Stadt-Anzeiger 634
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21. März 2018 46. Jahrgang Nr. <strong>634</strong> Auflage: 15.400 Verteilung an die Haushalte<br />
Frühjahrskirmes und verkaufsoffener Sonntag vom 23. bis 25. März 2018 / Gewerbeschau mit über 20 Ausstellern<br />
Einkaufen und amüsieren in der Mittelstraße<br />
Am Wochenende soll es endlich<br />
Frühling werden. Genau passend für<br />
das Frühlingsfest, das der Schausteller<br />
Mike-Erwin Arend und der Verein<br />
„In Horn Gemeinsam“ vorbereiten.<br />
Es erwarter die Besucher ein buntes<br />
Programm in der Mittelstraße.<br />
Autoscooter, Pfeilewerfen oder mit<br />
dem Musikexpress eine musikalische<br />
Runde drehen - in Horn ist rund um<br />
den Marktplatz eine Menge los.<br />
Am Sonntag kommt dann noch das<br />
Frühlingsfest des Vereins „In Horn<br />
Gemeinsam“ dazu. Dann wird in<br />
der Mittelstraße die Gewerbeschau<br />
„Heimspiel“ aufgebaut - mit über<br />
20 Ausstellern aus Horn-Bad Meinberg.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei die<br />
Auto- und Zweiradschau mit den<br />
neuesten Modellen der Saison. In<br />
diesem Jahr erfolgt die Umstellung<br />
auf die Sommerzeit am Sonntag, den<br />
25. März. Um 2 Uhr nachts müssen<br />
die Uhren eine Stunde auf 3 Uhr<br />
vorgestellt werden. Diese Nacht ist<br />
also verkürzt – aber das Tageslicht<br />
bleibt am Abend länger erhalten. So<br />
ist der 25. März 2018 mit 23 Stunden<br />
dder kürzeste Tag des Jahres. Mehr<br />
auf Seite 3 dieser Ausgabe.<br />
Es wird Frühling und in Horn trifft man sich zum Frühlingsfest. Dazu gehört am Sonntag auch eine große<br />
Autoschau mit den neuesten Modenllen der Saison. Archivfoto: Manfred Hütte (2017)<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tag Karl, guck mal, unsere Iris hat sogar ein paar Tulpen auf den Tisch<br />
gestellt, und ein paar Osterhasen, wird Zeit, dass es endlich mal Frühling<br />
wird. Vier Monate Winter sind wirklich mehr als genug...<br />
Am Sonntag wirst Du auf jeden Fall drauf eingestimmt. Erstmal musst<br />
Du die Uhr umstellen, weil dann ist - vielleicht ein letztes Mal - Sommerzeit.<br />
Das heißt aber auch: Eine Stunde früher aufstehen. Da wird<br />
uns doch tatsächlich eine ganze Stunde geklaut. Unverschämtheit. Und<br />
dann ist auch noch Frühlingsfest in Horn. Da triffst Du Hans und Franz<br />
und kannst Dir bei Stricker & Co. die neuesten Automodelle angucken.<br />
Da musste aber dies Jahr schnell machen, weil Dir ja eine Stunde fehlt...<br />
Komische Rechnung, Karl, aber ich bin auf jedem Fall auch dieses Jahr<br />
wieder dabei. Das erste Eis der Saison, mal in den Geschäften stöbern<br />
und eine Runde Autoscooter, das gehört einfach dazu.<br />
In Belle gab es jetzt große Aufregung, man meinte die Schule solle<br />
geschlossen werden. Wir wissen, dass in Belle das ganze Dorf hinter<br />
der Schule steht. Das hat man gemerkt. Über 60 Bürger kamen zur<br />
letzten Ausschusssitzung, um ihrer Schule den Rücken zu stärken.<br />
Für die Schule ist es schlecht, wenn die Frage nach einer Schließung<br />
aufkommt. Vor drei Jahren gab es schonmal die Frage, da gab es dann<br />
deutlich niedrigere Anmeldezahlen.<br />
Stellt sich die Frage, ob die Lehrer auch so hinter dem pädagogischen<br />
Konzept stehen. Es macht auf jeden Fall mehr Arbeit, an einer Schule mit<br />
zwei Standorten zu arbeiten. Und an den Standorten gibt es dann noch<br />
unterschiedliche Systeme.Das macht die Sache nicht einfacher...M.H.<br />
Bewerbungen bis zum 28. März<br />
Schöffen gesucht<br />
Im ersten Halbjahr 2018 sind bundesweit die Schöffen und Jugendschöffen<br />
für die Amtszeit von 2019 bis 2023 zu wählen. Unter einem Schöffen versteht<br />
man einen ehrenamtlichen Richter, der, ohne eine juristische Ausbildung zu<br />
haben, während der Hauptverhandlung ein Richteramt in vollem Umfang<br />
und mit gleichem Stimmrecht wie ein Berufsrichter bekleidet. Gemeinsam<br />
mit den Berufsrichtern entscheiden sie über Schuld und Strafe des Angeklagten.<br />
Die Beteiligung von ehrenamtlichen Laienrichtern in der Strafjustiz<br />
ist ein wichtiges Element des demokratischen Rechtsstaates. Sie stärkt das<br />
Vertrauen der Bürger in die Strafjustiz und trägt zu einer Rechtsprechung<br />
bei, die lebensnah ist. Die Schöffen bilden in dieser Weise ein Bindeglied<br />
zwischen Staat und Bürger. Dementsprechend erfüllt der Schöffe eine<br />
verantwortungsvolle Aufgabe. Gesucht werden Bewerber/innen, die in<br />
Horn-Bad Meinberg wohnen und am 1. Januar 2019 zwischen 25 und 69<br />
Jahre alt sein werden. Wählbar sind nur deutsche Staatsangehörige. Wer zu<br />
einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen<br />
wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die<br />
zum Verlust der Übernahme von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl<br />
ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter,<br />
Polizeibeamte, Bewährungshelfer usw.) und Religionsdiener sollen nicht<br />
zu Schöffen gewählt werden. Weitere Informationen über das Schöffenamt<br />
und die Schöffenwahl 2018 erhalten Sie unter www.horn-badmeinberg.de.<br />
Bewerbungen sind bis zum 28. März 2018 bei der <strong>Stadt</strong> möglich.<br />
Grundschule Belle sucht nach Lösungen / Förderverein bietet Lösungsvorschläge und Mithilfe<br />
Politiker machen sich für Schulstandort Belle stark<br />
Die Grundschule Belle ist Teilstandort<br />
des Grundschulverbundes<br />
Silvaticum mit dem Standort Bad<br />
Meinberg. Vor drei Jahren wurde<br />
diese Lösung geschaffen, um den<br />
Standort zu sichern und Kindern<br />
vor Ort den Schulbesuch weiter zu<br />
ermöglichen. Die <strong>Stadt</strong> ermöglichte<br />
Busverbindungen aus anderen Ortsteilen<br />
nach Belle und setzte als Schulträger<br />
den jahrgangsübergreifenden<br />
Unterricht auch in den Jahrgangsstufen<br />
3 und 4 um. Soweit die Theorie. In<br />
der Praxis<br />
schlug die<br />
inzwischen<br />
erkrankte<br />
Schulleiterin<br />
Karolin<br />
Ellermann<br />
beim<br />
Schulamt<br />
mit Schulrätin<br />
Marlies<br />
Böke<br />
Ende 2017<br />
Alarm. Sie<br />
schilderte<br />
die Umstände,<br />
die<br />
ihrer Ansicht<br />
nach<br />
das Modell<br />
des jahrgangsübergreifenden<br />
Unterrichts<br />
und in der<br />
Konsequenz<br />
die<br />
Existenz<br />
der Beller<br />
Grundschule<br />
gefährden.<br />
Der Hilferuf der<br />
Schulleitung<br />
Dr. Alexander Martin (CDU) nannte<br />
diese Umstände „dramatische Engpässe“:<br />
In Belle unterrichten im Normalfall<br />
zwei Lehrer. Bei Krankheit<br />
muss ein Lehrer die Aufsicht führen.<br />
Wenn sich dann noch ein Kind verletzt<br />
oder Hilfe braucht, ist keine<br />
erlassmäßige Aufsicht mehr möglich.<br />
An einer kleinen Schule wie Belle<br />
ist ein Differenzierungsunterricht<br />
und eine Vorbereitung der 4. Klassen<br />
auf eine weiterführende Schule<br />
nicht zu realisieren. Schülerinnen<br />
und Schülern mit Kontaktproblemen<br />
fällt es wegen der geringen Schülerzahl<br />
schwerer, Freundschaften<br />
zu schließen. Außerdem könne<br />
man von einem Schulleben kaum<br />
sprechen. Es sei kaum möglich, eine<br />
jahrgangsübergreifende Klasse wie<br />
die 1 und 2 in Belle mit 28 Kindern<br />
doppelt zu besetzen. Das sei aus<br />
fürsorgerechtlichen Gesichtspunkten<br />
ein akutes Problem.<br />
Das Thema eskaliert<br />
In nichtöffentlicher Sitzung beriet<br />
der Schulausschuss über das Thema.<br />
Einzelne Punkte sickerten durch und<br />
weckten damit die Ängste der Beller<br />
Eltern, die um die Existenz ihrer<br />
Schule fürchteten. Eine schädliche<br />
Situation, denn vor drei Jahren,<br />
als auch die Existenz der Schule<br />
diskutiert wurde, schlug sich das<br />
in sehr niedrigen Anmeldezahlen<br />
nieder. Roland Gratopp vom Förderverein<br />
der Grundschule stellte<br />
sich bei der letzten Ratssitzung vor<br />
die Ratsmitglieder und fragte nach<br />
„Hinterzimmer-Bestrebungen“,<br />
die Schule zu schließen – und<br />
erntete Unverständnis. Um eine<br />
klare Aussprache zu ermöglichen<br />
und gemeinsam nach Lösungen zu<br />
suchen, setzte der Ausschussvorsitzende<br />
Ralf Leßmann (SPD) das<br />
Thema auf die Tagesordnung der<br />
letzten Schulausschusssitzung im<br />
März. Das rief die Eltern auf den<br />
Plan. Über 60 Eltern und Mitarbeiter<br />
der Betreuung machten sich auf den<br />
Weg zum Rathaus. Sie brachten über<br />
330 Unterschriften aus Belle und<br />
Umgebung mit. Darauf stand „Wir<br />
sind gegen die Beerdigung Belles.“<br />
Vor der Sitzung fragte der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
nach den Hintergründen. Heike<br />
Schnittcher ist Reinigungskraft<br />
in Belle und lobt die sehr familiäre<br />
Atmosphäre der sehr kleinen Schule.<br />
Sie mutmaßt: „Die Bezirksregierung<br />
hat sich wohl nicht um genug Lehrer<br />
gekümmert.“ Nicole Klare leitet die<br />
Ganztagsbetreuung in Belle. Sie<br />
beklagt, dass Eltern zu wenig Infos<br />
bekommen hätten, was zu Abmeldungen<br />
geführt habe. Rosemarie<br />
Winter von der Essensausgabe fände<br />
es schade, wenn die Schule zumacht.<br />
Familien hätten in Belle gebaut<br />
im Vertrauen darauf, dass es diese<br />
Schule gibt. Und Bianca Giesbrecht<br />
aus Steinheim ist dem guten Ruf der<br />
Schule gefolgt und hat ihr Kind, das<br />
jetzt in die zweite Klasse geht, extra<br />
in Belle angemeldet. Die Probleme<br />
kämen nur von außen, mutmaßt sie.<br />
Unterricht in Belle ist<br />
„ambitionierte Aufgabe“<br />
Gespannte Stille, die ein wenig an<br />
eine Trauerfeier erinnert, bei der letzten<br />
Schulausschusssitzung. Nachdem<br />
Schulrätin Marlies Böke deutlich<br />
machte, dass sie als Schulaufsicht<br />
den Schulträger (die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg) nur beraten aber nicht über<br />
die Zukunft der Schule entscheiden<br />
könne, schilderte die Konrektorin<br />
Svenja Ellerhoff die Rahmenbedingungen.<br />
Für die 46 Kinder in Belle<br />
seien 2,1 Lehrerstellen zugewiesen,<br />
was eine Überversorgung von 105,5<br />
Prozent bedeute. Die Lehrkräfte des<br />
Verbundes müssen wechselnd in<br />
Belle unterrichten, um die Belastung<br />
auf viele Schultern zu verteilen.<br />
Weiterhin sei es „eine ambitionierte<br />
Aufgabe“, Fächer wie Englisch oder<br />
Sport durch Fachlehrer unterrichten<br />
zu lassen. Darunter leide das<br />
Recht auf Fachlichkeit. „Die Lehrer<br />
kommen in Belle an ihre Grenzen“,<br />
resümiert Ellerhoff. Zur Zeit gingen<br />
vier Schüler in die 3. und 14 Schüler<br />
in die 4. Klasse. Eine „ungünstige<br />
Zusammensetzung“, befand sie. Für<br />
die neue Eingangsklasse liegen 14<br />
Anmeldungen vor. Im neuen Schuljahr<br />
rechnet sie mit 47 Schülern.<br />
Die Politik will Belle<br />
erhalten<br />
Celil Celik machte für die SPD<br />
deutlich: „Wir wollen die Grundschule<br />
erhalten“. Gemeinsam mit<br />
Schulaufsicht, Lehrern und Eltern<br />
solle man nach kreativen Lösungen<br />
suchen, sagte er, und erntete lang<br />
anhaltenden Applaus. Diana Ammer<br />
(Linke) sieht in einem mehr an Zusammenarbeit<br />
zwischen Lehrern und<br />
Ehrenamtlichen des Fördervereins<br />
Möglichkeiten, die Probleme zu<br />
lösen. Gerade kleine Schulen hätten<br />
gute Möglichkeiten der Kontaktpflege<br />
zwischen den Kindern, urteilt sie.<br />
Frank Kuhlmann (Bürgerbündnis)<br />
kritisiert die Verunsicherung der<br />
Eltern durch eine eher negativ formulierte<br />
Vorlage der Verwaltung. Er vermisse<br />
Lösungsvorschläge seitens der<br />
Verwaltung. Er kritisierte, dass der<br />
Rat nicht über einen „Hilferuf“ des<br />
Fördervereins informiert wurde. Dr.<br />
Alexander Martin (CDU) beruhigte:<br />
„Keiner hat die Schließung Belles<br />
gefordert.“ Bis zur nächsten Sitzung<br />
Mitte April sollen Lösungsvorschläge<br />
auf den Tisch. Dabei räumt er der<br />
Meinung der Pädagogen ein hohes<br />
Gewicht ein.<br />
Förderverein bietet<br />
Lösungen<br />
Ansätze für Lösungen bot der<br />
Förderverein mit ihrer Vorsitzenden<br />
Christine Stuckemeier. Die sechs<br />
Mitarbeiter der Betreuungsgruppe<br />
des Fördervereins könnten kurzfristig<br />
die Aufsicht unterstützen.<br />
Der Förderverein teilt nicht die<br />
pädagogischen Bedenken und<br />
sieht Vorteile im jahrgangsweisen<br />
Unterricht. Die geringe Zahl an 46<br />
Schülern sei gerade ein Vorteil der<br />
Grundschule in Belle. Und der Verein<br />
will den Lehrern helfen, „damit<br />
alle Vorteile dieses Systems voll zur<br />
Geltung kommen“. Dazu gehörten<br />
die Ausbildung von Teamfähigkeit,<br />
Rücksichtnahme und sozialen<br />
Kompetenzen. „Man muss halt nur<br />
mit uns reden“, sagte Stuckemeier.<br />
Belle steht hinter seiner Grundschule. Das machten zahlreiche Eltern deutlich, die mehr als 330 Unterschriften zur Sitzung<br />
des Schulausschusses mitbrachten. Jetzt soll nach Lösungen gesucht werden, um die Schule zu erhalten. Foto: Manfred Hütte<br />
Sie vermisse die Ansprache zur<br />
Problemlösung. Sie will die Grundschule<br />
Belle wieder dahin bringen,<br />
wo sie einmal war: Eine der besten<br />
Grundschule in NRW.<br />
Lebensversicherung<br />
für Belle<br />
Ausschussvorsitzender Ralf Leßmann<br />
will jetzt gemeinsam mit allen<br />
Beteiligten Lösungen erarbeiten und<br />
eventuell auch Experten hinzuziehen.<br />
Einen Elternabend einen Tag nach<br />
der Ausschusssitzung bewertete er<br />
positiv: „Viele Eltern haben die gute<br />
Arbeit des Kollegiums gelobt und<br />
deutlich gemacht, dass ihre Kinder<br />
gerne den Teilstandort Belle besuchen“.<br />
Das pädagogische Konzept<br />
des jahrgangsübergreifenden Unterrichts<br />
sei jetzt auf dem Prüfstand.<br />
Und dieses Konzept sei so etwas<br />
wie die Lebensversicherung für den<br />
Standort Belle. Am 18. April 2018 um<br />
18 Uhr im Rathaussaal zur nächsten<br />
Sitzung des Schulausschusses sollen<br />
Lösungen beraten werden. M.H.<br />
Der Kommentar von Manfred Hütte<br />
Mehr miteinander reden<br />
„Reden wir mehr miteinander“. Dieser Wunsch des Fördervereins der<br />
Grundschule Belle sollte eine der wichtigsten Erkenntnisse dieses eskalierenden<br />
Konfliktes sein. An dieser vertrauensvollen Kommunikation<br />
aller Beteiligten hat es offenbar gefehlt, denn sonst wären die Ängste<br />
einer Schulschließung nicht nach drei Jahren wieder hochgekommen.<br />
Die beruhigende Behandlung des Themas im Schulausschuss wirkt<br />
vertrauensbildend und alle Beteiligten sind zum offenen Dialog bereit.<br />
Das sind gute Voraussetzungen, um das Problem zu lösen und den<br />
Schulstandort Belle auch für die Zukunft gut aufzustellen. Vielleicht<br />
sollte man über regelmäßige Treffen nachdenken, um Konflikte im<br />
Vorfeld auszuschließen.<br />
Was bleibt ist die Erkenntnis, dass es für die Lehrer nicht leicht ist,<br />
zwischen den verschiedenen Unterrichtssystemen in Bad Meinberg<br />
und in Belle umzuschalten. Hier ist Entlastung durch den Förderverein<br />
wünschenswert und zielführend.<br />
Mehr aktive Vorbereitung und Vorschläge zur Problemlösung hätte<br />
man sich im Vorfeld von Schulamt und Verwaltung gewünscht. Sie<br />
haben durch fehlende Klarheit Spekulationen zur Schließung begünstigt.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 3<br />
HEIMSPIEL 2018<br />
23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
Vandalismus in der Turnhalle Horn<br />
Kommt jetzt eine elektronische<br />
Schließanlage?<br />
Es gibt offenbar große Sicherheitsprobleme bei den Sporthallen der <strong>Stadt</strong><br />
am Püngelsberg. Wie auf der letzten Schulausschusssitzung öffentlich wurde,<br />
verschaffen sich offenbar Unbefugte Zugang zur Turnhalle und hinterlassen<br />
nicht selten ein Bild der Verwüstung. Dabei wurde deutlich: Es sind offenbar<br />
Schlüssel im Umlauf, die außerhalb der Kontrolle der <strong>Stadt</strong> als Eigentümer<br />
sind. Claudia Köstler-Spiering (SPD) berichtete von kotverschmierten Umkleidekabinen.<br />
Schulleiter Bernd Strömich (Grundschule Horn) beklagte<br />
sich über Unordnung und Schmutz. „Wir müssen nach dem Wochenende<br />
oft erst fünf oder zehn Minuten aufräumen“.<br />
Er sieht die <strong>Stadt</strong> als Eigentümerin in der Verantwortung. Ausschussvorsitzender<br />
Ralf Leßmann (SPD) sprach von „unhaltbaren Zuständen“.<br />
Bürgermeister Stefan Rother denkt laut über den Einbau elektronischer<br />
Schließanlagen mit Registrierung nach. In einem Schließplan können die<br />
Anlagen für einzelne Nutzer individuelle Zutrittsberechtigungen jederzeit<br />
vergeben und wieder entzogen werden. Dadurch lassen sich personelle<br />
und strukturelle Veränderungen in Behörden und Unternehmen schnell<br />
und einfach im Sicherheitssystem umsetzen, ohne zusätzliche Kosten zu<br />
verursachen. Allerdings müsse die datenschutzrechtliche Zulässigkeit der<br />
Leistungsmerkmale einer elektronischen Schließanlage und deren damit<br />
verbundener Zutrittskontrolle am Standort gewährleistet sein. Die Verwaltung<br />
soll jetzt Vorschläge für mehr Sicherheit machen.<br />
M.H.<br />
Städtepartnerschaften schlafen ein<br />
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Manfred Vogt sieht die Städtepartnerschaften<br />
in Gefahr. 2019 soll beispielsweise der 45. Geburtstag der<br />
Städtepartnerschaft mit Villedieu gefeiert werden. Bisher sind Vogt keine<br />
Planungen bekannt. Er sagt: „Für die Städtepartnerschaften sind 14.000 Euro<br />
eingeplant, konkrete Vorhaben sind mir nicht bekannt. (…) Nach unserem<br />
Eindruck stehen die Städtepartnerschaften kaum noch im Mittelpunkt des<br />
allgemeinen Interesses“. Vogt legte der Verwaltung einen Fragenkatalog<br />
vor, in dem Bürgermeister und Verwaltung bis zum 10. April Rechenschaft<br />
über ihre Bemühungen ablegen soll.<br />
M.H.<br />
Verein „In Horn Gemeinsam“ und die Schausteller laden zum Frühlingsfest vom 23. bis 25. März 2018<br />
Endlich wieder nach draußen<br />
Passend zum Frühlingsbeginn<br />
und rechtzeitig vor Ostern lädt der<br />
Verein „In Horn Gemeinsam“ mit<br />
dem Schausteller Mike Erwin Arend<br />
zum Frühlingsfest ein. Bereits am<br />
Freitag, dem 23. März 2018 startet<br />
rund um den Marktplatz die Kirmes.<br />
Am Sonntag, 25. März ergänzt dann<br />
ein verkaufsoffener Sonntag mit<br />
Gewerbeschau „Heimspiel 2018“<br />
(14-18 Uhr) das Kirmesgeschehen.<br />
Der Sonntag ist übrigens eine Stunde<br />
kürzer: Um 2 Uhr morgens wird die<br />
Uhr auf 3 Uhr gestellt - es beginnt<br />
die Sommerzeit.<br />
Lange Tradition<br />
Das Frühlingsfest in Horn kann<br />
bereits auf eine lange Tradition zurückblicken.<br />
„Die ersten Sonnentage<br />
des Jahres werden hier schon seit<br />
Jahrzehnten festlich begrüßt“, sagt<br />
Friedrich-Wilhelm Runte, der 1.<br />
Vorsitzende des Bürgervereins „In<br />
Horn Gemeinsam“. Eigentlich sind es<br />
immer zwei Veranstaltungen in Horns<br />
<strong>Stadt</strong>mitte: Die Frühlingskirmes des<br />
Schaustellers und das Frühlingsfest<br />
des Bürgervereins.<br />
Freitag ist Familientag<br />
Am Freitag, 23. März 2018 öffnet<br />
die Kirmes in der oberen Mittelstraße<br />
zwischen dem Reformhaus Schlanstein<br />
und der Kirche. Rund um den<br />
Marktplatz prägen Buden, Fahrgeschäfte<br />
und Rummelstimmung das<br />
bunte Bild. Hier hat der Schausteller<br />
das Regiment und lädt für Freitag<br />
zum Familientag ein. Es gibt eine<br />
„Happy Hour“ von 15 bis 16 Uhr.<br />
Das heißt: Eine Fahrkarte kaufen,<br />
zwei Mal fahren. Wieder gibt es<br />
Autoscooter und Musikexpress und<br />
etliche Stände für den kleinen und<br />
großen Spaß oder Hunger.<br />
Aussteller begrüßen<br />
den Frühling<br />
Der IHG-Vorsitzende Friedrich-<br />
Wilhelm Runte kann dazu wie in<br />
Imposanter Blick von der Feuerwehrleiter in die Mittelstraße - wie<br />
auch im vergangenen Jahr ist die Feuerwehr Horn-Bad Meinberg<br />
beim Frühlingsfest des Vereins „In Horn Gemeinsam“ mit dabei. Am<br />
verkaufsoffenen Sonntag stellen sich in der Mittelstraße über 20 Aussteller<br />
vor. Beim Wetter haben die Organisatoren Glück gehabt, denn<br />
eigentlich wäre das vergangene Wochenende der Frühlingsfest-Termin<br />
gewesen. Doch Schausteller Mike-Erwin Arend verschob das Fest um<br />
eine Woche und kann sich jetzt auf 10 Grad und Sonnenschein freuen.<br />
den letzten Jahren wieder über 20<br />
Aussteller begrüßen. „Heimspiel“<br />
heißt Lippes erste Freiluftmesse.<br />
Das soll heißen: Firmen aus Horn-<br />
Bad Meinberg zeigen ihr Gewerbe.<br />
Dabei werden Themen rund ums<br />
Energiesparen ebenso behandelt wie<br />
die Mobilität. Der Versicherer mit der<br />
Rose im Logo informiert über Schutz<br />
im Alltag und Handwerker aus Horn-<br />
Bad Meinberg zeigen ihr Gewerbe.<br />
Dann geht es beispielsweise um die<br />
„kleinen Helferlein“ wie „Thermomix“<br />
und Staubsauger der Marke<br />
„Vorwerk“. Horn-Bad Meinberger<br />
Autohändler zeigen im Bereich der<br />
unteren Mittelstraße die neuesten<br />
Frühjahrsmodelle und locken mit<br />
zahlreichen Attraktionen an den<br />
Ständen. Kurzfristige Anmeldungen<br />
sind unter 05234-5095 noch möglich.<br />
Spaghetti-Eis mit Sahne<br />
Und auch für den kleinen Hunger ist<br />
gesorgt: Von den Klassikern deutscher<br />
Imbisskultur, italienische und türkische<br />
Spezialitäten bis zum Erdbeereis mit<br />
Sahne in der Gelateria Michelangelo<br />
steht alles für die Frühlingsfest-Besucher<br />
bereit. Jetzt muss nur noch das<br />
Wetter passen, damit das Frühlingsfest<br />
seinem Namen gerecht wird.<br />
IHG mit prallem<br />
Jahresprogramm<br />
Weiter geht es dann im IHG-Jahresprogramm<br />
am 6. Juli 2018 mit der<br />
Langen Kulturnacht (wieder mit einer<br />
Lasershow auf dem Marktplatz),<br />
dem Hörnchenfest mit Hörnchenlauf,<br />
Tag der offenen Tür der Feuerwehr<br />
und den <strong>Stadt</strong>meisterschaften im Human-Table-Soccer<br />
am 30. September<br />
2018 und Kläschen mit Bardentreffen<br />
vom 9. bis 11. Dezember 2018. Dann<br />
engagiert sich der Verein beim Kirchmarkt<br />
am ersten Adventssonntag an<br />
und in der evangelischen Kirche in<br />
Horn. Mehr auf Facebook unter „In<br />
Horn Gemeinsam“ oder unter www.<br />
bardensprung.de.<br />
OGS-Betreuung: Elternbeiträge<br />
sollen angehoben werden<br />
Mit 105.720 Euro beteiligen sich zur Zeit die Eltern an den Kosten für die<br />
Kosten der Kinderbetreuung in der OGS. Im Juli 2017 hat der zuständige<br />
Ausschuss eine Erhöhung auf 784,40 Euro pro Kind ab dem neuen Schuljahr<br />
festgelegt und das vertraglich vereinbart. Damit würden pro Jahr 123.540<br />
Euro benötigt. Jetzt beriet der Ausschuss für Schule und Soziales, wie die<br />
Beiträge berechnet werden können und lernte einiges über die Vor- und<br />
Nachteile von festen Prozentzahlen und Einkommensstufen.<br />
Während sich die Linke für eine Freistellung niedriger Einkommen einsetzt<br />
und Einkommen generell bis 24.000 Euro im Jahr freistellen wollen,<br />
schlägt die Verwaltung eine kostendeckende Erhöhung in Anlehnung an<br />
das bestehende Stufenmodell vor. Die Grünen plädieren für eine dynamische<br />
Berechnung des Beitrages. In beiden Fällen müsste die <strong>Stadt</strong> Geld<br />
zuzahlen, zwischen 30.000 Euro (Grüne) und 47.000 Euro (Linke). Auch<br />
die SPD will niedrigere Einkommen stärker entlasten und damit „mehr<br />
Gerechtigkeit schaffen“. Eine Entscheidung soll bei der nächsten Sitzung<br />
am Mittwoch, 18. April 2018 um 18:00 Uhr im Rathaussaal fallen. M.H.<br />
Fortschritt ist,<br />
wenn Ideen<br />
erwachsen werden.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 4<br />
HEIMSPIEL 2018<br />
23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
Großes Rottfest nahe der Externsteine.<br />
Die Hornschen Schlachtschwertierer<br />
hatten zum alljährlichen<br />
Ball beim Felsenwirt eingeladen<br />
und zahlreiche Gäste waren<br />
der Einladung von Hauptmann Ingo<br />
Moczarski und Rottmeister Siegfried<br />
Harte gefolgt, darunter auch Verantwortliche<br />
der Schützengesellschaft<br />
Horn und Abordnungen aus den fünf<br />
Rotten. Allen voran König Marc<br />
Tallis und Königin Rica Glashauser.<br />
Aus der Nachbarschaft kamen Abordnungen<br />
mit ihren Königspaaren<br />
der St. Josef Schützenbruderschaft<br />
Feldrom und des Schützenvereins<br />
Kohlstädt.<br />
Nachdem alle Gäste persönlich mit<br />
Handschlag begrüßt wurden und<br />
Platz genommen hatten, kam es auch<br />
schon zum ersten Höhepunkt. Der 1.<br />
Vorsitzende der Horner Schützengesellschaft<br />
Ralf-Reiner Kehne ehrte<br />
langjährige Mitglieder für ihre Treue<br />
zum Verein: Wilhelm Rathert und<br />
Dieter Vogt bekamen die Ehrennadel<br />
für 65 Jahre Vereinszugehörigkeit.<br />
Gerhard Strohmeier kann auf 50<br />
Jahre zurückblicken. Schützenoberst<br />
Hans Patze vergab die „Verdienstnadel<br />
in Bronze“ an Wolfgang Kluge<br />
und Michael Seehrich.<br />
Im Anschluss ließ es sich der Chef<br />
des Rotts nicht nehmen, Pokale an<br />
erfolgreiche Schützen zu übergeben.<br />
Den Blickpokal sicherte sich<br />
Schlachtschwertierer-Traditionsball der Schützengesellschaft Horn<br />
Großes Rottfest an den Externsteinen<br />
Schlachtschwertierer-Traditionsball der Schützengesellschaft Horn: (v.l.) Schützenrottmeister Siegfried<br />
Harte, Norbert Berghahn, Dieter Vogt, Wolfgang Kluge, Sabina Möller, Dirk Geise, Wilhelm Rathert, 1.<br />
Vors. der SG Horn Ralf-R. Kehne, Schützenoberst Hans Patze, Schützenhauptmann Ingo Moczarski. Nicht<br />
auf dem Foto: Die erkrankten Gerhard Strohmeier und Michael Seehrich).<br />
Rottmeister Siegfried Harte, den<br />
Königspokal bekam der Hammerträger<br />
Dirk Geise überreicht und<br />
über den Oberstpokal freute sich der<br />
Verantwortliche des Festausschusses<br />
Norbert Berghahn. Den Damenpokal<br />
durfte Sabine Möller mit nach<br />
Hause nehmen. „Am guten Alten in<br />
Treue halten, am kräftigen Neuem<br />
sich stärken und freuen“, in diesem<br />
Sinne wünschte der Hauptmann<br />
allen Gästen einen harmonischen<br />
Abend, bevor die Party-Band den<br />
Anwesenden über den Abend tüchtig<br />
einheizen konnte.<br />
Zum Frühlingsfest zeigen über 20 Firmen ihre Leistungen.<br />
Der Türkisch-Islamische Kulturverein bietet wieder türkische Spezialitäten am verkaufsoffenen Sonntag.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 5<br />
Die Externsteine sind Gegenstand<br />
zahlreicher Deutungsversuche und<br />
Diskussionen und werden von<br />
Gruppen instrumentalisiert und<br />
vereinnahmt. Kein Wunder, handelt<br />
es sich um eines der bekanntesten<br />
und umstrittensten Natur- und Kulturdenkmäler<br />
in Westfalen-Lippe.<br />
Es handelt sich nicht nur um eine<br />
ungewöhnliche, von der Natur geschaffene<br />
Formation, sondern vor<br />
allem durch die von Menschenhand<br />
hinzugefügten Anlagen wie ein<br />
offenes Nischengrab, eine Höhenkammer,<br />
eine Grottenanlage und<br />
nicht zuletzt das monumentale Relief<br />
der Kreuzabnahme Christi.<br />
Tagung gab den Anstoß<br />
Was bisher fehlte, war ein wissenschaftliches<br />
Werk, das den Stand<br />
der Forschungen zusammenfasst<br />
und bewertet. Ein erster Schritt war<br />
eine interdisziplinäre Externsteine-<br />
Tagung, die im März 2015 im Lippischen<br />
Landesmuseum stattgefunden<br />
hat und den ersten Impuls setzte. Vorausgegangen<br />
waren Überlegungen,<br />
eine Bewerbung für die Externsteine<br />
als Weltkulturerbestätte einzureichen.<br />
Die Tagungsbeiträge wurden<br />
zusammengefasst und um weitere<br />
Beiträge erweitert und nach dreijähriger<br />
Arbeit als Buch vorgestellt. 600<br />
Seiten und rund 200 Abbildungen<br />
geben einen guten Überblick über<br />
den heutigen Stand der Forschung.<br />
Herausgegeben wird das Werk von<br />
der Historischen Kommission für<br />
Westfalen, dem Lippischen Landesmuseum<br />
Detmold und dem Naturwissenschaftlichen<br />
und Historischen<br />
Verein für das Land Lippe. Ergänzt<br />
wird der Band durch zahlreiche<br />
aktuelle und historische, zum Teil<br />
HEIMSPIEL 2018<br />
23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
Neuerscheinung: Wissenschaftlicher Tagungsband zu den Externsteinen ist Geheimnissen und Mythen auf der Spur<br />
Kraftort und Treffpunkt der Schwarmgeister<br />
noch nie publizierte Abbildungen.<br />
Das Standardwerk für<br />
die Externsteine<br />
Es ist die erste umfassende Dokumentation<br />
zu den Externsteinen<br />
seit dem vierbändigen Werk von<br />
Johannes Mundhenk, das 1980 bis<br />
1983 erschienen ist, und dokumentiert<br />
einen enormen Erkenntniszuwachs.<br />
Erstmals haben sich nun<br />
zahlreiche Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftler unterschiedlichster<br />
Fachgebiete zusammengetan, um<br />
dem einmaligen Kulturdenkmal<br />
Externsteine gerecht zu werden. Die<br />
geistigen Väter für das Entstehen dieses<br />
Buches sieht Dr. Burkhard Beyer<br />
von der Historischen Kommission für<br />
Westfalen des Landschaftsverbands<br />
Westfalen-Lippe bei der Schutzgemeinschaft<br />
Externsteine. Initiator<br />
Roland Linde von der Schutzgemeinschaft<br />
Externsteine und Mitherausgeber<br />
sprach von dem neuen<br />
Standardwerk für die Externsteine.<br />
Linde war es auch, der sich für den<br />
interdisziplinären Ansatz des Buches<br />
einsetzte.<br />
War das Relief<br />
einst bunt?<br />
Nach einleitenden Überlegungen<br />
über „Wissenschaft als Herausforderung“<br />
und einem Rundgang in<br />
Bildern umfasst der erste Teil des<br />
Bandes Beiträge zur urkundlichen<br />
Überlieferung des Mittelalters, zur<br />
Inschrift der unteren Felsengrotte,<br />
zur Deutung des Gesamtensembles<br />
aus kunstgeschichtlicher Sicht, zur<br />
neuzeitlichen Bautätigkeit und zur<br />
Archäo-Astronomie der Externsteine.<br />
Den ersten Teil beschließt ein<br />
Beitrag, der den Stand der Forschung<br />
zu den Externsteine-Anlagen zusammenfasst<br />
und neue Thesen zum Auftraggeber<br />
des Kreuzabnahmereliefs<br />
formuliert. So sei das Relief wahrscheinlich<br />
farbig gefasst gewesen<br />
und von einem „potenten Auftraggeber“<br />
bestellt worden. Vielleicht<br />
sind hier auch zu Ostern geistige<br />
Spiele und Vorführungen veranstaltet<br />
worden. Alles Hypothesen, die<br />
die Wissenschaftler schnell an die<br />
Grenzen zur Spekulation brachten.<br />
Auch für die Behauptung, bei der<br />
Weiheinschrift aus dem Jahre 1145<br />
handele es sich um eine Fälschung,<br />
sei kein Beleg gefunden worden.<br />
Nazis und<br />
Schwarmgeister<br />
Der zweite Teil des Bandes befasst<br />
sich mit der öffentlichen Wahrnehmung<br />
und völkischen Deutung der<br />
Externsteine im 20. und frühen 21.<br />
Jahrhundert. Nach einer allgemeinen<br />
Einführung zur völkischen Bewegung<br />
folgen Beiträge über den völkischen<br />
Laienforscher Wilhelm Teudt,<br />
die Ausgrabungen 1934/35, die<br />
Externsteine-Stiftung in der NS-Zeit,<br />
die Diskussionen der Nachkriegszeit,<br />
die Forscher Herman Wirth und Walter<br />
Machalett sowie die Bedeutung<br />
der Externsteine für die extreme<br />
Rechte nach 1945. Von der Weimarer<br />
Republik über den Nationalsozialismus<br />
und die Nachkriegszeit lassen<br />
sich dabei Kontinuitätslinien bis in<br />
die Gegenwart ziehen. Damit bietet<br />
das Werk erstmals einen umfassenden<br />
Überblick über die wechselvolle<br />
Nutzungs- und Rezeptionsgeschichte<br />
der Externsteine. Der Band schließt<br />
mit einer wissenschaftshistorischen<br />
Annäherung an die Archäo-Astronomie<br />
und einem Interview mit der<br />
Künstlerin Karen Russo über ihren<br />
Film „Externsteine“.<br />
Forschung geht weiter<br />
Und die Erkenntnisse werfen neue<br />
Fragen auf. Nach den Ausgrabungen<br />
an der Falkenburg sei nicht bekannt,<br />
ob die beiden Bauwerke in irgendeinem<br />
Zusammenhang standen.<br />
Kreuzabnahmerelief und Falkenburg<br />
dürften zur gleichen Zeit entstanden<br />
sein, so Dr. Michael Zelle.<br />
Sie stellten das neue Standardwerk vor (von links): Roland Linde, Dr. Burkhard Beyer, Dr. Michael Zelle,<br />
Larissa Eikermann und Stefanie Haupt.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Bibliographische Daten<br />
Die Externsteine. Zwischen wissenschaftlicher Forschung und völkischer Deutung. Beiträge der Tagung<br />
am 6. und 7. März 2015 in Detmold. Hg. von Larissa Eikermann, Stefanie Haupt, Roland Linde und<br />
Michael Zelle. Münster 2018, 608 Seiten, Festeinband, zahlreiche, teils farbige Abbildungen (Veröffentlichungen<br />
der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge 31; Schriftenreihe des Lippischen<br />
Landesmuseums Detmold, Band X; Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen<br />
Vereins für das Land Lippe, Band 92). Aschendorff, ISBN 978-3-402-15122-8, 59 Euro.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 6<br />
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HEIMSPIEL 2018<br />
23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
Große Musical- & Operettengala“ gastiert<br />
am 20. April im Kurtheater<br />
Das Phantom trifft Sissi<br />
in Bad Meinberg<br />
Der bekannte Sänger Armin Stöckl & sein Ensemble laden am Freitag,<br />
20. April um 19.30 Uhr zur großen „Musical- und Operettengala“ in<br />
das Kurtheater Bad Meinberg, ein. Top-Solisten mit internationaler<br />
Bühnenerfahrung präsentieren in einer zweieinhalbstündigen Show<br />
die schönsten Melodien aus über 15 der beliebtesten Musicals und<br />
Operetten.<br />
Lassen Sie sich entführen an den österreichischen Kaiserhof mit<br />
ausgewählten Bestsellern aus dem Musical „Elisabeth“, oder erleben<br />
sie Höhepunkte aus Phantom der Oper, Im weißen Rössl, Die lustige<br />
Witwe, Tanz der Vampire, Die Csárdásfürstin, Evita, Der Zarewitsch,<br />
Gräfin Mariza, Cats, Elvis und viele mehr. Außerdem sind auch zu<br />
Herzen gehende große Klassiker wie „Das Wolgalied“ oder „Lippen<br />
schweigen“ zu erleben.<br />
Zudem darf sich das Publikum auf farbenprächtige historische Kostüme<br />
und ein aufwendiges Bühnenbild freuen. Mit viel Charme und<br />
so mancher amüsanten Einlage wird der Abend für Alt und Jung einen<br />
besonderen Unterhaltungswert bekommen.<br />
Präsentiert wird die Gala von Armin Stöckl. Er wurde u.a. als „Bester<br />
Musicalsänger“ und mit dem „Deutschen Fachmedienpreis“ ausgezeichnet<br />
und ist regelmäßig im Fernsehen zu erleben. Der junge Tenor<br />
begeisterte bereits ein großes Publikum bei Tourneen bis nach Amerika,<br />
Frankreich und Bolivien. Auch sein Ensemble aus erstklassigen<br />
Sängerinnen wird zu begeistern wissen. Die Musical -und Operettengala<br />
sorgt regelmäßig für Beifallstürme und stehende Ovationen. In<br />
den letzten Jahren begeisterten die Künstler in mehr als 600 Shows<br />
zehntausende von Besuchern. Kartenvorverkauf bei der Tourist-Info<br />
in Horn-Bad Meinberg, Tel.: 05234/98903. Online: www.reservix.de.<br />
Frühlingswanderung<br />
des Heerrotts<br />
Auf schönen Wanderwegen gehts durch eine reizvolle Naturlandschaft.<br />
Am Samstag, 7 April 2018 wandert das Heerrott der Schützengesellschaft<br />
Horn von 1544 e.V. in den Frühling hinein. Um 14.00 Uhr treffen sich die<br />
Mitglieder des Heerrotts nebst Angehörigen im Rottquatier am Schäferweg.<br />
Auf schönen Wanderwegen gehts durch eine reizvolle Naturlandschaft nach<br />
Vinsebeck. Im Gasthof „Teutonenhof“ können sich die fleißigen Wanderer<br />
bei leckerem Essen und kühlen Getränken in gemütlicher Runde erholen.<br />
Nichtwanderer sind selbstverständlich herzlich willkommen und sollten<br />
um 17.30 Uhr im „Teutonenhof“ in Vinsebeck sein. Für die Rückfahrt<br />
wird gesorgt. Die Rottführung freut sich auf einen schönen Tag und eine<br />
lebhafte Teilnahme. Anmeldung bitte bis zum 3. April 2018 bei Udo Betke<br />
(Tel. 05234-5371) oder Harald Pieper (Tel. 05234-840520).<br />
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getan. Direkt neben dem Imbiss „Grillwerk“ ist eine kleine<br />
Grabmalausstellung entstanden, die einen ersten Überblick über das<br />
umfangreiche Programm des Steinmetz- und Steinbildhauermeisters<br />
gibt. Daneben ist im Gebäude eine Grabmal- und Kunstausstellung<br />
entstanden, die eine kleine Sammlung an Plasken und<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 7<br />
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Die weibliche C-Jugend des TV Horn-Bad Meinberg ist Meister der Kreisklasse. Im Topspiel gegen Detmold<br />
siegten sie mit 17:16 Toren.<br />
Handballerinnen des TV Horn-Bad Meinberg siegen beim Topspiel der Kreisklasse<br />
Jahreshauptversammlung Schalke Fan-Club „Blau-Weiß’ 80“ Horn-Bad Meinberg<br />
Thomas Brehm bleibt Vorsitzender<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Schalke Fan-<br />
Club „Blau-Weiß’ 80“ Horn-Bad<br />
Meinberg im Gasthaus Schlobeit in<br />
Horn waren zahlreiche Mitglieder<br />
anwesend. Der Fanclub hat aktuell<br />
135 Mitglieder. Neben zahlreichen<br />
Ehrungen fanden auch Neuwahlen<br />
statt. Im neuen Jahr sind eine Sommerfahrt<br />
und eine Fahrt zu einem<br />
Bundesligaauswärtsspiel geplant.<br />
Außerdem fährt der Fan-Club zu<br />
jedem Heimspiel mit dem Bus. Der<br />
Vorstand um den ersten Vorsitzenden<br />
16566201_800118.1.pdfprev.pdf<br />
Weibliche C-Jugend ist Meister<br />
Bereits am vorletzten Spieltag konnte sich die weibliche C-Jugend des<br />
TV Horn-Bad Meinberg den Meistertitel sichern. In der Rückrunde bis<br />
dahin ungeschlagen, mussten die Mädels gegen SG Handball Detmold ran.<br />
Dies war das entscheidende Spiel in der Kreisklasse dieser Saison, denn<br />
Detmold stand auf dem 2. Rang und hatte nur ein Spiel verloren. Diese<br />
Niederlage kassierten sie in der Vorrunde gegen die TV-Mädels. Um sich<br />
den Meistertitel zu sicher, durften sie als höchstens mit zwei Toren verlieren,<br />
weil der direkte Vergleich zählt. Es hieß also: Topspiel!<br />
Bis in die Haarspitzen motiviert gingen die Horn-Bad Meinberger Mädchen<br />
auf die Platte. Das Ziel war klar: Ein Sieg sollte her, damit der Meistertitel<br />
und das langersehnte Meister-Shirt! Detmold spielte eine Manndeckung.<br />
Doch der TV konnte sich individuell immer wieder durchsetzen und ging<br />
mit 4:1 in Führung. Auf beiden Seiten war die Nervosität zu spüren, daher<br />
passierten einige Fehler. Deswegen stand es zur Halbzeit „nur“ 7:5. Die<br />
Thomas Brehm wurde komplett<br />
wiedergewählt.<br />
Nach der Versammlung gab es noch<br />
ein Essen.<br />
Der neue (alte) Vorstand besteht<br />
weiter aus dem Vorsitzenden Thomas<br />
Brehm, 2. Vorsitzender Thomas<br />
Domke, Kassenwarte: Stefan Koch<br />
zweite Halbzeit war durchwachsen. Der TV geriet sogar einmal mit 11:13<br />
in Rückstand. Doch die TV-Mädels bissen sich zurück in die Partie und<br />
konnten auf 13:13 ausgleichen. In den letzten Zügen konnten sie das 17:16<br />
erzielen und die Partie für sich entscheiden.<br />
Darauf hatte das TV-Team die ganze Saison hingearbeitet, die Erleichterung<br />
und die Freude standen den Mädels ins Gesicht geschrieben. Über einige<br />
Gesichter rollten sogar ein paar Freudentränen. Im letzten Saisonspiel geht<br />
es jetzt nach Altenbeken und sie wollen uns noch einmal für die super<br />
Mannschaftsleistung über die ganze Saison hinweg belohnen.<br />
Für den TV Horn-Bad Meinberg am Ball waren: Stella (11), Annica<br />
(2) Avienne (1), Dilan (1), Jassna (1), Alina (1), Lea, Hannah, Anna und<br />
Laura im Tor. Auch Larissa wollte sich den Moment nicht entgehen lassen<br />
und unterstütze ihre Mannschaft von der Bank aus, weil sie wegen ihres<br />
verletzten Ellenbogens nicht mitspielen konnte.<br />
und Andreas Begemann, sowie<br />
im Beirat Holger Burre, Jürgen<br />
Dreier, Andreas Middeke und Uwe<br />
Schamber.<br />
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wurden, für 30 Jahre Holger<br />
Burre, für 25 Jahre Detlev Haut,<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 8<br />
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Öffnungs-Zeiten: Di. - Sa. ab 18 Uhr<br />
Tagesfahrt des Orts- und Verkehrsvereins<br />
„Unser Holzhausen-Externsteine“<br />
Alte Tradition wieder belebt<br />
Der Orts- und Verkehrsverein „Unser Holzhausen-Externsteine“ bietet<br />
wieder eine Tagesfahrt für alle Ortsbewohner an. Reiseziel im Mai ist der<br />
Dümmer-See. Der Orts- und Verkehrsverein Unser Holzhausen-Externsteine<br />
lässt eine alte Tradition wieder aufleben und lädt alle Einwohner des Ortes<br />
(auch Nicht-Mitglieder!) zu einer Tagesfahrt zum Dümmer-See ein. Bei<br />
der am Samstag, 5. Mai stattfindenden Busreise werden unter anderem<br />
ein Spargelhof in Uchte (mit Spargelbuffet) und eine Aalräucherei (mit<br />
Betriebsführung) besucht. „Gerne wollen wir gemeinsam in geselliger Runde<br />
einige interessante und unterhaltsame Stunden verbringen, in denen man<br />
bestehende freundschaftliche Kontakte im Ort festigen und neue knüpfen<br />
kann“, sagt der 1. Vorsitzende, Thorsten Mesch. Anmeldungen sind bis zum<br />
24. März möglich, per Email an Grillplatz.Externsteine@t-online.de oder<br />
persönlich bei Wilhelm Kelle im Friseursalon. Weitere Informationen zum<br />
Programmablauf können bei Volker Bein Tel. 05234 835021 erfragt werden.<br />
Frohe Ostern<br />
Der nächste<br />
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erscheint am<br />
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HEIMSPIEL 2018<br />
23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
Frauenfrühstück in<br />
Horn am 21. April<br />
Ohne Oma geht<br />
es nicht?<br />
Trotz Elternzeit, Kita und<br />
Teilzeitarbeit der Eltern „Ohne<br />
Oma geht es nicht!?“ Vor allem<br />
dann, wenn das wohl ausgetüftelte<br />
System „wer bringt wann<br />
die Kinder wohin und holt sie<br />
auch wieder ab“ durch Ferien,<br />
Krankheit oder andere Katastrophen<br />
ins Wanken gerät oder<br />
wie ein Kartenhaus gleich ganz<br />
zusammenfällt. Wohl dem, der<br />
dann eine Oma, einen Opa hat,<br />
die schnell und flexibel einspringen<br />
können. Aber auch schon in<br />
der ganz normalen Wochenplanung<br />
klaffen leicht Lücken, die<br />
oft nur durch zuverlässige und<br />
kostengünstige Unterstützung<br />
zu schließen sind. Was aber<br />
bedeutet das für Oma und Opa<br />
am Ende des Berufslebens oder<br />
im wohlverdienten Ruhestand?<br />
Sicher viel Freude am Zusammensein<br />
und Aufwachsensehen<br />
der eigenen Enkel, aber auch<br />
einen manchmal großen Einsatz<br />
an Zeit, Kraft und Flexibilität.<br />
Und was wird aus den eigenen<br />
Plänen für diesen Lebensabschnitt?<br />
Dürfen Oma und Opa<br />
auch mal nein sagen, weil sie<br />
schon etwas anderes vorhaben?<br />
Christine Tewes, selbst engagierte<br />
Oma zweier quirliger<br />
Workshop<br />
Fachgerechter<br />
Obstbaumschnitt<br />
in Kooperation<br />
mit der Lippischen<br />
Landeskirche<br />
Obstbäume<br />
versorgen uns<br />
mit gesunden<br />
Früchten<br />
Obstbäume im Garten sind ein<br />
schöner Anblick und Lebensraum<br />
für viele Tiere, zu dem versorgen<br />
sie uns Menschen mit naturgesunden<br />
Früchten. Die Obstbäume in<br />
unseren Gärten sind allerdings<br />
Kulturpflanzen, vom Menschen<br />
geschaffen und auf seine Pflege<br />
angewiesen. Sie tragen viel größere<br />
Früchte als ihre wilden Verwandten.<br />
Damit sie diese großen<br />
Früchte tragen und eine kräftige<br />
Krone aufbauen können, ist ein<br />
regelmäßiger Schnitt notwendig.<br />
Dadurch erziehen wir Bäume,<br />
die gut belüftet und besonnt sind<br />
– die beste Voraussetzung für ein<br />
vitales, langes Baumleben und<br />
naturgesunde Früchte. In diesem<br />
Workshop am 23. und 24. März<br />
bekommen Sie die Grundlagen des<br />
naturgemäßen Obstbaumschnitts<br />
vermittelt. Die Theorie umfasst die<br />
Einführung in die Kulturgeschichte<br />
unserer Obstbäume, Theorie<br />
der Wuchsgesetze, geeigneter<br />
Schnittzeitpunkt, Unterteilung<br />
Jungbaum und Altbaum, kleine<br />
Werkzeugkunde. Dazu kommen<br />
ausführliche Praxisübungen.<br />
Der Workshop mit der Dozentin<br />
Vanessa Kowarsch ist im Gemeindehaus<br />
Reelkirchen, Mittelstraße<br />
31, 32825 Blomberg/Reelkirchen<br />
und kostet 35 Euro. Er geht von<br />
Freitag: 18 bis 20 Uhr (Theorie)<br />
und am Samstag: 10 Uhr bis 15:30<br />
Uhr mit kleiner Mittagspause.<br />
Bitte Werkzeug/Leiter mitbringen<br />
- falls vorhanden.<br />
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Horn Antworten auf diese<br />
Fragen suchen. Das Frauenfrühstück<br />
findet statt am 21.<br />
April 2018 9 bis 11.30 Uhr im<br />
Ev. Gemeindehaus in Horn,<br />
Kirchstr. 3. Kostenbeitrag 6<br />
Euro, Anmeldung erbeten bis<br />
18. April im Ev. Gemeindebüro,<br />
Tel. 05234/ 3636.<br />
Herzlich Willkommen in unserer<br />
Frohe Ostern!
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 9<br />
HEIMSPIEL 2018<br />
23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
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Mitarbeiter-Jubiläum auf dem Horner Wochenmarkt: Ilona Liese seit 20 Jahren dabei<br />
Ihre frische, natürliche Art begeistert<br />
Seine erste Verkäuferin Ilona Liese<br />
lernte Harald Jöstingmeier durch<br />
Zufall auf dem Kläschenmarkt<br />
kennen. 1997 traf man sich auf dem<br />
Kläschenmarkt im „Lonestar“, heute<br />
Eggestein. „Sie war Bäckereifachverkäuferin,<br />
ich war Bäcker, das<br />
passte“, erinnert sich ihr Chef. So<br />
begann die berufliche Zusammenarbeit.<br />
Im Januar darauf habe man<br />
sich noch einmal getroffen und bald<br />
darauf fing sie bei Jöstingmeier an.<br />
Ilona Liese arbeitete im Verkauf in<br />
verschiedenen Märkten, dann hat sie<br />
die Filialleitung in Detmold im Jahre<br />
2000 übernommen. Dort arbeitet die<br />
heute 55-jährige einige Jahre lang.<br />
„Sie hat eine frische, natürliche Art,<br />
das mögen die Kunden“, so Jöstingmeier.<br />
Seit 2009 ist die Leopoldstalerin<br />
auf dem Wochenmarkt zu finden<br />
und backt dort unter anderem die<br />
allseits beliebten frischen Waffeln.<br />
Ihr Chef Harald Jöstingmeier freut<br />
sich die zuverlässige, langjährige<br />
Mitarbeiterin noch lange in seinem<br />
Team zu haben.<br />
hf<br />
Ilona Liese freute sich sehr über<br />
die Glückwüsche ihre Chefs. Sie<br />
arbeitet gerne bei Jöstingmeier,<br />
denn sie ist von der Qualität der<br />
Backwaren überzeugt.<br />
Foto: Holger Fretzer<br />
Karnevalsfeier im „SeniorenZentrum Am Markt“<br />
„Mein kleiner grüner Kaktus“<br />
„Mein kleiner grüner Kaktus“ unter<br />
diesem Motto stand die Karnevalsfeier<br />
im SeniorenZentrum Am Markt. Die<br />
Mitarbeiter des Sozialen Dienstes hatten<br />
sich in einen „Kaktus“ verwandelt<br />
und führten mit fünf Bewohnern einen<br />
Sitztanz vor, nach dem beliebten Lied<br />
von Max Raabe. Berliner und Sekt gehörten<br />
ebenfalls zur bunten Kaffeetafel,<br />
die ganz im Zeichen des grünen Kaktus<br />
eingedeckt war. Margret Kraft spielte<br />
Gitarre und sang Stimmungsliedern wie<br />
„Wer soll das bezahlen“, „Freut euch<br />
des Lebens“ oder „Jetzt kommen die<br />
lustigen Tage“. Bewohner und Mitarbeiter<br />
ließen sich zum Schunkeln und<br />
Tanzen einladen. Gabi Detering, Insa<br />
Rolf und Claude Ehm spielten kleine<br />
Sketche und verwandelten sich in<br />
kürzester Zeit vom Schulmädchen zum<br />
Opa auf der Rentnerbank. Vorgetragene<br />
Witze und Schmunzelgeschichten rundeten<br />
das Unterhaltungsprogramm ab.<br />
Karnevalsfeier im „SeniorenZentrum Am Markt“.<br />
Vor den Ferien noch in die <strong>Stadt</strong>bücherei...<br />
Bis einschließlich 23. März geöffnet<br />
In den Osterferien, vom 26. März bis einschließlich 7. April, ist die<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei Julie Hirschfeld geschlossen. Jetzt ist noch Gelegenheit, sich<br />
mit Lesebis oder Hörstoff einzudecken. Viele spannende und berührende<br />
Romane, darunter die aktuellen Bestseller, liegen bereit. Auch bei den<br />
Kinder- und Jugendbüchern gibt es viel Interessantes und Neues zu entdecken.<br />
Vielleicht soll es ja auch noch schnell der Reiseführer zum Urlaubsziel<br />
sein? Oder eines der vielen Hörbücher, die die Osterferien kurzweiliger<br />
gestalten können.<br />
Die „OnleiheOWL“ steht selbstverständlich auch in den Ferien rund um<br />
die Uhr zur Verfügung. Hier können Mitglieder der <strong>Stadt</strong>bücherei Julie<br />
Hirschfeld eBooks, eAudios, eVideos oder ePapers kostenfrei herunterladen.<br />
Die <strong>Stadt</strong>bücherei Julie Hirschfeld (Mittelstraße 67) ist noch bis einschließlich<br />
23. März geöffnet. Ab dem 10. April kann die <strong>Stadt</strong>bücherei wieder zu den<br />
üblichen Öffnungszeiten, dienstags 9 bis 12:30 Uhr und 14 bis 17 Uhr,<br />
mittwochs 9 bis 13 Uhr, donnerstags 14 bis 18 Uhr und freitags 9 bis 13<br />
Uhr und 13:30 bis 15 Uhr) besucht werden. Die Ausleihe ist kostenlos.<br />
Es ging hoch her im Seniorenzentrum.<br />
Plakate, Flyer, Handzettel<br />
liefert Ihnen der Kurier-Verlag!<br />
Pflegevorsorge ist nur Etwas für ganz alte Leute - so ab 30...<br />
......diese provokante Aussage machte bereits<br />
vor einigen Jahren ein führender Experte einer<br />
der größten deutschen Krankenversicherer.<br />
Spätestens nach dem Auri von Alexander<br />
Jordes in der ARD-Wahlarena mit Angela<br />
Merkel ist Pflegevorsorge ein Thema für uns<br />
alle. Wir stellen in den Gesprächen mit<br />
unseren Kunden immer wieder fest:<br />
selbstbesmmte Pflege zu Hause -inden<br />
eigenen 4Wänden ist das erstrebenswerteste,<br />
weiß Detlef Ke g, Geschässtellenleiter der<br />
Lippischen Landes Brandversicherungsanstalt<br />
zu berichten.'Wenn unsere Kunden um einen<br />
Termin rund um das Thema Pflege<br />
nachfragen, stellen wir immer wieder fest,<br />
dass eine Pflegeheimunterbringung nur im<br />
Noall gewünscht ist. UmPflege zu Hause zu<br />
gewährleisten wünschen sich unsere Kunden<br />
eine Vorsorge, die auch eine Beitragsrückgewähr<br />
ermöglicht. Viele unserer Kunden<br />
haben Vorurteile, weil sie keine 30 mehr sind,<br />
sondern 50 oder älter - auch das stellt selten<br />
Probleme dar, berichtet Geschässtellenleiter<br />
Detlef Ke g auf Anfrage des <strong>Stadt</strong><strong>Anzeiger</strong>s.<br />
Zu all diesen Themen hat das ServiceCenterin<br />
Horn nicht nur die jährlichen Informaonsabende,<br />
sondern es können auch perönliche<br />
Termine mit Herrn Ke gund Herrn Ulusoy<br />
vereinbart werden.<br />
Herr Ulusoy, seit 01.01.2018<br />
neuer Mitarbeiter von<br />
Geschässtellenleiter<br />
Detlef Ke g betreut<br />
in erster Linie die Ortsteile<br />
Holzhausen, Veldrom/<br />
Feldrom und Teile von Horn<br />
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Detlef<br />
Ke g
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 10<br />
Was sagt die Politik zum vorgelegten<br />
Haushalt? Er findet eine große Zustimmung.<br />
Mit vier Gegenstimmen<br />
wurde der Haushalt angenommen.<br />
Und die Politiker loben die gute<br />
Zusammenarbeit im Entscheidungsgremium<br />
der Politiker. Nicht das<br />
Parteibuch, sondern der gesunde<br />
Menschenverstand soll ausschlaggebend<br />
für Lösungen sein. Neu ist in<br />
diesem Jahr die Bereitschaft, große<br />
Aufgaben mit viel Energie und Geld<br />
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EURO 1 – EURO 4) durch einen zertifizierten Verwerter mit Verschrottungsnachweis verschrottet wird. Das zu verschrottende Altfahrzeug muss zum Zeitpunkt der Neufahrzeugbestellung<br />
des Kunden mindestens 6 Monate auf den Kunden des Neufahrzeugs zugelassen sein. Eine Durchgängigkeit der sechsmonatigen Haltedauer ist nicht erforderlich. Die Umweltprämie wird von<br />
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23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
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HEIMSPIEL 2018<br />
Haushalt 2018: Auch 2018 regiert in Horn-Bad Meinberg der Mangel / Linke und Bürgerbündnis stimmen gegen den Haushalt<br />
Politiker stärken Schulen und Sozialarbeit<br />
anzupacken. So gibt die <strong>Stadt</strong> mehr<br />
Geld für die Schulen und die Sozialarbeit.<br />
Wie immer äußern sich die<br />
Parteien der Größe nach im <strong>Stadt</strong>rat.<br />
SPD: Sozialarbeit wird<br />
gestärkt<br />
Ein spannendes Jahr liegt vor uns,<br />
meint SPD-Fraktionschef Manfred<br />
Vogt. Die SPD will für den gesamten<br />
Marktplatz ein stimmiges<br />
bauliches und funktionales Konzept<br />
unter Beteiligung weiterer privater<br />
Investoren (neben der Sparkasse<br />
PB-DT) entwickeln. Die Partei hält<br />
trotz des Investitionsbedarfes von<br />
13 Millionen Euro an den Plänen<br />
zur Schulsanierung fest. Mit dem<br />
von der SPD initiierten Schulsanierungskonzept<br />
und dem Plan der<br />
Verwaltung für die Verwendung der<br />
Gelder aus „Gute Schule 2020“ sei<br />
die <strong>Stadt</strong> hier auf dem richtigen Weg.<br />
Sie bekennt sich zur Schwimmhalle<br />
Horn. Der Schwimmunterricht für<br />
die Schulen solle im Schwimmbecken<br />
und nicht im Bus erfolgen.<br />
Den Geflüchteten solle jetzt geholfen<br />
werden, in den Kitas, den Schulen<br />
und letztlich im Arbeitsmarkt Fuß<br />
zu fassen. Der Haushalt könne durch<br />
das Bereitstellen personeller Ressourcen<br />
Hilfestellung dabei geben,<br />
so Vogt. Die städtische Sozialarbeit<br />
ist neben ihren originären Aufgaben<br />
aktuell sehr fixiert auf die Hilfe für<br />
Flüchtlinge. Eine zusätzliche Stelle<br />
für die allgemeine Sozialarbeit und<br />
die Schulsozialarbeit würde hier<br />
sicherlich entlastend wirken. Bei<br />
der Gasversorgung will die SPD<br />
grundsätzlich offen für eine städtische<br />
Beteiligung.<br />
CDU setzt auf<br />
bürgerschaftliches<br />
Engagement und<br />
Information<br />
Als „Flickschusterei“ brandmarkte<br />
Dr. Alexander Martin den städtischen<br />
Haushalt – um ihm dann doch zuzustimmen,<br />
denn „er spiegle den<br />
Rahmen der Möglichkeiten wider<br />
und setze die richtigen Akzente“.<br />
Zwar könne man den Sanierungsstau<br />
an den Schulen von 13 Millionen<br />
Euro nicht beheben und die Mittel<br />
aus dem NRW-Programm „Gute<br />
Schule“ flössen nicht wie vom<br />
Land geplant in eine digitale Infrastruktur.<br />
Es freute ihn aber, „dass<br />
die geplanten Maßnahmen in ihrer<br />
Priorisierung von den Schulleitungen<br />
gebilligt worden sind“. Beim<br />
Gesamteindruck der <strong>Stadt</strong> findet er<br />
harsche Worte und beschreibt „abgängige<br />
Straßen, marode Fassaden<br />
und ungepflegte Grünanlagen, die<br />
Mitbürgern und Gästen ins Auge<br />
stoßen. Bestenfalls wird darüber<br />
hinweggesehen, schlimmstenfalls<br />
ist das der Eindruck, der bleibt.“ Er<br />
appelliert, der wichtigen Aufgabe<br />
der Straßenunterhaltung seitens der<br />
<strong>Stadt</strong> „jetzt und in Zukunft eine hohe<br />
Bedeutung beizumessen“.<br />
Es müsse sichergestellt sein, dass<br />
die Straßenunterhaltung im gesamten<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet und gerade auch in den<br />
kleineren <strong>Stadt</strong>teilen gleichverteilt<br />
erfolgt. Bürgerinitiativen und kollektive<br />
Interessenszusammenschlüsse<br />
eine stichwortgebende Rolle in<br />
unserer <strong>Stadt</strong>, so Martin. „Dies ist<br />
sehr zu begrüßen, zeigt sich doch<br />
darin gelebtes bürgerschaftliches<br />
Engagement und eine Belebung<br />
der politischen Debatte“. Martin<br />
setzt sich für mehr Transparenz und<br />
Bürgerbeteiligung ein: „Um dafür<br />
in der Bürgerschaft Verständnis zu<br />
gewinnen, ist eine frühzeitige und<br />
niedrigschwellige Informationspolitik<br />
eine wichtige Voraussetzung.<br />
Gemeinsam mit der Verwaltung und<br />
dem Rat werden wir uns deshalb<br />
dafür stark machen, Vorhabenplanungen,<br />
Absichten und Vorstellungen<br />
den Bürgern frühzeitiger als bisher<br />
zugänglich zu machen und knüpfen<br />
dabei an unseren Antrag zur Einrichtung<br />
eines Verwaltungsinformationsblattes<br />
an“. Bei den Verhandlungen<br />
mit dem Landesverband müssten<br />
auch die „ertragreichen Besitztümer<br />
zählen, die bisher noch nicht<br />
zur Disposition stehen“ (Anm. der<br />
Redaktion: Wälder, Grundstücke,<br />
Einnahmen aus der Verpachtung der<br />
Quellen an den Meinberger Brunnen).<br />
Bei der Gasversorgung will die<br />
CDU zunächst „finale Fakten“. Die<br />
CDU will die städtische Sozialarbeit<br />
stärken und mit einer Poollösung<br />
auf Bewährung ein flexibles und bedarfsorientiertes<br />
Zugriffssystem auf<br />
die städtischen Hausmeister testen.<br />
Bürgerbündnis will kein<br />
Monopoly spielen<br />
Margarete Jegust-Heldermann<br />
(Bürgerbündnis) erinnerte an die<br />
Aufgaben der Ratsmitglieder. Sie<br />
sei sehr sensibel in Bezug auf die<br />
Rechte und die Pflichten der Ratsmitglieder<br />
geworden und fragte<br />
nach der Haftung der Politiker bei<br />
einem Haushaltsentwurf, in dem das<br />
Defizit von einem Jahr ins nächste<br />
geschoben werde. Auch niedrige<br />
Zinsen bedeuten Kosten. Bei den<br />
Schulinvestitionen schlägt die Ratsfrau<br />
ein Informationsportal vor, in<br />
dem die Ratsmitglieder über den<br />
Baufortschritt informiert werden.<br />
Das Bürgerbündnis lehnt den Kauf<br />
des Gasnetzes ab: „Wir spielen kein<br />
Monopoly mit den Steuergeldern“.<br />
Das Bürgerbündnis lehnte deshalb<br />
den Haushalt ab.<br />
Grüne loben die<br />
Diskussionskultur<br />
Auch Reinhard Gehrke (Grüne)<br />
sieht eine positive Veränderung hin zu<br />
einer sachlichen Diskussionskultur.<br />
„Wir haben inhaltlich über den Haushalt<br />
gesprochen und Schwerpunkte<br />
gesetzt“, lobte er. Die Investitionen<br />
in die Schulen wertete er als „richtiges<br />
Signal“ und setzt sich für die<br />
Stärkung der Schulsozialarbeit ein.<br />
Kraftakt steht uns bevor,<br />
meinen die Linken<br />
Diana Ammer (Die Linken) lehnt<br />
den Haushalt ab, sieht aber auch<br />
positive Entwicklungen. So seien<br />
„viele Folgen der falschen Sparpolitik<br />
der vergangenen Jahrzehnte mit<br />
dieser Haushaltssatzung gemildert<br />
worden“. Ihrer Meinung nach sei<br />
vieles für eine positive Entwicklung<br />
unseres Gemeinwesens notwendige<br />
auf den Weg gebracht worden. Sie<br />
nannte das Integrierte Handlungskonzept<br />
zur Verbesserung der Situation<br />
in der Altstadt von Horn, zur<br />
Barrierefreiheit, zur Verbesserung<br />
des ÖPNV, Gewerbeansiedlungen,<br />
die Entwicklung des Staatsbads, der<br />
Bürgerradweg, das Burgmuseum und<br />
die umfangreichen Maßnahmen zur<br />
Behebung des Sanierungsstaus an<br />
den Schulen. Zum Thema Flüchtlinge<br />
sagte sie: „Ich bin überzeugt,<br />
dass in unserer <strong>Stadt</strong> Integration<br />
gelingen kann, wenn wir die Arbeit<br />
der Haupt- und Ehrenamtlich in der<br />
Flüchtlingsarbeit Tätigen wertschätzen<br />
und weiterhin die dafür nötigen<br />
Finanzmittel zur Verfügung stellen.<br />
Es ist Zeit, hier Danke zu sagen,<br />
in dem Bewusstsein, dass noch ein<br />
großer Kraftakt vor uns allen liegt“.<br />
FDP: Aus eigener Kraft<br />
keine schwarze Null<br />
Andreas J. G. Mickel (FDP) liest<br />
“ernüchternde Zahlen” im Haushalt.<br />
Horn-Bad Meinberg könne heute aus<br />
eigener Kraft weder eine schwarze<br />
Null geschweige denn einen Überschuss<br />
erwirtschaften. „Solange<br />
Bund, Länder und ja auch der Kreis<br />
nicht die Voraussetzungen für eine<br />
auskömmliche Finanzierung der<br />
Städte und Gemeinden schaffen, wird<br />
sich an dem Grundübel im Haushalt<br />
hier nichts ändern“, so Mickel. Aber<br />
er sieht auch Positives: „Wir werden<br />
in den kommenden Jahren erhebliche<br />
Beträge in die Erneuerung unserer<br />
Schullandschaft stecken. Unsere<br />
Schüler verbringen immer mehr Zeit<br />
in den Schulen, daher ist eine sichere,<br />
saubere, ordentliche und moderne<br />
Lernumgebung unerlässlich. Neue<br />
Technologien und Methoden bieten<br />
Raum für Kreativität und Neugier<br />
und werden immer wichtiger für<br />
spätere Berufe. Um diese Chancen<br />
zu nutzen, brauchen Kinder Anleitungen<br />
in Schulen mit entsprechender<br />
Ausstattung. Die technische Aufrüstung<br />
unserer Schulen erfordert<br />
eine immense finanzielle Kraftanstrengung,<br />
deshalb ist es richtig und<br />
gut eine angemessene finanzielle<br />
Ausstattung unserer Schulen sicherzustellen“.<br />
Lichtblicke seien trotz<br />
aller Widrigkeiten im historischen<br />
<strong>Stadt</strong>kern von Horn zu sehen. „Hier<br />
müssen wir es jetzt schaffen, die<br />
<strong>Stadt</strong> attraktiver zu machen“.<br />
M.H.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 11<br />
23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
SPD-<strong>Stadt</strong>verband Horn-Bad Meinberg wählt neuen Vorsitzenden / Celik folgt auf Leßmann<br />
Celik legt Drei-Stufen-Plan vor<br />
Der neue Vorstand des SPD-<strong>Stadt</strong>verbandes Horn-Bad Meinberg.<br />
Nach elf Jahren im Amt gibt der<br />
Vorsitzende des SPD-<strong>Stadt</strong>verbandes<br />
Horn-Bad Meinberg, Ralf Leßmann,<br />
den Stab für die kommende Arbeit<br />
an Celil Celik weiter. Unter der<br />
Versammlungsleitung des SPD-<br />
Landtagsabgeordneten Dr. Dennis<br />
Maelzer votierten im Hotel Garre<br />
die Delegierten aus den sechs Ortsvereinen<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet einstimmig<br />
für ihren neuen Vorsitzenden. Celik<br />
bedankte sich nach seiner Wahl bei<br />
seinem Vorgänger für dessen verlässliche<br />
und unermüdliche Arbeit.<br />
Leßmann ist Celiks<br />
Ziehvater<br />
„Ich bin dankbar, dass ich mit eurem<br />
großen Vertrauen so viele Jahre<br />
als <strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender die<br />
politische Arbeit in unserer <strong>Stadt</strong> mitgestalten<br />
durfte“, erklärte Leßmann<br />
vor der Versammlung. Es gehe bei<br />
allem darum, Horn-Bad Meinberg<br />
zukunftssicher zu machen. Dieses<br />
Ziel wolle er als stellvertretender<br />
Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion<br />
weiter engagiert verfolgen. Es sei<br />
jedoch anlässlich der turnusgemäßen<br />
Neuwahlen ein guter Zeitpunkt,<br />
die politische Verantwortung an<br />
der Spitze des <strong>Stadt</strong>verbandes in<br />
jüngere Hände zu legen. Dabei hat<br />
Leßmann selber seinen Nachfolger<br />
gefördert und ausgebildet. Er hat das<br />
„politische Talent“ Celik entdeckt<br />
und an die Aufgabe herangeführt.<br />
Leßmann rief die Delegierten dazu<br />
auf, mit Leidenschaft die Demokratie<br />
zu verteidigen. Die komme nicht wie<br />
selbstverständlich aus der Steckdose<br />
und sei leider nicht automatisch immun<br />
gegen den um sich greifenden<br />
Rechtspopulismus. „Demokratie<br />
braucht Tag für Tag engagierte Demokratinnen<br />
und Demokraten, jeden<br />
Tag mit der nötigen Leidenschaft und<br />
auch mit der notwendigen Kompromissbereitschaft“,<br />
zeigte sich der<br />
scheidende Vorsitzende überzeugt.<br />
Zuvor hatte Leßmann in seinem<br />
Rechenschaftsbericht die vielfältigen<br />
Aktivitäten des <strong>Stadt</strong>verbandsvorstandes<br />
aufgezeigt. Neben<br />
zahlreichen Veranstaltungen hob er<br />
auch die wichtige Arbeit des SPD-<br />
Bürgertreffs am Markplatz in Horn<br />
hervor, der jeden Mittwochvormittag<br />
für viele Interessierte aus der Bürgerschaft<br />
ein wichtiger Treffpunkt sei.<br />
Celiks Drei-Stufen-Plan<br />
„Der neue Vorstand wird in drei<br />
Etappen arbeiten. In erster Linie<br />
werden wir unsere Strukturen überdenken,<br />
das heißt Funktionierendes<br />
zu stärken und an Stellen, die weniger<br />
fit sind, über neue Arbeitsmuster<br />
und Modelle nachzudenken. Auf<br />
Nachfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s<br />
erklärte Celik: „Nicht alle unsere<br />
sechs Ortsvereine arbeiten effektiv“.<br />
So sei eine Zusammenlegung der<br />
Ortsvereine denkbar. Daraus könne<br />
beispielsweise ein neuer Ortsverein<br />
Bad Meinberg-Belle-Billerbeck entstehen.<br />
Ähnliches gelte für den Ortsverein<br />
Veldrom-Kempenfeldrom,<br />
der mit einem anderen Ortsverein<br />
zusammengehen könnte.<br />
Der zweite Schritt werde die<br />
Öffnung der kommunalpolitischen<br />
Arbeit sein. „Wir sind motiviert neue<br />
Veranstaltungsformate und Möglichkeiten<br />
zur Mitarbeit auszuprobieren.<br />
Denn die größte Unzufriedenheit,<br />
beruht auf dem Gefühl nicht mitgenommen<br />
zu werden“, so Celik. Dabei<br />
denkt er besonders an die Jugend. So<br />
will er eine Idee aus seiner Zeit als<br />
Juso-Vorsitzender umsetzen, eine<br />
neue Plattform für Jugendliche zu<br />
schaffen, die sich parteiübergreifend<br />
für die Belange der Jugendlichen<br />
einsetzt. Hier sucht Celik die Zusammenarbeit<br />
mit Parteien, Vereinen,<br />
Kirchen, Schülervertretern und<br />
Jugendfeuerwehr. Diese Plattform<br />
könnte im „Haus der Jugend – Alte<br />
Post“ angesiedelt werden.<br />
Die dritte Etappe, so erklärt Celik,<br />
sei die Vorbereitung auf die Europaund<br />
insbesondere die Kommunalwahlen<br />
2020. „Mit einer jüngeren<br />
Fraktion nach der nächsten Wahl<br />
können wir uns sicherlich an neue<br />
Wege wagen.“<br />
Celik bleibt Horn-Bad<br />
Meinberger<br />
Celik wird zukünftig in seiner<br />
Arbeit von seinen neuen Stellvertretern<br />
Heinz-Dieter Krüger und<br />
Petra Giesler unterstützt. In ihren<br />
Ämtern verbleiben Caroline Giesler<br />
als Geschäftsführerin und Joachim<br />
Giesler als Kassierer. Zu Beisitzern<br />
wurden Manfred Robrecht, Manfred<br />
Vogt, Heinz-Joachim Schulz<br />
und Beate Raupach gewählt. Im<br />
Presserat sind Ralf Beine, Peter<br />
Kieslich und Sebastian Vogt vertreten.<br />
Celik sieht seine berufliche<br />
Zukunft in den nächsten Jahren in<br />
Horn-Bad Meinberg und fühlt sich<br />
seiner Heimatstadt sehr verbunden.<br />
Zur Zeit schreib er seine Bachelorarbeit<br />
zum Thema „Digitalisierung<br />
von Betriebswegen“, dann folgt die<br />
Masterarbeit.<br />
Der SPD-Landtagsabgeordnete Dr.<br />
Dennis Maelzer berichtete nach den<br />
Vorstandswahlen aus der Arbeit der<br />
SPD-Landtagsfraktion in Düsseldorf.<br />
Über aktuelle politische Themen<br />
aus der SPD-Fraktion im Rat<br />
Fotos: privat<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg und im<br />
Kreistag informierte abschließend<br />
Fraktionsvorsitzender Manfred Vogt<br />
die anwesenden Delegierten.<br />
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Celil Celik (l.) ist der Nachfolger von Ralf Leßmann (3.v.l.) als Vorsitzender des SPD-<strong>Stadt</strong>verbandes<br />
Horn-Bad Meinberg, im Bild mit seinen Stellvertretern Heinz-Joachim Schulz und Petra Giesler und dem<br />
SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Dennis Maelzer.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 12<br />
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23. bis 25. März 2018 in Horn (Innenstadt)<br />
Mitgliederversammlung des CDU-<strong>Stadt</strong>verbandes Horn-Bad Meinberg<br />
Ehrung für 50 Jahre Parteizugehörigkeit<br />
Auf der Mitgliederversammlung<br />
des CDU-<strong>Stadt</strong>verbandes<br />
Horn-Bad Meinberg wurden<br />
Istvan von Foeldvary, Ernst-<br />
Friedrich Hünefeld und Albert<br />
Schöttler mit der Goldenen<br />
Ehrennadel der CDU nebst<br />
Urkunde für 50 Jahre Parteizugehörigkeit<br />
ausgezeichnet.<br />
Albert Schöttler prägte über<br />
Jahrzehnte das kommunalpolitische<br />
Geschehen als CDU-<br />
Ortsverbandsvorsitzender in<br />
Feldrom und als Ratsmitglied.<br />
So viel Engagement betrachtet<br />
die stellvertretende CDU-<br />
Kreisvorsitzende Nicole Bicker<br />
als Vorbild für ihre politische<br />
Zukunft.<br />
Die lippische CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Kerstin Vieregge<br />
gratulierte ebenfalls und Fried<br />
Petringmeier, <strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender,<br />
erinnerte daran,<br />
dass Ernst-Friedrich Hünefeld<br />
maßgeblich im Zuge der Gebietsreform<br />
Anfang der 1970er<br />
Jahre am Zusammenwachsen<br />
von Horn und Bad Meinberg<br />
auf kommunalpolitischer Ebene<br />
mitgewirkt habe. Die Geehrten<br />
nahmen die Auszeichnungen<br />
voller Stolz entgegen.<br />
Mitgliederversammlung des CDU-<strong>Stadt</strong>verbandes Horn-Bad Meinberg: (v.l.) Fried Petringmeier, Albert<br />
Schöttler, Ernst-Friedrich Hünefeld, Nicole Bicker und Kerstin Vieregge (MdB). Nicht auf dem Foto ist Istvan<br />
von Foeldvary, der an dem Abend der Ehrung verhindert war.<br />
Wir eröffnen in Kürze!<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 13<br />
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Konfirmationen und Kommunionen<br />
in Horn-Bad Meinberg 2018<br />
Kirchengemeinde<br />
Leopoldstal,<br />
Kirche Leopoldstal<br />
Samstag, 5. Mai 2018<br />
um 15.30 Uhr:<br />
Sean Collick, Leopoldstal<br />
Luna Hemminghaus,<br />
Leopoldstal<br />
Luca Schäfers, Leopoldstal<br />
Torben Sips, Leopoldstal<br />
Lana Weber, Leopoldstal<br />
Kirchengemeinde<br />
Leopoldstal, Kirche<br />
Veldrom<br />
Sonntag, 6. Mai 2018<br />
um 10.00 Uhr:<br />
Levin Christiansen, Veldrom<br />
Nico Lunkewitz, Veldrom<br />
Katrin Mikus, Veldrom<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Bad Meinberg,<br />
Pfarrbezirke Nord<br />
und Süd<br />
Pfarrerin Irmela<br />
Lutterjohann-Zizelmann<br />
Sonntag, 29. April 2018 um<br />
10.00 Uhr:<br />
Sophia Bäker, Bad Meinberg<br />
André Deppe, Bad Meinberg<br />
Felix Jonathan Erber,<br />
Bad Meinberg<br />
Lena Feger, Bad Meinberg<br />
Miguel Feldmann, Bad Meinberg<br />
Svea Fischer, Bad Meinberg<br />
Justin James Fleckney,<br />
Bad Meinberg<br />
Vivien Fleckney, Bad Meinberg<br />
Markus Franke, Bad Meinberg<br />
Sina Hanning, Bad Meinberg<br />
Jasmin Kamke, Bad Meinberg<br />
Mia Krause, Bad Meinberg<br />
Jan Langlitz, Bad Meinberg<br />
Luca Joel Pape, Bad Meinberg<br />
Max Pape, Bad Meinberg<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im April und Mai finden wieder die Konfirmationen und Kommunionen<br />
in Horn-Bad Meinberg statt. Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> und<br />
die Kirchengemeinden nennen Ihnen die Namen der Kinder und<br />
Jugendlichen. Auf Wunsch einzelner Kirchengemeinden nennen<br />
wir nur Name und Ort, nicht aber die Straße. Wir bitten dafür um<br />
Verständnis. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernehmen<br />
wir keine Gewähr. Außerdem möchten wir Sie auf eine preiswerte<br />
und praktische Möglichkeit aufmerksam machen, Danke zu sagen<br />
- mit einer Konfirmations- oder Kommunionsanzeige im <strong>Stadt</strong>-<br />
<strong>Anzeiger</strong> am 18. April oder 9. Mai 2018.<br />
Ihr <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> in Horn-Bad Meinberg.<br />
Patrick Pieper, Bad Meinberg<br />
Fiona Zoe Rombach, Bad Meinberg<br />
Franka Ronkartz, Bad Meinberg<br />
Larissa Saak, Bad Meinberg<br />
William Vorndamme, Bad Meinberg<br />
Eileen Sabrina Wagner,<br />
Bad Meinberg<br />
Anna-Sophie Weßeler,<br />
Bad Meinberg<br />
Ronja Désirée Zizelmann,<br />
Bad Meinberg<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Horn, Pfarrbezirk I<br />
und II<br />
Pfarrer Zitzelmann<br />
Sonntag, 22. April 2018, 11 Uhr:<br />
Fynn Berning, Bellenberg<br />
Elisabeth Bocharov, Horn<br />
Simon Garnjost, Horn<br />
Malte Göllner, Horn<br />
Luis Harte, Horn<br />
Sebastian Hörig, Holzhausen<br />
Lea John, Horn<br />
Til Kottmann, Horn<br />
Gracia Kroll, Bellenberg<br />
Ayleen Mercedes Meier, Horn<br />
Madeleine Nagel, Horn<br />
Felicia Neumann, Veldrom<br />
Erik Niere, Horn<br />
Federico Pantani, Horn<br />
Madlen Räker, Horn<br />
Tim Schäffer, Horn<br />
Manuel David, Holzhausen<br />
Madleen-Cibelle Matthies,<br />
Holzhausen<br />
Joelina Müller, Holzhausen<br />
Marlene Rohde, Schlangen<br />
Luke Vogelsänger, Horn<br />
Timo Vogelsmeier,<br />
Heiligenkirchen<br />
Emma Voigt, Bellenberg<br />
Erstkommunion<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
Sonntag, 15. April 2018 um 10.00<br />
Uhr in der Christkönig Kirche<br />
Bad Meinberg:<br />
Kevin Brandall, Holzhausen<br />
Shana Brecht, Bad Meinberg<br />
Francesco Carnovale, Horn<br />
Giada Catanzaro, Horn<br />
Maximilian Ehret, Horn<br />
Nico Eilert, Leopoldstal<br />
Lukas Hagel, Horn<br />
Louis Kanne, Bad Meinberg<br />
Sarah Kottmann, Fissenknick<br />
Deniz Kozon, Belle<br />
Lilla Majer, Bad Meinberg<br />
Gregor Marr, Lothe<br />
Jannis Mehrmann, Horn<br />
Fenja Pösken, Leopoldstal<br />
Arne Schöttler, Feldrom<br />
Johannes Wichmann, Horn<br />
Carolin Wüllner, Feldrom<br />
Der Hinweis für alle Eltern der Konfirmations- und Kommunionkinder:<br />
In einer eigenen Rubrik veröffentlicht der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> in<br />
seiner nächsten Ausgabe<br />
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der Konfirmanden und der Kommunionkinder. Ab 75 Euro (Visitenkartengröße)<br />
können Sie danke für die Glückwünsche und<br />
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Ihr <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 14<br />
Jahreshauptversammlung der SPD-Holzhausen-Externsteine/Fromhausen<br />
Gut für die nächsten Jahre aufgestellt: Die SPD-Holzhausen-Externsteine/Fromhausen (v.l.) Wilhelm<br />
Huxoll, Rolf Riepenhausen, Carola Huxoll, Beate Raupach, Claudia Köstler-Spiering, Sebastian Vogt,<br />
Marion Schiller und Ulla Reimer.<br />
Der SPD-Ortsverein Holzhausen-<br />
Externsteine/Fromhausen traf sich<br />
zu seiner Jahreshauptversammlung<br />
im Café Waldesruh. Über „Groko ja<br />
oder nein“ diskutierte die SPD mit<br />
Julian Hördemann, dem Vorsitzenden<br />
der Jusos im Kreisverband und<br />
Delegierter beim Bundesparteitag.<br />
Die Zukunft im Visier<br />
Sehr kontrovers waren die Meinungen:<br />
Aber eins war den Genossinnen<br />
und Genossen klar: Nicht um jeden<br />
Preis an der Regierungsbildung beteiligt<br />
zu sein. In der anschließenden<br />
Jahreshauptversammlung wurde<br />
insbesondere beschlossen, dass auch<br />
in Zukunft Veranstaltungen organisiert<br />
werden sollen, die Besucher<br />
aus ganz Lippe ansprechen sollen.<br />
Die Ortsvereinsvorsitzende Beate<br />
Raupach berichtete zudem über<br />
die besonders für Holzhausen und<br />
Fromhausen wichtigen Themen,<br />
wie die Park- und Verkehrssituation<br />
in Holzhausen. Weitere Themen<br />
aus dem gesamten <strong>Stadt</strong>gebiet wie<br />
z.B. das neue Verkehrskonzept und<br />
das Integrierte Handlungskonzept<br />
wurden eingehend erläutert. Ein<br />
wichtiges Thema war außerdem das<br />
Projekt „Gute Schule 2020“, denn<br />
eine gute und sichere Umgebung für<br />
Schüler schafft gute Voraussetzungen<br />
für gute Bildung.<br />
Für 2018 plant der Ortsverein u.a.<br />
die Durchführung der traditionellen<br />
Maiwanderung am 1. Mai 2018,<br />
und den Friedrich-Ebert-Tag am 24.<br />
März 2018. Bei den Vorstandswahlen<br />
wurden gewählt: Beate Raupach<br />
(Vorsitz), Claudia Köstler-Spiering<br />
(stellvertretender Vorsitz), Sebastian<br />
Vogt (2. Stellvertretender Vorsitz),<br />
Rolf Riepenhausen (Kasse), Marion<br />
Schiller (Schriftführung), Carola<br />
Huxoll und Ulla Reimer (Beisitzerinnen).<br />
„Wir haben gute Arbeit<br />
geleistet, wir sind gut für die nächsten<br />
Jahre aufgestellt“, so Beate Raupach.<br />
Zwischenruf<br />
Gedanken zur Zeit<br />
von Pfarrerin Annette Schulz,<br />
ev.-ref. Kirchengemeinde Leopoldtal<br />
Heute ist dein Tag, genieße ihn<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Ziemlich häufig komme ich an<br />
einem Haus in Bad Meinberg<br />
vorbei und jedes Mal, wenn ich<br />
dort vorbeifahre, fällt mein Blick<br />
auf das Banner, das vor dem Haus<br />
platziert ist. Auf diesem Banner<br />
stehen Botschaften, immer grün<br />
auf weiß. Die eine ist mir besonders<br />
aufgefallen. Da steht: Heute<br />
ist Dein Tag, genieße ihn. Kennen<br />
Sie das Haus auch, haben Sie auch<br />
schon diese Botschaft gelesen?<br />
Heute ist dein Tag, genieße ihn.<br />
Ein einfacher Satz, eine einfache<br />
Lebensweisheit aber gar nicht so<br />
leicht zu befolgen. Vielleicht fährt<br />
ja da einer vorbei, der gerade eine<br />
schlechte Nachricht bekommen<br />
hat. Oder jemand liest den Text,<br />
dessen Tag bis jetzt so überhaupt<br />
nicht gut gelaufen ist. Vielleicht<br />
hat er oder sie eine Arbeit mit einer<br />
schlechten Note im Rucksack, da<br />
gibt es nichts zu genießen- oder<br />
vielleicht doch?<br />
Heute ist dein Tag, genieße ihn.<br />
Ich selbst bin auch schon in den<br />
verschiedensten Lebenslagen an<br />
diesem Banner vorbeigefahren:<br />
Die Fremdwasserinitiative<br />
informiert:<br />
Klage<br />
aufgehoben<br />
Wegen Erkrankung eines<br />
Gerichtsangestellten ist der<br />
Termin vom 1. März 2018 in<br />
der Klage der Fremdwasserinitiative<br />
gegen die <strong>Stadt</strong> Horn-<br />
Bad Meinberg aufgehoben. Ein<br />
neuer Termin vor dem Verwaltungsgericht<br />
Minden steht noch<br />
nicht fest. „Wir melden uns<br />
wieder“, so Helmut Schilling<br />
für die Initiative.<br />
Manchmal gut gelaunt und zuversichtlich,<br />
manchmal eher bedrückt,<br />
gestresst oder nachdenklich, je<br />
nach dem was ich gerade so erlebt<br />
und zu tun hatte. Und je öfter ich<br />
den Satz lese, denke ich, wie Recht<br />
derjenige hat, der diese Botschaft<br />
aufgehängt hat.<br />
Jeder und jede von uns hat das<br />
Recht das eigene Leben, die eigene<br />
Lebenszeit zu genießen. Zu Leben<br />
ist Geschenk. Die Möglichkeit etwas<br />
daraus zu machen auch. Nichts<br />
als selbstverständlich zu nehmen.<br />
Das Gute nicht aber auch nicht das<br />
Schlechte. So ein Hinweis passt doch<br />
auf (fast) alle Lebenslagen.<br />
Heute ist dein Tag, genieße ihn.<br />
Heute nehme ich mal diese Botschaft<br />
mit und lege sie aus und wünsche<br />
Ihnen, dass Sie etwas zu genießen<br />
haben, vielleicht nur eine vermeintliche<br />
Kleinigkeit: Ein Frühstück mit<br />
dem Partner, in Ruhe Zeitung lesen,<br />
der Gruß des Enkels über „whatts<br />
app“, eine gute Nachricht, etwas<br />
mal nicht wie immer zu machen,<br />
ein kleiner Erfolg in der Schule, eine<br />
Stunde Verausgaben beim Sport, ein<br />
ermunterndes Gespräch mit der netten<br />
Nachbarin oder ein Gebet frei<br />
heraus zum Himmel gesprochen.<br />
Heute ist dein Tag.<br />
Genieße ihn<br />
Und sei gesegnet für Morgen.<br />
Herzliche Grüße übermittelt<br />
Ihnen - auch im Namen der Kollegen<br />
- Pfarrerin Annette Schulz<br />
aus der ev.- ref. Kirchengemeinde<br />
Leopoldstal.<br />
Velmerstot Volkslauf<br />
am 24. März<br />
in Leopoldstal<br />
Am Samstag, 24. März fällt zum 26. Mal der Startschuss zum Velmerstot<br />
Volkslauf in Leopoldstal. Wie gewohnt bietet der Lauftreff des TSV Leopoldstal<br />
wieder folgende Strecken an: 10 Kilometer-Hauptlauf, 6 Kilometer-<br />
Jedermannslauf mit Walking bzw. Nordic Walking, 3 Kilometer-Schülerlauf.<br />
Der Start dieser Wettbewerbe ist um 14:15 Uhr an der Silbergrundhalle in<br />
Leopoldstal. Die Bambinis starten ihre Sportplatzrunde bereits um 13:45<br />
Uhr. Bei selbst gebackenem Kuchen, Waffeln und Kaffee können danach<br />
alle Aktiven und auch Besucher wieder zu Kräften kommen und auf die<br />
Urkunden warten. Der Lauftreff hofft auf zahlreiche Besucher. Weitere Infos<br />
unter www.tsvleopoldstal.de/Leichtathletik/Lauftreff/Velmerstot-Volkslauf.<br />
VHS Detmold-Lemgo: Hörfunk-Korrespondent Ralph Sina berichtet zur Semestereröffnung über den „Brexit“ und seine Folgen<br />
Träge Selbstfindung der Groko suboptimal für Europa<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Die meisten sehen in der Europäischen<br />
Union (EU) vor allem ein<br />
Friedensmodell, das einst verfeindete<br />
Völker und Nationen zusammengeführt<br />
hat. Auf diese außergewöhnliche<br />
Leistung richtete auch<br />
Bürgermeister Rainer Heller den<br />
Fokus bei seiner Begrüßung der 300<br />
Besucher im Grabbe-Gymnasium.<br />
Das Detmolder <strong>Stadt</strong>oberhaupt<br />
mochte das Friedenswerk nicht durch<br />
den Brexit und auch nicht durch<br />
manche Unzulänglichkeiten in der<br />
EU in Frage gestellt wissen. Heller<br />
sieht das europäische Gesellschaftsideal<br />
konkret in Detmold mit seinen<br />
dort lebenden Menschen aus 125<br />
Nationen, darunter Europäern aus<br />
allen Mitgliedsstaaten, verwirklicht.<br />
Außerdem hob der Kommunalpolitiker<br />
die Handelsvorteile hervor, die<br />
sich durch die EU ergeben.<br />
Allerdings steht die EU vor großen<br />
Herausforderungen im Innern<br />
und auch solchen, die nicht an den<br />
europäischen Grenzen halt machen.<br />
Als kompetenter Gast in diesen<br />
Fragen erwies sich der Hörfunk-<br />
Korrespondent Ralph Sina, der seit<br />
drei Jahren das WDR/NDR-Studio<br />
in Brüssel leitet. Dr. Evelyn Tegeler<br />
stellte berufliche Stationen des<br />
62-Jährigen heraus. Dessen Karriere<br />
begann im WDR-Landesstudio<br />
Münster, nahm danach Fahrt auf als<br />
Moderator des WDR2-Morgen- und<br />
Mittagsmagazins. In der Folgezeit<br />
vollzog der Journalist alle fünf Jahre<br />
einen kompletten Ortswechsel: Als<br />
ARD-Hörfunk-Korrespondent in<br />
Nairobi (Afrika), Washington (USA)<br />
und jetzt in Brüssel (EU).<br />
„Wir verlieren nicht nur<br />
eine spleenige Insel“<br />
Ralph Sina sieht die EU mit Blick<br />
auf den Brexit vor großen Herausforderungen<br />
mit weitreichenden,<br />
noch keineswegs absehbaren Folgen.<br />
„Wir verlieren nicht einfach nur<br />
eine spleenige Insel, sondern müssen<br />
einen wahnsinnigen Aderlass<br />
verkraften. Die Briten sind zweitwichtigster<br />
Beitragszahler“. Dabei<br />
stelle sich vor allem die Frage, wer<br />
für deren Transferleistungen an die<br />
EU künftig aufkommen wird. Vorsorglich<br />
hat „Groko-Deutschland“<br />
bereits signalisiert, dass es mehr<br />
zahlen wolle. Andererseits gibt es<br />
eine Reihe von Mitgliedsstaaten, die<br />
dazu nicht bereit sind. Angesicht der<br />
Herausforderungen bezeichnete Ralph<br />
Sina die Selbstfindung der Groko<br />
im Zeitlupentempo für Europas Zukunft<br />
als suboptimal. „Was hat der<br />
Staubsauger mit dem Brexit zu tun?“<br />
Sina bezog sein Vortragsthema auf<br />
den britischen Staubsaugerhersteller<br />
Dyson. Dessen Sauger ohne Beutel<br />
erwies sich als nicht ebenmäßig g<br />
mit EU-Regeln. Eine Klage vor dem<br />
Europäischen Gerichtshof verlor der<br />
zu den reichsten Menschen der Welt<br />
zählende Brite. Aus Verärgerung<br />
unterstützte Dyson mit viel Geld die<br />
Brexit-Kampagne und beeinflusste<br />
so die auf Eurofrust angelegte Politik<br />
in London. Die Meinungsbildung für<br />
den Brexis sei aber auch durch eine<br />
besondere Selbstwahrnehmung der<br />
Briten bewirkt, erklärte der Referent.<br />
Die sehen sich heute noch als eigentliche<br />
Gewinner des 2. Weltkrieges<br />
und können sich mit der starken<br />
politischen und wirtschaftlichen<br />
Rolle Deutschlands in der EU nicht<br />
abfinden.<br />
Raus aus der EU – aber<br />
Vorteile weiter nutzen<br />
Problem der Briten ist vor allem,<br />
dass sie nicht konkret sagen, wie sie<br />
sich den Brexit-Ausstieg 2019 vorstellen.<br />
„Sie wollen raus aus der EU,<br />
aber viele Vorteile des EU-Marktes<br />
weiter nutzen“, so Sina. Die Brexit-<br />
Befürworter um Premierministerin<br />
Theresa May und Außenminister<br />
Boris Johnson hoffen deshalb auf ein<br />
Wirtschafts- und Handelsabkommen<br />
nach dem Vorbild von „Ceta“, das<br />
zwischen der EU und Kanada geschlossen<br />
wurde. Sina: „Viele Ceta-<br />
Regelungen sind mit Großbritannien<br />
aber nicht kompatibel. Außerdem hat<br />
sich Kanada festschreiben lassen,<br />
dass es, sofern der Kontrakt als Blaupause<br />
für andere Staaten dient, deren<br />
Vorteile dann ebenfalls nutzen darf“.<br />
Derzeit ist die Lage in Brüssel völlig<br />
unklar in der Einschätzung, wie sich<br />
diese Probleme bis ins Detail gehend<br />
lösen lassen. Beim Brexit droht beispielsweise<br />
sogar ein Verkehrskollaps.<br />
Sobald es keine Zollunion und<br />
keinen Binnenmarkt mehr zwischen<br />
Großbritannien und der EU gibt, wird<br />
sich nach Ansicht von Ralph Sina am<br />
Grenzpunkt in Calais jeden Tag „ein<br />
galoppierender Irrsinn“ einstellen.<br />
Nämlich durch eine schier endlose<br />
Schlange von 8000 Lastkraftwagen,<br />
die auf ihre Abfertigung zur<br />
Weiterfahrt auf die Insel wartet.<br />
Unmittelbar betroffen vom Brexit<br />
wird auch Nordrhein-Westfalen mit<br />
seiner Region Ostwestfalen-Lippe<br />
sein. NRW ist viertwichtigster Handelspartner<br />
der Briten. „Wenn diese<br />
Wirtschaftsströme gestört werden,<br />
ist das kein Sonntagsspaziergang. Es<br />
drohen Verlustgeschäfte“, so Sina.<br />
„Europa wird<br />
afrikanischer“<br />
Beim Brexis-Votum der Briten hat<br />
das Thema Flüchtlinge ebenfalls eine<br />
wichtige Rolle gespielt, obwohl die<br />
Insel niemanden aufnimmt. Europa<br />
steht die eigentliche Flüchtlingskrise<br />
erst noch bevor, befürchtet<br />
der Journalist. Besonders in Afrika<br />
zeichnet sich eine Entwicklung mit<br />
unabsehbaren Folgen ab. Viele junge<br />
Menschen werden diesen Kontinent<br />
wegen fehlender Perspektiven aus<br />
Not verlassen müssen. An die Zuhörer<br />
gewandt erklärte Sina: „Ich<br />
will heute Abend keine schlechte<br />
Laune verbreiteten. Aber lassen sie<br />
sich nicht täuschen: So einfach mit<br />
Marschallplänen ist dieses riesige<br />
WDR/NDR-Hörfunk-Korrespondent Ralph Sina (links) wurde von VHS-Vizedirektorin Dr. Evelyn Tegeler<br />
und Bürgermeister Rainer Heller bei der VHS-Semestereröffnung in der Aula des Grabbe-Gymnasiums<br />
begrüßt. Vor vollem Haus sprach der Journalist über den „Brexit“ und seine Folgen.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Problem nicht zu lösen!“ Europa<br />
werde seines Erachtens afrikanischer.<br />
Die EU wird versuchen, die<br />
Außengrenzen noch sicherer zu<br />
machen. Ein in allen EU-Staaten<br />
einheitliches Asylgesetz dürfte sich<br />
aber nicht durchsetzen lassen und<br />
allein schon am Widerstand von<br />
Österreich und Bulgarien scheitern.<br />
In Washington nur<br />
Second Handers<br />
In einem Schnelldurchlauf berichtete<br />
Ralph Sina über seine Stationen<br />
in Afrika, Amerika und Europa. In<br />
Nairobi hat er den Al Quaida-Doppelanschlag<br />
auf die US-Botschaften<br />
in Nairobi und Daressalam miterlebt.<br />
„Dieser Anschlag diente Bin Laden<br />
zur Vorbereitung auf New York<br />
City und Washington“. Washington<br />
erweist sich als langweiliges Pflaster.<br />
Denn im politischen Alltag der<br />
US-Hauptstadt wird Deutschland<br />
als nicht so interessant angesehen.<br />
„Deshalb sind deutsche Journalisten<br />
nur Second Handers, müssen sich<br />
mit Informationen aus zweiter Hand<br />
begnügen. Selbst Obama hat bei aller<br />
Sympathie für die Bundesrepublik<br />
und gegenüber Angela Merkel nur<br />
zwei deutschen Medien in den acht<br />
Jahren seiner Amtszeit ein Interview<br />
gegeben“.<br />
Ganz anders verhält es sich in<br />
Brüssel. In der EU-Hauptstadt ist<br />
Deutschland politisch und wirtschaftlich<br />
ein Machtfaktor. Deshalb<br />
werden hier deutsche Journalisten<br />
geradezu mit Informationen befeuert.<br />
Brüssel ist auch eine Ort, wo über<br />
Krieg und Frieden mitentschieden<br />
wird. Sina verwies auf den Atomwaffensperrvertrag<br />
mit dem Iran.<br />
Der sei eine Meisterleistung der<br />
EU gewesen dank der deutschen<br />
Diplomatin Helga Maria Schmid, die<br />
maßgeblich zum Zustandekommen<br />
beigetrage habe.<br />
Leider will US-Präsident Trump<br />
diesen Vertrag nach seinen Vorstellungen<br />
revidieren und äußerstenfalls<br />
auch kündigen. Dazu sei man in der<br />
EU und in Teheran nicht bereit. Einen<br />
lokalen Bezug zu Brüssel konnte<br />
sich der mit viel Beifall bedachte<br />
Korrespondent nicht verkneifen.<br />
Er erinnerte an den aus Detmold<br />
stammenden Georg Weerth. Der<br />
habe gemeinsam mit seinem Freund<br />
Friedrich Engels und Karl Marx 1847<br />
im Brüsseler Gasthaus „Schwan“ ein<br />
Manifest geschmiedet.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> - Anzeige -<br />
21. März 2018 Seite 15<br />
Wenn Sie mehr über unsere<br />
Arbeit bei den Westfälischen<br />
Pflegefamilien wissen<br />
möchten, dann rufen<br />
Sie uns gerne an. Auskünfte<br />
gibt Monika Weyher unter<br />
05231 8785189.<br />
Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit<br />
Thema des Monats: Mia hat eine neue Familie<br />
Westfälische Pflegefamilien: Mit Geduld, Einfühlungsvermögen und Toleranz<br />
den Kindern Schutz und Entwicklung bieten<br />
Die herzliche Umarmung zur Begrüßung drückt Sympathie<br />
und Nähe aus. Und weil es für alle Beteiligten<br />
besser ist, bleiben die Namen hier anonym. Es geht<br />
um das Treffen einer Pflegefamilie mit der leiblichen<br />
Mutter. Die leibliche Mutter Jenny umarmt die Pflegemutter<br />
Lisa warm und herzlich. Beide verbindet<br />
heute die gemeinsame Sorge um das Kind, das wir Mia<br />
nennen. Es ist ein Glücksfall, wenn sich leibliche Eltern<br />
und Pflegeeltern gut verstehen wie hier.<br />
Rucksack der schlimmen Erfahrungen<br />
Mia (9) wohnt seit fünf Jahren bei der Pflegemutter<br />
Lisa. Sie ist mit einer Behinderung zur Welt gekommen<br />
und wird deshalb ihr Leben lang darunter leiden. Die<br />
leibliche Mutter befand sich während ihrer Schwangerschaft<br />
und nach der Geburt von Mia selber in einer<br />
schwierigen Lebensphase und konnte daher nicht für<br />
das eigene Wohl und für das des Kindes sorgen. Jenny<br />
brachte das Kind zur Welt, konnte aber nicht für es<br />
sorgen, so wie viele Mütter, denen ihr eigenes Leben<br />
aus den Händen gleitet. Mutter und Kind machten eine<br />
schwere Zeit durch. Trotz aller angebotenen Hilfen, ist<br />
das Zusammenleben beider nicht wie erhofft gelungen.<br />
Mia wechselte ihren Lebensmittelpunkt mehrmals,<br />
bevor sie in einer Westfälischen Pflegefamilie der St.<br />
Elisabeth Stiftung in Detmold aufgenommen wurde.<br />
Hier fand sich eine ideale Pflegefamilie für Mia, mit viel<br />
Platz im Herzen und im Haus. Pflegemutter Lisa und<br />
die ganze Familie nahmen das Kind auf und Mia wurde<br />
ein Teil ihrer Familiengeschichte, in der drei leibliche<br />
Kinder und mittlerweile ein weiteres Pflegekind leben.<br />
„Das war vor 5 ½ Jahren im September 2012“. Anfangs<br />
war die damals vierjährige Mia ängstlich und scheu und<br />
hatte bei jedem Ausflug Furcht, weggegeben zu werden.<br />
Zu nah waren ihre fehlenden Bindungserfahrungen<br />
und häufigen Wechsel, zu schwer der „Rucksack“ der<br />
schmerzlichen und belastenden Erfahrungen. Zwei<br />
lange Jahre dauerte die Eingewöhnung, erzählt die<br />
Pflegemutter Lisa. Mit jedem Tag, mit jeder liebevollen<br />
Umarmung, wuchsen Vertrauen und Vertrautheit, und<br />
das hübsche Mädchen öffnete sich nach und nach<br />
der neuen Familie. Dabei half auch die Begleitung<br />
und wiederkehrenden Beratungsangebote durch die<br />
Westfälischen Pflegefamilien. Monika Weyher ist seit<br />
2008 im Team, berät die Familien und koordiniert die<br />
Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen.<br />
Eine Hauptaufgabe jedes Beraters ist die Pflege der<br />
zwischenmenschlichen Beziehungen von leiblichen<br />
Eltern und Pflegeeltern zum Wohle der Kinder.<br />
Gemeinsame Familienzeit: Mias echte Mutter und ihre Pflegemutter treffen sich<br />
mit den Geschwistern im Haus der Westfälischen Pflegefamilien in Detmold.<br />
„Wir stellen nicht die Schuldfrage“<br />
Gemeinsam mit Pflegemutter Lisa erzählt Monika<br />
Weyher, wie man Pflegefamilie wird: Nach einer<br />
Bewerbung wird die Familie im Prozess der Vorbereitung<br />
auf eine Eignung geprüft. Die Schulung<br />
erfolgt sowohl individuell als auch in der Gruppe. Im<br />
Mittelpunkt der späteren Zusammenarbeit steht die<br />
positive Entwicklung des Kindes, eine Schuldfrage<br />
wird nicht gestellt. Es gibt viele Gründe, warum man<br />
Pflegefamilie wird. In diesem Fall berichtete Lisa,<br />
dass ihre jüngste Tochter in der Klasse ein Pflegekind<br />
kennenlernt. Und so wuchs in der Familie das<br />
Interesse an der Aufgabe. Gespräche, Treffen und<br />
Kurse folgten, in denen die Familie auf die Herausforderung<br />
vorbereitet wurde. „Durch die Schulungen<br />
lernen wir die Pflegeeltern kennen“, sagt Monika<br />
Weyher. Während der Vorbereitung entsteht ein<br />
Familienprofil, was die Suche nach dem passenden<br />
Kind ermöglicht: Zentrale Fragen dabei sind: Was<br />
braucht das Kind? Was bietet die Familie? Leidet<br />
ein Kind unter fehlender Bindung und Distanzlosigkeit<br />
wie Mia, dann ist eine liebevolle Familie z.B.<br />
mit Geschwistern gut, in der sie als „Nesthäkchen“<br />
umsorgt wird. „Bei uns war das Haus immer voll,<br />
auch mit anderen Kindern“, sagt Lisa, deren eigene<br />
Kinder heute 26, 24 und 16 Jahre alt sind. Den Schritt,<br />
Kinder in die Familie aufzunehmen, haben sie nie<br />
bereut, so Lisa. „Man lernt sich, die Partnerschaft<br />
und die Familie anders kennen“, sagt Lisa zu dem<br />
„Familienprojekt Pflegefamilie“, und: „Wir hätten<br />
es schon eher machen sollen“. Dann der spannende<br />
Moment: Monika Weyher stellte Mia vor und der<br />
vorsichtige Prozess der Anbahnung begann. „Wir<br />
haben uns sofort in das Kind verliebt“, sagt Lisa mit<br />
einem Lächeln. Ein Moment, der alles veränderte. Mia<br />
fasste Vertrauen und entschied sich, bei der Familie<br />
einzuziehen. „Wir wuchsen zusammen“.<br />
Vertrauen muss wachsen<br />
Zurück zur Eingangsszene: Nach der herzlichen<br />
Umarmung der Mütter geht die leibliche Mutter<br />
Jenny auf ihre Tochter Mia zu. Sie hat Geschenke<br />
mitgebracht: Einen großen Teddybären mit eigenem<br />
Herzklopfen und ein kuscheliges Einhorn. Und<br />
Silberschmuck mit einem Einhorn als Anhänger. Die<br />
leibliche Mutter und die Tochter gehen zusammen in<br />
die Spielecke und verbringen eine gemeinsame Zeit<br />
miteinander, denn das letzte Mal sahen sie sich zu<br />
Mias Geburtstag im Herbst. Jenny freut sich, dass<br />
es ihrer Tochter in der neuen Familie gut geht, und<br />
pflegt einen herzlichen Kontakt zur Familie. „Es ist<br />
einfach wunderbar“, sagt sie und nimmt ihre Tochter<br />
in den Arm. Mia in der neuen Familie zu sehen fiel<br />
der leiblichen Mutter Jenny zunächst schwer, denn<br />
sie sah die Pflegefamilie damals als Konkurrenz,<br />
erzählt sie bereitwillig. Das ist heute anders. Nun<br />
möchte sie Familien ermutigen, Pflegeeltern zu<br />
werden. „Das Vertrauen musste wachsen“, sagt sie<br />
heute, während Mia mit ihrer Pflegeschwester und<br />
dem kleinen Sohn von Jenny spielt.<br />
Eigene Biographie ist wichtig<br />
Die eigene Biographie zu kennen, das Wissen um<br />
die Herkunft und die Wurzeln, das ist für jedes Kind<br />
wichtig. Deshalb gehören regelmäßige Treffen mit<br />
den leiblichen Eltern dazu, erklärt Monika Weyher.<br />
Und auch Jenny weiß: Irgendwann muss sie ihrer<br />
Tochter genau erklären, was vor neun Jahren geschah.<br />
Auch dabei unterstützt sie die Beraterin. Für Mia war<br />
die Pflegefamilie ein Segen. Sie geht heute in die<br />
Förderschule und gilt als echte „Wasserratte“, lädt<br />
Freundinnen als Übernachtungsgäste ein und liebt<br />
besonders Einhörner, wie das große rosafarbene,<br />
das ihr Jenny eben für sie aus der Tasche zauberte.<br />
Mia hat eben zwei Familien!
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 16<br />
Blechbläser-Quartett besucht Grundschule am<br />
Silvaticum<br />
Grundschüler lernen Joseph<br />
Haydn kennen<br />
Mit viel Freude lernten die Kinder der Grundschule am Silvaticum in<br />
Bad Meinberg den Komponisten Joseph Haydn kennen. Ein Blechbläser-<br />
Quartett des WDR Sinfonieorchesters besuchte die Schule und stellte,<br />
begleitet von Video-Botschaften des frechen „Dackl“, das Leben und<br />
Werk des Komponisten vor. Die Kinder erfuhren, wie eine Trompete<br />
funktioniert und sangen gemeinsam die deutsche Nationalhymne mit<br />
einem neuen Text. Ein Quiz rundete die gelungene Veranstaltung ab.<br />
„In Sachen Vorstand sind wir<br />
gut aufgestellt. Und das ist in der<br />
heutigen Vereinslandschaft keine<br />
Selbstverständlichkeit mehr“, war<br />
Vorsitzender Wilfried Starke froh,<br />
den anwesenden Lippe-Südlerinnen<br />
im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
mitteilen zu können. In<br />
ihren Ämtern wurden sowohl die<br />
2. Vorsitzende Katrin Dröge und<br />
Kassenwartin Annette Eins bestätigt.<br />
Neu im erweiterten Vorstand<br />
der LG ist künftig Annett Schmid.<br />
„Somit gehören nun vier Frauen<br />
und fünf Männer zum LG-Vorstand.<br />
Jahreshauptversammlung der LG Lippe-Süd<br />
LG-Vorstand weiter mit Katrin Dröge und Annette Eins<br />
Eine gute Mischung, und auch der<br />
Altersdurchschnitt stimmt“, merkte<br />
Wilfried Starke an.<br />
Neben dem Blick auf die Vorstandsarbeit<br />
ging der Vorsitzende in seinem<br />
Jahresbericht auf zwei weitere Faktoren,<br />
die für die Entwicklung der<br />
LG wichtig seien, ein. „Über die<br />
Basisgruppen in unseren Mitgliedsvereinen<br />
und eine gute Talentsichtung<br />
in den Schulen gilt es, Jungen<br />
und Mädchen für die Leichtathletik<br />
zu gewinnen. Um den Nachwuchs zu<br />
begeistern, bedarf es gut ausgebildeter<br />
Trainerinnen und Trainer“, so<br />
Ehrungen für tolle Erfolge und Platzierungen in 2017. Wir gratulieren!<br />
Wilfried Starke. Die LG legt großen<br />
Wert darauf, solche Trainer/innen<br />
aus den eigenen Reihen auszubilden.<br />
Franca Neujahr hat im vergangenen<br />
Herbst den Übungsleiterschein<br />
erworben, Tina Rother befindet<br />
sich in der B-Lizenz-Ausbildung.<br />
Sieben LG-Jugendliche sind aktuell<br />
beim Gruppenhelfer-II-Lehrgang des<br />
Kreissportbundes dabei.<br />
Sportwart Klaus Brand ließ anschließend<br />
noch einmal die Saison<br />
2017 Revue passieren: „Unsere<br />
Athleten/innen waren in der ganzen<br />
Republik unterwegs. Von Leverkusen<br />
Foto: Katrin Dröge<br />
bis Erfurt und Zittau, von Bremen bis<br />
Sindelfingen und Bernhausen. Für<br />
Tina Rother ging die Fahrt sogar bis<br />
nach Padua/Italien zum U20-Hallen-<br />
Länderkampf Italien-Frankreich-<br />
Deutschland, und Michael Striewe<br />
vertrat die LG-Farben bei den<br />
Senioren-Europameisterschaften in<br />
Aarhus/Dänemark.“ Alle Zahlen,<br />
Daten, Fakten sind im Jahresbericht<br />
2017 nachzulesen.<br />
Bevor es dann zu den Ehrungen<br />
ging, galt es, Elke Westphal „Danke!“<br />
zu sagen. Aus beruflichen Gründen<br />
kann sie ihrer Übungsleitertätigkeit<br />
in der Basisgruppe im TV Horn-Bad<br />
Meinberg nun leider nicht mehr<br />
nachkommen.<br />
Zu den Ehrungen. In diesem Jahr<br />
wurden zunächst die „Oldies“ aufgerufen.<br />
Den 3.Platz beim Bundesfinale<br />
der Ü40-Männer belegten Joachim<br />
Liebig, Dr. Guido Mertens, Stefan<br />
Nolte, Thorsten Schäfers, Michael<br />
Striewe und Oliver Völkner gemeinsam<br />
mit fünf weiteren Athleten der<br />
Startgemeinschaft OWL.<br />
Für Platzierungen in der DLV-Bestenliste<br />
beziehungsweise Titeln ab<br />
westfälischer Ebene wurden Desiree<br />
Singh (Frauen), Marie-Theres Bornemeier,<br />
Tina Rother (U23), Malik<br />
Diakite (U18), Jannika Hoffinger,<br />
Sina Schäfers, Marc Gast, Joel Hinze<br />
(W/M15), Jule Mühlenhof, Maybrit<br />
Sommer, Katalin Ammer, Svea Fischer,<br />
Moritz Eins, Ben Bornefeld,<br />
Manuel David (W/M14) und Lina<br />
Heine (W12) geehrt.<br />
16<br />
Förderung von Strom aus Photovoltaik in Deutschland durch das EEG (Einspeisevergütung)<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG<br />
Im Jahr 2000 wurde vom deutschen<br />
Gesetzgeber das „Gesetz zur Förderung<br />
der erneuerbaren Energien<br />
(EEG) verabschiedet, das durch die<br />
Ermöglichung einer nachhaltigen<br />
Entwicklung der Stromversorgung<br />
unter anderem zum Ziel hat, die<br />
Neu- und Weiterentwicklung von<br />
Stromerzeugungstechnologien aus<br />
erneuerbaren Energien wie die<br />
Photovoltaik zu fördern und dadurch<br />
auch die volkswirtschaftlichen Kosten<br />
durch Energieimport zu senken<br />
und gleichzeitig den Klimaschutz<br />
voranzutreiben.<br />
Die Einspeisevergütung<br />
für Solarstrom<br />
Im Rahmen des EEG wird u.a. die<br />
Erzeugung von Solarstrom durch<br />
eine auf 20 Jahre festgelegte Vergütung<br />
für die Einspeisung von Strom<br />
ins öffentliche Stromnetz gefördert.<br />
Dabei wird nach Zeitpunkt der<br />
Inbetriebnahme, Größe der Anlage<br />
(je kleiner, desto mehr) sowie nach<br />
Typ (Freifläche oder Gebäude) unterschieden.<br />
Dieser Vergütungssatz<br />
bleibt dann für 20 Jahre lang konstant.<br />
Da die Einspeisevergütung tendenziell<br />
sinkt, sind entsprechend früher<br />
aktive Anlagen in dieser Hinsicht<br />
rentabler. Wenn Sie daher mit dem<br />
Gedanken einer PV-Anlage spielen,<br />
keine Zeit mehr verschenken!<br />
Außerdem wird der Selbstverbrauch<br />
für Anlagen auf Gebäuden<br />
(Stichwort Eigenverbrauch) unterstützt.<br />
Aktuell wird unterschieden<br />
zwischen Einfamilienhäuser,<br />
Zweifamilienhäuser (bis 10 kWp),<br />
Anlagen auf Nichtwohngebäuden<br />
(bis 100 kWp) und Verwaltungen,<br />
Schulen, Hallen, Überdachungen<br />
(10-40 kWp und 40-100 kWp).<br />
Aktuelle EEG-<br />
Fördersätze<br />
Die Bundesnetzagentur veröffentlicht<br />
jedes Quartal die Fördersätze,<br />
die sich auf die Summe der installierten<br />
Leistung aller geförderten<br />
Photovoltaik-Anlagen bezieht. Die<br />
aktuellen Fördersätze 2018 für das<br />
aktuelle Quartal bzw. Folgequartal<br />
finden Sie unter www.bundesnetzagentur.de.<br />
Dort können Sie sich die<br />
aktuelle Excel-Tabellen kostenfrei<br />
downloaden und so erfahren, wie<br />
hoch Ihre Einspeisevergütung je<br />
nach Inbetriebnahme ausfallen wird.<br />
Da die Einspeisevergütung von<br />
Strom aus Photovoltaik durch das<br />
EEG für 20 Jahre gleichbleibend<br />
festgeschrieben wird, gab es schon<br />
seit der Einführung des Gesetzes<br />
Kritik an der hohen Kostenbelastung<br />
des Steuerzahlers (Umlage) über<br />
einen langen Zeitraum. Aus diesem<br />
Grunde hat schon in den vergangenen<br />
Jahren eine schrittweise Absenkung<br />
der Fördersätze stattgefunden.<br />
Musterhaus der Solartekt GmbH in Fromhausen<br />
Sobald die Strompreise höher sind<br />
als die erhaltene Einspeisevergütung,<br />
macht es wirtschaftlich Sinn, den<br />
produzierten Strom selbst zu verbrauchen<br />
(Eigenverbrauch) und diesen<br />
nicht einzuspeisen. Dies stellt eher<br />
ein praktisches Problem dar, dem<br />
derzeit mit neuen Solarstrompeicher-<br />
Systemen begegnet wird.<br />
Energiebilanz und Wirtschaftlichkeit<br />
Das Musterhaus ist ein „Hybrid-<br />
Solarhaus mit 1,85-fachem Primärenergieüberschuss“<br />
und verbindet<br />
einen höchst möglichen Ertrag mit<br />
geringem Mehrpreis für den Einbau,<br />
ansprechenden Design und hoher<br />
Qualität.<br />
Beim Fromhausener Solarhaus wurde<br />
ein jährlicher Energieüberschuss<br />
für Heizung und Warmwasser von<br />
3746 kWh ermittelt. Tatsächlich<br />
wurde mit 7250 kWh Überschuss<br />
(mittel 2014-2016) jährlich fast das<br />
doppelte in das Netz eingespeist. Der<br />
Grund für diese ungenaue Simulation<br />
sind die von der KfW vorgeschriebenen<br />
Rechenregeln. Dort bleibt der<br />
Einfluss großer Gebäude integrierter<br />
Speichermassen auf die Nutzbarkeit<br />
der eingefangenen Sonnenwärme<br />
unberücksichtigt Deswegen werden<br />
die nutzbaren passiven Sonnenenergiegewinne<br />
zu gering eingerechnet.<br />
Auch heute kann man mit Photovoltaik-Anlagen noch sparen.<br />
Insbesondere wurde mit der EEG-<br />
Novelle 2016 eine Deckelung der<br />
Fördersätze beschlossen. Das bedeutet,<br />
dass die Fördersätze unterschiedlich<br />
schnell zurückgehen können, je<br />
nachdem, ob viele neu zu fördernde<br />
Projekte noch hinzukommen oder<br />
nicht. Noch lohnt es sich in vielen<br />
Fällen, in Photovoltaik zu investieren.<br />
Aber man sollte und muss genau<br />
rechnen und planen.<br />
Das Musterhaus der Solartekt GmbH in Fromhausen.<br />
Im Jahr 2016 zahlte man für den<br />
Strom der vom Netz bezogen wird<br />
105 Euro/Monat (brutto 27,63 ct/<br />
kWh) und erhielt für den eingespeisten<br />
Strom 97,41 Euro/Monat (netto<br />
15,55 ct/kWh) = 7,59 Euro/Monat<br />
Kosten für Energie. Zuvor zahlte<br />
man alleine für Haushaltsstrom<br />
Denn häufig benötigt man den<br />
Strom nicht gerade zu dem Zeitpunkt,<br />
in dem dieser von der Photovoltaik-<br />
Anlage generiert wird. Die Neuerung<br />
des EEG von 2014 bestimmt, dass<br />
Betreiber größerer (über 10 kWp) PV-<br />
Anlagen auf den eigenverbrauchten<br />
Strom zusätzlich eine EEG-Umlage<br />
entrichten müssen. „Normale“<br />
Photovoltaik-Anlagen betrifft das<br />
aber nicht.<br />
165,56 Euro im Monat und musste<br />
3000 Liter Öl/Jahr kaufen. Die Kühlung<br />
im Sommer gibt es kostenlos.<br />
Die Baukosten betrugen 2013 ca.<br />
365.000 Euro ab Oberkante Keller.<br />
Auf 217 Quadratmetern Wohnfläche<br />
nach DIN umgelegt 1.682 Euro/<br />
Quadratmeter. Für Zins-und Tilgung<br />
fallen 1.065 Euro im Monat an. Das<br />
entspricht 4,91 Euro/Quadratmeter<br />
im Monat.<br />
Seit diesem Frühjahr kooperiert<br />
die Firma Solartekt mit einem Fertighaushersteller<br />
der Plus-Energie-<br />
Ausbau-Häuser aus tschechischer<br />
Fertigung ab einem Preis von 1000<br />
Euro/Quadratmeter anbieten kann.<br />
„Das ist etwa der halbe Preis herkömmlicher<br />
Passiv-Häuser, aber<br />
mit noch besserer Energieeffizienz“,<br />
verspricht Franz Marschall von der<br />
Solartekt GmbH.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 17<br />
Jahreshauptversammlung des TSV Eintracht Belle<br />
Matthias Bornemeier als 1. Vorsitzender<br />
im Amt bestätigt<br />
Zur Jahreshauptversammlung begrüßte<br />
der 1. Vorsitzende Matthias<br />
Bornemeier viele Vereinsmitglieder.<br />
In seinem Jahresbericht ging er<br />
besonders auf die Höhepunkte im<br />
Tischtennisbereich ein. In der Tischtennisabteilung<br />
nahmen sieben Schüler-<br />
und Jugendmannschaften, sowie<br />
vier Herrenmannschaften an den<br />
Meisterschaftsspielen teil. Die erste<br />
Jugendmannschaft wurde Meister in<br />
der Bezirksliga und stieg damit in die<br />
höchste Spielklasse in Nordrhein-<br />
Westfalen, die NRW-Liga, auf. Auch<br />
bei den Lippischen Meisterschaften<br />
war die Tischtennisabteilung sehr<br />
erfolgreich, informierte stolz Matthias<br />
Bornemeier.<br />
Im Fußballjuniorenbereich stellt<br />
die Jugendspielgemeinschaft (JSG)<br />
mit Brüntrup, Cappel, Istrup, Reelkirchen<br />
und Leopoldstal in allen<br />
Altersklassen Mannschaften. Von<br />
Minikickern bis A-Junioren Mannschaften<br />
nahmen alle, teils sehr<br />
erfolgreich, am Spielbetrieb teil. Die<br />
erste Seniorenmannschaft peilt den<br />
Aufstieg in die Kreisliga B an. Sehr<br />
aktiv sind die Kinderturngruppe, die<br />
Damen-Gymnastikgruppe und die<br />
Freizeitsportgruppe Männer ab 50.<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
wurden zahlreiche Ehrungen durch<br />
den 1. Vorsitzenden vorgenommen:<br />
Für 60 Jahre Vereinstreue wurden<br />
Gerd Gratopp, Friedel Schröder und<br />
Rainer Vösgen geehrt, für 50 Jahre<br />
Eckhard Bextermöller und Manfred<br />
Hötger, für 40 Jahre Anja Karsten, Petra<br />
Watermeier, Andreas Albert, Ulrich<br />
Beetschen, Horst Böcker und Lothar<br />
Stöteknuel und für 25 Jahre Christian<br />
Petig. Auch zahlreiche Sportabzeichen<br />
wurden durch den Abteilungsleiter<br />
Freizeit- und Breitensport Klaus<br />
Beckmeier den Sportlern überreicht.<br />
Auch Wahlen standen auf der Tagesordnung:<br />
Matthias Bornemeier wurde<br />
zum 1. Vorsitzenden wiedergewählt,<br />
sein Stellvertreter ist Waldemar Biz.<br />
Geschäftsführer ist Thore Polaschek,<br />
sein Stellvertreter ist Sebastian Blanke.<br />
Peter Jasche ist weiterhin 1. Kassierer,<br />
sein Stellvertreter ist Dirk Glapa.<br />
In den Fachabteilungen wurden<br />
Eugen Peil (Fußball-Senioren), Bernd<br />
Carsten (Fußballjunioren), Elisabeth<br />
Weber (Gymnastik), Ulrich Schäfer<br />
(Tischtennis) und Klaus Beckmeier<br />
(Freizeit und Breitensport) von der<br />
Versammlung als Abteilungsleiter<br />
bestätigt. Aus dem Vorstand ausgeschieden<br />
sind Angelika Vehmeier und<br />
Patrick Blanke. Laut Kassierer Peter<br />
Jasche verfügt der Verein über eine<br />
solide finanzielle Lage. Ein Hinweis<br />
wurde am Ende der Versammlung<br />
noch auf die Veranstaltungen in 2018<br />
gelegt: Am 19.und 20 Mai findet in<br />
der Sporthalle „Am Waldstadion“ in<br />
Bad Meinberg das 30. Tischtennis-<br />
Pfingstturnier statt, das Sportfest, mit<br />
dem 24. „Beller Volkslauf rund um<br />
den Norderteich“ findet am 29. und<br />
30. Juni statt. PR<br />
Verdiente Mitglieder (v.l.) Friedel Schröder (60 Jahre), Manfred Hötger (50 Jahre), Andreas Albert (40<br />
Jahre), Petra Watermeier (40 Jahre), Eckhard Bextermöller (50 Jahre), Gerhard Gratopp (60 Jahre) und<br />
Matthias Bornemeier (1. Vorsitzender).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Markus Schäfers tritt nach 25 Jahren als Fachwart für Sportabzeichen ab<br />
Andree Dietrich weiter 1. Vorsitzender<br />
des <strong>Stadt</strong>sportverbandes<br />
Vorstand <strong>Stadt</strong>-Sportverband und Fachwarte (v.l.) Friedhelm Morawietz (Fachwart Tennis), Friedolin<br />
Schäfers (Fachwart Presse), Andree Dietrich (1. Vorsitzender <strong>Stadt</strong>sportverband), Ender Ünal (Fachwart<br />
Fußball) und Astrid Büngener (Fachwartin Reiten).<br />
Veränderungen brachte die Jahresversammlung<br />
des <strong>Stadt</strong>sportverbandes:<br />
Nach 25 Jahren Markus<br />
Schäfers trat als Fachwart für<br />
Sportabzeichen ab. Schäfers war von<br />
1993 bis 2018 Fachwart für Sportabzeichen<br />
beim <strong>Stadt</strong>sportverband<br />
Horn Bad Meinberg tätig und stellt<br />
jetzt seinen Posten zur Verfügung.<br />
Er hatte im Laufe der letzten Jahre<br />
viele Ehrenämter inne, so war von<br />
1993 bis 2005 Jugendwart beim SV<br />
Feldrom-Veldrom-Kempen, seit<br />
1995 Obmann für Sportabzeichen<br />
beim SV Feldrom-Veldrom-Kempen.<br />
Seit mehr als 20 Jahren ist er<br />
ehrenamtlich Laufwart bei der LG<br />
Lippe-Süd und somit Verantwortlicher<br />
für den „Emmerstauseelauf“. In<br />
seiner Laudatio würdigte der Präsident<br />
des Kreissportbundes Wilfried<br />
Starke das Wirken Markus Schäfers:<br />
„Wer zur Familie Schäfers gehört<br />
und in Feldrom-Veldrom-Kempen<br />
zu Hause ist und wer seinen Vater<br />
kennt, der kann verstehen, dass der<br />
Sohn nicht anders konnte. Aber wir<br />
haben auch Verständnis dafür, dass<br />
einmal Schluss sein muss.“ Wilfrid<br />
Starke verlieh Markus Schäfers die<br />
silberne Ehrennadel für langjährige<br />
verdienstvolle Tätigkeit im Sportbereich<br />
des Kreissportbundes Lippe.<br />
In diesem Jahr standen beim<br />
<strong>Stadt</strong>sportverband die Wahlen des<br />
Vorsitzenden, der Fachwarte und der<br />
Kassenprüfer auf der Tagesordnung.<br />
Die Versammlung wählte Michael<br />
Jakobsmeier zum Wahlleiter. Andree<br />
Dietrich wurde zum 1. Vorsitzenden<br />
vorgeschlagen und einstimmig wiedergewählt.<br />
Folgende Fachwarte<br />
wurden neu bzw. wiedergewählt:<br />
Andree Dietrich (Volleyball), Friedhelm<br />
Morawietz (Tennis), Sandra<br />
Albrecht (Leichtathletik), Stephan<br />
Bugert (Tischtennis), Friedolin<br />
Schäfers (Presse), Astrid Büngener<br />
(Reiten), Ender Ünal (Fußball) und<br />
Jürgen Beutel (Hallenbelegung).<br />
Zum neuen Kassenprüfer wurde<br />
Markus Schäfers gewählt.<br />
Zum Thema Unterstützung der<br />
Vereine für den Ganztags-Sport<br />
referierten vom Kreissportbund<br />
Christopher Tegethoff und von der<br />
Bezirksregierung Jörn Führing als<br />
Berater für den Schulsport. Sie sind<br />
Ansprechpartner für die Vereine,<br />
treten als Vermittler auf und unterstützen<br />
die Vereine. „Jeder Verein<br />
kann sicher sein, dass wir helfen“,<br />
so Christopher Tegethoff und Jörn<br />
Führing, der seit August 2017 bei der<br />
Bezirksregierung für diese Aufgabe<br />
zuständig ist. Auch an diesem Abend<br />
standen die beiden für Fragen zur<br />
Verfügung.<br />
Die Fußballvereine in der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg wünschen sich<br />
in Horn einen Kunstrasenplatz.<br />
Der 1. Vorsitzende des <strong>Stadt</strong>sportverbandes<br />
Andree Dietrich machte<br />
den Vorschlag einen runden Tisch<br />
mit der <strong>Stadt</strong> zu bilden, um darüber<br />
zu beraten. Er machte noch einmal<br />
darauf aufmerksam, dass die Vereine<br />
zwingend Anträge für Zuschüsse<br />
stellen müssen, damit die Gelder für<br />
den Sport gerecht verteilt werden<br />
können. Die Sportler-Ehrung findet<br />
am 13. April 2018 um 17:00 Uhr im<br />
Gymnasium Horn-Bad Meinberg<br />
statt.<br />
PR<br />
Winterwanderung Schützengesellschaft Wehren<br />
Es gab Backschinken und Getränke<br />
Traditionell startet die Schützengesellschaft Wehren<br />
ihr Schützenjahr mit einer Winterwanderung<br />
im Februar. Eine muntere Schützenschar startete<br />
vom Schießstand in Wehren aus Richtung Fissenknick,<br />
über den Eichendorffweg, vielen auch als<br />
„Hundeweg“ bekannt, und von da durch Waldpark<br />
und Silvaticum wieder zu Schießstand in Wehren.<br />
Schützenbruder Peter Thiel hatte unterwegs für die<br />
Schützen an mehreren Stellen kleine Depots zur Verpflegung<br />
eingerichtet. Im Schützenhaus angekommen<br />
wartete auf die Schützen ein zünftiges Essen, es gab<br />
Backschinken und heiße und kalte Getränke. Thomas<br />
Merk, der 1. Vorsitzende, und der Oberst Michael<br />
Lohmeier freuten sich sehr, dass so viele Schützen<br />
an der Wanderung teilgenommen haben und viele<br />
„Nichtwanderer“ auch noch zum Abschluss in den<br />
Schießstand gekommen waren.<br />
Die Wandergruppe der Schützen.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Winterwanderung 1. Kompanie der Schützengesellschaft Belle<br />
Unterwegs mit gut bestücktem Marketenderwagen<br />
Kompaniechef Uwe Petig hatte<br />
zusammen mit Spieß Andreas<br />
Schlosser und seinem Stellvertreter<br />
Manfred Bendisch eine<br />
Winterwanderung vorbereitet.<br />
Mit einem mit Verpflegung gut<br />
bestückten Marketenderwagen<br />
der einem Hanomag-Trecker<br />
gezogen wurde, traf man sich<br />
am Dorfplatz.<br />
Von dort aus machten sich die<br />
Schützen auf den Weg Richtung<br />
Molkenberg, weiter nach<br />
Tintrup und über Reelkirchen<br />
zurück zum Schützenhaus<br />
in Belle. Im Schützenhaus<br />
angekommen wurden die Wanderer<br />
von der amtierenden<br />
Königin Silvia Schlosser mit<br />
heißer Suppe und belegten<br />
Brötchen erwartet. Uwe Petig,<br />
Hauptmann der 1. Kompanie,<br />
freute sich über die sehr gute<br />
Beteiligung und bedankte sich<br />
Die 1. Kompanie der Schützengesellschaft Belle traf sich auf dem Dorfplatz zur Winterwanderung.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
bei allen Helfern, die zum Gelingen<br />
dieser Winterwanderung<br />
beigetragen hatten. PR<br />
Schützengesellschaft Wehren wählt neuen Vorstand<br />
Thomas Merk weiter<br />
1. Vorsitzender<br />
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
der Wehrener Schützengesellschaft<br />
standen Vorstandswahlen<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Wiedergewählt zum 1. Vorsitzenden<br />
wurde Thomas Merk, zum 2. Vorsitzenden<br />
Kai Vorwerk, zum 1. Schatzmeister<br />
Uwe Rafflenbeul und zum<br />
2. Schatzmeister Tobias Lohmeier.<br />
Zum 1. Schriftführer wählte die<br />
Versammlung Gustav von Leßel,<br />
als seinem Stellvertreter Reinhard<br />
Reiling. Klaus Rothe wurde zum 1.<br />
Schießwart wiedergewählt.<br />
In seinem Jahresbericht informierte<br />
der 1 Vorsitzende über zahlreiche<br />
Aktivitäten und Besuche bei befreundeten<br />
Schützenvereinen im<br />
letzten Jahr, die Beteiligung bei allen<br />
Veranstaltungen sei zufriedenstellend<br />
gewesen. Auch Oberst Michael<br />
Lohmeier war mit dem zurückliegenden<br />
Jahr zufrieden. In diesem Jahr<br />
ist in Wehren Schützenfest und die<br />
Planungen laufen auf Hochtouren,<br />
berichtete der 1. Vorsitzende Thomas<br />
Merk. Der Schatzmeister schilderte<br />
die finanzielle Lage des Vereins<br />
als gesund, die Mitgliederzahlen<br />
seien stabil. Der Festausschuss ist<br />
mit Malte Pöhlker, Kai Vorwerk,<br />
Sebastian Mönnig, Heinz Bentmann,<br />
Nils Pflugner und Marcel Lesemann<br />
gut aufgestellt. Als nächster Termin<br />
steht die Winterwanderung auf dem<br />
Programm. Höhepunkt in diesem<br />
Jahr wird das Schützenfest sein, das<br />
vom 25. bis 27. August stattfindet.<br />
Die „kleinste Schützengesellschaft<br />
in Lippe“ freut sich sehr auf das<br />
Schützenfest und hofft auf viele<br />
Besucher und die Teilnahme von<br />
vielen befreundeten Vereinen. PR<br />
Der Vorstand der Schützengesellschaft Wehren (v.l.) Gustav von Leßel<br />
(1. Schriftführer), Thomas Merk (1. Vorsitzender) Reinhard Reiling<br />
(2. Schriftführer), Kai Vorwerk (2. Vorsitzender), Uwe Rafflenbeul (1.<br />
Schatzmeister) und Klaus Rothe (1. Schießwart) nicht auf dem Foto<br />
ist Tobias Lohmeier (2. Schatzmeister).<br />
Foto: Privat
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> - Anzeige -<br />
21. März 2018 Seite 18<br />
Das Grundstück ist vermessen und noch vor Ostern beginnen auf dem Dreiecksgrundstück<br />
am Kreisel „Wilberger Straße“ die Bauarbeiten. Patrick (35) und Natascha<br />
Köhler (37) mit Jemain (7) und Jayden (4) blicken optimistisch in die Zukunft. Nach<br />
den Sommerferien soll hier der „Waschpark Köhler“ entstehen.<br />
Am Kreisel an der Wilberger Straße entsteht Horn-Bad Meinbergs modernster Waschpark / Noch vor Ostern ist Baubeginn<br />
„Waschpark Köhler“ eröffnet nach den Sommerferien<br />
Die Horn-Bad Meinberger dürfen sich freuen. Nach<br />
den Sommerferien öffnet der neue Waschpark Köhler<br />
am Kreisel an der Horner Biogasanlage. Hier an der<br />
Wilberger Straße 68 wird dann das Feinste in Sachen Fahrzeugpflege<br />
geboten, was der Markt heute hergibt. Noch vor Ostern<br />
ist Baubeginn. Bis zur Eröffnung nach den Sommerferien<br />
läuft der Betrieb an der Bahnhofstraße wie gewohnt weiter.<br />
Sauberer, größer, schneller und moderner, so wird die neue<br />
Anlage. Und weil alles neu ist, wird die Firma umgetauft:<br />
Aus „Köhler’s Wash- and Clean Center“ wird schlicht und<br />
einfach der „Waschpark Köhler“. Auf einer Zeichnung sieht<br />
man, wie das Dreiecksgrundstück zwischen dem Kreisel an<br />
der Wilberger Straße und der Biogasanlage bebaut wird. Im<br />
von der Wilberger Straße aus betrachtet linken Teil entsteht<br />
die neue Waschstraße mit mehr Aggregaten des deutschen<br />
Herstellers Schleicher.<br />
Die Waschstraße wird länger als die bisherige am Kreuzenstein.<br />
Diese neue Anlage wird ein noch besseres Waschergebnis<br />
erzielen, ist sich der Chef Patrick Köhler (35) sicher. Die<br />
Waschstraße wird nach Köhlers Wünschen zusammengestellt<br />
und zeichnet sich durch Umweltfreundlichkeit und gute<br />
Waschergebnisse aus. Eben eine Waschanlage der neuesten<br />
Generation. 80 Autos können hier in der Stunde gewaschen<br />
werden. Die Vorwäsche durch das Köhler-Team bleibt. Unter<br />
der Waschanlage werden Behälter mit 60.000 Litern Fassungsvermögen<br />
platziert. Das genutzte Wasser wird zu fast 100<br />
Prozent aufbereitet und wieder benutzt. Dann wird eine 8 mal<br />
35 Meter große Halle für die Fahrzeugaufbereitung gebaut.<br />
Auf dem Gelände entstehen zudem vier SB-Waschboxen zum<br />
Selberwaschen und zwölf Plätze mit SB-Saugern. Das ist ein<br />
für Horn-Bad Meinberg völlig neues Angebot.<br />
Auf dem Weg zum Waschpark mussten Natascha und<br />
Patrick Köhler viele Hindernisse überwinden. Drei<br />
Jahre hat es gedauert, bis endlich das geeignete<br />
Grundstück gefunden und der Bauantrag genehmigt war.<br />
Jahre, die das Unternehmen beim Wachstum bremsten und<br />
Geld und Nerven kosteten. Zweimal musste in dieser Zeit<br />
ein neuer Standort gesucht werden, drei Bauanträge wurden<br />
So etwas hat Horn-Bad Meinberg noch nicht gesehen. An der Wilberger Straße nahe<br />
der Biogasanlage entsteht der modernste Waschpark der <strong>Stadt</strong>. Natascha und Patrick<br />
Köhler schlagen damit ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf.<br />
von Köhlers gestellt. „Der Bürgermeister und die Verwaltung<br />
haben sich sehr für das Projekt eingesetzt“, lobt Köhler, der<br />
das 4.750 Quadratmeter große Grundstück schließlich von der<br />
<strong>Stadt</strong> kaufte und mehr als eine Millionen Euro investieren will.<br />
Mit dem Neubau schlagen Natascha und Patrick<br />
Köhler ein neues Kapitel in der Firmengeschichte<br />
auf, denn schon sein Großvater betrieb seit 1978<br />
unter dem Namen „Esso-Kemper“ eine Waschstraße. Patrick<br />
Köhler wuchs hier auf und lernte die Waschstraße von Kindesbeinen<br />
auf kennen. Das hat ihn geprägt. „Köhler’s Washand<br />
Clean Center“ gibt es übrigens seit 15 Jahren, erzählt<br />
der gelernte Industriemechaniker. Am alten Standort an der<br />
Bahnhofstraße soll übrigens der Smart-Repair-Bereich weiter<br />
ausgebaut werden. Für Natascha und Patrick Köhler geht ein<br />
Traum in Erfüllung. „Jetzt kann ich meine Leistungen noch<br />
weiter ausbauen“, freut sich Köhler. So ist der Neubau eine<br />
Investition in die Zukunft.<br />
Infos unter www.washandclencenter.de<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 19<br />
Ev. Kita Regenbogen feiert ihr erstes Varieté und freut sich über die<br />
zahlreichen Besucher<br />
Staunen über bühnenreife<br />
Live-Unterhaltung<br />
Volles Gemeindehaus – und alle machen mit beim ersten Varieté der ev. Kita Regenbogen.<br />
F<br />
„Vorhang auf und Bühne frei“ hieß den Auftritten betätigten sich Kita- aus der Welt des Varietés zu bestaunen.<br />
es für die Kinder der ev. Kita Regenbogen<br />
Leiterin Christiane Stritzke und Britpenvollen<br />
Mit Herz und nahezu perfekt<br />
zum ersten Varieté. Im propta<br />
Fricke-Begemann als charmant hatte das Erzieherinnenteam das Pro-<br />
Gemeindehaus, wo derzeit witzige Moderatoren. „Herzlich gramm vorbereitet. Alles war sogar<br />
im Alltag der Gemeinde nicht gerade willkommen“ stand in großen Lettern „garniert“ mit einem schmackhaften<br />
das Gemeindeleben pulsierend überschäumt,<br />
auf einem Banner über dem Eingang Varieté-Dinner in der Pause als Spen-<br />
boten die Kleinsten eine des Gemeindehauses am Müllerberg. de von den Eltern. So konnten sich<br />
bühnenreife Live-Unterhaltung. So Sollte wohl heißen: Hier ist heute ein die zahlreichen Besucher gemütlich<br />
bunt wie die Farben des Regenbogens einladender Raum für viel Freude zurücklehnen, um die faszinierenden<br />
war ihr Programm. Ein Höhepunkt und mit viel Platz für Jung und Alt, Showeinlagen verschiedener kleiner<br />
folgte auf den anderen. Zwischen um talentierte Nachwuchskünstler Artisten und Künstler zu bestaunen.<br />
Die Darbietungen reichten von Jonglage,<br />
Zauberkunst, Ballett, Musik bis<br />
zu den Turnern und Indianern. Dabei<br />
spürten die Zuschauer, mit wieviel<br />
Freude, Eifer und Konzentration die<br />
Kinder ihre Vorführungen präsentierten.<br />
Zwischendurch waren aber auch<br />
sie gefordert, aktiv mitzumachen. So<br />
entwickelte sich das zweistündige<br />
Programm zu einem außergewöhnlich<br />
kurzweiligen Nachmittag – nach<br />
dem Motto: „Kinder, die viel lachen,<br />
kämpfen auf der Seite der Engel“<br />
(Maurus). Da der Eintritt frei war,<br />
wurde um eine Spende für das anstehende<br />
25-jährige Kita-Jubiläum<br />
vom 18. bis 24. Juni gebeten. APÖ<br />
Buntes Programm mit viel Action.<br />
Fotos: Arnold Pöhlker<br />
Ein kleines Jubiläum: Leopoldstaler<br />
Frauenfrühstück trifft sich seit 2006<br />
zum 100. Mal im Gemeindehaus<br />
Das „ABC“ einer<br />
langen Verbindung<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Eine gemütliche Runde, verbunden<br />
mit einem reichhaltigen<br />
Frühstücksbüffet und einem<br />
interessanten kulturellen Beitrag<br />
- das ist das Geheimrezept, das<br />
an jedem letzten Dienstag im<br />
Monat (außer im Dezember und<br />
in den Sommerferien) bis zu 45<br />
Leopoldstaler Frauen zwischen<br />
50 und 80 zusammenbringt. Ende<br />
Februar traf sich diese aktive<br />
Gemeindegruppe nun zum 100.<br />
Mal. Gegründet wurde sie 2006<br />
von Erika Schierkolk, die leider<br />
inzwischen verstorben ist. Das „A-<br />
B-C“ dieser Verbindung lässt sich<br />
wie folgt umschreiben: Das A steht<br />
für Achtsamkeit. Es geht darum,<br />
sich Zeit füreinander zu nehmen,<br />
miteinander zu sprechen, sich zu<br />
entspannen bei einer Tasse Kaffee<br />
und einem leckeren Frühstück. B<br />
steht für Bildung als wichtiger Bestandteil<br />
des Lebens neben Arbeit<br />
und Familie. Deshalb werden nach<br />
dem Frühstück vielfältige Vorträge<br />
geboten. Einige Themen: Flüchtlingsarbeit,<br />
Städtepartnerschaft,<br />
Kinderschutzbund, Ambulanter<br />
Hospizdienst, Die Tafel, Lippe<br />
Qualität, Andrea‘s Glücksmasche,<br />
Alt werden ist nichts für Feiglinge,<br />
Lippischer Pilgerweg, Ernte Dank.<br />
„Wir versuchen aktuell zu sein,<br />
lassen oft die Kirche im Dorf,<br />
schauen aber auch mal über den<br />
Zaun auf das Dorf- und Gemeindefest<br />
und darüber hinaus nach<br />
Juist und sogar bis nach New York<br />
City“, erklärt Elvira Wächter, eine<br />
von fünf Frauen des ständigen<br />
Helferteams. Mit C verbindet sich<br />
Connection – also Verbindung<br />
und Wertschätzung untereinander<br />
als zentrales Bedürfnis aller, die<br />
kommen und mitmachen. Zeit<br />
füreinander und für andere zu haben,<br />
Gemeinschaft zu pflegen sind<br />
wichtig im dörflichen Leben.<br />
APÖ<br />
Leopoldstaler Frauenfrühstück trifft sich seit 2006 zum 100. Mal<br />
im Gemeindehaus<br />
Christiane Möbus leitet nun den Stricktreff – so klappern weiter Nadeln für knuffige Trostspender<br />
Jutta Wortmeier dankt Pfarrerin Stijohann<br />
für vielerlei Hilfe<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Masche für Masche für ein Kinderlächeln: Der Bad Meinberger Stricktreff handarbeitet „Trostteddys“.<br />
Zugleich freuen sich die fleißigen Damen über ihr neue Leiterin Christiane Möbus (links) und danken<br />
Jutta Wortmeier (rechts) für die Gründung und fünfjährige Leitung ihres Treffs.<br />
Mag sich die Welt immer herzloser<br />
geben – unbeeindruckt davon engagiert<br />
sich der Bad Meinberger Stricktreff<br />
auch unter der neuen Leitung<br />
von Christiane Möbus weiterhin für<br />
bedürftige Kinder. An jedem zweiten<br />
Mittwoch im Monat hängen bis zu<br />
30 Damen im ev. Gemeindehaus am<br />
Müllerberg irgendwie an der Nadel:<br />
Sie stricken, häkeln und nähen am<br />
laufenden Band knuffige Teddys,<br />
niedliche Püppchen, beflügelnde<br />
Engel, Glückswichtel, Schmusebären<br />
und andere Kuschelleien, die<br />
Kinder trösten sollen.<br />
Ob nach Vorlage oder eigener Idee<br />
– der Kreativität sind keine Grenzen<br />
gesetzt. Die Frauen handarbeiten,<br />
was die Wolle hergibt. „Trostteddys“<br />
werden sie genannt. In Kliniken und<br />
Arztpraxen, an Bord von Rettungswagen,<br />
beim Kinderschutzbund in<br />
Horn und im Kurheim für Mütter und<br />
Kinder in Bad Meinberg sollen die<br />
kunterbunten Gesellen Kinder aufmuntern<br />
und ablenken. Meist lassen<br />
die Kleinen das Geschenk nicht mehr<br />
los. Kindern nach Verletzungen oder<br />
bei Erkrankungen eine kleine Freude<br />
zu machen – dafür engagiert sich der<br />
Stricktreff Bad Meinberg – und das<br />
nun schon im fünften Jahr seit der<br />
Gründung durch Jutta Wortmeier.<br />
Im März dieses Jahres zog sich die<br />
„Mutter der Meinberger Trostteddys“<br />
aus der Leitungsverantwortung zurück.<br />
Nun soll Christiane Möbus für<br />
frischen Wind unter den Nothelfern<br />
sorgen. Für Wortmeier ein Anlass, auf<br />
den Beginn des Stricktreffs zurückzublicken.<br />
Den Anlass zur Gründung<br />
habe ein schwer erkranktes Kind in<br />
ihrer Familie gegeben, sagt sie. „Bei<br />
einem Besuch der Klinikclowns<br />
konnte ich miterleben, wie sich<br />
Kinder über deren Luftballontiere<br />
freuten. Doch die hatten einen Nachteil:<br />
Nach zwei Tagen ging ihnen die<br />
Luft aus. So bin ich auf den haltbaren<br />
„Trostteddy“ gestoßen“. Schon beim<br />
ersten Stricktreff seien 15 Frauen im<br />
Gemeindehaus gewesen. Inzwischen<br />
kommen regelmäßig zwischen 25<br />
und 30 Aktive.<br />
10.000 Trostteddys<br />
bereiten Freude<br />
Durch ihre Hand sind bis heute<br />
über 10.000 Trostteddys und seine<br />
Freunde entstanden und an medizinische<br />
und soziale Einrichtungen verschenkt<br />
worden. Wenn der Stricktreff<br />
einmal im Monat zusammenkommt,<br />
dann klappern nicht nur die Nadeln<br />
für den guten Zweck, um Kindern<br />
wieder ein Lächeln ins Gesicht zu<br />
zaubern. „Bei einem gemütlichen<br />
Kaffeekränzchen wird besprochen,<br />
wer als nächstes Strickteddys erhalten<br />
soll“, so Wortmeier. Natürlich<br />
würde man auch Strickanleitungen<br />
austauschen. Auch die Kommunikation<br />
untereinander über dies<br />
und das komme nicht zu kurz. Im<br />
Stricktreff seien auch Freundschaften<br />
entstanden. Gerade dies ist ein nicht<br />
zu unterschätzender Vorteil für ältere<br />
Frauen, die alleine leben.<br />
„Inzwischen wurden wir gefragt,<br />
ob wir auch „Trosttiere“ für<br />
Menschen mit Demenzerkrankung<br />
herstellen wollen. Für Obdachlose<br />
und Flüchtlinge gibt es den Wunsch,<br />
Mützen, Schals und Handschuhe zu<br />
stricken“, berichtet Wortmeier über<br />
weitergehende Nachfragen. Da sich<br />
der Stricktreff ausschließlich aus<br />
Spenden finanziert, werden immer<br />
Woll- und auch Geldspenden für<br />
Füllmaterial gesucht. Einen besonderen<br />
Dank richtete Jutta Wortmeier<br />
an die ehemalige Gemeindepfarrerin<br />
Heike Stijohann. „Sie hat mich in<br />
meiner Arbeit auf vielerlei Weise<br />
sehr unterstützt.“
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 20<br />
Ein Nest fürs Fest...<br />
Erste Runde:<br />
4 Luftmaschen mit einer Kettmasche<br />
zum Ring schließen,<br />
Zweite Runde:<br />
2 Luftmaschen, um auf Höhe zu<br />
kommen, 10 Stäbchen in den Luftmaschenring<br />
arbeiten und mit einer<br />
Kettmasche schließen, als erstes Stäbchen<br />
an jedem Rundenbeginn zählen<br />
2 Luftmaschen, jede Runde wird mit<br />
einer Kettmasche beendet!(sind demnach<br />
11 Stäbchen in der ersten Runde)<br />
Dritte Runde:<br />
jedes Stäbchen verdoppeln, d.h. In<br />
jedes Stäbchen 2 Stäbchen häkeln<br />
Vierte Runde:<br />
jedes 2. Stäbchen verdoppeln<br />
Fünfte Runde:<br />
jedes 3. Stäbchen verdoppeln<br />
Sechste Runde:<br />
jedes 4. Stäbchen verdoppeln<br />
- Anzeige -<br />
Häkelkörbchen aus 200g Filzwolle LL50m/50g mit Häkelnadel Gr. 8<br />
Siebte Runde:<br />
jedes 5. Stäbchen verdoppeln<br />
Ab jetzt bis Körbchenende in jedes<br />
Stäbchen ein Stäbchen (15 Runden)<br />
arbeiten, die Runde immer mit 2<br />
Luftmaschen beginnen und mit einer<br />
Kettmasche beenden.<br />
Bei Farbwechsel muss die Kettmasche<br />
schon mit der neuen Farbe sein!<br />
Bei 60°C Vollwaschgang und Vollwaschmittel<br />
in der Waschmaschine<br />
waschen, danach in Form ziehen, den<br />
Rand nach außen umschlagen und<br />
mit Zeitungspapier zum Trocknen<br />
ausstopfen. Trocknen lassen. Wer es<br />
größer möchte, macht einfach mehr<br />
Zunahmerunden.<br />
Gesegnete Ostern!<br />
Ihr Team von<br />
Andrea‘s Glücksmasche<br />
Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />
Heinz-Jürgen Tötemeier scheidet nach 40 Jahren<br />
aus dem Vorstand aus<br />
Heinz-Jürgen Tötemeier kann man<br />
als „Urgestein“ der Bad Meinberger<br />
Schützengesellschaft bezeichnen,<br />
denn er ist seit 50 Jahren Mitglied<br />
und davon 40 Jahre als Schatzmeister<br />
und Steuerberater. Jetzt ist er aus<br />
dem Vorstand ausgeschieden und<br />
übergibt das Amt an seinen Sohn<br />
Nils. Der wurde von der Versammlung<br />
als neuer Schatzmeister gewählt.<br />
Rückblickend auf die Zeit in der Bad<br />
Meinberger Schützengesellschaft<br />
gab Heinz-Jürgen Tötemeier an,<br />
dass er zuerst skeptisch gewesen<br />
sei was das Schützenwesen angehe.<br />
So habe ihm nicht gefallen, dass die<br />
Schützen mit Holzgewehren über der<br />
Schulter marschierten. Letztendlich<br />
habe er sich aber doch zum Beitritt<br />
entschlossen und dann nach einem<br />
Posten mit Verantwortung Ausschau<br />
gehalten. Im Jahr 1978 wurde er zum<br />
Schatzmeister gewählt. Dass er diese<br />
Position aber 40 Jahre innehaben<br />
würde, damit habe er nicht gerechnet,<br />
so Tötemeier. Von 1983 bis 1985<br />
regierte Tötemeier als König, mit<br />
seiner Königin Renate Knust die Bad<br />
Meinberger Schützen. Ihm habe die<br />
Vorstandsarbeit immer gut gefallen<br />
und er habe immer einen Überblick<br />
über die Geschäfte der Schützengesellschaft<br />
gehabt. Besonders stolz sei<br />
er auf den Bau des Schützenhauses<br />
in der Meinberger Schweiz und die<br />
schnelle Tilgung der entstandenen<br />
Schulden, erzählt er. „Wir hatten<br />
Rücklagen geschaffen, die bis heute<br />
das Bestehen des Vereins sichern“,<br />
erklärte der scheidende Schatzmeister.<br />
Nun ist Sohn Nils an der Reihe, er<br />
wird die Geschäfte weiterführen. Nils<br />
Tötemeier ist ebenfalls Steuerberater,<br />
führt auch das elterliche Steuerbüro<br />
weiter. Zum Abschied überreichten<br />
der 1. Vorsitzende Thomas Wächter<br />
und Oberst Erwin Karsunke dem<br />
scheidenden Schatzmeister den „Lippischen<br />
Schützen“ als Metallfigur.<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
standen auch Vorstandswahlen auf der<br />
Tagesordnung, Nils Tötemeier wurde<br />
einstimmig zum neuen Schatzmeister<br />
gewählt, seine Stellvertreter sind<br />
Sylvia Richter und Dirk Mahlitz. Der<br />
Vorsitzende Thomas Wächter wurde<br />
wiedergewählt, sein Stellvertreter ist<br />
Friedrich Wilhelm Prasse. Oberst<br />
Erwin Karsunke wurde ebenfalls<br />
Vorstand und geehrte Schützen (v.l.) Helmut Bock (Ehrenvorsitzender), Stefan Möbus (Hauptmann a.D.),<br />
Thomas Wächter (1. Vorsitzender), Erwin Karsunke (Oberst), Friedrich Wilhelm Prasse (2. Vorsitzender),<br />
Petra Richter (Jugendleiterin a.D.), Ralph Klare (stellv. Schriftführer), Christine Budde (1. Schriftführerin),<br />
Heinz-Jürgen Tötemeier (Schatzmeister a.D.), Nils Tötemeier (1. Schatzmeister), Guido Kowalke<br />
(Sportleiter a.D.), Dirk Mahlitz (stellv. Schatzmeister), Sylvia Richter (stellv. Schatzmeisterin) und Dr.<br />
Bernd Sommer (Hauptmann a. D.).<br />
wiedergewählt. Ralph Klare verabschiedet<br />
sich als Adjutant des Oberst,<br />
Peter Reinsch wurde zu seinem Nachfolger<br />
gewählt. Wiedergewählt wurde<br />
auch Schriftführerin Christine Budde,<br />
zu ihrem Stellvertreter wurde Ralph<br />
Klare gewählt. Norbert Hennemann<br />
ist der neue Bataillonskommandeur.<br />
Helmut Bock, der ehemalige 1. Vorsitzende,<br />
ist nun Ehrenvorsitzender der<br />
Schützengesellschaft Bad Meinberg.<br />
Auszeichnungen von der Schützengesellschaft<br />
für 60 Jahre Mitgliedschaft<br />
erhielten Günter Schott<br />
und Hans Knust, für 50 Jahre Mitgliedschaft<br />
Horst Schlingmann und<br />
Heinz-Jürgen Tötemeier. Norbert<br />
Müller, Joachim Brockmann, Lieschen<br />
Flake und Friedhelm Bierbaum<br />
erhielten die Ehrung für 40 Jahre<br />
Treue zum Verein. 25-jährige Mitgliedschaft<br />
feierten Monika Busch,<br />
Karin Schulte, Volker Leusch, Laszlo<br />
Benyei, Roswitha Menke, Kati Graf,<br />
Manfred Diekmann, Eberhard Block<br />
und Ralf Hüdepohl. Mit einem geselligen<br />
Abend ging die diesjährige<br />
Jahreshauptversammlung zu Ende.<br />
PR<br />
Verabschiedung des Schatzmeister (v.l.) Thomas Wächter (1. Vorsitzender),<br />
Heinz-Jürgen Tötemeier (Schatzmeister a.D.) und Erwin<br />
Karsunke (Oberst).<br />
-Anzeige-<br />
Quality Hotel Vital „zum Stern“ wechselte zum 1. März<br />
Aus Quality Hotel Vital wird Best Western<br />
Das Quality Hotel Vital zum<br />
Stern hat die Marke gewechselt:<br />
Seit dem 1. März firmiert das<br />
ehemalige Choice Hotel unter dem<br />
neuen Namen Best Western Vitalhotel<br />
zum Stern. Der Betreiber, die<br />
RIMC Hotels & Resorts Gruppe<br />
mit Sitz in Hamburg, hat sich<br />
für den Anschluss an die globale<br />
Gruppe Best Western entschieden,<br />
um von den weltweiten Marketing-<br />
und Vertriebsaktivitäten zu<br />
profitieren. Seinem individuellen<br />
Charakter und dem Fokus auf<br />
Gesundheitstourismus bleibt das<br />
Haus dennoch treu. „Wir wollen<br />
frisch mit einem starken Partner<br />
auf unserer Seite durchstarten und<br />
uns stärker auf dem nationalen und<br />
internationalen Markt positionieren.<br />
Vor allem im Tagungs- und<br />
im Individualbereich sehen wir<br />
noch große Potenziale zu wachsen.<br />
Unsere Wahl ist auf Best Western<br />
gefallen, da uns die vielseitigen<br />
Dienstleistungen und Services,<br />
sowohl für das Hotel als auch für<br />
den Gast, überzeugt haben“, sagt<br />
Hoteldirektor Armin Bierkandt, der<br />
bereits das Best Western Plus Hotel<br />
am Vitalpark in Heilbad Heiligenstadt<br />
geleitet hatte und nun seit einem<br />
Jahr in Horn-Bad Meinberg tätig ist.<br />
Alle rund 220 Hotels der Gruppe<br />
in Zentraleuropa zeichnen sich<br />
durch Individualität und persönliche<br />
Atmosphäre aus, sind unternehmerisch<br />
unabhängig und gleichzeitig<br />
Eigentümer der Hotelmarke. Mit der<br />
Anbindung an Best Western ergeben<br />
sich auch für die Gäste viele Vorteile:<br />
Es beginnt mit der komfortablen<br />
und sicheren Hotelbuchung über die<br />
Best Western Webseiten, geht über<br />
spezielle Firmen- und Urlaubsangebote,<br />
Qualitätsstandards im Hotel,<br />
die jährlich geprüft werden, bis hin<br />
zu der Möglichkeit, bei jeder Übernachtung<br />
Treuepunkte für das Kundenbindungsprogramm<br />
Best Western<br />
Rewards zu sammeln. „Für uns war<br />
es enorm wichtig, weiterhin unseren<br />
persönlichen Charme beizubehalten,<br />
unserem Kern treu zu bleiben und<br />
zugleich Vorteile für die Gäste zu<br />
schaffen“, so Bierkandt.<br />
In der Unternehmenszentrale<br />
der Best Western Hotels Central<br />
Europe GmbH in Eschborn bei<br />
Frankfurt freut man sich über den<br />
Neuzugang im Teutoburger Wald:<br />
„Das Best Western Vitalhotel zum<br />
Stern als sehr individuelles Hotel<br />
mit langer Geschichte passt sehr<br />
gut in unser Portfolio. Es verbindet<br />
Angebote für Gesundheitstourismus<br />
mit guten Tagungsmöglichkeiten<br />
in einer sehr reizvollen<br />
Landschaft“, sagt Marcus Smola,<br />
Geschäftsführer der Best Western<br />
Hotels Central Europe GmbH.<br />
„Insbesondere freuen wir uns<br />
auch darüber, dass RIMC Hotels<br />
& Resorts sich dazu entschieden<br />
hat, die Zusammenarbeit mit uns<br />
zu verstärken und neben den Häusern<br />
in Kassel und Timmendorfer<br />
Strand jetzt ein weiteres Hotel<br />
im Teutoburger Wald zur Marke<br />
bringt“, fügt Smola hinzu.<br />
Best Western kommt<br />
nach Horn-Bad<br />
Meinberg/Teutoburger<br />
Wald: Vom 1.<br />
März an firmiert das<br />
ehemalige Choice<br />
Hotel unter dem<br />
neuen Namen Best<br />
Western Vitalhotel<br />
zum Stern.<br />
Lerntheater „Die Werkstoffprofis“ im Kindergarten „Pusteblume“<br />
Kinder lernen spielerisch wie<br />
Müll vermieden wird<br />
Werkstoffprofis mit den Kindergartenkindern: Pusteblume Holzhausen-Externsteine, Regenbogen, Sonnenschein,<br />
Arche Noah, AWO Moorstrolche, Silbergrund und Südholz. Foto :Peter Radszuweit<br />
Bereits zum zweiten Mal fand die<br />
Veranstaltung „Müll vermeiden“<br />
im Kindergartenverein Pusteblume<br />
in Holzhausen Externsteine statt,<br />
vorbereitet von der Leiterin Annika<br />
Wandschneider. Eingeladen hierzu<br />
hatte sie auch die Kinder der anderen<br />
Kindertagesstätten der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg, Regenbogen,<br />
Silbergrund, Arche Noah, Moorstrolche,<br />
Sonnenschein und Südholz, die<br />
teilweise mit Bussen angereist waren.<br />
Begrüßt wurden die Kinder von<br />
den beiden Moderatoren dieser<br />
Veranstaltung Achim Büchner und<br />
Jürgen Schardt von FS Infotainment.<br />
Vorab hatten beide schon verschiedene<br />
Mülltonnen in der Turnhalle<br />
aufgebaut. In lockerer Form fragte<br />
Achim Büchner: „Habt ihr heute<br />
morgen schon Müll in die Tonnen<br />
gebracht und wenn ja, habt ihr diesen<br />
auch getrennt?“ Einige der Kinder<br />
konnten dies bejahen. Jürgen Schardt<br />
präsentierte den Kindern Utensilien,<br />
die einfach in der Landschaft entsorgt<br />
wurden, statt in der Mülltonne. Ziel<br />
ist es den Kindern auf unterhaltsame<br />
Art und Weise zu zeigen wie man<br />
Müll vermeidet und Aufklärungsarbeit<br />
zu leisten zu den Themen<br />
Werkstoffsammlung und Rohstoffknappheit.<br />
Spielerisch lernten sie mit<br />
elektronischen Hilfsmitteln und dies<br />
kam bei den Kindern, die ja schon<br />
an eine Medienwelt voller Spaß und<br />
Unterhaltung gewöhnt sind, besonders<br />
gut an. Deshalb ist auch modernes<br />
Entertainment ein wichtiger<br />
Bestandteil jeder Lerntheater-Show.<br />
Eine interaktive Tafel und vielfältigen<br />
Präsentationsmedien weckten<br />
Interesse und Neugier und schaffte<br />
so die besten Voraussetzungen für<br />
einen nachhaltigen und erfolgreichen<br />
Unterricht zum Thema Abfall<br />
und Werkstoffe. Auf einem Beamer<br />
wurden den Kindern dazu anschaulich<br />
Bilder dargestellt. Abgerundet<br />
wurde der Tag mit dem gemeinsam<br />
gesungenen Lied „Alle Tonnen stehen<br />
schon da“, (nach der Melodie<br />
„Alle Vögel sind schon da) mit dem<br />
Refrain „wir sind Werkstoffprofis!“<br />
Annika Wandschneider ist sich<br />
sicher, dass mit solchen Veranstaltungen<br />
das Bewusstsein der Kinder geweckt<br />
wird und sie das spielerischer<br />
Erlernte in ihren Alltag übernehmen<br />
werden.<br />
PR
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 21<br />
Wir wünschen<br />
Ihnen frohe Ostertage!<br />
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Sie stellten die Pläne und dankten den Sponsoren Albrecht Binder und Matthias Rolle (vorne): Stephan<br />
Lücking (Heimatverein Ottenhausen), Dieter Budde (Heimatverein Vahlhausen), Hubert Ebers, Karl-Heinz<br />
Huneke, Siegbert Dziedzic (Heimatverein Vahlhausen), Wolfgang Diekmann, Bürgermeister Stefan Rother<br />
und Peter Radszuweit (Freibadförderverein). Im Hintergrund ist die Trasse durchs Freibad zu sehen.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Verein „Ländlicher Raum aktiv“ ist weiter auf Unterstützung angewiesen /<br />
Meinberg und Vahlhausen sind bald per Radweg verbunden / Benefizkonzert<br />
am 18. Oktober 2018 im Kurtheater<br />
Neuer Radweg führt durchs<br />
Meinberger Freibad<br />
Um der Verödung des ländlichen Raumes und dem<br />
weiteren Verlust an Lebensqualität entgegenzutreten,<br />
haben engagierte Bürger aus dem Raum Horn-Bad<br />
Meinberg und Steinheim den Verein „Ländlicher Raum<br />
aktiv“ gegründet. Gleich sieben Heimatvereine setzen<br />
sich für gemeinsame Ziele ein. Was als Initiative für<br />
den Bau von gemeinsamen Bürgerradwegen begann,<br />
hat inzwischen mächtig Fahrt aufgenommen. Einzelne<br />
Teilstrecken, wie zwischen Vahlhausen und Billerbeck<br />
sowie Horn und Vahlhausen, konnten bereits erfolgreich<br />
fertiggestellt werden und bilden bereits eine sichere<br />
Anbindung an vorhandene Radwegenetze. Nun wurde<br />
der Bau des Abschnittes von Vahlhausen über das<br />
Waldbad bis zur Meinberger Schweiz in Bad Meinberg<br />
begonnen. Der neue Radweg führt von der Steinheimer<br />
Straße in Vahlhausen rechts von der Vahlhausener<br />
Straße über das Gelände des Meinberger Freibades<br />
auf den Promenadenweg genannten Radweg, der das<br />
Freibad mit Bad Meinberg verbindet. Zum Start in die<br />
Freibadsaison soll der neue Weg fertig sein.<br />
Breite Unterstützung durch<br />
Sponsoren<br />
Am Meinberger Freibad trafen sich Vereinsmitglieder<br />
und Bürgermeister, um den Unterstützern „Danke“<br />
zu sagen. Auch dieses 240.000 Euro teure Teilstück<br />
wird zwar großzügig vom Land NRW mit 180.000<br />
Euro öffentlich gefördert. Den Rest muss der Verein<br />
„Ländlicher Raum aktiv“ aber über Eigenleistung<br />
(20.000 Euro) und Sponsorengelder (40.000 Euro)<br />
beisteuern. Das ist noch nicht ganz gelungen, so dass<br />
noch Sponsoren gesucht werden. Zwei Sponsoren<br />
waren beim Termin dabei: Der Steinheimer Apotheker<br />
Albrecht Binder (Bad-Apotheke) freut sich, bald mit<br />
dem Fahrrad zu seiner Apotheke radeln zu können.<br />
Matthias Rulle (Elektro-Rulle) sieht ein Plus an Sicherheit<br />
für die Radfahrer. Er ist gerne mit seiner Frau<br />
Ilka mit dem Fahrrad unterwegs, zum Beispiel bei den<br />
Radtouren des ADFC. Einen großen Beitrag leistete der<br />
Energieversorger „Innogy“ mit einer Unterstützung in<br />
Höhe von 12.500 Euro. Hinzu kommen viele Spenden<br />
Meinberger Unternehmer und Bürger bis hin zu den<br />
Anliegern der benachbarten Siedlung „Röhn“. Wie<br />
sparsam der Verein wirtschaftet und wie sinnvoll das<br />
Geld angelegt ist, machte Kassenwart Hubert Ebers<br />
deutlich: Bei einem ähnlichen Bauvorhaben in Bega,<br />
so seine Recherchen, kosteten 1,3 Kilometer Radweg<br />
dem Kreis Lippe 800.000 Euro.<br />
Lob vom Bürgermeister<br />
Bürgermeister Stefan Rother lobte auch hier das Engagement<br />
des Vereins, ohne dessen Einsatz das Projekt<br />
nicht zustande gekommen wäre. Die Vereinsmitglieder<br />
hätten die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern<br />
geführt und geplant. Die neue Verbindung sei<br />
ein wichtiger Baustein, um alle touristischen Highlights<br />
für Radfahrer zu verbinden. Nach Fertigstellung des<br />
Radweges ist übrigens die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
für Pflege und Unterhalt zuständig.<br />
Freibad mit eigenem Radweg<br />
Hubert Ebers von der Initiative wies auf den Ablauf<br />
der Bauarbeiten hin. Noch im Dezember 2017 begann<br />
der Bau für die 1,1 Kilometer lange Verbindung. Die<br />
Besonderheit: Die neue Route führt rechts der Hecke<br />
innerhalb des Geländes des Meinberger Freibades.<br />
Bei der Gelegenheit wurde ein Graben ausgehoben<br />
und Kabel verlegt, um das Schwimmmeisterhäuschen<br />
mit anzuschließen. Im Freibad wird bis zum Start in<br />
die Freibadsaison ein 125 Meter langer Zaun gebaut,<br />
der den Radweg vom Freibadgelände trennt. Allein<br />
der Zaun kostet die Initiative 8.000 Euro. Für Peter<br />
Radszuweit vom Freibadförderverein ein weiteres<br />
Alleinstellungsmerkmal des Waldbades: „Jetzt sind<br />
wir das einzige Freibad mit eigenem Radweg durchs<br />
Gelände“. Und das sei einmalig in Deutschland.<br />
Rentner mit Wissen und Tatkraft<br />
Worin liegt der Schlüssel zum Erfolg? „Wir sind fast<br />
alles Rentner im Unruhestand“, erklärte Pressewart<br />
Wolfgang Diekmann, als ehemaliger Kurdirektor<br />
Kenner der Materie. Diese Experten stellen ihr Fachwissen<br />
zur Verfügung und packen selber mit an. Den<br />
Vorstand von „Ländlicher Raum aktiv“ bilden Vorsitzender<br />
Heribert Gensicki (Heimatverein Ottenhausen),<br />
stellvertretender Vorsitzender Olaf Biere (Heimatverein<br />
Vahlhausen), Kassenwart Hubert Ebers (Heimatverein<br />
Horn), stellvertretender Kassenwart Stephan Lücking<br />
(Heimatverein Ottenhausen), Schriftführer Karl-<br />
Heinz Huneke (Heimatfreunde Napetal Billerbeck),<br />
stellvertretender Schriftführer Ulrich Kützemeier (HV<br />
Vahlhausen) und Pressewart Wolfgang Diekmann<br />
(Heimatverein Bad Meinberg). Kontakt zum Verein<br />
unter 05234-98270.<br />
M.H.<br />
Konzert am 18. Oktober 2018 im Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />
Heeresmusikkorps spielt für den Bürgerradweg<br />
Was hat der Bürgerradweg mit dem<br />
Heeresmusikkorps Hannover der<br />
Bundeswehr zu tun? Dem Verein<br />
„Ländlicher Raum aktiv“ ist es gelungen,<br />
die „klingende Visitenkarte“ der<br />
Bundeswehr zu einem Benefizkonzert<br />
nach Bad Meinberg zu holen. Am Donnerstag,<br />
18. Oktober 2018 um 19.30<br />
Uhr erwartet die Gäste im Kurgastzentrum<br />
ein ganz besonderer Musikgenuss.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf zu 15<br />
Euro (Abendkasse 18 Euro) in der<br />
Tourist-Info im Kurgastzentrum Bad<br />
Meinberg, in der Tourist-Info Detmold<br />
und unter reservix.de. Ein Teil der<br />
Einnahmen wird für den Bürgerradweg<br />
eingesetzt. Seit seiner Aufstellung<br />
am 1. Juli 1956 ist das Orchester in<br />
der Garnisonsstadt Hannover beheimatet<br />
und in der Öffentlichkeit als<br />
bedeutender Klangkörper anerkannt.<br />
Das Musikkorps vertritt die Bundeswehr<br />
mit höchstem professionellem<br />
Anspruch zwischen Paradeplatz und<br />
Konzertsaal. Zahlreiche Auftritte<br />
führten das Musikkorps unter anderem<br />
nach Großbritannien, Frankreich,<br />
Norwegen, Russland, Belgien, Polen,<br />
Schweden, Spanien, Kanada, Italien,<br />
Aserbaidschan, Finnland, in die USA,<br />
Niederlande und die Türkei. Zu den<br />
Höhepunkten gehörten sicherlich die<br />
Teilnahme am weltgrößten Military<br />
Tattoo in Halifax/Kanada (2012), beim<br />
Military Tattoo in Ystad/Schweden<br />
(2009), die musikalische Begleitung<br />
der Soldatenwallfahrt in Lourdes<br />
(2010), aber auch die Truppenbetreuung<br />
in den Einsatzgebieten der<br />
Bundeswehr in Afghanistan.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 22<br />
Bad Meinberg e.V. schmückte im Schneetreiben den Ort österlich<br />
Häschen mit grüner Schleife lächeln<br />
den Frühling herbei<br />
Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Bad Meinberger Waldbad“<br />
„Badesaison 2017 war eine<br />
Katastrophe“<br />
Sie packten tatkräftig mit an (v.l.): Margot Pott, Brigitte Vorndamme, Ilka Rulle, Renate Feger, Annegret<br />
Reiling (vorne), Bärbel Gausmann und Diana Vorndamme.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Gar nicht österlich zeigte sich das mit grüner Schleife, Osterzweige die Mitgliederversammlung des<br />
Wetter beim Osterschmücken des und Deko in der Allee und in der Bad Meinberg e.V. stattfinden. Sie<br />
Bad Meinberg e.V. am letzten Freitag.<br />
nahen Umgebung. So zeigt sich wird aus organisatorischen Gründen<br />
Egal. Die Aktiven des Vereins der Gesundheits- und Erholungsort verschoben. Beim nächsten Termin<br />
ließen sich nicht vom Schnee wegwehen<br />
frühlingshaft und farbig.<br />
im April gehts um die zukünftige<br />
und verteilten von Familie Vorn-<br />
Am Donnerstag, dem 22. März Aufgabenstellung des Vereins und<br />
damme ausgesägte Holzosterhasen 2018 um 19.30 Uhr sollte eigentlich die Veranstaltungen 2018. M.H.<br />
Straßenbahnen in Lippe<br />
Herbert Penke referierte<br />
Der Heimatverein Bad Meinberg hatte zu seiner 2. Veranstaltung zum<br />
Thema „Straßenbahn in Lippe“ in diesem Jahr eingeladen und der Gartensaal<br />
des Quality Hotel Vital zum Stern war mit einem interessierten<br />
Publikum gut besucht. Für den Vortrag über die Straßenbahn hatte<br />
der Heimatverein Herbert Penke, Heimatforscher aus der <strong>Stadt</strong> Horn<br />
Bad Meinberg, verpflichtet. Er habe kein vorgefertigtes Manuskript,<br />
begrüßte Herbert Penke die Zuschauer, er werde seinen Vortrag mit<br />
Bildern in keiner bestimmten Reihenfolge machen, aber wenn man<br />
Fragen oder Anmerkungen habe könne man ihn gerne ansprechen. Von<br />
diesem Angebot wurde dann auch reger Gebrauch gemacht. Viele der<br />
Anwesenden erkannten Bilder wieder, viele interessierte es, ob die<br />
Straßenbahn z. B. eine Heizung gehabt habe oder ob auch Güter damit<br />
transportiert wurden. Auch Zeitzeugen, die noch mit der Straßenbahn<br />
gefahren sind, waren im Publikum. Man sah anschaulich auf Bildern<br />
wie die Straßenbahn von Detmold durch die Externsteine nach Horn<br />
und dann weiter nach Bad Meinberg über Wehren und Reelkirchen<br />
bis zur Endstation nach Blomberg fuhr. Im Jahre 1946 ereignete sich<br />
ein schwerer Unfall in der Nähe des heutigen Kreisels am Dortmunder<br />
Eck. Im Publikum der Sohn des damaligen Straßenbahnfahrers war<br />
extra aus Hövelhof zu dieser Veranstaltung gekommen. Sein Vater war<br />
unschuldig an dem Unfall, denn er entstand durch einen technischen<br />
Defekt. Die Straßenbahn hatte ihre letzte Fahrt am 23. Mai 1954.<br />
Das Publikum verfolgte diese Veranstaltung mit großem Interesse.PR<br />
Qualität zu kleinen Preisen:<br />
Miele Wasch- und Trockengeräte bereits ab 799,- €<br />
Der nächste<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
erscheint<br />
am 18. April 2018!<br />
Scheckübergabe an der Jahreshauptversammlung: (v.l) Norbert Hennemann (Schützengesellschaft), Britta<br />
Stolp (Schatzmeisterin), Dirk Hennemann (stellv. Vorsitzender), Hans Schmidt (Schützengesellschaft) und<br />
Patrick Köhler (stellv. Vorsitzender).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Zur Jahreshauptversammlung begrüßte<br />
der 1. Vorsitzende Peter Radszuweit<br />
viele Mitglieder des Vereins<br />
und zahlreiche Ehrengäste, darunter<br />
den 1. stellv. Bürgermeister der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg Heinz-Dieter<br />
Krüger, den 2. stellv. Bürgermeister<br />
Frank Kuhlmann, Ludmilla Gutjahr<br />
von der GesUndTourismus Horn-Bad<br />
Meinberg und Wolfgang Diekmann,<br />
Vorsitzender vom Heimatverein Bad<br />
Meinberg.<br />
In seinem Jahresbericht informierte<br />
der Vorsitzende über die Arbeit des<br />
Vereins im vergangenen Jahr. Die<br />
schwierigsten Aufgaben seien die<br />
Dacherneuerung und der Kioskneubau<br />
gewesen. Nur mit vielen<br />
ehrenamtlichen Helfern und der Unterstützung<br />
der 2. Kompanie der Bad<br />
Meinberger Schützengesellschaft<br />
sei dies so gut gelungen, führt Peter<br />
Radszuweit aus.<br />
Die Schützen hatten, versehen mit<br />
Schutzkleidung, die alten Platten<br />
vom Dach entfernt, damit die Firma<br />
Stork das neue Dach installieren<br />
konnte. Auch der Kiosk wurde<br />
rechtzeitig zur Saison fertig, dank<br />
vieler Helfer um Vorstandsmitglied<br />
Dirk Hennemann, der auch jede freie<br />
Minute an der Fertigstellung des Kioskes<br />
arbeitete und den Fliesenlegern<br />
der Fa. Rebbe, die die Fliesenarbeiten<br />
kostenlos durchführten,<br />
„Die Badesaison 2017 war gelinde<br />
gesagt eine Katstrophe“, so Peter<br />
Radszuweit, „wir hatten nur 7.600<br />
Besucher, das waren 3.300 weniger<br />
als in 2016“. Sehr gut funktioniert<br />
hätten aber wieder die Schwimmaufsicht,<br />
der Kassendienst und die<br />
Technik. Geldspenden bekam der<br />
Förderverein in 2017 aber viele und<br />
das hat bei dem schlechten Sommer<br />
natürlich sehr geholfen, führt der 1.<br />
Vorsitzende weiter aus.<br />
Einen Baum spendete spontan Ludmilla<br />
Gutjahr vom GesUndTourismus<br />
Horn-Bad Meinberg. Dieser soll<br />
an dem neuen Radweg gepflanzt werden,<br />
dessen Bau in 2017 begonnen<br />
wurde und der an der Vahlhausener<br />
Straße in einem Teilstück durch das<br />
Freibad führt. Im Mai 2018 soll der<br />
Radweg fertiggestellt sein.<br />
Eine Überraschung hatten die<br />
Schützen der 2. Kompanie der<br />
Bad Meinberger Schützen für den<br />
Freibadverein. Auf der Jahreshauptversammlung<br />
überreichten sie durch<br />
Norbert Hennemann dem Vorstand<br />
einen Scheck in Höhe von 850 Euro,<br />
der beim Weihnachtbaumverkauf im<br />
Kurpark zusammenkam. PR<br />
Jahreshauptversammlung Reit- und Fahrverein Bad Meinberg<br />
Mitglieder sollen sich mehr in die<br />
Vereinsarbeit einbringen<br />
Die Vorsitzende des Reit- und Fahrvereins<br />
Irmtraud Sprenger begrüßte<br />
zur Jahreshauptversammlung die<br />
Vereinsmitglieder. Ihr besonderer<br />
Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden<br />
Dr. Friedhelm Kottmann und seiner<br />
Frau. Die stellv. Geschäftsführerin<br />
Astrid Büngner verlas anschließend<br />
das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung,<br />
es gab keinerlei Einwände<br />
und somit war das Protokoll<br />
genehmigt. Den Geschäftsbericht<br />
des Jahres 2017 stellte Geschäftsführerin<br />
Maren Pöhlker-Schafmeister<br />
vor. Der Verein habe zur Zeit 186<br />
Mitglieder, 156 weibliche und 30<br />
männliche, so Maren Pöhlker-<br />
Schafmeister. Auch zahlreiche Turniere<br />
hatten in 2017 stattgefunden,<br />
so glänzten im Springen Stefanie<br />
Sprenger und Finja Pordzik, bei<br />
der Dressur Jugendreiter WB war<br />
Emily Stumpenhagen erfolgreich<br />
und ebenfalls bei der Dressur Finja<br />
Pordzik und Ina Blümel-Pordzik.<br />
Die Geschäftsführerin richtete abschließend<br />
die eindringliche Bitte<br />
an die Mitglieder sich mehr in die<br />
Vereinsarbeit einzubringen. Der<br />
von Schatzmeister Eckhard Schlink<br />
vorgetragene Kassenbericht wies<br />
eine zufriedenstellende Kassenlage<br />
aus, Beitragserhöhungen seien nicht<br />
geplant. Vorstandswahlen standen in<br />
diesem Jahr ebenfalls auf der Agenda.<br />
Zur 2. Vorsitzenden wurde Andrea<br />
Schlepper gewählt, 1. Geschäftsführerin<br />
ist Maren Pöhlker-Schafmeister,<br />
2. Geschäftsführerin Astrid<br />
Büngener. Zur Kassenprüferin wurde<br />
Elke Flasche-Pöhlker gewählt. Die<br />
langjährige Übungsleiterin Maxi<br />
Waros scheidet aus und wurde mit<br />
einem Blumenstrauß verabschiedet.<br />
Die 1. Vorsitzende Irmtraud Sprenger<br />
bedankte sich bei allen für die gute<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
PR<br />
Nachwuchssorgen beim Männergesangverein Eintracht Glocke e. V.<br />
Das Durchschnittsalter ist 76 Jahre<br />
Nicht erst seit diesem Jahr gibt es<br />
Nachwuchssorgen beim Männergesangverein<br />
Eintracht Glocke. Martin<br />
Klesse, 1. Vorsitzender des Vereins,<br />
hatte bereits im letzten Jahr darauf<br />
hingewiesen und in diesem Jahr noch<br />
einmal einen eindringlichen Appell<br />
an die Vereinsmitglieder gerichtet,<br />
Werbung für den Sängernachwuchs<br />
zu machen.<br />
Die Chorgemeinschaft hat insgesamt<br />
98 Mitglieder, davon sind nur<br />
24 aktive Sänger im Chor.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
wurde ein weiteres Problem deutlich,<br />
denn in der kalten Jahreszeit<br />
blieben zahlreiche Mitglieder der<br />
Versammlung fern. „Das ist kein<br />
Wunder, wenn man bedenkt, dass der<br />
Altersdurchschnitt deutlich über 75<br />
Jahren liegt“, erläutert Martin Klesse.<br />
Auch die Ehrung für den Sänger<br />
Karl Brüggemann, der seit 65<br />
Jahren im Chor singt, musste aus<br />
diesem Grund verschoben werden.<br />
Ausgezeichnet wurden während<br />
dieser Versammlung Rolf Harte für<br />
50 Jahre und Walter Bierbaum für<br />
20 Jahre aktives Singen.<br />
Chorleiter Ivan Jones betonte mit<br />
Rücksicht auf den Altersdurchschnitt<br />
des Chores: „Dafür sind wir sehr gut.“<br />
Immerhin hatte das Ensemble 15<br />
Konzerte bestritten, elf davon waren<br />
öffentlich. Und immer wieder werde<br />
Jones darauf angesprochen, dass der<br />
Chor deutlich jünger klinge als der<br />
Altersdurchschnitt vermuten lasse.<br />
Zu den Höhepunkten des vergangenen<br />
Jahres zählte Martin Klesse<br />
die „Passionskonzerte“ gemeinsam<br />
mit dem MGV Nieheim. Aber auch<br />
der Auftritt beim Konzert des MGV<br />
Wöbbel oder das eigene Kaffeekonzert<br />
in der Burgscheune seien schöne<br />
Erfolge gewesen. Das Programm in<br />
2018 ist mit acht Konzerten etwas<br />
abgespeckt. Ein Höhepunkt wird<br />
wieder das Kaffeekonzert am 7.<br />
Oktober in der Burgscheune Horn<br />
sein.<br />
PR<br />
Vorstand mit erfolgreichen Reiterinnen: (v. l.) Maren Pöhlker-Schafmeister (1. Geschäftsführerin), Irmtraud<br />
Sprenger (1. Vorsitzende), Maxi Waros (Übungsleiterin), Emily Stumpenhagen (Dressur Jugendreiterin WB),<br />
Stefanie Sprenger (Klasse. L und M) sowie Ina Blümel-Pordzik (E&A Dressur). Foto: Peter Radszuweit<br />
Ehrungen verdienter Mitglieder (v.l.) Ivan Jones (Chorleiter), Walter Bierbaum (20 Jahre), Rolf Harte (50<br />
Jahre) und Martin Klesse (1. Vorsitzender).<br />
Foto: Peter Radszuweit
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 23<br />
Kreis Lippe würdigt Friedolin Schäfers vielfältiges ehrenamtliches Engagement mit dem Lippischen Ehrenring<br />
„Wer viel macht ist zäh und gibt nicht so schnell auf“<br />
In der Reihe „Arnold trifft…“ des<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s begegnet unser Redakteur<br />
Arnold Pöhlker Menschen,<br />
die eine besondere Geschichte<br />
zu erzählen haben. Er lässt uns<br />
teilhaben an seinen Begegnungen.<br />
Diesmal trifft er Friedolin Schäfers<br />
aus Horn-Bad Meinberg. Seinen<br />
großen Tag hatte der aus Kempen<br />
stammende Feldromer gerade hinter<br />
sich. Ende Februar erhielt er im<br />
Kreishaus aus der Hand von Landrat<br />
Dr. Axel Lehmann den Lippischen<br />
Ehrenring für sein herausragendes<br />
ehrenamtliches Engagement. Und<br />
das war im Sport sowie in der Kirche<br />
und Musik ungewöhnlich vielfältig.<br />
Schäfers erinnert sich an den Beginn<br />
seines sportlichen Wirkens: „In den<br />
1970er Jahren waren die Holländer<br />
hier stationiert. Einer der Soldaten<br />
hatte sich als Übungsleiter im Ort<br />
verdient gemacht. Als er ging, wurde<br />
uns klar, dass wir diesen Gedanken<br />
irgendwie weiterführen mussten“.<br />
Nicht Macher, sondern<br />
Teamer<br />
Gemeinsam mit vielen anderen<br />
Aktiven gründete der 74-Jährige<br />
vor 40 Jahren den SV Feldrom-<br />
Veldrom-Kempen e.V. Seither ist<br />
der ehemalige Polizeibeamte auch<br />
Vorsitzender des Vereins. Heute gehört<br />
der „SV F-V-K“ zu den besten<br />
fünf Sportabzeichen-Vereinen in<br />
Lippe. Dass sich schon bald nach<br />
der Vereinsgründung die wachsende<br />
Zahl von Sportenthusiasten in dem<br />
idyllischen Bergdorf nicht mehr<br />
mit dem winzigen Gymnastikraum<br />
von anno tuck abfinden mochte, lag<br />
auf der Hand. Inzwischen platzte<br />
der Raum, in dem schon Schäfers<br />
als Kind Sport betrieben hatte, aus<br />
allen Nähten. So reifte die Idee zum<br />
schen Kirchengemeinde am Herzen.<br />
Schon in jungen Jahren hatte ihm<br />
die Gemeinde die Kirchenschlüssel<br />
anvertraut. Er sah, was die Gemeindeglieder<br />
auch so wahrnahmen: Die<br />
Kirche bedurfte einer aufwändigen<br />
Renovierung. „In diese Aufgabe<br />
bin ich ebenfalls irgendwie hineingewachsen.<br />
Auch hierbei kann ich<br />
mir jedoch den Schuh nicht allein<br />
anziehen. Es waren viele aus dem Ort,<br />
die mitgeholfen haben“. Schäfers organisierte<br />
die Renovierung und leistete<br />
gemeinsam mit anderen Helfern<br />
seinen Beitrag zu den freiwilligen<br />
Eigenleistungen. Die beliefen sich<br />
auf insgesamt 2000 Arbeitsstunden.<br />
Dass bei Schäfers vieles unkompliziert<br />
klappt, hängt sicherlich damit<br />
zusammen, dass er nicht über zwei<br />
„linke Hände“ verfügt. „Im Hand-<br />
Friedolin Schäfers ist einer von vielen, die sich ehrenamtlich in Feldrom-Veldrom-Kempen für die kath.<br />
Kirche (links) und Sporthalle (rechtes Gebäude) engagieren.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Veranstaltungen in Bad Meinberg<br />
„Detmold zwischen Luther und<br />
Calvin“<br />
In der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“ gibt es jeden Dienstag, um 19:30 Uhr<br />
eine Reihe von Veranstaltungen im Quality Hotel Vital Zum Stern, Brunnenstr.<br />
84, 32805 Horn-Bad Meinberg. Die Dauer beträgt 1,5 Stunden, der Eintritt 5<br />
Euro, mit Gäste-/Einwohnerkarte frei.<br />
„Das schwache Herz“<br />
Am Dienstag, 27. März referiert Dr. med. Thomas Köhler, Chefarzt der Inneren<br />
Medizin im Klinikum Weser-Egge am Standort Rochus Krankenhaus<br />
Steinheim, zum Thema „Das schwache Herz“ um 19:30 Uhr im „Stern“. Eine<br />
Herzschwäche kann viele Ursachen haben. Herzinfarkt und Bluthochdruck sind<br />
die häufigsten Gründe für eine Herzinsuffizienz, wie der Fachjargon dafür ist.<br />
Die Folgen sind erheblich und schränken das tägliche Leben ein. Wie erkenne<br />
ich eine Herzschwäche und wie kann ich sie behandeln? Wie beuge ich einer<br />
Herzschwäche vor? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Sie während<br />
des Gesundheitsvortrags.<br />
„Detmold zwischen Luther und Calvin“<br />
500 Jahre Thesenanschlag wurden in 2017 gefeiert. Was bedeutete dieser<br />
Donnerschlag in der Weltgeschichte für das kleine Lippe und hier speziell für<br />
Detmold? Hatte Lemgo sich schon sehr früh für das Luthertum entschieden und<br />
dieses auch bis heute behalten, so wurde Detmold und damit ganz Lippe nachfolgend<br />
erneut reformiert. Dieses Mal calvinistisch. Doch Reformation heiß auch<br />
weitergehende Veränderung und so sollten die folgenden Jahrhunderte immer<br />
wieder Neuerungen bringen, die Lippe bis heute zu einem überraschenden, bunten<br />
Flecken in der kirchlichen Landschaft machen. Die Lippische Landeskirche als<br />
kleinste Landeskirche in Deutschland verwaltet ein interessantes Erbe, welches<br />
Gästeführerin Cornelia Müller-Hisje in ihrem Vortrag am Dienstag, 3. April im<br />
„Stern“ näher beleuchtet.<br />
„Schilddrüse – das vergessene Organ“<br />
Am Dienstag, 10. April referiert Herr Dr. med. Köhler, Chefarzt der Inneren Medizin<br />
im Klinikum Weser-Egge am Standort Rochus Krankenhaus Steinheim, zum<br />
Thema „Schilddrüsenerkrankungen“ um 19:30 Uhr im „Stern“. Die Schilddrüse ist<br />
ein kleines Organ mit vielfältigen Funktionen. Störungen der Funktion können die<br />
unterschiedlichsten Symptome wie Herzrasen, Schwitzen, Depressionen, trockene<br />
Augen usw. hervorrufen. Wie kann ich eine Funktionsstörung erkennen und was<br />
kann ich tun, damit die Schilddrüsenhormone wieder im Gleichgewicht sind?<br />
Einfach das tun, was Spaß macht – dann wird‘s auch nicht zu viel,<br />
hat Friedolin Schäfers erfahren. Sagt‘s und sitzt tags drauf mit seiner<br />
Frau im Flieger nach Singapur.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
werklichen betätige ich mich gerne,<br />
das macht mir richtig Spaß“. So<br />
der O-Ton eines Polizeibeamten,<br />
der mit 21 Jahren in den Dienst der<br />
Schutzpolizei eintrat und sich bis<br />
zum „Ersten Polizeihauptkommissar“<br />
hochgearbeitet hatte. Auch die<br />
Musik hatte es Friedolin Schäfers<br />
angetan. Von 1975 bis 1992 stand der<br />
Feuerräderlauf<br />
am 1. April<br />
Osterfeuer in<br />
Feldrom<br />
Begleitet von tausenden Zuschauern<br />
rollen auch in diesem<br />
Jahr wieder die sechs brennenden<br />
Räder in Feldrom talwärts.<br />
Sie tun dies am Ostersonntag, 1.<br />
April ab 18.00 Uhr Am Sportplatz<br />
in Feldrom. „Genießen Sie<br />
mit uns den atemberaubenden<br />
Anblick der leuchtenden Räder,<br />
gutes Essen, und eine unvergessliche<br />
Atmosphäre“, laden die<br />
Organisatoren ein. Groß und<br />
Klein auf nach Feldrom.<br />
Arnold<br />
DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />
Bau einer Turnhalle. Zusammen mit<br />
anderen Vorstandsmitgliedern und<br />
gemeinsam mit fleißigen Helferinnen<br />
und Helfern wurde das Vorhaben<br />
in die Tat umgesetzt. Ganz mutig<br />
sogar mit einer Eigenleistung im<br />
Umfang von 80.000 D-Mark. Damit<br />
war außerdem die Verpflichtung<br />
gegenüber der <strong>Stadt</strong> verbunden, für<br />
den laufenden Unterhalt der Halle<br />
und kleinere Reparaturen zu sorgen.<br />
„Eine solche Herkulesaufgabe konnte<br />
nicht einer alleine schultern. Sie<br />
wurde von vielen umgesetzt“, schaut<br />
Schäfers zurück und bringt zugleich<br />
auf den Punkt, was ihm bei allem<br />
eigenen Engagement besonders<br />
wichtig ist: „Nicht ich bin hier der<br />
Macher. Sondern ich sehe mich als<br />
Teamer, als einer unter vielen, die<br />
sich ehrenamtlich engagieren und<br />
mit anpacken.“<br />
Wer wie Friedolin Schäfers derart<br />
heimatverbunden ist, dem liegt auch<br />
das Wohl und Wehe seiner katholidem<br />
Spielmannszug St. Hubertus-<br />
Kempen als erster Vorsitzender und<br />
Tambourmajor vor. Gemeinsam mit<br />
anderen kümmerte sich der in vielen<br />
Töpfen mitmischende Feldromer so<br />
nebenbei auch um die Jugendarbeit<br />
des Musikvereins.<br />
Vielfältig in Bewegung<br />
bleiben<br />
Dass sich Friedolin Schäfers neben<br />
diesen Aktivitäten noch Zeit für<br />
weiteres Engagement aussparen<br />
kann, überrascht nicht. Als stellvertretender<br />
<strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender<br />
in Horn-Bad Meinberg liegen ihm die<br />
sportlichen Belange in der ganzen<br />
Kommune am Herzen. Außerdem<br />
ist er Mitglied der St. Hubertus-Bruderschaft<br />
in Kempen. Und dann gibt<br />
es auch noch persönliche Hobbys:<br />
Neue Frühjahrsmode<br />
eingetroffen!<br />
Beispielsweise als Teilnehmer am<br />
Hermannlauf mit vielen schweißtreibenden<br />
Trainingseinheiten vorher.<br />
Das beharrliche Durchhalten,<br />
was er sich vorgenommen hat, ist<br />
auch hierbei bestimmend, um die<br />
rund 31 km lange Bergstrecke bis<br />
Bielefeld erfolgreich unter die Füße<br />
zu nehmen. Einen Ausgleich findet<br />
Schäfers dann beim Skilaufen. Eins<br />
ist dem Ex-Polizeibeamten und<br />
Ehrenamtler wichtig: „Alles Sportliche,<br />
was mit Bewegung zu tun hat,<br />
besitzt einen hohen Stellenwert in<br />
meinem Leben“. Dass das nicht ohne<br />
Auswirkungen auf Körper und Geist<br />
bleibt, spürt man, wenn man ihm<br />
begegnet. Als Ehrenamtlicher erfährt<br />
Schäfers weithin Wertschätzung. Das<br />
freut ihn. Doch gleich wendet er<br />
von sich ab: „Es braucht in unserer<br />
Gesellschaft Menschen, die sich ehrenamtlich<br />
engagieren“. Davon gebe<br />
es leider nie genug. „Schau‘ doch mal<br />
Diesmal:<br />
triftt...<br />
-Ehrenamtler-<br />
herum, wie schwer sich beispielsweise<br />
Vereine tun, einen Vorsitzenden zu<br />
finden.“ Möglicherweise hängt das<br />
mit Vorkenntnissen zusammen, die<br />
ein solcher Job erfordert, um die Aufgabe<br />
zu schultern. „Im Sportbereich<br />
muss man recht gut Bescheid wissen<br />
und über organisatorisches Geschick<br />
verfügen“, hat Schäfers erfahren.<br />
Außerdem sei es von Vorteil, im<br />
Bekanntenkreis, in der Politik und<br />
unter Mitträgern von Aufgaben gut<br />
vernetzt zu sein.<br />
„Aktiv sein hält jung<br />
und fit“<br />
Doch auch der Tag von Friedolin<br />
Schäfers hat nur 24 Stunden. Trotzdem<br />
investiert der 74-Jährige immer<br />
noch jede verfügbare Minute seiner<br />
Freizeit, um sich für gesellschaftliche<br />
Annahmestelle für<br />
Textilpflege Hardkop<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
Wir freuen uns und Ihrer Familie<br />
auf Ihren Besuch!<br />
frohe Ostern!<br />
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Steffi - Moden<br />
Das Geschäft, in dem Sie gut beraten werden!<br />
Aufgaben zu engagieren. Wo es in<br />
seinem Alter andere ruhiger angehen<br />
lassen, steht er noch unter Strom und<br />
ist voller Tatendrang. Woher er die<br />
Kraft dafür nimmt, weiß er nicht so<br />
genau. Er glaubt, dass sie einfach<br />
kommt, wenn man etwas tut, was<br />
einem Spaß macht. „Auf dem Sofa<br />
liegend möchte ich meine freie Zeit<br />
nicht verplempern. Aktiv zu sein hält<br />
jung und fit“.<br />
Vielleicht hat ein Pensionär aber<br />
auch mehr Zeit gegenüber denen, die<br />
im Berufsleben stehen. Diese Feststellung<br />
lässt er nur bedingt gelten.<br />
Neben seinem Dienst als Ordnungshüter<br />
habe er immer auch irgendwie<br />
Ehrenamtliches dazwischen bekommen.<br />
„Wer viel im Leben macht, ist<br />
zäh und gibt nicht so schnell auf“.<br />
Diese Erfahrung kann als Ratschlag<br />
gelten. „Im Ehrenamt wie überhaupt<br />
im Leben sollte man einen guten<br />
Draht zu jungen Menschen haben.<br />
Friedolin Schäfers<br />
Sich nicht zu wichtig nehmen, in allem<br />
fair bleiben und sein Gegenüber<br />
akzeptieren wie er oder sie ist.“ Bei<br />
diesem Schlusswort bleibt nur noch<br />
die Frage, ob denn das Ehrenamt eine<br />
Ehre für Friedolin Schäfers ist? „So<br />
habe ich das nie gesehen. Wichtig<br />
war und ist mir, mit Gleichgesinnten<br />
zusammen zu sein und gemeinsam<br />
etwas Nützliches und Hilfreiches auf<br />
die Beine zu stellen“. Dass das nur<br />
mit verständnisvoller Unterstützung<br />
von Seiten seiner Frau Mathilde und<br />
seiner beiden Kinder geschehen<br />
konnte, ist nachvollziehbar. „In allem<br />
standen die hinter mir, was ich angepackt<br />
habe. Ein dickes Dankeschön<br />
dafür“. Vieles an Lebenserfahrung<br />
gibt Opa-Friedolin inzwischen an<br />
seine fünf Enkelkinder weiter.<br />
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Bad Meinberg<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 24<br />
Lippischer Ehrenring 2017 auch an zwei Horn-Bad Meinberger / Fridolin Schäfers und Liz Steiner und den Geehrten<br />
Kreis würdigt herausragendes ehrenamtliches Engagement<br />
Dr. Axel Lehmann hat in einer<br />
feierlichen Veranstaltung nun den<br />
Lippischen Ehrenring verliehen.<br />
„Menschen, die sich um mehr kümmern<br />
als um sich selbst, sind für unsere<br />
Gesellschaft unverzichtbar. Damit<br />
unser Land, der Kreis Lippe, jede<br />
einzelne Kommune funktionieren<br />
kann, brauchen wir das Engagement<br />
der Ehrenamtlichen“, hob Lehmann<br />
in seiner Begrüßung hervor.<br />
Ein Lippischer Ehrenring ist an<br />
den 73-jährigen Friedolin Schäfers<br />
aus Horn-Bad Meinberg gegangen,<br />
der an der Veranstaltung leider nicht<br />
teilnehmen konnte. Schäfers war<br />
1978 Mitbegründer des SV Feldrom-<br />
Veldrom-Kempen e. V. und ist seither<br />
auch Vorsitzender des Vereins. Der<br />
Verein gehört zu den besten fünf<br />
Sportabzeichen Vereinen in Lippe.<br />
Als Vorsitzender brachte er sich beim<br />
Turnhallenbau erheblich mit ein.<br />
1975 bis 1992 war er zudem erster<br />
Vorsitzender des Spielmannszug St.<br />
Hubertus-Kempen und kümmerte<br />
sich dort vor allem um die Jugendarbeit.<br />
Als Gemeindemitglied der<br />
Katholischen Kirchengemeinde<br />
Feldrom organisierte Friedolin<br />
Schäfers die Renovierung der Kirche.<br />
Außerdem ist er stellvertretender<br />
<strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzender Horn-<br />
Bad Meinbergs sowie Mitglied der<br />
St. Hubertus-Bruderschaft Kempen.<br />
Sonderpreis für Liz<br />
Steiner<br />
Auch in diesem Jahr sind wieder<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
RESTAURANT - CAFÉ - BIERGARTEN<br />
Philoxenia<br />
im Waldschlößchen<br />
Heike & Nico freuen sich auf Ihren Besuch!<br />
In gemütlicherAtmosphäre verwöhnen wir Sie mit<br />
traditionellen deutschen und außergewöhnlichen<br />
Gerichten der griechischen Küche.<br />
Unser Eröffnungsangebot<br />
(bis zum Ende der Osterferien)<br />
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Unser Tipp: Probieren Sie unser<br />
Kaffee & Kuchen-Angebot<br />
Wilfried Starke und Landrat Dr. Axel Lehmann gratulierten Fridolin<br />
Schäfers (Mitte) zu seinem unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement,<br />
das jetzt mit dem Lippischen Ehrenring ausgezeichnet wurde.<br />
zwei Sonderpreise verliehen worden,<br />
einer geht an Liz Steiner: Den zweiten<br />
Sonderpreis für „jugendliches Engagement“<br />
hat Liz Steiner erhalten.<br />
Erstmalig wurde dieser Sonderpreis<br />
zum Lippischen Ehrenring bereits<br />
im Vorfeld betitelt. Damit möchte<br />
der Kreis Lippe verdeutlichen, wie<br />
wichtig die Jugendförderung für<br />
Vereine und Organisationen ist. Die<br />
Das Restaurant „Philoxenia“ zieht jetzt nach Horn ins „Waldschlößchen“<br />
Termine fürs Osteressen sind noch frei<br />
Gastfreundschaft heißt auf Griechisch<br />
„Philoxenia“ und wird im<br />
gleichnamigen Restaurant groß<br />
geschrieben. Jetzt ist das Restaurant<br />
„Philoxenia“ umgezogen – von<br />
der Meinberger Brunnenstraße 81<br />
nach Horn ins ehemalige Restaurant<br />
„Waldschlößchen“. Neben<br />
den freundlichen Mitarbeitern hat<br />
Inhaberin Heike Nowak auch die<br />
viel gelobten griechischen Gerichte<br />
mitgenommen. Gäste schwärmen<br />
seit Jahren: „Sehr gutes Essen mit<br />
netter Bedienung und griechischem<br />
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Öffnungszeiten: Di. - Sa. ab 17.30<br />
So.- u. Feiertags: ab 12 Uhr durchgehend<br />
Landrat Dr. Axel Lehmann mit den Preisträgern des Lippischen Ehrenrings: Johannes Forthaus, Reinhold<br />
Hohaus und Liz Steiner (hinten v.l.) sowie Isa Tumani, Walter Follmann, Brigitte Grosche und Friedhelm<br />
Potthoff (vorne v.l.).<br />
23-jährige Horn-Bad Meinbergerin<br />
begann 2009 aktiv Volleyball im<br />
TSV Leopoldstal zu spielen. Seit<br />
Anfang 2015 ist sie Übungsleiterin<br />
der Volleyball-Jugend. Schon vor<br />
ihrem Einsatz als Übungsleiterin hat<br />
sie sich für den Verein eingesetzt.<br />
Regelmäßig übernahm Liz Steiner<br />
die Funktion der Mannschaftsverantwortlichen.<br />
Für diesen außerordentlichen<br />
Einsatz erhielt sie 2014 und<br />
2017 die Ehrung „Volleyballerin des<br />
Jahres“. Außerdem hat sich die junge<br />
Ehrenamtlerin dafür eingesetzt,<br />
spezielles Trainingsgerät für junge<br />
Volleyballspielerinnen zu beschaffen,<br />
um somit das Training des TSV<br />
Leopoldstal auf ein neues Niveau<br />
zu bringen. Ihr liegt besonders die<br />
Nachwuchsförderung am Herzen. Im<br />
Musikverein Leopoldstal-Vinsebeck<br />
ist sie ebenfalls aktiv und wurde 2016<br />
für ihre 10-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Auch dort engagiert sie sich<br />
im Bereich der Jugendausbildung.<br />
Als Jugendwartin übernimmt sie<br />
beispielsweise die Organisation<br />
von Kanufahrten, Zeltlagern oder<br />
Probewochenenden.<br />
„Die Träger des Lippischen Ehrenrings<br />
sind Vorbilder für den Kreis<br />
Lippe und ich freue mich, dass wir<br />
auch in diesem Jahr ein derartig<br />
vielfältiges Engagement auszeichnen<br />
konnten. Die herausragenden<br />
Leistungen aller Ehrenamtlichen,<br />
die uns für die Auszeichnung vorgeschlagen<br />
wurden, stehen außer<br />
Frage“, erklärte Katharina Dette vom<br />
Ehrenamtsbüro des Kreises Lippe.<br />
Flair“ oder „Das Essen ist sehr gut<br />
und auch sehr reichlich, was toll ist,<br />
ist das Salatbuffet“. Die Räume im<br />
„Philoxenia im Waldschlößchen“<br />
sind einladend und gemütlich, die<br />
Preise moderat und der Service mit<br />
Heike Nowak und Simone Vorndamme<br />
vorbildlich.<br />
Ein Blick auf die Karte listet alle<br />
griechischen Klassiker auf, die die<br />
Beliebtheit der griechischen Küche<br />
begründet haben. Die griechische<br />
Küche ist mediterran und herzhaft<br />
und erinnert an den Sommer in<br />
der Ägäis. Viel frisches Gemüse,<br />
Lammfleisch, aromatische Käse<br />
und Knoblauch werden hier gern<br />
verwendet. Neben Olivenöl ist Feta,<br />
der griechische Schafskäse, sehr<br />
lecker und gibt Gerichten wie dem<br />
griechischen Bauernsalat Fülle und<br />
Würze. Für Nico, dem griechischen<br />
Koch aus dem Philoxenia, ist Kochen<br />
eine Herzensangelegenheit. Nico<br />
kommt aus Athen und liebt es, seine<br />
Gäste glücklich zu machen. Sämtliche<br />
Rezepte wie das für den Zaziki<br />
oder für die Metaxasauce sind ein<br />
Familiengeheimnis und gut gehütet.<br />
Den Gästen steht im „Philoxenia“ ein<br />
großes Salatbuffet zur Verfügung.<br />
Das Auflaufgericht Moussaka, Dolmades<br />
(gefüllte Weinblätter) und der<br />
obligatorische Ouzo nach dem Essen<br />
schmecken zu jeder Jahreszeit nach<br />
Urlaub. Gyros darf natürlich auch<br />
nicht fehlen, oder Spezialitäten vom<br />
Lamm aus dem Backofen und andere<br />
Fleischspezialitäten.<br />
Für Vegetarier gibt es eine eigene<br />
Speisekarte. Alle Gerichte gibt<br />
es auch zum Mitnehmen und für<br />
Gesellschaften aller Art (Konfirmationen,<br />
Kommunionen, Geburtstage,<br />
Firmenfeiern usw.) gibt es noch<br />
freie Termine. Und wenn es etwas<br />
wärmer wird, eröffnet der groß-<br />
Leckere griechische Küche gibt es jetzt im „Philoxenia im Waldschlößchen“zügige<br />
Bier- und Cafégarten. Das Kuchen. Und an den bevorstehenden<br />
„Philoxenia im Waldschlößchen“ Feiertagen (Karfreitag und Ostern)<br />
hat dienstags bis samstags ab 17.30 sind noch Termine frei – bitte unter<br />
Uhr geöffnet. Sonntags ist ab 12 Uhr 05234/84140 oder 05234 2055788<br />
geöffnet, nachmittags gibt es dann melden.<br />
auch Kaffee und selbstgemachten<br />
M.H.<br />
Restaurant Philoxenia im Waldschlößchen - Heike Nowak<br />
Paderborner Str. 33 - 32805 Horn - Tel. 0 52 34 / 20 55 788 oder 84 140<br />
„Kali Orexi“ – Heike Nowak mit einem leckeren Vorspeisenteller á la Nico.<br />
Foto: Manfred Hütte
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 25<br />
Großer Festball der Bad Meinberger Schützen im “Best Western Vitalhotel zum Stern“<br />
Ralf Lange und Maik Brüggemann,<br />
die beiden neuen Kompaniechefs der<br />
3.und 2. Kompanie der Bad Meinberger<br />
Schützengesellschaft, freuten<br />
sich dass viele Gäste der Einladung<br />
zu diesem Ball gefolgt waren. Auch<br />
Bürgermeister Stefan Rother und<br />
Schützen eröffneten die Ballsaison<br />
seine Frau waren gekommen und<br />
wurden herzlich begrüßt. Ebenfalls<br />
gekommen waren die befreundeten<br />
Vereine mit ihren Königspaaren samt<br />
Hofstaat und Vorstand aus Horn,<br />
Detmold, Belle, Meiersfeld sowie die<br />
Schützen mit Vorstand aus Wehren.<br />
Der Bad Meinberger König Rüdiger<br />
Stump und seine Königin Christa<br />
Wächter eröffneten den Ball mit<br />
einem Walzer, dem dann alle anderen<br />
Königpaare folgten. Die Band<br />
„Comeback“ heizte den Anwesenden<br />
tüchtig ein und lockte bis weit nach<br />
Offizierspokalschießen der Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />
Mitternacht viele Tanzbegeisterte auf<br />
die Tanzfläche. Mit einer einstudierten<br />
Einlage erfreute die 3. Kompanie<br />
die Gäste. Die Aufführung mit den<br />
singenden Lipizzanern wurde unter<br />
der Regie von Christiane Berghahn<br />
und unter Mitwirkung der Künstler<br />
Angelika Tappe, Dirk Mahlitz,<br />
Thomas Wahle, Sabrina Knust<br />
und Franziska Berghan gekonnt in<br />
Szene gesetzt. Königin Christa die<br />
I. und König Rüdiger der I. mussten<br />
durch Berühren der singenden<br />
Pferde knifflige Liedtexte erraten.<br />
Durch die „Show“ führte launig Axel<br />
Friedrichsmeier.<br />
Auch eine Tombola mit vielen<br />
schönen Preisen gab es wieder. Zu<br />
vorgerückter Stunde gab es im Foyer<br />
des Hotels eine Mitternachts-Disco<br />
mit DJ Simon Prasse, der die Gäste<br />
noch bis in die Morgenstunden unterhielt.<br />
PR<br />
Ballgäste im Festsaal.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Guido Kowalke ist der beste Schütze<br />
Das schon zur Tradition geworden Offizierspokalschießen<br />
der Bad Meinberger Schützen<br />
wurde von Ehrenoberst Erich Dohm und Oberst<br />
Erwin Karsunke eröffnet. Hier wird auf eine<br />
Glücksscheibe statt auf eine Normalscheibe<br />
geschossen. Angetreten zu diesem Wettbewerb<br />
waren ca. 50 Schützen. Guido Kowalke setzte<br />
sich schließlich mit 45 Ring als bester Schütze<br />
durch. Er erreiche bei fünf Schüssen die maximale<br />
Ringzahl. Auf den Plätzen zwei und drei<br />
folgten Annett Göhre und Heinz Nolting mit<br />
je 41 Ring. Die Aufsicht beim Offizierspokalschießen<br />
oblag wieder Bataillonsschießwart<br />
Klaus Budde und seiner Mannschaft. Mit einem<br />
kleinen Imbiss ließen die Schützen den Abend<br />
ausklingen. Oberst Erwin Karsunke bedankte<br />
sich bei allen für die zahlreiche Teilnahme.<br />
PR<br />
Siegerehrung Offizierspokalschießen: (v. l.)<br />
Klaus Budde (Bataillonsschießwart) Erwin<br />
Karsunke (Oberst) Annett Göhre (2. Platz),<br />
Friedrich Wilhelm Prasse (2. Vorsitzender)<br />
Guido Kowalke (1. Platz) und Heinz Nolting<br />
(3. Platz). Foto: Peter Radszuweit<br />
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„Wellnesstag für Frauen“ im Bad Meinberger<br />
Badehaus mit Yoga-Lehrerin Luzia Andrea Hoche<br />
Erst „Power-Yoga“<br />
dann Entspannung<br />
Den ersten „Wellnesstag für Frauen“ organisierten Birgit Goldmann<br />
vom Bad Meinberger Badehaus und Luzia Andrea Hoche, Yoga-Lehrerin<br />
in Bad Meinberg. Luzia Andrea Hoche bildet seit 14 Jahren im Haus<br />
Yoga Vidya in Bad Meinberg Yogalehrer aus. Seit kurzem gibt sie<br />
zusätzlich Schwimmkurse im Bad Meinberger Badehaus im Bereich<br />
„Kraulen“. Die Yoga-Lehrerin, die sich auch „Atmanshanti“ nennt,<br />
freute sich, dass so viele Frauen der Einladung zu diesem Wellnesstag<br />
gefolgt waren. Im Foyer des Bad Meinberger Badehauses führte sie<br />
Yogaübungen vor. Die Besucher kamen nicht nur aus Bad Meinberg,<br />
viele Interessierte kamen aus der näheren Umgebung, wie z. B. aus<br />
Detmold oder Bad Lippspringe.<br />
Der Wellnesstag begann mit einem Tee-Empfang, im Anschluss daran<br />
folgte „Power-Yoga“ und anschließend Entspannung in der Meersalzgrotte.<br />
Hier spürte man die positive Wirkung des Salzes auf Körper,<br />
Geist und Seele. Nachmittags waren alle zum Relaxen in der Sauna<br />
und auch zum Schwimmen eingeladen. Die Termine für den nächsten<br />
Wellnesstag für Frauen sind der 9. Juni 2018 und der 24. November<br />
2018. Wer Interesse am Erlernen der Kraultechnik mit Luzia Andrea<br />
Hoche hat kann sich im Bad Meinberger Badehaus anmelden. PR<br />
Ferienfreizeit des TV Horn-Bad Meinberg für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren<br />
Sportarten kennenlernen und Spaß haben<br />
Sport, Chillen und neue Freundschaften<br />
– unter diesem Motto findet<br />
über die Pfingstferien die Ferienfreizeit<br />
der TV Horn-Bad Meinberg<br />
im sauerländischen Hachen statt.<br />
Zusammen Sport treiben, sich mit<br />
interessanten jungen Menschen austauschen,<br />
vernetzen, verschiedene<br />
Sportarten kennenlernen, ausprobieren<br />
und gemeinsam viel Spaß haben.<br />
Als Standort für die Ferienfreizeit<br />
wurde das Sport- und Erlebnisdorf<br />
Hachen ausgewählt. Auf der riesigen<br />
Sportanlage werden die Jugendlichen<br />
in gemütlichen Hütten untergebracht.<br />
Die vielfältigen Sportanlagen bieten<br />
unendlich viele Möglichkeiten,<br />
um Euch auszuprobieren. Egal ob<br />
in organisierten Angeboten oder<br />
einfach zwischendurch auf dem<br />
Beachvolleyball-Feld – hier ist für<br />
jeden etwas dabei! Für die Ferienfreizeit<br />
vom 23. bis zum 26. Mai 2018<br />
zahlen Mitglieder des TV 130 Euro,<br />
externe Teilnehmer 140 Euro. Informationen<br />
zur Unterkunft können unterwww.sport-erlebnisdorf-hachen.<br />
de abgerufen werden. Die Krankenkassenkarte,<br />
Sportbekleidung und<br />
Sportschuhe für Indoor und Outdoor<br />
sollten ebenso mitgenommen werden<br />
wie Badekleidung. Es steht nur eine<br />
begrenzte Zahl an freien Plätzen<br />
zur Verfügung. Die Anmeldung ist<br />
auf der Homepage zu finden. http://<br />
tvhbm.de/ferienfreizeit2018.<br />
Silvia Hagemeister berichtete in ihrem<br />
Jahresbericht über viele positive<br />
Aspekte. Die Schützengesellschaft<br />
Belle war bei zahlreichen gesellschaftlichen<br />
Anlässen gut vertreten.<br />
Etwas Besonderes war der Besuch<br />
des Schützenfestes in Brakelsiek,<br />
wo man auf den Bundespräsidenten<br />
Schützengesellschaft Belle investiert in das Schützenhaus<br />
Neue Heizung war erforderlich<br />
Frank-Walter Steinmeier traf, der zu<br />
Besuch in seiner Heimat war. Der<br />
1. Schießwart Erich Granich lobte<br />
die Leistung der Beller Schützen<br />
beim Vergleichsschießen. Beim<br />
Wettkampf mit der D-Kompanie<br />
der Detmolder Schützengesellschaft<br />
holten sich die Beller Schützen beide<br />
Pokale. Auch bei den internen<br />
Vereinsmeisterschaften zeigten die<br />
Schützen gute Leistungen. „Unser<br />
Jahresabschlussschießen wurde von<br />
nur 33 Schützen besucht, das war<br />
nicht berauschend“, so Erich Granich.<br />
Jugendwart Wolfgang Granich<br />
lobte aber die gute Beteiligung des<br />
Vorstand mit den Siegern der Schießwettbewerbe: (v.l.) Uwe Petig (Hauptmann 1. Kompanie), Klaus<br />
Bextermöller (Vereinsmeisterschaft LG 2. Platz), Andreas Schlosser (Königsbegleiter), Silvia Schlosser<br />
(Königin), Sebastian Brinkmann (Neuer Spieß), Irmtraud Köhler (Silberne Schnur), Erich Granich, (Vereinsmeister<br />
LG) Marvin Grundmann (Jugendpokalsieger), Martin Tölle (Vereinsmeister LP), Burkhard<br />
Brinkmann (Vereinsmeister LP 2. Platz), Oktay Bucuka (Vereinsmeister Jugend 3. Platz), Oliver Grundmann<br />
(Vereinsbestenschießen 3. Platz), Edwin Poppe (Pärchenpokal), Wolfgang Granich (Jugendwart),<br />
Silvia Hagemeister (1. Vorsitzende) und Peter Radszuweit (Schützenkreis Lippe). Foto: Peter Radszuweit<br />
Nachwuchses an den Schießabenden<br />
und Turnieren. Er erhofft sich dabei<br />
jedoch deutlich mehr Unterstützung<br />
von Zuschauern. Bei den Finanzen<br />
musste die Schützengesellschaft<br />
einen Verlust von rund 4.500 Euro<br />
verkraften. Grund dafür war die<br />
Installation einer neuen Heizung im<br />
Schützenhaus, sowie die Anschaffung<br />
neuer Tische und Sitzgarnituren.<br />
„Wir sind sicher, dass wir im<br />
nächsten Jahr wieder eine schwarze<br />
Null schreiben werden“, so Schatzmeister<br />
Andreas Schlosser. Bei den<br />
turnusgemäßen Wahlen wurden<br />
Oberst Klaus Bextermöller und der<br />
Bataillonskommandeur Ingo Röhl<br />
in ihren Ämtern bestätigt. Etwas<br />
schwieriger gestaltete sich die Wahl<br />
vom 1. Schießwart, nachdem sich<br />
Erich Granich nicht wieder zur<br />
Wahl stellte.<br />
Schließlich wurde Jessica Spieß<br />
von der Versammlung einstimmig<br />
gewählt. Für die Leistungen am<br />
Schießstand erfolgten anschließend<br />
die Ehrungen. Erich Granich gewann<br />
beim Vereinsbesten-Schießen Luftgewehr<br />
(294 Ring) und bei der Vereinsmeisterschaft<br />
Luftgewehr (272<br />
Ring). Bei der Vereinsmeisterschaft<br />
Luftpistole (262 Ring) und dem<br />
Vereinsbesten-Schießen (234Ring)<br />
gewann jeweils Martin Tölle. Den<br />
Pärchen-Pokal sicherten sich Helga<br />
und Edwin Poppe, Jasmin Bucuka<br />
belegte bei der Vereinsmeisterschaft<br />
Jugend den ersten Platz. PR<br />
Wassernixe Luzi bei einer Yogaübung. Foto: Peter Radszuweit<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 26<br />
Musik im Strickcafé am 11. April<br />
Mystische Folk-Musik<br />
Auch wenn bei uns wahrscheinlich nur Daniel del Valle und sein Kontrabassist<br />
auftreten – der Singer und Songwriter aus München. In der Band sind<br />
12 Musiker aus 5 Ländern und die gemeinsame Liebe zur gefühlvollen, fast<br />
ein wenig mystisch anmutenden Musik – das ist das Geheimnis, das hinter<br />
der großartigen Band Sleepwalker‘s Station steht. Das Konzert wurde 4. auf<br />
den 11. April verlegt, Beginn ist um 19:30 Uhr. Am besten kann man sie<br />
als italo-finnisch-deutsch-spanisch-kanadische Indie Folk Band einordnen,<br />
wobei man bei der Schönheit der Songs schnell jede Kategorisierung vergisst.<br />
„Sleepwalker’s Station“ nehmen das Publikum mit auf eine traumhafte<br />
musikalische Reise. Feinste Indie-Folk-Eigenkompositionen, dargeboten<br />
mit minimalem technischen Aufwand, bereiten einen gemütlichen Abend.<br />
„Intime Wohnzimmer- und Akustikkonzerte sind mir am Liebsten, weil<br />
unsere Musik Geschichten erzählt und die Zuhörer mit auf die Reise über<br />
den Indischen Ozean, durch die Steppe im Herzen Australiens mit in die<br />
Pubs im Westen Irlands nimmt, dabei Sir Franklin, dem Alchemisten und<br />
Don Quixote begegnet.“ Nach dem Konzert wird für die Künstler eine<br />
Hutgage eingesammelt.<br />
Das Glück der kleinen Geschichten<br />
Was tut eine Schriftstellerin und Psychologin in „Andrea’s Glücksmasche“?<br />
Sich auf Glückssuche machen, natürlich! Dr. Luiza Olos kommt zur Lesung<br />
am 16. April eigens aus Berlin, um mit Ihnen das Glück der kleinen Dinge<br />
zu erkunden. Ob Sie am liebsten stricken oder ihren Geschichten zuhören,<br />
Tee trinken oder sich von Musik berühren lassen, das Glück ist Ihnen hold.<br />
Und woran denken Sie noch? Welche Glücksquellen werden Sie an diesem<br />
Abend entdecken? Und mit den anderen teilen? Denn darum geht es: Sich<br />
mithilfe der Literatur und der Psychologie ein kleines Stück Glück mitzunehmen.<br />
Los geht es um 19:30 Uhr, Karten kosten fünf Euro im Strickcafé.<br />
Passive Elefanten<br />
„Passive Elefanten“ ist Dave McKendry, aber das ist eine Geschichte für den<br />
Konzertabend am 18. April, um 19:30 Uhr. Geboren in Belfast, Nordirland,<br />
verließ Dave Heimat und Musik, um um die Welt zu reisen. Ein Jahr später,<br />
fand er sie beide wieder in Wien. Entschlossen, aus dem Leben nichts anderes<br />
zu machen, als Musik zu spielen, ging er auf diesem Weg zu Konzerten,<br />
Aufnahmestudios und Festivalbühnen. Als ein eifriger Schriftsteller, der sein<br />
Handwerk liebt, lebt und atmet, schreibt er für sich selbst ebenso wie mit<br />
anderen Künstlern. Einer von Daves Lieblingsmerkmalen ist Ehrlichkeit und<br />
er packt so viel wie er kann in seine Texte, Musik und Aufführungen. Von<br />
Stille bis zum ansteigenden Lied hängen die Zuschauer an seinen Lippen<br />
oder singen mit. Sobald die Musik beginnt, werden Passive Elefanten sein<br />
zu Hause sein. Und so ist der Zuhörer immer mit eingebunden. Nach dem<br />
Konzert wird für die Künstler eine Hutgage eingesammelt.<br />
-Anzeige-<br />
Wertsteigerung fürs eigene Zuhause<br />
Lust auf Veränderung<br />
Das neue Jahr macht Lust auf Veränderung: Ein neues Wohlfühl-<br />
Bad, bessere Fenster für mehr Behaglichkeit, das alte Dach braucht<br />
eine richtige Dämmung – kurz: das Zuhause ist einfach nicht mehr<br />
zeitgemäß. Höchste Zeit, frischen Wind durch die eigenen vier Wände<br />
wehen zu lassen. Die LBS in Blomberg bietet jetzt für kurze Zeit<br />
Modernisierungsgeld ab einem Sollzins von 0,99 Prozent an.<br />
Bezirksleiter Rüdiger Topp: „Nach der einfachen Formel ‚10 für 100‘<br />
zahlen Sie für 10.000 Euro monatlich 100 Euro zurück, für 30.000<br />
sind es entsprechend 300 Euro – und das garantiert über die komplette<br />
Laufzeit von nur rund 10 Jahren.“ Vom Wintergarten bis zum neuen<br />
Fußboden lassen sich damit eine Menge Wünsche rund um die Immobilie<br />
verwirklichen, schnell und unkompliziert.<br />
Neben dem Komfortgewinn sorgt die Modernisierung gleichzeitig für<br />
den Werterhalt der Immobilie. Topp: „Die ersparte Miete ist im Alter<br />
ein wesentlicher Rentenbaustein. Aber ich muss natürlich auch dafür<br />
sorgen, dass die Immobilie dann in Schuss ist.“<br />
Und wer noch gar keine Immobilie hat? Der kann Inflation und<br />
steigenden Zinsen ebenfalls ein Schnippchen schlagen und ab 1,19<br />
Prozent Sollzins finanzieren. Auch hier gibt es Planungssicherheit über<br />
die gesamte Laufzeit, und die staatliche Förderung lässt sich optimal<br />
einbinden. Passende Immobilienangebote gibt es im LBS-Kunden-<br />
Center, Blomberg Marktplatz 4.<br />
Frauenfrühstück über Erich Kästner<br />
Am 21. März 2018 trifft sich der Frauenfrühstückskreis wie gewohnt<br />
einmal monatlich ab 9 Uhr im ev.-ref. Gemeindehaus in Bad Meinberg, Am<br />
Müllerberg 4. Zuerst wird natürlich mit einem leckeres Frühstücksbuffet<br />
begonnen. Ab 10 Uhr ist Susanne Schüring-Pook vom Landeskirchenamt<br />
Detmold zu Gast. Das Thema ist „Wird‘s besser, wird‘s schlimmer? fragt<br />
man alljährlich...“ und geht über die Lebensgeschichte von Erich Kästner.<br />
Ein Autor, den sicher einige durch seine Kinderbücher, z. B. Emil und die<br />
Detektive oder Das Doppelte Lottchen, kennen.<br />
Am 18. April 2018 fährt der Frühstückskreis nach Nieheim. Gemeinsamer<br />
Treff ist um 13 Uhr am ev.-ref. Gemeindehaus, Am Müllerberg 4 in Bad<br />
Meinberg. Für 16 Uhr ist eine Führung durch die Schaukäserei angemeldet.<br />
Vorher besteht die Möglichkeit, im Nieheimer Culinarium Kaffee zu<br />
trinken. Die Veranstalterinnen freuen sich auf einen gelungenen Ausflug.<br />
Detmolder Marktplatzgespräche fragen sich:<br />
Wie viel Religion verträgt beziehungsweise braucht eine Gesellschaft?<br />
Deutschlands Glaubenswelt wird bunter<br />
Auch 500 Jahre nach der Reformation<br />
sind Religion und Glaube<br />
ein Thema. Die Glaubenswelt in<br />
Deutschland verändert sich; sie wird<br />
bunter. Beide großen christlichen<br />
Kirchen sind überaltert, es fehlt<br />
ihnen an Nachwuchs. Neue Nachbarn<br />
zieht es in Moscheen. Viele<br />
Menschen gehören keiner Konfession<br />
mehr an. Diese Entwicklung<br />
wirft Fragen auf. Monika Korbach<br />
und Landespfarrer Dieter Bökemeier<br />
(Lippischen Landeskirche)<br />
konnten im Rahmen der Detmolder<br />
Markplatzgespräche vor 100 Zuhörern<br />
kompetente Gesprächspartner<br />
begrüßen: Prof. Dr. Marc Breuer<br />
von der Katholischen Hochschule<br />
Paderborn, Dr. Cemil Sahinöz vom<br />
Bündnis Islamischer Gemeinden in<br />
Bielefeld e.V. und Landespfarrer<br />
Andreas Mattke, Schulreferent der<br />
Lippische Landeskirche. Angesicht<br />
von Globalisierung und Migration<br />
sind inzwischen auch andere Religionen<br />
als die christlichen Kirchen<br />
in Deutschland vertreten. Infolge<br />
der Vielfalt an Weltanschauungen<br />
und Lebenskonzepten hat Dr. Cemli<br />
Sahinz eine gewisse Besorgnis vor<br />
allem Fremden ausgemacht. Solche<br />
Vorbehalte müssten aber nicht sein.<br />
Im Koran steht geschrieben: „Gott<br />
hat euch bewusst unterschiedlich<br />
geschaffen.<br />
Nicht damit ihr euch bekriegt,<br />
sondern Freunde werdet“. Nach<br />
Einschätzung des Soziologen Prof.<br />
Dr. Marc Breuer hat das Thema<br />
Religion im gesellschaftlichen<br />
Diskurs an Bedeutung gewonnen.<br />
Sieben unterschiedlichen Glaubensrichtungen<br />
begegnet Andreas<br />
Mattke im Schulalltag. „Wenn ich<br />
mit Schülern unterwegs bin, bleibt<br />
jede Glaubensrichtung bei ihrem<br />
Profil. Aber jeder bringst sich in<br />
seine Gruppe ein. Das ermöglicht<br />
ein gegenseitiges Verstehen. Es stärkt<br />
auch das Gemeinsame im Hinblick<br />
auf den evangelisch-katholischen<br />
Religionsunterricht“.<br />
Zur Frage nach der Struktur des<br />
Islam in Deutschland verweist Dr.<br />
Sahinöz darauf, dass Moscheen<br />
zwar Orte des Glaubens sind. Daraus<br />
folgt aber nicht zwingend, dass jeder<br />
Moslem Mitglied einer Gemeinde<br />
sein muss. Mit den türkischen<br />
Gastarbeitern in den 1960er Jahren,<br />
dem Familiennachzug ab 1974 und<br />
den inzwischen in Deutschland<br />
geborenen und hier sozialisierten<br />
türkischen Kindern hat sich die<br />
Glaubenslandschaft aber gewandelt.<br />
„Inzwischen ist ein deutscher Islam<br />
entstanden mit einer eigenen Kultur“.<br />
Dringend brauche es deshalb<br />
Imame (Geistliche), die an deutschen<br />
Hochschulen ausgebildet wurden,<br />
betont Dr. Sahinöz. Eine Anerkennung<br />
islamischer Gemeinden als<br />
Religionsgemeinschaften nach dem<br />
Grundgesetz hält der praktizierende<br />
Diplom-Soziologe wegen der fehlenden<br />
mitgliedschaftsrechtlichen Voraussetzungen<br />
für ausgeschlossen.<br />
Selten wird das Fach<br />
„Reli“ abgewählt<br />
Den Religionsunterricht in den<br />
Schulen hält Mattke für wichtiger<br />
denn je. Bietet er doch den Schülern<br />
die Möglichkeit, ihrem eigenen<br />
evangelischen und katholischen<br />
Glauben zu begegnen. „Kinder<br />
sind wie kleine Theologen, aber mit<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Teilnehmer am Marktplatzgespräch (v.l.). Andreas Mattke, Prof. Dr. Mark Breuer, Dr. Emil Sahinöz sowie<br />
die Moderatoren Dieter Bökemeier und Monika Korbach von der Landeskirche. Foto: Arnold Pöhlker<br />
ganz großen Fragen: Was ist, wenn<br />
mein Opa stirbt? Wer hat die Welt<br />
erschaffen?“, so der Schulreferent.<br />
„Reli“ sei auch wichtig für das<br />
Schulleben und verweist dazu auf<br />
eine EDK-Denkschrift zur religiösen<br />
Orientierung. Dass der Religionsunterricht<br />
unter den allermeisten<br />
Schülerinnen und Schülern auf<br />
Interesse stößt, beweist die geringe<br />
Abwahlquote dieses Faches, die bei<br />
unter einem Prozent liegt. Der konfessionsgebundene<br />
Unterricht zeigt<br />
sich dabei auch entwicklungsfähig in<br />
Richtung Pluralität. Schüler lernen,<br />
nicht nur sich selbst zu erkennen,<br />
sondern auch Kinder mit anderen<br />
Religionen. Zum Dialog kommt es<br />
anlässlich von Begegnungstagen.<br />
Kirchliche Feiertage<br />
und Gebäude ein<br />
Reizthema?<br />
Die einen sind für den Beibehalt<br />
gesetzlicher kirchlicher Feiertage,<br />
andere für ihre Abschaffung. Der<br />
Islam kennt nur den Fastenmonat<br />
Ramadan und das Opferfest. Für<br />
Dr. Sahinöz bedarf es dafür keiner<br />
offiziellen staatlichen Anerkennung.<br />
Im Übrigen regelt sich das in der Re-<br />
gel einvernehmlich im Arbeitsleben.<br />
Dagegen halten die beiden Vertreter<br />
der Kirchen christliche Feiertage in<br />
einer pluralen religiösen Gesellschaft<br />
für wichtig. Denn nicht nur für praktizierende<br />
Christenmenschen seien<br />
sie von Bedeutung, sondern auch für<br />
den gesellschaftlichen Zusammenhalt.<br />
Mattke hält nichts davon, sich<br />
von eigenen kulturellen Errungenschaften<br />
zu verabschieden, „nur um<br />
niemanden weh zu tun“. Stattdessen<br />
solle man herauszustellen, was den<br />
Menschen hier wichtig ist und jedem<br />
Raum geben für seine eigene Kultur.<br />
Zu den hochrangigen Kulturgütern<br />
Deutschlands gehören Kirchengebäude,<br />
die das <strong>Stadt</strong>bild prägen. „Sie<br />
machen Religion sichtbar“ (Breuer)<br />
und „entsprechen dem Spiegelbild<br />
der Gesellschaft“ (Mattke). Doch<br />
was ist, wenn das Minarett (Turm<br />
einer Moschee) plötzlich höher sein<br />
soll als der benachbarte Kirchturm?<br />
Statt dies zu problematisieren, sollten<br />
Christengemeinden nach Meinung<br />
von Prof. Breuer vielmehr überlegen,<br />
wie sie ihre Kirchen wieder mit<br />
Menschen und Leben füllen.<br />
In diese Richtung zielt auch der Rat<br />
von Mattke, danach zu fragen, was<br />
uns in unserer Kultur wichtig ist.<br />
Viel wichtiger sei doch, Antworten<br />
auf Glaubens- und Zukunftsfragen<br />
zu geben, und dabei Zuversicht zu<br />
vermitteln. Da zumeist Moscheen<br />
in den Hinterhöfen kaum sichtbar<br />
sind, folgert Dr. Sahinöz daraus,<br />
dass sich diese Gemeinden nicht so<br />
richtig als Teil einer <strong>Stadt</strong> fühlen.<br />
Angesichts einer größeren Vielfalt<br />
von Religionen und der gegenläufig<br />
dazu wachsenden Zahl Konfessionsloser<br />
erhebt sich die Frage nach<br />
einer weitergehenden Trennung von<br />
Staat und Kirche, als sie ohnehin nach<br />
Grundgesetz besteht.<br />
Für die Zukunft hofft Dr. Sahinöz<br />
auf ein einheitliches Modell zur Anerkennung<br />
aller Religionen. Breuer<br />
und Mattke halten Veränderungen<br />
am bestehenden Verhältnis von<br />
Staat und Kirche für nicht geboten.<br />
Der freiheitlich-säkulare Staat lebe<br />
von Voraussetzungen, die er sich<br />
nicht selbst geben könne. Besonders<br />
in den „letzten Fragen“ von Staat<br />
und Gesellschaft seien die Kirchen<br />
wichtige Kooperationspartner. Beide<br />
Kirchenvertreter plädieren jedoch<br />
für eine größere Freiheit der Religionsausübung.<br />
Eine bunte Glaubenswelt:<br />
Von rund 80 Millionen Deutschen…<br />
…sind 29 Millionen konfessionslos<br />
…gehören 48 Millionen einer christlichen Kirche oder Gemeinde an,<br />
darunter:<br />
23 Millionen Katholiken<br />
21 Millionen Evangelische<br />
4 Millionen Freikirchliche Gemeinden<br />
…zählen sich 4,5 Millionen zum Islam<br />
…entfallen 800.000 auf andere Religionen, unter ihnen sind 300.000<br />
jüdischen Glaubens bzw. gehören einer Jüdischen Gemeinde an.<br />
Heimatverein Leopoldstal ehrt langjährige Mitglieder<br />
Weiter mit Klaus-Peter Stock<br />
Bei der Jahreshauptversammlung des<br />
Heimatvereins Leopoldstal wurden<br />
viele Mitglieder für ihre 25-, 40- und<br />
50-jährige Vereinszugehörigkeit mit<br />
Präsenten geehrt. Der erste Vorsitzende<br />
Klaus-Peter Stock, der erneut das Vertrauen<br />
der Mitglieder erhielt, gratulierte<br />
Liesel und Horst Böke, Dr. Johannes-<br />
Wilhelm Louven, Margot Metzger und<br />
Dr. Susanne von Garrel zu 25 Jahren<br />
Mitgliedschaft. Helga und Wolfgang<br />
Fluske, sowie Siegfried Franzen wurden<br />
für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. 50<br />
Jahre im Heimatverein Leopoldstal sind<br />
Gerda und Rolf Nolte, Elsbeth und Horst<br />
Begemann, Werner Albert, Ingeborg<br />
Beyer, Ruth Meier und Gerhard Perreth.<br />
In ihren Ämtern wurden erneut bestätigt,<br />
Volker Grusewski, Doris Mieruch, Bernd<br />
Moritz, Marion Petringmeier, Marcus<br />
Hansen, Jens Schulz, Eva- Maria Adam<br />
und Klaus Titze.<br />
Franziska Schliemann, Uwe Kuhlemann,<br />
Klaus Mieruch und Heidrun<br />
Titze wurden als langjährige Vorstandsmitglieder,<br />
die mit viel Einsatz und<br />
Herz dabei waren verabschiedet. Zur<br />
Teamverstärkung konnten Willi Zahn,<br />
Bianca Hansen, Gesine Bahn, Christoph<br />
Grollemann, Dieter Meier und Britta<br />
Hansen neu gewonnen werden.<br />
Der erste Vorsitzende Klaus-Peter Stock (5.v.r.) mit den geehrten Vereinsmitgliedern (von links)<br />
Gerda Nolte, Rolf Nolte, Helga Fluske, Ingeborg Beyer, Wolfgang Fluske, Liesel Böke, Horst Böke,<br />
Margot Metzger, Dr. Johannes-Wilhelm Louven, Ruth Meier und Siegfried Franzen.<br />
Foto: Britta Hansen
Foto: Pixelio.de<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 27<br />
Jahreshauptversammlung des Trägervereins Freibad Belle<br />
Paul Hermann Linnemüller<br />
weiter Vorsitzender<br />
Der Vorstand des Trägerverein Freibad Belle: (v.l.) Paul Hermann Linnemüller (1. Vorsitzender), Jennifer<br />
Weber (1. Kassiererin), Dirk Stuckemeier (Beisitzer), Philipp Röhl (2. Vorsitzender), Silke Mühlenhof (2.<br />
Schriftführerin), Marianne Schröder (2. Kassiererin), Stephan Bextermöller, Petra Watermeier, Holger<br />
Gröne, Rolf Rachny, Jürgen Gogolin, Markus Hilker (alle Beisitzer) und Bernd Hoppe (1. Schriftführer).<br />
Foto: Privat<br />
Der 1. Vorsitzende Paul Hermann<br />
Linnemüller gab in seinem Jahresbericht<br />
im Trägerverein Freibad Belle<br />
einen Überblick über die Aktivitäten<br />
im vergangenen Jahr. Die Eröffnung<br />
des Freibades war am 21. Mai 2017.<br />
Der schon zur Tradition gewordene<br />
Pfingstgottesdienst fand am 5. Juni<br />
im Freibad statt. Highlight der Saison<br />
war wie immer das 26. „Beller Freibad<br />
Open Air“, am 14. Juli, diesmal mit<br />
der Funkrock Band „Moe’s Kitchen“<br />
aus Detmold und Adam van Garrel.<br />
Am 15. Juli fand der übliche Rockkonzertabend<br />
statt.<br />
Paul Hermann Linnemüller bedankte<br />
sich in seinem Jahresbericht bei allen<br />
ehrenamtlichen Helfern, wie der Feuerwehr,<br />
den Katechumenen und allen<br />
anderen Helfern für die Hilfe beim<br />
Herrichten des Schwimmbeckens, für<br />
die tatkräftige Unterstützung während<br />
der Badesaison und bei den Spendern<br />
von Kuchen und Torten. „Der Sommer<br />
2017 war noch schlechter als im<br />
Vorjahr, nur mäßige 4.200 Besucher<br />
waren in das Freibad gekommen, das<br />
bedeute ein Minus von 16 Prozent“,<br />
führt der 1. Vorsitzende aus.<br />
Auch Vorstandswahlen standen bei<br />
dieser Jahreshauptversammlung auf<br />
der Tagesordnung. Wiedergewählt<br />
wurden als 1. Vorsitzender Paul Hermann<br />
Linnemüller, Philipp Röhl als<br />
2. Vorsitzender, neue 1. Kassiererin<br />
ist Jennifer Weber, die bereits als<br />
Beisitzerin im erweiterten Vorstand<br />
tätig war, 2. Kassiererin ist Marianne<br />
Schröder, Bernd Hoppe ist 1. Schriftführer,<br />
Silke Mühlenhof 2. Schriftführerin.<br />
Zu Beisitzern wählte die<br />
Versammlung Stephan Bextermöller,<br />
Petra Watermeier, Holger Gröne, Rolf<br />
Rachny, Jürgen Gogolin und Markus<br />
Hilker. Nach acht Jahren trat Holger<br />
Gröne als Kassierer zurück. Der 1.<br />
Vorsitzende bedankte sich bei ihm<br />
für die geleistete Arbeit mit einem<br />
Präsentkorb. Abschließend kündigte<br />
Linnemüller noch einige Vorhaben<br />
für 2018 an: Start der Reinigungsund<br />
Wartungsarbeiten am 20. und<br />
21. April 2018, Saisoneröffnung am<br />
Sonntag, 20. Mai 2018 mit einem<br />
Pfingstgottesdienst, das „Beller Freibad<br />
Open Air“ ist am 6. und 7. Juli.<br />
Außerdem stehen diverse Dach- und<br />
Fassadenarbeiten an, sowie eine neue<br />
Bestuhlung und eine neue Markise für<br />
die Kioskterrasse.<br />
PR<br />
Ehrungen verdienter Mitglieder standen im Mittelpunkt<br />
DRK-Ortsverein Bad Meinberg leistet tolle Arbeit<br />
Zur Jahreshauptversammlung des<br />
DRK-Ortsvereins begrüßte die 1.<br />
Vorsitzende Heide Hanusch im „Best<br />
Western Vitalhotel zum Stern“ in Bad<br />
Meinberg zahlreiche Mitglieder. Wie<br />
immer begann die Jahreshauptversammlung<br />
mit einem gemeinsamen<br />
Kaffeetrinken. Eingeladen zu einem<br />
offenen Gesprächskreis war die<br />
Fachreferentin für Altenhilfe Annalena<br />
Schröder-Sohn. Petra Thevissen,<br />
Leiterin Tagespflege der St. Elisabeth<br />
Stiftung, referierte über das Thema<br />
„Tagespflege vor Ort“. Fragen dazu<br />
konnten die beiden Referentinnen<br />
sofort vorort beantworten. Im<br />
Rückblick ging die Vorsitzende des<br />
DRK, Heide Hanusch, auf die Aktivitäten<br />
im vergangenen Jahr ein,<br />
wie die Fahrten, Blutspenden und<br />
Kartenspielen. Alle Fahrten seien<br />
ausgebucht gewesen, am beliebtesten<br />
seien immer die Fahrten, auf denen<br />
es was zu essen gebe. Die Fahrt nach<br />
Verdiente Mitglieder: (v.l.) Walter Kolbe (40 Jahre), Adelgunde Marcinkowsky<br />
(stellv. Vorsitzende), Karl-Heinz Hofsommer (40 Jahre), Klaus<br />
König (langjähriger Blutspender), Heide Hanusch (1. Vorsitzende) und<br />
Edelgard Ziesenis (40 Jahre).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Südtirol sei wunderschön gewesen<br />
und wohl nicht zu toppen.<br />
Auch in diesem Jahr seien wieder<br />
einige Fahrten geplant. Die<br />
Blutspende-Termine würden gut<br />
angenommen, informiert die 1.<br />
Vorsitzende, über 355 Spender seien<br />
gekommen, unter denen waren 58<br />
Erstspender. Zur Zeit gebe es Probleme<br />
bei den Blutkonserven, darum<br />
die Bitte: „Machen Sie Werbung<br />
für Blutspenden“. Auch gibt es ein<br />
Angebot zum Kartenspielen, wer<br />
Interesse habe könne sich mit Frau<br />
Engler in Verbindung setzen. In 2018<br />
sind wieder Gruppenreisen geplant.<br />
Eine Fahrt führt nach Garmisch-<br />
Partenkirchen, hierfür sind noch vier<br />
Plätze frei. 21 Mitglieder seien seit<br />
40 Jahren im DRK Mitglied, führt<br />
Heike Hanusch weiter aus. Drei davon<br />
waren anwesend und wurden für<br />
die 40-jährige Mitgliedschaft geehrt,<br />
darunter Edelgard Ziesenis, die auch<br />
immer bei den Blutspende-Terminen<br />
hilft, Karl-Heinz Hofsommer und<br />
Walter Kolbe. Ein besonderer Dank<br />
ging an Klaus König, der seit 1959<br />
regelmäßig Blut spendet, insgesamt<br />
70 Liter. Er darf aus Altersgründen<br />
nicht mehr spenden. Heide Hanusch<br />
bedankte sich bei Klaus König für<br />
seine Leistung mit einem Präsentkorb.<br />
PR<br />
Im Mittelpunkt der Reihe „Vis-à-Vis“ stehen Aufführungen im Landestheater<br />
und Gottesdienste, die sich darauf beziehen<br />
Ein gerechter Weg für Schuld<br />
und Sühne<br />
Mit dem Schauspiel „Das Fest“<br />
nach dem gleichnamigen Film von<br />
Thomas Winterberg und Morgens<br />
Rukow hat sich das Landestheater<br />
einem brisanten Thema gestellt: dem<br />
Kindesmissbrauch. Solche Straftaten<br />
werden inzwischen häufiger<br />
bekannt. Dabei stammen die Täter<br />
nicht selten aus den oberen Schichten<br />
der Gesellschaft und nicht, wie vor<br />
Jahren geglaubt, nur aus einem sozial<br />
benachteiligten Milieu. Im Vis-á-Vis-<br />
Gottesdienst in der Martin-Luther-<br />
Kirche in Detmold zeigte Pfarrerin<br />
Christa Willwacher-Bahr einen Weg<br />
auf, wie den Opfern Gerechtigkeit<br />
widerfahren kann. In „Das Fest“ geht<br />
es um eine Familienfeier aus Anlass<br />
des 60. Geburtstags des erfolgreichen<br />
Hoteliers und Patriarchen Helge<br />
Klingenfeldt-Hansen. Freunde und<br />
Verwandte, darunter seine Ehefrau<br />
und die drei Kinder, finden sich<br />
zu dem Ehrentag ein. Obwohl sich<br />
gerade erst die ältere Tochter Linda<br />
das Leben genommen hatte, wollen<br />
die Anwesenden den Jubilar gebührend<br />
feiern. Dann hält der ältere<br />
Sohn Christian eine Tischrede. Darin<br />
beschuldigt er seinen Vater, ihn und<br />
seine Zwillingsschwester Linda als<br />
Kinder jahrelang sexuell missbraucht<br />
zu haben. Die Festgesellschaft<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
ignoriert erst einmal das Geschehene<br />
und feiert weiter. Bis Lindas<br />
Abschiedsbrief auftaucht und die<br />
Demontage des Familienoberhaupts<br />
seinen Lauf nimmt. Chefdramaturg<br />
Dr. Christian Katzschmann sieht hier<br />
die Fassade einer gutbürgerlichen<br />
Familie demontiert. Sohn Christian<br />
decke Verschwiegenes auf und<br />
dringe auf schmerzvolle Weise in<br />
verstörende familiäre Abgründe vor.<br />
Ab Ende gebe es für den zynischen<br />
Kinderschänder keine Verzeihung,<br />
sondern nur die Ächtung.<br />
Mitten im Geschehen,<br />
wie es sein kann<br />
In kurzen Anspielszenen beziehen<br />
die Schauspieler Kerstin Klinder<br />
(„Mutter“), Markus Hottgenroth<br />
(„Christian“) und Marie Luisa Kerkhoff<br />
(„Schwester“, die aus Lindas<br />
Abschiedsbrief liest) die Gottesdienstbesucher<br />
in das Bühnengeschehen<br />
ein. Ergänzt durch Beiträge<br />
von Friderike Miketic mit Gedanken<br />
zur Familie, Margarethe Kelm zu<br />
familiären Strukturen und Pauline<br />
Heuwinkel mit ihren praktischen<br />
Erfahrungen aus der Kinderpsychiatrie.<br />
Angesichts solch schlimmer<br />
Verbrechen lasse sich „Liebe Deinen<br />
Nächsten“ und „Halt auch die andere<br />
Wange hin“ schwerlich durchhalten,<br />
so Pfarrerin Willwacher-Bahr.<br />
Also dann doch lieber wegschauen,<br />
Geschehenes unter den Teppich<br />
kehren? Und überhaupt: Darf ein<br />
Christenmensch schlecht über einen<br />
anderen reden? Wenn Leidende Rache<br />
als Vergeltung fordern, sei das<br />
nachvollziehbar – so wie es im Psalm<br />
58 von Gott als gerechten Richter<br />
gefordert wird. Für die Menschen<br />
im Alten Testament bedeutete allein<br />
die Rache, geschehenes Unrecht<br />
wiedergutzumachen. Auch heute<br />
verlangen Opfer und die Gesellschaft<br />
nach einem Ausgleich von Schuld<br />
durch Sühne. Aber Rache sei kein<br />
geeigneter Weg. Besser sei es, „das<br />
Gebiss des jungen Löwen zu zerschlagen“,<br />
wie es in der alten Sprache<br />
von Psalm 58 zum Ausdruck kommt.<br />
Ihn unfähig zu machen, aber nicht zu<br />
töten. Für Christian im Schauspiel<br />
habe es Genugtuung gebracht, das<br />
Verbrechen seines Vaters öffentlich<br />
zu machen. So habe er erreicht, dass<br />
sich dieser seiner Tat stellen und<br />
Verantwortung dafür übernehmen<br />
muss. Hierdurch sei sein Empfinden<br />
nach Vergeltung befriedigt worden.<br />
„Dabei ist man dann vielleicht nicht<br />
so weit entfernt von der christlichen<br />
Nächstenliebe“, so die Pfarrerin.<br />
Widmen sich in der Martin-Luther-Kirchen dem brisanten Thema Kindesmissbrauch (v.l.) Friederike<br />
Miketic, Pfarrerin Christa Willwacher-Bahr, Margarethe Kelm, Pauline Heuwinkel sowie die Schauspieler<br />
Kerstin Klinder, Marie Luisa Kerkhoff und Markus Hottenroth.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Kinderbibelwoche vom 3. bis 6. April<br />
in Leopoldstal<br />
Gemeinschaft erleben,<br />
Gaben entdecken<br />
Das Team der Kinderbibelwoche lädt ein zur Kinderbibelwoche<br />
„Zirkus des Lebens“. Gemeinschaft erleben, Gaben<br />
entdecken, Probleme lösen, Freude haben und weitergeben.<br />
Zur Kinderbibelwoche vom 3. bis 6. April jeweils von 9.30<br />
- 12.00 Uhr rund um die Kirche und das Gemeindehaus<br />
Leopoldstal, Eichenweg, sind alle Kinder, die die erste bis<br />
sechste Schulklasse besuchen oder zu den Schulanfängern<br />
des Kindergartens gehören, herzlich eingeladen. Am 8.<br />
April ist der Abschlussgottesdienst um 11.00 Uhr in der<br />
Kirche Leopoldstal. „Wir freuen uns schon auf euch!“,<br />
euer KiBiWo Team.<br />
Ostern<br />
der ev.-ref.<br />
Kirchengemeinde<br />
Leopoldstal<br />
Am Ostersonntag, 1. April, beginnt um<br />
10.00 Uhr ein Festgottesdienst für alle<br />
Generationen mit Pfarrerin Schulz in<br />
der ev. Kirche Veldrom. Anschließend<br />
herzliche Einladung zum Kirchkaffee mit<br />
Ostereiersuche. Am Ostermontag, 2. April,<br />
wird in der ev. Kirche Leopoldstal ein<br />
Festgottesdienst mit Abendmahl gefeiert.<br />
Der Gottesdienst mit Pfarrerin Schulz<br />
beginnt um 10.00 Uhr. Anschließend<br />
herzliche Einladung zum Osterfrühstück.<br />
Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in einzelnen<br />
Orten -das geht mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>!<br />
Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />
können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />
verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />
Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />
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Das Beilagen-Angebot:<br />
Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />
auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />
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werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />
im <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> kostet<br />
Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 28<br />
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Telefon: 0 52 34 / 9 87 65<br />
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Sandsation am 11. April im Kurtheater Bad Meinberg<br />
In 80 Bildern um die Welt<br />
Irina Titova aus Moskau hat einen ungewöhnlichen Beruf. Sie ist Sandmalerin<br />
und zaubert mit ihren Fingern Bilder in den Sand. Die Bilder,<br />
so demonstrierte sie es Dienstag beim Pressetermin im Kurgastzentrum,<br />
entstehen mit den Fingern in einem Leuchtkasten. Via Kamera wird das<br />
Ergebnis an die große Leinwand projiziert. Phantastische Kunstwerke<br />
entstehen in Sekundenschnelle.<br />
Irina Titova reist in ihrer neuen Show gemeinsam mit dem Publikum<br />
frei nach Jules Verne „In 80 Bildern um die Welt“. Die russische Künstlerin<br />
gehört zur absoluten Königsklasse der Sandkunst, die Bezeichnung<br />
„Queen of Sand“ trifft es ziemlich genau. Es ist atemberaubend, in welcher<br />
Geschwindigkeit und mit welcher faszinierenden Leichtigkeit sie Bilder<br />
entstehen und wieder vergehen lässt, um gleich darauf Neues zu erschaffen.<br />
Eine untergeleuchtete Glasplatte, eine große Leinwand und Sand – das<br />
ist alles, was die junge Russin benötigt, um bewegende Geschichten zu<br />
erzählen, die unter die Haut gehen. In Sandsation lädt uns Titova zu einer<br />
nostalgischen Erdumrundung ein, immer humorvoll und mit einem Augenzwinkern.<br />
Wir erleben Abenteuer, besuchen Wahrzeichen, Weltwunder und<br />
Traumwelten, die aus Millionen von tanzenden Sandkörnern zum Leben<br />
erwachen. Der fließende Animationseffekt symbolisiert die Schönheit der<br />
Vergänglichkeit, die Magie und Einzigartigkeit eines jeden Moments. Für<br />
den besonderen Rahmen werden Irinas sagenhafte Sandbilder von dem<br />
gefragten Synchronsprecher Joachim Kerzel als Erzähler begleitet. Für<br />
seine Synchronisation von Jack Nicholson in dem Film „About Schmidt“<br />
wurde Kerzel 2003 mit dem Deutschen Preis für Synchron ausgezeichnet.<br />
Seine markante, tiefe Stimme verlieh er u.a. auch Hollywoodgrößen, wie<br />
Robert De Niro, Sir Anthony Hopkins und Dustin Hoffman.<br />
Karten gibt es unter anderem in der Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />
Tel. 05234 20597-0 und an allen bekannten VVK-Stellen mit www.<br />
reservix.de.<br />
M.H./Paulis<br />
Irina Titova kam bei der Betreuung von autistischen Kindern mit dem<br />
Thema Sand in Berührung. Sie spielte mit den Kindern mit Sand, malte<br />
Dinge in den Sand und entdeckte die besonderen Eigenschaften. Jetzt<br />
geht sie mit ihrer Show „Sandsation“ auf Europatour und macht am<br />
11. April 2018 Station in Bad Meinberg. Foto: Manfred Hütte<br />
Mi. 11.04.2018 19:30Uhr<br />
HORN BAD-MEINBERG Kurtheater<br />
Tickets: 05231 977328 / www.paulis.de 0531 346372<br />
Auch dieses Bild entstand am Leuchttisch aus und mit Sand.<br />
www.<br />
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 29<br />
ADFC Kreis Lippe lädt ein<br />
Bad Meinberg radelt<br />
Der ADFC Kreis Lippe e.V. lädt ab der ADFC-Station Bad Meinberg zu<br />
den geselligen Radausflügen ein. Zu allen geführten ADFC-Radtouren<br />
sind Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen. Weitere Informationen auf der<br />
Webseite www.adfc-lippe.de oder täglich von 8.00 bis 12.00 Uhr beim<br />
ADFC in Bad Meinberg - Kontakt Tel. 05234-9754 – E-Mail: adfc-lippe@<br />
havergoh.de.<br />
Samstag, 24. März:<br />
14.00 Uhr Radtour zur Jahreshauptversammlung des ADFC Kreis Lippe.<br />
Die ADFC-Mitgliederversammlung findet ab 15.00 Uhr im Gemeindesaal<br />
der ev.-lt. Kirche Schülerstraße Detmold statt. Bei „Fahrradwetter“ geht es<br />
dorthin. Infos bei der ADFC-Station Bad Meinberg (bis 17.30 Uhr)<br />
Oster-Samstag, 31. März:<br />
14.00 Uhr Saison-Auftakttour zum Pickert-Essen nach Leopoldstal. Der<br />
ADFC-Tourguide führt die erste Radtour 2018 zur beliebten lippischen<br />
Spezialität im Landhaus Blumengarten durch. Bei „schlechtem Wetter“<br />
wird acht Kilometer gewandert, der Rücktransport wird in diesem Fall<br />
organisiert. Gäste und Einheimische sind herzlich eingeladen, die Tour ist<br />
für jedermann zwischen 8 und 80 geeignet. Anmeldung beim ADFC in Bad<br />
Meinberg (bis 17.30 Uhr).<br />
Dienstag, 3. April:<br />
17.00 Uhr Pedelec-Schnupper-Tour: Der ADFC bietet auf Voranmeldung:<br />
Einführung in das Radeln mit elektrischer Unterstützung – Fahrpraxis auf<br />
verkehrsarmen Nebenwegen mit Fahrsicherheitstraining – Verbraucherberatung<br />
für Kauf und Betrieb (bis 19.30 Uhr)<br />
Samstag, 7. April:<br />
14.00 Uhr Am Norderteich vorbei zur Bauernburg Ottenhausen. Im gemächlichen<br />
Tempo durch Wald, Feld und Wiesen zur Bauernburg Ottenhausen.<br />
Nach der geselligen Pause über das neue System der Bürgerradwege Horn-<br />
Bad Meinberg zurück (bis 17.45 Uhr)<br />
Sonntag, 8. April:<br />
11.00 Uhr Bad Meinberg sportlich … zum östlichsten Punkt NRW. Auf<br />
der Rundtour mit Einkehrpause ohne große Steigungen rechts und links der<br />
Weser zwischen Höxter und Polle entlang zum östlichsten Punkt NRWs.<br />
Geeignet für sportliche Muskelradler und ausdauernde Pedelec-Piloten.<br />
ADFC-Radtransport: Anmeldung erforderlich. Start der Tour in Höxter-<br />
Corvey alter Hafen um 11.45 Uhr (bis 18.00 Uhr)<br />
Samstag, 14. April:<br />
14.00 Uhr Rund um Bad Meinberg nach Schauinsland. Leichte Ausfahrt<br />
je nach Wetterlage zum Konditionsaufbau (bis 17.30 Uhr).<br />
Samstag, 21. April:<br />
14.00 Uhr Rund um Horn und zu den Externsteinen. Auf kleinen Wegen<br />
in Richtung Teutoburger Wald mit geselliger Einkehrpause im Landhaus /<br />
Cafe Weber (bis 17.00 Uhr)<br />
Samstag, 28. April:<br />
14.00 Uhr Cafe-Pause am Flugplatz Blomberg-Brokhausen. Im leichten<br />
Auf und Ab an Blomberg vorbei zur Pausenstation und am Norderteich<br />
zurück (bis 17.45 Uhr)<br />
Kartenvorverkauf für die Spielsaison 2018<br />
hat begonnen<br />
Los geht es am 11. Mai<br />
Die Zuschauer der Freilichtbühne<br />
Bellenberg können sich auf drei<br />
wunderbare Stücke freuen. Los<br />
geht es am 11. Mai mit der turbulenten<br />
Komödie „Ein Schlüssel<br />
für zwei“. Am 23. Juni steht<br />
dann die Villa Kunterbunt auf der<br />
Bühne. Mit „Pippi in Taka-Tuka<br />
Land“ spielt die Freilichtbühne<br />
ein Musical nicht nur für Kinder,<br />
sondern für alle Freunde von Astrid<br />
Lindgren‘s stärkster Heldin. Musikalisch<br />
weiter geht es dann am<br />
21. Juli mit der Premiere von „Zum<br />
Sterben schön – Liebe versetzt<br />
Särge“. Ein Musical nach dem britischen<br />
Kultfilm „Grabgeflüster“.<br />
Karten bekommen die Zuschauer<br />
bei den Vorverkaufsstellen und auf<br />
der Homepage. Die Aufführungen<br />
vom Kinderstück an den Terminen<br />
in der Woche sind bereits ausverkauft.<br />
Auch größeren Gruppen<br />
empfiehlt die Freilichtbühne sich<br />
zu allen anderen Aufführungen<br />
rechtzeitig anzumelden.<br />
Veranstaltungen des Heimatvereins Bad Meinberg<br />
Denkmals-Wanderung<br />
und Kräuter-Führung<br />
Mitgliederversammlung: Am Donnerstag, 22. März um 19.00 Uhr im<br />
Gartensaal des Bad Meinberger Quality Hotel Vital „Zum Stern“ trifft sich<br />
der Heimatverein Bad Meinberg zur Mitgliederversammlung. Neben dem<br />
Bericht des Vorstandes durch den Vorsitzenden, stehen das Jubiläum „250<br />
Jahre Kurpark (Bad) Meinberg“, sowie Kurzvorträge zum Thema „Kleinod<br />
Bad Meinberger Moorstich Stinkebrink“ von Matthias Füller (Leiter der<br />
Biologischen Station Lippe) und „Wildäpfel im und am Moorstich Stinkebrink“<br />
von Ulrike Hoffmann (Kartiererin) auf dem Programm.<br />
Denkmals-Wanderung<br />
Der Heimatverein Bad Meinberg lädt zu einer Denkmals-Wanderung im<br />
Innenbereich Bad Meinbergs am Donnerstag, 29. März um 14.00 Uhr ein.<br />
Treffpunkt ist um 13.45 Uhr am Brunnentempel im historischen Kurpark.<br />
Von hier aus wird gestartet. Es wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben.<br />
Inhaber einer Gäste- oder Einwohnerkarte sind frei. Im Anschluss ist eine<br />
Einkehr geplant. Auf der Wanderstrecke, die etwa 4,5 Kilometer umfasst,<br />
befinden sich um die 20 Denkmäler, die jeweils aufgesucht und näher erläutert<br />
werden. Es handelt sich hierbei um die bisherige erweiterte Wanderstrecke<br />
I (Denkmäler im Innenbereich Bad Meinbergs), die nun zusammen mit der<br />
erweiterten Wanderstrecke II (Denkmäler im Außenbereich Bad Meinbergs)<br />
den neuen Bad Meinberger Kultur-Erlebnis-Pfad bildet.<br />
Kräuter-Führung<br />
Der Heimatverein Bad Meinberg e.V. lädt zu Kräuter-Führungen im Moor<br />
ein. Es handelt sich dabei um eine neue Unternehmung. Drei Führungen<br />
dieser Art sind in diesem Jahr vorgesehen. Los geht es jetzt am Donnerstag,<br />
12. April um 15.00 Uhr mit einem Spaziergang durch das Bad Meinberger<br />
Moorgelände „Stinkebrink“. Zu erreichen ist der Moorstich vom Bad<br />
Meinberger Busbahnhof aus. Gegenüber vom Busbahnhof befindet sich<br />
die Straße „Auf der Heide“, die dann nur bis zum Endpunkt (Eingangstor<br />
des Moorstichs) weiter zu gehen oder zu befahren ist. Die interessierten<br />
Teilnehmer treffen sich kurz vor 14.45 Uhr am Eingangstor des Moorstichs.<br />
Der Kostenanteil beträgt 7,00 Euro pro Person. Unter fachkundiger Anleitung<br />
lernen die Teilnehmer (Heil-) Kräuterpflanzen kennen, die im und<br />
am Moor wachsen. Welche Pflanzen den heimischen Speiseplan erweitern<br />
können, erfahren die Teilnehmer ebenfalls. Des Weiteren werden wichtige<br />
Informationen zu den wertvollen Inhaltsstoffen der Pflanzen vermittelt und<br />
wofür diese Pflanzen bis heute zur Gesunderhaltung eingesetzt werden<br />
können. Anmeldungen werden erbeten, telefonisch unter 05234/98270<br />
oder per E-Mail an diekmann49@web.de.<br />
Gartenschaupark Rietberg<br />
Am Montag, 16. April sucht der Heimatverein Bad Meinberg e.V. den<br />
Gartenschaupark in Rietberg auf, um dann um 15.00 Uhr an einer Führung<br />
teilzunehmen. Zur Bildung von Fahrgemeinschaften treffen sich interessierte<br />
Mitglieder um 13.30 Uhr am Bad Meinberger Busbahnhof. Gäste,<br />
die gern mitfahren wollen, sind herzlich willkommen. Der Kostenanteil<br />
beträgt 8 Euro pro Person. Anmeldungen werden erbeten an Wolfgang<br />
Diekmann (Tel.: 05234/98270 oder per E-Mail: diekmann49@web.de).<br />
Das Nachfolgegelände der Landesgartenschau NRW 2008 präsentiert sich<br />
nach wie vor in einer schönen Pracht. Auf 40 Hektar führen wunderschöne<br />
Spazierwege durch Themengärten und die große Staudenallee, vorbei an<br />
üppig blühenden Beeten und Wasserflächen. Tierfreunde beobachten seltene<br />
Vogelarten und Wasserbüffel.<br />
VdK Ortsverband Lippe-Süd<br />
Der Sozialverband VdK, Ortsverband Lippe-Süd lädt zu seiner Jahreshauptversammlung,<br />
am Samstag, 24. März, um 15 Uhr bei Garre<br />
ein. Im Mittelpunkt stehen die Neuwahlen des Vorstandes.<br />
Osterspaziergang am 30. März<br />
Auf geht’s zu Gümi“<br />
Am Karfreitag, 30. März 2018 findet der diesjährige Osterspaziergang<br />
über ca. sechs Kilometer in Bad Meinberg statt. Treffpunkt und<br />
Start ist um 14.00 Uhr am Brunnentempel im historischen Kurpark<br />
von Bad Meinberg. Der Spaziergang geht durch die Umgebung und<br />
die Parkanlagen rund um Bad Meinberg. In diesem Jahr ist das Ziel,<br />
nicht wie in den vergangenen Jahren der Ausgangspunkt, sondern<br />
diesmal ist unser Abschluss im Bad Meinberger Badehaus „Gümi“<br />
im Silvaticum. „Wir freuen uns, dass wir dort zu Gast sein dürfen“,<br />
so die Organisatoren. Damit folgt der Bad Meinberg e.V. einer alten<br />
Tradition. In den früheren Jahren wurde immer an wechselnden Zielen<br />
der Abschluss durchgeführt. „Wir hoffen auf trockenes Wetter, jedoch<br />
wird empfohlen, bequeme Schuhe und wetterfeste Kleidung zu tragen.“<br />
Familie Heidemann<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Telefon : 0 52 33 / 43 30<br />
Werktags ab 17.00 Uhr<br />
(Küche ab 18.00 Uhr)<br />
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Wir wünschen Ihnen<br />
ein frohes Osterfest!<br />
Ostersonntag, 1.4.<br />
Ostermontag, 2.4.<br />
Singen macht Spaß,<br />
Singen tut gut…<br />
Wer Spaß am Singen hat ist bei „Spirit & Joy“ genau richtig. An vier<br />
Wochenendterminen im Jahr singt der Chor „Spirit & Joy“ was Spaß<br />
macht. Dieses Jahr startet man mit einer neuen Chorleiterin Sandra<br />
Botor. Weitere Infos bei Ulrike Dietrich Festnetz 05234-4510. Ansonsten<br />
einfach vorbei kommen. Gemeindehaus Leopoldstal, Eichenweg 23,<br />
32805 Horn-Bad Meinberg/Leopoldstal. Der nächste Wochenendtermin<br />
ist am Freitag, 27. April um 19 Uhr und Samstag, 28. April um 14.30<br />
Uhr. Die weiteren Termine sind: Freitag, 7. September/Samstag, 8.<br />
September und Freitag, 16. November/Samstag, 17. November.<br />
Grandiose Bedingungen bei der 7. Hüttentour des Skiclub Horn-Bad Meinberg<br />
7. Hüttentour des Skiclub Horn-Bad Meinberg führte nach Gastein.<br />
Zwölf neue Teilnehmer<br />
Zum 7. Mal startete der Skiclub<br />
Horn-Bad Meinberg zur Hüttentour<br />
nach Österreich, diesmal mit 48<br />
Teilnehmern. Bei besten Schneebedingungen<br />
wurde das Gasteiner<br />
Skigebiet bis zum frühen Abend<br />
erobert, die Unterkunft auf 1.950<br />
Metern Höhe war das Hofgasteiner<br />
Haus. Beim gemeinsamen Abendessen<br />
und anschließenden gemütlichen<br />
Hüttenabend wurden die Tage<br />
verabschiedet.<br />
Mit den ersten Sonnenstrahlen<br />
am nächsten Morgen wurde auch<br />
die erste Spur in die unberührte<br />
Piste bis zur Talstation gezogen.<br />
Pünktlich zum Frühstück war die<br />
Gruppe wieder glücklich zurück.<br />
An dieses Erlebnis werden sich<br />
die Frühaufsteher lange erinnern.<br />
Das abwechslungsreiche Gasteiner<br />
Skigebiet, welches mit Dorfgastein,<br />
Schlossalm-Stubnerkogel und Bad<br />
Gastein traumhafte lange Wald-Abfahrten<br />
bietet, lockte in diesem Jahr<br />
sogar 12 neue Teilnehmer zu dieser<br />
Tour. Die begeisterten Skifahrer sind<br />
sich daher einig: Wir sind im nächsten<br />
Jahr wieder dabei, wenn der Skiclub<br />
zur 8. Hüttentour einlädt.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 30<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />
Horn: So., 18. März – 17 Uhr – Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden,<br />
Pfarrer Zizelmann. So., 25. März – 11 Uhr – Gottesdienst mit dem<br />
Posaunenchor, Pfarrerin Lutterjohann-Zizelmann. GrünDo., 29. März – 19<br />
Uhr – Gottesdienst mit Abendmahl, Posaunenchor, Pfarrer Loest. KarFr.,<br />
30. März – 11 Uhr – Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Loest. OsterSo.,<br />
1. April – 11 Uhr – Gottesdienst mit dem Posaunenchor, Pfarrer Zizelmann.<br />
OsterMo., 2. April – 9.30 Uhr – gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche Bad<br />
Meinberg. So., 8. April - 10.30 Uhr – gemeinsamer Abschlussgottesdienst der<br />
Kinderbibeltage in Bad Meinberg. So., 15. April – 17 Uhr – Gottesdienst mit<br />
dem Gospelchor, Pfarrer Loest. Kinderkirche – Kirche und Gemeindehaus<br />
Horn: In der Regel an jedem 1. Samstag im Monat von 10 bis 12.30 Uhr –<br />
der nächste Termin ist wegen der Osterferien auf den 14. April verschoben.<br />
Morgengebet in der Kirche: donnerstags 8 Uhr. Holzhausen: Osterso., 1.<br />
April – 9.30 Uhr – Gottesdienst zu Ostern, Pfarrer Zizelmann. Offene Tür:<br />
Dienstag, 10. April – 15 Uhr. Plattdeutscher Nachmittag: Dienstag, 17.<br />
April – 15 Uhr. Frühstück Holzhausen: Freitag, 6. April - 9 Uhr mit der<br />
Bitte um Anmeldung bis zum Mittwoch vor dem Termin. Bellenberg: So.,<br />
15. April – 11 Uhr – Gottesdienst, Pfarrer Zizelmann. Veranstaltungen<br />
(nicht in den Ferien): Sonntags:. Bibelgespräch: i.d.R. 2. + 4. Sonntag im<br />
Monat - 19 Uhr im Gemeindehaus. Montags: Handarbeitscafé: 26. März<br />
um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Leseabend: 9. April um 19.30 Uhr im<br />
Gemeindehaus. Jugendkreis Paradise: 14tägig montags 16.30 bis 19.30<br />
Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Hauskreis I am 1. + 3. Montag<br />
im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 1444). Dienstags:<br />
Bastelkreis: 20 Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den Ferien).<br />
Hauskreis II am 1. + 3. Dienstag im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr<br />
(Info-Tel.: 69465). Mittwochs: Frauenhilfe:14-tägig im Gemeindehaus um<br />
14.30 Uhr – 4. und 18. April. Chor der Gemeinde: 19.30 Uhr, Leitung: Utta<br />
Grotstollen-Niewald (nicht in den Ferien). Teenkreis-Mainland (Jugendliche<br />
ab 13 Jahren): 19 - 21 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien).<br />
Donnerstags: Posaunenchor: 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Leitung: Friedrich<br />
Rhiemeier. Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der<br />
Rückseite): 9 - 10.30 Uhr „Offener Treff mit Kaffeetrinken und fröhlicher<br />
Unterhaltung“. Freitags: Seniorentanz: 17 Uhr im Gemeindehaus, Leitung:<br />
Rosemarie Mäcker. Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b (Eingang auf<br />
der Rückseite): Kinder-Treff (Kinder von 6 – 12 Jahren): 14tägig von 15 –<br />
16.30 Uhr (nicht in den Ferien). Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636:<br />
geöffnet: Mi. und Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Heilig Kreuz<br />
Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Samstag: 17 Uhr Vorabendmesse.<br />
Sonntag: 11 Uhr Hl. Messe. Werktags: freitags 9 Uhr. Bad<br />
Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Werktags: mittwochs<br />
9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Beichtgelegenheit:<br />
samstags in Horn nach Absprache mit den Priestern des Pastoralverbundes.<br />
Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 9 88 56). Geöffnet:<br />
montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Kreuzwegandachten: Dienstag,<br />
27. März, 15.30 Uhr, Christkönig Kirche Bad Meinberg. Gründonnerstag:<br />
29. März, 19.30 Uhr, Heilig Kreuz Kirche. Abendmahlsfeier mit anschl.<br />
Gebetsnachtwache bis 0.30 Uhr. Karfreitag: 30. März, 10 Uhr St. Josef,<br />
Familienkreuzweg. 15 Uhr Heilig Kreuz, Karfreitagsliturgie, 15 Uhr<br />
Christkönig, ökum. Kreuzweg der Jugend. Karsamstag: 31. März, 20 Uhr<br />
Christkönig, Feier der Osternacht, anschl. Agapefeier im Gemeindehaus.<br />
Ostersonntag: 01. April, 9.30 Uhr St. Josef Feldrom, 11 Uhr Heilig Kreuz<br />
Horn. Ostermontag: 2. April, 9.30 Uhr St. Josef Feldrom, 9.30 Uhr Christkönig<br />
Bad Meinberg, 11 Uhr Heilig Kreuz Horn. Totengebet: Dienstag, 3.<br />
April, 18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn. Creativ mit u.Hu.: Mittwoch, 4.<br />
April, 17-19 Uhr. Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6. Klönen,<br />
basteln, stricken, häkeln. „Bringen Sie Ihre UFOs (un-fertigen-Objekte) mit<br />
und vollenden Sie diese in gemütlicher Runde.“ Caritas Sprechstunde in<br />
Horn: jeden 2. Dienstag, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr<br />
(nicht in den Ferien). Caritas-Konferenzen, Bad Meinberg: Donnerstag, 5.<br />
April, 17 Uhr, Gemeindehaus Hermannsweg 6. Horn: Montag, 9. April,<br />
19.30 Uhr, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, Externsteiner Straße 4. Seniorenmesse:<br />
Dienstag, 13. März, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn.<br />
Im Anschluss Kaffeetrinken im Begegnungszentrum. Erstkommunion:<br />
Sonntag, 15. April, 10 Uhr Christkönig Kirche Bad Meinberg, Montag,<br />
16. April, 9 Uhr Christkönig Dankmesse. Familiengottesdienst: Sonntag, 6.<br />
Mai, 11 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn. PGR-Sitzungen: Montag, 7. Mai,<br />
19.30 Uhr, Heilig Kreuz Begegnungszentrum.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Leopoldstal<br />
In Leopoldstal: Gottesdienste: Sonntag, 25. März – 17 Uhr – Gottesdienst<br />
mit Pfarrerin Schulz. Karfreitag, 30. März – 11 Uhr – Gottesdienst mit<br />
Abendmahl, Pfarrerin Schulz. Ostermontag, 2. April – 10 Uhr – Gottesdienst<br />
mit Abendmahl zu Ostern, Pfarrerin Schulz, anschließend Osterfrühstück.<br />
Sonntag, 8. April – 11 Uhr – Abschlussgottesdienst der Kinderbibelwoche, gestaltet<br />
von Pfarrerin Schulz mit dem Kinderbibelwochenvorbereitungsteam.<br />
Sonntag, 15. April – 11 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrerin Lutterjohann-<br />
Zizelmann. Kirchenvorstandssitzung: monatlich mittwochs um 19.30 Uhr<br />
– 21. März. Jugendkeller Leopoldstal: Der Jugendtreff „Sonntag 17 Uhr“<br />
(für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren) und die Jungschar (für Kinder von<br />
6 bis 12 Jahren) machen Ostferien. Belladonna: monatlich dienstags um 20<br />
Uhr – 17. April. Frauenfrühstück: monatlich dienstags von 9.30 bis 11.30<br />
Uhr - 26. März. „Kaffeetreff am Turm“: monatlich mittwochs um 15 Uhr<br />
- 18. April. In Veldrom: Gottesdienste: Ostersonntag, 1. April – 10 Uhr –<br />
Festgottesdienst für alle Generationen mit Abendmahl, Pfarrerin Schulz,<br />
anschließend Kirchkaffee mit Ostereiersuche. Seniorennachmittag „Offene<br />
Tür“: monatlich mittwochs um 15 Uhr – 4. April. Offener Frauentreff und<br />
Klöngruppe: An jedem 2. Donnerstag im Monat - 12. April. Gemeindebüro<br />
in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr,<br />
donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />
Ev-ref. Kirchengemeinde<br />
Bad Meinberg<br />
Gottesdienste: 25. März (Palmsonntag) 9:30 Uhr: Gottesdienst, Pastorin<br />
Lutterjohann-Zizelmann Kollekte: Flucht aus Bangladesch. 29. März (Gründonnerstag)<br />
19:30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Zizelmann<br />
Kollekte: Flüchtlingshilfe Lippe. 30. März (Karfreitag) 9:30 Uhr: Gottesdienst<br />
mit Abendmahl, Pastor Loest und Gospelchor „be more“ Kollekte:<br />
Fortbildung in der ambulanten Hospizarbeit. 1. April (Ostersonntag) 9:30<br />
Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Lutterjohann-Zizelmann Kollekte:<br />
Posaunenchor. 2. April (Ostermontag) 9:30 Uhr: gemeinsamer Gottesdienst<br />
mit Horn, Pastorin Lutterjohann-Zizelmann und Pastor Zizelmann<br />
Kollekte: Gemeinsame Projekte mit der Kirchengemeinde Horn. 8. April<br />
(Quasimodogeniti) 10:30 Uhr: gemeinsamer Gottesdienst mit Horn zum Abschluss<br />
der Kinderbibelwoche, Pastor Zizelmann und Kinderbibeltagsteam<br />
Kollekte: religionspädagogische Arbeit in den Kindertagesstätten. 15. April<br />
(Miserikordias Domini) 9:30 Uhr: Gottesdienst, Pastorin Lutterjohann-<br />
Zizelmann Kollekte: stationäres Hospiz der „diakonis“. Gemeindebücherei,<br />
Am Müllerberg 2: Öffnungszeiten: Montag: 16 - 18 Uhr, Mittwoch: 16 - 18<br />
Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Kinder und<br />
Jugendgruppen: Gruppe für Schulanfänger montags 16 - 17:30 Uhr. Boys<br />
Only für Jungen von 8 - 12 Jahre, donnerstags 16:30 - 18 Uhr. Jugendcafé<br />
dienstags 15 - 18 Uhr. Offener Jugendabend jeden 1. Freitag im Monat 18 -<br />
21:30 Uhr. Musikgruppen: Flötenanfänger freitags 16 - 17 Uhr. Flötenkreis<br />
freitags 17:30 Uhr. Posaunenchor mittwochs 20 Uhr. Gospelchor „be more“<br />
donnerstags 19:30 - 21 Uhr. Chor der Gemeinde: mittwochs 19:30 Uhr im<br />
Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 1. Erwachsenengruppen:<br />
Bibelgesprächskreis fällt bis auf weiteres aus. Frauentreff<br />
jeden 1. Dienstag im Monat, 19:30 Uhr. Frauenfrühstück Mittwoch, 18. April,<br />
13 Uhr, Busfahrt nach Nieheim: Culinarium mit Kaffeetrinken und anschl.<br />
Führung durch die Schaukäserei. Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren)<br />
14-tägig dienstags 19:30 Uhr. Laienspielgruppe Szenenwechsel montags<br />
18 Uhr, nicht am 26.02. Literaturgesprächskreis Donnerstag 5. April, 15<br />
Uhr. Seniorentanz dienstags 17:30 Uhr. Stricktreff, jeden 2. Mittwoch im<br />
Monat 15 Uhr. Soziales: Flüchtlingsberatung Donnerstag, 29. März und 19.<br />
April 13 - 15 Uhr. Ausgabe der TAFEL Freitag, 21. März und 13. April ab<br />
14 Uhr. Gemeindebüro: Brunnenstraße 43 Tel. 99154, Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 10 - 12 Uhr, Do 15 - 17 Uhr.<br />
Der nächste <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
erscheint am 18. April 2018!<br />
Anzeigen- u. Redaktionsschluss wie immer<br />
eine Woche vorher!<br />
Evangelische Freikirche<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
Auch Sie sind herzlich in unseren Gottesdiensten willkommen.<br />
Wir treffen uns an jedem Sonntag um 10 Uhr in der Horner Burgscheune.<br />
Wir feiern den Sieg des Lebens. Ostern steht für den Sieg<br />
des Lebens über den Tod. Es gibt<br />
lebendige Hoffnung für eine Welt,<br />
in der täglich unzählige Hoffnungen<br />
sterben. Wir freuen uns an der<br />
Auferstehung von Jesus Christus.<br />
Weil er lebt, ist er jedem von uns<br />
ganz nahe. Er hat zu jeder Zeit ein<br />
offenes Ohr für unsere Anliegen<br />
und ein offenes Herz für das, was<br />
uns beschäftigt und bewegt.<br />
Wir atmen auf, dass der Tod nicht<br />
mehr das letzte Wort hat. Wer Jesus<br />
vertraut, der ist im Leben und<br />
Sterben in guten Händen. Sein<br />
Tod am Kreuz und seine Auferstehung<br />
haben das möglich gemacht.<br />
Deswegen konnte Jesus Christus sagen: „Ich bin der Weg und die<br />
Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch<br />
mich!“ (Johannes, 14,6). An jedem Sonntag ist Kindergottesdienst.<br />
Weitere Auskünfte bei Pastor Martin Gorski, Telefon 05234/4529,<br />
martin-gorski@web.de. Horn – da muss ich hin. Da kann ich Gott<br />
begegnen. www.freikirchehorn.de.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag von<br />
9.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt. Während<br />
des Sonntagsgottesdienstes finden zusätzlich die Vorsonntagsschule für<br />
Kinder von 3 bis 6 Jahren und die Sonntagsschule für Kinder von 6 bis 10<br />
Jahren statt. Abweichende Termine entnehmen Sie bitte dem Schaukasten<br />
vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich an die Telefonnummer 919883<br />
wenden. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 31<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Horn-Bad Meinberg bis zum 18. April<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32805 Horn-Bad<br />
Meinberg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
21. 3. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
22. 3. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
23. 3. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
24. 3. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
25. 3. Apo. im Gesundh., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
26. 3. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
27. 3. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />
28. 3. Apotheke Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154<br />
29. 3. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />
30. 3. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
31. 3. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />
1. 4. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
2. 4. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
3. 4. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />
4. 4. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
5. 4. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />
6. 4. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
7. 4. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
8. 4. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />
9. 4. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
10. 4. Flora-Apotheke, Obere Str. 24, Lage, 05232/65657<br />
11. 4. Arminius-Apo., Detmolder Str. 163, Ba.Li., 05252/964930<br />
12. 4. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
13. 4. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />
14. 4. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
15. 4. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
16. 4. Apo. im Gesundh., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
17. 4. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
18. 4. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
Notrufnummern<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05231/19222<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805/986700<br />
Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />
Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />
Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/8508500<br />
(über AWO Lippe)<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Kreispolizei 05231/609-0<br />
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Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg befinden<br />
sich in Horn im Erdgeschoss des<br />
Bauamtes und in Bad Meinberg<br />
im Büro „Quartiersmanagement“<br />
in der Parkstrasse 63.<br />
Sie sind zu den Sprechzeiten<br />
(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />
und donnerstags von 15 bis 17<br />
Uhr, Bad Meinberg (jeden 4.<br />
Donnerstag im Monat von 15<br />
bis 17 Uhr) von Mitgliedern<br />
des Senioren- und Behindertenbeirates<br />
nach Vereinbarung<br />
besetzt und erreichbar unter<br />
05234 /201301 (Horn) oder<br />
05234/2055182 oder mobil<br />
0176-50972544 (Bad Meinberg,<br />
Frau Schröder-Sohn).<br />
Friedrich-Ebert-Tag am<br />
24. März<br />
„Freiheit, Recht<br />
und Wohlfahrt“<br />
Friedrich Ebert war ab 1913 Vorsitzender<br />
der Sozialdemokratischen<br />
Partei Deutschlands und von 1919 bis<br />
zu seinem Tod 1925 erster Reichspräsident<br />
der Weimarer Republik.<br />
In den stürmischen Anfangsjahren<br />
der Weimarer Republik kämpfte<br />
Ebert mit ganzer Kraft und Autorität<br />
gegen Anfeindungen von links und<br />
rechts für das demokratische und<br />
soziale Staatswesen. Er konnte eine<br />
zunehmenden Radikalisierung und<br />
Demokratiefeindlichkeit jedoch<br />
nicht aufhalten. Seine Maxime<br />
„Demokratie braucht Demokraten“<br />
verdeutlicht seine Überzeugung. In<br />
Zeiten rechtspopulistischer Parteien,<br />
nationalistischer und rassistischer<br />
Hetze im Internet und Shitstorms<br />
klingt seine Grundüberzeugung<br />
aktueller denn je.<br />
Der traditionelle Friedrich-Ebert-<br />
Tag findet dieses Jahr am 24. März<br />
statt. Hierzu lädt der SPD Ortsverein<br />
Holzhausen-Externsteine mit der<br />
Vorsitzenden Beate Raupach alle<br />
Interessierten Bürgerinnen und<br />
Bürger nach Holzhausen um 16 Uhr<br />
zum Friedrich-Ebert-Gedenkstein,<br />
Schliepsteinweg ein. Nach einer<br />
kurzen Gedenkrede wird Christian<br />
Denstorff einen Vortrag zum ersten<br />
Reichspräsidenten Ebert unter dem<br />
Motto „Kämpfer für die parlamentarische<br />
Demokratie“ halten. Danach<br />
ist Treffen um 16.30 Uhr im Café<br />
Waldesruh, zu einem „Ebert-Abend“.<br />
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Horn: Am Freitag, 6. April ruft das Rote Kreuz in Horn zur Blutspende Geschichten und natürlich das gemeinsame<br />
Frühstück wird es wieder<br />
auf. Blutspender sind von 14.30 bis 19 Uhr in der Sekundarschule, Schulstr.<br />
6, herzlich willkommen. Viele Krebspatienten, Unfallopfer und andere geben. Kinder im Alter von 5 bis 12<br />
schwer Erkrankte können überleben, weil Bluttransfusionen für sie bereit Jahren treffen sich dazu jeweils um<br />
stehen. Eine Blutspende beim Roten Kreuz kann Leben retten. Aber es gibt 9 Uhr in der Bad Meinberger Kirche.<br />
Der nächste Leseabend der Ev.- Hanns-Josef Ortheil. Im Zentrum<br />
auch ungebetene Blutsauger. Zecken zum Beispiel. Für einen optimalen Die Vormittage enden dann gegen 12<br />
ref. Kirchengemeinde Horn findet dieses ungewöhnlichen Buches steht<br />
Schutz in der Outdoor-Saison schenkt der DRK-Blutspendedienst jedem Uhr im Gemeindehaus Am Müllerberg.<br />
Wer daran teilnehmen möchte,<br />
am Montag, 9. April um 19.30 das Tagebuch einer Moselreise, das<br />
Besucher eines Blutspendetermins in diesem Quartal ein „Zappzarapp-<br />
Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße<br />
3, statt. Gelesen wird aus verfasst hat. Ergänzt durch Essays<br />
Hanns-Josef Ortheil als Elfjähriger<br />
Zecken-und-Hilfe-Set“. Damit haben Wanderer und Radfahrer alles dabei, meldet sich bitte im Gemeindebüro<br />
was zur Behandlung kleiner Verletzungen notwendig ist.<br />
Bad Meinberg oder Horn an.<br />
dem Buch „Die Moselreise“ von und Erwählungen von heute ist die-<br />
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sein Leben schreibenden, zuvor<br />
stummen Kindes eine wichtige<br />
Weiterführung von Ortheils autobiographischem<br />
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Irrtümer und Druckfehler vorbehalten!
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>634</strong> 21. März 2018 Seite 32<br />
Durchweg positives berichtete der<br />
Vorsitzende Fridolin Schäfers über<br />
die Arbeit des SV Feldrom-Veldrom-Kempen.<br />
Ferdi Mikus erhielt<br />
an diesem Abend für langjährige<br />
verdienstvolle Tätigkeit im Sportbereich<br />
die goldene Ehrennadel des<br />
Kreissportbundes Lippe.<br />
In seinem Jahresbericht bedankte<br />
sich der 1. Vorsitzende Fridolin<br />
Schäfers besonders bei den Übungsleitern<br />
und Helfern, die sich immer<br />
wieder für den Sportbetrieb zur<br />
Verfügung stellen. Der Dank geht<br />
auch an alle Eltern und Betreuer<br />
die immer wieder mit den Kindern<br />
und Jugendlichen zu auswärtigen<br />
Sportveranstaltungen fahren. „Ohne<br />
diese aktive Unterstützung hätte<br />
unser Verein nicht diesen hohen Stellenwert<br />
in der näheren und weiteren<br />
Umgebung“, so der Vorsitzende.<br />
Bei den Europameisterschaften der<br />
Sportverein SV Feldrom-Veldrom-Kempen<br />
Ferdi Mikus erhält goldene Ehrennadel<br />
Altersklasse M 40 belegte Michael<br />
Striewe im Wurf-Fünfkampf (Kugelstoßen,<br />
Diskus, Speer, Hammer<br />
und Gewichtwerfen) den 12.Platz.<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften<br />
belegten Michael Striewe, Thorsten<br />
Schäfers und Stefan Nolte den 3.<br />
Platz im Mehrkampf.<br />
Bei den NRW-Meisterschaften<br />
holten Michael Striewe, Torsten<br />
Schäfers und Stefan Nolte den 1.<br />
Platz im Mehrkampf. Jannika Hoffinger<br />
errang in der Altersklasse W15<br />
im Stabhochsprung mit 3,15 Meter<br />
den 1. Platz.<br />
Bei den Westfalenmeisterschaften<br />
in der Halle in der Altersklasse W 15<br />
wurden im Stabhochsprung Jannika<br />
Hoffinger Erste mit 2,90 Meter und<br />
Sina Schäfers mit 2,50 Meter Dritte.<br />
Bei den Ostwestfälischen Meisterschaften<br />
belegten Josefine Harms,<br />
Jannika Hoffinger erste Plätze und<br />
Sina Schäfers den dritten Platz. Bei<br />
den Lippischen Meisterschaften wurden<br />
Josefine Harms, Lisanne Harms,<br />
Jannika Hoffinger und Michael<br />
Striewe in ihren Disziplinen Erster,<br />
<strong>Stadt</strong>meister 2017 in der Leichtathletik<br />
wurden Josefine Harms,Lisanne<br />
Harms, Leo Krähe und Aron Krähe.<br />
Die <strong>Stadt</strong>meisterschaft im Tischtennis<br />
holten Marwin Stumpenhagen<br />
und Mika Schmittgen. <strong>Stadt</strong>meister<br />
im Schwimmen wurden Joleen<br />
Hoffinger und Tizian Hoffinger.<br />
Markus Schäfers verteilte 35<br />
Urkunden für die Erfüllung beim<br />
Sportabzeichen an die Sportlerinnen<br />
und Sportler.<br />
Beim Hermannslauf 2017 in der<br />
Altersklasse waren zwei Sportler<br />
sehr erfolgreich: Heinrich Schäfers<br />
belegte den 2. Platz in der Altersklasse<br />
M80 und Fridolin Schäfers belegte<br />
den 3. Platz in der Altersklasse M 70.<br />
„Wir freuen uns, dass die<br />
Mitgliederzahl sehr stabil ist<br />
und dass in unserem Verein<br />
67 Kinder und Jugendliche<br />
Mitglieder sind. Das entspricht<br />
einem Prozentsatz<br />
von 24 Prozent bezogen auf<br />
die Mitglieder.“ Der Verein<br />
ist gut aufgestellt und freut<br />
sich auf die kommenden Aufgaben<br />
so der 1. Vorsitzende<br />
Fridolin Schäfers.<br />
PR<br />
Geehrte Mitglieder: (v.l.)<br />
Ferdi Mikus (Ehrennadel<br />
in Gold), Fridolin Schäfers<br />
(1. Vorsitzender), Jannika<br />
Hoffinger (Gutschein)<br />
und Sina Schäfers (Gutschein).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
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liefert Ihnen der Kurier-Verlag!<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
Kurier-Verlag<br />
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info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-21<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Kurier-Verlag GmbH<br />
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32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />
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info@drucksachenwelt.de<br />
Ständige freie Mitarbeiter:<br />
Peter Radszuweit (pr)<br />
Arnold Pöhlker (Arnold trifft...)<br />
In dieser Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s<br />
finden Sie Beilagen von der Bad-<br />
Apotheke (Bad Meinberg); Lippischer<br />
Tierbedarf (Detmold); Raumausstatter<br />
Nolte (Leopoldstal); Goldenes Horn (Horn);<br />
Kath. Hospitalvereinigung (Brakel);<br />
Engelmann (Bergheim)<br />
Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />
Erscheinungstermine 2018<br />
Anzeigenschluss ist jeweils eine Woche<br />
vor dem Erscheinungstermin<br />
Auflage: 15.400 Stück<br />
Nr. 635, Mittwoch, 18. April 2018<br />
Nr. 636, Mittwoch, 9. Mai 2018<br />
Nr. 637, Mittwoch, 13. Juni 2018<br />
Nr. 638, Mittwoch, 4. Juli 2018<br />
Nr. 639, Mittwoch, 25. Juli 2018<br />
Nr. 640, Mittwoch, 5. September 2018<br />
Nr. 641, Mittwoch, 26. September 2018<br />
Nr. 642, Mittwoch, 10. Oktober 2018<br />
Nr. 643, Mittwoch, 7. November 2018<br />
Nr. 644, Mittwoch, 28. November 2018<br />
Nr. 645, Mittwoch, 19. Dezember 2018<br />
Die nächste Ausgabe des<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint am<br />
Mittwoch, 18. April 2018<br />
Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das<br />
Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />
und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />
eingereichte Texte und Bilder auch im Internet zu veröffentlichen. Es<br />
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P<br />
Wohnmarkt GmbH<br />
Öffnung: Mo.-Fr.: 9.30-19 Uhr, Sa.: 9.30-18 Uhr<br />
Tel. (05233) 20050 • Internet: www.moebelstadt24.com<br />
www.aw-v.de