Juni - August 2011 - Evangelische Kirchengemeinde
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Informationen der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> Ruppichteroth<br />
AUS DEM INHALT<br />
Haus Segenborn<br />
Jubiläumskonfirmation<br />
Die Frauenhilfe<br />
Gottesdienstwerkstatt<br />
Ausgabe <strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
Sie finden auf den Seiten...<br />
3 Editorial<br />
4 Monatslosung Juli<br />
5 Feuer und Flamme sein für den Glauben<br />
6 Die Gottesdienstwerkstatt<br />
10 Das Haus Segenborn<br />
14 Die Pinnwand<br />
16 Eine-Welt-Markt<br />
17 Die Frauenhilfe<br />
18 Die Jubiläumskonfirmationen<br />
20 Die Jungschar<br />
22 Jugendmitarbeiter übernachten<br />
23 Mein Praktikum<br />
26 Die Kirchenband<br />
27 Der Mutter-Kind-Kreis<br />
28 Buchempfehlungen des Redaktionskreises<br />
31 Meditation<br />
32 Die Kinderseiten<br />
34 Taufen und Trauungen in unserer Gemeinde<br />
35 Beerdigungen in unserer Gemeinde<br />
36 Regelmäßige Veranstaltungen<br />
38 Unsere Gottesdienste<br />
39 Wir sind für Sie da<br />
Impressum<br />
WIR wird herausgegeben von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> Ruppichteroth<br />
Redaktionskreis<br />
Kerstin Albri (ka) Sigrid Altwicker (sa) Dirk Bröll (db)<br />
Rolf Helmut Geldsetzer (rg) Dagmar Hohn (ho) Wolfram Hoch-Krieg (whk)<br />
Iris Schlamm (is) Hans-Wilhelm Neuhaus (hn) -verantwortlich i.S.d.P.-<br />
Titelbild: Dagmar Hohn<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei; Auflage: 2.000<br />
2<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
EDITORIAL<br />
„Geh aus mein Herz und suche<br />
Freud´ in dieser lieben Sommers-<br />
zeit….“ (aus Lied eg 503)<br />
Wer sein Herz su-<br />
chen lässt, be-<br />
zieht die Gefühle<br />
und den Glauben<br />
mit ein. Unser In-<br />
nerstes, unsere<br />
Seele will uns<br />
herzensgut sein und kann uns Schätze<br />
finden lassen, an denen der Verstand<br />
vielleicht vorüber gegangen wäre.<br />
Einen Einstieg in diese Sichtweise<br />
von „Glauben“ finden Sie auf Seite 4.<br />
Auch Pfingsten will Herzensangele-<br />
genheit sein. Wer sich von Gott „be-<br />
Geist-ern“ lässt, findet im Sommer vie-<br />
le Gründe Danke zu sagen (S.5). So<br />
wie in der Natur immer neue Blüten<br />
sich öffnen und erfreuen wollen, so<br />
kann sich unser Herz stets erneut für<br />
Versöhnung, Frieden, Lebenssinn und<br />
Erfüllung öffnen. Das geschieht durch<br />
alle Generationen hindurch (S.7) und<br />
bekommt im Gottesdienst vielfältige<br />
Ausdrucksformen.<br />
Manche gebrochene Herzen heilen<br />
nur langsam. Es werden Mitmenschen<br />
gesucht, die dann Verständnis zeigen,<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
wie zum Beispiel gegenüber den Be-<br />
wohnern von Haus Segenborn (S.10-<br />
13). Gebrochene Herzen sind auf dem<br />
Weg in neue Lebensfreude.<br />
Davon wollen auch kleine Symbole er-<br />
zählen wie das „Schwarze Quadrat“,<br />
dessen dritte Deutungsmöglichkeit<br />
(S.15) die Grenzen von Trauer aufzei-<br />
gen kann, damit sich von Traurigkeit<br />
versteinerte Herzen erweichen.<br />
Herzlich gelacht wird in der Jung-<br />
schar (S.21) genauso wie in der Kir-<br />
chenband (S.26) oder im<br />
Mutter-Kind-Kreis (S.27). Aber erfah-<br />
ren wird´s nur, wessen Herz ausgeht<br />
und ins Gemeindehaus hineingeht.<br />
Wessen Herz gern literarisch sucht,<br />
kann einiges an Buchempfehlungen<br />
finden (S.28-30). Aber auch Bilderrät-<br />
sel für jung gebliebene Herzen<br />
(S.32) bieten wir an.<br />
Ich finde die Urlaubszeit ist ein guter<br />
Anlass, der Seele Gutes zu tun. Freude<br />
beschwingt, lässt Herzenssprünge zu,<br />
Freude erinnert an die tieferen Dimen-<br />
sionen unseres Lebens.<br />
Ja, mein Herz darf sich gerne aufma-<br />
chen und suchen. Was ist mit Ihrem?<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Hans-Wilhelm Neuhaus<br />
3
Mit den Gedanken ganz woanders:<br />
Die Gedanken gehen wandern. Dort-<br />
hin, wo es die See-<br />
le hinzieht. Die<br />
Seele sucht stets<br />
einen Ort, an den<br />
sie sich zurückzie-<br />
hen möchte, so<br />
sehr der Verstand<br />
sie auch am Zügel zu nehmen ver-<br />
sucht. Da war doch noch etwas Wich-<br />
tiges. Es lohnt sich, der Seele zu<br />
folgen und den Verstand um etwas<br />
Geduld zu bitten: „Bin gleich wie-<br />
der da, nehme mir eine kurze Aus-<br />
zeit. Muss noch etwas klären.“<br />
Passt nicht gut in den Alltag, schon<br />
gar nicht in den Arbeits- oder Famili-<br />
enalltag, der doch so seine ganz eige-<br />
nen Anforderungen stellt – und auch<br />
prompt erfüllt haben will. Aber den-<br />
noch: Ohne dass die Seele ausgegli-<br />
chen ist, kann auch das andere nicht<br />
recht erledigt werden, oder? Also,<br />
doch noch mal hinschauen, hinhö-<br />
4<br />
GEDANKEN ZUR MONATSLOSUNG JULI<br />
ren, hinspüren. Was hat die eigene<br />
Seele zu sagen? Was wichtig ist,<br />
taucht immer wie-<br />
der auf, so sehr es<br />
auch in den Hinter-<br />
grund gedrängt<br />
wird: „Jetzt nicht,<br />
habe keine Zeit.<br />
Später vielleicht.<br />
Also, in meinem Terminkalender<br />
wäre da noch frei...“ Geht nicht, so<br />
nicht! Nicht auf Dauer jedenfalls.<br />
Also, zum dritten Mal: Hinschauen,<br />
hinhören, hinspüren. Was ist da?<br />
Oh, das ist ja höchst interessant.<br />
Zum Forscher werden, zum Seelen-<br />
forscher. Spannend. Und diesen Ge-<br />
danken trage ich schon die ganze<br />
Zeit mit mir herum? Darauf hätte<br />
ich auch schon früher kommen kön-<br />
nen. Ja nun, dann eben jetzt. Ich<br />
will es ganz genau wissen. Das an-<br />
dere kann warten. Jetzt bist du dran,<br />
liebe Seele, ich höre...<br />
Quelle: Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit; Ausgabe 4/<strong>2011</strong> S. 33<br />
Nyree Heckmann<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
FEUER UND FLAMME SEIN FÜR DEN GLAUBEN<br />
Am 50. Tag nach Ostern feiern wir<br />
das Pfingstfest. Lukas beschreibt in<br />
der Apostelgeschichte, wie die Jünger<br />
und Maria den Heiligen Geist empfan-<br />
gen. Unsicherheit und die Angst den<br />
von Jesus verkündeten Glauben ohne<br />
ihn in die Welt tragen zu müssen, wan-<br />
delt sich mit diesem Ereignis in Offen-<br />
heit und Mut, den eigenen Glauben zu<br />
bekennen und weiterzugeben. Die Jün-<br />
ger sind nun bereit und gestärkt den<br />
Auftrag Jesu zu erfüllen.<br />
Sie strömen aus und beginnen ihre<br />
Mission. Immer mehr Menschen be-<br />
kennen sich durch ihr Wirken zum<br />
christlichen Glauben, lassen sich tau-<br />
fen und gründen die ersten christli-<br />
chen Gemeinden.<br />
Lukas nutzt in seinem Text (Apg 2, 1-<br />
41) als Symbol für den Heiligen Geist<br />
die Feuerzungen, die die Jünger für ih-<br />
ren Glauben „entfachen“.<br />
Welche Erkenntnis begleitet diese Feu-<br />
erzungen?<br />
Um diese Frage besser beantworten<br />
zu können, hilft eine Rückblende:<br />
Jesus erschien in der Zeit nach der Auf-<br />
erstehung und vor seiner Himmelfahrt<br />
den Jüngern mehrfach. Seine Anhän-<br />
ger machten nach dem verstörenden<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
Erlebnis der Kreuzigung die hoff-<br />
nungsspendende Erfahrung Jesu Auf-<br />
erstehung und Gegenwart trotz seines<br />
miterlebten Todes.<br />
Aber mit Christi Himmelfahrt war das<br />
Selbstbewusstsein der Jünger, sich<br />
mit ihrem Glauben zu behaupten und<br />
ihn weiter zu tragen, erneut auf eine<br />
harte Probe gestellt worden.<br />
Mit dem Pfingstereignis macht Gott<br />
seine Nähe zu den Jüngern deutlich.<br />
Auch wenn Jesus nicht mehr unter ih-<br />
nen ist, sind sie von Gott begleitet.<br />
Indem er ihnen den Heiligen Geist<br />
sendet, wird für die Jünger Gottes im-<br />
merwährende Nähe bekräftigt. Diese<br />
Erkenntnis und die damit verbundene<br />
Freude „entzündet“ die Jünger für den<br />
Glauben und markiert die Geburts-<br />
stunde der christlichen Kirche.<br />
(ka)<br />
Noch heute kann uns Gott „be-Geist-<br />
ern“ für die Hoffnung, die Kraft der<br />
Versöhnung, Friedensarbeit, usw. Wo<br />
immer die Liebe eine Aufgabe erfüllt<br />
oder der Glauben wächst, setzt sich<br />
Pfingsten fort, denn Gott möchte,<br />
dass der Funke auch zu uns über-<br />
springt. (hwn)<br />
5
Einen Schritt aufeinander zu<br />
machen…<br />
Am Sonntag, den 3. April <strong>2011</strong>,<br />
fand wieder einmal ein Gottesdienst<br />
statt, den die sogenannte „Gottes-<br />
dienstwerkstatt“ zusammen mit Pfar-<br />
rer Neuhaus erarbeitet hatte.<br />
Viele von Ihnen werden sich nun fra-<br />
gen: „Die Gottesdienstwerkstatt,<br />
was ist das?“<br />
Ohne zu weit ausholen zu müssen<br />
und die gesamte geschichtliche Ent-<br />
wicklung, die diese Gruppe mit<br />
wechselnder Besetzung hinter sich<br />
hat, zu erzählen, kann man die obi-<br />
ge Frage wie folgt beantworten:<br />
„Die Gottesdienstwerkstatt besteht<br />
aus einer Gruppe Christen, die an<br />
der Erarbeitung neuer Formate für<br />
Gottesdienste mitarbeitet. Ziel ist<br />
es, möglichst viele Menschen in die<br />
Gestaltung des Gottesdienstes mit<br />
einzubeziehen und dadurch verschie-<br />
dene Zielgruppen in einem Gottes-<br />
dienst anzusprechen. Fester<br />
Bestandteil dieser Gruppe sind die<br />
Mitglieder, die im Ausschuss für<br />
Theologie und Gottesdienst sind.<br />
Dies sind zum einen einige Presby-<br />
ter und zum anderen „normale“ Ge-<br />
6<br />
DIE GOTTESDIENSTWERKSTATT<br />
meindemitglieder.“<br />
Auf einer Idee basierend, die Rolf<br />
Helmut Geldsetzer mit einbrachte,<br />
traf sich die Gottesdienstwerkstatt<br />
und gestaltete einen generationsüber-<br />
greifenden Gottesdienst für den 3.<br />
April <strong>2011</strong>, den man mit der Über-<br />
schrift „Einen Schritt aufeinander<br />
zu machen…“ überschreiben könnte.<br />
Eingangs wurde zum Beispiel der<br />
Psalm Davids „Der Herr ist mein<br />
Hirte“ in seiner klassischen Version<br />
vorgetragen, und zwischendrin<br />
sprach ein Jugendlicher als eine Art<br />
„moderne Übersetzung“ moderne In-<br />
terpretationen der klassischen Zei-<br />
len. Mimi Torchalla sprach die<br />
„klassischen“ und Max Klein die<br />
„modernen“ Zeilen. Zwei Menschen<br />
verschiedener Generationen mit<br />
zwei verschiedenen „Sprachen“ und<br />
zwei Vortragsformen: Während Frau<br />
Torchalla vorne vor dem Altar der<br />
Gemeinde zugewandt sprach, saß<br />
Max Klein mit Mikro in der Kir-<br />
chenbank, gleichsam wie die Stim-<br />
me aus dem „Off“. Modernes mit<br />
Klassischem, Traditionellem…<br />
einen Schritt aufeinander zu!<br />
Den Rahmen gab (wie immer) die<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
DIE GOTTESDIENSTWERKSTATT<br />
klassische Gottesdienstliturgie, aber<br />
sonst war (fast) alles anders.<br />
So nahmen vier Gemeindemitglie-<br />
der verschiedener Generationen zu-<br />
nächst in einem Stuhlkreis vor dem<br />
Altar Platz, bei dem alle Stühle<br />
Rücken an Rücken standen und die<br />
vier Akteure somit voneinander abge-<br />
wandt saßen.<br />
Rolf Helmut Geldsetzer leitete die-<br />
sen Teil mit den vier Gemeindemit-<br />
gliedern unterschiedlicher<br />
Generationen mit dem Wunsch ein:<br />
“Lass uns von Deiner Gemeinschaft<br />
erfahren…“<br />
Jeder der vier brachte seine Anlie-<br />
gen, stellvertretend für seine Genera-<br />
tion zum Ausdruck, Nele<br />
Nördershäuser vertrat die Kinder.<br />
Sie sagte: „Wir Kinder brauchen ei-<br />
ne fürsorgliche Erziehung ohne<br />
Druckausübung…, Eltern und Freun-<br />
de, denen wir trauen können, …Men-<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
schen, die sich Zeit für uns nehmen,<br />
damit wir mit unseren Problemen<br />
nicht alleine bleiben.“<br />
Max Klein sprach als Jugendlicher<br />
von der Suche neuer Wege, dem<br />
Wunsch eigene, neue Wege zu fin-<br />
den. Jugendliche brauchen, so sagte<br />
er weiter, verständnisvolle Lehrer/in-<br />
nen, …brauchen Unterstützung bei<br />
der Suche einer Ausbildungsstelle<br />
und Hilfe dabei, auch in der Freizeit<br />
den richtigen Weg zu finden.<br />
Sabine Krieg vertrat die Generation<br />
der arbeitenden Frauen und Mütter,<br />
denen die Mehrfachbelastung oft<br />
die Kraft raubt und die sie stresst.<br />
Sie wünschte dieser Generation ne-<br />
ben dem Beruf vor allem Zeit für<br />
Auszeiten und für die Beziehungs-<br />
pflege, die im Alltag zu kurz kommt.<br />
Hedi Konzack überzeugte als Ruhe-<br />
ständlerin, die den Blick für das,<br />
was Freude bereitet, nicht verlieren<br />
möchte, trotz nachlassender Gesund-<br />
heit. Sie hofft für die Senioren auf<br />
Menschen, die sich liebevoll um Se-<br />
nioren kümmern, wenn es denen ei-<br />
nes Tages gesundheitlich nicht mehr<br />
so gut geht.<br />
Im Anschluss an die Lesung aus<br />
7
dem Brief des Paulus an die Korin-<br />
ther zog Sabine Krieg als Fazit aus<br />
dieser Bibelstelle, dass der Glauben<br />
uns Christen Kraft gibt, er öffnet<br />
uns die Augen. Man könnte an die-<br />
ser Stelle fortfahren: Er öffnet uns<br />
die Augen, so dass wir aufeinander<br />
zu gehen…<br />
Aufgegriffen wurde dieser Gedanke<br />
von Pfarrer Hans-Wilhelm Neuhaus<br />
in seiner kurzen Predigt über einen<br />
anderen Paulusbrief (an die Philip-<br />
per). Vorurteile und Meckern führe<br />
nicht zum Frieden untereinander,<br />
aber die Erkenntnis, dass der andere<br />
(z.B. Müller gegen Meier im Nach-<br />
barschaftsstreit) gar nicht so übel<br />
ist, wenn man ihm Auge in Auge ge-<br />
genübersteht und erkennt, dass auch<br />
dieser Nachbar eine freundliche Sei-<br />
te hat. Aufeinander zu gehen eben…<br />
Auch das Foto, das Herr Neuhaus<br />
im Anschluss von Enkelin und Oma<br />
(im Rollstuhl) besprach, zeigte, dass<br />
es wichtig ist, aufeinander zu zu ge-<br />
hen, vor allem, einander zuzuhören.<br />
Auch Kindergottesdienstkinder, die<br />
während der Predigt zum Thema im<br />
Gemeindehaus gemalt hatten, zeig-<br />
8<br />
DIE GOTTESDIENSTWERKSTATT<br />
ten nach ihrer Rückkehr in die Kir-<br />
che ihre „Werke“. Tenor war auch<br />
bei ihnen, dass Gott uns Menschen<br />
über die Generationen hinweg ver-<br />
bindet.<br />
Die Fürbitten, eingeleitet durch Ka-<br />
rin Stöcker, griffen selbstverständ-<br />
lich das Füreinander, Miteinander,<br />
Aufeinanderzugehen auf. Dort stan-<br />
den jung und alt nebeneinander und<br />
baten z.B. „Schenke uns deinen<br />
Geist, der Menschen über alle Unter-<br />
schiede und Generationen hinweg<br />
verbindet“ oder „Gott, du sorgst für<br />
uns wie eine starke Mutter und ein<br />
guter Vater.“<br />
Nach den Fürbitten und dem Va-<br />
terunser formierte sich erneut der<br />
oben erwähnte Viererkreis der Gene-<br />
rationen, diesmal aber einander zu-<br />
gewandt im Stuhlkreis. Das<br />
Aufeinanderzugehen und erkennen,<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
DIE GOTTESDIENSTWERKSTATT<br />
welche positiven Eigenschaften den<br />
anderen auszeichnen, vielleicht gera-<br />
de weil er einer anderen Generation<br />
entstammt, wurde eindrücklich<br />
durch die nun folgenden Sätze bestä-<br />
tigt.<br />
Der Segen und die Musik zum Aus-<br />
gang unterstrichen die Symbole, die<br />
sich wie ein roter Faden durch den<br />
Gottesdienst zogen: Gegensätze wie<br />
klassisch zu modern, alt zu jung, ab-<br />
gewandt und zugewandt, mit Freude<br />
und ohne Freude, von einander weg<br />
und auf einander zu spiegelten sich<br />
auch hier wider. Donata Bohlscheid<br />
versteckte sogar modernen Pop in<br />
der Musik von Händel. Ein gelunge-<br />
ner Gottesdienst von vielen Händen<br />
und Ideengeber/innen geschaffen<br />
ging zu Ende… Bravo und Danke<br />
an alle Beteiligten!<br />
Eine lebendige Gemeinde zeigte<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
sich in einem lebendigen Gottes-<br />
dienst.<br />
Freuen wir uns auf die nächsten Ide-<br />
en der Gottesdienstwerkstatt.<br />
(ho)<br />
9
Diakonie in unserer Gemeinde<br />
Ein Segen - Segenborn<br />
Es gibt zahlreiche Ursachen, warum<br />
Mitmenschen in soziale Bedrängnis<br />
geraten. Oft beginnen die Probleme<br />
mit Arbeitslosigkeit, Krankheit oder<br />
der Trennung vom Partner. Nicht sel-<br />
ten münden die persönlichen Proble-<br />
me in einer Wohnungsnot.<br />
Im östlichen Rhein-Sieg-Kreis gibt<br />
es wenige direkte Anlaufstellen, die<br />
Betroffenen regional weiterhelfen<br />
können. Doch nur wenige Kilometer<br />
hinter der Kreisgrenze, gibt es eine<br />
Einrichtung der Diakonie Michaels-<br />
hoven, die im Oberbergischen Kreis<br />
Mitmenschen mit Wohnungsnöten<br />
und den damit verbundenen weite-<br />
10<br />
ren Problemen und Ursachen be-<br />
treut: Das Haus Segenborn.<br />
Es liegt mit seinem dazugehörigen<br />
landwirtschaftlichen Betrieb unweit<br />
der Brölstrasse B478 bei Benroth.<br />
Seit wenigen Wochen macht ein<br />
Wegweiser an der Bröltalstrasse auf<br />
die neu eingerichtete Milchtankstel-<br />
le aufmerksam. Rund um die Uhr<br />
kann man an einem Automaten fri-<br />
sche Bio-Milch selber zapfen. Die<br />
Milch ist unbehandelt und nicht pas-<br />
teurisiert.<br />
Die Zapfstelle ist an den Segenbor-<br />
ner Hofladen angeschlossen, in dem<br />
es Wurstprodukte, Eier, Kuchen, Ge-<br />
müse, Kartoffeln und Milchproduk-<br />
te zu erwerben gibt. Freitag ist<br />
Backtag. Ab 12 Uhr gibt es dann fri-<br />
sche Kuchen aus dem eigenen<br />
Backes.<br />
DAS HAUS SEGENBORN<br />
[Öffnungszeiten des Hofladens:<br />
werktags 10 bis 16 Uhr]<br />
Mit dem Einkauf unterstützt man<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
DAS HAUS SEGENBORN<br />
die Bewohner der Einrichtung Haus<br />
Segenborn! Wir haben nachgefragt,<br />
welche Menschen auf Gut Segen-<br />
born leben und arbeiten. Bereitwil-<br />
lig hat uns dazu die Bereichsleiterin<br />
für Wohn- und Eingliederungshilfe<br />
Oberberg, Frau Susanne Hamann,<br />
die ihr Büro auch auf Segenborn<br />
hat, Auskunft erteilt und uns die Ein-<br />
richtung gezeigt.<br />
Dabei wurde deutlich, dass die<br />
Wohn- und Eingliederungshilfe nur<br />
eine von drei Säulen ist, die die Dia-<br />
konie Michaelshoven Menschen in<br />
Wohnungsnot anbieten kann. Ne-<br />
ben Waldbröl gibt es im Oberbergi-<br />
schen Kreis weitere Fachberatungs-<br />
stellen, die Mitmenschen mit Woh-<br />
nungsnot beraten und unterstützen.<br />
Alleine im vergangen Jahr wurden<br />
ca. 900 Menschen beraten und be-<br />
treut. Für einen Teil dieser Hilfesu-<br />
chenden kommt dann das Projekt<br />
„Betreutes Wohnen“ in Frage. Hier<br />
besuchen die Personen des mobilen<br />
Sozialdienstes die Menschen zu Hau-<br />
se und geben Tipps, vermitteln Kon-<br />
takte, suchen Lösungen mit dem<br />
Ziel, die Betroffenen zu unterstüt-<br />
zen, ihre eigene Wohnung weiterhin<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
behalten zu können. Für einen weite-<br />
ren Personenkreis ist dann die Un-<br />
terbringung auf Gut Segenborn die<br />
sinnvollste Lösung. Die Mithilfe im<br />
landwirtschaftlichen Betrieb oder in<br />
den Arbeitsbereichen der Einrich-<br />
tung (Hauswirtschaft, Haustechnik)<br />
stärkt das eigene Wertgefühl und<br />
gibt Möglichkeiten, berufliche Fä-<br />
higkeiten zu trainieren und auszu-<br />
bauen. Die 65 vorhandenen<br />
stationären Plätze (davon 15 Lang-<br />
zeitplätze) sind meist ausgelastet.<br />
Zum Ende eines Aufenthalts auf Se-<br />
genborn, der durchschnittlich zwi-<br />
schen 6 und 10 Monaten dauert,<br />
wird ein Hilfeplan erarbeitet und je<br />
nach Problembereich folgt dann ei-<br />
ne Therapie oder anderweitige Be-<br />
treuung. Auffallend sei, so<br />
berichtete Frau Hamann, dass zuneh-<br />
mend jüngere Mitmenschen, die so-<br />
zialen Hilfen in Anspruch nehmen<br />
müssten.<br />
Als Ruppichterother hatte ich noch<br />
ein Bild vor Augen, dass ich mit ein-<br />
zelnen Personen in Verbindung<br />
brachte, die im Ort ihren Bedarf an<br />
alkoholischen Getränken deckte.<br />
Dieses Bild konnte ich mittlerweile<br />
11
korrigieren. Alkohol wird auf<br />
Segenborn nur in eingeschränktem<br />
Maße geduldet (da die Menschen<br />
auch nach der Entlassung hiermit um-<br />
gehen müssen); doch wenn Gewalt<br />
oder Suchtprobleme auftreten, wer-<br />
den sofort nachhaltige Gegenmaß-<br />
nahmen ergriffen.<br />
Obwohl es ein Regentag war, an<br />
dem ich Haus Segenborn besuchte,<br />
hat mir die Einrichtung gut gefallen.<br />
Helle lichtdurchflutete Räume, intak-<br />
te Gemeinschaftseinrichtungen,<br />
freundliche Beschäftigte und zahlrei-<br />
che Bewohner, denen man anmerkt,<br />
dass sie sich wohlfühlen. Auf mich<br />
hat sowohl das Haus Segenborn als<br />
auch das Gesamtkonzept der diakoni-<br />
schen Einrichtung Michaelshoven po-<br />
sitiv gewirkt. Gerne möchte ich<br />
daher auf zwei Möglichkeiten hin-<br />
weisen, wie Sie hier in Ruppichte-<br />
roth (an dieser Stelle möchte ich<br />
auch ausdrücklich die vielen Aussen-<br />
orte erwähnen, die selbstverständ-<br />
lich auch gemeint sind) Haus<br />
Segenborn unterstützen können.<br />
Besuchen Sie den Hofladen und de-<br />
cken sie ihren Nahrungsmittelbedarf<br />
dort. Vielleicht ergibt sich auch<br />
12<br />
noch das ein oder andere Gespräch.<br />
Sie finden den Hofladen, indem Sie<br />
auf der B478 in Richtung Waldbröl<br />
fahren, in Benroth rechts Richtung<br />
Propach abbiegen und sich nach<br />
knapp 100 Metern links halten.<br />
Seit über einem Jahr gibt es auch<br />
einen Förderverein Haus Segen-<br />
born. Hier können Privatpersonen,<br />
Firmen und Institutionen bei einem<br />
Mindest-Jahresbeitrag von 20 Euro<br />
Mitglied werden. Neben der finanzi-<br />
ellen Unterstützung haben Förder-<br />
vereinsmitglieder auch die<br />
Möglichkeit, an gemeinsamen Aktio-<br />
nen, wie Kegelabenden oder Ausflü-<br />
gen teilzunehmen oder durch<br />
Weihnachtsgeschenke die Bewohner<br />
zu erfreuen. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie über:<br />
Telefon 02295 91800,<br />
Mail foerderverein-segenborn@web.de,<br />
Internet www.diakonie-michaelshoven.de<br />
oder auf einem Infoblatt, das im Ge-<br />
meindebüro Arche zur Mitnahme<br />
ausliegt.<br />
DAS HAUS SEGENBORN<br />
Die meisten Aktionen spielen sich<br />
im Oberbergischen ab, werden Sie<br />
beim Lesen dieses Beitrags viel-<br />
leicht gedacht haben. Was ist mit<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
DAS HAUS SEGENBORN<br />
uns hier in Ruppichteroth? Wohin<br />
wendet man sich hier, wenn die<br />
Gefahr besteht, aufgrund eines<br />
Schicksalsschlags nicht mehr die ei-<br />
gene Wohnung halten zu können? Zu-<br />
ständig für den evangelischen<br />
Bereich ist das Diakonische Werk<br />
(Zeughausstrasse 7, Siegburg). We-<br />
gen der räumlichen Nähe zu den<br />
Fachberatungsstellen in Waldbröl<br />
und dem Haus Segenborn der Diako-<br />
nie Michaelshoven haben die dort<br />
Verantwortlichen ihre Bereitschaft<br />
gegenüber dem Landschaftsverband<br />
Rheinland bekundet, auch die Rand-<br />
gebiete des östlichen Rhein-Sieg-<br />
Kreises mit zu betreuen. Das Presby-<br />
terium – hier insbesondere der Diako-<br />
nieausschuss - unserer Kirchen-<br />
gemeinde begrüßt ausdrücklich die-<br />
ses Engagement und wird versu-<br />
chen, weitere Entwicklungen<br />
unterstützend zu begleiten.<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
(rg)<br />
Wir haben zusammengelegt<br />
Vor Kurzem haben wir im Rahmen<br />
eines Sonntagsgottesdienstes die<br />
Klingelbeutel-Kollekte dem Haus<br />
Segenborn gewidmet. Die Bewoh-<br />
ner bedanken sich hierfür herzlich.<br />
Im Gottesdienst am 10. Juli <strong>2011</strong><br />
werden auch einige Mitmenschen<br />
aus Segenborn teilnehmen und aus<br />
ihrem Alltag berichten.<br />
(rg)<br />
13
Zwischen der ehemaligen Schule<br />
und der Kirche sieht man auf dem<br />
Kirchhof (südlich der Kirche) ein<br />
schwarzes Quadrat aus Pflaster-<br />
steinen in einem ansonsten hell ge-<br />
pflasterten Hof. Was bedeutet es?<br />
Eine spannende Frage, auf die eine<br />
sichere Antwort letztlich nicht wirk-<br />
lich gegeben werden kann. Fest<br />
steht, dass dort bis ca. Anfang der<br />
1980er Jahre ein Quadrat aus alten,<br />
kleinen Pflastersteinen vergangener<br />
Zeiten war. Als die Steine jedoch<br />
den darüberfahrenden Autos nicht<br />
länger stand hielten, wurden die jetzi-<br />
gen, dunklen Pflastersteine in den fer-<br />
tigen (hellen) Hof eingefügt, nicht<br />
zuletzt, um die Optik des Hofes auf-<br />
zulockern. Dies konnten uns Pastor<br />
Meinhard, Reinhold Altwicker und<br />
14<br />
Klaus Blei bestätigen. Fest steht fer-<br />
ner, dass bis Mitte der 1960er Jahre<br />
dort kein besonderes Viereck ausge-<br />
wiesen war; dies beweisen verschie-<br />
dene Fotos aus dieser Zeit.<br />
Es gibt darüber hinaus drei verschie-<br />
dene Ideen, die mehr oder minder<br />
plausibel erscheinen, was diese Flä-<br />
che bedeuten könnte:<br />
1.) „Es handelt sich um einen Hub-<br />
schrauberlandeplatz“, so sagten<br />
einst Kinder zu Dirk Bröll.<br />
Dies ist zwar eine nette Idee, aber<br />
sie kann als Lösung ausgeschlossen<br />
werden.<br />
DIE PINNWAND<br />
2.) Das Quadrat (ca. 2,9 m auf 2,9<br />
m) liegt nicht parallel zur Kirche,<br />
aber wenn man die untere (auf dem<br />
Foto die linke) Randlinie verfolgt,<br />
so meint zumindest das Auge, dass<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
DIE PINNWAND<br />
sie genau an der Ecke des Kirch-<br />
turms endet. Ob diese Distanz etwas<br />
mit der Höhe, der Grundfläche oder<br />
der Richtung des Turms (= Westen)<br />
zu tun hat? Oder ob das Quadrat<br />
ganz einfach die vier Himmelsrich-<br />
tungen darstellt? Dieser Ansatz fin-<br />
det in keiner der Erzählungen<br />
Rückhalt.<br />
3.) Ein dritter Ansatz ist folgender:<br />
Dieses Quadrat (zunächst aus alten,<br />
kleinen Pflastersteinen) ist ein Sym-<br />
bol und erinnert vielleicht an den<br />
Friedhof, der zwischen 1687 und An-<br />
fang des 19. Jahrhunderts auf die-<br />
sem Platz war. „Die Form steht der<br />
Vierzahl des gleichmäßigen Qua-<br />
drats nah. Es ist als uraltes astronomi-<br />
sches Zeichen für die vier<br />
Himmelsrichtungen und die vier Jah-<br />
reszeiten, ein Wandlungs- und Le-<br />
benssymbol und betont als solches<br />
die Verbundenheit Christi mit der ir-<br />
dischen Welt.“1 Der vorhandene<br />
Kontext (ehemaliger Friedhof) ließe<br />
diese Interpretation zu. Man könnte<br />
dann sogar noch weiter gehen und in-<br />
terpretieren, dass dieses Feld als Zei-<br />
chen des Todes begrenzt ist und<br />
innerhalb einer großen hellen Flä-<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
che bis an die Kirche heranreicht.<br />
Der Tod ist begrenzt durch die Auf-<br />
erstehung.<br />
Sollten Sie, liebe Leserinnen und Le-<br />
ser, dazu genauere Informationen<br />
(z.B. Fotos) haben, so würden wir<br />
uns über Ihre entsprechenden Infor-<br />
mationen sehr freuen.<br />
(ho)<br />
15
Alleingelassen<br />
Die Republik Niger ist laut Human Development Index der UN einer der<br />
ärmsten Staaten der Erde. Hilfe und Aufmerksamkeit benötigen sehr viele<br />
Länder, aber die Spendenbereitschaft konzentriert sich dort, wo auch die<br />
Medien ihren Einsatz haben.<br />
Zwei Beispiele:<br />
Zeitgleich mit dem Tsunami 2004 in Südasien vernichteten in Niger Heu-<br />
schreckenschwärme und extreme Trockenheit die Ernte. Die Folge war eine<br />
landesweite Hungerkatastrophe. Unter dem Eindruck der Zerstörungskraft<br />
des Tsunami blieb diese Not in Niger jedoch von den Medien unbeachtet.<br />
Im <strong>August</strong> letzten Jahres überschwemmte der Nigerstrom infolge extremer<br />
Regenfälle riesige Landesteile. Wieder verloren Hunderttausende alles und<br />
Cholera und Hungersnot breiteten sich aus. Die Medien zeigten die Bilder<br />
des verheerenden Ausmaßes, aber dann taten sich neue Felder der Berichter-<br />
stattung auf und niemand nimmt nun weiter Notiz von der dort anhaltenden<br />
Not.<br />
Hilfsorganisationen sind zwar in Niger tätig, aber sie brauchen finanzielle<br />
Hilfe. Ärzte ohne Grenzen unterstützt z.B. stationäre und ambulante Ernäh-<br />
rungszentren, leistet in Gesundheitszentren und in Krankenhäusern medizi-<br />
nische Hilfe oder ist auch mit mobilen Kliniken unterwegs. Großangelegte<br />
Impfkampagnen sollen Meningitis-Ausbrüche eindämmen.<br />
Wir vom Eine-Welt-Team haben beschlossen, am Ende des Jahres den Über-<br />
schuss aus unserem Verkauf an "Ärzte ohne Grenzen" zu spenden, um deren<br />
Arbeit in Niger zu unterstützen. Im letzten Jahr gingen unsere Spenden in<br />
Höhe von 1.000,00 Euro an Karo e.V. und aus dem Verkauf der ″Engel für<br />
Afrika″ 75,00 Euro an Asante e.V.<br />
Dieses Ergebnis verdanken wir Ihnen, weil für viele von Ihnen der faire<br />
Handel ein wichtiger Aspekt geworden ist.<br />
16<br />
Ihr Team vom<br />
EINE-WELT-MARKT<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
DIE FRAUENHILFE UND DER SENIORENKREIS<br />
Die Teilnehmerinnen der Frauenhil-<br />
fe und des Seniorenkreises gehören<br />
zur älteren Generation der Gemein-<br />
de. Doch Stubenhocker wollen wir<br />
natürlich nicht sein. Wir freuen uns<br />
sehr, dass es diese Kreise noch gibt.<br />
Denn das regelmäßige Treffen<br />
macht immer viel Freude und Spaß.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung trin-<br />
ken wir Kaffee, singen und tauschen<br />
uns aus. Auch freuen wir uns auf ge-<br />
meinsame Ausflüge in die nähere<br />
Umgebung.<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
Wagen auch Sie es einfach einmal<br />
vorbei zu schauen. Wir treffen uns<br />
alle 14 Tage Donnerstags im Ge-<br />
meindehaus.<br />
Damit auch alle kommen können,<br />
besteht die Möglichkeit, sich vom<br />
Kirchbus zu Hause abholen und wie-<br />
der zurück bringen zu lassen. Möch-<br />
ten Sie weitere Informationen?<br />
Rufen Sie gerne an.<br />
Katharina Zelgy: 02295/ 2659 oder<br />
auch gerne im Gemeindebüro.<br />
17
18<br />
Diamantkonfirmation Jahrgang 1950<br />
Diamantkonfirmation Jahrgang 1951<br />
JUBILÄUMSKONFIRMATION<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
JUBILÄUMSKONFIRMATION<br />
Fotos: Jens Engels; ausbelichtet.de<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
Goldkonfirmation Jahrgänge 1960 und 1961<br />
Silberkonfirmation Jahrgänge 1985 und 1986<br />
19
Immer wieder werde ich von Kin-<br />
dern und von Erwachsenen gefragt,<br />
was Jungschar bedeutet und was wir<br />
den Kindern anbieten. Hilfreich ist<br />
es an dieser Stelle, einen Blick in<br />
ein Lexikon zu werfen:<br />
„In Deutschland ist die Jungschar<br />
die Arbeit für Kinder zwischen ca. 9<br />
20<br />
und 13 Jahren verschiedener christli-<br />
cher Verbände wie beispielsweise<br />
CVJM, FeG, EC, BESJ, Evangeli-<br />
sche Gesellschaft, Bund Evange-<br />
lisch-Freikirchlicher Gemeinden,<br />
EmK oder EJW. Ihr Logo ist meis-<br />
tens das Ankerkreuz, das 1920 von<br />
Hans Klopfer entworfen wurde.“<br />
Soweit die Theorie.<br />
Sicherlich sind die eigentlichen Zie-<br />
le und der Grundgedanke von Jung-<br />
schar nicht immer und überall<br />
gleich, doch die Kernangebote sind<br />
auch hier in Ruppichteroth deutlich<br />
erkennbar.<br />
DIE JUNGSCHAR<br />
Jungschar bedeutet, jeden Mittwoch<br />
von 16.00 -17.30 Uhr im RUSH an-<br />
kommen und die persönliche Be-<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
DIE JUNGSCHAR<br />
grüßung im Kreis, Singen sowie<br />
Spiele mit und für Körper und<br />
Geist, wie z.B. Staffelspiele, Rugby,<br />
Fußball, Schrubberhockey, Rätsel<br />
und Quizfragen uvm. Kreativität ist<br />
z.B. bei Bastelangeboten gefragt,<br />
ebenso wie Gemeinschaft und<br />
Teamgeist. Des Weiteren machen<br />
die Kinder interessante persönliche<br />
Erfahrungen mit der Bibel, die sie in<br />
ihre Lebenswelt übertragen können.<br />
Das Erzählen der biblischen Ge-<br />
schichte erfolgt auf ganz verschiede-<br />
ne Weise. Auf den Fotos sieht man<br />
z.B., dass die Geschichte von Abra-<br />
ham und „seinen“ Frauen Sara und<br />
Hagar mit Playmobilfiguren und eini-<br />
gen bunten Tüchern dargestellt wur-<br />
de. Andere Fotos zeigen ein paar der<br />
Spiele und eine Pause, die wir bei<br />
dem schö-<br />
nen Wetter<br />
draußen<br />
verbracht<br />
haben. Wir<br />
hoffen,<br />
dass diese<br />
Zeilen<br />
und die<br />
Fotos von<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
einer Jungscharstunde bei einigen<br />
von Euch das Interesse geweckt<br />
haben, nächsten Mittwoch um<br />
16.00 Uhr im RUSH einmal vorbei<br />
zu kommen.<br />
Ich freue mich auf jeden, der dabei<br />
sein möchte. Du bist herzlich will-<br />
kommen, auch im Namen meiner<br />
Jungscharhelferinnen Lydia und Sa-<br />
rah.<br />
(db)<br />
21
Den Helferinnen und Helfern et-<br />
was Gutes tun...<br />
Das war mein Grundgedanke für ei-<br />
ne Übernachtung im RUSH für die<br />
freiwilligen Helferinnen und Helfer<br />
der Kinder- und Ju-<br />
gendarbeit und eini-<br />
gen anderen, die<br />
unmittelbar nach der<br />
Konfirmation zu die-<br />
sem Kreis gehören<br />
werden. So waren al-<br />
le eingeladen, am<br />
Samstag, den 9.<br />
April um 19.00 Uhr,<br />
ins RUSH zu kom-<br />
men. Gemeinsam<br />
verbrachten wir eine<br />
22<br />
JUGENDMITARBEITER ÜBERNACHTEN<br />
schöne und abwechslungsrei-<br />
che Zeit. Wir füllten die Zeit<br />
mit diversen Spielen und<br />
Quizrunden, mit Pizza ma-<br />
chen um, diese beim Filmgu-<br />
cken zu genießen, einer<br />
Abendandacht in der Kirche<br />
um 22.00 Uhr sowie einem<br />
gemeinsamen Frühstück am<br />
Sonntag (als ich vom Kinder-<br />
gottesdienst zurück war). Au-<br />
ßerdem hatten wir gemäß der<br />
Abkürzung ‛RUSH‘ (rumhängen<br />
und Spaß haben) eine Menge Spaß.<br />
Nach dem Aufräumen und Spülen<br />
am Sonntag gab es noch einen ge-<br />
meinsamen Besuch in der Eisdiele.<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
JUGENDMITARBEITER ÜBERNACHTEN/ PRAKTIKUM<br />
Danach brachte ich die Jugendli-<br />
chen nach Hause. Etwas müde aber<br />
sehr von dieser gemeinsamen Erfah-<br />
rungszeit erfüllt, verabschiedeten<br />
wir uns und sind uns sicher, dass<br />
dies nicht die letzte Aktion in dieser<br />
Richtung gewesen sein dürfte. Von<br />
mir aus gerne wieder!<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
(db)<br />
Hallo,<br />
mein Name ist Julia Limburger.<br />
Im März bzw. April habe ich bei der<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
ein dreiwöchiges Praktikum als Ju-<br />
gendleiterin und Gemeindepädago-<br />
gin absolviert. Zu meiner Person:<br />
Ich bin 16 Jahre alt und wohne in<br />
Oeleroth. Meine Geschwister sind<br />
neun und zwölf Jahre alt. Seit 2009<br />
gehe ich auf die Gesamtschule Wald-<br />
bröl und besuche dort die 9. Klasse.<br />
Ich habe mich für dieses Praktikum<br />
entschieden, weil ich herausfinden<br />
wollte, ob es mir gefällt mit Kindern<br />
und Jugendlichen verschiedener Al-<br />
tersklassen zu arbeiten. Anstatt ei-<br />
nem Bürojob nachzugehen, möchte<br />
ich lieber mit jungen Menschen zu-<br />
sammen sein. Bei meinem Prakti-<br />
kum durfte ich an der Seite des<br />
Jugendleiters der <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />
Herrn Dirk Bröll, meine Erfahrun-<br />
gen sammeln.<br />
In den ersten Tagen war ich im Kin-<br />
dergarten tätig, da Dirk (ich durfte<br />
ihn duzen) erkrankt war. Mit den<br />
Kindern habe ich tausende male Lot-<br />
ti Karotti gespielt, gemalt gesungen,<br />
gefrühstückt und bin mit Ihnen auf<br />
23
den Spielplatz „Im Rosengarten“ ge-<br />
gangen. Auch den Kindergartenall-<br />
tag habe ich kennen gelernt – durch<br />
Fegen, Spülen und Tisch neu einde-<br />
cken.<br />
Als Dirk dann wieder im Dienst<br />
war, habe ich mein Praktikum in der<br />
„Arche“ fortgesetzt. In unserem Ge-<br />
meindehaus werden Kinder- und Ju-<br />
gendgruppen für unterschiedliche<br />
Interessensgebiete angeboten. An<br />
den Nachmittagen und Abenden ha-<br />
be ich an diesen Stunden teilgenom-<br />
men und Dirk bei der Umsetzung<br />
der Themen unterstützt. Sowohl bei<br />
der Jungschar, die einmal in jeder<br />
Woche stattfindet und auch bei der<br />
Jungenjungschar, an der nur Jungs<br />
teilnehmen. Auch bei der Vorberei-<br />
tung des Kindergottesdienst habe<br />
ich mitgeholfen.<br />
Das Jugendcafe RUSH öffnet zwei-<br />
mal in der Woche. Dort habe ich mit<br />
den Jugendlichen gekocht und auch<br />
an meinem Praktikumsbericht für<br />
die Schule gearbeitet. Natürlich muß-<br />
te nach dem Kochen wieder alles sau-<br />
ber gemacht werden.<br />
An zwei Tagen in der Woche bin ich<br />
mit Dirk zum Religionsunterricht in<br />
24<br />
die Grundschule Schönenberg ge-<br />
gangen. Die Kontaktstunde in der<br />
Grundschule Ruppichteroth fand<br />
einmal wöchentlich statt. Alle Grup-<br />
penstunden mußten vorbereitet wer-<br />
den. Ich habe kopiert und mir Dirk<br />
die Themen durchgesprochen. Ich<br />
durfte auch bei der Vorbereitung der<br />
Konfirmationsgruppenstunden hel-<br />
fen, an diesen teilnehmen und mich<br />
in der Leitung eines Themas üben.<br />
Am 26. März fand die Vorbereitung<br />
des Vorstellungsgottesdienstes der<br />
Konfirmanden statt. Dazu wurden<br />
alle Konfi`s eingeladen. In der Wo-<br />
che zuvor hatten Herr Pfarrer Neu-<br />
haus, Dirk und ich die Themen<br />
dafür gemeinsam ausgearbeitet.<br />
Manchmal habe ich auch Dinge ge-<br />
tan, an die ich selbst im Traum nicht<br />
dran gedacht hätte. So gehört auch<br />
das Nudeln kochen, Filme ansehen<br />
und Lebensmittel für das Jugendca-<br />
fe einkaufen zum Praktikum.<br />
Ich habe viele neue, gute und nützli-<br />
che Erfahrungen in meinem Prakti-<br />
kum gesammelt.<br />
PRAKTIKUM<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
UNSER PRAKTIKUM<br />
Hallo, wir heißen<br />
Ina Bilz und Joanna Adekoya.<br />
Wir sind in der 11. Jahrgangsstufe<br />
des Antoniuskollegs in Neunkirchen-<br />
Seelscheid und haben unser Sozial-<br />
praktikum hier in der evangelischen<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> Ruppichteroth<br />
beim Jugendleiter Dirk Bröll absol-<br />
viert.<br />
Wir haben uns für diese Praktikums-<br />
stelle entschieden, da wir einen Ein-<br />
blick in die Arbeit des Jugendleiters<br />
bekom-<br />
men<br />
wollten<br />
und uns<br />
der Um-<br />
gang mit<br />
Kindern<br />
und Ju-<br />
gendli-<br />
chen<br />
Spaß macht.<br />
In den zwei Wochen durften wir vie-<br />
le Aufgaben übernehmen. Unter an-<br />
derem haben wir die Jungschar<br />
vorbereitet und mitgestaltet. Auch<br />
beim Konfirmandenunterricht sowie<br />
beim Kindergottesdienst haben wir<br />
uns mit unseren Ideen eingebracht<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
und mitgeholfen. Da wir selber vor<br />
drei Jahren konfirmiert wurden,<br />
kannten wir die Abläufe des Konfir-<br />
mandenunterrichts gut und konnten<br />
uns schnell in die Arbeit hineinfin-<br />
den.<br />
Wir hatten auch die Möglichkeit am<br />
Religionsunterricht der Grundschule<br />
Schönenberg sowie an der Kontak-<br />
stunde in der Grundschule Ruppich-<br />
teroth teilzunehmen. Dabei ist uns<br />
aufgefallen, wie viel Spaß die Kin-<br />
den. <br />
der bei<br />
religi-<br />
ösenThe- men<br />
haben,<br />
wenn die-<br />
sespiele- risch <br />
erarbei-<br />
tetwer- Die Gestaltung der Jungschar hat<br />
uns besonders Spaß gemacht, da die<br />
Kinder sehr motiviert und interes-<br />
siert waren. Schade ist jedoch, dass<br />
die Jungenjungschar am Freitag<br />
nicht mehr zustande kommt und die<br />
Jungschar am Mittwoch nur noch<br />
25
wenig besucht wird.<br />
Wir haben vieles in diesem Prakti-<br />
kum gelernt z. B., wie eine Gruppen-<br />
stunde gegliedert wird und welche<br />
Elemente dazugehören, damit die<br />
Kinder und Jugendlichen nicht das<br />
Interesse verlieren und sich in der<br />
26<br />
UNSER PRAKTIKUM/ UNSERE KIRCHENBAND<br />
Stunde miteinbringen können.<br />
Sowohl Dirk als auch Pfarrer Neu-<br />
haus haben uns gezeigt, wie wichtig<br />
die Arbeit mit Kindern und Jugendli-<br />
chen ist und wie viel Arbeit darin<br />
steckt.<br />
Unsere Kirchenband "Rock my Soul"<br />
Unsere Kirchenband (v.l.: Max; Dieter; Diana; Donata; Roland) während<br />
einer Pause für die Proben zur Premiere bei der Konfirmation am 14. Mai.<br />
Wer Lust hat mit zu machen: Die Proben sind immer Freitags ab 18:00.<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
MUTTER-KIND-KREIS<br />
In den Mutter-Kind-Kreisen/ Spiel-<br />
gruppen werden wieder Plätze<br />
frei.<br />
Wer Lust hat gemeinsam mit den<br />
Kindern zu spielen, basteln oder<br />
sich mit anderen Müttern auszutau-<br />
schen, ist herzlich eingeladen, bei<br />
uns mal rein zu schauen.<br />
Im Gemeindehaus, "die Arche" fin-<br />
det jeden Dienstag unter der Lei-<br />
tung von Moni van Eßen, in der Zeit<br />
von 9.45 - 11.45 Uhr, und an jedem<br />
Mittwoch unter der Leitung von Hele-<br />
na Becker, in der Zeit von 9.30 -<br />
11.00 Uhr die Spielgruppen statt.<br />
Das Alter der Kinder kann von 0 Jah-<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
ren bis sie in den Kindergarten kom-<br />
men, sein.<br />
Es dürfen nicht nur Mütter kom-<br />
men, sondern auch Väter, Oma´s,<br />
Opa´s, Tanten.......... sind Herzlich<br />
willkommen!! Nach den Sommer-<br />
ferien <strong>2011</strong> werden in beiden Grup-<br />
pen wieder Plätze frei. Aber wer<br />
möchte, kann gerne jetzt schon mal<br />
SCHNUPPERN kommen.<br />
Melden sie sich einfach bei :<br />
Moni van Eßen: 02295/901875 oder<br />
Helena Becker: 02295/903309<br />
Wir würden uns sehr freuen.<br />
Helena Becker und Moni van Eßen<br />
27
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Sommerferien nahen und in Rup-<br />
pichteroth gibt es eine gut ausgestat-<br />
tete Bücherei, die viele Klassiker<br />
und Neuerscheinungen im Angebot<br />
hat. Dies wäre wieder einmal ein An-<br />
lass, sich für die Ferien in der Büche-<br />
rei oder auch in der Buchhandlung<br />
mit Literatur ein zu decken.<br />
Wir vom Redaktionskreis haben für<br />
Sie einmal unsere ganz privaten<br />
Empfehlungen zusammengestellt:<br />
Rolf Helmut Geldsetzer:<br />
Es ist schon etwas län-<br />
ger her, dass ich zuletzt<br />
ein komplettes Buch gele-<br />
sen habe. Aber ich brau-<br />
che regelmäßig Impulse.<br />
Daher lese ich zur Zeit vor allem im<br />
<strong>Evangelische</strong>n Lebensbegleiter.<br />
Hier bekomme ich Anregungen wie<br />
Spiritualität im Alltag gelebt werden<br />
kann. Für jeden Tag des Jahres gibt<br />
es in diesem Buch jeweils eine Anre-<br />
gung zum Wahrnehmen, zum Deuten<br />
und zum Gestalten. Sicher wird<br />
mich dieses Buch noch einige Jahre<br />
begleiten.<br />
28<br />
BUCHEMPFEHLUNGEN DES REDAKTIONSKREISES<br />
Manchmal ist es nur<br />
ein Satz, ein anderes<br />
Mal sind es auch einige<br />
Seiten, die ich in dem<br />
Buch von Niklaus<br />
Brantschen und Pia Gyger unter<br />
dem Titel Via Integralis lese. Die<br />
Autoren haben es geschafft, Zen und<br />
christliche Mystik zu verbinden. Es<br />
ist ein Buch voller Impulse. Sicher<br />
werden die interreligiösen Dialoge<br />
in Zukunft noch weiter an Bedeu-<br />
tung gewinnen. Kein Wunder, dass<br />
ich beim Lesen dieses Buches auch<br />
an die Entwicklungen des christli-<br />
chen Glaubens bei uns denke- in Eu-<br />
ropa, in Deutschland und in<br />
Ruppichteroth.<br />
Kerstin Albri:<br />
Richard David Precht<br />
hat ein wirklich schönes<br />
und philosophisches<br />
Buch geschrieben: Wer<br />
bin ich – und wenn ja<br />
wie viele?. Allerdings braucht man<br />
gerade am Anfang etwas Durchhal-<br />
tevermögen, sonst legt man es weg.<br />
Es lohnt sich aber weiter zu lesen!<br />
Der Autor diskutiert sehr viele Fra-<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
BUCHEMPFEHLUNGEN DES REDAKTIONSKREISES<br />
gen des Lebens und die Antworten<br />
kann der/die Leser/in auch finden.<br />
Das Buch gibt einem viel und beant-<br />
wortet so manche Frage unter Zuhil-<br />
fenahme der Theorien bekannter<br />
Philosophen und konkreter Beispie-<br />
le. Ein wirklich gutes Buch…<br />
Dirk Broell:<br />
Meine Empfehlung<br />
(für jung und alt) ist<br />
Erich Kästners Klassi-<br />
ker Das fliegende<br />
Klassenzimmer. Ich<br />
habe ihn zum wiederholten Male ge-<br />
lesen und das hat mir Freude ge-<br />
macht. Es geht um all das, was die<br />
Jugend interessiert (aber auch uns<br />
Erwachsene) wie z.B. um Freund-<br />
schaft, Aufrichtigkeit, Mut und das<br />
Miteinander und dies alles wird mit<br />
Humor erzählt. Lesen Sie selbst…<br />
Wolfram Hoch-Krieg:<br />
Der Autor Jean-Christo-<br />
phe Rufin , Mitbegrün-<br />
der von „Ärzte ohne<br />
Grenzen“ (s. Artikel<br />
von Eine-Welt-Markt!)<br />
schafft es, in seinem Science-Ficti-<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
on-Thriller Globalia eine unechte,<br />
perfekte Welt zu erschaffen, aus der<br />
ein junger Mann mit seiner Freun-<br />
din ausbrechen möchte. Kribbelnde<br />
Spannung pur…<br />
Hans Wilhelm Neuhaus:<br />
Die Fantasy-Erzählun-<br />
gen von Clive Staples Le-<br />
wis, Die Chroniken von<br />
Narnia nehmen den/die<br />
Leser/in mit in eine span-<br />
nende und phantastische Welt der<br />
Magie. Sie erzählen z.B. vom Kampf<br />
des Löwen Aslan gegen die böse He-<br />
xe Jadis. Es gefällt mir, in diese<br />
Welt spannender Phantasie ein zu<br />
tauchen und mich faszinieren zu las-<br />
sen. Mittlerweile gibt es sieben Bän-<br />
de sogar in Taschenbuchausgabe.<br />
Iris Schlamm:<br />
Meine Empfehlung ist<br />
das Buch Das andere<br />
Kind von Charlotte Link.<br />
Eine spannende Ge-<br />
schichte auf zwei Ebe-<br />
nen, die zeitlich bei einer<br />
Landverschickung von Kindern im<br />
Zweiten Weltkrieg beginnt. Ein et-<br />
29
BUCHEMPFEHLUNGEN DES REDAKTIONSKREISES<br />
was „anderer“ Junge tritt diese Rei-<br />
se an und damit nimmt das Schick-<br />
sal seinen Lauf… Dieses Buch ist<br />
äußerst spannend und läßt einen<br />
nicht mehr los, am liebsten möchte<br />
man es in einem weg lesen, einfach<br />
wunderbar…<br />
Sigrid Altwicker:<br />
David Nicholls Zwei an<br />
einem Tag ist ein zauber-<br />
haftes Buch über die Lie-<br />
be: zwei junge<br />
Menschen lernen sich<br />
im Alter von ca. 20 Jahren kennen,<br />
verbringen eine gemeinsame Nacht<br />
und werden durch ihre Lebenswege<br />
getrennt, aber nicht für immer… ein-<br />
fach schön zu lesen!!!<br />
Dagmar Hohn:<br />
Ich mag den Roman Die<br />
hellen Tage von Zsuzsa<br />
Bánk besonders. Er ist<br />
einfühlsam geschrieben<br />
und erzählt von drei Kin-<br />
dern und deren lebenslanger Freund-<br />
schaft. So erlebt der/die Leser/in die<br />
Aufs und Abs des Lebens in einer be-<br />
sonders schönen Art und Sprache<br />
30<br />
dargestellt. Das Buch stimmt einen<br />
teils heiter, regt zum Denken an und<br />
macht großen Spaß zu lesen. Liebe,<br />
Lüge, Freundschaft, Veränderun-<br />
gen… einfach die Dinge des Le-<br />
bens! Absolut das Richtige für einen<br />
Tag auf der Terrasse, am Meer oder<br />
in den Bergen!<br />
Schöne Ferien + viel Spaß beim Le-<br />
sen!<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
MEDITATION<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
31
32<br />
DIE KINDERSEITE<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
DIE KINDERSEITE<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
33
Stand: 23.05.<strong>2011</strong><br />
34<br />
In unserer Gemeinde wurden getauft:<br />
Jasmin Thomsen<br />
aus Büchel<br />
Melena Kempka<br />
aus Schönenberg<br />
Milena Reinhold<br />
aus Velken<br />
Jana Ewald<br />
aus Kammerich<br />
Jaqueline Geihe<br />
aus Oeleroth<br />
Erik Noah Demoulin<br />
aus Hennef<br />
Tim Gebuhr<br />
aus Hodgeroth<br />
TAUFEN UND TRAUUNGEN<br />
Lena Tietze<br />
aus Hambuchen<br />
(getauft in Reichshof-Denklingen)<br />
In unserer Gemeinde wurden getraut:<br />
Hendryk und Katrin von der Burg<br />
(geb. Peiffer) aus Altennümbrecht<br />
Michael und Frauke Streich<br />
(geb. Schuller) aus Grunewald<br />
Wilhelm und Iris Olmes<br />
(geb. Gozdz) aus Ruppichteroth<br />
René und Veronika Gebuhr<br />
(geb. Mielke) aus Hodgeroth<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
BEERDIGUNGEN<br />
Stand: 16.05.<strong>2011</strong><br />
In unserer Gemeinde wurden beerdigt:<br />
Wilhelm Bröckel aus Ruppichteroth<br />
59 Jahre<br />
Werner Klupsch aus Rose<br />
86 Jahre<br />
Dmitri Koos aus Ruppichteroth<br />
34 Jahre<br />
Alfred Müller aus Ruppichteroth<br />
83 Jahre<br />
Horst Illgen aus Ruppichteroth<br />
59 Jahre<br />
Hugo Willach aus Ruppichteroth<br />
87 Jahre<br />
Willi Sakowski aus Winterscheid<br />
78 Jahre<br />
Erika Schlamm aus Stranzenbach<br />
84 Jahre<br />
Natalia Keller aus Ruppichteroth<br />
86 Jahre<br />
Kurt Henkel aus Ruppichteroth<br />
91 Jahre<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong> 35
Info: Karin Stöcker, Tel. 5683<br />
Alle Veranstaltungen finden, wenn nicht anders<br />
angegeben, in der Arche statt.<br />
36<br />
Angebote für Mütter und Kinder<br />
Mutter-Kind-Kreise<br />
Kreis 1:<br />
Dienstag ab 09:45 Uhr<br />
Info: Monika van Eßen, Tel. 901875<br />
Kreis 2:<br />
Mittwoch ab 09:30 Uhr<br />
Info: Helena Becker, Tel. 903309<br />
Angebote für Senioren<br />
Seniorenkreis<br />
14-tägig Donnerstag 15:00 - 17:00<br />
Info: Katharina Zelgy, Tel. 2659<br />
Angebote für Frauen<br />
Die Dienstagsfrauen<br />
1. Dienstag im Monat um 20:15 Uhr<br />
Info: Petra Neuhaus, Tel. 5168<br />
Frauenhilfe Ruppichteroth<br />
14-tägig Dienstag um 15:00 Uhr<br />
Info: Katharina Zelgy, Tel. 2659<br />
Abendkreis der Frauenhilfe<br />
Donnerstag 19:30 - 22:00 Uhr<br />
REGELMÄßIGE VERANSTALTUNGEN<br />
Angebote für Kinder<br />
Jungschargruppe ab 7 Jahre<br />
Mittwoch 16:00 - 17:30 Uhr<br />
„Coole Kickers“ ab 9 Jahre<br />
Freitag 15:30 - 17:00 Uhr<br />
Kindergottesdienst<br />
Sonntag 10:00 Uhr<br />
Beginn in der Kirche<br />
Angebote für Jugendliche<br />
Jugendtreff<br />
Sonntag 18:00 - 20:00 Uhr<br />
Donnerstag 18:30 - 20:00 Uhr<br />
Infos zu allen Kinder- und Jugendangeboten:<br />
Dirk Bröll, Tel. 901884<br />
Alle Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche<br />
finden, wenn nicht anders angegeben, im RUSH<br />
statt.<br />
Das RUSH ist in der alten Schule (Hintereingang)<br />
in der ersten Etage.<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
Achtung: Sommerferien vom 23.07. - 06.09. Änderungen möglich.
REGELMÄßIGE VERANSTALTUNGEN<br />
Musik und Gesang<br />
Kirchenband "Four Souls"<br />
Freitag 18:00<br />
Info: Donata Bohlscheid, Tel. 0221/ 4301968<br />
Kirchenchor<br />
Donnerstag 20:00 - 22:00 Uhr<br />
Info: Werner Konzack, Tel. 1245<br />
Posaunenkreis<br />
Dienstag 19:00 Uhr<br />
Info: Martin Pfeiffer, Tel. 2873<br />
Kinderchor „Sunshine“ ab 5 Jahre<br />
Mittwoch ab 15:45 Uhr<br />
Info: Donata Bohlscheid, Tel. 0221/ 4301968<br />
Weitere Angebote<br />
Offener Gesprächskreis<br />
3. Dienstag im Monat 20:15 Uhr<br />
Info: Pfarrer Neuhaus, Tel. 5168<br />
Gemeindefrühstück<br />
1. Samstag im Monat 09:00 Uhr<br />
Info: Monika Zindler<br />
Eine-Welt-Markt<br />
Sonntag 11:00 - 12:00 Uhr<br />
Mittwoch 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Info: Ursel Stein, Tel. 1296<br />
Ökumenische Bücherei<br />
in der Mucher Straße<br />
Sonntag 10:30 - 12:00 Uhr<br />
Dienstag 16:00 - 17:30 Uhr<br />
Info: Sigrid Altwicker, Tel. 1964<br />
Ökumenisches Friedensgebet<br />
in der kath. Kirche in Winterscheid<br />
1. Montag im Monat 19:00 Uhr<br />
Info: Raimar Zelgy, Tel. 2659<br />
MS Selbsthilfegruppe<br />
Alle 3 Wochen mittwochs 19:30 Uhr<br />
Info: Uwe Stommel, Tel. 902118<br />
Aktiv mit Krebs<br />
Freitag 16:00 Uhr<br />
Info: S. Weinberger-Diehl, Tel. 02243/912923<br />
Alle Veranstaltungen finden, wenn nicht anders angegeben, in der Arche (Ruppichteroth, Burgstr. 8) statt.<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong> 37<br />
Achtung: Sommerferien vom 25.07. - 04.09. Änderungen möglich.
Ruppichteroth<br />
Sonntag 10:00 Uhr<br />
Taufe feiern wir am:<br />
10.07.<br />
38<br />
UNSERE GOTTESDIENSTE<br />
Winterscheid<br />
1. Samstag im Monat 17:30 Uhr<br />
in der katholischen Kirche<br />
Altenheim Tusculum<br />
1. Freitag im Monat 10:30<br />
Altenheim Bröleck<br />
1. Donnerstag im Monat 10:00<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong>
WIR SIND FÜR SIE DA<br />
Pfarrer<br />
Hans-Wilhelm Neuhaus<br />
Zum Sperber 21, Ruppichteroth<br />
Tel. 02295/ 51 68<br />
email: H-W.Neuhaus@Ev-Kirche-Ruppichteroth.de<br />
Küsterin<br />
Monika van Eßen<br />
Tel. 02295/ 90 18 75<br />
email: Monika.v.Essen@Ev-Kirche-Ruppichteroth.de<br />
Jugendleiter<br />
Dirk Bröll<br />
Tel. 02295/ 90 18 84<br />
email: Dirk.Broell@Ev-Kirche-Ruppichteroth.de<br />
<strong>Juni</strong> - <strong>August</strong> <strong>2011</strong><br />
Gemeindeamt der <strong>Evangelische</strong>n<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> Ruppichteroth<br />
Burgstr. 8<br />
53809 Ruppichteroth<br />
Telefon: 02295/ 52 14<br />
Telefax: 02295/ 19 22<br />
email: Anke.Henkel@Ev-Kirche-Ruppichteroth.de<br />
email: Iris.Schlamm@Ev-Kirche-Ruppichteroth.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Mi., Fr.: 09:00 - 11:30 Uhr<br />
Do.: 16:00 - 18:00 Uhr<br />
www.evangelische-kirche-ruppichteroth.de<br />
Presbyter<br />
Helmut Dorn 02295/ 63 61<br />
Hartmut Drawz 02295/ 55 33<br />
Rolf H. Geldsetzer 02295/ 12 39<br />
Damaris Hänscheid 02295/ 61 97<br />
Ditmar Hans 02247/ 91 57 15<br />
Sabine Krieg 02295/ 90 97 79<br />
Beatrix Lueg 02295/ 90 25 40<br />
Ulrich Mackensen 02247/ 30 00 86<br />
Iris Schlamm 02295/ 17 20<br />
39
Adressaufkleber<br />
Mut zur Gemeinschaft!<br />
Das Motto für das 13. Ökumenische Kirchfest am 10. und 11.<br />
September <strong>2011</strong> rund um das katholische Pfarrheim in<br />
Bild: Jens Engels; ausbelichtet.de<br />
Ruppichteroth!<br />
Ausgabe 2/<strong>2011</strong><br />
18. Jahrgang