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Auf der Südseite des Berggipfels, oberhalb der Terrassen<br />
befinden sich die Reste der Festung, von dort wurde<br />
der südliche Eingang in das heilige Tal der Inkas bewacht.<br />
Eine der wichtigsten Inka-Ruinen steht in Pisac. Die seit dem 10. oder 11. Jahr hundert bewohnte Stadt wur de mit<br />
Ankunft der Inka eine bedeutende Regionalhaupt stadt. Forscher glauben, dass die Stadt als Militärstützpunkt zum<br />
Schutz gegen Invasoren diente und zu einem zeremo niellen und wirtschaftlichen Zentrum heranwuchs. Terrassen<br />
und steile Pfade führen zur Bergfestung mit den blanken riesigen Steinmauern hinauf. Die Pisac-Ruinen mit<br />
ihren mi litärischen und religiösen Bau ten sowie den Wohnhäusern verdeutlichen die Gabe der Inka, vor allem an<br />
schwierigen Stel len zu bauen.<br />
Auch wir wanderten auf den Spuren der Inkas und kamen bei den ausgedehnten Steigungen und unzähligen<br />
Stufen auf Grund der Seehöhe von über 3600m an unsere Leistungsgrenzen.<br />
Kurzatmigkeit zwang zu langsamen Gehen und einigen<br />
Verschnaufpausen. Aber die Anstrengung hat sich gelohnt.<br />
Nordseitig, erst nach<br />
längeren Fußmarsch<br />
erreichbar, befindet<br />
Herausragend bei den Ruinen von Pisac sind<br />
sich das zentrale<br />
die unzähligen Terrassen, die die steilen Hänge<br />
der Anden durch ein ausgeklügeltes Be-<br />
der Stätte. Der<br />
religiöse Element<br />
wässerungssystem fruchtbar machen.<br />
Templo del Sol, der<br />
Vom richtigen Winkel gesehen, bilden sie die<br />
Son nentempel ist<br />
Form eines Kondors mit ausgebreiteten Flügeln.<br />
Dieser gigantische Vogel galt bei den<br />
Observatorium das<br />
unter anderem ein<br />
Inka als Bote der Sonne und geleitete die Toten<br />
in die Unterwelt.<br />
nachvollziehen lässt.<br />
den Lauf der Sonne<br />
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