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Lust auf Tessin

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Wanderwege <strong>auf</strong><br />

Smartphone-App<br />

Die von Ticino Turismo heraus ­<br />

gegebene Wander-App «hike­<br />

Ticino» bietet Informa tionen zu<br />

über 150 Touren, die bequem von<br />

unterwegs auch offline abrufbar<br />

sind.<br />

www.hike.ticino.ch<br />

<strong>Tessin</strong>er Küche?<br />

Grottengut!<br />

Gibt es etwas Schöneres, als eine<br />

Region über ihre Esstradition<br />

kennen und schätzen zu lernen?<br />

Entdecken Sie den authentischen<br />

Geschmack lokaler Produkte,<br />

Gaumenfreuden in typischen<br />

<strong>Tessin</strong>er Restaurants und Grotti<br />

sowie wunderbare Weinschätze:<br />

www.gastronomie.ticino.ch<br />

Jahren der Sentiero per l’Arte – der Weg für die Kunst –<br />

realisiert wurde. Hier gibt es Skulpturen von zeitgenössischen<br />

Künstlern zu bewundern: unterschiedliche Werke<br />

aus Keramik, Holz, Metall, Glas oder Stein. Die Wanderung<br />

geht weiter zwischen geschichtsträchtigen Bauten<br />

und Kapellen bis hin zum letzten Dorf Sonogno, wo sich<br />

die Casa della Lana – das Haus der Wolle – und das ethnografische<br />

Museum befinden, das die Geschichte des<br />

Tales und jene der Schornsteinfeger zeigt. Von Sonogno<br />

kann man mit dem Postauto zurückkehren.<br />

«GEMEINSAM MACHT ES RIESIG SPASS,<br />

ZU FUSS UND MIT ALLEN SINNEN<br />

ABENTEUERLICHE TÄLER ZU ERKUNDEN,<br />

MALERISCHE ORTSCHAFTEN ZU<br />

BESICHTIGEN UND ALPINE GIPFEL ZU<br />

ERKLIMMEN.»<br />

Curzútt und die tibetische Hängebrücke<br />

Dieser Ausflug beginnt in Sementina, in der Via alla<br />

Serta. Nach der Durchquerung des Portals der «Fortini<br />

della Fame» – Hungerburgen – folgt man der Strasse bis<br />

zur Via Mondò. Von hier aus führt ein bequemer Weg bis<br />

nach San Defendente durch ein Gebiet reich an Reb ber gen<br />

und kleinen Winzereien, die Besuche und Degustationen<br />

anbieten. Nach San Defendente wandelt sich die Landschaft:<br />

Kastanienwälder prägen nun das Bild. Bevor man<br />

weiter zur tibetischen Brücke Carasc gelangt, erblickt<br />

man durch die dichte Vegetation die Burgen von Bellinzona,<br />

das Kirchlein von San Bernardo und die Hochebenen<br />

von Curzútt. Die tibetische Brücke erscheint mit<br />

ihrer filigranen Eleganz erst im letzten Wegabschnitt.<br />

Glück hat, wer schwindelfrei genug ist, die 270 Meter lange<br />

Hängebrücke ohne Probleme zu überqueren. Doch zuvor<br />

gilt es, in der Mitte einen Halt zu machen und in 130 Me-<br />

ter Höhe über dem Talboden den umwerfenden Panoramablick<br />

<strong>auf</strong> die Magadinoebene und die umliegenden<br />

Berge zu geniessen. Ein unvergessliches Erlebnis! Danach<br />

gehts vorbei an der Kirche von San Bernardo zum historischen<br />

Dörfchen Curzútt, wo ein kleines Gasthaus und ein<br />

neuer Kinderspielplatz die Wanderer er warten. Nach der<br />

Stärkung geht es weiter nach Monte Carasso, durch die<br />

Rebberge, vorbei an der Kirche der SS. Trinità und den<br />

Fortini della Fame. Hier könnte man auch mit der Seilbahn<br />

hinab fahren, doch in der Hochsaison muss mit<br />

Warteschlangen gerechnet werden.<br />

www.curzutt.ch<br />

Dem Lago Maggiore entlang<br />

Prächtiges Wetter ist genau das Richtige für einen ausgedehnten<br />

Spaziergang entlang des blau schillernden Lago<br />

Maggiore. Gestartet wird in Tenero beim grossen Parkplatz<br />

neben dem nationalen Jugendsportzentrum. Beim<br />

Lido Tenero wird kurz das Seeufer verlassen und die<br />

Richtung Minusio eingeschlagen. Vom städtischen Hafen<br />

aus führt die Fussgängerstrasse vorbei an zahlreichen<br />

Villen wie zum Beispiel der beindruckenden «Cà di<br />

ferro», die in der Mitte des 16. Jahrhunderts gebaut wurde<br />

und als Kaserne für Söldner diente. Sie gehört zu den<br />

bedeutendsten historischen Denkmälern der Region.<br />

Weiter gehts nach Rivapiana mit seinen einladenden<br />

Grünanlagen und kleinen Sandstränden, zur Kirche San<br />

Quirico und später zur Seepromenade von Muralto, wo<br />

feine Gelati und eine Pause <strong>auf</strong> dem grossen Spielplatz<br />

locken. Danach führt der Weg zu den schönen Jean- Arp-<br />

Gärten, dem Lido Locarno mit seinen Thermalbädern,<br />

dem Parco della Pace und dem Parco delle Camelie mit<br />

über 900 Kamelienarten! Weiter wird dem Fluss Maggia<br />

bis zur Azienda Agricola Terreni alle Maggia gefolgt, wo<br />

man zum Seeufer und schliesslich an die grossartige<br />

Seepromenade von Ascona gelangt. Nach beinahe drei<br />

Stunden ist das Ziel erreicht und grosse und kleine Wanderfans<br />

dürfen sich <strong>auf</strong> Pizza, Pasta und Vino in einem<br />

der typischen <strong>Tessin</strong>er Restaurants <strong>auf</strong> der Piazza freuen:<br />

Cin cin!<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong> mehr Ausflüge?<br />

Cardada-Cimetta: Die Luftseilbahn<br />

führt von Orselina nach Cardada<br />

und weiter mit dem Sessellift<br />

nach Cimetta. Die Highlights:<br />

360º-Grad-Panoramasicht, Indianerdorf,<br />

Spielzonen, Restaurants<br />

und Spazierwege. Siehe Interview<br />

mit Ingrid Di Giulio <strong>auf</strong> Seite 8.<br />

www.cardada.ch<br />

Val Piora: Die Wanderung beginnt<br />

beim Dorf Piotta, wo eine der<br />

steilsten Standseilbahnen der<br />

Welt bis <strong>auf</strong> 1794 Meter Höhe<br />

führt. Ausblicke <strong>auf</strong> Gebirgsmassive,<br />

reiche alpine Pflanzenwelt<br />

und Naturlehrpfad.<br />

www.lagoritom.ch<br />

Centovalli-Bahn: Der Panoramazug<br />

ist auch eine Ausflugsbahn.<br />

Besonders die Region um<br />

Intragna, wo auch der höchste<br />

Glockenturm des <strong>Tessin</strong>s steht,<br />

gilt als wahres Wanderparadies.<br />

www.centovalli.ch<br />

Monte Generoso: Von Capolago<br />

bringt die Zahnradbahn Gäste<br />

hin<strong>auf</strong> zum Gipfel, wo es Restaurants,<br />

Aussichtsterrassen und<br />

einen Rundweg gibt, der an der<br />

«Fiore di Pietra» (Stein blume) –<br />

gebaut von Architekt Mario Botta<br />

– startet und endet. Er führt<br />

vorbei an Nevèren, Vorgängern<br />

moderner Kühlschränke.<br />

www.montegeneroso.ch<br />

SCHATZSUCHE NR.1<br />

QUIZ<br />

WIE HEISST DER ARCHITEKT, DER<br />

DIE «FIORE DI PIETRA» AUF DEM<br />

MONTE GENEROSO GEBAUT HAT?<br />

– 4 – WANDERN & ENTDECKEN WANDERN & ENTDECKEN – 5 –

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