Gazette Zehlendorf Nr. 6/2017
Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee - Juni 2017
Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee - Juni 2017
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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />
Juni <strong>2017</strong><br />
<strong>Zehlendorf</strong><br />
<strong>Zehlendorf</strong> · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee<br />
Wald und<br />
Klimawandel<br />
Ausstellungspfad im<br />
Grunewald informiert über<br />
Anpassung der Wälder<br />
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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
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WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
seit rund zwei Monaten hat der Bezirk<br />
Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> wieder eine Integrationsbeauftragte:<br />
Frau Laura El-Khatib. Frau<br />
El-Khatib bringt umfangreiches Wissen aus<br />
ihrer vorherigen Tätigkeit als Integrationsbeauftragte<br />
in Frankfurt/Oder mit, damit verbunden<br />
auch der neugierige Blick auf den für<br />
sie neuen Bezirk. Sie hat Ihr Büro zusammen<br />
mit Ihrem Mitarbeiter Tsenguun Khaliunaa in<br />
Raum A 116/117 im Rathaus<br />
<strong>Zehlendorf</strong>, Kirchstraße<br />
1/3, 14163 Berlin, wo<br />
Ihnen beide nach telefonischer<br />
Vereinbarung unter<br />
90299-3476 / -6217 mit<br />
Cerstin Richter-<br />
Kotowski<br />
Rat und Tat hilfeleistend<br />
zur Seite stehen. Meine<br />
Kollegin, Bezirksstadträtin<br />
Carolina Böhm, in deren<br />
Zuständigkeit das Büro der Integrationsbeauftragten<br />
gehört, ist erleichtert, dass die<br />
umfangreiche Arbeit, die sich unter anderem<br />
aus der Zuwanderung der letzten Monate und<br />
Jahre ergeben hat, nun wieder angemessen<br />
unterstützt wird. Und Sie möchte an dieser<br />
Stelle auf ein inzwischen bewährtes und wertvolles<br />
Angebot der Freien Universität hinweisen:<br />
Flüchtlinge, die hier in Berlin studieren<br />
möchten, können sich ab sofort wieder für<br />
Sprachkurse und studienvorbereitende Veranstaltungen<br />
an der FU anmelden. Das Angebot<br />
wird durch Kinderbetreuung und die Möglichkeit<br />
einer Gasthörerschaft ab dem Sommersemester<br />
ergänzt. Informationen zum Programm<br />
und zu den Anmeldeverfahren finden<br />
Interessierte im Internet unter www.fu-berlin.<br />
de/sites/welcome/angebote-welcome/ und<br />
http://asurl.de/13c8 .<br />
Gleich zu Beginn meiner Amtszeit als Bezirksbürgermeisterin<br />
konnte ich mich über die<br />
Umsetzung des Beschlusses des Berliner Abgeordnetenhauses<br />
zur Stärkung der Jugendverkehrsschulen<br />
freuen. Diese haben nun zum<br />
einen die gesetzliche Verankerung im Schulgesetz<br />
als außerschulische Lernorte erhalten,<br />
zum anderen wurden zusätzliche Finanzmittel<br />
bereitgestellt. In unserem Bezirk gibt es zwei<br />
Verkehrsschulen: die Verkehrsschule <strong>Zehlendorf</strong><br />
am Brittendorfer Weg 16 A und die Verkehrsschule<br />
Steglitz in der Albrechtstraße 42<br />
am Steglitzer Stadtpark. Und die Steglitzer<br />
Verkehrsschule öffnete bereits am 29. Mai<br />
1957 erstmals ihre Tore. Dieses 60-jährige Jubiläum<br />
nehmen wir zum Anlass, um mit Ihnen<br />
-natürlich bei freiem Eintritt- zu feiern: Alle<br />
großen und kleinen Gäste sind eingeladen,<br />
am 10. Juni <strong>2017</strong>, in der Zeit von 13 bis 17 Uhr<br />
ein abwechslungs- und lehrreiches Programm<br />
rund um das Thema Mobilität zu erleben, an<br />
einer Fahrradbörse teilzunehmen und sich<br />
dabei musikalisch unterhalten zu lassen.<br />
Unter Aufsicht von Schutzpolizisten konnten<br />
bereits seit der Eröffnung Kinder im Alter<br />
Eröffung der Verkehrsschule 1957.<br />
<br />
Foto: Landesarchiv<br />
von 7 bis 14 Jahren den richtigen Umgang<br />
im Straßenverkehr erlernen. Wurden anfänglich<br />
die Anweisungen der Polizisten noch per<br />
Flüstertüte an die Schulkinder erteilt, änderte<br />
sich dies – hervorgerufen durch Beschwerden<br />
der Anwohnenden – im April 1970 mit der Inbetriebnahme<br />
der ersten Funkanlage Berlins.<br />
Somit befand sich bereits seit Anfang der siebziger<br />
Jahre der modernste Verkehrsgarten der<br />
Stadt hier im Bezirk.<br />
Seit Mitte der 90er-Jahre bietet die Verkehrsschule<br />
Steglitz nachmittags ein breites<br />
Programm an, bei dem die spielerische Mobilitätserziehung<br />
im Vordergrund steht. Ein<br />
Angebot, auf das der Bezirk zu Recht stolz<br />
sein kann, denn trotz schwieriger Zeiten in<br />
den öffentlichen Haushalten, war es für das<br />
Bezirksamt Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> nie ein Thema,<br />
die Bereitstellung dieser wichtigen Einrichtung<br />
in Frage zu stellen.<br />
Inzwischen kann die Verkehrsschule Steglitz<br />
auf eine erfolgreiche Bilanz innerhalb der letzten<br />
sechzig Jahre zurückblicken. Allein in den<br />
letzten fünf Jahren zählte die Verkehrsschule<br />
Steglitz knapp 95.000 Gäste, obwohl diese<br />
jährlich nur von März bis November geöffnet<br />
ist und darüber hinaus zweimal über längere<br />
Zeit wegen Bauarbeiten geschlossen blieb.<br />
Immer wieder durch Spenden unterstützt, ist<br />
es möglich gewesen, den Fuhrpark der Verkehrsschule<br />
innerhalb der letzten zehn Jahre<br />
auf dem aktuellsten Stand zu halten. Ebenso<br />
gelang es dem Bezirk, die Verkehrsschule<br />
auch baulich instand zu setzen. So wurden<br />
im letzten Jahr alle Gehwege und die Fahrbahnen<br />
(teil-)saniert. Mit zusätzlichen Mitteln<br />
des Berliner Senats, ich wies zu Beginn darauf<br />
hin, wurde zudem der Fuhrpark noch einmal<br />
erneuert. Neben der Vorbereitung auf die<br />
Radfahrprüfung mit modernen Fahrrädern,<br />
ist nun auch das Freie Fahren auf den neuen<br />
Kettcars wieder zu einem Highlight der Verkehrsschule<br />
geworden.<br />
Ansprechpartnerin für die beiden bezirklichen<br />
Verkehrsschulen ist meine Mitarbeiterin<br />
Frau Scholz, die Sie unter der Telefonnummer<br />
(030) 90299-5943 erreichen. Das gesamte Programm<br />
können Sie entweder einem gedruckten<br />
Flyer oder dem Internet unter www.berlin.<br />
de/ba-steglitz-zehlendorf/ueber-den-bezirk/<br />
verkehrsschulen/ entnehmen.<br />
Vielleicht lassen Sie mich bei meiner nächsten<br />
Bürgersprechstunde persönlich wissen,<br />
wie Ihnen die Jubiläumsveranstaltung gefallen<br />
hat: am 4. Juli <strong>2017</strong> von 16 bis 18 Uhr<br />
in meinem Büro im Rathaus <strong>Zehlendorf</strong><br />
(Raum A 131), Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin.<br />
Damit Ihnen unnötige Wartezeiten erspart<br />
bleiben, ist eine telefonische Anmeldung<br />
unter 90299-3200 unbedingt erforderlich.<br />
Ihre<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 3<br />
Cerstin Richter-Kotowski<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />
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4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
Wald und Klimawandel<br />
Ausstellungspfad im Grunewald informiert über Anpassung der Wälder<br />
Viel Interessantes rund um Wald<br />
und Klima können Spaziergänger<br />
in freier Natur im Grunewald<br />
erfahren. Am 13. April wurde ein<br />
Rundweg eröffnet, der über das<br />
vielfältige Spektrum des Klimawandels<br />
informiert. Die Ausstellung<br />
gehört zu einer von dreizehn<br />
dezentralen Außenstellen der Internationalen<br />
Gartenausstellung<br />
<strong>2017</strong> (IGA).<br />
An elf Stationen wird die Anpassung<br />
der Berliner Wälder an den<br />
Klimawandel erläutert. Hierzu<br />
gehört die Umgestaltung reiner<br />
Kiefernwälder zu Mischwäldern<br />
sowie naturnahe Waldbewirtschaftung,<br />
die unter anderem<br />
auf Selbstaussaat der Laubbäume<br />
Farbige Dreiecke weisen den Weg.<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 5<br />
Ein Hektar Wald (100 x 100 Meter, blau markiert) bindet etwa soviel CO2 wie zwei Berliner Bürger durchschnittlich verursachen.<br />
mit unterstützender Pflege setzt. Die Entstehung<br />
und Bedeutung der Moore am Barssee<br />
und Pechsee werden genauso erklärt, wie die<br />
Bedeutung des Waldes für das Stadtklima.<br />
Blaugrüne Hinweistafeln informieren die Besucher<br />
und mit Hilfe aufgedruckter QR-Codes<br />
kann das Wissen über die waldklima-app vertieft<br />
werden.<br />
Neben den Auswirkungen des Klimawandels<br />
gibt es interessantes weiteres Wissen rund um<br />
den Wald. Die Frage, ob das kleine, zierliche<br />
Reh und der beeindruckende Elch verwandt<br />
sind, wird geklärt und die Besucher erfahren,<br />
warum Förster sich nicht für die Spätblühende<br />
Traubenkirsche begeistern können, die bereits<br />
aus dem 17. Jahrhundert ihren Weg aus<br />
Amerika nach Europa nahm. Anregungen, wie<br />
Wie sicher ist Ihr Zuhause?<br />
Einbrüche häufen sich<br />
Das letzte Jahr mit Rekordzahlen<br />
an Einbrüchen in<br />
Berlin-Brandenburg hat viele<br />
Geschädigte hinterlassen. Es<br />
ist nicht anzunehmen, dass<br />
diese hohen Zahlen in Zukunft<br />
weniger werden. Die<br />
Konsequenz: Den Einbruchsschutz<br />
selbst verbessern!<br />
Neben einer mechanischen<br />
Sicherung von Fenstern und<br />
Türen hat sich in der Vergangenheit<br />
insbesondere der Einsatz von intelligenten<br />
Alarmanlagen bewährt. Clever,<br />
anders und außergewöhnlich einfach<br />
in Betrieb zu nehmen ist beispielsweise<br />
das „SENGER-Alarmsystem“. Es ist<br />
wohltuend einfach zu bedienen und<br />
es schlägt Einbrecher in die Flucht, noch<br />
bevor sich diese Zutritt verschaffen, da<br />
es schon den Einbruchsversuch erkennt!<br />
Das Besondere am „SENGER-Alarmsystem“:<br />
Sensoren an Fenstern und Türen<br />
sind bei diesem System überflüssig.<br />
Kein Bohren, kein Kabelverlegen, kein<br />
Schmutz und keinerlei Handwerksarbeiten.<br />
„Diese Technik wird immer beliebter,<br />
weil es nicht mehr als ein kleiner<br />
Kasten ist, der an eine Steckdose angeschlossen<br />
wird“ so Klaus-Peter Senger<br />
von SENGER-Alarmsysteme. „Einfach<br />
aufstellen, einstellen und einschalten.<br />
Das ist alles. Einfacher geht es nicht.“<br />
Beeindruckend ist, zur Sicherung eines<br />
Holzbalken, Spanplatten, Holzpellets: Alles<br />
aus dem Rohstoff Holz.<br />
jede/r Einzelne seinen CO 2<br />
-Ausstoß verringern<br />
kann, sind ebenfalls Teil der Ausstellung.<br />
Von einer Aussichtsplattform aus können<br />
Anzeige<br />
Ihre Ansprechpartner: Klaus-Peter und Dennis Senger<br />
ganzen Hauses benötigt man lediglich<br />
ein einziges Gerät. Dies bewacht ein<br />
ganzes Haus oder eine Wohnung, auch<br />
über mehrere Etagen, elektro smog frei.<br />
Auch bei Einbrüchen über die Dachdämmung.<br />
Bewohner können sich<br />
währenddessen frei im Haus oder in der<br />
Wohnung bewegen, ebenso Haustiere.<br />
Die Signalisierung eines Alarms kann auf<br />
Wunsch per Außensirene oder durch telefonische<br />
Weiterleitung erfolgen. Eine<br />
Vorführung des Alarmsystems ist selbstverständlich<br />
kostenlos und unverbindlich.<br />
Die Firma SENGER-Alarmsysteme<br />
bietet Interessenten die Gelegenheit,<br />
das „SENGER-Alarmsystem“ zu testen.<br />
Dadurch wird niemals eine „Katze im<br />
Sack“ gekauft. Sie wissen vorher zu<br />
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Weitere Infos: Tel. 030-33308732 oder<br />
www.senger-alarmsysteme.de<br />
verschiedene Altersstadien des Waldes angesehen<br />
werden. Auch, warum der Pechsee<br />
ein Glück für das Klima der Stadt ist und der<br />
hohe Stellenwert des Rohstoffes Holz für<br />
unser Leben wird erklärt. Aktuelle Veranstaltungshinweise<br />
sind unter Wald Berlin Klima<br />
auf facebook zu finden.<br />
Die Ausstellung beginnt am Grunewaldturm<br />
und führt über einen Rundweg dorthin<br />
zurück. Die Anfahrt ist entweder mit dem<br />
eigenen Fahrzeug möglich oder mit dem<br />
Traditionsbus 218, der am Wochenende im<br />
30-Minuten-Abstand entweder vom Bahnhof<br />
Wannsee oder vom ZOB aus fährt. In der Woche<br />
erfolgt die Abfahrt stündlich. Alle Haltestellen<br />
und die genauen Abfahrtzeiten unter<br />
www. traditionsbus.de.<br />
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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
Treffpunkt Mexikoplatz<br />
Wo Mensch und Seele verständnisvolle Ansprechpartner finden<br />
Psychisch beeinträchtigte Menschen<br />
gehören zu unserer Gesellschaft<br />
dazu, ihre Zahl steigt<br />
stetig. Die seelischen Beeinträchtigungen<br />
können sich in leichten<br />
Depressionen zeigen, aber auch<br />
in deutlichen Psychosen. Nicht<br />
selten ist Einsamkeit Auslöser<br />
dieser Beeinträchtigung, die<br />
wiederum zu einer Verstärkung<br />
der Vereinsamung innerhalb der<br />
Gesellschaft führt.<br />
Wichtig, dass es da Anlaufstellen<br />
und Orte mit verständnisvollen<br />
Menschen gibt, die Kontaktsuchenden<br />
und Beeinträchtigten<br />
Gehör und professionelle Beratung<br />
entgegenbringen, anonym,<br />
kostenlos und unbürokratisch.<br />
Eine der ältesten Kontaktstellen<br />
dieser Art im Südwesten Berlins<br />
ist der Treffpunkt Mexikoplatz,<br />
der in idyllischer Lage direkt gegenüber<br />
vom malerischen Bahnhof<br />
Kontakt- und psychosoziale<br />
Beratungsstelle zugleich ist. Mit<br />
seinem breiten Angebot findet er<br />
seit nunmehr 46 Jahren ebenso<br />
das Gespräch zu unbelasteten<br />
wie zu durch persönliche, familiäre<br />
oder psychische Probleme<br />
belasteten Menschen. 1971 begann<br />
der Treff als Altenclub. Seit<br />
1990 hat sich die als bezirkliche,<br />
über Zuwendungsgelder finanzierte<br />
und zur psychiatrischen<br />
Pflichtversorgung des Bezirks<br />
gehörenden Einrichtung als Kontakt-<br />
und Beratungsstelle zu einem<br />
unverzichtbaren Treffpunkt<br />
entwickelt: Sie führt Menschen<br />
zusammen, die hier ihre Freizeit<br />
verbringen und neue Kontakte<br />
knüpfen möchten. Darüber hinaus<br />
bietet der unter der Trägerschaft<br />
des Treffpunkt Mexikoplatz<br />
e. V. stehende Begegnungsort<br />
strapazierten Seelen bei Bedarf<br />
professionelle psychosoziale Unterstützung,<br />
Rat und Vermittlung.<br />
Gespräche beim Kaffee,<br />
Angebote und Beratung<br />
Die Sonne strahlt vielversprechend<br />
an diesem Vormittag. Ein<br />
kleiner Vorgarten ist einladendes<br />
Treff-Entree, hier kann man in der<br />
Sonne sitzen, Kaffee trinken und<br />
entspannen. Zwei freundliche<br />
Räume und ein Zimmerchen<br />
als stiller Rückzugs- oder Gesprächsort<br />
sowie Küche und Sanitäre<br />
Einrichtungen besitzt der<br />
Treffpunkt.<br />
In der Kunstgruppe geht es zum<br />
Wetter passend bunt und fröhlich<br />
zu. Collagen werden geschnitten,<br />
geklebt und gegenseitig humorvoll<br />
kommentiert und vielleicht<br />
dann demnächst in einer der<br />
Ausstellungen der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
ein Obolus wird von manchem<br />
Teilnehmer nach eigener<br />
finanzieller Möglichkeit freiwillig<br />
entrichtet. Fachliche Unterstützung<br />
leistet Kunstgruppenleiterin<br />
Maike Gerten, die am Abschluss<br />
ihres Kunst-Studiums steht.<br />
Von einer Kommilitonin hatte sie<br />
vom Treffpunkt erfahren und ist<br />
begeistert, dass hier Menschen,<br />
die einfach nur Anschluss bei<br />
Kaffee, Tee und dem vielfältigen<br />
Gruppenangebot suchen, mit denen<br />
zusammentreffen, die seelische<br />
Probleme haben. „Gelebte<br />
Inklusion“, nennt sie das und hat<br />
sich einiges vorgenommen für<br />
die Gruppe: Die verschiedenen<br />
Maltechniken will sie ihr nach<br />
und nach vermitteln. Seit eineinhalb<br />
Monaten gehört Maike zum<br />
achtköpfigen Team, zu dem Sozialarbeiter<br />
und Mitarbeiter aus<br />
dem psychosozialen Bereich zählen,<br />
und das Honorarkräfte und<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 7<br />
Ehrenamtliche verstärken.<br />
Seit 15 Jahren dabei ist Sozialarbeiterin<br />
und Geschäftsführerin<br />
Irmgard Lohbreier, die auch stellvertretende<br />
Geschäftsführerin<br />
des gemeinnützigen Perspektive<br />
<strong>Zehlendorf</strong> e. V. ist, dem Kooperationspartner<br />
des Treffpunkts.<br />
Lediglich zwei Vollzeitkräfte arbeiten<br />
im Treff-Team. „Wir können<br />
keine großen Sprünge machen“,<br />
erklärt die Leiterin angesichts des<br />
recht schmalen finanziellen Etats,<br />
was aber die verkehrsgünstige<br />
und malerische Lage sowie die<br />
netten Nachbarn am Mexikoplatz<br />
wettmachen.<br />
Zum „Offenen Treff“, der von<br />
Montag bis Donnerstag täglich<br />
stattfindet, ist jeder herzlich willkommen.<br />
Gemeinsames Frühstück,<br />
Chor, „TagesThemen“-Diskussionsrunde,<br />
Trommelgruppe,<br />
Kreatives Fotografieren, Kegelnachmittag<br />
oder aber psychosoziale<br />
Beratung, therapeutisch<br />
angeleitete Gesprächsgruppe<br />
und unterschiedlichste Ausflüge<br />
und Kulturveranstaltungen von<br />
der Lesung bis zum Vortrag – das<br />
kostenlose Angebot des Treffpunktes<br />
hält für jeden – teilweise<br />
mit Anmeldung – das Passende<br />
Professionelles Team: Barbara Stadler, Irmgard Lohbreier und Maike<br />
Gerten (v.l.n.r.).<br />
bereit. Irmgard Lohbreier erklärt<br />
dazu: „Wenn jemand Probleme<br />
hat oder dringenden Rat sucht,<br />
sind wir selbstverständlich immer<br />
gesprächsbereit und vermitteln<br />
Hilfe.“<br />
Zum Gedankenaustausch und Besprechen<br />
neuer Programm-Ideen<br />
kommen Team und Besucher alle<br />
acht Wochen am Runden Tisch<br />
zusammen.<br />
Ein Treffpunkt auch für<br />
geflüchtete Menschen<br />
Seit der Berliner Senat im Rahmen<br />
seiner Flüchtlingspolitik<br />
eine zusätzliche Stelle für die<br />
Kontakt- und psychosozialen Beratungsstellen<br />
bewilligt hat, ist<br />
für die Arbeit mit geflüchteten<br />
Menschen Barbara Stadler im<br />
Team dabei. Sie kommt ebenfalls<br />
vom Perspektive <strong>Zehlendorf</strong> e. V.,<br />
wo sie sich sechs Jahre lang mit<br />
psychisch Kranken beschäftigte;<br />
das hier ist ein Pilotprojekt für sie<br />
und den Treffpunkt. Dort haben<br />
nun auch geflüchtete Menschen<br />
aus den Flüchtlingsunterkünften<br />
die Möglichkeit, das Beratungsangebot<br />
anzunehmen oder<br />
einfach Kontakt zu ihren deutschen<br />
Nachbarn aufzunehmen.<br />
Besonders die in der Unterkunft<br />
in Wannsee-Heckeshorn untergebrachten<br />
Menschen nutzen<br />
die Treffpunkt-Angebote. Barbara<br />
Stadler erzählt: „Gute Kontakte<br />
zu den anderen Besuchern sind<br />
durch den angebotenen Begegnungstreff<br />
mit Geflüchteten und<br />
durch gemeinsames Kochen entstanden.“<br />
Obwohl es sprachliche<br />
Verständigungsschwierigkeiten<br />
gab: in der Küche und beim gemeinsamen<br />
Essen verstand man<br />
sich dann auch ohne Worte. Doch<br />
für die Beratungen im psychosozialen<br />
Bereich und den Zugang zu<br />
den psychisch beeinträchtigten<br />
Menschen bereitete die erschwerte<br />
Verständigung weitaus größere<br />
Probleme. So ist Barbara Stadler<br />
dankbar, dass sie sprachlich nun<br />
von ihrem neuen Kollegen, dem<br />
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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
Gemeinsam Kunst erleben und Kontakte knüpfen.<br />
Der Syrer Salar: Verstärkung für das Team vom Mexikoplatz.<br />
Syrer Salar, unterstützt wird. Sie<br />
führt ihn dafür in das psychosoziale<br />
System Berlins ein. Salar<br />
spricht neben Deutsch, Englisch<br />
und Syrisch mehrere Formen von<br />
Kroatisch, Arabisch und Persisch.<br />
Er arbeitete bereits ehrenamtlich<br />
für UNICEF als psychosozialer<br />
Helfer und bringt notwendige<br />
Vorkenntnisse mit. In seiner syrischen<br />
Heimat machte er eine Soziologie-Ausbildung.<br />
Geflüchtete<br />
Menschen mit und ohne psychische<br />
Beeinträchtigung werden<br />
unter seiner Sprachbegleitung<br />
leichter erreichbar.<br />
Sozialarbeiterin Barbara Stadler<br />
sieht sich als Schnittstelle zur Eingliederungshilfe.<br />
Sie geht in die<br />
Einrichtungen, „an die psychosozialen<br />
Brandstellen vor Ort“, ist<br />
Ansprechpartnerin bei Krisen, leistet<br />
dadurch wichtige politische<br />
Unterstützungsarbeit. Im Notfall<br />
vermittelt sie an das bestehende<br />
Hilfssystem, verbringt selbst viel<br />
Zeit im Behördendschungel und<br />
muss immer flexibel bleiben. Doch<br />
sie freut sich: „An diesem schönen<br />
Begegnungsort am Mexikoplatz<br />
besteht Interesse beiderseits,<br />
mit Menschen der anderen Kultur<br />
zusammenzukommen.“ Und<br />
Irmgard Lohbreier ergänzt: „Man<br />
muss manchmal experimentierfreudig<br />
sein, um Erfolg zu haben.“<br />
Den Erfolg sieht sie dann auch darin,<br />
dass pro Jahr rund 220 Menschen<br />
mindestens einmal den<br />
Treffpunkt besuchen. Dass die<br />
Wertschätzung des Treffpunktes<br />
am Mexikoplatz auch zukünftig<br />
bestehen und dem unterstützenden<br />
Bezirk bewusst bleibt, das<br />
wünscht sie sich besonders für<br />
die Menschen, für die er so notwendig<br />
ist.<br />
Überzeugen davon können sich<br />
Interessierte am 10. Oktober<br />
<strong>2017</strong> beim „Tag der offenen Tür“<br />
im Treffpunkt Mexikoplatz, der im<br />
Rahmen der diesjährigen „Woche<br />
der seelischen Gesundheit“ stattfindet.<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 9<br />
Potsdam im Sommer<br />
Brandenburgs Landeshauptstadt mit vielen Veranstaltungen<br />
500 Jahre Reformation – und<br />
natürlich hat Potsdam viele Veranstaltungen<br />
rund um das Thema<br />
zu bieten. Unter dem Motto<br />
„Stadt trifft Kirche“ werden<br />
Ausstellungen, Wanderungen,<br />
Vorträge und Radtouren organisiert.<br />
Sonntagsspaziergänge,<br />
bei denen es um die Potsdamer<br />
Stadt- und Kirchengeschichte<br />
geht werden genauso angeboten<br />
wie Theaterstücke. Termine<br />
und weitere Informationen unter<br />
www.potsdam.de.<br />
Ein weiterer Magnet ist die Gegend<br />
um den Alten Markt und<br />
die Schloßstraße. Hier steht<br />
der Landtag, dessen Gebäude<br />
in Anlehnung an das Aussehen<br />
des früheren Stadtschlosses<br />
entworfen wurde. So präsentiert<br />
sich die Fassade edel und passt<br />
zur gegenüberliegenden Nikolaikirche<br />
genauso wie zum Alten<br />
Rathaus, das das Potsdam-Museum<br />
beherbergt, und dem neuen<br />
Kunstmuseum im Palast Barberini,<br />
der nach historischem Vorbild<br />
wieder aufgebaut wurde.<br />
Was wäre Potsdam ohne seine<br />
Schlösser! Und so warten die historischen<br />
Paläste nicht nur mit<br />
Schönheit auf, sondern auch mit<br />
einem vielseitigen Programm.<br />
Der Höhepunkt ist die alljährliche<br />
Schlössernacht, die dieses<br />
Jahr am 19. August gefeiert wird.<br />
Im und rund um das Schloss Babelsberg<br />
ist seit April und noch<br />
bis 15. Oktober die Sonderausstellung<br />
„Pückler. Babelsberg<br />
– Der grüne Fürst und die Kaiserin<br />
zu sehen. Die Preußischen<br />
Schlösser und Gärten, die Teil<br />
des UNESCO-Weltkulturerbes<br />
sind, ziehen jährlich über eine<br />
Million Besucher aus aller Welt<br />
an.<br />
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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
Malwettbewerb „MAL‘ ANDERS“<br />
Preisverleihung an der Nord-Grundschule <strong>Zehlendorf</strong><br />
Die Installationen der temporären<br />
Open-Air Ausstellung von Klara<br />
Nemethy am Schlachtensee und<br />
an der Krummen Lanke sind nicht<br />
mehr am Seeufer zu sehen, aber<br />
ihre Nachwirkung hält immer<br />
noch an. Die Ausstellung war mit<br />
einem Lernprojekt und einem<br />
Kunstwettbewerb für Schulen<br />
verknüpft. Die Künstlerin hat<br />
Schulkinder ermutigt, ein „Stück<br />
Natur“ unter freiem Himmel bei<br />
natürlichen Licht-, Schatten- und<br />
Farbverhältnissen darzustellen.<br />
Die besten Werke wurden jetzt<br />
ausgezeichnet und die Kinder mit<br />
Künstlerbedarf und Kunstbüchern<br />
zum weiteren künstlerischen<br />
Schaffen motiviert. Die Preisverleihung<br />
der „MAL‘ ANDERS“ Malwettbewerb<br />
erfolgte am 18. Mai<br />
in der Nord-Grundschule, wo sich<br />
die jungen Preisträger mit ihren<br />
Schulklassen, Lehrerinnen und<br />
Eltern versammelt hatten. Mit<br />
der Verleihung würdigte die Jury<br />
nun die herausragende Originalität<br />
und das malerische Geschick<br />
der Kinder.<br />
In ihrer „Open-Air Ausstellung<br />
am See“ (September bis Oktober<br />
2016) hat die Malerin Klara Nemethy<br />
ein Zeichen gesetzt, indem<br />
sie Kunst und Natur in einer ungewohnten<br />
Verbindung erleben ließ.<br />
Sie zeigte acht wetterfeste Reprofotografien<br />
von Ölgemälden: fünf<br />
Bilder am Seeufer des Schlachtensees<br />
und drei an der Krummen<br />
Lanke. Die kunstpädagogische<br />
Arbeit bestand aus einem Ausstellungsbesuch<br />
der Schulklassen mit<br />
den Kunstlehrerinnen und einer<br />
Malstunde am See. Die Kinder<br />
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Gewinner der Altersgruppe 11-12 Jahre: Alpaslan Yazan, Julius Mehlhorn und Jacqueline Großrau<br />
Gewinner der Altersgruppe 7-8 Jahre: Robin Schulze und Clemens Kranert, Carl Weltzien und Clemens Petersen<br />
konnten inspirativ und frei von<br />
Vorgaben, ihren ersten Erfahrungen<br />
in der „en plein air“ Malerei<br />
sammeln. Das weiterführende Ziel<br />
des Schulprojektes war es, eine<br />
individuelle Auseinandersetzung<br />
mit der Natur zu motivieren und<br />
mit diesem künstlerischen Erlebnis<br />
das persönliche Verhältnis zur<br />
Natur positiv zu beeinflussen.<br />
Nach dem Ausflug haben die Kinder<br />
ihre Skizzen im Kunstunterricht<br />
der Schule zum fertigen Bild<br />
vervollständigt. Sowohl in ihrer<br />
Auffassung des Themas als auch<br />
in der Ausführung zeigten alle<br />
Werken sehr viel Individualität.<br />
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Aus den Bildern, die für den Kunstwettbewerb<br />
abgegeben wurden,<br />
hat die Jury in zwei Altersgruppen<br />
jeweils die drei beste Bilder ausgewählt:<br />
11-12 Jahre: Alpaslan Yazan,<br />
Julius Mehlhorn, Jac queline<br />
Großrau; 7-8 Jahre: Robin Schulze<br />
und Clemens Kranert, Carl Weltzien,<br />
Clemens Petersen. Die Jury<br />
bestand aus Beatrice Miersch, wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin an<br />
der Universität Potsdam (Institut<br />
für Künste und Medien) und freie<br />
Kuratorin, Dr. Mohamad Amacha,<br />
Geschäftsführer des Kaufhauses<br />
„Werken, Spielen, Schenken“ und<br />
der Künstlerin Klara Nemethy.<br />
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Das Schulprojekt wurde von Bettina<br />
Tscheslog, Kunstlehrerin und<br />
eine der beiden Leiter der Jugendkunstschule<br />
Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />
unterstützt und koordiniert.<br />
Als Preise wurden Mal- und Künstlerutensilien<br />
(Ölpastellkreide,<br />
Skizzenbuch, Skizzierset, Schreibunterlagen)<br />
sowie Bücher über<br />
Kunst („Das ist Kunst“, „Emil Nolde<br />
für Kinder“) von zwei Sponsoren<br />
bereitgestellt: das Kaufhaus „Werken,<br />
Spielen, Schenken“ und die<br />
Buchhandlung Thalia Berlin im<br />
Schloss. Herzlichen Glückwunsch<br />
an alle Gewinnerinnen und Gewinner.
<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 11<br />
Dr. med. Simone Casteleyn<br />
Fachärztin für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Praxisgemeinschaft<br />
Dr. med. Ulrich J. Koch<br />
Facharzt für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Alfred-Grenander-Platz<br />
wird umgebaut<br />
Am U-Bahnhof Krumme Lanke<br />
wird fleißig gebuddelt – der Umbau<br />
des Alfred-Grenander-Platzes<br />
hat begonnen. Die Arbeiten wurden<br />
vom Bezirksamt Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>,<br />
Fachbereich Tiefbau, der<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
Fischerhüttenstraße 83 –<br />
89 und der Krumme Lanke Interessengemeinschaft<br />
KLIG e. V. in<br />
Auftrag gegeben.<br />
Ein Teil der Gelder für den Platzumbau<br />
wurde von der KLIG e. V.<br />
unter ihrem Vorsitzenden Christian<br />
Zech durch Spenden und<br />
dem Erlös von Straßenfesten<br />
aufgebracht. Damit im Zuge<br />
des Umbaus überall das gleiche<br />
Natursteinpflaster verlegt werden<br />
kann, fehlen jedoch noch<br />
20 000 Euro. Die KLIG e. V. bittet<br />
hierfür um Spenden, die auch in<br />
bar bei Krumme Lanke Brillen abgegeben<br />
werden können. Spendenkonto<br />
KLIG e. V.: IBAN DE62<br />
1005 0000 6750 0366 84.<br />
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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
Nicht so leicht wie gedacht<br />
Typische Fallstricke beim Berliner Testament<br />
Es ist einfach zu errichten und sichert<br />
Ehepaare oder Paare einer<br />
eingetragenen Lebenspartnerschaft<br />
finanziell ab: Beim Berliner<br />
Testament setzen sich die Ehepartner<br />
gegenseitig zu Alleinerben<br />
ein. Kinder, Verwandte<br />
und Dritte erben erst, wenn der<br />
zweite Ehegatte verstorben ist.<br />
So beliebt die Testamentsform<br />
ist – beim näheren Betrachten<br />
ist sie tückisch und nicht für jede<br />
Familie geeignet. Wer sich für das<br />
gemeinsame Testament entscheidet,<br />
sollte unbedingt Vorkehrungen<br />
treffen.<br />
Fixpunkt Pflichtteil<br />
Sollten die Ehepartner die gemeinsamen<br />
Kinder zu Schlusserben<br />
einsetzen, werden die Kinder<br />
zunächst von der gesetzlichen<br />
Erbfolge ausgeschlossen. Allerdings<br />
behalten die Kinder ihren<br />
Anspruch auf den Pflichtteil. Diesen<br />
können sie verlangen, wenn<br />
ein Elternteil stirbt. Das kann<br />
den länger lebenden Ehepartner<br />
unter Umständen in erhebliche<br />
finanzielle Schwierigkeiten bringen,<br />
denn er muss die Kinder in<br />
bar auszahlen. Verhindert werden<br />
kann dies durch eine Strafklausel,<br />
die besagt: Verlangen die Kinder<br />
nach dem Tod des ersten Elternteils<br />
ihren Pflichtteil, erhalten sie<br />
beim Tod des zweiten auch nur<br />
den Pflichtteil. Damit kann man<br />
die Nachkömmlinge oftmals<br />
dazu bewegen, auf den Pflichtteil<br />
beim Tod des ersten Elternteils<br />
zu verzichten. Sicher verhindert<br />
kann das Verlangen des Pflichtteils<br />
allerdings nur durch einen<br />
Pflichtteilsverzicht der Kinder gegenüber<br />
dem erstverstorbenen<br />
Elternteil.<br />
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Vergeudete Freibeträge<br />
Gilt die gesetzliche Erbfolge, kann<br />
jedes Kind nach dem Tod des Vaters<br />
und nach dem Tod der Mutter<br />
jeweils 400.000 Euro steuerfrei<br />
erben. Beim Berliner Testament<br />
bleibt der Steuervorteil der Kinder<br />
allerdings ungenutzt und fällt<br />
damit weg. Der Grund: Stirbt der<br />
zweite Elternteil, fällt das gesamte<br />
Erbe auf einmal an das Kind.<br />
Sollte der Nachlasswert höher als<br />
400.000 Euro sein, muss das Kind<br />
Erbschaftssteuer zahlen. Noch<br />
teurer kann es werden, wenn der<br />
Schlusserbe nur mit dem Erstverstorbenen<br />
verwandt ist.<br />
Ein Leben lang gefesselt<br />
Das Berliner Testament als eine<br />
wechselseitige Verfügung bindet<br />
ein Leben lang, das heißt, nach<br />
dem Tod des einen Partners kann<br />
es nicht mehr geändert werden.<br />
Bitter wird dies, wenn sich die<br />
Schlusserben nicht so entwickeln,<br />
wie sich die Eltern das vorgestellt<br />
haben: Haben sie zwei Kinder je<br />
zur Hälfte als Erben eingesetzt,<br />
aber nur eines kümmert sich um<br />
den länger lebenden Elternteil, besteht<br />
oft der Wunsch, die Erbquote<br />
zugunsten des „lieben“ Kindes zu<br />
ändern. Um Auslegungsschwierigkeiten<br />
gar nicht erst aufkommen<br />
zu lassen, sollte in einem Testament<br />
deutlich festgelegt werden,<br />
was von den Ehegatten wechselseitig<br />
bestimmt wird und nur zu<br />
zweit geändert werden darf und<br />
was jeweils einseitig verfügt wird<br />
und somit auch nach dem Tod des<br />
anderen geändert werden kann.<br />
Geprellte Schlusserben<br />
Problematisch ist auch, dass der<br />
länger lebende Partner als alleiniger<br />
Erbe über das gesamte<br />
Erbe frei verfügen und es damit<br />
auch verschleudern kann – für die<br />
Schlusserben bleibt dann nichts<br />
mehr übrig. Außerdem gehen<br />
die Eltern meist von dem Regelfall<br />
aus, dass sie vor ihren Kindern<br />
sterben. Doch sollte dies einmal<br />
nicht eintreffen, fehlt in Berliner<br />
Testamenten häufig eine Ersatzerbenregelung.<br />
Ehegatten sollten<br />
demnach auch überlegen, wer in<br />
solch einem Fall Erbe wird.<br />
Testament verpufft im Ausland<br />
Seit 2015 müssen Paare, die ihren<br />
Lebensmittelpunkt im europäischen<br />
Ausland haben, bedenken:<br />
In einigen Ländern Europas ist<br />
das Berliner Testament ungültig.<br />
Möchten Sie das verhindern,<br />
müssen sie in das Testament eine<br />
sogenannte Rechtswahlklausel<br />
aufnehmen. Das sieht die Europäische<br />
Erbrechtsverordnung vor.<br />
Die einzelnen Vor- und Nachteile<br />
eines Berliner Testaments erläutert<br />
ein Notar.<br />
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■ Erbrecht ... Testamente, Vorsorgeregelungen<br />
■ Grundstücksrecht ... Hausverkauf<br />
■ Arbeitsrecht ... Kündigungen<br />
■ Familienrecht ... Scheidungen<br />
■ Verkehrs-/ Versicherungsrecht ... Unfälle<br />
■ Mietrecht ...<br />
Fischerhüttenstraße 64<br />
14163 Berlin<br />
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Dr. Michael Kirchhoff<br />
Rechtsanwalt - Steuerberater<br />
Fachanwalt für Steuerrecht<br />
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FOCUS-MONEY TEST 2008
RATGEBER<br />
Immobilien als Anlageobjekt<br />
Besondere Kriterien beim Kauf eines Mietobjektes<br />
Auf der Suche nach einer sicheren<br />
Anlagemöglichkeit für ihr Erspartes<br />
wenden sich viele Menschen<br />
dem Immobilienmarkt zu. Sei es,<br />
dass sie in Immobilienfonds oder<br />
-aktien investieren oder eine Immobilie<br />
kaufen, um diese zu<br />
vermieten.<br />
Nur wenige wollen im<br />
Ausland vermieten<br />
Wer eine Immobilie<br />
als Anlageobjekt kaufen möchte,<br />
konzentriert sich auf den deutschen<br />
Immobilienmarkt. 81 Prozent<br />
aller Umfrageteilnehmer<br />
sprechen sich dafür aus, dass die<br />
Immobilie, die sie vermieten wollen,<br />
in Deutschland liegen solle.<br />
Nur für 19 Prozent wäre eine<br />
Auslandimmobilie eine Option,<br />
so das Ergebnis einer Umfrage<br />
von „HAUSGOLD-Services“.<br />
Eigener Lebensmittelpunkt<br />
beeinflusst Kaufentscheidung<br />
Vielen potentiellen Vermietern<br />
ist die Nähe zu ihrem Mietobjekt<br />
wichtig.<br />
<br />
Foto: Fotoknips / Fotolia<br />
47 Prozent geben an, dass ihre<br />
Anlageimmobilie nicht weiter<br />
als 20 km vom eigenen Zuhause<br />
entfernt sein soll. 17 Prozent wünschen<br />
eine Entfernung von bis zu<br />
150 km, und 36 Prozent wäre die<br />
Entfernung egal.<br />
Großstadtlage ist interessanter<br />
als ländlicher Raum<br />
„Wenn ich eine Immobilie als Anlageobjekt<br />
kaufen würde, dann<br />
sollte sich diese in einer Großstadt<br />
befinden.“ Diese Meinung<br />
vertreten 37 Prozent aller Umfrageteilnehmer,<br />
während sich<br />
17 Prozent für eine Immobilie<br />
im ländlichen Raum aussprechen.<br />
Fast ein Drittel (31 Prozent) wäre<br />
es dagegen egal, wo sich die<br />
Anlageimmobilie befindet und<br />
15 Prozent sprechen sich explizit<br />
für einen Standort in einer Ferienregion<br />
aus.<br />
Lieber Wohnung als Haus<br />
Vielen Menschen erscheint es erstrebenswerter,<br />
eine Wohnung zu<br />
vermieten als ein Haus. 56 Prozent<br />
würden sich eine Wohnung<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 15<br />
als Anlageobjekt kaufen und<br />
44 Prozent würden sich für ein<br />
Haus entscheiden.<br />
Mikrolage nicht aus<br />
dem Auge verlieren<br />
Wer über den Kauf einer Mietimmobilie<br />
als Geldanlage nachdenkt,<br />
sollte sich intensiv mit der<br />
Materie zu befassen. Neben der<br />
Finanzierung ist die Lage entscheidendes<br />
Kriterium. „Achten<br />
Sie auf die Mikrolage“, rät HAUS-<br />
GOLD-Geschäftsführer Sebastian<br />
Wagner, „wo die Wirtschaft<br />
floriert, werden gute Gehälter<br />
gezahlt und die Gefahr von Mietausfällen<br />
ist geringer. Eine Infrastruktur<br />
mit vielfältigen Einkaufsund<br />
Freizeitmöglichkeiten, guten<br />
Verkehrsanbindungen, Schulen<br />
und Parks ermöglicht bessere<br />
Mietpreise.“<br />
KAUFEN·INVESTIEREN Immobilien in und um Berlin<br />
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Über 20 Jahren kompetente Immobilienvermittlung<br />
Wohnungen und Häuser in <strong>Zehlendorf</strong><br />
sind begehrter denn je. Keine weiß das<br />
besser als Christine Mögling. Sie ist hier<br />
aufgewachsen und vermittelt seit über<br />
20 Jahren Immobilien zu fairen Preisen.<br />
„Ich finde die richtigen Menschen für<br />
das Objekt – und das richtige Objekt<br />
für die Menschen“, meint die hochengagierte<br />
Mutter von zwei Söhnen. „Häuser<br />
haben auch eine Seele!“ Irgendwie<br />
nimmt man ihr das wirklich ab. Denn es<br />
passiert immer wieder, dass die passionierte<br />
Maklerin mit einer Flasche Prosecco<br />
ein Jahr nach dem Verkauf bei<br />
den stolzen Besitzern anklopft um zu<br />
hören, ob sie sich gut eingelebt haben.<br />
Das, was sie sonst noch bewegt, ist ein<br />
Miteinander mit Herz: Christine Mögling<br />
unterstützt soziale Initiativen für Kinder,<br />
ob in Fußballvereinen oder Suchtberatungsstellen.<br />
„Wenn ich eine Immobilie<br />
erfolgreich vermittelt habe, dann bin<br />
ich so glücklich, dass ich gerne einen<br />
Teil meiner Provision spende.“ Man trifft<br />
sie auch beim Schmalzbrote-Schmieren<br />
auf Wohltätigkeitsveranstaltungen oder<br />
beim Beliefern des Rumpelbasars. Hier<br />
ist sie auch bei der Suche nach neuen<br />
Räumen aktiv, da der Rumpelbasar seinen<br />
jetzigen Standort verlassen muss.<br />
Auf Rat und Tat von Christine Mögling<br />
möchten weder Klienten noch Freunde<br />
verzichten, denn ihre Unterstützung ist<br />
praktisch, menschlich und professionell.<br />
Einfühlsam dauerhafte Lösungen schaffen!<br />
Es gibt nur wenige, die <strong>Zehlendorf</strong><br />
wirklich gut kennen. LENZ Immobilien<br />
gehört dazu. Das familiengeführte und<br />
wertekonservative Immobilienbüro in<br />
Berlin-Wannsee befasst sich speziell mit<br />
dem Verkauf von Wohnimmobilien in<br />
<strong>Zehlendorf</strong> und im grünen Südwesten<br />
Berlins. Egal ob Haus/Villa, Grundstück,<br />
Eigentumswohnung oder Kapitalanlage,<br />
die Begleitung erfolgt professionell<br />
und geduldig – gemäß dem Leitspruch<br />
der Firma: „Qualität statt Quantität. Wir<br />
haben Zeit und Geduld.“ Dr. Thomas<br />
Lenz und Tobias Lenz, Vater und Sohn,<br />
kennen ihr Zuhause, leben in 5. Generation<br />
in Wannsee – „Immobilien in<br />
<strong>Zehlendorf</strong>? Ein Heimspiel!“ Für Ihre<br />
Kunden nehmen sich beide ungewöhnlich<br />
viel Zeit. Wie geht das in diesem<br />
harten Geschäftsfeld? „Wir unterliegen<br />
keinen ökonomischen Zwängen, verkaufen<br />
ohne Druck. Dafür arbeiten wir<br />
zuverlässig und gründlich, auch mit<br />
dem Ziel, weiterempfohlen zu werden.“<br />
Beide verfügen aufgrund ihrer z.T. jahrzehntelangen<br />
erfolgreichen kaufmännischen<br />
Tätigkeit über die notwendige<br />
Erfahrung in der seriösen Steuerung<br />
des gesamten Vermittlungsvorgangs.<br />
Zusammen ergänzen sie sich erstklassig<br />
in der für ein professionelles und<br />
zeitgemäßes Immobilienmanagement<br />
erforderlichen rechtlichen und betriebswirtschaftlichen<br />
Kompetenz.<br />
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Tobias Lenz,<br />
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16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
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Angergold entsteht im Süden des Bezirks<br />
Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>, der zu den begehrtesten<br />
Wohnlagen Berlins zählt. Seine<br />
große Beliebtheit resultiert aus der überdurchschnittlich<br />
hohen Lebensqualität,<br />
einer sehr guten Infrastruktur und einem<br />
breiten Angebot an Grünflächen.<br />
Im ruhigen Lerbacher Weg 59 in Berlin-Lankwitz<br />
enstehen auf einem großen<br />
Grundstück vier moderne, elegante<br />
Stadtvillen mit jeweils maximal sieben<br />
Wohnungen. Die insgesamt 26 Wohneinheiten<br />
sind alle mit barrierefreiem Zugang<br />
direkt aus der Tiefgarage erreichbar<br />
und alle 2-5 Zimmer Wohnungen verfügen<br />
über einen Balkon, privaten Garten<br />
oder eine Terrasse. In den Penthäusern<br />
lässt sich der Blick ins Grüne sogar von<br />
drei großen Sonnenterrassen aus genießen.<br />
Je nach Wunsch bieten die privaten<br />
Gärten und die gemeinschaftlichen<br />
Außenanlagen die perfekte Mischung<br />
aus Privatheit und gemeinschaftlichem<br />
Miteinander.<br />
Kleinere Wohnungen lassen sich mühelos<br />
zu einer großen Einheit zusammen<br />
legen, so dass Angergold für alle Phasen<br />
des Lebens den perfekten Rahmen<br />
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Angergold:<br />
Lerbacher Weg 59, 12249 Berlin<br />
Kontakt: Thomas Prager<br />
T 030 21 00 5993<br />
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Auf den Makler kommt es an<br />
Wer heutzutage sein Domizil verkaufen<br />
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VON POLL IMMOBILIEN. Das traditionsbewusste<br />
Maklerunternehmen ist<br />
spezialisiert auf die Vermittlung von Immobilien<br />
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klassisches Ein- oder Zweifamilienhaus,<br />
Villa, Doppelhaushälfte, Reihenhaus,<br />
Eigentumswohnung oder Landsitz im<br />
Grünen. Auch bei Gewerbe- und Investmentimmobilien<br />
bietet das Unternehmen<br />
seinen Service an.<br />
In Berlin Nikolassee/Wannsee vertritt<br />
Carmen Roloff mit ihrem Team VON<br />
POLL IMMOBILIEN. Ihr Shop befindet<br />
sich in der Breisgauer Straße 2 nahe dem<br />
Schlachtensee. Von dort aus steht sie<br />
Eigentümern und Suchkunden in der<br />
Immobilienvermittlung fachkundig zur<br />
Seite. Den regionalen Markt kennt sie<br />
bestens, denn sie ist hier ansässig und<br />
vor Ort sehr gut vernetzt. Die Geschäftsstelleninhaberin<br />
legt Wert auf Professionalität:<br />
„Zuverlässigkeit, Kompetenz<br />
und Diskretion stehen bei uns stets im<br />
Mittelpunkt. Sie bilden die Grundlage<br />
für eine vertrauensvolle und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit.“<br />
Roloff bietet ihren Kunden eine Rundumbetreuung<br />
von der Erstberatung<br />
über die Vermarktung bis hin zum<br />
erfolgreichen Abschluss. Zudem ist<br />
sie geprüfte freie Sachverständige für<br />
Immobilienbewertung (PersCert®)<br />
und schätzt in diesem Rahmen gern<br />
kostenfrei den aktuellen Marktpreis<br />
von Häusern und Wohnungen ein. „Ich<br />
ziehe dazu selbstverständlich normierte<br />
Bewertungsmethoden heran“, erläutert<br />
sie. „Dies wäre beim selbstgenutzten<br />
Einfamilienhaus das Sachwertverfahren<br />
nach NHK 2010, das auf der Betrachtung<br />
der Herstellungskosten basiert. Bei der<br />
Eigentumswohnung richte ich mich<br />
nach dem Vergleichswertverfahren<br />
und beim vermieteten Mehrfamilienhaus<br />
nach dem Ertragswertverfahren.<br />
Dazu sollten aber stets auch die eigene<br />
Fachkompetenz und langjährige Marktkenntnis<br />
kommen.“<br />
Mit mehr als 200 Shops ist VON POLL<br />
IMMOBILIEN in ganz Deutschland, in Österreich,<br />
der Schweiz, Spanien sowie Kroatien<br />
vertreten. Es gehört damit zu den<br />
größten Maklerunternehmen Europas.<br />
„Wir sind Teil einer starken Marke und<br />
untereinander bestens vernetzt, nicht<br />
nur regional, sondern auch bundesweit<br />
und international. Das ist für unsere Interessenten<br />
von großem Vorteil“, führt<br />
Roloff aus. Eigentümer und Suchkunden<br />
sind bei ihr stets willkommen.
18 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
Leben im Grünen mit allen Vorzügen<br />
Landhäuser, Grün und mehr machen Nikolassee zu einer Oase in der Großstadt<br />
Gefragt seit über 100 Jahren: Das<br />
schöne Ambiente mit großzügigen<br />
Landhäusern, gepflegten<br />
Grundstücken und der sehr guten<br />
Anbindung durch die S-Bahn sowie<br />
später auch durch die AVUS<br />
machen den schönen Ortsteil<br />
zu einem bevorzugten Wohngebiet.<br />
Das Potential der Gegend<br />
hatten namhafte Architekten<br />
schon Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
erkannt. Einer von ihnen<br />
war Hermann Muthesius. Bereits<br />
1906 ließ Muthesius sein eigenes<br />
Seit 1. April <strong>2017</strong> für Sie im Bogenhaus!<br />
Potsdamer Chaussee 80, 14129 Berlin<br />
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Dr. med. Michael Seidel<br />
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Haus an der heutigen Potsdamer<br />
Chaussee 49a erbauen. Während<br />
seines sechsjährigen Aufenthalts<br />
in England hatte er die Liebe zur<br />
Landhausarchitektur entdeckt.<br />
Zurück in Deutschland entwarf<br />
er das erste seiner Landhäuser,<br />
das 1904 in Lichterfelde gebaut<br />
wurde. Zahlreiche weitere – viele<br />
davon in Nikolassee – folgten. Die<br />
meisten stehen noch – und das ist<br />
dem Architekturhistoriker Julius<br />
Posener (1904 – 1996) zu verdanken,<br />
der sich für den Erhalt der<br />
ARZTEHAUS<br />
IN ZEHLENDORF<br />
Gebäude einsetzte. Ihm zu Ehren<br />
wurde der Julius-Posener-Platz an<br />
der Rehwiese benannt.<br />
Der Mittelhof gehört zu den viel<br />
genannten Muthesius-Bauten,<br />
von denen in Nikolassee noch<br />
viele erhalten sind. Der Auftraggeber<br />
des Architekten war<br />
Wilhelm Mertens (1861 – 1936),<br />
der sein Vermögen in den afrikanischen<br />
Kolonien gemacht hatte.<br />
Das Äußere ist – ganz nach dem<br />
preußischen Motto „Mehr Sein als<br />
Schein“ zurückhaltend gestaltet.<br />
Praxis für Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin<br />
Dr. med. Sophia Seidel<br />
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Ambulantes osteologisches Schwerpunkt- und Studienzentrum DVO<br />
Doch das Innere des großzügigen<br />
Gebäudes ließ ein standesgemäßes<br />
Wohnen für eine gutsituierte<br />
Unternehmerfamilie zu. Der<br />
Name „Mittelhof“ leitet sich von<br />
dem großen Innenhof ab, in den<br />
eigentlich ein Springbrunnen<br />
gebaut und mehrere Bäume<br />
gepflanzt werden sollten. Diese<br />
Pläne wurden jedoch nicht verwirklicht.<br />
Die Zeit der Familie Mertens<br />
im Mittelhof war kurz, denn<br />
bereits zwei Jahre nach ihrem<br />
Einzug wurde das Anwesen am<br />
Haus Waldow<br />
Senioren und Pflegeheim<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 19<br />
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Das Haus Muthesius wurde bereits 1906 erbaut.<br />
heutigen Kirchweg 33 an die Familie<br />
von Donnersmarck verkauft.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
wurden hier Bedürftige von den<br />
amerikanischen Quäkern betreut.<br />
Daraus resultierte die Gründung<br />
des Mittelhof e. V., der heute in<br />
<strong>Zehlendorf</strong> Mitte ansässig ist.<br />
Auch der Bildhauer Dr. phil. Erich<br />
Wild ließ sich in Nikolassee nieder<br />
und ließ sein Haus Wild mit Atelier,<br />
heute Kirchstraße 24 sowie<br />
die gegenüberliegende Villa Wild,<br />
heute Kirchstraße 25, von Muthesius<br />
entwerfen. Der Künstler, der<br />
jahrelang in Rom gelebt und gewirkt<br />
hatte, setzte sein Schaffen<br />
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Pr.-Fr.-Leopold-Str. 1 · 14129 Berlin<br />
nun in seinem Nikolasseer Atelier<br />
fort. Er lebte bis zu seinem Tod<br />
im Jahr 1931 in dem Ortsteil. Im<br />
Garten des Hauses Kirchstraße 24<br />
befindet sich die einzige erhaltene<br />
Betonfigur aus dem Werk Erich<br />
Wilds. Heute ist das Haus an den<br />
Tennisclub Grün-Weiß verpachtet.<br />
Die Bürger des Ortsteils setzten<br />
sich mit Erfolg dafür ein, dass das<br />
Ortsbild mit dem vielen Grün und<br />
den sehenswerten Häusern erhalten<br />
bleibt. Ein weiteres Plus ist das<br />
vielseitige Handels- und Dienstleistungsangebot<br />
in Nikolassee,<br />
das mit zur Lebensqualität des<br />
schönen Ortsteils beiträgt.<br />
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120 | | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>2017</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
Videoüberwachung<br />
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />
Schon seit geraumer Zeit wird in der Stadt die Ausweitung<br />
der Videoüberwachung im öffentlichen<br />
Raum kontrovers diskutiert. Sicherlich ist die aktuelle<br />
Debatte nicht zuletzt auf die Ereignisse der letzten<br />
Monate sowie einige Fahndungserfolge der jüngsten<br />
Zeit nach Gewaltverbrechen, insbesondere in<br />
Bahnhöfen, zurückzuführen, die auf Basis von Bildern<br />
aus Überwachungskameras erfolgten. Auch in der<br />
Bezirksverordnetenversammlung steht dieses Thema<br />
auf der Tagesordnung. Nachfolgend nehmen die<br />
Fraktionen in der BVV Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> zu diesem<br />
Thema Stellung.<br />
CDU-Fraktion<br />
Eine Politik, die das Sicherheitsbedürfnis<br />
der Menschen nicht ernst nimmt,<br />
ja missachtet, wird ihrem Auftrag nicht<br />
gerecht. Bürger/innen unserer Stadt erwarten<br />
zu Recht zur inneren Sicherheit<br />
klare Aussagen der politisch Verantwortlichen<br />
und vor allem nachhaltiges<br />
sicherheitsförderndes Handeln. Laut<br />
einer Forsa-Umfrage haben sich mehr<br />
als 80 Prozent der Berliner für Videoüberwachung<br />
ausgesprochen, der Rot-Rot-<br />
Grüne Senat ignoriert das. Das ist nicht<br />
etwa liberale Grundhaltung, das hat eher<br />
etwas mit Strafvereitelung zu tun! Videoüberwachung<br />
ist kein Allheilmittel, aber<br />
zur Verhinderung und Aufklärung von<br />
Straftaten sollten alle Maßnahmen der<br />
Prävention und Aufklärung - also auch<br />
Videoüberwachung - angewendet werden.<br />
Über die Wirksamkeit von Präventivmaßnahmen<br />
gibt es nie gesicherte<br />
Erkenntnisse, unbestreitbar sind die<br />
Erfolge der Videoüberwachung für die<br />
Aufklärung von Straftaten. Politik kann<br />
auch anders, Bundestag und Bundesrat<br />
haben im März <strong>2017</strong> ein Gesetz für mehr<br />
Videoüberwachung in der Öffentlichkeit<br />
verabschiedet, das ist auch gut so!<br />
Harald Mier (parteilos)<br />
Berlin SPD-Fraktion<br />
Im Grundgesetz der Bundesrepublik<br />
Deutschland ist in Artikel 2 (2) ausgeführt:<br />
Jeder hat das Recht auf Leben<br />
und körperliche Unversehrtheit. Auch<br />
das Hamburger Grundsatzprogramm der<br />
SPD befasst sich mit der Sicherheit der<br />
Menschen, so heißt es: Der Staat muss<br />
handlungsfähig sein, keine Ohnmacht<br />
ertragen und es geht Gestalten vor Erdulden.<br />
Die Sicherheit vor Verbrechen ist eine<br />
Bringschuld des Staates. Das Wahlprogramm<br />
2016 der SPD definiert: Mehr Sicherheit<br />
durch eine bessere Ausstattung<br />
und mehr Personal. Mit zusätzlichen Stellen<br />
und der Modernisierung der Ausstattung<br />
bei der Polizei, der Feuerwehr und<br />
im Objektschutz investiert Berlin in die<br />
öffentliche Sicherheit. In Berlin nutzen<br />
pro Jahr ca. eine Milliarde Menschen den<br />
öffentlichen Nahverkehr. Um die Sicherheit<br />
der Fahrgäste zu gewährleisten, ist<br />
eine moderne Videotechnik gefordert.<br />
Die großflächige Kameraüberwachung<br />
der BVG zeigt Wirkung, so ist die Zahl der<br />
Übergriffe auf Fahrgäste und Mitarbeiter<br />
in den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />
zurückgegangen, die Schäden durch<br />
Vandalismus seit 2011 um 70 Prozent.<br />
Der SPD-Abgeordnete Joschka Langenbrinck<br />
sagt: „Es ist sinnvoll, die vorhandene<br />
Live-Überwachung von BVG und<br />
Polizei auszuweiten.“<br />
Dr. Evelyn Kersten<br />
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B‘90/Grünen-Fraktion<br />
Jede erfolgreiche Fahndung anhand von<br />
Videoaufnahmen lässt die Forderung<br />
nach mehr Kameras lauter werden. Der<br />
Bevölkerung wird suggeriert, dass Kameras<br />
für Sicherheit sorgen und im Notfall<br />
unverzüglich geholfen werden kann.<br />
Leider ein Trugschluss. Schon jetzt gibt<br />
es in Berlin zehntausende Kameras - am<br />
Flughafen, auf Bahnhöfen, in Einkaufszentren,<br />
an zahlreichen Gebäudeeingängen,<br />
in Schwimmbädern, Parkhäusern,<br />
Banken etc. - quasi überall. Eine Flut von<br />
Bildern wird tagtäglich produziert, die<br />
allenfalls ausgewertet werden, nachdem<br />
etwas passiert ist. Denn „hinter der Kamera“<br />
sitzt nur selten jemand, der im<br />
Bedarfsfall reagieren könnte. In der „Videohauptstadt“<br />
London werden mittlerweile<br />
viele Kameras wieder abgebaut: zu<br />
teuer und ungeeignet. Die Kriminalität<br />
nahm weiter zu und nur vergleichsweise<br />
wenige Straftaten konnten aufgeklärt<br />
werden. Kameras bestärken vielfach die<br />
Angst, ständig beobachtet zu werden<br />
und an gefährlichen Orten zu sein. Wir<br />
wollen uns auch in Zukunft unbeobachtet<br />
in der Stadt bewegen können. Statt<br />
mehr Kameras braucht es mehr Aufmerksamkeit,<br />
gesellschaftliches Miteinander<br />
und gemeinsame Verantwortung.<br />
Carsten Berger<br />
Alternative<br />
für<br />
Deutschland<br />
AfD-Fraktion<br />
Wer offene Grenzen will, der verzichtet<br />
auf Sicherheit. In der Folge wird privat<br />
aufgerüstet. Den öffentlichen Raum<br />
sollen nun Kameras überwachen. In<br />
wieweit das hilft ist fraglich. Sie bringen<br />
nicht mehr Sicherheit, sondern helfen<br />
nur bei der Aufklärung. Zuvor wird man<br />
sich jedoch gut überlegt haben, ob<br />
man ausgelassen flanieren, auf Feste<br />
und Veranstaltungen geht. Ob man die<br />
öffentlichen Verkehrsmittel nutzt oder<br />
besser nicht mehr. Die Überwachung<br />
per Video ist ein notwendiges Übel – es<br />
unterstützt die völlig überlastete Polizei,<br />
deswegen ist die AfD dafür. Interessant<br />
ist das Ansinnen derer, die für offene<br />
Grenzen sind und gegen Sicherungsmaßnahmen,<br />
wie Videoüberwachung.<br />
Sie nehmen den Verlust der Sicherheit<br />
billigend in Kauf. Der Staat hat aber die<br />
Gesellschaft zu schützen, das ist seine<br />
primäre Aufgabe. Unser Dank und unsere<br />
Unterstützung muss jedem Beamten<br />
gelten, der täglich seinen Dienst unter<br />
den herrschenden miesen Bedienungen<br />
macht. „Sieben Wochen Arbeit mit einem<br />
freien Tag, das geht nicht“, so die Ehefrau<br />
eines jungen Polizisten in einem Brief an<br />
den Polizeipräsident Klaus Kandt. Wie<br />
lange hält diese Ehe?<br />
Peer Döhnert<br />
FDP-Fraktion<br />
Keine Kompromisse beim Thema Videoüberwachung<br />
will die FDP-Fraktion<br />
eingehen und spricht sich gegen die<br />
generelle Verdächtigung von Bürger/-innen<br />
aus. Stattdessen fordert sie<br />
mehr Polizei in den Kiezen im Bezirk.<br />
Die CDU verspricht den Menschen eine<br />
falsche Sicherheit, indem sie suggeriert,<br />
dass Kameras auf den Straßen<br />
Verbrechen verhindern. In London,<br />
einer Stadt mit enormer Videoüberwachung,<br />
kommt auf 1000 Überwachungskameras<br />
nur eine aufgeklärte<br />
Straftat. Nicht genug, finden die Freien<br />
Demokraten, um das Individuum<br />
derart in seiner Privatsphäre einzuschränken<br />
und in seiner Freiheit zu<br />
begrenzen. Um reale Verbesserungen<br />
für die Sicherheit der Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>er<br />
zu ermöglichen und nicht nur<br />
das subjektive Sicherheitsgefühl zu<br />
stärken, ist die einzige Möglichkeit die<br />
Aufstockung der Polizeikräfte, welche<br />
eine moderne und lebensnahe Ausbildung<br />
erhalten müssen. Auch die technische<br />
Ausstattung muss den Respekt<br />
ausdrücken, den wir vor denen haben<br />
sollten, die uns tagtäglich schützen.<br />
Fehlerhafter Digitalfunk und zu wenige<br />
Schutzwesten sind sicher nicht das,<br />
was unsere Polizei verdient hat!<br />
Kay Ehrhardt<br />
Linksfraktion<br />
Der Ruf nach mehr Videokameras<br />
gehört zum Standardrepertoire von<br />
CDU und AfD. Ist dieses Ansinnen<br />
vernünftig? Wie viele Überwachungsgeräte<br />
müssen installiert werden, um<br />
die Kriminalität spürbar zu reduzieren?<br />
Heute kontrollieren in Berlin 15.000<br />
Kameras den öffentlichen Raum. Es ist<br />
belegt, dass sie die Anzahl der schweren<br />
Straftaten nicht reduzieren und<br />
die Aufklärungsquote kaum anheben.<br />
Leichte Kriminalität wird sogar nur<br />
verlagert. Die Forderung nach einer<br />
Ausweitung der Videoüberwachung<br />
ist keine rationale Sicherheitspolitik,<br />
sondern ein kalkuliertes Spiel mit den<br />
Ängsten der Wähler_innen. Anstelle<br />
der Aufzeichnung von Straftaten<br />
braucht es mehr und vor allem viel<br />
besser ausgerüstete Polizist_innen.<br />
Mobile Wachen, Digitalfunk, gutes<br />
Einsatz- und Schießtraining sowie<br />
eine höhere Besoldung - dies wären<br />
nachhaltige Investitionen in unsere<br />
Sicherheit. Scheinsicherheit von Videoüberwachung<br />
ist hingegen leicht herzustellen<br />
und verhältnismäßig günstig.<br />
Die Linksfraktion Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />
misst dem Grundrecht auf informationelle<br />
Selbstbestimmung zu große<br />
Bedeutung bei, um es für weitgehend<br />
unwirksame Methoden einzutauschen.<br />
Gerald Bader<br />
Weitere Informationen zur BVV und<br />
den Sitzungsterminen finden Sie<br />
unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/<br />
politik-und-verwaltung/<br />
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Der Wasserturm in der Deutschen Bauzeitung vom 9. April 1887 und heutige Wetterturm auf dem<br />
Fichtenberg.<br />
Als Krone des rund 70 Meter<br />
hohen Fichtenberges in Steglitz<br />
reckt sich ein imposanter Turm<br />
aus rotem Klinker und Rackwitzer<br />
Sandstein mit seinen 40,3 Metern<br />
Höhe gen Himmel. Der<br />
1883 erbaute Wasserturm hielt<br />
unter mächtiger Kuppel bis zum<br />
Jahr 1920 im Reservoir hinter<br />
3,80 Meter dicken Mauern um<br />
die 2000 Kubikmeter Liter frisch<br />
gepumptes Wasser für die junge<br />
Landgemeinde in südwestlicher<br />
Hügellage bereit. Heute<br />
sitzen Meteorologen mit bester<br />
Aussicht auf das Wetter im 1982<br />
entkernten und mit Büros und<br />
Fahrstuhl barrierefrei zugänglichen<br />
Turm, der seine äußere<br />
gewaltige Erscheinung dank<br />
Denkmalschutz behalten durfte.<br />
Im Wetterturm der Freien Universität<br />
Berlin werden rund um die<br />
Uhr und an 365 Tagen im Jahr Daten<br />
wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />
Luftdruck, Windstärke<br />
und –Richtung aufgezeichnet,<br />
werden Vorhersagekarten analysiert,<br />
Hoch- und Tiefdruckgebiete<br />
getauft und wird ihre<br />
spannende Lebensgeschichte<br />
aufgeschrieben.<br />
Rund um unser Wetter im Einsatz<br />
ist hier neben der Freien Universität<br />
Berlin auch ihr Kooperationspartner,<br />
der gemeinnützige<br />
Verein „Berliner Wetterkarte“<br />
(BWK).<br />
Verein und Dokumentation<br />
„Berliner Wetterkarte“<br />
Vorstand und dessen Vorsitzende,<br />
die Diplom-Meteorologin<br />
Petra Gebauer, sieben äußerst<br />
aktive Vereinsmitglieder sowie<br />
Studierende und Praktikanten<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 21<br />
Zeitung „Berliner Wetterkarte“,<br />
die aktuelle Wetterdaten Berlins,<br />
Deutschlands und der Welt darin
22 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong><br />
dokumentiert und – unterstützt<br />
von Deutschem Wetterdienst<br />
(DWD) und der FU Berlin – veröffentlicht.<br />
Interessierte Privatpersonen,<br />
Büros, Versicherungen,<br />
Schulen und Universitäten erhalten<br />
die bunte Mischung aus aktueller<br />
Mittagskarte, Hochs und<br />
Tiefs, Satellitenfoto, Vorhersagen<br />
und Umweltdaten sowie aktuellen<br />
Wetterkarten zum Abonnentenpreis<br />
von monatlich 13 Euro<br />
zugesandt. Und auch Online<br />
kann die tägliche „Berliner Wetterkarte“,<br />
die weltweit erfasste<br />
Daten enthält, studiert werden.<br />
Als die regelmäßige Erstellung<br />
der 1952 von Prof. Richard<br />
Scherhag begründeten Berliner<br />
Wetterkarte für das Institut für<br />
Meteorologie der FU Berlin im<br />
Jahr 1998 logistisch nur noch<br />
schwer aufrechtzuerhalten wurde,<br />
konstituierte sich der Verein<br />
und übernahm von nun an<br />
diese Aufgabe; mit dem Zweck<br />
der Förderung von Wissenschaft<br />
und Forschung sowie zur Förderung<br />
von Erziehung, Bildung und<br />
Studentenhilfe. So begleitet der<br />
Verein BWK u. a. Lehrerfortbildungen,<br />
Wetterworkshops und<br />
Veranstaltungen.<br />
Anlässlich der „Langen Nacht<br />
der Wissenschaften“ öffnet er<br />
Jürgen Heise, ein Mitbegründer des Vereins „Berliner Wetterkarte“, zählt<br />
zu den engagierten Zeitungsmachern im Turm.<br />
zum Blick hinter die Mauern am<br />
24. Juni <strong>2017</strong> die eiserne Tür zum<br />
Wetterturm.<br />
Wetter verstehen lernen<br />
Morten, Studierender der Meteorologie<br />
an der FU Berlin, ist als<br />
Wetterbeobachter seit zwei Jahren<br />
dabei. Er sitzt im sechsten<br />
Stock. Die herrliche Aussicht, die<br />
man besonders von dem kleinen<br />
Austritt vor dem Turmbüro aus<br />
über Berlin hat, lenkt den Studenten<br />
jedoch kaum von seiner<br />
Arbeit am PC ab. Er spricht sich<br />
mit anderen Kommilitonen zeitlich<br />
ab, so dass rund um die Uhr<br />
der Platz besetzt ist. Schon vor<br />
Studienanfang, als Praktikant,<br />
hatte er hier mitgeholfen.<br />
Er erzählt von den unterschiedlichen<br />
Wolkenkonfigurationen, die<br />
– im Code verschlüsselt – weltweit<br />
lesbar werden, und weshalb<br />
Gewitter so schwer zeitlich vorhersehbar<br />
sind.<br />
Die Wetterbeobachtungen aus<br />
der Dahlemer Station als einer der<br />
ältesten in Berlin mit durchgehender<br />
Datenreihe gehen stündlich in<br />
die Datenvielfalt des Deutschen<br />
Wetterdienstes (DWD) ein. Auf<br />
dem Gelände hinter dem Turm,<br />
der Ansichts-Messwiese, finden<br />
die Studierenden für ihre Beobachtungsübungen<br />
Wetterhütte,<br />
Wetterwarte, Erdbodenmessfeld<br />
und Niederschlagswächter, daneben<br />
die Wetterwarte, die u. a. zur<br />
Windregistrierung genutzt wird.<br />
Dass die empfindlichen Messgeräte<br />
genauestens vom Menschen<br />
überwacht werden müssen, um<br />
Fehlmessungen zu verhindern, ist<br />
hier schon so manchem Studenten<br />
klar geworden: Etwa, wenn<br />
der Temperaturfühler für die<br />
Bodentemperatur eingeschneit<br />
oder das Regensammelbecken<br />
von Blättern verstopft war.<br />
Schulklassen nutzen an Projekttagen<br />
gerne im Wetterturm die<br />
Schüler-Uni im „EarthLab“, in dem<br />
Meteorologie zum Anfassen verständlich<br />
präsentiert wird.<br />
Aus der Zusammenarbeit vom<br />
Institut der Meteorologie FU Berlin,<br />
BWK und Schülern des Biesdorfer<br />
Otto-Nagel-Gymnasiums<br />
entstand so im Jahr 2009 auch<br />
das Begleitheft zur Wetterturmführung,<br />
das anschaulich für Klein<br />
und Groß Einblick in die Meteorologie<br />
bietet. Ebenso interessant<br />
und für 19.- Euro im Turm zu<br />
erwerben ist die vom BWK mit<br />
Unterstützung der Deutschen<br />
Meteorologischen Gesellschaft<br />
(DMG) herausgegebene „Berliner<br />
Klimafibel“, die 100 Jahre Wetteraufzeichnungen<br />
birgt.<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | Juni <strong>2017</strong> | 23<br />
Ein Hoch namens Yasmine<br />
Die Aufgaben des BWK-Vereins<br />
und der Studenten im Wetterturm<br />
sind vielfältig und bereiten<br />
sie umfassend auf ihre spätere<br />
Berufspraxis vor: Da gilt es<br />
Hoch- und Tiefdruckgebiete auf<br />
ihre Namen zu taufen und ihre<br />
Lebensgeschichte zu schreiben.<br />
Darin erfährt man dann ausgiebig,<br />
wann das Hoch „Yasmine“<br />
vor der Südwestküste Grönlands<br />
geboren wurde, erstmals Europa<br />
bereiste, und dass es sich nach<br />
immerhin 15 Tagen Lebensdauer<br />
an der norwegischen Küste<br />
auflöste. „Die Studenten lernen<br />
durch das Verfassen dieser Beschreibungen,<br />
genau hinzusehen<br />
und Wetterdaten zu analysieren“,<br />
lobt Petra Gebauer den Lehrwert<br />
derartiger Aufgaben.<br />
Die Möglichkeit, Taufpate für<br />
Hoch oder Tief zu werden und<br />
ihm seinen Namen zu geben,<br />
besteht seit zehn Jahren. Der<br />
Verkauf dieser Wetterpatenschaften<br />
trägt finanziell mit dazu bei,<br />
dass die Studenten einen kleinen<br />
Obolus für ihr freiwilliges Engagement<br />
erhalten können und<br />
hilft, wenigstens einen Teil der<br />
Diplom-Meteorologin und BWK-<br />
Vereinsvorsitzende Petra Gebauer<br />
bei der Temperaturkontrolle auf<br />
der Messwiese.<br />
anfallenden Kosten zu decken.<br />
Der Taufpate erhält dafür Urkunde<br />
und Lebensgeschichte des<br />
Hochs oder Tiefs seines Namens.<br />
„Er kann dann wählen, ob er sich<br />
von den Medien gegebenenfalls<br />
befragen lassen möchte oder<br />
nicht“, erzählt Petra Gebauer. –<br />
Denn das kann anstrengend für<br />
den Paten werden, sollte „sein“<br />
Tief einen Jahrhundertsturm im<br />
Gepäck haben oder „ihr“ Hoch<br />
Rekordtemperaturen bescheren.<br />
Ursprünglich stammt die Patenschafts-Idee<br />
aus den USA, wo seit<br />
den 40er-Jahren Taifune und Hurrikans<br />
Namen erhielten.<br />
Bis in die 80er-Jahre waren nur<br />
Tiefs weiblich, doch auch sie<br />
konnten sich im Laufe der Jahre<br />
emanzipieren. Zu jedem Jahreswechsel<br />
wird nun für das kommende<br />
Jahr festgelegt, welches<br />
Geschlecht die Hochs und Tiefs<br />
haben werden. So sind in diesem<br />
Jahr die Hochs weiblich.<br />
Zur Anzahl der jährlich durchziehenden<br />
Hochs und Tiefs bietet<br />
die Meteorologin eine Denkaufgabe:<br />
Tiefs durchlaufen jährlich<br />
im Durchschnitt mit ihren Namen<br />
fünf- bis sechsmal das Alphabet,<br />
Hochs nur zweimal.<br />
Wer eine historische Wetterkarte<br />
von einem besonderen<br />
Tag sucht, für den ist der Verein<br />
ebenfalls der richtige Ansprechpartner,<br />
bei dem er sie erwerben<br />
kann.<br />
Petra Gebauer vom BWK wünscht<br />
sich für die Zukunft viel Sonne<br />
über dem Wetterturm: Dass die<br />
Arbeit dort gemeinsam mit dem<br />
Meteorologen-Nachwuchs und<br />
für dessen Zukunft erfolgreich in<br />
Kooperation mit FU Berlin, DWD<br />
und allen anderen Unterstützern<br />
weitergeführt werden kann – bei<br />
ausreichend Personal und finanziellen<br />
Mitteln.<br />
Weitere Informationen und<br />
Spendenkonto des BWK e. V. unter<br />
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Juli <strong>Nr</strong>. 7/<strong>2017</strong><br />
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