APOaktuell 02 Frühling 2018
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APOaktuell 02 Frühling 2018

Das Magazin aus Ihrer Apotheke. Diesmal mit folgenden redaktionelle Themen: MUSKELTURBO MAGNESIUM – Der unverzichtbare Mineralstoff, STIEFKIND MUNDHYGIENE – Der beste Weg zu gesunden Zähnen, ALLERGIEZEIT – Heulend durch die jubelnde Natur, FRÜHLINGSPOWER – In der Ruhe liegt die Kraft und vieles mehr...

Das Magazin aus Ihrer Apotheke. Diesmal mit folgenden redaktionelle Themen: MUSKELTURBO MAGNESIUM – Der unverzichtbare Mineralstoff, STIEFKIND MUNDHYGIENE – Der beste Weg zu gesunden Zähnen, ALLERGIEZEIT – Heulend durch die jubelnde Natur, FRÜHLINGSPOWER – In der Ruhe liegt die Kraft und vieles mehr...

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AUSGABE <strong>02</strong><br />

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />

MUSKELTURBO<br />

MAGNESIUM<br />

Der unverzichtbare<br />

Mineralstoff<br />

#FRÜHLING <strong>2018</strong><br />

STIEFKIND<br />

MUNDHYGIENE<br />

Der beste Weg zu<br />

gesunden Zähnen<br />

ALLERGIEZEIT<br />

Heulend durch die<br />

jubelnde Natur<br />

GUT-<br />

SCHEINE<br />

im Heft!<br />

Frühlingspower<br />

In der Ruhe liegt die Kraft<br />

APORUBRIKEN ALLERGIE VITAMINE & VITALITÄT FÜR DIE FRAU KIDS CORNER EAT SMART

Das einzigartige<br />

Fieberblasen-Duo<br />

Fieberblasen jetzt gut behandelbar<br />

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Bei Auftreten von Fieberblasen<br />

so rasch wie möglich anwenden.<br />

Wirkt direkt gegen die<br />

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Diätetisches Lebensmittel für besondere<br />

medizinischen Zwecke (bilanzierte Diät)<br />

Während eines Ausbruches<br />

oder um die Häufigkeit der<br />

Ausbrüche zu reduzieren<br />

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www.easypharm.at<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wichtige Hinweise:<br />

Bei ERALYSIN ® handelt es sich um eine ergänzende bilanzierte<br />

Diät. Kein vollständiges Lebensmittel. Achten Sie auf eine<br />

abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie eine<br />

gesunde Lebensweise. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden.

1<br />

SONNENTANZ UND<br />

FRÜHLINGSGÄHNEN<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Das Warten hat ein Ende, die untrüglichen<br />

Vorboten sind da: knospende<br />

Zweige, scheue Blütenköpfe am Weg<br />

zum Licht und jubilierende Vögel vermitteln<br />

uns den Beginn der warmen Jahreszeit. Die<br />

Sonne vertreibt das ewige Grau und beflügelt<br />

die Natur.<br />

Und wir? Gähnen.<br />

Statt Lust auf Draußen und Luftsprünge des<br />

Gemüts, machen sich bei etwa der Hälfte<br />

der Bevölkerung Schlappheit, Abgeschlagenheit<br />

und Konzentrationsprobleme breit.<br />

Auch Schwindel, Kreislaufschwäche und<br />

depressive Stimmungslage sind Symptome<br />

dieses häufigen Phänomens im März/April,<br />

das als Frühjahrsmüdigkeit bezeichnet wird.<br />

Der Jahreszeitenwechsel von dunkel und<br />

kalt auf sonnig und warm löst kurzzeitig ein<br />

hormonelles Ungleichgewicht aus. Während<br />

unser Körper das „Schlafhormon“ Melatonin<br />

reduziert, schüttet er vermehrt das „Glückshormon“<br />

Serotonin aus. Es entsteht für einige<br />

Wochen eine belastende Dis-Balance.<br />

Als weiterer Hemmschuh für ungetrübte<br />

Frühlingsgefühle erweisen sich umherfliegende<br />

Pollen verschiedener Bäume und Sträucher,<br />

später dann auch Gräser. Etwa ein Fünftel von<br />

uns kämpft mit typischen Symptomen des<br />

„Heuschnupfens“ wie gereizten Augen, rinnender<br />

Nase und Kopfschmerzen.<br />

Wie Sie Ihren Körper beim Sprung ins Frühjahr<br />

unterstützen können und Symptome einer<br />

Pollenallergie sinnvoll bekämpfen, zeigen<br />

wir in der neuen Frühlings-Ausgabe unseres<br />

Gesundheitsmagazins apoaktuell. Fachkommentare<br />

über den Muskelturbo Magnesium,<br />

Insektenabwehr bei Kindern, Mundhygiene,<br />

entspannte Frühlingspower, Desinfektion<br />

und Intimpflege bei Frauen vervollständigen<br />

die aktuellen Gesundheitsthemen. Produktinformationen<br />

zu hochwertigen Arznei- und<br />

Heilmitteln für die Selbstmedikation sind<br />

Vorschläge, die Ihnen die Auswahl erleichtern.<br />

Und natürlich auch in dieser Ausgabe:<br />

Gutscheine, der Rätselspaß für Kids und der<br />

Apotheker-Tipp.<br />

Viel Freude beim<br />

Schmökern wünscht<br />

Ihr <strong>APOaktuell</strong>-Team<br />

EINLEITUNG

2<br />

12<br />

04<br />

38<br />

INHALT<br />

#FRÜHLING <strong>2018</strong><br />

26<br />

FRÜHLINGSPOWER<br />

04 Regeneration schafft Power<br />

In der Ruhe liegt die Kraft<br />

ALLERGIE<br />

12 Allergiezeit<br />

Heulend durch die jubelnde Natur<br />

DESINFEKTION<br />

18 Infektionsquelle Hand<br />

Diese Substanzen weisen ein<br />

breites Wirkungsspektrum auf<br />

VITAMINE & VITALITÄT<br />

26 Was macht uns eigentlich aktiv?<br />

So funktionieren unsere Muskeln<br />

30 Muskelturbo Magnesium<br />

Quellen, Funktionen und<br />

Anwendung<br />

EAT SMART<br />

38 Darm mit Charme<br />

...oder wie komme ich zu einem<br />

glücklichen und gesunden Darm<br />

APOAKTUELL

3<br />

56<br />

60<br />

18<br />

43<br />

50<br />

KIDS CORNER<br />

MIT RÄTSELSPASS!<br />

FÜR DIE FRAU<br />

STANDARDS<br />

43 Säure ist die beste Abwehr<br />

Wie Sie Ihre Vaginalschleimhaut<br />

widerstandsfähig erhalten<br />

MUNDHYGIENE<br />

50 Gehen Sie gerne zum<br />

Zahnarzt?<br />

Vorbeugung, Mundhygiene und<br />

Zahnpflege<br />

33 Apotheker Tipp<br />

Muntermacher für Frühjahrsmüde;<br />

Genuss-Massage mit anregenden,<br />

harmonisierenden Ölen<br />

62 Kinder-Rätselspaß<br />

64 Impressum<br />

NAGELPILZ ADE<br />

56 Freiheit für die Zehen<br />

So geht's dem Nagelpilz<br />

an den Kragen<br />

INHALT

4<br />

Regeneration<br />

SCHAFFT<br />

POWER<br />

In der Ruhe<br />

liegt DIE KRAFT.<br />

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

FRÜHLINGSPOWER

REGENERATION SCHAFFT POWER<br />

Lange hat er auf<br />

sich warten lassen<br />

und uns im März<br />

noch das Frieren<br />

gelehrt. Jetzt ist er<br />

da und tut nicht,<br />

worauf wir uns<br />

gefreut haben.<br />

Keine frohlockenden<br />

Lebensgeister<br />

und kein Elan für<br />

Sonnenglitzern und<br />

freudenstrahlende<br />

Natur. Stattdessen<br />

sind wir schlapp,<br />

kreislaufschwach<br />

und schlechter Laune.<br />

Der Frühling<br />

pusht nicht.<br />

Etwa die Hälfte von uns<br />

muss sich solcherart erst<br />

in die warme Jahreszeit<br />

hineinkämpfen. Sie leidet an<br />

Frühjahrsmüdigkeit. Unser Organismus<br />

reduziert den Spiegel<br />

des im Winter vermehrt<br />

ausgeschüttetem „Schlafhormons“<br />

Melatonin und kurbelt<br />

gleichzeitig – sonnenbedingt<br />

– die Produktion des „Glückshormons“<br />

Serotonin kräftig<br />

an. Gerade in den Monaten<br />

März und April (und manchmal<br />

auch noch Anfang Mai)<br />

ist der Temperaturunterschied<br />

zwischen Tag und Nacht<br />

mitunter noch sehr groß. Auch<br />

die Wetterlagen ändern sich<br />

häufig, mal ist es kühl und regnerisch,<br />

dann wieder sonnig<br />

und frühlingshaft mild. Für<br />

unsere Blutgefäße bedeutet<br />

das ein Wechselspiel: Ist es<br />

warm, erweitern sich die Gefäße<br />

und der Blutdruck sinkt.<br />

Müdigkeit kann die Folge sein.<br />

Ist es wieder kälter, werden die<br />

Gefäße wieder enger gestellt.<br />

Dieses Auf und Ab belastet<br />

den Kreislauf. Vor allem ältere<br />

Menschen und Patienten mit<br />

Herz-Kreislauferkrankungen<br />

sind betroffen.<br />

Bis unser schlapper<br />

Organismus wieder die<br />

Balance gefunden hat<br />

und den Turbo zünden<br />

kann, VERGEHEN<br />

IN DER REGEL 2 - 4<br />

WOCHEN.<br />

Vitalität<br />

schenken.<br />

natürlich mit<br />

Buer ® lecithin!<br />

GUT-<br />

SCHEIN<br />

im Heft!<br />

Belastbarkeit<br />

Gedächtnis<br />

cholesterinwerte<br />

konzentration<br />

Buer® Lecithin Flüssig ist ein traditionelles pflanzliches<br />

Arzneimittel. Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen<br />

Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten<br />

beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung. Wirkstoff:<br />

Lecithin. Über Wirkungen und mögliche unerwünschte<br />

Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder<br />

Apotheker.<br />

AT/LCN/0318/0007

6<br />

REGENERATION SCHAFFT POWER<br />

Im Falle von Frühjahrsmüdigkeit sollte man<br />

dem Ruf des Sofas nicht zu sehr nachgeben.<br />

Je aktiver Sie sind und je mehr Sonnenlicht<br />

Sie „aufsaugen“, desto rascher spüren Sie<br />

wieder frischen Elan und Freude am Leben<br />

– alternierend mit Entspannungsphasen zur<br />

Regenation mündet das in einer raschen Revitalisierung<br />

des winterfaulen Körpers.<br />

Leichte Kost mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen<br />

und Spurenelementen lädt die<br />

Stoffwechsel-Batterien wieder auf, damit Sie<br />

mit neuer Energie durchstarten können. Für<br />

Menschen, die sich aus Zeitmangel oder anderen<br />

Gründen nicht gesund ernähren können<br />

(oder wollen), empfehlen wir ApothekerInnen<br />

hochwertige Mikronährstoffprodukte und<br />

Nahrungsergänzungsmittel. Weitere Muntermacher<br />

für Frühjahrsmüde finden Sie im<br />

Apotheker-Tipp (Seite 33)<br />

Sind schließlich alle winterlichen Relikte aus<br />

Körper, Geist und Seele beseitigt, kann's richtig<br />

losgehen. Die meisten haben sehr viel vor:<br />

abnehmen, entschlacken, Bewegung machen,<br />

Muskeln aufbauen, Fett abbauen, Sport betreiben,<br />

Wandern gehen, Natur genießen, Sonnenbaden,<br />

Body-shapen, Schönheit pflegen.<br />

WAS GUT GEMEINT IST, KANN<br />

RASCH ZU VIEL WERDEN<br />

• Purzelnde Kilos in kurzer Zeit führen<br />

oftmals zum Jojo-Effekt. Und ohne Ernährungsumstellung<br />

ist schnelles Abnehmen<br />

nicht nachhaltig, geschweige denn gesund.<br />

Frühjahrsmüdigkeit – Viele von uns müssen sich<br />

in die warme Jahreszeit hineinkämpfen...<br />

• Das UV-Licht der Sonne hat viele positive<br />

Effekte auf uns. Die Bildung der wirksamen<br />

Form von Vitamin D, die indirekte Regulation<br />

des umgestellten Nacht-Tag-Rhythmus',<br />

die Ausschüttung von Glückshormonen u.a.<br />

Zu bedenken ist jedoch, dass auch die<br />

frühjährliche Sonne genug „Kraft“ besitzt,<br />

Sonnenbrand und weitere negative Auswirkungen<br />

(„Sonnenallergie“, Bindehautentzündungen<br />

am Auge, Hautkrebs u.a.) auszulösen.<br />

Entsprechender Lichtschutz sollte der<br />

noch nicht ans UV-Licht gewöhnten Haut<br />

und den Augen also unbedingt gegönnt<br />

werden.<br />

FRÜHLINGSPOWER

Endlich richtig<br />

gut schlafen…<br />

3 einzigartige Darreichungsformen mit spezifischen<br />

Substanzen in sinnvoller Dosierung<br />

• Verkürzt die Einschlafzeit (Melatonin, Baldrian)<br />

• Unterstützt einen gesunden und natürlichen Schlaf<br />

(Baldrian, Hopfen, Melisse)<br />

• Natürliche Inhaltstoffe mit seit Jahrzehnten belegter Wirkung<br />

• Keine Abhängigkeit, kein Hangover-Gefühl<br />

Schlaftee mit Melatonin,<br />

Melisse und Hopfen<br />

Filmtabletten mit Melatonin,<br />

Baldrian und Hopfen<br />

Einschlafspray<br />

mit Melatonin<br />

Ein Nahrungsergänzungsmittel darf nicht als Ersatz für<br />

eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung<br />

und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.<br />

www.easysleep.co.at

8<br />

REGENERATION SCHAFFT POWER<br />

• „Eingerostete“ Muskeln, Sehnen und<br />

Bänder müssen an die neue Beanspruchung<br />

erst langsam gewöhnt werden.<br />

Regelmäßige Bewegung in sich steigerndem<br />

Ausmaß mit regenerierenden Ruhepausen<br />

zwischendurch setzt ausreichend Anreize<br />

zur Kräftigung des Bewegungsapparates<br />

– ohne Muskelkater, Überdehnungen oder<br />

Faserrissen. Ein individueller Trainingsplan<br />

vom Fitnesscoach – bei chronisch Kranken<br />

im besten Fall unter Aufsicht eines Arztes<br />

– gewährleistet körperliche Fitness ohne<br />

unerwünschte Nebenwirkungen.<br />

• Auch wenn wir im Banne der neuen Sonnenkraft<br />

und blühenden Natur einen Motivationsschub<br />

erleben und alles niederreißen<br />

möchten, laufen wir Gefahr, zu überpowern.<br />

Zu viel zu schnell zu wollen. Nicht nur unser<br />

Organismus muss sich an die frühjährlichen<br />

Bedingungen erst gewöhnen, auch unser<br />

Geist und unsere Seele brauchen Zeit in eine<br />

fröhliche Aufbruchsstimmung hineinzuwachsen.<br />

Wer sich zwischen Tatendrang und<br />

neuer Euphorie die Zeit nimmt, ausreichend<br />

zu entspannen, kann den Schwung des<br />

Frühlings in ein anhaltendes Wohlbefinden<br />

für Körper und Gemüt verwandeln.<br />

• Gönnen Sie sich kleine Auszeiten im<br />

Alltagsstress, damit Sie zwischendurch<br />

“durchschnaufen“ und sich sammeln<br />

können.<br />

• Versuchen Sie an (unausweichliche) Herausforderungen<br />

selbstbewusst und mit<br />

Optimismus heranzugehen („ich schaffe<br />

das!“), dann wird ein negativer Di-Stress<br />

zum positiven Eu-Stress.<br />

• Ernähren Sie sich gesund und ausgeglichen<br />

und wappnen Sie sich eventuell mit<br />

speziellen Nährstoffmischungen gegen<br />

kräftezehrende Belastungen.<br />

• Suchen Sie Ausgleich in sportlicher Aktivität<br />

und Hobbies. Spaß ist ein wichtiges<br />

Lebenselixier.<br />

• Fahren Sie am Abend bewusst „Ihr<br />

System herunter“, indem Sie sich eine<br />

FRÜHLINGSPOWER

Endlich<br />

wieder<br />

entspannt<br />

sein.<br />

easyrelax hilft bei nervöser Unruhe und Stress und<br />

trägt zu Gelassenheit und Ausgeglichenheit bei.<br />

Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht als Ersatz für eine abwechslungsreiche und<br />

ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.<br />

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Erhältlich in Ihrer Apotheke.<br />

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10<br />

REGENERATION SCHAFFT POWER<br />

definierte Zeit – am besten vor dem Zubettgehen<br />

– für sich selbst nehmen und<br />

anstehende Probleme auf den Tagesplan<br />

für morgen setzen. Ein kleines Abendritual<br />

hilft Ihnen dabei. Das kann ein Vollbad<br />

mit beruhigenden ätherischen Ölen<br />

sein (Lavendel, Melisse u.a.) sowie eine<br />

genussvolle Schönheitspflege für Haut<br />

und Gesicht. Oder ein gutes Buch mit<br />

sanfter Musik. Manche profitieren von<br />

Entspannungsübungen und Yoga. Finden<br />

Sie heraus, was Sie persönlich am besten<br />

beruhigt.<br />

• Ihr Schlafzimmer sollte für Sie eine Ruhe-<br />

Oase sein, mit einem kuscheligen Bett und<br />

frischer kühler Luft. Wer Geist und Körper<br />

viel beansprucht, muss ihnen für die Regeneration<br />

eine ausgiebige Pause gönnen:<br />

Schlafen Sie regelmäßig ausreichend<br />

lange (7 - 8 Stunden)<br />

Wer trotz Anwendung dieser Ratschläge<br />

nicht zur Ruhe kommt – sich tagsüber<br />

angespannt und unruhig fühlt und<br />

abends nicht in den Schlaf findet – für den<br />

gibt's pflanzliche Unterstützung aus der<br />

Apotheke. Passionsblume, Melisse, Hopfen<br />

zur Beruhigung und Baldrian speziell zur<br />

Schlafförderung werden – oft kombiniert – in<br />

Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln<br />

angeboten. Auch Tropfen oder Tees stehen<br />

zur Verfügung. Bei einigen schlaffördernden<br />

Präparaten werden zu den pflanzlichen<br />

Abendrituale wie z.B. ein warmes Vollbad<br />

helfen dabei Ruhe und Entspannung zu finden.<br />

Extrakten noch Melatonin („Schlafhormon“)<br />

oder L-Tryptophan beigemischt. Auch eine<br />

Auswahl von homöopathischen Mitteln und<br />

ätherischen Ölen wie Lavendel, Melisse, Ylang<br />

Ylang, Sandelholz u.a. wirken beruhigend<br />

(i Badezusatz, Vernebler, aufs Taschentuch)<br />

Bei länger andauernden Schlafstörungen<br />

oder Beschwerden,<br />

die durch den Schlafmangel<br />

ausgelöst werden, SOLLTEN SIE<br />

NICHT ZÖGERN, IHREN ARZT<br />

AUFZUSUCHEN!<br />

FRÜHLINGSPOWER

Gegen Stress<br />

11<br />

EIN STÜCK<br />

Lebensqualität<br />

MED CBD ist ein Pflanzenextrakt<br />

das mittels schonender Extraktion<br />

aus den Blüten der Hanfpflanze<br />

gewonnen wird. Es ist vegan,<br />

glutenfrei und wird aus 100% Bio-<br />

Hanf in höchster Qualität hergestellt<br />

und enthält ein breites Spektrum<br />

an natürlichen Cannabinoiden<br />

der Hanfpflanze und ist nicht<br />

rezeptpflichtig.<br />

MED CBD steht für ...<br />

• höchste Qualität und permanente<br />

Reinheitskontrolle<br />

• 100% natürliche Wirkstoffe<br />

• einen THC-Gehalt der den gesetzlichen<br />

Vorgaben von unter 0,3 Prozent entspricht<br />

• optimale Verwertbarkeit für den<br />

Organismus durch direkte Aufnahme über<br />

die Mundschleimhaut<br />

• ein optimales Verhältnis an<br />

gesundheitsfördernden Cannabinoiden,<br />

Flavonoiden, Terpenen, Omega 3, 6 und<br />

9 Fettsäuren, Aminosäuren, Vitaminen,<br />

Mineralien und Spurenelementen<br />

• wirksame Antioxidantien zur Bekämpfung<br />

von oxidativem Stress<br />

MED CBD by Hanfgarten ist<br />

in folgenden Dosierungen erhältlich:<br />

MED CBD Hanf Tr. Bio 5%, PZN4846952<br />

MED CBD Hanf Tr. Bio 10%, PZN4846969<br />

MED CBD Hanf Tr. Bio 20%, PZN4846975<br />

Nahrungsergänzungsmittel sind keine Arzneimittel. Fragen Sie ihren Arzt, um Informationen<br />

zur spezifischen Behandlung von Beschwerden oder Krankheiten zu erhalten.<br />

FRÜHLINGSPOWER

12<br />

ALLERGIEZEIT

13<br />

Allergiezeit<br />

HEULEND durch<br />

die jubelnde Natur.<br />

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

ALLERGIEZEIT

14<br />

Sie fliegen wieder.<br />

Winzige Pollenkörner von<br />

blühenden Bäumen und<br />

Sträuchern, später auch<br />

Kräutern und Gräsern, die<br />

etwa 20% ÖsterreicherInnen<br />

einen unliebsamen<br />

Frühlingsbeginn bescheren.<br />

Treffen die Pollen mit der eingeatmeten<br />

Luft auf die Schleimhäute von Betroffenen,<br />

lösen sie eine allergische Reaktion<br />

aus. Der Körper hält sie für schädlich und ruft<br />

die Immunabwehr auf den Plan. Dies passiert<br />

aber erst, nachdem unser Immunsystem<br />

diese speziellen Pollen (oder einen anderen<br />

spezifischen Stoff) bereits einmal kennengelernt<br />

hat (symptomlose „Erstreaktion“) und<br />

sie sich – warum auch immer – als schädlichen<br />

Eindringling vorgemerkt hat. Durch die<br />

allergische Reaktion werden Histamin und<br />

Leukotriene im Körper ausgeschüttet und führen<br />

zu tränenden Augen, Niesen, Fließschnupfen<br />

und einem „dummen“ Kopf – die typischen<br />

Anzeichen einer allergischen Rhinokonjunktivitis,<br />

umgangssprachlich als Heuschnupfen<br />

bekannt.<br />

In diesem Stadium empfindet man die<br />

allergische Reaktion als lästig und unangenehm,<br />

sie ist aber im Grunde harmlos. Später<br />

entwickeln sich mitunter ernst zu nehmende<br />

Symptome oder die Beschwerden des Allergiebeginns<br />

werden abgelöst: Husten, Atembeschwerden<br />

bis hin zum Asthma sind Folgen<br />

eines so genannten „Etagenwechsels“ (die<br />

Beschwerden „rutschen nach unten“). Auch<br />

Ohrenentzündungen, Lidödeme, Nasennebenhöhlenentzündungen,<br />

Hautauschläge,<br />

Ekzeme und Schlafstörungen können sich als<br />

Begleiterkrankung entwickeln. Ganz ähnliche<br />

Beschwerden verursachen auch andere<br />

Allergie-auslösende Stoffe (=Allergene) wie<br />

Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilz.<br />

Davon sind etwa 15% der Bevölkerung<br />

betroffen.<br />

Das beste Mittel gegen die allergische Reaktion<br />

ist natürlich, erst gar nicht mit dem<br />

auslösenden Stoff in Kontakt zu kommen!<br />

Die Pollen- Saison dauert lang, denn Gräser,<br />

ALLERGIEZEIT

HEULEND DURCH DIE JUBELNDE NATUR 15<br />

Bäume und Kräuter blühen zu unterschiedlichen<br />

Zeiten. Damit Sie sich auf die für Sie<br />

kritische Zeit schon vorbereiten können,<br />

sollten Sie im Vorfeld einen Allergie-Test beim<br />

Arzt durchführen lassen, damit Sie wissen, auf<br />

welche Stoffe Sie reagieren.<br />

Für Pollen-Allergiker gibt es die jeweils<br />

aktuelle Pollenflug-Vorhersage online unter<br />

www.pollenwarndienst.at bzw.<br />

www.polleninfo.org<br />

VORBEUGENDE TIPPS<br />

BEI HEUSCHNUPFEN:<br />

• Informieren Sie sich über die aktuelle<br />

Pollenflug-Situation bevor Sie im Freien<br />

etwas planen.<br />

• Spülen Sie regelmäßig Ihre Nasenschleimhäute<br />

mit physiologischer Kochsalzlösung,<br />

um sie gesund und abwehrstark zu erhalten.<br />

Zum Schutz der Augen gibt’s befeuchtende<br />

und beruhigende Augentropfen.<br />

• Verwenden Sie in Ihrem Wohnbereich oder<br />

im Auto Luftreiniger, Pollenschutzgitter<br />

oder Pollenfilter.<br />

Hilfe für gereizte,<br />

trockene Augen<br />

Natürlich<br />

ohne<br />

Konservierungsmittel<br />

L.AT.MKT.03.2017.5612<br />

Entgeltliche Einschaltung |<br />

Augentropfen<br />

Lindern & befeuchten<br />

Medizinprodukt: Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.

16<br />

• Vermeiden Sie Sport in pollenbelasteter<br />

Umgebung<br />

• Mähen Sie Ihren Rasen nicht selbst<br />

• Lassen Sie Ihre Wäsche nicht im Freien<br />

trocknen<br />

• Verbringen Sie Ihren Urlaub wenn möglich<br />

am Meer oder in den Bergen<br />

• Anwendung ausgesuchter Arzneimittel im<br />

Vorfeld der Allergen-Freisetzung (Traganthwurzel,<br />

Antihistaminika)<br />

ARZNEIMITTEL IN DER<br />

SELBSTMEDIKATION UND<br />

ALTERNATIVEN:<br />

• Alpha-Sympathomimetika: (Oxymetazolin,<br />

Xylometazolin, Tramazolinhydrochlorid, u.a.)<br />

Nasensprays – schnelle Hilfe bei verstopfter<br />

Nase, Abschwellung der Schleimhaut<br />

ACHTUNG<br />

nicht länger als eine Woche anwenden!<br />

Eventuell zur Befeuchtung oder Weiterbehandlung<br />

zusätzlich einen Meerwasser-<br />

Spray verwenden.<br />

• Antihistaminika<br />

Anwendung auch vorbeugend möglich<br />

• reine Mastzellenstabilisatoren (Cromoglicinsäure):<br />

verringern die Freisetzung von<br />

Histamin am Wirkort, Anwendung als<br />

Nasenspray<br />

• Antihistaminika: unterdrücken die<br />

Histamin-Ausschüttung<br />

Loratadin, Desloratadin, Cetirizin,<br />

Levocetirizin u.a.: in Tablettenform zum<br />

Einnehmen.<br />

Beachte: einige Wirkstoffe machen müde<br />

und beinträchtigen die Reaktionsfähigkeit<br />

ALLERGIEZEIT

HEULEND DURCH DIE JUBELNDE NATUR<br />

17<br />

Azelastin, Levocabastin u.a.:<br />

lokale Anwendung als Nasenspray oder<br />

Augentropfen<br />

• Pflanzliche Mittel<br />

Traganthwurzel „neutralisiert“ Allergieauslösende<br />

Stoffe. Die Empfindlichkeit<br />

gegenüber Allergenen wird herabgesetzt<br />

und dadurch die Histaminausschüttung<br />

verringert – Anwendung bereits ab Beginn<br />

der Saison!<br />

ACHTUNG<br />

Im Falle eines allergischen Schocks<br />

(Schwellung der Haut, Ausschläge,<br />

Blutdruckabfall, Übelkeit, Kreislaufkollaps<br />

usw.) muss SOFORT die Rettung gerufen<br />

werden, da dieser auch tödlich enden kann!<br />

WICHTIGER HINWEIS<br />

Bei anhaltenden oder heftigen Beschwerden<br />

sowie bei oben beschriebenem<br />

„Etagenwechsel“ ist eine ärztliche Diagnosestellung<br />

und weiterführende medikamentöse<br />

Therapie erforderlich!<br />

POLLEN-<br />

ALLERGIE<br />

KANN<br />

1 Tablette<br />

hilft 24 Stunden<br />

effektiv gegen<br />

Allergie-Symptome<br />

wie Schnupfen,<br />

tränende Augen, Juckreiz<br />

und Hautirritationen<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte<br />

Wirkungen informieren Gebrauchsinformation,<br />

Arzt oder Apotheker.<br />

L.AT.MKT.12.2016.5007 | Entgeltliche Einschaltung

18<br />

DESINFEKTION

19<br />

INFEKTIONS-<br />

QUELLE<br />

Hand<br />

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

DESINFEKTION

20<br />

Türklinken, Haltegriffe<br />

und öffentliche Terminals<br />

sind wohl die am<br />

meisten frequentierten<br />

Umschlagplätze für<br />

Krankheitserreger. Viren,<br />

Bakterien, Pilze und andere<br />

Keime tummeln sich<br />

gehäuft auf Gegenständen,<br />

die von vielen Händen<br />

benutzt werden, speziell in<br />

öffentlichen Einrichtungen<br />

wie Zügen, Straßenbahnen,<br />

Krankenhäuser, Schulen,<br />

Kindergärten u.a.<br />

Und haben es Erreger mal auf die Hand<br />

geschafft, gelangen sie mit dem Jausen-<br />

Weckerl in den Mund oder beim Nase<br />

putzen auf die Schleimhaut.<br />

Unsere Höflichkeit sorgt dann noch für die<br />

weitere Verbreitung. In unserer Kultur schüttelt<br />

man dem Gegenüber die Hand, wenn man ihm<br />

seine freundliche Gesinnung zeigen möchte.<br />

Die Verweigerung des Handschlags käme einer<br />

deutlichen Zurückweisung gleich. Wir kommunizieren<br />

auch über Gesten miteinander. Manch<br />

sportlicher Erfolg animiert die Beteiligten zum<br />

Abklatschen und was wäre Verliebt-Sein ohne<br />

Händchen halten?<br />

Die Hand- zu-Hand Übertragung ist häufiger<br />

Auslöser einer Infektion und wird ganz gerne<br />

unterschätzt. Erst in den letzten Jahren ist<br />

das Thema „Händedesinfektion“ sehr intensiv<br />

in den Fokus gerückt, angeheizt durch akute<br />

Gesundheitsgefahren wie massive Durchfallerkrankungen<br />

(Noro-Viren) oder alljährliche<br />

Grippe-Wellen (Influenza-Viren). Spitäler und<br />

medizinische Einrichtungen haben schon<br />

seit Jahrzehnten spezielle Hygiene-Pläne, die<br />

notwendige Reinigungs- und Entkeimungsmaßnahmen<br />

genau regeln. In der heutigen Zeit<br />

gibt es beinahe für alle öffentlich zugänglichen<br />

Gebäude Hygienevorschriften, die einzuhalten<br />

und zu kontrollieren sind.<br />

WAS PASSIERT BEIM DESINFIZIEREN?<br />

Laut Deutschem Arzneibuch (DAB) bedeutet<br />

Desinfektion „totes oder lebendes Material in<br />

einen Zustand versetzen, dass es nicht mehr<br />

infizieren kann“. Es handelt sich also um eine<br />

Maßnahme, bei der die Zahl der Infektionserreger<br />

so weit reduziert wird, dass eine Infektion<br />

bzw. Übertragung ausgeschlossen werden<br />

kann.<br />

DESINFEKTION

INFEKTIONSQUELLE HAND<br />

21<br />

Eine hundertprozentige Abtötung aller Keime<br />

findet nicht statt, das wäre beim Sterilisieren<br />

der Fall.<br />

Neben antiseptisch wirkenden Substanzen und<br />

chemischen Stoffen werden auch physikalische<br />

Methoden (Strahlen, trockene oder feuchte Hitze)<br />

angewendet, die einerseits umweltfreundlicher,<br />

andererseits nur für entsprechend widerstandsfähige<br />

Materialien geeignet sind.<br />

Chemische Antiseptika, die zur Flächen- und<br />

Gerätedesinfektion bestimmt sind, können<br />

gesundheitsschädlich sein. Das Gefährdungspotential<br />

ist auf dem Behältnis durch<br />

so genannte Piktogramme (weiße Raute mit<br />

rotem Rand und entsprechendem Symbol) und<br />

Warnhinweise deklariert, und entsprechende<br />

Sicherheitsratschläge sollten befolgt werden.<br />

(Handschuhe, nicht in die Augen bringen, nicht<br />

in die Umwelt entsorgen u.a.)<br />

Für eine optimale Wirkung bei minimaler Gefahr<br />

von Resistenzentwicklung der Keime, sind<br />

die jeweiligen Angaben zu Wirkstoffkonzentration<br />

und Einwirkzeit unbedingt einzuhalten!<br />

Im Alltag begegnen uns in der Regel<br />

folgende Situationen, IN DENEN WIR<br />

AN DAS DESINFIZIEREN DENKEN:<br />

WC und Bad putzen, Hände-Reinigung nach<br />

dem Klo-Gang, Krankenpflege, Umgang mit<br />

Gerätschaften fürs Baby, Wunden versorgen,<br />

Fußpilz vorbeugen, u.a.<br />

Je nachdem, was wir desinfizieren möchten,<br />

und welche Erreger-Typen im Speziellen vorliegen<br />

– grampositive/gramnegative Bakterien,<br />

Viren oder Pilze – stehen unterschiedliche Stoffe<br />

zur Verfügung. Eine Vielzahl der Substanzen<br />

weisen ein breites Wirkungsspektrum auf und<br />

töten mehrere Keimarten.<br />

DESINFEKTION

22<br />

INFEKTIONSQUELLE HAND<br />

FLÄCHEN- UND<br />

GERÄTEDESINFEKTION<br />

• wenn möglich: physikalische Methode<br />

anwenden (z.B.: heißes Wasser bei Säuglingsfläschchen)<br />

• Chemische Wirkstoffe: Alkohole, 2-Propanol<br />

70%, Aldehyde, quartäre Ammoniumverbindungen,<br />

u.a.<br />

HAUT-, HÄNDE- UND<br />

WUNDDESINFEKTION<br />

Anforderungen an verwendete Substanzen:<br />

breites Wirkspektrum, gut verträglich, geringes<br />

Allergie-Potential<br />

BEACHTE<br />

regelmäßige Händedesinfektion kann zum<br />

Austrocknen der Haut führen –> rückfettende<br />

Pflegesalben verwenden<br />

Chemische Wirkstoffe:<br />

• Alkohole (Ethanol 70%, 2-Propanol 70% u.a)<br />

für gesunde Haut und Hände<br />

• Chlorhexidin-digluconat (in Mundspüllösungen,<br />

antiseptischen Wundcremes oder<br />

Puder, Zahnheilkunde)<br />

• Wasserstoffperoxid 3%: zur Mundspülung,<br />

Zahnmedizin, in der Industrie, auch<br />

Schimmelpilz, selten für Wunden u.a.<br />

• Ethacridin: für infizierte Wunden, färbt gelb<br />

– selten verwendet, rezeptpflichtig<br />

• Octenidin-hydrochlorid: für Wunden auf<br />

Haut und Schleimhaut, farblos und brennt<br />

nicht<br />

• Polyvidon-Iod: der gängigste Wirkstoff zur<br />

Desinfektion von Wunden; braungefärbt und<br />

brennt ein wenig<br />

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Bewegungsschmerzen?<br />

23<br />

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und Entzündungen – eignen sich besonders bei<br />

• Kopfschmerzen<br />

• Zahnschmerzen<br />

• Muskelschmerzen<br />

• Gelenksschmerzen<br />

• Migräne<br />

• Regelbeschwerden<br />

• Schmerzen und Fieber bei<br />

Erkältungskrankheiten.<br />

Neben der schmerzstillenden verfügt ratioDolor®<br />

auch über entzündungshemmende und fiebersenkende<br />

Eigenschaften.<br />

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informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

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DESINFEKTION

24<br />

Wundversorgung<br />

SCHÜRFWUNDE:<br />

RICHTIG BEHAN-<br />

DELT HEILT SIE<br />

SCHNELL<br />

Frühling – die Tage werden wieder länger, die<br />

Sonne zeigt sich öfters, die Vögel zwitschern,<br />

die ersten Blumen blühen. Die Temperaturen<br />

steigen und viele Menschen werden wieder<br />

aktiver. Durch kurze Hosen und die höhere<br />

Aktivität steigt das Risiko für Schürfwunden.<br />

Die gute Nachricht – Richtig behandelt heilen<br />

Schürfwunden rasch!<br />

Abhängig von Wundtiefe und<br />

Wundexsudat wird folgende<br />

Versorgung empfohlen:<br />

Das Einmal-Eins der modernen<br />

Wundversorgung<br />

Schritt 1:<br />

Entfernen von Fremdkörpern<br />

Leichte, oberflächliche<br />

Schürfwunden:<br />

Leukoplast ® elastic<br />

Das anpassungsfähige Pflaster,<br />

z.B. am Kniegelenk.<br />

Schritt 2:<br />

Reinigen und Desinfektion<br />

Schritt 3:<br />

Wunde abdecken<br />

Schritt 4:<br />

Fixieren<br />

Schritt 5:<br />

Häufigkeit des Verbandwechsels<br />

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6 cm x 1 m, hautfarben € 4,94<br />

DESINFEKTION<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />

Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />

rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.

25<br />

Mittelstarke<br />

Schürfwunden:<br />

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von Wunden nach Operationen,<br />

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Schwimmen geeignet.<br />

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Die Innovation für leicht infizierte Wunden.<br />

Der Folienverband kombiniert die Vorteile des<br />

Folienverbandes Leukomed ® T Plus, während<br />

das grüne Wundpad nach dem Sorbact ® -<br />

Prinzip Bakterien wirkstofffrei und hochwirksam<br />

bindet. Es werden keine Resistenzen<br />

gebildet. Wasserfest!<br />

Stärkere und eher tiefere<br />

Schürfwunden<br />

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Schmerzfreie Entfernung des Pflasters dank<br />

Silikontechnologie des Klebers – neu nachgebildete<br />

Hautzellen werden bei einem Verbandwechsel<br />

nicht beschädigt.<br />

Lange Tragedauer bis zu zwei Wochen. Die<br />

Cutisoft ® Vlieskompresse wird als Sekundärverband<br />

zur Aufnahme von Exsudat eingesetzt<br />

und mit Leukoplast ® S, Elastomull ® haft oder<br />

Fixomull ® stretch fixiert. Beim Verbandwechsel<br />

bleibt Cuticell ® Contact über die Tragedauer<br />

auf der Wunde, während der Sekundärverband<br />

gewechselt wird.<br />

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Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />

Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />

rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.<br />

DESINFEKTION

26<br />

VITAMINE & VITALITÄT

27<br />

WAS MACHT<br />

UNS EIGENTLICH<br />

AKTIV?<br />

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

VITAMINE & VITALITÄT

28<br />

Es gibt mehr als 600 Stück<br />

in unserem Körper. Sie sind<br />

Bewegungsmacher und<br />

Lebens-Erhalter. Kein Essen,<br />

Atmen, Sprechen, Gehen ohne<br />

ihre Funktionsfähigkeit.<br />

Und sie müssen beschäftigt<br />

werden, um gesund zu<br />

bleiben: unsere Muskeln.<br />

DREI MUSKEL-GEWEBEARTEN<br />

LASSEN SICH UNTERSCHEIDEN<br />

• „quergestreift“: im Mikroskop ist eine<br />

Querstreifung von kleinen Muskel-Funktionseinheiten<br />

– Myofibrillen genannt – sichtbar,<br />

die Steuerung erfolgt (meist) willkürlich.<br />

Alle Skelettmuskeln, die für die Motorik unseres<br />

Körpers verantwortlich sind, gehören<br />

zu dieser Muskel-Gruppe.<br />

• Herzmuskel: einzigartig! Ist zwar unter dem<br />

Mikroskop quergestreift, arbeitet jedoch<br />

ununterbrochen. Kann nicht krampfen, hat<br />

ein eigenes Reizleitungssystem und wird unwillkürlich<br />

über den Sinusknoten gesteuert.<br />

• „glatt“: keine Querstreifung erkennbar,<br />

wird unbewusst vom vegetativen Nervensystem,<br />

Hormonen (u.a.) kontrolliert. Dazu<br />

gehört im Wesentlichen die Muskulatur der<br />

Verdauungsorgane, der Atmung und der<br />

Blutgefäße<br />

WIE KOMMT<br />

BEWEGUNG ZUSTANDE?<br />

Die von uns willkürlich kontrollierbaren Muskeln<br />

– zum größten Teil die Skelettmuskeln –<br />

werden aus Bündeln von Fasern aufgebaut, die<br />

aus kleineren Einheiten bestehen. Die Anzahl<br />

der Fasern werden genetisch festgelegt, eine<br />

Zunahme der Muskulatur kann nur durch<br />

Dickenwachstum der Fasern passieren. Ein<br />

Muskel ist mit jedem Ende an einem Knochenteil<br />

durch Sehnen fixiert. Durch die Bewegung<br />

der Muskeln werden die Knochen zueinander<br />

oder auseinander gezogen, was durch das<br />

dazwischen liegende Gelenk ermöglicht wird.<br />

Das Zusammenziehen des Muskels (Kontraktion)<br />

kann nur unter Aufwendung von Energie<br />

aktiv erfolgen. Die Entspannung (Relaxation)<br />

ist ein passiver Vorgang. Ausgelöst werden diese<br />

Abläufe durch elektrische Impulse, die über<br />

Nervenbahnen weitergeleitet werden.<br />

VITAMINE & VITALITÄT

WAS MACHT UNS EIGENLTICH AKTIV?<br />

29<br />

Auf funktionstüchtige Muskeln muss sich jeder<br />

Mensch verlassen können, im Besonderen<br />

jedoch alle, die ihrem Körper mehr abverlangen<br />

als Müßiggang.<br />

Bewegungshungrige (speziell in höherem<br />

Alter) und Hobbysportler benötigen gesunde<br />

kräftige Muskeln, um diese beanspruchen zu<br />

können ohne schmerzhaften Folgen wie Muskelkater<br />

oder einer Verletzung zu erleiden.<br />

Haben Sie schon einmal die Oberschenkel-<br />

Muskelpakete eines Abfahrers betrachtet,<br />

dessen Beine dem Druck bei 120 km/h im<br />

Zielschuss standhalten müssen? So extrem<br />

braucht es ein Durchschnittssportler zwar<br />

nicht, aber eine belastungsfähige Muskulatur<br />

verhilft zu großer Beweglichkeit, Spritzigkeit,<br />

Ausdauer und Spaß an der Aktivität.<br />

UND WAS MACHT<br />

MUSKELN FIT?<br />

• Bewegung bzw. Training:<br />

Sportmuffeln hören das nicht so gern, aber<br />

die Muskeln werden nur durch Muskelarbeit<br />

kräftiger. Mit dem richtigen individuellen<br />

Trainingsplan (durch eine kompetente<br />

Person erstellt und eventuell mit dem<br />

Arzt besprochen) zeigen sich erste Erfolg<br />

recht schnell, für eine anhaltende Wirkung<br />

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Die Registrierung dieses traditionellen, pflanzlichen Arzneimittels beruht ausschließlich<br />

auf langjähriger erfolgreicher, Verwendung in den genannten Anwendungsgebieten.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren<br />

Arzt oder Apotheker.<br />

1803<strong>02</strong> Information für Verbraucher

30<br />

WAS MACHT UNS EIGENLTICH AKTIV?<br />

braucht man jedoch Geduld. Als Belohnung<br />

lockt ein strafferer Body, Spaß an der Bewegung<br />

und das Ende manch eines Wehwehchens<br />

(z.B. Rückenschmerzen)<br />

• Die richtige Ernährung<br />

Dass Eiweiß als wichtiger Kraftstoff des<br />

Muskels fungiert, ist allgemein bekannt.<br />

Dazu sind allerdings keine Fleischberge oder<br />

Unmengen Proteinshakes nötig. Auf der<br />

Grundlage einer ausgewogenen vitaminreichen<br />

Ernährung (Ernährungspyramide)<br />

kann man den Bedarf mit folgenden gesunden<br />

Eiweißquellen decken:<br />

• Tierisch<br />

Eier, Geflügel, Fisch, Milch und Milchprodukte<br />

– und ab und zu auch Fleisch.<br />

Bevorzugen Sie dabei fettarme Varianten.<br />

• Pflanzlich<br />

Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen u.a),<br />

Kartoffeln, Getreideprodukte<br />

Davon abgesehen verlangt der Muskel<br />

nach viel Wasser und gemäßigten Mengen<br />

Kohlenhydraten und Fetten.<br />

• Mikronährstoffe<br />

Für funktionstüchtige Muskeln benötigt der<br />

Körper (neben anderen Mikronährstoffen)<br />

insbesondere Magnesium, Kalzium, Kalium<br />

und selbstverständlich Natrium. Sind diese<br />

Mineralstoffe ausreichend vorhanden,<br />

bewirken sie im Zusammenspiel eine reibungslose<br />

Muskeltätigkeit. Durch Schwitzen<br />

kommt es zum Verlust von Mineralstoffen<br />

(v.a. Natrium, Kalium), die z.B. durch<br />

Fruchtsaft (mit etwas Salz) wieder aufgefüllt<br />

werden sollten. Für die Muskelarbeit selbst<br />

(zusammenziehen bzw. entspannen) ist<br />

Magnesium unentbehrlich.<br />

MUSKELTURBO MAGNESIUM<br />

• Natürliche Quellen:<br />

Sojamehl, Reis, Weizenkleie, Linsen,<br />

Schokolade, Vollkornbrot (Weizen)<br />

• Funktionen (unter anderem):<br />

• Energiebereitstellung<br />

• Herzmuskel: Gegenspieler zu Kalzium,<br />

Stressabschirmung<br />

Regelmäßige Bewegung hilft oft bei der<br />

Behandlung von lästigen Schmerzen.<br />

• Knochenaufbau<br />

• Regulation der Muskelarbeit (Zusammenziehen<br />

und Erschlaffen)<br />

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32<br />

Magnesium ist z.B. in Sojamehl, Reis, Weizenkleie, Linsen,<br />

Schokolade, Vollkornbrot (Weizen) zu finden.<br />

• Regulation der Signalübertragung von<br />

Hormonen und Neurotransmittern (z.B.:<br />

Botenstoff Dopamin)<br />

• ERHÖHTER BEDARF BEI:<br />

• Stress<br />

• Schwangerschaft und Stillzeit<br />

• Leistungssport<br />

• bei längerer Diuretika-Behandlung<br />

(kann zu Kalium und Magnesium-<br />

Mangel führen)<br />

• bei erhöhter Aluminiumbelastung<br />

• Täglicher Bedarf:<br />

300 - 400 mg (lt. DACH 2008)<br />

ACHTUNG<br />

schlechte Resorptionsquote:<br />

nur etwa 35 - 55% werden in den Körper<br />

aufgenommen!<br />

Dosierung<br />

bei erhöhtem Bedarf: 500 - 600 mg<br />

fallweise mehr – nach ärztlicher Absprache<br />

• ANWENDUNG (VORBEUGEND,<br />

THERAPEUTISCH) BEI:<br />

• Muskelkrämpfen<br />

• Allergien<br />

• Diabetes: auch zur Prävention!<br />

Diabetiker haben meist Magnesium-<br />

Mangel i Ausgleich<br />

• Herzkrankheiten:<br />

Vorbeugung Schlaganfall – Arzt befragen!<br />

• Migräne<br />

• Bluthochdruck: Senkung systolischer<br />

Wert<br />

• Stress, Unruhe<br />

• Osteoporose<br />

• Nebenwirkung:<br />

Abführend i hohe Dosen (500 - 600 mg) auf<br />

zwei Gaben aufteilen<br />

• Überdosierung: höchst selten<br />

VORSICHT bei Nierenschwäche<br />

oder Herzerkrankungen<br />

VITAMINE & VITALITÄT

33<br />

APOTHEKER<br />

TIPP<br />

Muntermacher für<br />

Frühjahrsmüde!<br />

Wechseldusche nach Kneipp<br />

So wird´s gemacht:<br />

• Zunächst heiß duschen, bis ein<br />

angenehmes Wärmegefühl eintritt<br />

• Anschließend lauwarm oder kalt<br />

aufdrehen und in folgender Reihenfolge<br />

abduschen:<br />

• rechtes Bein (von unten nach oben,<br />

erst außen dann innen)<br />

• linkes Bein (wie oben)<br />

• rechter Arm (wie oben)<br />

• linker Arm (wie oben)<br />

• Brust, Bauch, Nacken, Gesicht<br />

• Drei Mal täglich wäre ideal<br />

• Beachte: immer mit warmen Wasser<br />

beginnen und mit kaltem aufhören. Zum<br />

Ende der Anwendung gut „einpacken“,<br />

man muss sich warm und wohl fühlen<br />

• Wirkung: blutdruckhebend,<br />

abwehrstärkend, belebend<br />

• Vorsicht bei Herz- oder<br />

Blutdruckerkrankungen<br />

GENUSS-MASSAGE<br />

mit anregenden, harmonisierenden Ölen:<br />

Anwendung von fetten Ölen (= Trägerölen),<br />

die einige Tropfen Ätherisches Öl enthalten<br />

• 20 Tropfen ÄÖ auf 50g fettes Öl (2%),<br />

• Trägeröle: Mandelöl, Jojobaöl,<br />

Aprikosenkernöl, Nachtkerzenöl,<br />

Sanddornfruchtfleischöl, Schwarzkümmelöl,<br />

Olivenöl (Eigengeruch!) u.a.<br />

• Ätherische Öle: Mandarine, Orange, Neroli,<br />

Rosengeranie, Rose, Petit Grain, Zeder,<br />

Zierbelkiefer, Grapefruit, Sandelholz u.a.<br />

Hinweis: Ätherische Öle können die Haut<br />

reizen oder Allergien auslösen, daher vor<br />

Anwendung die Verträglichkeit prüfen (eine<br />

kleine Menge Massageöl in die Ellenbeuge,<br />

60 min. warten).<br />

Zum Schmunzeln:<br />

„Unkraut ist eine Pflanze,<br />

deren Vorzüge noch nicht<br />

erkannt worden sind“<br />

(Ralph Waldo Emerson, amerikanischer<br />

Schriftsteller und Philosoph)<br />

APOTHEKER TIPP

34<br />

AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld<br />

SPA Resort Therme Geinberg<br />

© Geinberg5 Private Spa Villas<br />

© VAMED Vitality World<br />

VAMED VITALITY WORLD<br />

Eintauchen<br />

von Längenfeld bis Budapest<br />

VAMED VITALITY WORLD<br />

© VAMED Vitality World

35<br />

© VAMED Vitality World © VAMED Vitality World © VAMED Vitality World<br />

Die Thermen- und<br />

Gesundheitsresorts der<br />

VAMED Vitality World legen<br />

besonderen WERT AUF<br />

GANZHEITLICHKEIT.<br />

Für die Gäste bedeutet dies, dass sie sich<br />

nicht nur rein körperlich bei erstklassigen<br />

Treatments entspannen werden.<br />

Vielmehr können sie auch ihre Seele baumeln<br />

lassen und neue Kraft für den Alltag schöpfen.<br />

Das ist der gemeinsame Nenner, der die<br />

TAUERN SPA Zell am See – Kaprun<br />

GesundheitsZentrum Bad Sauerbrunn<br />

Therme Wien<br />

verschiedenen Häuser mit ihren Besonderheiten,<br />

Schwerpunkten und Spezialitäten<br />

miteinander verbindet. Neun Resorts stehen<br />

dafür zur Auswahl.<br />

Der AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld<br />

etwa bietet neben einem vielfältigen Wellnessund<br />

Sportangebot auch einen bezaubernden<br />

Ausblick auf die wunderschöne Landschaft<br />

der Ötztaler Alpen.<br />

Ein wahrlich schwereloses Erlebnis verspricht<br />

ein Urlaub im SPA Resort Therme Geinberg<br />

beim Floaten in der Muschel – von der Karibik<br />

in den Orient.<br />

Der gläserne Skylinepool im TAUERN SPA<br />

Zell am See – Kaprun lädt mit einem atemberaubenden<br />

Ausblick auf das Kitzsteinhorn<br />

zum Wohlfühlen und Genießen am Fuße des<br />

Nationalparks Hohe Tauern ein.<br />

Das GesundheitsZentrum Bad Sauerbrunn<br />

ist die ideale Destination für alle, die sich in<br />

ihrem Gesundheitsurlaub mehr als eine<br />

„normale“ Kur erwarten.<br />

Wer mitten in der Großstadt genussvoll<br />

entspannen und den Alltag für ein paar Tage<br />

hinter sich lassen möchte, der kann das in<br />

der modernsten Stadttherme Europas, der<br />

Therme Wien, tun.<br />

Nicht nur Erholungssuchende, sondern auch<br />

Entdecker und Abenteurer werden sich in<br />

der St. Martins Therme & Lodge und in der<br />

einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft<br />

des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel<br />

besonders wohlfühlen.<br />

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36<br />

© St. Martins Therme & Lodge/Rudy Dellinger<br />

St. Martins Therme & Lodge<br />

Therme Laa – Hotel & Silent Spa<br />

la pura women’s health resort kamptal<br />

Aquaworld Resort Budapest<br />

© VAMED Vitality World<br />

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© Therme Laa<br />

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und ein frohes Osterfest.<br />

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besonderen Tag!<br />

in Liebe<br />

Dein Sohnemann<br />

Meine Lieben,<br />

ich wünsche Euch einen erholsamen Aufenthalt<br />

und ein frohes Osterfest.<br />

Bis Bald Euer<br />

Sohnemann<br />

Datum: 01.01.2013<br />

Gutscheinnummer:<br />

123456789<br />

Liebe Mama,<br />

Lass Dich verwöhnen und freu Dich auf diesen<br />

besonderen Tag!<br />

in Liebe<br />

Dein Sohnemann<br />

Bis Bald Euer<br />

Sohnemann<br />

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Meine Lieben,<br />

ich wünsche Euch einen erholsamen Aufenthalt<br />

und ein frohes Osterfest.<br />

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Weinviertel mit ihrer abwechslungsreichen<br />

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Hotel & Silent Spa kann auch andere, ruhigere<br />

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38<br />

FOOD<br />

EXPERTIN<br />

LISI POLSTER<br />

EAT SMART<br />

Darm mit Charme<br />

ODER WIE KOMME ICH ZU EINEM GLÜCKLICHEN<br />

UND GESUNDEN DARM?<br />

TEXT: ELISABETH POLSTER, FOOD-EXPERTIN<br />

Die Bedeutung eines<br />

gesunden Darms rückt<br />

immer mehr in den Fokus<br />

der Wissenschaft.<br />

Durch die starke Verarbeitung unserer<br />

Lebensmittel nehmen wir oft denaturierte<br />

bis hin zu, für unsere Darmgesundheit<br />

wertlosen Nahrungsmittel zu uns. In<br />

dieser Ausgabe möchte ich Ihnen einige Tipps<br />

geben wie Sie mit den richtigen Lebensmitteln<br />

Ihre Darmgesundheit unterstützen können.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Essgenuss &<br />

Lebensfreude!<br />

Herzlichst, Ihre Elisabeth Polster<br />

GESUNDHEIT BEGINNT IM DARM<br />

Unsere Darmflora (Mikrobiom) setzt sich aus<br />

mehr als 100 Billionen unterschiedlichen Bakterien<br />

zusammen. In einem gesunden Darm<br />

überwiegen die „guten“ Lactobazillen und Bifidobakterien,<br />

welche mit uns Menschen eine<br />

Symbiose eingehen. Dies bedeutet, dass wir<br />

ohne Sie nicht leben können und umgekehrt<br />

auch benötigen diese Bakterien für ihr Überleben<br />

uns als Wirt. Mit allen diesen Mikroorganismen<br />

steuert unser Darm zahlreiche Stoffwechselvorgänge<br />

in unserem Körper. Er ist in<br />

der Lage alle lebensnotwendigen B-Vitamine<br />

zu produzieren, Enzyme und Aminosäuren.<br />

Mit der Nahrung eventuell aufgenommene<br />

Schadstoffe wie Pflanzenschutzmittel, Konservierungsmittel<br />

und künstliche Farbstoffe,<br />

werden von einer gesunden Darmflora aus<br />

EAT SMART

39<br />

unserem Körper eliminiert. Ebenso befinden<br />

sich die Mehrheit der Abwehrzellen für ein<br />

starkes Immunsystem im Darm. Nur wenn die<br />

Verdauung optimal funktioniert, fühlen wir<br />

uns gesund und vital.<br />

DER DARM UNTER BESCHUSS<br />

Unsere moderne Lebensweise, welche<br />

gekennzeichnet ist durch Stress, Bewegungsmangel,<br />

zuckerreiche- und ballaststoffarme<br />

Ernährung, Antibiotika- und Medikamenteneinnahme,<br />

rauchen und Alkohol, setzt unserem<br />

Darm zu und führt sehr häufig zu einer<br />

Dysbiose des Mikrobioms. Dies kann zu den<br />

vielfältigsten Beschwerden wie z.B. Durchfall,<br />

Verstopfung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />

Allergien, Migräne, Müdigkeit und Schlafstörungen<br />

führen. Wie schaffen wir es also<br />

unseren Darm mit seinen wertvollen Helfern<br />

bei seiner Gesunderhaltung zu unterstützen<br />

und zu verwöhnen?<br />

WAS BENÖTIGT EIN<br />

GLÜCKLICHER DARM?<br />

Das Um und Auf für eine gesunde Darmflora<br />

sind Ballaststoffe. Ballaststoffe dienen den<br />

„guten“ also gesunden Darmbakterien als<br />

Nahrung und werden auch als Präbiotika bezeichnet.<br />

Ballaststoffe befinden sich bevorzugt<br />

in Pflanzennahrung also in Gemüse und Obst.<br />

Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie im<br />

Dünndarm nicht zerlegt und für die Energiegewinnung<br />

verwertet werden können und so<br />

unverändert in den Dickdarm gelangen, wo<br />

sie den guten Darmbakterien als Nahrung<br />

dienen. Die zusätzliche Aufnahme von aktiven<br />

Darmbakterien kann einen aus dem Gleichgewicht<br />

geratenen Darm wieder stabilisieren.<br />

Leider nehmen die meisten Menschen zu<br />

wenig Ballaststoffe zu sich. Es sollten schon<br />

30g täglich sein.<br />

WIE SCHAFFEN WIR ES NUN<br />

AUSREICHEND BALLASTSTOFFE ZU<br />

UNS ZU NEHMEN?<br />

Eine einfache Art und Weise ist es vor den<br />

Mahlzeiten 2 - 3 Mal täglich, 1 TL Flohsamenschalen<br />

in einem Glas Wasser aufzulösen und<br />

zu trinken. Wenn Sie sich bisher eher ballaststoffarm<br />

ernährt haben, dann beginnen Sie<br />

mit nur 1 TL täglich und steigern sich langsam,<br />

um Blähungen zu vermeiden.<br />

Folgende Lebensmittel zeichnen sich durch<br />

wertvolle präbiotische Ballaststoffe aus:<br />

Spargel, Topinambur, Karotten, Artischocken,<br />

Porree, Chicorèe, Pastinaken, Zwiebel und<br />

Knoblauch. Wenn Sie Kartoffeln und Reis am<br />

Vortag kochen und über Nacht in den Kühlschrank<br />

stellen und erst am nächsten Tag<br />

verarbeiten, dann enthalten diese vermehrt<br />

resistente Stärke, welche ebenfalls für die<br />

guten Darmbakterien als Futter dient.<br />

Elisabeth Polster ist Ernährungsexpertin mit<br />

Schwerpunkt Stoffwechsel-Aktivierung, Zertifizierte<br />

Fachberaterin für Darm-Gesundheit und<br />

Autorin<br />

EAT SMART

40<br />

Verstopfung?<br />

ERLEICHTERT<br />

UNTERWEGS<br />

Stress, unausgewogenes oder ungewohntes<br />

Essen, fremde Umgebung<br />

– es gibt viele Gründe, warum man<br />

oft nicht kann, wenn man muss.<br />

LaevoGo wirkt mit dem bewährten*<br />

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Verstopfungssymptome und sollte<br />

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LaevoGo ® kann unverdünnt oder verdünnt<br />

eingenommen werden. Die unverdünnte<br />

Lösung sollte zügig geschluckt und nicht zu<br />

lange im Mund behalten werden.<br />

Die Einnahme ist unabhängig von anderen<br />

Nahrungsmitteln oder Getränken. Während<br />

der Behandlungsdauer empfiehlt es sich ausreichend<br />

Flüssigkeit (1,5 - 2 Liter/Tag) zu sich zu<br />

nehmen.<br />

EAT SMART<br />

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren<br />

Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. *Erstzulassung Lactulose 1969.<br />

**Alle Preise verstehen sich als vom Hersteller unverb. empf. Verkaufspreise<br />

in Euro inkl. USt. | Stand 03/<strong>2018</strong>.

Mangelernährung verhindern<br />

41<br />

DAMIT<br />

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LEICHTER FÄLLT<br />

Eine abwechslungsreiche, vielseitige und<br />

bedarfsgerechte Ernährung beeinflusst unsere<br />

Gesundheit, unser Wohlbefinden und somit<br />

unsere gesamte Lebensqualität.<br />

In speziellen Lebenssituationen (z.B. bei<br />

Krankheit, nach Operationen, in der Genesungsphase,<br />

im Alter, im Leistungssport…)<br />

erhöht sich häufig der Energie- und Nährstoffbedarf<br />

und kann nicht mehr durch die täglich<br />

aufgenommene Nahrung gedeckt werden.<br />

In solchen Fällen sind Trinknahrungen äußerst<br />

wirksame Helfer. Die Marke Fresubin®<br />

umfasst geschmacklich abgerundete Trinknahrungen<br />

mit einer ausgewogenen Zusammensetzung<br />

aus Kohlenhydraten, Fetten,<br />

Eiweiß, Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen.<br />

In relativ kleinem Volumen sind<br />

daher Energie und alle wichtigen Nährstoffe<br />

für den täglichen Bedarf enthalten.<br />

Das Allerwichtigste ist jedoch das Erkennen<br />

einer möglichen Mangelernährung bzw. zu<br />

wissen, wann eine Unterstützung durch Trinknahrung<br />

erforderlich ist – Gewichtsverlust<br />

durch Krankheit oder im Alter ist häufig ein<br />

Anzeichen dafür und sollte so früh wie möglich<br />

behandelt werden, um einem fortschreitenden<br />

Gewichtsabbau entgegenzuwirken.<br />

Für einen spürbaren Erfolg der Ernährungstherapie<br />

empfiehlt sich eine tägliche Einnahme<br />

von 2 - 3 Drinks über einen Zeitraum von<br />

ca. 6 - 8 Wochen.<br />

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42<br />

Gegen Sodbrennen<br />

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kurze Zeit nach der Einnahme Schmerzen,<br />

Sodbrennen und andere säurebedingte<br />

Symptome<br />

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am Wirkort (Speiseröhre, Magen) seine<br />

Wirkung entfaltet<br />

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Wirkstoff: Magaldrat. Über Wirkungen und mögliche unerwünschte<br />

Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt und Apotheker.<br />

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43<br />

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Wie Sie Ihre Vaginalschleimhaut<br />

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FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

FÜR DIE FRAU

44<br />

Jucken, Brennen,<br />

Ausfluss (Fluor), übler<br />

Geruch – unangenehme<br />

Symptome einer Infektion<br />

im Intimbereich. Diesen<br />

unerquicklichen Zustand<br />

kennt wohl jede Frau, einige<br />

unter uns sind jedoch im<br />

Vaginalbereich besonders<br />

anfällig und leiden unter<br />

immer wieder kehrenden<br />

Schleimhautreizungen,<br />

Pilz- oder Keimbefall und<br />

daraus resultierenden<br />

Entzündungen.<br />

Bei Besuchen in Thermen oder Schwimmbädern<br />

sollte besonders auf Intimhygiene<br />

geachtet werden.<br />

In der Scheide herrscht ein saurer pH-Wert<br />

(4 - 4.5), welcher durch die Milchsäurebakterien,<br />

die sich auf der Vaginalschleimhaut<br />

ansiedeln, gewährleistet wird. Diese bilden<br />

Milchsäure und Feuchtigkeit. Die Feuchtigkeit<br />

stärkt die natürliche Barriere-Funktion der<br />

Schleimhaut, die Säure schützt vor ungebetenen<br />

Eindringlingen. Da der pH-Wert in der<br />

Scheide stärker sauer ist, als jener der Haut<br />

(5.5 - 6), kann allein schon die Anwendung<br />

handelsüblicher Badezusätze und Duschgele,<br />

Seifen oder Feuchttücher den schützenden<br />

Säuremantel zerstören. Auch Menstruationsblut<br />

und Sperma neutralisieren den pH-Wert<br />

und verursachen eine vorüber gehende Beeinträchtigung<br />

des gesunden Scheidenmilieus.<br />

Typische Auslöser von Vaginalinfektionen<br />

sind der Besuch einer Therme, ein Badetag im<br />

Hallen- oder Schwimmbad oder (als Nebenwirkung)<br />

eine Antibiotika-Therapie. Warmes<br />

und chloriertes Wasser greift die intakte<br />

Scheidenflora an und erleichtert infektiösen<br />

Bakterien, Pilzen, Viren oder Trichomonaden<br />

das Eindringen. Die Schleimhaut der Scheide<br />

entzündet sich, was neben den eingangs<br />

erwähnten Symptomen zu Schmerzen beim<br />

Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr führen<br />

kann (wodurch übrigens die Infektion leicht<br />

auch auf den Partner übertragen wird).<br />

Ihr Frauenarzt stellt fest, durch welche<br />

Erreger die Infektion ausgelöst wurde und<br />

FÜR DIE FRAU

SÄURE IST DIE BESTE ABWEHR 45<br />

wählt die passende Therapie. Er kontrolliert<br />

auch, ob eventuell eine andere Erkrankung<br />

vorliegt. Oft empfiehlt er zusätzlich eine entsprechende<br />

Partnerbehandlung. Zur Anwendung<br />

kommen je nach Diagnose pilzwirksame<br />

Medikamente (Antimykotika) zum Einnehmen<br />

oder Auftragen, Antibiotika bei Bakterienbefall,<br />

Virusstatika gegen Viren und allgemein<br />

desinfizierende Zäpfchen, Spülungen und<br />

Cremes. Gegen die Trockenheit der Scheide,<br />

wie sie in den Wechseljahren durch den<br />

Wegfall des weiblichen Geschlechtshormones<br />

Östrogen gerne auftritt, verschreibt der Arzt<br />

hormonhältige Cremes und Zäpfchen.<br />

Am Wirkungsvollsten sind und<br />

bleiben aber die VERMEIDUNG<br />

SCHÄDIGENDER EINFLÜSSE<br />

sowie vorbeugende Maßnahmen:<br />

INTIMPFLEGE<br />

• Für die Reinigung des Vaginalbereichs ist<br />

eine Waschung einmal täglich mit warmem<br />

Wasser ausreichend. Bedenken Sie, dass die<br />

GUT-<br />

SCHEIN<br />

im Heft!<br />

Meine Blase bestimmt, was ich anziehe?<br />

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46<br />

SÄURE IST DIE BESTE ABWEHR<br />

Achten Sie auf die richtigen<br />

Intimpflegeprodukte.<br />

Reinigung gewünscht wird, stehen spezielle<br />

Intim-Waschlotionen oder Reinigungsschäume<br />

mit passendem pH-Wert zur Verfügung.<br />

• Verwenden Sie luftdurchlässige Binden<br />

(ohne Plastikfolie) oder Slip-Einlagen.<br />

Tauschen Sie Binden und Tampons häufig.<br />

• Wechseln Sie Ihre Unterwäsche täglich und<br />

vermeiden Sie zu eng ansitzende Slips.<br />

Wischrichtung vom Scheideneingang weg<br />

in Richtung After führen soll, um zu vermeiden,<br />

dass Darmbakterien in die Vagina<br />

geraten. Wenn dennoch eine zusätzliche<br />

• Schützen Sie die Scheidenflora, bevor Sie in<br />

öffentlichen Bädern oder im Thermalwasser<br />

schwimmen gehen. Dafür gibt es Badetampons<br />

oder spezielle Zubereitungen zum<br />

Auftragen. Feuchtigkeitsspende Cremes<br />

oder Gele für den Intimbereich können auch<br />

über einen längeren Zeitraum angewendet<br />

werden.<br />

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47<br />

UND WEITERE TIPPS:<br />

• Zur Vermeidung immer wieder<br />

kehrender Pilzinfektionen sollte<br />

die Zuckerzufuhr über die Nahrung<br />

eingeschränkt werden.<br />

• Alternative Therapie<br />

ACHTUNG<br />

auch eine übertriebene Intim-Hygiene<br />

schädigt die Vaginalflora und fördert<br />

Infektionen!<br />

HERSTELLUNG DER<br />

INTAKTEN SCHEIDENFLORA<br />

• Um den sauren pH-Wert<br />

wiederherzustellen eignen sich<br />

Zubereitungen mit Milchsäure<br />

oder speziellen Stämmen von<br />

Milchsäurebakterien (z.B.: Lactobacillus<br />

acidophilus)<br />

• Vitamin C-hältige Zäpfchen führen zu<br />

einem sauren pH-Wert von 4 - 4.5<br />

• Sitzbad mit etwas Apfelessig<br />

(1 - 2 Tassen) und/oder 2 - 3 Tropfen<br />

Teebaumöl – Achtung: vorher auf<br />

Verträglichkeit prüfen –<br />

wirkt desinfizierend und führt zu<br />

einem sauren Milieu<br />

• Örtliche Anwendung von Kokosöl:<br />

direkt in die Scheide einführen<br />

(getränktes Tampon) und auf die<br />

Schamlippen auftragen – wirkt<br />

antibakteriell sowie antimykotisch<br />

(pilzwirksam) und reguliert den pH-<br />

Wert im Intimbereich<br />

• Oregano-Öl:<br />

„natürliches Antibiotikum“, in einer<br />

Mischung mit Kokosöl äußerlich<br />

auftragen<br />

FÜR DIE FRAU

48<br />

Wechselbeschwerden<br />

UNTERSTÜTZUNG IN<br />

DEN WECHSELJAHREN<br />

Typische Wechselbeschwerden<br />

wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen<br />

oder Schlafstörungen<br />

können die Lebensqualität der<br />

betroffenen Frauen zum Teil stark<br />

beeinträchtigen.<br />

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oder phytoöstrogener Wirkung einnehmen<br />

wollen oder dürfen.<br />

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FÜR DIE FRAU

Schwangerschaft & Stillzeit<br />

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Verfügung und kann dadurch direkt und in höherem<br />

Ausmaß verwertet werden als Folsäure.<br />

Pregnavit® PLUS weist außerdem in Phase I<br />

und II unterschiedliche Rezepturen auf und ist<br />

somit individuell abgestimmt auf den erhöhten<br />

Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und<br />

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung.<br />

Eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig. | AU/OTC-CH/16/0017h<br />

FÜR DIE FRAU

50<br />

GEHEN SIE<br />

GERNE ZUM<br />

Zahnarzt?<br />

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

MUNDHYGIENE

51<br />

Wenn Sie jetzt mit einem<br />

inbrünstigen „Nein“<br />

antworten, geht es Ihnen<br />

so wie den meisten<br />

ÖsterreicherInnen, deren<br />

Schmerzrezeptoren allein<br />

schon durch das leise<br />

Surren des Bohrers auf<br />

Alarmstufe rot schalten.<br />

Manche haben Glück und sehen ihren<br />

Zahnarzt (bzw. -ärztin) nur einmal<br />

im Jahr zur Kontrolle, weil sie ihr<br />

Erbgut mit guten Zähnen ausgestattet hat und<br />

eine zuckerarme Ernährung und gründliche<br />

Zahnpflege diese auch gesund erhält. Andere<br />

können von Plomben, Wurzelbehandlungen<br />

und Zahnziehen ein Lied singen, haben sie<br />

doch von Natur aus schlechtes Zahnmaterial,<br />

das – möglicherweise verstärkt durch die Liebe<br />

zu Süßem und schlampige Reinigung der Zähne<br />

– für Karies & Co. zur leichten Beute wird.<br />

Fakt ist, dass wir unsere genetische Vorbelastung<br />

nicht ändern können. Fakt ist aber auch,<br />

dass wir selbst einiges tun können, um Mund<br />

und Zähne gesund zu erhalten und ungeliebte<br />

Zahnarzt-Besuche auf ein Mindestmaß zu beschränken.<br />

Und nebenbei bleiben wir attraktiv,<br />

denn weiße und schöne Zähne gepaart mit<br />

frischem Atem sind ein Schönheitsideal, das<br />

für Jugend und Vitalität steht.<br />

ZÄHNE UND MUNDRAUM<br />

Erwachsene haben – meistens – 32 Zähne<br />

(inkl. Weisheitszähne), deren sichtbarer Teil als<br />

Krone bezeichnet wird. Deren äußerste tote<br />

Schicht ist der Zahnschmelz, der im unteren<br />

Teil des Zahnes (Wurzel) besonders hart ist.<br />

Innen verläuft das etwas weichere lebende<br />

Zahnbein bis in die Wurzel, wo sich auch Blutgefäße<br />

und Nerven befinden. Umgeben wird<br />

der Zahn vom Zahnfleisch, das als Halteapparat<br />

dient und am oberen Ende nicht ganz<br />

am Zahn anliegt, wodurch eine kleine Furche<br />

entsteht. Darin können sich – bei ungenauer<br />

Mundhygiene – Speisereste und Ablagerungen<br />

sammeln, die zu bakteriellen Entzündungen<br />

führen. Bleiben diese länger unbehandelt,<br />

kommt es zu Zahnfleischbluten, Gingivitis<br />

(Zahnfleischentzündung) und Parodontitis<br />

(Abbau des Zahnhalteapparates) und schließlich<br />

zum Zahnverlust.<br />

Der gesamte Mundraum ist mit Mundschleimhaut<br />

ausgekleidet, welche durch den<br />

Speichel ständig befeuchtet wird. Dadurch<br />

wird die Schleimhaut gesund erhalten und<br />

Mundgeruch vorgebeugt. Der von drei Drüsen<br />

produzierte Speichel enthält ein Zucker-spal-<br />

MUNDHYGIENE

52<br />

Abends sollten die Zahnzwischenräume mit<br />

Zahnseide gereinigt werden.<br />

tendes Enzym und Schleimstoffe. Er hat eine<br />

leicht reinigende und antiseptische Wirkung<br />

und stärkt durch enthaltenes Calcium und<br />

Phosphat den Zahnschmelz. Durch die Pufferwirkung<br />

des Speichels werden schädliche<br />

Säuren neutralisiert. Diese entstehen, wenn mit<br />

der Nahrung aufgenommener Zucker durch<br />

Bakterien im Mund zersetzt wird. Die Säuren<br />

greifen den Zahnschmelz an, er wird weich<br />

und helle bis bräunliche Flecken entstehen, die<br />

zu Beginn durch Zahnpflege und Anwendung<br />

von Fluoriden wieder beseitigt werden können.<br />

Andernfalls manifestieren sich die Flecken als<br />

Karies. Die verursachenden Bakterien sind Teil<br />

unserer Mundflora und haften am gelblichweißen<br />

Zahnbelag (Plaque). Ohne gründlicher<br />

Zahnpflege wird dieser Belag rasch wasserunlöslich<br />

und schwer zu beseitigen. In weiterer<br />

Folge entsteht auch durch gründliches Zähneputzen<br />

nicht mehr entfernbarer Zahnstein, unter<br />

dem Bakterien und Säuren den Zahnschmelz<br />

weiter abbauen.<br />

Neben diesen Zahn-schädigenden Prozessen<br />

kann unangenehmer Mundgeruch auf mangelnde<br />

Zahnhygiene hinweisen, denn eiweißreiche<br />

Nahrungsreste, die länger im Mund<br />

verbeiben, werden zu übel riechenden Substanzen<br />

abgebaut. Mundgeruch kann allerdings<br />

auch Symptom von Erkrankungen des Nasen-<br />

Rachenraumes oder des Magen-Darm-Traktes<br />

sein. Auch der Genuss von Knoblauch, Zwiebel<br />

und Alkohol „verpestet“ die Atemluft – und<br />

manch ein Gegenüber vergrößert unauffällig<br />

den Abstand.<br />

MUNDHYGIENE

Mundtrockenheit?<br />

Fördert die Speichelproduktion<br />

Pflegt die Mundschleimhaut<br />

Plaquehemmend<br />

Lutschtabletten, ideal für unterwegs<br />

Mit körpereigenem Schutz-Enzym (Lysozym)<br />

Erfrischender Passionsfrucht-Geschmack<br />

GENTECHNIK<br />

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die Nacht!<br />

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54<br />

Mundspüllösungen können der Vermehrung<br />

von Bakterien entgegenwirken.<br />

VORBEUGUNG<br />

Ernährung<br />

Vermeiden Sie so gut es geht die Einnahme<br />

von Zuckern (Kohlenhydraten), die die Entstehung<br />

von Karies begünstigen. Dazu gehören<br />

Haushaltszucker (Saccharose), Fruchtzucker<br />

(Fructose), Traubenzucker (Glucose), Milchzucker<br />

(Lactose) u.a.<br />

Fluorid-Zufuhr<br />

• Einnahme schon während der Schwangerschaft<br />

und bis zum vierten Lebensjahr:<br />

Fluorid wird in den entstehenden Zahnschmelz<br />

eingebaut und macht ihn deutlich<br />

widerstandsfähiger – über Nutzen und<br />

Risiko sind sich Fachleuten und Zahnärzte<br />

allerdings nicht einig<br />

• Zur Anwendung bei Erwachsenen und größeren<br />

Kindern (Schulalter) sind Fluor-hältige<br />

Spülungen, Gele, Zahnpasten oder Lacke<br />

erhältlich, die den Zahnschmelz stärken.<br />

MUNDHYGIENE<br />

UND ZAHNPFLEGE<br />

ZÄHNEPUTZEN UND REINIGEN DER<br />

ZAHNZWISCHENRÄUME<br />

Früh und abends Zähne putzen entspricht<br />

einer Minimalreinigung! Optimal wäre folgendes<br />

Pflegeprogramm:<br />

• Nach dem Frühstück: 3 - 5 min. putzen<br />

• Untertags: nach jeder Mahlzeit ca. 1 min.<br />

putzen oder Zahnspüllösungen bzw. Zahnkaugummi<br />

verwenden<br />

• Abends (nach der letzten Mahlzeit bzw.<br />

zuckerhältigem Getränk): Entfernung des<br />

Zahnbelages durch mind. 5 min. Putzen und<br />

anschließende Säuberung der Zahnzwischenräume.<br />

Dazu eignen sich Zahnseide<br />

(gewachst oder ungewachst, einfach oder<br />

verstärkt) und Interdentalbürsten.<br />

MUNDHYGIENE

GEHEN SIE GERNE ZUM ZAHNARZT?<br />

55<br />

Der Erfolg des Putzvorganges kann mit<br />

Färbetabletten überprüft werden, die jene<br />

Bereiche der Zähne einfärben, wo sich noch<br />

Zahnbelag befindet. Man kann dadurch gut<br />

erkennen, wo man beim Putzen schlecht hinkommt<br />

oder nachlässig ist.<br />

Das riesige Angebot an Zahnbürsten, elektrischen<br />

Bürsten und verschiedenen Instrumenten<br />

und Produkten zur Zahnreinigung<br />

sowie unterschiedlichsten Zahnpasten ist<br />

mittlerweile unübersichtlich geworden. Die<br />

Ansichten von Zahnmedizinern zur richtigen<br />

Putztechnik gehen ebenfalls auseinander.<br />

Die bestmögliche Beratung zu Auswahl und<br />

Anwendung erhalten Sie vom Zahnarzt Ihres<br />

Vertrauens.<br />

MUND- UND ZAHNSPÜLUNGEN<br />

• Desinfizierend wirkende Mund (Zahn)spüllösungen,<br />

die auch Fluoride und Ätherische<br />

Öle enthalten können, wirken der Vermehrung<br />

von Bakterien entgegen und damit der<br />

Bildung von Plaque (Zahnbelag).<br />

• Mundwässer, deren Hauptinhaltsstoffe<br />

meist Ätherische Öle wie Pfefferminze,<br />

Nelke, Eukalyptus (u.a.) oder pflanzliche<br />

Extrakte (Kamille, Salbei) sind, verbessern<br />

den Geschmack im Mund und führen zu<br />

frischem Atem.<br />

• Speichelfluss-fördernde Lösungen (auch<br />

Sprays oder Lutschtabletten) oder „Ersatz-<br />

Speichel“-Produkte werden bei Mundtrockenheit<br />

angewendet.<br />

Die Anwendung erfolgt nach dem Zähneputzen<br />

oder zwischendurch. Plaque-lösende<br />

Mundspülungen werden vor dem Putzen<br />

eingesetzt.<br />

Mundhygiene beim Zahnarzt<br />

1 - 2 mal jährlich ist eine professionelle Reinigung<br />

der Zähne sehr anzuraten, speziell für<br />

Personen, deren Zähne häufig Karies aufweisen,<br />

oder die an wiederkehrenden Entzündungen<br />

am Zahnfleisch leiden.<br />

MUNDHYGIENE

56<br />

Freiheit<br />

FÜR DIE ZEHEN<br />

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

NAGELPILZ ADE

FREIHEIT FÜR DIE ZEHEN<br />

57<br />

Unsere Füße freuen<br />

sich bereits. Lange<br />

wurden sie in Socken<br />

eingepackt und<br />

festen Schuhen<br />

verschnürt. Doch das<br />

hat bald ein Ende.<br />

Die Frischluftsaison<br />

beginnt.<br />

Wird es erst richtig warm, räkeln<br />

sich die Zehen vorzugsweise in<br />

Sandalen, Flip-Flops oder Badelatschen.<br />

Und jeder kann sie sehen.<br />

Gelb verfärbte, verdickte, brüchige oder<br />

sogar verformte Zehennägel sind nicht sehr<br />

attraktiv, in offenen Schuhen erst recht<br />

nicht. Das unschöne Erscheinungsbild kann<br />

durch Druck (schlechtes Schuhwerk) oder<br />

Nagelpsoriasis entstehen, in den meisten<br />

Fällen jedoch durch Pilzbefall. Als Auslöser<br />

kommen Fadenpilze (Dermatophyten) oder<br />

Hefe- sowie Schimmelpilze (seltener) in<br />

Frage, oft in Zusammenhang mit Fußpilz.<br />

Die Pilze haben es auf das Keratin, die Hornsubstanz<br />

der Nägel, abgesehen. In fortgeschrittenem<br />

Stadium können pilzinfizierte<br />

Nägel auch zu erheblichen Schmerzen und<br />

Bewegungseinschränkungen führen.<br />

EINIGE PERSONENGRUPPEN<br />

SIND BESONDERS GEFÄHRDET<br />

• Diabetiker: geschwächte Abwehr, Durchblutungs-<br />

und Sensibilitätsstörungen<br />

• ältere und alte Menschen: „verkalkte“<br />

Gefäße die zu Durchblutungsstörung<br />

führen, Immunsystem durch andere<br />

Erkrankungen belastet<br />

• Bauarbeiter, Bergleute, Sportler:<br />

schwitzen im Schuhwerk<br />

• Raucher: Durchblutungsstörungen<br />

PILZSPOREN SIND SEHR<br />

LANGLEBIG und fühlen sich<br />

besonders in feuchter und warmer<br />

Umgebung wohl.<br />

Die Übertragung passiert von Mensch zu<br />

Mensch und über Gegenstände (Badematten,<br />

Handtücher u.a). Dementsprechend ist<br />

das Ansteckungsrisiko in Schwimmbädern,<br />

Fitnessstudios oder Wellness-Bereichen<br />

besonders hoch.<br />

NAGELPILZ ADE

58<br />

Die Diagnose Nagelpilz (Onychomykose)<br />

sollte immer durch den Arzt erfolgen (nicht<br />

nur durch die Fußpflegerin), der dann durch<br />

eine Probe des Nagels bestimmen kann,<br />

welche Pilzart vorliegt und eine wirksame<br />

Therapie vorschlägt.<br />

Ist der Befall nur oberflächlich und<br />

kleinflächig (also weniger als die Hälfte<br />

des Nagels), kann äußerlich mit Nagellacken<br />

und Tinkturen behandelt werden, die<br />

pilztötende (antimykotische) Wirkstoffe<br />

enthalten. Mitunter empfiehlt der Arzt den<br />

verdickten, brüchigen Nagelteil abfräsen zu<br />

lassen oder mit einer hochkonzentrierten<br />

Harnstoffsalbe „anzulösen“<br />

Ist der Pilz jedoch so tief in den Nagel<br />

eingedrungen, dass auch der nachwachsende<br />

Nagel mit Pilz infiziert wird, oder<br />

sind mehrere Nägel befallen, hilft nur eine<br />

monatelange Einnahme von Tabletten oder<br />

Kapseln, um den Pilz wirklich abzutöten.<br />

Der Wirkstoff gelangt so über die Blutbahn<br />

zum Nagel.<br />

THERAPEUTISCHE<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

ÄUSSERLICH – SELBSTMEDIKATION<br />

• Lokal wirksame Antimykotika:<br />

rezeptfrei erhältlich<br />

• zur Selbstbehandlung, Anwendungshinweise<br />

genau einhalten<br />

• ein begleitender Hautpilz sollte mit<br />

eigener Creme oder Tinktur mitbehandelt<br />

werden<br />

Nagellacke: Amorolfin, Ciclopirox u.a.<br />

Anwendung ca. 6 Monate<br />

Salben: Bifonazol – eher bei Hautpilz,<br />

bei Nagelpilz nur mit Okklusivverband<br />

NAGELPILZ ADE

FREIHEIT FÜR DIE ZEHEN 59<br />

• Lösungen oder Stifte, die die<br />

Nageloberfläche aufweichen und in<br />

den Nagel eindringen. Die Wirkstoffe<br />

verändern das Nagelmilieu, sodass das<br />

Pilzwachstum blockiert wird, wirken aber<br />

nicht pilzabtötend.<br />

AUF ÄRZTLICHE VERORDNUNG<br />

• hochkonzentrierte Harnstoffsalben<br />

oder -gele zum Anlösen des befallenen<br />

Nagels<br />

• Antimykotika zum Einnehmen:<br />

monatelange Therapie, bei großem<br />

Zehennagel manchmal bis 1 Jahr<br />

ZUR VORBEUGUNG<br />

• Socken aus natürlichen Materialien,<br />

täglich wechseln<br />

• bequeme, gut passende Schuhe tragen<br />

• Schuhe desinfizieren<br />

• In Bädern Badeschuhe tragen<br />

• Nach dem Duschen Zehen und Füße gut<br />

trocknen<br />

• Nur eigenes Handtuch verwenden, bei<br />

60° Grad waschen<br />

• Diabetiker: regelmäßige Fußpflege,<br />

Zuckerwert gut einstellen<br />

Die grüne Kraft gegen Hautentzündungen!<br />

Seit 1929 bewährt bei:<br />

• Pickeln<br />

• eingewachsenen Haaren<br />

• Nagelbettentzündungen<br />

• Hautabszessen<br />

Die grüne Zugsalbe:<br />

Pflanzlich stark, sanft zur Haut.<br />

Pflichttext: ilon Abszess-Salbe mit Eukalyptusöl ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung leichter, lokal begrenzter, eitriger Entzündungen der Haut, wie z.B. Eiterknötchen,<br />

entzündete Haarbälge und Schweißdrüsenentzündungen ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Enthält Butylhydroxytoluol (E321), Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und<br />

Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

60<br />

FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />

SCHUTZ<br />

VORM MÜCKEN-<br />

KAMPF-GESCHWADER<br />

Einheimische Insekten wie Stechmücken,<br />

Bienen, Wespen oder Zecken<br />

werden heuer wieder genauso über<br />

uns herfallen wie zunehmend subtropische<br />

Arten oder exotische Exemplare, die es dank<br />

Klimawandel und per Flugzeug oder Schiff<br />

zu uns nach Österreich geschafft haben.<br />

Zumeist verursacht ihr Stich (oder Biss) eine<br />

harmlose juckende Rötung. Gefährlich sind<br />

die Tierchen dann, wenn sie schwere Infektionen,<br />

allergische Reaktionen oder Krankheiten<br />

(FSME, Borreliose u.a.) auslösen.<br />

Kinder haben eine empfindliche Haut und<br />

reagieren meist stärker auf einen Stich oder<br />

Biss als wir Erwachsenen. Zudem ist die<br />

Anzahl allergischer Reaktionen gerade bei Kindern<br />

im Steigen begriffen.<br />

Uns Erwachsenen stehen – neben kurz wirksamen<br />

ätherischen Ölen – mehrere effektive<br />

Insektenabwehrmittel (Repellentien) mit<br />

chemischen oder pflanzlichen Substanzen zur<br />

Verfügung, die Insekten je nach Art mehrere<br />

Stunden abhalten. Die Anwendbarkeit bei<br />

Kindern richtet sich nach deren Alter:<br />

• SÄUGLINGE BIS 12 MONATE<br />

Ganzkörperbedeckung durch Kleidung,<br />

Moskitonetz – KEIN Repellent verwenden<br />

• KINDER AB 1 JAHR:<br />

• EBAAP (sparsam!) oder PMD (Citriodiol –<br />

aus dem Zitroneneukalyptus)<br />

• Ätherische Öle: Citronell, Minze, Lavendel,<br />

Nelke, Teebaum u.a. – auf die Kleidung<br />

oder in Armband bzw. Clip<br />

• KINDER AB 3 JAHREN<br />

• Icaridin: gibt auch Präparate für Kinder<br />

ab 2 Jahren<br />

• DEET: nur wenn in tropischen Reisegebieten<br />

unterwegs (möglichst nicht unter 8<br />

Jahren anwenden)<br />

• EBAAP oder PMD (Siehe oben)<br />

• Ätherische Öle: stark verdünnt (!) direkt<br />

auf die Haut (vorher Verträglichkeit prüfen!)<br />

ODER in Armband, Clip<br />

KIDS CORNER

Gegen lästige Mücken<br />

61<br />

PARA'KITO<br />

MÜCKENSCHUTZ<br />

Die Bänder und Clips mit den hochwirksamen<br />

Plättchen aus pflanzlichen Bestandteilen sind<br />

wasserfest und bieten 15 Tage lang Gesamtschutz.<br />

Danach einfach durch ein neues<br />

Plättchen ersetzen.<br />

Parakito ist für schwangere Frauen und Kleinkinder<br />

ebenso geeignet. Auch für Menschen<br />

mit Hautallergien und die zu Hautreizungen<br />

neigen geeignet, da das Plättchen keinen<br />

direkten Hautkontakt hat.<br />

Der Parakito Spray schützt bis zu 8 Stunden<br />

gegen Stechmücken und Tigermücken und bis<br />

zu 7 Stunden gegen Zecken. Er ist so gut verträglich,<br />

dass er sogar für Babies ab 6 Monaten<br />

eingesetzt werden kann. Der optimale Schutz<br />

für die ganze Familie und den ganzen Körper.<br />

Auch für sensible Hauttypen geeignet.<br />

Eine breite Produktpalette von<br />

tragbarem Mückenschutz für jedes<br />

Alter und jede Aktivität. Para'Kito<br />

Spray ist frei von Parabenen,<br />

Alkoholen, Tensiden und<br />

Konservierungsstoffen.<br />

Erhältlich in Ihrer Apotheke in<br />

verschiedenen Ausführungen:<br />

Para’Kito Armband ERWACHSENE, PZN4516545<br />

Para’Kito Armband KIDS, PZN4516551<br />

Para’Kito Clip, PZN4516568<br />

Para’Kito Nachfüllplättchen (2er Packs), PZN4516574<br />

Para’Kito Spray, PZN4604901<br />

Die Biozid-Produkte mit Vorsicht verwenden. Vor Gebrauch Kennzeichnungsetikettlesen. Über Wirkung<br />

und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung,<br />

Arzt oder Apotheker.<br />

KIDS CORNER

62<br />

KIDS CORNER<br />

RÄTSELSPASS<br />

Male die Blüten in den<br />

richtigen Farben aus! Der<br />

Krokus ist lila, die Tulpe ist<br />

rot, die Hyazinthe ist blau<br />

und die Narzisse ist gelb.<br />

Wenn du alles richtig hast,<br />

ergeben die Buchstaben unter<br />

den Blumen das Lösungswort:<br />

1<br />

3<br />

Zeichne das Schaf auf der Wiese nach!<br />

Orientiere dich dabei an den Kästchen.<br />

N<br />

T<br />

S<br />

2<br />

Bei diesen Rechenaufgaben sind leider<br />

alle Rechenzeichen verloren gegangen.<br />

Ergänze die Kreise mit (+) oder (-).<br />

4<br />

2<br />

9<br />

6<br />

5<br />

1<br />

7<br />

3<br />

5<br />

E<br />

5 = 10<br />

7 = 11<br />

1 = 12<br />

KIDS CORNER

63<br />

4 5<br />

Die Buchstaben von sechs Tierkindern<br />

sind durcheinander geraten. Kannst du<br />

das richtige Wort daneben schreiben?<br />

Finde die 8 Fehler im unteren Bild!<br />

MALM PELWE<br />

BAKL NÜKKE<br />

TIZK KLEFER<br />

6<br />

Welche drei Buchstaben ergänzen alle<br />

vier Zeilen sinnvoll?<br />

K<br />

I<br />

S<br />

A D E<br />

T N E R<br />

7<br />

Verbinde jeden Schmetterling mit seinem Schatten.<br />

Welcher Schmetterling bleibt übrig?<br />

b<br />

a<br />

c<br />

d<br />

e<br />

Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 64.<br />

KIDS CORNER

64<br />

APOAKTUELL<br />

AUSGABE <strong>02</strong><br />

Mit dem Frühling kommt<br />

das neue <strong>APOaktuell</strong> –<br />

mit Informationen und<br />

Geschichten rund um<br />

die Gesundheit.<br />

Jung, frisch, innovativ aufbereitet von<br />

unserem Team – das alles ist <strong>APOaktuell</strong>!<br />

Wir hoffen, dass wir auch diesmal Ihren<br />

Geschmack bei unserer Themenauswahl<br />

getroffen haben und wünschen einen<br />

sonnigen Frühling!<br />

...und bitte nicht vergessen, wie immer gibt<br />

es auch diesmal eine kleine Gutscheinauswahl<br />

zum Einlösen!<br />

Ihr <strong>APOaktuell</strong> Team<br />

RÄTSELLÖSUNGEN<br />

VON SEITE 62 UND 63<br />

1. NEST<br />

2. 4-6+7+5=10<br />

2+5-3+7=11<br />

9-1+5-1=12<br />

4. Lamm, Welpe, Kalb,<br />

Küken, Kitz, Ferkel<br />

6. PAR<br />

PARK<br />

PARIS<br />

PARADE<br />

PARTNER<br />

7. Schmetterling d hat<br />

keinen Schatten.<br />

5.<br />

Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />

MUSKELTURBO<br />

MAGNESIUM<br />

Der unverzichtbare<br />

Mineralstoff<br />

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MUNDHYGIENE<br />

Der beste Weg zu<br />

gesunden Zähnen<br />

ALLERGIEZEIT<br />

Heulend durch die<br />

jubelnde Natur<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber & Verleger<br />

APOmedia Verlag GmbH, A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29<br />

Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33<br />

E-Mail: office@apomediaverlag.at • www.apoaktuell.com<br />

Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605<br />

Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at<br />

Geschäftsführung<br />

Christian Kernegger, Birgit Mauritz<br />

Gesellschafter<br />

Christian Kernegger, Birgit Mauritz<br />

Verlagsleitung<br />

Merten Mauritz<br />

Fachkommentare, Apotheker-Tipp, Einleitungen<br />

Mag. pharm. Adelheid Tazreiter<br />

Art Direction<br />

Birgit Mauritz, Mauritz Design<br />

Grafik<br />

Birgit Mauritz, Jörg Jahn<br />

Produktionsleitung<br />

Merten Mauritz<br />

Lektorat<br />

Ingeborg Weißenbäck-Sokolowski<br />

Druck: Druckzentrum Eisenstadt /<br />

Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

Ges.m.b.H & Co.<br />

Auflage: 95.500 Stück<br />

#FRÜHLING <strong>2018</strong><br />

Frühlingspower<br />

In der Ruhe liegt die Kraft<br />

GUT-<br />

SCHEINE<br />

im Heft!<br />

APORUBRIKEN ALLERGIE VITAMINE & VITALITÄT FÜR DIE FRAU KIDS CORNER EAT SMART<br />

Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten.<br />

Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen<br />

sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufspreise<br />

in EUR inkl. Ust, Stand März <strong>2018</strong>.<br />

Fotos: Hersteller, fotolia.de, Shutterstock, Lucia Humer<br />

Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsneutrale<br />

Formulierungen verzichtet. Es sind jedoch immer beide Geschlechter<br />

im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen.<br />

Österreichische<br />

ÖAK<br />

Auflagenkontrolle<br />

IMPRESSUM<br />

Finden Sie uns auch auf facebook.com/apoaktuellmagazin.at

Ein Heute ist<br />

Leben.<br />

In einer Zeit des Abschieds.<br />

In einem Kinderhospiz als Herberge für betroffene Kinder und ihre Familien,<br />

die in schweren Zeiten Ruhe finden, Kraft schöpfen und Zuversicht gewinnen.<br />

Ihre Spende ermöglicht, dass keine Familie aus<br />

finanziellen Gründen abgewiesen wird.<br />

Ihre Spende schenkt Freude.<br />

Spendenkonto<br />

IBAN: AT11 1813 08<strong>02</strong> 5454 0001<br />

oder ganz bequem online unter:<br />

www.sterntalerhof.at

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10 g/ 15 ml Lösung<br />

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Wirkstoff: Lactulose.<br />

Solange der Vorrat reicht.<br />

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2 kcal (Fibre) Drinks,<br />

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Gültig auf das gesamte<br />

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Lecithin Flasche, 1000ml.<br />

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30.06.<strong>2018</strong> FÜR DAS<br />

ABGEBILDETE PRODUKT.<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

Keine Barablöse möglich, nicht zu<br />

kombinieren mit anderen Gutscheinen.<br />

Gutschein nur einlösbar in <strong>APOaktuell</strong>-<br />

Partnerapotheken. Liste der teilnehmenden<br />

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30.06.<strong>2018</strong> FÜR EINE BUER ®<br />

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Buer ® Lecithin Flüssig ist ein traditionelles pflanzliches<br />

Arzneimittel. Die Anwendung dieses traditionellen<br />

pflanzlichen Arzneimittels in den genannten<br />

Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf<br />

langjähriger Verwendung. Wirkstoff: Lecithin. Über<br />

Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder<br />

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