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Leseprobe "Der Student: Eine türkische Liebe" von Erdinç Aydın

Es heißt, es gäbe im Universum keine Haltestelle und auch keine Unterkunft, die weiter weg reichen, als die Liebe. Die Macht, die für das Gleichgewicht im Universum sorgt, ist die Liebe. Durch die Liebe finden immer die zueinander, die auch zusammen gehören. Und wieder durch die Liebe, gehen immer die auseinander, die nicht zusammen gehören. Die Liebe ist eine Blume, an der alle Menschen schon gerochen haben, riechen und riechen werden. Nur die Liebe allein ist der Schlüssel zum Glück.

Es heißt, es gäbe im Universum keine Haltestelle und auch keine Unterkunft, die weiter weg reichen, als die Liebe. Die Macht, die für das Gleichgewicht im Universum sorgt, ist die Liebe.

Durch die Liebe finden immer die zueinander, die auch zusammen gehören.

Und wieder durch die Liebe, gehen immer die auseinander, die nicht zusammen gehören.

Die Liebe ist eine Blume, an der alle Menschen schon gerochen haben, riechen und riechen werden.



Nur die Liebe allein ist der Schlüssel zum Glück.

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der Wand hingen. Sie waren gut. Er wusste, dass er<br />

das gut konnte. Aber dennoch herrschte schon seit<br />

Wochen eine Ruhe zwischen den beiden. Er nahm<br />

sich vor, heute Abend doch etwas zu zeichnen.<br />

Vielleicht würde er die Explosionszeichnung heute<br />

noch zu Ende machen. Vielleicht.<br />

An dem städtischen Teich und an der<br />

Handelsschule vorbei, ging er in die Stadt. Hatte<br />

sich frisch rasiert und auch versucht, sich<br />

akzeptabel anzuziehen. Das war für ihn wichtig.<br />

Dass Kleider Leute machen, wusste er schon seit<br />

seiner Jugend. Also gab er sich auch Mühe, trotz<br />

seiner finanziellen Notlage, nicht arm und herunter<br />

gekommen auszusehen. Sein Kleiderschrank war<br />

fast leer. Er hatte nicht besonders viel. Man kann<br />

sogar sagen, er hatte nichts. Ein paar Hemden,<br />

zwei Hosen, ein paar Unterwäsche und ein Paar<br />

Schuhe. Das Geld, was ihm monatlich zur<br />

Verfügung stand, gab er aus, für die Miete, Strom,<br />

Telefon und für die Nahrung. Für Klamotten blieb<br />

so gut wie nichts übrig. Das Bisschen, was er<br />

besaß, hatte er <strong>von</strong> seiner Mutter bekommen. Seine<br />

Klamotten waren schon alt, aber er achtete darauf,<br />

dass sie immer sauber waren. Unterwegs zündete<br />

er sich eine Zigarette. Das Wetter war angenehm<br />

warm. Leicht windig. Er kam an der Bibliothek<br />

vorbei. Ging aber nicht hinein. An der Bank hob er<br />

etwas Geld <strong>von</strong> seinem Konto ab und setzte sich in<br />

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