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VorhangAuf_114_ET

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WWF für Kinder und Jugendliche<br />

Luchse genießen den höchsten Schutz-Status: sowohl europarechtlich als auch<br />

über das Bundesnaturschutzgesetz hierzulande. Foto: Ralph Frank<br />

Der WWF bietet Kindern und Jugendlichen jeden Alters<br />

verschiedene Möglichkeiten, die Natur spielerisch zu<br />

entdecken und zugleich einen wichtigen Beitrag zum<br />

Naturschutz zu leisten. Erfahren Sie mehr unter:<br />

wwf.de/kinder<br />

den. Das kann kleine Populationen<br />

schnell zusammenbrechen lassen.<br />

Weil Wilderer bislang in den meisten Fällen<br />

nicht gefasst oder nicht angemessen<br />

bestraft wurden, setzt sich der WWF dafür<br />

ein, dass die Tötung streng geschützter<br />

Tiere in Deutschland endlich als gravierende<br />

Straftat eingestuft und nicht länger<br />

als Kavaliersdelikt betrachtet wird.<br />

Darüber hinaus hat der WWF einen<br />

Fünf-Punkte-Plan vorgestellt (wwf.de/5-<br />

punkte-plan). Darin fordern wir unter<br />

anderem die Einrichtung einer nationalen<br />

Wildtierbehörde und entsprechender<br />

Stabsstellen bei den zuständigen Landeskriminalämtern<br />

oder Umweltministerien.<br />

Zudem sollten tot aufgefundene<br />

Luchse, ähnlich wie Wölfe, künftig<br />

grundsätzlich kriminologisch untersucht<br />

werden, um die Todesursache eindeutig<br />

zu ermitteln.<br />

Im Bayerischen Wald unterstützt der<br />

WWF außerdem die Überwachung und<br />

Erforschung der aktuell etwa 50 Luchse.<br />

WILDEREI-NOTRUF<br />

Wilderer werden nur selten ermittelt. Damit<br />

sich das ändert, hat der WWF eine Anti-Wilderei-Hotline<br />

für Deutschland eingerichtet.<br />

Unter der kostenlosen Telefonnummer<br />

0800 - 1020 340 wer- den 24 Stunden<br />

am Tag Hinweise auf Straftaten im Zusammenhang<br />

mit geschützten Arten entgegengenommen:<br />

verdächtige Hinweise oder<br />

Beobachtungen, gerne auch anonym.<br />

Text und Bilder: WWF Deutschland<br />

Unsere Kinderreporter<br />

Von Lämmern und Kälbern im<br />

Naturschutzgebiet Höltigbaum<br />

Hamburg<br />

Unsere Kinderreporter waren zu Besuch<br />

im „Haus der Wilden Weiden“ im Naturschutzgebiet<br />

Höltigbaum (Hamburg)<br />

und durften dem Leiter, Herrn Hellwig<br />

viele Fragen zu Tierkindern und deren Eltern<br />

in der freien Natur stellen. Dabei erkundeten<br />

sie die Ausstellung im Haus<br />

und entdeckten mehr als nur Lämmer<br />

und Kälber. Im Kinderteil finden sie hierzu<br />

ihre spannende Reportage.<br />

Der Betreiber des Hauses ist die Stiftung<br />

Natur im Norden, die unter dem Dach<br />

des „Haus der Wilden Weiden Höltigbaum“<br />

Landschaftspflegehof, Umweltbildung<br />

und das Infohaus „Haus der Wilden<br />

Weiden“ vereint. Genutzt wird das<br />

Gebiet im Sinne des Konzepts der halboffenen<br />

oder offenen Weidelandschaften,<br />

umgangssprachlich „Wilde Weiden“.<br />

Auf den wilden Weiden der Naturschutzgebiete<br />

gibt es für die Besucher<br />

viel zu entdecken: Seltene Pflanzen- und<br />

VORHANG AUF • ELTERNTEIL • Heft <strong>114</strong> • Tierkinder<br />

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