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WWF für Kinder und Jugendliche<br />
Luchse genießen den höchsten Schutz-Status: sowohl europarechtlich als auch<br />
über das Bundesnaturschutzgesetz hierzulande. Foto: Ralph Frank<br />
Der WWF bietet Kindern und Jugendlichen jeden Alters<br />
verschiedene Möglichkeiten, die Natur spielerisch zu<br />
entdecken und zugleich einen wichtigen Beitrag zum<br />
Naturschutz zu leisten. Erfahren Sie mehr unter:<br />
wwf.de/kinder<br />
den. Das kann kleine Populationen<br />
schnell zusammenbrechen lassen.<br />
Weil Wilderer bislang in den meisten Fällen<br />
nicht gefasst oder nicht angemessen<br />
bestraft wurden, setzt sich der WWF dafür<br />
ein, dass die Tötung streng geschützter<br />
Tiere in Deutschland endlich als gravierende<br />
Straftat eingestuft und nicht länger<br />
als Kavaliersdelikt betrachtet wird.<br />
Darüber hinaus hat der WWF einen<br />
Fünf-Punkte-Plan vorgestellt (wwf.de/5-<br />
punkte-plan). Darin fordern wir unter<br />
anderem die Einrichtung einer nationalen<br />
Wildtierbehörde und entsprechender<br />
Stabsstellen bei den zuständigen Landeskriminalämtern<br />
oder Umweltministerien.<br />
Zudem sollten tot aufgefundene<br />
Luchse, ähnlich wie Wölfe, künftig<br />
grundsätzlich kriminologisch untersucht<br />
werden, um die Todesursache eindeutig<br />
zu ermitteln.<br />
Im Bayerischen Wald unterstützt der<br />
WWF außerdem die Überwachung und<br />
Erforschung der aktuell etwa 50 Luchse.<br />
WILDEREI-NOTRUF<br />
Wilderer werden nur selten ermittelt. Damit<br />
sich das ändert, hat der WWF eine Anti-Wilderei-Hotline<br />
für Deutschland eingerichtet.<br />
Unter der kostenlosen Telefonnummer<br />
0800 - 1020 340 wer- den 24 Stunden<br />
am Tag Hinweise auf Straftaten im Zusammenhang<br />
mit geschützten Arten entgegengenommen:<br />
verdächtige Hinweise oder<br />
Beobachtungen, gerne auch anonym.<br />
Text und Bilder: WWF Deutschland<br />
Unsere Kinderreporter<br />
Von Lämmern und Kälbern im<br />
Naturschutzgebiet Höltigbaum<br />
Hamburg<br />
Unsere Kinderreporter waren zu Besuch<br />
im „Haus der Wilden Weiden“ im Naturschutzgebiet<br />
Höltigbaum (Hamburg)<br />
und durften dem Leiter, Herrn Hellwig<br />
viele Fragen zu Tierkindern und deren Eltern<br />
in der freien Natur stellen. Dabei erkundeten<br />
sie die Ausstellung im Haus<br />
und entdeckten mehr als nur Lämmer<br />
und Kälber. Im Kinderteil finden sie hierzu<br />
ihre spannende Reportage.<br />
Der Betreiber des Hauses ist die Stiftung<br />
Natur im Norden, die unter dem Dach<br />
des „Haus der Wilden Weiden Höltigbaum“<br />
Landschaftspflegehof, Umweltbildung<br />
und das Infohaus „Haus der Wilden<br />
Weiden“ vereint. Genutzt wird das<br />
Gebiet im Sinne des Konzepts der halboffenen<br />
oder offenen Weidelandschaften,<br />
umgangssprachlich „Wilde Weiden“.<br />
Auf den wilden Weiden der Naturschutzgebiete<br />
gibt es für die Besucher<br />
viel zu entdecken: Seltene Pflanzen- und<br />
VORHANG AUF • ELTERNTEIL • Heft <strong>114</strong> • Tierkinder<br />
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