Pack & Log 03/2018
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CeMAT<br />
Mit Videojet hat RESCH labeling & coding<br />
einen starken Partner<br />
Foto: Videojet<br />
Die Kennzeichnung<br />
im Blut<br />
Mit der RESCH labeling & coding hat ein neues Unternehmen die Bühne des österreichischen Kennzeichnungsmarktes<br />
betreten. Ihr Protagonist ist allerdings ein alter Bekannter: Günter Resch, der ehemalige Gesellschafter<br />
der Bluhm Systeme Austria GmbH. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> bat ihn zum Interview.<br />
Herr Resch, Ihre Rückkehr in den Kennzeichnungsmarkt<br />
ist nicht ganz überraschend,<br />
aber warum jetzt?<br />
Als ich bei Bluhm Systeme meine Anteile<br />
verkaufte, hatten wir eine zweijährige Wettbewerbsklausel<br />
vereinbart, die es mir untersagte,<br />
im Kennzeichnungsbereich aktiv zu sein. Ich<br />
wollte den Kontakt zum Markt allerdings weiter<br />
halten und habe mich daher intensiver mit<br />
dem Bereich Verpackung auseinandergesetzt.<br />
Kennzeichnung und Verpackung haben ja<br />
durchaus Synergien. Der nächste Schritt war<br />
dann, diejenigen Verpackungsunternehmen zu<br />
finden, die zwar in Österreich bekannt, aber<br />
unterrepräsentiert sind. Mit der neu gegründeten<br />
C. Resch GmbH konnten wir dann einige<br />
vielversprechende Maschinen-Vertretungen<br />
übernehmen und in Österreich etablieren.<br />
Das klingt ja nach einem erfolgreichen<br />
„Wechsel“. Warum jetzt doch wieder die<br />
Kennzeichnungsbranche?<br />
Mit dem Ende der zweijährigen Wettbewerbsklausel<br />
sind ehemalige Mitbewerber mit<br />
der Frage an mich herangetreten, ob wir nicht<br />
gemeinsam den Markt bearbeiten können. Für<br />
mich war aber klar, dass ich nur mit Partnern,<br />
von denen ich überzeugt bin, dass wir gemeinsam<br />
vorne mitmischen können, wieder in den<br />
Kennzeichnungsmarkt einsteige. Denn ich will<br />
mit der neu gegründeten RESCH labeling &<br />
coding nicht lediglich ein Anbieter von vielen<br />
sein, sondern wieder eine führende Rolle im<br />
Kennzeichnungsmarkt einnehmen.<br />
Und welcher Partner verfügt über dieses<br />
Potenzial?<br />
Zum Beispiel Videojet. Denn sie bieten in<br />
der Kennzeichnungstechnik eine breite und<br />
sehr gut installierte Basis – besonders stark<br />
sind sie im Bereich Direktkennzeichnung wie<br />
Continuous-Inkjet, Laser oder Thermotransferdruck..<br />
Das gleiche gilt für den Service- und<br />
den Backofficebereich. Mit diesem Hintergrund<br />
kann nahezu jede Kennzeichnungsaufgabe<br />
gelöst werden.<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Ist die RESCH labeling & coding nun ein<br />
Teil von Videojet?<br />
Nein! Wir agieren völlig unabhängig und<br />
arbeiten – je nach Projekt – mit entsprechenden<br />
Partnern zusammen, wobei Videojet sicher<br />
Auch komplexe<br />
Aufgabenstellungen<br />
werden gelöst. Im<br />
Fall des Etikettendruckwerks<br />
vertraut<br />
RESCH labeling &<br />
coding auf SATO<br />
unser wichtigster ist. Aber ebenso pflegen wir<br />
eine äußerst intensive Kooperation mit Sato.<br />
Welche Rolle spielt RESCH labeling & coding<br />
in dieser Partnerschaft?<br />
Wir kooperieren mit Videojet im Bereich<br />
Standardapplikationen, d.h., wir unterstützen<br />
sie und bearbeiten gemeinsam den Markt. Und<br />
jene Anwendungen, die vom Standard abweichen,<br />
wickeln wir über uns ab. D.h.: Wenn es<br />
anspruchsvoll wird – weil diverse Sonderanfertigungen<br />
benötigt werden – kann die RESCH<br />
labeling & coding ihre ganze Stärke ausspielen.<br />
Aber auch in diesem Bereich können wir unabhängig<br />
agieren. So ist es kein Problem, dass wir<br />
z.B. bei einem Projekt einen Continuous Ink-jet<br />
von Videojet mit einem Etikettiersystem aus<br />
unserem Produktsortiment kombinieren. Auf