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BREMER SPORT Magazin | April 2018

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Editorial: Der Präsident<br />

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde<br />

in Bremen und Bremerhaven!<br />

Der Februar und der März<br />

waren auch in diesem Jahr<br />

die Monate der Ehrungen im<br />

Sport des Landes Bremen. Sei es<br />

die Sportlerehrung des Senats<br />

der Freien Hansestadt Bremen,<br />

verbunden mit dem Jahresempfang<br />

des Landessportbundes<br />

Bremen e.V., die Jugendehrung<br />

der Bremer Sportjugend, die<br />

Ehrung des Magistrats der Stadt<br />

Bremerhaven oder als Höhepunkt<br />

die Sportgala Bremen im<br />

GOP Varieté Theater in der<br />

Bremer Überseestadt - alle<br />

Veranstaltungen haben wieder<br />

belegt, dass der Leistungssport in<br />

Bremen und Bremerhaven lebt<br />

und eine Zukunft hat. Glückwunsch<br />

an alle geehrten<br />

Sportlerinnen und Sportler!<br />

><br />

Ich möchte es an dieser Stelle<br />

nicht versäumen, allen Spender/-<br />

innen vor und während der<br />

Sportgala ganz herzlich zu danken.<br />

Bei der kaum vorhandenen<br />

öffentlichen Förderung ist der<br />

Leistungssport im Lande Bremen<br />

auf solche (und weitere) Mittel<br />

dringend angewiesen. Ein Teil der<br />

Preisgelder ist bereits am<br />

Galaabend verteilt worden. Der<br />

große Rest wird über den<br />

Landessportbund, die sportstiftung<br />

bremen und die Deutsche<br />

Olympische Gesellschaft –<br />

Bremen an den Nachwuchsleistungssport<br />

verteilt. Der LSB<br />

wird wieder einen großen Teil seines<br />

Betrages an die sportstiftung<br />

bremen weitergeben und ich bin<br />

mir sicher, dass die Mittel dort<br />

klug verwandt werden.<br />

Das gemeinsame Ziel bleibt es,<br />

den (Nachwuchs-)Leistungssport<br />

in Bremen und Bremerhaven<br />

nachhaltig zu stärken und im<br />

besten Fall sogar Teilnehmer/-<br />

innen an den Olympischen<br />

Sommerspielen 2020 in Tokyo zu<br />

stellen. Die Teilnahme von Kea<br />

Kühnel in PyeongChang in diesem<br />

Jahr ist ein großartiger<br />

Erfolg. Das Land Bremen war bisher<br />

ja eher nicht dafür bekannt,<br />

auch Teilnehmer/innen an<br />

Olympischen Winterspielen hervor<br />

zu bringen. Das sollte auch<br />

anderen Aktiven Mut machen!<br />

+++<br />

Bekanntlich werden die Übungsleiterzuschüsse<br />

in <strong>2018</strong> von jetzt<br />

1,1 Mio. auf 1,225 Mio. Euro erhöht.<br />

Die Erhöhung von 1,1 Mio. auf<br />

1,225 Mio. in <strong>2018</strong> ist auch für 2019<br />

gesichert. Der Landessportbund<br />

hat diese Erhöhung um rund 11 %<br />

begrüßt, schließlich waren die<br />

ÜL-Zuschüsse seit rund 20 Jahren<br />

nicht mehr erhöht worden. Wir<br />

hatten im Vorfeld der Haushaltsberatungen<br />

eine jährliche<br />

Erhöhung um 200.000,- Euro<br />

gefordert, da seit Jahren die<br />

Anträge das Budget um 17%<br />

übersteigen. Wir werden das<br />

Thema 2020 wieder auf die<br />

Tagesordnung bringen.<br />

Zu den Vorschlägen der<br />

Sportvereine zur Richtlinienveränderung<br />

und zum Bürokratieabbau<br />

wurde von der Senatorin<br />

ein Entwurf auf der Deputationssitzung<br />

am 06.03.<strong>2018</strong><br />

unterbreitet. Ich zitiere: „Eine verwaltungstechnische<br />

Optimierung<br />

des Arbeitsaufwandes für<br />

die Sportvereine könnte ab 2019<br />

eine zeitgleiche Antragsstellung<br />

für die Bezuschussung der<br />

Übungs- und Organisationsleiter/innenhonorare<br />

mit Vorlage<br />

der Abrechnung des Vorjahres<br />

sein. Die Berechnung des<br />

Zuschusses könnte aufgrund der<br />

Angabe der tatsächlich geleisteten<br />

Stunden des Vorjahres erfolgen.<br />

Das neu zu entwickelnde<br />

Antragsformular wäre der<br />

Abrechnung beizufügen und<br />

würde lediglich den Verweis auf<br />

die geleisteten und vom<br />

Sportressort anerkannten<br />

Stunden beinhalten. Der Antrag<br />

würde dann jedoch nicht vor<br />

dem Maßnahmenbeginn vorliegen,<br />

sondern erst im 1. Quartal<br />

des Zuschussjahres. Als Vergleich<br />

eines anderen Bundeslandes<br />

kann hier Nordrhein-Westfalen<br />

angeführt werden, bei denen die<br />

Vereine Anträge schriftlich bis<br />

zum 31.05. des Antragsjahres einreichen<br />

und die Auszahlung in<br />

einer Rate im Monat Oktober des<br />

Antragsjahres erfolgt. Die Fristen<br />

zur Einreichung der Abrechnungen/Anträge<br />

sowie die damit verbundene<br />

Prüfung der Lizenzen<br />

durch den Landessportbund und<br />

der Zeitpunkt der Auszahlung<br />

sind noch mit dem<br />

Landessportbund Bremen und<br />

den Sportvereinen abzuklären.“<br />

Der organisierte Sport hat nun<br />

den Auftrag, diese Vorschläge zu<br />

prüfen. Wir warten auf ein entsprechendes<br />

Schreiben vom<br />

Sportamt, das Genaueres enthalten<br />

soll.<br />

Ich erinnere hier auch noch einmal<br />

an unsere Forderung, spätestens<br />

ab 2019 5 Mio. für den<br />

Neubau der ersten Sporthallen in<br />

den Haushalt einzustellen. Der<br />

Sanierungsstau bei den Sportstätten<br />

ist unverändert ebenfalls<br />

unübersehbar. Im Rahmen der<br />

Haushaltsaufstellung für die<br />

Jahre <strong>2018</strong> und 2019 wurden vom<br />

Sportressort für das Jahr 2019<br />

50.000 ¤ Planungsmittel im<br />

Rahmen der maßnahmenbezogenen<br />

Investitionsplanungen<br />

diesbezüglich bereitgestellt.<br />

Diese Mittel sollen in einem<br />

transparenten Verfahren zunächst<br />

an zwei Vereine vergeben<br />

werden. Wir hoffen, dass dann<br />

auch zügig die Mittel für den Bau<br />

dieser ersten zwei Hallen zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

+++<br />

Sicherlich ist es nicht in Ordnung,<br />

wenn Amtsanwälte der Staatsanwaltschaft<br />

Bremen nicht korrekt<br />

und unverhältnismäßig mit<br />

der Verwendung von Bußgeldern<br />

umgehen würden, aber im Land<br />

Bremen fließen diese Mittel zu<br />

50% in die Staatskasse, im<br />

Bundesdurchschnitt lediglich zu<br />

18%. Ich hoffe, dass zukünftig die<br />

Vereine SG Marßel und FC Union<br />

60 nicht büßen müssen, weil<br />

Einzelpersonen, offenbar ohne<br />

eigene Vorteilsnahme, erkannt<br />

haben wie unterstützenswert die<br />

gesellschaftliche Leistung auch<br />

dieser beiden Sportvereine für<br />

Bremen ist. Rund 4.000 Euro pro<br />

Jahr sind ein nahezu lächerlicher<br />

Betrag von insgesamt 580.000<br />

Euro. 34 andere Institutionen<br />

haben zum Teil das 16fache erhalten.<br />

Sportvereine als Empfänger<br />

insgesamt sind zudem massiv<br />

unterrepräsentiert.<br />

Ihr<br />

Andreas Vroom<br />

a.vroom@lsb-bremen.de<br />

Präsident des<br />

Landessportbundes Bremen<br />

Titelstory<br />

Nachtlauf Bremen<br />

Sportgala <strong>2018</strong><br />

Die Highlights<br />

Vereinsleben<br />

Infos aus den Vereinen<br />

Sport & Gesundheit:<br />

Mixture<br />

Den aktuellen Sportkalender<br />

finden Sie unter<br />

www.lsb-bremen.de<br />

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Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> 18 |<br />

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