ARA Schwyz_Druck
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ABWASSERVERBAND<br />
sanierung. Im «Schlund», zwischen Muota<br />
und Seewern, bei der Seewernmündung<br />
in die Muota, an der heutigen Seewernstrasse<br />
221, sollte die neue <strong>ARA</strong> entstehen.<br />
Als Reinigungssystem wurde das klassische<br />
Schlammbelebungsverfahren mit<br />
mechanischen und biologischen Reinigungsstufen<br />
gewählt. Von Steinen, <strong>Schwyz</strong>,<br />
Rickenbach und Ibach sowie von Brunnen<br />
her wurden Sammelkanäle, Pumpwerke<br />
und Regenwasserklärbecken projektiert.<br />
1967 fand die Grundsteinlegung der <strong>ARA</strong><br />
statt. Im Herbst 1970 konnte die Kläranlage<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
Aufnahme weiterer Gemeinden in<br />
den Abwasserverband <strong>Schwyz</strong><br />
1975 wurden die Gemeinden Morschach,<br />
Lauerz und Steinerberg in den Abwasserverband<br />
<strong>Schwyz</strong> aufgenommen. 2017 kam<br />
die Gemeinde Sattel als siebte Verbandsgemeinde<br />
hinzu. Verhandlungen mit den<br />
Gemeinden Muotathal und Illgau bezüglich<br />
Abwasserlieferung in die <strong>ARA</strong> <strong>Schwyz</strong><br />
befinden sich im Anfangsstadium.<br />
Zum Abwasserverband <strong>Schwyz</strong> gehören<br />
heute die Gemeinden:<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
Ingenbohl<br />
Steinen<br />
Lauerz<br />
Steinerberg<br />
Morschach<br />
(ohne Stoos)<br />
Sattel<br />
Verbandsgemeinden<br />
1 <strong>Schwyz</strong> 4 Lauerz 7 Sattel<br />
2 Ingenbohl 5 Steinerberg<br />
3 Steinen 6 Morschach<br />
Die wichtigsten Stationen des Abwasserverbandes<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1964 Gründung des Abwasserverbandes<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1967/70 Erstellung und Inbetriebnahme<br />
der Kläranlage<br />
1994 Neubau Regenrückhaltebecken<br />
1989/91 Ausbau der Schlammbehandlung<br />
2003 Realisierung der Schlammtrocknung<br />
2009/11 Ausbau und Gesamtsanierung<br />
der Kläranlage<br />
Aufgaben des Abwasserverbandes<br />
Der Abwasserverband <strong>Schwyz</strong> verfolgt<br />
die Aufgaben, die Reinigung der Abwässer<br />
aus dem Verbandsgebiet im Sinne der<br />
Gewässerschutzgesetzgebung sowie den<br />
Betrieb und Unterhalt der zentralen Abwasserreinigungsanlage<br />
<strong>Schwyz</strong> sicherzustellen.<br />
Aber auch Betrieb und Unterhalt<br />
der im Eigentum stehenden Sammelkanäle,<br />
Entlastungsbauwerke und Pumpstationen<br />
gehören zum Aufgabenspektrum.<br />
Organisation des Abwasserverbandes<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
Der Vorstand setzt sich aus Vertretern der<br />
Verbandsgemeinden zusammen. Die Sitzaufteilung<br />
sieht folgendermassen aus:<br />
<strong>Schwyz</strong> 5 Vertreter, Ingenbohl 3 Vertreter,<br />
Steinen 2 Vertreter, Lauerz 1 Vertreter,<br />
Morschach 1 Vertreter, Steinerberg 1 Vertreter,<br />
Sattel 1 Vertreter.<br />
Ausschuss<br />
Rechnungsführer<br />
Gemeindekassieramt<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
Vorstand<br />
Präsident<br />
Geschäftsführer<br />
Rechnungsprüfungskommission<br />
Betriebsleiter<br />
Betriebsleiter-Stv<br />
Betriebspersonal<br />
Reinigungspersonal<br />
strategische Ebene<br />
operative Ebene<br />
Der Abwasserverband <strong>Schwyz</strong> plant<br />
die Zukunft<br />
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die<br />
Massnahmen zum Schutz unserer Gewässer<br />
noch nicht abgeschlossen sind. So<br />
müssen bis 2030 sogenannte Mikroverunreinigungen<br />
eliminiert werden. Spuren<br />
aus Arzneien, Kosmetika und vielen andern<br />
chemischen Stoffen wirken sich<br />
nämlich schon in sehr tiefen Konzentrationen<br />
negativ auf die Umwelt aus. Der<br />
Vorstand des AVS hat sich entschlossen,<br />
mit der Realisierung einer derartigen Reinigungsstufe<br />
zuzuwarten, bis die Methoden<br />
zur Eliminierung solcher Stoffe ausgereifter<br />
sind.<br />
<strong>ARA</strong> SCHWYZ 5