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Gazette Zehlendorf Mai 2017

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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18 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

Handwerken. Vom Wissen zum Werk<br />

Neue Sonderausstellung in der Domäne Dahlem<br />

Die Domäne Dahlem ist für ihre<br />

ausgewählten Sonderausstellungen<br />

bekannt. Nun öffnete das<br />

Museum im Herrenhaus seine<br />

Türen für eine weitere: „Handwerken.<br />

Vom Wissen zum Werk“ ist<br />

die erste Sonderausstellung, die<br />

unter der neuen Direktorin des<br />

Landgutes und Museums, Marit<br />

Schützen dübel, interaktives Museum<br />

für Alt und Jung anbietet.<br />

Das bloße Ausstellen von Exponaten<br />

war gestern, heute werden<br />

dazu Fragen gestellt und der Besucher<br />

wird mit in das Beantworten<br />

dieser Fragen einbezogen.<br />

Bezirksbürgermeisterin und Kuratoriumsmitglied<br />

der Domäne-Stiftung,<br />

Cerstin Richter-Kotowski,<br />

lobte das Thema der<br />

Ausstellung, das Traditionelles<br />

und Aktuelles auf spannende<br />

Weise verbindet, „zumal das<br />

Handwerk in unseren Tagen eine<br />

Renaissance erlebt.“ So rege die<br />

Sonderausstellung zum Nachdenken,<br />

Diskutieren, aber auch<br />

zum Anfassen und Mitmachen<br />

über das Betrachten hinaus an.<br />

Gelungene Ausstellung<br />

auf kleinem Raum<br />

Wie angesagt „Handwerken“<br />

ist, zeigte der große Besucher-Andrang<br />

anlässlich der Eröffnung<br />

der Sonderausstellung,<br />

mit dem selbst die Direktorin<br />

nicht gerechnet hatte. „Klein, aber<br />

fein mit Besonderheiten ist das<br />

Museum“, erklärte sie und nannte<br />

die geschickte Anordnung<br />

der zur Verfügung stehenden<br />

Ausstellungsstücke in diesem<br />

Umfeld eine ebenso besondere<br />

wie spannende Herausforderung.<br />

Nicht zuletzt dank der Unterstützung<br />

vieler helfender Hände aus<br />

Reihen der Domäne-Freunde sei<br />

die erfolgreich gelungen. Aus der<br />

Landwirtschaft sei das Handwerk<br />

nicht wegzudenken, schließlich<br />

gingen landwirtschaftliche Geräte<br />

auf die Herstellung durch<br />

versierte Handwerker zurück,<br />

am Anfang stehe eben meist das<br />

Handwerk.<br />

Unter Federführung des Freilichtmuseums<br />

Hessenpark, mit<br />

dem bereits der vorige Museums-Direktor<br />

Dr. Peter Lummel<br />

erfolgreich zusammenarbeitete,<br />

wurde die Wanderausstellung<br />

vom Verbund „Arbeit und Leben“<br />

konzipiert und wandert durch<br />

verschiedene Freilichtmuseen<br />

Deutschlands. In Dahlem wird<br />

sie bis zum 1. Januar 2018 zu sehen<br />

sein.<br />

Kuratorin Conny Nora Zeitler von<br />

der Freilichtmuseum Hessenpark<br />

GmbH zeigte sich angenehm<br />

überrascht darüber, dass trotz<br />

des – gegenüber dem Hessenpark<br />

-kleineren Platzangebotes,<br />

die Ausstellung im Domäne-Museum<br />

nicht weniger beeindruckend<br />

und gelungen platziert<br />

sei; auch wenn auf ein Thema, die<br />

Wanderung des Handwerks, aus<br />

Platzgründen verzichtet werden<br />

musste.<br />

Handwerken – vom<br />

Laien bis zum Profi<br />

Geschickt wird der Besucher<br />

durch die in sechs farblich unterschiedliche<br />

Modul-Teile gegliederte<br />

Ausstellung geführt: Da<br />

steht Modul 1 für Motivation, Modul<br />

2 für die greifende Hand und<br />

das Begreifen, Modul 3 für das<br />

Handwerkszeug. Modul 4 bildet<br />

das Ausstellungskernstück mit<br />

zehn Handwerkern, die sich und<br />

ihr Traditions-Werk vorstellen.<br />

Modul 5 behandelt das Thema<br />

„Kraft sparen- Körper schützen“,<br />

und Modul 6 schließlich widmet<br />

sich dem Handwerk, wie es sich<br />

heute mit seinen Handwerksberufen<br />

positioniert und wandelt.<br />

Dabei stehen im gesamten Raum<br />

stets die Fragen: „Was macht das<br />

Wissen im Handwerk aus, auf welchem<br />

Weg wird es – oft von Generation<br />

zu Generation – weitergegeben<br />

und wie arbeiten Kopf<br />

und Hand zusammen?“<br />

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Tel.: 030-811 30 07 und 811 30 16<br />

Fax: 030-811 14 48<br />

e-mail: dr.simone.casteleyn@geb-gyn.de<br />

e-mail: dr.ulrich.j.koch@geb-gyn.de

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