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AUSGABE 1 | 2018<br />
DAS IN F O M A GAZIN F Ü R DIE W IENER VERSICHER UNGSA G ENTEN / INNE N<br />
Cybercrime & Co: Karl Mahrer im Interview<br />
25. Mai: DSGVO tritt in Kraft<br />
SICHER<br />
IM NETZ
H IER WOHN T<br />
AUCH DIE<br />
MIETER<br />
VEREINIGUNG!!<br />
I<br />
JETZT MITGLIED WERDEN.<br />
ZUM STUDENTiNNENTARIF.<br />
Alle Infos auf www.mietervereinigung.at oder unter: 050 195<br />
GARANTIERT GUT BERATEN<br />
UND GUT VERTRETEN
EDITORIAL<br />
KARL WEISZ<br />
ANDREAS GURGHIANU<br />
04<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Alles rund um die IDD ................................................ 04<br />
Neuer Supportpartner ................................................ 06<br />
Unser Jahresabschluss .............................................. 08<br />
Alles über die DSGV .................................................... 10<br />
Interview mit Karl Mahrer .............................................. 12<br />
Versichern für den Krankheitsfall.............................. 16<br />
Handelsvertretergesetz Teil 3..................................... 18<br />
08<br />
LIEBE KOLLEGINNEN,<br />
LIEBE KOLLEGEN.<br />
Wir dürfen Sie hier herzlich<br />
anläßlich der ersten Ausgabe 2018<br />
der AgentNews begrüßen.<br />
Spannend wie 2017 geendet hat, so ereignisreich<br />
geht es 2018 weiter.<br />
IDD wurde in den Herbst verschoben<br />
und die Datenschutzgrundverordnung<br />
nähert sich mit großen Schritten.<br />
Wir als Standesvertretung werden Sie<br />
per Mail sowie in unserem Heft auf<br />
dem Laufenden halten und Sie mit allen<br />
notwendigen Informationen versorgen.<br />
Bitte nehmen Sie die Themen ernst<br />
und richten Sie Ihren Betrieb nach den<br />
gesetzlichen Vorgaben aus.<br />
Ich darf Ihnen auch ein<br />
„ Save the Date“ ans Herz legen.<br />
Die Wiener Versicherungsagenten<br />
werden sich zum Frühjahrsauftakt wieder<br />
im Schweizerhaus treffen.<br />
Eine Einladung dazu liegt diesem<br />
Magazin bei. An dieser Stelle<br />
möchte ich mich bei unseren<br />
Unterstützern aus der Versicherungswirtschaft<br />
und branchenfremden<br />
Supportpartnern bedanken. Wichtige<br />
Informationen und Rückblicke auf unsere<br />
Infoveranstaltungen finden Sie unter<br />
www.wienerversicherungsagenten.at<br />
ICH WÜNSCHE IHNEN GUTE GESCHÄFTE<br />
UND BLEIBEN SIE GESUND!<br />
12<br />
Karl Weisz<br />
Obmann<br />
Andreas Gurghianu<br />
Geschäftsführer<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschaftskammer Wien – Sparte Handel, Landesgremium Wien der Versicherungsagenten, 1040 Wien,<br />
Schwarzenbergplatz 14, Redaktion & Layout: Chapter2 Medien GmbH, Herstellungsort: Wien<br />
AGENT NEWS | 2018 | AUSGABE 1 | 3
WEITERBILDUNG<br />
MUSS SEIN<br />
Weiterbildung ist nicht nur wichtig, sondern künftig auch<br />
gesetzlich vorgeschrieben. Die gesetzliche Weiterbildungs -<br />
verpflichtung (IDD) kommt! Was heißt das für Sie?<br />
Die Umsetzungsverpflichtung<br />
für die IDD= Insurance Distribution<br />
Directive (Versicherungs-Vermittlerrichtlinie),<br />
die ursprünglich mit 23.2.2018 festgesetzt<br />
war, wurde, auf den 1.10.2018 verschoben.<br />
Neben verschärftem Mindeststandard in<br />
der Betreuung von Kunden und Wettbewerbsbedingung<br />
für alle Vertriebskanäle<br />
sieht die neue Versicherungs-Vermittlerrichtlinie<br />
eine Weiterbildungsverpflichtung<br />
von 15 Stundensätzen im Jahr vor.<br />
Diese Weiterbildungsverpflichtung betrifft<br />
alle beratenden Berufe im Finanzdienstleistungsbereich,<br />
somit auch Versicherungsgesellschaften,<br />
deren Angestellte<br />
mit Vertriebsaufgaben und freie Versicherungsvermittler<br />
– also jeder, der am Vertrieb<br />
beteiligt oder verantwortlich ist. Die<br />
Wohlverhaltensregel „Ehrlich, redlich und<br />
professionell im Sinne des Kunden“ steht<br />
dabei ganz klar im Vordergrund.<br />
Somit sind Sie als VersicherungsagentIn<br />
von der Weiterbildungsverpflichtung betroffen,<br />
aber auch Ihre MitarbeiterInnen.<br />
„Wir als Ihre Interessensgruppenvertreter,<br />
insbesondere ich als Bildungsverantwortlicher<br />
von Wien, sind somit aufgefordert<br />
Ihnen bei der Umsetzung dieser<br />
IDD-Richtlinien zu helfen und entsprechende<br />
Weiterbildungsangebote anzubieten“,<br />
erlärt Heinz Neumayer.<br />
Eine Plattform am Markt, nämlich<br />
„meine-weiterbildung.at“ wurde in Kooperation<br />
mit dem Fachverband der Finanzdienstleister<br />
in der WKÖ und des<br />
Sachverständigen Mag. Oliver Lintner ins<br />
Leben gerufen, um absolvierte Lehrund<br />
Weiterbildungsveranstaltungen zu<br />
„sammeln“, das individuelle SOLL/IST<br />
für Lehrpläne zu ermitteln und die benötigten,<br />
zukünftigen Seminare zu finden.<br />
Seit dem offiziellen Start im Jänner 2017<br />
wurden mehr als 3000 Teilnehmer erfasst,<br />
1700 Veranstaltungen angelegt und über<br />
80.000 Weiterbildungen zugeordnet.<br />
Heinz Neumayer hat sich dazu mit Oliver<br />
Lintner getroffen.<br />
HEINZ NEUMAYER: Hallo Oliver, wie kam<br />
es zur Gründung von meine-weiterbildung.<br />
at?<br />
OLIVER LINTNER: Die Finanzdienstleister<br />
haben seit Herbst 2013 die Möglichkeit<br />
freiwillig den „Standes- und Ausübungsregeln“<br />
beizutreten. Die TeilnehmerInnen<br />
verpflichten sich zur Einhaltung der Berufsrecht-<br />
und regeln sowie einen Lehrplan,<br />
der 60 Stunden Weiterbildung innerhalb<br />
von drei Jahren vorgibt. Im Sommer<br />
CHAPTER2, NEUMAYER, THINKSTOCK<br />
4 | AUSGABE 1 | 2018 | AGENT NEWS
2016 sind wir im Bildungsausschuss der<br />
Fachgruppe Wien zusammengesessen<br />
und haben festgestellt, dass es unerwartet<br />
schwierig für jeden einzelnen war die<br />
Anzahl der absolvierten Stunden (nach<br />
einzelnen Modulen) zu erfassen bzw. die<br />
fehlenden Einheiten zu kennen. Das war<br />
der Startschuss für meine-weiterbildung.<br />
Heinz Neumayer<br />
im<br />
Gespräch<br />
mit Oliver<br />
Lintner von<br />
der Plattform<br />
meine-weiterbildung.at<br />
HEINZ NEUMAYER: Was macht meine-weiterbildung.at?<br />
OLIVER LINTNER: Die Plattform bringt<br />
Gewerbetreibende, Veranstalter und Konzessionsträger<br />
(Versicherungen, Banken,<br />
Wertpapierfirmen, etc.) zusammen. Immer<br />
mehr Veranstalter spielen automatisch<br />
ihre Seminare, TeilnehmerInnen und<br />
Bestätigungen ein, sodass ein Nutzer von<br />
meine-weiterbildung regelmäßig die absolvierten<br />
Veranstaltungen sieht und die<br />
Diplome herunterladen kann.<br />
HEINZ NEUMAYER: Gibt es für die Nutzer<br />
Verpflichtungen oder Kosten?<br />
OLIVER LINTNER: Die Plattform ist kostenlos<br />
und ohne Verpflichtungen für die<br />
Gewerbetreibenden. Die Registrierung<br />
dauert weniger als eine Minute und jeder<br />
Teilnehmer / jede Teilnehmerin kann sich<br />
selber seine Lehrpläne auswählen bzw. zuordnen.<br />
HEINZ NEUMAYER: Welchen Stellenwert<br />
hat Weiterbildung heute?<br />
OLIVER LINTNER: Weiterbildung hatte<br />
schon immer einen hohen Stellenwert<br />
für Versicherungsvermittler und Vermögensberater.<br />
Die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
(IDD, MiFID II, etc.)<br />
konkretisieren das Bemühen um Weiterbildung<br />
indem konkrete Stunden vorgeschrieben<br />
werden. Selbst fleißige MarktteilnehmerInnen<br />
müssen vermehrt auf<br />
die Dokumentation ihrer Weiterbildung<br />
achten und die relevanten bzw. geforderten<br />
Stunden im Auge behalten.<br />
HEINZ NEUMAYER: Was werden Versicherungsagenten<br />
in Hinblick auf die IDD leisten<br />
müssen?<br />
OLIVER LINTNER: In der IDD (siehe Art.<br />
2 Abs. 1 Nr. 1 IDD) sind 15 Stunden Weiterbildung<br />
u.a. für alle Personen, die Beratung<br />
oder Vorschläge zum Abschluss von<br />
Versicherungsverträgen erbringen, vorgeschrieben.<br />
Nach aktuellem Wissensstand<br />
werden ab Oktober 2018 auch Versicherungsagenten<br />
verpflichtet sein regelmäßig<br />
IDD-Punkte bzw. -Stunden zu sammeln<br />
und zu dokumentieren.<br />
HEINZ NEUMAYER: Wie steht es um den<br />
Datenschutz?<br />
OLIVER LINTNER: Datenschutz steht an<br />
erster Stelle und der Nutzer ist stets Herr<br />
seiner Daten. Die Daten werden bei einem<br />
nach DIN ISO/IEC 27001:2013 zertifizierten<br />
Betreiber betrieben, der Zugriff ist<br />
über Virtual Private Network (VPN) und<br />
Secure Shell (SSH) gesichert, die Daten<br />
werden alle verschlüsselt.<br />
HEINZ NEUMAYER: Welche Empfehlung<br />
hast du für uns Versicherungsagenten?<br />
OLIVER LINTNER: Aus meiner Sicht sollte<br />
sich jeder überlegen, ob er eine Plattform<br />
nutzen möchte, um besuchte Veranstaltungen<br />
einsehen bzw. erfassen zu können.<br />
Es ist wichtig alle besuchten Veranstaltungen<br />
griffbereit an einem Ort zur Verfügung<br />
zu haben. In einem nächsten Schritt<br />
könnte ein Lehrplan (zB Weiterbildungszertifikat)<br />
ausgewählt und erfüllt werden.<br />
HEINZ NEUMAYER: Vielen Dank Oliver<br />
für die interessanten Informationen!<br />
Die Wiener Versicherungsagenten nehmen<br />
die Weiterbildung ihrer Mitglieder sehr<br />
ernst und setzen auf Qualität.<br />
Heinz Neumayer | Trainer<br />
INFO<br />
LIEBE KOLLEGINNEN<br />
UND KOLLEGEN,<br />
wir empfehlen Ihnen, Weiterbildungsdatenbanken<br />
zu nutzen. Der<br />
Fachausschuss „Aus- und Weiterbildung“<br />
steht Ihnen unterstützend<br />
zur Seite. Nicht alle Weiterbildungen<br />
und Anbieter sind anerkannt.<br />
Neue Veranstaltungen wurden<br />
vom Aus- und Weiterbildungsausschuss<br />
der Versicherungsagenten<br />
auf ihre Anerkennung im Rahmen<br />
der IDD-Vermittlerrichtlinie<br />
geprüft und bestätigt (innerhalb<br />
von zwei Tagen ab Beantragung).<br />
Durch die Nutzung einer Plattform<br />
haben Sie stets mit einem Klick<br />
einen Überblick Ihrer aktuellen<br />
Weiterbildungsdatenbank und<br />
haben diese im Fall einer Prüfung<br />
sofort zur Hand.<br />
Über die genauen Vorgaben und<br />
Inhalte Ihrer Weiterbildungsverpflichtung<br />
halten wir Sie am<br />
Laufenden, sobald die endgültigen<br />
Entscheidungen darüber gefallen<br />
sind.<br />
Für Fragen steht Ihnen<br />
Heinz Neumayer unter<br />
versicherungsagenten@wkw.at<br />
gerne zur Verfügung.<br />
AGENT NEWS | 2018 | AUSGABE 1 | 5
ANSPRECHPARTNER FÜR<br />
IHRE GESUNDHEIT<br />
Mit der Apotheke im Stadioncenter hat die Fachgruppe der<br />
Wiener Versicherungsagenten einen neuen Supportpartner der<br />
Ihnen in Bezug auf Wohlbefinden kompetent zur Seite steht.<br />
Gerade in unserer wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeit, in der<br />
keiner seinen Arbeitsplatz unnötig<br />
gefährden möchte, hat<br />
Krankheit keinen Platz. Klingt gefährlich,<br />
ist es auch! Immer mehr Menschen mit<br />
Gesundheitsproblemen suchen immer<br />
häufiger Rat in der Apotheke. So sind die<br />
Pharmazeuten zum ersten Ansprechpartner<br />
in Gesundheitsfragen geworden. Egal<br />
ob Schnupfen, Husten, Heiserkeit oder<br />
Nahrungsergänzungsmittel, der Apotheker<br />
hat den richtigen Rat parat. In der<br />
Apotheke gibt es viel mehr als nur Medikamente.<br />
„Wir verstehen uns immer mehr<br />
als Ansprechpartner für alle Fragen rund<br />
um die Themen gesund bleiben, gesund<br />
werden und wohlfühlen“, so Mag. Dr.<br />
Alexander Hartl aus der Apotheke im Stadioncenter<br />
im Gespräch mit den Agent-<br />
News.<br />
Gesunde Agenten<br />
Gemeinsam mit seinem engagierten Team<br />
wird er ab sofort auch für die Wiener<br />
Versicherungsagenten kompetenter Ansprechpartner<br />
rund ums Wohlfühlen sein.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren<br />
Sie sich über verschiedene Gesundheitsthemen<br />
und lassen Sie sich von den<br />
erfahrenen Mitarbeitern Tipps zu Ihrer<br />
Gesundheitsvorsorge geben. Das Team<br />
der Apotheke im Stadioncenter freut sich<br />
über Ihr Interesse und auf Ihr Kommen.<br />
Sie erhalten bei Ihrem ersten Besuch<br />
gleich Ihre personalisierte Kundenkarte.<br />
Damit bekommen Sie exklusiv ein Willkommenspaket<br />
und bei jedem Besuch<br />
einen individuellen Tipp für Ihr persönliches<br />
Wohlbefinden.<br />
„Scheuen Sie nicht uns mit Ihren Anliegen<br />
und Fragen rund um Ihre Gesundheit<br />
und Wohlbefinden zu kontaktieren. Wir<br />
beraten Sie gerne ausführlich und spezifisch“,<br />
so Apotheker Alexander Hartl von<br />
der Apotheke im Stadioncenter gegenüber<br />
den AgentNews.<br />
Obmann Karl Weisz,<br />
mit Alexander Müllner<br />
(l.) und Supportpartner<br />
Apotheker<br />
Alexander Hartl.<br />
INFO<br />
In der Apotheke im Stadion center erwartet Sie eine ausführ liche und<br />
kompetente Beratung. Zubereitung arzneilicher und hauseigener<br />
Spezialitäten. Von der individuellen Zubereitung und Anfertigung von<br />
Cremen und anderen medizinischen Produkten über Blutdruck- /<br />
Blutzuckermessen bis hin zu Nahrungsmittelergänzung und<br />
Paulinas Kosmetikclub.<br />
Apotheke im Stadioncenter, 2., Olympiaplatz 2<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 19 Uhr, Samstag 8 bis 18 Uhr<br />
www.stadionapo.at<br />
CHAPTER2, THINKSTOCK<br />
6 | AUSGABE 1 | 2018 | AGENT NEWS
Aqua Lupus<br />
Gas-, Wasser-, Heizungs-, Solar-,<br />
Lüftungs- und Haustechnik<br />
Thermen Service Pauschal 90.-<br />
Thermenservice und Abgasmessung 130.-<br />
mit inkludierter Wegzeit<br />
office@aqua-lupus.at<br />
www.aqua-lupus.at<br />
Akkonplatz 10, 1150 Wien<br />
Tel: +43 676 601 77 56 Fax: +43 1 2533 033 78 35<br />
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Ihr<br />
Rat & Tat-Steuerberater, Kanzlei Jupiter<br />
unter<br />
01 / 278 12 95 sowie<br />
office@jupiter.co.at<br />
gern zur Verfügung.<br />
www.jupiter.co.at
2017 SAGTE ADIEU<br />
DIE WIENER VERSICHERUNGSAGENTEN SIND FLEISSIG WENN ES UM DIE ARBEIT GEHT UND EBEN-<br />
SO FLEISSIG, WENN ES UM DAS NETZWERKEN GEHT. BEI IHNEN GIBT ES KEINE HALBEN SACHEN.<br />
SO AUCH BEIM JAHRESAUSKLANG IM ANGKOR CLUB IN DER MILLENIUM CITY. MEHR ALS HUN-<br />
DERT WIENER AGENTEN SIND DER EINLADUNG DES LANDESGREMIUMS GEFOLGT UND HABEN<br />
DAS EREIGNISREICHE JAHR 2017 BEI INTERESSANTEN GESPRÄCHEN REVUE PASSIEREN LASSEN.<br />
CHAPTER2,<br />
8 | AUSGABE 1 | 2018 | AGENT NEWS
AGENT NEWS | 2018 | AUSGABE 1 | 9
DATENSCHUTZ<br />
ALLES NEU<br />
Mit 25.5.2018 treten neue Datenschutzbestimmungen<br />
in Kraft. Vergessen sie nicht, sich rechtzeitig darauf<br />
vorzubereiten. Wir informieren Sie gerne.<br />
Unter „Datenverarbeitung“<br />
versteht man das Ermitteln,<br />
Erfassen, Speichern, Aufbewahren,<br />
Ordnen, Vergleichen,<br />
Vervielfältigen, Verknüpfen, Abfragen,<br />
Benutzen, Sperren, Vernichten und dergleichen<br />
von Daten.<br />
Unternehmer, die Daten verarbeiten,<br />
müssen überlegen:<br />
• welche Daten<br />
• von welchen Personengruppen und<br />
• für welchen Zweck<br />
verarbeitet werden sollen. Denn nach<br />
den Bestimmungen des Datenschutzgesetzes<br />
dürfen Daten nur für festgelegte<br />
und eindeutige Zwecke ermittelt werden.<br />
Auch darf die Datenverarbeitung<br />
nicht ausufern. Das bedeutet konkret,<br />
sie muss von den rechtlichen Befugnissen<br />
des Unternehmers, das ist in erster<br />
Linie die Gewerbeberechtigung, gedeckt<br />
sein. Zum Beispiel dürfen Schneeräumer<br />
all jene Kundendaten ermitteln, die sie<br />
benötigen, damit im Winter eine rasche<br />
und ordnungsgemäße Schneeräumung<br />
möglich ist.<br />
ZUSTIMMUNGSERKLÄRUNG<br />
Der Betroffene, dessen Daten ermittelt<br />
werden, muss dazu seine Zustimmungserklärung<br />
geben. Er muss genau wissen,<br />
welche Daten für welche Zwecke verarbeitet<br />
werden und muss sich durch<br />
eine bewusst abgegebene Erklärung mit<br />
der Verarbeitung einverstanden erklären.<br />
Zum Beispiel: „Ich stimme zu, dass<br />
folgende meiner persönlichen Daten,<br />
wie z.B. Name, Adresse, etc. zum Zwecke<br />
… verarbeitet werden“. Soll auch<br />
eine Übermittlung von Daten an Dritte<br />
von der Zustimmungserklärung (z.B.<br />
Generalunternehmer gibt Aufträge zur<br />
Schneeräumung an Subunternehmer<br />
weiter) umfasst sein müssen zusätzlich<br />
die zu übermittelnden Datenarten (z.B.<br />
der Name und die Adresse), die Übermittlungsempfänger<br />
(Schneeräumunternehmen<br />
XY, Name, Adresse) sowie der<br />
Übermittlungszweck<br />
„Schneeräumung Saison 2017/2018“<br />
konkret angeführt sein!<br />
WICHTIG: Es muss auf die Möglichkeit,<br />
die Zustimmung jederzeit zu widerru-<br />
10 | AUSGABE 1 | 2018 | AGENT NEWS
AKTUELL<br />
SICHERHEIT<br />
IM NETZ<br />
fen, hingewiesen werden! Ab 25.5.2018<br />
sind Verzeichnisse über die Verarbeitung<br />
von Daten zu führen.<br />
Das Verzeichnis ist schriftlich zu führen,<br />
es kann auch in einem elektronischen<br />
Format (z.B. Excel Liste) geführt<br />
werden. Es sind dann keine Meldungen<br />
mehr an das Datenverarbeitungsregister<br />
zu erstatten, auch eine DVR Nummer<br />
wird dann nicht mehr benötigt. Sind<br />
schon Datenverarbeitungen im DVR registriert,<br />
können diese als Anhaltspunkt<br />
für die Dokumentation dienen. Die<br />
Datenschutzbehörde kann die Vorlage<br />
der Verzeichnisse verlangen und die betreffenden<br />
Datenverarbeitungsvorgänge<br />
kontrollieren.<br />
Betroffene haben das Recht Auskunft<br />
z.B. über die Herkunft ihrer Daten, die<br />
Speicherdauer etc. zu erhalten. Diese<br />
Auskunft ist sofort, längstens aber innerhalb<br />
eines Monats, schriftlich zu erteilen.<br />
Weiters haben Betroffene das Recht, dass<br />
ihre Daten wieder gelöscht werden. Daten<br />
sind unter anderem dann zu löschen,<br />
Der Betroffene,<br />
dessen Daten<br />
er mittelt werden,<br />
muss dazu<br />
seine Zustimmungs -<br />
erklärung geben.<br />
Er muss genau wissen,<br />
welche Daten für<br />
welche Zwecke<br />
verarbeitet werden.<br />
Wolf-Georg Schärf | Rechtsanwalt<br />
wenn die personenbezogenen Daten für<br />
die Zwecke, für die sie erhoben wurden,<br />
nicht mehr notwendig sind oder der Betroffene<br />
seine Einwilligung zur Datenverarbeitung<br />
widerrufen hat. Dem Antrag<br />
auf Löschung ist sofort, längstens<br />
aber innerhalb eines Monats zu entsprechen.<br />
Die betroffene Person ist anschließend<br />
schriftlich von der Löschung ihrer<br />
Daten zu verständigen.<br />
Weiterführende Informationen speziell<br />
für Versicherungsagenten: www.wko.at/<br />
branchen/handel/versicherungsagenten/<br />
start.html<br />
TIPP<br />
Der Schutz unserer Daten im<br />
Netz und Analog wird immer<br />
wichtiger. Daher wird auch der<br />
korrekte Umgang mit unseren<br />
Daten im Zuge<br />
elekronischer Verarbeitung<br />
immer penibler geregelt.<br />
IT-SICHERHEIT IST HEUTE<br />
FÜR JEDES UNTERNEHMEN<br />
ÜBERLEBENSWICHTIG<br />
Die Sicherheit der IT-Systeme,<br />
aber auch die Kompetenz<br />
im Umgang damit, ist<br />
wesentlich für die moderne,<br />
digitale Wirtschaft. Mit der<br />
Aktion „it-safe.at“ bietet die<br />
Bundessparte Information<br />
und Consulting (BSIC) in<br />
der WKO vor allem kleinen<br />
und mittleren Unternehmen<br />
(KMU) sowie Ein-Personen-Unternehmen<br />
(EPU)<br />
Hilfestellung.<br />
Angeboten werden Präsentationen,<br />
Videos, Leitfäden,<br />
Checklisten, Links<br />
und Online-Ratgeber zur<br />
Cyber-Security sowie zum<br />
Datenschutz. Dies bietet<br />
Unternehmen wertvolle<br />
Informationen und Unterstützung.<br />
So lässt sich IT-Sicherheit<br />
und der richtige Umgang<br />
mit Daten im Unternehmen<br />
sicherstellen:<br />
• Online-Ratgeber it-safe<br />
• Online-Ratgeber<br />
Datensicherung<br />
• EPU-Checkliste<br />
• Sicherheits-Handbücher<br />
• News und Tipps im it-safe<br />
Blog<br />
Detaillierte Informationen<br />
für jedes Thema erhalten<br />
Sie auf www.it-safe.<br />
AGENT NEWS | 2018 | AUSGABE 1 | 11
IM DIENSTE DER<br />
SICHERHEIT<br />
Karl Mahrer, Abgeordneter zum Nationalrat und Polizeisprecher im<br />
Gespräch zum Thema neue und alte Formen der Kriminalität und wie<br />
Sie sich sowie Ihre Kunden bestmöglichst dagegen schützen können.<br />
Karl Mahrer hat in über vier<br />
Jahrzehnten Polizeidienst in<br />
Wien die innere Sicherheit<br />
aktiv mitgestaltet. Als Landespolizeivizepräsident<br />
war er an allen<br />
maßgeblichen Projekten in der Kriminalitätsbekämpfung<br />
beteiligt. Als Abgeordneter<br />
zum Nationalrat und neu gewählter<br />
Sicherheitssprecher der ÖVP wird er<br />
all seine Erfahrungen und Kompetenzen<br />
für eine zukunftsorientierte Sicherheitspolitik<br />
einbringen, die sich den neuen<br />
Herausforderungen stellt und notwenige<br />
Maßnahmen zügig umsetzt.<br />
Von vielen Seiten wird betont, dass<br />
Wien eine sichere Stadt ist. Jedoch nehmen<br />
die Ängste der Menschen eher zu<br />
als ab. Was kann die Politik auch aus<br />
Ihrer Erfahrung als Sicherheitsexperte<br />
– unternehmen, um das individuelle<br />
Sicherheitsgefühl der Bürger zu verbessern?<br />
In der Tat haben Maßnahmen in der Vergangenheit<br />
bereits einen positiven Trend<br />
bewirkt. Der Rückgang von Einbrüchen,<br />
Diebstahl und Raubüberfällen und eine<br />
steigende Aufklärungsrate sind durchaus<br />
erfreuliche Entwicklungen. Dennoch<br />
stehen wir vor einigen großen Herausforderungen.<br />
Das Sicherheitsgefühl der Menschen orientiert<br />
sich nicht an Kriminalitätsstatistiken,<br />
dazu kommen noch negative Entwicklungen,<br />
wie z.B. in den Bereichen<br />
Cybercrime und Gewaltdelikten. Hier<br />
müssen wir gegensteuern. Einerseits<br />
mit sicherheitspolizeilichen Maßnahmen,<br />
wie zum Beispiel einer verstärkten<br />
Polizeipräsenz auf der Straße, aber auch<br />
einer gut ausgestatteten Polizei, die mit<br />
entsprechendem Expertenwissen und<br />
modernen Mitteln auch neue Ausformungen<br />
der Kriminalität wirksam entgegnen<br />
kann.<br />
Welche konkreten Maßnahmen haben<br />
Sie im Sinn, um den Bürgern mehr Sicherheit<br />
geben zu können?<br />
Besonders wichtig ist mir die Einbindung<br />
der Menschen „vor Ort“, denn Sicherheit<br />
kann meines Erachtens nur gemeinsam<br />
gestaltet werden.<br />
Hier möchte ich ein konkretes Projekt<br />
nennen, nämlich die Initiative Gemeinsam.Sicher,<br />
die den Dialog zwischen<br />
Polizei, den Menschen und Sicherheitspartnern<br />
fördert. Meiner Erfahrung<br />
nach, kann man oft mit unbürokratischen,<br />
‚kleinen‘ Lösungen auf regionaler<br />
Ebene viel bewirken und das Vertrauen<br />
der Menschen in das Funktionieren der<br />
staatlichen Systeme fördern. Darüber hinaus<br />
ist Prävention ein wichtiges Thema<br />
und ich kann nur allen Menschen raten,<br />
sich damit auseinanderzusetzen, bevor<br />
der Anlassfall eintritt.<br />
Was raten Sie also unseren Unternehmern<br />
und Kunden, wo kann man sich<br />
informieren, wie kann man Vorkehrungen<br />
treffen?<br />
Je besser Sie über die Methoden bei Betrügereien<br />
und Verbrechen Bescheid<br />
wissen, desto schwieriger wird es für die<br />
Täter. Nutzen Sie die doch die kostenlose<br />
kriminalpolizeiliche Beratung, um zu erfahren,<br />
wie Sie sich am wirkungsvollsten<br />
absichern können. (siehe Infokasten).<br />
Darüber hinaus empfehle ich Ihnen und<br />
Ihren Kunden, ein Eigentumsverzeichnis<br />
anzulegen. Das gibt es in jeder Polizeiinspektion<br />
oder auch als Download (siehe<br />
Info).<br />
12 | AUSGABE 1 | 2018 | AGENT NEWS
CHAPTER2,<br />
„Wien ist definitiv eine sichere Stadt, aber wir stehen trotzdem<br />
vor großen Herausforderungen. Negativen Entwicklungen<br />
wie die Zunahme von Cybercrime und Gewaltdelikten können<br />
wir nur gemeinsam als Gesellschaft des Hinsehens mit aktiven,<br />
verantwortungsvollen Handeln begegnen.“<br />
Karl Mahrer | Polizeisprecher<br />
Und abschließend noch eine Frage zu<br />
den von Ihnen angesprochenen neuen<br />
Herausforderungen. Sind unsere Gesetze<br />
ausreichend oder muss der Gesetzgeber<br />
neue rechtliche Rahmenbedingungen<br />
schaffen?<br />
Um den Entwicklungen in unserem Land<br />
und den erwähnten neuen Herausforderungen<br />
wirklich sinnvoll begegnen zu<br />
können bedarf es auch einer modernen<br />
und zielgerichteten Gesetzgebung, daher<br />
setze ich mich massiv für eine wichtige<br />
Gesetzesinitiative, nämlich das neue<br />
Sicherheitspaket ein. Damit wird zum<br />
Beispiel eine Überwachung der internetbasierten<br />
Kommunikation (z.B. WhatsApp,<br />
Skype) bei begründetem Verdacht<br />
ermöglicht und vor allem im Bereich der<br />
Bandenkriminalitätsbekämpfung und<br />
der Terrorismusbekämpfung einiges ermöglicht,<br />
um strafbare Handlungen zu<br />
verhindern und die Aufklärungsquoten<br />
zu heben. Eines ist offenkundig: Die<br />
Kommunikation über WhatsApp steigt<br />
und die Kommunikation über Telefon<br />
und SMS geht zurück, daher ist es dringend<br />
notwendig, die Möglichkeiten einer<br />
Überwachung der internetbasierten<br />
Kommunikation gleichzustellen. Ich betone<br />
noch einmal „bei begründetem Verdacht“!<br />
Dafür und für viele andere notwendige<br />
Maßnahmen werde ich mich<br />
als Parlamentarier stark machen, denn<br />
mir liegt die Sicherheit der Österreicherinnen<br />
und Österreicher besonders am<br />
Herzen.<br />
INFO<br />
KRIMINALPOLIZEILICHER<br />
BERATUNGSDIENST FÜR WIEN<br />
1070 Wien, Andreasgasse 4<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag, 10–18 Uhr<br />
Jeden 1. Samstag im<br />
Monat: 10– 16 Uhr<br />
Hotline: Tel: 0800-216346<br />
AGENT NEWS | 2018 | AUSGABE 1 | 13
URLAUB VOM ALLTAG.<br />
Entfliehen Sie dem Alltag in Wiens einzigem Hotel direkt an der Donau<br />
und lassen Sie sich auf der sonnigen Terrasse der Waterfront Kitchen<br />
kulinarisch verwöhnen.<br />
In den Sommermonaten wird die Terrasse zum Paradies für Liebhaber von Grill<br />
und Smoker Spezialitäten. Ab 21. Juli werden die Wochenenden mit dem<br />
Smokin’ Friday begonnen und Sonntags kann beim Grill & Chill BBQ Brunch<br />
ausgiebig geschlemmt und entspannt werden.<br />
Bis dahin bietet der sonntägliche Fish Brunch reloaded ein reichhaltiges Büffet<br />
mit heimischen und internationalen Spezialitäten aus Fluss und Meer, California<br />
Rolls, Austernbar, Lachsforelle, Rinder Hochrippe von der Tranchierstation<br />
und vielem mehr.<br />
Keep Calm<br />
and<br />
Eat Fish!
Hier ist der richtige Platz um bei einem Cocktail den Tag ausklingen zu lassen.<br />
Genießen Sie dazu österreichische Spezialitäten aus den Genussregionen und<br />
entdecken Sie die größte Auswahl an heimischen Bier– und Weinspezialitäten.<br />
From “Where’s my tie?”<br />
to “One Mai Tai!”<br />
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WACHSTUMSSPARTE<br />
KRANKENVERSICHERUNG<br />
Dalibor Miceski, Verkaufsleiter der Wiener Städtischen<br />
Maklerdirektion, im Interview mit den AgentNews über<br />
das Wachstum der Krankenversicherung.<br />
Die Krankenversicherung ist<br />
laut FMA-Zahlen zuletzt am<br />
stärksten gewachsen. Wo sehen<br />
Sie die Gründe?<br />
Die Diskussion rund um längere Wartezeiten<br />
bei Kassenärzten und Spitalsambulanzen,<br />
rückläufige Zahlen bei Kassenärzten,<br />
Gangbetten und die insgesamt steigenden<br />
Ausgaben im Gesundheitswesen sensibilisieren<br />
Kundinnen und Kunden. Die<br />
Gesundheitsvorsorge tritt immer mehr in<br />
den Mittelpunkt und man setzt sich bewusst<br />
mit dem Thema auseinander. Die<br />
private Krankenversicherung ist daher<br />
generell weiterhin ein Wachstumsmarkt -<br />
der Trend zur privaten Zusatzversicherung<br />
hält an.<br />
Österreich hat ein gutes Gesundheitswesen,<br />
braucht man da noch zusätzlich eine<br />
private Krankenversicherung?<br />
Immer mehr Kundinnen und Kunden erfüllen<br />
sich der Wunsch nach individueller<br />
Behandlung und optimierten Terminen<br />
und schätzen den Zugang zum Wahlarztnetz.<br />
Immer mehr Ärzte entscheiden sich<br />
mittlerweile für eine Wahlarztpraxis und<br />
streben keinen Kassenvertrag mehr an.<br />
(Privat)patienten sind immer besser über<br />
Behandlungsoptionen informiert und<br />
wollen selbst (mit)bestimmen. Hier bemerken<br />
wir einen Trend zur individuell<br />
Alexander Müllner im Gespräch mit Dalibor Miceski (links).<br />
besten Behandlung und den Wunsch, dass<br />
diese nicht durch den Kostenrahmen des<br />
staatlichen Gesundheitswesens beschränkt<br />
ist. Vor allem wünschen sich die Patienten,<br />
dass der Arzt sich Zeit nimmt. Grundsätzlich<br />
sind die KV-Produkte der Wiener<br />
Städtischen eine sehr gute Ergänzung und<br />
werden immer wichtiger. Wir decken damit<br />
die Lücken im Sozialversicherungsnetz<br />
ab, zB für Sehbehelfe, Medikamente und<br />
Zahnleistungen, aber auch bei Homöopathie<br />
und Akupunktur, um auch Beispiele<br />
aus der Komplementärmedizin zu nennen.<br />
Wie entwickelt sich die Sparte bei der<br />
Wiener Städtischen?<br />
Die Wiener Städtische verzeichnet konstante<br />
Zuwächse. In Wien ist die Nachfrage<br />
nach ambulanten Versicherungen in den<br />
letzten Jahren gestiegen, auch Sonderklassedeckungen<br />
werden weiterhin nachgefragt.<br />
Hier kommt es einerseits auf den<br />
persönlichen Bedarf an, andererseits verlagern<br />
sich auch Behandlungen aus dem<br />
stationären Bereich in Arztpraxen und<br />
Ambulanzen.<br />
Konsumentenvereinigungen empfehlen<br />
vor Abschluss einer PVK mehrere Angebote<br />
einzuholen. Wer kann den Konsumenten<br />
am besten dabei unterstützen?<br />
Langfristige und auch hochpreisige Produkte<br />
können nachhaltig nur mit guter<br />
und individueller Beratung verkauft werden.<br />
Bei der Erfassung der Bedürfnisse des<br />
Kunden und der Abstimmung auf dessen<br />
Budget ist ein kompetenter Vermittler sehr<br />
wichtig. Eine spätere Vertragsänderung ist<br />
nach einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes<br />
des Kunden nicht mehr<br />
oder nicht mehr zur Normalprämie möglich.<br />
Daher hat der Berater oder Makler<br />
eine wichtige Vertrauensstellung.<br />
Die Wiener Städtische macht immer wieder<br />
mit innovativen Services von sich reden.<br />
Was bieten Sie hier im Gesundheitsbereich?<br />
Praktische Online-Services machen es<br />
leicht: Privatarzt-Kunden können via Online-Formular<br />
Apothekenrechnungen,<br />
16 | AUSGABE 1 | 2018 | AGENT NEWS
Unser Ziel ist es, unsere Partner mit unseren Produkten und<br />
unserem Vertriebsservice so zu unterstützen, dass sie perfekt<br />
für ihre Vermittlertätigkeit gerüstet sind und erfolgreich<br />
Geschäfte machen können. Ausbildung, Argumente,<br />
Vertriebsansätze und Marketing spielen hier eine große Rolle.<br />
Wir laden auch neue Vermittler ein, uns zu testen.<br />
Dalibor Miceski | Wiener Städtische<br />
Arzt honorare und andere Rechnungen<br />
von medizinischen Behandlungen hochladen<br />
und einreichen. Ebenso können Krankengeld-,<br />
Taggeld- sowie Zahnkosten-Formulare<br />
ohne großen Aufwand online<br />
eingereicht werden. Die Gesundheits-Videoserie<br />
informiert regelmäßig jeden ersten<br />
Dienstag im Monat mit „Mehr Leben“<br />
aktuell rund um das Thema Gesundheit.<br />
Weiters bieten wir unseren Vertriebspartnerinnen<br />
und Vertriebspartner laufend<br />
interessante Schulungs-maßnahmen und<br />
Workshops zu dieser Sparte an. Nicht nur<br />
in fachlicher Hinsicht. Vergangenes Jahr<br />
z.B. haben wir für unsere Vermittler Führungen<br />
in Privatkliniken organisiert mit<br />
spannenden Vorträgen von Mediziner, die<br />
aus ihrer Sicht die Notwendigkeit einer privaten<br />
Vorsorge berichten.<br />
INFO<br />
Wer denkt schon gerne an einen Krankenhaus-Aufenthalt? Die private<br />
Krankenversicherung MEDplus bei der Wiener Städtischen ist eine gute<br />
Vorsorge. So wählen Sie zum Beispiel die Ärztin/den Arzt Ihres Vertrauens.<br />
Sie entscheiden, welche Klinik Sie bevorzugen – ob regional, in Österreich oder<br />
in ganz Europa. Und weil so ein Tag im Krankenbett oftmals ganz schön lang<br />
sein kann, bietet Ihr Zimmer auch mehr Komfort. Und ganz wichtig für Ihre<br />
Genesung: Mit Besuch, wann immer Sie gerne Gäste empfangen möchten<br />
BASIC FLEX: Besonders günstige Einstiegsmöglichkeit mit<br />
bundeslandabhängigem Selbstbehalt.<br />
CLASSIC FIX: Sonderklasse mit österreichweit einheitlichem Selbstbehalt.<br />
PREMIUM: Unserer Top-Variante ganz ohne Selbstbehalt.<br />
Zusätzlich bieten wir Ihnen in allen drei Varianten alle zwei Jahre<br />
einen Gesundheits-Check zur Vorsorge.<br />
AGENT NEWS | 2018 | AUSGABE 1 | 17
THINKSTOCK
AUSGLEICHSANSPRUCH<br />
HANDELSVERTRETER(3)<br />
Die erste der drei Voraussetzungen des § 24 Abs. 1 Handelsvertretergesetz<br />
war bereits Gegenstand der letzten Abhandlung<br />
in den Agentnews. Hier folgt der dritte Teil der Serie.<br />
In dieser Ausgabe widmen wir uns<br />
der zweiten Voraussetzung des § 24<br />
Abs. 1 Handelsvertretergesetz, nämlich<br />
der Zif. 2. Diese normiert, dass<br />
sich für den Unternehmer aus dem überlassenen<br />
Kundenstock ein über das Vertragsverhältnis<br />
hinaus zu erwartender,<br />
erheblicher Vorteil ergeben muss, damit<br />
es zu einem Ausgleichsanspruch kommt.<br />
Was zur Erfüllung dieser Voraussetzungen<br />
gegeben sein muss bzw. zu beachten<br />
ist wird im Folgenden dargelegt.<br />
Aus der Anspruchsvoraussetzung, dass<br />
dem Unternehmer auch nach der Beendigung<br />
des Handelsvertreterverhältnisses<br />
„erhebliche Vorteile“ erwachsen<br />
müssen, folgt, dass mit den neu zugeführten<br />
Kunden eine Geschäftsverbindung<br />
entstanden sein muss, wobei<br />
Geschäftsverbindung die Aussicht auf<br />
weitere Geschäftsabschlüsse innerhalb<br />
eines überschaubaren Zeitraums bedeutet<br />
. Bei dieser Prognose sind einerseits<br />
die Umstände des Einzelfalles zu beachten<br />
und andererseits die branchenüblichen<br />
Nachbestellungsintervalle. Bei<br />
langlebigen Wirtschaftsgütern wird daher<br />
auf eine längere Nachbestellungsfrist<br />
abzustellen sein, als bei Konsumgütern<br />
des täglichen Bedarfs.<br />
Aus den in § 24 Abs 1 Z 2 HVertrG gebrauchten<br />
Worten „erzielen kann“ ergibt<br />
sich, dass es nicht nur auf tatsächlich erzielte,<br />
sondern auch auf potentiell erzielbare<br />
Vorteile des Unternehmers aus den<br />
vom Handelsvertreter akquirierten oder<br />
erweiterten Geschäftsverbindungen ankommt.<br />
Zu beachten ist, dass das Gesetz betreffend<br />
der zu erwartenden Vorteile auch<br />
eine qualitative Bedingung bzw. Voraussetzung<br />
normiert. Die dem Unternehmer<br />
nach Auflösung des Vertragsverhältnisses<br />
verbleibenden Vorteile<br />
müssen erheblich sein; die mit den neuen<br />
Stammkunden und ebenso mit den<br />
intensivierten Altkunden zu erwartenden<br />
Geschäfte müssen daher auch einen<br />
gewissen Umfang und eine gewisse Beständigkeit<br />
aufweisen.<br />
Diese Erheblichkeit bemißt sich nach<br />
objektiven und absoluten Kriterien - insbesondere<br />
nach der Zahl der im Unternehmen<br />
verbleibenden Neukunden und<br />
der absoluten Höhe des zu erwartenden<br />
Umsatzes. Die vom Unternehmer zu tätigenden<br />
Aufwendungen um die Vorteile<br />
zu erhalten stehen einem Ausgleichsanspruch<br />
in keinster Weise entgegen und<br />
finden in diesem Zusammenhang daher<br />
auch keine Anrechnung.<br />
Strategische Änderung<br />
Dem Unternehmer bleibt es aber unbenommen,<br />
seine Geschäftstätigkeit strategischen<br />
Änderungen zu unterziehen.<br />
Allfällige Misserfolge von Neuausrichtungen<br />
nach Vertragsbeendigung können<br />
aber nicht automatisch zu Lasten des<br />
Ausgleichsanspruchs des Handelsvertreters<br />
gehen; ob sie bei der Ausmittlung<br />
des Ausgleichsanspruchs eine Rolle spielen,<br />
hängt von den Umständen des Einzelfalls<br />
ab . Dieses Entscheidungsrecht<br />
des Unternehmers - die Nutzung der<br />
aufgebauten Geschäftsbeziehungen aus<br />
wirtschaftlich vertretbaren Gründen abzulehnen<br />
- kann dazu führen, dass damit<br />
der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters<br />
zum Erlöschen gebracht wird.<br />
Erfolgt dieser Verzicht aus reiner Willkür<br />
oder sogar mißbräuchlich nur zum<br />
Zweck der Minderung oder Vermeidung<br />
des Ausgleichsanspruches, behält<br />
der Handelsvertreter natürlich seinen<br />
Ausgleichsanspruch, da eine derartige<br />
Rechtsausübung als schikanös und damit<br />
als sittenwidrig zu qualifizieren ist.<br />
Keine über das Vertragsverhältnis hinaus<br />
bestehende Vorteile für den Unternehmer<br />
liegen tatsächlich dann vor, wenn<br />
er zum Zeitpunkt der Beendigung des<br />
Handelsvertreterverhältnisses gar keine<br />
vernünftige Möglichkeit mehr hat, die<br />
von ihm bisher vertriebenen Waren zu<br />
beschaffen, etwa weil die Geschäftstätigkeit<br />
schon Monate vorher eingestellt und<br />
offene Aufträge an ein anderes Unternehmen<br />
verkauft wurden . Hier würde<br />
der Ausgleichsanspruch trotz des Vorliegens<br />
der verbleibenden Vorteile ersatzlos<br />
erlöschen. Ebenso verhält es sich<br />
bei einer Betriebseinstellung oder einer<br />
Betriebseinschränkung; hier mangelt es<br />
betreffend des Ausgleichsanspruches an<br />
den, zu erwartenden Vorteilen aus den<br />
vermittelten Geschäftsbeziehungen. Der<br />
Ausgleichsanspruch erlischt aber dann<br />
nicht, wenn dem Unternehmer Stilllegungsprämie<br />
zufliessen oder wenn die<br />
Betriebsorganisation ohne unternehmenspolitisch<br />
gerechtfertigten Grund<br />
INFO<br />
AUSGLEICHSANSPRÜCHE FÜR<br />
DIE HANDELSVERTRETER<br />
Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses<br />
gebührt dem Handelsvertreter<br />
sobald er gewisse<br />
dienstliche Kriterien erfüllt ein<br />
angemessener Ausgleichsanspruch.<br />
Der Ausgleichsanspruch<br />
erlischt, wenn er dem Unternehmer<br />
nicht innerhalb eines Jahres<br />
nach Beendigung des Vertragsverhältnisses<br />
mitgeteilt hat, dass<br />
er seine Rechte geltend macht.<br />
AGENT NEWS | 2018 | AUSGABE 1 | 19
geändert wurde . Hierin würde wieder<br />
eine schikanöse und damit sittenwidrige<br />
Rechtsausübung liegen, welche keinen<br />
Entfall des Ausgleichsanspruches zur<br />
Konsequenz haben kann.<br />
Nun gilt es zu erörtern, welcher Natur<br />
die Vorteile sein müssen bzw. können,<br />
welche der Unternehmer aus den aufgebauten<br />
Geschäftsbeziehungen über das<br />
Vertragsverhältnis hinaus zieht bzw. ziehen<br />
können muss. Ohne das es für den<br />
Ausgleichsanspruch schädlich ist können<br />
diese durchaus anderer Natur sein,<br />
als während dem aufrechten Vertragsverhältnis.<br />
Wolf-Georg Schärf | Rechtsanwalt<br />
Einbringung Kundenstock<br />
Nach der derzeit geltenden Rechtssprechung<br />
ist beispielsweise der vollständige<br />
Entfall einer Ausgleichszahlung bei einer<br />
Reorganisation des Händlernetzes durch<br />
die Importeurin unter dem Gesichtspunkt<br />
des § 879 (Sittenwidrigkeit) unzulässig<br />
. Werden beispielsweise die vom<br />
Handelsvertreter aufgebauten Geschäftsverbindungen<br />
nunmehr durch Vertragshändler<br />
beliefert, so verbleibt dennoch<br />
ein Vorteil aus eben diesen Geschäftsverbindungen<br />
beim Unternehmer, auch<br />
wenn diese nur mittelbar sind.<br />
Ebensowenig wirkt sich eine Änderung<br />
der Rechtsform auf den Ausgleichsanspruch<br />
des Handelsvertreters aus, dies<br />
beispielsweise, wenn der vormals als<br />
Einzelunternehmer tätige Unternehmer<br />
eine juristische Person gründet und in<br />
diese den aufgebauten Kundenstock in<br />
Form einer Sacheinlage einbringt. Auch<br />
eine Veräusserung oder Verpachtung des<br />
Betriebes ändert nichts am Bestehen des<br />
Ausgleichsanspruches gegenüber dem<br />
Unternehmer. In beiden Fällen zieht<br />
der Unternehmer einen Vorteil aus den<br />
übertragenen Geschäftsverbindungen<br />
- beim ersten Beispiel: die Zuwendung<br />
von (mehr) Gesellschaftsrechten; beim<br />
zweiten Beispiel: einen erhöhten Erlös<br />
aus der Veräusserung / Verpachtung.<br />
Erfolgreiches Abwerben<br />
Eine konkurrierende Tätigkeit des Handelsvertreters<br />
nach Beendigung des<br />
Vertragsverhältnisses kann sich auf den<br />
zustehenden Ausgleichsanspruch problematisch<br />
auswirken. Auch wenn hierdurch<br />
der Ausgleichsanspruch nicht dem<br />
Grunde nach betroffen ist, so kann durch<br />
ein gezieltes und erfolgreiches Abwerben<br />
von vormals vermittelten Kunden<br />
die Situation entstehen, dass tatsächlich<br />
kein Kundenstock überlassen wird, aus<br />
dem künftig erhebliche Vorteile gezogen<br />
werden können; jedenfalls vermindern<br />
sich hierdurch die zu erwartenden, erheblichen<br />
Vorteile und kann sich dies<br />
im Rahmen einer abschliessenden Billigkeitsabwägung<br />
negativ auf den Ausgleichsanspruch<br />
des Handelsvertreters<br />
aus wirken.<br />
Bei Beurteilung Ihres Ausgleichsanspruches<br />
sind daher vermeintliche Betriebseinschränkungen<br />
und Umstrukturierun-<br />
gen kritisch zu bewerten, da sie zumeist<br />
keine Auswirkung auf den Ausgleichsanspruch<br />
an sich haben; dies schon gar<br />
nicht wenn sie nur dazu dienen sollen<br />
diesen zu vermindern oder gar vollständig<br />
zum Erlöschen zu Bringen. Bei<br />
Aufnahme eine neuen Tätigkeit sollten<br />
Sie beachten, dass das erfolgreiche Abwerben<br />
von vormals vermittelten bzw.<br />
ausgebauten Kunden dem Ausgleichsanspruch<br />
schaden könnte, vor allem wenn<br />
sie im selben Geschäftsfeld wie zuvor<br />
einer Vermittlungstätigkeit im Sinne des<br />
Handelsvertretergesetzes nachgehen.<br />
Dies kann aber nicht soweit gehen, dass<br />
sie ihrer angestammten Tätigkeit nicht<br />
mehr nachgehen können, da dies einem<br />
Berufsverbot gleichkommen würde,<br />
welches das Handelsvertretergesetz ausschliesst.<br />
THINKSTOCK, CHAPTER2<br />
Zu beachten ist, dass das Gesetz<br />
betreffend der zu erwartenden<br />
Vorteile für die Handelsvertreter<br />
auch eine qualitative Bedingung<br />
bzw. Voraussetzung normiert.<br />
Karl Weisz | Obmann
DIE SMARTE<br />
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DAS LANDESGREMIUM WIEN DER<br />
VERSICHERUNGSAGENTEN BEDANKT<br />
SICH BEI DEN SUPPORTPARTNERN
WIR SIND<br />
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KARL WEISZ<br />
GREMINALOBMANN<br />
• Jahrgang 1973<br />
• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 1994<br />
• Funktionär seit 2000<br />
MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />
die optimale Vertretung der Mitglieder/Kollegen<br />
BERNHARD PROKES<br />
• Jahrgang 1990<br />
• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 2010<br />
• Funktionär seit 2015<br />
MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />
Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses „Junge<br />
Versicherungsagenten“<br />
HEINZ NEUMAYER<br />
• Jahrgang 1966<br />
• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 1988<br />
• Funktionär seit 2010<br />
MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />
Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses<br />
„Aus- und Weiterbildung“
ROBERT FLETSCHBERGER<br />
• Jahrgang 1979<br />
• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 2000<br />
• Funktionär in Wien seit 2010<br />
MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />
Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses „Recht“<br />
HELMUT PURKER<br />
• Jahrgang 1961<br />
• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 1981<br />
• Funktionär seit 2000<br />
MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />
Obmann-Stv., Koordination der Ausschüsse und Unterstützung<br />
der Supportpartner<br />
ALEXANDER MÜLLNER<br />
• Jahrgang 1975<br />
• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 2000<br />
• Funktionär seit 2010<br />
MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />
Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses<br />
„Öffentlichkeitsarbeit““<br />
MANUEL PUDSCHEDL<br />
• Jahrgang 1988<br />
• erfolgreich aktiv seit dem Jahr 2010<br />
• Funktionär seit 2015<br />
MEINE AUFGABE IM GREMIUM:<br />
Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses<br />
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