09.04.2018 Aufrufe

Verfahrenstechnik 4/2018

Verfahrenstechnik 4/2018

Verfahrenstechnik 4/2018

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

01 Durch eine effiziente Drucklufterzeugung<br />

lassen sich im gesamten Betrieb Kosten<br />

sparen<br />

02 Druckluft kommt im Betrieb in unter ­<br />

schiedlichen Anwendungen zum Einsatz –<br />

z. B. im Kartonierer als Steuerungstechnik<br />

Anlagen. Aufgrund der guten Erfahrungen<br />

entschieden sich die Verantwortlichen auch<br />

in Eschbach für Maschinen des Anbieters.<br />

Wichtig: Im Rahmen des Energiemanagements<br />

sollte sich der Verbrauch dieser<br />

aufwändigen Energieform an den tatsächlichen<br />

Bedarf flexibel anpassen lassen.<br />

„Deshalb installierten wir zwei drehzahlgeregelte,<br />

direkt angetriebene Kompressoren<br />

der Baureihe Variable. Denn diese arbeiten<br />

im Vergleich zu anderen Anlagen energetisch<br />

am günstigsten“, erklärt Almig­<br />

Gebietsverkaufsleiter Volker Gräschke, der<br />

das Pharma-Unternehmen betreut. Durch<br />

die Vermeidung von Leerlaufzeiten, den<br />

permanenten Lastwechseln und der damit<br />

verbundenen höheren Verdichtung lässt<br />

sich erheblich Strom sparen. Bei mehreren<br />

tausend Lastwechseln pro Jahr kann sich<br />

der Energieaufwand beachtlich summieren.<br />

„Im Vergleich mit Kompressoren, die im<br />

Last-Leerlauf geregelt werden, sparen die<br />

Almig-Geräte schon allein damit rund 30 %<br />

Energie“, sagt Gräschke.<br />

Die Variable 55 lässt sich im Bereich zwischen<br />

2,2 und 10 m 3 /min regeln. Der Betriebsdruck<br />

ist zwischen 5 und 13 bar wählbar.<br />

„Im Moment arbeiten wir mit 8,8 bar<br />

pro Maschine. Damit stehen zusammen<br />

etwa 18 m 3 /min zur Verfügung, mehr als wir<br />

benötigen“, sagt Lang. Das Ziel ist, den<br />

Druck möglichst gering zu halten. Erreichen<br />

lässt sich dies, indem Druckluftverluste im<br />

Verteilernetz und in den Maschinen permanent<br />

kontrolliert und beseitigt werden.<br />

Die Steuerung Almig Air Control HE regelt<br />

die beiden Kompressoren verbrauchsabhängig<br />

im Verbund. Damit kann der Betreiber<br />

die Energievorteile der Drehzahlregelung<br />

voll nutzen, weil die Anlagen nur so viel<br />

Druckluft erzeugen, wie sie tatsächlich verbrauchen.<br />

Der Druck bleibt konstant. „Steigt<br />

der Verbrauch Richtung Maximalliefermenge<br />

einer Anlage, schaltet sich der zweite Kompressor<br />

zu. Dabei wird eine Drehzahlreserve<br />

beibehalten, sodass keine Druckschwankungen<br />

durch Zu- und Wegschalten der<br />

Kompressoren entstehen und die Station<br />

im wirtschaftlichen Bereich läuft“, erklärt<br />

Gräschke. In der Hauptlastphase laufen beide<br />

Anlagen mit gleicher Drehzahl synchron. In<br />

der Schwachlastphase läuft nur ein Kompressor.<br />

Dieser passt sich automatisch an<br />

das Verbrauchsprofil an.<br />

Ölfrei und trocken<br />

Weil Druckluft nicht nur Ventile steuert,<br />

sondern auch mit dem Produkt in Berührung<br />

kommen kann – wie beim Lackieren<br />

der Tabletten – muss sie zur Sicherheit der<br />

Patienten die höchste Qualitätsstufe aufweisen<br />

und absolut trocken und ölfrei sein. Um<br />

jegliche Verschmutzung zu vermeiden, wird<br />

die Luft mit Zyklon, Vorfilter, Kältetrockner,<br />

Feinstfilter, sowie Aktivkohleadsorber aufbereitet.<br />

Für die Überbrückung des Aktivkohleadsorbers,<br />

z. B. bei Wartung, wird ein<br />

zusätzlicher Aktivkohlefilter in der Umgehungsleitung<br />

vorgehalten. Die Kennwerte<br />

des Kältetrockners sind an die jeweilige<br />

Anlage exakt angepasst. „Ein Vorteil ist, dass<br />

die externen Kältetrockner thermisch von<br />

der heißen Zone des Kompressors getrennt<br />

sind“, sagt Gräschke. „Damit entsteht kein<br />

sogenannter Kühlschrank im Ofen.“ Anschließend<br />

wird die Druckluft weiter aufbereitet<br />

und über ein Sammelrohr mit großem<br />

Querschnitt an die Verbraucher geführt.<br />

Für eine weitere Energieeinsparung sorgt<br />

die integrierte Wärmerückgewinnung. Denn<br />

damit fließen rund 75 % der investierten<br />

elektrischen Energie in das Heizsystem.<br />

„Dazu sind die Maschinen werkseitig mit<br />

Wärmetauscher und Wasserregelventilen<br />

zur Heizwassererwärmung auf 70 °C ausgestattet“,<br />

sagt Almig-Berater Gräschke. Das<br />

Wasser, das die Kompressoren kühlt, wird<br />

direkt ins Heizungssystem und in verschiedene<br />

Lüftungssysteme eingeleitet. Damit<br />

ergibt sich besonders in den kalten Monaten<br />

ein hohes Einsparpotenzial.<br />

Fotos: Fotolia (53466310, Wladimir Bulgar), Almig<br />

www.almig.de<br />

STILLSTAND<br />

IST KEINE<br />

OPTION.<br />

DER NEUE<br />

JDN MINI.<br />

24/7.<br />

App AiR-hoists<br />

downloaden<br />

Anzeige<br />

abscannen<br />

JDN Mini<br />

in 3D erleben<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

CeMAT vom 23. bis 27.04.18,<br />

Halle 24, Stand-Nr. A54<br />

Ein Vorbild an Zuverlässigkeit<br />

im 24/7-Einsatz! Der neue JDN Mini<br />

bringt konstante, schnelle und präzise<br />

Leistung. Die Wartung erfolgt ohne<br />

Demontage direkt vor Ort.<br />

newgreatmini.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!