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deHerisauer Ausgabe 5/2018

Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 11. April 2018

Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 11. April 2018

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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> 5 · 11. April <strong>2018</strong><br />

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Zeitzeugnis im Schwänberg · 14<br />

Eine Schule räumt auf · 20


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5/<strong>2018</strong> Heri-Schau · 3<br />

Heri-Schau<br />

GLEN AGGELER<br />

IST NEUER GEMEINDERAT<br />

Gemeindepräsident Renzo Andreani heisst den frischgewählten Gemeinderat<br />

willkommen.<br />

auf mein neues Amt und meine neuen Aufgaben und begegne<br />

diesen mit Hochachtung und Respekt.»<br />

Bis er sein Amt am 1. Juni antreten wird, gibt es noch<br />

einiges zu tun. «Ich muss mein geschäftliches Arbeitspensum<br />

regeln, mein Büro zu Hause etwas umstellen und mich<br />

dann in meine neue Arbeit einlesen.» Noch weiss Aggeler<br />

nicht, welchem Ressort er künftig vorstehen wird. Ein<br />

Wunschressort habe er nicht. Er sei grundsätzlich offen,<br />

könne sich aber gut die Volkswirtschaft oder Soziales vorstellen,<br />

so Aggeler.<br />

Für die Zukunft wünscht er sich, dass die Zusammenarbeit<br />

im Gremium gut funktioniert. Und, dass der Gemeinde-<br />

und Einwohnerrat es schafft, gemeinsam zu operieren<br />

um so Brücken zwischen Politik und Gesellschaft zu<br />

bauen. Herisau soll auch in Zukunft lebens- und wohnenswert<br />

bleiben. (lea)<br />

Am vergangenen Sonntag hat das Herisauer Stimmvolk<br />

Glen Aggeler zum neuen Gemeinderat gewählt. Er tritt<br />

die Nachfolge von Ursula Rütsche-Fässler an, welche zwölf<br />

Jahre im Gemeinderat vertreten war. Mit 1460 Stimmen,<br />

bei einer Stimmbeteiligung von 17 Prozent, gewann Glen<br />

Aggeler die Wahl konkurrenzlos. Dass er gewählt werde,<br />

habe sich schon im Vorfeld etwas abgezeichnet. Er habe<br />

die Unterstützung aller Parteien gehabt und auch die<br />

Rückmeldungen aus dem Volk seien durchwegs positiv<br />

gewesen, so Glen Aggeler. Am kleinen Wahlapéro im Herisauer<br />

«Engel» sagt der Frischgewählte: «Ich freue mich<br />

Ursula Rütsche-Fässler gratuliert Glen Aggeler zur Wahl.<br />

(Bilder: lea)<br />

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4 · Porträt5/<strong>2018</strong><br />

VON HERISAU AUS<br />

NEU VERMARKTET<br />

Am kommenden Sonntag jährt sich der Geburtstag von<br />

Robert Walser zum 140. Mal. Fast ein Drittel seines Lebens<br />

verbrachte der Dichter in der Heilanstalt Herisau.<br />

An der Oberdorfstrasse erinnert ein Brunnen an Robert Walser. Erstellt wurde<br />

er 1962, sechs Jahre nach Robert Walsers Tod.<br />

(Bild: lea)<br />

Patient Nr. 3561 ist ein ruhiger Zeitgenosse. Er folgt strikt<br />

einem vorgegebenen Tagesplan, steht um 6 Uhr auf, reinigt<br />

nach dem Z’Morge die Abteilung und leimt nach<br />

dem Mittagessen Papiersäcke oder sortiert Schnüre. Am<br />

Feierabend liest er in den aus der Bibliothek geliehenen<br />

Büchern wie etwa «Onkel Toms Hütte» oder den Jules<br />

Verne-Romanen; klassische Literatur, keine zeitgemässe.<br />

Um 20 Uhr ist Lichterlöschen. Einzig seine regelmässigen<br />

Spaziergänge schaffen eine Abwechslung zum Klinikleben.<br />

Oft wählt der Patient den Weg via Schochenberg an der<br />

Wachtenegg vorbei zur Rüti. Er ist im Haus 1, das Haus für<br />

ruhige Männer, untergekommen, in Abgeschiedenheit lebt<br />

er ohne grosses Aufsehen vor sich hin, kleidet sich stets<br />

gut mit Anzug, Krawatte und Hut. Er lehnt das Angebot ab,<br />

ein Einer- oder Zweierzimmer zu beziehen und zieht es vor,<br />

im Schlafsaal mit anderen Patienten zu übernachten. Einer<br />

Pflegerin offenbart er: «In der Anstalt habe ich die Ruhe<br />

die ich brauche. Den Lärm sollen nun die Jungen machen.<br />

Mir ziemt es, möglichst unauffällig zu verschwinden.»<br />

Nichts deutet darauf hin, dass es sich beim Patient Nr. 3561<br />

um einen Schriftsteller handelt, der alsdann zu einem der<br />

bedeutendsten deutschsprachigen Autoren des frühen 20.<br />

Jahrhunderts zählen wird. Ein Schriftsteller, der von Kollegen<br />

wie Hermann Hesse oder Franz Kafka hochgeachtet<br />

wird. Als der Patient im Jahr 1956 stirbt, geben ihm nur wenige<br />

Menschen das letzte Geleit. Auf dem schlichten Grabstein,<br />

der noch heute auf dem Friedhof an den Patienten<br />

Nr. 3561 erinnert, steht die Inschrift: «Ich mache meinen<br />

Gang; der führt ein Stückchen weit und heim; dann ohne<br />

Klang und Wort bin ich beiseit.»<br />

Wortlos macht sich Robert Walser am Weihnachtstag<br />

vor 62 Jahren auf seinen letzten Spaziergang. Kurz nach<br />

Mittag finden zwei Buben den leblosen Körper im Schnee<br />

bei der Wachtenegg. Zwei Polizisten eilen herbei. Als<br />

Todes ursache wird ein Herzschlag vermerkt. Wie eine Art<br />

Prophezeiung scheinen heute die Worte aus Robert Walsers<br />

Debütroman «Geschwister Tanner» aus dem Jahr 1907:<br />

«Die Tannen waren so voll mit Schnee beladen, dass sie<br />

ihre starken Äste herrlich zur Erde niederhängen liessen.<br />

Ungefähr in der Mitte des Aufstiegs sah Simon plötzlich einen<br />

jungen Mann mitten im Wege im Schnee daliegen. (…)<br />

Wie nobel er sich sein Grab ausgesucht hat. Mitten unter<br />

herrlichen, grünen, mit Schnee bedeckten Tannen liegt er<br />

da. (…) Sebastian mochte hier, durch grosse, nicht mehr zu<br />

ertragende Müdigkeit hingesunken sein.»<br />

Zeitlebens nie gut verkauft<br />

«Robert Walsers Leben war geprägt von Höhen und Schattenseiten»,<br />

sagt Thomas Fuchs, Kurator des Museums Herisau.<br />

«Seine ganze Biografie ist grenzwertig, das ist wahrscheinlich<br />

nebst seiner Literatur mit ein Grund, warum wir<br />

so grosses Interesse an ihm haben.»<br />

Robert Walser wurde am 19. Juni 1933 gegen seinen<br />

Willen aus der bernischen Heilsanstalt Waldau, wo er vier<br />

Jahre gelebt hatte, in die Heil- und Pflegeanstalt Herisau<br />

(Psychiatrisches Zentrum AR) verlegt. Die Diagnose:<br />

Schizophrenie. «Es ist ein Zufall, dass Walser hier nach<br />

Herisau gekommen ist», so Thomas Fuchs, der darauf verweist,<br />

dass Appenzell Ausserrhoden Walsers Heimatkanton<br />

war. Einige Monate nach Klinikeintritt wurde Walser<br />

ein Vormund zugeteilt. «Aus der Familie wollte oder konnte<br />

niemand. Es scheint, als sei Robert Walser im Umgang<br />

kein einfacher Mensch gewesen. Er erhielt zunächst einen<br />

Amtsvormund», sagt Fuchs. Zu seinem Förderer und zu<br />

einer wichtigen Bezugsperson wurde der spätere Vormund<br />

Carl Seelig aus Zürich. Nicht nur, dass er während<br />

seiner regelmässigen Spaziergänge mit Walser diesen auf<br />

Fotografien für die Ewigkeit festhielt. Vielmehr war er die<br />

treibende Kraft hinter der Neuvermarktung von Walsers<br />

Werken. «Carl Seelig hat den Kontakt zu Walser gesucht<br />

und die Vormundschaft quasi an sich gerissen. Die Vormundschaftsrechnungen<br />

zeigen, dass er sofort begann,<br />

bei den Verlagen ausstehende Tantiemen für Walser einzutreiben»,<br />

erklärt Thomas Fuchs. Carl Seelig brachte zudem<br />

Werke von Walser neu heraus und sorgte so dafür, dass der


5/<strong>2018</strong> Porträt · 5<br />

mit vier Zeitzeugen über Robert Walser sprechen. Es sollte<br />

sich herausstellen, dass Walser in Herisau sehr wohl seine<br />

Gedanken auf Papier brachte, allerdings ganz für sich<br />

allein. So beobachtete ein Postangestellter regelmässig<br />

einen grossgewachsenen, gut gekleideten und ruhigen<br />

Mann dabei, wie er sich in der Schalterhalle immer wieder<br />

Notizen auf die Rückseite von Einzahlungsscheinen<br />

machte. Zwei Pfleger der Heilanstalt Herisau berichteten,<br />

Walser hätte oft auf «Fresszettel» geschrieben und diese<br />

in seinem «Kästchen» verstaut. «Er hatte also auch in Herisau<br />

das Bedürfnis, seine Gedanken schriftlich festzuhalten.<br />

Wahrscheinlich waren auch literarische Texte dabei.<br />

Wir wissen es aber nicht», so Fuchs. Die Zettelchen seien<br />

nach Walsers Tod vermutlich einfach achtlos vernichtet<br />

worden. «Allgemein bleiben in Bezug auf das Leben und<br />

Wirken Walsers viele Fragen offen, das macht ihn noch<br />

spannender.»<br />

Klinikporträt von Robert Walser aus dem Jahr 1949.<br />

<br />

(Bild: Staatsarchiv Appenzell A.Rh.)<br />

Schriftsteller von seinem Einkommen leben konnte. «Es<br />

war eine vorbildliche Ausübung der Vormundschaft, die<br />

verhinderte, dass die Fürsorge sich um Walser kümmern<br />

musste. Und es war auch die Wiedergeburt des Schriftstellers<br />

Walser.» Erst durch diese Neuveröffentlichungen wurde<br />

Walser dem breiten Publikum nach und nach bekannt.<br />

«Seelig löste eine Welle des Interesses aus, die heute noch<br />

anhält», so Fuchs. Walsers Werke werden heute in alle<br />

Sprachen übersetzt, finden Absatz von Spanien bis nach<br />

China. «Walser selber hatte sich nicht so gut verkauft.»<br />

Schreiben in der Schalterhalle<br />

Bereits 1896 wurden erste Gedichte von Robert Walser<br />

publiziert. Zwischen 1907 und 1909 erschienen in Berlin –<br />

Walser lebte damals bei seinem Bruder – die drei Romane<br />

«Geschwister Tanner», «Der Gehülfe» und «Jakob von<br />

Gunten». Zurück in der Schweiz entstanden ab 1913 verschiedene<br />

Prosastücke, darunter sein zentrales Werk «Der<br />

Spaziergang». 1924 bis 1932 entstanden die in Miniaturschrift<br />

abgefassten Mikrogramme, deren Entschlüsselung<br />

erst in den 1970er-Jahren gelang. Oft heisst es, Robert Walser<br />

hätte in Herisau nicht mehr geschrieben und den Stift<br />

bereits vor seinem Eintritt in die «Waldau» beiseitegelegt.<br />

Im Jahr 2001 konnten der damalige Museums-Kurator Peter<br />

Witschi und die Museumsmitarbeiterin Barbara Auer<br />

Erinnerungen an<br />

Robert Walser<br />

In Herisau erinnern verschiedene Denkmäler und<br />

Bauwerke an Robert Walser. So ziert seit Oktober<br />

2017 das Zitat «Mitten im ununterbrochenen Vorwärts<br />

hatte ich Lust stillzustehen» den Werkhof. Die<br />

Idee für den Schriftzug stammt von der ehemaligen<br />

Bibliotheksleiterin Gabriele Barbey. Im Dorfzentrum<br />

erinnert seit 1962 ein Brunnen an den Schriftsteller<br />

und seinen Bruder, den Maler Karl Walser. Die Brunnen-Skulptur<br />

in Form einer abstrahierten Pflanze<br />

zeigt die Naturverbundenheit der Brüder und verleiht<br />

Robert Walsers ungebrochener Schaffenskraft<br />

Ausdruck. Weiter schuf der Trogner Journalist und<br />

Schriftsteller Peter Morger (1956 –2002) mit dem<br />

Robert-Walser-Pfad im Jahr 1986 den ersten Literatur-Themenweg<br />

der Schweiz. Der später zu einem<br />

Rundweg ausgebaute Pfad lädt ein zur Erkundung der<br />

Lebensstationen von Robert Walser und gibt mit Zitat-Tafeln<br />

Einblick in Walsers Werke. Wer mehr über<br />

das Leben Robert Walseres erfahren und beispielsweise<br />

Einblick in die Krankenakte nehmen möchte,<br />

dem sei ein Besuch des Walser-Zimmers im Museum<br />

Herisau empfohlen.


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5/<strong>2018</strong> Glosse / Dorfgeschichte · 7<br />

d’Föörbete<br />

ES IST EINFACH<br />

ZUM GÄHNEN<br />

Müdigkeit. Bei mir ein allgegenwärtiges Thema und auch<br />

in der Gesellschaft heiss diskutiert. Was ich genau falsch<br />

mache, weiss ich nicht, aber müde bin ich immer. Und die<br />

Begründungen meines Umkreises häufen sich: Du schläfst<br />

zu wenig, du schläfst zu viel. Im Winter ist es die Kälte,<br />

im Sommer die Hitze. Frühlingsmüdigkeit soll auch weit<br />

verbreitet sein und im Herbst muss sich der Körper an<br />

die kommende Kälte gewöhnen. Am Tag trinke ich zu wenig<br />

Wasser, am Abend war es ein Glas zu viel. Mal mache<br />

ich zu wenig Sport, mal zu viel – nein, obwohl zu viel bestimmt<br />

nie. Vielleicht liegt es auch an meiner Ernährung,<br />

an möglichem Eisenmangel oder man spricht bereits von<br />

chronischer Müdigkeit. Oder ist es eine schwerwiegendere<br />

Krankheit? Google prophezeit mir das Schlimmste, also<br />

lass ich die Suche besser sein. Eine weitere Möglichkeit ist<br />

die Müdigkeit vom Leben – MIT 22 JAHREN!<br />

Alle diese Theorien lösen bei mir mittlerweile nur<br />

noch lautes Gähnen aus und ich merke, dass meine Augen<br />

schläfrig werden, sich meine Seele wieder ausruhen<br />

möchte. Deshalb liebe Schlafanalytiker, analysiert doch<br />

bittte jeweils etwas leiser, so kann ich etwas schlafen und<br />

mich von meiner Müdigkeit erholen. Vielleicht nützt mir<br />

ja das etwas. (hst)<br />

ZEIT OHNE<br />

WOCHENMARKT<br />

IST VORBEI<br />

Die zahlreichen Marktstände auf dem Obstmarkt künden<br />

es bereits am frühen Morgen an, es ist wieder Wochenmarktzeit.<br />

Frisches Gemüse, Salate, Früchte finden sich<br />

gleich neben einem Stand mit zahlreichen Backwaren. Nur<br />

einen Katzensprung weiter locken verschiedenste Milchprodukte<br />

Käuferinnen und Käufer an. Nicht fehlen darf natürlich<br />

ein Marktstand mit frischem Kaffee und Butter zopf,<br />

sowie ein Grillstand für die hungrigen Marktbesucher.<br />

Erstmals am Wochenmarkt präsentierte sich auch «de Herisauer».<br />

Um die Mittagszeit unterhielt eine Kleinformation<br />

des Musikvereins die zahlreichen Marktbesucherinnen<br />

und -besucher. Der Markt lädt jeden Samstag von 8.30<br />

bis 12.30 Uhr zum Stöbern ein. Die Wochenmarktsaison<br />

dauert bis November. (Text und Bilder: lea)


P.P.<br />

CH-9050 Ap<br />

8 · Leserbild5/<strong>2018</strong><br />

Bild: Luciano Pau<br />

Der<br />

Betruf<br />

im deutschsprachigen und rätoromanischen Raum<br />

Täglich, vor dem Einnachten, rufen Sennen schon seit<br />

vielen Jahrhunderten, besonders in den deutschsprachigen<br />

Schweizeralpen, den Betruf zum Schutz und Segen<br />

Gottes für sich, das liebe Vieh und die Alpen. Seit über<br />

20 Jahren sammelte der Verfasser solche Betruf-Texte<br />

im ganzen deutschsprachigen und rätoromanischen<br />

Raum (Deutschland, Österreich, Südtirol, Schweiz).<br />

Er befragte viele Älpler und schrieb über dreihundert<br />

Bergpfarreien an. So entstand eine Sammlung von 134<br />

verschiedenen Betruf-Texten, die in diesem Buch aufgeführt<br />

sind. Das Werk enthält aber auch viel Wissenswertes<br />

und Geschichtliches über diesen uralten Brauch, das<br />

Verbreitungsgebiet und Angaben über die Volksheiligen<br />

die angerufen werden. Es berichtet über viele Begebenheiten<br />

und Sagen, im Zusammenhang mit dem Betruf.<br />

Erhältlich am Schalter der Druckerei Appenzeller Volksfreund<br />

sowie unter shop.dav.ch<br />

Engelgasse 3 | 9050 Appenell<br />

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9050 T 071 Appenzell 788 50 20 | shop.dav.ch


5/<strong>2018</strong> Gemeinde / Kanton · 9<br />

FINANZIELLER BEITRAG<br />

AN ROSENAUPÄRKLI<br />

Seit zwei Jahren wird das Rosenaupärkli als Bauinstallationsplatz<br />

für die Hemetliüberbauung unterhalb des Spitals genutzt.<br />

Der einstige Spielplatz soll nach der Bauphase wieder<br />

als solcher genutzt werden können. Der Gemeinderat<br />

hat einen Beitrag von 244 000 Franken aus der Spezialfinanzierung<br />

Ersatzabgaben Kinderspielplätze für die Wiederherstellung<br />

des Spielplatzes Rosenau freigegeben, teilt<br />

die Gemeindekanzlei mit. 173 000 Franken davon wurden<br />

von der Siedlungs- und Baugenossenschaft Hemetli gemäss<br />

Baureglement als zweckgebundene Ersatzabgaben<br />

für die nötigen Spielplatzflächen geleistet. Der Gemeinde<br />

verbleiben Kosten, die sie ohnehin für die anstehende<br />

Sanierung des Spielplatzes aufgewendet hätte. Für die<br />

Nutzung des öffentlichen Grundes während der Bauphase<br />

werden von der Gemeinde Gebühren erhoben. (pd)<br />

HANDÄNDERUNGEN<br />

VOM 1. BIS 31. MÄRZ <strong>2018</strong><br />

Graf-Fässler Jda, Urnäsch (Erwerb: 3.3.1972), an Inauen<br />

Rudolf und Elisabeth, Wilen-Gottshaus – GB-Nr. 1478,<br />

Alpsteinstrasse 65; Wohnhaus Assek. Nr. 738, mit 207 m²<br />

Grundstücksfläche<br />

Bodenmann-Jäger Frieda, Herisau (Erwerb: 24.5.2000),<br />

an Bleiker Roman, Herisau – GB-Nr. 1773, Schmidhusen<br />

2516; Wohnhaus mit Scheune / Betrieb Assek. Nr. 2516,<br />

mit 51 052 m² Grundstücksfläche – GB-Nr. 3705, Schmidhusen;<br />

Betriebsgebäude Assek. Nr. 2517, mit 10 252 m²<br />

Grundstücksfläche GB-Nr. 1770, Tan; mit 20 831 m² Wiese,<br />

Weide, mit 326 m² fliessendes Gewässer, mit 5580 m²<br />

geschlossener Wald – GB-Nr. 2745, Stierweid; mit 3358 m²<br />

geschlossener Wald<br />

Höhener Willi, Herisau (Erwerb: 7.11.2003), an Höhener<br />

Peter, Herisau GB-Nr. 2362, Obere Kapfstrasse 26;<br />

Wohnhaus mit Anbau Assek. Nr. 568, Gerätehaus Assek.<br />

Nr. 5690, Garagengebäude Assek. Nr. 3466, mit 676 m²<br />

Grundstücksfläche<br />

Staub Alfred, Herisau (Erwerb: 24.10.1986), an Staub-Ammann<br />

Mina, Herisau ¼ Miteigentumsanteil an GB-Nr. 437,<br />

Obere Sonnenbergstrasse 12; Wohnhaus Assek. Nr. 508,<br />

Tankraum Assek. Nr. 3828, mit 522 m² Grundstücksfläche<br />

¼ Miteigentumsanteil an GB-Nr. 3927, Sonnenberg; Garage<br />

Assek. Nr. 4341, mit 110 m² Grundstücksfläche<br />

Meier-Schefer Nelli, Herisau (Erwerb: 5.10.2005), an Meier<br />

Stefan, Herisau GB-Nr. 2698, Ob der Glatt 2421; Wohnhaus<br />

mit Scheune / Betrieb Assek. Nr. 2421, Remise Assek.<br />

Nr. 3907, mit 31 659 m² Grundstücksfläche GB-Nr. 2648,<br />

Winkel; mit 76 m² fliessendes Gewässer, mit 3445 m²<br />

geschlossener Wald<br />

Erbengemeinschaft Engler Emil, an Lanz Arnold, Freiburg –<br />

Stockwerk-GB-Nr. S9041, Untere Steinegg 8; 100/1000<br />

Miteigentum an GB-Nr. 3332, mit Sonderrecht an 3½-Zimmerwohnung<br />

mit Keller GB-Nr. 3380, Untere Steinegg;<br />

Garage Assek. Nr. 3718, mit 32 m² Grundstückfläche<br />

Brunner-Huber Ernst und Silvia, Herisau (Erwerb:<br />

23.5.1986), an Studerus Patrick und Löpfe Janine, Herisau<br />

– Stockwerk-GB-Nr. S11567, Degersheimerstrasse 72a;<br />

79/1000 Miteigentum an GB-Nr. 4827, mit Sonderrecht<br />

an 4½-Zimmerwohnung mit Abstellraum, Keller und<br />

Disponibelraum, Miteigentums-GB-Nr. M11577, Degersheimerstrasse;<br />

2/28 Miteigentum an GB-Nr. S11562<br />

(Benützungsrecht an Parkplatz)<br />

Erbengemeinschaft Kern-Stamm Ursula, an Thomann<br />

Christoph, Herisau und Anderegg Rachel, St.Gallen – GB-<br />

Nr. 3203, Waldeggstrasse 43+45; Wohnhaus Assek. Nr. 6123,<br />

Wohnhaus Assek. Nr. 3540, mit 2667 m² Grundstücksfläche<br />

Broger-Rechsteiner Emil und Martha, Herisau (Erwerb:<br />

1.11.1974), an Klaus Daniel und Bevilacqua Manuela,<br />

Schwellbrunn – Stockwerk-GB-Nr. S9168, Schlossstrasse<br />

56; 68/1000 Miteigentum an GB-Nr. 3467, mit Sonderrecht<br />

an 3-Zimmerwohnung mit Keller – Stockwerk-GB-<br />

Nr. S9181, Schlossstrasse 56; 8/1000 Miteigentum an<br />

GB-Nr. 3467, mit Sonderrecht an Garage<br />

Eberle Kurt, Niederwil (Erwerb: 11.7.1988), an Lenz Urs,<br />

Niederwil – GB-Nr. 889, Melonenstrasse 17; Wohnhaus<br />

Assek. Nr. 1205, mit 370 m² Grundstücksfläche<br />

Preisig Emil, Schachen b. Herisau (Erwerb: 28.12.1993), an<br />

Preisig Mike, Schachen b. Herisau – GB-Nr. 4388, Stuel<br />

2531; Wohnhaus mit Anbau Assek. Nr. 2531, Werkgebäude<br />

Assek. Nr. 2532, Gartenhaus Assek. Nr. 2531, mit 2007 m²<br />

Grundstücksfläche<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

Trauung<br />

János Koren und Ângela Sandrina Ribeiro de Magalhães


10 · Thema der Woche5/<strong>2018</strong><br />

MIT EIGENER<br />

KÜR ÜBER<br />

DAS EIS GLEITEN<br />

Am vergangenen Wochenende stand die Eishalle im<br />

Sportzentrum ganz im Zeichen des Säntiscup. Dieser<br />

Wettbewerb wurde zum 33. Mal durchgeführt. Dabei<br />

zeigten Läuferinnen und Läufer aus vier Nationen,<br />

was auf zwei Kufen alles möglich ist.<br />

Gekonnt und sicher gleiten sie über das grosse weisse<br />

Feld, drehen schwindelerregende Pirouetten und tanzen,<br />

ja schweben fast über das blanke Eis. Hin und wieder gibt<br />

es für gelungene Elemente Szenenapplaus, wenn die Eiskunstläuferinnen<br />

und -läufer ihre eigene Kür am Säntiscup<br />

präsentieren. «Das besondere am Säntiscup ist, dass<br />

jeder Teilnehmer seine eigens einstudierte Choreographie<br />

zeigen darf. Diese muss bestimmte Elemente enthalten<br />

und wird von drei Kampfrichtern bewertet. Die ganze Kür<br />

wird gefilmt. Dabei wird das Schlittschuhlaufen bewertet»,<br />

sagt Edith Schläpfer. Sie ist mit Daniela Locher in der<br />

Technischen Kommission des Eislaufvereins Herisau und<br />

an diesen drei Tagen stets auf Achse. Ihre Aufgaben sind<br />

vielfältig und reichen unter anderem von der Betreuung<br />

der Kampfrichter, über die Organisation der Verpflegung<br />

bis zum Mithelfen überall, wo es gerade nötig ist.<br />

Am Säntiscup haben 220 Läuferinnen und Läufer aus<br />

der Schweiz, Deutschland, Österreich und dem Fürstentum<br />

Lichtenstein teilgenommen. «Für die meisten ist Herisau<br />

der Saisonabschluss. Das hat seinen Grund, denn es gibt<br />

nicht viele Eishallen, die fast ganzjährig eine Eisfläche für<br />

Wettkämpfe und Trainings anbieten», sagt Schläpfer. Sie<br />

sei durch ihre Tochter Emma zum Eislaufverein gekommen.<br />

Das Spezielle am Säntiscup ist, dass er den Breitensport<br />

miteinbezieht. In diversen Kategorien wird um Ruhm und<br />

Ehre gelaufen. Bei den Kindern entscheidet noch das Alter<br />

über die Kategoriezugehörigkeit, später sind verschiedene<br />

Stärkeklassen massgebend. «Die Jüngsten absolvieren am<br />

Säntiscup statt einer Kür einen Parcour. Dabei müssen Sie<br />

die Grundelemente zeigen. Zum Schluss bekommen alle<br />

Eisprinzessinnen und Eisprinzen einen Pokal. Besonders<br />

für die ‹Kleinen› ist das sehr wichtig», sagt Edith Schläpfer.<br />

Der nächste Säntiscup findet vom 5. bis 7. April 2019 statt.<br />

Die aktuellen Ranglisten können unter folgender Webadresse<br />

angeschaut werden: www.skating.ch/~evherisau/<br />

SaentisCup<strong>2018</strong>/Resultate/index.htm<br />

(Text und Bilder: lea)


5/<strong>2018</strong> Thema der Woche · 11


12 · Gewerbe5/<strong>2018</strong><br />

MIT GEWERBLER-<br />

LISTE POLITISCH<br />

AKTIV<br />

Kürzlich tagte im Hotel Herisau der hiesige Gewerbeverein.<br />

Die Mitgliederversammlung stand im<br />

Zeichen von neuen Ideen und der Verabschiedung<br />

von Gemeinderätin Ursula Rütsche-Fässler.<br />

Im Seminarraum Herisau-Hundwil des Hotel Herisau fand<br />

die Mitgliederversammlung des hiesigen Gewerbevereins<br />

statt. 57 Stimmberechtigte befanden im Beisein von<br />

einigen Gästen über zahlreiche statutarische Geschäfte.<br />

Beim Traktandum Jahresbericht des Präsidenten, dieser<br />

war vorgängig an die Mitglieder versandt worden, ergriff<br />

Max Nadig das Wort. Er habe den von Aldo Carrera verfassten<br />

Bericht gelesen und sich einige Gedanken darüber<br />

gemacht. «Wir sollten in die digitale Zukunft investieren<br />

und könnten beispielsweise eine ‹Herisau-App› generieren.<br />

Auch für die HEMA gäbe es zahlreiche Möglichkeiten,<br />

die digitale Welt mit unserer zu verbinden», sagte Nadig.<br />

Der Kassier Dominik Meile präsentierte die Jahresrechnung<br />

und konnte einen Gewinn von fast 4000 Franken vorweisen.<br />

Der Verein investiert in eine neue Homepage und<br />

hat sich ein Buchhaltungsprogramm angeschafft. Nach Annahme<br />

der Jahresrechnung und Entlastung des Vorstands<br />

wurde das Budget präsentiert. Obwohl dieses einen Verlust<br />

von 10 000 Franken aufweist, wurde das Budget nach<br />

einigen Erklärungen seitens Meile einstimmig abgesegnet.<br />

Die weiteren statutarischen Geschäfte konnten zügig abgewickelt<br />

werden. Unter Varia, dem letzten Traktandum,<br />

informierte Aldo Carrera über das Vorhaben, mit dem Gewerbeverein<br />

verstärkt auch politisch tätig zu sein. «Wir<br />

möchten mehr mitreden können bei politischen Entscheiden.<br />

Deshalb suchen wir für die Gesamterneuerungswahlen<br />

im kommenden Jahr Kandidatinnen und Kandidaten<br />

für eine politisch unabhängige Gewerblerliste», so Carrera.<br />

Bevor die Hauptversammlung geschlossen wurde, erteilte<br />

der Präsident Aldo Carrera das Wort an die abtretende Gemeinderätin<br />

Ursula Rütsche-Fässler. Sie bedankte sich für<br />

die gute Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein der vergangenen<br />

zwölf Jahre und informierte die Mitglieder über<br />

die Vorgehensweise und Gründe der beiden Abstimmungen<br />

zum Parkierungsreglement. Auch der Präsident liess es sich<br />

nicht nehmen, der abtretenden Gemeinderätin den Dank<br />

auszusprechen und überreichte ihr ein kleines Präsent. Im<br />

Anschluss an die Mitgliederversammlung liessen die Teilnehmenden<br />

den Abend mit einem gemütlichen Nachtessen<br />

ausklingen. (lea)<br />

Aldo Carrara bedankt sich bei Ursula Rütsche-Fässler für die gute Zusammenarbeit.<br />

(Bild: lea)


5/<strong>2018</strong> Rätsel · 13<br />

Das Newsportal<br />

im Appenzellerland.<br />

Das Lösungswort der letzten <strong>Ausgabe</strong> war: LINDAUERLI


14 · Vereine5/<strong>2018</strong><br />

DAS TRAUMHAUS,<br />

DAS ALLEN OFFEN<br />

STEHT<br />

Der Schwänberg gehört nicht nur zu den ältesten Siedlungen<br />

des Appenzellerlandes, der Weiler ist auch einer<br />

der schönsten Flecken Herisaus. In der ersten Hälfte des<br />

17. Jahrhunderts galt er als Promiwohnviertel für reichgewordene<br />

Familien, die hier ihre stattlichen Privathäuser<br />

bauten. Ein Zeuge davon ist das «Alte Rathaus». Dieser<br />

herrschaftliche Riegelbau wurde zwischen 1627 und 1630<br />

während des Dreissigjährigen Krieges für den Arzt und<br />

Söldnerhauptmann Hans Conrad Zuberbühler erbaut.<br />

und die Malereien aus drei Jahrhunderten vermitteln eine<br />

gediegene Atmosphäre.<br />

Immer am ersten Sonntag im Monat (14 bis 16 Uhr) wird<br />

das Rathaus mit seinem Museumsteil, der Einblick gibt in<br />

die Geschichte der ältesten Siedlung im Kanton, zur freien<br />

Besichtigung geöffnet. Auf Anfrage bietet zudem ein Team<br />

des Historischen Vereins Herisau Führungen an durchs<br />

Alte Rathaus und auf Wunsch auch durch den historisch<br />

bedeutsamen Weiler. Vielbesucht ist auch die jährliche<br />

Weihnachtsausstellung.<br />

Ein Stiftungsrat sorgt seit der Eröffnung vor 23 Jahren<br />

für einen reibungslosen Betrieb und ist verantwortlich für<br />

den Unterhalt der Liegenschaft. Ihm gehören aktuell an:<br />

Bruno Holenstein (Präsident), Ursula Rütsche (Vertreterin<br />

der Gemeinde Herisau), Claudia Nyffeler, Thomas Baumgartner,<br />

Thomas Fuchs, Walter Troller, Carin Zimmermann<br />

und Patrik Kobler.<br />

(Text: pd, Bilder: David Halter)<br />

www.schwaenberg.ch; E-Mail: info@schwaenberg.ch;<br />

Telefon 071 351 53 21<br />

Das Gebäude hat nie als Rathaus gedient. Trotz vielfältiger<br />

Nutzungen über die Jahrhunderte blieben viele wertvolle<br />

Elemente erhalten: von Grisaillemalereien über Intarsienportale<br />

bis hin zu aufwändig verzierten Türbeschlägen.<br />

1990 ist die Schwänberg-Stiftung gegründet worden. Sie<br />

setzte sich zum Ziel, das «Alte Rathaus» im Schwänberg<br />

samt Umschwung zu erwerben, um seine architektonisch<br />

wertvolle Bausubstanz vor dem Verfall zu bewahren.<br />

In der Folge wurde von 1993 bis 1995 das Haus unter Einwirkung<br />

der Eidgenössischen Denkmalpflege umfassend<br />

restauriert. Möglich gemacht hat diese Wiederbelebung<br />

die Herisauer Metrohm-Stiftung, zusammen mit Beiträgen<br />

der Bertold-Suhner-Stiftung, der öffentlichen Hand und<br />

vieler privater Spender.<br />

Die schönsten Räumlichkeiten werden seither für private<br />

Anlässe vermietet. Der Festsaal beispielsweise bietet<br />

für bis zu 40 Personen den idealen Rahmen für Familienfeste,<br />

Vereins- oder Firmentreffen. Die beiden Schwänberg-Stuben<br />

eignen sich in Kombination mit der grosszügigen<br />

Vorhalle für Sitzungen, Empfänge und Apéros. Der<br />

heizbare Kachelofen, die Spätrenaissance-Ausstattung


5/<strong>2018</strong> Gewerbe · 15<br />

WIR LEBEN HIER –<br />

WIR SHOPPEN HIER!<br />

In diesen Tagen wird es bunt in Herisau. Man sieht<br />

sie überall, die vielen Velos. Rot, gelb, pink, blau,<br />

bemalt, umgarnt oder umlismet strahlen sie um die<br />

Wette vor den zahlreichen Geschäften im Dorf.<br />

Die Velo-Aktion des Herisauer Gewerbevereins wurde in<br />

Zusammenarbeit mit den lokalen Kindergärten und Schulklassen<br />

realisiert. Auf unterschiedliche Art und Weise haben<br />

die Kinder die Velos bemalt oder sonstwie neu gestaltet.<br />

Phantasie, viel Geduld und Eifer waren gefragt, bis die<br />

rund 50 Velos für die Herisauer Detaillisten bereit waren.<br />

Auch dank der Unterstützung durch Malermeister Alder<br />

und den Mitarbeitenden des WinWin-Marktes wurde den<br />

«alten Drahteseln» ein buntschillerndes, neues Leben eingehaucht.<br />

Mit dieser gemeinsamen Aktion möchten die Detailhändler<br />

auf den attraktiven sowie vielseitigen Einkaufsort<br />

Herisau aufmerksam machen. Die einheitlichen Dekorationselemente<br />

veranschaulichen den starken Zusammenhalt<br />

der Detaillisten. Denn, nur durch gegenseitiges Achtgeben<br />

und das Erreichen gemeinsamer Ziele bleibt ein<br />

lebendiger Einkaufsort in Herisau für die lokalen sowie<br />

regionalen Kunden attraktiv. Kaufen Sie lokal ein – in Herisau<br />

ist alles erhältlich – unterstützen und fördern Sie den<br />

Einkaufsort Herisau. Treten Sie ein in die Geschäfte und<br />

lassen Sie sich überraschen, denn das Angebot ist genau<br />

so bunt und vielseitig wie die unterschiedlich gestalteten<br />

Velos.<br />

Fünf Velos, die es in sich haben<br />

Finden Sie die fünf pinkfarbenen Velos bei den Herisauer<br />

Fachhändlern und gewinnen Sie beim Wettbewerb den<br />

Hauptpreis von HeriChecks im Wert von 500 Franken oder<br />

von 5 × 100 Franken. Wettbewerbstalons erhalten Sie bei<br />

allen teilnehmenden Detaillisten. Abgabeschluss ist am<br />

31. Juli <strong>2018</strong>.<br />

Die Herisauer Fachgeschäfte freuen sich über Ihren<br />

Besuch und sichern Ihnen eine fachkundige Beratung bei<br />

Ihren Einkäufen zu.<br />

(Text und Bilder: pd)


16 · Kalender5/<strong>2018</strong><br />

Kalender<br />

April<br />

12 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

12 iPhone und iPad – Kurs der Pro Senectute für Frauen<br />

und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 14.00 Uhr, Gossauerstrasse<br />

2<br />

12 Singen mit Ruedi Bösch – Kurs der Pro Senectute für<br />

Frauen und Männer ab 60, 14.00 Uhr, Casino<br />

13 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

14 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

14 Tischtennis-Turnier, 19.30 Uhr, Jugendzentrum<br />

14 Telegen – It's Showtime, Bühnenshow der Schauplatz<br />

Company, 20.00 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />

17 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

17 Kochen für sich und Gäste – Kurs der Pro Senectute<br />

für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />

10.00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Selewie, Alpsteinstrasse<br />

17 Wanderung von St.Georgen nach Haggen<br />

organisiert vom Club 60plus, Abfahrt ab Bahnhof<br />

Herisau, Rückkehr zwischen 18.05 Uhr und 18.54 Uhr,<br />

13.24 Uhr, Bahnhof SOB<br />

18 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

19 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

19 iPhone und iPad – Kurs der Pro Senectute für Frauen<br />

und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 14.00 Uhr, Gossauerstrasse<br />

2<br />

19 Jodeln und Zauern – Kurs der Pro Senectute für<br />

Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 16.30 Uhr,<br />

Gossauerstrasse 2<br />

20 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

20 Chäller live! mit Radioaktiv, 20.00 Uhr,<br />

Alte Stuhlfabrik<br />

21 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32. Die Künstlerin ist von 13 bis 15<br />

Uhr anwesend.<br />

21 Gesundheitstag mit Vorträgen und Workshops,<br />

9.30 Uhr, Altes Zeughaus<br />

21 Der Erzähler von Algier – Märchenabend für Erwachsene<br />

und Jugendliche ab 15 Jahren, 19.00 Uhr,<br />

Im Stadel, Kreuzstrasse 7<br />

21 Toggenburg trifft Appenzellerland mit dem Churfirstenchörli<br />

und der Kapelle Appezeller Gruess, 20.00<br />

Uhr, Kulturwerkstatt (bei der Alten Stuhlfabrik)<br />

21 6zig von Massimo Rocchi, 20.00 Uhr, Casino<br />

24 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

24 Liederabend – eine musikalische Reise mit Figuren<br />

und Schatten mit Kurt und Sohn Andreas Fröhlich<br />

organisiert vom Club 60plus, 14.00 Uhr,<br />

kath. Pfarreiheim<br />

24 Das Smartphone einrichten – Kurs der Pro Senectute<br />

für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 14.00<br />

Uhr, Gossauerstrasse 2<br />

25 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

25 Spielen fürs Gedächtnis – Veranstaltung der Pro<br />

Senectute, 14.00 Uhr, Gemeinschaftszentrum Selewie,<br />

Alpsteinstrasse<br />

25 Sing-Star, 14.00 Uhr, Jugendzentrum<br />

26 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

26 Seniorentreff – alles rund um den PC,<br />

14.00 Uhr, Computeria Herisau, Bachstrasse


5/<strong>2018</strong> Kalender / Marktplatz · 17<br />

26 Touren planen mit SchweizMobil – Kurs der Pro<br />

Senectute für Frauen und Männer über 60 (auf Anmeldung),<br />

14.00 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />

26 Tanzcafé mit Live-Musik der Pro Senectute, 14.00 Uhr,<br />

Kulturwerkstatt (bei der Alten Stuhlfabrik)<br />

26 Seniorentreff – rund um den Computer,<br />

14.00 Uhr, Computeria Herisau, Bachstrasse<br />

26 N o 10 – Rolf Schmids 10. Soloprogramm zum 25-jährigen<br />

Bühnenjubiläum, 20.00 Uhr, Casino<br />

27 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

27 Budapest Swing-Jazz Steps Band präsentiert New<br />

Orleans Jazz von Basie über Ellington bis Goodman,<br />

Veranstaltung des Jazzclub Herisau, 20.00 Uhr,<br />

Alte Stuhlfabrik<br />

28 36. Unihockeyturnier organisiert von Jungwacht und<br />

Blauring, Sportzentrum<br />

28 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

28 11. Casino Comedy Festival, unter anderem mit<br />

Oropax, Twinlikes und Walti Dux, 17.45 Uhr, Casino<br />

28 Movie Night, 19.30 Uhr, Jugendzentrum<br />

28 Optimum – Bis zum bitteren Maximum: Kabarettistische<br />

Komödie von Anet Corti, im Rahmen von Kultur<br />

is Dorf, 20.30 Uhr, Altes Zeughaus<br />

29 36. Unihockeyturnier organisiert von Jungwacht und<br />

Blauring, Sportzentrum<br />

29 Sonntagscafé, 13.30 Uhr, Gemeinschaftszentrum<br />

Selewie, Alpsteinstrasse<br />

30 Fotobuch erstellen und gestalten – Kurs der Pro<br />

Senectute für Frauen und Männer über 60 (auf Anmeldung),<br />

14.00 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />

Mai<br />

1 Ausstellung «Papiermaché beflügelt …» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

1 Kochen für sich und Gäste – Kurs der Pro Senectute<br />

für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung), 10.00<br />

Uhr, Gemeinschaftszentrum Selewie, Alpsteinstrasse<br />

1 Das Smartphone einrichten – Kurs der Pro Senectute<br />

für Frauen und Männer ab 60 (auf Anmeldung),<br />

14.00 Uhr, Gossauerstrasse 2<br />

2 Ausstellung «Papiermaché beflügelt…» von Ursula<br />

Pedrazzini im Silberschmuckatelier O’lala an der<br />

Oberdorfstrasse 32<br />

2 Unihockey: U19 WM <strong>2018</strong> Damen (10.00: Austria-Australia;<br />

13.00: USA-Latvia; 16.00: Canada-Russia, 19.00:<br />

Hungary-New Zealand), 10.00 Uhr, Sportzentrum<br />

2 Unentgeltliche Rechtsberatung des Appenzellischen<br />

Anwaltverbandes, 17.00 Uhr, Gemeindehaus,<br />

Sitzungszimmer 42<br />

Marktplatz<br />

Buchen Sie Ihr Inserat für den Marktplatz!<br />

www.deherisauer.ch/marktplatz oder T 071 354 64 56<br />

MOTORRAD YAMAHA XV 750<br />

Verkaufe Motorrad YAMAHA XV 750, dunkelgrün.<br />

Hubraum: 748 cm 3 ; 1. Inverkehrsetzung: 01.04.1994<br />

T 079 384 16 52<br />

ZELTKLAPPANHÄNGER RACLET<br />

Sehr guter Zustand, immer im Trockenen eingestellt,<br />

grosses Vorzelt plus Vordach, Schlafplätze<br />

bis 6 Personen. Ideal für Familie mit Kindern.<br />

Preis: Fr. 650.– (ab Platz). T 079 926 58 43


18 · Vereine5/<strong>2018</strong><br />

Club 60plus Herisau und Umgebung<br />

EIN BLICK HINTER DIE<br />

KULISSEN VON SRF<br />

Die Besichtigung vom TV-Studio Leutschenbach wurde<br />

zweimal durchgeführt; 80 Club-Mitglieder liessen sich<br />

die Chance, einen Blick hinter die Kulissen des Schweizer<br />

Fernsehens zu werfen, nicht entgehen. Die gut 90-minütige<br />

Führung durch verwinkelte Gänge, treppauf und treppab,<br />

bot interessante, spannende und aussergewöhnliche<br />

Einblicke und Hintergründe in die Welt des Fernsehens,<br />

zerstörte allerdings auch die eine oder andere Illusion.<br />

Im Studio Zürich Leutschenbach werden sämtliche Fernsehprogramme<br />

von SRF durch die tpc Filmproduktion<br />

hergestellt. Ausserdem sind die Direktion, die Direktionsbereiche<br />

und die Abteilung Finanzen und Services hier<br />

angesiedelt. Daneben braucht es unzählige Räume für Studios,<br />

Regie, Technik, Maske, Garderobe …<br />

Die Studios der Tagesschau, Arena, Kassensturz, Club,<br />

Sportstudio, Puls und Weitere werden mehrfach genutzt.<br />

Es erstaunt, dass sie viel kleiner sind als sie im Fernsehen<br />

wirken. Die Kameras im Studio für die Nachrichtensendungen<br />

laufen auf Schienen, sind ferngesteuert und auf jede<br />

Person individuell eingestellt. Fussabdrücke am Boden zeigen<br />

auf, wo der Moderator / die Moderatorin stehen muss.<br />

Die Ansage-, Erklärungs- oder Hinweistexte müssen nicht<br />

auswendig gelernt werden. Ein Teleprompter ermöglicht<br />

das Ablesen. Die spezielle Technik dieses Hilfsmittels erweckt<br />

beim Zuschauer den Eindruck von Blickkontakt und<br />

freiem Sprechen. Der Hubtisch sorgt dafür, dass bei Interviews<br />

die Gespräche auf Augenhöhe durchgeführt werden.<br />

Für Gesprächsstoff auf der Heimreise war gesorgt und alle<br />

waren sich einig, die Fernseh-Sendungen in Zukunft aus<br />

einem etwas anderen Blickwinkel zu sehen.<br />

(Text und Bild: Christa Berger)<br />

domino Event<br />

ROLF SCHMID<br />

«DAS ISCH S’ZEHNI»<br />

Der Bündner Komiker Rolf Schmid steht seit 25 Jahren auf<br />

der Bühne und präsentiert am 26. April im Herisauer Casino<br />

sein zehntes Soloprogramm.<br />

Die Nummer «I mag eifach nid!» machte Rolf Schmid<br />

bekannt und wurde zum Klassiker. Rolf, ganz der Alte,<br />

wartet mit ein paar ganz neuen Akzenten auf. Dafür sorgt<br />

nicht zuletzt die bekannte Schauspielerin und Regisseurin<br />

Bettina Dieterle, die das Team ergänzt, Regie führt<br />

und «N o 10» fulminant in Szene setzt. «N o 10» ist einerseits<br />

Rolf’s klassisches Nummernkabarett; dazu kommt eine<br />

Prise Stand-up Comedy und viele Geschichten und Anekdoten<br />

aus dem Leben des schrägen Bündners. Ausserdem<br />

gibt es ein – von seinen Fans bereits heiss erwartetes –<br />

Wiedersehen mit bekannten Kult-Figuren: Töfffahrer Willy<br />

(nochama Wiili will dr Willi nomol a Wiili) findet sein Hirn<br />

in der Pathologie wieder und begegnet dem Bestatter, der<br />

schüüche und verpeilte Eisenwarenhändler Bruno behandelt<br />

seine Jodelallergie mit einer Jodeltinktur und ein Pfarrer<br />

hält eine Predigt, bei der kein Auge trocken bleibt. Rolf<br />

Schmid, das sind auch bei «N o 10» Gedankenspielereien,<br />

Witze und Wortspiele im Graubereich zwischen Nonsens<br />

und Genialität und natürlich toll in Szene gesetzte Figuren.<br />

Oder kurz und bündig: Die unbändige Spielfreude, mit<br />

der Rolf Schmid nach einem Vierteljahrhundert die Bühne<br />

rockt, macht einfach Spass. Fazit: «N o 10» – Das isch s’Zehni!<br />

Am 26. April gastiert der Bündner Rolf Schmid um 20 Uhr<br />

im Casino Herisau. Vorverkauf und weitere Informa tionen<br />

bei Ticketcorner und dominoevent.ch. (pd)


5/<strong>2018</strong> Kino · 19<br />

UNSERE ERDE 2<br />

«Unsere Erde 2» nimmt uns mit auf eine unvergessliche<br />

Reise um die Welt und enthüllt unglaubliche Wunder der<br />

Natur und Tierwelt. Im Laufe eines einzigen magischen<br />

Tages folgen wir der Sonne von den höchsten Bergen bis<br />

hinunter zu den entlegensten Inseln, von exotischen Regenwäldern<br />

bis hinein in den Grossstadtdschungel. In den<br />

Hauptrollen: Ein Zebrafohlen, das gemeinsam mit seiner<br />

Mutter einen reissenden Fluss überquert. Ein Pinguin, der<br />

jeden Tag heldenhaft einen lebensgefährlichen Weg zurücklegt,<br />

um seine Familie mit Nahrung zu versorgen. Eine<br />

Familie von Pottwalen, die es liebt, vertikal treibend zu dösen<br />

und ein Faultier, das der Liebe hinterherjagt.<br />

JETZT IM KINO<br />

Mittwoch, 11. April<br />

sʼBLOCH, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Peter Hase, 14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Donnerstag, 12. April<br />

sʼBLOCH, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Die Schʼtis in Paris – La Chʼtite famille, 20.00 Uhr,<br />

Cinétreff 2<br />

Freitag, 13. April<br />

Unsere Erde 2 – Earth: One Amazing Day,<br />

20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Die dunkelste Stunde, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

Samstag, 14. April<br />

Peter Hase, 17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Unsere Erde 2 – Earth: One Amazing Day,<br />

17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

sʼBLOCH, 20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Die Schʼtis in Paris – La Chʼtite famille, 20.00 Uhr,<br />

Cinétreff 2<br />

Sonntag, 15. April<br />

Peter Hase, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier,<br />

14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

sʼBLOCH, 17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />

Unsere Erde 2 – Earth: One Amazing Day,<br />

17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />

TICKETS UND<br />

RESERVATIONEN UNTER<br />

WWW.CINETREFF.CH<br />

Impressum<br />

Herausgeber / Druck<br />

Appenzeller Druckerei AG<br />

Kasernenstrasse 64<br />

9100 Herisau<br />

www.adag.ch<br />

Redaktion<br />

Andy Lehmann<br />

T +41 71 354 64 30<br />

redaktion@deherisauer.ch<br />

Abo / Inserate<br />

Jahresabo Fr. 68.– / Halbjahresabo<br />

Fr. 36.– / Einzelausgabe Fr. 1.80<br />

alle Preise inkl. 2,5 % MwSt.<br />

T +41 71 354 64 56<br />

abo@deherisauer.ch<br />

inserate@deherisauer.ch<br />

Redaktions- und Inserateschluss<br />

2 Arbeitstage vor Erscheinung,<br />

12.00 Uhr<br />

1. Jahrgang<br />

Erscheint wöchentlich


Die Umwelt liegt<br />

uns am Herzen<br />

Plattenspieler, Autopneus, Dosen, Plastikflaschen, Zigarettenkippen<br />

und vieles mehr haben die Schülerinnen und<br />

Schüler des Schulhauses Moos kürzlich eingesammelt. Mit<br />

der jährlichen Reinigungsaktion jeweils um Ostern möchten<br />

sie Gutes für Umwelt und Tiere tun. Ebenso helfen<br />

die Kinder dabei, Kosten zu sparen. In der Schweiz fallen<br />

jährlich rund 200 Millionen Franken an Reinigungskosten<br />

an. «Wenn Kinder schon früh für das Abfallproblem sensibilisiert<br />

werden, kann dieses Wissen später hilfreich sein»,<br />

sagt Primarlehrerin Dorothee Mack. Sie koordiniert den<br />

Aufräumtag jeweils. Für ihre Bemühungen werden die Kinder<br />

am Tag nach der Putzaktion vom Amt für Umwelt mit<br />

einem Znüni belohnt.<br />

(Text und Bilder: lea)

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