KSPK Wertebuch
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Girogeschäft war inzwischen zur wesentlichsten<br />
Existenzgrundlage geworden. Diese Aufwärtsentwicklung<br />
ging Hand in Hand mit der Abänderung<br />
der Bezeichnung von „Kärntnerische Sparkasse“<br />
in „Kärntner Sparkasse“ im Jahre 1947<br />
sowie – und das erwies sich mittelfristig als<br />
höchst gelungen – einer organisatorischen und<br />
strukturellen Modernisierung. Ein erster Schritt<br />
in diese Richtung war schon 1946 mit der<br />
Ausweitung der maschinellen Buchhaltung auf<br />
das Darlehensgeschäft erfolgt. Einen sichtbaren<br />
Endpunkt des Wiederaufbaus stellte 1951 die<br />
Fertigstellung des Anstaltsgebäudes in der<br />
Bahnhofstraße dar. Die Phase der Konsolidierung<br />
war abgeschlossen.<br />
1952 wurde zum Wendejahr. Im Gefolge der<br />
Stabilisierung der österreichischen Wirtschaft<br />
und des wieder gewonnenen Vertrauens in<br />
den Schilling konnte eine kontinuierliche<br />
Aufwärtsentwicklung in beinahe allen Sektoren<br />
des „Sparkassen“-Geschäftes verzeichnet<br />
werden. Dies war der Beginn einer Blütezeit.<br />
In der Geschäftstätigkeit erfolgte die Rückkehr<br />
zu den ureigensten Aufgaben, nämlich dem<br />
längerfristigen Kredit- und Hypotheken- sowie<br />
Spareinlagengeschäft. Der Aufwärtstrend<br />
spiegelte sich u. a. in einer fulminanten Steigerung<br />
der Spareinlagen. 1952 konnte eine<br />
Zunahme von 60 Prozent erzielt werden. Mehr<br />
noch: Erstmals seit 1947 wurde der Stand an<br />
Abbildung 5:<br />
Die neue<br />
Hauptanstalt,<br />
ca. 1946<br />
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