hostettler ag | Generalimporteur | Haldenmattstrasse 3 | CH-6210 Sursee | Tel. +41 41 926 61 11 www.yamaha-motor.ch Spirit of the 70‘s Vom Rennsport inspiriertes Vintage-Design, Power pur, modernste Technik: die XSR900 verkörpert Yamaha‘s Faster-Sons-Philosophie in Reinkultur. Ihre klassischen Linien transportieren den Spirit der Siebzigerjahre in die Neuzeit. Mit potentem Dreizylindermotor, Traktionskontrolle, ABS und drei Fahrmodi ist sie topmodern. Erlebe die Performance der nächsten Generation, spüre den Groove von Legenden, geniesse emotionalen Fahrspass der Extraklasse. Oldschool und Moderne perfekt vereint. Jetzt bei Deinem Yamaha-Partner ab CHF 9‘990.<strong>–</strong> 18 │ -online.ch
Style │ KUNST Kolumne Kunst Logik Ein freischaffender Künstler kann sich alles erlauben: wie er seine Kunstwerke gestaltet, interpretiert und verkaufen will. Ein abhängiger Künstler muss in Gegensätzen leben. Welch eine Qual! Was aber ist ein abhängiger Künstler? Macht er alles wegen der Geldes? Wenn ja, muss er das machen, was er am wahrscheinlichsten verkaufen kann. Macht er alles, um im Mittelpunkt stehen zu können? Wenn ja, braucht er viele Leute, die ihm huldigen. Schafft er die Kunst nur für sich, wird er nie fremde Anerkennung erfahren. Die Künstlerformel ist demnach; freiheitlich arbeiten, eigene Gedanken zu zeigen, vielen Menschen die Gelegenheit zu geben, seine Werke interpretieren zu dürfen. Und selbstredend muss er jede noch so schmerzende Kritik ertragen. Viele haben das Talent, um Kunst zu erschaffen. Wenige kennen die Kunst Logik. Als Kunstschaffender habe ich mich oft gefragt, wie unabhängig ich bin. Klar, habe ich mir eingeredet, ein völlig freier Kunstmensch zu sein. Bei näherer Betrachtung muss ich zugeben, es ist nicht leicht, sich der Unabhängigkeit zu entziehen. Trotzdem ist die grösste Erfolgschance in der Kunst, was das auch immer ist, authentisch zu bleiben und glücklich zu sein. Herzlichst Aurelio Wettstein Künstler, Berater, Manager. Kunsthaus Zürich Visionär-Sachliches <strong>Das</strong> Kunsthaus Zürich präsentiert 56 Werke der gegenständlichen Malerei zwischen 1890 und 1965. <strong>Das</strong> Visionär-Sachliche ist diesen Positionen gemein <strong>–</strong> aufzuspüren am Vorabend der Moderne bei Böcklin und Vallotton, dann bei den sogenannten «Naiven», den Vertretern der Neuen Sachlichkeit sowie in surrealistischen Werken von Dalí und Magritte. Von Böcklin zu Dalí, von Vallotton zu Dietrich, von der akkuraten Leidenschaft, mit der Rousseau seine fremden Welten schuf, zu Magrittes marmornen Vögeln: <strong>Das</strong> Visionär-Sachliche ist all den erwähnten Positionen gemein, die getroffene Auswahl motivisch und formal breit gefächert. Zu sehen sind 56 Menschen-, Tier-, Landschafts- und Pflanzendarstellungen. Gut die Hälfte dieser Schätze aus der Kunsthaus-Sammlung, insbesondere die Gemälde von Camille Bombois, André Bauchant, Adolf Dietrich und Niklaus Stoecklin, sind seit vielen Jahren nicht gezeigt worden. Sie alle entfalten eine erstaunliche Anziehungskraft <strong>–</strong> seien es wundersame Selbstbildnisse, hyperrealistisch gemalte Naturdarstellungen oder die leuchtend farbigen Hintergründe, die sich surreal um die Figuren legen. Sie erlauben, das enorme Potenzial einer gegenständlichen <strong>–</strong> oder sich gegenständlich gebenden <strong>–</strong> Moderne zu erkunden, einer Strömung, die das Wesen der Dinge, das von der Aurelio Wettstein 10. Ausstellung Zum Thema Energien sind 33 neue Werke entstanden. Wettstein nimmt Themen die ihn berühren, beschäftigen und gleichzeitig inspirieren. Seine Texte und Philosophien schreibt er in Kurzform nieder, visualisiert sie in kräftigen, farbenfrohen Bildern, die eine ganz persönliche Note erhalten. Die nun zehnte Ausstellung in der Ostschweiz zeigt einen Künstler, der sehr vielseitig ist und stets Neues ausprobiert. Seine Art, wie er mit den Acrylfarben umgeht, ist durch grosse Abwechslungen geprägt. Mal sanft und harmonisch, mal grob und laut. Alles hat seinen Platz. Zu jeder Ausstellung gibt es eine Lektüre, die das Thema mit den Bildern zeigt. So sind über 250 Werke entstanden, welche alle ihre Geschichten haben. Wettsteins Kunst ist greifbar, seine philosophischen Texte leicht zu lesen. Artepositiv nennt er sein Schaffen. Also nicht die angreifende Art, sich bemerkbar zu machen. Wettstein will, dass seine Bilder positive Gedanken auslösen, klar in der Farbe sind und den Gedanken freien Lauf lassen können. Avantgarde zeitweise verbannt worden war, zurückholt und grundlegend erneuert. • Ausstellung: «Magritte, Dietrich, Rousseau. Visionäre Sachlichkeit», bis 8.7.<strong>2018</strong>, Kunsthaus Zürich, www.kunsthaus.ch Adolf Dietrich, «Mädchen mit gestreifter Schürze», 1923 Am 27. <strong>April</strong> ist es wieder soweit. Der Künstler Aurelio Wettstein zeigt seine neusten Texte und Bilder in der ISA Bodywear in Amriswil. Andreas Sallmann, kreativer Geist und Inhaber der ISA Bodywear, hat seine Bilder zum Anlass genommen, eine Textilkollektion zu kreieren. Lassen Sie sich überraschen, wie das gemeinsame Projekt «Kunst im Slip» ausgegangen ist. TVO wird vor der Vernissage den Werdegang Kunst und Textil an mehreren Tagen ausstrahlen. • Ausstellung: 28. und 29.4.<strong>2018</strong>, 10:00 bis 18:00 Uhr, Vernissage: 27.4.<strong>2018</strong>, 19:00 Uhr; ISA Bodywear, Amriswil, Weinfelderstrasse 15, www.artepositiv.ch -online.ch │ 19