JACOB WILLEMZ. DE WET D.Ä. um 1610 – Haarlem – nach 5.09.1675 49 Orientalischer Fürst, dessen Schleppe von einem Knaben getragen wird. Feder in Braun, braun und grau laviert, auf Bütten mit Fragment eines Wasserzeichens: bekröntes Lilienwappen, 19,1:14,2 cm. – Leicht vergilbt und fleckig, wovon der gute Gesamteindruck des Blattes nur gering beeinträchtigt wird. Literatur: W. Sumowski: Beiträge zur Kenntnis der Lastmann- Zeichnungen, Abb. 10, in: Pantheon XXXVIII, Jan./Febr./März 1980, D. 61. Vergleichsliteratur: H. Robels: Niederländische Zeichnungen vom 15. bis 19. Jahrhundert im Wallraf-Richartz-Museum Köln. Köln, 1983, Nr. 290 mit Abb.; Kat.: Dutch, Flemish and German Old Master Drawings. Christie’s Amsterdam, 25.11.1991, Kat. Nr. 72; Michiel C. Plomp: The Dutch Drawings in the Teyler Museum. Vol. II. Artists born between 1575 and 1630. Haarlem/Ghent/Doornspijk 1997, Nr. 554 mit Abb.; Ausst. <strong>Katalog</strong>: Aus Rembrandts Kreis. Die Zeichnungen des Braunschweiger Kupfer stichkabinetts. Braunschweig 2006, Nr. 49 mit Abb., S. 174. Möglicherweise handelt es sich bei unserer Zeichnung um eine Vorstudie zum de Wet zugeschriebenen Gemälde „King greeting an old Man“, 48,7:64,3 cm, das in der Auktion von Bonhams, London, 8.11.2005, als Nr. 107, Abb. S. 19 angeboten wurde. Der Historienmaler de Wet d. Ä. gilt als Schüler Rembrandts und war vermutlich zwischen 1630 und 1632 in dessen Werkstatt tätig. 1644 wurde er Mitglied der Haarlemer Lukasgilde. Zahlreiche Namensvarianten werden de Wet zugeordnet (Johann Düwett; Jan de Wet; Johan de Wett; Johann de Wette). Er war auch Schüler von Job Adriaensz Berckheyde (1610-1693), Paulus Potter (1625-1654) und bei Johann Philip Lemke (1631-1711). Ein Skizzenbuch Jacob Willemsz. de Wets aus dem Jahr 1636 befindet sich im Gemeindearchiv von Haarlem (MS Hs 230). 100
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