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Schlachter 2000 Bibel - Schreibrandausgabe

Mit Schreibrand Eine volkstümliche, gut verständliche Bibel, wie es um die vorige Jahrhundertwende die Luther Bibel 1912 war. Vom Urtext her reicht sie, wo es nötig ist, an die Genauigkeit der Elberfelder Bibel und verliert trotzdem nicht ihre seelsorgerliche Sprache. Die Bibel wird sich - je nach Ausgabe - sowohl als missionarische Bibel, als auch als Studienbibel hervorragend eignen. Zahlreiche Erklärungen biblischer Wörter in Fußnoten sowie ein ausführlicher Anhang mit Sach- und Worterklärungen, Übersichtstabellen und Karten bieten Hilfen für den Bibelleser.



Mit Schreibrand

Eine volkstümliche, gut verständliche Bibel, wie es um die vorige Jahrhundertwende die Luther Bibel 1912 war. Vom Urtext her reicht sie, wo es nötig ist, an die Genauigkeit der Elberfelder Bibel und verliert trotzdem nicht ihre seelsorgerliche Sprache. Die Bibel wird sich - je nach Ausgabe - sowohl als missionarische Bibel, als auch als Studienbibel hervorragend eignen. Zahlreiche Erklärungen biblischer Wörter in Fußnoten sowie ein ausführlicher Anhang mit Sach- und Worterklärungen, Übersichtstabellen und Karten bieten Hilfen für den Bibelleser.

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1098<br />

Matthäus 27<br />

20 Aber die obersten Priester und die<br />

Ältesten überredeten die Volksmenge,<br />

den Barabbas zu erbitten, Jesus aber umbringen<br />

zu lassen.<br />

21 Der Statthalter aber antwortete und<br />

sprach zu ihnen: Welchen von diesen<br />

beiden wollt ihr, dass ich euch freilasse?<br />

Sie sprachen: Den Barabbas!<br />

22 Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich<br />

denn mit Jesus tun, den man Christus<br />

nennt? Sie sprachen alle zu ihm: Kreuzige<br />

ihn!<br />

23 Da sagte der Statthalter: Was hat er<br />

denn Böses getan? Sie aber schrien noch<br />

viel mehr und sprachen: Kreuzige ihn!<br />

24 Als nun Pilatus sah, dass er nichts<br />

ausrichtete, sondern dass vielmehr<br />

ein Aufruhr entstand, nahm er Wasser<br />

und wusch sich vor der Volksmenge die<br />

Hände und sprach: Ich bin unschuldig<br />

an dem Blut dieses Gerechten; seht ihr<br />

zu!<br />

25 Und das ganze Volk antwortete und<br />

sprach: Sein Blut komme über uns und<br />

über unsere Kinder!<br />

26 Da gab er ihnen den Barabbas frei;<br />

Jesus aber ließ er geißeln und übergab<br />

ihn zur Kreuzigung.<br />

Verspottung und Dornenkrone<br />

Mk 15,16-20; Joh 19,1-5<br />

27 Da nahmen die Kriegsknechte des<br />

Statthalters Jesus in das Prätorium und<br />

versammelten die ganze Schar um ihn. a<br />

28 Und sie zogen ihn aus und legten<br />

ihm einen Purpurmantel um<br />

29 und flochten eine Krone aus Dornen,<br />

setzten sie auf sein Haupt, gaben ihm ein<br />

Rohr in die rechte Hand und beugten vor<br />

ihm die Knie, verspotteten ihn und sprachen:<br />

Sei gegrüßt, König der Juden!<br />

30 Dann spuckten sie ihn an und nahmen<br />

das Rohr und schlugen ihn auf das<br />

Haupt.<br />

31 Und nachdem sie ihn verspottet hatten,<br />

zogen sie ihm den Mantel aus und<br />

a (27,27) Das »Prätorium« war der Amtssitz des<br />

römischen Statthalters; die »Schar« war eine Einheit<br />

(Kohorte) der römischen Besatzungsarmee, die<br />

ständig in Jerusalem stationiert war, um Unruhen zu<br />

unterdrücken.<br />

legten ihm seine Kleider an. Und sie<br />

führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen.<br />

Die Kreuzigung Jesu<br />

Mk 15,21-32; Lk 23,26-43; Joh 19,16-27<br />

32 Als sie aber hinauszogen, fanden sie<br />

einen Mann von Kyrene namens Simon;<br />

den zwangen sie, ihm das Kreuz zu tragen.<br />

33 Und als sie an den Platz kamen, den<br />

man Golgatha nennt, das heißt »Schädelstätte«,<br />

34 gaben sie ihm Essig mit Galle vermischt<br />

zu trinken; und als er es gekostet<br />

hatte, wollte er nicht trinken.<br />

35 Nachdem sie ihn nun gekreuzigt hatten,<br />

teilten sie seine Kleider unter sich<br />

und warfen das Los, damit erfüllt würde,<br />

was durch den Propheten gesagt ist:<br />

»Sie haben meine Kleider unter sich geteilt,<br />

und das Los über mein Gewand<br />

geworfen«. b<br />

36 Und sie saßen dort und bewachten<br />

ihn.<br />

37 Und sie befestigten über seinem<br />

Haupt die Inschrift seiner Schuld: »Dies<br />

ist Jesus, der König der Juden«.<br />

38 Dann wurden mit ihm zwei Räuber<br />

gekreuzigt, einer zur Rechten, der andere<br />

zur Linken.<br />

39 Aber die Vorübergehenden lästerten<br />

ihn, schüttelten den Kopf<br />

40 und sprachen: Der du den Tempel<br />

zerstörst und in drei Tagen aufbaust, rette<br />

dich selbst! Wenn du Gottes Sohn bist,<br />

so steige vom Kreuz herab!<br />

41 Gleicherweise spotteten aber auch<br />

die obersten Priester samt den Schriftgelehrten<br />

und Ältesten und sprachen:<br />

42 Andere hat er gerettet, sich selbst<br />

kann er nicht retten! Ist er der König<br />

Israels, so steige er nun vom Kreuz herab,<br />

und wir wollen ihm glauben!<br />

43 Er hat auf Gott vertraut; der befreie<br />

ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat; denn<br />

er hat ja gesagt: Ich bin Gottes Sohn!<br />

44 Ebenso schmähten ihn auch die<br />

Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren.<br />

b (27,35) Ps 22,19.

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