S e i t e | 10 Mutter mühte sich verzweifelt, die Familie über Wasser zu halten. Sie muss wohl im Krieg übliche Heimarbeit im Akkord angenommen haben; auf jeden Fall erinnere ich mich, dass sie die ganze Zeit Stapel von Militärhosen nähte. Um die Zeit muss es auch klar geworden sein, dass mit mir etwas nicht stimmte; ich konnte nämlich kaum laufen! Die medizinische Abklärung ergab, dass ich mit einer beidseitigen Hüftluxation geboren war, die wohl im Trubel der vielen anderen Ereignisse nicht erkannt worden war. Ich kam schliesslich zum Zweck einer nachträglichen Korrektur in die Obhut der Orthopädischen Universitätsklinik Balgrist in Zürich, wo ich sechs Monate (!) stationär im Gips lag. Für Mutter eine zusätzliche schwere Belastung. Sie sagte, ich wäre ein guter Patient gewesen, wäre meistens zufrieden im Bett gelegen und hätte mit mir selbst gespielt. Inzwischen hatte sie wohl wieder einen Mann kennengelernt, der auch ihre Kinder mochte und ihr so half, die Familie zu ernähren. Meine Aussage anlässlich eines solchen Besuches, „gell, jetzt habe ich wieder einen Papi“, soll mit den Ausschlag für ihre Entscheidung, eine zweite Ehe einzugehen, ausgemacht haben. Er war ein guter Mann namens Fritz Zwicky, Sohn des Bahnhofvorstandes und Postverwalters von Leuggelbach im Glarner Hinterland, geduldig, gutmütig und eher still. Auf Grund seines gelernten Berufes als Metzger (den er niemals mehr ausübte) war er im Dienst in der Militärküche tätig und kam so an Lebensmittel und Kohle heran, die halfen, die Entbehrungen der Kriegswirtschaft zu überbrücken.
S e i t e | 11 Er wurde schliesslich unser zweiter Vater. Zusammen mit seinem eigenen Vater soll er im tiefverschneiten Kriegswinter, am 2. Februar 1944, zu seiner bescheidenen Hochzeit mit Mutter mit seiner Zieharmonika zum Tanz aufgespielt haben, bevor er am nächsten Tag wieder in den Dienst einrücken musste. - So waren wir endlich wieder eine ‚ganze‘ Familie und ich hatte neue Grosseltern, die sich über die Zeit auch als Gewinn erweisen sollten. Als meine Eltern mich das erste Mal aus dem Gips sahen, soll Vater Zwicky fast ohnmächtig geworden sein, so dünn waren meine Beinchen. Nun musste ich wohl wieder zu Kräften kommen und laufen lernen. Starke Beine hatte ich nie wieder, ein leichtes Hinken blieb übrig, ansonsten sollte ich aber doch eine glückliche Kindheit und ein normales (sportlich eingeschränktes)Leben führen können. - Die orthopädischen Nachwirkungen sollte ich später und bis ins hohe Alter zu spüren bekommen. Kindheit Klein Köbi hat all diese schrecklichen Begebenheiten nicht bewusst wahrgenommen. Die ersten vagen Erinnerungen haben mit dem Krieg zu tun: Verdunkelung nachts, Holzkohlever-
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