Zehlendorf Mitte extra AUG/SEP 2017
Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung
Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung
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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins August / September · Nr. 4/<strong>2017</strong><br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong><br />
Journal für <strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> und Umgebung<br />
<strong>extra</strong><br />
Die Mühlen in<br />
<strong>Zehlendorf</strong><br />
An drei Standorten wurde<br />
einst Korn gemahlen<br />
GRATIS<br />
ZUM MITNEHMEN
2<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
ROLLSTÜHLE + PROTHETIK + REHAHILFEN + BRUSTEPITHESEN<br />
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Die Mühlen in <strong>Zehlendorf</strong><br />
An drei Standorten wurde einst<br />
Korn gemahlen<br />
Von den einst drei <strong>Zehlendorf</strong>er<br />
Mühlen ist nur<br />
noch die Holländische<br />
Mühle an der Berliner Straße erhalten,<br />
und auch diese nur noch<br />
zum Teil. Sie ist Überbleibsel der<br />
Zeit, in der <strong>Zehlendorf</strong> ein Bauerndorf<br />
und der Müller ein unverzichtbarer<br />
Dienstleister war.<br />
Mühlen seit dem<br />
14. Jahrhundert<br />
Bereits im Landbuch Karls IV.<br />
wurde 1375 eine Mühle in <strong>Zehlendorf</strong><br />
erwähnt – die Bock-<br />
Der Mühlstein erinnert an die Zeiten als hier<br />
noch gemahlen wurde.<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 3<br />
Impressum<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
5. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 844 933-0<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
<strong>extra</strong>@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
SPPrint Media, 14089 Berlin<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> erscheint alle zwei<br />
Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12.<br />
eines Jahres.<br />
Nächste Ausgabe Oktober/November Nr. 5/<strong>2017</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.09.<strong>2017</strong><br />
Erscheinung: 01.10.<strong>2017</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themen wünsche oder -vorschläge<br />
haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil<br />
beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre<br />
Anregungen.<br />
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4<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
windmühle befand sich am südlichen Ende des<br />
damaligen Dorfes, an der Stelle, wo sich heute<br />
Mühlenstraße und Prinz-Handjery-Straße treffen.<br />
Sie stand lange Jahre und wurde erst 1875 abgebaut<br />
und nach Lehnin verkauft. Dort war sie noch<br />
bis 1961 in Betrieb. Zwei neu gebaute Mühlen ersetzten<br />
die alte <strong>Zehlendorf</strong>er Mühle. Eine stand an<br />
der Sundgauer Straße. Der Müller Fritz Krüger ließ<br />
sie bauen und betrieb sie zehn Jahre lang. Danach<br />
wurde sie abgebaut. Nach dem erneuten Aufbau in<br />
Jüterbog nahm sie dort ihren Betrieb auf.<br />
Architekten August Andres entworfen, Bauherr<br />
war der Müller Fritz Radlow. Obwohl die Gegend<br />
bis in die 1920er-Jahre noch unbebaut war, fehlte<br />
der Wind. Fritz Radlow verkaufte die Mühle im Jahr<br />
1894 an Albert Miecke. Dieser ließ einen Motor<br />
einbauen, der mit Petroleum angetrieben wurde.<br />
Ab 1921 übernahm ein Elektromotor den Antrieb<br />
der Mühle. <strong>Zehlendorf</strong> wuchs und die Bebauung<br />
rückte immer näher. Nordöstlich der Mühle wurde<br />
ab 1927 das Thieleck erbaut. Die Siedlung Am<br />
Mühlenberg zwischen Berliner-, Mörchinger- und<br />
Sundgauer Straße folgte und nach deren Fertigstellung<br />
wurde zwischen 1937 und 1938 an der<br />
Berliner Straße und an der Schützallee weiter<br />
gebaut.<br />
Lärmbeschwerden und Kriegszeit<br />
Die neuen Anwohner wollten in ihren Wohnungen<br />
die Ruhe genießen und beschwerten sich über den<br />
Lärm der Mühle. Die Flügel der Mühle wurden ca.<br />
1943 abmontiert. Das hatte allerdings nichts mit<br />
dem Ruhebedürfnis der Bevölkerung zu tun, sondern<br />
war auf die Luftangriffe auf Berlin zurückzuführen.<br />
Die deutlich aus der Luft erkennbare Mühle<br />
bot feindlichen Fliegern einen guten Orientierungspunkt,<br />
den man ihnen nehmen wollte. Die Mühle<br />
behielt ihre Funktion trotzdem noch bis in die Nachkriegsjahre.<br />
Noch bis ca. 1950 verarbeitete man hier<br />
täglich Getreide zu Mehl, aus dem unter anderem<br />
in der benachbarten Bäckerei, die ebenfalls Familie<br />
Miecke gehörte, Brot, Brötchen und Kuchen gebacken<br />
wurde. Das Mahlgut wandelte sich jedoch<br />
im Laufe der 1950er-Jahre. Anstelle von Getreide<br />
wurde Kunststoff zerkleinert.<br />
Rettung vor dem Verfall<br />
Die Mühle vor 1943, die Flügel sind noch dran, im Hintergrund ist die<br />
Wohnbebauung zu erkennen. Archiv Heimatverein <strong>Zehlendorf</strong>.<br />
Motor statt Wind<br />
Die zweite zu jener Zeit neu erbaute Mühle ist die<br />
Holländische Mühle an der Berliner Straße 75, deren<br />
Turm heute noch steht. Sie wurde von dem<br />
Irgendwann nach dieser Zeit wurde die Mühle außer<br />
Betrieb genommen. Sie stand lange leer und<br />
verfiel nach und nach. Doch in den 1990er-Jahren<br />
kam neues Leben in die Mühle. Mit erheblichen privaten<br />
<strong>Mitte</strong>ln richtete sie ein neuer Eigentümer wieder<br />
her. Das Äußere der Mühle wurde denkmalgerecht<br />
wieder aufgebaut und im Inneren wird heute<br />
gewohnt. Sicherlich steht hier das ungewöhnlichste<br />
Wohnhaus in <strong>Zehlendorf</strong>! <br />
◾
Am Schadow-Gymnasium<br />
schießt der Salat<br />
Schulgarten-Projekt trägt gesunde Früchte<br />
Eine Bereicherung für den<br />
Schulgartenunterricht des<br />
Schadow-Gymnasiums ist<br />
das im Frühjahr gestartete „Projekt<br />
Schulacker – gesundes Gemüse<br />
für gesunde Kinder“ mit<br />
dem Ziel, Schulentwicklung dadurch<br />
„begreifbar“ und „nahrhaft“<br />
zu machen. Im Herbst letzten Jahres<br />
war dazu der Kooperationsvertrag<br />
mit dem Bezirk Steglitz-<br />
<strong>Zehlendorf</strong> geschlossen worden.<br />
Unterstützt wird das Projekt vom<br />
gemeinnützigen Verein „Ackerdemia“,<br />
der mit fachkundigem<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 5
6<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Der Plakatwettbewerb regte zum Nachdenken an.<br />
Team das Bestellen und Pflegen<br />
des Ackers begleitet. In Berlin arbeitet<br />
der Verein mit 25 Schulen<br />
und 13 Kitas zusammen, die an<br />
dem Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“<br />
teilnehmen.<br />
Vor der Ernte<br />
steht die Arbeit<br />
Auf einem 300 Quadratmeter<br />
großen Acker bauen Schadow-<br />
Schüler der 5. und 6. Klassen<br />
auf ihrem Schulhof über 30 Gemüsearten<br />
wie Kartoffeln, Salat,<br />
Knoblauch, Rauke und Sonnenblumen<br />
an und lernen so in der<br />
Praxis, dass der Anbau von Gemüse<br />
viel Spaß machen und dabei<br />
auch noch schmecken kann.<br />
Jährlich sind drei Pflanztermine<br />
und mehrere Ernten vorgesehen,<br />
die Fruchtfolgen sind aus<br />
der Erfahrung von Ackerdemia<br />
angelegt.<br />
Die ersten gesunden Ergebnisse<br />
in Form knackigen Salats und<br />
süßer Möhren konnten bereits<br />
im Schülerkreis geerntet werden.<br />
Bis zum Projektstart und dem<br />
Setzen der ersten zarten Pflänzchen<br />
gab es jedoch viel zu tun:<br />
Der Bezirk Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />
hatte die umfangreichen Vorarbeiten<br />
und die Entsiegelung<br />
der für den Acker vorgesehenen<br />
Schulhoffläche übernommen,<br />
was besonders Schulleiter Andreas<br />
Krenz freut. Er betont: „Am<br />
Schadow-Gymnasium wird die<br />
Entwicklung des Respekts für<br />
Mensch und Natur und die Förderung<br />
des selbstständigen Urteilens<br />
und Handelns großgeschrie-<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 7<br />
Auch die Bezirksbürgermeisterin hofft<br />
auf reiche Ernte. Foto: Dammer<br />
ben. So wie das Gemüse werden<br />
auch diese Eigenschaften durch<br />
das Beackern wachsen.“<br />
Mit rund 25.000 Euro wurde der<br />
Acker vom Amt finanziert, wie<br />
anlässlich des 1. Pflanzfestes Anfang<br />
Mai Umweltbezirksstadträtin<br />
Maren Schellenberg erklärte,<br />
die duftende Thymian- und<br />
Rosmarinpflanzen mitgebracht<br />
hatte.<br />
Sie wünsche sich, dass die Schüler<br />
durch den Anbau ihres eigenen<br />
Gemüses und das Wissen,<br />
woher es kommt, besser verstehen<br />
lernen, wie wichtig eine<br />
funktionierende Natur für alle ist.<br />
In Vorbereitung auf ihr Acker-<br />
Projekt hatte die Klasse 6a des<br />
Gymnasiums an dem Kinder-<br />
Plakatwettbewerb „BERLIN<br />
MACHEN“ von wirBERLIN unter<br />
Bezirksstadträtin Maren Schellenberg brachte gesunde Kräuter mit.<br />
dem Motto „Schulgarten der Zukunft“<br />
teilgenommen und einen<br />
Sonderpreis erhalten, der ihre<br />
Fahrt mit dem Kulturzug nach<br />
Breslau und die Begegnung mit<br />
Breslauer Schülern beinhaltete.<br />
Im September werden die Breslauer<br />
Schüler zum Gegenbesuch<br />
in Berlin erwartet.<br />
Als symbolischer Auftakt einer<br />
wachsenden Freundschaft erhielt<br />
das Schadow-Gymnasium zum<br />
Pflanzfest ein Apfelbäumchen. Es<br />
hat im Schulgarten – unweit des<br />
von Bezirksbürgermeisterin Cerstin<br />
Richter-Kotowski gepflanzten<br />
schwarzen Johannisbeer-Strauches<br />
– ein sonniges Plätzchen<br />
bezogen. Willkommen sind auch<br />
die Saatspenden vom Schul-Förderverein,<br />
sichern sie doch eine<br />
regelmäßige Ernte.<br />
Vom Setzling zum Salat<br />
Wöchentlich 90 Minuten verbringen<br />
die aktiven Fünft- und<br />
Sechstklässler auf dem Acker,<br />
ihr Einsatz fließt in die Mitarbeitsnoten<br />
ein. Zu ihnen gehört<br />
auch Lenz, der begeistert die<br />
jungen Pflänzchen vorstellt und<br />
erklärt, wie lecker lila Kartoffeln<br />
schmecken.<br />
Er und seine Schulkameraden<br />
haben verantwortungsvoll geharkt,<br />
Setzlinge gepflanzt und<br />
gewässert, jetzt freuen sie sich<br />
auf die Ernte, den verdienten<br />
Lohn jedes erfolgreichen Gärtners.<br />
Lenz lernte bereits im<br />
elterlichen Garten den Gemüseanbau<br />
kennen. Jetzt verrät<br />
er: „Manchen Tipp, den wir von<br />
Ackerdemia bekommen, gebe
8<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Apfelbäumchen für die Zukunft.<br />
Erst sprießt es vorsichtig, doch dann schießt der Salat.<br />
ich an meine Eltern weiter.“<br />
Beetschilder, die im Unterricht<br />
hergestellt wurden, geben<br />
Auskunft, wo welches Gemüse<br />
wächst. Zwiebeln, Kopfsalat,<br />
Pastinaken und Fenchel reckten<br />
angesichts des kühlen Frühjahrs<br />
zuerst nur zögerlich ihr junges<br />
Grün aus dem Boden. Doch mit<br />
den wärmenden Sonnenstrahlen<br />
wächst das junge Gemüse nun<br />
zusehends und der Salat schießt.<br />
Dass die Acker-Pflege auch während<br />
der Sommerferien gesichert<br />
ist, dafür sorgt der bereits<br />
genau aufgestellte Gieß-Plan.<br />
Und so dürfen die jungen Gärtnerinnen<br />
und Gärtner getrost<br />
auf viele knackige Früchte ihrer<br />
Arbeit hoffen, die sie nach den<br />
Sommerferien in Hülle und Fülle<br />
zum gesunden Start ins neue<br />
Schulhalbjahr ernten werden.◾<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 9<br />
Feste feiern im Museumsdorf Düppel<br />
Einladung zu einer Zeitreise ins <strong>Mitte</strong>lalter<br />
In den Gärten des Dorfes werden alte Obstsorten und Nutzpflanzen angebaut.<br />
Die Ernte ist der Lohn der Feldarbeit. Heute<br />
ist nur noch ein geringer Prozentsatz der<br />
Menschen in der Landwirtschaft tätig, um<br />
das Vieh großzuziehen oder nach Hege und Pflege<br />
Getreide und Obst zu ernten. Im mittelalterlichen<br />
Dorf war das noch anders und ihr Ertrag überlebenswichtig.<br />
Damals war das Erntedankfest ein<br />
ganz besonderer Tag.<br />
Am 30. September und 1. Oktober jeweils von 10<br />
bis 18 Uhr lädt das Museumsdorf Düppel zum Erntefest<br />
ein. Die Mitglieder des Förderkreises haben<br />
fleißig auf dem Grundstück gearbeitet – in den Gärten<br />
werden alte Obstsorten, Nutzpflanzen und traditionelle<br />
(Heil-) Kräuter angebaut, auf den Feldern<br />
die mittelalterliche Dreifelderwirtschaft gepflegt.<br />
Auch die alten Tierrassen und die Bienen sind fester<br />
Bestandteil des Museumsdorfes.<br />
Die Ergebnisse können während des Erntedankfestes<br />
bestaunt werden. Auf dem kleinen Bauernmarkt<br />
kann Düppeler Honig und vieles mehr erworben<br />
werden. Einen stimmungsvollen Rahmen bieten<br />
alte Märchen und Musik in der mittelalterlichen<br />
Umgebung. Für die Kinder steht der beliebte Strohplatz<br />
zum Herumtollen und Toben bereit. Hunger<br />
und Durst muss auch niemand leiden, denn in der<br />
Grapenschenke gibt es lecker zubereitete saisonale<br />
Köstlichkeiten. Der Eintritt zum Erntefest kostet<br />
5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Alle unter 18 Jahre haben<br />
freien Eintritt.<br />
Sommerfest der AWO<br />
und Kinderfest<br />
Doch das Erntefest ist nicht das einzige Fest, dass<br />
in der nächsten Zeit im Museumsdorf gefeiert wird.<br />
Am 3. September von 10 bis 18 Uhr steht das AWO<br />
Sommerfest mit Ponyreiten, Kinderschminken und<br />
einem vielseitigen Angebot mit Speisen und Getränken<br />
auf dem Programm. Eintritt 3 Euro, ermäßigt<br />
2 Euro. Freier Eintritt für Besucher bis 18 Jahre.<br />
Am 17. September von 10 bis 18 Uhr geht es für die<br />
Kleinen rund – dann wird das Kinderfest gefeiert.<br />
Eintritt 3,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Freier Eintritt<br />
für Besucher bis 18 Jahre. <br />
◾
10<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
„natürlich Kultur.<br />
Berlins Grüner Museumsbezirk“<br />
Flyer informiert über Museen und Ausstellungshäuser im Bezirk<br />
natürlich<br />
Kultur<br />
Berlins Grüner Museumsbezirk<br />
Foto: W. Chodan Foto: W. Chodan<br />
Foto: Karsten Schomaker, BGBM<br />
Foto: Karsten Schomaker, BGBM<br />
Foto: Domäne Dahlem Foto: K. Wendlandt<br />
Das AlliiertenMuseum erzählt die Geschichte der westlichen Alliierten<br />
in Berlin. Schwerpunkte sind die Geschichte der Berliner<br />
Luftbrücke und die Zeit des Kalten Krieges. Mit seinen Großobjekten<br />
auf dem Freigelände bietet es Jung und Alt ein besonderes<br />
Geschichtserlebnis.<br />
The AlliiertenMuseum tells the history of the Western Allies in<br />
Berlin. Its main emphasis is on the history of the Berlin Airlift<br />
and of the Cold War era. With its large-scale objects in the outdoor<br />
area, it offers a special historical experience for young and<br />
old.<br />
www.alliiertenmuseum.de<br />
Der Botanische Garten mit Botanischem Museum ist eine grüne<br />
Oase, die zur Erholung in historischer Kulisse und großartiger<br />
Natur einlädt. Er bietet 43 Hektar Freilandausstellung und<br />
erzählt die Natur- und Kulturgeschichte von Pflanzen in Europas<br />
einzigem botanischen Museum.<br />
The Botanischer Garten with Botanisches Museum is a green<br />
oasis offering recreation in a historic setting and magnificent<br />
scenery. It offers an open-air exhibition over 43 hectares and<br />
tells the natural and cultural history of plants in Europe’s only<br />
botanical museum.<br />
www.bgbm.org<br />
Das Freilandmuseum Domäne Dahlem, einst ein märkisches<br />
Rittergut, macht heute unser Essen „Vom Acker bis zum Teller“<br />
kulturgeschichtlich und gegenwärtig erfahrbar. Bio-Bauernhof,<br />
Hofladen und altes Handwerk zeigen lebendigen Arbeitsalltag<br />
und ergänzen sich mit Ausstellungen, Führungen und Workshops.<br />
The Freilandmuseum Domäne Dahlem, formerly a manor of<br />
the Mark Brandenburg, enables us to experience eating “from<br />
farm to fork” in a contemporary and cultural historical way. An<br />
organic farm, a farm shop and old handicrafts show lively everyday<br />
working life and these are complemented by exhibitions,<br />
tours and workshops. www.domaene-dahlem.de<br />
Im Südwesten<br />
Bezirk<br />
Berlins,<br />
Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />
im Bezirk Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>,<br />
befinden sich herausragende Museen<br />
befinden und Ausstellungshäuser, sich die in herausragende<br />
eine attraktive<br />
Natur- und Kulturlandschaft eingebettet sind.<br />
Museen Der Museumsbezirk und im Grünen Ausstellungshäusertive<br />
die Inspiration in wie eine kein anderer attraktive Standort in Natur-<br />
bietet Freizeit<br />
und Bildung, Geschichte, Erholung und kreader<br />
Stadt. Hier finden sich unterschiedlichste<br />
Institutionen, Kulturlandschaft die von alter bis moderner eingebet-<br />
und<br />
Kunst, von Natur- bis Kulturgeschichte alles<br />
tet zeigen. sind. Die Einrichtungen Der Museumsbezirk sind offene, lebendige<br />
Museen und Ausstellungshäuser, die<br />
im<br />
Grünen einer gemeinsamen bietet Idee verpflichtet Freizeit sind: der und Bildung,<br />
Geschichte, Erholung und<br />
Erholung zwischen Kultur und Natur.<br />
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lebendige Museen und Ausstellungshäuser,<br />
die einer gemeinsamen<br />
Idee verpflichtet sind:<br />
der Erholung zwischen Kultur<br />
und Natur.<br />
Im Netzwerk „Kultur im Grünen“<br />
haben sich die folgenden in<br />
Das Kunsthaus Dahlem widmet sich der Kunst der<br />
Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> deutschen befindlichen<br />
Nachkriegsmoderne (1945–1961). Es<br />
• Kunsthaus Dahlem<br />
• Liebermann-Villa<br />
• Museum<br />
Europäischer Kulturen<br />
• Museumsdorf Düppel<br />
• Schloss Glienicke<br />
• Schwartzsche Villa<br />
Ziel des Netzwerkes ist es, im<br />
Bezirk Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong>, gesamtstädtisch<br />
und überregional<br />
mehr Aufmerksamkeit für die<br />
Ausstellunghäuser „jenseits von<br />
ost- und west-<br />
Die Liebermann-Villa am Wannsee ist Künstlerhaus, Museum<br />
hat <strong>Mitte</strong>“ seinen Sitz im zu und Garten. erreichen.<br />
Sie verbindet die Vorzüge eines Ausflugsziels im<br />
ehemaligen Staatsatelier des Bildhauers Arno<br />
gehört ein Skulpturengarten mit Werken von<br />
Ausstellungshäuser von 1949–1995 zusammengeschlossen:<br />
im Ostflügel des Gebäudes lebte<br />
Breker. Zum Haus Grünen mit denen eines auf Max Liebermann spezialisierten<br />
Bernhard Heiliger, der Kunstmuseums. Das Haus ist dabei zugleich ein authentischer<br />
und Das arbeitete. Kulturamt Ort, der an die Geschichte hat der mit Familie Liebermann dem erinnert. Netzwerk<br />
The Kunsthaus Dahlem is an exhibition venue Breker. The einen features of a gemeinsamen tourist attraction the countryside with those Flyer<br />
of an<br />
displaying outstanding<br />
The artist’s house Liebermann-Villa on the shores of Lake Wannsee<br />
is an artists’ house, museum and garden. It combines the<br />
modernism (1945–1961).<br />
Arno examples of post-war German<br />
It is located in the former atelier of the sculptor<br />
is home to sculptures by adjacent garden<br />
who lived and<br />
• AlliiertenMuseum 1949–1995.<br />
Bernhard Heiliger,<br />
art museum specialising in Max Liebermann. At the same time<br />
building from<br />
the house is a memorial site recalling the history of the Liebermann<br />
family. Kultur www.liebermann-villa.de Berlins Grüner<br />
„natürlich<br />
worked in the east wing of the<br />
www.kunsthaus-dahlem.de<br />
• Botanischer Garten mit<br />
Botanischem Museum<br />
• Freilandmuseum Domäne<br />
Museumsbezirk“ herausgebracht,<br />
der in allen beteiligten<br />
Einrichtungen ausliegt (Online<br />
Dahlem<br />
unter www.kultur- steglitz-<br />
• Haus am Waldsee<br />
zehlendorf.de). <br />
◾<br />
Das Haus am Waldsee nimmt führende Impulse der internationalen<br />
Berliner Kunstszene im Bereich Bildende Kunst, Architektur,<br />
Design, klassische Moderne und Musik auf. Ein einzigartiger<br />
Skulpturenpark am See verführt zu Ruhe und Reflektion.<br />
The Haus am Waldsee takes up new impulses of the Berlin international<br />
art scene in the areas of visual art, architecture, design,<br />
classical modernism and music. An exceptional sculpture garden<br />
on the lakeside and a café encourages calm and reflection.<br />
www.hausamwaldsee.de<br />
HaW-Pavillon, Foto: Martin Pfeifle<br />
Ausstellung Martin Assig – Glückhaben, Foto: Roman Maerz<br />
Foto: Jürgen Pleuser<br />
Foto: Jürgen Pleuser<br />
Foto: MLG Foto: MLG
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 11<br />
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Wirtschaftssekretär Henner<br />
Bunde kürzlich, der Berliner<br />
Senat werde es gegen den<br />
Wohnungsbau verteidigen.<br />
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Von Zeit zu Zeit braucht halt alles mal einen neuen Anstrich.<br />
Schauen Sie sich doch bei nächster Gelegenheit die Wände<br />
Ihrer Räume etwas genauer an. Sind Sie noch zufrieden mit<br />
dem Farbton? Fühlen Sie sich wohl? Oder möchten Sie<br />
vielleicht das Ganze ein wenig auffrischen?<br />
Rufen Sie uns an! Wir sind für Sie da und unterbreiten Ihnen<br />
gerne unverbindlich unser Angebot.<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 13<br />
Regionalmanagement Berlin<br />
SÜDWEST.<br />
Gerade zum rechten Zeitpunkt<br />
hat da die „Union Sozialer Einrichtungen<br />
gemeinnützige GmbH<br />
(USE) im Unternehmensverbund<br />
des Unionhilfswerk“ ihr Berliner<br />
Fairkauf Sozialkaufhaus an den<br />
Stichkanal 2-4 in <strong>Zehlendorf</strong> verlegt,<br />
schafft neue Arbeitsplätze<br />
an attraktivem Wirtschaftsstandort<br />
und trägt zur Aufwertung des<br />
Areals bei. Begonnen hatte sie<br />
das Verkaufs-Projekt bereits in<br />
kleineren Räumen direkt an der<br />
Goerzallee, konnte sich nun aber<br />
vergrößern.<br />
Seite an Seite mit ansässigen<br />
traditionellen Handwerksbetrieben,<br />
Ergotherapeuten und<br />
anderen gemeinnützigen Einrichtungen<br />
bildet Fairkauf mit<br />
seinen Nachbarn einen sozialen<br />
In den übersichtlich gestalteten Abteilungen wartet manches Schnäppchen.<br />
„Hotspot“, der neben dem wirtschaftlichen<br />
Aspekt auch den<br />
menschlichen im Steglitzer Gewerbegebiet<br />
ein gutes Stück vorantreibt.<br />
– Schließlich ebnet das<br />
Kaufhaus Menschen den Weg, in<br />
eine regelmäßige Beschäftigung<br />
und auf den Ersten Arbeitsmarkt<br />
zu gelangen.<br />
Die angebotenen, gespendeten<br />
Waren werden zu fairen Preisen,<br />
mit bedingtem Rabatt, angeboten,<br />
so dass auch Menschen mit<br />
wenig Geld sich hier das ein oder<br />
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14<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Hochwertiges Angebot zu geringen Preisen.<br />
andere Stück leisten können.<br />
Das praktizierte humanistisch<br />
geprägte Verkaufskonzept rettet<br />
darüber hinaus so manches<br />
durchaus noch ansehnliche Stück<br />
vor dem Aus durch unsere Wegwerfgesellschaft<br />
und gibt ihm<br />
ressourcenschonend eine zweite<br />
Chance. „Nicht nur ums Geld soll<br />
es an diesem Ort gehen, sondern<br />
besonders um Nachhaltigkeit, behutsames<br />
und rücksichtsvolles<br />
Wirtschaften und um den Menschen,<br />
der hier im <strong>Mitte</strong>lpunkt<br />
steht“, erklärt Store-Manager<br />
Mario Luhm, der seit 2013 zum<br />
Team gehört.<br />
Schnäppchenjagd<br />
mit gutem Gewissen<br />
In zwei Etagen auf über 1000<br />
Quadratmetern Verkaufsfläche,<br />
direkt über dem traditionsreichen<br />
„Rumpelbasar“ und in Synergie<br />
mit ihm, präsentiert das<br />
Sozialkaufhaus in großzügigen<br />
Abteilungen ein breites, ständig<br />
wechselndes Gebrauchtwaren-<br />
Angebot an Kleidung – von der<br />
Mütze bis zum Schuh – und<br />
Haushaltsgegenständen, aber<br />
auch an Elektrogeräten, Büchern,<br />
Schallplatten, Spielzeug und Einrichtungsgegenständen.<br />
Und das<br />
an vier Tagen in der Woche und<br />
an jedem 1. und 3. Samstag im<br />
Monat.<br />
Funkelndes Kristall und edles Geschirr<br />
in Vitrinen schaffen wahre<br />
Kaufhausatmosphäre, doch auch<br />
der einfache Keramikbecher und<br />
das schlichte Salatsieb finden ihre<br />
dankbaren Abnehmer. Kunden<br />
sind Privatleute, Studenten, aber<br />
auch Theater- und Filmausstatter,<br />
die im Fairkauf ihre Requisiten<br />
erwerben und nach Nutzung<br />
wieder zurückbringen. – So leisten<br />
sie ihren wichtigen Beitrag<br />
zur sinnvollen Umverteilung der<br />
Ware. Kunden kommen auch von<br />
weiter her, um das qualitativ hohe<br />
Angebot zu nutzen; mit dem Wissen,<br />
außerdem Gutes zu tun.<br />
Möbel aller Art werden von der<br />
USE kostenlos beim Anbieter abgeholt,<br />
Kleinentsorgungen und<br />
Haushaltsauflösungen können<br />
gegen günstige Gebühr in Auftrag<br />
gegeben werden. Ebenfalls<br />
gegen Gebühr kann sich der Käufer<br />
die gekauften Möbel liefern<br />
und ggf. montieren lassen. Ein<br />
breites Netzwerk der USE zieht<br />
sich durch Berlin und ist darüber<br />
hinaus aktiv.<br />
Als Träger von Integrationsfachdiensten,<br />
Träger der Jugendhilfe<br />
und Ausbildungsbetrieb bietet<br />
die USE etwa 900 psychisch kranken<br />
und behinderten Menschen<br />
Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
in Berlin-Brandenburg.<br />
Gemeinsam zu neuen<br />
Perspektiven<br />
Für den Verkauf aufbereitet werden<br />
die gespendeten Möbel<br />
unter der Fahne der 22-jährigen<br />
sozialen USE-Einrichtung in der<br />
hauseigenen Teltower Werkstatt<br />
für behinderte Menschen, die<br />
über 25 Gewerke und Dienstleistungsbereiche<br />
abdeckt. U.a.<br />
Tischlerei, Malerei, Trockenbau,<br />
Druckerei und Teppichaufarbeitung<br />
sowie Floristik, Garten- und<br />
Landschaftsbau, Confiserie, Patisserie<br />
und sogar eine Tierpension<br />
gehören dazu. Die dort arbeitenden<br />
Menschen sind es auch,<br />
die die ehemaligen Büroräume<br />
am Stichkanal in freundlich helle<br />
Verkaufsflächen verwandelt haben<br />
und jetzt – unterstützt von<br />
Vermieter – daraufhin arbeiten,<br />
dass das Sozialkaufhaus bald<br />
durchgehend barrierefrei ist.<br />
Einer von ihnen, der vollen Einsatz<br />
im Sozialkaufhaus zeigt, ist<br />
Thomas aus Teltow. Seit 2014 ist<br />
er dabei, erst an der Goerzallee,
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16<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Für Store Manager Mario Luhm steht der Mensch an erster Stelle. <br />
Foto USE<br />
Auch an die jüngsten Käufer wird gedacht.<br />
jetzt am Stichkanal. „Ich habe<br />
ehrenamtlich angefangen, dann<br />
über den Bundesfreiwilligendienst<br />
weiter gemacht und bin<br />
jetzt als Midi-Jobber im Team“,<br />
erklärt er stolz. Mit dem Fahrrad<br />
ein Katzensprung sei das von Teltow<br />
bis zum Kaufhaus. Und auch<br />
Frau Sellke, die „Grande Dame“<br />
der Bücherabteilung, ehemalige<br />
Abteilungsleiterin einer größeren<br />
Verkaufseinrichtung und eigentlich<br />
schon längst im Ruhestand,<br />
wird hier noch gebraucht. – Als<br />
Mensch mit viel Sachverstand<br />
und Erfahrung.<br />
In jeder Abteilung arbeiten im<br />
integrativen Team ehrenamtlich<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 17<br />
tätige Fachkräfte mit psychisch<br />
oder physisch beeinträchtigten<br />
Menschen der USE- Beschäftigungsmaßnahmen<br />
zusammen.<br />
Diese Gebrauchtwerden, das<br />
jedem hier im Team seinen Platz<br />
bereitet, ist es, was ihn aus der<br />
Isolation holt, ihm Perspektive<br />
und Selbstvertrauen gibt.<br />
Mario Luhm betont: „Die Leistung<br />
unserer Mitarbeiter wird<br />
anerkannt, führt zu ihrer Rehabilitation<br />
und Teilhabe an der Gesellschaft<br />
und am Arbeitsleben.“<br />
Von hochqualifizierten Fachkräften<br />
mit Zusatzausbildung werden<br />
die beeinträchtigten Menschen<br />
allmählich an anspruchsvollere<br />
Arbeiten herangeführt. Eine<br />
professionelle Betreuung ist da<br />
stets gegeben. Folgt schließlich<br />
der Schritt in den Ersten<br />
Arbeitsmarkt, bleibt die USE sozial<br />
begleitend am Menschen,<br />
solange der dieser Unterstützung<br />
bedarf.<br />
Im Fairkauf achtet Luhm streng<br />
darauf, dass die Menschen, die<br />
hier arbeiten, nicht mehr geben<br />
müssen, als sie können. Er achtet<br />
auf regelmäßige Pausen, hat für<br />
jeden ein anerkennendes Wort<br />
und geht auf ihn ein. Gedankt<br />
wird es durch eine Arbeitsbegeisterung,<br />
wie sie im Arbeitsalltag<br />
eher selten geworden ist.<br />
Davon profitieren auch die Kunden:<br />
Zuvorkommende Beratung<br />
ist im Fairkauf an der Tagesordnung<br />
und angesichts des in großen<br />
Kaufhäusern eher knappen<br />
Personalangebotes besonders<br />
wohltuend. – Da schlendert der<br />
Kunde dann gerne noch ein bisschen<br />
länger durch die entspannte<br />
Atmosphäre der Abteilungen<br />
und entdeckt das ein oder andere<br />
Schnäppchen für sich. ◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
Fairkauf Sozialkaufhaus<br />
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18<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
50 Jahre Brücke Museum<br />
Jubiläums-Ausstellung noch bis zum 3. September<br />
Am 15. September 1967<br />
wurde das Brücke Museum<br />
am Bussardsteig 9 in<br />
Dahlem eröffnet. Die hier gezeigten<br />
Werke gehören zur Künstlergruppe<br />
Brücke, deren Vertreter<br />
Karl Schmidt-Rottluff (1884 –<br />
1976), mit einer großzügigen<br />
Schenkung von 75 Werken den<br />
Grundstock des Museums schuf.<br />
Die Künstlergruppe Brücke fand<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts in<br />
Dresden zusammen. Der Name<br />
geht auf Karl Schmidt-Rottluff<br />
zurück. Ob er sich an den zahlreichen<br />
Brücken Dresdens orientierte<br />
oder daran, dass die<br />
Kunstrichtung eine Brücke zu<br />
neuen Ufern schlagen sollte, ist<br />
nicht bekannt. Gründer waren<br />
vier Architekturstudenten: Ernst<br />
Ludwig Kirchner, Fritz Bleyl, Karl<br />
Schmidt – der sich nach seinem<br />
Wohnort Schmidt-Rottluff nannte<br />
– und Erich Heckel. Sie hatten<br />
alle ein großes Interesse an der<br />
Kunst, verfügten aber über keine<br />
akademische Malausbildung.<br />
Ihre Werke heben sich über die<br />
kontrastreiche Farbgebung hervor,<br />
in denen sich malerische<br />
Formen und Bildkompositionen
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 19<br />
mit seelisch-psychischen Momenten<br />
verbinden. Auch Lithografie,<br />
Holzschnitt und Aquarell<br />
gehörten zu den Techniken der<br />
Brücke-Künstler, denen sich<br />
noch Max Pechstein, Cuno Amient<br />
und Otto Müller anschlossen.<br />
Mit ihren Werken wollten sie Tabus<br />
brechen, die Menschen aufrütteln<br />
und beunruhigen. Einen<br />
großen Eindruck auf die Gruppe<br />
machten die Gemälde des niederländischen<br />
Künstlers Vincent<br />
van Gogh. Die Gruppe vergrößerte<br />
sich mit Kees van Dongen<br />
und Emil Nolde, außerdem hatte<br />
sie noch 68 passive Mitglieder<br />
aus intellektuellen Kreisen, die<br />
die Künstler unter anderem als<br />
Mäzene, aber auch mit Vorträgen<br />
und Werkverzeichnissen unterstützten.<br />
1908 zog Max Pechstein<br />
nach Berlin, die anderen Mitglieder<br />
der Brücke folgten ihm im<br />
Laufe der Jahre. 1913 beschlossen<br />
die Mitglieder nach vielen<br />
Streitigkeiten die Auflösung der<br />
Gruppe. Im Nationalsozialismus<br />
galten ihre Werke als „Entartete<br />
Kunst“.<br />
Der Beschluss für den Bau eines<br />
Museums eigens für die Werke<br />
der Brücke fiel am 1. Dezember<br />
1964 – dem 80. Geburtstag von<br />
Karl Schmidt-Rottluff. Anlässlich<br />
seines Geburtstages wurde sein<br />
Lebenswerk in Berlin ausgestellt.<br />
Da das Ehepaar Karl und Emy<br />
Schmidt-Rottluff keine Erben<br />
hatte und nicht wollte, dass der<br />
künstlerische Nachlass auseinandergerissen<br />
wird, schrieb<br />
Schmidt-Rottluff an Werner<br />
Stein, damals Senator für Wissenschaft<br />
und Kunst in Berlin.<br />
Er teilte in dem Brief mit, dass<br />
das Ehepaar beschlossen hatte,<br />
der Stadt Berlin seine Werke zu<br />
schenken. Das war der Anstoß für<br />
den Bau des Brücke Museums.<br />
Aufgrund der Verbindung der<br />
Brücke-Kunst zwischen Mensch<br />
und Natur schwebte dem Künstler<br />
ein Museum nahe der Havel<br />
vor. Der Senat wählte jedoch<br />
den heutigen Standort, der den<br />
naturnahen Anspruch mit guter<br />
Erreichbarkeit verbindet.<br />
In der Jubiläumsausstellung wird<br />
bis 3. September eine wechselnde<br />
Auswahl bedeutender Gemälde<br />
und Papierarbeiten der<br />
„Brücke“-Künstler und ihrer engen<br />
Kollegen gezeigt. Die Werke<br />
stammen aus der umfangreichen<br />
Sammlung des Museums. Außerdem<br />
werden Workshops für<br />
Erwachsene und Jugendliche<br />
ab 16 Jahren angeboten: „Brücke<br />
und die Druckgraphik“ am<br />
17. September und „Brücke und<br />
die expressionistische Literatur“<br />
am 24. September. Weitere Informationen<br />
unter www. brueckemuseum.de.<br />
<br />
◾
20<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Lebendige Eisenbahnatmosphäre<br />
AG Märkische Kleinbahn e. V. veranstaltet<br />
traditionelle Tage der offenen Tür<br />
An den Tagen der offenen Tür bietet die AG Märkische Kleinbahn Eisenbahngeschichte zum Anfassen.<br />
Jede Menge Informationen<br />
und Spaß für kleine und große<br />
Eisenbahnfreunde: Schon<br />
seit 2004 veranstaltet die AG Märkische<br />
Kleinbahn jedes Jahr die<br />
Tage der offenen Tür. Am 9. und<br />
10. September ist es wieder soweit.<br />
Eisenbahngeschichte zum<br />
Anfassen und Mitfahren sowie<br />
historischer Busverkehr am Sonntag<br />
stehen auf dem Programm.<br />
So gibt es Mitfahrgelegenheiten<br />
auf dem Führerstand der Kleinlok<br />
nach Lichterfelde West, auf dem<br />
SKL „Siegfried“ in Richtung Rathaus<br />
Steglitz, Museumsfahrten<br />
im Bahnhof Schönow und Draisinenfahrten.<br />
Eine interessante Ausstellung befasst<br />
sich mit der Geschichte der<br />
<strong>Zehlendorf</strong>er Eisenbahn. Auch<br />
für Verpflegung ist gesorgt. Die<br />
Tage der offenen Tür finden statt<br />
am Samstag, den 9. September<br />
ab 12 Uhr und am Sonntag, den<br />
10. September ab 10 Uhr. Das<br />
Gelände der Betriebswerkstatt<br />
Schönow befindet sich an der<br />
Goerzallee 313 – 315, 14167 Berlin.<br />
<br />
◾<br />
Foto: Denis Junker / Fotolia<br />
Andreas Kerkmann<br />
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Werner-von-Siemens-Gymnasium<br />
50-jähriges Jubiläum – Schulfest am 22. September<br />
Und groß gefeiert wurde<br />
im Werner-von-Siemens-<br />
Gymnasium in Nikolassee<br />
mit einem Festakt auch das<br />
50. Jubiläum seiner Namensgebung<br />
Ende Mai. Das Wichtigste<br />
einer Schule sind die Schüler.<br />
Und die wurden dann auch vom<br />
<strong>extra</strong> gegründeten Festkomitee<br />
in den <strong>Mitte</strong>lpunkt gestellt, kamen<br />
zu Wort und ließen zu Wort<br />
kommen. Als Sprachrohr einer<br />
Schulgemeinschaft, die viele der<br />
Eigenschaften ihres Namensgebers bei sich selbst<br />
– den Lehrenden und Lernenden – wiederfindet,<br />
auch wenn sie in den vergangenen 50 Jahren<br />
eine ganz eigene Persönlichkeit entwickeln konnte:<br />
Geblieben sind Erfindergeist, Kreativität und<br />
vielfältige Fachkompetenz, aber auch ein unbeirrbarer<br />
Optimismus, für den Werner von Siemens<br />
(1816-1892) sein Leben lang bekannt war.<br />
Von der alten Zeit in den<br />
modernen Schulalltag<br />
Namensgeber Werner von Siemens.<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> Ratgeber <strong>extra</strong> 21<br />
schmückten das Foyer und entlockten<br />
den Gästen manch amüsiertes<br />
Schmunzeln. Im Rahmen<br />
des bundesweiten Schulwettbewerbes<br />
der Siemens AG anlässlich<br />
des 200. Geburtstages des<br />
Erfinders und Geschäftsmannes<br />
hatten die Schüler sich mit der<br />
Persönlichkeit Werner von Siemens<br />
auseinandergesetzt und<br />
die Ergebnisse in die Überarbeitung<br />
seines Porträts einfließen<br />
lassen. Damit belegten sie<br />
schließlich den 3. Platz. Von Schulleiterin Ute Paubandt<br />
wurde der Schüler Alvaro Rasche während<br />
des Festaktes für seine gelungene Arbeit geehrt.<br />
Wieder waren es dann die Schüler, die an diesem<br />
Jubiläumstag moderierten, musizierten, das<br />
Zurückversetzt in alte Zeiten fühlten sich die Gäste<br />
bereits vor Betreten der Schule. „Extrablatt, Extrablatt“<br />
schallte es da unter kesser Schirmmütze<br />
hervor. Das Extra blatt vom 16.5.1881 hatte dann<br />
auch eine besondere „Neuigkeit“ mitzuteilen:<br />
„Siemens erfindet erste Elektrische“ prangte es<br />
da in alten Lettern auf dem Papier, das gleich<br />
noch den Groß-Lichterfelder Fahrplan mitlieferte.<br />
So eingestimmt, ließ man sich von Siemens-<br />
Zeitgenossen gerne mit der (Papp)Elektrischen<br />
in die Aula geleiten, vorbei an berühmten Siemens-Erfindungen<br />
wie der Dynamo-Maschine,<br />
die der Vater der Elektrotechnik 1867 auf der Pariser<br />
Weltausstellung als elektrischer Generator<br />
vorgestellt hatte.<br />
Von der Klasse 8d im Kunstunterricht geleistete<br />
Porträtüberarbeitungen des Namensgebers<br />
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22<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Herr von Siemens und berühmte Zeitgenossen gaben sich die Ehre.<br />
Tanzbein durch verschiedene Epochen schwangen<br />
und die Aula zum Mitwippen brachten. Bezirksbürgermeisterin<br />
Cerstin Richter-Kotowski<br />
lobte besonders den Gemeinschaftssinn und das<br />
vielschichtige Lehrprogramm des Gymnasiums.<br />
Nach weiteren Grußworten kam Chefhistoriker<br />
und Archivar des Siemens-Konzerns,<br />
Dr. Frank Wittendorfer,<br />
zu Wort und ließ im Bildvortrag<br />
Werner von Siemens und seine<br />
Lebensgeschichte vor dem geistigen<br />
Auge der Gäste erstehen.<br />
Er porträtierte den „Unternehmer,<br />
Erfinder, Offizier des preußischen<br />
Militärs, Abgeordneten,<br />
Wissenschaftsförderer und verantwortungsvollen<br />
Familienvater“,<br />
der seiner Zeit weit voraus<br />
Damals war´s.<br />
war, und resümierte: „Im Leben von Werner von<br />
Siemens spiegelt sich ein Jahrhundert wider, in<br />
dem sich die Welt und auch die deutschen Staaten<br />
tiefgreifend veränderten. Er wurde im Zeitalter<br />
der Postkutschen geboren…Als er starb, fuhren<br />
bereits Kraftfahrzeuge und Untergrundbahnen.“<br />
Nach dem ebenso interessanten wie lehrreichen<br />
Beitrag zur Person Siemens brachte der mit Bravour<br />
von Schülern vorgetragene und die Veranstaltung<br />
schließende Sketch entspannende Auflockerung.<br />
Der Namensgeber selbst, der sich auf<br />
der Bühne zuvor mit berühmten Zeitgenossen<br />
aus Wissenschaft und Technik ausgetauscht hatte,<br />
verließ nach so viel Ehrung dann auch als erster<br />
die Aula; dicht gefolgt von Marie Curie, die am<br />
Verkaufsstand der Klasse 7c vorbeischaute:<br />
Projekt Schulmaskottchen<br />
Als ein weiterer Jubiläums-Höhepunkt wurde da<br />
das neue Schulmaskottchen, der „Geometric Wolf“<br />
vorgestellt, der auf Turnbeuteln gebannt, nun dreidimensional<br />
seinem Besitzer entgegenblickt. Im<br />
Rahmen eines Projektes unter<br />
dem Thema „demokratische Prozesse“<br />
hatten die Schülerinnen<br />
Manon Lehrach und Magdalene<br />
Lendlein im letzten Winter die<br />
Idee entwickelt, basisdemokratisch<br />
zum Schuljubiläum ein<br />
Maskottchen zu finden. Dabei<br />
waren die Entwürfe aller Schüler<br />
gefragt. Nach Sichtung wurde<br />
der Siegerentwurf von der<br />
Schülergemeinschaft des Gymnasiums<br />
gekürt. 90 Prozent von ihnen sprachen<br />
sich für den Entwurf „Geometric Wolf“ von Elisa<br />
Pfeifle aus der 10b aus. Mit Tattoo „WVS“ auf Stirn<br />
und Nasenrücken stellt er den persönlichen Bezug<br />
zum Werner-von-Siemens-Gymnasium her. „Der<br />
Wolf steht für Klugheit und war auch früher schon<br />
einmal Symbol unserer Schule“, erzählt Manon<br />
und betont: „Ich finde es toll, dass alle ihre Ideen
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 23<br />
einbringen konnten und sogar über die Farbe des<br />
Turnbeutelstoffs gemeinsam entschieden haben.“<br />
Auch die drei Schülerinnen waren in der Aula für<br />
die Umsetzung ihrer Idee geehrt worden und freuen<br />
sich nun darauf, möglichst viele Turnbeutel aus<br />
der Schulkollektion beim diesjährigen Schulfest<br />
am 22. September <strong>2017</strong> an die Besucher verkaufen<br />
zu können.<br />
Auch der Fortschritt trägt<br />
einen großen Namen<br />
Die seit 1967 unter dem Namen Werner-von-Siemens-Gymnasium<br />
bekannte Schule war bereits<br />
im Jahr 1908 als Malwida-von-Meysenbug-Schule<br />
gegründet worden. Nach der künstlerfreundlichen<br />
Schriftstellerin benannt, war sie damals<br />
eine der ersten fortschrittlichen Schulen Berlins,<br />
an der Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet<br />
wurden. So wie ihr Namensgeber, zeigte<br />
sich auch die Schule während der vergangenen<br />
50 Jahre fortschrittlich und weltoffen.<br />
Ein vielschichtiges Austauschprogramm, Sprachenangebot,<br />
aber auch künstlerische Vielfalt<br />
sowie umfangreiche Angebote zur Berufsorientierung<br />
beweisen das. Miteinander wird dabei<br />
großgeschrieben, mit dem Ziel, ein gesundes<br />
Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Breit gefächerte<br />
Bildung erfahren die rund 900 Schüler<br />
durch die Verbindung musisch-künstlerischer,<br />
historisch-philosophischer und mathematischnaturwissenschaftlicher<br />
Orientierung.<br />
Immer neuen Herausforderungen stellt sich das<br />
Gymnasium und steht darin in nichts Werner von<br />
Siemens nach: So bietet es bereits seit 1993 zur<br />
Auch Schulorchester und Chor kamen zu Wort.<br />
besseren Persönlichkeitsentfaltung Begabtenklassen<br />
und führte 2014 das Fachraumkonzept<br />
ein, das den Unterricht in speziell mit notwendigem<br />
Material ausgestatteten Fachräumen ermöglicht.<br />
Zwei Jahre jung ist die Schulbibliothek,<br />
die moderne Lehr- und Lernmethoden bietet.<br />
Außerdem wurde das Sprachenangebot erweitert<br />
und beinhaltet das Fach Chinesisch bis zum<br />
Abitur.<br />
Ab dem kommenden Schuljahr hat das Wernervon-Siemens-Gymnasium<br />
als feste Option im Programm,<br />
dass ab Jahrgangsstufe 11 bis zum Abitur<br />
drei gewählte Leistungskurse besucht werden.<br />
Die Schüler können am Ende von Jahrgang 11<br />
festlegen, welche Leistungskurse für das Abitur<br />
angerechnet werden.<br />
So wird das Gymnasium mit seinem fortschrittlichen<br />
Angebot seinem großen Namen und<br />
berühmten Namensgeber wieder einmal mehr<br />
gerecht.<br />
◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
Berlin-Schlachtensee<br />
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24<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Am 16. und 17. September bietet die Domäne Dahlem alles rund um die Kartoffel.<br />
Foto: Olo / Fotolia<br />
Kartoffelfest auf der Domäne Dahlem<br />
Die gesunde Knolle in vielen Varianten und zum Selberernten<br />
Wenn viele fleißige Hände<br />
im Boden der Domäne<br />
Dahlem wühlen<br />
um die Kartoffeln aufzulesen, ist<br />
wieder Kartoffelfest. Die älteren<br />
unter den Besuchern erinnern<br />
sich noch gut an eigene Ernteeinsätze<br />
in der Jugend, doch für<br />
die meisten Stadtkinder ist es<br />
völlig ungewohnt, die Kartoffeln<br />
aus dem Boden und nicht<br />
aus dem Gemüseregal zu holen.<br />
Die Domäne Dahlem lädt am<br />
16. und 17. September zum<br />
Kartoffelfest. Hier gibt es für<br />
Jung und Alt eine Menge zu erleben.<br />
Neben der Kartoffelernte<br />
auf dem Feld werden ab 12 Uhr<br />
Kartoffeln am offenen Feuer<br />
geröstet. Auf dem historischen<br />
Gutshof findet ein Kunsthandwerksmarkt<br />
zum Stöbern mit<br />
handwerklichen Vorführungen<br />
statt und ein Spezialitätenmarkt<br />
mit vielen Ideen. Historische<br />
Maschinen sind zu bewundern,<br />
Live-Musik mit „Papa Henschels<br />
Nolle-Salon-Orchester“ gibt<br />
mit Swing und Dixieland den<br />
richtigen Schwung. Ponyreiten,<br />
Traktorfahrten, Fahrten mit der<br />
Kuh- und Pferdekutsche (wenn<br />
das Wetter geeignet ist), Kartoffeldruck<br />
zum Mitmachen und<br />
Spiele bringen Kinderaugen zum<br />
Leuchten.<br />
Ungewöhnliches, wie die blaufleischige<br />
Kartoffelsorte „Blauer<br />
Schwede“, die nierenförmigen<br />
„Bamberger Hörnchen“ sowie<br />
viele weitere moderne und historische<br />
Kartoffelsorten aus eigenem<br />
Bioland-Anbau können<br />
an diesem Wochenende gekostet<br />
und erworben werden. Hier<br />
gibt es die beliebte Linda genauso<br />
wie moderne Ertragssorten.<br />
Dazu zählen die festkochende<br />
„Almonda“, die mehlige „Gunda“<br />
und die vorwiegend festkochende<br />
„Gala“. Und es gibt natürlich<br />
viele Gerichte und Informationen<br />
rund um die vielseitige<br />
Knolle.<br />
Programmhöhepunkte sind<br />
die Zugrindervorführungen,<br />
die beim Eggen auf dem Feld<br />
ihre Kräfte unter Beweis stellen<br />
und die Besucher erfahren vieles<br />
über die ökologischen und<br />
ökonomischen Vorteile von Zugrindern.<br />
Vorführungen Sa und<br />
So jeweils 13.30 und 15.30 Uhr,<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Zum Marktfest ist der Eintritt ins<br />
Herrenhaus frei, und es gibt kostenlose<br />
Kurzführungen durch die<br />
Erlebnisausstellung „Vom Acker<br />
bis zum Teller“ im CULINARIUM.<br />
Das Kartoffelfest beginnt um<br />
10 Uhr und endet um 18 Uhr. Eintritt<br />
3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. ◾
Gesundheit 25<br />
Lachen ist gesund<br />
Lachen begünstigt die Produktion körpereigener Killerzellen<br />
Bei einem Tierarzt läutet das<br />
Telefon: „Gleich kommt<br />
meine Frau mit unserer Katze<br />
zu Ihnen. Bitte geben Sie ihr<br />
eine Spritze, damit sie friedlich<br />
einschläft.“ Antwortet der Tierarzt:<br />
„Gerne, aber findet Ihre Katze<br />
alleine nach Hause?“ Haben<br />
Sie darüber gelacht? Wäre schön<br />
für Sie. Denn Wissenschaftler<br />
sind sich sicher, dass Lachen die<br />
Lungenfunktion verbessert, das<br />
Gehirn mit Sauerstoff versorgt,<br />
die Immunabwehr steigert und<br />
Stresshormone abbaut.<br />
Ein paar weitere Beispiele zeigen<br />
die vielfältigen Auswirkungen<br />
des Lachens: So steigt<br />
durch Lachen im Speichel und<br />
im gesamten Hals-Nasen-Rachen-Raum<br />
die Konzentration<br />
von Immunglobulin A an. Die<br />
körpereigenen Abwehrstoffe<br />
verhindern dort Bakterien und<br />
Viren, die Schnupfen, Husten,<br />
Halsweh, Erkältung und Grippe<br />
verursachen.<br />
Wissenschaftler der Loma-<br />
Linda-Universität, Kalifornien,<br />
fanden heraus, dass während<br />
des Lachens die Produktion<br />
von körpereigenen Killerzellen<br />
deutlich ansteigt. Stanley Tan,<br />
Endokrinologe, erläutert: „Alle<br />
diese Neuro-Hormone verhalten<br />
sich wie ein Orchester, jedes<br />
Instrument spielt eine spezielle<br />
Note. Lachen macht das gesamte<br />
Orchester melodiöser oder<br />
harmonischer. Mit anderen Worten:<br />
Lachen bringt ein Gleichgewicht<br />
in alle Komponenten des<br />
Immunsystems.“<br />
Selbst grundloses oder gar geübtes<br />
Lachen zeigt Wirkung.<br />
Ilona Papousek, Professorin für<br />
Neuropsychologie an der Universität<br />
Graz, hatte in ihrer Studie<br />
mit Schlaganfallpatienten<br />
vier Wochen lang Lach-Yoga trainiert<br />
und signifikant niedrigere<br />
Blutdruckwerte gemessen, als in<br />
einer Vergleichsgruppe. Der indische<br />
Arzt Madan Kataria hatte<br />
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26<br />
Gesundheit<br />
1995 das Lach-Yoga, auch Hasya-<br />
Yoga genannt, entwickelt. Dabei<br />
werden bestimmte Techniken<br />
des absichtlichen, grundlosen<br />
Lachens mit Atemübungen des<br />
Hatha-Yoga kombiniert.<br />
Im Neurologischen Therapiezentrum<br />
in Köln werden die Auswirkungen<br />
bei Patienten mit neurologischen<br />
Erkrankungen, wie<br />
zum Beispiel Multiple Sklerose,<br />
Schlaganfall oder Parkinson, mit<br />
denen von Patienten verglichen,<br />
die an einer Clown-Therapie teilnahmen.<br />
Lachen ist sozialer<br />
Klebstoff<br />
<br />
Die positiven Auswirkungen des<br />
Lachens haben auch mit einer<br />
gesellschaftlichen Komponente<br />
zu tun. „Lachen ist sozialer Klebstoff“,<br />
so Carsten Niemitz von<br />
der Freien Universität Berlin.<br />
So wird aus Höflichkeit gelacht,<br />
wenn der Vorgesetzte einen<br />
Witz erzählt. Man kaschiert eigene<br />
Defizite mit einer Portion<br />
Christian Schwier / Fotolia<br />
Selbstironie. Oder aber die Zugehörigkeit<br />
zu einer Gruppe ist<br />
entscheidend. So lachen Mitglieder<br />
einer Reisegruppe, die sich<br />
untereinander nicht kennen,<br />
am ersten Reisetag signifikant<br />
Montag-Freitag 8-18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
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Gesundheit<br />
27<br />
häufiger. Innerhalb der Gruppe<br />
wird so eingeordnet: Wer lacht<br />
gemeinsam, wer verbringt aufgrund<br />
derselben „Wellenlänge“<br />
mehr Zeit miteinander?<br />
Fähigkeit zu lachen<br />
angeboren<br />
Der Schweizer Forscher Willibald<br />
Ruch ist überzeugt, dass die Fähigkeit<br />
zu lachen angeboren ist.<br />
Es gibt zwar Menschen, die mit<br />
einer Dosis Lachgas keine Miene<br />
verziehen. Doch auch andere<br />
Wissenschaftler vertreten die<br />
Ansicht, dass Lachen nicht erlernt<br />
werden muss. Kleinkinder<br />
können bis zu 500-mal täglich<br />
lachen. Erziehung und gesellschaftliche<br />
Zwänge vermindern<br />
das Lachen mit zunehmendem<br />
Alter.<br />
„Und wussten Sie, warum Frauen<br />
in Kontaktanzeigen immer betonen,<br />
sie suchen einen Mann, der<br />
humorvoll und lustig ist?“, wirft<br />
der Lachexperte Heiner Uber<br />
die Frage auf. Die Antwort sieht<br />
er in einem archaischen Verhaltensmuster<br />
des Menschen. Es<br />
besagt, dass Frauen für sich und<br />
ihre Kinder einen Mann/Vater<br />
suchen, der stark, gesund, langlebig<br />
und friedliebend ist. Nur so<br />
kann er seine Familie am besten<br />
versorgen. „Ein Mann, der gerne<br />
und viel lacht, erfüllt diese Voraussetzungen“,<br />
bemerkt Uber<br />
augenzwinkernd.<br />
Lachen als Therapie<br />
Seit den 80er-Jahren des<br />
20. Jahrhunderts wird in den<br />
USA das Lachen therapeutisch<br />
eingesetzt. Inzwischen gibt es<br />
auch in vielen europäischen<br />
Ländern humorvolle Visiten mit<br />
Clowns, die dafür sorgen, dass<br />
kranke Kinder das Leben etwas<br />
leichter nehmen können. Mit<br />
ihren bunten Kostümen, ihren<br />
Spielen und Zaubereien sorgen<br />
sie dafür, dass die Kleinen<br />
– aber auch Personal und Besucher<br />
– für Momente den Alltag<br />
vergessen können und Trost und<br />
Hoffnung finden. Aber auch in<br />
Seniorenheimen hat sich der<br />
Einsatz der lustigen Besucher<br />
bewährt. Vor allem bettlägerige<br />
Senioren und Demenzkranke<br />
blühen während der Besuche<br />
regelrecht auf. Sie zeigen wieder<br />
Neugier und Freude und finden<br />
Kraft zur Kommunikation. Der<br />
soziale Rückzug wird so für einige<br />
Zeit unterbrochen. ◾<br />
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Dr. Gert Schleicher Tel.: 030 / 85 40 77 10 g.schleicher@ortho-eins.de<br />
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Dr. Christopher Topar Tel.: 030 / 85 07 17 77 topar@ortho-eins.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
• Wirbelsäulentherapie<br />
• spezielle Injektionstechniken<br />
• periradikuläre Injektionstherapie<br />
• Stoßwellentherapie<br />
• Akupunktur<br />
• Lasertherapie<br />
• Chirotherapie<br />
• Röntgen<br />
• Sonographie<br />
• Kinesio-Tape<br />
• ambulante und<br />
stationäre Operationen<br />
• Gipsverbände<br />
• Alternativmethoden<br />
• Kinderorthopädie<br />
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