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DMG-informiert 2/2018

Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Hoffnung für Europa?

Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Hoffnung für Europa?

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LEITUNGSWECHSEL<br />

Andrew Howes<br />

Neuer stellvertretender<br />

Direktor der <strong>DMG</strong><br />

Bevor ich 1982 meine Frau Elisabeth,<br />

eine <strong>DMG</strong>-Missionarin, in London<br />

kennengelernt habe, hätte ich nie<br />

gedacht, dass ich einmal in Deutschland<br />

leben würde. Wir waren beide in der<br />

Vorbereitung für einen Missionseinsatz<br />

Das Potenzial der <strong>DMG</strong> ist enorm,<br />

wir haben eine reiche Geschichte und<br />

noch reichere Zukunft. Mein Vorgänger,<br />

Dr. Detlef Blöcher, hat eine sehr flache<br />

Hierarchie eingeführt und lebt vorbildlich<br />

dienende Leiterschaft. Die logische<br />

Weiterentwicklung ist Teamleiterschaft<br />

(Kompetenz-Teams fällen Entscheidungen<br />

eigenständig), und ich bin dankbar,<br />

mit meinen Kollegen, die ich sehr schätze,<br />

an einem Strang zu ziehen.<br />

in Afrika. Während unserer zwölf Jahre<br />

im Urwald des Kongo und der Wüste<br />

Burkina Fasos haben wir viel mit Jesus<br />

erlebt. Drei unserer vier Kinder sind in<br />

Missionskrankenhäusern in Afrika zur<br />

Welt gekommen. Inzwischen haben wir<br />

zwei Schwiegerkinder und drei Enkel.<br />

Geboren bin ich 1960, als erster von<br />

fünf Geschwistern. Meine Eltern lieben<br />

Jesus und wollten von Anfang an, dass ich<br />

im Dienst für ihn stehe. Erzählt haben<br />

sie mir das jedoch erst, als ich während<br />

meines Hoch- und Tiefbaustudiums<br />

an der Universität Leeds meine<br />

Berufung in die Mission verspürte<br />

und ihnen davon erzählte.<br />

1978 hat Jesus ein Buch von<br />

Aiden Wilson Tozer, „Das Wesen<br />

Gottes“, gebraucht, um Neues<br />

in meinem Leben zu bewirken.<br />

Als Mitglied einer christlichen<br />

Studentengruppe erlebte ich viele<br />

Studierende, die sich für ein Leben<br />

als Christen entschieden. Gemeinsam<br />

haben wir Stunden im Gebet<br />

für Mission und die Völker der<br />

Welt verbracht. Es bewegte uns,<br />

wieviele Menschen rund um die<br />

Erde ohne Jesus lebten. Im Sommer<br />

1980 konnte ich nicht mehr nur für<br />

Mission beten. Ich war bereit, selbst<br />

zu gehen.<br />

Ndongo Ndjundju, ein Kirchenleiter<br />

aus dem Kongo und mein<br />

erster Vorgesetzter, hat meinen Blick<br />

für die Menschen und die christlichen<br />

Gemeinden in Afrika stark geprägt. In 13<br />

Jahren als Projektmanager mit Christliche<br />

Fachkräfte International hatte ich<br />

das Vorrecht, viele geistliche Leiter aus<br />

Afrika und Asien kennenzulernen. Ein<br />

Besuch aus dem Kongo bleibt in besonderer<br />

Erinnerung:<br />

„Wir beten für euch in Europa!“,<br />

sagten meine kongolesischen Freunde.<br />

Betroffen und zutiefst schockiert von<br />

der geistlichen Not, die sie im säkularisierten<br />

Europa erlebt hatten, begannen<br />

sie und ihre Kirchen, für uns hier zu<br />

beten. Eines habe ich aus der Missionsgeschichte<br />

(zum Beispiel während des<br />

Studiums an der AWM in Korntal) gelernt:<br />

Die Betroffenheit über Menschen,<br />

die ohne Jesus leben, treibt uns Christen<br />

ins Gebet.<br />

Die Kirchen in Afrika, Asien und<br />

Lateinamerika senden die nächste Generation<br />

Missionare aus. Wir als <strong>DMG</strong> und<br />

als Christen in Deutschland müssen neu<br />

fragen, wo unser Leben, unsere Erfahrung,<br />

Hingabe und Finanzen von Jesus in<br />

der global wachsenden Missionsbewegung<br />

gebraucht werden.<br />

Gleichzeitig befinden wir uns inzwischen<br />

mitten in einem großen Missionsgebiet:<br />

Europa! Wir dürfen Missionaren<br />

aus fernen Ländern helfen, in<br />

Deutschland Fuß zu fassen und freimütig<br />

unseren säkularisierten Nachbarn und<br />

neu zugewanderten Mitbürgern aus aller<br />

Welt von Jesus zu erzählen. In Partnerschaft<br />

mit anderen Werken will die <strong>DMG</strong><br />

die neuen Möglichkeiten unserer Zeit<br />

nutzen und christlichen Gemeinden hierzulande<br />

helfen, ihren Auftrag vor Ort<br />

und weltweit neu anzunehmen.<br />

Andrew Howes mit<br />

Ehefrau Elisabeth, die<br />

sich ehrenamtlich in vielen<br />

Bereichen einbringt<br />

<strong>DMG</strong>-<strong>informiert</strong> | 2 | <strong>2018</strong><br />

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