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Zur Frage der Oberflächenentwicklung von Pflanzengesellschaften der Alpen und Subtropen - Vareschi 1951

Vareschi, Volkmar. 1951. Zur Frage der Oberflächenentwicklung von Pflanzengesellschaften der Alpen und Subtropen. Planta 40(1): 1-35. [On the question of the surface development of plant communities of the Alps and the Subtropics] (Shared for non-commercial educational purposes only - All rights belong to authors, publishers and respective owners - http://www.jstor.org/stable/23360422?seq=1#page_scan_tab_contents)

Vareschi, Volkmar. 1951. Zur Frage der Oberflächenentwicklung von Pflanzengesellschaften der Alpen und Subtropen. Planta 40(1): 1-35. [On the question of the surface development of plant communities of the Alps and the Subtropics] (Shared for non-commercial educational purposes only - All rights belong to authors, publishers and respective owners - http://www.jstor.org/stable/23360422?seq=1#page_scan_tab_contents)

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<strong>Pflanzengesellschaften</strong> <strong>der</strong> <strong>Alpen</strong> <strong>und</strong> <strong>Subtropen</strong>. 11<br />

die <strong>Oberflächenentwicklung</strong> <strong>von</strong> Pflanzengemeinschaften an<strong>der</strong>er Höhen<br />

stufen zu prüfen. Die folgenden Aufnahmen entstammen 13 Probe<br />

flächen aus Höhen zwischen 2600 <strong>und</strong> 2950 m.<br />

4. Das Krautweidenschneetälchen <strong>der</strong> Großweidalm.<br />

Die Schneetälchenvegetation ist ökologisch durch extrem kurze Veg<br />

tationszeit, stark durchfeuchteten, nährstoffreichen, sauren (pH ± 4,<br />

Boden <strong>und</strong> Feiner<strong>der</strong>eichtum des Untergr<strong>und</strong>es ausgezeichnet. J<br />

nach <strong>der</strong> Kürze <strong>der</strong> Vegetationszeit än<strong>der</strong>t sich die Artenzahl un<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Kryptogamen : Nur bei einer Aperzeit <strong>von</strong> über 3 Monaten<br />

treten die Kryptogamen zurück <strong>und</strong> lassen einen dichteren Teppich<br />

<strong>von</strong> — mit Ausnahme <strong>der</strong> Leitpflanze Salix herbacea — immergrüne<br />

Phanerogamen zu. Ein Schneetälchen dieses Typs wurde zur Unte<br />

suchung gewählt. Es ist nur <strong>und</strong>eutlich zweischichtig, weil die Phaner<br />

gamen dem Boden so dicht angedrückt sind, daß die Moose mit ihre<br />

Spitzen sie überall erreichen, ja stellenweise überragen. Trotzde<br />

macht <strong>der</strong> Bestand den Eindruck vorwiegend aus Blütenpflanzen zu<br />

bestehen, insbeson<strong>der</strong>e durch die dichte Deckung <strong>von</strong> Salix herbacea<br />

Die Methodik <strong>der</strong> Oberflächenmessung war dieselbe wie bisher, jedoch<br />

sind die Werte <strong>von</strong> Anthelia Juratzkana wegen <strong>der</strong> dichten Ve<br />

filzung mit Pilzmyzel nur ungenau.<br />

Russula wurde nur <strong>der</strong> Vollständigkeit halber aufgenommen, für<br />

Oberflächenberechnungen kommen Pilze natürlich nicht in Betrach<br />

Tabelle 4. Vegetationsaufnahme des Salicetum herbaceae (4).<br />

Art Deckungsgrad,<br />

geschatzt<br />

Oberflftehe<br />

m 2 %<br />

Salix herbaeea<br />

Arenaria biflora<br />

Soldanella pusilla<br />

Chrysanthemum alpinum ....<br />

Cardamine alpina<br />

Saxifraga stellaris<br />

Veronica alpina<br />

Sibbaldia procumbens<br />

5<br />

1<br />

2<br />

1<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

0,54<br />

0,08<br />

0,46<br />

0,04<br />

0,03<br />

0,02<br />

0,01<br />

0,08<br />

Bliitenpflanzen allein 5 1,26 100,0<br />

Polytrichum sexangulare ....<br />

Orthocaulis Floerkei<br />

Moerckia Blyttii<br />

Anthelia Juratzkana<br />

Bryum spec<br />

Russula emetica var. alpina. . .<br />

4<br />

+<br />

+<br />

3<br />

1<br />

+<br />

5,80<br />

0,05<br />

0,01<br />

(±1,85)<br />

2,05<br />

0,00<br />

Laub- <strong>und</strong> Lebermoose 4 9,71 770<br />

Gesamtbestand aller Arten . . . 10,97 870<br />

42,9<br />

460

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