15.04.2018 Aufrufe

Zur Frage der Oberflächenentwicklung von Pflanzengesellschaften der Alpen und Subtropen - Vareschi 1951

Vareschi, Volkmar. 1951. Zur Frage der Oberflächenentwicklung von Pflanzengesellschaften der Alpen und Subtropen. Planta 40(1): 1-35. [On the question of the surface development of plant communities of the Alps and the Subtropics] (Shared for non-commercial educational purposes only - All rights belong to authors, publishers and respective owners - http://www.jstor.org/stable/23360422?seq=1#page_scan_tab_contents)

Vareschi, Volkmar. 1951. Zur Frage der Oberflächenentwicklung von Pflanzengesellschaften der Alpen und Subtropen. Planta 40(1): 1-35. [On the question of the surface development of plant communities of the Alps and the Subtropics] (Shared for non-commercial educational purposes only - All rights belong to authors, publishers and respective owners - http://www.jstor.org/stable/23360422?seq=1#page_scan_tab_contents)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

20 Volkmar <strong>Vareschi</strong>:<br />

Leitpflanze, Espeletia neriifolia, beherrscht. Die liier ang<br />

Vegetationsstufen sind im folgenden durch bezeichnende Bes<br />

treten, <strong>der</strong>en Vegetationsbeschreibung wie<strong>der</strong> durch die Messung<br />

wickelten grünen Oberflächen ergänzt ist. Dabei ist außer de<br />

aus Aragua (Abb. 1, Gebiet 5) das Hauptgewicht auf die S<br />

<strong>der</strong> Silla de Caracas (Abb. 1, Gebiet 1—4) verlegt. Dieser<br />

nicht nur als Wahrzeichen <strong>der</strong> venezolanischen Hauptstad<br />

die an seinem Südfuß liegt, bekannt, son<strong>der</strong>n vor allem auc<br />

Geschichte <strong>der</strong> Wissenschaft durch die Erstbesteigung Hum<br />

(1816 bzw. 1941), des Be<br />

grün<strong>der</strong>s <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Pflanzengeographie, be<br />

^LaJjuayna^<br />

rühmt geworden. So war<br />

gerade dieses Gebiet außer<br />

^ Caracas izi seiner sachlichen Eignung<br />

Por/' Porhchue/o „ ,llmunum«w5S!S<br />

^IIHlI'MIIIII" ,„<br />

— es vertritt einen weit<br />

^ i111 n n 1111 u\\un 1 111,111<br />

Rancho Grande<br />

"mining Rancho Grande<br />

ARAGUA<br />

MIRANDA<br />

Abb. 1. Übersichtskarte <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Probeflächen<br />

an den Südhängen <strong>der</strong> Küstenkordillere <strong>von</strong> Nord<br />

Veneznela. Venezuela. Eingezeichnet Küste <strong>und</strong> Gebirgszug.<br />

1—4 Profil <strong>der</strong> Silla de Caracas, 5 Probefläche im<br />

Nationalpark.<br />

verbreiteten Typus <strong>der</strong><br />

Küstenkordillere — als für<br />

den Botaniker klassischer<br />

Boden gleichzeitig anzie<br />

hend <strong>und</strong> verpflichtend. Da<br />

es im Bereich <strong>der</strong> Silla we<strong>der</strong><br />

Wege noch Unterkunfts<br />

möglichkeiten gibt, da weiter die Durchquerung <strong>der</strong> heißen Sabana<br />

untertags wenig Kräfte mehr für die Arbeiten in den oberen Stufen<br />

übrig läßt, haben wir den Großteil unserer Sillabesteigungen nachts<br />

durchgeführt, untertags in <strong>der</strong> Wald- <strong>und</strong> Buschstufe gearbeitet <strong>und</strong><br />

sind in <strong>der</strong> folgenden Nacht wie<strong>der</strong> abgestiegen. <strong>Zur</strong> Ergänzung<br />

dieser Arbeiten wurde auch ein Futtergrasbestand — entsprechend <strong>der</strong><br />

Fettwiese aus dem Habachtal — in <strong>der</strong> Höhe <strong>von</strong> Caracas aufgenommen.<br />

Die Arbeitsweise war gr<strong>und</strong>sätzlich dieselbe wie in den <strong>Alpen</strong>, schon<br />

um vergleichbare Werte zu gewinnen. Auch hier wurden im Rahmen<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Höhenstufe bezeichnende Assoziationen <strong>und</strong> im Bereich<br />

<strong>der</strong> Assoziationen optimale Bestände (d. h. solche mit <strong>der</strong> augenfällig<br />

üppigsten Laubmasse) ausgewählt <strong>und</strong> je mindestens 6 Probeflächen<br />

zu 1 m2 untersucht. Dabei war es oft notwendig die einzelnen Vege<br />

tationsschichten für sich zu behandeln <strong>und</strong> für die Bemessung <strong>der</strong> Blatt<br />

fläche <strong>der</strong> Kronenschicht größere Bäume zu fällen. Im einzelnen wurden<br />

folgende Bestände bearbeitet:<br />

Im Gebiet <strong>der</strong> Silla (Staat Miranda):<br />

1. Panicetum maximi (Montegrasbestand) 1000 m ü. M.<br />

2. Paspaletum Humboldtiani (Untere Bergsabana) 1160 m ü. M.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!