Lichterfelde Ost extra AUG/SEP 2017
Journal für Lichterfelde Ost und Umgebung
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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins August / September · Nr. 4/<strong>2017</strong><br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong><br />
<strong>extra</strong><br />
JOURNAL FÜR LICHTERFELDE OST UND UMGEBUNG<br />
Nikolaus<br />
von Béguelin<br />
Für drei Jahre<br />
Herr von <strong>Lichterfelde</strong><br />
GRATIS<br />
ZUM MITNEHMEN
2<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Für drei Jahre Herr von <strong>Lichterfelde</strong><br />
Nikolaus von Béguelin bekam das Gut<br />
vom preußischen König geschenkt<br />
Ließ er das Gutshaus <strong>Lichterfelde</strong><br />
erbauen? Oder waren<br />
es doch die von Bülows?<br />
Der Bauherr des klassizistischen<br />
Über dem Anbau am Westgiebel der<br />
Dorfkirche prangt das Wappen der Familie<br />
von Béguelin.<br />
Gebäudes, das gegen Ende des<br />
18. Jahrhunderts in seiner heutigen<br />
Form auf einem älteren<br />
Gebäude entstanden sein soll,<br />
ist im Dunkel der Geschichte entschwunden.<br />
Genau wie Nicolaus<br />
von Béguelin – oder auch Nicolas<br />
von <strong>Lichterfelde</strong>, an den nur<br />
noch das Familienwappen an der<br />
alten Dorfkirche erinnert.<br />
Von der Schweiz<br />
nach Preußen<br />
Seine Familie stammt aus dem<br />
schweizerischen Uradel. Doch<br />
seit Anfang des 17. Jahrhunderts<br />
wurde der Adelstitel bei den Béguelins<br />
nicht mehr geführt. Die<br />
Mitglieder der Familie hatten<br />
sich der Kirche und der Wissenschaft<br />
gewidmet. Nikolaus wurde<br />
1714 in Courtelary bei Biel in<br />
der Schweiz geboren, sein Vater<br />
war dort Advokat und Verwalter.<br />
Nikolaus studierte Mathematik<br />
und Jura, 1735 zog er nach<br />
Wetzlar, um seine Ausbildung<br />
zu vertiefen.Später kehrte er in<br />
die Schweiz zurück. Dort wurde<br />
er in Streitigkeiten zwischen der<br />
Bevölkerung von Courtelary und<br />
Lankwitzer Straße 8 | 12209 Berlin<br />
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Schattenriss von Nikolaus von Béguelin,<br />
angefertigt von dem Künstler Johann<br />
Friedrich Unger.<br />
dem Bischoff von Basel verwickelt,<br />
bei denen er sich auf die<br />
Seite der Bevölkerung schlug.<br />
Seine Aussichten auf eine gute<br />
Anstellung hatte er damit in<br />
der Schweiz verwirkt. Zunächst<br />
ging er erneut nach Wetzlar und<br />
setzte seine philosophischen<br />
und juristischen Studien fort.<br />
Sein Studienfreund Emrich von<br />
Vattel riet ihm schließlich, den<br />
Dienst als Gesandschaftssekretär<br />
für den preußischen Staat<br />
anzutreten. In dieser Position<br />
kam er mit dem preußischen<br />
Hof in Berührung. Friedrich der<br />
Große berief ihn zunächst als<br />
Mathematikprofessor an das<br />
Joachim-Gymnasium zu Berlin.<br />
Später bestimmte er ihn zum<br />
Erzieher des Thronfolgers, des<br />
künftigen Königs Friedrich Wilhelm<br />
II. von Preußen.<br />
Der Erzieher<br />
des Prinzen<br />
Gemeinsam mit dem Hauslehrer<br />
– damals Gouverneur<br />
– Graf von Bork war er für die<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 3<br />
Impressum<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
6. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 844 933-0<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
<strong>extra</strong>@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
SPPrint Media, 14089 Berlin<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> erscheint alle zwei<br />
Monate am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12.<br />
eines Jahres.<br />
Nächste Ausgabe Oktober/November Nr. 5/<strong>2017</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.09.<strong>2017</strong><br />
Erscheinung: 01.10.<strong>2017</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themen wünsche oder -vorschläge<br />
haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil<br />
beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre<br />
Anregungen.<br />
UDO PRÜFER<br />
RECHTSANWALT UND NOTAR<br />
Familienrecht - Erbrecht - Gesellschaftsrecht<br />
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4<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Das Gutshaus <strong>Lichterfelde</strong>. Möglicherweise hat Nikolaus von Béguelin mit seiner Familie schon in dem Gebäude gewohnt.<br />
Erziehung des Thronfolgers verantwortlich.<br />
Sein Geburtsland<br />
hatte sich mit ihm versöhnt<br />
– 1761 ernannte man ihn zum<br />
Ehrenmitglied des Großen Rats<br />
der Stadt Biel. Im gleichen Jahr<br />
heiratete er Marie-Catherine<br />
Pelloutiere, deren Vater im Zuge<br />
der Verfolgung der Hugenotten<br />
nach Berlin gekommen war. Das<br />
Paar bekam vier Kinder. Für die<br />
Bildung des Prinzen war er immerhin<br />
bis 1764 verantwortlich.<br />
Das Ende kam laut der Legende<br />
plötzlich und Béguelin war<br />
daran unschuldig. Eines Tages<br />
fragte der Prinz den Grafen von<br />
Bork, ob ein kriegerischer oder<br />
ein friedlicher König den Vorzug<br />
verdiene? Der Graf entschied für<br />
den friedlichen König, da er seine<br />
Völker glücklich machen würde.<br />
Diese Antwort wurde Friedrich<br />
II. hintenherum zugetragen.<br />
Bald darauf fielen sowohl Bork<br />
als auch Béguelin – der der Unterredung<br />
gar nicht beigewohnt<br />
hatte – in Ungnade und beide<br />
wurden vom Hof entlassen.<br />
Doch wahrscheinlicher ist, dass<br />
der König mit der Erziehungsleistung<br />
der beiden Männer unzufrieden<br />
war und die Stellen<br />
deshalb anders besetzte.<br />
Ein Gut aus<br />
Dankbarkeit<br />
Nach seiner Entlassung vom<br />
preußischen Königshof widmete<br />
sich Béguelin der Akademie<br />
der Wissenschaften. Er verfasste<br />
eine Reihe von mathematischen<br />
Abhandlungen, unter anderem<br />
über algebraische Analyse und<br />
Wahrscheinlichkeitsrechnung,<br />
philosophischen und physikalischen<br />
Abhandlungen. In seinen<br />
letzten Lebensjahren war<br />
er der Direktor der Akademie.<br />
Als Friedrich Wilhelm II. König<br />
von Preußen wurde, hatte er<br />
seinen früheren Erzieher noch<br />
nicht vergessen. Aus Dankbarkeit<br />
überreichte er der Familie<br />
im Jahr 1786, als er den Thron<br />
bestieg, die preußische Adelsurkunde.<br />
Außerdem schenkte<br />
er Nikolaus von Béguelin das<br />
Gut <strong>Lichterfelde</strong>. Dieses hatte<br />
Friedrich Wilhelm II. der Familie<br />
von Bülow eigens abgekauft,<br />
um seinen verehrten Lehrer zu<br />
beschenken. Dieser hatte nur<br />
noch drei Jahre lang Freude<br />
an seinem Besitz. 1789 starb<br />
Béguelin. Der König soll lange<br />
an seinem Sterbebett gesessen<br />
haben. Sein Sarg wurde<br />
im eigens dafür errichteten<br />
Gruftanbau der Dorfkirche bestattet.<br />
Später folgten die Särge<br />
seiner Frau und seines Sohnes<br />
Heinrich. Ende der 1930er-Jahre<br />
baute man diesen Gruftanbau<br />
zum Vorraum der Kirche um,<br />
unter dem sich die Särge heute<br />
befinden. <br />
◾
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 5<br />
„Haus der Weiterbildung“<br />
wird brandschutzsaniert<br />
Das als Volkshochschule genutzte Rathaus <strong>Lichterfelde</strong><br />
schließt für ein Jahr<br />
Volkshochschüler in<br />
Steglitz-Zehlendorf müssen<br />
sich in diesem Jahr<br />
auf ungewohnte „Klassenräume“<br />
einstellen. Das ehemalige<br />
Rathaus <strong>Lichterfelde</strong>, heute das<br />
„Haus der Weiterbildung“ und<br />
einer der wichtigsten Standorte<br />
der Victor-Gollancz-Volkshochschule,<br />
wird für ein Jahr geschlossen.<br />
Die neuesten Brandschutz-Richtlinien<br />
werden hier<br />
Foto: Minerva Studio / Fotolia<br />
baulich umgesetzt und in dieser<br />
Zeit ist kein Unterricht in dem<br />
Gebäude möglich. Die Kurse –<br />
immerhin über 1000 pro Jahr –<br />
werden nun an andere Standorte<br />
verlegt. Die Sanierungskosten<br />
betragen ca. 1,6 Millionen Euro.<br />
Voraussichtlich soll das Gebäude<br />
ab August 2018 wieder für die<br />
Volkshochschule zur Verfügung<br />
stehen. Die Verwaltung der VHS<br />
wird für die Dauer der Bauzeit<br />
in der Hohenzollernstraße 11 in<br />
Zehlendorf untergebracht.<br />
Die lange Schließung wird nicht<br />
unkritisch gesehen. Die SPD-<br />
Fraktion ist der Auffassung, dass<br />
eine Sanierung bei laufendem<br />
Betrieb möglich gewesen wäre.<br />
Sie befürchtet Einnahmeverluste<br />
und Verwaltungschaos durch<br />
den Auszug und die Verteilung<br />
der Kurse über den gesamten<br />
Bezirk. <br />
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6<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Diakonie-Haltestelle Lankwitz<br />
Unterwegs für mehr Lebensqualität und Wohlbefinden<br />
Rund 1,6 Menschen in<br />
Deutschland leben mit Demenz,<br />
einer Kombination<br />
von Symptomen zunehmenden<br />
Abbaus kognitiver, emotionaler<br />
und sozialer Fähigkeiten. Verschiedenste<br />
Ursachen können<br />
dafür verantwortlich sein.<br />
In ihrem gewohnten Lebensraum<br />
sind sie je nach Schweregrad<br />
der Erkrankung auf<br />
Betreuung und Unterstützung<br />
angewiesen, die häufig von den<br />
Angehörigen kommt. Mit der<br />
Erkrankung schwindet oft auch<br />
die Lebensqualität. Rückzug aus<br />
der Gesellschaft und Isolation<br />
erfahren dann nicht nur die Erkrankten<br />
selbst, sonder auch die<br />
begleitenden Angehörigen. Dass<br />
dies nicht mehr zwangsläufig so<br />
sein muss, ist der Diakonie-Initiative<br />
zu verdanken, die 2004 Projekte<br />
für Menschen mit Demenz<br />
auf den Weg brachte.<br />
Doch auch die Betroffenen selbst<br />
– Erkrankte wie Angehörige –<br />
Projektleiterin und -Koordinatorin<br />
Gisela Müller.<br />
sind gefordert: Sie müssen den<br />
Mut aufbringen, sich zu öffnen<br />
und die angebotene Unterstützung<br />
anzunehmen.<br />
Es gibt Hilfe<br />
Ein Projektträger ist der Diakonieverein<br />
Lankwitz e. V. in der Kaiser-<br />
Wilhelm-Straße 75-79. Er bietet<br />
mit der von Pflegekassen und<br />
Senat anerkannten „Diakonie-<br />
Haltestelle Lankwitz“ stundenweise<br />
Betreuung in Lankwitz für<br />
zu Hause lebende Menschen mit<br />
Demenz und damit eine Perspektive<br />
hin zu mehr Lebensqualität<br />
und Wohlbefinden. Die Beratung<br />
und Begleitung ist kostenfrei, sie
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 7<br />
beinhaltet die Hilfe bei Antragsstellung<br />
oder Vermittlung alltagserleichternder<br />
Leistungen.<br />
Für die Betreuung wird ein<br />
Leistungsentgelt erhoben. Da<br />
Personen, die nach § 45a SGB XI<br />
„einen erheblichen Bedarf an allgemeiner<br />
Beaufsichtigung und<br />
Betreuung“ haben, monatlich bis<br />
zu 125 Euro von der Pflegekasse<br />
erstattet bekommen, können sie<br />
daraus die Betreuungsstunden<br />
zahlen. Die ihnen entstehenden<br />
Kosten dafür sind gering und liegen<br />
bei etwa 10 Euro pro Stunde.<br />
Vor sieben Jahren baute Sozialarbeiterin<br />
und Gerontotherapeutin<br />
Gisela Müller als Projektleiterin<br />
die Besuchsgruppe mit vier ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern auf,<br />
die inzwischen auf drei männliche<br />
und 17 weibliche ehrenamtliche<br />
Besuchskräfte zwischen 50<br />
Gisela Müller und ihr Team.<br />
und 70 Jahren angewachsen ist<br />
und zu denen seit kurzem auch<br />
eine Studentin gehört. Pflicht ist<br />
für die Mitarbeiter, die mit Vertrag,<br />
Unfall- und Haftpflichtversicherung<br />
tätig werden, vorab<br />
der Erwerb einer Grundqualifizierung<br />
an der Diakonischen<br />
Akademie in der Steglitzer Paulsenstraße<br />
und ein Fortbildungstag<br />
pro Jahr. Die Weiterbildung<br />
beinhaltet beispielsweise Themen<br />
wie Gedächtnistraining<br />
oder den richtige Umgang mit<br />
schwierigen Situationen. Monatlich<br />
kommt die Gruppe um Gisela<br />
Müller zur Supervision und<br />
Aussprache zusammen. Dann<br />
können Probleme gemeinsam<br />
besprochen, Lösungen gefunden<br />
werden. Die Gruppe besitzt<br />
hohe Kontinuität, Mitarbeiter-<br />
Vermittlung von:<br />
Versicherungen der Versicherungsunternehmen<br />
der Allianz<br />
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Investmentfonds der Allianz Global Investors<br />
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8<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
<br />
wechsel sind hier selten, nicht<br />
zuletzt dank der besonderen<br />
Empathie und Professionalität<br />
ihrer Leiterin.<br />
…die von der<br />
Diakonie-Haltestelle<br />
Eine Klientin – das Wort Patient<br />
wird hier bewusst vermieden –<br />
fragte die Leiterin einmal: „Sie<br />
sind doch die mit dem Bus?“ Und<br />
so ist Gisela Müller bis heute „…<br />
die von der Diakonie-Haltestelle“<br />
geblieben. Ihre kreativen und<br />
lebendigen Mitarbeiter, die mit<br />
im Bus sitzen, machen überall da<br />
halt, wo an Demenz erkrankte<br />
Menschen und ihre Angehörigen<br />
Halt suchen, aber besuchen<br />
im Einzelfall auch Menschen<br />
Fotos: Haltestelle/Lorenz<br />
anderer Erkrankung mit Pflegegrad.<br />
Sie sind zur Stelle, um Halt<br />
zu geben und finden ihn dabei<br />
manchmal auch selbst, wie Gisela<br />
Müller weiß. Dabei ist das<br />
Ziel, dem Menschen seine noch<br />
vorhandene Alltagskompetenz<br />
zu erhalten und ggf. verschüttet<br />
geglaubte Fähigkeiten wiederzuerwecken.<br />
Auch geht es darum,<br />
die Angehörigen zu entlasten, so<br />
dass sie etwas mehr Zeit für sich<br />
haben und ihren betreuungsbedürftigen<br />
Verwandten oder<br />
Ehepartner in professioneller<br />
Begleitung wissen.<br />
„Wir arbeiten MIT den Klienten,<br />
aber nicht FÜR sie“, betont Gisela<br />
Müller. Da wird, wenn der Besuchte<br />
es wünscht, zusammen<br />
mit ihm gekocht, gemeinsam<br />
eingekauft oder eine Bluse zusammengelegt<br />
– als ein Training<br />
gefährdeter, fast verlorengegangener<br />
Alltagskompetenzen.<br />
Oder es wird ganz nach Wunsch<br />
und Interesse vorgelesen, erzählt,<br />
Musik gehört oder spazieren<br />
gegangen, denn das Wohlbefinden<br />
steht im Vordergrund.<br />
Vertrauen und Verlässlichkeit<br />
sind die wichtigste Voraussetzung,<br />
um eine tragfähige Beziehung<br />
zwischen Besuchtem und<br />
Besucher zustande kommen zu<br />
lassen.<br />
Dies zu erreichen, geht Gisela<br />
Müller mit ihrem Team behutsam<br />
Schritt für Schritt vor, wenn sich<br />
Interessenten für einen Hausbesuch<br />
angemeldet haben:<br />
Das erste Mal besucht die Leiterin<br />
alleine die Klienten, um sie,<br />
deren Lebenssituation und die<br />
Angehörigen und Begleitenden<br />
kennenzulernen. „Jeder Mensch<br />
ist anders, aus der ersten Kontaktaufnahme<br />
kann ich ableiten,<br />
wer im Team als Besucher geeignet<br />
wäre, der noch Besuchskapazitäten<br />
frei hat. Ich lerne eventu-<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 9<br />
elle Vorlieben und Hobbys des<br />
neuen Klienten kennen und<br />
wähle denjenigen Mitarbeiter<br />
aus, der meiner Erfahrung nach<br />
gut passen könnte.“ Dies ist wichtig,<br />
um später ein Vertrauensverhältnis<br />
aufbauen zu können,<br />
das mit dem nötigen Spielraum<br />
zwischen Nähe und Distanz zur<br />
Verbesserung der Lebensqualität<br />
des Besuchten beiträgt.<br />
In einem zweiten Besuch begleitet<br />
Gisela Müller der ausgewählte<br />
Mitarbeiter. Der nimmt<br />
nun ersten Kontakt zu seinem<br />
zukünftigen Klienten auf, und oft<br />
ist das der Beginn einer jahrelangen,<br />
beiden Seiten wohltuenden<br />
Begleitung. Zum dritten Besuch<br />
schließlich erscheint nur der<br />
Mitarbeiter. Anschließend befragt<br />
Gisela Müller beide Seiten<br />
– Besuchten und Besuchenden –<br />
über deren Eindrücke und Empfindungen.<br />
Die Chemie muss<br />
stimmen und ohne Sympathie<br />
läuft nichts. Erst dann, wenn beide<br />
Seiten harmonieren, wird der<br />
Besuchsvertrag zwischen ihnen<br />
geschlossen. Die Besuchszeiten<br />
werden flexibel gewählt, den<br />
Bedürfnissen der Erkrankten und<br />
ihrer Angehörigen angepasst. –<br />
Ein Anspruch, den kein Pflegedienst<br />
erfüllen kann.<br />
Gemeinsam für mehr Lebensqualität.<br />
„Wir haben erlebt, dass ein demenzkranke<br />
Ehepartner kein<br />
Wort mehr sprach und unter unserer<br />
Besuchsbetreuung wieder<br />
zu sprechen anfing“, erzählt die<br />
Koordinatorin, das sei dann der<br />
schönste Lohn.<br />
Derzeit betreut die Haltestelle<br />
25 Lankwitzer Klienten. Zwischen<br />
10 und 12 Stunden monatlich ist<br />
jeder ehrenamtlicher Betreuer im<br />
Einsatz. Im Jahr 2016 erbrachte<br />
die Haltestelle rund 1300 Besuche<br />
mit 3000 Betreuungsstunden,<br />
durchschnittlich 250 Stunden<br />
monatlich. Dennoch muss<br />
Gisela Müller jedes Jahr neu die<br />
Grundfinanzierung beantragen<br />
und wünscht sich, dass die langfristiger<br />
genehmigt würde, um<br />
besser planen zu können.<br />
Dank ihrer so kontinuierlich<br />
Hand in Hand agierenden Besuchsgruppe<br />
schaut sie positiv<br />
in die Zukunft. Eine Zukunft, in<br />
der sie mit ihrem Team noch viele<br />
betroffene Menschen erreichen<br />
möchte, um ihnen wieder mehr<br />
Lebensfreude und den Erhalt einer<br />
bestmöglichen Alltagskompetenz<br />
zu vermitteln.<br />
Informationen und Anfragen<br />
Mo. und Di. 9-13 Uhr unter Telefon<br />
030 77 00 00 22 oder E-Mail<br />
haltestelle@diakonie-lankwitz.<br />
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Ähnliche Haltestellen-Einrichtungen<br />
gibt es in den jeweiligen<br />
Bezirksteilen in Berlin und Brandenburg,<br />
siehe www. diakoniehaltestelle.de<br />
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10<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Fairkauf mit Herz<br />
im Steglitzer Gewerbegebiet<br />
Wo der Mensch im Mittelpunkt steht<br />
Derzeit ist die Zukunft des<br />
Steglitzer Gewerbegebietes<br />
rund um die Goerzallee<br />
in aller Munde. So verkündigte<br />
Wirtschaftssekretär Henner<br />
Bunde kürzlich, der Berliner<br />
Senat werde es gegen den<br />
Wohnungsbau verteidigen.<br />
Als Arbeitsgebiet<br />
erhalten wollen es<br />
auch Bezirksbürgermeisterin<br />
Cerstin Richter-Kotowski<br />
und das Regionalmanagement<br />
Berlin SÜDWEST.<br />
Gerade zum rechten Zeitpunkt<br />
hat da die „Union Sozialer Einrichtungen<br />
gemeinnützige<br />
GmbH (USE) im Unternehmensverbund<br />
des Unionhilfswerk“ ihr<br />
Berliner Fairkauf Sozialkaufhaus<br />
an den Stichkanal 2-4 in Zehlendorf<br />
verlegt, schafft neue Arbeitsplätze<br />
an attraktivem Wirtschaftsstandort<br />
und trägt zur<br />
Badumbau<br />
Aufwertung<br />
des Areals bei. Begonnen hatte<br />
sie das Verkaufs-Projekt bereits<br />
in kleineren Räumen direkt an<br />
der Goerzallee, konnte sich nun<br />
aber vergrößern.<br />
Seite an Seite mit ansässigen<br />
traditionellen Handwerksbetrieben,<br />
Ergotherapeuten und<br />
anderen gemeinnützigen Einrichtungen<br />
bildet Fairkauf mit<br />
seinen Nachbarn einen sozialen<br />
„Hotspot“, der neben dem wirtschaftlichen<br />
Aspekt auch den<br />
menschlichen im Steglitzer Gewerbegebiet<br />
ein gutes Stück vorantreibt.<br />
– Schließlich ebnet das<br />
Kaufhaus Menschen den Weg, in<br />
eine regelmäßige Beschäftigung<br />
und auf den Ersten Arbeitsmarkt<br />
zu gelangen.<br />
Die angebotenen, gespendeten<br />
Waren werden zu fairen Preisen,<br />
mit bedingtem Rabatt, angeboten,<br />
so dass auch Menschen mit<br />
wenig Geld sich hier das ein oder<br />
für die Generation 50+
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 11<br />
Hochwertiges Angebot zu geringen Preisen.<br />
andere Stück leisten können.<br />
Das praktizierte humanistisch<br />
geprägte Verkaufskonzept rettet<br />
darüber hinaus so manches<br />
durchaus noch ansehnliche<br />
Stück vor dem Aus durch unsere<br />
Wegwerfgesellschaft und<br />
gibt ihm ressourcenschonend<br />
eine zweite Chance. „Nicht nur<br />
ums Geld soll es an diesem Ort<br />
gehen, sondern besonders um<br />
Nachhaltigkeit, behutsames<br />
und rücksichtsvolles Wirtschaften<br />
und um den Menschen, der<br />
hier im Mittelpunkt steht“, erklärt<br />
Store-Manager Mario Luhm, der<br />
seit 2013 zum Team gehört.<br />
Schnäppchenjagd<br />
mit gutem Gewissen<br />
In zwei Etagen auf über 1000<br />
Quadratmetern Verkaufsfläche,<br />
direkt über dem traditionsreichen<br />
„Rumpelbasar“ und in Synergie<br />
mit ihm, präsentiert das<br />
Sozialkaufhaus in großzügigen<br />
Abteilungen ein breites, ständig<br />
wechselndes Gebrauchtwaren-<br />
Angebot an Kleidung – von der<br />
Mütze bis zum Schuh – und<br />
Haushaltsgegenständen, aber<br />
auch an Elektrogeräten, Büchern,<br />
Schallplatten, Spielzeug<br />
und Einrichtungsgegenständen.<br />
Und das an vier Tagen in<br />
der Woche und an jedem 1. und<br />
3. Samstag im Monat.<br />
Funkelndes Kristall und edles Geschirr<br />
in Vitrinen schaffen wahre<br />
Kaufhausatmosphäre, doch auch<br />
der einfache Keramikbecher und<br />
das schlichte Salatsieb finden<br />
ihre dankbaren Abnehmer. Kunden<br />
sind Privatleute, Studenten,<br />
aber auch Theater- und Filmausstatter,<br />
die im Fairkauf ihre<br />
Requisiten erwerben und nach<br />
Nutzung wieder zurückbringen.<br />
– So leisten sie ihren wichtigen<br />
Beitrag zur sinnvollen Umverteilung<br />
der Ware. Kunden kommen<br />
auch von weiter her, um das qualitativ<br />
hohe Angebot zu nutzen;<br />
mit dem Wissen, außerdem Gutes<br />
zu tun.<br />
Möbel aller Art werden von der<br />
USE kostenlos beim Anbieter abgeholt,<br />
Kleinentsorgungen und<br />
Haushaltsauflösungen können<br />
gegen günstige Gebühr in Auftrag<br />
gegeben werden. Ebenfalls<br />
gegen Gebühr kann sich der<br />
Käufer die gekauften Möbel liefern<br />
und ggf. montieren lassen.<br />
Ein breites Netzwerk der USE<br />
zieht sich durch Berlin und ist<br />
darüber hinaus aktiv.<br />
Als Träger von Integrationsfach-<br />
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T.Kirschnereit<br />
TEL.: 030-3619 034<br />
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MIT<br />
KAMINOFEN<br />
STUDIO
12<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Für Store Manager Mario Luhm steht der Mensch an erster Stelle. <br />
Foto USE<br />
Auch an die jüngsten Käufer wird gedacht.<br />
diensten, Träger der Jugendhilfe<br />
und Ausbildungsbetrieb bietet<br />
die USE etwa 900 psychisch<br />
kranken und behinderten Menschen<br />
Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
in Berlin-<br />
Brandenburg.<br />
Gemeinsam zu neuen<br />
Perspektiven<br />
Für den Verkauf aufbereitet werden<br />
die gespendeten Möbel<br />
unter der Fahne der 22-jährigen<br />
sozialen USE-Einrichtung in der<br />
hauseigenen Teltower Werkstatt<br />
für behinderte Menschen, die<br />
über 25 Gewerke und Dienstleistungsbereiche<br />
abdeckt. U.a.<br />
Tischlerei, Malerei, Trockenbau,<br />
Druckerei und Teppichaufarbeitung<br />
sowie Floristik, Garten- und<br />
Landschaftsbau, Confiserie, Patisserie<br />
und sogar eine Tierpension<br />
gehören dazu. Die dort arbeitenden<br />
Menschen sind es auch,<br />
die die ehemaligen Büroräume<br />
am Stichkanal in freundlich helle<br />
Verkaufsflächen verwandelt haben<br />
und jetzt – unterstützt von<br />
Vermieter – daraufhin arbeiten,<br />
dass das Sozialkaufhaus bald<br />
durchgehend barrierefrei ist.<br />
Einer von ihnen, der vollen Einsatz<br />
im Sozialkaufhaus zeigt, ist<br />
Thomas aus Teltow. Seit 2014 ist<br />
er dabei, erst an der Goerzallee,<br />
jetzt am Stichkanal. „Ich habe<br />
ehrenamtlich angefangen, dann<br />
über den Bundesfreiwilligendienst<br />
weiter gemacht und bin<br />
jetzt als Midi-Jobber im Team“,<br />
erklärt er stolz. Mit dem Fahrrad<br />
ein Katzensprung sei das von Teltow<br />
bis zum Kaufhaus. Und auch<br />
Frau Sellke, die „Grande Dame“<br />
der Bücherabteilung, ehemalige<br />
Abteilungsleiterin einer größeren<br />
Verkaufseinrichtung und<br />
eigentlich schon längst im Ruhestand,<br />
wird hier noch gebraucht.<br />
– Als Mensch mit viel Sachverstand<br />
und Erfahrung.<br />
In jeder Abteilung arbeiten im<br />
integrativen Team ehrenamtlich<br />
tätige Fachkräfte mit psychisch<br />
oder physisch beeinträchtigten<br />
Menschen der USE- Beschäftigungsmaßnahmen<br />
zusammen.<br />
Diese Gebrauchtwerden, das<br />
jedem hier im Team seinen Platz<br />
bereitet, ist es, was ihn aus der<br />
Isolation holt, ihm Perspektive<br />
und Selbstvertrauen gibt.<br />
Mario Luhm betont: „Die Leistung<br />
unserer Mitarbeiter wird anerkannt,<br />
führt zu ihrer Rehabilitation<br />
und Teilhabe an der Gesellschaft<br />
und am Arbeitsleben.“ Von<br />
hochqualifizierten Fachkräften<br />
mit Zusatzausbildung werden<br />
die beeinträchtigten Menschen<br />
allmählich an anspruchsvollere<br />
Arbeiten herangeführt. Eine<br />
professionelle Betreuung ist da<br />
stets gegeben. Folgt schließlich<br />
der Schritt in den Ersten Arbeitsmarkt,<br />
bleibt die USE sozial be-
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 13<br />
In den übersichtlich gestalteten Abteilungen wartet manches Schnäppchen.<br />
gleitend am Menschen, solange<br />
der dieser Unterstützung bedarf.<br />
Im Fairkauf achtet Luhm streng<br />
darauf, dass die Menschen, die<br />
hier arbeiten, nicht mehr geben<br />
müssen, als sie können. Er achtet<br />
auf regelmäßige Pausen, hat für<br />
jeden ein anerkennendes Wort<br />
und geht auf ihn ein. Gedankt<br />
wird es durch eine Arbeitsbegeisterung,<br />
wie sie im Arbeitsalltag<br />
eher selten geworden ist.<br />
Davon profitieren auch die Kunden:<br />
Zuvorkommende Beratung<br />
ist im Fairkauf an der Tagesordnung<br />
und angesichts des in großen<br />
Kaufhäusern eher knappen<br />
Personalangebotes besonders<br />
wohltuend. – Da schlendert<br />
der Kunde dann gerne noch<br />
ein bisschen länger durch die<br />
entspannte Atmosphäre der<br />
Abteilungen und entdeckt das<br />
ein oder andere Schnäppchen<br />
für sich. <br />
◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
Fairkauf Sozialkaufhaus<br />
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14<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Renaturiert und saniert: Der Teich im Gemeindepark.<br />
Ruheoase Gemeindepark Lankwitz<br />
Sanierung erfolgreich beendet<br />
„Nach meinem stressigen Tag<br />
und bei diesem herrlichen Wetter<br />
könnte ich gleich hierbleiben“,<br />
erklärte Umweltstadträtin<br />
Maren Schellenberg und sprach<br />
damit so manchem aus dem<br />
Herzen. Als Krönung umfangreicher<br />
Sanierungsarbeiten rund<br />
um den Teich des Gemeindeparks<br />
Lankwitz pflanzte sie am<br />
letzten Tag im Mai eine junge<br />
Blutbuche, die – auch Purpurbuche<br />
genannt – eigentlich<br />
eine Spielart der Natur ist und<br />
als Mutation der Rotbuche erst<br />
im 18. Jahrhundert kultiviert<br />
wurde. Sie nimmt nun den Platz<br />
ihrer krankheitsbedingt gefällten<br />
Baum-Vorgängerin ein. Ihre<br />
geschätzt 70-jährige Nachbarin,<br />
ebenfalls eine Purpurbuche,<br />
schaut mit leisem Rauschen auf<br />
sie herab. Doch geschützt in deren<br />
Windschatten wird die etwa<br />
15 Jahre lang im Substrat-Container<br />
gezogene Jung-Blutbuche<br />
bald ihre neu entdeckte Freiheit<br />
zu schätzen wissen und die Äste<br />
der Sonne entgegen recken. Im<br />
Herbst wird auch sie vergrünen<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 15<br />
und bis zum kommenden Frühjahr<br />
ihrem Namen kaum gerecht<br />
werden.<br />
Im Einsatz für<br />
die Natur<br />
Beste Wünsche für ihre gute Eingewöhnung<br />
am Rande des frisch<br />
sanierten Teiches übermittelten<br />
vor Ort Bezirks-Vertreter des Gartenbau-<br />
und Grünflächenamtes,<br />
der Stadtplanung, der Revierleitung<br />
und des BUND. Sie alle hatten<br />
mit dazu beigetragen, dass<br />
das Gartendenkmal mit seinem<br />
Teich als Herzstück wieder das<br />
geworden ist, was einst mit der<br />
Parkeröffnung am 2. September<br />
1911 seinen Anfang nahm: Eine<br />
Ruheoase für erholungssuchende<br />
Bürger und ein lebensfreundliches<br />
Biotop für seine auf dem,<br />
am und im Wasser lebenden<br />
Individuen.<br />
Holger Friedrich (BUND), der<br />
ehrenamtlich und mit fachlichem<br />
Rat die Renaturierung<br />
des Gewässers begleitete, zeigt<br />
sich zufrieden angesichts des<br />
nach bereits kurzer Zeit wiedergekehrten<br />
Lebens: Da quaken<br />
unter üppiger Weide erste Frösche,<br />
Enteneltern führen vom<br />
neuen Entenhaus inmitten des<br />
Teichs aus ihre Jungen schnatternd<br />
ins Parkleben ein und<br />
Fische schnappen hier und da<br />
nach Mückenlarven dicht über<br />
der Wasseroberfläche. Wie sie in<br />
den 4750 Quadratmeter großen<br />
Teich kommen? Holger Friedrich<br />
weiß die Antwort: „Die Wasservögel<br />
bringen an ihren Schwimmfüßen<br />
haftenden Fischlaich aus<br />
Bezirksstadträtin Maren Schellenberg:<br />
Wasser für die junge Blutbuche.<br />
anderen Gewässern in den Teich<br />
mit und tragen so auf ihre Weise<br />
zu seiner Wiederbelebung bei.“<br />
Über die Jahre hatte sich die<br />
Wasserqualität des Teiches stetig<br />
verschlechtert, bedingt durch intensives<br />
und schädliches Füttern<br />
der Wasservögel durch die Besucher<br />
sowie durch zunehmende<br />
Verschattung und Laubeinfall.<br />
Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen<br />
rund um den<br />
Teich hatten im vergangenen<br />
Herbst begonnen: Vorhandener<br />
Schlamm wurde abgesaugt,<br />
kranker Uferbewuchs entfernt,<br />
verrottete Uferverbaue eingeschüttet.<br />
Die Wege rund um den<br />
Teich wurden aufgearbeitet, ein<br />
naturnaher Uferbereich mit Gehölzen<br />
und Stauden geschaffen.<br />
Rund 330.000 Euro kosteten die<br />
Sanierungsmaßnahmen, die<br />
überwiegend über Ausgleichsmittel<br />
des Umwelt- und Naturschutzamtes<br />
sowie Unterhaltungsmittel<br />
des Straßen- und<br />
Grünflächenamtes finanziert<br />
wurden. Doch das war nur der<br />
Anfang. Nächstes Ziel sei die Sanierung<br />
des Teiches im Stadtpark<br />
Steglitz, erklärt Maren Schellenberg.<br />
Einsicht und Vorsicht<br />
erwünscht<br />
Junges Grün erobert nun die<br />
flache Uferböschung am Gemeindepark-Teich.<br />
Mit Freuden<br />
sehen es Peter und Hannelore S.<br />
aus Lankwitz. Jeden Tag sind sie<br />
hier. Sie erzählen, dass sie heute<br />
die ersten Frösche gehört haben.<br />
Die Tiergehege im Park mit Ziegen<br />
und Damwild besuchen sie<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
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Unsere Leistungen: • Pflege von Bewohnern mit allen Pflegestufen<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Wasservögel bitte nicht füttern – zum Wohle der Natur!<br />
besonders gerne. Sehr gepflegt<br />
sei die Anlage, auch wenn immer<br />
wieder Vandalismus am 1926<br />
errichteten Krieger-Ehrenmal<br />
sichtbar sei.<br />
Denn da sind die anderen Parkbesucher,<br />
die Peter und Hannelore<br />
nur zu gut kennen und fast<br />
täglich beobachten können: Sie<br />
schwimmen zur Enteninsel, zertreten<br />
das junge Grün und reißen<br />
frisch gepflanzte Sträucher<br />
aus, um mehr Liegeplatz zu haben;<br />
oftmals unbedacht, häufig<br />
aus Rücksichtslosigkeit. – So wie<br />
das Pärchen, das Enteneltern<br />
und -Küken an diesem letzten<br />
Tag im Mai mit Brot überhäuft,<br />
die Reste in den Teich wirft:<br />
„Weil wir das schon immer so<br />
gemacht haben.“ Der Erklärung<br />
der Bezirksstadträtin, dass dies<br />
Auch hier gilt für Besucher: Bitte nicht füttern!<br />
für Gewässer und Wildvögel gleichermaßen<br />
schädlich sei, begegnen<br />
beide mit Ignoranz.<br />
Dem Gemeindepark und seinen<br />
Bewohnern sei zu wünschen,<br />
dass die überwiegende Zahl<br />
der zukünftigen Besucher mehr<br />
Einsicht und Verständnis zeigt –<br />
zum Wohle von Natur und Erholungsoase.<br />
◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 17<br />
„natürlich Kultur.<br />
Berlins Grüner Museumsbezirk“<br />
Flyer informiert über Museen und Ausstellungshäuser im Bezirk<br />
natürlich<br />
Kultur<br />
Berlins Grüner Museumsbezirk<br />
Foto: W. Chodan Foto: W. Chodan<br />
Foto: Karsten Schomaker, BGBM<br />
Foto: Karsten Schomaker, BGBM<br />
Foto: Domäne Dahlem Foto: K. Wendlandt<br />
Das AlliiertenMuseum erzählt die Geschichte der westlichen Alliierten<br />
in Berlin. Schwerpunkte sind die Geschichte der Berliner<br />
Luftbrücke und die Zeit des Kalten Krieges. Mit seinen Großobjekten<br />
auf dem Freigelände bietet es Jung und Alt ein besonderes<br />
Geschichtserlebnis.<br />
The AlliiertenMuseum tells the history of the Western Allies in<br />
Berlin. Its main emphasis is on the history of the Berlin Airlift<br />
and of the Cold War era. With its large-scale objects in the outdoor<br />
area, it offers a special historical experience for young and<br />
old.<br />
www.alliiertenmuseum.de<br />
Der Botanische Garten mit Botanischem Museum ist eine grüne<br />
Oase, die zur Erholung in historischer Kulisse und großartiger<br />
Natur einlädt. Er bietet 43 Hektar Freilandausstellung und<br />
erzählt die Natur- und Kulturgeschichte von Pflanzen in Europas<br />
einzigem botanischen Museum.<br />
The Botanischer Garten with Botanisches Museum is a green<br />
oasis offering recreation in a historic setting and magnificent<br />
scenery. It offers an open-air exhibition over 43 hectares and<br />
tells the natural and cultural history of plants in Europe’s only<br />
botanical museum.<br />
www.bgbm.org<br />
Das Freilandmuseum Domäne Dahlem, einst ein märkisches<br />
Rittergut, macht heute unser Essen „Vom Acker bis zum Teller“<br />
kulturgeschichtlich und gegenwärtig erfahrbar. Bio-Bauernhof,<br />
Hofladen und altes Handwerk zeigen lebendigen Arbeitsalltag<br />
und ergänzen sich mit Ausstellungen, Führungen und Workshops.<br />
The Freilandmuseum Domäne Dahlem, formerly a manor of<br />
the Mark Brandenburg, enables us to experience eating “from<br />
farm to fork” in a contemporary and cultural historical way. An<br />
organic farm, a farm shop and old handicrafts show lively everyday<br />
working life and these are complemented by exhibitions,<br />
tours and workshops. www.domaene-dahlem.de<br />
Im Südwesten<br />
Bezirk<br />
Berlins,<br />
Steglitz-Zehlendorf<br />
im Bezirk Steglitz-Zehlendorf,<br />
befinden sich herausragende Museen<br />
befinden und Ausstellungshäuser, sich die in herausragende<br />
eine attraktive<br />
Natur- und Kulturlandschaft eingebettet sind.<br />
Museen Der Museumsbezirk und im Grünen Ausstellungshäusertive<br />
die Inspiration in wie eine kein anderer attraktive Standort in Natur-<br />
bietet Freizeit<br />
und Bildung, Geschichte, Erholung und kreader<br />
Stadt. Hier finden sich unterschiedlichste<br />
Institutionen, Kulturlandschaft die von alter bis moderner eingebet-<br />
und<br />
Kunst, von Natur- bis Kulturgeschichte alles<br />
tet zeigen. sind. Die Einrichtungen Der Museumsbezirk sind offene, lebendige<br />
Museen und Ausstellungshäuser, die<br />
im<br />
Grünen einer gemeinsamen bietet Idee verpflichtet Freizeit sind: der und Bildung,<br />
Geschichte, Erholung und<br />
Erholung zwischen Kultur und Natur.<br />
Was bieten wir?<br />
kreative Inspiration wie kein anderer<br />
Vielfalt ist unser Motto. Vom Rosinenbomber<br />
über eine<br />
Standort<br />
originale venezianische<br />
in der<br />
Gondel,<br />
Stadt. Hier<br />
Alexander von Humboldts Pflanzensammlung,<br />
Lennés Gartenreich und aktuelle internationale<br />
Kunst, aber auch Leben im Mittelalter<br />
bis zu Liebermanns Villa können Sie hier alles<br />
sehen.<br />
Wir laden Sie ein<br />
in unseren Ausstellungen zu flanieren<br />
in unseren Gärten zu spazieren<br />
in unseren Cafés zu genießen<br />
finden sich unterschiedlichste<br />
Institutionen, die von alter bis<br />
moderner Kunst, von Natur- bis<br />
Kulturgeschichte alles zeigen.<br />
Die Einrichtungen sind offene,<br />
lebendige Museen und Ausstellungshäuser,<br />
die einer gemeinsamen<br />
Idee verpflichtet sind:<br />
der Erholung zwischen Kultur<br />
und Natur.<br />
Im Netzwerk „Kultur im Grünen“<br />
haben sich die folgenden in<br />
Das Kunsthaus Dahlem widmet sich der Kunst der<br />
Steglitz-Zehlendorf deutschen befindlichen<br />
Nachkriegsmoderne (1945–1961). Es<br />
• Kunsthaus Dahlem<br />
• Liebermann-Villa<br />
• Museum<br />
Europäischer Kulturen<br />
• Museumsdorf Düppel<br />
• Schloss Glienicke<br />
• Schwartzsche Villa<br />
Ziel des Netzwerkes ist es, im<br />
Bezirk Steglitz-Zehlendorf, gesamtstädtisch<br />
und überregional<br />
mehr Aufmerksamkeit für die<br />
Ausstellunghäuser „jenseits von<br />
ost- und west-<br />
Die Liebermann-Villa am Wannsee ist Künstlerhaus, Museum<br />
hat Mitte“ seinen Sitz im zu und Garten. erreichen.<br />
Sie verbindet die Vorzüge eines Ausflugsziels im<br />
ehemaligen Staatsatelier des Bildhauers Arno<br />
gehört ein Skulpturengarten mit Werken von<br />
Ausstellungshäuser von 1949–1995 zusammengeschlossen:<br />
im <strong>Ost</strong>flügel des Gebäudes lebte<br />
Breker. Zum Haus Grünen mit denen eines auf Max Liebermann spezialisierten<br />
Bernhard Heiliger, der Kunstmuseums. Das Haus ist dabei zugleich ein authentischer<br />
und Das arbeitete. Kulturamt Ort, der an die Geschichte hat der mit Familie Liebermann dem erinnert. Netzwerk<br />
The Kunsthaus Dahlem is an exhibition venue Breker. The einen features of a gemeinsamen tourist attraction the countryside with those Flyer<br />
of an<br />
displaying outstanding<br />
The artist’s house Liebermann-Villa on the shores of Lake Wannsee<br />
is an artists’ house, museum and garden. It combines the<br />
modernism (1945–1961).<br />
Arno examples of post-war German<br />
It is located in the former atelier of the sculptor<br />
is home to sculptures by adjacent garden<br />
who lived and<br />
• AlliiertenMuseum 1949–1995.<br />
Bernhard Heiliger,<br />
art museum specialising in Max Liebermann. At the same time<br />
building from<br />
the house is a memorial site recalling the history of the Liebermann<br />
family. Kultur www.liebermann-villa.de Berlins Grüner<br />
„natürlich<br />
worked in the east wing of the<br />
www.kunsthaus-dahlem.de<br />
• Botanischer Garten mit<br />
Botanischem Museum<br />
• Freilandmuseum Domäne<br />
Museumsbezirk“ herausgebracht,<br />
der in allen beteiligten<br />
Einrichtungen ausliegt (Online<br />
Dahlem<br />
unter www.kultur- steglitz-<br />
• Haus am Waldsee<br />
zehlendorf.de). <br />
◾<br />
Das Haus am Waldsee nimmt führende Impulse der internationalen<br />
Berliner Kunstszene im Bereich Bildende Kunst, Architektur,<br />
Design, klassische Moderne und Musik auf. Ein einzigartiger<br />
Skulpturenpark am See verführt zu Ruhe und Reflektion.<br />
The Haus am Waldsee takes up new impulses of the Berlin international<br />
art scene in the areas of visual art, architecture, design,<br />
classical modernism and music. An exceptional sculpture garden<br />
on the lakeside and a café encourages calm and reflection.<br />
www.hausamwaldsee.de<br />
HaW-Pavillon, Foto: Martin Pfeifle<br />
Ausstellung Martin Assig – Glückhaben, Foto: Roman Maerz<br />
Foto: Jürgen Pleuser<br />
Foto: Jürgen Pleuser<br />
Foto: MLG Foto: MLG
18<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
60 Jahre Verkehrsschule Steglitz<br />
Verkehrssituationen im sicheren Raum einüben<br />
Eröffung der Verkehrsschule 1957.<br />
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fahren gesittet über den<br />
Asphalt. Die kleinen Fahrer<br />
halten brav an der Ampel,<br />
wenn diese auf Rot springt und<br />
den Weg für die Fußgänger frei<br />
Foto: Landesarchiv<br />
gibt. Das erste Mal erklangen die<br />
Fahrradklingeln am 29. Mai 1957.<br />
60 Jahre später – am 10. Juni<br />
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<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 19<br />
<strong>2017</strong> – wurde dieser runde Geburtstag<br />
in der Verkehrsschule<br />
am Stadtpark Steglitz gefeiert.<br />
Mit Spaß für den Ernst im Straßenverkehr<br />
üben, das ist seit<br />
Generationen Programm für die<br />
Schüler des Bezirks. Auch außerhalb<br />
der Schulstunden kann<br />
geübt werden, um das richtige<br />
Verhalten in schwierigen Situationen<br />
einzuüben. Hier kann<br />
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Fotos: Jacqueline Lorenz<br />
man sich unter Anleitung auf die<br />
Radfahrprüfung vorbereiten. Besonders<br />
an jüngere Kinder richten<br />
sich die Kurse „Geschickter<br />
und sicherer auf dem Fahrrad“.<br />
Sie sind auf die Altersgruppen<br />
vier bis fünf Jahre und sechs bis<br />
sieben Jahre ausgelegt. Die Kinder<br />
lernen das Verhalten auf dem<br />
Fuß- und Radweg spielerisch<br />
kennen. Der Kurs befähigt selbstverständlich<br />
nicht zur eigenständigen<br />
Teilnahme am Straßenverkehr.<br />
Auch Erste-Hilfe-Kurse für<br />
Kinder zwischen acht und elf<br />
Jahren sowie spezielle Kurse für<br />
geflüchtete Kinder werden von<br />
der Verkehrsschule angeboten.<br />
Das komplette Programm kann<br />
unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf.de<br />
heruntergeladen<br />
werden.<br />
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20<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Sonderausstellung Chili & Schokolade<br />
Der Geschmack Mexikos im Botanischen Garten<br />
Chili & Schokolade lassen niemanden kalt.<br />
Aber auch Mais, Avocado, Bohnen und<br />
Tomaten sind aus unseren Küchen heute nicht<br />
mehr wegzudenken. Weniger bekannt sind Pitahaya, Chia<br />
oder Annatto. Alle diese Pflanzen-Zutaten stammen aus<br />
Mexiko oder werden zumindest seit Jahrtausenden<br />
dort kultiviert. Auch viele Zierpflanzen von Weltrang<br />
sind stolze Mexikaner. Dahlien, Zinnien und Studentenblumen<br />
fehlen in kaum einem Garten.<br />
Weihnachtssterne, Yucca, Elefantenfuß und<br />
viele Kakteen sind beliebte Zimmer- oder<br />
Büropflanzen mit mexikanischen Wurzeln.<br />
Die Sonderausstellung „Chili<br />
& Schokolade. Der Geschmack<br />
Mexikos“ im Botanischen Garten<br />
und Botanischen Museum<br />
Berlin präsentiert wichtige<br />
mexikanische Nutzpflanzen,<br />
deren Geschichte bis zu den<br />
Mayas und Azteken zurückreicht.<br />
Sie ist vom 5. Mai <strong>2017</strong><br />
bis 25. Februar 2018 zu sehen<br />
und Teil der Veranstaltungen<br />
zum Dualen Jahr Mexiko-<br />
Deutschland.<br />
Vielfältiger<br />
Pflanzenreichtum<br />
Mexiko ist mit rund 30.000<br />
Pflanzenarten eines der artenreichsten<br />
Länder unserer Erde, und<br />
ist damit etwa dreimal so vielfältig<br />
wie ganz Mitteleuropa. Auf einer Rundreise<br />
durch die wichtigsten Lebensräume<br />
und ihre Pflanzenwelt wird deutlich, wie riesig<br />
das Reservoir ist, aus der diese weltweit einzigartige<br />
kulinarische und kulturelle Vielfalt schöpft. Eine<br />
große Bandbreite an klimatischen, geologischen und<br />
naturgeschichtlichen Faktoren macht Mexiko zu einem der<br />
Hotspots der Artenvielfalt und damit auch zu einem Hotspot<br />
des guten Geschmacks.<br />
Foto: Christine Hillmann-Huber, BGBM<br />
Riechen, schmecken<br />
und erleben<br />
Die Ausstellung im Botanischen Museum<br />
sowie im Kakteen- und Nutzpflanzengewächshaus<br />
im Botanischen Garten<br />
wird zum Erlebnis. Besucherinnen und<br />
Besucher können rund um Mexiko vieles<br />
probieren, riechen, lebende Pflanzen studieren<br />
und sogar Rezepte mit nach Hause<br />
nehmen. Chili & Schokolade spielen dabei<br />
natürlich eine ganz besondere Rolle.<br />
Kakaogefäß der Maya.<br />
Foto: Ethnologisches Museum, Staatlichen Museen zu Berlin<br />
Workshops und mehr<br />
Ein vielfältiges Rahmenprogramm<br />
begleitet die gesamte Ausstellungszeit.<br />
Zu den Höhepunkten<br />
zählen passende Workshops<br />
inklusive Kostproben sowie<br />
Lesungen mit Menü vom Restaurant<br />
eßkultur. Ein schönes<br />
Angebot an Ferienworkshops
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 21<br />
Halbwüste mit Yuccas in Quintana Roo. <br />
und Kindergeburtstagen, veranstaltet<br />
von Jugend im Museum,<br />
richtet sich an Familien und Kinder.<br />
Gruppenführungen können<br />
zu individuellen Zeiten vereinbart<br />
werden. Zur Ausstellung<br />
erscheint eine reich bebilderte<br />
Broschüre mit allen deutschsprachigen<br />
Ausstellungstexten zum<br />
Mitnehmen. Daneben wird ein<br />
botanisch-mexikanisches Kochbuch<br />
herausgegeben.<br />
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit<br />
mit dem Instituto<br />
de Biología der Universidad<br />
Nacional Autónoma de México<br />
(UNAM) und anderen Partnern.<br />
Sie ist Teil der Veranstaltungen<br />
zum Dualen Jahr Mexiko-<br />
Deutschland und wird von der<br />
mexikanischen Botschaft in<br />
Deutschland unterstützt.<br />
Sonderausstellung Chili & Schokolade,<br />
5. Mai <strong>2017</strong> bis 25. Februar<br />
2018, Botanischer Garten<br />
und Botanisches Museum, Königin-Luise-Platz,<br />
14195 Berlin.<br />
Foto: Helga Ochoterena<br />
Öffnungszeiten: 10 – 18 Uhr im<br />
Museum, 9 – 19 Uhr in den Gewächshäusern.<br />
Eintritt 6 Euro,<br />
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22<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Am 16. und 17. September bietet die Domäne Dahlem alles rund um die Kartoffel.<br />
Foto: Olo / Fotolia<br />
Kartoffelfest auf der Domäne Dahlem<br />
Die gesunde Knolle in vielen Varianten und zum Selberernten<br />
Wenn viele fleißige Hände<br />
im Boden der Domäne<br />
Dahlem wühlen<br />
um die Kartoffeln aufzulesen, ist<br />
wieder Kartoffelfest. Die älteren<br />
unter den Besuchern erinnern<br />
sich noch gut an eigene Ernteeinsätze<br />
in der Jugend, doch für<br />
die meisten Stadtkinder ist es<br />
völlig ungewohnt, die Kartoffeln<br />
aus dem Boden und nicht<br />
aus dem Gemüseregal zu holen.<br />
Die Domäne Dahlem lädt am<br />
16. und 17. September zum<br />
Kartoffelfest. Hier gibt es für<br />
Jung und Alt eine Menge zu erleben.<br />
Neben der Kartoffelernte<br />
auf dem Feld werden ab 12 Uhr<br />
Kartoffeln am offenen Feuer<br />
geröstet. Auf dem historischen<br />
Gutshof findet ein Kunsthandwerksmarkt<br />
zum Stöbern mit<br />
handwerklichen Vorführungen<br />
statt und ein Spezialitätenmarkt<br />
mit vielen Ideen. Historische<br />
Maschinen sind zu bewundern,<br />
Live-Musik mit „Papa Henschels<br />
Nolle-Salon-Orchester“ gibt<br />
mit Swing und Dixieland den<br />
richtigen Schwung. Ponyreiten,<br />
Traktorfahrten, Fahrten mit der<br />
Kuh- und Pferdekutsche (wenn<br />
das Wetter geeignet ist), Kartoffeldruck<br />
zum Mitmachen und<br />
Spiele bringen Kinderaugen zum<br />
Leuchten.<br />
Ungewöhnliches, wie die blaufleischige<br />
Kartoffelsorte „Blauer<br />
Schwede“, die nierenförmigen<br />
„Bamberger Hörnchen“ sowie<br />
viele weitere moderne und historische<br />
Kartoffelsorten aus eigenem<br />
Bioland-Anbau können<br />
an diesem Wochenende gekostet<br />
und erworben werden. Hier<br />
gibt es die beliebte Linda genauso<br />
wie moderne Ertragssorten.<br />
Dazu zählen die festkochende<br />
„Almonda“, die mehlige „Gunda“<br />
und die vorwiegend festkochende<br />
„Gala“. Und es gibt natürlich<br />
viele Gerichte und Informationen<br />
rund um die vielseitige<br />
Knolle.<br />
Programmhöhepunkte sind<br />
die Zugrindervorführungen,<br />
die beim Eggen auf dem Feld<br />
ihre Kräfte unter Beweis stellen<br />
und die Besucher erfahren vieles<br />
über die ökologischen und<br />
ökonomischen Vorteile von Zugrindern.<br />
Vorführungen Sa und<br />
So jeweils 13.30 und 15.30 Uhr,<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Zum Marktfest ist der Eintritt ins<br />
Herrenhaus frei, und es gibt kostenlose<br />
Kurzführungen durch die<br />
Erlebnisausstellung „Vom Acker<br />
bis zum Teller“ im CULINARIUM.<br />
Das Kartoffelfest beginnt um<br />
10 Uhr und endet um 18 Uhr. Eintritt<br />
3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. ◾
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong> 23<br />
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Di.- Fr. 9.00 - 17.30 Uhr<br />
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24 Gesundheit<br />
Lachen ist gesund<br />
Lachen begünstigt die Produktion körpereigener Killerzellen<br />
Bei einem Tierarzt läutet das<br />
Telefon: „Gleich kommt<br />
meine Frau mit unserer Katze<br />
zu Ihnen. Bitte geben Sie ihr<br />
eine Spritze, damit sie friedlich<br />
einschläft.“ Antwortet der Tierarzt:<br />
„Gerne, aber findet Ihre Katze<br />
alleine nach Hause?“ Haben<br />
Sie darüber gelacht? Wäre schön<br />
für Sie. Denn Wissenschaftler<br />
sind sich sicher, dass Lachen die<br />
Lungenfunktion verbessert, das<br />
Gehirn mit Sauerstoff versorgt,<br />
die Immunabwehr steigert und<br />
Stresshormone abbaut.<br />
Ein paar weitere Beispiele zeigen<br />
die vielfältigen Auswirkungen<br />
des Lachens: So steigt durch Lachen<br />
im Speichel und im gesamten<br />
Hals-Nasen-Rachen-Raum<br />
die Konzentration von Immunglobulin<br />
A an. Die körpereigenen<br />
Abwehrstoffe verhindern dort<br />
Bakterien und Viren, die Schnupfen,<br />
Husten, Halsweh, Erkältung<br />
und Grippe verursachen.<br />
Wissenschaftler der Loma-Linda-<br />
Universität, Kalifornien, fanden<br />
heraus, dass während des Lachens<br />
die Produktion von körpereigenen<br />
Killerzellen deutlich<br />
ansteigt. Stanley Tan, Endokrinologe,<br />
erläutert: „Alle diese Neuro-Hormone<br />
verhalten sich wie<br />
ein Orchester, jedes Instrument<br />
spielt eine spezielle Note. Lachen<br />
macht das gesamte Orchester<br />
melodiöser oder harmonischer.<br />
Mit anderen Worten: Lachen<br />
bringt ein Gleichgewicht in alle<br />
Komponenten des Immunsystems.“<br />
<br />
Selbst grundloses oder gar geübtes<br />
Lachen zeigt Wirkung.<br />
Ilona Papousek, Professorin für<br />
Neuropsychologie an der Universität<br />
Graz, hatte in ihrer Studie<br />
mit Schlaganfallpatienten vier<br />
Wochen lang Lach-Yoga trainiert<br />
und signifikant niedrigere<br />
Blutdruckwerte gemessen, als in<br />
einer Vergleichsgruppe. Der indische<br />
Arzt Madan Kataria hatte<br />
1995 das Lach-Yoga, auch Hasya-<br />
Yoga genannt, entwickelt. Dabei<br />
werden bestimmte Techniken<br />
des absichtlichen, grundlosen<br />
Lachens mit Atemübungen des<br />
Hatha-Yoga kombiniert.<br />
Im Neurologischen Therapiezentrum<br />
in Köln werden die Auswirkungen<br />
bei Patienten mit neurologischen<br />
Erkrankungen, wie<br />
zum Beispiel Multiple Sklerose,<br />
Schlaganfall oder Parkinson, mit<br />
Christian Schwier / Fotolia<br />
denen von Patienten verglichen,<br />
die an einer Clown-Therapie teilnahmen.<br />
Lachen ist sozialer<br />
Klebstoff<br />
Die positiven Auswirkungen des<br />
Lachens haben auch mit einer<br />
gesellschaftlichen Komponente<br />
zu tun. „Lachen ist sozialer Klebstoff“,<br />
so Carsten Niemitz von<br />
der Freien Universität Berlin.<br />
So wird aus Höflichkeit gelacht,<br />
wenn der Vorgesetzte einen<br />
Witz erzählt. Man kaschiert eigene<br />
Defizite mit einer Portion<br />
Selbstironie. Oder aber die Zugehörigkeit<br />
zu einer Gruppe ist<br />
entscheidend. So lachen Mitglieder<br />
einer Reisegruppe, die sich<br />
untereinander nicht kennen,<br />
am ersten Reisetag signifikant
häufiger. Innerhalb der Gruppe<br />
wird so eingeordnet: Wer lacht<br />
gemeinsam, wer verbringt aufgrund<br />
derselben „Wellenlänge“<br />
mehr Zeit miteinander?<br />
Fähigkeit zu lachen<br />
angeboren<br />
Der Schweizer Forscher Willibald<br />
Ruch ist überzeugt, dass die Fähigkeit<br />
zu lachen angeboren ist.<br />
Es gibt zwar Menschen, die mit<br />
einer Dosis Lachgas keine Miene<br />
verziehen. Doch auch andere<br />
Wissenschaftler vertreten die<br />
Ansicht, dass Lachen nicht erlernt<br />
werden muss. Kleinkinder<br />
können bis zu 500-mal täglich<br />
lachen. Erziehung und gesellschaftliche<br />
Zwänge vermindern<br />
das Lachen mit zunehmendem<br />
Alter.<br />
„Und wussten Sie, warum Frauen<br />
in Kontaktanzeigen immer betonen,<br />
sie suchen einen Mann, der<br />
humorvoll und lustig ist?“, wirft<br />
der Lachexperte Heiner Uber<br />
die Frage auf. Die Antwort sieht<br />
er in einem archaischen Verhaltensmuster<br />
des Menschen.<br />
Es besagt, dass Frauen für sich<br />
und ihre Kinder einen Mann/<br />
Vater suchen, der stark, gesund,<br />
langlebig und friedliebend ist.<br />
Nur so kann er seine Familie am<br />
besten versorgen. „Ein Mann, der<br />
gerne und viel lacht, erfüllt diese<br />
Voraussetzungen“, bemerkt Uber<br />
augenzwinkernd.<br />
Lachen als Therapie<br />
Seit den 80er-Jahren des<br />
20. Jahrhunderts wird in den<br />
USA das Lachen therapeutisch<br />
Gesundheit 25<br />
eingesetzt. Inzwischen gibt es<br />
auch in vielen europäischen<br />
Ländern humorvolle Visiten mit<br />
Clowns, die dafür sorgen, dass<br />
kranke Kinder das Leben etwas<br />
leichter nehmen können. Mit<br />
ihren bunten Kostümen, ihren<br />
Spielen und Zaubereien sorgen<br />
sie dafür, dass die Kleinen – aber<br />
auch Personal und Besucher – für<br />
Momente den Alltag vergessen<br />
können und Trost und Hoffnung<br />
finden. Aber auch in Seniorenheimen<br />
hat sich der Einsatz der<br />
lustigen Besucher bewährt. Vor<br />
allem bettlägerige Senioren und<br />
Demenzkranke blühen während<br />
der Besuche regelrecht auf. Sie<br />
zeigen wieder Neugier und Freude<br />
und finden Kraft zur Kommunikation.<br />
Der soziale Rückzug<br />
wird so für einige Zeit unterbrochen.<br />
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26 Gesundheit<br />
<strong>Lichterfelde</strong> <strong>Ost</strong> <strong>extra</strong><br />
Lebendige Eisenbahnatmosphäre<br />
AG Märkische Kleinbahn e. V. veranstaltet<br />
traditionelle Tage der offenen Tür<br />
An den Tagen der offenen Tür bietet die AG Märkische Kleinbahn Eisenbahngeschichte zum Anfassen.<br />
Jede Menge Informationen<br />
und Spaß für kleine und große<br />
Eisenbahnfreunde: Schon<br />
seit 2004 veranstaltet die AG Märkische<br />
Kleinbahn jedes Jahr die<br />
Tage der offenen Tür. Am 9. und<br />
10. September ist es wieder soweit.<br />
Eisenbahngeschichte zum<br />
Anfassen und Mitfahren sowie<br />
historischer Busverkehr am Sonntag<br />
stehen auf dem Programm.<br />
So gibt es Mitfahrgelegenheiten<br />
auf dem Führerstand der Kleinlok<br />
nach <strong>Lichterfelde</strong> West, auf dem<br />
SKL „Siegfried“ in Richtung Rathaus<br />
Steglitz, Museumsfahrten<br />
im Bahnhof Schönow und Draisinenfahrten.<br />
Eine interessante Ausstellung befasst<br />
sich mit der Geschichte der<br />
Zehlendorfer Eisenbahn. Auch<br />
für Verpflegung ist gesorgt. Die<br />
Tage der offenen Tür finden statt<br />
am Samstag, den 9. September<br />
ab 12 Uhr und am Sonntag, den<br />
10. September ab 10 Uhr. Das<br />
Gelände der Betriebswerkstatt<br />
Schönow befindet sich an der<br />
Goerzallee 313 – 315, 14167 Berlin.<br />
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Gallwitzallee146 · 12249 Berlin<br />
☎ 776 20 59<br />
www.wacker1921.de<br />
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Jung, Klein und Groß, auch für Mädchen und<br />
Damen.<br />
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TISCHTENNISCLUB GRÜN-WEISS E. V.<br />
Scheelestr. 45c · 12209 Berlin<br />
☎ 711 50 96<br />
www.bttcgruenweiss.de<br />
BEHINDERTEN-SPORTVEREIN <br />
STEGLITZ E. V.<br />
Blücherstr. 22 · 12207 Berlin<br />
☎ 712 13 68<br />
www.bs-steglitz.de<br />
Kinder, Bewegung-Integrale; Indoor Nordic-<br />
Walking mit Gangschulung für Schlaganfall-<br />
Patienten; Gymnastik für Erwachsene, Rehaund<br />
Schlaganfall-Gruppe; Tischtennis; Sitzball;<br />
Rollstuhl-Basketball; Erwachsenenschwimmen<br />
(auch Reha); Kinderschwimmen (auch für Erwachsene);<br />
Nordic-Walking.<br />
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Krahmerstr. 15 · 12207 Berlin<br />
☎ 754 44 89 80<br />
www.viktoria-berlin.de<br />
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Herren, Jungen und Mädchen.<br />
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Reaumurstr. 39a · 12207 Berlin<br />
☎ 712 20 62<br />
www.sv-edelweiss-berlin.de<br />
STEGLITZER SPORT CLUB <br />
SÜDWEST 1947 E. V.<br />
<strong>Ost</strong>preußendamm 3-17 · 12207 Berlin<br />
☎ 791 23 62<br />
www.sscsuedwest.de<br />
Fußballclub mit vielfältigem Angebot.<br />
TENNISCLUB GRÜN-WEISS <br />
BERLIN-LANKWITZ E. V.<br />
Bäkestr. 13 · 12207 Berlin<br />
☎ 843 02 12 · www.gw-lankwitz.de<br />
Tenniscamp, Tenniskindergarten, Leistungstraining,<br />
Aufbautraining, Seniorentraining,<br />
Schnupperkurse.<br />
TOYAMA E. V.<br />
Giesensdorfer Str. 28d · 12207 Berlin<br />
☎ 70 17 70 51 · www.toyama-karate.de<br />
Karateverein für Kinder und Erwachsene.<br />
TURN- UND SPORTVEREIN <br />
LICHTERFELDE 1887 E. V.<br />
Kramerstr. 15 · 12207 Berlin<br />
☎ 76 68 90 62 · www.tusli.de<br />
Badminton, Gymnastik, Karate, Leichtathletik,<br />
Rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen,<br />
Spiel, Sport, Spaß, Tischtennis, Trampolin, Turnen,<br />
Volleyball und Wasserball.<br />
TUS LICHTERFELDE BASKETBALL E. V.<br />
Kommandantenstr. 104 · 12205 Berlin<br />
☎ 855 92 66 · www.tusli-basketball.de<br />
TUS LICHTERFELDE HOCKEY E. V.<br />
Edenkobener Weg 73-75 · 12247 Berlin<br />
☎ 771 50 94 · www.tusli-hockey.de<br />
VOLLEYBALLVEREIN <br />
BERLIN-SÜD-WEST E. V.<br />
Schillerstr. 21 · 12207 Berlin<br />
☎ 833 94 54<br />
SCHULEN<br />
GIESENSDORFER GRUNDSCHULE<br />
<strong>Ost</strong>preußendamm 63 · 12207 Berlin<br />
☎ 71 09 75 30<br />
www.giesensdorfer–grundschule.de<br />
GRUNDSCHULE AM KARPFENTEICH<br />
Hildburghauser Str. 135 · 12209 Berlin<br />
☎ 72 00 69 90<br />
www.grundschule-am-karpfenteich.de<br />
GRUNDSCHULE <br />
UNTER DEN KASTANIEN<br />
Kastanienstr. 6-8 · 12209 Berlin<br />
☎ 93 95 19 40<br />
www.kastanie.cidsnet.de<br />
MERCATOR GRUNDSCHULE<br />
Mercatorweg 8-10 · 12207 Berlin<br />
☎ 755 10 86 · www.mercator-gs.de<br />
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in der gemeinsamen Absprache mit den Eltern,<br />
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Würzburger Trainingsprogramm), einmal<br />
pro Monat Töpfern, einmal pro Monat kochen<br />
die Erzieherinnen gemeinsam mit den Kindern<br />
das Mittagessen (Hauptspeise und Dessert). In<br />
der Kita wird projektorientiert gearbeitet mit<br />
Schwerpunkt auf Musik und Sprachentwicklung.<br />
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Atelier, Bauzimmer, Projektraum,<br />
Bewegungsraum, Ruhe und Entspannungsraum<br />
etc., altersgemischte Gruppen, gemeinsame<br />
Ausflüge, salz- und zuckerarme, frisch<br />
zubereitetes Mittagessen.<br />
KITA LICHTERFELDER STROLCHE<br />
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