Vitalheide_Sommer2018
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Magazin<br />
Ausgabe 10 • Sommer 2018<br />
Kostenlos zum Mitnehmen<br />
Pilgern in der<br />
Heideregion<br />
Unterwegs auf dem<br />
Jakobsweg<br />
Landschaftspark<br />
und Seepark<br />
Kurparke in der Region<br />
Golfen<br />
Klassisch, querbeet<br />
oder mit „Swing“<br />
Leckere Trüffel<br />
Die Heidekartoffel<br />
Sportliches in der<br />
Jod-Sole-Therme<br />
Fitness unter Wasser<br />
Der perfekte Tag<br />
mit dem Entdecker-Bus
•<br />
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2<br />
VitalHeide Magazin
Liebe Leserinnen und Leser !<br />
Nach einem gefühlt langen Winter ist er nun endlich<br />
in der Heideregion angekommen: der Frühling mit all‘<br />
seinen Farben und Düften und mit vielen Aktivitäten,<br />
die sich nun wieder in der Natur unternehmen lassen.<br />
Für die 10. Ausgabe des <strong>Vitalheide</strong>magazins haben<br />
sich unsere Redakteurinnen aufgemacht und für<br />
Sie verschiedene Angebote genauer unter die Lupe<br />
genommen. Vielleicht mögen Sie das eine oder andere<br />
ausprobieren: Vom Pilgern über Wanderungen mit<br />
Lamas bis hin zu geheimnisvollen Mooren ist Einiges<br />
dabei, und auch kulinarische Genüsse kommen nicht<br />
zu kurz. Die Heideregion rund um Bad Bevensen und<br />
Uelzen hat einige Leckerbissen für ihre Gäste parat,<br />
die die heimischen Böden hervorbringen, und darüber hinaus eine wunderbare<br />
Landschaft, die sich immer wieder neu entdecken lässt.<br />
Genießen Sie es!<br />
Ich wünsche Ihnen im Namen des Redaktionsteams eine schöne Zeit und viel<br />
Vergnügen in der Heideregion!<br />
Kontakt zur<br />
Redaktion<br />
Sie haben Fragen zum Heft,<br />
weitere Themenvorschläge<br />
oder suchen weitere<br />
Ausflugstipps?<br />
Tel.: 0 58 21 / 9 76 83-41<br />
ines.utecht@bad-bevensen.de<br />
Ines Utecht, Chefredakteurin<br />
Kompetenz mit breitem Spektrum<br />
Rehabilitation in einer der Rehabilitation größten in und einer traditionsreichsten der größten und Reha-Kliniken Norddeutschlands<br />
traditionsreichsten Reha-Kliniken Norddeutschlands<br />
• Orthopädie • Geriatrie – Akut und Reha • Internistisch-nephrologische Praxis mit Dialyse-Institut<br />
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Spektrum<br />
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Dahlenburger Straße • Pflegezentrum 2a • 29549 Bad Bevensen • Tel.: 05821-80 0 • www.diana-klinik.de<br />
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Sommer 2018<br />
3
Niendorf<br />
Brockhöfe<br />
Inhalt<br />
Zwischen Landschaftspark<br />
und Seepark........................................07<br />
Verschwiegene Paradiese....17<br />
Unterwegs mit den Delfinen<br />
der Weide...............................................25<br />
Kurparke in der Heideregion<br />
Moore in der Heide<br />
Ein ungewöhnlicher Spaziergang<br />
Golfen in der<br />
Heidergion Uelzen........................13<br />
Entdecker-Bus...................................21<br />
Spielen und toben im<br />
Zeichen des Drachens...............29<br />
Klassisch, querbeet oder<br />
mit „Swing“<br />
Der perfekte Tag mit dem<br />
Entdecker-Bus<br />
Drachen-Spielpark<br />
in Bad Bodenteich<br />
4<br />
VitalHeide Magazin
Sinnliche Zeitreise........................33<br />
Entspannt einkaufen<br />
und genießen....................................48<br />
Veranstaltungs-<br />
Highlights..............................................55<br />
Auf den Spuren der Hanse<br />
Die Obstscheune Tätendorf<br />
Die schönsten Veranstaltungen<br />
im Landkreis Uelzen<br />
Pilgern in der<br />
Heideregion Uelzen.....................37<br />
Kleine Tiere,<br />
die Großes leisten.........................51<br />
Das OPEN R-Festival...................57<br />
Bienen - die kleinsten<br />
Nutztiere der Welt<br />
Drei Tage volles Programm<br />
in Uelzen<br />
Impressum............................................53<br />
Unterwegs auf dem Jakobsweg<br />
Leckere Trüffel<br />
der Heide................................................41<br />
Ihre Ansprechpartner in der Region<br />
Informationen für Ihre Urlaubs- und Freizeitplanung<br />
HeideRegion Uelzen e.V.<br />
Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen,<br />
Tel. (05 81) 7 30 40,<br />
www.heideregion-uelzen.de<br />
Aus der Erde auf den Teller:<br />
Heidekartoffeln<br />
Sportliches in der<br />
Jod-Sole-Therme.............................45<br />
Fitness unter Wasser<br />
Bad Bevensen<br />
Bad Bevensen Marketing GmbH,<br />
Kurhaus, Dahlenburger Str. 1,<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Tel. (0 58 21) 9 76 83-0,<br />
www.bad-bevensen.de<br />
Bad Bodenteich<br />
Kurverwaltung Bad Bodenteich,<br />
Burgstr. 8, 29389 Bad Bodenteich,<br />
Tel. (0 58 24 ) 35 39,<br />
www.samtgemeinde-aue.de<br />
Bienenbüttel<br />
Gemeinde Bienenbüttel,<br />
Marktplatz 1, 29553 Bienenbüttel,<br />
Tel. (05823) 9800-0,<br />
www.bienenbüttel.de<br />
Hansestadt Uelzen<br />
Stadt- und Touristinformation Uelzen,<br />
Rathaus, Herzogenplatz 2,<br />
29525 Uelzen,<br />
Tel. (05 81) 800-61 72,<br />
www.uelzen-tourismus.de<br />
Urlaubsregion Ebstorf<br />
Tourist-Information,<br />
Winkelplatz 4a, 29574 Ebstorf,<br />
Tel. (0 58 22) 29 96,<br />
www.urlaubsregion-ebstorf.de<br />
Suderburger Land<br />
Touristinformation, Haus des Gastes,<br />
Räberweg 4, 29556 Hösseringen,<br />
Tel. (0 58 26) 16 16,<br />
www.suderburgerland.de<br />
Suhlendorf<br />
Handwerksmuseum,<br />
Mühlenweg 15, 29562 Suhlendorf,<br />
Tel. (0 58 20) 3 70,<br />
www.museum.suhlendorf.de<br />
Wipperauniederung<br />
Verkehrsverein Wipperau e.V.,<br />
Lüchower Str. 15, 29571 Rosche,<br />
Tel. (0 58 03) 96 00,<br />
www.samtgemeinde-rosche.de<br />
Sommer 2018<br />
5
P arkhotel Bad Bevensen<br />
Restaurant ∙ Café ∙ Terrasse ∙ Cocktail Lounge<br />
Ihr Ausflugsziel direkt am Kurpark<br />
Saisonales<br />
Speisenangebot<br />
Großzügige<br />
Gartenterrasse<br />
Wein- und<br />
Cocktail-Lounge<br />
Parkhotel Bad Bevensen<br />
Alter Wiesenweg 2 • 29549 Bad Bevensen<br />
Tel. (0 58 21) 70 07 • Fax (0 58 21) 9 80 61 29<br />
www.parkhotel-bad-bevensen.com<br />
Familie Narres<br />
Alter Wiesenweg 11<br />
29549 Bad Bevensen<br />
Tel. (0 58 21) 506-0<br />
www.hotel-berlin-bad-bevensen.de<br />
Kutsch- und Planwagenfahrten<br />
in Bad Bevensen und Umgebung<br />
www.kutschfahrten-bevensen.de<br />
Mi. 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Heidefahrt in die Kl. Bünstorfer Heide<br />
Fr. 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Zu Kaffee und Kuchen in die Heide<br />
Sa. 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Rundfahrten Bevensen und Medingen<br />
So. 11.00 - 14.00 Uhr<br />
Durch die Heide zum Mittagessen auf dem Lande<br />
So. 14.30 - 16.30 Uhr<br />
Heidefahrt in die Kl. Bünstorfer Heide<br />
Zusätzlich bieten wir:<br />
Fahrten in modernen oder historischen Kutschen,<br />
bis 7 Personen nach Vereinbarung.<br />
Gruppenfahrten bzw. Tagesfahrten auf Anfrage.<br />
Abfahrt: Parkplatz vor dem Kurhaus<br />
Anmeldungen: Tourist-Info Kurhaus<br />
☎ (0 58 21) 9 76 83 - 0 oder<br />
☎ (0 58 21) 9 56 97 88<br />
www.reservix.de<br />
Landgasthaus Grote<br />
Bad Bevensen<br />
Klein Hesebeck 7<br />
Tel. (058 21) 75 77<br />
Ihr Ausflugsziel nur 3 km östlich<br />
von Bad Bevensen<br />
• Täglich frische<br />
deutsche Küche<br />
• Hausgemachte Suppen<br />
• Fisch- und<br />
Fleischspezialitäten<br />
Hier kocht der<br />
Chef selbst!<br />
• Regionale Hausmannskost<br />
• Roh- und Schonkost<br />
• Heidschnucke<br />
• Gemütliche Sonnenterrasse<br />
• Barrierefrei<br />
Näheres unter www.landgasthausgrote.de<br />
Dienstag bis Sonntag von 10.00 - 14.00 Uhr und ab 17.00 Uhr, Montag Ruhetag.<br />
Restaurant<br />
mit saisonalen &<br />
regionalen<br />
Spezialitäten.<br />
Kleine Familien- &<br />
Firmenfeiern bis<br />
15 Personen.<br />
- Voranmeldung erbeten -<br />
Direkt am Kurpark, nur 100 m von der Jod-Sole-Therme<br />
Genießen Sie unsere ruhige<br />
idyllische Restaurant-Atmosphäre<br />
Jeden Sa. 9 - 12.30 Uhr auf dem Wochenmarkt Bad Bevensen<br />
• Hofladen und Räucherei<br />
• Spezialitäten<br />
aus eigener Herstellung<br />
• Köstliche Bio-Varianten (DE-ÖKO-003)<br />
Naturnaher Angelteich<br />
täglich 6 - 18 Uhr,<br />
Dienstag Ruhetag<br />
An den Fischteichen 1<br />
29585 Jelmstorf / Bruchtorf<br />
Tel. (0 58 23) 18 11<br />
www. forellenzucht-benecke.de<br />
Öffnungszeiten: Mo. u. Sa. 9 - 14 Uhr, Mi. - Fr. 9 - 18 Uhr, So. 10 - 12 Uhr, Di. Ruhetag<br />
6 VitalHeide Magazin
Zwischen Landschaftspark<br />
und Seepark:<br />
Kurparke in der Heideregion<br />
Von Ines Utecht<br />
Durch sie zu schlendern, ist wie eine kleine Kur. Auf den hölzernen Liegen am Seerosenteich oder an der Pergola<br />
ruhen, den leichten Eukalyptusduft der nahen Therme einatmen und dabei wegdösen. Oder lieber aktiv<br />
werden: Joggen, walken, auf Kletterstiegen und Stelzenwegen balancieren oder nach guter alter Art kneippen.<br />
Die Kurparke in Bad Bevensen und Bad Bodenteich bieten all‘ das und sind mehr als nur grün und weitläufig.<br />
Und Geschichte haben sie, wenn auch eine junge.<br />
Bad Bevensen: Vom Stadtgarten zum Kurpark<br />
In den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts kamen<br />
Sommerfrischler, vornehmlich aus Hamburg, nach Bevensen,<br />
um in Wald und Heide zu entspannen. Der Ort wurde<br />
zunehmend populär als Luftkurort – zum Bad wurde<br />
er erst 1975 –, der Kurpark selbst erlebte 1955 seine Geburtsstunde.<br />
Zu der Zeit waren am Ilmenauufer im Stadtgebiet<br />
fast ausschließlich Auwiesen und Kleingärten zu<br />
finden; als zwei von ihnen am südöstlichen Flussufer zum<br />
Verkauf standen, griff die Stadt zu. Es sollte der Grundstein<br />
für den Bevenser Stadtgarten sein.<br />
Aus einem der beiden gekauften Stadtgärten, dem Deumann’schen<br />
Garten, stammt ein alter Apfelbaum, der<br />
„Uelzer Rambour“, eine alte regionale Apfelsorte. Der<br />
Baum ist heute im Kurpark beim Garten der Sinne zu<br />
finden. Auf den Fundamenten des ehemaligen Schwimmteichs,<br />
das einst in dem Garten stand, wurde ein großes<br />
Blumenbeet eingerichtet, das noch heute zu sehen ist.<br />
Sommer 2018<br />
7
Sonnenfalle im Bevenser Kurpark<br />
Ein Park für die Sinne<br />
Als die Jod-Sole Quelle entdeckt wurde, beschleunigte<br />
sich die Entwicklung des Kurortes rasant. Seit 1964 wurden<br />
Bade- und Heilkuren angeboten, 1968 erfolgte<br />
die staatliche Anerkennung als „Kneipp-Kurort“, und<br />
auch der Kurpark entwickelte sich stetig weiter. Zu Beginn<br />
der Neunziger Jahre hatte er in groben Zügen seine<br />
heutige Ausdehnung erreicht. Der Teich im Rhododendronpark<br />
wurde angelegt und mit der Rosenbadbrücke<br />
und dem Weg hinter dem Rosenbad ein Rundweg<br />
geschaffen. Es folgten Baumaßnahmen wie der<br />
Bau des Neptunbrunnens und der Sonnenuhr, ab 2009<br />
folgten die Teichuferlandschaft und die neue Pergola.<br />
Das Wegenetz und die Uferpromenade der Ilmenau, die<br />
Teiche und Fontänen rücken immer wieder das Element<br />
Wasser in den Fokus. Überall sprudeln Brunnen, plätschern<br />
Enten und Schwäne auf den Teichen, und am<br />
nördlichen Rand des Kurparks, hinter dem Sinnengarten,<br />
verlockt ein Kneipptretbecken zum kühlen<br />
Fußbad in der Ilmenau.<br />
Ein Hauch von Zimt und Zucker im Kurpark<br />
Heute ist der Kurpark Bad Bevensen ein im Stil des Englischen<br />
Landschaftsgartens angelegter Park von etwa<br />
15 ha Fläche mit über 500 Bäumen und einer großen<br />
Pflanzenvielfalt. Er ist durch seine Lage in der Mitte des<br />
Ortes, rechts und links der Ilmenau, fest im Ort integriert.<br />
Auch die Bevenser nutzen „ihren“ Park für den<br />
täglichen Weg zum Einkauf oder zur Arbeit, den Spaziergang<br />
mit oder ohne Hund oder einfach zu einer<br />
8 VitalHeide Magazin
Erholungspause oder nach Feierabend. Und die Gäste<br />
Bad Bevensens, die längst nicht mehr einer Kur wegen<br />
das Heidestädtchen besuchen, sind begeistert von der<br />
Fülle und Farbenpracht des Parks. Jeden Freitag um 15<br />
Uhr erklärt Christiane Wittkowski interessierten Besuchern<br />
bei einer Führung mit viel Herzblut die Besonderheiten des<br />
Parks. Von diesen gibt es einige. „Exotische Eichenarten,<br />
der rosa blühende Judasbaum, Trompetenbäume mit weißer<br />
Blütenfülle, eine rotlaubige Birke“, so nennt die Stadtgärtnerin<br />
nur einige der Raritäten. Die alten Bäume sind<br />
älter als der Park, so etwa die Eichen direkt bei der Therme<br />
und die Roterlen. Und ziemlich süß geht es außerdem<br />
zu: Zum nordamerikanischen Silber- und Zuckerahorn<br />
gesellt sich der Zimtahorn aus Nordamerika, und ein paar<br />
Japanische Kuchenbäume sind auch zu finden. Im Herbst<br />
duftet es an einigen Stellen des Kurparks daher verführerisch<br />
nach Lebkuchen.<br />
Flammende Farbenpracht<br />
Die Wechselbepflanzungen sind ein weiteres Highlight,<br />
für das der Kurpark Bad Bevensen bekannt ist. Zweimal<br />
im Jahr überraschen die Stadtgärtner auf einer Fläche<br />
von etwa 2000m² jährlich mit immer neuen Kreationen.<br />
Dabei legen sie gezielt Wert auf Trends und Besonderheiten<br />
der Pflanzenwelt. Für die Sommerbepflanzung 2018<br />
hat Christiane Wittkowski einige spannende Neuheiten<br />
in der Planung. „Echinacea ‚Cheyenne Spirit‘, - eine Sonnenhut-Farbmischung<br />
in den Trendfarben Creme, gelb,<br />
rosarot, orange und purpur -, eine schokobraunrote<br />
Beetdahlie namens ‚Karma Choc‘, eine ganze Farbpalette<br />
kleinbleibender Zinnien“, zählt sie auf, „und vielleicht<br />
auch Waldtabak als spektakulären Höhengeber in der<br />
Beetgestaltung.“ Der Rest werde nicht verraten, sagt sie<br />
und lächelt verschmitzt. Die Frühjahrs- und Sommerbepflanzung<br />
mit jährlich über 100.000 Pflanzen dient als<br />
sprudelnde Inspirationsquelle für die Gäste des Kurparks.<br />
Bad Bodenteich – ein Kurpark am See<br />
Auch im Kurpark des Kneippkurortes Bad Bodenteich,<br />
35 km südlich von Bad Bevensen, spielt das Wasser eine<br />
gewichtige Rolle: Gleich drei Seen mit insgesamt 8 ha<br />
Wasser sorgen hier für Urlaubsambiente und jede Menge<br />
Kurzweil. Die Seen werden von der hindurch fließenden<br />
Aue mit Frischwasser versorgt.<br />
Bis 1966 klapperte hier die Bad Bodenteicher Mühle<br />
munter am Mühlenteich, mehr als 650 Jahre lang. Auch<br />
eine Badeanstalt gehörte zum alten Parkgelände. 1968<br />
begannen die ersten Arbeiten zur Erweiterung des Mühlenteiches.<br />
Sie wurden 1974 abgeschlossen, und seitdem<br />
präsentiert sich der Park im Ortszentrum von Bad Bodenteich<br />
als „Seepark“.<br />
Taschentuchbaum<br />
Sommer 2018<br />
9
Willkommen im<br />
Bistro & Restaurant<br />
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Bad Bevensen • Bei der Kirche 1 • Tel. (0 58 21) 72 36<br />
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Montag Ruhetag (außer an Feiertagen). Täglich 12.00 - 14.30 Uhr<br />
und 18.00 - 22.30 Uhr, Sonn- und Feiertage 12.00 - 21.30 Uhr.<br />
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10 VitalHeide Magazin
Entsprechend „wasserkonzertriert“ sind auch die Freizeitmöglichkeiten,<br />
die der Seepark bietet. Durch die drei Seen<br />
lässt es sich mit dem Tretboot strampeln oder mit dem<br />
Kajak eine Runde drehen, mit Blick auf viel Grün rings um<br />
die Seen.<br />
Baumlehrpfad und Unterwasserguckkästen<br />
Auf dem dritten See des Seeparks, in Richtung der Seeparkklinik,<br />
fällt eine Insel ins Auge, die einen kleinen Wald mit<br />
für Seenlage typischen Baumarten beherbergt: Schwarzerlen,<br />
Eschen und Silberweiden haben es hier gut in der<br />
feuchten Umgebung. An Land informiert ein Baumlehrpfad<br />
über 22 im Park wachsenden Baumarten und die „Bäume<br />
des Jahres“, die seit dem Jahr 2000 hier angepflanzt wurden.<br />
In der integrierten Obstbaumecke ist das Naschen ausdrücklich<br />
erwünscht.<br />
Ein Teicherlebnispfad mit Hinweisschildern im Wasser und<br />
Unterwasserguckkästen macht auf die Tiere und Pflanzenarten<br />
aufmerksam: Hechte, Flussbarsche und Spiegelkarpfen<br />
sind im See zuhause, und mit ein bißchen Petri Heil<br />
beißen sie auch an - Angeln mit Sportfischerschein ist am<br />
See erlaubt. Die Schautafeln und Guckkästen sind auch per<br />
Kanu zugänglich.<br />
Wer lieber an Land unterwegs ist, kann sich auf den Nordic<br />
Walking- und Wanderwegen rund um den See vergnügen<br />
oder das eigene Ballgefühl beim Minigolf oder Crossgolf<br />
(siehe S.13) unter Beweis stellen.<br />
„Hot Spots“ mit aus Holz gebauten Bewegungsstationen<br />
wie Rückentrainer, Stelzenweg oder Kletterstieg animieren<br />
auch große Besucher, den Gleichgewichtssinn zu testen.<br />
Als neue Attraktion des See-Parks ist im August 2017 ein<br />
Drachen-Spielpark hinzugekommen, den unsere Redakteurin<br />
Eva Neuls mit fachkundigen „Testpersonen“ unter die<br />
Lupe genommen hat. Ihren Bericht lesen Sie auf Seite 29.<br />
Veranstaltungen<br />
im Kurpark Bad Bevensen<br />
Kurparkführung, März-Oktober und Dezember<br />
jeden Fr., 15 Uhr<br />
Stand up-Paddling<br />
Termine: 12.05. | 09.06. | 14.07. | 11.08. |<br />
08.09.18, 14 Uhr, bei der Kneipptretstelle<br />
Gesundheitsangebote wie Lachyoga, Klangschalenmassage,<br />
Qigong, Nordic Walking<br />
und Lama to go Termine unter<br />
www.bad-bevensen.de<br />
Kurparknächte,<br />
5. + 12. Mai und 8. + 15. Sept. 2018<br />
Töpfermarkt, 25. – 26. Aug. 2018<br />
Termine und Tickets gibt es bei der Tourist-<br />
Information im Kurhaus, Tel. (05821) 976 830<br />
Veranstaltungen<br />
im Seepark Bad Bodenteich<br />
Kurkonzerte im Musik-Pavillon, Juni -<br />
Ende September, jeweils So. 11-12 Uhr<br />
Seeparkfest,<br />
immer am 2. Wochenende im August<br />
Flohmärkte, April - Oktober.<br />
Sonderkonzerte im Musikpavillon sowie<br />
Gesundheitsveranstaltungen in der an den<br />
Kneippanlagen und im Bereich des Parks<br />
Ortsführungen mit Einbeziehung des Kurparks<br />
am See mit seinem Baumlehrpfad<br />
Angelkarten gibt es bei der Kurverwaltung<br />
Bad Bodenteich, Tel. (05824) 35 39<br />
Sommer 2018<br />
11
Platzreifekurse ab 99,- €<br />
Termine auf Anfrage<br />
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Dorfstr. 22 • 29575 Secklendorf • T. 05821-98250 • www.gc-badbevensen.de<br />
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Bad Bodenteich<br />
Kneipp-Kurort<br />
Dorfstr. 22 • 29575 Secklendorf • T. 05821-98250 • www.gc-badbevensen.de<br />
Das Freizeitvergnügen<br />
für jedermann<br />
• 18-Loch Swin-Golf-Anlage<br />
• keine Club-Mitgliedschaft<br />
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und Familien<br />
• keine Golfausrüstung erforderlich<br />
• hausgebackener Kuchen und Kaffee<br />
Dörte & Reiner Schenk<br />
29591 Römstedt / Niendorf I, Nr. 33<br />
(5 km östl. von Bad Bevensen)<br />
Tel. 0151-58 86 28 26<br />
www.swingolf-niendorf.de<br />
Öffnungszeiten: Mi.-Sa. ab 13 Uhr, So. ab 12 Uhr oder n. Absprache (Gruppen)<br />
22. Burgspektakel<br />
auf Burg Bodenteich<br />
Sa., 28. April, 17.00 - 22.00 Uhr<br />
So., 29. April, 11.00 - 19.00 Uhr<br />
Mo., 30. April, 14.00 - 19.00 Uhr<br />
Di., 01. Mai, 11.00 - 19.00 Uhr<br />
Die „Fogelvreien“ und der Flecken Bodenteich<br />
laden zum Burgspektakel ein!<br />
Erleben Sie eine viertägige Zeitreise ins<br />
Mittelalter mit Konzerten, Markttreiben,<br />
Ritterkämpfen, Walpurgisnacht, Maifest<br />
und Familientag.<br />
Kürbis- u. Apfeltag<br />
So., 16. September, 11.00 - 17.00 Uhr<br />
Seeparkfest<br />
Fr., 03. bis So., 05. August<br />
Viele Aktionen und Attraktionen<br />
im Bad Bodenteicher<br />
„Kurpark am See“.<br />
Weitere Informationen über: Kurver waltung Bad Bodenteich<br />
www.sg-aue.de • Tel. 05824 / 3539 • tourismus@sg-aue.de<br />
12 VitalHeide Magazin
Golfen<br />
Von Franziska Schwarzkopf<br />
in der Heideregion Uelzen –<br />
Klassisch, querbeet oder mit „Swing“<br />
Unternehmer, Prominente und Präsidenten, die weiße Bälle durch die Gegend schlagen und in kleine Löcher<br />
schieben – beim Thema Golf haben viele noch das Klischee vom elitären Sport der Mächtigen und Reichen im<br />
Kopf. Doch das bröckelt: Immer mehr Menschen haben Lust auf Drive, Pitch und Put. Wer sich die klassische<br />
Variante nicht gleich zutraut, geht auf Cross-Golf-Tour, zum Swin-Golf oder Mini-Golf. Und das alles in der<br />
Heideregion Uelzen!<br />
Reif für den Golfplatz<br />
Seit dem 15. Jahrhundert etwa wird Golf gespielt, zuerst<br />
vermutlich in Flandern. Von da breitete sich der Sport auf<br />
der ganzen Welt aus. Sogar auf dem Mond hat schon<br />
einer gegolft: 1971 schlug US-Astronaut Alan Shepard<br />
seinen Golfball dort oben ganze 400 Meter weit! In<br />
Deutschland gibt es heute neben 650.000 Club-Golfern<br />
schon mehr als eine Million Golfspieler, die ohne Mitgliedschaft<br />
abschlagen und einlochen.<br />
Auf den ersten Blick scheint Golf ein Spaziergang mit Unterbrechungen<br />
zu sein. Doch der Sport ist komplex: Beim<br />
Schwung mit dem Eisen werden 124 Muskeln bewegt,<br />
der Puls kann auf 150 Schläge hochgehen. Auf einer<br />
18-Loch-Runde verbrennen rund 1.200 Kalorien – deutlich<br />
mehr als bei einer Stunde Joggen. Dennoch ist die<br />
körperliche Belastung moderat. Eigentlich sollten Ärzte<br />
Golf verschreiben, denn es fördert Kraft, Konzentration,<br />
Ausdauer. Und schafft einen Ausgleich zum Alltagsstress,<br />
auch durch den Kontakt zu Mitspielern.<br />
Dabei muss Golfspielen nicht teuer sein. Auf vielen<br />
öffentlichen Golfplätzen darf ohne Platzreife gespielt<br />
werden und Clubs bieten Anfängerkurse an, in denen<br />
erfahrene Golflehrer Bewegungsabläufe und Etikette<br />
vermitteln. In der Region Uelzen lädt der Golfclub Bad<br />
Bevensen in Secklendorf täglich zum Schnuppergolfen<br />
ein.<br />
Sommer 2018<br />
13
Swin-Golf – Familienspaß ohne Handicap<br />
Wer sich dem Golfsport unkonventionell nähern möchte,<br />
ist mit Swin-Golf gut beraten. Das Ziel bleibt gleich:<br />
einen Ball mit möglichst wenigen Schlägen über die<br />
Anlage und am Ende in ein Loch befördern. Allerdings<br />
auf kürzeren Bahnen, mit einem Universalschläger, einem<br />
schwimmfähigen Hartschaumball – und pizzagroßen<br />
Löchern! Ideal für verspielte Teams, Nichtgolfer,<br />
Geburtstagsgesellschaften und Familien.<br />
Der französische Architekt Laurent de Vilmorin entwickelte<br />
Anfang der 1980er Jahre das heutige Swin-Golf,<br />
dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen. Der<br />
Swin(g) ist ähnlich wie beim klassischen Golf: Locker<br />
hundert Meter weit lässt sich der weiche Ball mit dem<br />
richtigen Schwung schlagen.<br />
Swin-Golf ist kinderleicht und ein spontanes Vergnügen.<br />
Abgesehen von der Anmeldung beim Swin-Golf-Platz<br />
braucht‘s nur gute Laune. Natürlich dürfte man karierte<br />
Hosen und Pullunder tragen – muss man aber nicht.<br />
Schläger und Bälle gibt es vor Ort, ebenso eine Einweisung<br />
in die einfachen Regeln. Dann kann’s auch schon<br />
losgehen – zum Beispiel in Niendorf I bei Bad Bevensen.<br />
Cross-Golf - querbeet durchs Gelände<br />
Alan Shepard, der erste Golfspieler auf dem Mond,<br />
würde heute wohl als Cross-Golfer durchgehen. Und<br />
Cross-Golfer, die in Parks, Städten, im Wald, auf Industriebrachen,<br />
Kuhweiden und auf Schnee abschlagen, kämen<br />
locker auch auf dem Mond zurecht.<br />
Cross-Golf wird immer beliebter. Da ist zum einen die<br />
Herausforderung, mitten in der Stadt oder in freier<br />
Natur zu spielen, zum anderen ist der Sport einfach,<br />
günstig und ideal für die spontane Freizeitgestaltung.<br />
Anfangs brauchen Cross-Golfer nur einen Schläger.<br />
Golfbälle, oder besser Hartschaumbälle, sollte man allerdings<br />
zahlreich dabei haben, denn davon gehen so einige<br />
verloren. Hilfreich in verzwickter Lage sind Tees, auf<br />
denen man den Ball für den Abschlag ablegen kann.<br />
Auch wenn Cross-Golf ohne Kleiderordnung und feine<br />
Etikette auskommt, gibt es ein paar Regeln. Die wichtigste:<br />
Sicherheit! Beim Spielen auf öffentlichem Gelände<br />
dürfen andere nicht gefährdet, Sachschäden sollen<br />
vermieden werden.<br />
Die Spielregeln sind einfach, aber nicht überall gleich.<br />
In etwa läuft eine Cross-Golf-Partie so: Zuerst werden<br />
die „Ziele“ festgelegt wie Bäume, Zaunpfähle, Dosen,<br />
Figuren oder sogar hängende Objekte. Als „eingelocht“<br />
gilt ein Ball, wenn er in einer festgelegten kurzen Entfernung<br />
zum Ziel landet. Innerhalb von fünf Minuten<br />
muss ein Ball gefunden werden, sonst ist er „verloren“.<br />
Dann wird ein Strafschlag addiert und ein neuer Ball<br />
14<br />
VitalHeide Magazin
gespielt, von dort, wo der verlorene Ball vermutet wird. Der Ball sollte aus jeder<br />
Position geschlagen werden. Liegt er sehr ungünstig – in einer tiefen Pfütze, im<br />
Unterholz, zwischen großen Steinen – kann die Gruppe entscheiden, ob er neu<br />
abgelegt werden darf. Die Zahl der Schläge auf ein Ziel ist begrenzt.<br />
Gewonnen hat der Spieler oder die Gruppe, die alle Ziele mit den wenigsten<br />
Schlägen erreicht haben. Doch das ist beim Cross-Golf zweitrangig. Hier geht es<br />
vor allem um das Erlebnis in der Natur, die Freude am Spiel und den Spaß in der<br />
Gruppe. Den kann man in der Region Uelzen in Bad Bodenteich erleben:<br />
auf neun naturbelassenen Cross-Golf-Bahnen im Kurpark am See.<br />
Mini-Golf – großer Sport für alle<br />
In der Region Uelzen gibt es für Mini-Golfer gleich zwei Anlaufstellen: die<br />
Mini-Golfbahnen im Kurpark Bad Bevensen und im Kurpark Bad Bodenteich.<br />
Der Schweizer Gartenarchitekt Paul Bongni hat das heute so beliebte Mini-Golf-<br />
System um 1950 entwickelt, 1955 entstand die erste Anlage in Deutschland.<br />
Die 18 Golf-Bahnen sind genormt und deshalb überall gleich. Oft sind sie mit<br />
verschiedenen Hindernissen fantasievoll gestaltet. Um den Ball zu spielen,<br />
braucht man nur einen Schläger und darf die kleinen Bahnen betreten. Meist<br />
wird ausgiebig über den nächsten Schlag gefachsimpelt. Wenn dann ein spektakulärer<br />
Spielzug gelingt – ob durch Können oder Glück –, freuen sich alle mit.<br />
Schnuppergolf und Golfurlaub im<br />
Golfclub Bad Bevensen<br />
Für Anfänger: täglich Schnuppergolf<br />
– kostenlos, mit Leihausrüstung und<br />
Anleitung durch Golflehrer (auf Anmeldung).<br />
Übungsanlagen mit Abschlagplätzen,<br />
Putting- und Pitching-<br />
Grün. Für erfahrene Golfer:<br />
anspruchsvoller 18-Loch-Platz in<br />
regionaltypischer Heidelandschaft.<br />
Gastronomie für Golfer und Nichtgolfer.<br />
Golf-Urlaub auf dem Gelände<br />
oder im Rahmen einer Golf-Pauschale<br />
im Sonnenhotel Amtsheide.<br />
Infos: www.gc-badbevensen.de<br />
Swin-Golf in Niendorf I<br />
bei Bad Bevensen<br />
18-Loch-Platz. Nicht erforderlich:<br />
eigene Ausrüstung, Vorkenntnisse,<br />
Vereinsmitgliedschaft. Ideal für Teams<br />
aus Betrieben und Vereinen, Familien,<br />
Freunde und Kinder (ab 9 Jahre). Auf<br />
Wunsch Kaffee, Kuchen, Getränke<br />
im Blockhaus/auf der Terrasse oder<br />
Getränke nach Wahl im Bollerwagen.<br />
Infos: www.swingolf-niendorf.de<br />
Cross-Golf in Bad Bodenteich<br />
9 Ziele auf dem Gelände des<br />
Seeparks. Zum Üben empfohlen:<br />
Probe-Abschläge auf der „Driving<br />
Range“. Achtung: „Bälle fressende“<br />
Bahn Nr. 7: beim Spielen den Rodelhügel<br />
hinauf immer schön den Ball<br />
im Auge behalten! Auf Anfrage für<br />
Gruppen: „Cross-Golf im Dunkeln“<br />
mit Leuchtbällen.<br />
Infos & Verleih Schläger und Bälle:<br />
„Seepark-Terrasse“, Tel. (01520)<br />
5755052 oder (0151) 75085727<br />
Mini-Golf in der Region Uelzen<br />
Bad Bevensen: im Kurpark, am<br />
Rosenbad. Von April bis Oktober.<br />
Infos: Tel. (05821) 41720 und<br />
www.minigolf-bad-bevensen.de<br />
Bad Bodenteich: im Kurpark am See.<br />
Von April bis Oktober. Infos:<br />
„Seepark-Terrasse“, Tel. (01520)<br />
5755052 oder (0151) 75085727<br />
Sommer 2018<br />
15
So machen<br />
wir<br />
23. Juni, ab 14 Uhr<br />
Ende nicht absehbar<br />
Gemeinsam Bio leben!<br />
Schaut in unsere Produktion, genießt den Bio-Markt und gutes Essen!<br />
Austausch und Begegnung!<br />
Auf dem Mühlenfest begegnet Ihr Kunden, Bio-Landwirten,<br />
Bio-Herstellern, Bio-Ladnern und Großhändlern<br />
Lasst uns feiern!<br />
Sonnige Lebenslust mit viel Musik<br />
VERANSTALTUNGSORT:<br />
Mühlenstraße 1 · 29581 Bohlsen<br />
www.bohlsener-muehle.de<br />
DE-ÖKO-022<br />
Ökolandbau & Kultur<br />
28. April, 20 Uhr: Lesung „Waldwandel“<br />
20. Juni, ab 10 Uhr:<br />
Feldtag mit Maschinenvorführung<br />
22. Juni, 14 Uhr: Bio live erleben<br />
10. August, 20 Uhr: Krimilesung mit Buffet<br />
02. September, ab 11 Uhr: Großes Hoffest<br />
29. September, ab 14 Uhr:<br />
Alles rund um den Kürbis<br />
29. September, 19 Uhr: Konzert Duo Kandidel<br />
17. Oktober, ab 14 Uhr: Kohlernte<br />
30. November, 14 - 18 Uhr: Adventskränze<br />
binden und Backvergnügen für die Kleinen<br />
21. Dezember, 14 - 16 Uhr:<br />
Lesung von Weihnachtsgeschichten<br />
GEMÜSE<br />
K ICK<br />
www.elbers-hof.de<br />
Elbers Hof GbR | U. Elbers u. K. Nitzsche<br />
An der Kirche 5 | 29559 Nettelkamp<br />
Tel. 05802-4049 | info@elbers-hof.de<br />
Hofverkauf: tgl. 8 - 18 Uhr, samstags 9 - 13 Uhr<br />
16<br />
VitalHeide Magazin
Verschwiegene Paradiese<br />
Moore in der Heide<br />
Von Cornelia Meutzner<br />
Die zauberhafte Welt der Moore bietet faszinierende Eindrücke für Naturfreunde, Fotografen und alle,<br />
die ganz einfach mal abschalten wollen.<br />
Frühes Aufstehen lohnt sich. Wenn die aufgehende Sonne<br />
den Morgennebel durchbricht, entsteht im Moor ein<br />
Szenario von wahrhafter Ursprünglichkeit. Inmitten einer<br />
Kulisse von üppiger Vegetation ragen längst abgestorbene<br />
Bäume malerisch im Morgendunst auf. Laut erklingt<br />
das Trompeten der Kraniche, gefolgt von den Rufen der<br />
vielfältigen Vogelwelt auf Wasserflächen, im Schilf und<br />
Rohr. Im Frühjahr und Sommer stimmen Kröten und Frösche<br />
in das Konzert der Tiere ein. Wer einen Morgen im<br />
Moor erlebt, ist beim Erwachen der Natur hautnah dabei.<br />
Sommer 2018<br />
17
Sonnentau<br />
Ausflugstipps:<br />
Das Schweimker Moor bei Lüder<br />
bietet mit seinem ganzjährig geöffneten<br />
Aussichtsturm beste Anblicke auf<br />
ein wertvolles Europäisches Vogelschutzgebiet.<br />
Es ist zudem einer der<br />
bedeutendsten Kranichbrutplätze in<br />
Niedersachsen. Von März bis April<br />
können Sie Kraniche auf ihrem Balztanz<br />
beobachten.<br />
Koordinaten Parkmöglichkeit:<br />
N.52.797630 E10.643179<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.lueneburger-heide.de<br />
Das Pietzmoor bei Schneverdingen<br />
ist eine echte Attraktion: Hier wandert<br />
man trockenen Fußes auf einem ca. 5<br />
km langen Bohlensteg durch das größte<br />
zusammenhängende Moorgebiet<br />
der Lüneburger Heide.<br />
Koordinaten Parkmöglichkeit:<br />
N53.102210 E9.818930<br />
Uralte Wasserspeicher in trockenem Heidesand<br />
Wasser ist Leben. Hier in der norddeutschen Heide weiß man das lebensspendende<br />
Nass besonders zu schätzen. Die zumeist sandigen Böden können<br />
kaum Feuchtigkeit speichern.<br />
Selbst nach den reichen Niederschlägen des letzten Jahres trocknet die<br />
Oberfläche relativ schnell wieder aus. Vor Urzeiten kam das Wasser nicht<br />
nur vom Himmel, sondern wurde aus dem hohen Norden importiert: Während<br />
der Eiszeiten schoben sich gigantische Gletscher bis weit in hiesige<br />
Lande voran. Sie veränderten das Landschaftsbild und schufen mit dem<br />
Schmelzwasser ihres Eispanzers Urstromtäler mit Flussläufen, die bis heute<br />
existieren. Das war sozusagen die „Geburtsstunde“ für die Entstehung der<br />
Moore in der Heideregion.<br />
Alexander von Humboldt verglich Moore mit riesigen Schwämmen. Eine<br />
treffende Metapher, denn Moore können bis zu 95% Wasser aufnehmen<br />
und speichern. Grundsätzlich wird zwischen Nieder- und Hochmooren<br />
unterschieden. Niedermoore entstehen im Verlandungsbereich von Gewässern.<br />
Hochmoore bilden sich auf einem wasserstauenden Untergrund aus,<br />
liegen über dem Grundwasserspiegel und werden nur durch Regenwasser<br />
Von April bis August finden jeweils<br />
donnerstags ab 18 Uhr zweistündige<br />
geführte Abendwanderungen statt.<br />
Im September beginnen die interessanten<br />
Ausflüge bereits um 17 Uhr, im<br />
Oktober um 16 Uhr. Treffpunkt: Briefkasten<br />
am Feriendorf, Heberer Straße<br />
Preis: 4 Euro pro Person, Kinder bis 14<br />
Jahre und Kurkarteninhaber kostenfrei<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.schneverdingen-touristik.de<br />
18<br />
VitalHeide Magazin
Orchidee<br />
gespeist. Torf ist das, was ein Moor zum Moor macht. Es<br />
entsteht, wenn auf dem kaum zersetzten organischen<br />
Material von Moosen und anderen feuchtigkeitsliebenden<br />
Pflanzen eine stetig neue Vegetationsgeneration<br />
aufwachsen kann. Das geht nur langsam voran: ca. einen<br />
Millimeter wächst ein Moor pro Jahr. Eine Torfschicht von<br />
einem Meter hat also eintausend Jahre „auf dem Buckel“.<br />
Sehenswerte natürliche Vielfalt in den Heidemooren<br />
Moore sind nicht ohne Grund zumeist Naturschutzgebiete.<br />
Sie stellen einen wichtigen geschützten Lebensraum<br />
für unzählige seltene Tier- und Pflanzenarten dar. Ein<br />
Beispiel dafür sind Orchideen, die man eher in den Tropen<br />
vermuten würde. Im Gegensatz zu ihren Namensvettern<br />
aus äquatornahen Gebieten fallen heimische Orchideenarten,<br />
wie das gefleckte Knabenkraut oder Moorlilien,<br />
nicht durch außergewöhnlich geformte Blüten auf. Schön<br />
sind sie trotzdem. Auch Wollgräser bieten von Sommer<br />
bis Herbst zauberhafte Anblicke in Heidemooren. Als hätte<br />
es Zuckerwatte auf eine Wiese geschneit, wiegen sich<br />
ihre zarten weißen Fruchtstände sacht im Wind. Sie erinnern<br />
an kleine Wattebäusche und wurden als solche auch<br />
in grauer Vorzeit genutzt. Gemeinsam mit den Torfmoosen<br />
erfüllen sie aber eine wesentlich wichtigere Aufgabe:<br />
Sie sind sogenannte Torfbildner und tragen damit zum<br />
stetigen Wachstum der Moore bei. Auch der Sonnentau<br />
mag es feucht. Der botanische Liebhaber fleischlicher<br />
Kost glitzert im Sonnenlicht verführerisch und lockt so<br />
Insekten an. Seine Jagdlist ist gut durchdacht. Kaum hat<br />
sich ein Beutetier niedergelassen, schnappt die Falle zu.<br />
Dann wird es klebrig: Ein Blatt mit bis zu 200 hauchdünnen<br />
Tentakeln umhüllt das zappelnde Opfer und beginnt<br />
sogleich mit dessen Verdauung.<br />
Geschützte Vogelparadiese<br />
Für die Vogelwelt bieten Moore und die angrenzenden<br />
Wasserflächen geschützte Brut- und Nistplätze sowie<br />
Raststätten auf der jährlichen Wanderung zwischen Nord<br />
und Süd. Egal zu welcher Jahreszeit: die Vielfalt seltener,<br />
wasserliebender Vögel ist sehenswert. Kraniche, Kiebitze,<br />
Bekassinen, Rohrsänger, Kanadagänse und Krickenten<br />
sind nur einige davon. Mit etwas Glück kann man über<br />
den Moorgewässern auch Seeadler und Fischadler auf<br />
ihren Jagdzügen beobachten. Zudem wimmelt es von<br />
verschiedenen Fröschen, Kröten und Lurchen. Geübte<br />
Beobachter entdecken auch Ringelnattern und Kreuzottern.<br />
Besonders vielfältig kommen außerdem Libellen und<br />
Schmetterlinge vor.<br />
Natur aktiv erleben<br />
Den Anblick der prachtvollen Natur und die Wanderung<br />
quer durchs Moor sollte man aber unbedingt nur auf den<br />
Bohlenstegen, gekennzeichneten Wegen und Aussichtstürmen<br />
genießen. Abseits der Wege wird es schnell tiefgründig<br />
und gefährlich. Im besten Fall gibt es nur nasse<br />
Füße.<br />
Sommer 2018<br />
19
kostenlos<br />
Entdecker-Bus<br />
...der kostenlose Fahrrad-, Wander-, Freizeitbus !<br />
Jeden Freitag, Samstag, Sonntag<br />
HeideRegion Uelzen e. V.<br />
Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen<br />
4 Fahrten täglich, von 10.00 - Zeitweise 19.00 Uhr baustellenbedingte Abweichungen auf Linie 2 möglich.<br />
Tel. 0581 / 73040<br />
3 Ringbuslinien mit Fahrradanhänger Aktuelle Fahrplanauskünfte Mo. – Fr. unter Tel. 0581 / 976280.<br />
info@heideregion-uelzen.de<br />
Keine Mitnahmegarantie, für Fahrradtransport keine Haftung.<br />
vom 1. Juni bis 30. September 2018<br />
www.heideregion-uelzen.de<br />
Fahrplan 2018<br />
Westerweyhe, Bahnhof 11:42 13:42 16:42 18:42<br />
Westerweyhe,<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB<br />
Bahnhof<br />
an<br />
11:42<br />
11:50<br />
13:42<br />
13:50<br />
16:42<br />
16:50<br />
18:42<br />
18:50<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB an 11:50 13:50 16:50 18:50<br />
metronom nach Hannover, Uelzen Bhf: ab 12:09 14:09 17:09 19:09<br />
metronom<br />
metronom<br />
nach<br />
nach<br />
Hamburg,<br />
Hannover,<br />
Uelzen<br />
Uelzen<br />
Bhf:<br />
Bhf:<br />
ab<br />
ab<br />
12:01<br />
12:09<br />
14:01<br />
14:09<br />
17:01<br />
17:09<br />
19:02<br />
19:09<br />
metronom nach Hamburg, Uelzen Bhf: ab 12:01 14:01 17:01 19:02<br />
Fahrplan Linie 2 (800) Vom 01. Juni bis zum 30. September 2018<br />
Jeden Freitag, Samstag und Sonntag<br />
metronom aus Hannover, Uelzen Bhf: an 09:38 11:38 14:38 16:38<br />
metronom aus Hamburg, Uelzen Bhf: an 09:56 11:56 14:59 16:56<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB ab 10:10 12:10 15:10 17:10<br />
Hansen 10:20 12:20 15:20 17:20<br />
Bohlsen, Ort 10:23 12:23 15:23 17:23<br />
Linden, Mühlenstraße 10:33 12:33 15:33 17:33<br />
Brockhöfe 10:43 12:43 15:43 17:43<br />
Ellerndorfer Wacholderheide 10:45 12:45 15:45 17:45<br />
Eimke, Ortsmitte 10:48 12:48 15:48 17:48<br />
Wichtenbeck 10:53 12:53 15:53 17:53<br />
Suderburg, Rathaus 11:06 13:06 16:06 18:06<br />
Hösseringen, Hardausee 11:12 13:12 16:12 18:12<br />
Hösseringen, Museumsdorf 11:15 13:15 16:15 18:15<br />
Hösseringen, Haus des Gastes 11:17 13:17 16:17 18:17<br />
Räber, Ortsmitte 11:21 13:21 16:21 18:21<br />
Suderburg, Rieselwiese 11:25 13:25 16:25 18:25<br />
Suderburg, Rathaus 11:27 13:27 16:27 18:27<br />
Holdenstedt, Gasthaus Hillmann 11:37 13:37 16:37 18:37<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB an 11:47 13:47 16:47 18:47<br />
metronom nach Hannover, Uelzen Bhf: ab 12:09 14:09 17:09 19:09<br />
metronom nach Hamburg, Uelzen Bhf: ab 12:01 14:01 17:01 19:02<br />
Fahrplan Linie 1 (700) Vom 01. Juni bis zum 30. September 2018<br />
Jeden Freitag, Samstag und Sonntag<br />
metronom aus Hannover, Uelzen Bhf: an 09:38 11:38 14:38 16:38<br />
metronom aus Hamburg, Uelzen Bhf: an 09:56 11:56 14:59 16:56<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB ab 10:10 12:10 15:10 17:10<br />
Emmendorf, Ortsmitte 10:23 12:23 15:23 17:23<br />
Klein Bünstorf 10:29 12:29 15:29 17:29<br />
Bad Bevensen, KGS, Kl. Bünstorfer Str. 10:32 12:32 15:32 17:35<br />
Bad Bevensen, Bahnhof 10:35 12:35 15:35 17:35<br />
Medingen, Vier Linden (Kloster) 10:38 12:38 15:38 17:38<br />
Bruchtorf, Ortsmitte 10:42 12:42 15:42 17:42<br />
Wichmannsburg 10:47 12:47 15:47 17:47<br />
Bienenbüttel, Bahnhof 10:51 12:51 15:51 17:51<br />
Natendorf, Kirche 11:07 13:07 16:07 18:07<br />
Oldendorf II 11:09 13:09 16:09 18:09<br />
Hanstedt I, Kirche 11:23 13:23 16:23 18:23<br />
Ebstorf, Weinbergstraße 11:29 13:29 16:29 18:29<br />
Melzingen, Wittenwater Weg 11:34 13:34 16:34 18:34<br />
Westerweyhe, Bahnhof 11:42 13:42 16:42 18:42<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB an 11:50 13:50 16:50 18:50<br />
metronom nach Hannover, Uelzen Bhf: ab 12:09 14:09 17:09 19:09<br />
metronom nach Hamburg, Uelzen Bhf: ab 12:01 14:01 17:01 19:02<br />
Fahrplan Linie 2 (800) Vom 01. Juni bis zum 30. September 2018<br />
Jeden Freitag, Samstag und Sonntag<br />
metronom aus Hannover, Uelzen Bhf: an 09:38 11:38 14:38 16:38<br />
metronom aus Hamburg, Uelzen Bhf: an 09:56 11:56 14:59 16:56<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB ab 10:10 12:10 15:10 17:10<br />
Hansen<br />
Bohlsen, Ort<br />
6. Mai 10:20<br />
10:23<br />
Markttag<br />
12:20 15:20<br />
12:23 15:23<br />
17:20<br />
17:23<br />
Linden, Mühlenstraße 27. Mai 10:33 Tag 12:33 der Tiere 15:33 17:33<br />
Brockhöfe 10:43 12:43 15:43 17:43<br />
Ellerndorfer Wacholderheide 9. Juni 10:45 KlangRausch-<br />
12:45 15:45 17:45<br />
Eimke, Ortsmitte<br />
Wichtenbeck<br />
10:48<br />
10:53<br />
Konzert 12:48<br />
12:53<br />
15:48<br />
15:53<br />
17:48<br />
17:53<br />
Suderburg, Rathaus<br />
Hösseringen, Hardausee<br />
25. August 11:06<br />
11:12<br />
Bat 13:06 Night16:06 13:12 16:12<br />
18:06<br />
18:12<br />
Hösseringen, Museumsdorf Ferienspaßaktionen 11:15 13:15 für 16:15 Kinder 18:15<br />
Hösseringen, Haus des Gastes 11:17 13:17 16:17 18:17<br />
Räber, Ortsmitte in den Sommerferien<br />
11:21 13:21 16:21 18:21<br />
Suderburg, Rieselwiese 11:25 13:25 16:25 18:25<br />
Suderburg, Landtagsplatz Rathaus 2 | 29556 Suderburg-Hösseringen<br />
11:27 13:27 16:27 18:27<br />
Holdenstedt, Gasthaus Hillmann 11:37 13:37 16:37 18:37<br />
Uelzen, Tel. Bahnhof/ZOB 0 58 26 | 17 74 | museumsdorf-hoesseringen.de<br />
an 11:47 13:47 16:47 18:47<br />
metronom nach Hannover, Uelzen Bhf: ab 12:09 14:09 17:09 19:09<br />
metronom<br />
Geöffnet:<br />
nach Hamburg,<br />
Di bis So<br />
Uelzen<br />
und<br />
Bhf:<br />
feiertags von<br />
ab<br />
10.30<br />
12:01<br />
bis 17.30<br />
14:01<br />
Uhr<br />
17:01 19:02<br />
Fahrplan Linie 3 (900)<br />
Willkommen im<br />
Jeden Suderburger Freitag, LandSamstag und Sonntag<br />
metronom aus Hannover, Uelzen Bhf: an 09:38 11:38 14:38 16:38<br />
Suderburger Land<br />
metronom aus Hamburg, Uelzen Bhf: an 09:56 11:56 14:56 16:56<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB ab 10:10 12:10 15:10 17:10<br />
Wrestedt West 10:22 12:22 15:22 17:22<br />
Stadensen, Ellerndorfer An der Kirche 10:29 Haus 12:29 des 15:29 17:29<br />
Nettelkamp 10:31 12:31 15:31 17:31<br />
Stederdorf, Wacholderheide Bahnhof 10:35 Gastes<br />
12:35 15:35 17:35<br />
Esterholz, Kreisstraße (Schleuse) 10:39 12:39 15:39 17:39<br />
Wieren,<br />
Hardausee<br />
Wiesengrund 10:45 Räber 12:45 Weg 15:45 4 17:45<br />
Bad Wassererlebnispfad<br />
Bodenteich, Campingplatz 10:52 12:52 15:52 17:52<br />
Bad Bodenteich, Bergstraße (Nutztiersafari) 10:55 29556 12:55 Hösseringen<br />
15:55 17:55<br />
Bad Turmwanderwege<br />
Bodenteich, Neustädter Straße 10:57 12:57 15:57 17:57<br />
Kattien 11:02 Tel. 13:0205826 16:02 / 16 1618:02<br />
Soltendieck, Kanutouren Bahnhof 11:05<br />
Geöffnet:<br />
13:05<br />
Mo<br />
16:05<br />
bis Fr<br />
18:05<br />
Suhlendorf, Rautenbergstr., Ecke Mühlenbergstr. 11:13 13:13 16:13 18:13<br />
von 9 bis 12 Uhr<br />
Rosche, Waldgeschichtspfad<br />
Ortsmitte 11:21 13:21 16:21 18:21<br />
Woltersburger Mühle, Abzweig B 191<br />
Oldenstadt, Heidedörfer B 191<br />
11:33<br />
11:36<br />
13:33 16:33 18:33<br />
suderburgerland.de<br />
13:36 16:36 18:36<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB an 11:52 13:52 16:52 18:52<br />
metronom nach Hannover, Uelzen Bhf: ab 12:09 14:09 17:09 19:09<br />
metronom nach Hamburg, Uelzen Bhf: ab 12:01 14:01 17:01 19:02<br />
20<br />
VitalHeide Magazin<br />
Vom 01. Juni bis zum 30. September 2018<br />
Fahrplan Linie 3 (900)<br />
Jeden Freitag, Samstag und Sonntag<br />
Vom 01. Juni bis zum 30. September 2018<br />
metronom aus Hannover, Uelzen Bhf: an 09:38 11:38 14:38 16:38<br />
metronom aus Hamburg, Uelzen Bhf: an 09:56 11:56 14:56 16:56<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB ab 10:10 12:10 15:10 17:10<br />
Wrestedt West 10:22 12:22 15:22 17:22<br />
Stadensen, An der Kirche 10:29 12:29 15:29 17:29<br />
Nettelkamp 10:31 12:31 15:31 17:31<br />
Stederdorf, Bahnhof 10:35 12:35 15:35 17:35<br />
Esterholz, Kreisstraße (Schleuse) 10:39 12:39 15:39 17:39<br />
Wieren, Wiesengrund 10:45 12:45 15:45 17:45<br />
Bad<br />
Bad<br />
Bodenteich,<br />
Bodenteich,<br />
Campingplatz<br />
Campingplatz<br />
10:52<br />
10:52<br />
12:52<br />
12:52<br />
15:52<br />
15:52<br />
17:52<br />
17:52<br />
Bad<br />
Bad<br />
Bodenteich,<br />
Bodenteich,<br />
Bergstraße<br />
Bergstraße<br />
(Nutztiersafari)<br />
(Nutztiersafari)<br />
10:55<br />
10:55<br />
12:55<br />
12:55<br />
15:55<br />
15:55<br />
17:55<br />
17:55<br />
Bad<br />
Bad<br />
Bodenteich,<br />
Bodenteich,<br />
Neustädter<br />
Neustädter<br />
Straße<br />
Straße<br />
10:57<br />
10:57<br />
12:57<br />
12:57<br />
15:57<br />
15:57<br />
17:57<br />
17:57<br />
Kattien<br />
Kattien<br />
11:02<br />
11:02<br />
13:02<br />
13:02<br />
16:02<br />
16:02<br />
18:02<br />
18:02<br />
Soltendieck, Bahnhof 11:05 13:05 16:05 18:05<br />
Suhlendorf,<br />
Soltendieck,<br />
Rautenbergstr.,<br />
Bahnhof<br />
Ecke Mühlenbergstr. 11:13<br />
11:05<br />
13:13<br />
13:05<br />
16:13<br />
16:05<br />
18:13<br />
18:05<br />
Rosche,<br />
Suhlendorf,<br />
Ortsmitte<br />
Rautenbergstr., Ecke Mühlenbergstr.<br />
11:21<br />
11:13<br />
13:21<br />
13:13<br />
16:21<br />
16:13<br />
18:21<br />
18:13<br />
Woltersburger<br />
Rosche, Ortsmitte<br />
Mühle, Abzweig 191 11:33<br />
11:21<br />
13:33<br />
13:21<br />
16:33<br />
16:21<br />
18:33<br />
18:21<br />
Oldenstadt,<br />
Woltersburger 191<br />
Mühle, Abzweig B 191<br />
11:36<br />
11:33<br />
13:36<br />
13:33<br />
16:36<br />
16:33<br />
18:36<br />
18:33<br />
Uelzen, Oldenstadt, Bahnhof/ZOB B 191 an 11:52 11:36 13:52 13:36 16:52 16:36 18:52 18:36<br />
Uelzen, Bahnhof/ZOB an 11:52 13:52 16:52 18:52<br />
metronom nach Hannover, Uelzen Bhf: ab 12:09 14:09 17:09 19:09<br />
metronom nach Hamburg, Hannover, Uelzen Bhf: ab 12:01 12:09 14:01 14:09 17:01 17:09 19:02 19:09<br />
metronom nach Hamburg, Uelzen Bhf: ab 12:01 14:01 17:01 19:02<br />
Orte und Wege der Besinnung...<br />
Kunst, Kultur, Natur und Geschichte in der<br />
HEIDEREGION UELZEN<br />
Urlaubsregion Ebstorf !<br />
Besonderes in 2018 !<br />
• Herausragende Konzerte in<br />
Kloster, Kirche HEIDEREGION und<br />
UELZEN<br />
Kulturbühne im Klosterflecken<br />
• Jubiläum am Ebstorfer Bahnhof<br />
• Folkmusik-Nächte in Linden<br />
• Jahrmarkttheater in Wettenbostel<br />
• Ausrufer Hannes unterwegs<br />
HEIDEREGION<br />
• Weinmarkt mit Kleinkunst und Musik<br />
im Klosterflecken<br />
UELZEN<br />
URLAUBSREGION EBSTORF<br />
Infos bei der Tourist-Info Ebstorf, www.urlaubsregion-ebstorf.de<br />
Tel. (0 58 22) 29 96, touristinfo@ebstorf.de<br />
HEIDEREGION<br />
UELZEN<br />
HEIDEREGION<br />
UELZEN<br />
HEIDEREGION<br />
UELZEN
„Entdecker-Bus“<br />
Von Peter Gerlach<br />
Der „perfekte“ Tag: Mit dem „Entdecker-Bus“ auf Tour<br />
Eine Vielfalt an Sehenswürdigkeiten, schönen Naturplätzen und<br />
anderen Freizeitzielen findet sich rings um die Heidestädte Uelzen<br />
und Bad Bevensen. Wer sie erkunden möchte, kann das eigene Auto<br />
getrost in der Garage lassen.<br />
An den Wochenenden und Feiertagen zwischen dem 1. Juni und 30.<br />
September durchqueren drei mit Fahrradanhängern ausgestattete „Entdecker-Busse“<br />
die rund 1.500 km 2 große Urlaubsregion. Die Linien starten<br />
nahezu im 2-Stunden-Takt vom malerischen „Hundertwasser-Bahnhof“<br />
Uelzen. Fahrkarten werden nicht benötigt, denn die Benutzung ist kostenfrei.<br />
Besonders zur Heideblüte - meist von Mitte August bis Mitte September<br />
- sind die begrenzten Plätze für Räder und Passagiere begehrt; daher<br />
empfiehlt es sich, rechtzeitig an den Haltestellen zu sein. Reservierungen<br />
sind nicht möglich, und auch die Zeit für das Be- und Entladen der Anhänger<br />
will begrenzt sein.<br />
Selbst für Einheimische<br />
und „alte Hasen“, die<br />
schon häufiger vor Ort<br />
waren, hält die Heideregion<br />
immer wieder<br />
Neues und Überraschendes<br />
bereit. Die<br />
einen zieht es in die<br />
Natur, andere möchten<br />
gemeinsam mit Freunden<br />
oder der Familie<br />
etwas erleben oder<br />
begeistern sich für die kulturellen Schätze der Region. Passende Angebote<br />
gibt es für jeden Geschmack. Drei Beispiele zeigen, wie sich der „perfekte<br />
Tag“ ganz nach den jeweiligen Vorlieben mit Hilfe des „Entdecker-Busses“<br />
gestalten lässt.<br />
... der Fahrrad-, Wander-, Freizeitbus<br />
Weitere Anregungen für die Reiseplanung<br />
geben der„Entdecker-Bus“-Fahrplan und<br />
die zugehörige Ausflugskarte, die über<br />
die örtlichen Touristinformationen oder<br />
per Post bei der HeideRegion Uelzen e.V.<br />
Tel. (05 81) 7 30 40, info@heideregionuelzen.de)<br />
zu bekommen sind.<br />
Wanderer und Fahrradausflügler<br />
erhalten dort auch Informationen zu<br />
ausgearbeiteten Rundtouren, die sich<br />
gut mit den „Entdecker-Bussen“<br />
kombinieren lassen.<br />
Entdecker-Bus 2018<br />
Heideregion Uelzen<br />
Jeden Freitag, Samstag, Sonntag<br />
4 Fahrten täglich, von 10:00 - 19:00 Uhr<br />
3 Ringbuslinien mit Fahrradanhänger<br />
Vom 01. Juni bis 30. September 2018<br />
www.heideregion-uelzen.de<br />
Kostenlos<br />
... der kostenlose Fahrrad-, Wander-, Freizeitbus !<br />
Sommer 2018<br />
21
Strand am Hardausee<br />
Kloster Ebstorf<br />
Spannende Familienerlebnisse im Suderburger Land<br />
Zum idyllisch gelegenen Hardausee (Haltestelle) mit<br />
80.000 m² Wasserfläche gelangt man mit der „Entdecker-Bus“-Linie<br />
2. Hier kann man nach Herzenslust bei<br />
bester Wasserqualität baden, Boot fahren, angeln oder<br />
am kindgerechten Sandstrand in der Sonne liegen und<br />
entspannen. Ein Kiosk verleiht Tretboote und bietet eine<br />
Auswahl an Speisen, Getränken und Spielsachen.<br />
Nur zwei Kilometer entfernt liegt ein weiteres lohnendes<br />
Ziel, das Rasthuus „Alte Schule“ in Hösseringen (Haltestelle<br />
„Haus des Gastes“). Die frühere Dorfschule beherbergt<br />
ein Café und Restaurant mit regionalen Speisen und einen<br />
nahezu musealen Tante Emma-Laden. Im großen Garten<br />
ringsum finden Kinder viel Platz zum Spielen.<br />
Weitere zwei Kilometer sind es bis zum Museumsdorf<br />
Hösseringen (Haltestelle), in dem 27 typische Bauten der<br />
Lüneburger Heide – vom imponierenden Hallenhaus bis<br />
hin zum Kolonialwarenladen erkundet werden können.<br />
Außerhalb des Museums vermittelt der Waldgeschichtspfad<br />
„Schooten“ spannende Einblicke in die Natur. Bei<br />
regionaltypischen Speisen im „Haus am Landtagsplatz“<br />
(direkt am Museum) können Groß und Klein sich vor der<br />
Rückfahrt nach Uelzen stärken.<br />
Kulturgenuss und Besinnung im Klosterflecken<br />
Ebstorf<br />
Der Klosterflecken Ebstorf, an der Linie 1 des „Entdecker-<br />
Busses“ gelegen, begeistert durch seine alten Fachwerkbauten<br />
und verschwiegenen Twieten mit gemütlichen<br />
Cafés und regionalen Restaurants. Hauptanziehungspunkt<br />
ist das um 1160 gegründete, im Stil der norddeutschen<br />
Backstein-Gotik erbaute Kloster. Um 1300 entstand hier<br />
die „Ebstorfer Weltkarte“, ein durch ihre Größe und ihren<br />
Detailreichtum einzigartiges Kunstwerk. Die Besichtigung<br />
der Klosteranlage ist im Rahmen einer Führung möglich<br />
(Einlass Fr. und Sa. 10 -11 Uhr + 14 -17 Uhr, So. 14 -17 Uhr).<br />
Museumsdorf Hösseringen<br />
Auferstehungsweg<br />
22<br />
VitalHeide Magazin
Burg Bodenteich<br />
Bodenteicher Heide<br />
Während der Saison finden regelmäßig Konzerte und<br />
Ausstellungen statt.<br />
Am Kloster treffen mehrere, in der Tradition von Pilgerund<br />
Kreuzwegen gestaltete „Besinnungswege“ zusammen.<br />
Bildtafeln mit meditativen Texten regen entlang<br />
der Strecken zum Nachdenken und zum Gespräch an.<br />
Die zwischen vier und sieben Kilometer langen Rad- und<br />
Wanderrouten führen zur über 1.000 Jahre alten Feldsteinkirche<br />
in Hanstedt I oder zum „Garten der Bäume“, dem<br />
Arboretum Melzingen. Beide Orte sind auch direkt mit<br />
dem Entdecker-Bus erreichbar.<br />
Natur erleben rund um Bad Bodenteich<br />
Sind Sie schon einmal auf einem Wasserbüffel geritten<br />
oder haben mit den „Wölfen“ geheult? Beides können Sie<br />
auf einer „Entdecker-Bus-Fahrt“ mit der Linie 3 (Haltestelle<br />
Bad Bodenteich, Bergstraße) erleben. Bio-Landwirt Henning<br />
Bauck züchtet Nutztiere aus allen Teilen der Welt – von<br />
amerikanischen Prärie-Bisons über Angora-Ziegen bis zum<br />
Känguruh. Eine Safari führt quer durch die Weiden und<br />
bietet auf einer Streichelwiese Gelegenheit zur direkten<br />
Kontaktaufnahme mit den Tieren. Ein echtes Highlight ist<br />
das Raubtier-Gehege inmitten der Anlage. Der Hofladen<br />
und ein Grillplatz laden zum Picknick und Verweilen ein.<br />
Etwas beschaulicher zeigt sich die Natur etwa einen Kilometer<br />
entfernt: Aurorafalter, Kleiner Fuchs, Rohrammer<br />
und Graureiher sind einige der sonst seltenen Tierarten,<br />
die die Bodenteicher Seewiesen zu Füßen der ehemaligen<br />
Wasserburg bevölkern. Ihr Lebensraum, eines der größten<br />
Wiesengebiete Nordostniedersachsens und ein bis zu 12 m<br />
dickes Niedermoor lässt sich über einen liebevoll gestalteten<br />
Naturerlebnisweg mit allerlei Aktivstationen erkunden.<br />
Spazierengehen, picknicken, durchatmen – auch die ca. 40<br />
ha große Bad Bodenteicher Heide (Haltestelle Campingplatz)<br />
bietet hierfür beste Voraussetzungen. Ein Naturlehrpfad<br />
zum Thema „Heide“ führt entlang von Schafstall und<br />
Bienenstand durch die abwechselungsreiche Kulturlandschaft.<br />
Ziele entlang der Entdeckerbus-Stationen<br />
Hundertwasserbahnhof<br />
Ein bunter, geradezu märchenhafter<br />
Bahnhof, und – typisch<br />
Hundertwasser – vieles ist rund<br />
an diesem Bahnhof. Öffentliche<br />
Führungen für Einzelpersonen:<br />
Mo. – Fr., Sa. und So. 11 Uhr,<br />
Preis: 5 Euro p.P., Treffpunkt:<br />
Projektladen des Vereins Bahnhof<br />
2000 Uelzen e.V.<br />
Ellerndorfer Wacholderheide<br />
Mit ca. 70 ha Fläche ist die Ellerndorfer<br />
Wacholderheide das<br />
größte Heidegebiet in der östlichen<br />
Lüneburger Heide. Sie liegt<br />
zwischen Eimke und Wriedel<br />
und ist ab Eimke ausgeschildert.<br />
Auf geht’s zu einer herrlichen<br />
Heidewanderung!<br />
Esterholzer Schleuse<br />
Die Anlage besteht aus zwei<br />
Schleusen und ist mit einer Hubhöhe<br />
von 23 Metern (Schleuse 1)<br />
eine der größten Binnenschifffahrtsschleusen<br />
Deutschlands. Bei<br />
einer Führung ist allerlei Interessantes<br />
über den Technikgiganten<br />
zu erfahren. Infos: Kurverwaltung<br />
Bad Bodenteich, Tel. (05824) 35 39<br />
Handwerkermuseum<br />
Suhlendorf<br />
Ausstellung über alte Handwerkerberufe<br />
im Freilichtmuseum:<br />
Wie arbeiteten damals Müller,<br />
Tischler, Sattler und viele weitere?<br />
Mit Backhaus und Festplatz,<br />
Lehrpfaden und vielen weiteren<br />
Attraktionen. Geöffnet vom 1.4. -<br />
31.10., 10 - 17 Uhr, Mo. geschl.<br />
Sommer 2018<br />
23
„Kulinarische<br />
Momente“<br />
Täglich geöffnet<br />
Cafe: 12.00 - 17.00 Uhr<br />
Restaurant: 18.00 - 21.00 Uhr<br />
✓ Restaurant mit saisonalen und<br />
regionalen Spezialitäten<br />
✓ Spezielle Restaurant-Events<br />
finden Sie auf unserer Homepage<br />
✓ Cafe mit hausgebackenen Torten<br />
✓ Terasse mit Gartenblick<br />
✓ (Familien-) Feiern / Tagungen<br />
✓ Barrierefrei<br />
in Bad Bevensen,<br />
nahe Lüneburg<br />
...schon<br />
probiert?<br />
Frühe Erdbeeren<br />
aus geschütztem<br />
Anbau!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Information<br />
Zur Amtsheide 5 + 14<br />
29549 Bad Bevensen<br />
Tel. (05821) 8 51, Fax 8 53 38<br />
info@sonnenhotel-amtsheide.de<br />
www.sonnenhotel-amtsheide.de<br />
Spargelhof<br />
Niemann<br />
wichtenbeck<br />
bei Eimke<br />
Tel 05873 / 253<br />
www.Spargelhof-Niemann.de<br />
Gade Hofladen<br />
Hanstedt II bei Uelzen<br />
Ganzjährig verschiedene Kartoffelsorten.<br />
Schweinefleisch aus eigener, kontrollierter Zucht.<br />
Saisonabhängige Obst- und Gemüseauswahl.<br />
Eier von freilaufenden Hühnern.<br />
• Fleisch • Geflügel • Wurst • Wild • Dosenwurst<br />
• Kartoffeln • Brot • Obst/Gemüse • Eier • Säfte<br />
• Honig • Marmelade • Schöne Dinge aus Holz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 9.00 - 18.00 Uhr, sonntags auf Anfrage<br />
Gade · Hanstedter Str. 10 · 29525 Uelzen · OT Hanstedt II<br />
Tel. (05804) 497 · A.Gade@gmx.net<br />
24<br />
VitalHeide Magazin
Unterwegs mit den<br />
Delfinen der Weide<br />
Ein ungewöhnlicher Spaziergang<br />
Von Ines Utecht<br />
Seit fünf Jahren sind der Diplom-Pädagoge Werner Schröder und seine Ehefrau Wiebke in Bad Bevensen und<br />
Umgebung mit ihren fünf Lamas unterwegs. Sie besuchen mit ihnen Behinderteneinrichtungen, Seniorenheime<br />
und ein Hospiz, wandern mit Gesunden und Kranken, Einheimischen und Touristen durch Wald und Heide.<br />
Der Pädagoge nennt die Tiere ‚Delfine der Weide‘, denn sie sind hervorragend für Therapiezwecke geeignet.<br />
Diese Tourismusgeschichte, so Schröder, sei eher so ein Beiwerk. Ein ziemlich gelungenes Beiwerk, wie der<br />
Selbstversuch zeigt.<br />
An einem strahlend schönen Frühlingstag machen wir, eine Gruppe von<br />
Frauen und Männern, uns auf den Weg mit Netiri, Katara, Opala, Kilkenny<br />
und Dancer, und natürlich mit Werner Schröder und seiner Frau Wiebke.<br />
Nicht zu therapeutischen, sondern zu touristischen Zwecken. Treffpunkt<br />
ist vor dem Kurhaus in Bad Bevensen. Die hochgewachsenen Tiere<br />
treten aufgeregt von einem Bein auf das andere, wir Menschen sind auch<br />
nicht gerade entspannt. Mit Lamas ist man schließlich nicht jeden Tag unterwegs.<br />
„Erstmal in die Augen schauen“, rät Werner Schröder, „Lamas<br />
sind keine Streicheltiere, aber sie fassen Zutrauen über den Blickkontakt.“<br />
Angst vor dem Spucken müssen wir nicht haben – Lamas spucken nicht<br />
Menschen, sondern einander an. So legen sie die Rangordnung fest.<br />
Termine für Lama to go:<br />
Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat<br />
(Mai - Oktober), 10 Uhr<br />
Treffpunkt und Tickets: Tourist-Information im<br />
Kurhaus, Bad Bevensen, Dahlenburger Str.1,<br />
29549 Bad Bevensen, Tel. (05821) 976 830,<br />
www.bad-bevensen.de<br />
Kosten pro Teilnehmer: 18 Euro mit<br />
Bevensen-Card (Kurkarte),<br />
20 Euro ohne Bevensen-Card<br />
Maximal 10 Teilnehmer<br />
Sommer 2018<br />
25
Wie kam Schröder zu den Lamas?<br />
„Die letzten 20 Jahre habe ich an Berufsschulen im<br />
Bereich Sozialpädagogik gearbeitet“, erzählt Werner<br />
Schröder, 68. „In den vergangenen Jahren ist das Thema<br />
tiergestützte Pädagogik oder auch tiergestützte Therapie<br />
immer größer geworden. Ich habe ein einschneidendes<br />
Erlebnis gehabt in einer Behinderteneinrichtung. Bei der<br />
Therapie eines schwerst körperlich und geistig behinderten<br />
Mädchens wurde ein Labrador eingesetzt. Das<br />
war so genial, dass ich sehr eindrucksbeladen nachhause<br />
kam und zu meiner Frau sagte: wenn ich mal pensioniert<br />
werde, möchte ich irgendwas in dieser Richtung mit Tieren<br />
machen.“ Gesagt, getan. Aber warum ausgerechnet<br />
Lamas? „Sie sind leichter zu halten als Delfine und brauchen<br />
nicht so viel Wasser“, sagt Werner Schröder und<br />
lacht. Der eigentliche Grund: die Tiere sind einfühlsam,<br />
sensibel und neugierig, wie Delfine eben, und sie spiegeln<br />
das Verhalten der sie umgebenden Menschen. In<br />
den Seniorenheimen und dem Hospiz, – die Tiere fahren<br />
sogar mit dem Fahrstuhl bis in den ersten Stock – bringen<br />
sie die Bewohner zum Staunen, Lachen, kurz: zu Emotionen.<br />
Eine todkranke Bewohnerin, erzählt Schröder,<br />
reagierte zunächst auf nichts. Dann habe sie aber doch<br />
angefangen, in einem der Tiere zu nesteln, und als er<br />
genau hinschaute, habe er festgestellt, dass die Frau die<br />
langen wolligen Haare des Lamas zu kleinen Zöpfchen<br />
geflochten habe. Eine Geste, Kommunikation, ein Gefühlsausdruck,<br />
ohne Worte.<br />
Als Therapieform sind die Tiere insbesondere für Burnout-Patienten<br />
geeignet. „Die Patienten kommen zur<br />
Ruhe und schieben sich selber beiseite“, erklärt der Lamahalter,<br />
„denn ihre Konzentration liegt ganz auf den<br />
Tieren, auf die sie sehr achten müssen.“<br />
26<br />
VitalHeide Magazin
Mit Lamas durch Park und Wald<br />
Nun hat aus unserer Gruppe zwar niemand<br />
Burnout und auch der Stress-Level jedes<br />
Einzelnen könnte sicher noch höher liegen.<br />
Aber wir sind eine bunt gemixte Truppe<br />
und den Umgang mit Lamas nicht eben<br />
gewöhnt. Wir setzen uns in Gang, und die<br />
Schröders wählen für die ersten Meter unseres<br />
Spaziergangs kurzerhand das Foyer<br />
des Kurhauses. Die Leute, die im Kurhaus<br />
unterwegs sind, staunen nicht schlecht über<br />
unseren Gang mitten durch die große Halle,<br />
klar, Lamas sieht man nicht alle Tage, erst<br />
recht nicht in einem Kurhaus. Im Kurpark<br />
setzen wir unseren Weg unter weiteren<br />
neugierigen, aber durchweg wohlwollenden<br />
Blicken fort. Wir sind zehn Leute und fünf<br />
Lamas, schnattern durcheinander, bleiben<br />
zwischendurch stehen oder wechseln uns<br />
mit den Lamas ab. Netiri und ihre Kumpels<br />
finden uns offenbar zu unruhig, sie rucken<br />
an ihren Führstricken und trippeln mal nach<br />
links, mal nach rechts. Bevor die Gruppe<br />
nicht ihren Rhythmus gefunden hat, können<br />
sie ihren eigenen nicht finden.<br />
Beziehungen zwischen Mensch und Tier<br />
Auf gewisse Weise lustig und ein bißchen<br />
entlarvend: die Gruppenteilnehmer zeigen<br />
bei diesem Spaziergang ihre ureigenen<br />
Charaktereigenschaften – Jonas etwa, Mitte<br />
30 und gerade Vater geworden, achtet<br />
darauf, dass die Tiere nichts für sie Giftiges<br />
am Wegesrand fressen. Patrizia, offenbar<br />
an ihr eigenes Tempo und Kommando gewöhnt,<br />
wird leicht ungeduldig, wenn immer<br />
wieder jemand stehen bleibt und treibt zum<br />
Weitergehen an. Der junge, sehr ruhige<br />
Matthis gibt bereitwillig immer wieder sein<br />
Lama an andere ab. Werner Schröder erzählt<br />
von einer Teilnehmerin, die im geblümten<br />
Sommerkleid, großem Hut und ebensolcher<br />
Sonnenbrille mit ihrem Lama nicht zurecht<br />
kam, weil es ihr nicht „gehorchte“ – wie er<br />
denn so einen Spaziergang überhaupt anbieten<br />
könnte, fragte sie ihn säuerlich. Seine<br />
Erklärung, dass das Tier den Blickkontakt<br />
mit ihr brauchte und ihr in die Seele schauen<br />
müsse, um Zutrauen zu fassen, verstand sie<br />
nicht, und sie weigerte sich, die Sonnenbrille<br />
abzunehmen.<br />
Schritts stapfen sie nun voran. Auch Werner Schröder ist zufrieden.<br />
„So soll die Wanderung sein“, sagt er, „entspannend für Mensch und<br />
Tier.“ Wir gehen entlang der Ilmenau, eine milde Märzsonne sendet<br />
ihre Strahlen durch die Bäume. Es ist herrlich, und unsere Verwunderung,<br />
mit Lamas auf diesem schönen Spaziergang unterwegs zu sein,<br />
legt sich zusehends. Wir biegen nach rechts in den Wald ab, es geht<br />
leicht bergauf, und schließlich stehen wir auf einer Anhöhe. Durch die<br />
noch lichten Bäume schweift der Blick weit ins Ilmenautal, bevor es<br />
über einen stufigen Pfad wieder hinunter geht. Flott klettern Netriri<br />
und Co. mit uns den Weg hinunter; trotz ihrer staksigen, dünnen Beine,<br />
die verhältnismäßig kräftige Leiber tragen müssen, sind sie erstaunlich<br />
behende.<br />
Lamas als Anführer<br />
Dass wir die Tiere immer wieder untereinander tauschen, stört die wolligen<br />
Exoten nicht. Ihnen ist viel wichtiger, dass sie mit ihren Artgenossen<br />
in der richtigen Reihenfolge laufen. Wenn zum Beispiel Opala, das<br />
Leittier, nicht vorne ist, setzt Netiri keinen Huf mehr vor den anderen.<br />
Hier ist es wieder gefragt, das Sich-selbst-zurückstellen, die Ausrichtung<br />
nach den Tieren und nicht nach den eigenen Vorstellungen.<br />
Zurück geht es wieder entlang der Ilmenau und durch den Kurpark.<br />
Nach zwei Stunden sind wir wieder beim Kurhaus angekommen. Und<br />
auch ein bißchen bei uns selbst.<br />
Ruhe im Wald<br />
Am Ende des Kurparks gehen wir in den<br />
angrenzenden Wald hinüber, und langsam<br />
wird es stiller in der Gruppe. Prompt werden<br />
auch die Lamas ruhiger, gleichmäßigen<br />
Sommer 2018<br />
27
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28<br />
VitalHeide Magazin
Spielen und toben<br />
im Zeichen des Drachens<br />
Drachen-Spielpark in Bad Bodenteich:<br />
ein Magnet (nicht nur) für Kinder<br />
Von Eva Neuls<br />
Gewonnen haben die Kinder der Samtgemeinde Aue und Gäste im wahrsten Sinne – einen Spielpark mit Drachenmotto.<br />
Unter 100 Bewerbern hatte Bad Bodenteich im vergangenen Jahr den Zuschlag für den Themenspielplatz<br />
im Rahmen einer Aktion von Radio ffn erhalten. Der Kurort hatte sich gegen zwei weitere Finalisten<br />
bei einer Vergleichs-Challenge mit der Ausrichtung eines „Kunterbunten Kinderspektakels“ durchgesetzt,<br />
unter reger Beteiligung von Bürgern, Schulen, Kindertageseinrichtungen und Vereinen. Bereits drei Monate<br />
später, im August letzten Jahres, konnten der Drachenturm und viele andere Spielgeräte im Wert von 150.000<br />
Euro auf dem Gelände am Kurpark-See eröffnet werden.<br />
Für das <strong>Vitalheide</strong>-Magazin haben wir uns auf den Weg gemacht und den Drachen-Spielpark am ersten warmen Tag<br />
des Frühjahrs erobert. Wir, das sind meine Freundin Sandra, ihre Töchter Marla (9 Jahre) und Iwa (7 Jahre) mit deren<br />
Freundin Leni (9 Jahre). Für uns fünf war es der erste Ausflug auf den neuen Themenspielplatz und ja, es hat sich gelohnt!<br />
Neues Ausflugshighlight in der Region<br />
Auf die Idee sind an diesem ersten frühlingswarmen<br />
Sonntag so einige Familien gekommen: Der Parkplatz am<br />
Seepark war besetzt bis auf den letzten Platz. Etwas abseits<br />
fand sich aber noch ein Platz für unser Auto. Schön<br />
ist, dass der Spielplatz nur wenige Gehminuten vom Bad<br />
Bodenteicher Bahnhof entfernt ist. Er ist so auch sehr gut<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wer also<br />
mit kleinen Kindern das Zugfahren testen will, hat mit<br />
dem Drachen-Spielpark ein prima Ausflugsziel. Wir staunten<br />
nicht schlecht über die Größe der gut besuchten Anlage:<br />
Auf 2.500 Quadratmetern tummelten sich rund 120<br />
Kinder und Erwachsene und spielten ausgiebig und eindeutig<br />
mit viel Freude auf den vielfältigen Spielgeräten,<br />
die für jede Altersgruppe etwas zu bieten haben.<br />
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30<br />
VitalHeide Magazin
Was gibt es hier zu entdecken?<br />
Ein Highlight ist die wirklich hohe Tunnelrutsche, die<br />
als Röhrenrutsche auch für jüngere Kinder sicher zu<br />
nutzen ist. Überhaupt sind die Spielgeräte sehr gut<br />
durchdacht. Sie ermöglichen den kleinen Rittern und<br />
Burgfräulein, sie auf vielfältige Weise zu erobern. Jüngere<br />
und weniger mutige Kinder finden leichte Zugänge<br />
gerade zu den großen Geräten wie der Rutsche<br />
oder auch dem Drachenturm. Größere und probierfreudige<br />
Abenteurer können auf anderen Wegen ihre<br />
Geschicklichkeit testen und ihre motorischen Fähigkeiten<br />
ausbauen. Und schön zu sehen: auch Erwachsene<br />
lassen sich animieren und beteiligen sich an der<br />
spielenden Tollerei – auf dem Trampolin zum Beispiel<br />
beim Hangeln oder auf der Schaukel. Egal wie alt wir<br />
werden, schaukelnde Höhenflüge kann man in fast<br />
jedem Alter noch genießen! So ist der Spielplatz für<br />
ganz Kleine von circa zwei bis drei Jahren bis hin zum<br />
rüstigen „Rentnerkind“ wunderbar geeignet.<br />
Was sagen unsere „Testspielerinnen“?<br />
Bei unseren Mädels stand der große Spielturm mit<br />
Rutsche hoch im Kurs, ebenso wie das Riesentrampolin<br />
– aber mein Test-Trio war auch für die Schaukel zu<br />
begeistern. Meine Freundin konnte beim Trampolin<br />
nicht widerstehen, und die Kletter-Hangel-Anlage hat<br />
sie Über-Kopf hängen lassen: Mal probieren, ob’s noch<br />
geht. Und ob es noch geht! Iwa, als kleiner Wirbelwind,<br />
fand eigentlich alles prima, frei unter dem Motto:<br />
„Probieren geht über Studieren“ testete sie, was<br />
das Zeug hält. Aber nach eineinhalb Stunden Toberei<br />
geht’s im nahegelegenen Ortskern in die Eisdiele. Auf<br />
diese Idee sind an diesem schönen Frühlingstag noch<br />
einige andere Familien gekommen – das eine oder andere<br />
Gesicht vom Spielpark haben wir hier wiedergesehen.<br />
Weitere Attraktionen im Kurpark am See<br />
Die weiteren attraktiven Einrichtungen waren ein Grund, warum<br />
die Bad Bodenteicher mit ihrer Bewerbung für den Drachen-Spielpark<br />
letztlich den Zuschlag erhielten. Das Gelände<br />
am See lädt zum Spazierengehen und Walken ein. Besucher<br />
finden hier zudem einen Mehrgenerationen-Spielplatz, eine<br />
Minigolfanlage, einen Tretbootverleih und vieles mehr. Im<br />
Musikpavillon und an der Seeparkterrasse finden regelmäßig<br />
Veranstaltungen statt.<br />
Drachen-Spielpark im Überblick<br />
Kleinkind-Bereich:<br />
Spielhaus „Drachennest“, Netz-<br />
Kletteranlage „Wichtelwald“,<br />
Sandbagger, Vogelnest-Karussell.<br />
Haupt-Aktionsbereich:<br />
Spielturmanlage „Drachenburg“ mit<br />
Röhrenrutsche und Burganlage<br />
„Bad Bodenteich“, Drache „Eliot“,<br />
Vogelnestbaum „Adlerhorst“.<br />
Bewegungsbereiche:<br />
Schulsport-Kletterkombi, Sechseck-<br />
Schaukel, Riesen-Trampolin, 8-sitzige<br />
Wippe.<br />
Kommunikation/Ausruhen:<br />
Teens-Treffpunkt, 5 Picknick-<br />
Sitzgruppen.<br />
Sommer 2018<br />
31
Uhlenköper Reisen<br />
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38. Internationaler Hansetag Rostock<br />
Diesjährige Gastgeberin ist die Hanse- und Universitätsstadt<br />
Rostock im Jahr des 800. Stadtgeburtstages. Da feiert die<br />
Hansestadt Uelzen natürlich mit und wir fahren hin. Kommen<br />
auch Sie mit zu einem unterhaltsamen Tag, der unter dem Motto<br />
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32<br />
VitalHeide Magazin
Sinnliche Zeitreise<br />
Auf den Spuren der Hanse<br />
Von Kathrin Marie Arlt<br />
Entdeckungsreisen führen gerne in ferne Länder. Die Hansestadt Uelzen lädt ein, ferne Zeiten zu entdecken,<br />
genauer gesagt: die Hansezeit. Und weil wir ja alle wissen, dass Zeitreisen – Digitalisierung hin oder her - de<br />
facto noch nicht möglich sind, hat sich die Organisatorin, Uelzens Tourismus-Chefin Anke Steffen, ein uns eigenes<br />
Medium für die Reise ausgewählt: unsere Sinne. Wie das funktionieren soll?<br />
Immer der Nase nach, könnte frech behauptet werden. Ja, auch<br />
die Nase kommt zum Einsatz. Zunächst aber zeigt ein Blick auf<br />
eine große Karte: Tatsächlich – Uelzen hat eine verbindende Rolle<br />
eingenommen im altehrwürdigen Wirtschaftsverbund. Entwickelt<br />
hat Anke Steffen die Karte in Kooperation mit der Forschungsstelle<br />
im Europäischen Hansemuseum in Lübeck. Ein guter Einstieg in die<br />
Geschichte der Hanse im Ostseeraum. Und auf geht‘s - vom großen<br />
zweidimensionalen Überblick zum ganz realen Detail vor Ort.<br />
Am Ratsteich kommt dann tatsächlich die Nase zum Einsatz. Anke<br />
Steffen holt aus einem Beutel ungewaschene Schafwolle. Ein<br />
ölig-herber Duft. Fettig fühlt sie sich an. Sie soll ganz irdisch daran<br />
erinnern, dass dort, wo heute ein Übergang zur Stadtmitte ist und<br />
sich der Verkehr gen Osten seinen Weg bahnt, einst Wald, Wiese<br />
und Schafe ihren Raum hatten.<br />
Hanseführung Uelzen – Butter bei die Fische<br />
Die offiziellen Hanseführungen starten im Mai.<br />
Die bislang vorliegenden Termine<br />
Freitag, 18. Mai<br />
Freitag, 15. Juni<br />
Start ist jeweils um 16 Uhr bei der Stadt- und<br />
Touristinformation am Herzogenplatz.<br />
Außerhalb der bislang geplanten Führungen<br />
können Gruppen (8-15 TeilnehmerInnen) auch<br />
Sonderführungen buchen. Die Anmeldungen sind<br />
möglich bei der Stadt- und Touristinformation,<br />
Herzogenplatz 2, (05 81) 800 61 72 – und online<br />
über www.reservix.de.<br />
Sommer 2018<br />
33
Topf und Deckel zu Hansezeiten<br />
Die Entdeckungsreise führt weiter, vorbei an Spuren<br />
der Stadtmauer, der Gertrudenkapelle und durch einstige<br />
Handwerkerstraßen hin zum Schnellenmarkt. Ehemals<br />
tummelten sich hier Kaufleute und Händler auf<br />
dem Topfmarkt. „Schnellen“ stand im Mittelalter für<br />
Siegburger Steinzeug, Töpfe aus Ton. An dieser Stelle<br />
zaubern die Gästeführer aus dem Holzkarren, der<br />
neben der urigen Wolle oder Leinen noch allerhand<br />
Zeitzeugen beherbergt, eine raue Tonscherbe hervor.<br />
Anhand von Bildern ist schnell nachvollziehbar, wie<br />
der Topf in Gänze einmal ausgesehen hat. Uelzens Archäologe<br />
Dr. Fred Mahler hatte hier seine Finger und<br />
seinen Hang zur Findigkeit im Spiel. Nicht nur über die<br />
Fundorte im Stadtbereich hat er recherchiert. Gerade<br />
soziale und städtebauliche Zeugnisse der Hansezeit<br />
hat er beigesteuert, um diese besondere Führung mit<br />
vielem und mitunter überraschendem Wissen zu ergänzen.<br />
entschuldigenden Lächeln einen Stockfisch hervor. Eine<br />
Geruchsprobe dieser einstigen Delikatesse ist unvergesslich.<br />
Nicht nur im Vergleich dazu ist der Duft von frischem Brot<br />
die wahre Wonne. In einer Bäckerei erklärt Bäckermeister<br />
Tobias Warnecke, welche Getreidesorten einst und heute<br />
verwendet werden. Verkostung inklusive. Zur Erinnerung<br />
gibt er den „Zeitreisenden“ einen kleinen Laib mit, die extra<br />
kreierte „Hansekruste“.<br />
Von Gerüchen und Düften<br />
Zurück zur sinnlichen Wahrnehmung der Geschichte.<br />
Die Blütezeit der Hanse, Mitte des 15. Jahrhunderts,<br />
offerierte den Menschen Gerüche, auf die wir heute<br />
gerne verzichten. Neben der herben Wolle zieht<br />
Anke Steffen mit spitzen Fingern und einem leicht<br />
34<br />
VitalHeide Magazin
Uelzen und die Hanse<br />
Hochprozentiges und Heilendes<br />
Bei Feinkost Kaisen in der Gudesstraße bietet Inhaber Jens Kaisen<br />
einen Obstbrand an. Im Laufe der Jahrhunderte reifte er von der<br />
medizinischen Anwendung hin zum geistreichen Genuss, heute<br />
aus edleren Destillaten hergestellt als noch zu Hansezeiten. Und<br />
in einem Reformhaus in der Veerßer Straße zeigt Manuela Arndt<br />
diverse Kräuter, die es zu erschnuppern gilt, und die einst zu Tee<br />
oder Ölen verarbeitet zwar keine Wunder, aber im besten Fall<br />
eine Linderung von Beschwerden versprechen. „Schon im Mittelalter<br />
wurden mit Kräutern Speisen gewürzt und verfeinert, und<br />
sie spielten für die Heilkunde eine wichtige Rolle“, erklärt Manuela<br />
Arndt und überreicht jedem als Erinnerung eine kleine Flasche<br />
mit einem selbst aufgesetzten Kräuteröl – Rezept inklusive.<br />
„Die Stadtführung entführt ins Uelzener Mittelalter, vermittelt<br />
Wissen, spricht die Sinne an - und macht Spaß“, freut sich Anke<br />
Steffen nach dem gelungenen „Testlauf“. Gefühlt, gerochen,<br />
geschmeckt – und viel gelernt haben alle am Ende dieser ungewöhnlichen<br />
Zeitreise, wenn man sich schlussendlich im Gildehaus<br />
zum Hanse-Happen einfindet und sich bei Speis und Trank über<br />
das Erlebte austauschen kann.<br />
Die Skeptiker begehren auf: „Uelzen und Hanse?<br />
Ja, wo denn? Hier ist ja kein Meer.“ Stimmt, viele<br />
Hansestädte haben einen Zugang zum Meer,<br />
allerdings ist dieser nicht die Grundvoraussetzung<br />
gewesen, um ein Mitglied dieses einst kraftvollen<br />
Wirtschaftsverbundes, der Hanse, zu werden.<br />
Deren Mitglieder managten im Mittelalter lange<br />
den Fernhandel in Nordeuropa - bis nach Portugal,<br />
Italien, England und Russland. Rund 200<br />
Städte gehörten dem Bund vom 13. bis zum 17.<br />
Jahrhundert an. Und tatsächlich: 1374 wird die<br />
Stadt Uelzen erstmals urkundlich als Hansestadt<br />
erwähnt. Die Hansezeit liegt weit zurück, wird<br />
aber alljährlich mit dem Hansetag gefeiert. Auch<br />
in Uelzen - 2016 zur Anerkennung und offiziellen,<br />
neuzeitlichen Titelverleihung. Und dies nicht zum<br />
ersten Mal: Bereits 1470 war Uelzen Schauplatz<br />
eines Hansetages, der regelmäßig statt findenden<br />
Zusammenkunft der Hansemitglieder.<br />
Uelzen ist eine von 25 Städten in Deutschland,<br />
die diesen Titel tragen. Sichtbare Zeitzeugen finden<br />
sich heute im Gildehaus, der St. Marien-Kirche,<br />
dem alten Rathaus sowie vereinzelt in Fachwerkhäusern<br />
und in Stadtgrundrissen, die starke<br />
Parallelen zu anderen Hansestädten aufzeigen.<br />
Sommer 2018<br />
35
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36 VitalHeide Magazin
Pilgern in der<br />
Von Angela Geschonke<br />
Heideregion Uelzen<br />
„Lass uns mal pilgern gehen“, schlug meine Freundin vor. „Pilgern? Ich? Und wo denn pilgern? Nach Santiago<br />
de Compostela?“ „Nein“, erklärt Birgit, „nicht in Spanien! Hier, bei uns! Auf der Via Scandinavica, dem Jakobsweg<br />
von Fehmarn nach Göttingen. Er führt mitten durch die Heideregion Uelzen. Wir pilgern 15 Kilometer<br />
weit von Kloster zu Kloster.“ „Und wieso `pilgern` und nicht einfach wandern“, frage ich Birgit. Das, so meine<br />
Freundin, würde ich dann schon erfahren.<br />
Start am Kloster Medingen<br />
Zwei Wochen später ist es soweit. Wir treffen uns morgens<br />
um 10 Uhr direkt vor dem Kloster Medingen. Die<br />
Anlage, die nach einem Brand 1781 im neuklassizistischen<br />
Stil wiederaufgebaut wurde, empfängt uns leuchtend<br />
in der Morgensonne. Mit uns kommen noch zwei<br />
Paare an. Sie wollen das Kloster besichtigen, das gerade<br />
seine Pforten öffnet. Wir beide kennen es schon und<br />
können daher aus vollen Zügen schwärmen. Wir erzählen<br />
begeistert von dem mächtigen Glockenturm, der integrierten<br />
– rund gebauten – Klosterkirche, der Geschichte<br />
des Klosters und ihren Kunstschätzen und den Frauen, die<br />
es seit Jahrhunderten bewohnen und prägen. Zuerst waren<br />
es Zisterzienserinnen, die in dem katholischen Kloster<br />
lebten, und nach der Reformation wurde daraus ein Konvent<br />
mit evangelischen Stiftsdamen und einer Äbtissin an<br />
der Spitze, die sich seitdem um das Kloster kümmern.<br />
Sommer 2018<br />
37
Kloster Medingen<br />
Die Via Scandinavica und die Jakobsmuschel<br />
Wir legen unsere Rucksäcke an und marschieren los. Die<br />
nächsten drei bis vier Stunden geht es auf unterschiedlichen<br />
Wegen, so dass Wanderschuhe, feste Kleidung<br />
und Proviant durchaus angebracht sind.<br />
Zuerst klärt mich Birgit über die Via Scandinavica auf:<br />
Die Jakobusgesellschaft Norddeutschland rekonstruierte<br />
vor ca. 10 Jahren den fast 1000 Jahre alten Weg von<br />
Fehmarn aus. Man führte sich zunächst vor Augen,<br />
wie die Menschen damals pilgerten, bzw. reisten. Sie<br />
orientierten sich an Flussläufen, Bächen, Megalithgräbern<br />
und später an Kirchtürmen. Wälder und Sümpfe<br />
wurden gemieden.<br />
„Wenn wir also nun den Weg gehen, wirst du vielleicht<br />
ab und zu daran denken“, sagt Birgit, „achte auf die Jakobsmuschel<br />
oder die gelben Pfeile am Weg, die uns die<br />
Richtung weisen.“ „Gut“, bemerke ich, „aber was wird<br />
anders sein, wenn ich pilgere anstatt zu wandern?“<br />
Natürlich hatte ich davon gehört, dass Pilgern gerade „in“<br />
ist. „Lass dich ein auf den Weg, suche die Zeichen und die<br />
besonderen Merkmale, am Ende wirst du es wissen“, so<br />
ihre Antwort.<br />
Das Pilgern beginnt !<br />
Es geht also los, die erste Muschel sehen wir direkt vor dem<br />
Kloster, ein letzter Blick auf das wunderschöne Gebäude,<br />
und wir folgen der stilisierten Muschel durch Medingen<br />
und dann am Wald entlang bis zur Bundesstraße. Wir sind<br />
froh, dass wir sie nur überwinden, aber nicht an ihr entlang<br />
gehen müssen. Es geht durch Felder, die langsam und still<br />
aus dem Winterschlaf erwachen. Das Getreide beginnt<br />
zu sprießen. Jedes Mal, wenn ich ein Muschelsignet oder<br />
einen gelben Pfeil entdecke, freue ich mich wie ein Kind.<br />
Wir gehen manchmal schwätzend, manchmal schweigend.<br />
Man hört die Autos in der Ferne und die Vögel zwitschern,<br />
außerdem die Trecker, die die Felder bestellen. Es ist, als ob<br />
alles zusammengehört.<br />
Etappenziel erreicht: Seedorf !<br />
Wir kommen in Seedorf an. Der Ort wirkt heimelig, das<br />
Dorfgemeinschaftshaus einladend, die Fachwerkhäuser<br />
idyllisch. Das Leben im Dorf erwacht, und ich irgendwie<br />
auch, je weiter ich gehe. Die Jakobsmuschel führt uns auf<br />
einen etwas unheimlichen Hohlweg bis zum „Goldberg“.<br />
Unheimlich deshalb, weil er sich wie ein tiefer Graben durch<br />
das Gelände zieht, entstanden durch jahrhundertelange<br />
Nutzung mit Fuhrwerken und Vieh und durch abfließendes<br />
Regenwasser. Wir sind allein unterwegs. Es ist, als ob wir<br />
zur Natur gehören. Dann sehen wir plötzlich freies Feld vor<br />
38<br />
VitalHeide Magazin
Kloster Ebstorf<br />
Weltkarte im Kloster Ebstorf<br />
Kreuzgang im Kloster Ebstorf<br />
uns. Ich halte kurz inne und spüre die Ruhe der Landschaft um uns herum ganz<br />
unmittelbar.<br />
Hohenbünstorf empfängt uns freundlich, das Gasthaus Wilhelms mittendrin<br />
wirkt einladend, Menschen in den Vorgärten und auf den Höfen begrüßen uns<br />
lächelnd. Wir machen eine Pause und unterhalten uns mit Dorfbewohnern, die<br />
wir gar nicht kennen. Zu schnell vergeht die Zeit, und es geht weiter, ein Stück<br />
Straße und Feldweg entlang hinein in die Tannenworth, so heißt der Wald, von<br />
dem erzählt wird, dass dort ein versunkenes Schloss liegen soll, die Grevenriede.<br />
Wir überqueren die Stelle mit einem komischen Gefühl und gehen weiter auf einem<br />
kleinen Pfad zum Waldweg, der uns dann direkt in Richtung Kloster führt.<br />
Vor uns sehen wir jetzt auch eine andere, größere Gruppe von Wanderern, oder<br />
vielleicht auch Pilger, die diesen Weg ebenfalls für sich entdeckt haben.<br />
Ebstorf - Ziel erreicht<br />
Als wir aus dem Wald kommen, leuchtet<br />
der große Kirchturm des Klosters<br />
Ebstorf schon von weitem. Im Ort<br />
spürt man die Geschäftigkeit überall in<br />
den Straßen. Wir lächeln den Kindern<br />
zu, die anscheinend auf dem Nachhauseweg<br />
von der Schule sind und<br />
gehen selbst auf geradem Wege zum<br />
Kloster.<br />
Es steht noch genauso da, wie es<br />
vor 600 Jahren gebaut wurde - als<br />
Backsteinbau, groß, mächtig und<br />
ehrfürchtig, ganz anders als das Kloster<br />
Medingen, bei dem es sich ja mit<br />
seinen 230 Jahren um einen „jungen“<br />
Bau und zugleich um den ersten evangelischen<br />
Klosterbau in Norddeutschland<br />
handelt. Beide gehören zu den<br />
Lüneburger Klöstern. Ich denke an die<br />
berühmte Ebstorfer Weltkarte, fast 13<br />
m 2 groß und mit über 2.500 Einträgen<br />
das größte und reichhaltigste überlieferte<br />
mittelalterliche Weltbild, und<br />
fühle eine besondere, ehrfürchtige<br />
Stimmung. Wir sind am Ziel!<br />
Ich halte inne. Und spüre, was Birgit<br />
mit „pilgern“ gemeint hat: Es tut gut,<br />
einen Weg bewusst zu gehen. Dann<br />
ist der Weg das Ziel. Aber auch ein<br />
Weg zum Ziel. Birgit und ich jedenfalls<br />
freuen uns über diesen Tag, der nun<br />
mit einem Besuch im Kloster Ebstorf<br />
und danach einem leckeren Essen im<br />
Klosterflecken endet. Und ich bin mir<br />
sicher, ich gehe sie bald weiter, die Via<br />
Sandinavica!<br />
Kloster Medingen<br />
Klosterführungen: Di. - So. und<br />
feiertags 10, 12 und 14 Uhr.<br />
Mo. geschlossen.<br />
Gruppenführungen (ab 15 Pers.)<br />
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Kloster Ebstorf<br />
Klosterführungen (90 Min.):<br />
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So. und an kirchlichen Feiertagen<br />
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Führungen erfolgen fortlaufend.<br />
Gruppenanmeldung unbedingt<br />
rechtzeitig erforderlich!<br />
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Winkelplatz 4a, 29574 Ebstorf,<br />
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Sommer 2018<br />
39
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40<br />
VitalHeide Magazin
Leckere Trüffel der Heide<br />
Aus der Erde auf den Teller:<br />
Heidekartoffeln<br />
Von Ines Utecht<br />
Rund um Bad Bevensen in der Heideregion Uelzen wachsen und gedeihen sie hervorragend auf den hellen,<br />
sandigen Böden. Und zwar in solcher Fülle, dass die Region mit etwa 40% aller in Deutschland geernteten Kartoffeln<br />
das größte Anbaugebiet Deutschlands ist. Woher kommen diese Mengen, gerade hier? Und was stellen<br />
Bauern und Gastronomen in Bad Bevensen mit der köstlichen Knolle alles an?<br />
Eine lange Tradition hat der Kartoffelanbau in der gesamten<br />
Lüneburger Heide und besonders rund um Bad Bevensen. Dass<br />
die Erdknolle in Deutschland heimisch wurde, ist den Spaniern<br />
zu verdanken, die sie um 1570 aus Südamerika nach Europa<br />
brachten. Ihrer hübschen weißen und zartlila Blüten wegen<br />
zierte sie zunächst<br />
Schlossparks und<br />
Gärten der Reichen.<br />
Die Engländer jedoch<br />
erkannten<br />
ihren Wert als<br />
Nahrungspflanze,<br />
und weil das damalige<br />
Fürstentum<br />
Lüneburg über das<br />
Kurfürstentum Hannover<br />
eng mit dem<br />
englischen Könighaus<br />
verbandelt<br />
war, gelangte die Kartoffel ca. 200 Jahre später in die Lüneburger<br />
Heide und – nach Bevensen. Zunächst bauten die Bevenser<br />
sie vor allem für den eigenen Bedarf an, dann ging es schnell:<br />
Ende des 18. Jahrhunderts war die Kartoffel als sättigendes<br />
Arme-Leute-Essen weit verbreitet. 2017 kamen durchschnittlich<br />
sechs der 11,5 Millionen Tonnen Kartoffeln, die in Deutschland<br />
geerntet wurden, aus der Heideregion.<br />
Partner der Aktion<br />
„Heidekartoffel des Monats“<br />
Hofbetriebe<br />
Hartwig Steep, Oetzendorf 7, 29599 Weste,<br />
Tel. (05805) 256<br />
Hof Marquard, OT Secklendorf, Dorfstr. 1,<br />
29575 Altenmedingen, Tel. (05821) 74 57,<br />
www.hof-marquard.de<br />
Martin Feller, Schweizerhof 1, 29549 Bad Bevensen,<br />
Tel. (05821) 434 48, www.schweizerhof.de<br />
Sommer 2018<br />
41
Restaurants<br />
Restaurant Anno 1825, Kirchstr. 6,<br />
29549 Bad Bevensen, Tel. (05821) 2455,<br />
www.anno1825.de<br />
Hotel Ascona, Zur Amtsheide 4,<br />
29549 Bad Bevensen, Tel. (05821) 550,<br />
www.hotelascona.de<br />
Hotel Ilmenautal, Am Klaubusch 11,<br />
29549 Bad Bevensen, Tel. (05821) 5400,<br />
www.ilmenautal.de<br />
Parkhotel, Alter Wiesenweg 2<br />
29549 Bad Bevensen, Tel. (05821) 7007<br />
www.parkhotel-bad-bevensen.com<br />
Hotel Sonnenhügel, Zur Amtsheide 9,<br />
29549 Bad Bevensen,Tel. (05821) 5410,<br />
www.sonnenhuegel-bevensen.de<br />
Rezept zum Nachkochen<br />
(für 2 Personen)<br />
empfohlen von Laura Peters,<br />
Auszubildende im Anno 1825<br />
Leyla, Laura und Linda –<br />
Kartoffelvielfalt pur<br />
Und was für welche! Die Sortenvielfalt<br />
ist schier unerschöpflich. „Belana,<br />
Cilena, Linda“ zählt Hartwig Steep<br />
einige der bekanntesten Sorten auf,<br />
„alle gelb, festkochend und sehr beliebt.“<br />
Der Kartoffelbauer baut sie auf<br />
seinem idyllischen Hof in Oetzendorf<br />
an, ein paar Kilometer südöstlich von<br />
Bad Bevensen. Gängig sind auch<br />
Marabel, Laura, Sieglinde, Finka,<br />
Allians und viele weitere. Ein Holzhäuschen<br />
vor Steeps Hof lädt zum<br />
Kauf der leckeren Knolle ein.<br />
Mit seinen bunten Kartoffeln und<br />
vor allem mit der Rettung der alten<br />
Sorte ‚Linda‘, die nach dem Plan<br />
von Saatgutkonzernen vom Markt<br />
verschwinden sollte, wurde Karsten<br />
Ellenberg berühmt. Er setzt sich für<br />
die Sortenvielfalt ein, und just ist seine<br />
„Rote Emmalie“ auf der Biofachmesse<br />
in Nürnberg zur „Kartoffel des<br />
Jahres 2018“ gewählt worden. Auf<br />
seinem Hof in Barum baut Ellenberg<br />
aktuell allein 35 Sorten Bioland-Kartoffeln<br />
an, von denen einige in allen<br />
Farben schillern: weiße, gelbe, rote,<br />
blaue und violette sind bei ihm zu<br />
bekommen, und der Salat aus diesen<br />
Knollen wird von allein zum Partyknüller.<br />
„Mit der Rettung der Linda hat<br />
Karsten Ellenberg die Kartoffel regional<br />
und landesweit wieder mehr ins<br />
Bewusstsein gerückt“, sagt Hartwig<br />
Steep über seinen Kollegen und verweist<br />
auf die Bedeutung der Kartoffel<br />
innerhalb der regional vermarktbaren<br />
Agrarprodukte. „Beim Anbau<br />
orientieren wir uns immer wieder an<br />
sich ändernden Qualitätsanforderungen.<br />
Das betrifft die Züchtung selber,<br />
die Lagerfähigkeit, und auch die<br />
Optik spielt eine große Rolle.“<br />
Heidekartoffeln<br />
mit perfektem Abgang<br />
Und der Geschmack? Liest man die<br />
Beschreibungen, läuft einem nicht<br />
nur das Wasser im Mund zusammen,<br />
sondern man fühlt sich fast wie bei<br />
einer Weinprobe. Sahnig, buttrig,<br />
cremig, sämig, ja sogar speckig im<br />
Geschmack können Heidekartoffeln<br />
sein. Und das ist wirklich so? „Unbedingt“,<br />
bestätigt Petra Oelsner,<br />
Inhaberin des Restaurants Anno<br />
1825, „die Unterschiede sind auf<br />
jeden Fall zu schmecken. Es ist keine<br />
Kartoffel wie die andere.“ Sie muss<br />
es wissen, denn jeden Monat kreiert<br />
sie, wie auch einige Hotelküchen in<br />
Bad Bevensen, ungewöhnliche und<br />
raffinierte Gerichte, in denen die<br />
jeweilige „Kartoffel des Monats“<br />
im Mittelpunkt steht. Festgelegt<br />
wird diese von Hartwig Steep und<br />
seinen Kollegen vom Hof Marquardt<br />
und Schweizerhof, und sie beliefern<br />
Monat für Monat Lokale, die<br />
Kartoffelpfannkuchen mit Spargel<br />
& Heidschnuckenschinken<br />
200 g rohe Kartoffeln (mehligkochend,<br />
zum Beispiel Hela)<br />
200g Mehl, 4 Eier, Salz.<br />
Kartoffeln schälen, waschen und reiben.<br />
Mit den Eiern und dem Mehl verrühren,<br />
mit Salz & Muskat abschmecken.<br />
Den Teig in einer Pfanne backen.<br />
Mit Spargel und Heidschnuckenschinken<br />
belegen.<br />
Guten Appetit!<br />
42<br />
VitalHeide Magazin
sich an dieser Aktion beteiligen. In denen haben Gäste die<br />
Wahl zwischen Köstlichkeiten wie zum Beispiel lauwarmem<br />
Frühlingssalat von der Belana in süß-saurer Marinade mit<br />
gebackenem Fischfilet oder Schweinemedaillons mit Thymiansoße<br />
und einem Kartoffel-Gorgonzola-Muffin. Wer beim<br />
Essen auf den Geschmack gekommen ist und zuhause<br />
selbst etwas mit der leckeren Erdknolle kochen will, kann<br />
die jeweiligen Kartoffeln des Monats auch direkt im Lokal<br />
kaufen.<br />
Heidekartoffelfest mit Königin und Prinzessin<br />
Soviel Heidekartoffel ruft nach einem Fest – und das wird in<br />
Bad Bevensen seit acht Jahren immer am letzten Sonntag<br />
im September gefeiert. Heidekartoffeln werden feilgeboten,<br />
Landmaschinen ausgestellt und eine Heidekartoffelkönigin<br />
gekrönt, die den bunten Festumzug anführt, der<br />
durch das Städtchen rollt. Immer im Januar darauf wird<br />
die Nachfolgerin der Königin - die Heidekartoffelprinzessin<br />
- auf der Grünen Woche in Berlin gekürt, der weltweit<br />
größten Agrar- und Ernährungsmesse. In ihren königlichen<br />
Gewändern und mit Schärpe, repräsentieren die beiden auf<br />
dieser und weiteren touristischen Messen und bei Empfängen<br />
jeweils ein Jahr lang die Heideregion und den Schatz,<br />
den die heimischen Böden hervorbringen. Die Majestäten<br />
sind in der Regel vom Fach, meist Studentinnen der Agrarwissenschaften,<br />
oft auf einem landwirtschaftlichen Betrieb<br />
aufgewachsen, auf dem natürlich auch Heidekartoffeln<br />
angebaut werden. Die amtierende Heidekartoffelprinzessin<br />
Kristin Meyer legt Wert darauf, dass sie das Produkt „Heidekartoffel“<br />
vertritt. „Für irgendein Produkt würde ich das<br />
nicht machen“, sagt sie, „es geht mir um die Kartoffel, die<br />
einfach nirgendwo so gut schmeckt, wie bei uns.“<br />
Heidekartoffelmajestäten<br />
aus Bad Bevensen<br />
Heidekartoffelkönigin<br />
Luisa Hasse<br />
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Heidekartoffelfest Bad Bevensen:<br />
30. September 2018<br />
Informationen unter<br />
www.bad-bevensen.de<br />
Heidekartoffelprinzessin<br />
Kristin Meyer<br />
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Sommer 2018<br />
43
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Schwerkraft aufhebt? Nicht ganz.<br />
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Die späte Nachmittagssonne durchflutet<br />
die Therme, hinter den großen<br />
Panoramafenstern tummeln sich Badegäste<br />
in den zwei großen Außenbecken.<br />
Kurz vor 17 Uhr füllt sich<br />
drinnen langsam das Vitalbecken,<br />
Trainerin Sabrina Schmidt, 23, blonder<br />
Pferdeschwanz, sportlich, trägt<br />
die Musikanlage und Equipment fürs<br />
Wasser herbei. „Na, heute jibt’s wohl<br />
keene Musik, heute muss se singen“,<br />
kommentiert ein älterer Berliner<br />
Sabrinas Werkeln an der Musikanlage.<br />
Seine Frau macht sich schon einmal<br />
mit ein paar Tretübungen warm.<br />
Im Becken haben sich mittlerweile<br />
mindestens 40 Leute eingefunden,<br />
jedes Alter ist vertreten, junge und<br />
ältere Paare, Frauen zu zweit oder<br />
allein, Männer ohne Anhang, Senioren.<br />
„Es gibt ganz viele Leute, die<br />
jede Woche zum Solefit kommen“,<br />
berichtet Peter Horn, seit 24 Jahren<br />
bei der Therme als Fachangestellter<br />
für Bäderbetriebe beschäftigt,<br />
„manche richten es so ein, dass sie<br />
an allen vier Terminen in der Woche<br />
kommen.“<br />
Jod-Sole-Therme Bad Bevensen<br />
SoleFit<br />
Mo. 17 und 19.30 Uhr.<br />
Mi. und Fr. 17 Uhr, Dauer ca. 25 Min.<br />
Die Teilnahme ist im Eintrittspreis für<br />
die Jod-Sole-Therme (10 Euro für 120<br />
Minuten, zzgl. 3 Euro für die Saunalandschaft)<br />
enthalten.<br />
Aquaback<br />
Di. 17 und 17.45 Uhr und<br />
Do. 18.30 Uhr, Dauer ca. 30 Min.<br />
Schnuppertraining: 10 Euro,<br />
Basiskurs (8 Einheiten à 30 Min.)<br />
69 Euro, Folgekurs 64 Euro.<br />
Infos: www.jod-sole-therme.de<br />
Sommer 2018<br />
45
Frühstück, Mittagstisch,<br />
hausgebackene Kuchen und Torten<br />
z.B. Tätendorfer Frühstück,<br />
Kartoffelpuffer mit Apfelmus,<br />
u.v.m.<br />
Frisches Obst aus eigener Ernte,<br />
z.B. Äpfel, Birnen, u.v.m.<br />
Einkaufen – Entspannen – Genießen<br />
Das Ziel für Ihren Ausflug<br />
Frisches Obst<br />
direkt vom Erzeuger<br />
Der Verkauf ist an den gesetzlichen Feiertagen geschlossen.<br />
Hausgemachte<br />
Kuchen und Torten<br />
Apfelsaft, eigene Herstellung, in der<br />
praktischen 5-Ltr.-Box, z.B. Apfel-Birne,<br />
Apfel-Aronia, Elstar, u.v.m.<br />
Probiermöglichkeit vor Ort!<br />
Konfitüren, Wurst, Käse, Weine<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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46<br />
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Fettverbrennung ohne Schwitzen<br />
Die Musikanlage läuft, gedämpft, damit man Sabrinas<br />
Anweisungen noch hören kann. Es beginnt ein Warm-up<br />
mit Treten auf der Stelle und Drehungen nach links und<br />
rechts im Ausfallschritt. Beim SoleFit kommen Pool-Nudeln<br />
oder Hanteln zum Einsatz. Heute sind es Styroporteller,<br />
mit denen die Teilnehmer kräftig mit den Armen gegen<br />
den Wasserwiderstand drücken sollen. Gar nicht so einfach<br />
und gleichzeitig auf der Stelle zu rennen, Bauch und<br />
Po anzuspannen und dabei das Atmen nicht zu vergessen.<br />
Sabrina drückt aufs Tempo, noch schwerer und umso<br />
anstrengender, aber jeder Einzelne kann den eigenen Fitnessgrad<br />
selbst bestimmen. Die Stimmung im Vitalbecken<br />
ist gut, und trotz der vielen Teilnehmer ist es nicht überfüllt,<br />
jeder hat ausreichend Platz für die raumgreifenden<br />
Bewegungen. Bei wärmerem Wetter findet das Training<br />
im Außenbecken statt.<br />
Völlig schwerelos?<br />
Der Berliner Badegast ist nicht mehr zu sehen – war es<br />
ihm zu anstrengend? Seine Frau hingegen pflügt emsig<br />
mit den Armen und Beinen durchs Wasser und versucht<br />
dabei das Gleichgewicht zu halten. Der Auftrieb des<br />
jod-solehaltigen Wassers macht es nicht eben leicht,<br />
obwohl das Becken eine Tiefe von nur 1 Meter 35 hat.<br />
Der Körper möchte gerne an die Wasseroberfläche, darf<br />
aber nicht. Und dennoch, wie leicht fühlt er sich an!<br />
„Das Gute ist, dass die Übungen einerseits schonend<br />
für die Gelenke, andererseits durch den Widerstand des<br />
Wassers sehr effektiv sind“, sagt Kirsten Siewert, die mit<br />
Peter Horn und anderen Bademeistern das Training wochentags<br />
wechselnd durchführt. Nach etwa 20 Minuten<br />
im Wasser beginnt die Haut zu kribbeln, ein angenehm<br />
mineralisches Gefühl, ein wenig elektrisierend, auf jeden<br />
Fall vitalisierend.<br />
Liege-Rad und weitere Gerätschaften, die man sonst aus<br />
dem Fitnessstudio kennt, stehen im Bewegungsbecken.<br />
Dann geht es ran an den Speck bzw. die Muskeln: An<br />
fünf Geräten und weiteren fünf freien Übungsstationen<br />
trainieren maximal zehn Teilnehmer im Zirkeltraining. Es<br />
ist noch intensiver als beim SoleFit, weil immer eine Muskelpartie<br />
gezielt beansprucht wird. Damit das nicht zu<br />
anstrengend wird, sind die Geräte in drei Schwierigkeitsstufen<br />
einstellbar. Außerdem dauert eine Trainingseinheit<br />
an einem Gerät nur eine Minute und wird dann abgelöst<br />
durch freies Üben mit einer Schwimmnudel. Gut für<br />
Menschen, die Rückenprobleme haben – an einem Gerät<br />
lassen sich Sit-ups machen, nur nicht in Liegeposition,<br />
sondern durch Herunterdrücken des Oberkörpers gegen<br />
den Widerstand des Gerätes und des Wassers.<br />
Fazit: Effektiv und schonend zugleich<br />
Beide Sportarten sind bestens geeignet, um etwas für<br />
die Kondition und Fettverbrennung zu tun. Die Übungen<br />
sind im Anschluss zu spüren, aber ohne das Gefühl von<br />
Überanstrengung - je nach Intensität der Bewegungen.<br />
Das Training ist ideal für Menschen, die Gelenkprobleme<br />
haben oder beim Sport nicht gerne schwitzen. Angenehmer<br />
Nebeneffekt: Das Heilwasser tut sein Übriges, um<br />
Gelenke, Haut, Lungen und Kreislauf zu stärken. Wer<br />
nach dem Training aus dem Becken steigt, fühlt sich um<br />
einiges schwerer als vorher: das jod-solehaltige Wasser<br />
mit seinem Auftrieb hat ganze Arbeit geleistet. Dann<br />
doch schnell wieder ins warme Wasser, am besten ins<br />
Außenbecken, den Körper austrudeln lassen und noch<br />
einmal die Leichtigkeit des Seins spüren.<br />
Aquaback: Gelenkschonendes Unterwassertraining<br />
Der Effekt ist im Bewegungsbad, wo das Aquaback-<br />
Training stattfindet, noch höher als im Vitalbecken. Und<br />
ein paar Grad wärmer ist es auch. Eine Art Butterfly,<br />
Sommer 2018<br />
47
Entspannt einkaufen<br />
und genießen<br />
Die Obstscheune Tätendorf ist die erste Adresse<br />
für frisches Obst direkt vom Erzeuger<br />
Obstscheune an der B4<br />
Uelzener Chaussee 4<br />
29576 Barum<br />
Das Restaurant der Obstscheune<br />
ist täglich, auch<br />
sonn- und feiertags von<br />
9 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Von Nicole Lütke<br />
Sie sind ein einmaliger Genuss im Spätsommer: die ersten frischen Äpfel vom Obsthof Barum. Viele Kunden<br />
und Gäste freuen sich monatelang auf die leuchtend roten Früchte und ihren unvergleichlichen Geschmack.<br />
Seit vielen Jahrzehnten steht der Obsthof für frisches Obst direkt vom Erzeuger und ist weit über die Grenzen<br />
des Landkreises ein Begriff. Und wer sich fragt, wo denn die knackigen roten Äpfel wachsen und reifen, der<br />
braucht nur nach Barum zu fahren. Die Apfelbaumplantagen des Hofes säumen die Straße und sind gerade im<br />
Frühling, bei voller Blüte, ein wunderbarer Anblick.<br />
Das ganze Jahr frisches Obst<br />
Claudia und Helmut Reinhart haben die Obstscheune<br />
in Tätendorf zu dem gemacht, was sie heute ist – ein<br />
echtes Einkaufs- und Genusserlebnis. Helmut Reinhart<br />
ist ein gemütlicher Mensch, der viele unterhaltsame<br />
Geschichten rund um den Obsthof seiner Familie zu erzählen<br />
weiß. „Die Familie meiner Frau hat schon in den<br />
1940er Jahren Obstanbau betrieben“, erzählt er. Damals<br />
wuchsen auf dem Barumer Hof vor allem Äpfel, aber<br />
auch Schattenmorellen und andere Obst- und Gemüsesorten.<br />
Als Claudia und Helmut Reinhart 1980 das Geschäft<br />
übernahmen, wurden 13 Hektar Äpfel und fünf Hektar<br />
Schattenmorellen angebaut. „Wir sind dann in die Direktvermarktung<br />
eingestiegen und haben den Hofladen in Barum<br />
eingerichtet“, berichtet Helmut Reinhart weiter. Dazu<br />
wurde das Sortiment vergrößert, um den Bedürfnissen ihrer<br />
Kunden entgegenzukommen. „Erdbeeren, Himbeeren und<br />
Süßkirschen kamen dazu, später auch Zwetschgen. Unser<br />
Ziel war es, den Kunden eine besondere Vielfalt an heimischen<br />
Obstsorten über das ganze Jahr hinweg zu bieten.“<br />
48<br />
VitalHeide Magazin
Der Familienbetrieb wächst<br />
In einem Teil des heutigen Restaurants an der B4 wurde<br />
dann 1992 eine Verkaufsstelle eingerichtet, die rund zehn<br />
Jahre genutzt wurde. „2003 haben wir uns dann entschlossen,<br />
den Ausbau zu wagen“, erinnert sich der gebürtige<br />
Pfälzer. „Und das alles bei laufendem Geschäft.“ Die alte<br />
Scheune auf dem Gelände wurde gekauft und zu einem<br />
großen Verkaufsraum mit Bistro umgebaut. „Eine echte<br />
Erfolgsgeschichte. Seitdem haben wir praktisch jedes Jahr<br />
gebaut“, so Reinhart.<br />
Und der Familienbetrieb wuchs weiter: 2008 stieg Sohn<br />
Alexander ins Geschäft ein. 2011 absolvierte er seine Ausbildung<br />
zum staatlich geprüften Wirtschafter für Obstbau<br />
und Obstveredelung und seine Prüfung zum Obstbaumeister<br />
an der Fachschule für Wein- und Obstbau. „Die Nachfolge<br />
ist also gesichert“, freut sich der Senior-Chef. 2009<br />
wurde die Obstscheune nochmals komplett umgestaltet<br />
– der Betrieb lief auch diesmal weiter, wie Reinhard betont.<br />
Das Richtfest feierte die Familie am 17. März. Bereits im<br />
Sommer erstrahlte die Scheune im neuen Glanz. Auch das<br />
Obstsortiment wurde erweitert. So werden heute neben<br />
Kern- und Steinobst auch Erdbeeren und Himbeeren angebaut.<br />
In den folgenden Jahren investierte die Familie in<br />
die Technik: 2012 wurde für einen Hektar Süßkirschen eine<br />
Überdachung angelegt, 2014 entstand ein Frischelager für<br />
300 Tonnen Äpfel.<br />
Einkaufen, entspannen und genießen<br />
Die Kunden schätzen vor allem das entspannte Einkaufsund<br />
Genusserlebnis der Obstscheune Tätendorf. Ein Einkauf<br />
in der Obstscheune ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die<br />
Vielfalt, Qualität und Fülle der hochwertigen Angebote<br />
lockt jedes Jahr zahlreiche Gäste nach Tätendorf, die sich<br />
Zeit nehmen, durch die Gänge zu schlendern, zu probieren<br />
und zu entdecken. „Bei uns findet man viele hochwertige,<br />
vor allem regionale Produkte“, sagt Reinhart. „Probieren<br />
sollte man die knackigen Äpfel, den aromatischen<br />
Apfelsaft, und auch unsere hausgemachten Marmeladen<br />
und Fruchtsoßen sind sehr verführerisch“, rät Reinhart.<br />
Übrigens: Die unwiderstehlichen Marmeladensorten<br />
werden in der hauseigenen Marmeladenküche ausgetüftelt<br />
und schmecken immer wieder gut. Ein Unterschied<br />
zur Supermarktware, den die Kunden und Gäste schmecken<br />
können. So bereichern auch regelmäßig neue<br />
Apfelsorten das Angebot. „Durch unsere moderne Lagerung<br />
können wir bis in den Sommer hinein saftige und<br />
knackige Äpfel verkaufen“, sagt der Scheunenchef. Im<br />
Frühjahr sind vor allem Spargel und Erdbeeren aus der<br />
Region die Renner. „Wir versuchen, 70 bis 90 Prozent<br />
regionale Waren anzubieten.“ Dazu gehören beispielsweise<br />
frische Backwaren von Bäcker Hoyer aus Jastorf,<br />
von der Vollkornbäckerei Rasche aus Zernien oder<br />
Wurstwaren von der Firma Burmester aus Ebstorf. Auch<br />
das Sortiment an feinen Schokoladen und hervorragenden<br />
Weinen und Likören kann sich sehen lassen.<br />
Schlemmen im Hofcafé<br />
Wer nach dem Einkauf eine Stärkung braucht, gemütlich<br />
schlemmen oder ein Stück Kuchen essen möchte, sollte<br />
das Scheunencafé besuchen. Der Tag beginnt gut mit einem<br />
„Tätendorfer Frühstück“, und mittags schmeckt ein<br />
herzhaftes regionales Gericht. Und natürlich gibt es auch<br />
hausgemachte, regionale und saisonale Spezialitäten – im<br />
Frühjahr Spargel und Schinken oder das leckere Apfelmus<br />
aus frischen Früchten vom Obsthof. Mit hausgebackenen<br />
Kuchen und Torten, die in der scheuneneigenen Bäckerei<br />
frisch zubereitet werden, lässt sich ein sonniger Nachmittag<br />
auf der Außenterrasse genießen.<br />
Qualität, Ambiente und Regionalität – das ist seit vielen<br />
Jahrzehnten das Erfolgsgeheimnis der Familie Reinhart.<br />
Ein Einsatz, der sich gelohnt hat, findet Helmut Reinhart.<br />
„Unsere Kunden sind alle Schritte mit uns gegangen und<br />
uns stets treu geblieben. Es ist ein gutes Gefühl, etwas<br />
hoffentlich Bleibendes geschaffen zu haben.“<br />
Sommer 2018<br />
49
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50<br />
VitalHeide Magazin
Kleine Tiere,<br />
Von Cornelia Meutzner<br />
die Großes leisten<br />
Bienen sind die kleinsten Nutztiere der Welt. Ihr Wert für Mensch und Natur ist unschätzbar groß. Doch den<br />
Bienen geht es nicht gut. Warum das so ist und wie man den Bienen helfen kann, erfährt man bei einem Besuch<br />
am Lehrbienenstand in Bad Bevensen. Darüber hinaus gibt es faszinierende Einblicke in das Reich der<br />
fleißigen Honigsammler und die Arbeit der Imker. Staunen garantiert!<br />
Seit etwa 40 Millionen Jahren verrichten<br />
Bienen ihr Werk. Fragt man nach dem<br />
Nutzen der Bienen, fällt den meisten zuallererst<br />
Honig ein, vielleicht noch Wachs.<br />
Doch weit größer ist die Bedeutung der<br />
Arbeit, die Bienen sozusagen „nebenbei“<br />
erledigen: Rund 85 % der heimischen<br />
Nutz- und Wildpflanzen sind auf Honigund<br />
Wildbienen, aber auch Hummeln,<br />
Schwebfliegen, Schmetterlinge und andere<br />
Insekten als Bestäuber angewiesen.<br />
Honigbienen rangieren nach Rind und<br />
Schwein auf Platz 3 der wichtigsten Nutztiere<br />
in unseren Landen. Das kommt nicht<br />
von ungefähr: Günstige Wetterlagen und<br />
ein entsprechendes Angebot von Blühpflanzen<br />
vorausgesetzt, bestäubt ein Bienenstock<br />
bis zu 20 Millionen Blüten pro<br />
Tag. Eine enorme Leistung, die volkswirtschaftlich<br />
von immenser Bedeutung ist.<br />
Auf sagenhafte zwei Milliarden Euro wird<br />
der Wert der Bestäubungsleistung von Bienen<br />
in Deutschland geschätzt. Dabei wird<br />
allerdings nur der Nutzen für die Landwirtschaft,<br />
also auf Feldern und Obstplantagen<br />
betrachtet.<br />
Glücklicherweise rückt die Leistung der<br />
Bienen in der letzten Zeit mehr und mehr<br />
in den Fokus allgemeiner Aufmerksamkeit.<br />
Leider erst zu einem Zeitpunkt, da nicht nur<br />
die Honigbienen an sich, sondern auch die<br />
gesamte Insektenwelt ernsthaft bedroht<br />
sind. Wissenschaftliche Studien belegen<br />
einen Insektenschwund von rund 80 %<br />
in den letzten 30 Jahren. Dramatische<br />
Zahlen, die ein schnelles Umdenken und<br />
ernst gemeinte Maßnahmen erfordern. Es<br />
verwundert schon, dass die Verursacher des<br />
Insektensterbens vor allem jene sind, die<br />
Schau- und<br />
Lehrbienenstand<br />
Im Hagen (Hagenwiese),<br />
am nordwestlichen Rand des<br />
Kurparks, 29549 Bad Bevensen.<br />
Vom 15. April - 15. Oktober,<br />
Mittwochs 14 - 17 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Sommer 2018<br />
51
eigentlich am meisten von den geflügelten Helfern profitieren.<br />
Zumal es auch keine Alternative zur Bestäubung durch<br />
Insekten gibt. Oft ist es wirtschaftlicher Druck, der Landwirte<br />
zum Einsatz von schädlichen Düngemittelgaben, Insektiziden,<br />
Pestiziden zwingt. Auch die großflächigen Monokulturen<br />
haben fatale Folgen nicht nur für Bienen, sondern für die gesamte<br />
Artenvielfalt in der Natur. Mehr und mehr Landwirte in<br />
der Region haben die Zeichen der Zeit erkannt und wandeln<br />
Teile ihres Ackers in blühende Flächen (Blühstreifen) mit verschiedenen<br />
Wildkräutern um. Eine Maßnahme, die vom Land<br />
Niedersachsen gefördert wird. Die bunte Vielfalt lockt Bienen<br />
und Insekten an und bildet eine wertvolle Nahrungsgrundlage<br />
für Vögel, Hasen, Rebhühner und andere Wildtiere.<br />
Schwierige Zeiten für<br />
Bienen und Imker<br />
Auch Folgen der Globalisierung<br />
machen den Imkern und<br />
ihren Schützlingen zu schaffen.<br />
Bienenschädlinge wie die<br />
Varroa-Milbe wurden eingeschleppt<br />
und haben ein teils<br />
seuchenartiges Bienensterben<br />
verursacht. Durch Honigimporte<br />
aus den USA wurde die<br />
Faulbrut nach Deutschland<br />
gebracht. Als wäre das alles<br />
nicht schon genug, führen<br />
extreme Wetterlagen, wie verregnete Sommer oder<br />
außergewöhnlich warme Herbstmonate, zu Problemen<br />
im Bienenstock.<br />
Eckhard Alvermann vom Imkerverein Bevensen<br />
bringt auf den Punkt, was alle Imker deutschlandweit<br />
beschäftigt: „Jedes Jahr stellt uns vor neue<br />
Herausforderungen. Wir wissen nie, was als nächstes<br />
kommt.“ Mit ihrem Schau- und Lehrbienenstand in<br />
einem kleinen, wunderschönen Fachwerkhaus haben<br />
die Imker aus Bad Bevensen eine Anlaufstelle für Bienenfreunde<br />
geschaffen. Zufrieden nimmt man auch<br />
hier einen weltweiten Trend zur Kenntnis. „Wir freuen<br />
uns, dass mehr und mehr Menschen ihr Herz für<br />
die Bienen entdecken“<br />
sagt Eckhard Alvermann<br />
und verweist auf das<br />
gestiegene Interesse<br />
von Jungimkern und die<br />
verdoppelte Mitgliederzahl<br />
des Vereins, dessen<br />
Vorsitzender er ist.<br />
Beim Lehrbienenstand<br />
in Bad Bevensen vermitteln<br />
erfahrene Imker des<br />
Vereins jede Menge Wissen<br />
rund um die kleinen<br />
Nutztiere.<br />
52<br />
VitalHeide Magazin
So hört man staunend, dass Bienen, um ein Pfund Honig<br />
zu erzeugen, eine Stecke fliegen, die dreimal um die<br />
Erde reichen würde.<br />
Eines der Bienenvölker lebt unter Glas und gewährt so<br />
interessante Einblicke in das Innere eines Bienenstaats<br />
und eine Arbeitsteilung, von der sich unsere Politiker<br />
einiges abschauen könnten. Im Hofstaat der Bienenkönigin<br />
gibt es nämlich kein Gerangel um Posten. Auch<br />
die Frauenquote ist bemerkenswert. Im gläsernen Bienenstock<br />
lässt sich gut beobachten, welch fantastische<br />
Baumeister Bienen sind und wie sie tanzend miteinander<br />
kommunizieren.<br />
Fleißig wie eine Biene<br />
Rund ums Fachwerkhaus wurde ein Bienengarten angelegt.<br />
Hier ist zu sehen, was jeder Gartenbesitzer tun<br />
kann, um sich bei Bienen beliebt zu machen. Besonders<br />
in den Sommermonaten, wenn es reichhaltig blüht, lässt<br />
sich eine große Vielfalt an Insekten bewundern. Weil<br />
die Imker in Bad Bevensen auch „über den Tellerrand“<br />
schauen, unterhalten sie zudem das Hotel mit den meisten<br />
„Betten“ in der Region. Sie sind stolz auf die Mieter,<br />
die in ihrem Insektenhotel Quartier bezogen haben.<br />
Zumal sich auch einige seltene Exemplare darunter befinden.<br />
Wie kommt der Honig aus der Wabe ins Glas? Das wird<br />
an bestimmten Tagen zwischen Mai und Juli nicht nur<br />
erklärt, sondern auch vorgeführt. Selbstverständlich<br />
gibt es die gesunde Köstlichkeit auch zu probieren und<br />
in verschiedenen Sorten zu kaufen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bad Bevensen Marketing GmbH<br />
Dahlenburger Str. 1,<br />
29549 Bad Bevensen<br />
www.bad-bevensen.de<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Kathrin Marie Arlt, Peter Gerlach, Angela<br />
Geschonke, Nicole Lütke, Cornelia Meutzner,<br />
Eva Neuls, Franziska Schwarzkopf, Ines Utecht<br />
Chefredaktion:<br />
Ines Utecht<br />
Fotos:<br />
Bad Bevensen Marketing GmbH,<br />
HeideRegion Uelzen e.V., Lüneburger Heide<br />
GmbH, Matthias Hoffmann, Autoren und<br />
Anzeigenkunden dieser Ausgabe sowie Tourist-<br />
Informationen.<br />
Titel: Martiem Fotografie<br />
Layout, Satz, Anzeigen und Gesamtherstellung:<br />
© Verlag Jens Büttler GmbH & Co. KG<br />
Herzogenplatz 3, 29525 Uelzen<br />
Tel. (05 81) 97 44-0, Fax (05 81) 97 44-20<br />
info@verlag-jens-buettler.de<br />
www.verlag-jens-buettler.de<br />
Druck:<br />
Möller Druck und Verlag GmbH,<br />
16356 Ahrensfelde bei Berlin<br />
Sommer 2018<br />
53
Tagespflege mitten im Zentrum von Bad Bevensen seit 2009:<br />
Das Zuhause über Tag – und am Abend wieder daheim<br />
Anzeige<br />
Unter dem Motto „das<br />
Zuhause über Tag – und<br />
am Abend wieder daheim“<br />
bietet das Haus für Tagespflege<br />
bereits seit 2009<br />
eine flexible Betreuung<br />
für Erwachsene, die auf<br />
Unterstützung und Hilfe<br />
angewiesen sind und ansonsten<br />
in ihrem häuslichen<br />
Umfeld leben.<br />
Pflegende Angehörige können so entlastet werden oder ihren Beruf weiter<br />
ausüben, während der Pflegegast umsorgt eine Tagesstruktur, soziale<br />
Kontakte und Abwechslung erlebt.<br />
Das Leben in der vertrauten Umgebung kann weiterhin so<br />
lange wie möglich erhalten werden<br />
Das Haus für Tagespflege bietet gemeinsame Mahlzeiten wie Frühstück,<br />
Mittagessen und bis zu 3 Zwischenmahlzeiten.<br />
In einer familiären und wohnlichen Atmosphäre werden die Tagesgäste<br />
von qualifizierten Mitarbeitern bei gemeinsamen Aktivitäten liebevoll betreut<br />
und angeleitet: z.B. bei der Mobilitätsförderung, beim Gedächtnistraining,<br />
bei Gesellschaftsspielen, beim Kochen, Backen, Gärtnern oder beim<br />
Einkaufen z.B. auf dem Bevensener Markt.<br />
Das sanierte Fachwerkhaus bietet neben dem Wohnzimmer und der<br />
Gemeinschaftsküche auch einen Leseraum und Ruheräume sowie einen<br />
Kreativraum und eine Werkstatt. Der schöne Garten lädt zum Verweilen<br />
an der frischen Luft oder zum Ruhen unter dem alten Apfelbaum ein. Das<br />
gesamte Haus sowie der Garten sind seniorengerecht und barrierefrei<br />
angelegt.<br />
Das Pflegeangebot im Haus für Tagespflege ist flexibel und<br />
individuell buchbar<br />
Die Betreuung kann bis zu fünf Mal in der Woche in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Als Ergänzung zur häuslichen Pflege werden pflegebedürftigen Erwachsenen<br />
von den Pflegekassen neben dem Pflegegeld oder der Pflegesachleistung<br />
eines ambulanten Pflegedienstes zusätzlich Leistungen für den<br />
Aufenthalt in einer Tagespflege gewährt. Die Kosten können daher zu<br />
einem Großteil direkt mit den Pflegekassen abgerechnet werden, in den<br />
meisten Fällen zahlen die Kassen sogar den kompletten Aufenthalt. Neben<br />
der grundpflegerischen Versorgung ist bei Bedarf auch die Behandlungspflege<br />
durch die Fachkräfte gewährleistet.<br />
Ein Hol- und Bringdienst in rollstuhlgerechten Fahrzeugen<br />
kann vereinbart werden<br />
Das Haus für Tagespflege befindet sich in ruhiger Lage im Zentrum von<br />
Bad Bevensen bei der Dreikönigskirche – in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone<br />
und des Kurzentrums.<br />
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 8-18 Uhr sowie<br />
freitags von 8-16 Uhr.<br />
Weitere Informationen und eine individuelle Beratung geben die Inhaberin<br />
und Pflegedienstleiterin Frau Beate Dahlke und ihr Team gerne unter<br />
Tel. 05821 / 478812.<br />
das Zuhause über Tag<br />
und am Abend wieder daheim<br />
· für Erwachsene mit Pflegestufe ∙ für Erwachsene und/oder aller eingeschränkter Pflegegrade Alltagskompetenz<br />
· pflegerische und krankenpflegerische Versorgung durch qualifizierte Mitarbeiter<br />
· gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten mit liebevoller Anleitung und Betreuung<br />
· Aufenthalt individuell tageweise buchbar<br />
· wohnliche Atmosphäre mit Lese-, Wohn- und Klönzimmer,<br />
Gemeinschaftsküche, Ruheräumen, Kreativraum, Werkstatt und Gartenanlage<br />
· Hol- und Bringdienst in rollstuhlgerechten Fahrzeugen möglich<br />
· fachliche Beratung für Gäste und deren Angehörige<br />
· Kostenübernahme durch alle Pflegekassen<br />
Tag der offenen Tür:<br />
Sonntag, 6. April 2014<br />
von 10 bis 17 Uhr<br />
seit 2009<br />
Pastorenstraße 3 · 29549 Bad Bevensen · Tel. 05821/47 88 12 · www.haus-fuer-tagespflege.de<br />
54<br />
VitalHeide Magazin
Veranstaltungs-Highlights<br />
28.04. - 01.05.2018<br />
22. Burgspektakel auf Burg Bodenteich,<br />
Bad Bodenteich<br />
01.05.2018<br />
10.00 Uhr: Aktionsbacken,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
05. + 12.05.2018<br />
Kurparknächte, Bad Bevensen<br />
05.05.2018<br />
17.00 Uhr: Konzert mit dem „Ensemble<br />
Sacralissimo“, St. Petri-Kirche, Bad Bodenteich<br />
05.05.2018<br />
19.30 Uhr: Konzert für Violine und Klavier<br />
mit D. & M. Malaev, Ebstorf<br />
06.05.2018<br />
10.30 Uhr: Markttag im Museumsdorf,<br />
Hösseringen<br />
13.05.2018<br />
10.00 Uhr: Internationaler Museumstag,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
18.05.2018<br />
15.00 Uhr: Hanseführung, Stadt- und<br />
Touristinfo, Uelzen<br />
19.05.2018<br />
11.00 Uhr: 10 Jahre Schöpfungsweg -<br />
besondere Führung mit Konzert im<br />
Arboretum, Ebstorf<br />
19.05. - 22.05.2018<br />
Schützenfest, Bad Bodenteich<br />
21.05.2018<br />
10.00 Uhr: Deutscher Mühlentag,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
22.05.2018<br />
19.30 Uhr: Pfingstkonzert mit dem<br />
Wendland-Sinfonieorchester, Kurhaus<br />
Bad Bevensen<br />
24.05.2018<br />
19.00 Uhr: erste historische Ortsführung<br />
mit Dorfausrufer „Hannes“, Ebstorf<br />
01. - 03.06.2018<br />
Schützenfest Bad Bevensen<br />
01. - 16.06.2018<br />
Weinmarkt, an der St. Marien Kirche, Uelzen<br />
08.06.2018<br />
ab 14 Uhr: Abend Volkslauf,<br />
Herzog-Ernst-Gymnasium, Uelzen<br />
09. + 10.06.2018<br />
10.30 Uhr: Klangrausch im Museumsdorf,<br />
Hösseringen<br />
15.06.2018<br />
15.00 Uhr: Hanseführung, Stadt- und<br />
Touristinfo, Uelzen<br />
16. - 17.06.2018<br />
Backofenfest, Soltendieck<br />
17.06.2018<br />
Kurhausfest, Bad Bevensen<br />
17.06.2018<br />
10.00 Uhr: Aktionsbacken,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
23.06.2018<br />
Bohlsener Mühlenfest, Bohlsen<br />
30.06.2018<br />
Zauberflöte hoch zwei - musikalischer Abend,<br />
Kulturbühne Altes Lichtspielhaus, Ebstorf<br />
01.07.2018<br />
10.00 Uhr: Bienentag - Tag der deutschen<br />
Imkerei, Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
04. - 08.07.2018<br />
Ebstorfer Schützenfest, Ebstorf<br />
06. - 08.07.2018<br />
ADAC-Oldtimer-Treffen, Bad Bevensen<br />
07.07.2018<br />
12.00 Uhr: Fischerfest, Kurpark am See,<br />
Bad Bodenteich<br />
14. + 15.07.2018<br />
44. Mühlenfest, Handwerksmuseum,<br />
Suhlendorf<br />
20. - 22.07.2018<br />
Mittelalterfest, Gelände/Wiese Ilmenauhalle,<br />
Bienenbüttel<br />
20.07. - 05.08.2018<br />
Ebstorfer Beach, Ebstorf<br />
27. - 29.07.2018<br />
Stadtfest, Bad Bevensen<br />
03. - 05.08.2018<br />
Seeparkfest, viele Aktionen und Attraktionen<br />
im Kurpark am See, Bad Bodenteich<br />
03. - 05.08.2018<br />
Schützenfest, 325 Jahre Schützengilde,<br />
Bienenbüttel<br />
04.08.2018<br />
Open Air am Hardausee, Hösseringen<br />
05.08.2018<br />
10.00 Uhr: Aktionsbacken,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
10. - 12.08.2018<br />
Uelzen OpenR, Almased Arena,<br />
Albrecht-Thaer-Gelände, Uelzen<br />
11.08.2018<br />
19.30 Uhr: Dresdner Salon Damen,<br />
Kurhaus Bad Bevensen<br />
16.08.2018<br />
19.00 Uhr: Konzert mit Peter Orloff,<br />
St. Petri-Kirche, Bad Bodenteich<br />
19.08.2018<br />
19.30 Uhr: Glenn Miller Orchestra,<br />
Kurhaus Bad Bevensen<br />
24.08.2018<br />
18.00 Uhr: Benefizkonzert des<br />
Polizeiorchesters Hannover, Musikmuschel,<br />
Bad Bodenteich<br />
25.08.2018<br />
18.30 Uhr: Bat Night 2018 im<br />
Museumsdorf, Hösseringen<br />
25. - 26.08.2018<br />
Töpfermarkt, Bad Bevensen<br />
25.08.2018<br />
19.30 Uhr: Judith & Mel, Kurhaus<br />
Bad Bevensen<br />
26.08.2018<br />
10.00 Uhr: Aktionsbacken,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
31.08.2018<br />
19.30 Uhr: Fips Asmussen, Kurhaus<br />
Bad Bevensen<br />
31.08. - 02.09.2018<br />
Heideblütenfest, auf dem Festplatz,<br />
Westerweyhe<br />
01.09.2018<br />
18.00 Uhr: Scheunenfest mit Tanzmusik<br />
und vielen Attraktionen, Edendorf<br />
01. + 02.09.2018<br />
Weinfest, Musik und Kleinkunst, Winkelplatz,<br />
Ebstorf<br />
06.09.2018<br />
19.30 Uhr: „Heideklänge“ im Gasthaus<br />
Spiller, Suderburg<br />
08. + 15.09.2018<br />
Kurparknächte, Bad Bevensen<br />
09.09.2018<br />
10.00 Uhr: Handwerkertag,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
16.09.2018<br />
11 Uhr: Kürbis- und Apfeltag,<br />
Burg Bodenteich, Bad Bodenteich<br />
20.09.2018<br />
19.30 Uhr: Benefizkonzert Polizeiorchester<br />
Niedersachsen, Kurhaus, Bad Bevensen<br />
22. + 23.09.2018<br />
11.00 Uhr: Hansefest,<br />
auf dem Schnellenmarkt, Uelzen<br />
28. - 30.09.2018<br />
Mittelalterlicher Markt, Bad Bevensen<br />
29. + 30.09.2018<br />
14.00 Uhr: Herbstmarkt, Winkelplatz, Ebstorf<br />
30.09.2018<br />
Heidekartoffelfest, Bad Bevensen<br />
30.09.2018<br />
10.30 Uhr: Erntedankfest im Museumsdorf,<br />
Hösseringen<br />
30.09.2018<br />
10.00 Uhr: Flammkuchenfest,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
03.10.2018<br />
10.00 Uhr: Zwiebel- & Flammkuchenfest,<br />
Handwerksmuseum, Suhlendorf<br />
Sommer 2018<br />
55
AS Hotel Vital: 4 Sterne für Bad Bevensen<br />
Neueröffnung für anspruchsvolle Urlaubsgäste und Einheimische Anfang August<br />
Für anspruchsvolle Urlauber gibt es in Bad<br />
Bevensen eine neue Adresse mit vier Sternen:<br />
Anfang August eröffnen Anja Struve<br />
und Christian Bahr ihr AS Hotel Vital in<br />
unmittelbarer Nähe zum Kurpark. Das im<br />
vergangenen Jahr gekaufte Haus haben<br />
sie so aufwendig saniert und umgebaut,<br />
dass es Neubau-Standard hat. Das gilt<br />
auch für die Außenanlagen: Die Investorin<br />
lässt sie gerade komplett neu anlegen.<br />
Das Land Niedersachsen hat den Umbau<br />
unterstützt: Im September 2017 überreichte<br />
der damalige Wirtschaftsminister Olaf<br />
Lies Anja Struve den entsprechenden Förderbescheid.<br />
Insgesamt hat sie damit rund<br />
1,4 Millionen Euro in die Neugestaltung<br />
des Hauses investiert.<br />
Für ihre Gäste und auch für die Einheimischen<br />
hat sich das fraglos gelohnt:<br />
Entstehen wird im AS Hotel Vital u.a.<br />
auch ein herrlicher Wellnessbereich<br />
mit Sauna, natürlich nach dem neuesten<br />
Standard. Dort können sich Gäste und<br />
Einheimische für Massagen und kosmetische<br />
Behandlungen in professionelle<br />
Hände begeben und es sich gut gehen<br />
lassen.<br />
Und genussreich wird es auch im<br />
neu gestalteten Restaurant zugehen.<br />
Die Voraussetzungen dafür sind optimal:<br />
Anja Struve wird die Küche auf dem<br />
neuesten Stand der Gourmet-Technik<br />
komplett neu einrichten lassen.<br />
Sie lädt ausdrücklich auch Menschen aus<br />
der Region ein, die kulinarischen Köstlichkeiten<br />
im Restaurant ihres AS Hotel<br />
Vital ab Anfang August zu genießen.<br />
AS Hotel Vital • Rosengarten 2 • 29549 Bad Bevensen • Tel. (05821) 42011 • www.as-vital.de<br />
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Das OPEN R FESTIVAL<br />
Drei Tage volles Programm in Uelzen<br />
Im Jahr zuvor präsentierte das OPEN R FESTIVAL seinen begeisterten Besuchern einen sensationellen Auftritt<br />
von Sting. Im Laufe der letzten 9 Jahre spielten auf dem OPEN R FESTIVAL u.a. Musikgrößen wie Elton John,<br />
Die Ärzte, Jan Delay, Die Fantastischen Vier, Mark Forster, Johannes Oerding, Herbert Grönemeyer, BOSS HOSS,<br />
Santiano sowie Peter Maffay und lockten somit über 200.000 Zuschauer in die ALMASED ARENA.<br />
Dieses Jahr präsentieren Uli Gustävel und sein Team des<br />
OPEN R FESTIVAL´s am Freitag „a-ha“ und Special Guests.<br />
Der Samstag steht zum dritten Mal unter dem Motto<br />
„NEUE TÖNE“. Das verspricht wieder eine großartige<br />
Pop-Rock-Runde in der ALMASED ARENA. Als Headliner<br />
dieses Festivaltages wurden bekannte Popgrößen und<br />
Singer-Songwriter bestätigt.<br />
Auch die Schlagerfans kommen nicht zu kurz. Am dritten<br />
Festivaltag wird die Schlagernacht gefeiert. Schlag auf<br />
Schlag werden insgesamt 10 Künstler ihre Hits aus fünf<br />
Jahrzehnten präsentieren. Getreu dem Motto „Unser<br />
Herz schlägt Schlager“ ist mitsingen garantiert. Die Besucher<br />
erwartet ein fulminanter Schlagabtausch, bei dem<br />
einige der erfolgreichsten neuen Sternchen am Schlagerhimmel<br />
zusammen mit den Schlagerikonen ihre größten<br />
Hits auf der Bühne präsentieren.<br />
Tickets an allen bekannten VVK-Stellen und der AZ-Uelzen.<br />
Freitag, 10.8.18 „a-ha”<br />
a-ha sind weltweit eine der kultigsten Pop-Bands der 80er<br />
Jahre. Das norwegische Trio gilt noch heute als wahrer<br />
Pionier in Sachen Musik- und Videotechnologie. Special<br />
Guest wird dieses Jahr Michael Patrick Kelly sein. Nach<br />
dem Top 5 Charteinstieg seines neuen Albums führt der<br />
irische Rockstar seine „iD Tour“ in 2018 fort. Das Line<br />
Up vollendet das britische Songwriter-Wunderkind Tom<br />
Gregory. Tom´s Debüt-Single „Run To You“ schon jetzt ein<br />
Radiohit!<br />
Samstag, 11.8.18 „Neue Töne“<br />
Die dritte Ausgabe der Deutschrockrunde verspricht einen<br />
großartigen Sommertag in Uelzen mit Adel Tawil, der<br />
deutschen Popgröße Sarah Connor und Singer-Songwriter<br />
Tim Bendzko. Das Line Up runden die junge Künstlerin<br />
Julia Engelmann und die Newcomer Band KEINEPANIK ab.<br />
Sonntag 12.8.18 „Schlager”<br />
Den großartigen Schlusspunkt des Festivalwochenendes<br />
setzen Schlagerstars wie Howard Carpendale, Nicole,<br />
Vanessa Mai, Feuerherz, die Spider Murphy Gang,<br />
Marianne Rosenberg, Mickie Krause, DJ Ötzi, Bernhard<br />
Brink und die Die JunX.<br />
Sommer 2018<br />
57
Freitag, 10.8.18 „a-ha”<br />
a-ha Michael Patrick Kelly Tom Gregory<br />
Samstag, 11.8.18 „Neue Töne“<br />
Adel Tawil<br />
Tim Bendzko<br />
Sarah Connor<br />
KeinePanik<br />
Julia Engelmann<br />
Sonntag 12.8.18 „Schlager”<br />
Howard Carpendale<br />
DJ Ötzi<br />
Mickie Krause<br />
Bernhard Brink<br />
Vanessa Mai<br />
Die Junx<br />
Feuerherz<br />
Nicole<br />
Spider Murphy Gang<br />
Marianne Rosenberg<br />
58<br />
VitalHeide Magazin
2018<br />
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Sommer 2018<br />
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