Hauszeitung Lichtblick/Fotofachgeschäft - April 2018 Ein Foto ist und bleibt mehr als ein Schnappschuss Schon oft ist das Ende der Fotografie herbeigeredet und die Fotokamera für überflüssig erklärt worden. Mit seiner Hausmesse beweist das Konstanzer Foto-Fachhandelsgeschäft Lichtblick das Gegenteil. Bilder gibt zahllose, Fotos dagegen nicht in beliebiger Anzahl. Das ist eine Überzeugung, die Franz Höning und Markus Wintersig teilen. Beide arbeiten sie im Konstanzer Fotofachgeschäft Lichtblick, und wenn sie auf die stürmische Entwicklung der Digitalfotografie in den vergangenen 20 Jahren zurückblicken, staunen sie manchmal selbst. Denn Tag für Tag, Stunde für Stunde entstünden mehr Bilder denn je, sagt Lichtblick-Inhaber Markus Wintersig. Aber Fotografien, die mehr sind als Schnappschüsse, die eine bewusste Beherrschung der Technik und einen kreativen Gestaltungswillen zeigen, sind immer noch etwas Kostbares. Und damit Profis und Amateure genau daran arbeiten können, gibt es Lichtblick, und deshalb gibt es auch bis heute Fotoapparate. Weil das Bild aus dem Smartphone eben seine Grenzen hat – bei wenig Licht, in schwierigen Situationen, bei anspruchsvollen Motiven wie Portraits vor unscharfem Hintergrund oder schnellen Bewegungen wird es mit dem Handy immer noch oft schwierig. Und weil, wie Höning es erklärt, ein Fotoapparat das erzwingt, was immer mehr Menschen suchen: die Fokussierung auf eine Aufgabe und auch die Auseinandersetzung mit einem Medium. Das Gerede von einer darniederliegenden Fotobranche kann Markus Wintersig nicht teilen: „Die Vielfalt am Markt ist so groß wie nie, und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen“, sagt er. Noch immer beweise die Industrie eine enorme Innovationskraft. Ob Weiterentwicklungen bei der klassischen, als Profiwerkzeug ungeschlagenen Spiegelreflexkamera, ob Neuheiten im Systemkamera-Bereich oder ob clevere Innovationen beim Zubehör: „Das ist alles quicklebendig, weil es eben sehr viele Menschen gibt, die einfach gerne fotografieren“ - und merken, dass das richtige Werkzeug für sie gleichermaßen Hilfsmittel und Ansporn ist. Nach all den technischen Durchbrüchen der vergangenen Jahre, hat Franz Höning beobachtet, rückt inzwischen wieder mehr die Bedienung der Kameras in den Vordergrund: „Das ist gut, denn es ist die richtige Antwort auf das, was viele unserer Kunden wollen, nämlich bewusst gestalten.“ Immer häufiger folge der Faszination für die Technik – noch mehr Bildpunkte, noch bessere Qualität bei schlechtem Licht, noch mehr Zusatzfunktionen – die Faszination für das Bild. Weil immer mehr Menschen spürten: „Ein Foto mit dem Handy ist eine Nachricht, bei der Fotografie entsteht dagegen ein Werk.“ Ähnlich sieht es Markus Wintersig: Statt in einem einzigen Augenblick etwas zu sehen, ein Bild zu machen und es dann gleich auch noch zu verteilen, ist die bewusste Fotografie ein Prozess, in dem Emotionen, Wissen und Handwerk gleichermaßen gefragt sind. Wie Technik die Nutzer auf diesem Weg vom Schnappschuss zum Foto unterstützen kann und dass das alles auch gar nicht kompliziert ist, zeigt Lichtblick allen, die es wissen wollen, bei der großen Hausmesse am Donnerstag und Freitag, 27. und 28. April. Alle namhaften Hersteller von Kameras, Objektiven und Zubehör sind dabei im Restaurant Lichtblick-Hausmesse Am 26. und 27. April, Donnerstag und Freitag, stellen alle namhaften Hersteller der Fotobranche ihr Programm bei der Hausmesse des Konstanzer Fachgeschäfts Lichtblick vor. Sie findet statt im Restaurant Il Boccone, Bodanstraße 20-22, nur wenige Schritte vom Ladengeschäft am Augustinerplatz entfernt. Auch zum Bahnhof und den großen Parkplätzen sind es nur wenige Minuten. Rund 30 Firmen zeigen Kameras, Objektive und die gesamte Bandbreite an Fotozubehör. Wie in den vergangenen Jahren, ist für Spiegelreflexkameras von Nikon und Canon der Profiservice vor Ort und bietet auch eine Überprüfung und Reinigung gegen eine Spende für einen guten Zweck an. Geöffnet ist an beiden Tagen von 10.00 bis 18.00 Uhr. Il Boocone an der Konstanzer Bodanstraße, nur wenige Meter vom Fotofachgeschäft Lichtblick entfernt. Warum er das im Internetzeitalter macht? Gerade weil es überall so viele Informationen gebe, halten Markus Wintersig und seine Mitarbeiter das persönliche Gespräch für unverzichtbar: „Wir beraten gerne und merken, dass die Kunden das auch zu honorieren bereit sind.“ Service und authentische Erlebnisse vor, während und auch nach dem Kauf kann nach der Überzeugung des ganzen Lichtblick-Teams in dieser Form nur der stationäre Handel bieten – und „aus dieser Haltung heraus ist es für uns auch klar, dass wir als besonderen Service für unsere Kunden jedes Jahr die große Hausmesse ausrichten.“