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Wannsee extra FEB/MRZ 2017

Journal für Wannsee und Umgebung

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4<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>extra</strong><br />

Casino im Glienicker Park.<br />

haus war. Vorbesitzer waren die<br />

Erben des Fürsten Hardenberg.<br />

Fürst Hardenberg hatte die Ländereien<br />

bereits von Peter Joseph<br />

Lenné gestalten lassen. Der Prinz<br />

stand noch ganz unter den Eindrücken<br />

seiner 1822 absolvierten<br />

Italienreise und ließ das Gut<br />

zum klassizistischen Schloss<br />

umgestalten, in das auch antike<br />

Fragmente, z. B. in die Fassade,<br />

eingebaut wurden. Zur Neugestaltung<br />

des Areals gehörten<br />

auch Gebäude wie das Kasino<br />

mit seinen malerischen Laubengängen<br />

nach Plänen von Schinkel,<br />

das an eine toskanische Villa<br />

erinnert.<br />

Verfall und Verkauf<br />

an Berlin<br />

Nach dem Tod des Prinzen und<br />

seines Erben und Sohnes Friedrich<br />

Karl, der seinen Vater um nur<br />

zwei Jahre überlebte, verfiel das<br />

Schloss. Die Parkfläche war bereits<br />

zu Lebzeiten Prinz Friedrich<br />

Leopolds, der wiederum Friedrich<br />

Karl beerbt hatte, aufgrund<br />

von Schulden an die Stadt Berlin<br />

gegangen. Das Schloss blieb im<br />

Besitz des Prinzen. Als Friedrich<br />

Leopold 1931 starb, erbte sein<br />

Enkel das Schloss. Auch dieser<br />

kümmerte sich nicht um den<br />

Besitz und die Gebäude in Glie-

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