Zehlendorf Mitte extra FEB/MRZ 2017
Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung
Journal für Zehlendorf Mitte und Umgebung
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Ein Service des Gazette Verbrauchermagazins Februar / März · Nr. 1/<strong>2017</strong><br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong><br />
Journal für <strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> und Umgebung<br />
<strong>extra</strong><br />
ABGESÄGT<br />
Heimatmuseum zeigt<br />
Ausstellung über verfolgte<br />
Politiker in der NS-Zeit<br />
GRATIS<br />
ZUM MITNEHMEN
2<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
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ABGESÄGT<br />
Heimatmuseum zeigt Ausstellung<br />
über verfolgte Politiker in der NS-Zeit<br />
Am Anfang der Recherche<br />
standen zwei Fragen: Wer<br />
war seit 1920, also seit der<br />
Einführung des „Groß-Berlin-<br />
Gesetzes“ und der Bildung<br />
der beiden Bezirke Steglitz<br />
und <strong>Zehlendorf</strong>, kommunalpolitisch<br />
aktiv? Wer war im<br />
Nationalsozialismus verfolgt<br />
und aus welchen Gründen?<br />
2005 widmete sich bereits die<br />
Ausstellung „Vor die Tür gesetzt.<br />
Im Nationalsozialismus<br />
verfolgte Stadtverordnete und<br />
Magistratsmitglieder 1933-<br />
1945“ des Aktiven Museums<br />
Der politisch verfolgte Richard Draemert<br />
war der erste Bezirksvorsitzende der SPD in<br />
<strong>Zehlendorf</strong>. Privatbesitz Ingrid Reimann<br />
Faschismus und Widerstand,<br />
die im Berliner Rathaus präsentiert<br />
wurde, den Fragen im<br />
Hinblick auf die Stadt Berlin.<br />
Dann nahm der Bezirk Steglitz-<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 3<br />
Impressum<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
5. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 844 933-0<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
<strong>extra</strong>@gazette-berlin.de<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> erscheint alle zwei<br />
Monate: am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12.<br />
eines Jahres.<br />
Nächste Ausgabe April/Mai Nr. 2/<strong>2017</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 03.03.<strong>2017</strong><br />
Erscheinung: 01.04.<strong>2017</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themen wünsche oder -vorschläge<br />
haben oder selbst etwas aus dem Ortsteil<br />
beitragen möchten, freuen wir uns auf Ihre<br />
Anregungen.<br />
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4<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
<strong>Zehlendorf</strong> das Thema auf. Der<br />
Geschichte der demokratischen<br />
Institutionen vor Ort und seinen<br />
parlamentarischen Abgeordneten<br />
wurde somit eine grundlegende<br />
angehörten gesellschaftliche und hier wohnten: Stadtverordnete, Bezirksverordnete und Bezirks-<br />
Bedeu-<br />
In diesem Gedenkbuch werden Politikerinnen und Politiker vorgestellt, die nach<br />
dem »Groß-Berlin-Gesetz« der Bezirksversammlung eines der beiden Bezirke<br />
amtsmitglieder. Im <strong>Mitte</strong>lpunkt stehen 14 Biografien von Frauen und Männern,<br />
ihre politischen und beruflichen Aktivitäten vor Ort und ihre unterschiedliche,<br />
spezifische Verfolgung im Nationalsozialismus.<br />
tung zugewiesen. Diese Anfänge<br />
der demokratischen Entwicklung<br />
zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
fanden 1933 ein abruptes<br />
Ende. Die Nationalsozialisten<br />
zerstörten die demokratischen<br />
Strukturen und verfolgten, enteigneten<br />
und ermordeten Ver-<br />
ISBN 978-3-00-053735-6<br />
treterinnen und Vertreter der<br />
„verhassten“ Weimarer Republik.<br />
Das Kulturamt Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />
präsentierte Ende 2016<br />
die Ausstellung „Abgesägt – Im<br />
Nationalsozialismus verfolgte<br />
Kommunalpolitikerinnen<br />
und -politiker in Steglitz und<br />
<strong>Zehlendorf</strong> 1933–1945“ in der<br />
Schwartzschen Villa. Nun wird<br />
der <strong>Zehlendorf</strong>er Teil noch einmal<br />
im Heimatmuseum <strong>Zehlendorf</strong><br />
gezeigt.<br />
Die Ausstellung zeigt erste Ergebnisse<br />
einer Spurensuche.<br />
Sie dokumentiert verschiedene<br />
Facetten und Biografien dieses<br />
oft vernachlässigten Themas<br />
der politischen Partizipation,<br />
die heute so selbstverständlich<br />
scheint.<br />
ABGESÄGT<br />
Im Nationalsozialismus verfolgte<br />
Kommunalpolitikerinnen und -politiker<br />
in Steglitz und <strong>Zehlendorf</strong> 1933–1945<br />
Cover des Katalogs: Abgesägt – Im<br />
Nationalsozialismus verfolgte<br />
Kommunalpolitikerinnen und -politiker in<br />
Steglitz und <strong>Zehlendorf</strong> 1933–1945.<br />
Mitglieder der Bezirksversammlung<br />
in <strong>Zehlendorf</strong> 1929/1930<br />
werden mit ihrer Parteizugehörigkeit<br />
an Wohnorten markiert.<br />
Der Bezirksversammlung<br />
gehörten Stadtverordnete,<br />
Bezirksverordnete und Bezirksamtsmitglieder<br />
an. Ergebnisse<br />
der Kommunalwahlen in den<br />
Bezirken werden den Ergebnissen<br />
in Berlin gegenübergestellt.<br />
Der Kampf um den umstrittenen<br />
Neubau des Rathauses <strong>Zehlendorf</strong><br />
wird als Konflikt zwischen<br />
der Stadt Berlin und dem Bezirk<br />
<strong>Zehlendorf</strong> skizziert und ein<br />
handgeschriebener Lebenslauf<br />
des Politikers Heinrich Soetbeer<br />
ausgestellt.<br />
Im <strong>Mitte</strong>lpunkt stehen jedoch<br />
die Biografien von sechs Abgeordneten<br />
– Frauen und Männern:<br />
Hermann Clajus, Richard<br />
Draemert, Hans Holtz, Friedrich<br />
Matèrn, Anna Mayer und Minna<br />
Todenhagen. Fotografien und<br />
Dokumente erzählen von den<br />
politischen und beruflichen<br />
Aktivitäten in <strong>Zehlendorf</strong> und<br />
den individuellen, spezifischen<br />
Verfolgungen im Nationalsozialismus.<br />
Auf diese Weise soll einerseits<br />
die Auseinandersetzung<br />
mit politischer Verfolgung und<br />
ihrer Definition angeregt werden.<br />
Andererseits ermöglichen<br />
die Biografien, Sensibilität und<br />
Empathie für Verfolgte zu wecken.<br />
◾<br />
<br />
Heike Stange<br />
Abgesägt – Im Nationalsozialismus<br />
verfolgte Kommunalpolitikerinnen<br />
und -politiker in <strong>Zehlendorf</strong><br />
1933–1945<br />
Heimatmuseum <strong>Zehlendorf</strong>,<br />
Clayallee 355, 14169 Berlin<br />
17. Februar bis 31. März <strong>2017</strong>,<br />
Mo + Do 10–18 Uhr, Di + Fr 10–14 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Veranstalter: Kulturamt Steglitz-<br />
<strong>Zehlendorf</strong> in Kooperation mit dem<br />
Aktiven Museum Faschismus und<br />
Widerstand in Berlin e. V.<br />
Foto: Denis Junker / Fotolia<br />
Andreas Kerkmann<br />
Steuerberater<br />
Ludwigsfelder Straße 14<br />
14165 Berlin (<strong>Zehlendorf</strong>)<br />
Telefon: 030 / 801 73 35<br />
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Buchtipp: DAHLEM<br />
Zwischen Idylle und Metropole<br />
Das deutsche Oxford im Berliner Südwesten<br />
Der be.bra verlag vervollständigt<br />
mit diesem<br />
Band von Autor Christian<br />
Simon das Quartett seiner Bücher<br />
über prominente Berliner<br />
Ortsteile „zwischen Idylle und<br />
Metropole“: Wilmersdorf, <strong>Zehlendorf</strong><br />
und Steglitz mit seinen<br />
Einwohnern stellte der promovierte<br />
Berliner Geograph, Politologe,<br />
Grundschulpädagoge und<br />
Stadtführer Christian Simon mit<br />
viel Geschichtskenntnis ebenso<br />
interessant wie kurzweilig bereits<br />
in seinen vorherigen Werken<br />
vor, jetzt ist ihm das als Autor<br />
und Verleger von Berlin-Literatur<br />
einmal mehr mit seinem Band<br />
über Dahlem gelungen. Mit<br />
gespitztem Stift kehrt er in das<br />
sogenannte deutsche Oxford<br />
zurück, in dem er einst selbst<br />
an der Freien Universität Berlin<br />
studierte.<br />
Den Leser lädt er auf 176<br />
Seiten mit 95 schwarzweiß-Abbildungen<br />
auf<br />
seine Dahlemer Zeitreise<br />
ein, die mit der Vorgeschichte<br />
des Ortsteils<br />
– der Ostkolonisation<br />
– beginnt, die Jahrhunderte<br />
bis zum Ersten<br />
Autor und Berlin-<br />
Kenner Christian<br />
Simon<br />
DAHLEM Zwischen Idylle und Metropole<br />
von Christian Simon, be.bra verlag, 16 Euro,<br />
ISBN 978-3-8148-0218-3<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 5<br />
Weltkrieg und die Weimarer<br />
Republik umfasst, aber auch die<br />
Dahlemer Jahre unterm Hakenkreuz<br />
und den Neubeginn des<br />
Ortsteils nach 1945 anschaulich<br />
vor Augen führt. – Eine wechselvolle<br />
Geschichte, die sich in<br />
der Vielschichtigkeit Dahlems<br />
widerspiegelt, und die Simon<br />
auch dem weniger geschichtsversierten<br />
Leser näherzubringen<br />
vermag.<br />
Der lernt zu Beginn erst<br />
einmal, dass der Name<br />
„Dahlem“ so viel wie<br />
„Talheim“ bedeutet, was<br />
aber wenig Sinn ergäbe,<br />
da der Ortsteil mit 54 Meter<br />
über NN relativ hoch<br />
liegt. So verdanke er seinen<br />
Namen wohl eher<br />
den aus dem Stendaler „Dahlen“<br />
zugewanderten Ur-Dahlemern,<br />
leitet Geograph Simon ab.<br />
Der Leser erfährt von der einst<br />
königlichen Domäne Dahlem,<br />
die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
zum noblen Villenvorort<br />
der nahen Hauptstadt für<br />
wohlhabende Berliner entwickelte.<br />
Aber auch von der Vielzahl<br />
der Forschungseinrichtungen<br />
Dahlems berichtet der Autor:<br />
von Einrichtungen wie Lennés<br />
Königlicher Gärtnerlehranstalt,<br />
dem Ausbau der Kaiser-Wilhelm-<br />
Gesellschaft und von Namen wie<br />
Otto Hahn und Lise Meitner. Sie<br />
alle waren es, die Dahlem mit<br />
der Freien Universität Berlin, der<br />
Max-Planck-Gesellschaft und<br />
seinen Museen schließlich zum<br />
Zentrum wissenschaftlicher Forschung<br />
und Kultur von Weltrang,<br />
einem deutschen Oxford, werden<br />
ließen.<br />
Autor Simon gelingt es dabei<br />
immer wieder, die Menschen<br />
hinter der Dahlemer Geschichte<br />
geschickt in Szene zu setzen, die<br />
diesen Ortsteil eigentlich prägten.<br />
Auch wenn dessen wechselvolle<br />
Geschichte nicht nur rühmliche<br />
Namen hervorbrachte. So<br />
stellt Simon Vertreter der ersten<br />
Dahlemer Bauern, Schauspieler,<br />
NS-Größen und US-Offiziere vor,<br />
die dem bunten Einwohner-Bild<br />
des Ortsteiles zu Farbe verhalfen.<br />
Wer dieses Buch gelesen hat,<br />
dürfte – egal ob Jung oder Alt –<br />
gespannt auf die Weiterentwicklung<br />
der Dahlemer Geschichte<br />
geworden sein… ◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
<br />
Fotos: be.bra verlag
6<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Das richtige Timing<br />
Schattenlichter heben im Theatersaal der<br />
Paulus-Gemeinde ab<br />
Alle wollen Max - Air France, airberlin, Alitalia.<br />
Auf das richtige Timing<br />
kommt es an – das gilt<br />
für die Hauptperson der<br />
neuen Theateraufführungsreihe<br />
der Schattenlichter, aber auch<br />
für das Theaterstück selbst. In<br />
der Komödie „Boeing Boeing“<br />
vom Marc Camoletti unterhält<br />
Lebemann Max gleich drei Beziehungen<br />
zu Stewardessen. Dass<br />
sich jede der drei Frauen für die<br />
einzige Geliebte hält, kann nur<br />
gutgehen, wenn zwei gerade in<br />
der Luft sind, während sich die<br />
dritte bei ihrem Liebsten im trauten<br />
Heim befindet. So wie Max<br />
auf das richtige Timing seiner<br />
Damenbesuche achten muss,<br />
müssen auch die Schattenlichter<br />
besonders aufpassen, dass alle<br />
Bühnenaufgänge sekundengenau<br />
stimmen – nur dann gelingen<br />
die sich ständig steigernde<br />
Hektik und der feine Witz der<br />
Komödie.<br />
Neues Terrain für<br />
die Theatergruppe<br />
Mit ihrer 35. Produktionsreihe<br />
haben sich die Schattenlichter<br />
wieder einmal auf unbekanntes<br />
Terrain begeben. „Das ist die<br />
besondere Herausforderung“,<br />
sagt Max-Darsteller Justin Becker.<br />
„Sich jedes Jahr mit einem<br />
anderen Stück und anderen<br />
Rollen auseinanderzusetzen,<br />
macht unser Hobby so reizvoll.“<br />
So haben die Schattenlichter<br />
schon viele bekannte Autoren<br />
wie Frisch, Dürrenmatt, Shaw,<br />
Wilde, Ionesco und Fo gespielt,<br />
aber auch leichtere Kost wie<br />
Agatha-Christie-Krimis und eine<br />
Fassbinder-Filmadaption. 2016<br />
inszenierten die Schattenlichter<br />
„Frau Müller muss weg“, ein<br />
Stück des Gegenwartsautors<br />
Lutz Hübner. Auch ein eigener<br />
Stücktext war schon dabei: 2012<br />
adaptierten die Schattenlichter<br />
Jane Austens Roman „Stolz und<br />
Vorurteil“ für die Bühne.<br />
Gemeinsame Regie<br />
Derzeit bestehen die Schattenlichter<br />
aus rund 20 Berlinern<br />
zwischen elf und 67 Jahren, inklusive<br />
Souffleuse, Maskenbildnerin,<br />
Beleuchter, Webmaster<br />
und einem regelmäßigen Hel-
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
fer- und Beraterteam. Nur einen Regisseur gibt<br />
es nicht: Die Schattenlichter erarbeiten sich ihre<br />
Inszenierungen grundsätzlich in Gruppenregie,<br />
damit jeder mitdenken kann und viele Ideen in<br />
die Aufführung einfließen. Gegründet wurde die<br />
Gruppe 1985 – damals als Konfirmandengruppe<br />
der <strong>Zehlendorf</strong>er Paulus-Gemeinde, mit dem Ziel,<br />
im Weihnachtsgottesdienst ein Schattenspiel aufzuführen.<br />
Nur drei Aufführungen<br />
Was die Besucher über die Schattenlichter-Aufführungen<br />
wissen sollten: Jede Aufführungsreihe<br />
wird nur dreimal gezeigt. Eine frühzeitige<br />
Kartenreservierung empfiehlt sich, da die Schattenlichter<br />
häufig ausgebucht sind. Restkarten an<br />
der Abendkasse sind aber so gut wie immer zu<br />
bekommen. Der Eintrittspreis beträgt unverändert<br />
nur fünf Euro, und die Schattenlichter sammeln<br />
am Ausgang für die Deckung der Heizkosten des<br />
elf Meter hohen Theatersaals. Die Aufführungen<br />
sind am 23. und 24. Februar, um 19.30 Uhr und<br />
Micha und die airberlin.<br />
Fotos: Frederik Ahlgrimm / Schattenlichter<br />
am 25. Februar um 18 Uhr. Einlass in den Theatersaal<br />
ist 30 Minuten vor Aufführungsbeginn.<br />
Kartenvorbestellungen sind bevorzugt über ein<br />
Internetformular auf www.schattenlichter.info<br />
möglich; wenn es nicht anders geht, aber auch<br />
per E-Mail (schattenlichter@gmx.de) und Telefon<br />
(030 84 72 49 74). Veranstaltungsort ist traditionell<br />
das Paulus-Gemeindehaus, Teltower Damm 6,<br />
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Von Berlin nach NRW<br />
Die Partnerschaft zwischen <strong>Zehlendorf</strong><br />
und Hagen besteht seit 1967<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 9<br />
Blick vom Goldberg auf das Bahnhofsviertel sowie auf Teile von Altenhagen und Eckesey. <br />
Foto: Karsten-Thilo Raab<br />
Die älteste Partnerschaft<br />
des früheren Bezirks <strong>Zehlendorf</strong><br />
feiert in diesem<br />
Jahr Jubiläum – am 8. Februar<br />
1967 – vor 50 Jahren – wurde<br />
die Partnerschaft zwischen Hagen<br />
und dem Berliner Bezirk besiegelt.<br />
Ende Februar reist eine<br />
Delegation des Bezirksamts<br />
Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> nach Hagen,<br />
um das Partnerschaftsjubiläum<br />
festlich zu begehen. Hier möchten<br />
wir die langjährige Partnerstadt<br />
des Bezirks vorstellen:<br />
Woher der Name Hagen stammt,<br />
ist strittig. Ob es vom geschützten<br />
„Hag“, ein (Wohn-)Ort, der<br />
von einer Hecke oder einem<br />
Zaun umgeben war, stammt<br />
oder von einem früh bestehenden<br />
Hafen, für den die vier
10<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Flüsse sprechen könnten, die die<br />
Stadt durchfließen, ist nicht wissenschaftlich<br />
geklärt.<br />
Grün ist Trumpf<br />
Vom grünen Bezirk zur grünen<br />
Stadt: Immerhin 42 % der Fläche<br />
von Hagen sind Waldgebiet.<br />
Außerdem fließen gleich<br />
vier Flüsse durch das Stadtgebiet:<br />
Ruhr, Lenne, Volme und<br />
Ennepe. Im Jahr 775 fanden<br />
Historiker die erste Erwähnung<br />
des Dorfes Hagen. Danach lag<br />
es lange im Dunkel der Geschichte.<br />
Im 18. Jahrhundert<br />
begann die Erfolgsgeschichte<br />
des Ortes. Nach dem Dreißigjährigen<br />
Krieg ließen sich Klingenschmiede<br />
aus Solingen hier<br />
nieder. Bereits seit 1666 gehörte<br />
das Gebiet zu Preußen und so<br />
baute der Große Kurfürst von<br />
Brandenburg für seine neuen<br />
Spezialisten, die unter anderem<br />
Schwert- und Degenklingen herstellten,<br />
die sogenannte „Lange<br />
Riege“. Das bis heute erhaltene<br />
Bauensemble gilt als die älteste<br />
Arbeitersiedlung Westfalens.<br />
Entlang der Ennepe entstanden<br />
Hammerwerke und Schmiede,<br />
Hagens wirtschaftliche Bedeutung<br />
in der Region wuchs.<br />
<br />
Foto: Karsten-Thilo Raab<br />
Wachsender<br />
Industriestandort<br />
1746 bekam Hagen die Stadtrechte<br />
verliehen. Die Blütezeit<br />
der aufstrebenden Stadt begann<br />
in der Kaiserzeit. Viele bedeutende<br />
Architekten hinterließen hier<br />
ihre Handschrift. Die Verbindung<br />
zwischen Jugendstilbauten<br />
und Moderne schufen den<br />
„Hagener Impuls“ und machten<br />
die Stadt zu einem wichtigen<br />
Zentrum baulicher Reformbewegungen.<br />
Zu den Zeugnissen<br />
dieser Zeit gehören sowohl das<br />
Folkwang-Museum als auch die<br />
Gartenstadt Hohenhagen, die<br />
ursprünglich als Künstlerkolonie<br />
geplant war. Mit der Eingemeindung<br />
der Nachbarstadt<br />
Haspe und weiteren Gemeinden<br />
im Jahr 1929 wurde Hagen<br />
zur Großstadt. Der Zweite Weltkrieg<br />
setzte auch dem Industriestandort<br />
Hagen sehr zu, ein<br />
Angriffsziel der alliierten Flieger<br />
waren die großen Eisen- und<br />
Stahlwerke im Stadtteil Haspe.<br />
In Hagen wurden Gehäuse<br />
für Sturmgeschütze, Aufbauten<br />
für Panzer, Stahlhüllen für<br />
Sprengbomben und weiteres<br />
Zubehör für die Rüstungsindustrie<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 11<br />
Britischen Zone. Hagen erfreute<br />
sich eines regen Zuspruchs und<br />
dehnte sich weiter aus. In den<br />
Randlagen sind noch Gebäude<br />
aus der Zeit des „Hagener Impulses“<br />
zu sehen und auch weitere<br />
historische Gebäude, beispielsweise<br />
die Klingenschmieden<br />
„Lange Riege“, die ehemalige<br />
Kaffeemühlenfabrik von 1900<br />
in Hagen-Haspe, die frühere<br />
Schloßbrauerei in Hagen-Hohenlimburg<br />
und einige andere<br />
mehr blieben bis heute erhalten<br />
und sind steinerne Zeugen einer<br />
industriellen Vergangenheit.<br />
Prominente Künstler<br />
Historische Häuserzeile Lange Riege im Hagener Stadtteil Eilpe. <br />
vereinzelte Bomben gefallen,<br />
nahmen die Luftangriffe auf Hagen<br />
stark zu. Beim Einmarsch der<br />
US-amerikanischen Truppen im<br />
April 1945 lag die Stadt in Trümmern.<br />
Nach dem Ende des „Dritten<br />
Reichs“ gehörte Hagen zur<br />
Foto: Michael Kaub<br />
In den 1980er-Jahren kamen<br />
viele Musiker der „Neuen Deutschen<br />
Welle“ aus Hagen. Stars<br />
wie Nena, die Schwestern Annette<br />
und Inga Humpe und<br />
die Band Extrabreit stammen<br />
aus der Stadt. Auch das Ruhr-<br />
Original Jürgen von Manger –<br />
bekannt als Darsteller der Figur<br />
Adolf Tegtmeier stammt aus<br />
Hagen-Ehrenbreitstein. ◾<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Was bringt uns die Reformation nach<br />
fünfhundert Jahren?<br />
Ausstellung in der St. Marien-Gemeinde in <strong>Zehlendorf</strong><br />
Dem Thema Reformation ist<br />
eine Ausstellung gewidmet,<br />
die die Evangelisch-<br />
Lutherische St. Marien-Gemeinde<br />
in <strong>Zehlendorf</strong> zum Reformationsgedenken<br />
<strong>2017</strong> präsentiert.<br />
Gezeigt werden 30 Objekte, darunter<br />
Originaldrucke aus Luthers<br />
Lebzeiten. Es sind dies Schriften<br />
zum Gottesdienst und zur Lehre<br />
und Theologie der Reformation<br />
aus dem 15. und dem 16. bis<br />
20. Jahrhundert, größtenteils<br />
im zeitgenössischen Original,<br />
z. T. auch als Faksimile. Im Jubiläumsjahr<br />
der Reformation gibt die<br />
Ausstellung einen Einblick in die<br />
Wirkungsgeschichte Luthers und<br />
der Wittenberger Reformation.<br />
In vier Themenkreisen wird dies<br />
entfaltet. Es geht anfangs um<br />
Martin Luther, den Mönch, Reformator,<br />
Lehrer der Kirche und<br />
Vater im Glauben. Danach wird<br />
die Heilige Schrift, die Bibel herausgestellt,<br />
die Luther sprachgewaltig<br />
ins Deutsche brachte.<br />
Drittens schließen sich Publikationen<br />
zum Gottesdienst und<br />
Gesangbuch an. Schließlich wird<br />
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Ihrer Räume etwas genauer an. Sind Sie noch zufrieden mit<br />
dem Farbton? Fühlen Sie sich wohl? Oder möchten Sie<br />
vielleicht das Ganze ein wenig auffrischen?<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 13<br />
die Lehre der lutherischen Kirche<br />
dokumentiert mit den geltenden<br />
Lehrschriften und Werken großer<br />
Theologen des 16./17. Jahrhunderts.<br />
Die Ausstellung fokussiert sich<br />
nicht auf Martin Luther im Sinne<br />
eines Personenkultes – gegen so<br />
etwas hatte sich der Reformator<br />
selbst zu Lebzeiten zur Wehr gesetzt<br />
mit der Feststellung: „Wie<br />
käme denn ich armer, stinkender<br />
Madensack dazu, dass man<br />
die Kinder Christi sollte mit meinem<br />
heillosen Namen nennen?“<br />
Vielmehr lädt die Ausstellung<br />
den Besucher ein, sich der Frage<br />
zu stellen, was uns das damalige<br />
Geschehen heute sagen kann, ob<br />
wir uns auf Luther berufen können<br />
(und auf welchen Luther?)<br />
und was von seinem Erbe denn<br />
aufgenommen, bewahrt, fortgeführt<br />
– oder abgestoßen wurde?<br />
Zur Ausstellung ist ein 40-seitiger<br />
Katalog erschienen, der für 2 Euro<br />
erhältlich ist. <br />
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Ausstellung:<br />
„Was bringt uns die Reformation<br />
nach fünfhundert Jahren?“<br />
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Vom 12. bis 25. Februar <strong>2017</strong><br />
Öffnungszeiten: täglich 15-17 Uhr,<br />
samstags 10-12 Uhr, sonntags 11.30-<br />
12.30 Uhr<br />
Der Eintritt ist frei<br />
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14<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
BVG, Bezirk und Freie Universität freuen sich über die gefundene Lösung.<br />
Großer Bahnhof anlässlich<br />
der Umbenennung<br />
Der U-Bahnhof Thielplatz heißt jetzt<br />
Freie Universität – Thielplatz<br />
Strahlende Gesichter am<br />
8. Dezember 2016, ein großer<br />
Erfolg für den Präsidenten<br />
der Freien Universität Berlin,<br />
Prof. Dr. Peter-André Alt und<br />
seine Unterstützer: Nach zehn<br />
Jahren beharrlicher Lobbyarbeit<br />
durch die Freie Universität Berlin,<br />
wurde der oberirdisch gelegene<br />
Dahlemer U-Bahnhof Thielplatz<br />
der Linie U3 nun in Freie Universität<br />
– Thielplatz pünktlich zum<br />
Fahrplanwechsel der Berliner Verkehrsbetriebe<br />
(BVG) am 11. Dezember<br />
umbenannt. „Damit ist<br />
eine pragmatische und gelungene<br />
Lösung gefunden“, erklärte<br />
Prof. Alt und sprach damit Anhängern<br />
des alten Namens und<br />
Befürwortern der Umbenennung<br />
Dr. Reinhard Baumgarten (r.) und Sebastian<br />
Clausert vom Regionalmanagement Berlin<br />
SÜDWEST bewahren das alte Namensschild<br />
zur Erinnerung an erfolgreich gemeisterte<br />
Lobbyarbeit auf.<br />
gleichermaßen aus der Seele. Er<br />
betonte: „Wir fühlen und gewürdigt<br />
und wollen würdig sein.“<br />
An seiner Seite Cerstin Richter-<br />
Kotowski, zu deren ersten Amtshandlungen<br />
als neue Bezirksbürgermeisterin<br />
die Umbenennung<br />
zählte, lobte diesen „guten Tag“,<br />
hätten doch die gemeinsamen<br />
jahrelangen Bemühungen von<br />
Freier Universität, Bezirk Steglitz-<br />
<strong>Zehlendorf</strong> und Regionalmanagement<br />
Berlin SÜDWEST zu<br />
einem erfolgreichen Ende geführt.<br />
So habe die Freie Universität<br />
als Exzellenz-Universität,<br />
umgeben von zahlreichen namhaften<br />
Wissenschafts-Instituten,<br />
durch die Umbenennung die<br />
Anerkennung erhalten, die ihr<br />
gebühre. Weiter verriet sie ein<br />
Stück eigene Familiengeschichte:<br />
„Mein Schwiegervater Prof. Georg<br />
Kotowski war Mitbegründer<br />
der Freien Universität Berlin und<br />
hatte am Otto-Suhr-Institut ei-
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 15<br />
nen Lehrstuhl für geschichtliche<br />
Grundlagen der Politik inne. Und<br />
ich selbst bin stolz, ebenfalls an<br />
dieser Universität studiert zu haben.“<br />
Bereits bei seiner Eröffnung im<br />
Jahr 1913 hatte der Dahlemer<br />
Bahnhof nahe des benachbarten<br />
Thielparks seinen Namen<br />
„Thielplatz“ erhalten. – Als Zusatz<br />
bleibt der Name – zur besseren<br />
Orientierung – auch zukünftig<br />
erhalten. Da dadurch auch das<br />
interne BVG-Kürzel „T“ unverändert<br />
bleiben kann, erspart dies<br />
weitere Kosten, die durch die<br />
Umbenennung bereits in sechsstelliger<br />
Höhe entstanden sind.<br />
Vorstandsvorsitzende der BVG,<br />
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, betonte,<br />
dass Umbenennungen<br />
eigentlich nie vorkämen: „Das ist<br />
also ein historischer Tag.“ Für sie<br />
galt es, am 8. Dezember zu einer<br />
weiteren Umbenennung einer U-<br />
Bahn-Station nach Hellersdorf zu<br />
eilen: Die Neue Grottkauer Straße<br />
der U5 wurde in Kienberg (Gärten<br />
der Welt) umbenannt. ◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
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16<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
KEK – am Start kleine Wissenschaftler<br />
von morgen<br />
KNAUER Entdecker Klub macht Lust auf mehr<br />
Das <strong>Zehlendorf</strong>er Familienunternehmen<br />
KNAUER<br />
Wissenschaftliche Geräte<br />
GmbH ist nicht nur für seine präzisen<br />
Labormessgeräte bekannt,<br />
auch seine Mitarbeiterfreundlichkeit<br />
und Nachwuchsförderung<br />
ist vielfach ausgezeichnet<br />
und beispielhaft. Dabei denkt<br />
Geschäftsführerin und Firmeninhaberin<br />
Alexandra Knauer<br />
– selbst Mutter zweier Kinder –<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 17<br />
Aufgaben zu den einzelnen Laborstationen wollen gelöst werden.<br />
Station vier: Lichtquelle, Prisma & Co.<br />
auch an Kinder und Jugendliche<br />
als potentielle Wissenschaftler<br />
von morgen.<br />
Im gemeinsam mit der Gruppe<br />
„Kinderforscher“ der TU Hamburg-Harburg<br />
im Jahr 2008<br />
entwickelten KNAUER Entdecker<br />
Klub (KEK) bekommen<br />
Schülerinnen und Schüler aus<br />
ganz Berlin vor Ort am Hegauer<br />
Weg 38 die Möglichkeit, Wissenschaft<br />
lebendig und live zu<br />
erleben und erste praktische<br />
Erfahrung mit der weit verbreiteten<br />
Analysetechnik der Flüssigkeitschromatografie<br />
zu machen.<br />
Dabei erfahren sie in vier<br />
Stunden spielerisch an fünf Versuchsstationen<br />
ganz nebenbei<br />
viel Wissenswertes, z. B. welche<br />
Cola-Sorte Koffein enthält und<br />
welche nicht oder wie Sportler<br />
auf Doping überprüft werden<br />
können. Begleitet werden sie<br />
dabei von Knauer-Mitarbeitern,<br />
Lehrern und einem <strong>extra</strong> für sie<br />
ausgearbeiteten HPLC-Laborjournal<br />
mit Aufgaben. Die Lehrer<br />
erhalten vorab ein Vorbereitungsskript<br />
für den Unterricht.<br />
Pro Schüler wird um eine Spende<br />
von 2 Euro gebeten, die an<br />
„Die Arche“ überwiesen werden<br />
soll. Der Spendennachweis gilt<br />
dann als KEK-Eintrittskarte.<br />
Stehen derzeit noch überwiegend<br />
Schüler der Klassen 5 – 7<br />
am Knauer´schen Labortisch, arbeitet<br />
das Unternehmen aktuell<br />
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18<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
an einer Projekterweiterung,<br />
um in seinen Räumen bald auch<br />
Kinder im Kita-Alter und junge<br />
Grundschüler mit ins Entdecker-<br />
Boot zu nehmen und altersgemäß<br />
an die Naturwissenschaften<br />
heranzuführen.<br />
Entdecker für<br />
einen Vormittag<br />
Knauer-Mitarbeiter Yannick Krauke (l.) erklärt Lehrer Axel Stahl den Labor-Aufbau.<br />
An einem trüben Wintertag<br />
betreten 15 Schülerinnen und<br />
Schüler einer 7. Klasse des Werner-von<br />
Siemens-Gymnasium<br />
gemeinsam mit ihrem Lehrer<br />
Axel Stahl das KEK-Labor im blauen<br />
Knauer-Firmengebäude, eine<br />
ideale Zahl, oft sind es um die 30<br />
Schüler. Als „Schnelllerner“ des<br />
Gymnasiums, die den Lernstoff<br />
an vier anstatt an den Regelklassen-üblichen<br />
fünf Tagen bewältigen,<br />
sind sie am fünften Tag im<br />
Rahmen eines Pflichtprojektes<br />
unterwegs: Praxisnah lernen sie<br />
dabei naturwissenschaftliche<br />
Themen auf vielfältige Art und<br />
Weise kennen, besuchen dazu<br />
u. a. das NATLAB Mitmachlabor<br />
der Freien Universität Berlin, das<br />
Science Center Spectrum – und<br />
den KEK.<br />
Im KEK-Labor erwarten sie die<br />
Marketing- und KEK-Flyer-Zuständige<br />
des Unternehmens,<br />
Daniela Fehr, Yannick Krauke,<br />
Anwendungs- und Applikationsentwickler,<br />
sowie als ehemaliger<br />
Chemie- und Biologie-Lehrer von<br />
der <strong>Zehlendorf</strong>er John-F.-Kennedy-Schule<br />
Berlin, Dr. Ingo Sgustav.<br />
„Auch nach meiner Pensionierung<br />
wollte ich mit jungen Leuten<br />
weiterarbeiten. Da kam es gerade<br />
recht, dass ich Frau Knauer bei einer<br />
Fortbildung im Biotechnologieverbund<br />
Berlin-Brandenburg<br />
kennenlernte“, erklärt er, der nun<br />
seit 3 1/2 Jahren die Laborkurse<br />
fachkundig begleitet, so auch an<br />
diesem Tag. Klassenlehrer Stahl<br />
bleibt da eher die Beaufsichtigung<br />
seiner Schüler.<br />
HPLC-Rennbahn,<br />
Laufmittel und mehr<br />
Die insgesamt motivierten und<br />
konzentrierten Schüler lernen zu<br />
Beginn, dass HPLC für „High Performance<br />
(oder Pressure) Liquid<br />
Chromatography = Hochleistungsflüssigkeitschromatografie“<br />
steht. Um die HPLC-Anlage<br />
begreifbar zu machen, geht es<br />
dann an die erste der fünf Stationen,<br />
auf die „HPLC-Rennbahn“.<br />
Hier können die Schüler den Verlauf<br />
einer selbst aufgegebenen<br />
Probe mit Laufmittel verfolgen.<br />
Die Aufgabe der Pumpe und ihre<br />
Aufgabe zur Überwindung kleiner<br />
und großer Hindernisse spielt<br />
an der zweiten Station eine wichtige<br />
Rolle, während an der dritten<br />
Station in einer spannenden<br />
Papierchromatografie schwarze<br />
Filzstiftfarbe in ihre Grundfarben<br />
getrennt wird, unter Einfluss der<br />
sogenannten festen Phase auf<br />
die Flüssigkeitstrennung. An<br />
der vorletzten Station erwartet<br />
die jungen Wissenschaftler<br />
ein Detektor, dessen Funktion<br />
anhand der Veränderung eines<br />
Lichtstrahl-Spektrums verdeutlicht<br />
wird. Dazu platzieren die<br />
Schüler verschieden stark konzentrierte<br />
Traubensaftproben<br />
zwischen eine Lichtquelle und<br />
ein Prisma. Zwischen den einzelnen<br />
Stationen, die die einzelnen<br />
Schülergruppen durchlaufen,<br />
bekommen sie die Möglichkeit,<br />
die dazu im Laborjournal gestellten<br />
Fragen zu beantworten.<br />
Am Ende der Stationen wird,<br />
ableitend von den erfolgten vier<br />
Versuchen, der Aufbau eines<br />
Analyse-Gerätes an einem einsehbaren<br />
Knauer-HPLC-System<br />
anschaulich und gerätebezo-
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 19<br />
gen besprochen. Dazu werden<br />
„Kindercola“ (ohne Koffein) und<br />
„Erwachsenencola“ (mit Koffein)<br />
verglichen, die Ergebnisse in ein<br />
Diagramm eingetragen.<br />
Während der Pause in der für<br />
Mitarbeiter und kleine Entdecker<br />
offenen Kantine zeigen sich<br />
die jungen Entdecker begeistert.<br />
„Toll, dass es die Möglichkeit gibt,<br />
so was in einer Firma zu tun“, lobt<br />
Antonia, „da werden Zusammenhänge<br />
richtig klar.“ Sophie erklärt<br />
dazu: „Da wir ja noch kein Chemie<br />
in der Schule haben, macht es<br />
Spaß, hier was Neues zu lernen.“<br />
Und Lilli ergänzt: „Das ist viel interessanter<br />
als in der Schule und<br />
weniger langweilig.“<br />
Am Ende dieses spannenden<br />
Vormittags verabschiedet die<br />
jungen Gastwissenschaftler die<br />
Unternehmensmitgründerin<br />
Roswitha Knauer stellt den jungen Gastwissenschaftlern das Unternehmen KNAUER vor.<br />
Roswitha Knauer, die wie in den<br />
vergangenen 60 Jahren auch<br />
heute noch regelmäßig im Unternehmen<br />
anzutreffen ist. Es<br />
gibt eine Urkunde und kleine<br />
Geschenke und den guten Rat<br />
dazu, „sich weiterhin neugierig<br />
mit Naturwissenschaften zu beschäftigen,<br />
um vielleicht später<br />
einmal ein richtiger Wissenschaftler<br />
zu werden.“<br />
Und vielleicht kehrt ja dann einer<br />
von ihnen in das blaue Haus am<br />
Hegauer Weg zurück…<br />
KEK-Interessierte erhalten weitere<br />
Informationen unter www.knauer.<br />
net und entdecker@ knauer.net.◾<br />
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Jacqueline Lorenz<br />
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20<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Bärenstarkes Team: Eva und Klaus Herlitz.<br />
Hand in Hand die Welt<br />
besser verstehen<br />
Buddy Bär Berlin und seine geistigen<br />
Eltern Eva und Dr. Klaus Herlitz<br />
Bunt bemalte Kühe waren<br />
es, die die überzeugte Berlinerin<br />
Eva Herlitz im Jahr<br />
2000 in New York auf die Idee<br />
brachten, auf ihre Stadt Berlin<br />
abgestimmte vergleichbare Eyecatcher<br />
ins Straßenbild zu bringen,<br />
als Symbol für ihre Stadt.<br />
Bereits ein Jahr später war Buddy<br />
Bär Berlin geboren, weltoffen,<br />
den Menschenrechten die Tatzen<br />
nach oben entgegen streckend.<br />
Inzwischen reisen er und seine<br />
rund 140 zwei-Meter-großen<br />
United-Buddy-Bear-Genossen,<br />
farbenfroh die jeweiligen Menschen<br />
und die Kultur ihres Landes<br />
repräsentierend, um den<br />
Erdball.<br />
Foto: Buddy Bär Berlin<br />
Dort stehen sie vor vielen der<br />
260 bestehenden Auslandsvertretungen<br />
Deutschlands in<br />
von den Vereinten Nationen<br />
anerkannten Ländern. Meist<br />
werden sie dabei von Eva und<br />
Klaus Herlitz begleitet, auf ihrem<br />
Einsatz hin zu mehr Verständnis,<br />
Freundschaft und einem besseren<br />
Sich-Kennenlernen der Völker<br />
und Religionen in unserer<br />
Welt. „So lernen wir Länder mit<br />
ihren Menschen und ihrer Kultur<br />
sehr viel intensiver und besser
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> Ratgeber <strong>extra</strong> 21<br />
Jeder Bär steht für Verständnis und Freundschaft.<br />
kennen als mancher Tourist“, betont Eva Herlitz.<br />
Kunst und Kultur stehen ebenso Hand-in-Hand:<br />
Der Buddy-Bär wird von einem jeweiligen Landes-<br />
Künstler gestaltet, so dass durch die unterschiedlichen<br />
Stilrichtungen der internationalen Künstler<br />
ein einzigartiges Gesamtkunstwerk entsteht, das<br />
weltweit bereits rund 35 Millionen begeisterte<br />
Menschen besuchten.<br />
„Platz der Kinderrechte“<br />
– bald Realität?<br />
Doch das ist für Eva, ehemalige Lehrerin, und Unternehmer<br />
Dr. Klaus Herlitz noch lange kein Grund,<br />
sich mit diesem Erfolg zufriedenzugeben, sondern<br />
ist vielmehr Ansporn für weitere bärenstarke Projekte,<br />
mit der sie die Welt verbessern wollen. Ein<br />
vom UN-Kinderhilfswerk UNICEF initiiertes, an das<br />
Ehepaar herangetragenes Projekt, für das es sich<br />
mit seinem umfangreichen Netzwerk seit 2015<br />
„Hand in Hand“ einsetzt, ist die längst überfällige<br />
Realisierung eines Platzes der Kinderrechte: In<br />
idealer, leicht erreichbarer zentraler Innenstadtla-<br />
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22<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Charity-Versteigerung.<br />
ge auf der Grünfläche zwischen<br />
John-Foster-Dulles-Allee, Großer<br />
Querstraße, Heinrich-von-Gagern-Straße<br />
und Paul-Löbe-Allee<br />
sollen in Nähe zu Bundestag<br />
und Skulpturenwiese auf der<br />
geschützten Grünfläche zehn<br />
Buddy Bär Skulpturen mit den<br />
Kinderrechten, der Ausstellung<br />
der United Buddy Bears und mit<br />
in sechs Weltsprachen sowie in<br />
Deutsch und Türkisch verfassten<br />
Informationstafeln sowie einem<br />
Informationsstand die Öffentlichkeit<br />
auf mehr Beachtung der<br />
Kinderpolitik und Kinderbelange<br />
aufmerksam machen.<br />
„Die Skulpturenwiese würde dabei<br />
nicht beeinträchtigt, sondern<br />
durch die bewusstere Wahrnehmung<br />
eher aufgewertet. Auch<br />
das geschützte weitläufige Areal<br />
würde durch einen sechs Meter<br />
breiten wasserdurchlässigen<br />
Ökopflasterweg geschont, die<br />
Bepflanzung nicht angetastet“,<br />
versichert Klaus Herlitz.<br />
Anfallende Finanzierung und<br />
laufende Instandhaltungskosten<br />
würden die Unterstützer von<br />
UNICEF sowie Buddy Bär Berlin<br />
tragen. Berlin und Deutschland<br />
aber wären Nutznießer durch<br />
einen gesteigerten Tourismus,<br />
den der „Platz der Kinderrechte“<br />
mit sich bringen dürfte.<br />
Befürworter gibt es viele: So<br />
sprachen sich Persönlichkeiten<br />
wie beispielsweise Bundestagspräsident<br />
Dr. Norbert Lammert,<br />
die Berliner Bürgermeisterin und<br />
Wirtschaftssenatorin Ramona<br />
Pop, Familienbundesministerin<br />
Manuela Schwesig und Journalist<br />
Ulrich Wickert deutlich dafür<br />
aus. Doch auf dem Weg zum<br />
Platz der Kinderrechte bekommen<br />
die Bären noch reichlich<br />
zähen Bürokratie-Teer unter die<br />
Tatzen, und sie müssen viel Geduld<br />
zeigen: die Beantwortung<br />
gestellter Anträge und Anfragen<br />
lässt lange auf sich warten, andere<br />
indiskutable Standorte für den<br />
„Platz der Kinderrechte“ werden<br />
vorgeschlagen und rauben wertvolle<br />
Zeit. Mit viel Idealismus und<br />
Energie haken die Initiatoren<br />
UNICEF/Herlitz immer wieder
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 23<br />
nach, damit das beispielhafte<br />
Projekt nun endlich genehmigt<br />
und vorangebracht wird.<br />
Farbenfrohe Hilfe<br />
dank Buddy Bär<br />
In ihrer Bärenhöhle in der Geisbergstraße<br />
29, Berlin-Schöneberg,<br />
arbeiten Bäreneltern Herlitz<br />
und ihre acht Mitarbeiter<br />
inzwischen an Projekten, die das<br />
Brummen nach Toleranz und Verständnis<br />
der Bären noch weiter<br />
hinaus in eine künftige friedvolle<br />
Welt tragen sollen. Dabei bilden<br />
die Buddy-Bär-Aktivitäten eine<br />
feste Einheit mit der Hilfe für Not<br />
leidende Kinder. Über 2,2 Millionen<br />
Euro konnten durch Versteigerungen<br />
von Buddy Bären<br />
und durch Spenden bislang an<br />
UNICEF und lokale Kinderhilfsorganisationen<br />
gehen. „Direkt in<br />
die Hilfsprojekte“, wie Eva Herlitz<br />
betont. Erst am 15. November<br />
2016 wurden bei der Charity-<br />
Buddy-Bär-Versteigerung in der<br />
Berliner Mercedes Welt für den<br />
guten Zweck 107.250 Euro eingenommen,<br />
die u. a. an UNICEF,<br />
SOS-Kinderdörfer und die Deutsche<br />
Kinder- und Jugendstiftung<br />
(DKJS) gehen. Dabei kamen 51<br />
kleine und große Bären unter den<br />
Bären mit ganz viel Herz.<br />
Hammer von Auktionatorin Julia<br />
Theurkauf, die von Künstlern und<br />
Prominenten wie Andrej Wolff,<br />
Nina Ruge, Zohre Esmaeli und<br />
Dennenesch Zoudé, aber auch<br />
von Schülern der Europa-Schule<br />
gestaltet, auf unterschiedlichste<br />
Aussageweise die Gäste faszinierten<br />
und zum Steigern animierten.<br />
Bereits wenige Tage zuvor,<br />
am 3. November 2016, waren<br />
auf dem EUREF-Campus bereits<br />
zum sechsten Mal die Green Buddy<br />
Awards als Umweltpreis des<br />
Bezirks Tempelhof-Schöneberg<br />
für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein<br />
verliehen worden.<br />
– Und auch beim jährlichen Berliner<br />
Europapreis „Blauer Bär“<br />
brummen die Bears laut mit.<br />
Derartige Veranstaltungen mit<br />
den Welt-erobernden United-<br />
Bears verlangen eine aufwendige<br />
Logistik und verursachen<br />
Kosten. Bestritten werden die<br />
von der sich wirtschaftlich selbst<br />
tragenden Herlitz-Buddy Bär<br />
Berlin GmbH, aus ihrem Souvenirbären-Verkauf.<br />
Weltweit wird<br />
sie dabei im Charity-Veranstaltungsbereich<br />
von Sponsoren<br />
unterschiedlichster Bereiche<br />
unterstützt, sei es durch kostenlose<br />
Transportflüge von Fluggesellschaften<br />
oder durch günstige<br />
Zimmerangebote von Hotelketten.<br />
Die weißen Bärenrohlinge<br />
vom aufrechten Bärenmodell bis<br />
tapsigen, auf vier Pfoten stehenden<br />
Bären werden in verschiedenen<br />
Größen in <strong>Mitte</strong>leuropa von<br />
einem Glasfaser-Unternehmen<br />
hergestellt, in Porzellan fertigt<br />
sie die Königliche Porzellan-Manufaktur<br />
Berlin (KPM).<br />
Doch das ganz große und weite<br />
Bärenherz, das die Bären mit<br />
all ihren Projekten erst lebendig<br />
und erfolgreich werden lässt –<br />
von der Idee bis zur Umsetzung<br />
– schlägt gemeinsam in der Brust<br />
von Eva und Klaus Herlitz. Beide<br />
machen so die Welt dank Buddy<br />
Bär Berlin und United Buddy Bears<br />
ein gutes Stück bunter und<br />
verständnisvoller.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.buddy-bear.com ◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz.
24<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
So schlägt ein gesundes Herz<br />
Überblick über Infarkt-Ursachen und Tipps zur Vorbeugung<br />
Herzinfarkt zählt zu den<br />
häufigsten Todesarten in<br />
Deutschland und anderen<br />
Industrienationen: Rund 280.000<br />
Menschen sind hierzulande pro<br />
Jahr betroffen – das sagt das Statistische<br />
Bundesamt. Es gilt also,<br />
aktiv zu werden, und Herz- sowie<br />
Kreislauferkrankungen im Alltag<br />
vorzubeugen.<br />
Ein plötzlicher, stechender Schmerz in<br />
der Brust kann ein Anzeichen für einen<br />
Herzinfarkt sein. Dann gilt: Gleich den<br />
Notarzt rufen!<br />
<br />
Foto: djd/cholesterin.msd.de/thx<br />
Männer packt der Schmerz meist<br />
direkt in der Brust, im Rücken<br />
oder im Oberarm. Frauen dagegen<br />
haben bei einem Herzinfarkt<br />
häufig diffusere Symptome. Sie<br />
fühlen sich schwach, leiden unter<br />
Übelkeit, Erbrechen und an<br />
einem im Körper ausstrahlenden<br />
Ziehen oder Stechen. Diese<br />
Anzeichen werden häufig als<br />
psychosomatische Beschwerden<br />
fehlgedeutet – und Infarkte<br />
bleiben nicht selten unerkannt.<br />
Besonders gefährlich für die<br />
„Pumpe“ des Körpers: das metabolische<br />
Syndrom, auch das<br />
tödliche Quartett genannt.<br />
Dahinter steht die Summe der<br />
Risikofaktoren Bluthochdruck,<br />
Übergewicht, hohe Cholesterinwerte<br />
und Insulin-Resistenz<br />
(eine Überproduktion von Insulin<br />
durch die Bauchspeicheldrüse,<br />
die entsteht, weil die Körperzellen<br />
immer schlechter auf dieses<br />
Hormon reagieren). Ärzte sehen<br />
diese Kombination als große Bedrohung<br />
für die Herzkranzgefäße<br />
und das Herz-Kreislauf-System<br />
insgesamt an.<br />
Symptome und<br />
Diagnose<br />
Während ein gesundes Herz pro<br />
Minute in etwa fünf Liter Blut in<br />
den Kreislauf pumpt, ist diese<br />
Menge bei einem insuffizienten<br />
Herz deutlich verringert. Zuweilen<br />
sind es nur zwei Liter – zu<br />
wenig, um diejenigen Bereiche<br />
des Körpers genügend zu versorgen,<br />
die weit entfernt vom Herzen<br />
liegen. Eine Herzinsuffizienz,<br />
die schnell zum Infarkt führen<br />
kann, ist häufig die Folge einer<br />
lange bestehenden Verengung<br />
der Herzkranzgefäße, also der<br />
koronaren Herzkrankheit sein.<br />
Dahinter können aber auch eine<br />
Herzmuskelentzündung oder<br />
ein erhöhter Blutdruck stecken.<br />
Ebenso ist es möglich, dass man<br />
unter entzündeten Herzklappen,<br />
chronischer Bronchitis, Infektionskrankheiten,<br />
Vergiftungen<br />
oder sogar einem angeborenen<br />
Herzfehler leidet. Allgemein<br />
nimmt bei einer Herzinsuffizienz<br />
die Leistungsfähigkeit ab: Man<br />
schafft es nicht mehr, zum Bus zu<br />
laufen, weil man zu schnell außer<br />
Puste gerät. Auch das Treppensteigen<br />
bereitet Mühe. An den<br />
Knöcheln und am Schienbein<br />
werden Wassereinlagerungen<br />
sichtbar: Wenn man mit dem<br />
Finger auf diese so genannten<br />
Ödeme drückt, bleiben Dellen<br />
in der Haut zurück.<br />
Inzwischen stehen zahlreiche,<br />
technisch ausgefeilte Methoden<br />
zur Diagnose von Herzproblemen<br />
zur Verfügung. Mithilfe einer<br />
Ultraschall-Untersuchung lässt<br />
sich feststellen, ob der Herzmuskel<br />
dicker oder dünner geworden<br />
ist. Herzklappendefekte können<br />
ebenfalls auf diese Weise erkannt<br />
werden. Ob der Patient schon<br />
unbemerkt einen Herzinfarkt erlitten<br />
hat, zeigt ein Elektrokardiogramm<br />
(EKG). Dieses gibt auch<br />
Hinweise auf die Belastbarkeit<br />
des Untersuchten. Eine spezielle<br />
Form der Computertomografie<br />
(„Herz-CT“) ermöglicht es darüber<br />
hinaus, den Zustand der<br />
Gefäße auf schonende Weise zu<br />
ermitteln. Gute Ergebnisse liefert<br />
auch die Carotis-Untersuchung,<br />
die viele Internisten anbieten.<br />
Hierbei wird mittels Ultraschall<br />
die Durchlässigkeit der Halsschlagadern<br />
geprüft. Finden<br />
sich dort Ablagerungen oder<br />
gar Verschlüsse, sieht es in anderen<br />
Abschnitten unseres Blutgefäßsystems<br />
meist ähnlich aus.<br />
Checks mithilfe von Kathetern<br />
und Röntgenaufnahmen bringen<br />
häufig letzte Klarheit über die<br />
Ursache der gesundheitlichen<br />
Schwierigkeiten. Doch was lässt<br />
sich dagegen tun?
Vorbeugen durch<br />
ausgewogene<br />
Ernährung<br />
Eine gute Herz-Kreislauf-Therapie<br />
besteht aus viel Bewegung sowie<br />
einer ausgewogenen Ernährung.<br />
Setzt man viel frisches Obst und<br />
Gemüse auf seinen Speiseplan,<br />
so hält man auf diese Weise die<br />
Blutbahnen frei. Außerdem sollte<br />
man – so gut es geht – auf schnell<br />
ins Blut gehende Kohlenhydrate<br />
in Form von Weißmehlprodukten<br />
oder zuckerhaltigen Getränken<br />
verzichten. Beim Kochen am<br />
besten Oliven- oder Rapsöl verwenden,<br />
und mehr Fisch sowie<br />
weniger Fleisch zubereiten. Als<br />
Besonderheit gilt bei Herzpatienten<br />
außerdem, dass sie ihren<br />
Salzverbrauch einschränken und<br />
die Flüssigkeitsaufnahme auf<br />
zwei Liter am Tag beschränken<br />
sollten, um das Herz zu entlasten.<br />
Wer kardiologische Probleme<br />
hat, raucht und außerdem<br />
einige Kilos zu viel wiegt, lebt<br />
gefährlich. Eine wirkungsvolle<br />
Diät und der Verzicht aufs Nikotin<br />
kann die Situation entscheidend<br />
verbessern. Ein Glas Rotwein ab<br />
und an kann man sich allerdings<br />
genehmigen.<br />
Beim Infarkt sofort<br />
den Notarzt rufen<br />
Doch selbst Patienten, die in<br />
Behandlung sind, können einen<br />
Herzinfarkt erleiden. Das<br />
geschieht, sobald eine Engstelle<br />
in einem Herzkrankgefäß durch<br />
einen Blutpfropfen völlig verschlossen<br />
wird. Ab diesem Moment<br />
wird der dahinterliegende<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 25<br />
Abschnitt des Herzmuskels nicht<br />
mehr durchblutet und droht abzusterben.<br />
Deshalb gilt bei einem<br />
Infarkt: sofort den Notarzt alarmieren!<br />
Denn schon drei Stunden<br />
nach dem kompletten Verschluss<br />
einer Koronararterie ist mehr als<br />
die Hälfte des betroffenen Herzmuskelareals<br />
verloren. Aus diesem<br />
Grund lautet das Motto: Zeit<br />
ist Muskel – will sagen, je eher<br />
ein Infarktpatient richtig ärztlich<br />
versorgt wird, desto größer ist die<br />
Chance, dass der Herzmuskel in<br />
weiten Teilen erhalten bleibt. Mit<br />
der so genannten Lyse-Therapie<br />
kann der Blutpfropfen schnell<br />
aufgelöst werden – aber es ist<br />
beispielsweise auch möglich,<br />
den Verschluss mechanisch aufzudehnen<br />
und dann einen Stent<br />
(eine Art Röhrchen) einzusetzen,<br />
der das Gefäß offenhält. ◾<br />
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26<br />
<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong><br />
Für einen gesunden Schlaf<br />
Tageslicht gegen den Winterblues<br />
Die anhaltende Dunkelheit,<br />
Kälte und Nässe stellt viele<br />
Menschen vor eine Geduldsprobe.<br />
Der Frühling wird immer<br />
mehr herbeigesehnt, und bis<br />
es soweit ist, bleibt man lieber vor<br />
allem drinnen. Doch mangelnde<br />
Bewegung und der Lichtentzug,<br />
der es unserem Körper erschwert,<br />
den Tag- und Nachtrhythmus zu<br />
koordinieren führt nicht selten<br />
dazu, dass sich im Winter Schlafstörungen<br />
einstellen.<br />
Tatsächlich halten sich viele<br />
Menschen im Winter praktisch<br />
nur noch in Räumen auf. Wer nur<br />
im Kunstlicht sitzt, nimmt seinem<br />
Körper den natürlichen Zeitgeber.<br />
Ohne echtes Tageslicht bleibt<br />
der Spiegel des „Schlafhormons“<br />
Melatonin auch tagsüber erhöht.<br />
Und wer nicht durch frische Luft<br />
und Bewegung richtig wach wird,<br />
kann nachts auch nicht gut schlafen.<br />
Das Deutsche Grüne Kreuz e. V.<br />
empfiehlt daher, regelmäßig<br />
spazieren zu gehen, auch bei<br />
nasskaltem Wetter. Damit schlagen<br />
Sie gleich zwei Fliegen mit<br />
einer Klappe: Sie bringen Ihren<br />
Körper in Bewegung und „sammeln<br />
Tageslichtreize“. Sowohl<br />
die Bewegung als auch das Tageslicht<br />
bewirken eine verstärkte<br />
Ausschüttung des „Wohlfühlhormons“<br />
Serotonin, und eine Hemmung<br />
des Melatonins. Dadurch<br />
werden Sie tagsüber richtig<br />
wach, und abends, wenn es gut<br />
geht, richtig müde.<br />
Wer meint, draußen sei es dafür<br />
nicht hell genug, der irrt.<br />
Selbst an bedeckten Wintertagen<br />
herrscht draußen noch eine<br />
Beleuchtungsstärke von etwa<br />
3.000 Lux. Das ist immerhin das<br />
Zehnfache von der Lichtmenge,<br />
die man in geschlossenen Räumen<br />
hat (rund 300 Lux). Und es ist<br />
genug Licht, um die Produktion<br />
des Serotonins anzukurbeln, das<br />
den Körper in den „Tag-Modus“<br />
versetzt.<br />
Flexible<br />
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<strong>Zehlendorf</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>extra</strong> 27<br />
Wenn Sie dann noch vor dem<br />
Zubettgehen die Temperatur im<br />
Schlafzimmer spürbar absenken,<br />
die Heizung herunterdrehen und<br />
das Fenster für ein paar Minuten<br />
weit öffnen – dann sollte einem<br />
guten Schlaf nichts mehr im<br />
Wege stehen.<br />
Solarium gegen<br />
gedrückte Stimmung?<br />
Auch bei nasskaltem Wetter sollte man im Winter regelmäßig spazieren gehen.<br />
Gegen den weitverbreiteten<br />
„Winterblues“ hilft die künstliche<br />
Sonne übrigens nicht.<br />
Wirksam gegen das Wintertief<br />
ist nur die optische Strahlung,<br />
also das für uns normale, sichtbare<br />
Licht, das auf die Augen<br />
fällt. Die Röhren der künstlichen<br />
Sonne geben aber nur UV-Licht<br />
ab und die Augen sind beim<br />
Brutzeln unter der Röhre – hoffentlich<br />
– geschlossen. Experte<br />
raten ohnehin von der Solariennutzung<br />
ab. Grund: Studien<br />
zeigen, dass Solariennutzer ein<br />
um 20 Prozent erhöhtes Risiko<br />
für schwarzen Hautkrebs haben<br />
als Menschen, die nicht ins Solarium<br />
gehen. Für jene, die sich<br />
schon vor dem 35. Lebensjahr<br />
mit künstlichem UV-Licht bräunen,<br />
steigt die Gefahr demnach<br />
sogar um 90 Prozent an. ◾<br />
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