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greenup #04 Leseprobe

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Neue Radverkehrswege im Stadtgebiet<br />

Der E-Bike-Boom fordert die Stadtplaner heraus und bietet<br />

zahlreiche Chancen für eine moderne Radverkehrsinfrastruktur<br />

Der Individualverkehr in allen großen<br />

Städten nimmt nun einmal zu. Und gerade<br />

dort, wo die Menschen ihren Lebensmittelpunkt<br />

haben, ist die „Betroffenheit“<br />

über die Verkehrsdichte am größten.<br />

Um dem Problem entgegenzuwirken,<br />

haben in den letzten Jahren immer<br />

mehr Menschen das Rad in ihren Alltag<br />

integriert. Urban Pedelecs sind ein<br />

Renner. Sie sind für Stadtbewohner am<br />

interessantesten, da sie sich durch ihre<br />

Flexibilität sowohl als schnelle Stadtflitzer<br />

eignen oder für gemütliche Ausfahrten.<br />

Die meisten unterstützen den<br />

Fahrer bis Tempo 25 km/h, manche<br />

bis 45 km/h. Allerdings stellt das meist<br />

unübersichtliche Netz von Fahrradwegen<br />

im Großstadtdschungel nicht nur<br />

hohe Anforderungen an die Aufmerksamkeit<br />

der Fahrer, sondern stellt auch<br />

erhöhte Ansprüche an Bund, Länder<br />

Passanten rechnen<br />

nicht mit den<br />

schnell daher<br />

brausenden Rädern<br />

und schätzen<br />

Strecken und<br />

Abstände falsch<br />

und Gemeinden, die Sicherheit der Pedelec-Nutzer<br />

und anderer Verkehrsteilnehmer<br />

im Straßenverkehr zu erhöhen.<br />

Dabei werden insbesondere die Ergebnisse<br />

von Forschungsaufträgen bei<br />

der Bundesanstalt für Straßenwesen<br />

(BASt) die Grundlage bilden. Praxisorientierte<br />

Lösungen sollen hinsichtlich<br />

der Radverkehrsinfrastruktur Pedelecs<br />

in die Mobilitätskonzepte einbinden.<br />

Diese müssen auch der höheren Differenzgeschwindigkeit<br />

zwischen den<br />

Radfahrenden und dem Fußverkehr angemessen<br />

Rechnung tragen sowie eine<br />

zunehmende Nutzung von Anhängern<br />

und Lastenrädern mit entsprechendem<br />

Platzbedarf berücksichtigen.<br />

Der Volksentscheid Fahrrad in Berlin<br />

ist weltweit einzigartig, denn erstmals<br />

zwingen Bürger die Politik, massiv in die<br />

Radinfrastruktur zu investieren.<br />

11. Dezember 2015 Start der Kampagne.<br />

Drei Monate später sammelte sie in einer<br />

Rekordzeit von drei Wochen 105.425<br />

Unterschriften, 62 Prozent der Berliner<br />

standen laut Umfragen hinter einem Radgesetz,<br />

sogar 50 Prozent der Autofahrer<br />

und 100 Firmen der Radbranche.<br />

17. Juni 2016 Die Initiative wurde mit<br />

dem Preis „Bundes-Band Nachhaltigkeit“<br />

in der Kategorie Politik ausgezeichnet.<br />

14. Dezember 2017 Nach zwei Jahren<br />

Volksentscheid Fahrrad hat der Berliner<br />

Senat den Ausbau des Radverkehrs im<br />

Berliner Haushalt 2018/2019 verankert.<br />

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