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Um die Namenliste zu vollenden, hier noch<br />
die Ballettratten: Erwin Gehring, Manfred<br />
Krehwinkel, Helimut Löffel, Tün Maier, Rein<br />
hard Siep, Wolfgang Siep, Karl-Ludwig Si<br />
monis, Gerd Schwieren, Willy Uriings, Hans-<br />
Heinz Vandier und Hans-Dieter Vosen. <strong>Der</strong><br />
Regie sei noch eine besondere Anmerkung ge<br />
stattet: Klaus Rohr hatte viel Arbeit, Mühe und<br />
Sorgfalt aufgewandt, um das Spiel, würdig<br />
alier vorangegangenen Inszenierungen, den<br />
Glanz und den Erfolg zu sichern, der ihn<br />
schon lange an die Spitze der Spielgemein<br />
schaft begleitet. Das ist Meisterhand, die un<br />
verkennbar ist. Er versteht es, die Rollen rich-<br />
\ zu besetzen, Bewegung in das Spiel zu<br />
.-.^gen und der gesteilten Aufgabe gerecht zu<br />
werden. Dabei muß die Freude am Spiel ge<br />
wahrt bleiben, denn er arbeitet mit Laienspieiernl<br />
<strong>Der</strong> Gesamterfolg des Spiels ist<br />
letzten Endes sein Werki<br />
Ihm zur Seite sein Sohn Klaus als Regie-<br />
Assistent, dem eine Hauptlast bei der Einstu<br />
dierung zufällt; er löste seine Aufgabe aus-<br />
II ici. I—' I c 11 lop^rxLiv^i I uui v^i i i iv^ioi i uiz.<br />
ohne jede Mängel. Im Souffleurkasten Alois<br />
Pütz, der recht beruhigend auf die Darsteller<br />
wirkt. Die Masken Willy Webers realistisch<br />
und der gesamten Szenerie angepaßt. Die<br />
Kostümgestaltung von Gertrud Reymann und<br />
Cornelius Breuer ganz ausgezeichnet. Es ist<br />
schon eine dankbare Aufgabe, dem Zuschauer,<br />
neben dem Bühnenbild, eine Augenweide zu<br />
bereiten, die beide aber recht gut lösten. <strong>Der</strong><br />
gesamten Technik ein Gesamtlob. Heimut<br />
Grosser als dem Gesamtleiter, Hans Joachim<br />
Michaietz dem Tontechniker und Kurt Winter<br />
als Beleuchter standen so treffliche Mittel zur<br />
Verfügung, daß das Schaubiid ausgezeichnet<br />
zur Geltung kam.<br />
\Ende der Vorstellung gab es ianganhalten-<br />
. ^ Applaus und viele Vorhänge für eine blen<br />
dende Aufführung, die dem KMGV, aber auch<br />
der Stadt Köln zur Ehre gereicht. —<br />
Im Kasinosaal der Wolkenburg gab es die<br />
verdiente Nachfeier. Neben den Mitwirken<br />
den waren die bereits genannten Ehrengäste<br />
erschienen. Nun trat der Mann in Erschei<br />
nung, der wohl im Hintergrund — früher aber<br />
auch aktiv - die Hauptlast der Organisation<br />
und Geschäftsführung trägt: Gustav Funcke.<br />
Nur der Eingeweihte kann ermessen, weiche<br />
ungeheure Arbeit in den Vorbereitungen liegt.<br />
Und Gustav Funcke bewältigt sie. Er be<br />
grüßte sie dann auch alle, die hier schon<br />
aufgeführt sind, dazu noch Konzertmeister<br />
Anrath, Herrn Riiiing und Frau (Geschäftsfüh<br />
rer des Cäciiia — Orchesters und Harfenistin),<br />
den Arbeitsausschuß der Cäciiia und nicht zu<br />
letzt unsere Vereinssekretärin Frau Rey, die<br />
eine große Last der technischen Arbeiten zu<br />
tragen hatte, ihr Gatte als „Kurier" einge<br />
schlossen. Sein Dank an alle, die an dem<br />
großen Erfolg beteiligt sind, kam von Herzen.<br />
Dann übernahm Präsident Dr. Max Adenauer<br />
die Ehrung der Mitwirkenden, an der Spitze<br />
der Vorsitzende der Spieigemeinschaft, Gu<br />
stav Funcke. Er und viele andere erhielten<br />
mit anerkennenden Worten den diesjährigen<br />
Karnevalsorden des KGMV.<br />
Die dann folgende Manöverkritik unseres OB<br />
Theo Burauen brachte alles das zum Aus<br />
druck, was die Premierebesucher im Opern<br />
haus gerade erlebt hatten: Freude, Begeiste<br />
rung und unbedingte Zustimmung. Und die<br />
Art wie Theo Burauen seine „Kritik" übte und<br />
die Worte die er fand, wären reif für einen<br />
gesellschaftlichen Auftritt und wäre es in der<br />
„Bütt" gewesen. Ali' die Bonmots wiederzu<br />
geben ist nicht möglich, aber sein Hinweis bei<br />
dGf BGtrschtunQ dGs BühnGnbüdGS (Bshnhofsplatz),<br />
wo man unter einigen Plakaten ein<br />
Teiistück mit den Buchstaben Sor fand,<br />
meinte er, ob das die Abkürzung für „soren<br />
Hungk" wäre. Oder aber, „eine weiche Lan<br />
dung auf der Venus möch ich metmache".<br />
Michael Goeb, Albert Krautz und Horst Mas<br />
sau strich Theo Burauen besonders heraus<br />
und meinte abschließend, „wat wör dat köl<br />
sche Element, wenn et d'r Goeb nit göv".<br />
Seine herzliche Zuneigung zum KMGV und<br />
dem Ziiichen bewies unser OB mit den Wor<br />
ten: „Wenn ich em Rothus kein Loß mie han,<br />
dät ich die Roll üvernemme".<br />
Beachte die<br />
Fäiligkeit<br />
des Jahresbeitrages!<br />
Wir freuen uns, daß unser Ehrenmitglied Theo<br />
Burauen so in den KMGV hineingewachsen<br />
ist. —<br />
Damit soll der Bericht beendet werden, mit<br />
dem Wunsch, daß unserem „Ziiichen" noch<br />
viele Jahre Munterkeit, Erfolg und Freude<br />
beschieden bleiben.