HORNER Magazin | Mai-Juni 2018
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ISSN 2191-2092 MAI | JUNI <strong>2018</strong><br />
MENSCHLICHES<br />
REGIONALES<br />
KULTURELLES<br />
LEBEN PUR!<br />
Mit<br />
<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
<strong>HORNER</strong><br />
M a g a z i n<br />
GRÜNE BOOTE<br />
Eine umweltbewsste Bootswerft mitten in Horn<br />
TAG DES GARTENS<br />
Frühsommer pur! Das FlorAtrium lädt ein<br />
FIT FÜR EINEN NEUEN LOOK?<br />
Machen Sie mit beim großen Umstyling
2<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | 04.2012
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Hermi Auner<br />
Schulleiterin der Sportbetonten<br />
Oberschule Ronzelenstraße<br />
Mit großer Freude habe ich<br />
am 1. Februar das Amt der<br />
Schulleiterin an der Sportbetonten<br />
Oberschule Ronzelenstraße<br />
übernommen. Ein Amt<br />
mit einer hohen Verantwortung<br />
für fast 1000 Personen<br />
(870 SchülerInnen, 100 Lehrkräfte<br />
und Assistenzkräfte).<br />
Mein Ziel ist es, die sportliche<br />
Ausrichtung dieser Schule<br />
weiterzuentwickeln, den integrativen<br />
und inklusiven Charakter<br />
auf solide Beine zu<br />
stellen und den SchülerInnen<br />
einen Lern- und Lehrort zu<br />
bieten, in dem nachhaltiges<br />
Lernen gelingt.<br />
Unsere Schule ist ständig in<br />
Bewegung, nicht nur wegen<br />
der Sportbetonung. Ich fühle<br />
mich mit meinem Schulleitungsteam<br />
verpflichtet, die Bedürfnisse aller am Schulleben Beteiligten zu<br />
berücksichtigen. Wir sehen uns nicht nur als Lehrende, sondern als professionelle<br />
Beziehungsgestalter, damit sowohl die SchülerInnen als auch<br />
das Lernen im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen. Unsere Aufgabe ist es,<br />
unseren SchülerInnen ein gutes Rüstzeug mitzugeben, sodass sie in der<br />
Lage sind, ein eigenverantwortliches Leben führen zu können. Das heißt,<br />
sie benötigen eine multiple Fitness. Eine Fachkompetenz, eine Lernkompetenz<br />
sowie eine hohe Selbst- und Sozialkompetenz, sogenannte Soft<br />
Skills, die in der heutigen Arbeitswelt unabdingbar sind und meiner Meinung<br />
nach noch stärker an Bedeutung gewinnen werden.<br />
Als Sportbetonte Schule unterstützen und begleiten wir die sportliche Entwicklung<br />
auf nationaler und internationaler Ebene. Inzwischen können<br />
wir dabei auf eine fast 20-jährige Erfahrung zurückblicken. Davon profitiert<br />
nicht nur der Leistungs-, sondern auch der Breitensport.<br />
Wir wollen uns räumlich und inhaltlich weiterentwickeln. Dazu benötigen<br />
wir dringend einen Neubau (größere, barrierefreie Mensa, Differenzierungsräume,<br />
ein Nachwuchsleistungszentrum – „Haus des Athleten“,<br />
Internat, Trainings-, Krafträume, etc.) auf unserem Campus, um auf die<br />
positive Entwicklung der letzten Jahre (450 → 870 SchülerInnen) und die<br />
steigenden Schülerzahlen im Stadtteil reagieren zu können.<br />
Eine ganzheitliche Begabtenförderung und Persönlichkeitsentwicklung<br />
aller SchülerInnen ist für mich von zentraler Bedeutung. Mein Ziel ist es,<br />
unsere SchülerInnen auch über den schulischen Kontext hinaus zu begleiten.<br />
Das bedarf einer engen Kooperation mit der Wirtschaft, der Universität,<br />
der Hochschule und den Verbänden. So können wir gemeinsam<br />
zukünftige Leistungsträger und Spitzensportler an das Land Bremen binden!<br />
Sie sehen, wir bleiben in Bewegung.<br />
Ihre<br />
Hermi Auner
INHALTSVERZEICHNIS<br />
GRÜNE BOOTE<br />
Bootsbaumeister Friedrich<br />
Deimann baut Boote aus<br />
nachwachsenden Materialen<br />
24<br />
GUTES DER REGION<br />
Bea und Hajo Kaemena betreiben<br />
mit ihrer Familie einen Spargelund<br />
Erdbeerhof<br />
20<br />
SOMMER-UMSTYLING<br />
Friseur Kai Segelken bietet die<br />
Gelegenheit zum frischen<br />
Umstyling für den Sommer<br />
38<br />
FRISCH GEMISCHTES<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />
20 Gutes kann so nah liegen:<br />
NEUE<br />
SERIE<br />
Hajo Kaemena baut Spargel<br />
und Erdbeeren an – damit lässt<br />
es sich frisch und fit in den<br />
Sommer starten<br />
BOOTE AUS HORN<br />
24 Friedrich Deimann ist Bootsbaumeister<br />
und baut in seiner<br />
Werft „Bio-Boote“ aus Flachs<br />
und Kork<br />
MAJLOUNGES ZAHNMEDIZIN<br />
32 „Wir bieten unseren Patienten<br />
das Beste nach neuesten<br />
Erkenntnissen in der Zahnmedizin“,<br />
versprechen<br />
Dr. Regina und Dr. Michael Maj<br />
SCHÖN IN DEN SOMMER<br />
38 Mit dem Salon von Friseurmeister<br />
Kai Segelken verlosen<br />
wir in dieser Ausgabe zwei<br />
frische Umstylings.<br />
Bewerben lohnt sich!<br />
WILLKOMMEN IM FLORATRIUM<br />
44 Alle Jahre wieder veranstaltet<br />
die Einrichtung den allseits<br />
beliebten Tag des Gartens<br />
Anfang <strong>Juni</strong><br />
RHIZOM BORGFELD<br />
52 Die Einrichtung bringt<br />
Kindern die Natur näher<br />
und gibt arbeitslosen<br />
Erwachsenen eine neue<br />
Chance<br />
FAMILIE & CO.<br />
58 Dr. Markus Köhl erläutert im<br />
Interview, wie sich das Suchtverhalten<br />
Jugendlicher verändert<br />
hat<br />
4<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
TAG DES GARTENS<br />
Es ist wieder soweit:<br />
das FlorAtrium lädt ein<br />
zum Wohlfühl- und<br />
Gartentag<br />
44<br />
RHIZOM BORGFELD<br />
Lehrgarten für Kleine<br />
und Chancengeber für<br />
Große in den Wümmewiesen<br />
52<br />
ÄRZTE IM STADTTEIL<br />
66 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />
SPORT IM STADTTEIL<br />
68 TV Eiche Horn<br />
70 Club zur Vahr<br />
IMPRESSIONEN<br />
72 Menschen aus Horn-Lehe<br />
IMPRESSUM<br />
74 Wer, was und wann
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Auf dem Flohmarkt finden sich immer wieder alte und neuere Schätze, Lieblingsstücke<br />
und Gebrauchsgegenstände – wie am 10. <strong>Juni</strong> mitten in Horn-Lehe<br />
Am Samstag und Sonntag, den 26. und 27. <strong>Mai</strong> jeweils von 10 bis 17 Uhr findet<br />
bei freiem Eintritt der beliebte Pflanzenmarkt im Rhododendronpark statt<br />
Frühlingspflanzenmarkt im<br />
Rhododendronpark<br />
Der traditionelle Pflanzenmarkt lockt wieder Gartenbegeisterte und Neugierige am<br />
26. und 27. <strong>Mai</strong> in den Rhododendronpark. Über 40 Aussteller nicht nur aus dem<br />
näheren Umland bieten ausgesuchte Pflanzenraritäten fernab der bekannten Massenware<br />
an. Der Mix aus altbewährten Gartenbetrieben und neuen Ausstellern lassen<br />
jeden fündig werden. So finden befinden sich ausgefallene Stauden,<br />
Solitärgehölze, exotische Kräuter, spezielle Teichpflanzen, ausgesuchtes Gartenzubehör<br />
und natürlich Rhododendronraritäten für Sammler in dem umfangreichen<br />
Angebot der Aussteller. Auch Anhänger eines neuen Trends aus dem Pflanzenreich<br />
finden auf dem Markt, was sie suchen, wie etwa Pflanzen für Minigärten. Ein Hinweis<br />
in eigener Sache: Der Umwelt zuliebe werden Tüten und Verpackung nur noch<br />
gegen Gebühr abgegeben. Daher werden die Besucher gebeten, eigene Taschen<br />
mitzubringen, um neuerworbene Schätze mit nach Hause nehmen zu können.<br />
»»» rhododendronpark-bremen.de<br />
Großer Flohmarkt<br />
auf dem Lestra-<br />
Parkplatz<br />
Schlendern, stöbern, feilschen – am Sonntag, den 10. <strong>Juni</strong>, veranstaltet der Kulturraum<br />
Horn-Lehe, Arbeitskreis des Bürgervereins Horn-Lehe, wieder einen Sommerflohmarkt<br />
auf dem Parkplatz des Lestra-Kaufhauses, Horner Heerstaße 29. In<br />
der Zeit von 10-14 Uhr können Besucher wieder allerlei Dinge für Familie, Kind und<br />
Baby, Haus und Garten oder auch Freizeit und Hobby erstehen. Auch der Bücherstand<br />
des Bürgervereins ist wieder dabei. Für das kulinarische Wohl ist ebenfalls<br />
mit Bratwürstchen, Kaffee und Kuchen gesorgt. Der Flohmarkt findet dank des<br />
überdachten Bereichs auch bei Regen statt. Erreicht wird der Flohmarkt am besten<br />
mit der Straßenbahn Linie 4, Haltestelle „Horner Kirche“, denn Parkplätze stehen<br />
nur begrenzt auf dem Lestragelände zur Verfügung.<br />
Informationen zu Verkaufsständen und Anmeldungen gibt es bei Tina & Marc<br />
Liedtke unter flohmarkt.hornlehe@yahoo.com oder (0421) 84 34 162, nachmittags<br />
17 bis 20 Uhr. Es sind nur private Verkaufsstände zugelassen. Wir freuen uns auch<br />
ganz besonders über alle Kinder, die ihre Sachen bei uns anbieten möchten!<br />
PETERSEN<br />
OPTIK<br />
Brillen · Kontaktlinsen · Ferngläser<br />
Passbilder · Lupen · Hörgerätebatterien<br />
Horner Heerstraße 37, 28359 Bremen<br />
Im Lestra-Haus, Tel. (0421) 23 01 12<br />
6<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Diese Schülergruppe des Horner Gymnasiums war 1971 an der Laienspielaufführung<br />
„Timpetill“ beteiligt (Foto: Lehrer Rolf Schmidt, Schulmuseum Bremen)<br />
Die wilden Sechziger<br />
aus Schülersicht<br />
Ausstellung „Trau keinem über 30!<br />
Schule und Jugendkultur 1960 bis 1975“<br />
Insgesamt 19 Klassen aus 13 Schulen haben sich mit der bewegten Zeit der Bremer<br />
und Bremerhavener (Schul)geschichte auseinandergesetzt: Dabei sind Präsentationen,<br />
Filme, Podcasts und Objektinszenierungen entstanden, die das<br />
Lebensgefühl vor 50 Jahren lebendig werden lassen. Bei ihren Recherchen haben<br />
die Schülerinnen und Schüler Zeitzeugen eingeladen, Originalquellen studiert und<br />
die Geschichte der eigenen Schule aufgearbeitet. Die Schulprojekte veranschaulichen<br />
aber auch die Perspektive der Jugendlichen von heute. Sie wollten wissen:<br />
Was hat das mit mir und meiner Schule zu tun?<br />
Auch das Gymnasium Horn hat eine Geschichte, die besonders eng mit dieser Zeit<br />
verknüpft ist. 1967 wurde das „Horner Modell“ nach antiautoritären Grundsätzen<br />
konzipiert. Dieses Modell ließ die Schule zum Reformgymnasium werden. Die Klasse<br />
des Horner Gymnasiums ist den Fragen nachgegangen, was antiautoritäre Erziehung<br />
in ihrer Schule konkret bedeuten sollte und haben dabei auch Ehemalige befragt.<br />
Die Ergebnisse sind in der Sonderausstellung vom 1. <strong>Juni</strong> bis zum 1. Juli in<br />
der Unteren Rathaushalle zu sehen. Die Öffnungszeiten sind werktags von 11 bis<br />
17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
»»» schulmuseum-bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
7
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Stiftungsvorstand Peter Bernsen und Einzelspender Günter Wichern enthüllen<br />
eine Bronzetafel, die an die Instandsetzung des alten Parkteils erinnert<br />
Renovierte Pflanzung im Rhododendronpark<br />
eingeweiht<br />
Im Beisein der Stiftungsvertreter Peter Bernsen, Werbeck und des Bürgerparkdirektors<br />
Tim Großmann wurde das erste renovierte Beet im alten Parkteil eingeweiht.<br />
Die Renovierung war notwendig geworden, nachdem eine Vielzahl der über 80 Jahre<br />
alten Pflanzen aus der Gründungszeit des Parks von einem Schwächeerreger befallen<br />
waren und nach und nach abstarben, erläuterte der Parkleiter Hartwig<br />
Schepker den anwesenden Gästen. Um die Anlage in ihrer bisherigen Struktur zu<br />
erhalten, wurden die geschädigten Pflanzen bereits seit Jahren gezielt nachvermehrt,<br />
wodurch die neu gepflanzten Rhododendren bereits eine stattliche Größe<br />
erreicht haben.<br />
Die Finanzierung der 37.000 Euro teuren Renovierung hatte der Verein der Freunde<br />
des Rhododendronparks übernommen. Sie stammen aus privaten Spenden, Erlösen<br />
des ersten Rhodomahls und Erlösen der Bürgerparktombola. Vereinsvorsitzender<br />
Koppel dankte allen Spendern und Beteiligten. Er betonte, dass der weiterhin<br />
eintrittsfreie Park auf private finanzielle Unterstützung angewiesen sei und setzt<br />
weiterhin auf engagierte Einwohner, die ihren freiwilligen Beitrag zum Erhalt des<br />
Parks leisten.<br />
Der nächste Renovierungsabschnitt ist bereits in Planung und soll in diesem Jahr<br />
umgesetzt werden. Aufgrund der größeren Fläche beträgt der Finanzbedarf der<br />
zweiten Baumaßnahme über 50.000 Euro. Spenden hierfür nimmt der Verein der<br />
Freunde des Rhododendronparks auf dem Konto DE17 2905 0101 0001 0553 83<br />
entgegen.<br />
»»» verein-rhododendronpark-bremen.de<br />
8<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
#mein<strong>Magazin</strong><br />
„Mit großer Spannung erwarte ich die alle zwei Monate<br />
“<br />
neu erscheinende<br />
Auflage des Horner <strong>Magazin</strong>s. Welche regionalen Themen<br />
des Stadtteils wohl aufgegriffen, welche Persönlichkeiten vorgestellt<br />
und welche kulturellen sowie sportlichen Ereignisse mit einem Artikel<br />
bedacht wurden? Als Leiterin des Ortsamtes Horn-Lehe bin ich an<br />
vielen Geschehnissen des Stadtteils schon nah dran. Das qualitativ<br />
hochwertige Horner <strong>Magazin</strong> schafft es mit seinen übersichtlichen,<br />
informativen und aktuellen Beiträgen trotzdem, mich noch<br />
näher oder gar mitten hinein zu katapultieren.“<br />
Inga Köstner<br />
Ortsamtsleiterin Horn-Lehe<br />
„Das Horner Magazn ist eine journalistische<br />
Bereicherung für Horn-Lehe,<br />
da es die Bevölkerung zeitnah über die<br />
wichtigsten Ereignisse informiert und<br />
über die Aktivitäten von Vereinen,<br />
Institutionen und Persönlichkeiten<br />
interessant berichtet.“<br />
„<br />
„Informativ und unterhaltsam.<br />
Ein Gewinn für den Stadtteil. Ich<br />
freue mich auf jede neue Ausgabe.“<br />
Michael Koppel<br />
Beiratsmitglied & Stadtteil-Chronist<br />
Prof. Dr. Heiner Hautau<br />
Vorsitzender des Bürgervereins Horn-Lehe<br />
Horner <strong>Magazin</strong><br />
... mein <strong>Magazin</strong>!<br />
www.horner-magazin.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong><br />
9
FRISCH GEDRUCKT<br />
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Ulrike Sosnitza<br />
Hortensiensommer<br />
In einem Regentropfen kann sich<br />
ein ganzer Garten spiegeln<br />
Ulrike Sosnitza: Hortensiensommer<br />
Roman, Heyne-Verlag<br />
Taschenbuch, Klappenbroschur<br />
ISBN: 978-3-453-42214-8<br />
9,99 Euro<br />
»»» randomhouse.de<br />
Ob Schneerosen, Taglilien oder<br />
Anemonen – im malerischen<br />
Sommerhausen verwandelt Johanna<br />
kahle Gärten in duftende<br />
Paradiese. Seit einem tragischen<br />
Ereignis lebt sie alleine in einem<br />
viel zu großen Haus und vermietet<br />
die Einliegerwohnung an<br />
Philipp mit dem Panamahut.<br />
Nur zögernd freunden sie sich<br />
an. Als Philipp beginnt, ihr<br />
vorzulesen, schleicht sich<br />
langsam die Liebe in ihr einsames<br />
Herz. Im <strong>Mai</strong> dann erklingt<br />
Kinderlachen im Garten<br />
und Philipp stellt Johanna<br />
seine kleine Tochter vor, woraufhin<br />
sie entsetzt flüchtet.<br />
Als Philipp den Grund für Johannas<br />
Verhalten erfährt,<br />
setzt er alles daran, sie<br />
wieder zum Strahlen zu<br />
bringen...<br />
Verlosung!<br />
2 x<br />
„Hortensiensommer“<br />
Einfach eine E-<strong>Mai</strong>l bis<br />
zum 31. <strong>Mai</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Werner und Mechthild Eggert freuen sich riesig über den Gutschein von PLAN-<br />
TOURS Kreuzfahrten, überreicht von Christiane Kaiser (Foto: Martin Rospek)<br />
Sieben Tage Idylle von<br />
Amsterdam bis Bremen<br />
Paar aus Bremen-Horn zieht Glückslos<br />
bei der Bürgerpark Tombola<br />
Diesen Stadtbummel werden Werner Eggert und seine Frau Mechthild so schnell<br />
nicht vergessen: Das Glücksdorf in der Sögestraße lockte zum Loskauf und dann<br />
die große Überraschung. Das Ehepaar aus Horn erwischte im Loskasten das Glückslos<br />
und darf sich jetzt auf eine Kreuzfahrt unter dem Motto „Highlights und Idylle<br />
von Amsterdam bis Bremen“ freuen. PLANTOURS Kreuzfahrten lädt zu dieser siebentätigen<br />
Kreuzfahrt für zwei Personen auf der SANS SOUCI im Werte von €<br />
2.398,00 ein. Christiane Kaiser von PLANTOURS- Kreuzfahrten gratuliert den glücklichen<br />
Gewinnern und übergibt bei typischem Bremer Wetter die nötigen Reiseunterlagen<br />
auf dem Blumenmarkt zwischen dem Liebfrauenkirchhof und Sögestraße.<br />
»»» buergerpark-tombola.de<br />
10<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Ausgelassen feiern bei bester Live-Musik - das Sommerfest in der Vorstraße<br />
Leinenpflicht auch<br />
in der Uniwildnis<br />
Im Bremer Teil des Weser Kuriers vom 18. April erschein der Artikel „Leinenpflicht<br />
wird in Bremen oftmals ignoriert“. Darin wird unter anderem auf den Mangel an<br />
Auslaufflächen für Hunde hingewiesen, Zitat: „Speziell gekennzeichnete Auslaufflächen<br />
gibt es kaum, bis auf wenige Ausnahmen in der Vahr, in der Uniwildnis<br />
und bald auch am Neustadtswall“.<br />
Der Vorstand vom Verein „Freunde der Uniwildnis“ möchte ausdrücklich darauf<br />
hinweisen, dass es sich bei der Uniwildnis weder um eine „speziell gekennzeichnete<br />
Auslauffläche für Hunde“ handelt, noch dass das vom Verein betreute Gelände<br />
in irgendeiner Form für Hunde und deren Halter reserviert ist. Ferner möchte<br />
der Vorstand des Vereins klarstellen, dass der Leinenzwang für Hunde während der<br />
Brut- und Setzzeit vom 15. März bis zum 15 Juli gemäß § 7 Abs. 2 des Bremer Feldordnungsgesetzes<br />
auch in der Uniwildnis uneingeschränkt gilt.<br />
Jürgen Reinhardt, 1. Vorsitzender des Vereins „Freunde des Uniwildnis e.V.“<br />
Vorstraßenfest<br />
voraus!<br />
Das größte Studentenfest in Bremen<br />
Am 8. und 9. <strong>Juni</strong> ist es wieder soweit! Zum 41. Mal verwandelt sich der Studentenwohnpark<br />
am Fleet in das Sommerfest Vorstraße feat. Spittaler Straße, einer<br />
Hochburg des musikalischen und künstlerischen Genusses. Seit nun über 40 Jahren<br />
findet das Open-Air-Festival, veranstaltet von den ansässigen Studenten, statt.<br />
Musikalisch wird auf dem Sommerfest für jeden Geschmack etwas geboten. Dazu<br />
kann sich die Veranstaltung auch kulinarisch sehen lassen: Allerlei internationale<br />
Speisen und Gerichte werden von den Studenten selbst hergestellt und zu niedrigen<br />
Preisen verkauft. Auch die Getränke an Bier- und Cocktailständen haben dank<br />
der nicht-kommerziellen Natur des Events kaum zu unterbietende Preise! Bei freiem<br />
Eintritt feiern hier Jahr für Jahr über 5000 Besucher. Damit ist das Sommerfest das<br />
größte Studentenfest in Bremen und wird auch dieses Jahr wieder ein Highlight<br />
des Horner Sommers werden!<br />
»»» sommerfest-vorstrasse.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
11
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Kulturraum Horn-Lehe präsentiert:<br />
Zehnter Horn-Leher<br />
Kleinkunstabend<br />
Der neue Vorstand des Vereins der Freunde des Rhododendronparks möchte die<br />
erfolgreiche Arbeit aus den letzten Jahren fortsetzen und neben bewährten<br />
auch neue Projekte umsetzen<br />
Neuer Vorstand gewählt<br />
Verein der Freunde des Rhododendroparks<br />
wird seine Arbeit zugunsten des<br />
Bremer Parks intensivieren<br />
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung wählten die Mitglieder des Vereins<br />
der Freunde des Rhododendronparks turnusgemäß einen neuen Vorstand. Ohne Gegenstimmen<br />
wurden der Erste Vorsitzende Michael Koppel, die Zweite Vorsitzende<br />
Monica Borgward und der Schatzmeister Klaus Nullmeyer in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Einen Wechsel gab es bei der Schriftführung: Hildegard von Thenen löste Harald<br />
Pütz im Amt des Schriftführers ab. Als Beisitzer wurden Dieter Gerdes und<br />
Harald Pütz gewählt.<br />
In seinem Tätigkeitsbericht betonte der Vorsitzende die Fortsetzung der erfolgreichen<br />
Arbeit des Vereins. Neben einer weiterhin steigenden Mitgliederzahl konnte der<br />
Verein durch die Vergabe weiterer Beetpatenschaften zusätzliche Bewohner aus<br />
dem regionalen Umfeld des Rhododendronparks zur Unterstützung des bedeutenden<br />
Bremer Parks gewinnen und die Zuwendungen für den Park steigern.<br />
Für das laufende Kalenderjahr wird das Rhodomahl als informative und unterhaltsame<br />
Benefizveranstaltung zugunsten des Rhododendronparks erneut durchgeführt<br />
werden; außerdem soll das aus Mitteln der Bürgerparktombola und des<br />
Vereins renovierte Beet im alten Parkteil öffentlich eingeweiht werden.<br />
Der Kulturraum Horn-Lehe präsentiert<br />
am Freitag, 1. <strong>Juni</strong> um 19.30 Uhr den<br />
10. Horn-Leher Kleinkunstabend,<br />
diesmal im Ortsamt Horn-Lehe. Moderiert<br />
wird der bewährte Mix aus<br />
Wort, Musik und Darstellung wieder<br />
von Autor und Musiker Hans-Martin<br />
Sänger. Erwartet werden der 2Mann-<br />
Chor, der Akrobat Achim eins, die Autorin<br />
Anja Ulbig und der Musiker<br />
Luca.<br />
Dass weniger oft mehr ist, will und<br />
wird Bremens kleinster Chor, der<br />
2MannChor, beweisen. Die beiden<br />
Männer brechen vorwiegend deutsche<br />
Mit dabei ist der 2MannChor<br />
Popsongs, zum Beispiel von den Wise<br />
Guys, auf einen Zwei-Personen-acappella-Gesang<br />
herunter, was zwangsläufig zu dichten und ungewöhnlichen Arrangements<br />
führt. Dass bei diesem Duo zwei schöne Stimmen miteinander<br />
harmonieren, versteht sich darüber hinaus von selbst.<br />
Mehr als nur einen Hauch von Zirkus wird der Akrobat Achim eins verbreiten. Sein<br />
Programm besteht zum einen aus einer Fakir-Nummer, die sehr erkennbar ins Parodistische<br />
abdriftet. Zum anderen setzt er seine Träume von der Schwerelosigkeit<br />
in eine überzeugende Jonglier-Performance um.<br />
Luca schließlich bedient das Kultinstrument der australischen Ureinwohner, das<br />
Didgeridoo – doch gleichzeitig setzt er seine Stimme mit Geräuschen, Obertönen<br />
und Gesang ein. Und als wäre das nicht schon genug an Gleichzeitigkeit, schlägt<br />
er auch noch die Afrikanische Trommel dazu und lässt zusätzlich bei manchen<br />
Stücken die Shruti-Box (ein indisches Instrument) mitklingen. Alles in allem eine<br />
virtuose und sehr rhythmische Darbietung, die schon mehr als ein Publikum in Begeisterung<br />
versetzt hat.<br />
Ortsamt Horn-Lehe, Leher Heerstraße 105-107, Eintritt: 9, ermäßigt 6 Euro.<br />
»»» verein-rhododendronpark-bremen.de<br />
12<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
E R F O L G R E I C H E G E S C H Ä F T E U N D U N T E R N E H M E N<br />
Petersen-Optik<br />
Durchblick voraus<br />
vacances family<br />
Einfach, sicher, sauber<br />
Augenoptikerin Petra Vöge und Inhaber Günther Petersen sind versierte<br />
Ansprechpartner für alle Belange rund um Optik und Augen<br />
Seit über 40 Jahren und somit als eines der ersten Geschäfte am Platz befindet<br />
sich Optiker Günther Petersen in der Horner Heerstraße 37 am Lestra-Haus.<br />
„Unser Angebot ist vielfältig – wir bieten unseren Kunden neben Brillen<br />
in allen Variationen für Damen, Herren und Kinder auch Kontaktlinsen,<br />
Lupen, Mikroskope und Ferngläser“, erläutert Günther Petersen sein Portfolio.<br />
Bei den verschiedenen Kundenanfragen und Beratungen unterstützt<br />
ihn seine langjährige Mitarbeiterin Petra Vöge, die als Augenoptikerin den<br />
richtigen Blick für die Bedürfnisse der Kunden hat. Apropos Brillen in allen<br />
Variationen – das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn Günther Petersen<br />
führt auch Modelle des Labels „Switch it“, das unkomplizierte<br />
Wechselsysteme bietet, wie die aktuelle Beatles-Edition – Brücken und<br />
Bügel sind je nach Anlass individuell austauschbar. Wiederum verschiedene<br />
Vorsätze für die Gläser bietet das System „Plug in“ der Firma Ultem,<br />
welches bei Petersen-Optik ebenfalls zu finden ist.<br />
Aktuell zur Jahreszeit werden Sonnenbrillen nachgefragt und auch hier<br />
bietet Günther Petersen eine passende und breite Auswahl für den unbeschwerten<br />
Urlaub am Meer oder in den Bergen. „Ergänzend zur Brillenmode<br />
und Optik im Allgemeinen können im Laden auch Passbilder<br />
angefertigt werden“, erzählt Günther Petersen und weiter: „Außerdem<br />
führen wir auch Batteriewechsel bei Uhren durch und halten eine Auswahl<br />
an Armbändern für Uhren vor.“ Brillenmode und mehr - gut zu wissen!<br />
Petersen-Optik<br />
Horner Heerstraße 37, 28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 23 01 12<br />
Christina Ewert ist Ansprechpartnerin der Niederlassung vacances family in der<br />
Überseestadt und vermittelt geschulte Mitarbeiter für individuelle Kundenwünsche<br />
im Haus und Garten<br />
Vor knapp zwei Jahren ist vacances family in der Überseestadt mit den<br />
verschiedensten Dienstleistungen rund um den Haushalt durchgestartet.<br />
„Wir stehen für alle anfallenden Alltagsarbeiten für unsere Kunden zur<br />
Verfügung“, erzählt Ansprechpartnerin Christina Ewert und ergänzt: „Ob<br />
putzen, bügeln oder einkaufen – wir übernehmen alle Arbeiten, die unseren<br />
Kunden das Leben leichter machen.“ Dazu gehören auch Hilfe im<br />
Garten, Service auf Geburtstagen oder Housekeeping während des Urlaubes<br />
und das, so betont Christina Ewert, auch auf kurzen Zuruf. Qualität,<br />
Kontinuität und Zuverlässigkeit sind die Schwerpunkte bei vacances<br />
family, mit denen die gewünschten Serviceleistungen vor Ort ausgeführt<br />
werden.<br />
„Unsere Mitarbeiter werden selbstverständlich regelmäßig geschult, sind<br />
bei uns fest angestellt sowie versichert und treten stets in Zweier-Teams<br />
auf. So haben unsere Kunden feste Ansprechpartner, die sich mit den individuellen<br />
Gepflogenheiten in den verschiedenen Haushalten von der<br />
wertvollen Vase bis hin zum empfindlichen Haustier auskennen“, erklärt<br />
Christina Ewert das Konzept und weist darauf hin, dass alle Leistungen<br />
ohne Vertragslaufzeit und Grundgebühr buchbar sind. „Dabei spielt es<br />
keine Rolle, ob es sich um kleine Einzelreinigungen oder faire Paketlösungen<br />
handelt“, beschreibt Christina Ewert und hebt damit die Flexibilität<br />
von vacances family hervor. Da kurze und unkomplizierte Wege bei<br />
vacances family groß geschrieben werden, liegt die Koordination der Einsätze<br />
und Leistungen in einer Hand – vom kompletten Frühjahrsputz bis<br />
hin zu allen anderen unterstützenden Hilfestellungen rund um das Haus.<br />
vacances family GmbH<br />
Überseetor 25, 28217 Bremen<br />
Telefon: (0421) 70 00 37<br />
www.vacances-family.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 13
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Ein buntes Bühnenprogramm wartet am 16. und 17. <strong>Juni</strong> in Borgfeld auf Klein und Groß<br />
Borgfeld feiert das<br />
8. Sommerfest<br />
Das 8. Borgfelder Stadtteilfest verwandelt am Samstag,<br />
den 16. <strong>Juni</strong> zwischen 16 Uhr bis Mitternacht und<br />
Sonntag den 17. <strong>Juni</strong> zwischen 10 und 19 Uhr die<br />
Borgfelder Heerstraße sowie Borgfelder Landstraße in<br />
eine große Aktions- und Flaniermeile. Das Fest für Anwohner<br />
und Freunde des Stadtteils wird wieder vom<br />
Bürgerverein Borgfeld e. V. ausgerichtet. „Dieses Jahr<br />
haben wir neue Höhepunkte wie das Schulrockfestival<br />
(Samstag ab 16.30 Uhr) und einen Fußballparcours“,<br />
berichtet das Organisationsteam. Ebenso präsentieren<br />
sich ansässige Borgfelder Geschäftsleute mit<br />
Sonderaktionen. Das Shoppingvergnügen wird durch<br />
den verkaufsoffenen Sonntag (14 bis 18 Uhr) verlängert.<br />
Auf der großen Bühne, die vom Weser Kurier gesponsert<br />
wird, sind Livemusik von SAX & Friends (Samstag<br />
ab 19 Uhr), The Blue Flames Trio (Sonntag ab 10<br />
Uhr), HENSEN & BLANKE (Sonntag Mittag) und Shows<br />
von der Tanzschule Picasso und dem Frisör Querschnitt<br />
geplant. Für Abwechslung sorgt der große Familienflohmarkt<br />
mit über 100 Ständen und das 1.<br />
Borgfelder Streetfood-Festival mit leckeren Fleischund<br />
Gemüsespießen, Burger, Pommes, Bratwurst,<br />
Fischbrötchen, gefüllten Waffeln, Eis, Kaffespezialitäten,<br />
usw. Kleine Besucher erwartet Kinderschminken,<br />
Hüpfburg, Rutsche, Ponyreiten, Karussells,<br />
Wasserräder, Trike-Ausfahrt und Bungee Jumping.<br />
Das Sommer-Highlight ist am Sonntag ab 16.30 Uhr<br />
geplant: die Live-Übertragung des WM-Spiels<br />
Deutschland gegen Mexiko auf einer professionellen<br />
Großbildleinwand auf der Bühne vor REWE. Alle Fußballfans<br />
sind eingeladen, bei einem kühlem Bier mit<br />
ihrer Mannschaft mitzufiebern. Borgfeld freut sich auf<br />
viele Besucher!<br />
14<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
P E R S Ö N L I C H E S<br />
ANDREAS HINKEN<br />
Mühlenwart der Horner Mühle und Inhaber<br />
Hiller & Hinken (IT-Systeme)<br />
DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />
Den unendlichen Stau abschaffen und die<br />
Hauptstraßen grüner und bunter machen – als<br />
Gegenpol zur breiten Straßenbahnschneise<br />
mit Beton, Pfosten und Oberleitungen.<br />
EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />
ist im Sommer: aufstehen, Vorhänge auf,<br />
blauer Himmel und dazu die sommerliche<br />
Luft.<br />
ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />
ich hier geboren bin und mich rundum wohl<br />
und zu Hause fühle. Bremen ist eine ganz besondere<br />
Stadt mit hanseatischer Seele.<br />
DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />
als Mühlenwart: So ein schönes und altes technisches<br />
Gerät bedienen zu dürfen, in dem ich<br />
schon in meiner Kindheit gespielt habe. Und natürlich<br />
die vorüberfahrenden Menschen, die<br />
sich an den sich drehenden Flügeln erfreuen.<br />
GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />
Fortschritt, insbesondere in Sachen Verkehr.<br />
Der öffentliche Nahverkehr sollte durch seine<br />
Geschwindigkeit, Frequenz und Preise überzeugen<br />
und nicht dadurch zur besseren Alternative<br />
werden, weil andere Verkehrsoptionen<br />
systematisch verschlechtert werden.<br />
HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />
Die modere Technik. Sie nutzbar machen, um<br />
die Lebens- und Arbeitsqualität zu verbessern<br />
und sich unnötige Wege und Arbeit zu ersparen.<br />
ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />
die Zeit zu finden, einen Tag Wellness machen<br />
zu können, mit Massage, Sauna und Ausruhen.<br />
Und natürlich eine Tasse Lebenselixier (Kaffee).<br />
EINMAL INNEHALTEN ...<br />
und den Anblick der Welt von oben aus dem<br />
Flugzeug genießen.<br />
EINE REISE WERT IST ...<br />
das Alpthalhus in der Schweiz, eine kleine, rustikale<br />
Ferienhütte mitten auf der Alm, wo die<br />
Kühe morgens ins Badezimmer schauen.<br />
EIN GUTES ZITAT ...<br />
„Über Fragen, die ich nicht beantworten kann,<br />
zerbreche ich mir nicht den Kopf.“<br />
(Konrad Zuse)<br />
EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />
Wenn sich meine kleine Tochter über etwas<br />
freut.<br />
EIN WUNSCH ...<br />
Mal wieder einen schönen Sommer haben mit<br />
guter Laune und T-Shirt-Wetter. Und natürlich<br />
Gesundheit – ein sehr gewöhnlicher Wunsch –<br />
aber sehr wertvoll.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 15
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Ein schwungvolles Konzert des Bremer Shanty-Chors, der in diesem Jahr 40 Jahre alt wird, erwartet die Besucher am 8. <strong>Juni</strong> im Theater am Deich<br />
40 Jahre Bremer Shanty-Chor<br />
Konzert im Theater am Deich<br />
Der „Bremer Shanty-Chor von 1978“, das sind zwei Frauen und dreißig Männer,<br />
die vor allem die alten Arbeitslieder singen – eben die Shantys, mit denen die Sailors<br />
sich seinerzeit die Arbeit an Bord erleichterten. Diese Songs zeigen die Sorgen<br />
und Nöte, die Wünsche und Hoffnungen der Seemänner an Bord der Windjammer.<br />
Sie erzählen von härtester Schufterei und von lausigen Hafenkneipen, von dreckigen<br />
Köchen und grausamen Bootsmännern. Schwerpunkt des Programms sind die<br />
irischen und englischen Shantys und Seemannslieder, die überwiegend vierstimmig<br />
gesungen werden. Außerdem werden diese Songs zu den bekannten Instrumenten<br />
Akkordeon und Gitarre auch noch mit Geige und irischer Flöte interpretiert,<br />
wodurch sich ein ganz besonderer Chorus ergibt.<br />
Am Freitag, den 8. <strong>Juni</strong> um 19.30 Uhr gibt der Bremer Shanty-Chor von 1978 ein<br />
Konzert mit dem Schwerpunkt „Arbeitslieder mit irischen Elementen“ im Theater am<br />
Deich, Lehesterdeich 92a. Der Eintritt liegt bei 10 Euro, Karten können unter Telefon<br />
(0170) 35 33 130 bei Helmut Heyer vorbestellt werden.<br />
»»» bremer-shantychor.de<br />
16<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Wolfgang Thölken (links) holt bereits seit sieben Jahren Brot und Brötchen bei<br />
Bäckermeister Peer Ruchel für Menschen, die von der Inneren Mission betreut<br />
werden, ab<br />
Traditionsbäcker Ruchel spendet<br />
seit Jahren an den Verein für<br />
Innere Mission in Bremen<br />
Wann ist der Tag, an dem es lecker nach Brötchen duftet? In der Wohngemeinschaft<br />
für psychisch erkrankte Menschen ist dies jeden Dienstag- und Donnerstagmorgen<br />
so. Dann kommen Brot und Brötchen von der Bäckerei Ruchel aus<br />
Horn-Lehe auf den Frühstückstisch. Abgeholt werden die Backwaren von einem<br />
kleinen Transporter des Vereins für Innere Mission Bremen. Um 9 Uhr biegt der<br />
Wagen in die Einfahrt direkt neben der Backstube der Bäckerei Ruchel ein. Dort<br />
stehen schon die Kisten mit vielen verschieden Brötchen und Brotlaiben bereit. Die<br />
Ware ist vom Vortag übrig geblieben und wird nun der Inneren Mission für Menschen<br />
aus deren Einrichtungen zur Verfügung gestellt. „Das ist mir lieber, als die Ware<br />
wegzuschmeißen oder sie zur Tierfütterung wegzugeben“, findet Bäckermeister<br />
Peer Ruchel, der seit fast 25 Jahren seine Backstube und Läden in Horn und Borgfeld<br />
betreibt.<br />
Soziales Engagement ist Peer Ruchel schon immer ein großes Anliegen gewesen.<br />
So erhalten bei ihm benachteiligte Jugendliche die Chance einer Ausbildung. „Viele<br />
Menschen kennen das Angebot. Sie warten regelrecht auf das Brot von Bäcker Ruchel,<br />
denn es ist lecker und bedeutet für die Menschen eine willkommene finanzielle<br />
Hilfe“, erzählt Wolfgang Thölken, Mitarbeiter des Vereins für Innere Mission. „Solche<br />
Spenden sind ein Vertrauensbeweis und eine Anerkennung für unsere Arbeit“,<br />
ergänzt Rolf Klauner, kaufmännischer Vorstand des Vereins, „deshalb bedanken<br />
wir uns herzlich bei Herrn Ruchel!“<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Januar - Februar <strong>2018</strong> 17
FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE<br />
Carrington MacDuffies Songs sind eingängig, tiefgründig, sexy und poetisch - ihre Musik spiegelt Durst auf Abenteuer wider<br />
Konzert im Theatersaal<br />
Texanerin Carrington McDuffie tritt in der Universität Bremen auf<br />
Die Singer-Songwriterin aus Houston, Texas, ist am 15. <strong>Mai</strong> um 12.30 Uhr live im<br />
Theatersaal der Universität Bremen, Bibliothekstraße 1, zu erleben. Die Liebe zur<br />
Musik entstand bei McDuffie schon in ihrer Kindheit, als sie die Platten ihres Vaters<br />
durchstöberte. Dabei entdeckte sie Künstler wie Teddy Wilson, Beethoven, Herb<br />
Alpert, Hudson River Folk, schottische Märsche, The Beatles und viele andere. Diese<br />
weitreichenden Einflüsse sind mit ihrem gesamten künstlerischen Schaffen verflochten<br />
und zeigen sich in ihrem neusten Album „Kiss Make Better“, welches 2017<br />
in Nashville produziert wurde. Daraus entstand eine Sammlung aus atmosphärischen,<br />
vor Emotionen sprudelnden Klängen. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden<br />
sind willkommen.<br />
»»» songsandwhispers.com<br />
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18<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 19
Unsere Serie:<br />
So schmeckt<br />
die Heimat<br />
Frischer Spargel aus Oberneuland:<br />
Familie Kaemena bietet jedes Jahr<br />
handgestochenen Spargel und<br />
selbstgepflückte Erdbeeren an<br />
TEXT + FOTOS | HAJO KAEMENA<br />
20<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 21
UNSERE SERIE: SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />
Unsere Serie:<br />
So schmeckt<br />
die Heimat<br />
Fleißige Erntehelfer „stechen“ die leckeren Spangelstangen<br />
aus dem Spargeldamm. Und ab Ende <strong>Mai</strong><br />
kommen die super leckeren Erdbeeren in die<br />
Verkaufsstände und können auf den Kaemena-<br />
Feldern auch selber gepflückt werden.<br />
Lokal? Ja logo!<br />
Regional erzeugte Lebensmittel sind im Trend, das können Bea und Hajo<br />
Kaemena auf ihrem Hof in Oberneuland bestätigen. Mit dem Anbau von<br />
Spargel und Erdbeeren auf ihren Feldern – den einzigen in Bremen – profitieren<br />
sie von dieser Entwicklung. Bea Kaemena: „Gerade bei der jüngeren<br />
Generation so Mitte zwanzig ist kochen und genießen wieder zum<br />
Event geworden. Da werden Freunde eingeladen und man hat schon bei<br />
der gemeinsamen Zubereitung viel Spaß. Die jungen Leute achten auch<br />
wieder viel mehr darauf, was sie essen und wo die Lebensmittel herkommen.“<br />
Handarbeit in Oberneuland<br />
Beim Thema Gesundheit stehen die Erzeugnisse aus Oberneuland sowieso<br />
ganz weit oben: kaum Kalorien, dafür viele Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe.<br />
Genau richtig, um frisch und fit in den Sommer zu kommen.<br />
12° Celsius – auf genau diesen Wert kommt es an, wenn es im Frühjahr<br />
um die Frage geht: Wann beginnt die Spargelzeit? Wenn tief unten im<br />
Boden an der Spargelpflanze diese Temperatur erreicht ist, beginnt sie,<br />
ihre leckeren Stangen auszutreiben. Darauf haben die Kaemenas und ihre<br />
fleißigen Erntehelfer freudig gewartet, jetzt kann die Ernte beginnen. Jurek<br />
und Bozena gehören schon seit Jahren zum Stamm der Spargelstecher.<br />
Sie reisen extra aus Polen an, um den Spargel aus dem Boden zu holen<br />
und später ab etwa Ende <strong>Mai</strong> die Erdbeeren zu pflücken. Tag für Tag wird<br />
nun jeder einzelne Spargeldamm kontrolliert. Immer wieder stellen die<br />
Erntehelfer den Sammelkorb ab und stechen mit einem speziellen Messer<br />
einen weiteren Trieb der Pflanzen ab. Bei gutem Wetter werden im<br />
Damm schnell 20°C erreicht. Dann wächst eine Spargelstange bis zu 10<br />
cm am Tag durch den 40 cm hohen Erdwall über ihr. Sobald sie oben heraus<br />
kommt, kann sie geerntet werden. Das geschieht in Oberneuland<br />
noch in reiner Handarbeit. Es wird zwar an der Entwicklung von vollautomatischen<br />
Erntemaschinen gearbeitet und immer höhere Lohnkosten<br />
durch steigenden Mindestlohn treiben diese Bemühungen auch noch an.<br />
Zur Zeit gibt es aber noch keine Maschine, die den menschlichen Erntehelfer<br />
ersetzen kann.<br />
Folien von Vorteil?<br />
Spezielle Folien helfen, möglichst schnell die gewünschten Temperaturen<br />
für schnelles Wachstum zu erreichen. Die Folie auf den Feldern sieht Hajo<br />
Kaemena allerdings mit gemischten Gefühlen: „Wir können ein Stück<br />
weit die Temperatur und damit die Erntemenge steuern. Außerdem wird<br />
die Feuchtigkeit im Boden gehalten und es wächst kein Unkraut auf dem<br />
Damm, welches die Ernte erschweren würde. Das sind echte Vorteile. Da<br />
viele Verbraucher aber immer früher im Jahr frischen Spargel haben möchten,<br />
muss im März auf einem Teil der Felder mit Verfrühungsfolien nachgeholfen<br />
werden. Das wäre im <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> nicht nötig, da wachsen die<br />
Stangen auch so. Dann sind aber viele schon satt und wollen keinen Spargel<br />
mehr.“<br />
22<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
UNSERE SERIE: SO SCHMECKT DIE HEIMAT<br />
Besuch bei Familie Kaemena<br />
Im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft wünscht sich Hajo Kaemena<br />
mehr Geduld von manchen Kunden. Bei Feldführungen, z. B. am Sonntag,<br />
den 27. <strong>Mai</strong> um 15.30 Uhr (bitte anmelden) zeigen Kaemenas allen<br />
Interessierten, wo der Spargel wächst und wie er geerntet wird. „Da<br />
kommt es oft zu guten Gesprächen und so manchem Aha-Effekt. Auf einmal<br />
verstehen die Leute, warum es im März keinen regionalen Spargel<br />
geben kann und dass Erdbeeren zu Weihnachten auch wohl schon einen<br />
weiten Weg hinter sich haben“, so der Landwirt. Auch im Internet sind<br />
die Kunden des Hofes immer aktuell informiert. Per „Saisonmelder“ werden<br />
sie zum jeweiligen Erntebeginn benachrichtigt. Das kommt gerade<br />
bei den Erdbeeren zum Selbstpflücken gut an. Denn je nach Wetter verschiebt<br />
sich die Ernte von Jahr zu Jahr und dauert manchmal nur drei<br />
Wochen. Das könnte man sonst schnell verpassen.<br />
Horn ohne Verkaufsstand<br />
Bei Facebook zeigt die Familie das ganze Jahr über, was gerade so auf dem<br />
Hof und den Feldern passiert. Direkt nach der Ernte werden die frischen<br />
Produkte an fünf Verkaufsständen in Oberneuland, Borgfeld und Schwachhausen<br />
angeboten. Ausgerechnet in Horn ist der Hof seit einiger Zeit leider<br />
nicht mehr vertreten. „Das gefällt uns natürlich nicht, und einige<br />
Kunden hätten uns dort gerne wieder“, sagt Bea Kaemena. „Behördliche<br />
Auflagen und die Standorte von Mitbewerbern machen die Suche nach<br />
einem lukrativen Ort für einen Verkaufsstand allerdings sehr kompliziert.<br />
Kommt man nur hundert Meter aus dem Bereich heraus, in dem sich die<br />
Menschen bewegen, dann ist so ein Stand ganz schnell nicht mehr kostendeckend,<br />
weil zu wenige Kunden diesen ansteuern“, ergänzt Hajo<br />
Kaemena. „Wir sind aber dran am Thema und vielleicht schon bald wieder<br />
da!“<br />
www.hof-kaemena.de<br />
Stolz präsentiert Bozena ihre Ernte<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 23
GREENBOATS<br />
Nachhaltig, umweltfreundlich & ausgezeichnet<br />
TEXT | IRA SCHEIDIG<br />
FOTOS | IRA SCHEIDIG, WERFT FRIEDRICH DEIMANN<br />
24<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 25
GREENBOATS - EINE BOOTSWERFT MITTEN IN HORN<br />
Fasziniert von Booten seit Kindertagen und selbst gerne auf dem Wasser– der junge Bootsbauer Friedrich J. Deimann<br />
In Horn gibt es ja wahrlich ein reiches Angebot an Branchen, Produkten<br />
und Dienstleistungen, aber eine Werft erwartet man hier<br />
dann doch nicht. Es gibt sie aber. Und was für eine! Eine mit Preisen<br />
ausgezeichnete Miniwerft mit ganz besonderen Booten, die<br />
sich im Juli letzten Jahres hier angesiedelt hat.<br />
GreenBoats steht außen groß an einer eher unscheinbaren Lagerhalle im<br />
Gewerbegebiet Haferwende. Dahinter verbirgt sich ein echter Clou! Der<br />
junge Bootsbaumeister Friedrich Deimann hatte die geniale Idee, grüne<br />
Boote zu bauen. Er fertigt Boote aus nachwachsenden Materialen wie<br />
Flachs und Kork und nennt es Holz 2.0, ein Naturfaserverbund. Eine absolute<br />
Innovation im Bootsbau, er ist damit Vorreiter und sorgt für viel<br />
Furore in der Fachwelt. Eine kleine Werft in Horn als grünes Gewissen<br />
einer ganzen Branche. Das ist doch was. Dafür erhielt er im letzten Jahr<br />
den Bremer Umweltpreis. In diesem Jahr den ocean tribute Award. Mit<br />
dieser Auszeichnung der Prince Albert II of Monaco Foundation zusammen<br />
mit der Deutschen Meeresstiftung und der boot Düsseldorf werden<br />
herausragende, innovative und nachhaltige Projekte und Initiativen geehrt,<br />
die sich dem Schutz der Meere widmen.<br />
26<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
GREENBOATS - EINE BOOTSWERFT MITTEN IN HORN<br />
In der Werkhalle hängen die unterschiedlich gewebten Flachsbahnen auf Rollen.<br />
Die Struktur ist an den Booten noch deutlich zu erkennen<br />
„Ich bin fasziniert von Booten“<br />
Friedrich Deimann ist gelernter Bootsbauer, der eigentlich ganz traditionell<br />
Holzbootsbau erlernt hat. „Holz ist ein schöner Werkstoff, aber er ist<br />
nicht mehr zeitgemäß, denn die Verarbeitung ist zu aufwendig und kostenintensiv.<br />
Daher wird überwiegend robuster, pflegeleichter Kunststoff,<br />
also Glasfaser verwendet“, erläutert er. Das störte ihn zunehmend und er<br />
wollte wissen, wie grün man Boote bauen kann. 2013 ist der 31-Jährige<br />
ins kalte Wasser gesprungen und machte sich mit GreenBoats selbstständig.<br />
„Ich bin fasziniert von Booten und ihren Formen. Mit zehn Jahren<br />
nahm mich mein Onkel mit aufs Wasser und ich fing mit dem Segeln an.<br />
Boote ließen mich seitdem nicht mehr los. Mit 13 Jahren war mir klar, ich<br />
will Bootsbauer werden.“ Das setzte er um. Als er nach der Ausbildung<br />
ein Jahr in Australien verbringt, unterrichtet er Bootsbau in Sydney und<br />
baut mit Schülern Kanus. Zurück in Deutschland absolviert er berufsbegleitend<br />
seinen Bootsbaumeister. Er merkt immer mehr, dass ihn die<br />
Kunststoffmaterialien beim Bootsbau stören, die gesundheitsschädlichen<br />
Ausdünstungen und der intensive, Kopfschmerzen verursachende Geruch.<br />
Er macht sich viele Gedanken über die Materialien und über Alternativen<br />
zu Holz und Kunststoff, experimentiert nach Feierabend. „Es<br />
sollte natürlich sein. Ich habe viel recherchiert, was es für Möglichkeiten<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 27
GREENBOATS - EINE BOOTSWERFT MITTEN IN HORN<br />
gibt und bin schließlich auf Flachs und Kork gestoßen.“ Beides bildet die<br />
heutige Grundlage seiner Boote. Flachs als natürlicher Rohstoff, gewonnen<br />
aus der heimischen Flachspflanze und Kork als Dämmung sowie Leinöl-<br />
Epoxidharz, gewonnen aus den Leinsamen, den Samen der Flachspflanze,<br />
zum Verkleben als vollwertiger Ersatz für herkömmlich verwendete mineralölbasierte<br />
Materialien. Die Energieeinsparung liegt bei 80 Prozent.<br />
„Ich nutze zu 80 Prozent nachwachsende Rohstoffe, ohne dabei Abstriche<br />
bei der Festigkeit und der Stabilität zu machen“, freut sich der Bootsbauer.<br />
Das hat er genau testen lassen in Zusammenarbeit mit dem<br />
Bionik-Innovationszentrum der Hochschule Bremen.<br />
Nachhaltigkeit bei vergleichbarer Qualität<br />
„Wir zeigen, dass es möglich ist, zu großen Teilen auf Plastik zu verzichten<br />
und unsere Naturmaterialien eine echte Alternative zu den herkömmlichen<br />
Kunststoffen sind. Daneben ist es uns wichtig, die<br />
Schadstoffbelastung zu reduzieren, für uns, unsere Mitarbeiter bei der<br />
Verarbeitung und unsere Kunden bei der Nutzung“, erläutert der grüne<br />
Unternehmer. Nachhaltigkeit steht hier im Vordergrund. Die Vorteile zusammengefasst:<br />
extrem robust und unempfindlich, angenehme warme<br />
Haptik, gesundheitlich unbedenklich bei der Verarbeitung, beim Bewohnen<br />
und bei der Reparatur, absolut geruchsneutral, sehr gute Schall- und<br />
Wärmedämmung und CO2-neutral recycelbar.<br />
Das Meisterstück hängt in der Produktionshalle<br />
Zurück in die Bootsbauhalle. Unter der Decke hängt ein langes Zweierkajak<br />
aus dem neuen Material, sein Meisterstück, damit fing alles an.<br />
Leichter, schneller und umweltfreundlicher. Und mitten im Raum steht<br />
sie, die Bente 24. Sein Prototyp eines grünen Bootes. Zusammen mit der<br />
28<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
Die Bente 24 ist der Prototyp eines grünen<br />
Bootes – nachhaltig und umweltfreundlich –<br />
und sorgt für Furore in der Bootsbranche<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 29
GREENBOATS - EINE BOOTSWERFT MITTEN IN HORN<br />
Segelboote, Kajaks, Kanus und SUP-Boards. Die Einsatzmöglichkeiten des neuen Materials sind vielfältig<br />
Firma Bente aus Bremerhaven, die das Bootsmodell Bente 24 aus dem<br />
konventionellen Kunststoffmaterial nach dem Design des renommierten<br />
Konstruktionsbüros judel/vrolijk & co 2015 auf den Markt brachte und<br />
mit dem auffälligen Design für große Aufmerksamkeit sorgte, ist er eine<br />
kreative Kooperation eingegangen und baut das Boot als grüne Variante.<br />
„Die Form und die Art und Weise der Boote war außergewöhnlich und<br />
gefielen mir gut. 2016 war es soweit und das weltweit erste Serienboot<br />
aus Naturfaserverbundstoffen konnte präsentiert werden“, freut sich Deimann.<br />
Die Bauzeit für den Prototyp betrug rund sechs Monate und die<br />
Baukosten lagen bei etwa 100.000 Euro, weil noch viel Zeit in die Entwicklung<br />
der Materialien und der Herstellung gesteckt wurde. „Aber dieser<br />
Prototyp war meine Werbung“, lacht er. Zukünftig schätzt er die<br />
Bauzeit auf drei Monate. „Ich hatte Glück, dass mein Prototyp so schnell<br />
Käufer gefunden hat.“ Er durfte es noch für Messen als Ausstellungsstück<br />
nutzen, bevor es nach Ostern an die neuen Besitzer ausgeliefert wurde.<br />
Sein Know-how ist gefragt<br />
Mit seiner innovativen Idee stößt er auf großes Interesse in der Bootsbranche,<br />
die eine vergleichbar kleine Branche ist. Er wird als Berater engagiert,<br />
auf Messen eingeladen, um seine innovative Idee vorzustellen,<br />
sein Know-how ist gefragt. Seine grüne Variante der Bente 24 ist nun über<br />
den Prototyp hinaus und kann in Zusammenarbeit mit einer größeren<br />
Werft in Serie gehen. Der Kaufpreis seines grünen Bootes liegt etwa 8000<br />
Euro über der normalen Variante.<br />
Aus seinem außergewöhnlichen Material baut er aber auch noch Kanus<br />
und Kajaks sowie Stand-up-Paddle-Boards. „SUP-Boards sind gerade im<br />
Aufbau und werden in Serie gehen“, freut sich der kreative Kopf. Aber<br />
auch in vielen weiteren Bereichen sei seine Neuentwicklung einsetzbar,<br />
zum Beispiel im Wohnmobil- oder Wohnwagenbau, berichtet er. Beispiele<br />
von Innenausbauten stehen in der Halle. Ein besonderes Beispiel für eine<br />
außergewöhnliche Einsatzmöglichkeit ist das Sleeperoo, eine Schlafbox<br />
für Glamping-Erlebnisübernachtungen. Futuristisch und ausgefallen.<br />
Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Ganz sicher wird man von<br />
diesem jungen Kreativkopf noch einiges hören. Zeit zum Segeln bleibt<br />
ihm mittlerweile übrigens kaum noch, beantwortet er diese abschließende<br />
Frage lachend.<br />
www.green-boats.de<br />
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30<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
32<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
They make<br />
the Difference<br />
majlounges Zahnmedizin<br />
in der Wachmannstraße<br />
geht innovative<br />
Behandlungswege<br />
TEXT | IRA SCHEIDIG<br />
FOTOS | ULRICH PERREY<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 33
MAJLOUNGES ZAHNMEDIZIN<br />
Dr. Regina Maj kann auf über 30 Jahre auch internationale Erfahrung zurückblicken und bringt diesen großen Schatz an Fachwissen mit großer Leidenschaft und<br />
Empathie für ihren Beruf und ihre Patienten jeden Tag aufs Neue ein<br />
„Wir bieten unseren Patienten das Beste nach den neuesten Erkenntnissen<br />
in der Zahnmedizin“, versprechen Dr. Regina und Dr.<br />
Michael Maj. Die Patienten sollen sich in den eleganten Räumen<br />
und der entspannten Atmosphäre mit dem sympathischen Team<br />
vom ersten Beratungsgespräch bis zum Abschluss der Behandlung<br />
gut aufgehoben und betreut fühlen. Zusammen mit ihrem Sohn Dr.<br />
Michael Maj beschreiten sie dafür neue innovative Wege der Zahnmedizin<br />
und scheuen weder Zeit noch Aufwand als Lifelong-Learner.<br />
Mit viel Empathie, enormem Fachwissen und langjähriger<br />
Erfahrung engagiert sich das gesamte Team, um die Patienten umfassend<br />
zu informieren und zu therapieren.<br />
Darüber hinaus kooperiert „majlounges Zahnmedizin“ mit professionell<br />
arbeitenden Kollegen und Therapeuten, da viele Erkrankungen und Behandlungen<br />
nur interdisziplinär zu einem Therapieerfolg gebracht werden<br />
können. Diesem Kompetenznetzwerk gehören eine Physiotherapeutin,<br />
zwei Mediziner, eine Kieferorthopädin sowie ein Zahntechnisches<br />
Team an. „Die Heilpraktikerin erweitert und unterstützt den ganzheitlichen<br />
Ansatz der „Biologischen Zahnmedizin“. „Der Großteil unserer Patienten<br />
kommt auf Empfehlung sowie durch Überweisung anderer<br />
Kollegen oder Therapeuten bei unklarem Beschwerdebild“, erklärt Dr. Regina<br />
Maj. Die Behandler Dres. Maj setzen bei der Behandlung neben der<br />
klassischen Zahnmedizin und dem Einsatz neuester Technologien auf Therapiemaßnahmen<br />
der Biologischen Zahnmedizin, welche die wichtigsten<br />
traditionellen Heilweisen kombiniert und auch neue Erkenntnisse der Medizin<br />
intensiv integriert.<br />
Der Mensch wird als Ganzes betrachtet, nie nur das erkrankte Organ. Es<br />
werden nie Symptome behandelt, sondern gestörte Ursachen und Funktionen.<br />
Die Biologische Zahnmedizin eignet sich besonders gut für die Behandlung<br />
chronischer und unklarer Erkrankungen. Die häufigsten<br />
Störfelder sind z.B. tote Zähne, alte Narben, chronische Entzündungen<br />
der Mandeln und Nasennebenhöhlen, chronische Darmbesiedlungen, Unterleibsprobleme,<br />
Metalle, toxische Belastungen u.v.a.m. Störfelder lösen<br />
chronische Krankheiten aus oder verschlimmern sie. Sie bewirken Fernerkrankungen<br />
an anderen Organen im Körper. „Dieses Wissen ist von unschätzbarem<br />
Wert, um nicht nur die Zähne unserer Patienten zu<br />
reparieren, sondern eben auch zahnmedizinisch erfolgreich zu therapieren“,<br />
erklärt Dr. Michael Maj. „majlounges Zahnmedizin“ bietet metallfreie<br />
Zahnmedizin an, denn Keramikkronen und Keramikimplantate sind<br />
ausgezeichnet verträglich und erfüllen die medizinischen Ansprüche in<br />
Sachen Gesundheit, Qualität und Ästhetik.<br />
Schöne Zähne sind Ausdruck von Gesundheit, Energie und Lebensfreude. Das<br />
Praxisteam „majlounges“ möchte dazu beitragen, ein strahlendes Lachen zu<br />
erhalten oder wiederherzustellen.<br />
34<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
MAJLOUNGES ZAHNMEDIZIN<br />
„Jeder Tag, an dem Du<br />
nicht lächelst, ist ein<br />
verlorener Tag.“<br />
Charlie Chaplin<br />
Neue Generation der Zahnmedizin<br />
Ein weiterer Fachbereich, der in der Zahnmedizin immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnt, ist die Diagnostik und Therapie bei Kiefergelenkbeschwerden<br />
und -erkrankungen. Ein nicht richtiger Biss verursacht oder<br />
verschlimmert Kiefergelenkgeräusche, Migräne, Kopfschmerzen, Tinnitus<br />
und sogar Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden. Eine routinierte<br />
Funktionsdiagnostik liefert sichere Ergebnisse für die sich<br />
anschließende, erfolgreiche Therapie. „Seit über zehn Jahren blicken wir<br />
auf hervorragende Ergebnisse unserer Behandlungen auf Basis der Funktionstherapie<br />
zurück. Es ist eine große Freude zu sehen, wie ein fehlerhaftes<br />
Kausystem interdisziplinär rekonstruiert werden kann, unsere<br />
Patienten zufrieden sind und der gewünschte Langzeiterfolg möglich ist“,<br />
so Dr. Regina und Dr. Michael Maj.<br />
Mit dem majlounges-Behandlungskonzept soll die sorgfältige, verantwortungsbewusste<br />
und anspruchsvolle Arbeit in der Zahnmedizin hervorgehoben,<br />
erkennbar und wieder schätzbar werden. Die Patienten sollen<br />
wieder verstehen, wie Zahnmedizin wirklich funktioniert, wie wichtig<br />
eine gewissenhafte Beachtung des sensiblen Kausystems ist. Hier nimmt<br />
man sich über das Maß viel Zeit für ausführliche Beratungsgespräche. „Be-<br />
Dr. Michael Maj setzt auf ganzheitliche, nachhaltige Zahnmedizin. Die Praxis<br />
majlounges setzt daher auf metallfreie Materialien und verwendet beispielsweise<br />
keine Titanimplantate mehr, sondern reine Keramikimplantate. Diese sind<br />
ausgezeichnet verträglich und erfüllen höchste Ansprüche in Sachen Gesundheit,<br />
Qualität und Ästhetik.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
35
MAJLOUNGES ZAHNMEDIZIN<br />
Sie lieben und leben ihren Beruf - Dr. Regina Maj mit ihrem Sohn Michael. Ein perfektes Team für die beste Zahnmedizin.<br />
sonders gründliche Erstbefundungen und zahnärztliche Kontrollen sind<br />
der Grundstein. Mit der intraoralen Kamera z.B. sehen unsere Patienten<br />
genau dass, was auch wir an den Zähnen sehen. So hat der Patient ein Bild<br />
von der aktuellen Situation. Das erleichtert dem Patienten die Kommunikation<br />
und das Verständnis für die ein oder andere Therapieempfehlung“,<br />
erklärt Dr. Michael Maj.<br />
Breites Leistungsspektrum und viel Zeit für den Patienten<br />
Bei majlounges Zahnmedizin arbeitet man mit metallfreien Materialien<br />
bei der Herstellung von Füllungen, Kronen, Brücken oder Implantaten.<br />
Der Ästhetikbereich bietet Lumineers, Veneers, Harmonieschienen (unsichtbare<br />
Schienen für kleine Zahnregulierungen), die Prophylaxe-Lounge<br />
und ein umfangreiches Konzept zur Prävention und Prophylaxe.<br />
Mit Dr. Michael Maj ist die dritte Generation in das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
eingestiegen. Den zahnmedizinischen Grundstein<br />
legten 1969 Dr. Miro und Gisela Sekal, die Eltern von Dr. Regina Maj. Sie<br />
selbst kann auf über 30 Jahre auch internationaler Erfahrung zurückblicken<br />
und bringt diesen großen Schatz an Fachwissen mit großer Leidenschaft<br />
und Empathie für ihren Beruf und ihre Patienten jeden Tag aufs<br />
Neue ein. Als Partnerpraxis der Danube Private University in<br />
Krems/Österreich ist majlounges Zahnmedizin auf dem aktuellen Stand<br />
der Wissenschaft, somit einer Dental Excellence verpflichtet, und lebt und<br />
arbeitet in Anlehnung an ein humanistisches Leitbild. Diesen Anspruch<br />
bringt neben einer ausgezeichneten zahnmedizinischen Ausbildung auch<br />
der Sohn in die Praxis mit. „Wir lieben unseren Beruf sehr und es macht<br />
uns große Freude, wenn die Patienten sich in unserer Praxis wohlfühlen<br />
und zufrieden sind. Wir möchten, dass unsere Patienten so schnell wie<br />
möglich genesen und das Erscheinungsbild ihrer Zähne auf Dauer verbessert<br />
wird“, betont Dr. Michael Maj.<br />
Beratungen und Behandlungen finden Montag bis Freitag von 8 bis 20<br />
Uhr nach Vereinbarung statt. Auch samstags sind Termine möglich.<br />
majlounges Zahnmedizin<br />
Dr. Regina und Dr. Michael Maj<br />
Wachmannstraße 52-54, 28209 Bremen<br />
Tel. (0421) 21 11 44<br />
www.majlounges.de<br />
36<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | März - April <strong>2018</strong> 37
38<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
MITMACHEN!<br />
Neuр, frischр<br />
Look für dн<br />
Sommр<br />
Zwei exklusive Umstylings für<br />
Frauen & Männer<br />
zu gewinnen<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 39
EXKLUSIVE UMSTYLINGS FÜR FRAUEN & MÄNNER<br />
Der Sommer steht vor der Tür: Kai Segelken kennt die neuesten Haartrends für Frauen und Männer und weiß diese für jeden perfekt individuell umzusetzen<br />
Es gibt den Zeitpunkt, da träumt fast jeder einmal von einem ganz neuen<br />
Look – andere Frisur, frische tolle Haarfarbe mit Make up und Bartpflege.<br />
Der Sommer ist der perfekte Zeitpunkt, um den Lesern die Gelegenheit<br />
zu bieten, Neues auszuprobieren und professionelle Empfehlungen für<br />
den eigenen besonderen Typ vom Fachmann zu erhalten. Den Traum von<br />
einem neuen und auf die individuellen Vorzüge fein abgestimmten Äußeren<br />
erfüllt Friseurmeister und Visagist Kai Segelken, Inhaber des Salon<br />
SEGELKEN Haare & Kosmetik. „Für uns ist der Spaß und die Freude an<br />
möglicher Veränderung wichtig“, sagt Kai Segelken.<br />
Der Salon SEGELKEN Haare & Kosmetik in der Kremser Straße nahe der<br />
Universität wurde vor über 18 Jahren von Kai Segelken gegründet. Tatkräftige<br />
Unterstützung bekommt er von seiner langjährigen Mitarbeiterin<br />
Olesja Kutscher, Friseurin und Kosmetikerin. Gemeinsam machen sie es<br />
sich zur Herzensaufgabe, ihre Kunden nach allen Regeln der Kunst zu<br />
verwöhnen. „Eine Auszeit vom Alltag ist ein Versprechen, das eingehalten<br />
wird“, betont Kai Segelken. Der Salon mit seiner modernen und zeitlosen<br />
Einrichtung kann verändert werden, wodurch das Segelken-Team<br />
immer wieder einen neuen Look auch für die Räumlichkeiten kreiert.<br />
40<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
EXKLUSIVE UMSTYLINGS FÜR FRAUEN & MÄNNER<br />
Die Grundlage der biosthetischen Methode für eine individuelle und typgerechte<br />
Beratung ist eine gezielte Diagnose von Haar, Kopf- und Gesichtshaut.<br />
Mit der Premiummarke „La Biosthétique“ hat der Salon eine<br />
perfekte und hochwertige Produktserie an seiner Seite. Kai Segelken betont:<br />
„Wir arbeiten nach der Methode „Biosthetik“, die ein umfassendes<br />
Konzept zur optimalen Schönheitspflege von Haar und Haut bietet. Effiziente<br />
Produkte auf biologisch fundierter Basis und die hohe Qualifikation<br />
unseres Teams durch ständige interne und externe Weiterbildung
EXKLUSIVE UMSTYLINGS FÜR FRAUEN & MÄNNER<br />
Der klassische Wow-Effekt: Vorher zwar ein stufiger, aber etwas formloser Schnitt, nachher ein frisch-frech-federleicht-flotter Fransenschnitt mit einem perfekt<br />
auf den Typ abgestimmten leichten Sommer-Make-up!<br />
gewähren ein echtes Verwöhnerlebnis.“ Das Motto des Salons „Anders<br />
als andere“ wird jeden Tag bei den Kunden in die Tat umgesetzt. Neue Frisurentrends,<br />
ein liebevoller Umgang mit dem Haar, wohltuende Kosmetikbehandlungen<br />
oder auch individuelle Make-Up-Beratungen stehen hier<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Kai Segelken weiß daher, welches Styling für seine Kundinnen und Kunden<br />
das Richtige ist. Sei es ein neuer Haarschnitt, eine andere Haarfarbe,<br />
lockig oder eher glatt - je nach Typ kreieren die Spezialisten des Salon<br />
SEGELKEN Haare & Kosmetik einen ganz neuen Look oder werten die gewohnte<br />
Erscheinung gekonnt auf. „Wir bieten den Gewinnern ein komplettes<br />
Umstyling mit dem Ziel, die eigene Person modisch zu<br />
unterstreichen.“ Nicht nur das Haar steht hier im Fokus, sondern auch das<br />
individuelle Make-Up für die Frau oder die Bartpflege für den Mann.<br />
Für das Umstyling werden Frauen und Männer gesucht, die jetzt Lust auf<br />
Veränderung haben. Friseurmeister und Visagist Kai Segelken wird mit<br />
seinem Team für einen neuen, rundum sommerlichen und auf die Kunden<br />
persönlich zugeschnittenen Look sorgen. Das Sommer-Umstyling<br />
wird in den nächsten Ausgaben des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s erscheinen, sodass<br />
jede Leserin und jeder Leser die Gelegenheit hat zu sehen, was die<br />
Haar- und Make-Up-Stylisten von SEGELKEN Haare & Kosmetik kreiert<br />
haben.<br />
www.segelken.net<br />
Dr. Hans-Dieter Just<br />
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im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />
Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />
www.apomarkus.de<br />
42<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
EXKLUSIVE UMSTYLINGS FÜR FRAUEN & MÄNNER<br />
MITMACHEN!<br />
Wer möchte einen sommerlich frischen Frisuren Look<br />
gewinnen und beim Umstyling mitmachen, sollte sich<br />
sofort bewerben. Bis zum Freitag, den 30. <strong>Mai</strong> dann<br />
eine E-<strong>Mai</strong>l an umstyling@horner-magazin.de mit aktuellem<br />
Bild, Namen und Kontaktdaten senden. Der<br />
Salon SEGELKEN Haare & Kosmetik und das <strong>HORNER</strong><br />
<strong>Magazin</strong> freuen sich auf Ihre Einsendung!<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 43
Am 10. <strong>Juni</strong> mit dem Thema:<br />
Alte Sorten – neu entdeckt!<br />
Tag dс Gartens<br />
rund um d<br />
FlAtrium<br />
TEXT | KLAUS LIES<br />
FOTOS | KLAUS LIES, DR. SYLKE BRÜNN, HELPAGE E. V.<br />
44<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 45
TAG DES GARTENS RUND UM DAS FLORATRIUM<br />
Gemeinsame Sauerkrautzubereitung wie in alten Zeiten unter Hertas (Mitte) sachkundiger Anleitung<br />
Am zweiten Sonntag im <strong>Juni</strong> findet rund um das FlorAtrium von<br />
11 bis 16 Uhr der Tag des Gartens statt. Die Johann-Friedrich-<br />
Walte-Straße 2 in Bremen-Horn ist dann, wie schon seit Jahren,<br />
Treffpunkt vieler Bremerinnen und Bremer, die einen Kleingarten,<br />
Hausgarten oder Balkongarten besitzen oder auch ohne eigenen<br />
Garten die Natur lieben.<br />
Veranstalter ist der Landesverband der Gartenfreunde Bremen e. V. Mit<br />
viel Freude und ehrenamtlichem Engagement wird für die Besucherinnen<br />
und Besucher ein buntes Angebot zusammengestellt. Es gibt rund<br />
um den Garten Informationen aus erster Hand, Beispielhaftes für eine blühende<br />
Gartenkultur, ein Kinderprogramm und ausgiebig Gelegenheit zum<br />
Wohlfühlen.<br />
Der Tag des Gartens steht jedes Jahr unter einem besonderen Thema. Vor<br />
zwei Jahren war das Motto „Wir machen die Städte grüner“ – über<br />
16.000 Kleingärtner in Bremen und Bremerhaven tragen zu einem gesunden<br />
Stadtklima bei. Letztes Jahr hieß es „Selbstversorgung aus dem<br />
Garten“ – was wir selbst anpflanzen und ernten, ist vielfältiger, ursprünglicher<br />
und nahrhafter als industriell hergestellte Massenware. Vie-<br />
46<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
TAG DES GARTENS RUND UM DAS FLORATRIUM<br />
Rituale beim Anpflanzen der Kartoffel sollen in Peru zu einer guten Ernte führen<br />
len Menschen verschafft Gärtnern ein besseres Leben, Gesundheit und<br />
Genuss – und das obendrein unter besonderer Schonung der Umwelt.<br />
Darum geht es auch beim diesjährigen Thema: „Alte Sorten – neu entdeckt“.<br />
Gelbe Bete, <strong>Mai</strong>rübe, Pastinaken, Erdbeerspinat – lauter in Vergessenheit<br />
geratene Sorten können unseren Speisezettel bereichern, für<br />
höhere Geschmacksvielfalt sorgen und wertvolle Quellen für Gesundheit<br />
und Wohlbefinden sein. Wenn Gemüse und Obst in steril gehaltenen Plantagen<br />
herangezogen und oft noch chemisch behandelt werden, gewöhnen<br />
sich die Pflanzen die Bildung von etlichen Inhaltsstoffen ab. Diese dienen<br />
oft dem Selbstschutz der Pflanze, was bei zunehmend unnatürlicher Herstellungsweise<br />
ja nicht mehr nötig ist. Diese Bestandteile sind aber für<br />
Menschen von alters her ungemein gesundheitsfördernd. Es gibt viele Studien,<br />
die beispielsweise auf entzündungs- und krebshemmende Wirkungen<br />
hinweisen.<br />
Ein bunter Reigen zur Konservierung aus Herta Kindereits kreativer Küche<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 47
TAG DES GARTENS RUND UM DAS FLORATRIUM<br />
Bei den sachkundigen Führungen durch den Garten des FlorAtriums erfahren die Besucher viel Wissenswertes rund um Anbau und Pflege von alten Zier- und<br />
Nutzpflanzen. Und Inspiration für den eigenen Garten gibt es natürlich auch!<br />
Für alte Sorten spricht auch, dass ein Teil des Saatgutes für den Anbau im<br />
nächsten Jahr gewonnen werden kann. So passen sich die Pflanzen über<br />
Generationen hinweg an die lokalen Gegebenheiten an, und es entsteht<br />
eine große Vielfalt an widerstandfähigen und samenfesten Sorten. Beim<br />
Gärtnern ist also „back to he roots“ ein Weg zu mehr Gesundheit und<br />
Wohlbefinden, aber auch darüber hinaus ist es hilfreich und weise, alte<br />
Sorten wieder zu Ehren kommen zu lassen.<br />
Das FlorAtrium präsentiert einige alte und regionale Kultursorten. Hartmut<br />
Clemen, Leiter des Beratungszentrums und Seele des Gartens, wird<br />
Führungen zum Thema Kultursortenvielfalt anbieten. Alte Sorten wie Bremer<br />
Scheerkohl, Roter Meier und Haferwurzel wurden eigens angebaut<br />
und werden präsentiert. Alaaddin Avciogullari, Stelleninhaber des Freiwilligen<br />
Ökologischen Jahres im FlorAtrium, hat dafür eine Projektmappe<br />
mit Wissenswertem sowie Zeichnungen von 15 Kultursorten entwickelt.<br />
Die Mappe finden Sie auch auf der Internetseite des Landesverbandes der<br />
Gartenfreunde Bremen e. V.<br />
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48<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
TAG DES GARTENS RUND UM DAS FLORATRIUM<br />
Der Stand der Gärtnerei Martinshof ist jedes Jahr beliebte Ideen- und Bezugsquelle<br />
für den eigenen Garten<br />
Zum Thema Baumpflege im eigenen Garten wird Bea Linnert eine Führung<br />
anbieten. Bea Linnert ist Fachwirtin im Bremer Baumbüro Linnert<br />
& Schöpe. Sie wird wie schon in früheren Jahren interessierten Gartenfreunden<br />
wertvolle Ratschläge geben. Auch der NABU wird wieder mit<br />
einem Stand präsent sein. In erheblichem Maße zur Erhaltung unserer<br />
Wild- und Kulturpflanzen tragen die Bienenvölker bei. Diesen Zusammenhang<br />
wird Hannes Heinsohn von „Honig Propolis Co.“ und Imker<br />
am FlorAtrium verdeutlichen – und natürlich wird es dabei auch um den<br />
leckeren Honig gehen.<br />
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TAG DES GARTENS RUND UM DAS FLORATRIUM<br />
Vielfalt, Genuss und Entspannung erleben: Das ist<br />
am Tag des Gartens im FlorAtrium garantiert. Und<br />
wenn dann sogar das Wetter mitspielt, steht einem<br />
perfekten Sonntag nichts mehr im Wege<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
TAG DES GARTENS RUND UM DAS FLORATRIUM<br />
Pflanzen können die Besucher auch wieder erwerben. Die Gärtnerei vom<br />
Bremer Martinshof, in den letzten Jahren Anziehungspunkt für viele Gartenfreunde,<br />
bietet eigene Erzeugnisse und Jungpflanzen an. Immer mehr<br />
Kleingärtner legen Wert auf biologischen Gartenbau – mit diesem Schwerpunkt<br />
wird erstmalig herb’s Bioland Gärtnerei & Pflanzenversand aus Dötlingen<br />
am Tag des Gartens präsent sein. Und wer selbstgezogene Pflanzen<br />
zum Tag des Gartens mitbringt, kann in der Pflanzentauschbörse handeln<br />
und andere nach Hause tragen.<br />
Neu ist Fockes Naschgarten: Dieses Projekt der Schülerfirma der Wilhelm-<br />
Focke-Oberschule wirbt mit schmackhaften Gartenprodukten. Und für<br />
das schöne Design im Garten sorgt die Bremer Lebensgemeinschaft e. V.<br />
mit Produkten aus ihrer Künstlerwerkstatt.<br />
Wie in den vergangenen Jahren ist an diesem zweiten Sonntag im <strong>Juni</strong> am<br />
FlorAtrium natürlich auch an die Kinder gedacht. Die Kita Kornstraße gestaltet<br />
den Tag des Gartens noch farbiger mit ihrem beliebten Kinderschminken,<br />
der Bremer Steinmetz Peter Schröder macht die Wiese zur<br />
Werkstatt und wird mit den kleinen Künstlern Speckstein schleifen. Umweltpädagogin<br />
Heike Schneider lädt wieder ein zum gemeinsamen Obstund<br />
Gemüseschnitzen, diesmal steht es unter dem spannenden Motto<br />
„Veggie-Lollis schnitzen“.<br />
Für einen ganz besonderen Höhepunkt wollen Kinder aus 40 Bremer Kindertagesstätten<br />
und Grundschulen sorgen! In einer Ausstellung zur Kartoffelvielfalt<br />
weltweit präsentieren sie ihre in Pflanztöpfen selbst<br />
gezogenen Kartoffelpflanzen und wollen im Erzählcafé ihre Erfahrungen<br />
mit der tollen Knolle einem geneigten und staunenden Erwachsenpublikum<br />
weitergeben. Im März haben die Kinder ihr Projekt KartoffelMIX begonnen,<br />
angeleitet von Svenja Jessen, Mitarbeiterin im Projekt „Eine Welt<br />
in der Schule“ des Grundschulverbandes e. V. Das Projekt KartoffelMIX<br />
wird von der Bingo-Umweltstiftung und dem Hilfswerk HelpAge e.V.<br />
Deutschland unterstützt und durchgeführt in Kooperation mit der Umweltexpertin<br />
des FlorAtriums Dr. Sylke Brünn.<br />
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann sich ein paar Schritte<br />
weiter ins Aktionszelt des FlorAtriums begeben, dort beim Zubereiten von<br />
Kartoffelpuffer und Kartoffelsuppe zusehen, Köstlichkeiten probieren oder<br />
selbst aktiv werden.<br />
Für das leibliche Wohl der Besucher am Tag des Gartens wird natürlich<br />
auch über die Kartoffel hinaus reichlich und köstlich gesorgt sein: Bio-Eis<br />
von Kaemena, vegetarische Gemüsepfanne und selbstgebackene Kuchen<br />
werden für die Gäste bereit gehalten.<br />
PATRONE LEER?<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 51
52<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
TEXT & FOTOS | LIANE JANZ, ANGELA LANDT<br />
VON AUBERGINE BIS<br />
ZUCKERERBSE<br />
Im Rhizom lernen Kinder und Erwachsene die Natur<br />
von ihrer leckeren Seite kennen<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 53
DER LEHRGARTEN DES RHIZOM<br />
Ob das Grünzeug wohl schmeckt? Einfach mal probieren, denken sich die Kinder und sind dann kaum noch aus dem Kräuterbeet herauszubekommen<br />
Pimpfe hocken im Kräuterbeet und mampfen Sauerampfer. Im Abschnitt<br />
daneben knabbern andere Schnittlauchstängel. Die Mädchen und Jungen<br />
vom Elternverein Landkindergarten Timmersloh sind regelmäßige Gäste<br />
im Lehrgarten des Rhizom. Die Borgfelder Einrichtung ist eines der drei<br />
Standbeine des Beschäftigungs- und Weiterbildungsträgers ÖkoNet<br />
gGmbH und bildet nicht nur Kinder in Umweltbelangen, sondern gibt<br />
auch Menschen eine Chance, die Schwierigkeiten haben, auf dem ersten<br />
Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.<br />
Seit 2010 kommen die Kindergartenkinder von Frühjahr bis Herbst ins<br />
Rhizom und pflegen ihr Beet. Sie säen oder pflanzen Kräuter und Gemüse,<br />
entfernen ungewolltes Kraut und ernten die Früchte ihrer Arbeit. Was die<br />
Kinder anbauen, dürfen sie mit nach Hause nehmen, erzählt Erzieherin<br />
Verena Reisemann. Das sei nie besonders viel, mal eine Möhre oder eine<br />
Rote Bete für jedes Kind. Wichtiger sei, dass sie lernen, wo ihr Essen herkommt.<br />
„Wir entdecken viele neue Dinge“, erzählt die Erzieherin. So probierten<br />
sie mal mexikanische Gürkchen. Die sehen aus wie daumengroße<br />
Wassermelonen und schmecken gar nicht wie Gurken.<br />
Zwei Mal im Schuljahr besuchen auch Erstklässler von der Schule Borgfeld<br />
das Rhizom. Dann führt die Biologin Angela Landt die Schulkinder<br />
über das Gelände und zeigt ihnen, was dort wächst. Einiges davon landet<br />
ohne Umwege in den Kindermündern. Und siehe da – naschen macht<br />
auch Spaß, wenn es keine Schokolade oder Gummibärchen sind. Mangold<br />
54<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
DER LEHRGARTEN DES RHIZOM<br />
und Petersilie schmecken auch. Nachdem die Biologin den Mädchen und<br />
Jungen das Gelände vorgestellt hat, pflanzen sie Erdbeeren und Salat und<br />
säen Heilkräuter, Rettich und Zuckererbsen aus. Zur Ernte im <strong>Juni</strong> kommen<br />
sie wieder.<br />
Rund 750 Kinder bewegen sich pro Jahr über das Gelände. Angela Landt<br />
wird unterstützt von Frauen und Männern, denen das Jobcenter einen<br />
sogenannten Integrationsjob (auch „Injob“) vermittelt hat. Sechs Stellen<br />
für Langzeitarbeitslose stehen im Rhizom zur Verfügung; fünf sind besetzt.<br />
Die Frauen und Männer können maximal drei Jahre dort arbeiten.<br />
Das ist vom Gesetzgeber so vorgegeben. „Sie sollen fit gemacht werden<br />
für den ersten Arbeitsmarkt“, sagt Angela Landt. Sie bedauert die Befristung,<br />
denn viele der Frauen und Männer fühlen sich im Rhizom wohl<br />
und Angela Landt kann sich auf sie verlassen, erzählt die Biologin. Sie leisten<br />
einen wichtigen Beitrag in der Einrichtung.<br />
Einer von ihnen ist Reinhard Prüger. Der Biologe arbeitet seit anderthalb<br />
Jahren im Rhizom. Neben den typischen Gartenarbeiten gehört auch die<br />
Betreuung von Kindergruppen zu seinen Aufgaben. Umweltbildung sei<br />
gerade heute für Kinder wichtig, sagt er. Viele Stadtkinder haben noch nie<br />
im Matsch gespielt oder einen Regenwurm in der Hand gehabt. „Manchmal<br />
gibt es auch eine Spinne zu sehen. Dann gibt es auch mal Geschrei“,<br />
erzählt er.<br />
Seine Kollegin Sonja Achterberg beschreitet in der Bioland-Gärtnerei des<br />
Rhizoms den „Bremer Lernweg“. In einer dreistufigen Qualifizierung bildet<br />
die Gärtnerei bis zu 15 Frauen und Männer aus. Die Maßnahme richtet<br />
sich an Erwachsene ab etwa 25 Jahre. Die alleinerziehende Sonja<br />
Ein Blatt Salat und ein bisschen Petersilie – Grundschülerin Luise<br />
lässt sich Kräuter und Gemüse schmecken<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 55
DER LEHRGARTEN DES RHIZOM<br />
Aus dem Mangoldbeet im Gewächshaus dürfen die Borgfelder Grundschüler die schönsten Blätter selbst pflücken und kosten<br />
Achterberg absolviert die Qualifizierung in Teilzeit – und sie liebt den Job.<br />
„Ich bin ein Naturfreak“ sagt sie. Den ganzen Tag draußen, umgeben von<br />
Landluft und Grün, das ist genau ihr Ding. Die Qualifizierung ist umfassend.<br />
„Wir machen unsere Erde selbst“, erzählt die angehende Gärtnerin.<br />
Die frische Erde wird zu Quadern gepresst, in die Samen eingebracht werden.<br />
Im Anzuchthaus werden daraus junge Pflanzen, die in Töpfe oder direkt<br />
in den Garten kommen.<br />
Für Sonja Achterberg ist die Zeit im Rhizom bald vorbei. Sie legte im April<br />
die theoretische Prüfung ab und wird im <strong>Juni</strong> auch praktisch geprüft. Vier<br />
der derzeit acht Mitarbeiter in der Qualifizierungsmaßnahme machen diesen<br />
Sommer die Prüfung vor der Bremer Landwirtschaftskammer. Weitere<br />
Frauen und Männer, die den „Bremer Lernweg“ gehen möchten, sind<br />
gern willkommen, sagt die Leiterin der Gärtnerei Claudia Ramsperger. Sie<br />
unterrichtet die Erwachsenen praktisch und theoretisch vor Ort in Borgfeld.<br />
Der Besuch einer Berufsschule ist nicht nötig.<br />
Was in der Gärtnerei geerntet wird, geht über die „Ökokiste“ direkt zu<br />
den Leuten nach Hause oder wird auf Bremer Wochenmärkten verkauft.<br />
Die „Ökokiste“ hat das Rhizom zu Beginn des Jahres von ihren Gründern<br />
Gernot Riedel und Lothar Klerings übernommen. Die beiden stehen dem<br />
Team weiterhin als Berater zur Seite. „Das ist Gold wert“, sagt Angela<br />
Landt. Eine bewusste Ernährung liegt im Trend. Immer mehr Menschen<br />
achten nicht nur darauf, was sie essen, sie möchten auch selbst anbauen.<br />
Das merken auch die Mitarbeiter des Rhizoms. Immer wieder werden sie<br />
um Rat gefragt. Eine nächste Möglichkeit, die biologisch angebauten Lekkereien<br />
des Rhizoms zu probieren und Fragen zu stellen, gibt es am Sonntag,<br />
den 27. <strong>Mai</strong>, von 11 bis 18 Uhr auf dem Bio-Marktplatz <strong>2018</strong> auf<br />
dem Hillmannplatz.<br />
Wer die „Ökokiste“ ordern möchte, findet auf www.oeko-kiste.de Informationen<br />
dazu. Frauen und Männer, die an einem Injob interessiert sind,<br />
sollten sich mit ihrem Jobcenter in Verbindung setzen. Solche, die sich<br />
über den „Bremer Lernweg“ qualifizieren möchten, schicken ihre Bewerbung<br />
an die Gärtnerei Rhizom, Am Kleinen Moordamm 1, 28357 Bremen.<br />
Weitere Informationen zu der Einrichtung gibt es auf der Homepage<br />
sowie unter Telefon (0421) 27 50 10.<br />
www.oekonet-bremen.de<br />
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Leher Heerstraße 27-31 · Telefon (0421) 23 65 21 · Fax (0421) 23 47 49<br />
www.optik-stallmann.de<br />
56<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 57
„Familie & Co“<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
Die heutigen Suchtformen<br />
ändern sich aktuell sehr schnell<br />
Suchtverhalten verstehen, vorbeugen<br />
und behandeln<br />
EIN INTERVIEW MIT DR. RER. MEDIC. MARKUS KÖHL<br />
58<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
<br />
Unsere<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
Die Drogen der Gegenwart heißen<br />
nicht Cannabis, Zigaretten<br />
und Alkohol, sondern Medikamente,<br />
Computer und Handy.<br />
Das zeigt eine aktuelle Studie,<br />
für die rund 1.600 Schülerinnen<br />
und Schüler in Bremen und Bremerhaven<br />
zum Suchtverhalten befragt<br />
wurden. „Die gute Nachricht ist,<br />
dass Suchtprävention wirkt“, sagt Dr. rer.<br />
medic. Markus Köhl.<br />
AB WANN SPRICHT MAN VON EINER SUCHT?<br />
Süchtig sein oder auch Abhängigkeit bedeutet, dass man nicht darauf verzichten<br />
kann, bestimmte Substanzen, wie zum Beispiel Alkohol oder Drogen,<br />
regelmäßig zu sich zu nehmen. Sucht ist eine Krankheit, die den<br />
Abhängigen dazu bringt, andere, auch wichtige Dinge, in den Hintergrund<br />
zu schieben. Sucht verändert den Menschen. Je nach Mittel sogar so sehr,<br />
dass er dann Dinge tut, die er sonst nicht tun würde und oft auch später<br />
bereut. Zur Diagnose hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die sogenannten<br />
ICD-10-Kriterien festgelegt.<br />
Eine Suchtgefährdung tritt dann ein, wenn Jugendliche regelmäßig eine<br />
zunehmende Menge an Suchtmittel einnehmen. Meist ist dies gekoppelt<br />
mit Problemen, die man damit beiseiteschieben möchte, weil klärende<br />
Lösungen nicht in Sicht sind. Unter Umständen läuft dies unbewusst ab<br />
und der Betroffene glaubt, alles im Griff zu haben.<br />
GIBT ES EIN ALARMSIGNAL, WANN SICH EINE VORLIEBE WIRKLICH ZUR SUCHT<br />
ENTWICKELT?<br />
Sie wird dann deutlich, wenn ein Verzicht auf das Suchtmittel immer<br />
schwieriger wird und erste Folgeprobleme wie Schulschwierigkeiten oder<br />
der Rückzug in bestimmte Gruppen darauf zurückzuführen sind. Dieses<br />
Verhalten einzugestehen, fällt insbesondere Jugendlichen schwer, denn<br />
sie haben oft noch nicht das ausgeprägte Problembewusstsein. Hilfestellung<br />
führt oft zu Konflikten in den Familien.<br />
DIE GENANNTE STUDIE HAT KLASSISCHE UND NEUE SUCHTFORMEN UNTER-<br />
SUCHT. WIE HAT SICH DER UMGANG MIT DEN KLASSISCHEN SUCHTMITTELN WIE<br />
ALKOHOL, TABAK UND CANNABIS ENTWICKELT?<br />
Es gibt einen spürbaren Rückgang beim Gebrauch oder Missbrauch von<br />
Suchtmitteln wie Drogen, Alkohol und Tabak bei Jugendlichen im Land<br />
Bremen. Sie konsumieren deutlich weniger Drogen als bei der letzten Studie<br />
2005. Der Umgang mit Alkohol, Tabak und Cannabis hat unter den<br />
14- bis 17-Jährigen in Bremen seit 2005 spürbar abgenommen. Ganz besonders<br />
erfreulich ist die Tatsache, dass immer weniger Jugendliche mit<br />
dem Rauchen beginnen. In Zahlen: Im Jahr 2005 gaben noch 70 % der<br />
Bremer Jugendlichen an, schon mal Zigaretten geraucht zu haben, so<br />
waren es 2016/17 nur noch 38 %, die auf einschlägige Konsumerfah-<br />
Der Begriff Sucht stammt aus dem Altdeutschen „suht“, später „siech“<br />
und bedeutete „krank sein“. Früher wurden alle Krankheiten als Sucht<br />
bezeichnet. Diese historische Krankheitsbezeichnung beschreibt den<br />
Umstand, dass die Lebenskraft schwindet.<br />
Wann eine Gefährdung eintritt, ist von den persönlichen, körperlichen<br />
und psychischen Voraussetzungen abhängig.<br />
Ist es schon Sucht? Wenn es zu Streit und Tränen führt, wenn Computer, Tablet oder Handy mal ausgeschaltet werden sollen, sollten sich besonders Eltern eingehend<br />
Gedanken zum Medienkonsum von Tochter oder Sohn machen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 59
„Familie & Co“<br />
Was kann ich tun, wenn mein Kind suchtähnliches Verhalten an den Tag legt? Die AOK Bremen/Bremerhaven steht mit vielfältigen Informationen beratend zur<br />
Verfügung und bietet auch Präventionsangebote an. Denn eines hat sich gezeigt: Prävention wirkt!<br />
rungen zurückblicken können. Die Verbreitung des Kiffens ist ebenfalls<br />
rückläufig. Der Konsum der (E-)Shishas und E-Zigaretten nimmt dafür leider<br />
zu.<br />
Zum Cannabis-Konsum befragt, gaben rund elf Prozent der Jugendlichen<br />
an, in den vergangenen 30 Tagen etwas geraucht zu haben. Vor zwölf<br />
Jahren waren es 16 Prozent. Noch stärker rückläufig ist der Alkoholkonsum.<br />
2005 gaben etwa 70 % der Befragten an, bereits Alkohol getrunken<br />
zu haben, in der aktuellen Studie liegt dieser Wert bei 50 %.<br />
DAS KLINGT DOCH NACH EINEM GRUND ZUR FREUDE.<br />
Ja, die Kombination aus verschiedenen verhaltens- und verhältnispräventiven<br />
Maßnahmen zeigt somit offenbar Wirkung. Die zielgruppenspezifischen<br />
und lebensumweltorientierten Präventionsangebote geben den<br />
Jugendlichen Impulse, sich in der konsum-, leistungs-, und erlebnisorientierten<br />
Gesellschaft zurechtzufinden. Das Problem liegt in der Verschiebung<br />
der Suchtstoffe und -formen.<br />
IN WELCHEN FELDERN IST DER TREND EHER BEUNRUHIGEND?<br />
Der Medikamentenmissbrauch unter den Bremer Jugendlichen hat deutlich<br />
zugenommen, genauer die Einnahme von Schmerzmitteln. Im Zeitraum<br />
2005 gaben 32 % der Jugendlichen an, Schmerzmittel zu nehmen,<br />
jetzt waren es 52 %. Der Medienkonsum hat neue Verhaltenssüchte hervorgebracht.<br />
86 % aller Jugendlichen sind täglich mindestens einmal online<br />
aktiv, die durchschnittliche Dauer der täglichen Internetnutzung<br />
beträgt etwa sechs Stunden. Rund 54 % aller befragten Jugendlichen<br />
geben an, mindestens einmal in ihrem Leben an einem Glücksspiel teilgenommen<br />
zu haben – obwohl ihnen der Zugang zu Glücksspielen eigentlich<br />
verwehrt sein sollte. Jeder vierte Schüler (25 %), so sagt die Studie,<br />
nimmt aktuell an Glücksspielen teil. Eine regelmäßige, also mehrmals<br />
monatliche Teilnahme an mindestens einem Glückspiel um Geld geben<br />
15 % der männlichen und 4 % der weiblichen Jugendlichen an.<br />
UND IM BEREICH DES INTERNETS, DER SOZIALEN NETZWERKE UND PC-SPIELE?<br />
Die exzessive Nutzung der PC-Spiele-Nutzung und des Internets steigt<br />
enorm. 30 % der Bremer Jugendlichen geben an, mindestens einmal täglich<br />
ein Computerspiel zu spielen. Fast die Hälfte (47 %) der männlichen<br />
Jugendlichen spielt täglich. Mehr als vier Fünftel (86 %) aller Jugendlichen<br />
im Alter von 14 bis 17 Jahren sind täglich mindestens ein Mal aktiv<br />
online.<br />
WARUM IST DIESE NUTZUNG SO SCHÄDLICH FÜR DIE GESUNDHEIT?<br />
Durch die häufige Nutzung von Medien verändert sich unter anderem<br />
das Freizeitverhalten. Jugendliche, die weniger im Internet und mit dem<br />
Handy unterwegs sind, treiben häufiger Sport und treffen Freunde. Sie<br />
begegnen Menschen vis-à-vis statt auf Plattformen. Das Schlafverhalten<br />
und das Lernen werden durch den Einsatz der Neuen Medien negativ beeinflusst.<br />
Die Schulleistungen gehen zurück. Die Nutzung der Neuen Medien<br />
prägt einen Menschen in der Entwicklung und erst recht, wenn es<br />
um ein Suchtverhalten geht.<br />
WELCHE NEUEN TRENDS WURDEN NOCH FESTGESTELLT?<br />
Das Thema Essstörungen tritt neu in den Fokus. Dies betrifft laut Studie<br />
nicht allein Mädchen und junge Frauen. Es hat ein Körperkult eingesetzt,<br />
der auch als Verhaltenssucht einzustufen ist. Der Körperkult ist ein Phä-<br />
60<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
nomen, dem sich die AOK Bremen/Bremerhaven in neuen Projekten mit<br />
ihren Partnern widmen wird.<br />
Die Hälfte der Jugendlichen gibt an, dass sie sich mindestens ein Mal im<br />
Monat Gedanken über ihre Figur bzw. ihr Gewicht machen. Etwa ein<br />
Drittel aller Jugendlichen leidet mindestens monatlich bis täglich unter<br />
Stimmungsschwankungen aufgrund des eigenen Körpergewichts. Ebenfalls<br />
je ein Drittel der befragten Schülerinnen und Schüler blickt auf mindestens<br />
eine Diät zurück, die sie in den vergangenen 12 Monaten<br />
gemacht haben. Die Identitätsfindung und Selbstwahrnehmung ist somit<br />
sehr eng mit den figur- bzw. körpergewichtsrelevanten Aspekten verknüpft.<br />
WAS KANN ZUR SUCHTVORBEUGUNG GETAN WERDEN?<br />
WAS BEDEUTET DAS FÜR DIE PRÄVENTION?<br />
Um die geistige Entwicklung von Jugendlichen zu unterstützen, nützt<br />
jede Aktivität, die sie sich reflektieren, spüren und erleben lässt. Damit<br />
können Jugendliche das Ich und Nicht-Ich unterscheiden lernen. Sucht<br />
und Abhängigkeit sind Zeichen einer Suche – einer Sehnsucht nach Identität,<br />
nach „sich selbst echt erleben“, nach „gut drauf sein“. Suchtprävention<br />
kann daher zum Ziel haben, die Stärkung der Persönlichkeit, die<br />
Unterstützung einer gesunden Identitätsentwicklung zu fördern. Wahrnehmungsforschung<br />
bringt hier wichtige Anregungen, wie man Kinder<br />
und Jugendliche sich selbst erfahren lassen kann.<br />
VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW!<br />
Es ist mittlerweile bekannt, dass drastische Abschreckung nicht viel bewirkt.<br />
Die meisten Menschen, auch junge Leute, kennen die Risiken, rauchen,<br />
trinken oder schlucken Pillen aber trotzdem weiter. Laufende<br />
Konzepte setzen schon in der frühen Kindheit an und wollen Eltern, Kindergärten<br />
und Schulen dabei unterstützen, Kinder gegen Suchtgefährdung<br />
stark zu machen. Das bedeutet, Kinder zu selbstbewussten, eigenständigen<br />
und konsumkritischen Persönlichkeiten zu erziehen. Die AOK Bremen/Bremerhaven<br />
plant jetzt zudem mit Partnern ein Projekt zur<br />
Suchtprävention an Schulen, in denen die Themen Alkohol und Medikamentensucht<br />
sowie das Körperschema aufgegriffen werden. Ziel ist die<br />
Förderung der Körperzufriedenheit, Lebenszufriedenheit, Eigenverantwortung<br />
und Selbstkompetenz. Die eigene Körpererfahrung ist ganz entscheidend.<br />
Laufende Konzepte setzen schon in der frühen Kindheit an und wollen Eltern,<br />
Kindergärten und Schulen dabei unterstützen, Kinder gegen Suchtgefährdungen<br />
stark zu machen. Das bedeutet, Kinder zu selbstbewussten,<br />
eigenständigen und konsumkritischen Persönlichkeiten zu erziehen.<br />
WELCHE ANGEBOTE SIND ERFORDERLICH, UM SÜCHTEN VORZUBEUGEN?<br />
Viele Süchte stammen aus einem Identitätsproblem. Wenn Erfahrungen<br />
und Vorbilder fehlen, um eine eigene Identität zu formen, werden die Interessen<br />
und Aktivitäten auf etwas Äußeres verlagert. Eine Droge kann<br />
sich an die Stelle des Ichs stellen, indem sie deren Aktivität ersetzt und bestimmte<br />
Erlebnisse und Erfahrungen vermittelt, ohne dass man die dafür<br />
nötige innere Entwicklungsarbeit selbst hätte leisten müssen. „An Stelle<br />
des Ich“ heißt es in dem gleichnamigen lesenswerten Buch des holländischen<br />
Drogentherapeuten und Psychologen Ron Dunselman, in dem er<br />
die körperlichen, seelischen und geistigen Wirkungen der Drogen beschreibt.<br />
Dr. Markus Köhl ist Projektkoordinator für Präventionsangebote der AOK<br />
Bremen/Bremerhaven<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 61
„Familie & Co“<br />
✿<br />
Die Saison wird eröffnet – ab dem 26. <strong>Mai</strong> wird auf dem Werder- und Unisee wieder mit den Optimisten-Jollen gesegelt<br />
✺<br />
Kleine Kapitäne<br />
ganz groß<br />
Optisegeln auf dem Werder- und Unisee<br />
✪<br />
Ab dem 26. <strong>Mai</strong> dieses Jahres heißt es auf den Gewässern des Werderund<br />
Unisees wieder: alle Mann an Bord bzw. rein in die Optimisten-<br />
Jollen! Die Bremer Bäder GmbH bietet inzwischen seit mehr als zwanzig<br />
Jahren von <strong>Mai</strong> bis August das Optisegeln an und erfüllt den kleinen<br />
Matrosen damit den Wunsch, einmal ein Boot selbst zu steuern. Teilnehmen<br />
kann jedes Kind, dass das Bronze-Abzeichen (Freischwimmer) besitzt. Die<br />
Optimisten-Jolle – kurz Opti – ist ein kleines, leichtes und sehr einfach zu<br />
handhabendes Segelboot.<br />
Den ersten Wochenendkurs gibt es am 26. und 27. <strong>Mai</strong> am Unisee. Am ersten<br />
zweitägigen Angebot am Werdersee können Kinder und Jugendliche am<br />
2. und 3. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> teilnehmen. Die Ferienkurse starten an beiden Seen<br />
am 2. Juli <strong>2018</strong>.<br />
Eine detaillierte Übersicht der Termine gibt es auf www.bremer-baeder.de.<br />
Die Buchung der Kurse ist direkt im Bremer Bäder-Shop bei Karstadt Sports<br />
in der Sögestraße 22 (3. Etage) oder per E-<strong>Mai</strong>l unter<br />
optisegeln@bremer-baeder.de möglich.<br />
In den Kursen der Bremer Bäder GmbH wird den Nachwuchsseglern (die<br />
noch gar keine oder nur wenig Erfahrung haben) unter anderem der Umgang<br />
mit Steuer und Schot vermittelt. Dabei werden die Kinder selbstbewusster,<br />
testen ihre Grenzen aus und erleben unvergessliche Momente in der Natur.<br />
Die Kurse am Werder- und Unisee sind in zwei Kategorien aufgeteilt: Anfänger<br />
und Fortgeschrittene. Die Wochenendkurse (Samstag und Sonntag à drei<br />
Stunden) finden außerhalb der Sommerferien statt, die fünftägigen Wochenkurse<br />
(Montag bis Freitag à drei Stunden) während der Schulferien.<br />
www.bremer-baeder.de<br />
✪<br />
62<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
❁<br />
Valija Zinck<br />
Penelop und<br />
der funkenrote<br />
Zauber<br />
✪<br />
Eine funkelnde Geschichte voller Magie und Spannung!<br />
Als Penelop eines Tages mit funkenroten Haaren erwacht, spürt sie, dass irgendetwas<br />
Großes mit ihr geschehen ist. Und richtig: Sie kann fliegen! Die Zauberkräfte<br />
hat sie von ihrem Vater geerbt, der, anders als sie bisher geglaubt hat,<br />
noch lebt. Und jetzt schwebt er in allergrößter Gefahr! Penelop muss ihn retten,<br />
damit sie und ihre Eltern endlich wieder eine Familie sein können.<br />
In ihrem neuen Roman taucht Valija Zinck mit<br />
ihren jungen Hörerinnen in eine Welt voller<br />
Magie und Fantasie ein. Und mit Penelop<br />
hat sie eine Protagonistin geschaffen,<br />
die man sofort zur besten Freundin<br />
haben möchte.<br />
Laufzeit: 4 Stunden, 40 Minuten<br />
4 CDs Multibox<br />
Art: Ungekürzte Lesung<br />
ISBN: 978-3-8398-4140-2<br />
Preis: 16.95 Euro<br />
Verlosung!<br />
1 x „Penelop“<br />
Einfach eine E-<strong>Mai</strong>l bis<br />
zum 31. <strong>Mai</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 63
„Familie & Co“<br />
Großer<br />
Fußballspaß<br />
bei WerderSports<br />
✪<br />
❁<br />
In der offiziellen Fußballhalle von Werder Bremen werden in der Überseestadt<br />
seit Jahren erfolgreich Sommercamps angeboten. Aufgrund der hohen<br />
Nachfrage dieses Jahr gleich vier Mal! Willkommen sind Mädchen und Jungen von<br />
6 bis 14 Jahren, jeweils von 10 bis 16 Uhr.<br />
KEKSE, KUNST UND LIMONADE<br />
1. Camp: 2. bis 5. Juli<br />
2. Camp: 9. bis 12. Juli<br />
3. Camp: 23. bis 26. Juli<br />
4. Camp: 30. Juli bis 2. August<br />
Mit der Erfahrenheit der jährlichen Ausrichtung von ca. 750 Kindergeburtstagen,<br />
fördert der offizielle Partner der Werder-Fußballschule die Kinder optimal. Für 149<br />
Euro erhalten die Kinder eine professionelle Trainingsbetreuung, leckere Mittagessen<br />
inkl. Getränke, ein Abschiedsgeschenk und das Soccerdiplom!<br />
Infos erhält man telefonisch unter (0421) 388 714 20,<br />
Anmeldungen über www.werdersports.de<br />
✿<br />
Viel Spaß & Action haben fußballbegeisterte<br />
Kids beim Fußball-Sommercamp<br />
Kunstworkshop für Kinder ab 6 Jahre<br />
Der Tisch ist gedeckt! Und nicht nur Kekse und Limonade versüßen den Kindern<br />
bei diesem Kunstworkshop am 26. <strong>Mai</strong> von 12 bis 15 Uhr unter der ✪<br />
Leitung<br />
von Maja Pohlan in der Kunsthalle Bremen besonders den Nachmittag: Die<br />
Kinder können sich hier gierig über bunte Pastellkreiden, borstige Pinsel und klebrigen<br />
Bastelleim hermachen. Hier wird Kunst genascht und eigene Kunstwerke gestaltet.<br />
Appetit können sich die Kinder bei den kraftvollen Bildern und Figuren der<br />
Sammlung holen. Die Kosten für diesen Workshop betragen 10 Euro pro Kind bzw.<br />
8 Euro pro Kind (Mitglied).<br />
Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs | Ästhetische LidOP | Botox | Kinderophthalmologie<br />
Fachärzte für Augenheilkunde<br />
Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />
Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />
info@augenopzentrummedicum.de<br />
www.augenarztpraxisopzmedicum.de<br />
64<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 65
ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />
ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />
SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />
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Edisonstraße 19, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 06 15<br />
Dr. Tobias Klever und<br />
Dr. Christine von Mering<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 69 77<br />
Dr. Gerald Kuboschek<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />
Stichweh und Kurt Butschkus<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Gabriela Saxler<br />
Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 29 23<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Dr. Katrin Böhm<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 01<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Dr. Michael Kleiser<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
(0421) 33 10 00 50<br />
FRAUENHEILKUNDE<br />
Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />
Dr. Michaela Fehling<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Dr. Jörg Ridderbusch<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 21 22<br />
Dr. med Ulrike Vahl<br />
Frauenärztin im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 244 599 55<br />
HALS-NASEN-OHREN<br />
Dr. Immo Rathcke<br />
und Carsten Teichmann<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 20<br />
Jörg-Guido Schlegel<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 75 29<br />
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Dr. Maher Dibo<br />
Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 79<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Dr. Frank Auerswald<br />
Leher Heerstr. 159, 28357 Bremen<br />
(0421) 20 53 060<br />
Dr. Ralf Böhmer<br />
und Dr. Michael Rachold<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 18 44<br />
Dr. Sabine M. List<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Bernhard Schweiger<br />
Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 25 25<br />
KINDERHEILKUNDE<br />
Annette Heuermann<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Torsten Spranger<br />
Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />
(0421) 25 19 59<br />
Dr. Peer Eike Tjarks<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 23 93<br />
KIEFER-CHIRURGIE<br />
Praxis Am Mühlenviertel<br />
Hildebrandt, Schumann & Collegen<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 45 45<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Dr. Matthias Böttner<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 55<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 24 44<br />
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zentrum für<br />
orthopädisch-unfallchirurgische medizin<br />
Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />
Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 14<br />
PROKTOLOGIE<br />
Fachpraxis für Proktologie<br />
Dr. Andreas Oeller und<br />
Petra von Gröning<br />
Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 15 84<br />
PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />
Dr. Amir Babai<br />
Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 23 17<br />
Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />
Helmer 16, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 65 65<br />
Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />
Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 81<br />
Dr. med. Heidrun Espig<br />
Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 46 716<br />
Sigrid Herlyn<br />
Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 22 71<br />
Dr. Gabriele Junkers<br />
Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 94 64<br />
Praxis für Psychotherapie,<br />
Psychoonkologie und Hypnose<br />
Dr. Sigrun Kurz<br />
Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 69 888<br />
Hannelore Schulz<br />
Ohmstr. 55, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 05 07<br />
PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />
Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />
Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 63<br />
Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />
Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 48 68<br />
SPRACHHEILKUNDE<br />
Doris Kadiri<br />
Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 22 33 77 4<br />
Ulrike Schönfeld<br />
Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />
(0421) 46 76 006<br />
Renate Christine Traupe<br />
Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />
(0421) 32 28 57 86<br />
UROLOGIE<br />
Dr. Reinhard Hübotter und<br />
Stephanie Wehmeier<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />
ZAHNMEDIZIN<br />
Marc Oetke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 65 77<br />
Dr. Hans Pfannenstiel<br />
und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />
Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 58 10<br />
Dr. Axel Steinacker<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 07 58<br />
Marc Ahlden<br />
Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 03 42<br />
Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />
Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 86<br />
Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />
Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 01 11<br />
Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />
(0421) 7 49 09<br />
www.DrStefaniak.de<br />
Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />
und Dr. Merle Dreyer<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 58<br />
Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />
Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />
und Katharina Eggers<br />
Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />
(0421) 30 17 69 13<br />
Dr. Jan von Lübcke<br />
Zahnarzt im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />
www.zahnarzt-von-luebcke.de<br />
KLINIKEN<br />
Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />
Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 276 39 90<br />
Augen Zentrum Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Psychotherapeutische Ambulanz der<br />
Universität Bremen<br />
Grazer Straße 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 86 86 66<br />
APOTHEKEN<br />
Hollerland Apotheke<br />
Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 22 47<br />
Horner Apotheke<br />
Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 36 610<br />
www.horner-apotheke.de<br />
Markus Apotheke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />
(0421) 20 54 44<br />
Apotheke im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 67 77 80<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
66<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 67
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
SOMMERGUTSCHEINE IM MAXIMUM<br />
In den Sommerferien gibt es wieder die Möglichkeit, mit einem Gutschein<br />
im Maximum zu trainieren. Ab dem 28. <strong>Juni</strong> kann der Gutschein<br />
erworben werden und damit das Angebot einen Monat lang<br />
genutzt werden. Zu Beginn des Trainingsmonats erfolgt eine Einweisung<br />
an den Geräten und es wird ein Trainingsplan erstellt. Außerdem<br />
besteht die Möglichkeit, an den Kursen teilzunehmen. Dieses<br />
Angebot gilt für jedermann/-frau und ist unabhängig von einer Mitgliedschaft.<br />
Informationen zu der Aktion gibt es unter der Tel.: (0421)<br />
23 10 10.<br />
HARMONISCHE DELE-<br />
GIERTENVERSAMMLUNG<br />
Rund 65 Delegierte und Gäste konnte der TV Eiche Horn zu seiner jährlichen<br />
Delegiertenversammlung in der Mehrzweckhalle seines Sportzentrums<br />
begrüßen. In gut 90 Minuten wurde ein Rückblick des vergangenen<br />
Jahres in sportlicher und finanzieller Sicht gegeben und dem Vorstand<br />
unter der Leitung von Björn Jeschke Entlastung erteilt.<br />
Die Mitgliederzahl konnte 2017 bei nahezu 3600 Personen gehalten werden.<br />
Probleme gibt es am ehesten durch zu geringe Sportstättenkapazitäten<br />
im Einzugsgebiet, verschärft durch den offenbar längeren Ausfall der<br />
Schulsporthalle Fritz-Gansberg-Straße. Zur mittelfristigen Verbesserung<br />
dieser Engpässe stellt der Vorstand aktuell Überlegungen zur Erweiterung<br />
eigener Sportstätten an. Die Finanzen des Vereins können weiterhin als solide<br />
bezeichnet werden, das Jahr 2017 schloss mit einem leichten Plus.<br />
Vorstandswahlen standen in diesem Jahr nicht an. Dafür lief aber die<br />
Amtszeit des Ehrenrates aus. Hier wurden Dieter Benthien als Ehrenratsvorsitzender<br />
und Johanne Bahr, Gisela Köller und Asta Meyer als weitere<br />
Ehrenratsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Neu in diesen Kreis<br />
gewählt wurde Gisela Schenker, die die Nachfolge des aus Altersgründen<br />
ausscheidenden Harro Janssen antrat.<br />
Mit einem großen Dank<br />
an alle im Verein engagierten<br />
Personen, die die<br />
Basis für ein erfolgreiches<br />
Vereinsleben sind,<br />
endete die Delegiertenversammlung.<br />
Fred Siegert<br />
TV EICHE HORN E.V.<br />
Berckstr. 87<br />
28359 Bremen<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@eiche-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 40 60<br />
www.eiche-horn.de<br />
HOCHSPANNUNG IM<br />
TITELRENNEN<br />
Was für ein Saisonfinale der Dritten Liga West! Wenn man den Volleyballerinnen<br />
des TV Eiche Horn zu Beginn der Saison gesagt hätte, dass<br />
sie sich an den letzten beiden Spieltagen mitten im Kampf um die Meisterschaft<br />
befinden werden, hätten viele vermutlich nur verlegen gelächelt.<br />
Aber nach einer derart dominanten Rückrunde, in der neun Spiele<br />
in Folge gewonnen werden konnten, war das nur die logische Konsequenz.<br />
Zunächst trafen die Volleyballerinnen am vorletzten Spieltag als Tabellendritter<br />
auf den Tabellenzweiten und damit ebenso Titelkandidaten BSV<br />
Ostbevern. Den Hornerinnen gelang es, die ersten beiden Sätze durch<br />
eine konsequente Spielweise klar für sich zu entscheiden. Zunehmende<br />
Unkonzentriertheiten in den Sätzen drei und vier machten es dem BSV<br />
Ostbevern allerdings möglich, das aus ihrer Sicht verloren geglaubte Spiel<br />
zu ihren Gunsten zu drehen und auch den umkämpften fünften Satz für<br />
sich zu entscheiden.<br />
Nach dieser vermeidbaren Niederlage hatten die Hornerinnen die Möglichkeit<br />
verspielt, die Meisterschaft aus eigener Kraft für sich zu entscheiden.<br />
Doch Zeit für Wehmut blieb keine, denn am letzten Spieltag<br />
sollte kein anderer als der Tabellenerste aus Aligse in der Berckstraße auflaufen.<br />
Dieser benötigte nur zwei gewonnene Sätze, um die Meisterschaft<br />
für sich zu entscheiden. Doch das Horner Team war sich einig, leicht machen<br />
wollte man es dem Titelkandidaten auf keinen Fall. So begegneten<br />
sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und boten den über dreihundert<br />
Zuschauern in der Berckstraße eine spannende Partie über die volle<br />
Distanz. Ob sich die SF Aligse nach der zwischenzeitigen 2:1-Satzführung<br />
und der damit besiegelten Meisterschaft zu sicher war, bleibt fraglich. Vielmehr<br />
war es die eindrucksvolle Moral und der Kampfgeist der Bremerinnen,<br />
die es möglich machten, das Spiel letztendlich zu einem<br />
3:2-Heimsieg zu drehen.<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss als Tabellendritter der Dritten Liga<br />
West richten sich die Blicke schon auf die kommende Saison. Die Kaderplanung<br />
ist längst in vollem Gange und auch der Grundstein für das Budget<br />
der nächsten Saison wurde bereits gelegt. Mit Markus Friedrichs<br />
wurde ein erfahrener Teammanager ins Boot geholt, der die Sponsorensuche<br />
vorantreiben wird. Wer eine ambitionierte Mannschaft nach dem<br />
knapp verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga bei einem erneuten Versuch<br />
unterstützen möchte, kann gerne Kontakt aufnehmen (Markus Friedrichs<br />
– 0176 231 935 74 – teammanager@gmail.com). Denn nur mit<br />
tatkräftiger Unterstützung kann dieses Vorhaben gelingen.<br />
Julia Färber<br />
68<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
DREIMAL IST BREMER RECHT<br />
Nach einer eindrucksvollen Saison konnte sich die Badmintonabteilung<br />
des TV Eiche Horn mit vier gemeldeten Mannschaften im<br />
Ligabetrieb zwei Meister- und einen Vizemeistertitel sichern – ein<br />
riesiger Erfolg für den Bremer Traditionsverein.<br />
Bereits zum Ende einer erfolgreichen Hinrunde belegten die ersten drei<br />
Mannschaften des TV Eiche Horn Spitzenpositionen in ihren Spielklassen.<br />
Trotzdem wurde ein möglicher dreifacher Aufstieg zu diesem frühen<br />
Zeitpunkt noch nicht ernsthaft diskutiert. Erst kurz vor Ende der Rückrunde<br />
machten alle drei Teams eben jenen sensationellen Triple-Aufstieg<br />
jedoch tatsächlich perfekt.<br />
Spartenleiter Lars Pospiech ist begeistert: „Momentan läuft es einfach<br />
wunderbar für uns, es herrscht eine klasse Stimmung im Verein. Abgesehen<br />
vom Triple-Aufstieg freut mich besonders, dass wir in dieser Spielzeit<br />
erstmals seit langer Zeit wieder mit einer Schülermannschaft gestartet<br />
sind. Die Kids haben alles gegeben und viele gute Spiele gezeigt. Außerdem<br />
hat sich auch die vierte Mannschaft in ihrer zweiten Saison in der<br />
Kreisklasse wacker geschlagen und viele Mitglieder an den Spielbetrieb<br />
herangeführt.“<br />
Die ersten drei Mannschaften des TV Eiche Horn gingen im Vorfeld jedoch<br />
ursprünglich mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und Erwartungen<br />
in die Punktspielsaison 2017/<strong>2018</strong>. Der TV Eiche Horn 1 zeigte nach<br />
dem Abstieg aus der Weserliga nur geringe Anpassungsprobleme in der<br />
Verbandsliga. Somit grüßte das Team bereits zum Ende der Hinrunde als<br />
Tabellenzweiter. Zwar war der Spitzenreiter ein wenig enteilt, und es gab<br />
noch mehrere Verfolger, der Wiederaufstieg wurde aber mittlerweile bereits<br />
selbstbewusst als Ziel formuliert. In der Rückrunde wurde dieser<br />
zweite Platz dann mittels einer Siegesserie noch überzeugend zementiert.<br />
Der Tabellenführer wurde zwar nicht mehr eingeholt, sämtliche Verfolger<br />
schadeten sich aber gegenseitig und am Ende betrug der Vorsprung des Vizemeisters<br />
auf den nächsten Mitbewerber immerhin vier Punkte.<br />
Der TV Eiche Horn 2, letzte Saison noch von argen Verletzungsproblemen<br />
gebeutelt, beendete die Hinrunde souverän als Herbstmeister. Es gab<br />
aber bis zum Saisonende noch zwei ernsthafte Verfolger in Schlagdistanz.<br />
In der gesamten Spielzeit wurde jedoch kein einiges Punktspiel verloren.<br />
Außerdem konnten drei der vier Spitzenpartien gegen die direkten Verfolger,<br />
SG Aumund-Vegesack 3 und Hastedter TSV 1, gewonnen werden.<br />
Somit wurden diese mit drei bzw. fünf Punkten distanziert. Daraus folgten<br />
am Ende der Saison der verdiente Meistertitel sowie der lang ersehnte<br />
Aufstieg in die Landesliga.<br />
Der TV Eiche Horn 3 grüßte in der Kreisliga zum Ende der Hinrunde trotz<br />
stark veränderter Besetzung, inklusive entsprechender Findungsphase,<br />
ebenfalls als Herbstmeister. Außerdem kristallisierte sich hier bis zum Saisonende<br />
kein ebenbürtiger Rivale im Aufstiegskampf heraus. Der Lauf des<br />
Teams setzte sich entsprechend in der Rückrunde in ebenso eindrucksvoller<br />
Manier fort. Somit beendete das Team die Spielzeit letztendlich ungeschlagen<br />
als souveräner Meister und Aufsteiger in die Bezirksliga. Der<br />
nächste Verfolger und Mitaufsteiger aus Arsten folgte in der Tabelle erst<br />
acht Punkte dahinter.<br />
Lennart Reimherr<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 69
SPORTLICHES HORN-LEHE | CLUB ZUR VAHR<br />
DER CLUB ZUR VAHR<br />
STELLT SICH FÜR DIE ZUKUNFT AUF!<br />
Der Club zur Vahr senkt seine Aufnahmegebühren<br />
Seit der letzten Mitgliederversammlung am 2. März <strong>2018</strong> ist es amtlich:<br />
Der Club zur Vahr senkt seine Aufnahmegebühren und möchte sich dadurch<br />
insbesondere für jüngere Mitglieder noch attraktiver aufstellen. Bisher<br />
musste ein Ehepaar 7.000 Euro für die Aufnahme in den Club zur<br />
Vahr einmalig anlegen. Nach der neuen Regelung bezahlt ein Ehepaar<br />
jetzt nur noch 4.000 Euro. Sofern beide Ehepartner unter 40 Jahre alt<br />
sind, wurde der Betrag sogar auf 2.000 Euro gesenkt. Auch Einzelmitglieder<br />
können sich über eine Senkung freuen: Statt 4.000 Euro investiert<br />
ein neues Mitglied nur noch 2.500 Euro, unter 40-Jährige sogar nur 1.250<br />
Euro. Interessenten informieren sich am besten auf der Homepage unter<br />
www.czvb.de über die neuen Konditionen.<br />
Auch bei den Clubgebühren gibt es Veränderungen. Kinder und Jugendliche<br />
bis 21 Jahre dürfen sich künftig über eine Sportflat in Höhe von 200<br />
Euro jährlich freuen. Für diesen Clubbeitrag können sie in allen drei<br />
Hauptsportarten Golf, Hockey und Tennis durchgängig aktiv sein und<br />
müssen sich nicht immer für eine Abteilung an- oder wieder abmelden.<br />
Weiteres Novum im Club zur Vahr ist der 1. Golf-Schnuppertag auf der<br />
9-Loch-Anlage in der Vahr, zu dem nicht nur Mitglieder, sondern auch<br />
deren Freunde, Nachbarn, Bekannte und überhaupt alle eingeladen sind,<br />
die das Golfspiel einfach mal austesten wollen. Der Schnupperkurs findet<br />
am Sonntag, den 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> von 10 bis 13 Uhr bei den Trainern<br />
Philipp Schmalz und Sven-Hendrik Voigt statt. Treffpunkt ist die Driving<br />
Range. Anmelden kann man sich telefonisch unter 0421 – 20 44 80 oder<br />
über das Anmeldeformular auf der Homepage (unter Golf/Allgemein).<br />
Darüber hinaus nimmt der Club zur Vahr an der Aktion „Gemeinsam Golfen“<br />
statt. Hier werden nicht golfende Freunde von einem Mitglied zu<br />
einer gemeinsamen Runde über den Platz mitgenommen. Nähere Informationen<br />
und Teilnahmebedingungen gibt es unter<br />
www.gemeinsam-golfen.de<br />
CLUB ZUR VAHR E.V.<br />
Bürgermeister-Spitta-Allee 34<br />
28329 Bremen<br />
E-<strong>Mai</strong>l: info@club-zur-vahr.de<br />
Tel.: (0421) 20 44 80<br />
www.club-zur-vahr.de<br />
70<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 71
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Fatma Wöltje ist mit ihrem kleinen Sohn Levine unterwegs – es geht<br />
Richtung Kinderarzt. Gute Besserung!<br />
Detlef Steeg von Bimbos Copyshop<br />
in der Edisonstraße hat alles<br />
rund um den Bürobedarf:<br />
„Tintenpatronen für alle Modelle,<br />
Befüllung und kostengünstige<br />
Alternativen.“<br />
Volker Neumann von der Firma Wachsmann ist mit<br />
Tischler-Arbeiten am Aldi-Umbau beteiligt – bald ist<br />
wieder geöffnet!<br />
Von April bis November absolviert Olga Rudi, „Public<br />
Administration“-Studentin an der Hochschule Bremen,<br />
eines ihrer Praktika im Ortsamt Horn-Lehe und verstärkt<br />
das Team<br />
Tine Kopsch ist sportlich mit dem<br />
Fahrrad auf Einkaufstour<br />
Susanne Fahrenholz vom Malereifachbetrieb Fahrenholz ist auf dem<br />
Sprung in die Frühstückspause – danach geht es weiter zum Kunden<br />
72<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Lebenslang Grün-Weiß und Hornerin mit Haut und Haar ist Gitta Hartlage –<br />
das ist nicht zu übersehen!<br />
„Der Aldi hat zu, dabei brauche<br />
ich dringend noch Schinken für<br />
meinen ersten Spargel!“, sagt<br />
Jutta Will und macht sich auf<br />
ins Mühlenviertel<br />
„Wir besuchen Oma und Opa“,<br />
erzählt Leslie mit Töchterchen<br />
Lena aus Straßburg<br />
Sven und Thomas Pass von der TOTAL-Tankstelle bieten neben der Tankmöglichkeit<br />
auch Waschanlage, Werkstatt und Bistro an – Rundum-Service also!<br />
Ajish Babu und Thabitha Varghese sind im Mühlenviertel<br />
für verschiedene Erledigungen unterwegs – vielen<br />
Dank für die Zeit fürs Foto!<br />
„Wir führen Mode von Kaffe und Blutsgeschwister<br />
als auch die verschiedensten<br />
saisonalen Wohnaccessoires“, erzählt Birgit<br />
Brandt von Wohnbar im Mühlenviertel<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 73
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. +49 (421) 200 75 90<br />
info@horner-magazin.de<br />
Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
LHV@horner-magazin.de<br />
WIR SIND MITTENDRIN<br />
Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />
Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />
horner-magazin.de | schwachhausen-magazin.de | findorff-magazin.de<br />
Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Redaktionsleitung<br />
Annette Rauber<br />
a.rauber@horner-magazin.de<br />
Redaktion & Autoren<br />
Esther Bieback [EB]<br />
Liane Janz [LJ]<br />
Anke Juckenhöfel [AJ]<br />
Alina Meyer [AM]<br />
Annette Rauber [AR]<br />
Birgit Rehders [BR]<br />
Julia Rücker [JR]<br />
Ira Scheidig [IS]<br />
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Vera Döpcke<br />
Media- & Anzeigenberatung<br />
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LHV@horner-magazin.de<br />
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ANNETTE RAUBER<br />
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LARS HENDRIK VOGEL<br />
LHV@horner-magazin.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2018</strong><br />
Gestaltung & Druckvorstufe<br />
VOGEL MEDIA Bremen<br />
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Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />
diedruckerei.de<br />
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ISSN 2191-2092<br />
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Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 28. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
Made with in Bremen<br />
74<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
76<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Mai</strong> - <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>