WebCafé Fantasy Mai 2018
Interessante Bücher im Monat Mai 2018 Mit Vorschau auf den Kindle Storyteller, der am 1.Mai beginnt und Interviews mit R.D.V. (Jo) Heldt, Denise Snowflake und aus der Sicht einer Bloggerin mit Steffi von Mein- Lesefieber
Interessante Bücher im Monat Mai 2018
Mit Vorschau auf den Kindle Storyteller, der am 1.Mai beginnt
und Interviews mit R.D.V. (Jo) Heldt, Denise Snowflake und aus der Sicht einer Bloggerin mit Steffi von Mein- Lesefieber
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Mit spezieller Leseprobe von Bella und James, am Ende dieser Zeitung ;-)
Diese Zeitung erscheint monatlich durch:<br />
http://webcafe-fantasy.de/<br />
https://www.facebook.com/WebCafe.<strong>Fantasy</strong>/<br />
Soll auch Ihr Buch erscheinen, schauen Sie sich nach unseren<br />
Angeboten gerne auf der Seite um.<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>
Auch im <strong>Mai</strong> gibt es wieder viele interessante Bücher zu entdecken<br />
Der Frühling ist endlich da und<br />
was gibt es Schöneres als draußen<br />
im Freien ein spannendes Buch<br />
zu lesen, sich zu entspannen und<br />
einfach einmal treiben zu lassen?<br />
Wir haben dafür<br />
einige interessante Tipps für euch<br />
Zudem diesmal 2 Autoren-Interviews<br />
Mit Rita Held und Denise Snowflake<br />
und wir stellen einen Blog vor<br />
Mit Steffi von Mein_Lesefieber
Lieben Sie Autobiographien, liebe Leserinnen und Leser? Dann bietet Ihnen dieses<br />
Buch etwas ganz Besonderes. Nicht ein B oder C Promi hat es geschrieben oder<br />
besser gesagt, schreiben lassen, sondern eine alleinerziehende Mutter, die ihr Leben<br />
immer wieder ‚in den Griff‘ bekommen musste. Sie erzählt in einem einfühlsam<br />
geschriebenen Stil Ihr Leben auf der schwäbischen Alb von der Kindheit bis heute. Sie<br />
erzählt, wie Sie immer wieder die falschen Männer getroffen hat, wie sie manchmal verzweifelt<br />
war und sich doch immer wieder ‚am eigenen Schopf‘ aus allen Tiefen des<br />
Lebens gezogen hat. Sie beschreibt auch die glücklichen Stunden, Tage und Monate<br />
Ihres Lebens und der Leser bzw. die Leserin ‚erlebt‘ förmlich mit. Das Buch richtet sich<br />
vornehmlich an alle alleinerziehenden Frauen und Männer aber auch an alle Freunde<br />
von Biographien, die genug haben von den erfundenen Geschichten, die Ghostwriter<br />
unseren mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen angedichtet haben. Dieses<br />
Buch hat das Leben geschrieben und die Autorin hat es auf wunderbare Weise zu<br />
Papier gebracht.<br />
ISBN: 978-1979749534<br />
Preis TB: 12,90€<br />
Preis E-Book: 4,99€<br />
https://www.amazon.de/Ich-noch-niemals-York-Autobiographie/dp/1979749531/<br />
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Aus seinem alten Leben auszuscheiden, um in einem fremden Ort, ohne jeglichen<br />
gesellschaftlichen Kontakten wieder Fuß zu fassen, bedeutet eine enorme, tagtäglich<br />
wiederkehrende Kraftanstrengung. Das Gefüge alteingesessener Bürger eines gesellschaftlichen<br />
Kokons ist eine schwer zu durchdringende Festung. Um diese zu erobern,<br />
ist es notwendig, die geschichtlichen und sozialen Hintergründe der Bürger und der<br />
Region kennenzulernen. Dieser Notwendigkeit ist wohl jeder Neuankömmling in einer<br />
Gesellschaft ausgesetzt, egal, ob hier ein Migrationshintergrund besteht oder in einem<br />
kleinen Kreis, wie zum Beispiel in einer neuen Firma, für die man tätig wird. Für einen<br />
neuen Arbeitgeber zu arbeiten, sich in einem bereits bestehenden Kollegenkreis einzugliedern,<br />
die sozialen Strukturen zu erfassen und zu verinnerlichen sowie sein gesamtes<br />
Auftreten so zu gestalten, als wäre man bereits tief verwurzelt in der Gemeinschaft,<br />
bedeutet einen zusätzlichen Aufwand, der schwer zu bewältigen ist. Freundeskreise<br />
sind nicht existent, alte Strukturen treten in den Hintergrund und müssen das auch, da<br />
sie der Entwicklung einer neuen Existenz im Wege stehen würden. Armin Klein ist ein<br />
solcher Zeitgenosse, der einerseits versucht, eine Beziehung zu seiner neuen Umwelt<br />
zu bekommen und eventuell einen neuen Freundeskreis aufzubauen, andererseits aber<br />
feststellen muss, dass die Verwurzelung mit seiner Umgebung dafür nicht ausreicht. Er<br />
flüchtet sich in sein individuelles Selbstbild, aus dem heraus er seine Umwelt wahrnimmt<br />
und sie beschreibt, aber keine Möglichkeit findet, sich mit ihr zu verbinden. Aus<br />
dieser Situation heraus wird ihm die Möglichkeit eröffnet, sich mit der Geschichte dieses<br />
Ortes auseinanderzusetzen und die historischen Begebenheiten mitzuerleben. Nach<br />
und nach bekommt Armin ein komplexes Bild von der historischen Entwicklung der<br />
Landschaft und der Bewohner. Zudem lernt er sich auch selbst immer besser kennen,<br />
seine Schwächen und Stärken kommen zutage, seine Wünsche und Träume offenbaren<br />
sich und er begreift, weshalb er sich so schwer damit tut, sich in einer neuen Gemein-
schaft zu integrieren. Die Bauwerke bekommen eine Geschichte, die Straßenzüge<br />
einen Sinn und der Charakter der Bevölkerung eine eigenständige Biografie. Im Verständnis<br />
all dessen entwickelt Armin einen Bezug zu Lilienthal als Ort, der ihm zur<br />
neuen Heimat wird.<br />
Armin erlebt in spannend erzählten Episoden die Historie des Ortes Lilienthal und der<br />
unmittelbaren Umgebung, lernt aber auch die Region aus heutiger Sicht kennen. Die<br />
Stationen der Zeitreisen werden nicht chronologisch abgearbeitet, sondern thematisch<br />
in den Werdegang des Romans integriert, so dass sich die historischen Eckdaten der<br />
Region zu einer mythologischen Geschichte vereinen.<br />
ASIN: B079T79VLC<br />
Preis E-Book: 2,99€<br />
https://www.amazon.de/Die-Lilienthal-Odyssee-Joja-Schott-ebook/dp/B079T79VLC/<br />
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Auf dem Weg zu der Tierklinik, in der die siebzehnjährige Elaine ihre Ausbildung zur<br />
Tierpflegerin beginnt, hört sie eine leise wispernde Stimme. Den ganzen Tag über wird<br />
sie von deren frechen Kommentaren in den unpassendsten Momenten begleitet. Ihre<br />
Großmutter, der sie sich anvertraut, ist nicht erstaunt darüber. Sie erklärt ihrer Enkelin,<br />
dass diese eine Gabe in sich trägt, die ihr bei ihrem Traumberuf von großem Nutzen<br />
sein kann.<br />
Mutig und ängstlich zugleich stürzt sie sich in die bevorstehenden Abenteuer und lernt<br />
Louis kennen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, bis sie von seinem Geheimnis erfährt.<br />
Wird sie damit umgehen können?<br />
ISBN: 978-3752813623<br />
Preis TB: 10,00€<br />
Preis E-Book: 2,99€<br />
https://www.amazon.de/Elaine-Teil-1-Bibi-Rend-ebook/dp/B01EM5OZVI/<br />
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Bella hat ihren ersten Tag als Prostituierte und trifft auf James. Dieser macht ihr ein<br />
Angebot, das sie nicht ablehnen kann. Die beiden treffen ein Abkommen, das nach vier<br />
Jahren enden soll. James schenkt ihr zum Abschied Rache.<br />
ISBN: 978-1520522739<br />
Preis TB: 5,99€<br />
Preis E-Book: 2,99€<br />
https://www.amazon.de/Bella-James-Ein-verräterischer-Duft/dp/1520522738/<br />
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In der Bar trifft Lena auf einen Mann, der sie ihre prüde Ader vergessen lässt. Niemand<br />
kennt seinen Namen und das reizt sie. Ihr kommen immer wieder neue Ideen für einen<br />
kleinen Quickie zu jeder Zeit und an den verschiedensten Orten.<br />
ASIN: B06WV9N1LQ
Preis E-Book: 1,99€<br />
https://www.amazon.de/Ein-namenloser-Quickie-Val-Valland-ebook/dp/B06WV9N1LQ/<br />
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Ein Kriminalroman mit hohem Schockfaktor, der jedem Leser das Blut in den Adern<br />
gefrieren lässt. Gehen Sie mit den Kommissaren Beck und Smolek auf Mörderjagd. In<br />
einer halb verfallenen, hinter dichtem Gestrüpp versteckten Scheune, wird die Leiche<br />
eines grausam verstümmelten Mannes gefunden. Das war der Beginn einer schrecklichen<br />
Mordserie. Die Kommissare Beck und Smolek suchen mit Hochdruck nach dem<br />
Mörder. Doch jede ihrer Bemühungen verläuft im Sande. Werden sie diesen Serienmörder<br />
je fangen?<br />
ISBN: 978-1978365902<br />
Preis TB: 6,99€<br />
Preis E-Book: 3,99€<br />
https://www.amazon.de/Rache-wirst-leiden-JO-Heldt/dp/197836590X/<br />
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Julia wirft mehrere Jugendliche, die Ärger machen wollen, aus dem Imbiss, in dem sie<br />
arbeitet. Ben kommt ihr zur Hilfe. Die Jugendliche ist auf den Lohn angewiesen und<br />
nicht erfreut über die Tatsache, dass Ben auch noch ihr neuer Kollege wird.<br />
Eines Abends wird sie von den Jugendlichen auf dem Heimweg abgepasst und bedroht.<br />
Die Situation droht zu eskalieren und wieder kommt Ben ihr unverhofft zur Hilfe, dieses<br />
Mal mit seinen Freunden.<br />
Julias alleinerziehende Mutter erzählt ihr von einer neuen Liebe. Die erste neue Liebe<br />
nach dem Tod von Julias Vater. Der Mann ist alleinerziehend von zwei Kindern. Bei<br />
einem gemeinsamen Essen lernen sie sich alle kennen und es ist gemütlich, bis Julias<br />
Kollege auftaucht und den Freund ihrer Mutter mit ›Papa‹ anspricht.<br />
ISBN: 978-1974225477<br />
Preis TB: 9,90€<br />
Preis E-Book: 2,99€<br />
https://www.amazon.de/Patchwork-hoch-Sieben-Chaos-inklusive/dp/197422547X/<br />
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Lena wünscht sich mehr Stabilität in ihrem Leben, aber ihre Mutter arbeitet<br />
als Pflegemutter. Immer wieder steht ein Neubeginn deswegen an. Dieses<br />
Mal ausgerechnet von der Großstadt aufs Land. Sie sieht ihren Alltag<br />
schon dahinfrusten, bis sie auf Jörg trifft, der ihr vom ersten Tag an schon<br />
tierisch auf den Keks geht. Durch einen Fehler bei der Vermittlung für die<br />
Pflegschaft zweier Mädchen kommt es zu einer häuslichen Katastrophe.<br />
Wie soll sie das Leben auf dem Land und mit ihren neuen Geschwistern<br />
nur überstehen?<br />
ISBN: 978-1973570585<br />
Preis TB: 7,99€<br />
Preis E-Book: 2,99€<br />
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Kindlestoryteller, was ist das überhaupt?<br />
Mit diesem Award zeichnen Amazon, FOCUS und der Freie Deutsche Autorenverband<br />
Bücher (Romane und theoretisch auch Sachbücher) aus, die sich besonders von der<br />
Masse abheben und es verdienen, von vielen Menschen gelesen zu werden. Neue und<br />
auch unbekannte Talente, die bisher eher unter dem Radar der Amazonleser waren,<br />
sollen gefördert und entdeckt werden. Ausgezeichnet werden hierbei aber nur Bücher,<br />
die zum Zeitpunkt der Einreichung exklusiv über Amazon erhältlich sind.<br />
Quelle: http://www.vomschreibenleben.de/
Kindlestoryteller <strong>2018</strong> Vorschau<br />
Martin und der Fluch mit den Frauen von Bibi Rend Teil 1 und 2<br />
Martin wird jeden Tag mehr von seiner Freundin Annette traktiert. Forderungen stellen<br />
kann sie, jedoch nichts für tun Eines Abends trennt er sich von ihr und flüchtet in seine<br />
Stammkneipe ›Big Dan‹. Goldene Regel in dieser Kneipe, die nicht ungestraft gebrochen<br />
werden darf: Frauen haben keinen Zutritt!<br />
Annette ignoriert dieses Verbot und sucht Martin dort auf, macht ihm eine Szene. Die<br />
anwesenden Männer sind aufgebracht und als sie es dann noch wagt, den Wirt anzugreifen,<br />
wird sie bestraft. Sie rächt sich daraufhin und zündet Martins Wohnung an. Er<br />
schwört sich, nie wieder etwas mit einer Frau anzufangen.<br />
Martin zieht vorläufig zu der Arbeitskollegin seiner Pflegemutter und trifft dort auf Nancy<br />
und ihrer vierjährigen Tochter Charlie. Kann er sich selbst treu bleiben? Sein Versprechen<br />
halten?<br />
ISBN: 978-1-9809-1909-4<br />
Preis TB: 5,99€<br />
Preis E-Book: 2,99€<br />
https://www.amazon.de/dp/B07CS1DSPZ/<br />
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Das weiße Hasenmädchen Pinselchen wird vom Osterhasen zum offiziellen<br />
Helfer ernannt. Er benötigt dringend ihre Hilfe, denn sonst wird es<br />
zum Osterfest nicht genug bunte Eier geben. Pinselchen erlebt Enttäuschungen<br />
und schwierige Situationen. Doch sie gibt alles, um ihre schwierige<br />
Aufgabe zu erfüllen. Denn seit sie dem Osterhasen begegnet ist, hat<br />
sie nur noch einen großen Traum: Sie will selber Osterhase werden. Wird<br />
sich ihr Traum erfüllen?<br />
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DEBÜT<br />
ROMAN<br />
Kann ein Zombie unbemerkt in der heutigen Zeit überleben?<br />
Wer ist JACK? Warum wandelt er auf Erden? Und wie schaut sein Alltag aus?<br />
Lachen, schmunzeln und „leiden“ sie mit dem Zombie, der eigentlich kein Blut<br />
sehen mag…<br />
Der erste Teil aus dem Bereich Satire / <strong>Fantasy</strong> von Denise Snowflake<br />
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Anna-Lena will in Berlin bleiben und nicht mit ihren Eltern nach Amerika.<br />
Die würden sowieso nur arbeiten und Anna-Lena müsste sich dort alleine<br />
durchschlagen. Nach endlosen Debatten hat sie ihre Eltern überredet, ihr<br />
eine kleine Wohnung in Berlin anzumieten. Anna-Lena fühlt sich sehr wohl<br />
in ihrem kleinen Reich, bis plötzlich ein fremder Mann auftaucht, der die<br />
Wohnung ebenfalls angemietet hat. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und<br />
hinterlässt ein wirres Chaos.<br />
Leo zieht ebenfalls in die Wohnung und eine WG wird gegründet. Schon<br />
nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass Leo der absolute Weiberheld ist<br />
und Anna-Lena sich immer wieder fremden Mädchen gegenübersieht. Ihre<br />
Nerven sind überreizt.<br />
Als sie dann auch noch erfährt, dass ihr Mietvertrag fingiert ist und die<br />
Kaution, sowie die Miete verloren sind, droht sie durchzudrehen, doch Leo<br />
macht ihr ein Angebot, damit sie nicht nach Amerika übersiedeln muss.<br />
Nimmt sie das Angebot an?<br />
ISBN: 9781980890577<br />
Preis TB: 7,99€<br />
Preis E-Book: 2,99€<br />
https://www.amazon.de/dp/B07CRZT8YK/<br />
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DEBÜT<br />
ROMAN<br />
ER musste es tuen. Sie ließen ihm keine Wahl. Nur würde es reichen? Würde ER es<br />
wieder tun müssen?<br />
Ein Junge stirbt. Reicht er als Opfer aus?<br />
Ein Kurzroman aus dem Bereich Krimi / Thriller von Denise Snowflake<br />
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Miriams neuer Chef ist ein Kotzbrocken. Die Ganztagsstelle, auf die sie<br />
schon solange wartete, wurde ihr endlich angeboten, allerdings mit einer<br />
Bedingung: Nachtarbeit.<br />
Sein Onkel, ihr ehemaliger Chef, unterbreitete Miriam ein nicht gerade<br />
seriöses Angebot: Sie sollte ihren neuen Chef zum Schein heiraten, damit<br />
dieser die Karriereleiter emporsteigen kann zum Geschäftsführer. Die<br />
Bedingungen klingen verlockend und Miriam willigt ein, entdeckt aber kurze<br />
Zeit später, dass dieser Vertrag einen gewaltigen Haken hat. Gefühle<br />
waren kein Bestandteil des Vertrages, aber genau diese geraten bei ihr<br />
völlig durcheinander. Kann sie sich von dem Haken lösen?<br />
ISBN: 9781980754442<br />
Preis TB: 6,99€<br />
Preis E-Book: 2,99€<br />
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Interview mit der Autorin R.D.V. (JO) Heldt<br />
Wie entstehen deine Buchideen?<br />
Auf keinen Fall unter Druck oder Zwang, sondern ganz spontan. Habe ich einen Einfall für ein<br />
mögliches Thema, überlege ich mir den groben Ablauf von A-Z. Gefällt mir dann was ich in<br />
meinem Kopf habe, schreibe ich einen Plot dazu. Gefällt es mir dann immer noch, beginne ich<br />
mit dem Manuskript.<br />
Wie lange schreibst du an deinen Büchern?<br />
Das ist ganz unterschiedlich und kommt auf das Thema an. Bei einigen meiner Bücher mache<br />
ich eine schöpferische Pause, um meinen Lesern ein optimales Ergebnis zu liefern. Dabei<br />
überlege ich dann, ob das geschriebene Wort verständlich und nachvollziehbar ist, oder ob es<br />
noch der einen oder anderen Korrektur bedarf. Diese Überlegungen begleiten mich bis zur<br />
Fertigstellung und darum möchtet ihr bestimmt keines meiner Vorlagemanuskripte sehen, weil<br />
zuviel verbessert und ergänzt wurde.<br />
Recherchierst du zu deinen Büchern (wenn nötig)?<br />
Auf jeden Fall, wenn meine Geschichte auch in der Realität spielen könnte. Man darf die Leser<br />
niemals unterschätzen. Klar sind es erfundene Geschichten, sollten aber einen „wahren“ Kern<br />
beinhalten. Darum sind Recherchen unverzichtbar.<br />
Wann und wo schreibst du deine Bücher?<br />
Immer in einer ruhigen Ecke, ohne störende Einflüsse. An der Tür hängt dann immer ein<br />
unsichtbares Schild „Bitte nicht stören“, was auch meinen Mann einbezieht. Er weiß genau, dass<br />
er mich dann besser nicht anspricht >lach
Welche Kanäle benutzt du um deine Bücher zu vermarkten?<br />
Alle, die mir zur Verfügung stehen, wie FB, Twitter, G+, Linkedin, Youtube, um nur einige zu<br />
nennen und natürlich mein Blog.<br />
Welchen tieferen Sinn siehst du im Schreiben?<br />
Das geschriebene Wort bleibt immer bestehen. Auch wenn man es nicht zum Erfolgsautor<br />
schafft, so hat man sich doch verewigt, im großen Büchernirwana. Ich freue mich immer über<br />
das Feedback meiner Leser, egal, ob sie lobende Worte finden oder Kritik üben. Nur dadurch<br />
kann man ihren Ansprüchen gerecht und besser werden. Ich rate auch jedem, der Lust zum<br />
Schreiben hätte, sich aber nicht traut zu veröffentlichen, macht es ruhig. Mehr wie ein Reinfall<br />
kann es nicht werden, aber vielleicht werdet ihr vom Leser angenommen und das ist schon ein<br />
schönes Gefühl.<br />
Meine E-Books sind natürlich auch in allen großen Buchshops vertreten<br />
Der Weg zu meinen Büchern<br />
Amazon<br />
http://goo.gl/Pxu1Tx<br />
Amazon Autorenseite Rita<br />
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Rache – Du wirst leiden<br />
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Printausgabe goo.gl/mvSo6W<br />
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Klecksbild<br />
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Talionis – Vertraue keinem Freund<br />
Print goo.gl/ko11um<br />
E-Book goo.gl/PPC89Q<br />
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Tränen gibt es überall<br />
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Karina<br />
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Beziehungen und andere Katastrophen<br />
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Die mystische Rolle<br />
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Karina<br />
goo.gl/Q1DLKg<br />
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Hörnchen Das Weihnachtsbuch<br />
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https://youtu.be/2k1Fye9Ohsg<br />
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Hörnchen – Das Buch<br />
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Ratet wer ich bin<br />
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Die kleine Hexe Minnifee rettet Weihnachten<br />
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Schwanenkind<br />
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Kai –Der Auserwählte<br />
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Kleine Gedichte für den Alltag<br />
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Kater Karlchen<br />
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Backstube<br />
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Kochbuch
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Koch/Back Kombi<br />
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Studentenkochbuch<br />
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Regentagebuch 2<br />
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Karlchen Kurzgeschichte<br />
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Wolf - Rüdigers schwerer Gang zum Arbeitsamt Kurzgeschichte<br />
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Elfenmalbuch<br />
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Magie der Farben<br />
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Tagebuch<br />
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Kleine Gedichte für den Alltag<br />
Als Print > goo.gl/yHrYNc<br />
Als E-Book> goo.gl/5q2o7P<br />
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Leseprobe zu<br />
Der Tote in der Scheune<br />
Fred war obdachlos und fror erbärmlich, denn das Thermometer zeigte<br />
Minusgrade an und alles deutete darauf hin, dass diese Winternacht<br />
noch erheblich kälter wurde. Der von ihm konsumierte Schnaps zeigte<br />
nicht die gewünschte Wirkung und er- wärmte ihn keinesfalls. Darum<br />
beschloss er einen Platz aufzusuchen, an dem er vor Schneefall und zu<br />
großer Kälte geschützt war.<br />
Die alte Scheune stand abseits der Wege und war nur schwer zu<br />
erreichen. Man musste durch dichtes Gestrüpp hindurch, um zum<br />
Eingang zu gelangen. Fred stutzte, als er neben dem Scheunentor ein<br />
über- dimensional großes K an der Holzwand er- blickte, das mit roter<br />
Farbe angesprüht war. Er war sich immer sicher, dass außer ihm<br />
niemand etwas von dieser Scheune wusste. Die Kälte, die ihm durch die<br />
Knochen zog, schob aber alle Zweifel bei- seite und Fred betrat die<br />
Scheune.<br />
Was er im Innern erblickte, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren<br />
und sein ganzer Körper zitterte. Er rannte wieder hinaus und musste<br />
sich übergeben. So etwas hatte er noch niemals gesehen. Was sollte er<br />
nun tun? Ein Handy besaß er nicht und weit und breit gab es kein Haus,<br />
wo er Hilfe holen konnte. So beschloss er, zurück zur Straße zu laufen.<br />
Mit hochgerissenen, hin- und herschwenkenden Armen stellte er sich<br />
mitten auf die Fahrbahn und versuchte ein Auto anzuhalten. Doch sein,<br />
nicht gerade ansprechendes Äußeres, veranlasste viele Autofahrer
hupend auf ihn zuzufahren, kurz vor ihm auszuscheren und<br />
vorbeizufahren. Endlich hielt ein Auto an. Fred stürzte zur Fahrertür,<br />
riss diese auf und schrie immer nur:<br />
»Hilfe, Hilfe.«<br />
Der Fahrer bat ihn sich zu beruhigen und zu sagen, wie er Hilfe<br />
benötigte.<br />
Fred konnte sich jedoch nicht beruhigen und stammelte:<br />
»Polizei, rufen Sie die Polizei. Dort hinten in der Scheune hängt eine<br />
Leiche.«<br />
Aufgrund Freds verstörtem Zustand glaubte der Fahrer ihm und wählte<br />
auf seinem Handy den Notruf der Polizei. Als die Verbindung hergestellt<br />
war, meldete er einen verwirrten Mann, der auf der Straße herumirrte,<br />
um Hilfe rief und von einer Leiche sprach. Nach Durchgabe des genauen<br />
Standortes beendete er das Gespräch.<br />
Fred hatte sich inzwischen an den Straßenrand gekauert, saß mit<br />
angezogenen Beinen im Schnee, hielt seinen Kopf zwischen den Händen<br />
und war kaum ansprechbar.<br />
In dieser Haltung fanden ihn auch die eintreffenden Polizisten vor, die<br />
ihn nun ansprachen:<br />
»Sie sagen, Sie haben eine Leiche gefunden? Wo soll sich diese Leiche<br />
befinden?«<br />
Fred schaute die Beamten, immer noch auf dem Boden sitzend, groß<br />
an und antwortete verstört:<br />
»Ja, da hinten in der Scheune« und deutete dabei mit seinem rechten<br />
Arm hinter sich.<br />
Einer der Beamten griff ihm unter die Achsel und bat:<br />
»Stehen Sie bitte auf.«<br />
Freds Beine zitterten immer noch und so stand er etwas wackelig vor<br />
den Beamten. Seitens der Polizei kam darum die Frage:<br />
»Haben Sie etwas getrunken?«<br />
Plötzlich wurde Fred ganz klar, denn er ahnte, dass dies ein Grund<br />
sein könnte, ihn nicht für voll zu nehmen und antwortete:<br />
»Ja, ich habe etwas getrunken, bin aber nicht betrunken, schon gar<br />
nicht, nachdem ich den Toten in der Scheune gesehen habe.«<br />
»Dann zeigen Sie uns zunächst Ihren Ausweis«, forderte einer der<br />
Polizisten ihn auf.<br />
Nachdem seine Daten notiert waren wollten sie wissen, was Fred in der<br />
Scheune wollte. Er berichtete, dass er schon einige Male dort geschlafen<br />
hatte, wenn es draußen kalt war. Dies war auch der Grund, warum er in<br />
dieser Nacht die Scheune aufsuchte und dort den Toten fand, der an<br />
einem Seil am Deckenbalken hing.<br />
Diesem Hinweis mussten die Polizisten nachgehen, bedankten und<br />
verabschiedeten sich von dem Autofahrer, der sie benachrichtigt hatte,<br />
bevor sie Fred baten, sie zur Scheune zu führen.<br />
Die Beamten folgten ihm durch das dichte Gestrüpp, bis sie die<br />
Scheune erblickten. Auch ihnen fiel sofort das große rote K auf, das an<br />
der Wand prangte. Fred kam ihrer Frage, ob das K schon immer dort war<br />
zuvor und sagte:<br />
»Das K an der Wand war früher auch nicht da. Es ist ganz neu.«
Vor dem Eingang blieb Fred abrupt stehen.<br />
»Da gehe ich nicht mehr rein.«<br />
Die Beamten respektierten Freds Wunsch und betraten allein die<br />
Scheune.<br />
Auch sie mussten gegen einen Würgereiz ankämpfen, als sie den<br />
Leichnam am Seil baumeln sahen. Entsetzt blickten sie sich an und<br />
waren sich sofort einig, dass hier die Mordkommission tätig werden<br />
musste. Um den Tatort nicht zu verunreinigen, verließen sie umgehend<br />
die Scheune und verständigten über Funk die Kripo, mit dem Hinweis,<br />
dass auch die Spurensicherung, sowie der Gerichtsmediziner erforderlich<br />
waren. Jetzt verstanden sie Freds Verwirrung und konnten sich selbst<br />
kaum beherrschen.<br />
Um den Kripobeamten die Suche nach der, doch ziemlich versteckten<br />
Scheune zu ersparen, ging einer der Beamten zurück zum Streifenwagen<br />
und wartete auf das Eintreffen der Kommissare. Sein Kollege blieb bei<br />
Fred, der als Zeuge noch zur Verfügung stehen musste.<br />
Das fast undurchdringliche Gestrüpp verhinderte, dass die<br />
ankommenden Beamten mit den Fahrzeugen zum Tatort gelangten. So<br />
mussten sie ihr gesamtes Equipment tragen und sich zu Fuß einen Weg<br />
zur Scheune bahnen.<br />
Der Anblick der Leiche verlangte auch den erfahrenen Kommissaren<br />
Beck und Smolek, die diesen Fall übernahmen, einiges ab. Sie hatten es<br />
während ihrer langjährigen Tätigkeit in der Mordkommission schon mit<br />
vielen Mordopfern zu tun, wie unlängst in Zusammenhang mit einer<br />
Geldfälscherei, im Fall Talionis, wo es drei Todesopfer gab, die allesamt<br />
erschossen wurden, jedoch war dieser Mord mit keinem anderen zu<br />
vergleichen.<br />
Was ließ bei dieser Leiche alle so erschaudern?<br />
Vorsichtig näherten sich Hauptkommissar Beck und Kommissar<br />
Smolek der männlichen Leiche. Akribisch achteten sie auf jeden ihrer<br />
Schritte, um mögliche Spuren nicht zu zerstören. Sie sahen einen Mann,<br />
der mit zusammengebundenen Füßen und mit Hilfe eines<br />
Flaschenzuges, dessen Haken an der Fußfessel befestigt war, hochgezogen<br />
wurde und mit dem Kopf nach unten am Deckenbalken hing. Er war<br />
nackt und sein gesamter Torso war aufgeschlitzt, sodass alle Eingeweide<br />
heraushingen. Dies war aber nicht alles, denn bei genauerer<br />
Betrachtung stellten die Kommissare fest, dass ihm der Penis<br />
abgeschnitten wurde und in seinem Mund steckte. Solch eine abartige<br />
Perversität hatten sie noch nicht erlebt. Bei dem Tatwerkzeug handelte<br />
es sich wahr-scheinlich um das große Küchenmesser, welches der Täter<br />
zurückgelassen hatte, indem er damit einen Zettel, auf dem sich ein, mit<br />
Blut geschmiertes K befand, an den rechten Oberschenkel seines Opfers<br />
gespießt hatte. Da das Mordopfer total aus-geblutet war, befand sich<br />
unter ihm eine riesige Blutlache. Fürs Erste hatten die Kommissare<br />
genug gesehen und überließen der Spurensicherung das Feld. Sie selbst<br />
wandten sich Fred zu, an den sie noch einige Fragen hatten. Vom<br />
Kollegen hatten sie seinen Namen erfahren und Beck sprach ihn an:
»Herr Delkowski, Sie wollten also in der Scheune übernachten. Waren<br />
Sie schon öfter hier und wenn ja, wann das letzte Mal?«<br />
Fred antwortete:<br />
»Ich kenne diese Scheune schon lange, bin aber sehr selten hier. Nur,<br />
wenn ich mich in der Nähe aufhalte und das Wetter eine Übernachtung<br />
draußen nicht zulässt. Hier hatte ich immer meine Ruhe. Das letzte Mal<br />
habe ich vor etwa vier Wochen in der Scheune geschlafen.«<br />
Hauptkommissar Beck fragte weiter:<br />
»Schlafen Sie stets unter freiem Himmel oder in der Scheune und<br />
kommen auch andere Leute zum Nächtigen hier her?«<br />
»Ab und an schlafe ich im Obdachlosenheim, in der Goethestraße, aber<br />
dort ist es immer sehr unruhig und an Schlaf nicht zu denken. Darum<br />
bleibe ich lieber für mich allein und suche mir einen Platz in der freien<br />
Natur. In der Scheune ist mir nie aufgefallen, dass ein anderer auch da<br />
war. Alles war immer gleich, so, wie ich sie verlassen hatte. Sicherlich<br />
wurde mit den Jahren das ein oder andere Brett morsch, aber da war<br />
das Wetter die Ursache, wenn mal eines herausgefallen war.«<br />
»In der Obdachlosenunterkunft haben Sie niemals etwas von der<br />
Scheune erzählt?« wollte Smolek wissen.<br />
»Nein, ich bin doch nicht blöd und erzähle denen davon. Dies war doch<br />
immer mein Rückzugsort. Jedenfalls bis heute«, ergänzte Fred geknickt.<br />
Die für Beck wichtigste Frage, stellte er am Schluss.<br />
»Als Sie heute Nacht zur Scheune gingen, ist Ihnen da etwas oder<br />
irgendjemand aufgefallen? Stand vielleicht ein Auto am Straßenrand<br />
oder gab es andere Dinge, die ungewöhnlich waren?«<br />
Fred überlegte einen Augenblick.<br />
»Nein, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nicht darauf geachtet,<br />
weil mir kalt war und ich nur schnell in die Scheune wollte.«<br />
»Als Sie in die Scheune gingen, haben Sie sich dem Leichnam genähert<br />
und sind weit vorgedrungen?« hakte Smolek nach.<br />
»Um Himmels willen, nein«, schrie Fred fast. »Gleich als ich hineinkam,<br />
habe ich ihn da hängen sehen und mir ist schlecht geworden. Dann bin<br />
ich sofort wieder raus und hab´ erst mal gekotzt.«<br />
Fred deutete auf die Stelle, wo er sich übergeben hatte.<br />
Das reichte Hauptkommissar Beck erst einmal und er schloss die<br />
Befragung ab.<br />
»Danke, Herr Delkowski, das war für den Moment alles. Es kann sein,<br />
dass wir später noch Fragen an Sie haben. Wie können wir Sie erreichen,<br />
denn einen festen Wohnsitz haben Sie ja nicht?«<br />
»Sie können im Heim eine Nachricht hinterlassen. Dort bin ich jeden<br />
Tag zum Mittagessen. Die richten es mir dann aus.«<br />
Beck und Smolek bedankten sich und schauten Fred mitleidig<br />
hinterher, als dieser sich in der Dunkelheit auf den Weg machte.<br />
»Armer Kerl. Hoffentlich findet er einen warmen Platz bei dieser Kälte«,<br />
sinnierte Beck.<br />
Mehr Zeit, sich über Fred Gedanken zu machen blieb ihnen aber nicht,<br />
denn nun mussten sie sich wieder dem Tatort zuwenden.
Der Gerichtsmediziner Dr. Kilian und sein Assistent, Hendrik Reich,<br />
verharrten noch vor der Scheune, während die Kollegen der<br />
Spurensicherung den Tatort gründlich untersuchten, um eventuelle<br />
Spuren sicherzustellen. Ganz nach Vorschrift trugen sie weiße<br />
Einwegoveralls, blaue Überschuhe und Latexhandschuhe. Zunächst<br />
wurden präzise Fotos der Leiche und deren Umfeld gemacht, auch vom<br />
Boden. Hier zeigten sich Schleifspuren, jedoch war kein einziger<br />
Fußabdruck zu erkennen. Dann wandten sie sich dem Opfer zu.<br />
Vorsichtig entfernten sie das Messer und den Zettel vom Oberschenkel,<br />
tüteten beides ein und verbrachten die Gegenstände in einen<br />
Spezialbehälter. Abschließend nahmen sie noch eine Probe aus der<br />
Blutlache, legten auch diese in den Behälter, lösten die Leiche vom<br />
Haken und überließen sie dem Gerichtsmediziner.<br />
Dr. Kilian und Hendrik Reich näherten sich dem Toten. Über die<br />
Todesursache musste Dr. Kilian keine Angaben machen, die war für alle<br />
offensichtlich, aber um den Todeszeitpunkt zu ermitteln, führte er eine<br />
erste Untersuchung durch.<br />
»Soweit ich es jetzt und hier beurteilen kann, trat der Tod vor etwa 48<br />
Stunden ein. Das erkennt man unter anderem an der Gerinnung der<br />
Blutlache, die bereits in den Boden gesickert ist und eine entsprechende<br />
Festigkeit erreicht hat. Genaueres kann ich aber erst nach der Autopsie<br />
in der Gerichtsmedizin sagen«, klärte er die Kommissare auf.<br />
Zum Abtransport schob Dr. Kilian die noch heraushängenden Organe<br />
zurück in den Körper, legte den Toten, mit Hilfe seines Assistenten in<br />
einen Leichensack und nachdem dieser verschlossen war, schoben sie<br />
den Sack auf die mitgebrachte Trage. Unter viel Kraftaufwand trugen sie<br />
den Toten zu ihrem Fahrzeug, wobei sie sich durch das wild wuchernde<br />
Gestrüpp kämpfen mussten.<br />
Als Beck sie dabei beobachtete, fiel ihm auf, dass einige Zweige<br />
abbrachen und so eine fast unmerkliche Spur hinterließen. Irgendwie<br />
musste der Mörder sein Opfer hierher gebracht haben und er musste<br />
auch durch das Gestrüpp gekommen sein, denn einen anderen Weg gab<br />
es nicht.<br />
______________________________________________________________________
Debüt Autorin<br />
Denise Snowflake<br />
Hallo liebe Leser,<br />
mein Name ist JACK und ich bin im Kopf von Steffi unterwegs. Schlaflose Nächte habe ich ihr<br />
schon bereitet, aber das Problem kennen wohl viele Autoren. Und damit ich sie nicht mehr so<br />
nerve, hat sie angefangen meine Geschichte nieder zu schreiben. Erst hat sie diese dann auf<br />
einer Online Plattform veröffentlicht. Als immer mehr Leser ihr bestätigt haben, dass ich ne<br />
coole Socke bin, hat sie meinen Drängen nachgegeben, und die Rohfassung überarbeitet. Und<br />
zum 1.<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> erscheint sie dann endlich als eBook. Ich kann ja gar nicht verstehen, warum<br />
sie damit so lange gewartet hat. Hmm, vielleicht weil es da noch andere Fiktive Personen gibt,<br />
die lauter „geschrien” haben? Meine Geschichte war nämlich leider nicht die Erste. Aber ich<br />
persönlich finde es viel schöner wenn gelacht wird, und nicht gemordet. Wer diese Steffi ist?<br />
Viele kennen sie als Bloggerin von Mein_Lesefieber. Und manche wissen, dass sie unter dem<br />
Pseudonym Denise Snowflake schreibt. Na gut, nun erfahren es alle. *grins*<br />
Steffi heißt eigentlich Stefanie, aber so nennt sie niemand. Ist Jahrgang `81 und eine absolute<br />
Leseratte. Mama von drei Kindern und Hundemutti. Hat bis letztes Jahr noch im<br />
Sicherheitsdienst gearbeitet, was sie aber aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste. Seit<br />
Juli 2017 gibt es ihren Blog bei Facebook, und im November hat sie endlich begonnen<br />
Geschichten nieder zu schreiben. *Hihi* ich glaube, wir haben sie genug genervt. Wer wir sind?<br />
Also da gibt es mich, den liebenswürdigen, sarkastischen, immer noch lebenden und völlig<br />
untypischen Zombie JACK. Und so ein paar Personen, die es nicht so gut mit ihr meinen. zB. ist<br />
da so ein „ER“, der echt böse ist und Stimmen im Kopf hat. Und dazu noch seine Tochter, die<br />
mochte ich eigentlich, bis sie ihr wahres Gesicht gezeigt hat. Von daher, bin ich ganz froh, wenn<br />
Steffi deren Geschichte aufschreibt, damit ich diese Personen loswerde. Da bin ich auch gar<br />
nicht mehr böse, dass sein Buch auch zum <strong>Mai</strong> herum rauskommt, Hauptsache „ER“ schweigt.<br />
Außerdem denke ich mir, es ist viel Schöner, wenn Steffi mehr Zeit mit mir verbringen könnte.<br />
Ich habe noch so viel zu erzählen, und besitze ja auch schon eine kleine Fangemeinde. Diese<br />
möchte ich nicht enttäuschen *zwinker*<br />
Damit ihr Steffi auch ein bisschen besser kennen lernen könnt, habe ich beschlossen ihr ein paar<br />
Fragen zu stellen. Na gut, ich könnte sie eigentlich alle selber beantworten, aber es macht schon<br />
Spaß zu sehen, wie sie angestrengt nachdenken möchte, um die passenden Antworten zu<br />
geben.<br />
Also ab zum Interview
Frage: Wie bist du zu Büchern gekommen?<br />
Steffi: Meine Eltern, vor allem meine Mutter hat viel gelesen. Hinzu kam, dass meine Oma mir<br />
oft mal ein Märchen vorgelesen hat. Und in mir der Wunsch entstand, so schnell wie nur<br />
möglich selbst lesen zu können. So habe ich geübt, und schon in der 1.Klasse sogar Bücher in<br />
Schreibschrift gelesen. Auf jedem Flohmarkt mussten Bücher gekauft werden.<br />
Frage: Wo liest du am liebsten?<br />
Steffi: Eingekuschelt auf dem Sofa, oder im Bett. Im Sommer aber auch gerne auf der Terrasse.<br />
Frage: Dein Lieblingsbuch?<br />
Steffi: Da gibt es viel zu viele Bücher!<br />
Frage: Aber welches würdest du denn zum Beispiel öfters lesen?<br />
Steffi: Ich habe schon einige Bücher öfters gelesen. Zum Beispiel von Konsalik „Wer stirbt schon<br />
gerne unter Palmen“<br />
Frage: Ok, und was liebst du in Büchern mehr? Den Bad Boy, oder den Traumprinzen?<br />
Steffi: Die Mischung macht es Meist. Manchmal ist ja der Bad Boy am Ende Mr. Perfekt<br />
Frage: Wie viele Bücher liest du im Monat?<br />
Steffi: Meist 5-10 Bücher/ E-Books<br />
Frage: Und wie kamst du auf die Idee einen Blog ins Leben zu rufen?<br />
Steffi: Ich wollte Rezis schreiben um den Autoren Feedback zu geben und um Danke zu sagen.<br />
Aber ich wollte auch, dass andere Leser auf diese Bücher aufmerksam werden. Interesse<br />
wecken. Und gerade neuen Autoren einen Platz geben. Und das mache ich nun seit Juli 2017.<br />
Glücklich und zufrieden, auch wenn es mal Gegenwind gibt! Außerdem macht die<br />
Zusammenarbeit mit Autoren so viel Spaß. Aber ohne den „A**Tritt“ einer guten Freundin,<br />
hätte ich den Schritt vielleicht gar nicht gewagt.<br />
Frage: Und wie kam es dazu, dass du nun selbst schreibst?<br />
Steffi: Da gab es mehrere der eben genannten Tritte. Habe mit ein paar Freunden darüber<br />
geschrieben und gesprochen. Und mich dann dazu entschlossen, dass ich es einfach versuchen<br />
möchte. Als dann wirklich positive Reaktionen kamen, habe ich einfach weiter gemacht.<br />
Außerdem waren da ja die Geschichten in meinem Kopf, die endlich erzählt werden wollten.<br />
Frage: Würdest du deine Geschichten auch auf der Schreibmaschine tippen wollen?<br />
Steffi: Hmm, ich würde es nicht ausschließen. Schließlich schreibe ich vieles erst auf Papier<br />
nieder, und tippe es später erst ab.<br />
Frage: Dann hast du während deiner Schulzeit bestimmt gerne schon Aufsätze geschrieben?
Steffi: Jein! Bei stur festgelegten Themen hatte ich da Probleme. Da war es eher ein quälen.<br />
Aber wenn nur die Richtung vorgegeben war, hatte ich schnell mal das Problem ein Ende zu<br />
finden. Ich hatte ja nur max.90 Minuten Zeit.<br />
Frage: Wie lange hast du für deine Bücher gebraucht?<br />
Steffi: Genau kann ich das gar nicht sagen. Aber es ging verdammt schnell. Auch wenn ich<br />
Autoren kenne, die noch schneller sind.<br />
Frage: Hast du noch andere Hobbys, außer Bücher?<br />
Steffi: Ja, ich häkel gerne, modelliere mit Fimo, zeichne oder male Bilder. Verbringe gerne Zeit<br />
mit Freunden.<br />
Frage: Kochen, oder bestellen?<br />
Steffi: Kochen<br />
Frage: Kaffee oder Tee?<br />
Steffi: KAFFEE !!!!<br />
Frage: Sommer oder Winter?<br />
Steffi: Früher habe ich immer Winter gesagt. Heute bin ich für Sommer, ich brauche die Sonne<br />
und ihre Wärme<br />
Frage: Chips oder Schokolade?<br />
Steffi: Eine gute Mischung aus Beidem…<br />
Frage: Romantik oder Horror?<br />
Steffi: Seit ich „Die Wohnung“ von Marco Martinez gelesen habe, ganz klar: Romantischer<br />
Horror<br />
Frage: Flugzeug, Bahn, oder Schiffsreise?<br />
Steffi: Mit der Bahn zur Schiffsreise<br />
Frage: Ohne was möchtest du nicht mehr leben?<br />
Steffi: Ohne meine Patchwork Family! Ein Leben ohne diese 5 Personen mag ich mir gar nicht<br />
vorstellen.<br />
Frage: Hast du einen Lieblingsspruch? Ein Motto?<br />
Steffi: Unter Druck funktioniere ich am besten. Kann mich mal wer drücken? *grins*<br />
Danke für das Interview. Und nun ab mit dir, zurück ans Geschichte schreiben.<br />
Das ist also der Mensch, in dessen Kopf ich zu Hause bin. Und so kommen wir ja auch schon<br />
zurück zum Thema Autorin. Ich habe euch natürlich auch zwei Leseproben mitgebracht. Einmal<br />
von meiner Geschichte: „Jack - Tote leben länger“ Das ist der erste Teil von mir. Etwas zum
Schmunzeln und vielleicht auch zum Nachdenken. Ich glaube, es nennt sich Satire. Ich würde es<br />
ja einfach nur, mein Leben nennen. Und dann eine Leseprobe von: „Was blieb, war Asche“.<br />
Dieses Buch ist ein Krimi / Thriller, und der erste von 2 Bänden.<br />
Ich hätte auch ja noch gerne weitere Leseproben mitgebracht, aber Steffi lässt mich nicht mehr<br />
an den PC… warum? Das kann man in dem zweiten Buch über mich herausfinden: „JACK -Ich<br />
lebe noch immer”<br />
Viel Spaß beim Lesen.
Leseprobe aus<br />
Mein Leben (Kapitel 1)<br />
Mein "Leben" ist ziemlich kompliziert.<br />
Eigentlich müsste ich in einem Sarg, gut 2 Meter unter der Erde liegen, aber stattdessen Wandel<br />
ich hier auf der Erde herum, bemüht nicht aufzufallen.<br />
Mein Name ist Jack, ich bin so ca. 25 Jahre jung, seit 3 Jahren tot und in Filmen, oder Büchern<br />
würde man mich als Zombie bezeichnen.<br />
NEIN, bitte nicht erschrecken!<br />
Ich bin kein menschenfleischsüchtiges Monster, es hungert mich nicht nach Gehirnen und ich<br />
verabscheue Blut. Was mich manchmal, aber dazu später, fast in den Wahnsinn treibt.<br />
Ich bin einfach anders!<br />
Früher habe ich in einem kleinen Dorf gelebt, gehörte zur Landjugend und war im<br />
Schützenverein. Jetzt gerade wohne ich in einer Stadt. Nicht so eine ganz große, eher so eine<br />
"MöchtegernFamilienfreundlicheRadfahrenwohlgesinnteWirkönnenAlles*-Stadt.
Zu viele Menschen und noch mehr Autos auf zu engem Raum, aber genauso unpersönlich, wie<br />
ich es benötige, um nicht aufzufallen.<br />
Meine Nachbarn interessieren sich nicht für mich. Außer ich vergesse das Treppenhaus zu<br />
fegen, oder nach 22 Uhr die Musik leise zu drehen.<br />
Ich bin in ihren Augen einfach nur so ein Studenten Freak, der nicht arbeiten möchte. Dabei<br />
gehe ich arbeiten und verdiene Geld, das erspart mir nämlich die unangenehmen Fragen beim<br />
Jobcenter.<br />
OK, ich arbeite Schwarz und bekomme das Geld in bar per Umschlag, aber ich besitze kein<br />
Konto, anders würde es nicht funktionieren. Das interessiert aber auch niemanden, muss es<br />
auch nicht.<br />
Meinen Chef interessiert es nur, wie ich arbeite. Und das, das kann ich gut!<br />
Auch wenn ich manchmal etwas trottelig wirke.<br />
Aber es muss so sein, er soll ruhig glauben, dass ich etwas schusselig sei.<br />
Ich kann ihm ja schlecht sagen, dass die " Fussel" in der Farbe, ich bin gelernter Malergeselle,<br />
Hautfetzen waren, die ich, natürlich wirklich aus Versehen, mit an die Wand gebracht habe. Also<br />
erkläre ich ihm in solchen Fällen, dass mir wohl etwas Käse, oder Wurst in den Farbeimer<br />
gefallen sei und ich das dann unbemerkt mit der Rolle aufgenommen und an die Wand gerollt<br />
habe. Ich das ja nun bemerkt hätte und schnell korrigieren würde.<br />
Seinen Einwurf, ich solle meine Handschuhe ausziehen und es mit den Fingernägeln machen,<br />
wie jeder andere Mensch auch, ignoriere ich natürlich in solchen Momenten und benutzte<br />
weiter den Spachtel.<br />
Meine Hände unbekleidet? Unvorstellbar!<br />
Jeder der mich auf meine Handschuhleidenschaft anspricht, dem erkläre ich, dass ich unter<br />
einer ganz schlimmen Schuppenflechte leiden würde und die Handschuhe zum Schutz tragen.<br />
Es folgt dann immer ein mitleidiger Blick, ein guter Ratschlag und das Thema ist beendet.<br />
Rachel, meine beste Freundin, schenkt mir sogar ganz oft neue Handschuhe.<br />
Sie befriedigt damit ihren Shoppingwahn und ihr Helfersyndrom gleichzeitig, und ich habe<br />
immer die passenden Handschuhe. Das ist ganz praktisch.<br />
Probleme<br />
Eigentlich gibt es nicht wirklich viele Probleme, mein Leben als Mensch war da schon<br />
komplizierter.<br />
Naja, sagen wir mal es gibt da doch so 5 Dinge, die meine jetzige Existenz erschweren.<br />
1. Meine Hände lösen sich auf und stinken nach Käsefüßen, wenn ich sie nicht regelmäßig in<br />
Blut bade. So ein Blutbad regeneriert sie aber ganz schnell. Jetzt schauen sie mich bitte nicht so
ungläubig an, ist nicht anders, als ein Handbad vor der Maniküre! Und nein, immer noch kein<br />
menschliches Blut!<br />
2. Meine Augen sind tot, der Blick starr und sie sind farblos. Aber in der heutigen Zeit kein<br />
Problem, ich habe mir Kontaktlinsen gekauft. Dieses grau blau steht mir perfekt.<br />
3. Ich hatte mir beim Grab entsteigen, den Deckel auf die Konfirmantenschuhe fallen lassen.<br />
Verdammt schwere deutsche Eiche. Also falls sie sich entschließen nach ihrer eigenen<br />
Beerdigung wieder auf zu erstehen, dann entscheiden sie sich lieber für die Pappkarton<br />
Variante, nur so als Tipp von mir!<br />
Also dieser Sargdeckel hat mir die Füße gebrochen. Oder war das bei meinem anschließenden<br />
Sturz passiert? Nun fehlte mir jeweils rechts und links ein Stück, aus Schuhgröße 44 wurde so<br />
39/40.<br />
War natürlich ein Arbeitsunfall gewesen, wenn mich jemand fragte.<br />
In Wirklichkeit verdanke ich es dem Bestattungsunternehmer, der wohl eine ganz eigenartige<br />
Auffassung von Humor besitzt.<br />
Er hatte meine Schnürsenkel zusammen gebunden. Können sie sich vorstellen wie gemein das<br />
ist? Man fällt hin und weiß erst gar nicht genau warum. Und dann liegt man da wie eine<br />
Schildkröte. Womit wir auch schon bei Problem Nummer 4 angekommen sind.<br />
4. Meine Knie<br />
Ich bin zu einem Pinguin mutiert. Der lebende Beweis dafür, wieso Zombies so komisch durch<br />
die Gegend laufen.<br />
Ich kann meine Knie nicht wirklich krumm machen, sie sind fast komplett steif.<br />
Was wiederum die perfekte Überleitung zu meinen schlimmsten aller Probleme ist.<br />
5. Steif kann "er" nicht mehr werden. Egal wie viel Lust ich verspüre, oder wie viele Pillen ich<br />
einwerfe. Wahrscheinlich müsste ich ihn auf einen Eiscremestiel "schnallen" um ihn überhaupt<br />
irgendwo "hinzuschieben".<br />
JACK the Check kann keine Chicks mehr beglücken und sich selbst auch nicht mehr.<br />
Mein Leben ist also wirklich tot.
Aus der Sicht einer Bloggerin<br />
Blogvorstellung Mein_Lesefieber<br />
Im Juli 2017 habe ich den Schritt gewagt, und mein Blog ist gestartet.<br />
Ich wollte endlich meine Rezis nicht nur auf irgendwelchen Portalen posten, sondern<br />
ihnen eine eigene Seite geben. Zuerst war ich ziemlich unsicher: So viele Blogs gibt es,<br />
so viele Blogs sind echt toll –fällt da meiner überhaupt ins Gewicht? Möchten Andere<br />
meine Meinung wirklich lesen?<br />
Kala Hari hat mich überzeugt, mich bestärkt und an mich geglaubt, also habe ich es<br />
getan. Unsicher, wackelig auf Anfängerfüßchen tapste ich ins Bloggertal. Wagte vorsichtig<br />
den Schritt auf Autoren zu, und schrieb einfach so, wie meine Gefühle es<br />
zuließen. Meine Rezensionen sind nicht unendlich lang, manche eher kurz und knackig.<br />
Ich möchte nicht spoilern, nicht darauf hinweisen, wo der Autor veröffentlicht hat oder<br />
ob er ein Selfpublisher ist. Bekomme ich ein Buch vom Verlag, wird dieser jedoch natürlich<br />
namentlich erwähnt. :) Aber ansonsten finde ich, dass es völlig egal ist, wo ein Buch<br />
erschienen ist, weil es für mich keinen Unterschied macht, ob Verlagsbuch oder nicht.<br />
Ein Buch und die Arbeit, die dahinter steckt, das ist wichtig! Und ohne Autoren gäbe es<br />
keine Bücher.<br />
Innerhalb kürzester Zeit stiegen die Followerzahlen und tun es immer noch. Also<br />
scheint mein Weg der Richtige zu sein. Aber selbst wenn dies nicht so wäre, wäre ich<br />
glücklich und zufrieden mit meinem Blog, weil es mein „Baby“ ist, mit den tollsten Followern<br />
überhaupt. Mal gibt es mehr dort zu lesen, mal weniger. Aber ich möchte mich da<br />
auch nicht unter Druck setzen und verpflichtet fühlen zB. jeden Tag zig Mal Hallo etc. zu<br />
schreiben. Der Austausch mit meinen Followern macht mir Spaß und ist sehr wichtig,<br />
denn es ist super zu sehen, welche Reaktionen man bekommt. Aber mein Kerngedanke,<br />
den Autoren einfach für ihre Arbeit zu danken, ist mir ebenso wichtig.<br />
Seit November habe ich Kala Hari mit ins Boot geholt, und nun ist wirklich jedes<br />
Genre in unserer Leseliste verzeichnet. Beide lesen wir zwar Querbeet, aber jede von<br />
uns hat ihren eigenen „Geschmack“ und liest nicht unbedingt das, was die andere liest.<br />
Witzig finde ich es, dass wir zwar ab und an dieselben Bücher „inhalieren“ und größtenteils<br />
sogar dieselbe Meinung haben, es aber noch nie vorkam, dass jede von uns, deshalb<br />
eine Rezi dazu verfasst hat. Es ist angenehm, eine so tolle Freundin als Mitbloggerin<br />
an der Seite zu haben! Und ich liebe unsere unterschiedliche Art Rezis zu verfassen.<br />
Auch gibt es keine festgelegten Tagesthemen mehr. Wahrscheinlich wäre es angenehm<br />
für Follower, wenn sie genau wüssten, das jeden Montag Thema xyz dran wäre, aber<br />
das Leben verhindert manchmal Pläne umzusetzen, und somit haben wir uns diesen<br />
Druck rausgenommen. Was aber sicher ist, ist die Tatsache a) Autorentage sind grundsätzlich<br />
mittwochs (wenn es einen gibt), b) Büchertipps/ Rezis gibt es immer wieder und
c) wir arbeiten immer wieder gerne mit anderen Bloggern zusammen. (Am Allerliebsten<br />
mit dem Blog Amy Bell. Es ist so eine tolle Freundschaft entstanden, dass man eigentlich<br />
sagen könnte: Schwesterblog).<br />
Die Zusammenarbeit mit den Autoren macht uns Beiden total viel Spaß. Ob es Vorablesen<br />
ist, bei der Entstehung von einem Buch dabei sein dürfen, Testlesen, Autorentage<br />
planen, Gewinnspiele veranstalten oder einfach nur mal Werbung schalten. Es ist das<br />
tollste Hobby überhaupt! Und wir danken für das Vertrauen, welches uns entgegengebracht<br />
wird.<br />
Steffi von Mein_Lesefieber
Val Valland<br />
Bella & James<br />
Ein verräterischer Duft<br />
- Leseprobe -<br />
Die geschilderten Personen und Ereignisse sind rein fiktiv.<br />
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.<br />
Dieser Roman erschien bereits unter dem<br />
Titel Bella & James - Ein unmoralisches Angebot von Mike Jay Michaelsen.<br />
© 2017 Val Valland<br />
Coverdesign: Val Valland<br />
Lektorat, Korrektorat:<br />
Lektorat Buchstabenpuzzle<br />
Kontakt: mail@val-valland.de
I<br />
Sie sah sich unsicher im Spiegel an. Ihre kastanienbraunen Haare hatte sie vor Jahren<br />
schon kurz schneiden und immer wieder flammend rot färben lassen. Früher waren<br />
sie ihr bis auf ihren Rücken gefallen.<br />
›Früher‹, dachte sie wehmütig. ›Da hatte ich zumindest noch Illusionen.‹<br />
Inzwischen war sie Ende Zwanzig. Ihr Freund hatte sie vor gut fünf Jahren für eine<br />
Andere sitzen lassen. Sie hatte ihm vertraut, war nach ihrem Abschluss zu ihm<br />
gezogen und hatte ihr Studium immer wieder verschoben, um nur für ihn da zu sein.<br />
Hatte ihm den Haushalt geführt und gehofft, sie könnte es irgendwann schaffen,<br />
ihren Traum zu leben. Wenn schon kein Studium, wollte sie wenigstens eine<br />
glückliche Familie.<br />
Aber auch diese blieb ihr verwehrt. Die Schuldige war natürlich schnell gefunden.<br />
SIE!<br />
Alles war ihre Schuld gewesen. Wenn er verschlafen hatte, war sie schuld, weil sie<br />
seinen Wecker nicht gestellt hatte. Fand er seine Schlüssel nicht, hatte sie, natürlich<br />
unnötigerweise, aufgeräumt und war seine Brieftasche leer, hatte sie zu viel<br />
ausgegeben. Bekam er keinen hoch, weil er wieder einmal zu viel getrunken hatte, lag<br />
es natürlich an ihr, weil sie nicht willig und erotisch genug war. Natürlich war es<br />
dadurch auch ihre Schuld, dass sie keine Kinder hatten.<br />
Er hatte sich dann mit seiner alten Flamme aus ihrer gemeinsamen Schulzeit<br />
vergnügt und Sandy war natürlich prompt schwanger geworden. Mit vor Stolz<br />
geschwollener Brust kam er eines Abends völlig angetrunken zu ihr nach Hause.<br />
*<br />
»Ich werde endlich Vater!«, schrie er ihr entgegen.<br />
Noch bevor sie etwas erwidern konnte, hatte er sie gepackt, ins Schlafzimmer<br />
gezerrt und sie gegen den Schrank gestoßen.<br />
»Pack deine Sachen und verschwinde von hier!«<br />
»Wo soll ich denn hin?«, hatte sie geschluchzt.<br />
»Mir scheiß egal! Hauptsache, du verschwindest und das ganz, ganz schnell, du<br />
nutzlose Schlampe!«<br />
»Wer hier wohl die Schlampe ist? Wohl doch eher dieses bescheuerte Fickstück, das<br />
dir impotenten Idioten ihren Bastard unterjubeln will!«, hatte sie gefrustet und unter<br />
wütenden Tränen geschrien.<br />
Keine gute Idee. Sie bezog dieses Mal nicht nur Schläge von ihm. Die hatte er ihr<br />
schon öfter angedeihen lassen. Selbst ihre Eltern, Gott hab sie selig, hatten sie niemals<br />
geschlagen. Er vermittelte ihr heute eine völlig neue Bedeutung von Schmerz und
Gewalt. Eine Erfahrung, auf die sie liebend gern verzichtet hätte.<br />
Er riss den Gürtel aus seiner Hose und prügelte wie von Sinnen auf sie ein. Kurz<br />
vor der von ihr, unter herzzerreißendem Flehen und Schreien, herbeigesehnten<br />
Bewusstlosigkeit lag sie am Boden und spürte, wie Kleidungsstücke auf sie geworfen<br />
wurden. Der Schmerz seiner Tritte brachte sie wieder stärker zu Bewusstsein.<br />
»Verschwinde endlich! Meine Verlobte ist in einer Stunde hier!«<br />
Unter großer Anstrengung hatte sie ihre Habseligkeiten zusammengerafft. Die<br />
Genugtuung, sie so zu sehen, wollte sie dieser dummen lauten Schlampe Sandy nicht<br />
geben.<br />
Ihre Kleider zu einem Bündel geschnürt, ihr Gesicht nur notdürftig vom Blut seiner<br />
Schläge gereinigt, stolperte sie in die Nacht hinaus. Ihr Körper schmerzte. Aber ihr<br />
Wille war, durch ihre Wut noch angestachelt, sehr stark.<br />
›Wohin? Wo soll ich nur hin?‹, hämmerte es immer wieder in ihrem Kopf.<br />
Das Haus ihrer Eltern hatte sie verkauft, nachdem diese gestorben waren und das<br />
Geld ihrem Freund für eine todsichere Geschäftsidee überlassen.<br />
Sie hatte ihm, wie gesagt vertraut, ihn wohl sogar geliebt. Leider hatte sie zu spät<br />
bemerkt, dass diese todsichere Geschäftsidee darin bestand, in die Wirtschaft zu<br />
investieren. In eine Gastwirtschaft, aber nicht als Betreiber, sondern als bester Kunde<br />
des Wirts.<br />
›Wohin soll ich, wohin kann ich?‹, holten ihre Gedanken sie in die Wirklichkeit<br />
zurück. Wo bin ich überhaupt?, schoss ihr durch den Kopf.<br />
Sie war durch die Nacht geirrt und durch ein Tor gestolpert, das glücklicherweise<br />
offen war. Dahinter fand sie sich auf einer gepflegten Rasenfläche wieder. Sie setzte<br />
sich in das feuchte Gras, legte den Kopf auf ihre Knie und ließ ihren Tränen freien<br />
Lauf.<br />
Der Vollmond brach hinter einer Wolke hervor und sie sah sich mit<br />
tränenverschleierten Augen um. Sie kannte diesen Ort. Sein Geruch war ihr ebenso<br />
vertraut wie das Parfüm ihrer toten Mutter oder das Aftershave ihres toten Vaters.<br />
In ihrer Verzweiflung hatte sie sich, wie schon so oft, wenn er sie geschlagen hatte,<br />
zu ihnen geflüchtet. War durch die Nacht geirrt und hatte ihre letzte Ruhestätte<br />
aufgesucht. Ihre Wut wich nackter Verzweiflung.<br />
Sie konnte hier nicht bleiben. Nicht in diesem Kaff, wo jeder jeden kannte. Er war<br />
bei allen beliebt, weil er sie in der Kneipe freihielt. Niemand würde ihr glauben,<br />
niemand ihr Arbeit oder Obdach geben. Ihr Verstand, schon immer ihre größte<br />
Stärke, übernahm langsam wieder die Kontrolle über ihr Denken.<br />
Analytisch wog sie ihre Möglichkeiten ab und fasste einen Entschluss.<br />
›Ich werde fortgehen und mein Studium endlich aufnehmen.‹<br />
Ihr war klar, dass es nicht leicht werden würde. Zum Glück hatte sie in ihrer<br />
Kleidung, die er ihr gnädigerweise überlassen hatte, etwas Geld versteckt. Sie suchte<br />
das Grab ihrer Eltern auf und verabschiedete sich von ihnen.
*<br />
Als sie sich wieder an diese für sie faktisch verlorene und sehr schwere Zeit erinnerte,<br />
stiegen ihr wieder die Tränen in die Augen. Erschrocken sah sie auf ihr Spiegelbild.<br />
Ihre Tränen verwischten ihr sorgfältiges, aber sehr dezentes Make-up.<br />
›Oh verdammt! James kommt gleich und du siehst aus wie eine aufgedunsene<br />
Wasserleiche.‹<br />
Eilig richtete sie mit Kajal, Rouge und Lidschatten ihr Aussehen wieder her.<br />
Danach griff sie nach der violetten, seidenen Halbmaske, die ihre Identität<br />
verschleierte. Es war das einzige Kleidungsstück, das sie seit knapp vier Jahren an<br />
diesem wöchentlichen Abend trug.<br />
Sie sah prüfend an sich herunter. Ihre Brüste waren nicht übermäßig groß, aber fest<br />
und prall, ihr Körper makellos und das trotz seines Alters und der Behandlung durch<br />
ihren Exfreund. Inzwischen glitt meist ein schadenfrohes Grinsen über ihr Gesicht,<br />
wenn sie an diesen Idioten dachte.<br />
Seine Verlobte hatte ihm nach knapp sieben Monaten einen Jungen zur Welt<br />
gebracht. Was ja im ersten Moment nicht sonderlich ungewöhnlich war. Frühchen<br />
kamen immer mal wieder vor. Allerdings haben diese dann keine knappen vier Kilo<br />
Gewicht. Was ihre Aussage, es wäre sein Kind, auch in den Augen des dümmsten<br />
Idioten, also ihres Ex, als Lüge entlarvte, war das Aussehen des Kleinen. Er hatte<br />
keine Missbildungen oder so etwas. Nein, er war einfach nur schokoladenbraun, hatte<br />
eine alte Freundin ihr zugetragen, die noch dort lebte.<br />
Ihr Lächeln über die Szene, die sich wohl im Krankenhaus abgespielt haben musste,<br />
ließ sogar ihre Augen ein wenig leuchten.<br />
»Ich mag es, wenn du lächelst, meine schöne Bella.«<br />
Ihr Blick fiel ein letztes Mal auf den Spiegel. Er war da und sie wollte perfekt für ihn<br />
sein.<br />
Sie trat mit einer grazilen Bewegung auf ihn zu und er griff seitlich in ihr Haar.<br />
Beim ersten Mal, vor langer Zeit, war sie noch aus Angst zurückgeschreckt, er wolle<br />
ihr vielleicht ihren einzigen Schutz vor Entdeckung und Bloßstellung rauben. Aber<br />
inzwischen war es ein lieb gewordenes Ritual zwischen ihnen.<br />
Sie öffnete vorsichtig seine Jacke und legte sie sorgsam auf einen Stuhl neben dem<br />
Bett. Dabei streckte sie ihm absichtlich ihren Po entgegen und öffnete leicht ihre<br />
Schenkel.<br />
Sie mochte es, wenn er ihr mehrfach einen liebevollen Klaps gab und danach über<br />
ihren Po streichelte. Was er wohl heute Abend wollen würde?<br />
Brauchte er einfach nur ihre Nähe, jemanden, der ihm zuhörte, oder wollte er sie,<br />
wie bei ihrem ersten Zusammentreffen vor knapp vier Jahren, triezen und sie<br />
durchvögeln, bis sie beinahe besinnungslos und wund, leise wimmernd, auf dem Bett
in diesem Zimmer lag.<br />
*<br />
»Die Alte hat nicht gelogen. Du bist wirklich neu.«<br />
Ihr entgleisten die Gesichtszüge hinter der Maske.<br />
›Diese Stimme! Oh Gott welche Prüfungen muss ich noch bestehen?‹ Langsam und<br />
ungelenk drehte sie sich herum.<br />
Er ist es wirklich. Älter, ja, aber ich bin es ja auch. Seine Augen … sie schauen noch<br />
immer so traurig wie früher in der Schule. Ja, wir haben uns Jahre nicht gesehen. Das<br />
letzte Mal auf seiner Hochzeit mit der Schwester ihres Ex. Kurz darauf waren sie<br />
fortgezogen und ihr Ex begann, sie noch mehr zu kontrollieren und zu bevormunden.<br />
Aber er ist es wirklich.<br />
›Bitte Gott! Mach, dass er mich nicht erkennt.‹ Zaghaft machte sie einen Schritt auf<br />
ihn zu und er taxierte sie mit seinen Blicken.<br />
»Neu schon, aber nur in diesem Gewerbe«, bemerkte er dreckig grinsend.<br />
Seine Hand fuhr zu ihrem Kopf und sie zuckte zurück.<br />
»Hab dich nicht so! Ich kenne die Regeln. Du willst nicht erkannt werden und das<br />
soll mir recht sein. Was ist deine Geschichte? Vernachlässigte Hausfrau oder späte<br />
Studentin, die das Geld braucht?«<br />
»Ein …« Sie räusperte sich. »Ein wenig von beidem«, krächzte sie.<br />
Er sah sie einen Moment prüfend an. Verdammt! Hat er meine Stimme erkannt?<br />
»Na, wenigstens nicht das vernachlässigte Waisenkind, das eine schwere Kindheit<br />
hatte«, spie er sarkastisch und sie schluckte leicht.<br />
›Was hat dich nur so verbittern lassen?‹, dachte sie traurig.<br />
Er ließ sich in den einzigen Sessel fallen.<br />
»Nu mach schon! Dreh dich! Zeig mir, wofür ich mein gutes Geld ausgeben soll!«<br />
Sie nickte, machte noch zwei Schritte auf ihn zu und drehte sich langsam auf der<br />
Stelle.<br />
Ende Leseprobe
Über den Autor<br />
Val Valland ist das Pseudonym eines Autors, welcher in Deutschland beheimatet ist.<br />
Immer wieder werden Texte überarbeitet und verfeinert, bevor er wirklich zufrieden<br />
ist.<br />
Glücklich verheiratet stellt er sich nicht nur beim Schreiben neue Aufgaben.<br />
Vorankündigung<br />
Ende <strong>Mai</strong> erscheint eine Sonderausgabe, in der ausschließlich<br />
Bücher vorgestellt werden, die am Kindle Storyteller <strong>2018</strong><br />
teilnehmen.<br />
Freut euch schon einmal drauf