o7_Bit_Mai18

JUNG, MÄNNLICH, EIFLER!
Viele junge Männer kehren der Eifel den Rücken. Das beklagen unsere Unternehmer vor Ort, die
händeringend Fachkräfte suchen. o7 hat die Perspektive verändert und gefragt: Wer bleibt denn
hier? Es sind viele!
Oliver Enders (24) aus Bitburg zum
Beispiel. Der staatlich geprüfte
Maschinenbau-Techniker arbeitet beim
Maschinenbauer PEDAX in der Konstruktion.
Dort betreut er Standardisierungsprojekte
und ist in der Auftragsabwicklung
tätig. Gerade macht er nebenberuflich die
Fortbildung zum technischen Betriebswirt.
Dazu reist er abends nach Trier. Ob er
ganz in die größere Stadt ziehen würde?
„Auf gar keinen Fall! Ich fühle mich hier
wohl. Ich habe einen sehr attraktiven
Arbeitsplatz, nette Kollegen und Bitburg
hat als Stadt genau die richtige Größe für
mich“, sagt Enders. Sogar in der Freizeit
habe sie einiges zu bieten.
Als Jugendlicher im Alter von 18 bis 22
Jahren hat er das noch anders gesehen.
Damals musste es unbedingt die Disko
sein und die hat er in Trier gefunden,
nicht in der Eifel. Jetzt bevorzugt er die
Locations in der kleineren Stadt, lobt das
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In seiner Jugend hat es ihn in die Diskos nach Trier
gezogen. Inzwischen bevorzugt Oliver Enders aus Bitburg
die hiesigen Locations.
Kevin Hack hat mal für ein Jahr in Trier gelebt. Damals
hat er die Ruhe seines Eifeldorfes vermisst.
Schwimmbad, die Eisbahn und den neuen
Outdoor-Fitnesspark. Oliver beschreibt
sich als Familienmensch, der dort bleiben
will, wo Freunde und Familie zuhause
sind. Und noch etwas kommt hinzu: Gerade
zieht seine Freundin von der Mosel
zu ihm nach Bitburg. „Sie hat eine neue
Stelle gesucht und war flexibel. Ich wollte
unbedingt bleiben – deshalb haben wir
das so entschieden.“ Für Oliver Enders
zeigen die Weichen Richtung Zukunft auf
jeden Fall in die Eifel.
Nur ein paar Türen weiter beim gleichen
Unternehmen arbeitet Kevin Hack.
Der 23-jährige Industriekaufmann ist in
Winterspelt an der belgischen Grenze
aufgewachsen. Sein Statement ist klar:
„Ich würde gerne dort bleiben, wo ich
jetzt bin. Das ist ein kleiner Ort, wo jeder
jeden kennt. Wir haben die tolle Natur
und ich kann die Radwege nutzen.“ Radfahren
und wandern sind seine Leiden-