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15.05.18 Simbacher Anzeiger

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15. Mai 2018<br />

<strong>Simbacher</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Nr. 10/2018<br />

Knauf Insulation baut Standort Simbach weiter aus<br />

Simbach (mm). Mit der Errichtung<br />

eines neuen Verwaltungsgebäudes<br />

bekennt sich Knauf Insulation<br />

zum Standort Simbach und<br />

baut damit den Hauptsitz für Zentraleuropa<br />

weiter aus. Das bestätigte<br />

Geschäftsführer Michael<br />

Huesmann anlässlich der offiziellen<br />

Eröffnung und Segnung am<br />

Firmengelände in Simbach-Kirchdorf.<br />

Das neue Verwaltungsgebäude im Werksgelände von Knauf Insulation<br />

übernommen und zählt mit 200<br />

Mitarbeitern zu den größten Betrieben<br />

der Stadt – ist somit wichtiger<br />

Arbeitgeber und natürlich<br />

auch Steuerzahler. Dementsprechend<br />

positiv sehen die beiden<br />

Bürgermeister Klaus Schmid und<br />

Johann Springer die Zukunftspläne<br />

des Unternehmens. Bürgermeister<br />

Schmid bestätigte, dass<br />

vor allem für die Beschäftigten<br />

Die ursprünglichen Gebäude<br />

des Unternehmens sind mittlerweile<br />

schon in die Jahre gekommen.<br />

Schließlich besteht das<br />

Werk in Simbach bereits 95 Jahre.<br />

Deshalb wurde nicht nur ein Neubau<br />

angestrebt, sondern bestehende<br />

Gebäude weitestgehend<br />

saniert. Ein altes Gebäude musste<br />

aber dem Neubau weichen, der<br />

jetzt in ansprechender und zeitgemäßer<br />

Architektur für rund<br />

eine Million Euro erstellt wurde.<br />

Im energieeffizienten Neubau<br />

wurden selbstverständlich eigene<br />

Erzeugnisse verbaut. Das in<br />

Ständerbauweise errichtete Gebäude<br />

wurde innen und außen<br />

mit Knauf-Systemen gedämmt,<br />

Decken mit entsprechenden<br />

Akus tik-Dämmplatten versehen<br />

und auch die Dachbegrünung<br />

erfolgte mit Knauf-Produkten.<br />

Mit einer Luftwärmepumpen-Heizung<br />

entspricht der Bau einer zukunftsorientierten<br />

Anlage.<br />

Huesmann appelliert in diesem<br />

Zusammenhang daran, dass man<br />

bei der Umsetzung der Energiewende<br />

nicht nur die Stromerzeugung<br />

oder Heizsysteme im Augen<br />

haben sollte, sondern auch<br />

der Hausdämmung eine wesentliche<br />

Rolle bei der Energie-Einsparung<br />

zufällt. Das betrifft sowohl<br />

die Verwendung von entsprechenden<br />

Materialien beim Neubau<br />

aber auch die individuelle<br />

Dämmung bei Renovierungsarbeiten<br />

am Haus. „Auf die Wärmedämmung<br />

bei der Renovierung<br />

von Altbestand muss noch viel<br />

mehr Augenmerk gelegt werden.<br />

Jedes Haus muss dazu individuell<br />

betrachtet und bauphysikalisch<br />

analysiert werden. Am besten<br />

durch einen Energieberater“, rät<br />

Markus Elsperger.<br />

Geschäftsführer für Zentraleuropa<br />

Michael Huesmann bei der Eröffnung<br />

Decken, Zwischenwände, Dach,<br />

Tiefgarage und vielen weiteren<br />

Bereichen eingesetzt. Hochwertige<br />

Isolierung spielt ebenso eine<br />

Rolle wie Brand- und Schallschutz.<br />

Mehr als 5000 Mitarbeiter arbeiten<br />

in 15 Ländern an 40 Produktionsstandorten.<br />

Fachkräfte gesucht<br />

„Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber<br />

mit guten Arbeitsbedingungen“,<br />

bestätigt Markus Elsperger,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

und wirbt damit gleichzeitig<br />

für neue Mitarbeiter und Fachkräfte,<br />

die dringend gesucht werden.<br />

Ob Mechaniker, Elektriker,<br />

Controller oder Industriekaufleute<br />

und weitere Berufe. Motivierte<br />

und selbständig entscheidende<br />

Nach der Segnung durch Pfarrer Viktor Meißner und Stadtpfarrer Dr.<br />

Franz Haringer durchschneiden Markus Elsperger (2. v. li.) und Michael<br />

Huesmann im Beisein der beiden Bürgermeister Johann Springer und<br />

Klaus Schmid das Band<br />

Immer wieder gab es in den<br />

letzten Jahren Sorgen und Gerüchte<br />

um den Verbleib der Firma<br />

in Simbach. Doch nicht zuletzt die<br />

gute Absatz-Entwicklung auf dem<br />

deutschen Markt, sowie in Österreich<br />

und der Schweiz haben den<br />

Ausschlag dafür gegeben, das Unternehmen<br />

am Ort zu erhalten,<br />

die ausgelagerten Arbeitsplätze<br />

aus Garching wieder zurückzuholen<br />

und vor allem die Produktion<br />

auszubauen. „Wir planen für<br />

nächs tes Jahr eine weitere Investition<br />

und Modernisierung.<br />

Dieses Mal im Produktionsbereich“,<br />

bestätigt Huesmann.<br />

Knauf ist Marktführer im Bereich<br />

von Dämmsystemen mit<br />

Holz-, Glas- sowie Steinwolle. Das<br />

<strong>Simbacher</strong> Werk, die frühere Heraklith,<br />

wurde 2006 von Knauf<br />

die Sicherheit des Arbeitsplatzes<br />

eine große Rolle spielt. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen Stadt<br />

und Firma funktioniert bestens,<br />

wie sich u. a. auch bei der Flut gezeigt<br />

hat. Johann Springer sieht in<br />

der Erweiterung des Standortes<br />

vor allem eine wirtschaftliche<br />

Stärkung des südlichen Landkreises<br />

und hofft auf weiteren<br />

Aufschwung sobald die Anbindung<br />

an die Autobahn erfolgt.<br />

Neues Gebäude Vorzeigeprojekt<br />

Die Mitarbeiter hatten Gelegenheit zu einem ersten Rundgang Fotos: Madl<br />

Knauf geht dazu auch schon bei<br />

der Produktion mit gutem Beispiel<br />

voran. So wird als Beispiel<br />

die Glaswolle zu 70 Prozent aus<br />

Recycling-Material hergestellt,<br />

Holz- und Steinwolle sind ebenfalls<br />

natürliche Produkte, aber<br />

auch Bindemittel und Verarbeitungsmaterial<br />

werden kontinuierlich<br />

den neuesten Standards angepasst.<br />

Vorbei ist die Zeit, als<br />

man noch vor gesundheitsschädlichen<br />

Fasern bei der Verarbeitung<br />

warnte. Weltweit werden<br />

die Dämm-Systeme bei Fassaden,<br />

Fachleute sind willkommen, hoffen<br />

Huesmann und Elsperger auf<br />

Bewerbungen und verweisen<br />

auch auf die abwechslungsreiche<br />

Ausbildung in den unterschiedlichen<br />

Berufssparten im Werk.<br />

Dass Teamwork wichtig ist und<br />

die Mitarbeiter geschätzt werden,<br />

zeigte sich auch durch die<br />

Anwesenheit der Belegschaft am<br />

Eröffnungs-Festakt. Gemeinsam<br />

ging man zur ersten Vorstellung<br />

durch das Gebäude und lud alle<br />

Anwesenden zu einem kleinen<br />

Umtrunk ein.

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