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19.05.18 Lindauer Bürgerzeitung

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32 19. Mai 2018 · BZ Ausgabe KW 20/18<br />

AUS DER REGION<br />

Zu Besuch beim „Schönen Mann“<br />

BZ-Wandertipp: Vom Karren ins Bergdorf Ebnit<br />

BZ WANDERTIPP<br />

Gleich zehn mustergültig ausgeschilderte<br />

Wanderungen im beliebten<br />

Wandergebiet „Karren-<br />

Ebnit“ machen die Touren zu Genusswanderungen.<br />

Diese Route<br />

führt uns von der Bergstation der<br />

Karrenseilbahn bei Dornbirn über<br />

Schuttanen und das Fluhereck<br />

ins Bergdorf Ebnit. Der Landbus<br />

bringt uns dann wieder zurück.<br />

Die Anfahrt erfolgt über Bregenz<br />

nach Dornbirn. In der<br />

Stadtmitte biegen wir links ab<br />

und erreichen die Talstation<br />

der Karrenseilbahn.<br />

Die Anfahrt ist auch sehr<br />

gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

möglich. Mit der Bahn<br />

geht es nach Dornbirn und<br />

von dort mit dem Landbus der<br />

Linie 47 zur Talstation der Karrenseilbahn.<br />

Mit zehn Metern pro Sekunde<br />

bringt uns die Pendelseilbahn<br />

im Viertelstundentakt von 455<br />

Metern Seehöhe auf 976 Meter<br />

Mehr Fotos und eine Karte, auf<br />

welcher der Wanderweg verzeichnet<br />

ist, finden Sie auf<br />

unserer Homepage:<br />

@ www.bz-lindau.de<br />

Alle Infos zur Wanderung direkt<br />

und übersichtlich auf Smartphone<br />

oder Tablet mit der<br />

Outdooractive-App (gibt es auch<br />

als kostenlose Version)<br />

App öffnen, unter „Tourscanner“<br />

folgenden QR-Code scannen:<br />

Anzeige<br />

hinauf. Hier oben, auf einer Aussichtskanzel,<br />

bietet sich ein<br />

toller Blick über das Rheintal<br />

und die Schweizer Berge bis<br />

zum Bodensee. Auf der zwölf<br />

Meter langen, gläsernen Aussichtsplattform<br />

bei der Bergstation<br />

steht man förmlich im<br />

Nichts und kann den Panoramablick<br />

genießen.<br />

Wir gehen von der Bergstation<br />

ein paar Meter abwärts,<br />

dann hinauf zum Kühberg.<br />

Auf einem breiten Weg geht es<br />

leicht ansteigend bergwärts.<br />

Wir befinden uns hier auf dem<br />

Marendweg. Wer will, kann an<br />

der Talstation ein sogenanntes<br />

„Marendkärtle“ erwerben. Dieses<br />

beinhaltet die Bergfahrt,<br />

eine Jause („Marend“ genannt)<br />

in einem der Gasthäuser in<br />

Ebnit sowie die Rückfahrt mit<br />

dem Bus.<br />

Bald wird der Weg schmaler<br />

und steiler. Erst in Serpentinen<br />

im Wald, dann über eine Bergwiese<br />

geht es hinauf zum<br />

Alpengasthof Schuttanen auf<br />

1.148 Metern. Wer will, kann von<br />

hier die Staufenspitze (1.465 m)<br />

in einer knappen Stunde besteigen.<br />

In Schuttanen halten wir<br />

uns rechts und folgen dem<br />

Weg mit der Nummer 6 Richtung<br />

Fluhereck. Wir gehen da-<br />

Vom Karren lässt sich das Rheintal bis zum Bodensee wunderbar überblicken.<br />

bei parallel zur Lifttrasse. Der<br />

Weg steigt dabei stetig an. Erst<br />

im Wald, dann aussichtsreich<br />

über freies Gelände umrunden<br />

wir einen felsigen Gipfel, den<br />

„Schöner Mann“. Hier gibt es<br />

auch einen Klettergarten.<br />

Im Südosten kommen der<br />

Hohe Freschen, die Hohe Kugel<br />

und die Gundenhänge in den<br />

Bei der Schönermannalpe erreichen wir den höchsten Punkt unserer<br />

Wanderung.<br />

Blick. Bald kommen auch<br />

noch Diedamskopf, Winterstaude<br />

und die Nagelfluhkette<br />

dazu. Im Westen taucht der<br />

Alpstein mit Säntis und Altmann<br />

auf. Bei der Schönermannalpe<br />

erreichen wir mit<br />

1.383 Metern Seehöhe den<br />

höchsten Punkt unserer Wanderung.<br />

Jetzt geht es abwärts zum<br />

Fluhereck (1.270 m). Hier lohnt<br />

ein Abstecher zur nahe gelegenen<br />

Emser Hütte, die auf einer<br />

tollen Sonnenterrasse zu einer<br />

Rast einlädt.<br />

Zurück am Fluhereck, gehen<br />

wir ein paar Meter talwärts<br />

Richtung Ebnit, ehe rechts ein<br />

Wanderweg abzweigt, der uns<br />

durch den Wald und über<br />

Wurzeln abwärts führt. Nach<br />

einer guten halben Stunde ab<br />

dem Fluhereck ist ein Teersträßlein<br />

erreicht, dem wir<br />

rechts abbiegend bis zur Jausenstation<br />

Heumöser (1.073 m)<br />

folgen. Hier startet stündlich<br />

(immer zur Minute 32) der<br />

Landbus Nr. 47, der uns in<br />

einer abenteuerlichen Fahrt<br />

über Ebnit und fast schon<br />

BZ-Fotos: WV<br />

halsbrecherisch durch die<br />

Staufenschlucht ins Gütle und<br />

weiter zur Talstation der Karrenseilbahn<br />

bzw. zum Bahnhof<br />

nach Dornbirn bringt.<br />

Wer Lust und Kondition hat,<br />

kann am Haltepunkt Alploch<br />

aussteigen und dann noch die<br />

Rappenlochschlucht durchqueren.<br />

Vom Gütle geht es dann erst<br />

an der Fahrstraße entlang, danach<br />

am anderen Ufer der Enz, vorbei<br />

am Waldbad Enz und weiter bis<br />

zur Talstation der Karrenseilbahn.<br />

WV<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Anforderungen:<br />

Bergwanderung, die eine entsprechende<br />

Ausrüstung und Kondition<br />

erfordert. Am Marendweg<br />

ist Trittsicherheit nötig.<br />

Tourdaten:<br />

10,5 km; 3,5 Stunden, 526 m aufwärts;<br />

435 m abwärts<br />

Wer auch die Rappenlochschlucht<br />

durchwandert, muss eine gute<br />

Stunde mehr Zeit einrechnen.<br />

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Bodenseestraße 16<br />

88131 Lindau-Oberreitnau<br />

Telefon (0 83 82) 52 68<br />

www.adler-lindau.de<br />

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Erdbeer-Rhabarber-Most<br />

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