Freizeit 2018

1. Juni 2018 Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger
Vom Trachtlerkreuz über Burgholz
Ein Wandertipp
von Christina Schmid
Ein guter Ausgangspunkt für
eine Wanderung durch die Heimat
ist der „Murauer“ in Antersdorf.
Von hier aus kann man nämlich
in alle Richtungen starten:
Zur Heinzelspitze mit möglichen
Zielen nach Stadleck, Hitzenau,
Julbach oder Eggstetten, nach
Irging und über Hinterholz zum
Hadermann, über den Mühlenweg
Richtung Kirchberg oder
nach Simbach mit vielen weiteren
Routen. Eine schöne Variante mit
Freizeit
im Inntal
2018
ler auf der Anhöhe. Direkt hinter
dem Kreuz führt ein Waldweg
hoch. Steil geht’s bergauf. Dann
kommt man zu einer Gabelung
und hier kann man sich entscheiden,
wo man hin will: Geradeaus
zum „Hadermann“, links nach
Irging oder rechts durch dichtes
Laub hinab nach Holzschneid. Bevor
man weitermarschiert, sollte
man auf jeden Fall das schöne Panorama
der bezaubernden Hügellandschaft
mit Blick auf die Kirchberger
Kirche und den dortigen
Pfarrhof genießen. Die Route
über Holzschneid führt dann nach
Burgholz. Auch die Kagerbauernkapelle
ist von hier nicht weit.
Bleibt man auf dem Rundweg, so
kommt man an einer großen Pferdekoppel
vorbei und unten in
Steghäuser angelangt, geht’s
rechts dann über den Mühlenweg
wieder zurück zum Ausgangspunkt
nach Antersdorf. Am Waldrand
ist rechter Hand nochmals
eine Holzbank, zu der man über
einen Feld- und Wiesenweg gelangt,
auf dem man verschiedene
Blumen und Kräuter wie den lila
blühenden Wiesensalbei entdeckt.
Großen Schaden hat auch
der Antersdorfer Bach beim Jahrtausendhochwasser
2016 angerichtet
und die Brücke bei der Antersdorfer
Mühle zerstört. Inzwischen
gibt es eine neue Brücke, die
Bachlandschaft ist neu gestaltet
und weich schmiegen sich hellgrüne
Grashalme um die Gesteine.
Vom Trachtlerkreuz auf dem Scherellenbuckel
über Burgholz und
Steghäuser zurück nach Antersdorf
ist eine schöne Wanderung
mit vielen Eindrücken. Es ist keine
lange Tour, doch sie ist bestückt
mit relativ steilem An- und Abstieg.
Dafür gibt es Bänke zum Ausruhen
und Plätze, die zum Innehalten
und Genießen der schönen Blicke
auf die Heimat einladen.
Der Antersdorfer Bach in neu gestalteter Bachlandschaft
Foto: Schmid
herrlichem Blick über das Inntal
und das österreichische Nachbarland
bietet die Tour über das
„Trachtlerkreuz“ auf dem Scherellenbuckel.
Start ist beim Wirtsgarten
Murauer inmitten von Antersdorf.
Es geht den „Müllnerberg“
hinunter, über den Antersdorfer
Bach und nach der Rechtskurve
links den Feldweg hinauf.
Beim Anstieg über den mit Wiesenblumen
bestückten Scherellenbuckel
kommt man durchaus
ins „Schnaufen“, doch oben beim
Kreuz kann man auf der hölzernen
Bank eine Rast einlegen
und den Ausblick genießen. Das
Kreuz wurde übrigens 2009 vom
Trachtenverein „Edelweiß“ Antersdorf
zum stillen Gedenken
der Verstorbenen errichtet und
seitdem finden hier bei schönem
Wetter die Maiandachten des
Vereins statt. Auch das Sonnwendfeuer
entzünden die Tracht-
Willkommen zur Einkehr im
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