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Standort V 2011.pdf - Braunschweiger Zeitungsverlag

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Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg Ausgabe 5/2011<br />

<strong>Standort</strong><br />

Wirtschaft und Menschen in unserer Region<br />

Spezial<br />

„WirtSchaftS-<br />

<strong>Standort</strong><br />

Salzgitter“<br />

Unternehmen<br />

Gesundheit<br />

Fit für die Arbeit<br />

Region:<br />

Start-ups –<br />

frische Ideen aus<br />

der Geschäftswelt<br />

Braunschweig:<br />

Startschuss für BOBS<br />

Kick off für<br />

Job Compass 2012<br />

Helmstedt:<br />

Serie „Der Schreibtisch von ...“<br />

– diese Ausgabe:<br />

Lorenz Flatt


2<br />

Der Faserverbundkopf Galea<br />

für mehr Sicherheit<br />

und Wirtschaftlichkeit<br />

Mit den Scharfenberg-Frontends begann<br />

vor mehr als zehn Jahren eine Erfolgsgeschichte<br />

ohne gleichen. Was mit<br />

Straßenbahnen und Regionalzügen begann,<br />

fand seinen Weg in fast alle neuen<br />

Hochgeschwindigkeitszüge der Welt:<br />

Von Bugklappen, Frontends einschließlich<br />

Kinematik und Steuerungstechnik<br />

bis hin zu ganzen Fahrzeugköpfen mit<br />

Führerstandstruktur. Jetzt ist ein neuer<br />

Meilenstein gesetzt.<br />

Mit dem GALEA hat Voith Turbo Scharfenberg<br />

ein kollisionssicheres Fahrzeugkopfmodul<br />

entwickelt, das alle Sicherheitsnormen<br />

erfüllt. Sein mehrstufiges<br />

Crashkonzept ist direkt in den Kopf integriert.<br />

Zudem sorgt der vorwiegende<br />

Einsatz von Faserverbundwerkstoffen für<br />

ein geringes Gewicht. Das reduziert den<br />

CO 2 -Ausstoß und schont die Umwelt.<br />

Eine saubere Lösung – mit Sicherheit.<br />

www.schaku.de


Daniela Waltemathe,<br />

Objektleitung <strong>Standort</strong>. Foto: Nina Stiller<br />

kOntAktDAten<br />

Fragen, Wünsche, Anregungen zum „standort“? – Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.<br />

Jessica Schwarz (Redaktion) · Telefon (0531) 39 00 428 · Telefax (0531) 39 00 458 · E-Mail: standort@bzv.de<br />

Katharina Heidmann (Anzeigenverkauf) · Telefon (0531) 39 00 408 · Telefax (0531) 39 00 412 · E-Mail: standort@bzv.de<br />

<strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong> GmbH & Co. KG · Hamburger Straße 277 · 38114 Braunschweig<br />

Titelfoto: Fotolia<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

sehr erfreulich, dass die Herbstbelebung die<br />

Arbeitslosigkeit in der Region deutlich sinken<br />

gelassen hat. Das hat die Agentur für Arbeit<br />

Ende September mitgeteilt. Hiernach sei die<br />

Nachfrage nach Arbeitskräften weiterhin auf<br />

einem hohen Niveau. Die Arbeitslosenquote<br />

im Agenturbezirk Braunschweig, Wolfenbüttel,<br />

Salzgitter liegt jetzt bei 7,1 Prozent (bundesweit<br />

6,6 Prozent) und bedeutet für Braunschweig<br />

das beste Ergebnis seit 1984.<br />

Das ist ein gutes Signal vor dem Hintergrund<br />

der europaweiten Schuldenkrise. Der regionale<br />

Mittelstand ist gut aufgestellt und vor<br />

allem im Handwerk sind die Auftragsbücher<br />

nach wie vor sehr gut gefüllt.<br />

In dieser Ausgabe haben wir uns eingehend<br />

mit dem Wirtschaftsstandort Salzgitter beschäftigt.<br />

Ohne Zweifel einem der führenden<br />

Industriestandorte in Niedersachsen. Mit dem<br />

Volkswagen-Motorenwerk, der Salzgitter AG,<br />

der Robert Bosch GmbH, Alstom und MAN<br />

sind hier seit vielen Jahren wichtige Global<br />

Player als Arbeitgeber ansässig. Die Produkte<br />

aus Salzgitter genießen Weltruf.<br />

Neben den so genannten Big Five ist aber<br />

auch der Mittelstand ein wichtiges Standbein<br />

Impressum<br />

Verlag und redaktion <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong> GmbH & Co. KG, Hamburger Str. 277, 38114 Braunschweig,<br />

Telefon: (0531) 39 00-0 Geschäftsführung Harald Wahls redaktion Jessica Schwarz (verantwortlich),<br />

Stefanie Druschke, Daniela Willke Beiträge Kathrin Marie Arlt, Dennis Bartz, Rosemarie Garbe,<br />

Holger Neddermeier, Christine Sehle, Frank Wöstmann Objektleitung Daniela Waltemathe<br />

Anzeigen Michael Heuchert (verantwortlich) Vertrieb <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong><br />

Druck Westermann Druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig<br />

Auflage ca. 10.000 Exemplare<br />

der weiträumigen Flächenstadt mit rund<br />

100.000 Einwohnern. Beleuchtet werden auf<br />

den folgenden Seiten auch die Themen Infrastruktur,<br />

Bildung, Freizeit und der Erholungswert.<br />

Unter dem Stichwort „gesunde Unternehmen“<br />

gehen auch wir auf die Frage ein, wie<br />

ein idealer Arbeitsplatz unter ergonomischen<br />

Gesichtspunkten aussehen und welche Arbeitskleidung<br />

getragen werden sollte. Dabei<br />

sind auch die Arbeitskraft erhaltende Maßnahmen,<br />

wie Fitnesskurse oder Rückenschulung,<br />

von großer Wichtigkeit.<br />

Was auf Geschäftsreisen zur Ausstattung gehören<br />

sollte, werden wir Ihnen ebenfalls in<br />

dieser Ausgabe beschreiben.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Ihnen<br />

eDItOrIAL<br />

Übrigens: Wenn Sie das <strong>Standort</strong>-Magazin noch<br />

nicht regelmäßig kostenfrei beziehen oder uns<br />

weiterempfehlen möchten, dann schreiben Sie uns<br />

gerne eine Mail mit Namen, Firma und Adresse an:<br />

standort@bzv.de.


Seite26<br />

Seite 12<br />

Seite 19<br />

Seite 31<br />

InhALt<br />

rUBrIkEn<br />

05<br />

24<br />

31<br />

Up to date<br />

Vermischtes<br />

dER SCHREiBTiSCH von ... Lorenz Flatt<br />

TITELTHEMA | Unternehmen Gesundheit<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Sitzt!<br />

Fit for stress<br />

Profit steigern – so einfach geht‘s<br />

Sicher schützt das!<br />

BUSInESSrEISEn<br />

19 Mit Schirm, Charme und Melone<br />

SErIE<br />

21<br />

25<br />

26<br />

Start-up!<br />

BOBS & Job Compass<br />

Rekordbesuch bei Verabschiedung der Welfen-Akademie<br />

STAndorT SpEzIAL<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

Foto: www.fotolia.de


Sprechen Sie Business?<br />

Anpingen, sich committen,<br />

kontributieren – unser<br />

Büroalltag ist gespickt mit<br />

unverständlichen Abkürzungen,<br />

Anglizismen und<br />

seltsamen Wortneuschöpfungen.<br />

Die beliebte wöchentliche<br />

Kolumne der<br />

Financial Times Deutschland, „Businesstalk“,<br />

hilft durch diesen Sprachwirrwarr und<br />

erklärt amüsant auch die feinsten Nuancen<br />

der Begriffe von „abbauchen“ bis „Zielvereinbarung“.<br />

In dem kurzweiligen Schmöker<br />

werden die wichtigsten und häufigsten<br />

Schlagwörter in verständliches Deutsch<br />

„übersetzt“. Gleichzeitig wird gezeigt, auf<br />

welche Zwischentöne man unbedingt achten<br />

sollte, um sich nicht als Ahnungsloser zu outen.<br />

Was will der Chef wirklich sagen, wenn<br />

er behauptet, das Projekt sei ergebnisoffen?<br />

Sollte man sich sorgen, wenn man sich auf<br />

der Liste mit „emotional baggage“ wiederfindet?<br />

Zum besseren Verständnis geeignet<br />

– und vielleicht auch zum Überdenken der<br />

eigenen Sprachgewohnheiten, in die sich so<br />

leicht abgleiten lässt, weil man so gerne dazugehören<br />

will.<br />

Bitte asapst mailden, sonst Bottleneck; Businesstalk<br />

– Das unverzichtbare Vokabular für<br />

jedes Büro<br />

Ariston, Oktober 2011<br />

ISBN: 978-3-424-20063-8<br />

Texte: Kathrin Marie Arlt<br />

Ästhetik wird durch Werte ersetzt<br />

Das Interesse an ethischem Konsum<br />

wächst. Das ist ein Ergebnis der 3. Otto<br />

Group Trendstudie 2011 „Verbrauchervertrauen<br />

– auf dem Weg zu einer neuen Wertekultur“,<br />

die das Hamburger Trendbüro im<br />

Auftrag von Otto erstellt hat. Konsumenten<br />

machen demnach ihre Kaufentscheidung<br />

immer stärker davon abhängig, ob die Produkte<br />

auch sozial und ökologisch einwandfrei<br />

produziert wurden. Im Vergleich zu<br />

vorherigen Studien werde auch deutlich,<br />

dass dieses Kaufinteresse nicht mehr nur bei<br />

einer kleinen Elite der Besserverdienenden<br />

ohne Mätzchen<br />

Ein Handy gehört heute in jede Schul-,<br />

Akten-, Hand- und sonstige Tasche.<br />

Twittern, fotografieren, navigieren …<br />

Oder telefoniert jemand mit dem Handy?<br />

Eine Amsterdamer Werbeagentur hat nun<br />

etwas geschaffen, was man einer Werbeagentur<br />

gar nicht zutrauen würde: Sie hat das Rad<br />

der Geschichte zurückgedreht und John’s<br />

Handy entworfen. Und mit dem kann man<br />

telefonieren. Schluss, aus. Sonst nichts. Gut,<br />

Foto: www.ikarus.de<br />

oder Umweltbewegten („Lohas“) bestehe,<br />

sondern zunehmend in die Masse der Verbraucher<br />

vorstoße. Klare Werte, eine verlässliche<br />

Orientierung: „Trust Design wird<br />

wichtiger als Emotional Design“, erläutert<br />

Professor Peter Wippermann, Gründer des<br />

Hamburger Trendbüros, das sich ändernde<br />

Verbraucherverhalten. Ein Fazit: Unternehmen,<br />

die transparent und offen kommunizieren,<br />

werden zu den Gewinnern gehören.<br />

Die Studie steht im Internet unter www.<br />

ottogroup.com/nachhaltigkeitsbericht als<br />

Download bereit.<br />

Foto: www.megagadgets.de<br />

zehn Kurzwahlen<br />

lassen<br />

sich speichern.<br />

Weitere Nummern müssen<br />

ganz „analog“ mit einem anhängenden Stift<br />

auf dem Block auf der Rückseite „gespeichert“<br />

werden. Gerade mal 10,5 cm lang,<br />

6 cm breit und 1,5 cm dick ist der Funktionszwerg.<br />

Dafür hat es der Akku leicht: Im<br />

Stand-By-Modus hält er für drei Wochen.<br />

up tO DAte<br />

5


meLDunGen<br />

6<br />

Wissensimpulse 2012<br />

Erfolg sichern durch lebenslanges Lernen<br />

– im Rahmen der Reihe Wissensimpulse<br />

2012 sind hochkarätige Referenten in Braunschweig<br />

und Wolfsburg zu Gast. Die zehn<br />

unterhaltsamen Abendvorträge, präsentiert<br />

vom <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>, finden<br />

jeweils im Wechsel in der Braunschweigischen<br />

Landessparkasse und im Wolfsburger<br />

phæno statt. Wertvolles Seminarwissen<br />

wird in 1,5-stündigen Vorträgen komprimiert<br />

weitergegeben und bildet das Konzentrat<br />

an wertvollen Wissensimpulsen. Der Startschuss<br />

fällt am 30.11. in Braunschweig. Patric<br />

Heizmann, Deutschlands charmantester Ernährungstrainer<br />

und Bestsellerautor, spricht<br />

Francis Kleitz, Vorstandsvorsitzender BS-Energy.<br />

Foto: oh/BS-Energy<br />

Bürgerwerkstatt<br />

zur Energiewende<br />

Auf Initiative des Bundesministeriums<br />

für Forschung und Bildung (BMBF) stellen<br />

sich derzeit Fachleute aus Forschung,<br />

Wirtschaft und Zivilgesellschaft bundesweit<br />

in Diskussionsveranstaltungen den<br />

Fragen der Bürger. Die <strong>Braunschweiger</strong><br />

Bürgerwerkstatt zur Energiewende fand<br />

Ende August in den Räumlichkeiten von<br />

BS-Energy statt und stand allen Bürgern<br />

offen. Über den Ausbau der Erneuerbaren<br />

Energien und die Zukunft der<br />

fossilen Energien diskutierten Francis<br />

Kleitz, Vorstandsvorsitzender BS-Energy,<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Beck, Energie-Forschungszentrum<br />

Niedersachsen<br />

und Heiko Hilmer, Geschäftsführer<br />

SOWIWAS - Handels GmbH. Unter<br />

www.buergerdialog-bmbf.de kann auch<br />

online diskutiert werden.<br />

darüber, wie einfach es ist, sich<br />

richtig zu ernähren. Ob in seiner<br />

Live-Show „Ich bin dann<br />

mal schlank“ oder als gefragter<br />

Managementreferent: Patric<br />

Heizmann lotst sein Publikum<br />

auf verblüffend leichten<br />

Wegen durch sein Thema<br />

„Glück schmeckt“<br />

und räumt auf mit längst<br />

überholten Mythen, entlarvt<br />

populäre Irrtümer<br />

– und verbreitet dabei<br />

jede Menge gute<br />

Laune.<br />

Patric Heizmann. Foto: oh<br />

Umfrageergebnis: Vertrauen in Wirtschaft<br />

Die <strong>Braunschweiger</strong> erwarten keine Auswirkungen<br />

der Euro-Krise auf ihre persönliche<br />

Situation. Im Gegenteil: Wie<br />

eine Umfrage der Wirtschaftsjunioren ergab,<br />

vertrauen sie in den Wirtschaftsaufschwung,<br />

schätzen die deutsche Wirtschaft<br />

als extrem wettbewerbsfähig ein und sehen<br />

auch die Entwicklung der eigenen Finanzen<br />

optimistisch. Deutschlandweit haben die<br />

Wirtschaftsjunioren rund 8.600 Menschen<br />

Die Arbeitsagentur in Braunschweig. Foto: BZ-Archiv/Flentje<br />

zusammenschluss von Goslar und Braunschweig<br />

Wie Harald Eitge, Chef der Arbeitsagentur<br />

Braunschweig, Ende September bestätigte,<br />

hat der Vorstand der Bundesagentur für<br />

Arbeit in Nürnberg den Zusammenschluss<br />

der Agenturen Goslar und Braunschweig be-<br />

Beginn der Vorträge ist um<br />

19.30 Uhr, Einlass um 19<br />

Uhr. Informationen und<br />

Tickets finden Sie unter<br />

www.sprecherhaus.<br />

de oder Sie buchen telefonisch<br />

unter der<br />

Service-Hotline:<br />

02542/80 70 730.<br />

befragt. Über 50 Prozent der Befragten im<br />

IHK-Bezirk erwarten eine Fortsetzung des<br />

derzeitigen Konjunkturaufschwunges. Die<br />

Bevölkerungsbefragung der Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland ist eine der größten<br />

Straßenbefragungen der Bundesrepublik.<br />

Die ausführlichen Ergebnisse finden Interessierte<br />

unter www.wjd.de/bevoelkerungsbefragung.wjd<br />

schlossen. Bis Ende nächsten Jahres soll die<br />

Fusion erfolgen. Wo die Zentrale der neuen<br />

Agentur sitzen wird, ist noch nicht bekannt.<br />

Eine große Fusion mit Wolfsburg, Helmstedt<br />

und Gifhorn ist weiterhin denkbar.


V.l.: Andreas Standop, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Helmstedt, Claudius Nitschke, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Helmstedt,<br />

Kammer-Hauptgeschäftsführer Otto Schlieckmann sowie Gerald Witt, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt. Foto: oh<br />

100 plus 100 Chancen im Handwerk<br />

Der regionale Bedarf an Fachkräften für<br />

das Handwerk kann nicht mehr umfassend<br />

gedeckt werden. Die Handwerkskammer<br />

Braunschweig–Lüneburg–Stade,<br />

die Kreishandwerkerschaft Helmstedt<br />

und die Agentur für Arbeit Helmstedt<br />

haben daher ein Projekt mit dem Ziel<br />

initiiert, junge Menschen für den vielsei-<br />

2. EnergieTag in Braunschweig<br />

Regenerative Energieträger können in der<br />

Region Braunschweig-Wolfsburg einen signifikanten<br />

Beitrag zur Deckung des zukünftigen<br />

Energiebedarfs darstellen. So das<br />

Fazit des 2. EnergieTages, der Anfang September<br />

im <strong>Braunschweiger</strong> Haus der Wissenschaft<br />

stattfand. Die Wolfsburg AG veranstaltete<br />

den EnergieTag gemeinsam mit<br />

der projekt REGION BRAUNSCHWEIG<br />

GMBH. Über 180 Vertreter aus Politik,<br />

»Wir bauen nicht<br />

nur Stadien«<br />

Volkswagen Immobilien istmit einem breiten Spektrum an<br />

Immobiliendienstleistungen kompetenter Partner in allen<br />

Immobilienfragen für den Volkswagen Konzern:<br />

■ Händlerimmobilien<br />

■ Investitionen und Vermietung<br />

■ Projektentwicklung<br />

■ Projektrealisierung<br />

■ Mietvertragsmanagement<br />

■ Facility Management<br />

www.vwimmobilien.de<br />

tigen Arbeitsmarkt des regionalen Handwerks<br />

zu gewinnen. Auch Jugendliche,<br />

die nicht die besten Startvoraussetzungen<br />

mitbringen, sollen durch dieses Projekt<br />

eine Chance bekommen. Das Handwerk<br />

stellt dafür in einer Internetbörse 100<br />

Praktikumsplätze zur Verfügung. Weiterhin<br />

werden, im Rahmen der Zusam-<br />

Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden<br />

nahmen teil. In der Diskussionsrunde resümierten<br />

die Referenten, dass künftig vor<br />

allem Potenziale im Bereich der Energieeffizienz<br />

sowie bei den Speicherkapazitäten<br />

erschlossen und das Umdenken bei den<br />

Verbrauchern gestaltet werden müssen. Mit<br />

dem EnergieTag etabliert sich eine Plattform,<br />

die den regionalen Austausch zu diesen<br />

Themen anregt.<br />

menarbeit mit der Berufsberatung der<br />

Agentur für Arbeit Helmstedt, 100 berufsorientierende<br />

Veranstaltungen über<br />

das Handwerk in den Schulen des Landkreises<br />

stattfinden. Die Praktikumsbörse<br />

finden interessierte Schüler unter:<br />

www.hwk-bls.de/Service/Lehrstellen-<br />

boerse/Lehrstellenboerse.php<br />

Theysohn verkauft<br />

Wie die IG Metall Ende September bestätigte,<br />

hat der Kunststoffverarbeiter und<br />

Autozulieferer Boryszew aus Polen den<br />

Salzgitteraner Zulieferer Theysohn gekauft.<br />

Grund für den Kauf sei unter anderem das<br />

Ziel des Unternehmens, zu den 100 größten<br />

Automobilzulieferern der Welt zu gehören.<br />

Neben der Theysohn Kunststoff GmbH<br />

kaufte Boryszew auch Theysohn Formenbau<br />

in Langenhagen.<br />

7


meLDunGen<br />

8<br />

Norman Lies. Foto: oh/Volksbank<br />

norman Lies<br />

neuer Marketing-Leiter<br />

Diplom-Bankbetriebswirt Norman Lies<br />

ist neuer Leiter Marketing der Volksbank<br />

BraWo. Der 33-jährige Wolfenbütteler ist<br />

verantwortlich für die Abteilungen Vertriebsmarketing<br />

und -unterstützung, Sponsoring<br />

und Events sowie Internet und Digitale<br />

Medien.<br />

Heiko Hansen. Foto: oh<br />

neuer Geschäftsführer bei WVG<br />

Heiko Hansen ist neuer Geschäftsführer<br />

der Wolfsburger Verkehrs-Gesellschaft<br />

WVG. Er übernahm die Leitung der Verkehrsbetriebe<br />

am 1. Oktober. Zuvor war<br />

Hansen in anderen Verkehrsunternehmen,<br />

beispielsweise in Mannheim, tätig.<br />

Rifat Fersahoglu-Weber. Foto: BZ-Archiv/Flentje<br />

rifat Fersahoglu-Weber<br />

wiedergewählt<br />

Rifat Fersahoglu-Weber, Vorstandsvorsitzender<br />

des Awo-Bezirksverbandes Braunschweig,<br />

ist im September zum zweiten Mal<br />

in den Vorstand des Arbeitgeberverbandes<br />

Awo Deutschland (AGV) gewählt worden.<br />

Er wird das Amt für weitere vier Jahre<br />

übernehmen.<br />

Die Prüflingsbesten zusammen mit IHK-Vizepräsident Adalbert Wandt (2. v. r.), vorn links Dr. Hans-Werner Schra-<br />

der, dahinter Dr. Burkhard Budde. Ganz rechts: Karl-Heinz Röper. Foto: oh/Susanne Hübner<br />

IHk Braunschweig ehrt beste Auszubildende<br />

Die Industrie- und Handelskammer Braunschweig<br />

würdigte Anfang September die 83<br />

Prüfungsbesten der Sommerprüfung mit<br />

Ehrenurkunden. Von den Auszubildenden,<br />

die ein sehr gutes Gesamtergebnis vorweisen<br />

können, hatten 61 einen kaufmännischen,<br />

22 einen gewerblich-technischen<br />

Norbert Bünten (links) und Otto Schlieckmann halten das Siegel für Familienfreundlichkeit in den<br />

Händen. Foto: oh<br />

Handwerkskammer mit dem FaMi-Siegel ausgezeichnet<br />

„Wir nehmen das FaMi-Siegel als Bestätigung<br />

für unsere familienfreundliche<br />

Personalpolitik. Für uns ist es wichtig,<br />

dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Familie und Beruf gut miteinander<br />

vereinbaren können“, so die beiden<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

Braunschweig-Lüneburg-Stade,<br />

Norbert Bünten und Otto Schlieck-<br />

Beruf gelernt. Insgesamt haben 2.126 Personen<br />

erfolgreich an der Kammer-Prüfung<br />

teilgenommen. Adalbert Wandt, Vizepräsident<br />

der Industrie- und Handelskammer:<br />

„Die Wirtschaft benötigt jungen, engagierten<br />

Nachwuchs als Leistungsträger der Zukunft.“ <br />

mann. Die Kammer wurde aktuell mit<br />

dem FaMi-Siegel als besonders familienfreundlich<br />

ausgezeichnet. Bisher tragen<br />

rund 40 Firmen Nordostniedersachsens<br />

diese Auszeichnung, und das Interesse<br />

daran wird immer größer. Bereits jetzt<br />

steht fest, dass die Initiative mindestens<br />

bis 2015 weiterlaufen soll.


V.l.: Rüdiger Schmidt (Kämmer Consulting), Harald Eitge (Arbeitsagentur Braunschweig), Christoph Schmitz<br />

(Braunschweigische Landessparkasse), Karsten Lux und Cornelia Dietrich als zwei der erfolgreichen Projektteil-<br />

nehmer sowie Florian Gommlich (i-unit) . Foto: oh<br />

Gründungsqualität in Braunschweig<br />

Die Arbeitsagentur Braunschweig und die<br />

Unternehmensberatung i-unit haben mit<br />

Unterstützung der Braunschweigischen Landessparkasse<br />

eine Projektpartnerschaft ins<br />

Leben gerufen, die die Gründungsqualität<br />

Arbeitsuchender nachhaltig verbessern soll.<br />

Das Kooperationsprojekt bietet inhaltlich<br />

verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

die von der Unternehmensberatung i-unit in<br />

Zusammenarbeit mit Kämmer Consulting<br />

Handwerk mit<br />

plus bei Lehrverträgen<br />

Der positive Trend bei den Lehrverträgen<br />

im Bezirk der HandwerkskammerBraunschweig-Lüneburg-Stade<br />

hält auch zu Beginn<br />

des neuen Ausbildungsjahres an:<br />

Ende September verzeichnete die<br />

größte Kammer Norddeutschlands<br />

5.080 neue Abschlüsse, 203<br />

mehr als 2010. Das entspricht<br />

einem Plus von vier Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. In der Region<br />

Braunschweig ist die Zahl<br />

der neuen Lehrstellen um vier<br />

Lehrverträge auf 1.881 gestiegen.<br />

Die Region Lüneburg verzeichnet<br />

einen Zuwachs von rund vier<br />

Prozent (62 Verträge) auf insgesamt<br />

1.541 Verträge. Spitzenreiter<br />

ist die Region Stade, wo die Zahl<br />

der neu eingetragenen Lehrstellen<br />

um neun Prozent auf 1.658 stieg<br />

(Vorjahr: 1521).<br />

GmbH angeboten werden. Nach Ablauf<br />

der maximal 18-monatigen Betreuung soll<br />

der Existenzgründer wirtschaftlich fest im<br />

Erwerbsleben stehen und im Idealfall neue<br />

Arbeitsplätze schaffen. Dies ist Karsten Lux<br />

aus Braunschweig bereits jetzt gelungen. Als<br />

Nachfolger eines Stahlbauunternehmens ab<br />

1. April konnte er bereits zwei Arbeitsplätze<br />

mit Hilfe der Agentur für Arbeit Braunschweig<br />

neu besetzen.<br />

Veranstaltungsreihe<br />

für Führungskräfte<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Impulse für Führungskräfte“ bietet<br />

die Siemann Personalentwicklung & Beratung<br />

in diesem Jahr noch folgenden<br />

Termin an:<br />

Wenn Frauen in Führung gehen …<br />

Ist Führung besser weiblich?<br />

29. November 2011, 16–19 Uhr<br />

Volkshochschule Braunschweig GmbH<br />

Ort: VHS Braunschweig,<br />

Akademie Alte Waage<br />

Alte Waage 15, 38100 Braunschweig<br />

Kontakt:<br />

Siemann Personalentwicklung & Beratung<br />

Mathias Siemann<br />

Kasernenstraße 10<br />

38102 Braunschweig<br />

Telefon: (0531) 34 59 79<br />

www.siemann-personalentwicklung.de<br />

„Stapeln Sie ruhig hoch –<br />

mit uns stapeln Sie sicher!“<br />

www.koernergabelstapler.de<br />

www<br />

Gabelstapler<br />

Groß Schwülper • � 05303 / 95 95 0<br />

9


10<br />

Unternehmen<br />

von Frank Wöstmann/regio press<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement – dieses schlagwort ist seit einigen Jahren in<br />

aller munde. selbst die Verwaltung stieg mittlerweile auf dieses thema ein: Der Landkreis<br />

Wolfenbüttel zum Beispiel hat eigens eine steuerungsgruppe gegründet.<br />

„Wir haben das Gesundheitsmanagement<br />

2009 intensiver aufgegriffen“, erzählt Sabine<br />

Schelz. Sie betreut das Thema und ist außerdem<br />

zehn Wochenstunden freigestellt für die<br />

Sucht- und Sozialberatung des Landkreises.<br />

Als ersten Schritt zum Thema Gesundheit<br />

startete die Steuerungsgruppe, begleitet von<br />

der AOK, eine Befragung der rund 600 Mitarbeiter.<br />

„Wir wollten wissen, was die Kol-<br />

Foto: Fotolia<br />

legen gern drin hätten im Gesundheitsmanagement.“<br />

Da wurden zum Beispiel die bekannten<br />

Sportkurse genannt, die der Gesundheitsförderung<br />

dienen. „Es gibt unter anderem<br />

Kurse in Yoga, Nordic Walking oder Pilates.“<br />

Darüber hinaus kommt zweimal pro Woche<br />

ein Masseur ins Kreishaus. „Das läuft über<br />

Meldelisten, und das Angebot ist immer ausgebucht“,<br />

freut sich Sabine Schelz.<br />

Fast 80 Mitarbeiter nähmen die Leistungen<br />

des Masseurs regelmäßig in Anspruch. Und<br />

der Arbeitgeber fördere die Teilnahme. „Die<br />

Kollegen können das auf ihr Arbeitszeitkonto<br />

anrechnen lassen“, erklärt die Expertin.<br />

„Viele buchen die Massage aber<br />

auch ohne diese Förderung.“<br />

Neu ist auch das Gespräch zur Wiedereingliederung.<br />

Wer mehr als fünf Arbeitstage<br />

fehlt, sei es aus Krankheitsgründen, wegen<br />

Fortbildung oder Urlaub, mit dem führt der<br />

Vorgesetzte ein Rückkehrergespräch. Da<br />

geht es um Fragen, die den betrieblichen<br />

Ablauf betreffen (was ist während der Abwesenheit<br />

passiert?), aber auch um das persönliche<br />

Befinden des Mitarbeiters – was hat<br />

er beispielsweise für sich aus der Schulung<br />

mitgebracht, von der er gerade zurückkehrt?<br />

Um das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

in die Breite zu tragen, gab es<br />

inzwischen in allen Ämtern Workshops.<br />

„Dabei wollten wir wissen, was dort schlecht<br />

läuft“, erzählt Sabine Schelz. Die Auswertung<br />

dieser Umfragen läuft noch, und auch die


Gesundheit<br />

weitergehende Bilanz der Aktion seit 2009<br />

steht noch aus. „Selbstverständlich wird nach<br />

ein paar Jahren die Zahl der Krankheitstage<br />

ermittelt und verglichen, um Effekte zu erkennen“,<br />

sagt sie. Das brauche aber noch<br />

Zeit, bis die Maßnahmen überall griffen. Im<br />

nächsten Jahr jedenfalls sollen die internen<br />

Schritte überprüft, verändert und intensiviert<br />

werden.<br />

Vorbei scheint also die Zeit, in der das<br />

Gesundheitsmanagement allein im Verteilen<br />

von Sitzbällen bestanden hat. Doch<br />

nicht ganz, wie Sabine Schelz betont. „Wer<br />

möchte, bekommt auch einen Sitzball oder<br />

info<br />

Sportlich aktiv sind jede Menge Unternehmen<br />

bei so genannten Firmenläufen.<br />

Beim Ereignis in Braunschweig nahmen<br />

im Sommer mehr als 1.200 Läufer teil.<br />

Die Mitarbeiter von sämtlichen Unternehmen<br />

der Region absolvierten den<br />

4,6 Kilometer langen Rundkurs, welcher<br />

um das Eintracht-Station führte. Das<br />

Unternehmen tritt dabei als Team an. Ob<br />

kleine Firmen, mittelständische Unternehmen<br />

oder Großkonzerne, im August<br />

zeigte die Arbeitswelt, wie sportlich sie<br />

sein kann. Im Vordergrund der Veranstaltung<br />

der DAK-Krankenkasse stand<br />

aber nicht die Laufleistung, sondern eben<br />

die Gesundheit: Laufen hält fit, stärkt die<br />

Muskulatur und baut Stress ab.<br />

Foto: BZ-Archiv/Sierigk<br />

ein Stehpult bei entsprechender Notwendigkeit.“<br />

Diese werde von der Betriebsärztin<br />

ermittelt, die dann eine Empfehlung oder<br />

Verordnung schreibe.<br />

Ein kompletter Umschwung der Kreisverwaltung<br />

auf Sitzbälle ist also nicht geplant.<br />

„Ich selbst sitze auch noch auf einem ganz<br />

normalen Bürostuhl“, sagt Sabine Schelz.<br />

Kontakt:<br />

Sabine Schelz<br />

Landkreis Wolfenbüttel<br />

Harzstr. 6<br />

38300 Wolfenbüttel<br />

Tel.: 05331/84228<br />

www.lk-wolfenbuettel.de<br />

tIteLstOry<br />

Sabine Schelz, Landkreisverwaltung des Landkreises<br />

Wolfenbüttel. Foto: oh<br />

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11


12<br />

Foto: Fotolia<br />

Sitzt!<br />

Der demografische Wandel<br />

macht es möglich: In der<br />

Arbeitswelt geht es immer<br />

mehr um den menschen,<br />

nicht nur um seine Leistung.<br />

und unternehmen<br />

haben erkannt: Gesundes<br />

sitzen während eines<br />

langen Arbeitstages macht<br />

viel aus – und hält die<br />

mitarbeiter fit.<br />

Richtiges oder falsches Sitzen gibt es nach<br />

Ansicht der Firma Wilkhahn nicht, es gibt<br />

vielmehr ein positives Konzept. Der Betrieb<br />

aus Bad Münder ist Experte auf dem Gebiet<br />

der Entwicklung von Bürostühlen – und<br />

mehrfach ausgezeichnet. Das neueste Modell<br />

ist nach fünfjähriger Entwicklungsarbeit nun<br />

auf dem Markt, der On. „Wir haben unter<br />

anderem mit der Sporthochschule Köln zusammengearbeitet“,<br />

berichtet Pressesprecher<br />

Burkhard Remmers. Seine Firma handelte<br />

übrigens gegen eine häufig lautende Theorie.<br />

„Es gibt das richtige Sitzen nicht. Die<br />

Studien berufen sich auf den Durchschnittsmenschen,<br />

doch jeder Mensch ist individuell,<br />

für jeden ist etwas anderes gut“, erklärt er.<br />

Bewegung ist das große und immer wiederkehrende<br />

Wort, es gehört zur Firmenphilosophie.<br />

Auf der Homepage der Firma heißt es<br />

aus dem Grund zur Entwicklung des neuen<br />

Stuhls auch: „Mit der synchronen Verbindung<br />

von natürlicher, dreidimensionaler Bewegung<br />

und gleichzeitiger Entlastung – als anregende<br />

Stimulation, die Körper und Geist aktiviert.“<br />

Ein „gesundes“ Produkt, welches gleichzeitig<br />

ein ansprechendes Design hat: „Stellen<br />

Sie sich mal vor, ein Stuhl hat die Form einer<br />

Wirbelsäule. Allein der Gedanke, sitzen


könnte nicht gut sein, macht doch krank“,<br />

gibt Remmers zu bedenken, dessen Firma in<br />

unserer Region das Büro- und Objekteinrichtungshaus<br />

pro office in Braunschweig und<br />

die Vespermann Objekt + Büro GmbH in<br />

Wolfsburg beliefert.<br />

„Die Unternehmen achten seit ein paar<br />

Jahren verstärkt auf die Gesundheit der Mitarbeiter<br />

“, hat Olaf Riedel festgestellt. Riedel<br />

ist Verkäufer bei der Vespermann Objekt +<br />

Büro GmbH. Er verweist auf die Vielzahl der<br />

Menschen mit Rückenproblemen. Allen Herstellern<br />

ist der Gesundheitsaspekt besonders<br />

wichtig, betont Riedel. Doch auch das Design<br />

trägt zum Wohlfühlen bei. „Eine schöne<br />

Umgebung sorgt für gute Laune“, betont der<br />

Wolfsburger, der den neuen Stuhl der Firma<br />

Wilkhahn lobt: „Die Formsprache, die Qualität<br />

und die Wertbeständigkeit sind super.“<br />

Doch bei Wilkhahn selbst geht man noch<br />

weiter: „Die Prozesse müssen entzerrt werden.<br />

Früher sind Mitarbeiter mal in die Poststelle<br />

gegangen, haben das Regal eingeräumt,<br />

heute steht der Drucker in unmittelbarer<br />

Nähe. Alles funktioniert vom Schreibtisch<br />

aus, wir haben keinen Grund, uns zu bewegen.<br />

Wir verharren in einer bestimmten Position.<br />

Ergonomie bedeutet etwas anderes“,<br />

gibt Remmers zu bedenken.<br />

Doch die Unternehmen haben das Problem<br />

erkannt: Der Stress nimmt zu, die Mitarbeiter<br />

werden häufiger krank. „Und viele<br />

Firmen stellen fest, dass unter anderem gesundes<br />

Sitzen gut für das Betriebsklima ist.<br />

Es bilden sich seltener Blockaden, das Hirn<br />

kann besser arbeiten“, nennt Remmers nur<br />

einige Beispiele. Die Kosten für einen Bürostuhl<br />

liegen mit 600 Euro plus Mehrwertsteuer<br />

laut Remmers im mittleren Preissegment<br />

und sind für jeden erschwinglich. „Wir arbeiten<br />

nicht in einem Land mit Billiglöhnen,<br />

sondern sind in Niedersachsen heimisch.“<br />

Kontakt:<br />

Olaf Riedel<br />

Firma Vespermann<br />

Poststraße 6<br />

38440 Wolfsburg<br />

Tel.: 05361/89023-0<br />

E-Mail: info@vespermann-gmbh.com<br />

Burkhard Remmers<br />

Wilkening+Hahne GmbH & Co. KG<br />

Fritz-Hahne-Straße 8<br />

31848 Bad Münder<br />

Tel.: 05042/999-0<br />

E-Mail: info@wilkhahn.de<br />

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tIteLstOry<br />

Der Griff zur Creme-Dose gehört bei fast jedem zum morgendlichen oder abendlichen<br />

Ritual. Wir benutzen Cremes, um uns zu pflegen, zu schützen oder aus medizinischen<br />

Gründen. Pflegende Cremes dienen dazu, der Haut die am Tag verlorene Feuchtigkeit<br />

zurückzugeben. Gerade im Herbst und Winter ist unsere Haut auf eine<br />

intensive Pflege angewiesen. Denn durch den ständigen Wechsel<br />

von trockenen Raumtemperaturen und der kalten Luft draußen<br />

braucht die Haut mehr Feuchtigkeit als im Sommer. Durch<br />

das Auftragen der Cremes wird die Haut vor verstärkter Austrocknung<br />

geschützt. Geschieht dies nicht, trocknet die Haut<br />

aus, sie spannt, wird fleckig, schuppt<br />

und juckt. Kein schönes Gefühl, vor<br />

allem, wenn das Äußere wichtig<br />

ist. Doch bei der Pflege sollte die<br />

richtige Creme verwendet werden.<br />

Die richtige zu finden, ist schwierig<br />

und meist auch kostspielig. Wer den<br />

sicheren Weg gehen will, sollte sich Rat<br />

bei einem Dermatologen holen.<br />

Foto: Fotolia<br />

IHRE ANFORDERUNGEN SIND UNSER ANTRIEB.<br />

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13


14<br />

meldungen<br />

Energie!<br />

Mit viel Energie in den Tag starten:<br />

Ein ausgewogenes Frühstück kann eine<br />

Menge dazu beitragen. Keine Zeit?<br />

Schnell einen Kaffee und ab ins Büro.<br />

Eine ausgewogene Mahlzeit braucht<br />

aber nicht immer viel Aufwand: Milch<br />

beispielsweise liefert Kalzium und somit<br />

reichlich Energie – in Kombination<br />

mit zuckerfreiem Müsli. Ein Kaffee ist<br />

erlaubt. Zusätzlich noch etwas frisches<br />

Obst und der Hunger sollte sich erst<br />

mittags wieder melden. Kekse oder<br />

Schokolade zwischendurch sind hingegen<br />

weniger sinnvoll.<br />

Foto: Fotolia<br />

zähne zeigen<br />

Schminke verdeckt so manchen Makel.<br />

Zähne allerdings können wir nicht so<br />

einfach überschminken, hier ist regelmäßige<br />

Pflege besonders wichtig. Hilft<br />

aber gar nichts mehr, weil die Zähne<br />

sich durch Koffein oder Nikotin verfärbt<br />

haben, ist Bleaching eine inzwischen<br />

beliebte Art, Zähne aufzuhellen.<br />

Nach einer professionellen Reinigung<br />

werden die Zähne mithilfe von Gel behandelt.<br />

Die Behandlungsdauer: zwei<br />

Stunden. Ein inzwischen sehr gefragtes<br />

Accessoire für die Zähne sind übrigens<br />

die früher eher unbeliebten Spangen.<br />

Foto: Fotolia<br />

Fit for<br />

stress, stress, stress. nicht mal Zeit für einen spaziergang<br />

an der frischen Luft in der eigentlichen pause. Vielen<br />

Arbeitnehmern geht in der heutigen schnelllebigen Zeit so.<br />

und der körper? Der zahlt es ihnen irgendwann heim: mit<br />

kopfschmerzen, rückenschmerzen, Verspannungen.<br />

Doch so weit muss es gar nicht kommen:<br />

Auch wenn viele während der Arbeitszeit<br />

nur sitzen, gibt es kleinere Übungen, die<br />

nebenbei am Schreibtisch erledigt werden<br />

können: Schulterkreisen beispielsweise löst<br />

Verspannungen und dehnt den Brustbereich,<br />

oder Kopfdrehen, was die Halswirbelsäule<br />

lockert.<br />

Es geht aber auch aufwendiger, mit<br />

Besuchen in Fitnessstudios etwa. Und<br />

mit ganz viel Glück steht sogar das Unternehmen<br />

dahinter: Das Busunternehmen<br />

Mundstock mit Sitz in Wedtlenstedt<br />

beispielsweise ist eine Kooperation mit<br />

dem Vechelder Studio Easy Fitness eingegangen.<br />

Zu ermäßigten Konditionen<br />

können die Unternehmen in den Studios<br />

Deutschlands trainieren, sinnvoll, wenn<br />

Arbeitnehmer auf Geschäftsreisen sind<br />

und trotzdem einen Ausgleich am Abend<br />

benötigen. „In den großen Städten gibt<br />

es noch viel mehr Firmenkooperationen“,<br />

berichtet Maic Sarstedt, Geschäftsführer<br />

der Vechelder Niederlassung.<br />

Die Firma Mundstock ist von dem Angebot<br />

begeistert. „Wir erhoffen uns dadurch<br />

einfach weniger Ausfälle“, erklärt Andreas<br />

Heims, Betriebsratsvorsitzender. Heims selbst<br />

ist Mitglied. Regelmäßig fährt er mit Kollegen<br />

zum Training. „Wir können uns dann in lockerer<br />

Runde austauschen“, freut sich Heims,<br />

der beim Sport gut abschalten kann.<br />

Im Gesundheitszirkel können Mitglieder<br />

beispielweise ihre Grundmuskulatur stärken.<br />

An acht verschiedenen Geräten trainieren sie<br />

Beine, Arme und den in Bürojobs so stark<br />

beanspruchten Rücken. „Rückenschmerzen<br />

lassen sich vermeiden, wenn man präventiv<br />

arbeitet“, erklärt Sarstedt, der zwei bis drei<br />

Sporteinheiten in der Woche empfiehlt. Vorteil<br />

beim Zirkel: Gerade einmal zwölf Minuten<br />

dauert eine Runde, ein Besuch im Fitnesscenter<br />

ist also kein großer Zeitaufwand.<br />

„Empfehlenswert sind beim Gesundheitszirkel<br />

zwei Durchgänge, für die die Aktiven<br />

gerade einmal eine knappe halbe Stunde be-<br />

Training unter professioneller Anleitung bei Easy<br />

Fitness in Vechelde. Foto: oh


stress<br />

verordnungen<br />

nötigen.“ Das Training ist übrigens für<br />

alle Altersgruppen geeignet.<br />

Hatten die Unternehmensmitarbeiter<br />

einen besonders stressigen Tag,<br />

rät Sarstedt ebenfalls zu einem Besuch.<br />

„Stress lässt sich am besten durch Bewegung<br />

abbauen“, weiß der Geschäftsführer.<br />

Eine Einheit auf dem Laufband oder<br />

Rad hilft, um Stresshormone abzubauen.<br />

Das Vechelder Studio hat seine Türen<br />

an Werktagen bis 22 Uhr geöffnet.<br />

„So können die Berufstätigen ohne Stress<br />

nach erledigter Arbeit Sport machen“,<br />

freut sich Sarstedt. Eine weitere Niederlassung<br />

von Easy Fitness in unserer Region<br />

gibt es in Helmstedt – mit ähnlich<br />

attraktiven Trainingszeiten.<br />

Kontakt:<br />

Maic Sarstedt<br />

Easy Fitness Vechelde<br />

Peiner Straße 9<br />

38159 Vechelde<br />

Tel.: 05302/8055758<br />

Es gibt eine Verordnung über Arbeitsstätten,<br />

die sich unter anderem mit Arbeitsräumen,<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung<br />

oder etwa dem Nichtraucherschutz<br />

beschäftigt. So sind beispielsweise<br />

Toilettenräume Pflicht.<br />

In besonderen Fällen muss<br />

der Arbeitgeber Wasch- und<br />

Umkleideräume anbieten.<br />

Ebenso muss der Arbeitgeber<br />

einen Pausenraum zur Verfügung<br />

stellen, beschäftigt er mehr als<br />

zehn Beschäftigte – beziehungsweise Sicherheits-<br />

oder Gesundheitsgründe erfordern die<br />

Einrichtung.<br />

Ein Büroraum erfüllt diese Voraussetzungen<br />

für eine Erholung während der Pause<br />

übrigens auch. Schützende Maßnahmen gibt<br />

es für Schwangere und stillende Mütter: Der<br />

Arbeitgeber muss gewährleisten, dass sich diese<br />

Arbeitnehmerinnen insbesondere während<br />

HAG Capisco Puls ist durch seinen hohen Kunststoffanteil und der sehr variablen Sitzhöhe<br />

bestens für Labor und Praxis geeignet. Er lässt sich leicht pflegen und erfüllt Ihre Ansprüche<br />

an die Hygiene.<br />

Erleben Sie dynamisches Sitzen in Perfektion auf dem HAG Capisco Puls<br />

ihrer Pausen unter geeigneten Bedingungen<br />

hinlegen und ausruhen können.<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung<br />

sind ebenfalls in speziellen Fällen<br />

Pflicht: Beispielsweise dann, wenn der<br />

Arbeitgeber die Gefährdungen<br />

der Sicherheit und Gesundheit<br />

der Beschäftigten nicht durch<br />

technische oder organisatorische<br />

Maßnahmen vermeiden<br />

oder ausreichend begrenzen<br />

kann.<br />

Mit einem weiteren wichtigen Gesundheitsthema<br />

beschäftigt sich der Gesetzgeber<br />

in Paragraph fünf: dem Nichtraucherschutz.<br />

Hier muss der Arbeitgeber in erster Linie die<br />

nicht rauchenden Beschäftigten vor den Risiken<br />

des Tabaks schützen. Der Arbeitgeber<br />

muss dann – je nach Lage – ein allgemeines<br />

oder auf einzelne Bereiche beschränktes<br />

Rauchverbot durchsetzen.<br />

§6<br />

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Pillmannstraße 10<br />

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Tel.: 05 31 - 3 19 08 70<br />

Fax: 05 31 - 3 19 08 77<br />

www.msl-braunschweig.de<br />

15


16<br />

ProFit steigern – so<br />

Viele Firmen sind dran am thema „gesunde mitarbeiter“. Wer als Chef noch Anregungen<br />

sucht, findet bei den örtlichen krankenkassen Ansprechpartner. Zum Beispiel hat die<br />

Barmer Gek in Braunschweig die Weiterentwicklung ihres Firmenangebots Gesundheit<br />

für Firmen der region forciert. Wir sprachen mit Arnold sell, regionalgeschäftsführer der<br />

Barmer Gek.<br />

Arnold Sell, Regionalgeschäftsführer der Barmer GEK.<br />

Foto: oh<br />

info<br />

Die Krankenkasse Barmer GEK hat<br />

kürzlich die Situation der Firmen in Sachen<br />

Gesundheit abgefragt. Als Stimmungsbarometer<br />

fungierte der „Firmenkundenmonitor<br />

Gesundheit“. Bei<br />

dieser Online-Befragung wurden jüngst<br />

mehr als 500 Unternehmen, die Barmer<br />

Das Stichwort für ein zukunftsweisendes<br />

Gesundheitssystem ist Prävention – welche Rolle<br />

können Unternehmen hierbei einnehmen?<br />

Wie wir leben und unseren Alltag, auch<br />

Arbeitsalltag, gestalten, wie wir lernen, mit<br />

Stress, Konflikten und Herausforderungen<br />

umzugehen, Aufgaben meistern: Das sind<br />

entscheidende Voraussetzungen für Lebensqualität,<br />

Gesundheit und Leistungsfähigkeit.<br />

Sich gesund und fit zu halten, ist in erster<br />

Linie eine Frage der Verantwortung jedes<br />

Einzelnen für sich selbst. Dass sich Prävention<br />

für jeden auszahlt, ist heute keine Frage<br />

mehr.<br />

Unternehmen haben aber darüber hinaus<br />

die Chance, betriebliche Rahmenbedingungen<br />

so zu gestalten, dass sie Gesundheit<br />

und Wohlbefinden der Mitarbeiter unterstützen<br />

und fördern. Unternehmen profitieren<br />

in jeder Hinsicht von einer stabilen Gesundheit<br />

ihrer Beschäftigten. Die Beschleunigung<br />

der Arbeitswelt, der immer stärker werdende<br />

Konkurrenzdruck auch durch Globalisierung<br />

und die immer größer werdenden<br />

Erwartungen an die Leistungskraft, Flexibilität<br />

und Veränderungsbereitschaft der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, führen zu<br />

wachsenden gesundheitlichen und mentalen<br />

Belastungen. Wenn wir einen großen Teil<br />

des Tages am Arbeitsplatz verbringen, prägt<br />

diese Zeit maßgeblich Gesundheitschancen<br />

GEK Firmenfitness- und Angebote des<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

genutzt haben, um ein Feedback gebeten.<br />

Nach Angaben der Barmer solle<br />

damit analysiert werden, welche Maßnahmen<br />

auf Interesse stoßen, wie die<br />

Zufriedenheit mit den Aktionen ist und<br />

oder -gefährdungen. Gesundheitsfördernde<br />

Maßnahmen und Rahmenbedingungen<br />

brauchen daher gezielte unternehmerische<br />

Aktivitäten. Veränderungsprozesse, Belastungssituationen<br />

und Zeitdruck erfordern<br />

Stressbewältigung statt Überforderung.<br />

Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich<br />

mit dem Thema Prävention – was bedeutet<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement/BGM?<br />

Zunächst einmal heißt das für Unternehmen,<br />

gezielt etwas für die Gesundheit ihrer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu tun, die<br />

Leistungsfähigkeit im Betrieb zu erhalten oder<br />

sogar auszubauen und ein gesundheitsförderndes<br />

Klima als Investition zu betrachten.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: Gesunde<br />

Mitarbeiter werden nicht oder seltener krank,<br />

sie sind motivierter und auch produktiver.<br />

Unternehmen, die Gesundheitsangebote für<br />

die Beschäftigten machen, profilieren sich als<br />

zukunftsorientierte und verantwortungsbewusste<br />

Arbeitgeber. Gesundheit ist die ideale<br />

Partnerin von Wettbewerbsfähigkeit, Demografie<br />

und Leistungsfähigkeit.<br />

Nennen Sie bitte ein beispielhaftes<br />

Konzept für BGM.<br />

Unser Anspruch ist eine nachhaltige<br />

Gesundheitsförderung. Das gelingt nur<br />

über ein passgenaues Angebot für jedes Un-<br />

welche Gesundheitsziele oder Projekte<br />

im Unternehmen bestehen. „Wir freuen<br />

uns darüber, dass 95 Prozent der Firmen<br />

Gesundheitsförderung im Betrieb für<br />

wichtig halten“, meldet die Kasse. Und<br />

weiter: „… und dem Bekenntnis auch<br />

Taten folgen lassen.“


einfach geht‘s<br />

ternehmen. Es gibt keine Ideallösung, die<br />

sich auf alle Betriebe übertragen lässt. Jeder<br />

Betrieb ist anders, also sind individuelle<br />

Lösungen gefragt. Die Angebotspalette<br />

der Barmer GEK beinhaltet eine große<br />

Bandbreite an Angeboten rund um die<br />

Firmengesundheit. Zum einen viele kleine<br />

Firmenfitness-Ideen, wie Frühstückscheck,<br />

aktive Mini-Pause oder Wassertag,<br />

mit denen es auf fröhlich-unverkrampfte<br />

Weise gelingt, die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter für Themen wie mehr Bewegung<br />

oder gesunde Ernährung am Arbeitsplatz<br />

zu sensibilisieren. Zum anderen aber<br />

auch mit einer großen ganzheitlichen Lösung,<br />

die auf Nachhaltigkeit und den systematischen<br />

Aufbau eines Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements setzt, beispielsweise<br />

mit komplexen Modulen zum Thema<br />

Stressmanagement, Work-Life-Balance<br />

oder gesunde Führung.<br />

Es geht Ihnen darum, gesundheitsfördernde<br />

Verhältnisse zu schaffen und Gesundheitsverhalten<br />

zu verändern. Was sind die wichtigsten<br />

Erfolgsfaktoren?<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

darf keine „Eintagsfliege“ bleiben, sondern<br />

sollte fest in betrieblichen Strukturen verankert<br />

werden. Gesundheit als gemeinsames<br />

Anliegen – in<br />

Foto: Fotolia<br />

der Mitarbeiterschaft, im Führungskreis<br />

und bei der Geschäftsführung. Stress ist<br />

beispielsweise nicht per se negativ. Es gibt<br />

aktivierende und motivierende Situationen,<br />

aber auch krank machende Faktoren. Entscheidend<br />

ist, Über- oder Unterforderung<br />

zu vermeiden. Es geht um die gesunde Gestaltung<br />

von Arbeit und Organisation und<br />

die Gesundheitskompetenzen der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Partizipation, Eigenverantwortung<br />

und Teamgeist müssen<br />

dann gefördert werden.<br />

Kontakt:<br />

Ansprechpartnerin für Firmengesundheit:<br />

Myrna Fricke<br />

Beraterin Firmengesundheit<br />

Tel.:0800/332060531178<br />

maniküre<br />

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Sie suchen einen Sitzungsort?<br />

Dann sind Sie hier genau richtig:<br />

Arbeitgeber achten nicht selten auf ein<br />

gepflegtes Äußeres: Dabei spielt jedoch<br />

nicht nur die Kleidung eine Rolle. Sitzen<br />

Arbeitnehmer viel am Computer<br />

und verkehren mit Kunden,<br />

sollten sie besonders auf die<br />

Pflege ihrer Hände achten: Keine<br />

Reste unter den Fingernägeln,<br />

die zudem nicht abgebrochen<br />

sein sollten. Nagellackreste sind<br />

darüber hinaus nicht ansehnlich<br />

und wirken unprofessionell.<br />

Ein regelmäßiger Termin für<br />

die Nagelpflege, also Maniküre,<br />

kann nicht schaden.<br />

Foto: Fotolia<br />

In der Brackstedter Mühle erwartet Sie herzliche Atmosphäre, hervorragende Küche<br />

und viel Erfahrung in der professionellen Durchführung Ihrer<br />

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Einfach anrufen und vorbei kommen!<br />

Hotel & Restaurant Brackstedter Mühle<br />

Zum Kühlen Grunde 2 | 38448 Wolfsburg, OT Brackstedt<br />

Tel. (0 53 66) 90-0 | www.brackstedter-muehle.de<br />

17


18<br />

18<br />

tIteLstOry<br />

Sicher schützt das!<br />

Von Arbeitshandschuhen über OP-Kleidung<br />

bis hin zu Schutzhelmen. Die Palette<br />

der Schutzkleidung ist breit gefächert. Seit<br />

ein paar Jahren gelten neue Verordnungen,<br />

die Sicherheitsstandards zum Schutze der<br />

Arbeiter werden immer wieder aufgearbeitet.<br />

„Zum Beispiel müssen Fliesenleger<br />

Kniebolzer tragen“, berichtet Dietmar Linne,<br />

Inhaber von AGORA Arbeitsschutz.<br />

Der Wolfenbütteler findet die Regelungen<br />

angebracht: „Wenn ein Fliesenleger Tag<br />

für Tag kniet, sind Langzeitschäden doch<br />

vorprogrammiert. Die Kniebolzer schützen<br />

seine Gesundheit. Die Berufsgenossenschaft<br />

kontrolliert auch, ob die Arbeiter die<br />

Kniebolzer tragen“, betont Linne.<br />

info<br />

Eine persönliche Schutzausrüstung ist nicht<br />

nur sinnvoll, nein, sie ist manchmal sogar<br />

lebensnotwendig. Ein Feuerwehrmann beispielsweise<br />

ist bei Bränden auf eine Atemschutzmaske<br />

und Gerät angewiesen, um<br />

nicht nur andere Menschenleben retten zu<br />

können, sondern auch sich selbst zu schützen.<br />

Rettungstaucher würden ohne geeignete<br />

Gerätschaften nicht helfen können.<br />

Abnehmer von Arbeitsschutz sind große<br />

Unternehmen, aber auch einzelne Handwerker.<br />

„In sehr vielen Bereichen wird mit<br />

Schutzkleidung gearbeitet: Handwerker, Mediziner,<br />

Feuerwehrleute benötigen beispielsweise<br />

Arbeitskleidung.“<br />

„Die Anfrage ist steigend“, freut sich der<br />

Wolfenbütteler, der glaubt, dass Unternehmen<br />

immer bewusster mit diesem Thema<br />

umgehen. Und auch die Hersteller würden<br />

nach Auskunft Linnes immer wieder an<br />

Standards arbeiten und seien bemüht, diese<br />

zu verbessern. „Wir halten immer wieder<br />

Rücksprache“, berichtet Linne. Der Hersteller<br />

MTS beispielsweise hat seine Schuhe neu<br />

standardisiert: „Die haben die Sohlen kom-<br />

Die Wichtigkeit von Schutzausrüstung unterteilen<br />

Experten in drei Kategorien: In<br />

Einordnung eins geht es um das Vorbeugen<br />

geringfügiger Risiken, hier ist das<br />

Tragen von Handschuhen und Sonnebrille<br />

Pflicht. In der zweiten Kategorie geht<br />

es um mittlere Risiken. Ohne das Tragen<br />

von Gehörschutz, Schutzbrille, Sicherheitsschuhen,<br />

Schweißanzug oder Schutzhelmen<br />

plett umgestellt. Alle Modelle zählen jetzt zur<br />

höchsten Rutschhemmungsklasse“, verrät<br />

Linne. Ob in Krankenhäusern oder Küchen,<br />

überall, wo es nass wird, sind diese Schuhe<br />

angebracht. Doch Linne gibt auch zu: „Es<br />

gibt auch Importe aus China, deren Standard<br />

nicht ganz so hochwertig ist.“ Gerade<br />

Zeitarbeitsfirmen würden nicht so viel Geld<br />

ausgeben wollen. Kein Wunder: Die Arbeiter<br />

nutzen die Schuhe lediglich für eine Baustelle,<br />

die nach zwei Wochen abgeschlossen ist.<br />

Der Inhaber selbst trägt aber keine Schutzkleidung.<br />

„Im Verkauf ist das nicht nötig“,<br />

erklärt er schmunzelnd und erzählt eine Anekdote:<br />

„Mir ist kürzlich eine Schublade auf<br />

den Fuß gefallen, da hätte ich Sicherheitsschuhe<br />

gut brauchen können.“<br />

Kontakt:<br />

Dietmar Linne<br />

AGORA Arbeitsschutz<br />

Wallstraße 19<br />

38300 Wolfenbüttel<br />

Tel.: 05331/9964733<br />

E-Mail: info@agora-shop.de<br />

Foto: Fotolia<br />

kann es zu leichten bis zu ernsteren Verletzungen<br />

kommen. Es geht hier beispielsweise<br />

um umherfliegende Teilchen oder um<br />

Ohren schädigenden Lärm. In der höchsten<br />

Einstufung, Kategorie drei, hat das Tragen<br />

absolute Priorität, sonst kann der Vorgang<br />

tödlich enden: Atemschutzgerät und Maske,<br />

eine Absturzsicherung und die Tauchausrüstung<br />

gehören dazu.<br />

db


Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg Ausgabe 5/2011<br />

<strong>Standort</strong> spezial<br />

Zahlen –<br />

Daten – Fakten<br />

Salzgitter ist eine Stadt mit vielen Vorzügen.<br />

Wirtschaft und Menschen in unserer Region<br />

19


2<br />

speZIAL Wirtschaftsstandort Salzgitter<br />

Salzgitter – Stadt<br />

InhALt<br />

02<br />

05<br />

06<br />

08<br />

09<br />

10<br />

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12<br />

Salzgitter – Stadt mit Zukunft<br />

Langfristige Effekte<br />

Handwerk auf salzig-goldenem Boden<br />

Mit Kleinen nach ganz oben<br />

WIS<br />

JarEtZKE & HEINEMaNN<br />

GLaUB<br />

WEVG<br />

Es ist eine liebenswerte Stadt mit viel Tradition,<br />

die sich da am Rande des Salzgitterschen<br />

Höhenzuges am Übergang zwischen<br />

Vorharz und Heide-Landschaft erstreckt.<br />

Eine reizvolle Umgebung zum Wandern<br />

oder zum Entspannen am Salzgittersee mit<br />

seinen vielfältigen Freizeitmöglichkeiten.<br />

Es ist aber auch der drittgrößte Industriestandort<br />

in Niedersachsen, der zehn-<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

20<br />

22<br />

tausende Arbeitsplätze bietet. Das industrielle<br />

Zentrum rund um den Stichkanal,<br />

der mit einem Güterverkehrszentrum<br />

die logistischen Herausforderungen des<br />

21. Jahrhunderts bewältigen will.<br />

Salzgitters Museen bieten – beispielsweise<br />

im Salon Salder – ebenso einen Einblick<br />

in das moderne Kulturschaffen wie<br />

in die Geschichte einer Stadt, die schon<br />

VoLKSWaGEN<br />

MÖHLENHoFF<br />

KLINIKUM SaLZGIttEr<br />

aUtoHaUS oHLENDorF<br />

Fakten<br />

10.000 arbeitsplätze bei Salzgitter<br />

Kulturell ist Salzgitter alles<br />

Gentlemen – „Start your engines“


mit zukunft texte:<br />

lange vor ihrer Gründung vielen Menschen<br />

Heimat bot. Und die nach dem<br />

Krieg neue Heimat für Vertriebene und<br />

Flüchtlinge aus halb Europa wurde. In<br />

der Migranten längst ein eigenes Zuhause<br />

haben. Eine Vielfalt, die sich in einer<br />

abwechslungsreichen Veranstaltungskultur<br />

widerspiegelt – vom Altstadtfest bis zum<br />

Kulturfrühstück.<br />

Der wichtigste Bodenschatz der Stadt,<br />

das Eisenerz, war schon um Christi Geburt<br />

bekannt. Der Rennofen, in dem schon die<br />

Germanen Eisen verhütteten. Bereits vor<br />

50.000 Jahren fand ein „früher Niedersachse“,<br />

ein eiszeitlicher Jäger, den Weg nach<br />

Salzgitter. Im Eiszeitgarten des Museums<br />

Schloss Salder wird diese Ära zum Leben<br />

erweckt.<br />

Frank Wöstmann/regio press<br />

Foto ganz links:<br />

Das Altstadtfest in Salzgitter. Foto: BZ-Archiv/Körner<br />

Foto links:<br />

Schloss Salder. Foto: Stadt Salzgitter<br />

Foto rechts:<br />

Das Monument zur Stadtgeschichte. Foto: Stadt Salzgitter<br />

Foto ganz rechts:<br />

Der Stichkanal. Foto: BZ-Archiv/Bode<br />

Foto unten:<br />

Brockenblick über Salzgitter-Bad. Foto: Stadt Salzgitter<br />

3


speZIAL Wirtschaftsstandort Salzgitter<br />

Aber die Stadt blickt auch in die Zukunft<br />

– und setzt dabei auf die wichtigste Ressource<br />

– ihre Kinder. Mit der Initiative für ein kinder-<br />

und familienfreundliches Salzgitter hat<br />

Oberbürgermeister Frank Klingebiel bundesweit<br />

für Aufsehen gesorgt. Jetzt hat er auch in<br />

anderen Bereichen Leitlinien entwickelt. Ihr<br />

Titel soll Programm sein: Salzgitter – Stadt mit<br />

Zukunft.<br />

Fotos oben links:<br />

Schloss Ringelheim.<br />

Fotos oben rechts:<br />

Der Rosengarten.<br />

Foto unten:<br />

Der Salzgittersee.<br />

Fotos (3):Stadt Salzgitter<br />

Kinder fördern und Familien unterstützen


oberbürgermeister Frank klingebiel<br />

setzt auf langfristige Effekte<br />

Langfristige rahmenbedingungen für<br />

eine positive entwicklung der stadt<br />

salzgitter setzen: Das ist für Oberbürgermeister<br />

Frank klingebiel die<br />

vornehmste Aufgabe seines Amtes.<br />

In diesem sinne ist er seit 2006 im<br />

einsatz. mit Leitlinien für die stadt mit<br />

Zukunft die überregionale Beachtung<br />

finden.<br />

„Wir haben einen völlig neuen Entwicklungsprozess<br />

in dieser Stadt angestoßen.<br />

Das habe ich nicht vorgegeben, sondern die<br />

Mitwirkenden leben das. Daraus haben wir<br />

das Programm Zukunft 2020 entwickelt“,<br />

erklärte Klingebiel.<br />

Um zu sehen, ob diese wirken, müsse<br />

einfach über Wahlzyklen von fünf oder<br />

acht Jahren hinaus gefragt werden, wie sich<br />

die Stadt für die Zukunft neu aufstellen<br />

müsse. Keinesfalls aber gingen in Salzgitter<br />

die Lichter aus, wenn die Einwohnerzahl<br />

unter 100.000 sinken sollte. „Das hätte allenfalls<br />

psychologische Bedeutung“, glaubt<br />

Klingebiel.<br />

Um dieses nach den aktuellen Prognosen<br />

nicht abwendbare Abrutschen möglichst<br />

lange hinauszuschieben, seien Rahmenbedingungen<br />

verbessert worden. „Wir<br />

möchten so Leute in die Stadt holen, die bei<br />

den großen fünf Industrie-Betrieben, im<br />

Mittelstand oder im Handwerk in Salzgitter<br />

arbeiten“, sagt Klingebiel. Im Gegenzug<br />

erwarten die Firmen, dass sie qualifiziertes<br />

Personal in Salzgitter finden.<br />

„Salzgitter – die familien- und kinderfreundliche<br />

Lernstadt“ ist deshalb die erste<br />

Leitlinie der Zukunftsstadt. Und Bildung<br />

kann nicht früh genug beginnen: Klingebiel<br />

verweist auf die 30-prozentige Abdeckung<br />

mit Kinderkrippenplätzen sowie den kostenfreien<br />

Besuch der Kindergärten. Nicht<br />

nur mit diesem Angebot habe Salzgitter<br />

bundesweit für Aufsehen gesorgt.<br />

Zudem seien 73 Millionen Euro in die<br />

Schulsanierung geflossen, obwohl eine<br />

möglichst gering verschuldete Stadt ebenfalls<br />

ein <strong>Standort</strong>faktor für die Wirtschaft<br />

sei. Trotz der Investition in moderne Schulen:<br />

Salzgitters Schuldenberg werde weiter<br />

abgebaut.<br />

Übrigens im Konsens mit allen Ratsparteien,<br />

sagt der CDU-Mann Klingebiel.<br />

„Selbst im Jahr der Kommunalwahl wurde<br />

der Haushalt einstimmig beschlossen.“<br />

Deshalb hofft Klingebiel weiter auf die<br />

Unterstützung des Rates, selbst wenn sich<br />

die Mehrheitsverhältnisse nach der Wahl zu<br />

seinen Ungunsten verschoben haben.<br />

Damit Neubürger entsprechenden<br />

Wohnraum finden, biete Salzgitter attraktive,<br />

familiengerechte Neubaugebiete an.<br />

„Außerdem sanieren wir als problematisch<br />

bekannte Quartiere wie am Fredenberg<br />

oder im Seeviertel in Lebenstedt. „In der<br />

Innenstadt von Salzgitter-Bad ist der Stadtumbau<br />

abgeschlossen, in der Lebenstedter<br />

City bereiten Investoren gerade eine große<br />

Umgestaltung vor“, zählt Klingebiel auf.<br />

Nicht verschweigend, dass es weiter Sorgen<br />

im Ortsteil Steterburg oder in der West-<br />

und Ostsiedlung in Salzgitter-Bad gebe.<br />

Mit einer effektiven Verwaltung sei es<br />

zudem gelungen, der Wirtschaft attraktive<br />

Gewerbegebiete schmackhaft zu machen.<br />

Gemeinsam mit der städtischen Wirtschafts-<br />

und Innovationsförderung Salzgitter<br />

WIS sei es gelungen, den drittgrößten<br />

Industrie-<strong>Standort</strong> Niedersachsens weiter<br />

zu stärken.<br />

Selbst wenn das geplante Atommüll-<br />

Endlager Schacht Konrad sicher manchen<br />

verschrecke, gebe es noch attraktive Gewerbeflächen<br />

in der Stadt. Und die werden<br />

genutzt, beispielsweise für das Zentrallager<br />

des Möbelkonzerns Ikea. Die Ansiedlung<br />

der Technologiezentrale der Eon-Avacon<br />

in Salzgitter-Lebenstedt sei ein weiteres positives<br />

Beispiel. Das MAN-Logistikzentrum<br />

sei ein ebenso wichtiger Baustein wie die<br />

Tatsache, dass der Abbau von Arbeitsplätzen<br />

bei Alstom verhindert wurde.<br />

„Ich bin ja grundsätzlich Optimist“,<br />

sagt Klingebiel. „Ich wünsche mir, dass die<br />

Bürger in 20 Jahren sagen, die Prognose<br />

Salzgitter ,Stadt mit Zukunft‘ sei richtig –<br />

und dass die Leute mich dann vielleicht als<br />

ein Vorbild sehen.“<br />

Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel.<br />

Foto: BZ-Archiv/Comes<br />

5


6<br />

speZIAL Wirtschaftsstandort Salzgitter<br />

Keishandwerksmeister Gerhard Kunze.<br />

Foto: BZ-Archiv/Körner<br />

Foto: Stadt Salzgitter<br />

Handwerk auf<br />

kreishandwerksmeister Gerhard kunze ist seit<br />

Wenn Gerhard kunze in seinem Autohaus<br />

in salzgitter-Bad zurückblickt,<br />

dann tut der kreishandwerksmeister<br />

das mit einer gewissen Zufriedenheit.<br />

seit 1969 hat er selbstständig in der<br />

alten salzstadt gearbeitet und seine<br />

entscheidung nie bereut.<br />

„Ich habe die Chance ergriffen und mich<br />

dort angesiedelt, weil Salzgitter eine aufblühende<br />

Stadt war“, so Kunze. Und an deren<br />

Perspektiven glaubt er auch vier Jahrzehnte<br />

später noch.<br />

Geboren in Salzgitter-Osterlinde und<br />

ausgebildet in Salder, schaffte er den Sprung<br />

in den Süden Salzgitters auch mit Unterstützung<br />

der städtischen Wirtschaftsförderung.<br />

„Das war eine große Hilfe in vielen Fragen,<br />

selbst wenn ich heute manches anders entscheiden<br />

würde.“<br />

der Einwohnerschwund<br />

Glaubt man den Prognosen der Statistiker,<br />

dann könnte Salzgitter schon bald seinen<br />

Status als Großstadt mit mehr als 100.000<br />

Einwohnern einbüßen. Derzeit gehen die<br />

Forscher angesichts der Bevölkerungs-Entwicklung<br />

davon aus, dass die Einwohnerzahl<br />

bis 2030 um 23,6 Prozent sinkt. Die<br />

demografische Entwicklung sorgt zudem<br />

Als Kreishandwerksmeister weiß er,<br />

dass seine Kollegen weiterhin für die kommunalen<br />

Hilfen dankbar sind, die jetzt von<br />

der Wirtschafts- und Innovationsförderung<br />

Salzgitter GmbH (WIS) geleistet werden.<br />

Egal ob vom jungen Existenzgründer oder<br />

vom expandierenden Handwerksbetrieb,<br />

der preisgünstige Gewerbeflächen sucht:<br />

„Wir haben da viele positive Rückmeldungen“,<br />

so Kunze.<br />

Ebenso positiv für Salzgitters Betriebe<br />

ist laut Kunze die Tatsache, dass jetzt die<br />

Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft<br />

Süd-Ost-SON im Gildehaus Salzgitter-Bad<br />

angesiedelt ist. Die gute Bausubstanz des<br />

Gebäudes gab den Ausschlag für den Umzug<br />

aus Goslar – für Salzgitters Handwerker<br />

bedeutet das kurze Wege.<br />

Selbst wenn der Wohlstand der Stadt<br />

einst auf Salz und im vergangenen Jahrhundert<br />

auf Erzbergbau und Industrie<br />

Foto: Fotolia<br />

für ein stetig steigendes Durchschnittsalter.<br />

Doch es gibt Hoffnungsschimmer: Die Einwohnerzahl<br />

Salzgitters hat sich im Juli im<br />

Vergleich zum Vormonat um 19 Einwohner<br />

erhöht. Zum Stichtag 31. August 2011<br />

beträgt Salzgitters Gesamteinwohnerzahl<br />

allerdings 101.089, weil in diesem Monat<br />

wieder 62 Salzgitteraner fortzogen sind.


salzig-goldenem Boden<br />

1969 in salzgitter-Bad selbstständig<br />

fußte, das Handwerk behielt stets seinen<br />

viel zitierten goldenen Boden. „Wir haben<br />

insgesamt 721 Betriebe, von denen<br />

sich 159 in Innungen organisiert<br />

haben“, berichtet Kunze. „Insgesamt<br />

5.000 Menschen finden bei uns Arbeit.“<br />

Übrigens gebe es nach wie vor<br />

freie Ausbildungsplätze bei Bäckern,<br />

Fleischern oder im Bauhandwerk.<br />

Für alle, die wie<br />

Gerhard Kunze im Beruf nach<br />

Zufriedenheit suchen.<br />

Bau- und<br />

Möbeltischlerei<br />

Budries:<br />

nAtÜrLICh ein<br />

Gewinn für den<br />

standort<br />

Die Bau- und Möbeltischlerei Budries in<br />

Salzgitter-Engelnstedt ist ein modernes und<br />

leistungsstarkes Handwerksunternehmen,<br />

das seit der Firmengründung im Jahre 1997<br />

durch professionelle, saubere und termingerechte<br />

Arbeit private und gewerbliche<br />

Kunden überzeugt. Das Unternehmen gilt<br />

überregional als Vorbild für innovative und<br />

umweltverträgliche Materialien sowie zukunftsweisende<br />

Produktionsverfahren.<br />

Tischlermeister René Budries ist kreativer<br />

Kopf der Bau- und Möbeltischlerei.<br />

Foto rechts: Budries und Auszubildender<br />

Sören Vorwerk.<br />

Als öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für die Handwerkskammer<br />

Braunschweig-Lüneburg-Stade, als Mitglied<br />

im Prüfungsausschuss sowie als geprüfter<br />

Gebäudeenergieberater wird sein Fachwissen<br />

geschätzt. Er nimmt regelmäßig an Fort-<br />

und Weiterbildungen teil: Dies befähigt ihn<br />

nach erfolgreicher Prüfung unter anderem<br />

zur Thermografie von Wohngebäuden.<br />

Mit dieser Qualifikation hat er 2007 die<br />

Firma energieGEWINNER (www.energiegewinner.info)<br />

gegründet, die er als Inhaber<br />

führt. „Wir finden jede Schwachstelle“, verspricht<br />

René Budries. Er hat es vorgemacht:<br />

Sein Betrieb in Engelnstedt ist nicht nur der<br />

einzige Betrieb in der Region, der ausschließlich<br />

auf regenerative Energien setzt, er hat<br />

zudem seine Energiekosten auf ein Minimum<br />

reduziert.<br />

Die Bau- und Möbeltischlerei Budries<br />

hilft privaten und gewerblichen Kunden,<br />

Energiekosten zu reduzieren. Beispielsweise<br />

durch den Einbau moderner Fenster und<br />

Türen, die höchste Effizienz ermöglichen<br />

und gleichzeitig den Einbruchsschutz erhöhen.<br />

Denn auch in diesem Bereich ist<br />

die Tischlerei Budries Experte: Sie ist vom<br />

Landeskriminalamt Niedersachsen in die<br />

Liste der „Errichterunternehmen von mechanischen<br />

Sicherungseinrichtungen“ aufgenommen<br />

worden.<br />

Firmengründer René Budries stärkt die<br />

Region aus Überzeugung: Er sichert die Ar-<br />

Foto: Fotolia<br />

beitsplätze seiner Mitarbeiter sowie erhält<br />

und verbessert die Lebensqualität am <strong>Standort</strong>.<br />

Die Bau- und Möbeltischlerei wird diese<br />

Firmenpolitik fortsetzen und mit kreativen<br />

und innovativen Schritten die Zukunft und<br />

die Region lebendig mitgestalten. Dies gilt<br />

auch für die Ausbildung: Fünf junge und talentierte<br />

Menschen beschäftigt René Budries<br />

in seinem Unternehmen – bei guter Leistung<br />

erwartet sie eine feste Stelle und eine vielseitige<br />

Karriere in einem der modernsten<br />

Betriebe der Region.<br />

Gustav-Hagemann-Straße 9 · 38259 Salzgitter<br />

Telefon: 05341/241856 · info@budries.de<br />

7<br />

AnZEiGE


8<br />

Mit kleinen ganz nach oben<br />

salzgitter als „kinder- und familienfreundliche Lernstadt“<br />

Bereits 2007 hat sich salzgitter auf den<br />

Weg gemacht, bis 2015 zu den kinder-<br />

und familienfreundlichsten städten<br />

Deutschlands zu zählen. „kinderfreundlichkeit<br />

und Familienfreundlichkeit sollen<br />

auch überregional das markenzeichen<br />

salzgitters sein“, hob Oberbürgermeister<br />

Frank klingebiel auf der Auftaktveranstaltung<br />

vor vier Jahren hervor. salzgitter<br />

solle als kinder- und familienfreundliche<br />

Lernstadt bekannt werden.<br />

Seitdem hat die Stadt ihre Hausaufgaben<br />

gemacht. Bereits seit 2008 sind die Kindergartenplätze<br />

für die Kinder kostenlos. Ein<br />

Grund, warum die Stadt beim deutschlandweiten<br />

Kindergartentest einer Fachzeitschrift<br />

am besten abschnitt. Die niedersachsenweit<br />

erste hauptamtliche Kinderbeauftrag-<br />

AnZEiGE<br />

seit mehr als 65 Jahren ist das Autohaus<br />

Weber in salzgitter-salder als<br />

Opel-händler für seine kunden da und<br />

bietet heute eine breite Angebotspalette<br />

an neuwagen der marken Opel<br />

und Chevrolet, eine exzellente service-<br />

Qualität und Gebrauchtwagen mit<br />

Zertifikat.<br />

Das heißt, alle gebrauchten Fahrzeuge von<br />

Opel Weber durchlaufen den 50-Punkte-<br />

Qualitätscheck der Adam Opel AG, sind<br />

mit Technik- und Mobilitätsgarantie versehen<br />

und bekommen das G2 Kundenzertifikat<br />

und den G2 Prüfbericht. Dadurch ist<br />

das Risiko einer Panne minimal. Sollte doch<br />

einmal etwas passieren, können Kunden im<br />

In- und Ausland auf den 24-Stunden-Service<br />

der Mobilitätsgarantie zurückgreifen.<br />

In der Werkstatt von Opel Weber haben<br />

Service und erstklassige Arbeit einen besonders<br />

hohen Stellenwert.<br />

te und eine richtungsweisende Jugend- und<br />

Sportförderung katapultieren Salzgitter im<br />

Deutschland-Vergleich weiter nach oben.<br />

Das Aushängeschild der kinderfreundlichen<br />

Stadt ist der 4.500 Quadratmeter große<br />

Piratenspielplatz am Salzgittersee. Das Szenario:<br />

Während eines Sturms ist ein Piratenschiff<br />

auf Grund gelaufen und in drei Teile<br />

zerbrochen. Reichlich Stoff für die lebhafte<br />

Kinderfantasie und Grund genug, einen Tagesausflug<br />

an den Salzgittersee zu planen.<br />

Zumal sich das Piratencamp nahtlos in die<br />

bestehenden Angebote, wie Beachvolleyball<br />

oder Wasserski, am Ufer des Sees einfügt.<br />

Damit schicke Aushängeschilder nicht<br />

ohne stabilen Unterbau auskommen müssen,<br />

bemüht sich auch die Verwaltung, dem ehrgeizigen<br />

Ziel nachzukommen. Im Rahmen<br />

des aktuellen Diskurses „Leitlinien – Stadt<br />

mit Zukunft“ der Stadt ergründen 15 Ar-<br />

beitsgruppen unter anderem, wie sich Salzgitter<br />

als kinder- und familienfreundliche Stadt<br />

weiter profilieren kann. Im Dezember soll<br />

der Rat der Stadt mit einem Grundsatzbeschluss<br />

die weitere Richtung vorgeben. Überblick<br />

über den Ist-Stand der Angebote gibt<br />

die Broschüre „Blickpunkt Familie“. Sie ist<br />

auch Ausgangspunkt für die Arbeit in den<br />

einzelnen Gruppen.<br />

Dass Salzgitter seine kleinen Bürger<br />

ernst nimmt, zeigt sich auch im Detail: Auf<br />

den offiziellen Schreiben der Stadt findet<br />

sich seit einigen Jahren das Logo der elfjährigen<br />

Paula Schäfer.<br />

Kontakt:<br />

Stadt Salzgitter<br />

Referat für Kinder- und Familienförderung<br />

Joachim-Campe-Str. 6–8<br />

38226 Salzgitter<br />

Tel.: 05341/839-3300<br />

www.salzgitter.de


Salzgitter:<br />

Wirtschaftsstandort<br />

auf<br />

Weltniveau<br />

Ideale standort-<br />

bedingungen für<br />

unternehmen<br />

Fotos oben:<br />

Thomas Wetzel, Geschäftsführer der Wirtschafts-<br />

und Innovationsförderung Salzgitter<br />

GmbH, im Gespräch.<br />

salzgitter bewegt sich. es produziert,<br />

handelt und forscht! Die unternehmen<br />

am drittgrößten Industriestandort<br />

niedersachsens transportieren ihre<br />

produkte quer durch Deutschland, um<br />

nach europa und in die ganze Welt zu<br />

exportieren. sie profitieren dabei von<br />

der ausgezeichneten Lage im Zentrum<br />

der region und der hervorragenden<br />

Infrastruktur.<br />

Die Industrie- und Gewerbegebiete liegen<br />

in unmittelbarer Nähe zum Fernverkehr.<br />

Über die A 39 erreicht man die A7 und<br />

die A2 in kurzer Zeit. Über die Gleisanlagen<br />

des Güterverkehrszentrums und angeschlossen<br />

an das Netz der Deutschen<br />

Bahn steht den Unternehmen Europa offen.<br />

Vom umschlagsstärksten Binnenhafen<br />

Niedersachsens mit direkter Verbindung<br />

zum Mittellandkanal führt der Weg von<br />

Salzgitter-Beddingen aus in die großen Seehäfen.<br />

Und auch der Luftweg bietet einiges:<br />

Der Salzgitter-Drütte Airport liegt direkt in<br />

Salzgitter, zum Flughafen Braunschweig-<br />

Wolfsburg sind es 20 Minuten und in 45<br />

Minuten erreicht man den internationalen<br />

Airport Hannover. In Salzgitter bewegen<br />

sich auch die Menschen, die inmitten reizvoller<br />

Landschaft eingebettet am Fuß des<br />

Nordharzes umringt von viel Grün ideale<br />

Lebensbedingungen finden. Salzgitter ist<br />

nicht nur eine industriell geprägte Stadt<br />

mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Bildungseinrichtungen und einer optimalen<br />

Gesundheitsversorgung, sondern ist<br />

auch geprägt von vielen Ortschaften mit<br />

dörflichem Charakter. Dazu gibt es reizvolle<br />

Baugebiete mit attraktiven Grundstückspreisen,<br />

die insbesondere Familien<br />

zum Wohnen und Leben einladen.<br />

So jung die Stadtgeschichte von Salzgitter<br />

ist, so reich ist ihr Fundus an historischen<br />

Schätzen, wie das Schloss Salder,<br />

Burg Lichtenberg und das Schloss in Ringelheim.<br />

In Salzgitter-Bad und Lebenstedt<br />

locken zahlreiche Kultur-/Sport- und Freizeitangebote.<br />

Der Salzgittersee mit einer<br />

Wasserskiseilbahn und einer Insel, auf der<br />

regelmäßig Events stattfinden, ist nur eines<br />

der vielen beliebten Ausflugsziele.<br />

AnZEiGE<br />

Und inmitten all diesem steht der<br />

Mensch, dessen Arbeitskraft geschätzt<br />

wird. „Das Einkommensniveau in Salzgitter<br />

ist überdurchschnittlich hoch“, weiß<br />

Thomas Wetzel, Geschäftsführer der Wirtschafts-<br />

und Innovationsförderung Salzgitter<br />

GmbH (WIS). Viele sind bei den fünf<br />

größten Unternehmen Salzgitters beschäftigt,<br />

die die treibende Kraft der Region darstellen:<br />

Salzgitter AG, Alstom LHB GmbH,<br />

MAN Truck& Bus AG, Volkswagen AG<br />

und Robert Bosch Elektronik GmbH.<br />

Salzgitter lebt ebenso von seinem vitalen<br />

Mittelstand mit erfolgreichen Firmengründungen<br />

und Investitionen von Bestandsunternehmen.<br />

Die WIS begleitet und fördert<br />

Unternehmen in der Gründungsphase und<br />

mit Expansions- und Investitionsvorhaben:<br />

„Wir haben noch einige hochinteressante<br />

Flächen, die ideal für Industrie- und<br />

Betriebsansiedlungen sind“, so Thomas<br />

Wetzel.<br />

Die wirtschaftliche Stärke Salzgitters basiert<br />

besonders auf dem Bereich Fahrzeugbau.<br />

Aber auch die Bereiche Kunststoff-,<br />

Holz- und Metallverarbeitung wachsen<br />

kontinuierlich. Salzgitter hat sich europaweit<br />

zum bedeutenden Know-how-Träger<br />

im Bereich Automotive entwickelt.<br />

Um diesem Anspruch auch in Zukunft<br />

gerecht zu werden, ist Bildung ein bedeutendes<br />

Thema. Hier ist Salzgitter bestens<br />

ausgestattet mit der Junioruniversität, der<br />

Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

und dem Calbecht College.<br />

„Salzgitter ist eine Stadt, die als Wohnort<br />

und eben auch als Wirtschaftsstandort attraktiv<br />

ist und in vielen Punkten überzeugt“,<br />

fasst Thomas Wetzel zusammen.<br />

Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH<br />

Windmühlenbergstraße 20 · 38259 Salzgitter<br />

Telefon: 05341/900990 · Telefax: 05341/9009911<br />

E-Mail: info@wis-salzgitter.de · www.wis-salzgitter.de<br />

9


10<br />

AnZEiGE<br />

Autohaus<br />

Jaretzke hat<br />

das Beste,<br />

was Fiat und<br />

Hyundai zu<br />

bieten haben!<br />

Die mehrmarken-<br />

Werkstatt übernimmt<br />

einen komplettservice<br />

für alle<br />

Fabrikate!<br />

Foto: Kerstin Serrau-Liebe, Ulf Schreiber<br />

und Betriebsleiterin Karin Jaretzke freuen<br />

sich über die Premiere des Hyundai i40.<br />

Der Automarkt ist so vielseitig wie<br />

nie. Werden Design-preise und Auszeichnungen<br />

für Langlebigkeit und<br />

Qualität vergeben, gehen diese immer<br />

häufiger an die starken marken Fiat<br />

und hyundai. Die beiden hersteller<br />

überzeugen nicht nur in Qualität und<br />

Ausstattung – sondern auch im preis.<br />

Das Beste, was der italienische und<br />

koreanische hersteller zu bieten haben,<br />

erhalten kunden beim Autohaus Jaretze<br />

in salzgitter-engelnstedt, einem unternehmen<br />

der heinemann-Gruppe.<br />

Betriebsleiterin Karin Jaretzke und ihr Team<br />

sind eine Top-Adresse für alle Autofahrer.<br />

Die Werkstatt übernimmt Wartung, Inspektion<br />

und Reparatur für alle Marken und<br />

Modelle. „Wir haben in unserem Kundenstamm<br />

viele Kunden mit Fremdfabrikaten.<br />

Sie kommen zu uns, weil sie von Service,<br />

Preis und Qualität unserer Werkstatt überzeugt<br />

sind“, freut sich Karin Jaretzke. Ein<br />

weiteres Plus ist die freundliche Atmosphäre,<br />

die jeder Kunde auf Anhieb spürt. Das<br />

eingespielte Team zieht an einem Strang –<br />

und hat Freude an der Arbeit.<br />

Wer in das Autohaus kommt, kann sich<br />

in angenehmer Atmosphäre und unverbindlich<br />

über sein Lieblingsmodell informieren,<br />

Probe sitzen und sich während einer Probefahrt<br />

ausgiebig von den vielen Vorzügen<br />

und Ausstattungsdetails überzeugen. Und<br />

davon haben nicht nur die drei Neuen im<br />

umfangreichen Fahrzeugpool von Fiat und<br />

Hyundai eine Menge zu bieten.<br />

Der Fiat Freemont beispielsweise verbindet<br />

wie kein anderer ein enormes Raumangebot<br />

mit Komfort, Vielseitigkeit und<br />

Flexibilität. Die dynamische Linienführung<br />

der Frontpartie harmoniert mit sportlichen<br />

LED-Leuchten am Heck. Serienmäßig<br />

montierte 17“ Leichtmetallfelgen prägen<br />

sein modernes Design.<br />

Erst vor wenigen Tagen hat Hyundai<br />

den Veloster und den i40cw präsentiert.<br />

„Absolut gelungene Modelle, die sich deutlich<br />

von der Masse abheben“, schwärmt<br />

Karin Jaretzke. Schon das Türkonzept des<br />

sportlichen Veloster ist ungewöhnlich: Wo<br />

echte Coupés zwei und klassische Kom-<br />

paktwagen vier Türen haben, wagt der Veloster<br />

einen gelungenen Versuch mit drei<br />

Türen, wobei sich die dritte Tür an der<br />

Beifahrerseite hinten weiteren Passagieren<br />

öffnet.<br />

Der i40cw ist ein Kombi für höchste<br />

Ansprüche. Hier trifft Emotionalität auf<br />

Rationalität. Und ganz besonders wichtig<br />

bei Hyundai: Das Preis-/Leistungsverhältnis<br />

überzeugt. „Bei uns gibt es eine 5-Jahres-Garantie,<br />

Mobilität und Wartungen<br />

inklusive“, so Jaretzke. Das Berater-Team<br />

informiert ausführlich über die technischen<br />

Details der Modelle.<br />

Die aktuellen Angebote für Finanzierung,<br />

Leasing und Versicherung des Neufahrzeugs<br />

sowie die Möglichkeit, seinen<br />

Gebrauchtwagen für einen fairen Preis abzugeben,<br />

macht die Anschaffung besonders<br />

reizvoll. Zusätzlich überzeugen alle Modelle<br />

von Fiat und Hyundai mit einem geringen<br />

Verbrauch und einem durchdachten Sicherheitskonzept,<br />

das alle Insassen im Notfall<br />

bestmöglich schützt.<br />

Jaretzke & Heinemann füllt Service<br />

mit Leben. Der erfahrene und motivierte<br />

Kundendienst mit zwei KFZ-Meistern und<br />

sechs Mechanikern nimmt ständig an Schulungen<br />

teil, um für jedes Fabrikat und jedes<br />

neue Modell bestens ausgebildet zu sein!<br />

Dank des Spar-Depots sind alle notwendigen<br />

Inspektionen besonders preiswert.<br />

„Unsere Kunden können mehr als die Hälfte<br />

der Werkstatt-Kosten sparen“, erklärt<br />

Betriebsleiterin Karin Jaretzke.<br />

Jaretzke & Heinemann GmbH<br />

Gesellensteig 37 · 38229 Salzgitter<br />

Telefon 05341/88810 · Telefax 05341 888130<br />

www.heinemann-gruppe.de


positive<br />

Entwicklung<br />

hält an<br />

GLAuB weiter auf<br />

Wachstumskurs<br />

Foto oben links: Kluge Köpfe, goldene<br />

Hände – die Konstrukteure und<br />

Vorrichtungsbauer<br />

Foto oben rechts: Das Führungstrio des<br />

Familienunternehmens<br />

Der Weg vieler produkte ist lang. Von der herstellung bis hin zur Verpackung<br />

durchlaufen sie schritt für schritt eine Vielzahl unterschiedlicher stationen.<br />

Dazwischen wird immer wieder geprüft und gemessen, damit am ende die<br />

Qualität stimmt. solche Fertigungsprozesse zu entwickeln und sie in die realität<br />

umzusetzen, darauf verstehen sich die Fachleute der Firma Glaub Automation<br />

& engineering aus salzgitter.<br />

„Die zurückliegenden Monate waren für<br />

uns enorm wichtig. Der Auftragseingang<br />

läuft erfreulich gut und das Auftragsvolumen<br />

im Vergleich zum letzten Jahr ist um<br />

gut 30 Prozent gestiegen. Deshalb wurden<br />

neue Mitarbeiter eingestellt. Bis Anfang<br />

2011 waren wir noch 35, jetzt sind wir<br />

43 Kolleginnen und Kollegen. Außerdem<br />

haben wir investiert und zwei nagelneue<br />

Maschinen angeschafft“, so Niko Glaub,<br />

einer von drei Geschäftsführern des 1979<br />

gegründeten Familienunternehmens. Das<br />

Leistungsspektrum des Unternehmens hat<br />

sich im Bereich der produzierenden Industrie<br />

herumgesprochen. Gefragt sind,<br />

beispielsweise in der Automotive-Branche,<br />

vor allem Ideen für Mess- und Prüfeinrichtungen<br />

innerhalb komplizierter Fertigungsabläufe<br />

und Produktionsprozesse.<br />

Die Fachleute von GLAUB konstruieren<br />

dann Lösungen, entwickeln und programmieren<br />

Software für die Steuerung der<br />

Anlagen, bauen Schaltschränke, Apparate<br />

oder Vorrichtungen und installieren diese<br />

Technik dann bei den Kunden. Ist ein<br />

Projekt erfolgreich abgeschlossen, greift<br />

ein umfassender Kunden-Service. Die Geschäftspartner<br />

wissen und schätzen das. Sie<br />

vertrauen Glaub voll und ganz. Und damit<br />

das so bleibt, arbeitet man in der Peiner<br />

Straße Tag für Tag fleißig daran.<br />

Investition<br />

in kundenzufriedenheit<br />

Der Bedarf an Zulieferteilen, insbesondere<br />

von Dreh- und Frästeilen, wuchs bei<br />

GLAUB beständig. Der Einkauf dieser<br />

Leistungen jedoch gestaltete sich zunehmend<br />

schwieriger. Also wurde investiert.<br />

Seit Juni sind nun zwei nagelneue Maschinen<br />

für die spanende Bearbeitung im Einsatz<br />

– eine Dreh- und eine Fräsmaschine.<br />

AnZEiGE AnZEiGE<br />

Beide Aggregate sind perfekt für die Aufgaben<br />

im Unternehmen geeignet. Geschäftsführer<br />

Niko Glaub: „Um die Kapazitäten<br />

der beiden Werkzeugmaschinen optimal<br />

auszulasten, werden wir auch anderen Unternehmen<br />

anbieten, ihre Teile in Lohnfertigung<br />

von uns produzieren zu lassen.“<br />

Andrea und Claudia Glaub ergänzen: „Investitionen<br />

müssen sich schließlich amortisieren.“<br />

Mehr Mitarbeiter,<br />

mehr kompetenz<br />

Eine Schlüsselstellung bei der Auftragsbearbeitung<br />

hat der Bereich „Mechanische<br />

Konstruktion“. Hier hat man sich zum Ziel<br />

gesetzt, den Kunden Lösungen in kürzester<br />

Zeit zu liefern. Deshalb brauchte man auch<br />

hier neue Mitarbeiter, denn ständig muss<br />

berechnet, konstruiert und getüftelt werden.<br />

Seit Anfang des Jahres leitet Dirk Adorf<br />

diesen Bereich: „Unsere Kunden werden<br />

in Zukunft ihre Prozesse noch schlanker<br />

und effizienter gestalten müssen. Deshalb<br />

werden auch die Anforderungen an unsere<br />

Arbeit weiter wachsten. Bei Glaub ziehen<br />

alle an einem Strang. Ohne Ausnahme. Und<br />

deshalb freue ich mich auf jede neue Herausforderung,<br />

die wir gemeinsam meistern<br />

werden.“<br />

Glaub Automation & Engineering GmbH<br />

Andrea Glaub, Geschäftsführerin<br />

Peiner Str. 225 · 38229 Salzgitter<br />

Telefon: (053 41) 86 39 0<br />

E-Mail: automation@glaub.de<br />

11


12<br />

AnZEiGE<br />

Großer Fahrspaß zum kleinen Preis: Die Elektrofahrzeuge Eco-Carrier und Tazzari können<br />

von WEVG-Stromkunden Probe gefahren werden.<br />

WEVG – Ihr<br />

partner für<br />

Energie<br />

Die WeVG salzgitter<br />

Gmbh & Co. kG<br />

versorgt ihre kunden<br />

zukunftsorientiert mit<br />

erdgas, strom, Wärme<br />

und trinkwasser.<br />

Kundenzentrum<br />

Salzgitter-Lebenstedt<br />

Albert-Schweitzer-Str. 7-11,<br />

38226 Salzgitter<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Mittwoch<br />

von 8 bis 16.30 Uhr,<br />

Donnerstag von 8 bis 18 Uhr<br />

und Freitag von 8 bis 13 Uhr<br />

Kundenzentrum<br />

Salzgitter-Bad<br />

Bohlweg 1, 38259 Salzgitter<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 8.30 bis 13 Uhr<br />

und von 14 bis 17.30 Uhr,<br />

Freitag von 8.30 bis 13 Uhr<br />

und von 14 bis 16.30 Uhr<br />

Oder Sie schicken eine<br />

E-Mail an:<br />

beratung@wevg.com<br />

„mit zwei kundenzentren in salzgitter<br />

setzen wir auf die nähe zu unseren<br />

kunden und das persönliche<br />

Beratungsangebot“, erklärt<br />

matthias Giffhorn, marketing- und<br />

Vertriebsleiter der WeVG.<br />

Licht anschalten, bügeln, fernsehen – Strom<br />

im Alltag ist selbstverständlich.<br />

Gut, dass es in und um Salzgitter Strom zu<br />

fairen Preisen gibt: Die WEVG Salzgitter<br />

GmbH & Co. KG liefert günstigen Strom<br />

für die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden.<br />

Ob Single, Familie oder Unternehmer<br />

– für jeden ist das passende Produkt dabei.<br />

Günstiges Erdgas liefert sie übrigens auch.<br />

Kunden, die Strom und Erdgas von der<br />

WEVG an einer Verbrauchsstelle beziehen,<br />

sparen noch mehr durch den Kombi-<br />

Nachlass, der auf den Erdgaspreis gutgeschrieben<br />

wird.<br />

„Lassen Sie sich von der WEVG überzeugen<br />

und lassen Sie sich von unseren<br />

Mitarbeitern beraten. Der Wechsel zur<br />

Strom zum Festpreis<br />

Wählen Sie bis zum 31.12.2011 Ihren Favoriten.<br />

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Energieberater Guido Zumbrägel (rechts) berät<br />

rund um die Wasser- und Energieversorgung.<br />

WEVG ist einfach und kostet Sie nichts –<br />

wir kümmern uns darum“, erläutert Matthias<br />

Giffhorn.<br />

Bestens versorgt –<br />

prima beraten<br />

„Das WEVG-Beratungsteam steht seinen<br />

Kunden auch gern bei der Beauftragung<br />

eines Wasserhausanschlusses zur Seite<br />

und ist bei der Vermittlung von Strom- und<br />

Erdgasnetzanschlüssen behilflich. Lassen<br />

Sie sich unverbindlich beraten“, bietet<br />

Matthias Giffhorn an.<br />

WEVG Salzgitter GmbH & Co. KG<br />

Albert-Schweitzer-Straße 7-11 · 38226 Salzgitter<br />

Telefon: (05341) 408-111 · Telefax: (05341) 408-200<br />

E-Mail: info@wevg.com · www.wevg.com<br />

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100 Euro bei Salzgitter | Naturwatt ® fi x<br />

60 Euro bei Salzgitter | Strom fi x<br />

limitiert auf jeweils 500 Verträge


Volkswagen<br />

Salzgitter<br />

unverzichtbarer teil<br />

der Volkswagen-<br />

Familie<br />

Foto links: Täglich verlassen 1.500 2.0l<br />

Common Rail TDI-Motoren das Werk in<br />

Salzgitter<br />

Foto rechts: die Fertigung des Blockheizkraftwerks<br />

„EcoBlue“ bei Volkswagen<br />

Salzgitter<br />

Volkswagen in salzgitter ist eines der<br />

größten motorenwerke weltweit. Auf<br />

einer Fläche von 2.800.000 Quadratmetern<br />

werden täglich rund 7.000<br />

Otto- und Dieselmotoren in über<br />

370 Varianten gefertigt. motoren vom<br />

3- bis 16-Zylinder kommen in den verschiedenen<br />

modellen und marken des<br />

Volkswagen konzerns zum einsatz, zum<br />

Beispiel im Golf, touran, passat, polo,<br />

Fox, bei Volkswagen nutzfahrzeuge,<br />

seat und skoda.<br />

Hier werden auch die Motoren für die Spitzenmodelle<br />

Volkswagen Phaeton und Touareg,<br />

Audi A8, Porsche Cayenne und den<br />

Bugatti Veyron produziert.<br />

Daneben fertigt das Werk Salzgitter auch<br />

Motorenteile für Produktionsstätten an anderen<br />

<strong>Standort</strong>en sowie Industriemotoren<br />

und Aggregate für Boote. Seit 2009 werden<br />

auch Blockheizkraftwerke produziert. Die<br />

Zahl der Beschäftigten beträgt rund 6.000.<br />

Volkswagen Salzgitter ist das Motorenleitwerk<br />

des Konzerns, fester Bestandteil des<br />

Vorstandsbereichs Komponente und damit<br />

unverzichtbarer Teil der Volkswagen-Familie.<br />

Voraussetzung für diesen Erfolg sind Leidenschaft<br />

und Engagement der Mitarbeiter.<br />

In den vergangenen Jahren hat der<br />

<strong>Standort</strong> Salzgitter seine Wirtschaftlichkeit<br />

eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das ist<br />

auch für künftige Projekte wichtig, etwa für<br />

neue Motorengenerationen. In der Komponenten-Entwicklung<br />

werden eine Vielzahl<br />

neuer Hightech-Produkte konzipiert. Bei<br />

nachgewiesener Wirtschaftlichkeit werden<br />

dese Produkte später auch am <strong>Standort</strong> produziert<br />

und nicht wie früher bei Zulieferern<br />

hergestellt. Das ist ein wichtiger Beitrag<br />

zur Sicherung der Beschäftigung. Auch das<br />

Blockheizkraftwerk wurde konsequent weiterentwickelt<br />

und 2009 gelang ein Kooperationsvertrag<br />

mit dem Hamburger Ökostromanbieter<br />

LichtBlick, dessen innovatives<br />

„Schwarmstromkonzept“ den Einsatz von<br />

bis zu 100.000 in Deutschland vorsieht. In<br />

diesem Jahr begann die Serienfertigung der<br />

Blockheizkraftwerke.<br />

Das Volkswagenwerk in Salzgitter wurde<br />

Ende der sechziger Jahre gebaut, in einer<br />

Zeit, in der die Wirtschaft boomte und die<br />

Produktion des Käfer in einer Hochphase<br />

war. Parallel lief die Entwicklung wassergekühlter<br />

Motoren, ein Meilenstein in der<br />

Technikgeschichte von Volkswagen. Im neuen<br />

Werk für wassergekühlte Motoren und<br />

entsprechende Fahrzeuge in Salzgitter begann<br />

am 1. Juli 1970 die Fertigung des K<br />

70, des ersten Volkswagen mit Frontantrieb<br />

und Wasserkühlung. 1971 wurde in Salzgitter<br />

auch der VW 411 produziert.<br />

1973 wird die Welt von der Ölkrise erschüttert,<br />

die Folge war ein Absatzeinbruch,<br />

nicht nur bei Volkswagen. Zur Beschäftigungssicherung<br />

wurde in Salzgitter ab 1973<br />

der Passat montiert. Aber 1975 kommt das<br />

Aus für die Fahrzeugproduktion in Salzgitter:<br />

Am 26. Juni verlässt das letzte Fahrzeug<br />

das Band, nach insgesamt 418.353 produzierten<br />

Autos.<br />

Wirtschaftlich gesund startet das Werk<br />

Salzgitter in die achtziger Jahre, die Stellung<br />

als Motorenleitwerk für wassergekühlte Motoren<br />

ist gefestigt. 1982 wird auf der sogenannten<br />

„Rennbahn“ der zehnmillionste<br />

Motor produziert. 1984 wird Volkswagen<br />

erstmals die Nummer 1 beim Absatz in<br />

Europa. 1986 übernimmt Volkswagen die<br />

Mehrheit an SEAT und Salzgitter gewinnt<br />

damit einen neuen Abnehmer für Motoren.<br />

In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre<br />

beginnt der <strong>Standort</strong> Salzgitter mit der<br />

eigenen Entwicklungstätigkeit, zunächst mit<br />

einfachen Bauteilen wie z. B. dem Rollenschlepphebel<br />

für den EA 111. Aber auch an<br />

Projekte für neue Absatzwege wagt man sich<br />

heran. Denn ein Ziel im neuen Jahrtausend<br />

ist die Erweiterung der Produktpalette des<br />

Volkswagenwerks Salzgitter – und so geht<br />

2001 der erste Marinemotor in Serie, weitere<br />

wichtige Hightech-Produkte folgen. So<br />

wird im kommenden Jahr die in Salzgitter<br />

entwickelte Zylinderabschaltung für den<br />

1.4l-TSI Motor auf den Markt kommen.<br />

Volkswagen Salzgitter.<br />

Wir bewegen.<br />

Volkswagen AG Werk Salzgitter<br />

Industriestraße Nord 1 · 38239 Salzgitter<br />

Telefon 05341/23-0 · Telefax 05341/23-2507<br />

AnZEiGE<br />

13


14<br />

AnZEiGE<br />

Möhlenhoff<br />

GmbH<br />

Innovationen<br />

für gutes klima<br />

Foto links:<br />

Die Möhlenhoff GmbH ist dank ihrer<br />

Entwicklungsarbeit und ihres Beitrages zur<br />

Arbeitsplatzsicherung ein wichtiger Faktor<br />

für den Wirtschaftsstandort Salzgitter und<br />

die Region.<br />

Foto rechts:<br />

Martina Möhlenhoff und Frank Geburek<br />

leiten heute das Unternehmen getreu der<br />

Firmenphilosophie von Andreas Möhlenhoff.<br />

Die möhlenhoff Gmbh zählt zu den<br />

innovativsten unternehmen in der<br />

heizungs-, Lüftungs- und klimatechnik.<br />

mit hoher Qualität, Zuverlässigkeit<br />

und einem erstklassigen produktangebot<br />

hat sich das Familienunternehmen<br />

weltweit einen namen gemacht.<br />

spezialisiert ist die möhlenhoff Gmbh<br />

auf die entwicklung und Fertigung von<br />

wegweisenden, qualitativ hochwertigen<br />

produkten für die elektronische<br />

einzelraumregelung und unterflurkonvektoren.<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist das Unternehmen<br />

als Erstausrüster bzw. Original-Equipment-<br />

Manufacturer (abgekürzt OEM) erfolgreich<br />

und Weltmarktführer für thermische Antriebstechnik.<br />

Im internationalen Markt ist<br />

die Firma mit ihren 170 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern ein gefragter Anbieter für<br />

energiesparende, regeltechnische Produkt-<br />

und Systemlösungen. Kunden schätzen die<br />

leichte Bedienbarkeit, die mit einer hohen<br />

Zuverlässigkeit einhergeht.<br />

neue Technologien im Fokus<br />

Durch eine 100-prozentige Funktionsprüfung<br />

vor der Auslieferung zum Kunden<br />

garantiert die Marke Möhlenhoff höchste<br />

Qualität. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

verfügt über moderne Testfelder<br />

und Klimaräume für DIN- bzw. EN-<br />

Messungen. Dass die Produkte höchste<br />

Ansprüche und Qualitätsstandards erfüllen,<br />

bestätigen nicht nur Zertifikate der Norm<br />

ISO 9001, sondern vor allem zufriedene<br />

Kunden und weltweite Referenzen.<br />

Bei der Weltleitmesse ISH hat Möhlenhoff<br />

vor kurzem die fünfte Generation in<br />

der Antriebstechnik und die neue webfähige<br />

Einzelraumregelung präsentiert. Mit<br />

dem neuen, zukunftsfähigen OEM Antrieb<br />

5 können sowohl kleine als auch große<br />

Anlagen äußerst energieeffizient betrieben<br />

werden.<br />

Erfindergeist<br />

Firmengründer Hellmuth Möhlenhoff<br />

hat Ende der sechziger Jahre den ersten<br />

Elektrokonvektor entwickelt, der bei großen<br />

Fensterscheiben den kalten Luftzug<br />

verhindert, und so aus einer guten Idee ein<br />

erfolgreiches, mittelständisches Unternehmen<br />

geschaffen. Durch neue Technologien<br />

und den Einstieg in den Markt für Regelungstechnik<br />

baute Sohn Andreas Möhlenhoff<br />

die Firma national und international<br />

sehr erfolgreich aus. Andreas Möhlenhoff<br />

verstarb in 2011 im Alter von 50 Jahren im<br />

Kreise seiner Familie. Heute leiten Martina<br />

Möhlenhoff und Frank Geburek die Möhlenhoff<br />

GmbH und führen das Unternehmen<br />

im Sinne seiner Philosophie weiter.<br />

Engagement für die<br />

Mitarbeiter und die region<br />

Seit der Gründung im Jahr 1951 ist<br />

Möhlenhoff mit dem <strong>Standort</strong> Salzgitter<br />

fest verbunden. So restaurierte das Unternehmen<br />

den historischen Bahnhof in<br />

Salder und baute ihn zur Firmenzentrale<br />

um. Seit 2009 hat die Firma ein neues Büro,<br />

Fertigungs- und Lagergebäude mit knapp<br />

6.000 Quadratmeter Fläche, von der mehr<br />

als die Hälfte für die Produktion vorgesehen<br />

ist. Somit werden Fertigungskapazitäten<br />

geschaffen und Arbeitsplätze in der<br />

Region Salzgitter gesichert..<br />

Das Unternehmen steht für eine familiäre<br />

und gleichzeitig kreative Atmosphäre,<br />

es herrschen Erfindergeist und technische<br />

Versiertheit. Für die Beschäftigten gibt es<br />

ein eigenes Gesundheitsprogramm im Unternehmen<br />

sowie diverse Freizeitanlagen.<br />

„Das Herz der Firma Möhlenhoff sind engagierte,<br />

fachlich und persönlich kompetente<br />

Mitarbeiter mit hohem Wissensstand,<br />

die das Fundament für die hohe Innovationskraft<br />

des Unternehmens bilden“, sagt<br />

Geschäftsführerin Martina Möhlenhoff.<br />

Möhlenhoff GmbH<br />

Museumstr. 54A· 38229 Salzgitter<br />

Telefon: 05341/8475-0· Telefax: 05341/8475-999<br />

www.moehlenhoff.com


klinikum<br />

Salzgitter:<br />

Beste Versorgung<br />

für jeden patienten<br />

Chefarzt Dr. med. thomas Fleischmann,<br />

Leiter der Zentralen Notaufnahme<br />

Das Klinikum Salzgitter bietet regelmäßig<br />

interessante Vorträge und andere Vorsorge-Angebote:<br />

Seit Mitte September läuft<br />

die Aktion „Der gesunde Herbst“, die insgesamt<br />

sieben Veranstaltungen beinhaltet.<br />

Vier sind bereits beendet: Kinderfest, Gefäßtag,<br />

Welt-Rheuma-Tag und der Männergesundheitstag.<br />

Im November stehen<br />

noch drei Termine an: Herz unter Druck<br />

(2. November), Praxistag Schulterprothesen<br />

(10. November) und Krebs und Sport,<br />

PKZ (16. November).<br />

„Alle Interessierten sind dazu eingeladen“,<br />

sagt Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre.<br />

Vor elf monaten wurde das „neue“ klinikum<br />

salzgitter eröffnet. Aktuell laufen<br />

die letzten Arbeiten, der Feinschliff: Das<br />

Facharztzentrum nimmt seinen Betrieb<br />

in kürze auf und wird 2012 im vorderen<br />

Bereich des Gebäudes durch verschiedene<br />

Gesundheitsangebote erweitert.<br />

Der parkplatz wird noch auf insgesamt<br />

600 stellmöglichkeiten aufgestockt und<br />

bietet dann genug platz für patienten<br />

und Besucher.<br />

Mitte 2012 verlässt dann der letzte Handwerker<br />

die „Baustelle“. In relativ kurzer Zeit ist<br />

in Salzgitter eine moderne, gutausgestattete<br />

und patientenfreundliche Klinik entstanden.<br />

Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre, die den<br />

Klinikbetrieb mit Geschäftsführer Ronald<br />

Gudath führt, zieht ein durchweg positives<br />

Fazit: „Alle Arbeitsabläufe sind inzwischen<br />

reibungslos abgestimmt – der Neubau wird<br />

von Patienten und Besuchern sehr gut angenommen.“<br />

Der Neubau erfüllt alle Anforderungen<br />

an eine moderne Klinik und überzeugt zudem<br />

mit einer eindrucksvollen Optik. Wichtiges<br />

Thema ist die interdisziplinäre Versorgung,<br />

die den Patienten eine bessere Versorgung<br />

in kürzerer Zeit garantiert. Zum Beispiel in<br />

der neuen zentralen Notaufnahme: In der<br />

„ZNA“ von Chefarzt Dr. Thomas Fleischmann<br />

findet die Erstversorgung aller Notfallpatienten<br />

statt. Falls erforderlich, werden<br />

diese nach der Aufnahme direkt auf die entsprechende<br />

Station verlegt. Für die Patienten<br />

bedeutet dies: Eine schnelle Versorgung mit<br />

exakter Diagnose ist garantiert.<br />

Termine werden ab sofort an zentraler<br />

Stelle, dem „Rondell“ vergeben. Dieses befindet<br />

sich mitten im Foyer des Klinikums<br />

und ist der neue Anlaufpunkt für alle Patienten<br />

mit Termin, sowohl ambulante als auch<br />

stationäre. „Hier erhält jeder von unserem<br />

freundlichen und gut ausgebildeten Personal<br />

eine Antwort auf alle wichtigen Fragen und<br />

fühlt sich so auf Anhieb gut aufgehoben“,<br />

erklärt Dr. Anke Lasserre.<br />

Das Klinikum Salzgitter ist das neue medizinische<br />

Aushängeschild Salzgitters, das Patienten<br />

im Umkreis von circa 30 Kilometern<br />

eine umfassende Versorgung gewährleistet.<br />

AnZEiGE<br />

Mit dem Neubau wurde erheblich in die medizinische<br />

Versorgung investiert. So stehen<br />

den Patienten unter anderem ein hochmoderner<br />

MRT und ein CT zur Verfügung. Zusätzlich<br />

wurde die Zentral-Sterilisationsanlage<br />

komplett neu installiert. Auch ein Herzkatheterlabor<br />

ist in das neue Haus eingezogen.<br />

Ab 1. Dezember wird das Facharztzentrum<br />

seinen Dienst aufnehmen: Darin untergebracht<br />

sind ein Dialysezentrum mit 43<br />

Plätzen sowie ein Kardiologe, Frauenarzt,<br />

Onkologe und ein Urologe. In den weiteren<br />

Bereichen des Gebäudes ist Platz für ein Sanitätshaus,<br />

ein Kurzzeitpflege-Angebot und<br />

eine Außenstelle des Gesundheitsamtes, die<br />

ebenfalls bald einziehen sollen.<br />

Ein wichtiger Aspekt für das Wohl des<br />

Patienten und Visitenkarte für jedes Krankenhaus<br />

sind natürlich die Zimmer, die im<br />

neuen Klinikum Salzgitter den Komfort wie<br />

in einem Hotel bieten. Das 386-Betten-Haus<br />

ist nur mit Zwei-Bett-Zimmern ausgestattet.<br />

Das bedeutet: mehr Ruhe bei noch mehr<br />

Privatsphäre. Alle Zimmer sind mit eigenem<br />

Fernseher mit Anschluss für Spielkonsolen,<br />

Telefon für kostenlose Anrufe in alle Netze<br />

sowie Internetzugang bestückt. „Dies trägt<br />

selbstverständlich zum Wohlbefinden und<br />

damit auch zur Heilung bei“, sagt der Geschäftsführer<br />

Ronald Gudath.<br />

Nicht nur die Gesundheitstechnik und<br />

der Patientenkomfort sind durchdacht: ein<br />

weiterer wichtiger Punkt ist die energetische<br />

Versorgung. Durch ein neues Blockheizkraftwerk,<br />

das Wärmedämmverbundsystem und<br />

die Anschaffung energie- und wärmesparender<br />

Geräte ist das neue Klinikum deutlich<br />

umweltfreundlicher geworden. Und sparsamer:<br />

„Wir erwarten insgesamt eine Energiekosten-Senkung<br />

von 50 Prozent“, erklärt<br />

der technische Leiter Marc Tovote.<br />

Klinikum Kattowitzer Str. 181 · 38226 Salzgitter<br />

Tel. (05341) 835-0 · Fax (05341) 835-1515<br />

gf@klinikum-salzgitter.de · www.klinikum-salzgitter.de<br />

15


16<br />

AnZEiGE<br />

Autohaus<br />

ohlendorf<br />

kompetenter partner<br />

rund ums Auto<br />

Eine weitere Besonderheit des Autohauses<br />

ist die Umrüstung von Fahrzeugen mit Benzinmotor<br />

auf Autogas, einer Mischung aus<br />

Propangas und Butangas. Autogas schont<br />

nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die<br />

Umwelt und trägt vor allem in besonders belasteten<br />

Großstädten zu einer Verringerung<br />

der Geräuschemissionen bei.<br />

eine große markenvielfalt bei den neuwagen,<br />

eine beeindruckende Auswahl<br />

an gebrauchten Fahrzeugen und eine<br />

verifizierte Werkstatt: Das Autohaus<br />

Ohlendorf in salzgitter-Bad ist stets der<br />

richtige Ansprechpartner, wenn es um<br />

automobile Fragen geht. hier werden<br />

kunden umfassend und kompetent<br />

beraten, service wird groß geschrieben.<br />

seit mehr als 60 Jahren hat der Familienbetrieb<br />

den händlerstatus der Volkswagen<br />

AG und einen Werkstattvertrag.<br />

Die Kunden, die einen Neuwagen suchen,<br />

finden bei der Ohlendorf GmbH selbstverständlich<br />

die breit gefächerte Palette an<br />

VW-Modellen – vom neuen Stadtflitzer Up<br />

aus der Kleinwagenfamilie des Wolfsburger<br />

Autobauers bis zum Oberklasse-SUV,<br />

dem Touareg. Darüber hinaus bietet das<br />

Unternehmen Nutzfahrzeuge, Großraumlimousinen,<br />

Freizeit- oder Reisemobile.<br />

Gut beraten sind Ohlendorf-Kunden auch,<br />

wenn sie einen Traumwagen der Marken<br />

Audi, Seat und Skoda suchen. Jeder Verkaufs-<br />

und Service-Berater ist bestens ausgebildet<br />

(und ständig fortgebildet), allseitig<br />

und umfassend informiert und kann über<br />

die aktuelle Fahrzeugpalette, individuelle<br />

Ausstattungen und interessante Zubehörkombinationen<br />

informieren. Etwa über den<br />

Seat Ibiza, der in der Autozeitschrift „Auto<br />

Bild“ den Dauertest über 100.000 Kilometer<br />

mit Bravour gemeistert hat. Oder über<br />

den eleganten Audi A4, der gerade ein<br />

Facelifting bekommen hat.<br />

Als günstige Alternative zum Neuwagen<br />

empfehlen die Experten vom Autohaus<br />

Ohlendorf EU-Neuwagen, die von Haus<br />

aus mit vielen Extras ausgestattet sind.<br />

Das Autohaus hat ständig eine Vielzahl<br />

an Fahrzeugen verschiedener Marken und<br />

Ausstattungen auf Lager. Alle EU-Fahrzeuge<br />

erhalten übrigens eine deutsche Zulassungsbescheinigung<br />

(den früheren Kfz-<br />

Brief), in die der Erstbesitzer als Käufer<br />

eingetragen wird. Selbstverständlich bietet<br />

die VW-Leasing GmbH auch für EU-Fahrzeuge<br />

attraktive Konditionen.<br />

Wer auf der Suche nach einem gebrauchten<br />

Fahrzeug ist, ist bei der Ohlendorf GmbH<br />

stets an der richtigen Adresse. Das Autohaus<br />

hat eine große Auswahl – und zwar bei<br />

allen Marken. Entspricht das vorhandene<br />

Angebot nicht den Vorstellungen der Käufer,<br />

können die Ohlendorf-Mitarbeiter ein<br />

Auto mit den gewünschten Merkmalen besorgen.<br />

Das Angebot an gut ausgestatteten<br />

drei bis fünf Monate alten VW Dienst- und<br />

VW Jahreswagen bietet vielfältige Möglichkeiten,<br />

Fahrzeuge mit geringen Laufleistungen<br />

im Neuzustand zu erwerben.<br />

Dabei sind Preisvorteile von bis zu 25 bis<br />

35 Prozent auf die unverbindliche Preisempfehlung<br />

des Herstellers möglich. Auch<br />

Audi Jahreswagen oder Audi Dienstwagen<br />

präsentiert Ohlendorf zu den gleichen Bedingungen.<br />

Bei den Werksdienstwagen hat<br />

das Autohaus online Zugriff auf mehr als<br />

4.000 Fahrzeuge. Kunden können ihren<br />

Traumwagen am Bildschirm aussuchen und<br />

kaufen, auf Wunsch können sie ihn auch<br />

finanzieren lassen oder leasen.<br />

Das Autohaus Ohlendorf hat nicht nur<br />

langjährige Erfahrungen im Bereich Autohandel,<br />

es ist auch in Sachen Service rund<br />

ums Auto ein kompetenter Partner. So hat<br />

die Werkstatt bei Tests überdurchschnittlich<br />

gut abgeschnitten, Kunden bescheinigen<br />

eine hohe Zufriedenheit im Bereich Service.<br />

Bereits zum wiederholten Male hat der<br />

TÜV Süd die Werkstattqualität des Autohauses<br />

mit sehr gut bewertet. Gute Noten<br />

hat die Werkstatt übrigens auch in punkto<br />

Diagnosequalität bekommen. Laut einer<br />

Kundenbefragung, die von der Volkswagen<br />

AG durchgeführt wurde, zählt die Firma<br />

Ohlendorf in Deutschland zum oberen<br />

Fünftel.<br />

Autohaus Ohlendorf GmbH<br />

Porschestr. 1 · 38259 Salzgitter-Bad<br />

Telefon (0 53 41) 8211-0 · Telefax (0 53 41) 393856


speZIAL Wirtschaftsstandort Salzgitter<br />

Fakten zur stadt salzgitter<br />

Lage. Salzgitter liegt im nördlichen Harzvorland,<br />

wurde 1942 gegründet und hat<br />

31 Stadtteile. Die kreisfreie Stadt bildet mit<br />

Braunschweig und Wolfsburg eines von<br />

neun Oberzentren des Landes Niedersachsen<br />

und ist Bestandteil der Metropolregion<br />

Hannover-Göttingen-Braunschweig.<br />

Flächenstadt. Mit etwa 101.089 Einwohnern<br />

auf 223,91 Quadratmetern erinnert<br />

die Struktur eher an einen Landkreis<br />

als eine Großstadt. Die Ausdehnung des<br />

Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung<br />

24 und in Ost-West-Richtung 19 Kilometer.<br />

Bildung. Salzgitter erhebt keine Kindergartengebühren<br />

und verfügt über alle<br />

gängigen allgemeinbildenden und beruflichen<br />

Schulen:<br />

16 Grundschulen, 1 Grund- und Hauptschule,<br />

1 Grund- und Förderschule, 1<br />

Grund-, Haupt- und Realschule, 4 Hauptschulen,<br />

5 Realschulen, 3 Gymnasien, 3 Förderschulen,<br />

1 Integrierte Gesamtschule und<br />

2 Berufsbildende Schulen. Die Stadt Salzgitter<br />

ist Träger einer Musikschule sowie einer<br />

Autohaus<br />

Stanze<br />

Fachliche kompetenz,<br />

engagierter service<br />

Als Familienunternehmen mit mehr als<br />

50-jähriger Tradition bietet das Autohaus<br />

Stanze in Salzgitter-Bad ein bewährtes Angebot<br />

an Opel-Neuwagen, eine umfangreiche<br />

Palette an Gebrauchten und alle Dienstleistungen<br />

eines qualifizierten Werkstattbetriebes.<br />

Die herausragenden Werkstattleistungen<br />

wurden mit der Urkunde „top<br />

101% Werkstatttest 2010“ ausgezeichnet.<br />

Für diesen Test hatte die Adam Opel GmbH<br />

die „Dekra“ beauftragt. Besonders überzeugend<br />

beim Autohaus Stanze: die fachliche<br />

Kompetenz und das besondere Engagement<br />

im Kundenservice.<br />

Beide Fotos zeigen Inhaber<br />

Manfred Stanze<br />

Volkshochschule. In Calbecht gibt es den<br />

Campus Salzgitter mit der Karl-Scharfenberg-Fakultät<br />

der Ostfalia Hochschule.<br />

Wirtschaft. Es gibt knapp 800 Handwerks-,<br />

Gewerbe- und Industriebetriebe im<br />

drittgrößten Industriestandort Niedersachsens<br />

mit etwa 44.000 Arbeitsplätzen – 61<br />

Prozent davon im produzierenden Gewerbe.<br />

Stahlprodukte der Salzgitter AG, Motoren<br />

aus dem Beddinger VW-Werk, Busse und<br />

Lastkraftwagen von MAN in Watenstedt,<br />

Steuergeräte und Kraftfahrzeug-Elektronik<br />

aus dem Fredenberger Bosch-Werk sowie<br />

Straßen- und Eisenbahn-Triebwagen von<br />

Alstom/LHB sind die wichtigsten Produkte<br />

der fünf größten Unternehmen, die weltweit<br />

aktiv sind.<br />

Verkehrsanbindung. Die Stadt mit<br />

Norddeutschlands größtem Binnenhafen bei<br />

Beddingen ist durch den 17,9 Kilometer langen<br />

Salzgitter-Stichkanal mit dem Mittellandkanal<br />

verbunden. Über die Autobahn 39 ist<br />

Braunschweig etwa 23 und die Landeshauptstadt<br />

Hannover etwa 51 Kilometer entfernt.<br />

„Wir erledigen alle Wartungen, den Inspektionsservice<br />

oder anfallende Instandsetzungsarbeiten“,<br />

sagt Inhaber Manfred Stanze,<br />

„und zwar nicht nur an Opel-Fahrzeugen,<br />

sondern auch bei anderen Fabrikaten.“ Dabei<br />

sind eine schnelle und flexible Terminabsprache<br />

selbstverständlich. Auch die Wartung<br />

von Klimaanlagen, die Reparatur von<br />

Glasscheiben gehören zum Profil.<br />

Wer einen Gebrauchtwagen sucht, ist<br />

beim Autohaus Stanze auf jeden Fall an<br />

der richtigen Adresse. Neben vorhandenen<br />

Fahrzeugen, die Interessenten sofort in<br />

Augenschein nehmen können, hat Stanze<br />

Zugriff auf viele weitere attraktive Automobile.<br />

Ebenso breit gefächert ist das Angebot<br />

an Neuwagen. Angeführt wird die Modellpalette<br />

vom Opel Insignia und dem Insignia<br />

Sportstourer über Astra, Corsa und Agila<br />

... Für positive Schlagzeilen hat bereits der<br />

Opel Ampera gesorgt. Dieses Elektroauto<br />

Bahnhöfe<br />

sind in<br />

Lebenstedt, Salzgitter-<br />

Bad sowie dem Knotenpunkt<br />

Ringelheim zu finden. In Drütte gibt es<br />

einen Motorflugplatz, Segelflugplätze gibt es<br />

am Schäferstuhl und am Salzgittersee.<br />

Freizeit. Salzgitter bietet Sehenswürdigkeiten<br />

wie das Museum Schloss Salder<br />

oder die Traditionsinsel Salzgitter-Bad.<br />

Mehr als 30.000 Salzgitteraner sind in einem<br />

der etwa 100 Sportvereine aktiv. Diese nutzen<br />

zahlreiche Sporthallen, drei Schwimmbäder<br />

sowie das Thermalsolbad und ihre<br />

Sportplätze. Der Salzgittersee mit seinen<br />

Bademöglichkeiten, Piratenspielplatz und<br />

Wasserski-Seilbahn ist zu jeder Jahreszeit<br />

attraktiv. Der Salzgitter-Höhenzug sowie<br />

das Europareservat Heerter See laden zum<br />

Wandern ein.<br />

mit verlängerter Reichweite wurde so konzipiert,<br />

dass es im Alltagsbetrieb auch von<br />

Familien genutzt werden kann. Familientauglich<br />

ist auch der Opel Combo wegen<br />

großer Ladefläche und geringen Betriebskosten.<br />

Auf der IAA 2011 hat Opel den<br />

neuen Zafira präsentiert, die dritte Generation<br />

des erfolgreichen Van-Modells. Dort<br />

war auch der Opel Astra GTC zu sehen, ein<br />

knackiges und sportliches Coupé.<br />

Auto-Stanze GmbH & Co. KG<br />

<strong>Braunschweiger</strong> Straße 114/116 · 38259 Salzgitter<br />

Telefon 05341/ 31076 · Fax 05341/ 391746<br />

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17


18<br />

10.000 Arbeitsplätze bei Salzgitter<br />

Von Bürgerstiftung bis BOnA 2 –<br />

ein konzern und eine stadt packen die Zukunft gemeinsam an<br />

Foto: Salzgitter AG<br />

Vieles verbindet die stadt mit dem<br />

konzern, der ihren namen weltweit<br />

bekannt gemacht hat.<br />

Ohne die Errichtung des Industriegebiets<br />

wäre die Stadt 1942 nicht gegründet<br />

worden. Salzgitter ist der namensgebende<br />

<strong>Standort</strong> mit dem Sitz der Hauptverwaltung<br />

als Zentrale des Konzerns Salzgitter AG, in<br />

dem weltweit 25.000 Mitarbeiter beschäftigt<br />

sind.<br />

In der Region arbeiten mehr als 10.000<br />

Mitarbeiter in verschiedenen Tochtergesellschaften.<br />

Die Salzgitter Flachstahl<br />

GmbH betreibt hier ein integriertes Hüttenwerk<br />

und produziert hochwertige<br />

Stahlprodukte für verschiedene Kundengruppen<br />

aus der Fahrzeugindustrie, der<br />

Baubranche, der Haushaltsgeräteindustrie,<br />

dem Anlagenbau und der Stahlrohrerzeugung.<br />

Weitere Tochtergesellschaften fertigen<br />

Bauteile für die Bau- und Automobilindustrie<br />

sowie spiralnahtgeschweißte<br />

Großrohre für die Energiebranche.<br />

Die Salzgitter AG hat im Rahmen des<br />

strategischen Investitionsprogramms „Salzgitter<br />

Stahl 2012“ rund 1,7 Milliarden Euro<br />

an den drei Stahlstandorten Salzgitter, Peine<br />

und Ilsenburg investiert. Die Investitionen<br />

dienen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und der Zukunftssicherung der<br />

<strong>Standort</strong>e.<br />

Salzgitter AG und Stadt haben in den<br />

vergangenen Jahren ihre historische Zusammenarbeit<br />

erneuert und gestärkt. Sie<br />

kooperieren bei zahlreichen Themenfeldern<br />

wie beispielsweise der Bürgerstiftung, die<br />

maßgeblich vom Konzern initiiert wurde.<br />

Das Programm „BONA SZ“ wird von<br />

14 allgemeinbildenden Schulen und den<br />

fünf Großunternehmen in Salzgitter (Alstom,<br />

Bosch, MAN, VW und Salzgitter AG)<br />

getragen. Es zielt darauf ab, junge Menschen<br />

für Naturwissenschaft und Technik<br />

zu begeistern und den <strong>Standort</strong> Salzgitter<br />

als Lebens- und Arbeitsstätte langfristig zu<br />

sichern.<br />

Die Salzgitter AG engagiert sich entlang<br />

der gesamten Bildungskette von der<br />

Grundschule bis zur Universität für die<br />

Ausbildung von Schülern und Studierenden.<br />

Schwerpunkt ist es, das Interesse an


Naturwissenschaften und Technik zu wecken<br />

und zu fördern. Beispiele sind die<br />

langjährigen Programme mit sieben Partnerschulen<br />

und die Kooperationen mit den<br />

regionalen Hochschulen, unter anderem<br />

der Ostfalia.<br />

In einem <strong>Standort</strong>konzept hat die Salzgitter<br />

AG die Grundlagen für ihr regionales<br />

Sponsoring im sozialen, kulturellen,<br />

sportlichen und gesellschaftlichen Bereich<br />

festgelegt. Ein Grundsatz ist es, immer gemeinsam<br />

mit regionalen Partnern zu handeln.<br />

In Salzgitter ist dies in hohem Maße<br />

die Stadt.<br />

Kontakt:<br />

Olaf Reinecke<br />

Senior Referent<br />

Konzernkommunikation<br />

Salzgitter AG<br />

Eisenhüttenstr. 99<br />

38239 Salzgitter<br />

Tel.: 05341/21-5350<br />

E-Mail: reinecke.o@salzgitter-ag.de<br />

Lindhofer<br />

Elektrotechnik<br />

erstellt<br />

optimierte<br />

Lösungen für<br />

jedes projekt<br />

effiziente Gebäudetechnik<br />

vom<br />

Fachmann ist für<br />

jeden ein Gewinn!<br />

Die Firma Lindhofer Elektrotechnik GmbH<br />

& Co. KG setzt effiziente Gebäudetechnik<br />

qualifiziert um. Nach gründlicher Analyse<br />

des Gebäudes vom Keller bis zum Dach erhalten<br />

private wie gewerbliche Kunden von<br />

Geschäftsführer Michael Lindhofer und<br />

Firmengründer Herbert Lindhofer eine optimierte<br />

Lösung, individuell auf das Objekt<br />

Im neuen Logistikzentrum: Jens Lopitzsch, Leiter des Logistikzentrums, Salzgitters Oberbürgermeister Frank<br />

Klingebiel, Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke, Ralf Kolshorn, Lars Wrebo und Uwe Jens Unger, Leiter Logi-<br />

stik Salzgitter, (von links) auf dem Skywalk des Logistikzentrums. Foto: BZ-Archiv/Scheibe<br />

kraftprobe<br />

Mit kraftvollen Maschinen kennt man<br />

sich in Salzgitter aus. An Niedersachsens<br />

drittgrößtem Wirtschaftsstandort firmiert<br />

die MAN Truck & Bus AG. Schwere Lkw<br />

und komfortable Reisebusse werden dort<br />

geplant, produziert und verkauft.<br />

Ausgehend vom <strong>Standort</strong> der Maschinenfabrik<br />

in Augsburg-Nürnberg, daher<br />

der Name MAN, ist das Unternehmen<br />

bereits seit 1758 auf dem Markt. Im Jahr<br />

zugeschnitten und deswegen unschlagbar<br />

effizient.<br />

Noch nie war es leichter, seinem Konto<br />

und dem Klima etwas Gutes zu tun. Denn<br />

heute geht beides Hand in Hand. Als Energieexperte<br />

des Unternehmens empfiehlt<br />

Lindhofer seinen Kunden zum Beispiel das<br />

hocheffektive Lüftungssystem inVENTer.<br />

„Es sorgt im ganzen Haus für gesunde<br />

Raumluft und verhindert Schimmelbildung<br />

– der Wärmespeicher ermöglicht 96<br />

Prozent Energierückgewinnung“, sagt Betriebsleiter<br />

Michael Lindhofer. Das deutsche<br />

Qualitätsprodukt ist für jeden interessant,<br />

der einen Neubau plant. Aber auch<br />

in bestehende Objekte kann es problemlos<br />

verbaut werden.<br />

Der Fachbetrieb Lindhofer im Gesellensteig<br />

1 ist der ideale Ansprechpartner<br />

für alle Fragen rund um das wichtige Thema<br />

„Energiesparen“. Besonders in der Planungsphase<br />

bei Neubauten, aber auch bei<br />

bestehenden Objekten, ist eine kompetente<br />

Beratung durch den Fachbetrieb die optimale<br />

Lösung für alle, die ihr Heim effizient<br />

mit Energie und Wärme versorgen wollen.<br />

Jeder will sparen – aber niemand verzichten.<br />

Die Experten der Firma Lindhofer zeigen,<br />

wie das funktioniert.<br />

Getreu dem Motto „Qualität durch<br />

Ausbildung“ bildet der Fachbetrieb seit<br />

der Gründung vor über 30 Jahren seine<br />

Fachkräfte selbst aus. Bereits mehr als 100<br />

1971 kamen die Büssing-Werke in Salzgitter<br />

zum Konzern. Erst im Juli 2011<br />

übernahm die Volkswagen AG die Aktienmehrheit<br />

von MAN, um die eigene<br />

Nutzfahrzeugsparte einschließlich Scania<br />

zu stärken. Der <strong>Standort</strong> in Salzgitter<br />

gilt daher als sicher für die Mitarbeiter.<br />

Nicht zuletzt, weil MAN vor Ort erst<br />

kürzlich ein neues Logistikzentrum eröffnet<br />

hat.<br />

Michael (links) und Herbert Lindhofer. Foto: Dennis Bartz<br />

talentierte, junge Leute haben ihre Lehre<br />

erfolgreich abgeschlossen. Häufig geht der<br />

gemeinsame Weg auch nach der Abschlussprüfung<br />

weiter: „Wir haben viele Auszubildende,<br />

die uns überzeugt haben, übernommen.<br />

Denn wir bilden in erster Linie für uns<br />

aus“, erklären die beiden Geschäftsführer,<br />

Herbert und Sohn Michael Lindhofer.<br />

Weitere Informationen über den Fachbetrieb<br />

gibt es im Internet unter:<br />

www.lindhofer.de.<br />

Gesellensteig 1 · 38229 Salzgitter<br />

Telefon: 05341/867350 · Telefax: 05341/8673588<br />

E-Mail: Info@Lindhofer.de<br />

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19


20<br />

Künstler Gerd Winner. Foto: BZ-Archiv/Comes Musiktage in Salzgitter. Foto: BZ-Archiv/Körner<br />

Der „Kuss“ von Menashe Kadishman säumt den<br />

Skulpturenweg. Foto: BZ-Archiv/Körner<br />

Mehr als drummer<br />

kulturell ist salzgitter alles – nur keine provinz<br />

nicht viele städte hätten das ausgehalten:<br />

selbst der damalige ministerpräsident<br />

Gerhard schröder schaltete<br />

sich 1990 in die Diskussion um die<br />

„Gescheiterte hoffnung“ ein.<br />

Die „Hommage à Caspar David Friedrich“<br />

von Professor Paul Isenrath, dem damaligen<br />

Rektor der Kunstakademie Münster,<br />

könne ruhig von Salzgitter-Bad in seinen<br />

Vorgarten verlegt werden, gab Schröder<br />

bekannt.<br />

Die Installation aus Teerbrocken wurde<br />

wie Friedrichs Klippen vor der Kniestedter<br />

Kirche in Salzgitter-Bad drapiert. Unten<br />

drunter lag ein Kompass, doch die Orientierungshilfe<br />

nutzte nichts: Das Werk, errichtet<br />

im Rahmen des Programms „KUNST<br />

überall“, verschwand zum Jahresende.<br />

Viele Kommentatoren aber meinten,<br />

dass damit gewiss keine Hoffnung gescheitert<br />

sei, sondern das provozierende Kunstwerk<br />

habe eine Diskussion über das Wesen<br />

der Kunst ermöglicht und damit schon ihre<br />

provozierende Aufgabe erfüllt.<br />

„KUNST überall“ prägt noch heute<br />

Salzgitter: Buchstäblich in nahezu allen<br />

Stadtwerken ist moderne Kunst zu finden.<br />

Und dann gibt es noch den Skulpturenweg,<br />

einen Teil der Straße des Friedens von Paris<br />

nach Moskau. Stählerne Kreationen von<br />

Künstlern wie Jean Ipoustéguy oder Gerd<br />

Winner stehen im Dialog mit der Landschaft.<br />

Die meisten sind beim Spaziergang<br />

vom Thermalsolbad zum Liebenburger<br />

Schloss zu bewundern.<br />

Nicht nur bei diesem Werkstoff ist die<br />

Verbindung zur Industrie spürbar. Auch die<br />

Konzerte der Musiktage Salzgitter werden<br />

traditionell in den Betrieben oder in der<br />

Fachhochschule Calbecht gegeben.<br />

Überhaupt die Konzertsäle: In Ermangelung<br />

einer Stadthalle machten die Kulturschaffenden<br />

aus der Not eine Tugend. Im<br />

Alten Dorf, der Traditionsinsel im größten<br />

Stadtteil Salzgitter-Lebenstedt, wurde der<br />

Teil eines Bauernhofs zur Kulturscheune<br />

umgebaut. Bis zu 500 Leute können hier<br />

Konzerte erleben, die der Fachbereich Kultur<br />

der Stadtverwaltung in der Reihe Scheunennächte<br />

anbietet.<br />

Die Musikschule in der Alten Feuerwache<br />

erbebt regelmäßig beim Drummer<br />

Meeting oder dem Jazz- und Rockworkshop.<br />

Als Koordinator leistet sich der Fachbereich<br />

sogar einen echten Popstar: Ralli<br />

Lewitzki trommelte einst unter anderem<br />

für Fee.<br />

In Salzgitter-Bad ist die frühere Kirche<br />

des Gutes Kniestedt die Anlaufstelle für<br />

Freunde der Blues- oder Jazzmusik oder<br />

des Kabaretts. Hier hat sich die Kleinkunstbühne<br />

etabliert. Seit 1981 organisierte der


Meeting und kniki<br />

Verein mit derzeit 358 Mitgliedern etwa 450<br />

Veranstaltungen für mehr als 73.000 Besucher.<br />

Auch im Fredenberg Forum oder im<br />

Thieder Amateurtheater Bühnenreif engagieren<br />

sich Bürger ehrenamtlich für die<br />

Kultur.<br />

Kaum jünger als die bald 70-jährige<br />

Stadt Salzgitter ist der Kulturkreis. Hier sind<br />

es ebenfalls die Salzgitteraner selbst, die Theateraufführungen<br />

nahezu aller deutschen<br />

Bühnen in die Schul-Aulen in Lebenstedt<br />

und Salzgitter-Bad geholt haben.<br />

Die gern zitierte „Gute Stube der Stadt“,<br />

das Museum Schloss Salder, fokussiert viele<br />

• Lacobel ® – farbige Glasrückwände<br />

• Isolierglas- und Bleiverglasung<br />

• Fenster • Rollläden • Markisen<br />

• Glasduschen • Spiegel • Glasmattierung<br />

Aktivitäten auf ein historisches Gemäuer.<br />

Auf dem Schlosshof finden Freiluftkonzerte<br />

statt, im Renaissance-Schloss selbst ist unter<br />

anderem eine viel beachtete Sammlung alter<br />

Spielzeuge untergebracht. In den früheren<br />

Wirtschaftsgebäuden gibt es Einblicke in<br />

die Geschichte von Industrie und Landwirtschaft.<br />

Und im Alten Kuhstall wären wir wieder<br />

bei der Modernen Kunst: Die auch überregional<br />

viel beachteten Ausstellungen des<br />

Salons Salder bringen unter anderem Neues<br />

aus Niedersachsens Ateliers in die Industriestadt<br />

mit ganz viel Kultur.<br />

• Terrassenüberdachung<br />

• Stegdoppelplatten<br />

• Aquariumbau • Vitrinenbau<br />

• Ganzglastüranlagen• Schaufenster<br />

Aber natürlich!<br />

Seit ihren Anfängen im Jahr 1923 ist das<br />

Chemische Laboratorium Schaper &<br />

Brümmer fest mit dem <strong>Standort</strong> in Salzgitter-Ringelheim<br />

am Harz verbunden.<br />

Mit der Produktion von rezeptfreien,<br />

apothekenpflichtigen Medikamenten für<br />

viele Lebenslagen hat sich die Firma einen<br />

guten nationalen Ruf erworben.<br />

Nicht nur die Produktion der natürlichen<br />

Inhaltsstoffe findet in der<br />

Umgebung des Werks statt. Auch<br />

die Herstellung und Verpackung der<br />

deutschlandweit bekannten Präparate erfolgt<br />

am Firmensitz. Die Einbindungen<br />

des Traditionsunternehmens reicht bis in<br />

die Wohnzimmer der Region. Als Mittelständler<br />

ist es für Schaper und Brümmer<br />

möglich, elterngerechte Teilzeitmodelle<br />

umzusetzen. Außerdem haben Beschäftigte<br />

die Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten,<br />

und dürfen in familiären Stresssituationen<br />

nach Hause gehen. „Rund<br />

200 Arbeitsplätze sowie unser Ausbildungsplatzangebot<br />

sind das Ergebnis<br />

einer Firmenpolitik, die sich klar zum<br />

eigenen Umland und den eigenen Mitarbeitern<br />

bekennt“, beschreibt die Firma<br />

ihre Intention.<br />

Uwe Horn - Meister - Techniker - Sachverständiger<br />

Foto: Fotolia<br />

Marienbruchstr. 78<br />

38226 Salzgitter<br />

Tel 0 53 41 / 4 84 88<br />

Fax 0 53 41 / 4 28 66<br />

www.glaserei-horn.de


22<br />

Die Firma Bosch in Salzgitter. Foto: oh<br />

Foto: Stadt Salzgitter<br />

die Flächenstadt<br />

Hartnäckig hält sich die Behauptung,<br />

dass Salzgitter flächenmäßig<br />

die größte Stadt Deutschlands sei. In<br />

der Tat verteilen sich die 31 Stadtteile<br />

der kreisfreien Stadt auf insgesamt<br />

sieben Ortschaften und immerhin<br />

223,9 Quadratkilometer. Doch schon<br />

seit der niedersächsischen Gebietsreform<br />

1974 reicht das nicht einmal<br />

zum Spitzenplatz in Niedersachsen:<br />

Den hat mit 357,5 Quadratkilometern<br />

Neustadt am Rübenberge inne.<br />

Bundesweit reicht es für Neustadt zu<br />

Rang neun – ganz vorn liegt Berlin<br />

(891) – für Salzgitter aber nur für<br />

Platz 65. Immerhin aber 20 Quadratkilometer<br />

größer als die Landeshauptstadt<br />

Hannover.<br />

Gentlemen –<br />

„Start your engines“<br />

Wir können nur spekulieren, ob es<br />

ohne salzgitter diesen spruch gäbe.<br />

Fakt ist: Aus salzgitter kommt das<br />

herz für die Autoindustrie. An der<br />

John-F.-kennedy-straße im stadtteil<br />

Lebenstedt produziert Bosch<br />

motorsteuergeräte.<br />

„Bosch fertigt in Salzgitter vor allem elektronische<br />

Steuergeräte für Benzin- und<br />

Dieselmotoren“, erläutert Pressesprecher<br />

Dr. Joachim Siedler. Seit über 50 Jahren<br />

gibt es den Firmenstandort in der Stahlstadt<br />

bereits. „Im Oktober feiert Bosch<br />

im Übrigen mit diesem Erfolgsprodukt<br />

ein Jubiläum. Wir fertigen in Salzgitter das<br />

250-millionste elektronische Motorsteuergerät,<br />

seit 1979 kamen davon 160 Millionen<br />

Stück aus dem Werk Bosch-Leitwerk<br />

Salzgitter. Bei diesem Erzeugnis ist Bosch<br />

auf dem Weltmarkt führend.“<br />

Dass der Konzern in Salzgitter derart<br />

wichtige Teile produziert, spricht für den<br />

<strong>Standort</strong>. „Zudem ist das Werk Salzgitter<br />

ein so genanntes Leitwerk. Es hat damit<br />

im internationalen Bosch-Fertigungsverbund<br />

die weltweite Verantwortung für<br />

Motorsteuergeräte“, ergänzt Siedler. Um<br />

den hochspezialisierten Anforderungen<br />

gerecht zu werden, setzt Bosch auf qualifizierte<br />

Mitarbeiter. Rund 1.700 Fachkräfte<br />

sind am <strong>Standort</strong> eingesetzt, davon 68<br />

Auszubildende. „In Salzgitter hat Bosch<br />

eine historisch gewachsene Elektronik-<br />

Kompetenz, dazu kommen hoch automatisierte<br />

Fertigungseinrichtungen sowie die<br />

ebenfalls gewachsene, besondere fachliche<br />

Qualifikation der Mitarbeiter“, so Siedler.<br />

Die Nähe zu Universitäten und Fachhochschulen<br />

sei daher, neben der Verkehrsanbindung<br />

und dem nahen Stammsitz von<br />

Volkswagen, ein wichtiger Faktor.<br />

Damit Bosch weiterhin von der Infrastruktur<br />

und der qualifizierten Ausbildung<br />

profitieren kann, unterhält die Firma gute<br />

Kontakte zur Stadtverwaltung. „Und auch<br />

zu anderen großen Unternehmen in der<br />

Region. Wir pflegen zahlreiche Kooperationen<br />

mit Bildungseinrichtungen, insbesondere<br />

Schulen, zudem fördern wir in<br />

der Region unterschiedliche Projekte – vor<br />

allem auf dem Bildungssektor“, erzählt<br />

Siedler.<br />

Das zahlt sich für die Zukunft aus.<br />

„Für das Bosch-Werk in Salzgitter sind die<br />

Aussichten – von konjunkturellen Schwankungen<br />

abgesehen – gut, da Motorsteuergeräte<br />

auch in Zukunft auf die weitere<br />

Reduktion von Verbrauch und Emissionen<br />

bei Diesel- und Benzinmotoren abzielen“,<br />

erläutert Siedler. „Zudem setzen wir die<br />

neueste Motorsteuergeräteplattform für<br />

die Integration von neuen Funktionen<br />

auch in aktuellen und künftigen Hybridfahrzeugen<br />

ein.“ Der <strong>Standort</strong> Salzgitter<br />

ist bei der Energiewende also vorne dabei.


alle 3KiTa-Jahre beitragsfrei<br />

zusätzliche Sprachförderung<br />

vorrangige Schulsanierung<br />

kinderbeauftragte@stadt.salzgitter.de, Telefon 05341 /839-3300, www.salzgitter.de


28<br />

Foto: Fotolia<br />

Die Attraktivität Deutschlands<br />

als reiseland hat in den<br />

vergangenen Jahren stark<br />

zugenommen. nicht zuletzt<br />

auch durch die immer<br />

reisefreudigeren Chinesen.<br />

Auch als Geschäftsreiseziel<br />

liegt Deutschland weit vorn<br />

und ist in europa sogar<br />

die nummer eins. nur die<br />

usA sind noch häufiger<br />

das Ziel von managern<br />

und entscheidern. Fast 85<br />

millionen Geschäftsreisen,<br />

inklusive Übernachtung,<br />

registrierte die Deutsche<br />

Zentrale für tourismus (DZt)<br />

im vergangenen Jahr in und<br />

nach Deutschland. mit einem<br />

Gesamtumsatz von rund 66<br />

milliarden euro sind Businessreisen<br />

ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor im<br />

Deutschland-tourismus.<br />

Mit Schirm, Charme<br />

und Melone<br />

text: holger neddermeier


Taschen, Taschen, Taschen ... Foto: oh<br />

Waren es noch vor zehn Jahren hauptsächlich<br />

die Vorstände und Manager, die reisten<br />

um wichtige Geschäftsgespräche zu führen,<br />

sind es heute vermehrt auch die Mitarbeiter<br />

unterhalb der Führungsriege. So ist der<br />

Businesstrip längst kein Statussymbol mehr,<br />

sondern geschäftliche Routine für viele<br />

Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um die<br />

Teilnahme an Trainingsmaßnahmen, um<br />

Kundentermine oder Konferenzen. Verkaufsverhandlungen<br />

selbst hingegen spielen<br />

nur eine geringe Rolle.<br />

In Deutschland ist die Geschäftsreise in<br />

erster Linie positiv besetzt. Das jedenfalls<br />

Am Magnitor 3<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel. 0531/45384<br />

hatte eine 2008 veröffentlichte „Lovesand-Hates“-Studie<br />

von American Express<br />

ergeben. Daraus ergab sich, dass für viele<br />

Angestellte der Business-Trip keine lästige<br />

Pflicht darstelle, sondern eine Chance, persönliche<br />

Erfahrungen zu sammeln. Drei<br />

von vier Deutschen schätzen vor allem die<br />

Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern<br />

und etwas von der Welt zu sehen. Auch der<br />

Aufbau von Netzwerken ist ein wichtiger<br />

Faktor. Zur Optimierung der zunehmenden<br />

Zahl von Geschäftsreisen hat ein professionelles<br />

Travel Management für Unternehmen<br />

immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es<br />

Das Einrichtungshaus im Magniviertel<br />

gibt spezialisierte Agenturen, die Geschäftsreisenden<br />

die komplette Organisation von<br />

Reisen mit allen relevanten Leistungsträgern<br />

aus den Bereichen Flug, Hotel, Mietwagen,<br />

Bahn sowie viele zusätzliche Leistungen –<br />

also eine ganzheitliche Betreuung – anbieten.<br />

Persönliche Beratung mit allen relevanten Informationen<br />

für die Reiseplanung (Visumbestimmungen,<br />

Reise- und Sicherheitshinweise,<br />

reisemedizinische Hinweise, Reiseversicherungen<br />

u.v.m.) ist dabei ebenso selbstverständlich<br />

wie das Aushandeln von speziellen<br />

Konditionen.<br />

Wichtig ist natürlich auch die Business-<br />

Ausstattung von der Kopfbedeckung über<br />

Reisetaschen und Koffern bis hin zu den<br />

Schuhen. „Für den Mann ist nach wie vor<br />

der klassisch dunkle Anzug und für die Damen<br />

das Kostüm angesagt“, sagt Jens Koch,<br />

Inhaber des Hildesheimer Traditionsunternehmens<br />

Jens Koch (Lederwaren- und<br />

Kofferbranche). Denn noch immer gelte der<br />

Grundsatz: „Kleider machen Leute“. Nicht<br />

vernachlässigen sollte man die Accessoires<br />

wie Schmuck und Uhren oder auch Taschen.<br />

„Damit können Sie Ihren persönlichen Stil<br />

unterstreichen und ergänzen“, betont Koch.<br />

Dezent, aber markenbewusst. „Mit dem entsprechenden<br />

Outfit kann man natürlich bei<br />

Fachhändler seit über 40 Jahren<br />

www.magniviertel.de/koerner<br />

Punch 85<br />

Mit dem Punch Reisegepäck setzt BREE Maßstäbe.<br />

Durchdacht und modern ist die Reisetasche<br />

Punch 85 der Hingucker auf allen Flughäfen der<br />

Welt. Die Auswahl an Farben lässt die Suche am<br />

Laufband vergessen. Leise und leicht laufende<br />

Rollen schonen die Nerven und das absolut trendige<br />

Outfit macht Punch zum optimalen Begleiter.<br />

Mit dem Punch<br />

BusInessreIsen<br />

weiter auf Seite 21<br />

20


21<br />

BusInessreIsen<br />

Geschäftspartnern punkten“, sagt Koch.<br />

Auf Geschäftsreisen ist leichtes Gepäck<br />

von Vorteil. Deshalb sollten in den Koffer<br />

möglichst wenige Kleidungsstücke gepackt<br />

werden, die sich aber vielseitig miteinander<br />

kombinieren lassen. Natürlich dürfen wichtige<br />

Dinge wie der Laptop, die eigentliche<br />

Aktentasche und die wichtigen Dokumente<br />

und Unterlagen nicht fehlen.<br />

Ein sicheres und geordnetes Verstauen<br />

ermöglicht der XXL Pilotenkoffer, der aufgrund<br />

seiner Trolleyfunktion leicht zu transportieren<br />

ist. Auf diese Weise lassen sich<br />

Geschäftsreisen wesentlich komfortabler<br />

gestalten. „Derzeit die absoluten Renner bei<br />

uns sind Vier-Rollen-Koffer, coole Notebooktaschen<br />

in Vintage-Optik oder Umhängetaschen<br />

für Männer in Braun“, sagt Jens<br />

Koch.<br />

Sinnvoll sei ein guter, stabiler Trolley<br />

mit Möglichkeit zum knitterfreien Verpacken<br />

von Anzug, Hemden oder Kostüm<br />

und Blusen. Ein weiterer Punkt, den der Geschäftsreisende<br />

beachten müsse, seien die<br />

mitunter sperrigen Bestimmungen der Fluggesellschaften.<br />

„Bei Gepäck muss man im<br />

Vorfeld unbedingt auf die Vorschriften der<br />

Fluggesellschaften achten. Insbesondere bei<br />

Bordgepäck gibt es klare Obergrenzen. Jeder<br />

Zentimeter mehr oder jedes Gramm mehr<br />

lassen sich die Fluggesellschaften teuer bezahlen“,<br />

sagt Koch und empfiehlt beispielsweise<br />

leichte Koffer aus Polycarbonat für die<br />

Reise.<br />

Foto: Fotolia<br />

Start-up!<br />

texte: kathrin marie Arlt<br />

Ideen südlich des mainstreams<br />

Sina Scheunemann und Andreas Warmbein. Foto: oh<br />

helmstedt Label<br />

Das Wort Heimat hat für Sina Scheunemann<br />

und Andreas Warmbein einen<br />

ganz besonderen Klang – im positiven<br />

Sinn, als schönes Gefühl daheim zu sein,<br />

sich zuhause zu fühlen, ein Stück weit<br />

verwurzelt. Warum also nicht aus diesem<br />

Gefühl heraus eine Geschäftsidee entwickeln?<br />

Vorbilder sind vielleicht „I love<br />

N.Y.“-T-Shirts oder auch Hamburg- und<br />

Berlin-Hoodies. Und jetzt: Helmstedt.<br />

Fürwahr eine verwegene Idee. Aber<br />

scheinbar eine, auf die gewartet wurde.<br />

Denn noch bevor das erste Stück der<br />

Helmstedt-Kollektion vorlag, wurden<br />

Shirts und Taschen geordert. EINHEIT,<br />

GELASSENHEIT, SELTENHEIT …<br />

stolz, aber dezent können Helmstedter<br />

und Touristen das Stadtkürzel auf modischen<br />

Artikeln tragen.<br />

Zusammengerauft haben sich die beiden<br />

Werbe- und Marketing-Unternehmer<br />

bei dem Gründerwettbewerb „Idee<br />

2011“, zu dem die projekt REGION<br />

BRAUNSCHWEIG GMBH gemeinsam<br />

mit der wito gmbh und der Wolfsburg AG<br />

im Frühjahr geladen hatte. Sina Scheunemann,<br />

Inhaberin einer Werbeagentur in<br />

Peine, hat ihre sympathische Heimatverbundenheit<br />

zuvor mit einer Kollektion<br />

für die Fuhsestadt erfolgreich bekundet.<br />

Die Idee für Helmstedt war dann dank<br />

Andreas Warmbeins beruflicher Bindung<br />

(Warmbein Kommunikation) naheliegend.<br />

„Helmstedt ist tatsächlich eine super<br />

schöne Stadt“, schwärmt Sina Scheunemann,<br />

„das sehe ich als ,Auswärtige’<br />

sofort.“ Und mit ihrer Idee, Shirts, Taschen<br />

oder Kissen wortreich verschleiert<br />

mit „HE“ zu versehen, haben die beiden<br />

Jungunternehmer offensichtlich einen<br />

Nerv getroffen.<br />

Natürlich spielt der unternehmerische<br />

Gedanken eine Rolle. Aber: „Wir<br />

möchten eine kleine Imagekampagne<br />

starten, mit der wir den Charme von<br />

Helmstedt in den Vordergrund stellen,<br />

die Heimatverbundenheit stärken und<br />

dieser Ausdruck verleihen wollen“, erklärt<br />

Warmbein. Tatsächlich könnte die<br />

Region profitieren – kleine Städte, deren<br />

Einwohner mit dieser anziehenden Idee<br />

ihr Selbstbewusstsein zur Schau stellen<br />

können. Freundliches Plus: Von jedem<br />

verkauftem Artikel geht 1 Euro an den<br />

Verein Grenzenlos – Wege zum Nachbarn<br />

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Kontakt:<br />

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Telefon: 05351/5238382<br />

www.warmbein.com


Fragebogen<br />

Wir sind auf die Idee gekommen, als …<br />

Scheunemann: … wir uns beim Ideenwettbewerb<br />

kennengelernt haben. Die<br />

Schlagworte für die Produkte schossen<br />

geistesblitzartig während der Autofahrt<br />

und unter der Dusche ein.<br />

Warmbein: … ich die tollen Produkte für<br />

Peine in Sinas Ausstellungsraum gesehen<br />

habe. Alles andere kam wie von allein.<br />

Die große Stärke dieser Idee ist , …<br />

Scheunemann: … dass wir sie zuerst<br />

hatten, sie Hand und Fuß hat und jedes<br />

Alter anspricht.<br />

Warmbein: … dass sie so einfach und<br />

auf das Wesentliche reduziert ist – und<br />

gerade dadurch überzeugt. Zudem hatten<br />

wir beim Entwickeln der Produktideen<br />

viel Spaß. Mit dieser Begeisterung konnten<br />

wir Händler, Vereine und die kommunalen<br />

Partner anstecken.<br />

Die größte Hürde war es, …<br />

Scheunemann: Auf meinem Weg standen<br />

keine Hürden ;-)<br />

? !<br />

Warmbein: … die anfängliche Nachfrage<br />

zu bedienen – eine sehr angenehme Hürde.<br />

Eine Herausforderung wird es eher,<br />

die anfängliche Begeisterung dauerhaft in<br />

Nachfrage und nachhaltigen Erfolg umzuwandeln.<br />

Das Startkapital …<br />

Scheunemann: … war erschwinglich<br />

und hat sich bereits selbst getragen.<br />

Warmbein: Das für das Projekt wichtige<br />

Kapital ist eher kreativer als finanzieller<br />

Natur. Der Vorteil ist, dass hier keine Zinsen<br />

anfallen …<br />

Einen Monat vor dem „Start“ dachten wir, …<br />

Scheunemann: … nicht einmal an das<br />

Projekt. Wir hatten nur ca. drei Wochen<br />

von der Idee bis zum Start und dachten,<br />

es wird ein Erfolg, da die Begeisterung im<br />

Vorfeld schon so groß war.<br />

Warmbein: … dass wir uns eine schöne<br />

Sache überlegt haben. Ob die potentiellen<br />

Käufer das auch so sehen, konnten wir<br />

nur hoffen.<br />

DÜRKOP GmbH, Braunschweig, Helmstedter Str. 60<br />

Telefon: 0531 703-0, WWW.DUERKOP.DE<br />

serIe<br />

Start-up!<br />

Einen Monat nach dem Start<br />

waren wir uns sicher, ...<br />

Scheunemann: … wir haben den richtigen<br />

Impuls zur rechten Zeit gesetzt.<br />

Warmbein: … dass wir noch weitere kreative<br />

Projekte gemeinsam auf die Beine<br />

stellen wollen.<br />

In fünf Jahren werden wir …<br />

Scheunemann: … einen Souvenir-Shop<br />

in Marienborn ins Leben gerufen und<br />

weitere Städte mit unseren Ideen begeistert<br />

haben.<br />

Warmbein: … das Image unserer Region<br />

verbessert, Projekte mit „Leuchtturmcharakter“<br />

realisiert und Arbeitsplätze im<br />

kreativen Bereich geschaffen haben.<br />

Mein Tipp für Gründungswillige:<br />

Scheunemann: Einfach machen!<br />

Warmbein: Man sollte sich intensiv mit<br />

seiner Gründungsidee auseinandersetzen,<br />

konstruktive Kritik von außen einholen<br />

und diese ernst nehmen. Wenn alles passt:<br />

Loslegen und nicht unterkriegen lassen!<br />

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22


23<br />

Frühstücksbote Harald Hentze. Foto: Dennis Bartz<br />

Frühstücksboten<br />

„Wir haben noch Großes vor.“ Wer hier<br />

so selbstbewusst auftritt, heißt Harald<br />

Hentze. Er und der Inhaber Herr Karl-<br />

Heinz Oppermann hatten die Idee, in<br />

Braunschweig einen Frühstücks-Lieferservice<br />

zu etablieren. Im Januar startete<br />

das Unternehmen Frühstücksbote-BS.<br />

Mittlerweile sind drei Fahrer und zwei<br />

Packkräfte unter Vertrag.<br />

Von 0 auf über 500 Kunden in nicht<br />

einmal einem Jahr. Darauf sind die<br />

Frühstücksboten stolz. Gebietsmanager<br />

Hentze: „Wir haben ein super Angebot<br />

und bieten eine super Dienstleistung<br />

an.“ Klingt so einfach. Ist aber arbeitsintensiv.<br />

„Wir mussten einen Schlachter<br />

finden, der eine Scheibe Mortadella liefert,<br />

oder einen Obsthändler, bei dem<br />

wir eine Banane und zwei Nektarinen<br />

bestellen können. Jetzt haben wir Partner,<br />

die einen guten Ruf haben und<br />

denen wir vertrauen. Lebensmittel sind<br />

heute Vertrauenssache.“ Harald Hentze<br />

steht um 2 Uhr nachts auf. Und wenn<br />

gegen 4.30 Uhr die Fahrer losfahren,<br />

um frische Brötchen, Obst, Aufschnitt,<br />

die Zeitung oder einen Schokoriegel im<br />

Stadtgebiet zu verteilen, hat er noch jede<br />

Menge Arbeit vor sich.<br />

Hentze hat jahrelang als Organisationsberater<br />

unter anderem für eine<br />

<strong>Braunschweiger</strong> Bank gearbeitet. Irgendwann<br />

kam der Zeitpunkt, an dem er sich<br />

dachte: „Jetzt will ich etwas machen, was<br />

mir richtig Spaß macht.“ Von der Geschäftsidee,<br />

eine perfekte Dienstleistung<br />

mit Unterstützung des Internets anzubieten,<br />

ist er voll überzeugt. Mit 1.000<br />

Kunden würde das Unternehmen kostendeckend<br />

arbeiten können, ab 4.000<br />

werde es richtig interessant. Dieses Ziel<br />

vor Augen blickt der Frühstücksbote in<br />

die Zukunft: „Wir haben vor, die Geschäftsidee<br />

zu etablieren und dieses Modell<br />

als Franchise anzubieten.“<br />

Kontakt:<br />

Frühstücksbote-BS<br />

Sandwüstenweg 20<br />

38108 Braunschweig<br />

Tel.: 0531/ 516 88 99 11<br />

www.fruehstuecksbote-bs.de<br />

? !<br />

Fragebogen<br />

serIe<br />

Wir sind auf die Idee gekommen, als … wir<br />

einen Bericht über Brötchenlieferdienste<br />

im Internet lasen und die Bilanzen studierten.<br />

Die große Stärke dieser Idee ist, … dass Kunden<br />

Zeit und Lebensqualität gewinnen,<br />

in der Regel Geld sparen und dazu noch<br />

etwas für die Umwelt tun. Auf der anderen<br />

Seite Menschen in Lohn und Brot gebracht<br />

werden können, die es ansonsten<br />

schwer auf dem Arbeitsmarkt haben.<br />

Die größte Hürde war es, … am Anfang Lieferanten<br />

von diesem Geschäftsmodell<br />

zu überzeugen, da man nur mit kleinen<br />

Abnahmemengen startet.<br />

tart-up!<br />

Das Startkapital … floss hauptsächlich<br />

in die Geschäftsausstattung. Es mussten<br />

spezielle Räumlichkeiten, Arbeitsbedingungen<br />

und Methoden entwickelt werden,<br />

um die logistischen Anforderungen<br />

in den Griff zu bekommen.<br />

Einen Monat vor dem „Start“ dachten wir, …<br />

dass wird einschlagen wie eine Bombe.<br />

Einen Monat nach dem Start waren wir uns sicher,<br />

... dass die Bombe gezündet hat, aber dass<br />

auch jede Menge Arbeit auf uns zukommt.<br />

In fünf Jahren werden wir … ausreichend<br />

Erfahrungen gesammelt haben und eine<br />

gute Referenz und Hilfe für künftige<br />

Geschäftspartner sein, die unser Modell<br />

übernehmen möchten.<br />

Mein Tipp für Gründungswillige: Wer heutzutage<br />

als Einsteiger auf einem etablierten<br />

Markt erfolgreich sein möchte, der sollte<br />

„anders sein“, um sich von den Mitbewerbern<br />

abzuheben. Man sollte sich immer<br />

fragen, was ich als Kunde gerne haben<br />

möchte und wie ich als Kunde selber<br />

behandelt werden möchte und es dann<br />

in der Praxis genau so seinen Kunden<br />

vorleben. Nur so erreicht man Nachhaltigkeit.


65 Jahre Volkshochschule in Wolfsburg<br />

Die Volkshochschule in Wolfsburg feierte<br />

Mitte September 65-jähriges Bestehen.<br />

Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Lem begrüßte<br />

im Rahmen eines Festaktes geladene<br />

Gäste; zum anschließenden öffentlichen<br />

Teil waren alle Wolfsburger eingeladen.<br />

Nach dem Grußwort von Oberbürgermeister<br />

Rolf Schnellecke sprach Matthias<br />

Volksbank BraWo Stiftung unterstützt drk-kita rothemühle<br />

„Klar zum Entern“ – jubelnd stürzen sich<br />

die rund 40 Kinder der DRK-Kita Rothemühle<br />

auf das neue Klettergerüst in Form<br />

eines Schiffes. Das abenteuerliche Spielgerät<br />

sowie zwei Wackeltiere finden Platz auf<br />

dem neuen Grundstück, das die Gemeinde<br />

dem Kindergarten zur Verfügung stellte. Zur<br />

Gestaltung des Außengeländes der Kinder-<br />

Der OPEL VIVARO<br />

PROFI-WERKZEUG<br />

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Abbildung zeigt nicht im Angebot enthaltene Sonderausstattungen.<br />

tagesstätte hat die Volksbank BraWo Stiftung<br />

mit ihrer finanziellen Unterstützung in<br />

Höhe von 10.000 Euro einen wesentlichen<br />

Teil beigetragen. Erzieher, Eltern und Kinder<br />

verschönerten den Spielplatz zusätzlich,<br />

indem sie den umlaufenden Zaun innen wie<br />

außen bunt bemalten.<br />

Die Kinder der DRK-Kita Rothemühle freuen sich über das neue Klettergerüst. Thomas Fast (2. von links),<br />

Vorstandsmitglied der Volksbank BraWo Stiftung, überreicht einen Scheck an Karin Single (1. von links) von der<br />

Geschäftsstelle Kinder, Jugend und Familie des DRK-Kreisverbandes Gifhorn und Elena Lebold (3. von links),<br />

Leiterin der DRK-Kindertagesstätte Rothemühle. Foto: oh<br />

Wesslowski vom Europäischen Institut für<br />

Bildungsinnovationskompetenz zur Bedeutung<br />

neuer Lernwelten im Kontext von<br />

Vernetzungsstrukturen zur Förderung des<br />

lebensbegleitenden Lernens. Die Feierlichkeiten<br />

fanden am neuen Hauptstandort der<br />

Volkshochschule – im Hugo-Junkers-Weg<br />

– statt.<br />

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Bundespräsident Christian Wulff (links) erhält<br />

von Ingolf Cedra (2.v.r.), Geschäftsführer<br />

Voith Turbo Scharfenberg in Salzgitter, ein<br />

Modell der Voith-Lokomotive Maxima. Foto:oh<br />

Bundespräsident Wulff<br />

besucht Voith-Stand auf<br />

der IdeenExpo<br />

Im Rahmen der feierlichen Eröffnung<br />

der diesjährigen IdeenExpo Anfang<br />

September besuchte Bundespräsident<br />

Christian Wulff den Stand der Voith<br />

GmbH. Gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister<br />

Rösler, dem Niedersächsischen<br />

Ministerpräsidenten<br />

David McAllister, VW-Chef Martin<br />

Winterkorn und dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

der IdeenExpo GmbH<br />

Volker Schmidt ließ sich der Bundespräsident<br />

von Ingolf Cedra, Geschäftsführer<br />

Voith Turbo Scharfenberg<br />

in Salzgitter, die ausgestellten<br />

Exponate aus den Märkten des Unternehmens<br />

zeigen.<br />

Gegründet 1867 ist Voith heute mit<br />

knapp 40.000 Mitarbeitern, 5,2 Milliarden<br />

Euro Umsatz und <strong>Standort</strong>en<br />

in rund 50 Ländern der Welt eines der<br />

großen Familienunternehmen Europas.<br />

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24


25<br />

BOBS erfolgreich angelaufen –<br />

Job Compass startet September 2012<br />

Der Startschuss für das Projekt „Berufsorientierung<br />

in Braunschweig (BOBS)“ ist bereits<br />

gefallen und trifft auf positive Resonanz an<br />

den Schulen. Die Stadt Braunschweig, die<br />

Braunschweigische Landessparkasse, der<br />

<strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>, die projekt<br />

REGION BRAUNSCHWEIG GmbH sowie<br />

die Agentur für Arbeit Braunschweig<br />

sind Initiatoren der BOBS und stellen in den<br />

nächsten zweieinhalb Jahren mehr als 1,7 Millionen<br />

Euro finanzielle Mittel zur Verfügung.<br />

Ab der achten Klasse werden die Schülerinnen<br />

und Schüler der allgemeinbildenden<br />

Schulen auf die Arbeitswelt vorbereitet.<br />

„Rund 2.300 Jungen und Mädchen pro<br />

Jahrgang durchlaufen das schulformspezifische<br />

BOBS-Konzept mit einem Wechsel<br />

von Theorie und Praxis, so dass die Wahl des<br />

passenden Ausbildungs- oder Studienplatzes<br />

optimal unterstützt wird“, beschreibt Harald<br />

Eitge, Leiter der <strong>Braunschweiger</strong> Arbeitsagentur,<br />

das Ziel.<br />

Die Module des Konzepts, wie zum Beispiel<br />

Selbst- und Fremdeinschätzung oder<br />

Berufseignungstests, werden von Bildungsträgern<br />

unterstützt. Damit auch die praktischen<br />

Bausteine durchlaufen werden können, sind<br />

Praktikastellen von rund 7.500 Tagen erforderlich.<br />

Dr. Bettina Rothärmel, Leiterin des strategischen<br />

Marketing im <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>,<br />

appelliert an die Unternehmen<br />

der Region: „Arbeitgeber können ab November<br />

unbürokratisch Praktikastellen auf<br />

der Homepage www.praktikum38.de melden<br />

und ihren Anteil zum Gelingen dieses Projektes<br />

beitragen.“<br />

Ein Bestandteil der Bildungsinitiative<br />

BOBS ist der Job Compass – Messe und<br />

Kongress für Beruf und Bildung. Sie findet<br />

vom 13. bis 15. September 2012 in der<br />

Volkswagen Halle Braunschweig statt. Hier<br />

haben Professionals, Young Professionals,<br />

Studenten sowie Schüler die Möglichkeit,<br />

Unternehmen kennen zu lernen und sich<br />

ihnen zu präsentieren. Mit einem hochklassigen<br />

Rahmenprogramm – Kongresse und<br />

Foren mit Spitzenbesetzung aus Wirtschaft<br />

und Bildung – gibt die Messe Job Compass<br />

dem intensiven Austausch von Ausstellern<br />

und Besuchern zusätzliche Impulse.<br />

V.l.: Harald Eitge, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig, Oliver Syring, Geschäftsführer der projekt REGION BRAUNSCHWEIG GmbH, Dr. Bettina Rothärmel, Leiterin<br />

strategisches Marketing beim <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>, Ulrich Markurth, Dezernent bei der Stadt Braunschweig, Christoph Schulz, Vorstandsvorsitzender der<br />

Braunschweigischen Landessparkasse. Foto: oh/Arbeitsagentur


Die Absolventen der Welfen-Akademie. Foto: oh/Akademie<br />

Rekord!<br />

noch nie gab es so viele Besucher<br />

bei der Verabschiedung der Welfen-Akademie<br />

In dieser Dimension hatte es das an der<br />

Welfen-Akademie Braunschweig noch nicht<br />

gegeben: Zur Abschlussfeier 2011 kamen<br />

mit den 40 Absolventen mehr als 200 Gäste<br />

ins Audimax an der Salzdahlumer Straße.<br />

„Das ist ein Rekordbesuch“, freute sich Geschäftsführer<br />

Dr. Jens Bölscher, auch wenn<br />

am Ende die Stühle knapp wurden.<br />

Und in seinem Grußwort kündigte er<br />

schon mal an, dass es Veränderungen geben<br />

wird, denn die Akademie erfreut sich wachsenden<br />

Zuspruchs. „Im nächsten Jahrgang<br />

haben wir mehr als 100 Studenten. Mal sehen,<br />

wo wir künftig unsere Abschlussfeiern<br />

machen.“ Die Zahl der Studierenden habe<br />

sich von 2009 bis 2011 mehr als verdoppelt<br />

– für Dr. Bölscher keine Überraschung.<br />

„Dass wir in der Akademie auf dem rich-<br />

Für alle, die was einstecken wollen.<br />

Der Dürkop Unternehmer-Bonus.<br />

tigen Kurs sind, zeigt das aktuelle Hochschulranking<br />

im Studienführer 2011/12 der<br />

ZEIT: Da liegen wir unter den Berufsakademien<br />

bei Betriebswirtschaftslehre<br />

deutschlandweit auf Platz eins.“<br />

Manfred Casper, Hauptgeschäftsführer<br />

des Arbeitgeberverbandes Braunschweig<br />

und Vorstandsvorsitzender der Welfen-<br />

Akademie, schwor die Absolventen schon<br />

mal auf kommende Aufgaben ein. „Bisher<br />

haben sie nur für sich entschieden.<br />

Das wird sich ändern, denn bald tragen sie<br />

Verantwortung für Projekte, Budgets und<br />

Mitarbeiter.“ Die soziale Verantwortung<br />

bezeichnete er als größte Herausforderung<br />

für die künftigen Führungskräfte, die allesamt<br />

von Firmen in das Duale Studium an<br />

der Akademie geschickt wurden.<br />

Gifhorner Ausbildungsplatzbörse<br />

traf<br />

auf große resonanz<br />

Mitte September fand die zweite Ausbildungsplatzbörse<br />

in der Stadthalle<br />

Gifhorn statt. 19 Unternehmen und<br />

Wirtschaftsvertreter sowie fünf Schulen<br />

aus unterschiedlichen Branchen<br />

präsentierten die verschiedensten Ausbildungswege<br />

und Zukunftsperspektiven.<br />

Rund 700 Jugendliche nutzten die<br />

Chance, die Ausbildungsbetriebe kennen<br />

zu lernen und sich für den Start ins<br />

Berufsleben 2012 zu bewerben.<br />

„Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere<br />

Ausbildungsbörse wieder eine<br />

so große Resonanz gefunden hat.<br />

Es ist geplant, die Börse auch in den<br />

nächsten Jahren anzubieten. Gerade<br />

vor dem Hintergrund des demografischen<br />

Wandels und dem wachsenden<br />

Fachkräftebedarf hat das Thema<br />

Ausbildung in unserer Region höchste<br />

Priorität“, resümiert Andreas Kühne,<br />

Geschäftsstellenleiter der Agentur für<br />

Arbeit Gifhorn.<br />

Rund 700 Jugendliche besuchten die<br />

Ausbildungsplatzbörse. Foto: oh<br />

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Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg Ausgabe 1/2011<br />

Wirtschaft und Menschen in unserer Region<br />

Die Gewinner des diesjährigen Existenzgründungswettbewerbs „Idee 2011“. Foto: oh<br />

Gründungsideen 2011 ausgezeichnet<br />

Strahlende Gewinner bei der Preisverleihung<br />

von Idee 2011 in der Lindenhalle Wolfenbüttel:<br />

Von Partykonzepten für Jugendliche,<br />

Diagnosetechnologien für die Fahrzeugindustrie,<br />

einem wissenschaftlichen Modell zur<br />

Kosten- und Risikoanalyse von Beteiligungen<br />

an Klimaschutzprojekten, einem bimodalen<br />

Luft/Boden Konvergenz-Fahrzeug, modellbasierter<br />

Softwareentwicklung für eingebettete<br />

Systeme oder der Verwandlung von<br />

Manuskripten in professionelle eBooks. Der<br />

Ideenvielfalt der Teilnehmer waren keine<br />

Grenzen gesetzt. Über 70 Teilnehmer mit<br />

insgesamt 50 Ideenskizzen hatten sich am<br />

V.l.: Fred Maul, Manuela Gerstenberg, Gerhard<br />

Wandt, Aline Wandt und Kinder der Kindertagespflege<br />

Gerstenberg. Foto: oh<br />

sechsten Existenzgründungswettbewerb für<br />

die Region beteiligt. Die Jury kürte Ende August<br />

fünf Ideenpreisträger und vergab einen<br />

Sonderpreis. „Unsere Preisträger erhalten<br />

passgenaue Qualifizierungsangebote. Uns<br />

ist es wichtig, dass die Gründer auch nach<br />

ihrem ersten Schritt in die Selbstständigkeit<br />

intensiv betreut werden“, so Dirk Warnecke,<br />

Geschäftsführer der projekt REGION<br />

BRAUNSCHWEIG GMBH. Unter dem<br />

Dach der Allianz für die Region veranstalteten<br />

projekt REGION BRAUNSCHWEIG<br />

GMBH und Wolfsburg AG den Wettbewerb<br />

zum zweiten Mal gemeinsam.<br />

Spedition Wandt<br />

spendet Baum in Veltenhof<br />

Mitte August pflanzte Gerhard Wandt, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Spedition<br />

Wandt, den fünfzehnten Baum für<br />

die Teilnehmer an der Wirtschaftsjunioren-<br />

Europakonferenz 2012 (Euko). In der Kindertagespflege<br />

Gerstenberg griff Gerhard<br />

Wandt mit Unterstützung des Ortsbürgermeisters<br />

Fred Maul zum Spaten. Für jeden<br />

Teilnehmer an der Europakonferenz vom<br />

13. bis 17. Juni 2012 pflanzt ein prominenter<br />

<strong>Braunschweiger</strong> oder eine Persönlichkeit,<br />

die mit der Stadt verbunden ist, einen Baum<br />

an einer gemeinnützigen Stelle.<br />

4. Gründungswoche in Braunschweig<br />

Vom 26. bis 30. September 2011 veranstaltete<br />

das Gründungsnetzwerk Braunschweig<br />

die 4. <strong>Braunschweiger</strong> Gründungswoche.<br />

Rund 700 Teilnehmer<br />

nahmen an den 18 Veranstaltungen teil.<br />

Jungunternehmern, Existenzgründern<br />

und Gründungswilligen wurden kostenlos<br />

Vorträge, Informationsveranstaltungen,<br />

Werner Schilli, Vorstandsmitglied der Braun-<br />

Workshops und Experten- und Diskussischweigischen<br />

Landessparkasse, Torsten Windels,<br />

onsrunden an acht verschiedenen Stand- Chef-Volkswirt der NORD/LB, sowie Wirtschaftsorten<br />

innerhalb Braunschweigs geboten. dezernent Joachim Roth. Foto: oh<br />

VermIsChtes


der passende<br />

Azubi – ein<br />

Hauptgewinn<br />

für Arbeitgeber<br />

mit dem Berufsnavigator<br />

ist die<br />

stellenbesetzung<br />

kein Lotteriespiel<br />

In Deutschland bricht jeder vierte<br />

Auszubildende und jeder dritte<br />

studierende die Ausbildung oder<br />

seinen studiengang vorzeitig ab.<br />

Die Folgen einer falschen entscheidung<br />

sind schwerwiegend.<br />

Unter nehmen investieren in die<br />

Ausbildung junger Menschen viel Geld,<br />

das bei einem Abbruch verschwendet<br />

ist. Der BerufsNavigator will diesen<br />

Negativtrend stoppen und Arbeitgeber<br />

wie Schüler bei der richtigen Wahl<br />

unterstützen. Regionale Firmen können<br />

sich beteiligen, diesen Prozess aktiv<br />

mitzugestalten. Von den Ergebnissen<br />

profitieren sie vor allem finanziell.<br />

der Weg in die Ausbildung<br />

D e r B e r u f s N a v i g a t o r i s t e i n e<br />

computergestützte Analysemethode zur<br />

beruflichen Orientierung für Schüler. In<br />

Peergroups erarbeiten die Jugendlichen<br />

zunächst ihre Persönlichkeitsprofile. Mithilfe<br />

einer siebenstufigen Skala bewerten sie<br />

gegenseitig jeweils 50 Charaktermerkmale.<br />

Basierend auf den Bewertungen ordnet<br />

der BerufsNavigator jedem Schüler zehn<br />

Berufsbilder und ein Stärkenprofil zu. Daran<br />

anknüpfend führen ausgebildete Experten<br />

– meist selbst erfahrene Arbeitgeber –<br />

direkt im Anschluss persönliche Gespräche<br />

und geben Empfehlungen zur weiteren<br />

Berufsplanung.<br />

Ein Blick in die Arbeitswelt<br />

In Zusammenarbeit mit der Volksbank<br />

BraWo bietet der Online-Fernsehsender<br />

UKF.tv – ergänzend zum BerufsNavigator<br />

– Schülern die Möglichkeit, hinter die<br />

Kulissen von Unternehmen zu schauen.<br />

Kurze Filme geben hier einen ersten<br />

Eindruck zu Ausbildungsberufen und<br />

potenziellen Arbeitgebern.<br />

Eine Win-win-Situation für beide Seiten:<br />

Die Firmen werben in eigener Sache, die<br />

Schüler erhalten einen Vorgeschmack auf<br />

das Ausbildungsunternehmen und den<br />

Wunschberuf.<br />

Theorie trifft praxis<br />

In Kürze erweitert eine Praktikumsbörse<br />

das Angebot von UKF.tv. Unabhängig<br />

von der Teilnahme am BerufsNavigator<br />

können die Jugendlichen ihre theoretischen<br />

Vorstellungen vom Traumberuf mit<br />

praktischen Erfahrungen abgleichen. Im<br />

Idealfall treffen potenzielle Arbeitgeber auf<br />

entschlossene und interessierte Schüler, die<br />

mit engagierten Leistungen überzeugen<br />

und sich somit für einen Ausbildungsplatz<br />

empfehlen.<br />

kurs in richtung zukunft<br />

Je d e s U n t e r n e h m e n k a n n vo m<br />

BerufsNavigator profitieren. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.volksbank-brawo.de/berufsnavigator<br />

www.ukf.tv<br />

Kontakt:<br />

Kai Kopietz<br />

Projektleiter<br />

Telefon: 0531 7005-1211<br />

E-Mail: Kai.Kopietz@vbbrawo.de<br />

Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg<br />

38143 Braunschweig · Telefon (0180) 269 910 66<br />

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für den Arbeitsalltag<br />

Bürokauffrau, Heilpraktikerin oder in kreativen<br />

Berufen unterwegs – der Branchenmix<br />

der Teilnehmerinnen am Fachkongress<br />

der Wirtschaftsfrauen Region Braunschweig<br />

e.V. „Mein Job, meine Chance, mein Erfolg!<br />

Neue Frauenstrategien“ im September verdeutlichte<br />

in der Welfenakademie, dass er<br />

berufsübergreifend für 70 Frauen aus der<br />

Region interessant war. Davon konnte sich<br />

auch die Schirmherrin, Prof. Dr. Johanna<br />

Wanka, niedersächsische Ministerin für<br />

Wissenschaft und Kultur, überzeugen, die<br />

in ihrer Begrüßungsrede auf die Dynamik<br />

des Erfolges von Frauen in Wirtschaft und<br />

Wissenschaft hinwies. Die 1. Vorsitzende<br />

des Vereins, Antoinette von Gronefeld,<br />

machte in ihrem Grußwort Mut, „sich des<br />

Erfolgsfaktors weiblicher Führungskräfte<br />

Schnellecke Group zertifiziert<br />

Die Schnellecke Group AG & Co. KG,<br />

Dienstleister für die Automobilindustrie,<br />

ist als Top-Arbeitgeber zertifiziert worden.<br />

Das CRF Institute zeichnete das Unternehmen<br />

mit dem Titel „Top Arbeitgeber<br />

Automotive 2011/2012“ aus. Überzeugt<br />

10 Jahre AutoVision<br />

Über 3.500 Mitarbeiter des Personaldienstleisters<br />

AutoVision GmbH feierten mit ihren<br />

Freunden und Familien am 18. September<br />

aus Anlass des zehnjährigen Bestehens<br />

des Unternehmens ein großes Familienfest<br />

auf dem Forum AutoVision in Wolfsburg.<br />

„Dieses gemeinsame Fest unserer <strong>Standort</strong>e<br />

Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter und<br />

Hannover ist ein Dankeschön für das hohe<br />

Engagement unserer Belegschaft, die die<br />

AutoVision GmbH zu einer erfolgreichen<br />

Konzerngesellschaft gemacht haben“, sagte<br />

Dr. Wilfried Krüger, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der AutoVision GmbH, bei<br />

der Begrüßung. Bernd Osterloh, Vorsitzender<br />

des Volkswagen-Konzernbetriebsrates,<br />

erinnerte an die Anfänge des Unternehmens:<br />

„Die AutoVision wurde 2001 in einer<br />

wirtschaftlich schwierigen Zeit gegründet,<br />

zum einen, um bei der Sicherung unserer<br />

Arbeitsplätze an den Volkswagenstandorten<br />

in Deutschland zu unterstützen, und<br />

um andererseits zusätzliche Beschäftigung<br />

außerhalb der Automobilindustrie zu schaf-<br />

Petra Benninger-Scholl (2. Vors.), Prof. Dr. Johanna<br />

Wanka, Barbara Kästner (Beisitzerin), Antoinette v.<br />

Gronefeld (1. Vors.) und Christine Sehle (Schriftführung)<br />

freuten sich über die interessierten Besuche-<br />

rinnen (v.li). Foto: Claudia Taylor/oh<br />

bewusst zu werden und diesen selbstbewusst<br />

zu leben.“ Vom humorvollen Umgang mit<br />

verbalen Seitenhieben, Kommunikation für<br />

Führungskräfte oder Burn-Out-Prävention<br />

– die Vielseitigkeit der zwölf Workshops<br />

war es, welche die Teilnehmerinnen intensiv<br />

ins Gespräch kommen ließ. Weitere Informationen<br />

unter www.wirtschaftsfrauen-region-braunschweig.de<br />

sehle<br />

hat die Schnellecke Group, bei der rund<br />

14.000 Mitarbeiter an 40 <strong>Standort</strong>en tätig<br />

sind, vor allem durch herausragende Karrieremöglichkeiten<br />

und sehr gute Ergebnisse<br />

im Bereich Training und Entwicklung.<br />

Die Geschäftsführer der AutoVision GmbH Dr. Wilfried<br />

Krüger (l.) und Bernd Gander. Foto: BZ-Archiv/oh<br />

fen. Heute ist die AutoVision ein mehr als<br />

kompetenter und unverzichtbarer Partner.<br />

Die Belegschaft kann stolz auf das sein,<br />

was gemeinsam in nur zehn Jahren aus dem<br />

kleinen Unternehmen von damals entwickelt<br />

worden ist.“ Der Betriebsratsvorsitzende<br />

der AutoVision GmbH, Ali Naghi,<br />

beendete die offiziellen Begrüßungsreden<br />

und dankte auch den Familienangehörigen.<br />

Naghi: „Ohne die Unterstützung ihrer Familien<br />

und deren Verständnis wären das<br />

Engagement und die Leistungsbereitschaft<br />

unserer Kolleginnen und Kollegen nicht<br />

möglich.“


VermIsChtes<br />

Das kanada-haus-Team. Foto:oh<br />

40 Jahre kanada-haus<br />

Die Firma kanada-haus feierte im<br />

September ihr 40-jähriges Bestehen.<br />

Das Unternehmen baut seit 1971 energieeffiziente<br />

Häuser und setzt dabei<br />

auf den Baustoff Holz. Gegründet<br />

wurde die Firma in Wolfsburg, 1974<br />

wurde die Produktion nach Wittingen/Knesebeck<br />

und vor vier Jahren<br />

der Verwaltungssitz in den Landkreis<br />

Gifhorn verlegt. Das Jubiläum feierte<br />

das Unternehmen mit einem Tag der<br />

offenen Tür, an dem Besucher sich<br />

über das Thema energiesparendes<br />

Bauen informieren konnten.<br />

10. Elm-Lappwald-Mese<br />

Mitte September fand zum zehnten Mal die<br />

Elm-Lappwald-Messe in Helmstedt statt.<br />

Wirtschaft, Verbände und Vereine präsentierten<br />

an der Neuen Breite ihr Spektrum<br />

an Produkten und Dienstleistungen. Landrat<br />

Gerhard Kilian eröffnete die Veranstaltung<br />

und erkundete das Angebot auf einem<br />

Rundgang gemeinsam mit Vertretern aus<br />

Politik, Wirtschaft und Verwaltung.<br />

Für die Besucher der Messe ist vor allem<br />

das persönliche Gespräch mit den Dienst-<br />

125 Jahre Gruner & Wurm<br />

Die Landschafts- und Gartenbaufirma<br />

Gruner & Wurm feiert 125-jähriges Bestehen.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen<br />

als Kunst- und Handelsgärtnerei von August<br />

Gruner im Jahr 1886 in Schlesien. 1946<br />

erfolgte der Umzug nach Braunschweig.<br />

Heute wird die Firma mit Sitz in der Lindenbergsiedlung<br />

in vierter Generation von<br />

Carsten Wurm und Armin Gruner geführt.<br />

30 Mitarbeiter, darunter fünf Auszubildende,<br />

sind bei Gruner & Wurm beschäftigt.<br />

unD sO Geht es WeIter:<br />

„standort“ erscheint wieder im Dezember 2011.<br />

80 Jahre im Familienbesitz<br />

Das Geschäft Naturkost Meyer in Mörse ist<br />

im September 2011 80 Jahre im Familienbesitz.<br />

Seit zehn Jahren führen Britta und Jens<br />

Meyer den Betrieb in dritter Generation.<br />

Im Jahr 1931 kauften die Großeltern der<br />

heutigen Inhaber das Geschäftsgrundstück,<br />

um eine Kolonialwarenhandlung sowie eine<br />

Gaststätte zu betreiben. Vor 25 Jahren fand<br />

der Umschwung zum Bioladen statt.<br />

50 Jahre M+p<br />

Das <strong>Braunschweiger</strong> Statik-Büro M+P<br />

feiert 50-jähriges Bestehen. Die ehemalige<br />

Hochschul-Ausgründung ist mit 34 Mitarbeitern<br />

in der Pockelsstraße ansässig. Gegründet<br />

wurde das Unternehmen im Jahr<br />

1961 von TU-Professor Klaus Pieper. M+P<br />

ist in Braunschweig unter anderem für die<br />

Statik der Burgpassage verantwortlich.<br />

leistern von Bedeutung; die Aussteller dagegen<br />

profitieren von der Werbung, die<br />

sie mit ihren Messeständen machen. Stark<br />

vertreten war vor allem das Handwerk.<br />

„Daher kann ich nicht verstehen, dass es<br />

die Harz-Heide-Messe in Braunschweig<br />

nicht mehr gibt“, betonte Otto Schlieckmann,<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

Braunschweig-Lüneburg-<br />

Stade.<br />

August Gruner (rechts) und Familie im Gründungsjahr<br />

der Kunst- und Handelsgärtnerei, damals noch in<br />

Schlesien. In Braunschweig ist das Unternehmen seit<br />

1946 ansässig, heißt heute Gruner & Wurm. Foto: oh<br />

Themen der nächsten Ausgabe unter anderem:<br />

Logistik und Mobilität • Rückblicke/Ausblicke: Firmenchefs ziehen Bilanz<br />

HOTEL � RESTAURANT � CAFÉ<br />

TAGEN � TAFELN � FESTE FEIERN<br />

Veranstaltungen aller Art!<br />

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„Aufgewacht und<br />

aufgepasst“<br />

vom 1. Oktober<br />

bis 30. November 2011<br />

Bitte beachten Sie<br />

unsere heutige Beilage!<br />

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31<br />

Der sChreIBtIsCh VOn ...<br />

Ja, wird denn hier überhaupt gearbeitet? Der<br />

Schreibtisch von Lorenz Flatt lässt den Begriff<br />

„aufgeräumt“ fast chaotisch erscheinen.<br />

Er ist leer. Gut, um bei der Wahrheit<br />

zu bleiben, auf der großen freien Fläche<br />

stehen rechts in einer Reihe Drucker, Fax,<br />

Rechner, Telefon und Scanner. Die Kabel<br />

zusammengezwirbelt und beschriftet. Und,<br />

erwischt: Stifte. Aber natürlich in einem<br />

Halter, nicht in provozierendem Müßiggang<br />

auf der freien Fläche. Dabei wirkt Lorenz<br />

Flatt bei Weitem nicht wie ein Erbsenzähler.<br />

Es ist nur so: Er mag es gern ordentlich.<br />

Der gelernte Großhandelskaufmann<br />

und studierte Volkswirt hat allen Grund<br />

dazu, auf seinem Schreibtisch – und übrigens<br />

auch drumherum – für Übersichtlichkeit<br />

zu sorgen. In drei Bereichen ist er<br />

beruflich aktiv. Da sind auf der einen Seite<br />

die Verwaltung der familieneigenen Immobilien<br />

und die Aufgaben als Geschäftsführer<br />

des lokalen OBI-Marktes. Zudem<br />

bietet der Helmstedter, wenn es das eigene<br />

Zeitmanagement erlaubt, seine ihm eigene<br />

Ordnungsliebe als Dienstleistung an, indem<br />

er Unternehmen hilft, ihren Arbeitsalltag<br />

zu organisieren. „Meine systematische Herangehensweise<br />

resultiert auch daraus, dass<br />

ich ohne Sekretariat arbeite.“ Es sei also<br />

schlicht notwendig, selbst für den Überblick<br />

zu sorgen. „Für mich ist die leere Platte<br />

mein Cockpit“, erklärt Flatt. Ein Griff,<br />

und das tagesaktuelle To-Do ist zur Hand.<br />

Mit einem cleveren Mappensystem arbeitet<br />

er sich durch alles, was anliegt, sortiert nach<br />

Tagen und Aufträgen. Da wird nichts übersehen,<br />

nichts geht verloren. „Und ich hole<br />

damit tatsächlich nur das auf den Tisch,<br />

woran ich gerade arbeite. Nicht mehr, aber<br />

auch nicht weniger.“ Ist die Mappe leer,<br />

weiß er: Jetzt ist Feierabend.<br />

Lorenz Flatt hält nicht viel von chaotisch<br />

überladenen Schreibtischen als Spiegel<br />

von Geschäftigkeit. „Hat man immer etliche<br />

Stapel mit Zetteln und Aufträgen vor<br />

sich, blockiert das doch eher“, sagt er. Ordnung<br />

sorge für Klarheit und erleichtere die<br />

Arbeit enorm. „Ich weiß, wo ich was finde.<br />

… Lorenz Flatt<br />

Fotos (3): Joachim Mottl<br />

Ich brauche mein Hirn nicht mit überflüssigen<br />

Infos und Suchereien zu belasten. So<br />

kann ich zuverlässig und schnell arbeiten.“<br />

Es komme sogar vor, dass Kunden anrufen<br />

und sagen: „Herr Flatt, ich find’ die Vorlage<br />

gerade nicht, aber ich weiß, Sie haben<br />

sie doch sicher zur Hand.“ Er lacht. Das sei<br />

tatsächlich so.<br />

Unverzichtbar für den Unternehmer?<br />

Nein, nicht etwa das Smartphone, sondern<br />

ein großes, schwarzes Buch, das fast etwas<br />

nostalgisch anmutet. Hier schreibt er bei<br />

Besprechungen mit, notiert Ideen und versieht<br />

alles mit einer Flatt’schen Symbolik,<br />

damit er auch nach einem halben Jahr noch<br />

weiß, was aus den Gedanken und Absprachen<br />

geworden ist. „Dieses Buch hat einen<br />

ganz besonderen Wert. Und es erspart mir<br />

kleine Notizzettel, die gerne mal verschwinden<br />

– und damit auch die ärgerliche Suche.“<br />

Für den 45-Jährigen ist Ordnung eben nicht<br />

das halbe Leben, sondern: „Sich das ganze<br />

Leben einfacher machen.“<br />

Kathrin Marie Arlt


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im Untergeschoss, Porschestraße 45<br />

Mo.– Sa. 9.30 –20.00


Am 28. Oktober 2011 ist wieder …<br />

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... die Zukunft meines Kindes jetzt beginnt.<br />

Nina Miehe, 28 Jahre, werdende Mutter aus Immenrode<br />

Sparen hilft, die Ausbildung der Kinder zu sichern. Man kann gar nicht früh genug damit beginnen, die Weichen für<br />

die Zukunft seiner Kinder zu stellen. Zum Beispiel, um ihnen eine erstklassige Ausbildung bieten zu können. Ein<br />

Sparbuch der Braunschweigischen Landessparkasse ist aus gutem Grund eine der beliebtesten Möglichkeiten dafür.<br />

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