Standort V 2011.pdf - Braunschweiger Zeitungsverlag
Standort V 2011.pdf - Braunschweiger Zeitungsverlag
Standort V 2011.pdf - Braunschweiger Zeitungsverlag
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg Ausgabe 5/2011<br />
<strong>Standort</strong><br />
Wirtschaft und Menschen in unserer Region<br />
Spezial<br />
„WirtSchaftS-<br />
<strong>Standort</strong><br />
Salzgitter“<br />
Unternehmen<br />
Gesundheit<br />
Fit für die Arbeit<br />
Region:<br />
Start-ups –<br />
frische Ideen aus<br />
der Geschäftswelt<br />
Braunschweig:<br />
Startschuss für BOBS<br />
Kick off für<br />
Job Compass 2012<br />
Helmstedt:<br />
Serie „Der Schreibtisch von ...“<br />
– diese Ausgabe:<br />
Lorenz Flatt
2<br />
Der Faserverbundkopf Galea<br />
für mehr Sicherheit<br />
und Wirtschaftlichkeit<br />
Mit den Scharfenberg-Frontends begann<br />
vor mehr als zehn Jahren eine Erfolgsgeschichte<br />
ohne gleichen. Was mit<br />
Straßenbahnen und Regionalzügen begann,<br />
fand seinen Weg in fast alle neuen<br />
Hochgeschwindigkeitszüge der Welt:<br />
Von Bugklappen, Frontends einschließlich<br />
Kinematik und Steuerungstechnik<br />
bis hin zu ganzen Fahrzeugköpfen mit<br />
Führerstandstruktur. Jetzt ist ein neuer<br />
Meilenstein gesetzt.<br />
Mit dem GALEA hat Voith Turbo Scharfenberg<br />
ein kollisionssicheres Fahrzeugkopfmodul<br />
entwickelt, das alle Sicherheitsnormen<br />
erfüllt. Sein mehrstufiges<br />
Crashkonzept ist direkt in den Kopf integriert.<br />
Zudem sorgt der vorwiegende<br />
Einsatz von Faserverbundwerkstoffen für<br />
ein geringes Gewicht. Das reduziert den<br />
CO 2 -Ausstoß und schont die Umwelt.<br />
Eine saubere Lösung – mit Sicherheit.<br />
www.schaku.de
Daniela Waltemathe,<br />
Objektleitung <strong>Standort</strong>. Foto: Nina Stiller<br />
kOntAktDAten<br />
Fragen, Wünsche, Anregungen zum „standort“? – Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.<br />
Jessica Schwarz (Redaktion) · Telefon (0531) 39 00 428 · Telefax (0531) 39 00 458 · E-Mail: standort@bzv.de<br />
Katharina Heidmann (Anzeigenverkauf) · Telefon (0531) 39 00 408 · Telefax (0531) 39 00 412 · E-Mail: standort@bzv.de<br />
<strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong> GmbH & Co. KG · Hamburger Straße 277 · 38114 Braunschweig<br />
Titelfoto: Fotolia<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
sehr erfreulich, dass die Herbstbelebung die<br />
Arbeitslosigkeit in der Region deutlich sinken<br />
gelassen hat. Das hat die Agentur für Arbeit<br />
Ende September mitgeteilt. Hiernach sei die<br />
Nachfrage nach Arbeitskräften weiterhin auf<br />
einem hohen Niveau. Die Arbeitslosenquote<br />
im Agenturbezirk Braunschweig, Wolfenbüttel,<br />
Salzgitter liegt jetzt bei 7,1 Prozent (bundesweit<br />
6,6 Prozent) und bedeutet für Braunschweig<br />
das beste Ergebnis seit 1984.<br />
Das ist ein gutes Signal vor dem Hintergrund<br />
der europaweiten Schuldenkrise. Der regionale<br />
Mittelstand ist gut aufgestellt und vor<br />
allem im Handwerk sind die Auftragsbücher<br />
nach wie vor sehr gut gefüllt.<br />
In dieser Ausgabe haben wir uns eingehend<br />
mit dem Wirtschaftsstandort Salzgitter beschäftigt.<br />
Ohne Zweifel einem der führenden<br />
Industriestandorte in Niedersachsen. Mit dem<br />
Volkswagen-Motorenwerk, der Salzgitter AG,<br />
der Robert Bosch GmbH, Alstom und MAN<br />
sind hier seit vielen Jahren wichtige Global<br />
Player als Arbeitgeber ansässig. Die Produkte<br />
aus Salzgitter genießen Weltruf.<br />
Neben den so genannten Big Five ist aber<br />
auch der Mittelstand ein wichtiges Standbein<br />
Impressum<br />
Verlag und redaktion <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong> GmbH & Co. KG, Hamburger Str. 277, 38114 Braunschweig,<br />
Telefon: (0531) 39 00-0 Geschäftsführung Harald Wahls redaktion Jessica Schwarz (verantwortlich),<br />
Stefanie Druschke, Daniela Willke Beiträge Kathrin Marie Arlt, Dennis Bartz, Rosemarie Garbe,<br />
Holger Neddermeier, Christine Sehle, Frank Wöstmann Objektleitung Daniela Waltemathe<br />
Anzeigen Michael Heuchert (verantwortlich) Vertrieb <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong><br />
Druck Westermann Druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig<br />
Auflage ca. 10.000 Exemplare<br />
der weiträumigen Flächenstadt mit rund<br />
100.000 Einwohnern. Beleuchtet werden auf<br />
den folgenden Seiten auch die Themen Infrastruktur,<br />
Bildung, Freizeit und der Erholungswert.<br />
Unter dem Stichwort „gesunde Unternehmen“<br />
gehen auch wir auf die Frage ein, wie<br />
ein idealer Arbeitsplatz unter ergonomischen<br />
Gesichtspunkten aussehen und welche Arbeitskleidung<br />
getragen werden sollte. Dabei<br />
sind auch die Arbeitskraft erhaltende Maßnahmen,<br />
wie Fitnesskurse oder Rückenschulung,<br />
von großer Wichtigkeit.<br />
Was auf Geschäftsreisen zur Ausstattung gehören<br />
sollte, werden wir Ihnen ebenfalls in<br />
dieser Ausgabe beschreiben.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
Ihnen<br />
eDItOrIAL<br />
Übrigens: Wenn Sie das <strong>Standort</strong>-Magazin noch<br />
nicht regelmäßig kostenfrei beziehen oder uns<br />
weiterempfehlen möchten, dann schreiben Sie uns<br />
gerne eine Mail mit Namen, Firma und Adresse an:<br />
standort@bzv.de.
Seite26<br />
Seite 12<br />
Seite 19<br />
Seite 31<br />
InhALt<br />
rUBrIkEn<br />
05<br />
24<br />
31<br />
Up to date<br />
Vermischtes<br />
dER SCHREiBTiSCH von ... Lorenz Flatt<br />
TITELTHEMA | Unternehmen Gesundheit<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
18<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Sitzt!<br />
Fit for stress<br />
Profit steigern – so einfach geht‘s<br />
Sicher schützt das!<br />
BUSInESSrEISEn<br />
19 Mit Schirm, Charme und Melone<br />
SErIE<br />
21<br />
25<br />
26<br />
Start-up!<br />
BOBS & Job Compass<br />
Rekordbesuch bei Verabschiedung der Welfen-Akademie<br />
STAndorT SpEzIAL<br />
Zahlen – Daten – Fakten<br />
Foto: www.fotolia.de
Sprechen Sie Business?<br />
Anpingen, sich committen,<br />
kontributieren – unser<br />
Büroalltag ist gespickt mit<br />
unverständlichen Abkürzungen,<br />
Anglizismen und<br />
seltsamen Wortneuschöpfungen.<br />
Die beliebte wöchentliche<br />
Kolumne der<br />
Financial Times Deutschland, „Businesstalk“,<br />
hilft durch diesen Sprachwirrwarr und<br />
erklärt amüsant auch die feinsten Nuancen<br />
der Begriffe von „abbauchen“ bis „Zielvereinbarung“.<br />
In dem kurzweiligen Schmöker<br />
werden die wichtigsten und häufigsten<br />
Schlagwörter in verständliches Deutsch<br />
„übersetzt“. Gleichzeitig wird gezeigt, auf<br />
welche Zwischentöne man unbedingt achten<br />
sollte, um sich nicht als Ahnungsloser zu outen.<br />
Was will der Chef wirklich sagen, wenn<br />
er behauptet, das Projekt sei ergebnisoffen?<br />
Sollte man sich sorgen, wenn man sich auf<br />
der Liste mit „emotional baggage“ wiederfindet?<br />
Zum besseren Verständnis geeignet<br />
– und vielleicht auch zum Überdenken der<br />
eigenen Sprachgewohnheiten, in die sich so<br />
leicht abgleiten lässt, weil man so gerne dazugehören<br />
will.<br />
Bitte asapst mailden, sonst Bottleneck; Businesstalk<br />
– Das unverzichtbare Vokabular für<br />
jedes Büro<br />
Ariston, Oktober 2011<br />
ISBN: 978-3-424-20063-8<br />
Texte: Kathrin Marie Arlt<br />
Ästhetik wird durch Werte ersetzt<br />
Das Interesse an ethischem Konsum<br />
wächst. Das ist ein Ergebnis der 3. Otto<br />
Group Trendstudie 2011 „Verbrauchervertrauen<br />
– auf dem Weg zu einer neuen Wertekultur“,<br />
die das Hamburger Trendbüro im<br />
Auftrag von Otto erstellt hat. Konsumenten<br />
machen demnach ihre Kaufentscheidung<br />
immer stärker davon abhängig, ob die Produkte<br />
auch sozial und ökologisch einwandfrei<br />
produziert wurden. Im Vergleich zu<br />
vorherigen Studien werde auch deutlich,<br />
dass dieses Kaufinteresse nicht mehr nur bei<br />
einer kleinen Elite der Besserverdienenden<br />
ohne Mätzchen<br />
Ein Handy gehört heute in jede Schul-,<br />
Akten-, Hand- und sonstige Tasche.<br />
Twittern, fotografieren, navigieren …<br />
Oder telefoniert jemand mit dem Handy?<br />
Eine Amsterdamer Werbeagentur hat nun<br />
etwas geschaffen, was man einer Werbeagentur<br />
gar nicht zutrauen würde: Sie hat das Rad<br />
der Geschichte zurückgedreht und John’s<br />
Handy entworfen. Und mit dem kann man<br />
telefonieren. Schluss, aus. Sonst nichts. Gut,<br />
Foto: www.ikarus.de<br />
oder Umweltbewegten („Lohas“) bestehe,<br />
sondern zunehmend in die Masse der Verbraucher<br />
vorstoße. Klare Werte, eine verlässliche<br />
Orientierung: „Trust Design wird<br />
wichtiger als Emotional Design“, erläutert<br />
Professor Peter Wippermann, Gründer des<br />
Hamburger Trendbüros, das sich ändernde<br />
Verbraucherverhalten. Ein Fazit: Unternehmen,<br />
die transparent und offen kommunizieren,<br />
werden zu den Gewinnern gehören.<br />
Die Studie steht im Internet unter www.<br />
ottogroup.com/nachhaltigkeitsbericht als<br />
Download bereit.<br />
Foto: www.megagadgets.de<br />
zehn Kurzwahlen<br />
lassen<br />
sich speichern.<br />
Weitere Nummern müssen<br />
ganz „analog“ mit einem anhängenden Stift<br />
auf dem Block auf der Rückseite „gespeichert“<br />
werden. Gerade mal 10,5 cm lang,<br />
6 cm breit und 1,5 cm dick ist der Funktionszwerg.<br />
Dafür hat es der Akku leicht: Im<br />
Stand-By-Modus hält er für drei Wochen.<br />
up tO DAte<br />
5
meLDunGen<br />
6<br />
Wissensimpulse 2012<br />
Erfolg sichern durch lebenslanges Lernen<br />
– im Rahmen der Reihe Wissensimpulse<br />
2012 sind hochkarätige Referenten in Braunschweig<br />
und Wolfsburg zu Gast. Die zehn<br />
unterhaltsamen Abendvorträge, präsentiert<br />
vom <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>, finden<br />
jeweils im Wechsel in der Braunschweigischen<br />
Landessparkasse und im Wolfsburger<br />
phæno statt. Wertvolles Seminarwissen<br />
wird in 1,5-stündigen Vorträgen komprimiert<br />
weitergegeben und bildet das Konzentrat<br />
an wertvollen Wissensimpulsen. Der Startschuss<br />
fällt am 30.11. in Braunschweig. Patric<br />
Heizmann, Deutschlands charmantester Ernährungstrainer<br />
und Bestsellerautor, spricht<br />
Francis Kleitz, Vorstandsvorsitzender BS-Energy.<br />
Foto: oh/BS-Energy<br />
Bürgerwerkstatt<br />
zur Energiewende<br />
Auf Initiative des Bundesministeriums<br />
für Forschung und Bildung (BMBF) stellen<br />
sich derzeit Fachleute aus Forschung,<br />
Wirtschaft und Zivilgesellschaft bundesweit<br />
in Diskussionsveranstaltungen den<br />
Fragen der Bürger. Die <strong>Braunschweiger</strong><br />
Bürgerwerkstatt zur Energiewende fand<br />
Ende August in den Räumlichkeiten von<br />
BS-Energy statt und stand allen Bürgern<br />
offen. Über den Ausbau der Erneuerbaren<br />
Energien und die Zukunft der<br />
fossilen Energien diskutierten Francis<br />
Kleitz, Vorstandsvorsitzender BS-Energy,<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Beck, Energie-Forschungszentrum<br />
Niedersachsen<br />
und Heiko Hilmer, Geschäftsführer<br />
SOWIWAS - Handels GmbH. Unter<br />
www.buergerdialog-bmbf.de kann auch<br />
online diskutiert werden.<br />
darüber, wie einfach es ist, sich<br />
richtig zu ernähren. Ob in seiner<br />
Live-Show „Ich bin dann<br />
mal schlank“ oder als gefragter<br />
Managementreferent: Patric<br />
Heizmann lotst sein Publikum<br />
auf verblüffend leichten<br />
Wegen durch sein Thema<br />
„Glück schmeckt“<br />
und räumt auf mit längst<br />
überholten Mythen, entlarvt<br />
populäre Irrtümer<br />
– und verbreitet dabei<br />
jede Menge gute<br />
Laune.<br />
Patric Heizmann. Foto: oh<br />
Umfrageergebnis: Vertrauen in Wirtschaft<br />
Die <strong>Braunschweiger</strong> erwarten keine Auswirkungen<br />
der Euro-Krise auf ihre persönliche<br />
Situation. Im Gegenteil: Wie<br />
eine Umfrage der Wirtschaftsjunioren ergab,<br />
vertrauen sie in den Wirtschaftsaufschwung,<br />
schätzen die deutsche Wirtschaft<br />
als extrem wettbewerbsfähig ein und sehen<br />
auch die Entwicklung der eigenen Finanzen<br />
optimistisch. Deutschlandweit haben die<br />
Wirtschaftsjunioren rund 8.600 Menschen<br />
Die Arbeitsagentur in Braunschweig. Foto: BZ-Archiv/Flentje<br />
zusammenschluss von Goslar und Braunschweig<br />
Wie Harald Eitge, Chef der Arbeitsagentur<br />
Braunschweig, Ende September bestätigte,<br />
hat der Vorstand der Bundesagentur für<br />
Arbeit in Nürnberg den Zusammenschluss<br />
der Agenturen Goslar und Braunschweig be-<br />
Beginn der Vorträge ist um<br />
19.30 Uhr, Einlass um 19<br />
Uhr. Informationen und<br />
Tickets finden Sie unter<br />
www.sprecherhaus.<br />
de oder Sie buchen telefonisch<br />
unter der<br />
Service-Hotline:<br />
02542/80 70 730.<br />
befragt. Über 50 Prozent der Befragten im<br />
IHK-Bezirk erwarten eine Fortsetzung des<br />
derzeitigen Konjunkturaufschwunges. Die<br />
Bevölkerungsbefragung der Wirtschaftsjunioren<br />
Deutschland ist eine der größten<br />
Straßenbefragungen der Bundesrepublik.<br />
Die ausführlichen Ergebnisse finden Interessierte<br />
unter www.wjd.de/bevoelkerungsbefragung.wjd<br />
schlossen. Bis Ende nächsten Jahres soll die<br />
Fusion erfolgen. Wo die Zentrale der neuen<br />
Agentur sitzen wird, ist noch nicht bekannt.<br />
Eine große Fusion mit Wolfsburg, Helmstedt<br />
und Gifhorn ist weiterhin denkbar.
V.l.: Andreas Standop, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Helmstedt, Claudius Nitschke, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Helmstedt,<br />
Kammer-Hauptgeschäftsführer Otto Schlieckmann sowie Gerald Witt, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt. Foto: oh<br />
100 plus 100 Chancen im Handwerk<br />
Der regionale Bedarf an Fachkräften für<br />
das Handwerk kann nicht mehr umfassend<br />
gedeckt werden. Die Handwerkskammer<br />
Braunschweig–Lüneburg–Stade,<br />
die Kreishandwerkerschaft Helmstedt<br />
und die Agentur für Arbeit Helmstedt<br />
haben daher ein Projekt mit dem Ziel<br />
initiiert, junge Menschen für den vielsei-<br />
2. EnergieTag in Braunschweig<br />
Regenerative Energieträger können in der<br />
Region Braunschweig-Wolfsburg einen signifikanten<br />
Beitrag zur Deckung des zukünftigen<br />
Energiebedarfs darstellen. So das<br />
Fazit des 2. EnergieTages, der Anfang September<br />
im <strong>Braunschweiger</strong> Haus der Wissenschaft<br />
stattfand. Die Wolfsburg AG veranstaltete<br />
den EnergieTag gemeinsam mit<br />
der projekt REGION BRAUNSCHWEIG<br />
GMBH. Über 180 Vertreter aus Politik,<br />
»Wir bauen nicht<br />
nur Stadien«<br />
Volkswagen Immobilien istmit einem breiten Spektrum an<br />
Immobiliendienstleistungen kompetenter Partner in allen<br />
Immobilienfragen für den Volkswagen Konzern:<br />
■ Händlerimmobilien<br />
■ Investitionen und Vermietung<br />
■ Projektentwicklung<br />
■ Projektrealisierung<br />
■ Mietvertragsmanagement<br />
■ Facility Management<br />
www.vwimmobilien.de<br />
tigen Arbeitsmarkt des regionalen Handwerks<br />
zu gewinnen. Auch Jugendliche,<br />
die nicht die besten Startvoraussetzungen<br />
mitbringen, sollen durch dieses Projekt<br />
eine Chance bekommen. Das Handwerk<br />
stellt dafür in einer Internetbörse 100<br />
Praktikumsplätze zur Verfügung. Weiterhin<br />
werden, im Rahmen der Zusam-<br />
Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden<br />
nahmen teil. In der Diskussionsrunde resümierten<br />
die Referenten, dass künftig vor<br />
allem Potenziale im Bereich der Energieeffizienz<br />
sowie bei den Speicherkapazitäten<br />
erschlossen und das Umdenken bei den<br />
Verbrauchern gestaltet werden müssen. Mit<br />
dem EnergieTag etabliert sich eine Plattform,<br />
die den regionalen Austausch zu diesen<br />
Themen anregt.<br />
menarbeit mit der Berufsberatung der<br />
Agentur für Arbeit Helmstedt, 100 berufsorientierende<br />
Veranstaltungen über<br />
das Handwerk in den Schulen des Landkreises<br />
stattfinden. Die Praktikumsbörse<br />
finden interessierte Schüler unter:<br />
www.hwk-bls.de/Service/Lehrstellen-<br />
boerse/Lehrstellenboerse.php<br />
Theysohn verkauft<br />
Wie die IG Metall Ende September bestätigte,<br />
hat der Kunststoffverarbeiter und<br />
Autozulieferer Boryszew aus Polen den<br />
Salzgitteraner Zulieferer Theysohn gekauft.<br />
Grund für den Kauf sei unter anderem das<br />
Ziel des Unternehmens, zu den 100 größten<br />
Automobilzulieferern der Welt zu gehören.<br />
Neben der Theysohn Kunststoff GmbH<br />
kaufte Boryszew auch Theysohn Formenbau<br />
in Langenhagen.<br />
7
meLDunGen<br />
8<br />
Norman Lies. Foto: oh/Volksbank<br />
norman Lies<br />
neuer Marketing-Leiter<br />
Diplom-Bankbetriebswirt Norman Lies<br />
ist neuer Leiter Marketing der Volksbank<br />
BraWo. Der 33-jährige Wolfenbütteler ist<br />
verantwortlich für die Abteilungen Vertriebsmarketing<br />
und -unterstützung, Sponsoring<br />
und Events sowie Internet und Digitale<br />
Medien.<br />
Heiko Hansen. Foto: oh<br />
neuer Geschäftsführer bei WVG<br />
Heiko Hansen ist neuer Geschäftsführer<br />
der Wolfsburger Verkehrs-Gesellschaft<br />
WVG. Er übernahm die Leitung der Verkehrsbetriebe<br />
am 1. Oktober. Zuvor war<br />
Hansen in anderen Verkehrsunternehmen,<br />
beispielsweise in Mannheim, tätig.<br />
Rifat Fersahoglu-Weber. Foto: BZ-Archiv/Flentje<br />
rifat Fersahoglu-Weber<br />
wiedergewählt<br />
Rifat Fersahoglu-Weber, Vorstandsvorsitzender<br />
des Awo-Bezirksverbandes Braunschweig,<br />
ist im September zum zweiten Mal<br />
in den Vorstand des Arbeitgeberverbandes<br />
Awo Deutschland (AGV) gewählt worden.<br />
Er wird das Amt für weitere vier Jahre<br />
übernehmen.<br />
Die Prüflingsbesten zusammen mit IHK-Vizepräsident Adalbert Wandt (2. v. r.), vorn links Dr. Hans-Werner Schra-<br />
der, dahinter Dr. Burkhard Budde. Ganz rechts: Karl-Heinz Röper. Foto: oh/Susanne Hübner<br />
IHk Braunschweig ehrt beste Auszubildende<br />
Die Industrie- und Handelskammer Braunschweig<br />
würdigte Anfang September die 83<br />
Prüfungsbesten der Sommerprüfung mit<br />
Ehrenurkunden. Von den Auszubildenden,<br />
die ein sehr gutes Gesamtergebnis vorweisen<br />
können, hatten 61 einen kaufmännischen,<br />
22 einen gewerblich-technischen<br />
Norbert Bünten (links) und Otto Schlieckmann halten das Siegel für Familienfreundlichkeit in den<br />
Händen. Foto: oh<br />
Handwerkskammer mit dem FaMi-Siegel ausgezeichnet<br />
„Wir nehmen das FaMi-Siegel als Bestätigung<br />
für unsere familienfreundliche<br />
Personalpolitik. Für uns ist es wichtig,<br />
dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Familie und Beruf gut miteinander<br />
vereinbaren können“, so die beiden<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />
Braunschweig-Lüneburg-Stade,<br />
Norbert Bünten und Otto Schlieck-<br />
Beruf gelernt. Insgesamt haben 2.126 Personen<br />
erfolgreich an der Kammer-Prüfung<br />
teilgenommen. Adalbert Wandt, Vizepräsident<br />
der Industrie- und Handelskammer:<br />
„Die Wirtschaft benötigt jungen, engagierten<br />
Nachwuchs als Leistungsträger der Zukunft.“ <br />
mann. Die Kammer wurde aktuell mit<br />
dem FaMi-Siegel als besonders familienfreundlich<br />
ausgezeichnet. Bisher tragen<br />
rund 40 Firmen Nordostniedersachsens<br />
diese Auszeichnung, und das Interesse<br />
daran wird immer größer. Bereits jetzt<br />
steht fest, dass die Initiative mindestens<br />
bis 2015 weiterlaufen soll.
V.l.: Rüdiger Schmidt (Kämmer Consulting), Harald Eitge (Arbeitsagentur Braunschweig), Christoph Schmitz<br />
(Braunschweigische Landessparkasse), Karsten Lux und Cornelia Dietrich als zwei der erfolgreichen Projektteil-<br />
nehmer sowie Florian Gommlich (i-unit) . Foto: oh<br />
Gründungsqualität in Braunschweig<br />
Die Arbeitsagentur Braunschweig und die<br />
Unternehmensberatung i-unit haben mit<br />
Unterstützung der Braunschweigischen Landessparkasse<br />
eine Projektpartnerschaft ins<br />
Leben gerufen, die die Gründungsqualität<br />
Arbeitsuchender nachhaltig verbessern soll.<br />
Das Kooperationsprojekt bietet inhaltlich<br />
verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen,<br />
die von der Unternehmensberatung i-unit in<br />
Zusammenarbeit mit Kämmer Consulting<br />
Handwerk mit<br />
plus bei Lehrverträgen<br />
Der positive Trend bei den Lehrverträgen<br />
im Bezirk der HandwerkskammerBraunschweig-Lüneburg-Stade<br />
hält auch zu Beginn<br />
des neuen Ausbildungsjahres an:<br />
Ende September verzeichnete die<br />
größte Kammer Norddeutschlands<br />
5.080 neue Abschlüsse, 203<br />
mehr als 2010. Das entspricht<br />
einem Plus von vier Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr. In der Region<br />
Braunschweig ist die Zahl<br />
der neuen Lehrstellen um vier<br />
Lehrverträge auf 1.881 gestiegen.<br />
Die Region Lüneburg verzeichnet<br />
einen Zuwachs von rund vier<br />
Prozent (62 Verträge) auf insgesamt<br />
1.541 Verträge. Spitzenreiter<br />
ist die Region Stade, wo die Zahl<br />
der neu eingetragenen Lehrstellen<br />
um neun Prozent auf 1.658 stieg<br />
(Vorjahr: 1521).<br />
GmbH angeboten werden. Nach Ablauf<br />
der maximal 18-monatigen Betreuung soll<br />
der Existenzgründer wirtschaftlich fest im<br />
Erwerbsleben stehen und im Idealfall neue<br />
Arbeitsplätze schaffen. Dies ist Karsten Lux<br />
aus Braunschweig bereits jetzt gelungen. Als<br />
Nachfolger eines Stahlbauunternehmens ab<br />
1. April konnte er bereits zwei Arbeitsplätze<br />
mit Hilfe der Agentur für Arbeit Braunschweig<br />
neu besetzen.<br />
Veranstaltungsreihe<br />
für Führungskräfte<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Impulse für Führungskräfte“ bietet<br />
die Siemann Personalentwicklung & Beratung<br />
in diesem Jahr noch folgenden<br />
Termin an:<br />
Wenn Frauen in Führung gehen …<br />
Ist Führung besser weiblich?<br />
29. November 2011, 16–19 Uhr<br />
Volkshochschule Braunschweig GmbH<br />
Ort: VHS Braunschweig,<br />
Akademie Alte Waage<br />
Alte Waage 15, 38100 Braunschweig<br />
Kontakt:<br />
Siemann Personalentwicklung & Beratung<br />
Mathias Siemann<br />
Kasernenstraße 10<br />
38102 Braunschweig<br />
Telefon: (0531) 34 59 79<br />
www.siemann-personalentwicklung.de<br />
„Stapeln Sie ruhig hoch –<br />
mit uns stapeln Sie sicher!“<br />
www.koernergabelstapler.de<br />
www<br />
Gabelstapler<br />
Groß Schwülper • � 05303 / 95 95 0<br />
9
10<br />
Unternehmen<br />
von Frank Wöstmann/regio press<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement – dieses schlagwort ist seit einigen Jahren in<br />
aller munde. selbst die Verwaltung stieg mittlerweile auf dieses thema ein: Der Landkreis<br />
Wolfenbüttel zum Beispiel hat eigens eine steuerungsgruppe gegründet.<br />
„Wir haben das Gesundheitsmanagement<br />
2009 intensiver aufgegriffen“, erzählt Sabine<br />
Schelz. Sie betreut das Thema und ist außerdem<br />
zehn Wochenstunden freigestellt für die<br />
Sucht- und Sozialberatung des Landkreises.<br />
Als ersten Schritt zum Thema Gesundheit<br />
startete die Steuerungsgruppe, begleitet von<br />
der AOK, eine Befragung der rund 600 Mitarbeiter.<br />
„Wir wollten wissen, was die Kol-<br />
Foto: Fotolia<br />
legen gern drin hätten im Gesundheitsmanagement.“<br />
Da wurden zum Beispiel die bekannten<br />
Sportkurse genannt, die der Gesundheitsförderung<br />
dienen. „Es gibt unter anderem<br />
Kurse in Yoga, Nordic Walking oder Pilates.“<br />
Darüber hinaus kommt zweimal pro Woche<br />
ein Masseur ins Kreishaus. „Das läuft über<br />
Meldelisten, und das Angebot ist immer ausgebucht“,<br />
freut sich Sabine Schelz.<br />
Fast 80 Mitarbeiter nähmen die Leistungen<br />
des Masseurs regelmäßig in Anspruch. Und<br />
der Arbeitgeber fördere die Teilnahme. „Die<br />
Kollegen können das auf ihr Arbeitszeitkonto<br />
anrechnen lassen“, erklärt die Expertin.<br />
„Viele buchen die Massage aber<br />
auch ohne diese Förderung.“<br />
Neu ist auch das Gespräch zur Wiedereingliederung.<br />
Wer mehr als fünf Arbeitstage<br />
fehlt, sei es aus Krankheitsgründen, wegen<br />
Fortbildung oder Urlaub, mit dem führt der<br />
Vorgesetzte ein Rückkehrergespräch. Da<br />
geht es um Fragen, die den betrieblichen<br />
Ablauf betreffen (was ist während der Abwesenheit<br />
passiert?), aber auch um das persönliche<br />
Befinden des Mitarbeiters – was hat<br />
er beispielsweise für sich aus der Schulung<br />
mitgebracht, von der er gerade zurückkehrt?<br />
Um das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
in die Breite zu tragen, gab es<br />
inzwischen in allen Ämtern Workshops.<br />
„Dabei wollten wir wissen, was dort schlecht<br />
läuft“, erzählt Sabine Schelz. Die Auswertung<br />
dieser Umfragen läuft noch, und auch die
Gesundheit<br />
weitergehende Bilanz der Aktion seit 2009<br />
steht noch aus. „Selbstverständlich wird nach<br />
ein paar Jahren die Zahl der Krankheitstage<br />
ermittelt und verglichen, um Effekte zu erkennen“,<br />
sagt sie. Das brauche aber noch<br />
Zeit, bis die Maßnahmen überall griffen. Im<br />
nächsten Jahr jedenfalls sollen die internen<br />
Schritte überprüft, verändert und intensiviert<br />
werden.<br />
Vorbei scheint also die Zeit, in der das<br />
Gesundheitsmanagement allein im Verteilen<br />
von Sitzbällen bestanden hat. Doch<br />
nicht ganz, wie Sabine Schelz betont. „Wer<br />
möchte, bekommt auch einen Sitzball oder<br />
info<br />
Sportlich aktiv sind jede Menge Unternehmen<br />
bei so genannten Firmenläufen.<br />
Beim Ereignis in Braunschweig nahmen<br />
im Sommer mehr als 1.200 Läufer teil.<br />
Die Mitarbeiter von sämtlichen Unternehmen<br />
der Region absolvierten den<br />
4,6 Kilometer langen Rundkurs, welcher<br />
um das Eintracht-Station führte. Das<br />
Unternehmen tritt dabei als Team an. Ob<br />
kleine Firmen, mittelständische Unternehmen<br />
oder Großkonzerne, im August<br />
zeigte die Arbeitswelt, wie sportlich sie<br />
sein kann. Im Vordergrund der Veranstaltung<br />
der DAK-Krankenkasse stand<br />
aber nicht die Laufleistung, sondern eben<br />
die Gesundheit: Laufen hält fit, stärkt die<br />
Muskulatur und baut Stress ab.<br />
Foto: BZ-Archiv/Sierigk<br />
ein Stehpult bei entsprechender Notwendigkeit.“<br />
Diese werde von der Betriebsärztin<br />
ermittelt, die dann eine Empfehlung oder<br />
Verordnung schreibe.<br />
Ein kompletter Umschwung der Kreisverwaltung<br />
auf Sitzbälle ist also nicht geplant.<br />
„Ich selbst sitze auch noch auf einem ganz<br />
normalen Bürostuhl“, sagt Sabine Schelz.<br />
Kontakt:<br />
Sabine Schelz<br />
Landkreis Wolfenbüttel<br />
Harzstr. 6<br />
38300 Wolfenbüttel<br />
Tel.: 05331/84228<br />
www.lk-wolfenbuettel.de<br />
tIteLstOry<br />
Sabine Schelz, Landkreisverwaltung des Landkreises<br />
Wolfenbüttel. Foto: oh<br />
GESUND UND SYMPATHISCH:<br />
MERA<br />
EXZELLENT IN DER QUALITÄT.<br />
SPARSAM IM PREIS.<br />
Spe<br />
Her<br />
381<br />
Tel.<br />
info<br />
bue<br />
ww<br />
bue<br />
Klöber Bürositzmöbel. Made in Germany. Exzellent seit 1935.<br />
info@kloeber.com |www.kloeber-mera.com<br />
Jetzt in<br />
unserer<br />
Ausstellung:<br />
Sperling Büroausstatter<br />
Hermann-Blenk-Straße 17<br />
38108 Braunschweig<br />
Tel. 0531/ 37 89 147<br />
info@sperlingbueroausstatter.dewww.sperlingbueroausstatter.de<br />
11
12<br />
Foto: Fotolia<br />
Sitzt!<br />
Der demografische Wandel<br />
macht es möglich: In der<br />
Arbeitswelt geht es immer<br />
mehr um den menschen,<br />
nicht nur um seine Leistung.<br />
und unternehmen<br />
haben erkannt: Gesundes<br />
sitzen während eines<br />
langen Arbeitstages macht<br />
viel aus – und hält die<br />
mitarbeiter fit.<br />
Richtiges oder falsches Sitzen gibt es nach<br />
Ansicht der Firma Wilkhahn nicht, es gibt<br />
vielmehr ein positives Konzept. Der Betrieb<br />
aus Bad Münder ist Experte auf dem Gebiet<br />
der Entwicklung von Bürostühlen – und<br />
mehrfach ausgezeichnet. Das neueste Modell<br />
ist nach fünfjähriger Entwicklungsarbeit nun<br />
auf dem Markt, der On. „Wir haben unter<br />
anderem mit der Sporthochschule Köln zusammengearbeitet“,<br />
berichtet Pressesprecher<br />
Burkhard Remmers. Seine Firma handelte<br />
übrigens gegen eine häufig lautende Theorie.<br />
„Es gibt das richtige Sitzen nicht. Die<br />
Studien berufen sich auf den Durchschnittsmenschen,<br />
doch jeder Mensch ist individuell,<br />
für jeden ist etwas anderes gut“, erklärt er.<br />
Bewegung ist das große und immer wiederkehrende<br />
Wort, es gehört zur Firmenphilosophie.<br />
Auf der Homepage der Firma heißt es<br />
aus dem Grund zur Entwicklung des neuen<br />
Stuhls auch: „Mit der synchronen Verbindung<br />
von natürlicher, dreidimensionaler Bewegung<br />
und gleichzeitiger Entlastung – als anregende<br />
Stimulation, die Körper und Geist aktiviert.“<br />
Ein „gesundes“ Produkt, welches gleichzeitig<br />
ein ansprechendes Design hat: „Stellen<br />
Sie sich mal vor, ein Stuhl hat die Form einer<br />
Wirbelsäule. Allein der Gedanke, sitzen
könnte nicht gut sein, macht doch krank“,<br />
gibt Remmers zu bedenken, dessen Firma in<br />
unserer Region das Büro- und Objekteinrichtungshaus<br />
pro office in Braunschweig und<br />
die Vespermann Objekt + Büro GmbH in<br />
Wolfsburg beliefert.<br />
„Die Unternehmen achten seit ein paar<br />
Jahren verstärkt auf die Gesundheit der Mitarbeiter<br />
“, hat Olaf Riedel festgestellt. Riedel<br />
ist Verkäufer bei der Vespermann Objekt +<br />
Büro GmbH. Er verweist auf die Vielzahl der<br />
Menschen mit Rückenproblemen. Allen Herstellern<br />
ist der Gesundheitsaspekt besonders<br />
wichtig, betont Riedel. Doch auch das Design<br />
trägt zum Wohlfühlen bei. „Eine schöne<br />
Umgebung sorgt für gute Laune“, betont der<br />
Wolfsburger, der den neuen Stuhl der Firma<br />
Wilkhahn lobt: „Die Formsprache, die Qualität<br />
und die Wertbeständigkeit sind super.“<br />
Doch bei Wilkhahn selbst geht man noch<br />
weiter: „Die Prozesse müssen entzerrt werden.<br />
Früher sind Mitarbeiter mal in die Poststelle<br />
gegangen, haben das Regal eingeräumt,<br />
heute steht der Drucker in unmittelbarer<br />
Nähe. Alles funktioniert vom Schreibtisch<br />
aus, wir haben keinen Grund, uns zu bewegen.<br />
Wir verharren in einer bestimmten Position.<br />
Ergonomie bedeutet etwas anderes“,<br />
gibt Remmers zu bedenken.<br />
Doch die Unternehmen haben das Problem<br />
erkannt: Der Stress nimmt zu, die Mitarbeiter<br />
werden häufiger krank. „Und viele<br />
Firmen stellen fest, dass unter anderem gesundes<br />
Sitzen gut für das Betriebsklima ist.<br />
Es bilden sich seltener Blockaden, das Hirn<br />
kann besser arbeiten“, nennt Remmers nur<br />
einige Beispiele. Die Kosten für einen Bürostuhl<br />
liegen mit 600 Euro plus Mehrwertsteuer<br />
laut Remmers im mittleren Preissegment<br />
und sind für jeden erschwinglich. „Wir arbeiten<br />
nicht in einem Land mit Billiglöhnen,<br />
sondern sind in Niedersachsen heimisch.“<br />
Kontakt:<br />
Olaf Riedel<br />
Firma Vespermann<br />
Poststraße 6<br />
38440 Wolfsburg<br />
Tel.: 05361/89023-0<br />
E-Mail: info@vespermann-gmbh.com<br />
Burkhard Remmers<br />
Wilkening+Hahne GmbH & Co. KG<br />
Fritz-Hahne-Straße 8<br />
31848 Bad Münder<br />
Tel.: 05042/999-0<br />
E-Mail: info@wilkhahn.de<br />
info<br />
tIteLstOry<br />
Der Griff zur Creme-Dose gehört bei fast jedem zum morgendlichen oder abendlichen<br />
Ritual. Wir benutzen Cremes, um uns zu pflegen, zu schützen oder aus medizinischen<br />
Gründen. Pflegende Cremes dienen dazu, der Haut die am Tag verlorene Feuchtigkeit<br />
zurückzugeben. Gerade im Herbst und Winter ist unsere Haut auf eine<br />
intensive Pflege angewiesen. Denn durch den ständigen Wechsel<br />
von trockenen Raumtemperaturen und der kalten Luft draußen<br />
braucht die Haut mehr Feuchtigkeit als im Sommer. Durch<br />
das Auftragen der Cremes wird die Haut vor verstärkter Austrocknung<br />
geschützt. Geschieht dies nicht, trocknet die Haut<br />
aus, sie spannt, wird fleckig, schuppt<br />
und juckt. Kein schönes Gefühl, vor<br />
allem, wenn das Äußere wichtig<br />
ist. Doch bei der Pflege sollte die<br />
richtige Creme verwendet werden.<br />
Die richtige zu finden, ist schwierig<br />
und meist auch kostspielig. Wer den<br />
sicheren Weg gehen will, sollte sich Rat<br />
bei einem Dermatologen holen.<br />
Foto: Fotolia<br />
IHRE ANFORDERUNGEN SIND UNSER ANTRIEB.<br />
Als langjähriger Marktführer für Engineering-<br />
Dienstleistungen mit mehr als 4.500 Mitarbei-<br />
tern in über 50 Niederlassungen und <strong>Standort</strong>en<br />
wissen wir: Starre Prozesse und Strukturen<br />
haben in dynamischen Technologie-Märkten<br />
keine Zukunft. In unserer Niederlassung Braun-<br />
schweig richten wir unser Dienstleistungsange-<br />
bot flexibel auf die Anforderungen unserer<br />
Kunden in der Region aus – in der Fahrzeug-<br />
technik für Straße und Schiene, im Anlagen- und<br />
im Maschinenbau. Wir verbinden Engineering-<br />
FERCHAU Engineering GmbH<br />
Niederlassung Braunschweig<br />
Alte Salzdahlumer Straße 202–203<br />
38124 Braunschweig<br />
Fon +49 531 23635-0<br />
Fax +49 531 23635-33<br />
braunschweig@ferchau.de<br />
www.ferchau.de<br />
Know-how mit Branchenkompetenz und unter-<br />
stützen Sie entlang Ihrer Wertschöpfungskette.<br />
Mit den richtigen Mitarbeitern zur richtigen Zeit<br />
am richtigen Ort. Unsere Engineering-Spezialis-<br />
ten verstärken Ihr Team im eigenen Haus und auf<br />
Zeit, erledigen Ihre Projektaufträge in unserem<br />
Technischen Büro oder übernehmen Gesamt-<br />
verantwortung von der Idee bis zum fertigen<br />
Produkt. Senken Sie mit uns Ihre Fixkosten für<br />
Personal und Equipment und erhöhen Sie Ihre<br />
Flexibilität. Wir entwickeln Sie weiter.<br />
13
14<br />
meldungen<br />
Energie!<br />
Mit viel Energie in den Tag starten:<br />
Ein ausgewogenes Frühstück kann eine<br />
Menge dazu beitragen. Keine Zeit?<br />
Schnell einen Kaffee und ab ins Büro.<br />
Eine ausgewogene Mahlzeit braucht<br />
aber nicht immer viel Aufwand: Milch<br />
beispielsweise liefert Kalzium und somit<br />
reichlich Energie – in Kombination<br />
mit zuckerfreiem Müsli. Ein Kaffee ist<br />
erlaubt. Zusätzlich noch etwas frisches<br />
Obst und der Hunger sollte sich erst<br />
mittags wieder melden. Kekse oder<br />
Schokolade zwischendurch sind hingegen<br />
weniger sinnvoll.<br />
Foto: Fotolia<br />
zähne zeigen<br />
Schminke verdeckt so manchen Makel.<br />
Zähne allerdings können wir nicht so<br />
einfach überschminken, hier ist regelmäßige<br />
Pflege besonders wichtig. Hilft<br />
aber gar nichts mehr, weil die Zähne<br />
sich durch Koffein oder Nikotin verfärbt<br />
haben, ist Bleaching eine inzwischen<br />
beliebte Art, Zähne aufzuhellen.<br />
Nach einer professionellen Reinigung<br />
werden die Zähne mithilfe von Gel behandelt.<br />
Die Behandlungsdauer: zwei<br />
Stunden. Ein inzwischen sehr gefragtes<br />
Accessoire für die Zähne sind übrigens<br />
die früher eher unbeliebten Spangen.<br />
Foto: Fotolia<br />
Fit for<br />
stress, stress, stress. nicht mal Zeit für einen spaziergang<br />
an der frischen Luft in der eigentlichen pause. Vielen<br />
Arbeitnehmern geht in der heutigen schnelllebigen Zeit so.<br />
und der körper? Der zahlt es ihnen irgendwann heim: mit<br />
kopfschmerzen, rückenschmerzen, Verspannungen.<br />
Doch so weit muss es gar nicht kommen:<br />
Auch wenn viele während der Arbeitszeit<br />
nur sitzen, gibt es kleinere Übungen, die<br />
nebenbei am Schreibtisch erledigt werden<br />
können: Schulterkreisen beispielsweise löst<br />
Verspannungen und dehnt den Brustbereich,<br />
oder Kopfdrehen, was die Halswirbelsäule<br />
lockert.<br />
Es geht aber auch aufwendiger, mit<br />
Besuchen in Fitnessstudios etwa. Und<br />
mit ganz viel Glück steht sogar das Unternehmen<br />
dahinter: Das Busunternehmen<br />
Mundstock mit Sitz in Wedtlenstedt<br />
beispielsweise ist eine Kooperation mit<br />
dem Vechelder Studio Easy Fitness eingegangen.<br />
Zu ermäßigten Konditionen<br />
können die Unternehmen in den Studios<br />
Deutschlands trainieren, sinnvoll, wenn<br />
Arbeitnehmer auf Geschäftsreisen sind<br />
und trotzdem einen Ausgleich am Abend<br />
benötigen. „In den großen Städten gibt<br />
es noch viel mehr Firmenkooperationen“,<br />
berichtet Maic Sarstedt, Geschäftsführer<br />
der Vechelder Niederlassung.<br />
Die Firma Mundstock ist von dem Angebot<br />
begeistert. „Wir erhoffen uns dadurch<br />
einfach weniger Ausfälle“, erklärt Andreas<br />
Heims, Betriebsratsvorsitzender. Heims selbst<br />
ist Mitglied. Regelmäßig fährt er mit Kollegen<br />
zum Training. „Wir können uns dann in lockerer<br />
Runde austauschen“, freut sich Heims,<br />
der beim Sport gut abschalten kann.<br />
Im Gesundheitszirkel können Mitglieder<br />
beispielweise ihre Grundmuskulatur stärken.<br />
An acht verschiedenen Geräten trainieren sie<br />
Beine, Arme und den in Bürojobs so stark<br />
beanspruchten Rücken. „Rückenschmerzen<br />
lassen sich vermeiden, wenn man präventiv<br />
arbeitet“, erklärt Sarstedt, der zwei bis drei<br />
Sporteinheiten in der Woche empfiehlt. Vorteil<br />
beim Zirkel: Gerade einmal zwölf Minuten<br />
dauert eine Runde, ein Besuch im Fitnesscenter<br />
ist also kein großer Zeitaufwand.<br />
„Empfehlenswert sind beim Gesundheitszirkel<br />
zwei Durchgänge, für die die Aktiven<br />
gerade einmal eine knappe halbe Stunde be-<br />
Training unter professioneller Anleitung bei Easy<br />
Fitness in Vechelde. Foto: oh
stress<br />
verordnungen<br />
nötigen.“ Das Training ist übrigens für<br />
alle Altersgruppen geeignet.<br />
Hatten die Unternehmensmitarbeiter<br />
einen besonders stressigen Tag,<br />
rät Sarstedt ebenfalls zu einem Besuch.<br />
„Stress lässt sich am besten durch Bewegung<br />
abbauen“, weiß der Geschäftsführer.<br />
Eine Einheit auf dem Laufband oder<br />
Rad hilft, um Stresshormone abzubauen.<br />
Das Vechelder Studio hat seine Türen<br />
an Werktagen bis 22 Uhr geöffnet.<br />
„So können die Berufstätigen ohne Stress<br />
nach erledigter Arbeit Sport machen“,<br />
freut sich Sarstedt. Eine weitere Niederlassung<br />
von Easy Fitness in unserer Region<br />
gibt es in Helmstedt – mit ähnlich<br />
attraktiven Trainingszeiten.<br />
Kontakt:<br />
Maic Sarstedt<br />
Easy Fitness Vechelde<br />
Peiner Straße 9<br />
38159 Vechelde<br />
Tel.: 05302/8055758<br />
Es gibt eine Verordnung über Arbeitsstätten,<br />
die sich unter anderem mit Arbeitsräumen,<br />
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung<br />
oder etwa dem Nichtraucherschutz<br />
beschäftigt. So sind beispielsweise<br />
Toilettenräume Pflicht.<br />
In besonderen Fällen muss<br />
der Arbeitgeber Wasch- und<br />
Umkleideräume anbieten.<br />
Ebenso muss der Arbeitgeber<br />
einen Pausenraum zur Verfügung<br />
stellen, beschäftigt er mehr als<br />
zehn Beschäftigte – beziehungsweise Sicherheits-<br />
oder Gesundheitsgründe erfordern die<br />
Einrichtung.<br />
Ein Büroraum erfüllt diese Voraussetzungen<br />
für eine Erholung während der Pause<br />
übrigens auch. Schützende Maßnahmen gibt<br />
es für Schwangere und stillende Mütter: Der<br />
Arbeitgeber muss gewährleisten, dass sich diese<br />
Arbeitnehmerinnen insbesondere während<br />
HAG Capisco Puls ist durch seinen hohen Kunststoffanteil und der sehr variablen Sitzhöhe<br />
bestens für Labor und Praxis geeignet. Er lässt sich leicht pflegen und erfüllt Ihre Ansprüche<br />
an die Hygiene.<br />
Erleben Sie dynamisches Sitzen in Perfektion auf dem HAG Capisco Puls<br />
ihrer Pausen unter geeigneten Bedingungen<br />
hinlegen und ausruhen können.<br />
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung<br />
sind ebenfalls in speziellen Fällen<br />
Pflicht: Beispielsweise dann, wenn der<br />
Arbeitgeber die Gefährdungen<br />
der Sicherheit und Gesundheit<br />
der Beschäftigten nicht durch<br />
technische oder organisatorische<br />
Maßnahmen vermeiden<br />
oder ausreichend begrenzen<br />
kann.<br />
Mit einem weiteren wichtigen Gesundheitsthema<br />
beschäftigt sich der Gesetzgeber<br />
in Paragraph fünf: dem Nichtraucherschutz.<br />
Hier muss der Arbeitgeber in erster Linie die<br />
nicht rauchenden Beschäftigten vor den Risiken<br />
des Tabaks schützen. Der Arbeitgeber<br />
muss dann – je nach Lage – ein allgemeines<br />
oder auf einzelne Bereiche beschränktes<br />
Rauchverbot durchsetzen.<br />
§6<br />
tIteLstOry<br />
BESSER LEBEN IM BÜRO<br />
MSL Möbel Service<br />
Logistik GmbH<br />
Pillmannstraße 10<br />
38112 Braunschweig<br />
Tel.: 05 31 - 3 19 08 70<br />
Fax: 05 31 - 3 19 08 77<br />
www.msl-braunschweig.de<br />
15
16<br />
ProFit steigern – so<br />
Viele Firmen sind dran am thema „gesunde mitarbeiter“. Wer als Chef noch Anregungen<br />
sucht, findet bei den örtlichen krankenkassen Ansprechpartner. Zum Beispiel hat die<br />
Barmer Gek in Braunschweig die Weiterentwicklung ihres Firmenangebots Gesundheit<br />
für Firmen der region forciert. Wir sprachen mit Arnold sell, regionalgeschäftsführer der<br />
Barmer Gek.<br />
Arnold Sell, Regionalgeschäftsführer der Barmer GEK.<br />
Foto: oh<br />
info<br />
Die Krankenkasse Barmer GEK hat<br />
kürzlich die Situation der Firmen in Sachen<br />
Gesundheit abgefragt. Als Stimmungsbarometer<br />
fungierte der „Firmenkundenmonitor<br />
Gesundheit“. Bei<br />
dieser Online-Befragung wurden jüngst<br />
mehr als 500 Unternehmen, die Barmer<br />
Das Stichwort für ein zukunftsweisendes<br />
Gesundheitssystem ist Prävention – welche Rolle<br />
können Unternehmen hierbei einnehmen?<br />
Wie wir leben und unseren Alltag, auch<br />
Arbeitsalltag, gestalten, wie wir lernen, mit<br />
Stress, Konflikten und Herausforderungen<br />
umzugehen, Aufgaben meistern: Das sind<br />
entscheidende Voraussetzungen für Lebensqualität,<br />
Gesundheit und Leistungsfähigkeit.<br />
Sich gesund und fit zu halten, ist in erster<br />
Linie eine Frage der Verantwortung jedes<br />
Einzelnen für sich selbst. Dass sich Prävention<br />
für jeden auszahlt, ist heute keine Frage<br />
mehr.<br />
Unternehmen haben aber darüber hinaus<br />
die Chance, betriebliche Rahmenbedingungen<br />
so zu gestalten, dass sie Gesundheit<br />
und Wohlbefinden der Mitarbeiter unterstützen<br />
und fördern. Unternehmen profitieren<br />
in jeder Hinsicht von einer stabilen Gesundheit<br />
ihrer Beschäftigten. Die Beschleunigung<br />
der Arbeitswelt, der immer stärker werdende<br />
Konkurrenzdruck auch durch Globalisierung<br />
und die immer größer werdenden<br />
Erwartungen an die Leistungskraft, Flexibilität<br />
und Veränderungsbereitschaft der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, führen zu<br />
wachsenden gesundheitlichen und mentalen<br />
Belastungen. Wenn wir einen großen Teil<br />
des Tages am Arbeitsplatz verbringen, prägt<br />
diese Zeit maßgeblich Gesundheitschancen<br />
GEK Firmenfitness- und Angebote des<br />
betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
genutzt haben, um ein Feedback gebeten.<br />
Nach Angaben der Barmer solle<br />
damit analysiert werden, welche Maßnahmen<br />
auf Interesse stoßen, wie die<br />
Zufriedenheit mit den Aktionen ist und<br />
oder -gefährdungen. Gesundheitsfördernde<br />
Maßnahmen und Rahmenbedingungen<br />
brauchen daher gezielte unternehmerische<br />
Aktivitäten. Veränderungsprozesse, Belastungssituationen<br />
und Zeitdruck erfordern<br />
Stressbewältigung statt Überforderung.<br />
Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich<br />
mit dem Thema Prävention – was bedeutet<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement/BGM?<br />
Zunächst einmal heißt das für Unternehmen,<br />
gezielt etwas für die Gesundheit ihrer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu tun, die<br />
Leistungsfähigkeit im Betrieb zu erhalten oder<br />
sogar auszubauen und ein gesundheitsförderndes<br />
Klima als Investition zu betrachten.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand: Gesunde<br />
Mitarbeiter werden nicht oder seltener krank,<br />
sie sind motivierter und auch produktiver.<br />
Unternehmen, die Gesundheitsangebote für<br />
die Beschäftigten machen, profilieren sich als<br />
zukunftsorientierte und verantwortungsbewusste<br />
Arbeitgeber. Gesundheit ist die ideale<br />
Partnerin von Wettbewerbsfähigkeit, Demografie<br />
und Leistungsfähigkeit.<br />
Nennen Sie bitte ein beispielhaftes<br />
Konzept für BGM.<br />
Unser Anspruch ist eine nachhaltige<br />
Gesundheitsförderung. Das gelingt nur<br />
über ein passgenaues Angebot für jedes Un-<br />
welche Gesundheitsziele oder Projekte<br />
im Unternehmen bestehen. „Wir freuen<br />
uns darüber, dass 95 Prozent der Firmen<br />
Gesundheitsförderung im Betrieb für<br />
wichtig halten“, meldet die Kasse. Und<br />
weiter: „… und dem Bekenntnis auch<br />
Taten folgen lassen.“
einfach geht‘s<br />
ternehmen. Es gibt keine Ideallösung, die<br />
sich auf alle Betriebe übertragen lässt. Jeder<br />
Betrieb ist anders, also sind individuelle<br />
Lösungen gefragt. Die Angebotspalette<br />
der Barmer GEK beinhaltet eine große<br />
Bandbreite an Angeboten rund um die<br />
Firmengesundheit. Zum einen viele kleine<br />
Firmenfitness-Ideen, wie Frühstückscheck,<br />
aktive Mini-Pause oder Wassertag,<br />
mit denen es auf fröhlich-unverkrampfte<br />
Weise gelingt, die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter für Themen wie mehr Bewegung<br />
oder gesunde Ernährung am Arbeitsplatz<br />
zu sensibilisieren. Zum anderen aber<br />
auch mit einer großen ganzheitlichen Lösung,<br />
die auf Nachhaltigkeit und den systematischen<br />
Aufbau eines Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements setzt, beispielsweise<br />
mit komplexen Modulen zum Thema<br />
Stressmanagement, Work-Life-Balance<br />
oder gesunde Führung.<br />
Es geht Ihnen darum, gesundheitsfördernde<br />
Verhältnisse zu schaffen und Gesundheitsverhalten<br />
zu verändern. Was sind die wichtigsten<br />
Erfolgsfaktoren?<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
darf keine „Eintagsfliege“ bleiben, sondern<br />
sollte fest in betrieblichen Strukturen verankert<br />
werden. Gesundheit als gemeinsames<br />
Anliegen – in<br />
Foto: Fotolia<br />
der Mitarbeiterschaft, im Führungskreis<br />
und bei der Geschäftsführung. Stress ist<br />
beispielsweise nicht per se negativ. Es gibt<br />
aktivierende und motivierende Situationen,<br />
aber auch krank machende Faktoren. Entscheidend<br />
ist, Über- oder Unterforderung<br />
zu vermeiden. Es geht um die gesunde Gestaltung<br />
von Arbeit und Organisation und<br />
die Gesundheitskompetenzen der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Partizipation, Eigenverantwortung<br />
und Teamgeist müssen<br />
dann gefördert werden.<br />
Kontakt:<br />
Ansprechpartnerin für Firmengesundheit:<br />
Myrna Fricke<br />
Beraterin Firmengesundheit<br />
Tel.:0800/332060531178<br />
maniküre<br />
tIteLstOry<br />
Sie suchen einen Sitzungsort?<br />
Dann sind Sie hier genau richtig:<br />
Arbeitgeber achten nicht selten auf ein<br />
gepflegtes Äußeres: Dabei spielt jedoch<br />
nicht nur die Kleidung eine Rolle. Sitzen<br />
Arbeitnehmer viel am Computer<br />
und verkehren mit Kunden,<br />
sollten sie besonders auf die<br />
Pflege ihrer Hände achten: Keine<br />
Reste unter den Fingernägeln,<br />
die zudem nicht abgebrochen<br />
sein sollten. Nagellackreste sind<br />
darüber hinaus nicht ansehnlich<br />
und wirken unprofessionell.<br />
Ein regelmäßiger Termin für<br />
die Nagelpflege, also Maniküre,<br />
kann nicht schaden.<br />
Foto: Fotolia<br />
In der Brackstedter Mühle erwartet Sie herzliche Atmosphäre, hervorragende Küche<br />
und viel Erfahrung in der professionellen Durchführung Ihrer<br />
erfolgreichen Seminare und gelungenen Feierlichkeiten.<br />
Einfach anrufen und vorbei kommen!<br />
Hotel & Restaurant Brackstedter Mühle<br />
Zum Kühlen Grunde 2 | 38448 Wolfsburg, OT Brackstedt<br />
Tel. (0 53 66) 90-0 | www.brackstedter-muehle.de<br />
17
18<br />
18<br />
tIteLstOry<br />
Sicher schützt das!<br />
Von Arbeitshandschuhen über OP-Kleidung<br />
bis hin zu Schutzhelmen. Die Palette<br />
der Schutzkleidung ist breit gefächert. Seit<br />
ein paar Jahren gelten neue Verordnungen,<br />
die Sicherheitsstandards zum Schutze der<br />
Arbeiter werden immer wieder aufgearbeitet.<br />
„Zum Beispiel müssen Fliesenleger<br />
Kniebolzer tragen“, berichtet Dietmar Linne,<br />
Inhaber von AGORA Arbeitsschutz.<br />
Der Wolfenbütteler findet die Regelungen<br />
angebracht: „Wenn ein Fliesenleger Tag<br />
für Tag kniet, sind Langzeitschäden doch<br />
vorprogrammiert. Die Kniebolzer schützen<br />
seine Gesundheit. Die Berufsgenossenschaft<br />
kontrolliert auch, ob die Arbeiter die<br />
Kniebolzer tragen“, betont Linne.<br />
info<br />
Eine persönliche Schutzausrüstung ist nicht<br />
nur sinnvoll, nein, sie ist manchmal sogar<br />
lebensnotwendig. Ein Feuerwehrmann beispielsweise<br />
ist bei Bränden auf eine Atemschutzmaske<br />
und Gerät angewiesen, um<br />
nicht nur andere Menschenleben retten zu<br />
können, sondern auch sich selbst zu schützen.<br />
Rettungstaucher würden ohne geeignete<br />
Gerätschaften nicht helfen können.<br />
Abnehmer von Arbeitsschutz sind große<br />
Unternehmen, aber auch einzelne Handwerker.<br />
„In sehr vielen Bereichen wird mit<br />
Schutzkleidung gearbeitet: Handwerker, Mediziner,<br />
Feuerwehrleute benötigen beispielsweise<br />
Arbeitskleidung.“<br />
„Die Anfrage ist steigend“, freut sich der<br />
Wolfenbütteler, der glaubt, dass Unternehmen<br />
immer bewusster mit diesem Thema<br />
umgehen. Und auch die Hersteller würden<br />
nach Auskunft Linnes immer wieder an<br />
Standards arbeiten und seien bemüht, diese<br />
zu verbessern. „Wir halten immer wieder<br />
Rücksprache“, berichtet Linne. Der Hersteller<br />
MTS beispielsweise hat seine Schuhe neu<br />
standardisiert: „Die haben die Sohlen kom-<br />
Die Wichtigkeit von Schutzausrüstung unterteilen<br />
Experten in drei Kategorien: In<br />
Einordnung eins geht es um das Vorbeugen<br />
geringfügiger Risiken, hier ist das<br />
Tragen von Handschuhen und Sonnebrille<br />
Pflicht. In der zweiten Kategorie geht<br />
es um mittlere Risiken. Ohne das Tragen<br />
von Gehörschutz, Schutzbrille, Sicherheitsschuhen,<br />
Schweißanzug oder Schutzhelmen<br />
plett umgestellt. Alle Modelle zählen jetzt zur<br />
höchsten Rutschhemmungsklasse“, verrät<br />
Linne. Ob in Krankenhäusern oder Küchen,<br />
überall, wo es nass wird, sind diese Schuhe<br />
angebracht. Doch Linne gibt auch zu: „Es<br />
gibt auch Importe aus China, deren Standard<br />
nicht ganz so hochwertig ist.“ Gerade<br />
Zeitarbeitsfirmen würden nicht so viel Geld<br />
ausgeben wollen. Kein Wunder: Die Arbeiter<br />
nutzen die Schuhe lediglich für eine Baustelle,<br />
die nach zwei Wochen abgeschlossen ist.<br />
Der Inhaber selbst trägt aber keine Schutzkleidung.<br />
„Im Verkauf ist das nicht nötig“,<br />
erklärt er schmunzelnd und erzählt eine Anekdote:<br />
„Mir ist kürzlich eine Schublade auf<br />
den Fuß gefallen, da hätte ich Sicherheitsschuhe<br />
gut brauchen können.“<br />
Kontakt:<br />
Dietmar Linne<br />
AGORA Arbeitsschutz<br />
Wallstraße 19<br />
38300 Wolfenbüttel<br />
Tel.: 05331/9964733<br />
E-Mail: info@agora-shop.de<br />
Foto: Fotolia<br />
kann es zu leichten bis zu ernsteren Verletzungen<br />
kommen. Es geht hier beispielsweise<br />
um umherfliegende Teilchen oder um<br />
Ohren schädigenden Lärm. In der höchsten<br />
Einstufung, Kategorie drei, hat das Tragen<br />
absolute Priorität, sonst kann der Vorgang<br />
tödlich enden: Atemschutzgerät und Maske,<br />
eine Absturzsicherung und die Tauchausrüstung<br />
gehören dazu.<br />
db
Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg Ausgabe 5/2011<br />
<strong>Standort</strong> spezial<br />
Zahlen –<br />
Daten – Fakten<br />
Salzgitter ist eine Stadt mit vielen Vorzügen.<br />
Wirtschaft und Menschen in unserer Region<br />
19
2<br />
speZIAL Wirtschaftsstandort Salzgitter<br />
Salzgitter – Stadt<br />
InhALt<br />
02<br />
05<br />
06<br />
08<br />
09<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Salzgitter – Stadt mit Zukunft<br />
Langfristige Effekte<br />
Handwerk auf salzig-goldenem Boden<br />
Mit Kleinen nach ganz oben<br />
WIS<br />
JarEtZKE & HEINEMaNN<br />
GLaUB<br />
WEVG<br />
Es ist eine liebenswerte Stadt mit viel Tradition,<br />
die sich da am Rande des Salzgitterschen<br />
Höhenzuges am Übergang zwischen<br />
Vorharz und Heide-Landschaft erstreckt.<br />
Eine reizvolle Umgebung zum Wandern<br />
oder zum Entspannen am Salzgittersee mit<br />
seinen vielfältigen Freizeitmöglichkeiten.<br />
Es ist aber auch der drittgrößte Industriestandort<br />
in Niedersachsen, der zehn-<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
20<br />
22<br />
tausende Arbeitsplätze bietet. Das industrielle<br />
Zentrum rund um den Stichkanal,<br />
der mit einem Güterverkehrszentrum<br />
die logistischen Herausforderungen des<br />
21. Jahrhunderts bewältigen will.<br />
Salzgitters Museen bieten – beispielsweise<br />
im Salon Salder – ebenso einen Einblick<br />
in das moderne Kulturschaffen wie<br />
in die Geschichte einer Stadt, die schon<br />
VoLKSWaGEN<br />
MÖHLENHoFF<br />
KLINIKUM SaLZGIttEr<br />
aUtoHaUS oHLENDorF<br />
Fakten<br />
10.000 arbeitsplätze bei Salzgitter<br />
Kulturell ist Salzgitter alles<br />
Gentlemen – „Start your engines“
mit zukunft texte:<br />
lange vor ihrer Gründung vielen Menschen<br />
Heimat bot. Und die nach dem<br />
Krieg neue Heimat für Vertriebene und<br />
Flüchtlinge aus halb Europa wurde. In<br />
der Migranten längst ein eigenes Zuhause<br />
haben. Eine Vielfalt, die sich in einer<br />
abwechslungsreichen Veranstaltungskultur<br />
widerspiegelt – vom Altstadtfest bis zum<br />
Kulturfrühstück.<br />
Der wichtigste Bodenschatz der Stadt,<br />
das Eisenerz, war schon um Christi Geburt<br />
bekannt. Der Rennofen, in dem schon die<br />
Germanen Eisen verhütteten. Bereits vor<br />
50.000 Jahren fand ein „früher Niedersachse“,<br />
ein eiszeitlicher Jäger, den Weg nach<br />
Salzgitter. Im Eiszeitgarten des Museums<br />
Schloss Salder wird diese Ära zum Leben<br />
erweckt.<br />
Frank Wöstmann/regio press<br />
Foto ganz links:<br />
Das Altstadtfest in Salzgitter. Foto: BZ-Archiv/Körner<br />
Foto links:<br />
Schloss Salder. Foto: Stadt Salzgitter<br />
Foto rechts:<br />
Das Monument zur Stadtgeschichte. Foto: Stadt Salzgitter<br />
Foto ganz rechts:<br />
Der Stichkanal. Foto: BZ-Archiv/Bode<br />
Foto unten:<br />
Brockenblick über Salzgitter-Bad. Foto: Stadt Salzgitter<br />
3
speZIAL Wirtschaftsstandort Salzgitter<br />
Aber die Stadt blickt auch in die Zukunft<br />
– und setzt dabei auf die wichtigste Ressource<br />
– ihre Kinder. Mit der Initiative für ein kinder-<br />
und familienfreundliches Salzgitter hat<br />
Oberbürgermeister Frank Klingebiel bundesweit<br />
für Aufsehen gesorgt. Jetzt hat er auch in<br />
anderen Bereichen Leitlinien entwickelt. Ihr<br />
Titel soll Programm sein: Salzgitter – Stadt mit<br />
Zukunft.<br />
Fotos oben links:<br />
Schloss Ringelheim.<br />
Fotos oben rechts:<br />
Der Rosengarten.<br />
Foto unten:<br />
Der Salzgittersee.<br />
Fotos (3):Stadt Salzgitter<br />
Kinder fördern und Familien unterstützen
oberbürgermeister Frank klingebiel<br />
setzt auf langfristige Effekte<br />
Langfristige rahmenbedingungen für<br />
eine positive entwicklung der stadt<br />
salzgitter setzen: Das ist für Oberbürgermeister<br />
Frank klingebiel die<br />
vornehmste Aufgabe seines Amtes.<br />
In diesem sinne ist er seit 2006 im<br />
einsatz. mit Leitlinien für die stadt mit<br />
Zukunft die überregionale Beachtung<br />
finden.<br />
„Wir haben einen völlig neuen Entwicklungsprozess<br />
in dieser Stadt angestoßen.<br />
Das habe ich nicht vorgegeben, sondern die<br />
Mitwirkenden leben das. Daraus haben wir<br />
das Programm Zukunft 2020 entwickelt“,<br />
erklärte Klingebiel.<br />
Um zu sehen, ob diese wirken, müsse<br />
einfach über Wahlzyklen von fünf oder<br />
acht Jahren hinaus gefragt werden, wie sich<br />
die Stadt für die Zukunft neu aufstellen<br />
müsse. Keinesfalls aber gingen in Salzgitter<br />
die Lichter aus, wenn die Einwohnerzahl<br />
unter 100.000 sinken sollte. „Das hätte allenfalls<br />
psychologische Bedeutung“, glaubt<br />
Klingebiel.<br />
Um dieses nach den aktuellen Prognosen<br />
nicht abwendbare Abrutschen möglichst<br />
lange hinauszuschieben, seien Rahmenbedingungen<br />
verbessert worden. „Wir<br />
möchten so Leute in die Stadt holen, die bei<br />
den großen fünf Industrie-Betrieben, im<br />
Mittelstand oder im Handwerk in Salzgitter<br />
arbeiten“, sagt Klingebiel. Im Gegenzug<br />
erwarten die Firmen, dass sie qualifiziertes<br />
Personal in Salzgitter finden.<br />
„Salzgitter – die familien- und kinderfreundliche<br />
Lernstadt“ ist deshalb die erste<br />
Leitlinie der Zukunftsstadt. Und Bildung<br />
kann nicht früh genug beginnen: Klingebiel<br />
verweist auf die 30-prozentige Abdeckung<br />
mit Kinderkrippenplätzen sowie den kostenfreien<br />
Besuch der Kindergärten. Nicht<br />
nur mit diesem Angebot habe Salzgitter<br />
bundesweit für Aufsehen gesorgt.<br />
Zudem seien 73 Millionen Euro in die<br />
Schulsanierung geflossen, obwohl eine<br />
möglichst gering verschuldete Stadt ebenfalls<br />
ein <strong>Standort</strong>faktor für die Wirtschaft<br />
sei. Trotz der Investition in moderne Schulen:<br />
Salzgitters Schuldenberg werde weiter<br />
abgebaut.<br />
Übrigens im Konsens mit allen Ratsparteien,<br />
sagt der CDU-Mann Klingebiel.<br />
„Selbst im Jahr der Kommunalwahl wurde<br />
der Haushalt einstimmig beschlossen.“<br />
Deshalb hofft Klingebiel weiter auf die<br />
Unterstützung des Rates, selbst wenn sich<br />
die Mehrheitsverhältnisse nach der Wahl zu<br />
seinen Ungunsten verschoben haben.<br />
Damit Neubürger entsprechenden<br />
Wohnraum finden, biete Salzgitter attraktive,<br />
familiengerechte Neubaugebiete an.<br />
„Außerdem sanieren wir als problematisch<br />
bekannte Quartiere wie am Fredenberg<br />
oder im Seeviertel in Lebenstedt. „In der<br />
Innenstadt von Salzgitter-Bad ist der Stadtumbau<br />
abgeschlossen, in der Lebenstedter<br />
City bereiten Investoren gerade eine große<br />
Umgestaltung vor“, zählt Klingebiel auf.<br />
Nicht verschweigend, dass es weiter Sorgen<br />
im Ortsteil Steterburg oder in der West-<br />
und Ostsiedlung in Salzgitter-Bad gebe.<br />
Mit einer effektiven Verwaltung sei es<br />
zudem gelungen, der Wirtschaft attraktive<br />
Gewerbegebiete schmackhaft zu machen.<br />
Gemeinsam mit der städtischen Wirtschafts-<br />
und Innovationsförderung Salzgitter<br />
WIS sei es gelungen, den drittgrößten<br />
Industrie-<strong>Standort</strong> Niedersachsens weiter<br />
zu stärken.<br />
Selbst wenn das geplante Atommüll-<br />
Endlager Schacht Konrad sicher manchen<br />
verschrecke, gebe es noch attraktive Gewerbeflächen<br />
in der Stadt. Und die werden<br />
genutzt, beispielsweise für das Zentrallager<br />
des Möbelkonzerns Ikea. Die Ansiedlung<br />
der Technologiezentrale der Eon-Avacon<br />
in Salzgitter-Lebenstedt sei ein weiteres positives<br />
Beispiel. Das MAN-Logistikzentrum<br />
sei ein ebenso wichtiger Baustein wie die<br />
Tatsache, dass der Abbau von Arbeitsplätzen<br />
bei Alstom verhindert wurde.<br />
„Ich bin ja grundsätzlich Optimist“,<br />
sagt Klingebiel. „Ich wünsche mir, dass die<br />
Bürger in 20 Jahren sagen, die Prognose<br />
Salzgitter ,Stadt mit Zukunft‘ sei richtig –<br />
und dass die Leute mich dann vielleicht als<br />
ein Vorbild sehen.“<br />
Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel.<br />
Foto: BZ-Archiv/Comes<br />
5
6<br />
speZIAL Wirtschaftsstandort Salzgitter<br />
Keishandwerksmeister Gerhard Kunze.<br />
Foto: BZ-Archiv/Körner<br />
Foto: Stadt Salzgitter<br />
Handwerk auf<br />
kreishandwerksmeister Gerhard kunze ist seit<br />
Wenn Gerhard kunze in seinem Autohaus<br />
in salzgitter-Bad zurückblickt,<br />
dann tut der kreishandwerksmeister<br />
das mit einer gewissen Zufriedenheit.<br />
seit 1969 hat er selbstständig in der<br />
alten salzstadt gearbeitet und seine<br />
entscheidung nie bereut.<br />
„Ich habe die Chance ergriffen und mich<br />
dort angesiedelt, weil Salzgitter eine aufblühende<br />
Stadt war“, so Kunze. Und an deren<br />
Perspektiven glaubt er auch vier Jahrzehnte<br />
später noch.<br />
Geboren in Salzgitter-Osterlinde und<br />
ausgebildet in Salder, schaffte er den Sprung<br />
in den Süden Salzgitters auch mit Unterstützung<br />
der städtischen Wirtschaftsförderung.<br />
„Das war eine große Hilfe in vielen Fragen,<br />
selbst wenn ich heute manches anders entscheiden<br />
würde.“<br />
der Einwohnerschwund<br />
Glaubt man den Prognosen der Statistiker,<br />
dann könnte Salzgitter schon bald seinen<br />
Status als Großstadt mit mehr als 100.000<br />
Einwohnern einbüßen. Derzeit gehen die<br />
Forscher angesichts der Bevölkerungs-Entwicklung<br />
davon aus, dass die Einwohnerzahl<br />
bis 2030 um 23,6 Prozent sinkt. Die<br />
demografische Entwicklung sorgt zudem<br />
Als Kreishandwerksmeister weiß er,<br />
dass seine Kollegen weiterhin für die kommunalen<br />
Hilfen dankbar sind, die jetzt von<br />
der Wirtschafts- und Innovationsförderung<br />
Salzgitter GmbH (WIS) geleistet werden.<br />
Egal ob vom jungen Existenzgründer oder<br />
vom expandierenden Handwerksbetrieb,<br />
der preisgünstige Gewerbeflächen sucht:<br />
„Wir haben da viele positive Rückmeldungen“,<br />
so Kunze.<br />
Ebenso positiv für Salzgitters Betriebe<br />
ist laut Kunze die Tatsache, dass jetzt die<br />
Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft<br />
Süd-Ost-SON im Gildehaus Salzgitter-Bad<br />
angesiedelt ist. Die gute Bausubstanz des<br />
Gebäudes gab den Ausschlag für den Umzug<br />
aus Goslar – für Salzgitters Handwerker<br />
bedeutet das kurze Wege.<br />
Selbst wenn der Wohlstand der Stadt<br />
einst auf Salz und im vergangenen Jahrhundert<br />
auf Erzbergbau und Industrie<br />
Foto: Fotolia<br />
für ein stetig steigendes Durchschnittsalter.<br />
Doch es gibt Hoffnungsschimmer: Die Einwohnerzahl<br />
Salzgitters hat sich im Juli im<br />
Vergleich zum Vormonat um 19 Einwohner<br />
erhöht. Zum Stichtag 31. August 2011<br />
beträgt Salzgitters Gesamteinwohnerzahl<br />
allerdings 101.089, weil in diesem Monat<br />
wieder 62 Salzgitteraner fortzogen sind.
salzig-goldenem Boden<br />
1969 in salzgitter-Bad selbstständig<br />
fußte, das Handwerk behielt stets seinen<br />
viel zitierten goldenen Boden. „Wir haben<br />
insgesamt 721 Betriebe, von denen<br />
sich 159 in Innungen organisiert<br />
haben“, berichtet Kunze. „Insgesamt<br />
5.000 Menschen finden bei uns Arbeit.“<br />
Übrigens gebe es nach wie vor<br />
freie Ausbildungsplätze bei Bäckern,<br />
Fleischern oder im Bauhandwerk.<br />
Für alle, die wie<br />
Gerhard Kunze im Beruf nach<br />
Zufriedenheit suchen.<br />
Bau- und<br />
Möbeltischlerei<br />
Budries:<br />
nAtÜrLICh ein<br />
Gewinn für den<br />
standort<br />
Die Bau- und Möbeltischlerei Budries in<br />
Salzgitter-Engelnstedt ist ein modernes und<br />
leistungsstarkes Handwerksunternehmen,<br />
das seit der Firmengründung im Jahre 1997<br />
durch professionelle, saubere und termingerechte<br />
Arbeit private und gewerbliche<br />
Kunden überzeugt. Das Unternehmen gilt<br />
überregional als Vorbild für innovative und<br />
umweltverträgliche Materialien sowie zukunftsweisende<br />
Produktionsverfahren.<br />
Tischlermeister René Budries ist kreativer<br />
Kopf der Bau- und Möbeltischlerei.<br />
Foto rechts: Budries und Auszubildender<br />
Sören Vorwerk.<br />
Als öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für die Handwerkskammer<br />
Braunschweig-Lüneburg-Stade, als Mitglied<br />
im Prüfungsausschuss sowie als geprüfter<br />
Gebäudeenergieberater wird sein Fachwissen<br />
geschätzt. Er nimmt regelmäßig an Fort-<br />
und Weiterbildungen teil: Dies befähigt ihn<br />
nach erfolgreicher Prüfung unter anderem<br />
zur Thermografie von Wohngebäuden.<br />
Mit dieser Qualifikation hat er 2007 die<br />
Firma energieGEWINNER (www.energiegewinner.info)<br />
gegründet, die er als Inhaber<br />
führt. „Wir finden jede Schwachstelle“, verspricht<br />
René Budries. Er hat es vorgemacht:<br />
Sein Betrieb in Engelnstedt ist nicht nur der<br />
einzige Betrieb in der Region, der ausschließlich<br />
auf regenerative Energien setzt, er hat<br />
zudem seine Energiekosten auf ein Minimum<br />
reduziert.<br />
Die Bau- und Möbeltischlerei Budries<br />
hilft privaten und gewerblichen Kunden,<br />
Energiekosten zu reduzieren. Beispielsweise<br />
durch den Einbau moderner Fenster und<br />
Türen, die höchste Effizienz ermöglichen<br />
und gleichzeitig den Einbruchsschutz erhöhen.<br />
Denn auch in diesem Bereich ist<br />
die Tischlerei Budries Experte: Sie ist vom<br />
Landeskriminalamt Niedersachsen in die<br />
Liste der „Errichterunternehmen von mechanischen<br />
Sicherungseinrichtungen“ aufgenommen<br />
worden.<br />
Firmengründer René Budries stärkt die<br />
Region aus Überzeugung: Er sichert die Ar-<br />
Foto: Fotolia<br />
beitsplätze seiner Mitarbeiter sowie erhält<br />
und verbessert die Lebensqualität am <strong>Standort</strong>.<br />
Die Bau- und Möbeltischlerei wird diese<br />
Firmenpolitik fortsetzen und mit kreativen<br />
und innovativen Schritten die Zukunft und<br />
die Region lebendig mitgestalten. Dies gilt<br />
auch für die Ausbildung: Fünf junge und talentierte<br />
Menschen beschäftigt René Budries<br />
in seinem Unternehmen – bei guter Leistung<br />
erwartet sie eine feste Stelle und eine vielseitige<br />
Karriere in einem der modernsten<br />
Betriebe der Region.<br />
Gustav-Hagemann-Straße 9 · 38259 Salzgitter<br />
Telefon: 05341/241856 · info@budries.de<br />
7<br />
AnZEiGE
8<br />
Mit kleinen ganz nach oben<br />
salzgitter als „kinder- und familienfreundliche Lernstadt“<br />
Bereits 2007 hat sich salzgitter auf den<br />
Weg gemacht, bis 2015 zu den kinder-<br />
und familienfreundlichsten städten<br />
Deutschlands zu zählen. „kinderfreundlichkeit<br />
und Familienfreundlichkeit sollen<br />
auch überregional das markenzeichen<br />
salzgitters sein“, hob Oberbürgermeister<br />
Frank klingebiel auf der Auftaktveranstaltung<br />
vor vier Jahren hervor. salzgitter<br />
solle als kinder- und familienfreundliche<br />
Lernstadt bekannt werden.<br />
Seitdem hat die Stadt ihre Hausaufgaben<br />
gemacht. Bereits seit 2008 sind die Kindergartenplätze<br />
für die Kinder kostenlos. Ein<br />
Grund, warum die Stadt beim deutschlandweiten<br />
Kindergartentest einer Fachzeitschrift<br />
am besten abschnitt. Die niedersachsenweit<br />
erste hauptamtliche Kinderbeauftrag-<br />
AnZEiGE<br />
seit mehr als 65 Jahren ist das Autohaus<br />
Weber in salzgitter-salder als<br />
Opel-händler für seine kunden da und<br />
bietet heute eine breite Angebotspalette<br />
an neuwagen der marken Opel<br />
und Chevrolet, eine exzellente service-<br />
Qualität und Gebrauchtwagen mit<br />
Zertifikat.<br />
Das heißt, alle gebrauchten Fahrzeuge von<br />
Opel Weber durchlaufen den 50-Punkte-<br />
Qualitätscheck der Adam Opel AG, sind<br />
mit Technik- und Mobilitätsgarantie versehen<br />
und bekommen das G2 Kundenzertifikat<br />
und den G2 Prüfbericht. Dadurch ist<br />
das Risiko einer Panne minimal. Sollte doch<br />
einmal etwas passieren, können Kunden im<br />
In- und Ausland auf den 24-Stunden-Service<br />
der Mobilitätsgarantie zurückgreifen.<br />
In der Werkstatt von Opel Weber haben<br />
Service und erstklassige Arbeit einen besonders<br />
hohen Stellenwert.<br />
te und eine richtungsweisende Jugend- und<br />
Sportförderung katapultieren Salzgitter im<br />
Deutschland-Vergleich weiter nach oben.<br />
Das Aushängeschild der kinderfreundlichen<br />
Stadt ist der 4.500 Quadratmeter große<br />
Piratenspielplatz am Salzgittersee. Das Szenario:<br />
Während eines Sturms ist ein Piratenschiff<br />
auf Grund gelaufen und in drei Teile<br />
zerbrochen. Reichlich Stoff für die lebhafte<br />
Kinderfantasie und Grund genug, einen Tagesausflug<br />
an den Salzgittersee zu planen.<br />
Zumal sich das Piratencamp nahtlos in die<br />
bestehenden Angebote, wie Beachvolleyball<br />
oder Wasserski, am Ufer des Sees einfügt.<br />
Damit schicke Aushängeschilder nicht<br />
ohne stabilen Unterbau auskommen müssen,<br />
bemüht sich auch die Verwaltung, dem ehrgeizigen<br />
Ziel nachzukommen. Im Rahmen<br />
des aktuellen Diskurses „Leitlinien – Stadt<br />
mit Zukunft“ der Stadt ergründen 15 Ar-<br />
beitsgruppen unter anderem, wie sich Salzgitter<br />
als kinder- und familienfreundliche Stadt<br />
weiter profilieren kann. Im Dezember soll<br />
der Rat der Stadt mit einem Grundsatzbeschluss<br />
die weitere Richtung vorgeben. Überblick<br />
über den Ist-Stand der Angebote gibt<br />
die Broschüre „Blickpunkt Familie“. Sie ist<br />
auch Ausgangspunkt für die Arbeit in den<br />
einzelnen Gruppen.<br />
Dass Salzgitter seine kleinen Bürger<br />
ernst nimmt, zeigt sich auch im Detail: Auf<br />
den offiziellen Schreiben der Stadt findet<br />
sich seit einigen Jahren das Logo der elfjährigen<br />
Paula Schäfer.<br />
Kontakt:<br />
Stadt Salzgitter<br />
Referat für Kinder- und Familienförderung<br />
Joachim-Campe-Str. 6–8<br />
38226 Salzgitter<br />
Tel.: 05341/839-3300<br />
www.salzgitter.de
Salzgitter:<br />
Wirtschaftsstandort<br />
auf<br />
Weltniveau<br />
Ideale standort-<br />
bedingungen für<br />
unternehmen<br />
Fotos oben:<br />
Thomas Wetzel, Geschäftsführer der Wirtschafts-<br />
und Innovationsförderung Salzgitter<br />
GmbH, im Gespräch.<br />
salzgitter bewegt sich. es produziert,<br />
handelt und forscht! Die unternehmen<br />
am drittgrößten Industriestandort<br />
niedersachsens transportieren ihre<br />
produkte quer durch Deutschland, um<br />
nach europa und in die ganze Welt zu<br />
exportieren. sie profitieren dabei von<br />
der ausgezeichneten Lage im Zentrum<br />
der region und der hervorragenden<br />
Infrastruktur.<br />
Die Industrie- und Gewerbegebiete liegen<br />
in unmittelbarer Nähe zum Fernverkehr.<br />
Über die A 39 erreicht man die A7 und<br />
die A2 in kurzer Zeit. Über die Gleisanlagen<br />
des Güterverkehrszentrums und angeschlossen<br />
an das Netz der Deutschen<br />
Bahn steht den Unternehmen Europa offen.<br />
Vom umschlagsstärksten Binnenhafen<br />
Niedersachsens mit direkter Verbindung<br />
zum Mittellandkanal führt der Weg von<br />
Salzgitter-Beddingen aus in die großen Seehäfen.<br />
Und auch der Luftweg bietet einiges:<br />
Der Salzgitter-Drütte Airport liegt direkt in<br />
Salzgitter, zum Flughafen Braunschweig-<br />
Wolfsburg sind es 20 Minuten und in 45<br />
Minuten erreicht man den internationalen<br />
Airport Hannover. In Salzgitter bewegen<br />
sich auch die Menschen, die inmitten reizvoller<br />
Landschaft eingebettet am Fuß des<br />
Nordharzes umringt von viel Grün ideale<br />
Lebensbedingungen finden. Salzgitter ist<br />
nicht nur eine industriell geprägte Stadt<br />
mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Bildungseinrichtungen und einer optimalen<br />
Gesundheitsversorgung, sondern ist<br />
auch geprägt von vielen Ortschaften mit<br />
dörflichem Charakter. Dazu gibt es reizvolle<br />
Baugebiete mit attraktiven Grundstückspreisen,<br />
die insbesondere Familien<br />
zum Wohnen und Leben einladen.<br />
So jung die Stadtgeschichte von Salzgitter<br />
ist, so reich ist ihr Fundus an historischen<br />
Schätzen, wie das Schloss Salder,<br />
Burg Lichtenberg und das Schloss in Ringelheim.<br />
In Salzgitter-Bad und Lebenstedt<br />
locken zahlreiche Kultur-/Sport- und Freizeitangebote.<br />
Der Salzgittersee mit einer<br />
Wasserskiseilbahn und einer Insel, auf der<br />
regelmäßig Events stattfinden, ist nur eines<br />
der vielen beliebten Ausflugsziele.<br />
AnZEiGE<br />
Und inmitten all diesem steht der<br />
Mensch, dessen Arbeitskraft geschätzt<br />
wird. „Das Einkommensniveau in Salzgitter<br />
ist überdurchschnittlich hoch“, weiß<br />
Thomas Wetzel, Geschäftsführer der Wirtschafts-<br />
und Innovationsförderung Salzgitter<br />
GmbH (WIS). Viele sind bei den fünf<br />
größten Unternehmen Salzgitters beschäftigt,<br />
die die treibende Kraft der Region darstellen:<br />
Salzgitter AG, Alstom LHB GmbH,<br />
MAN Truck& Bus AG, Volkswagen AG<br />
und Robert Bosch Elektronik GmbH.<br />
Salzgitter lebt ebenso von seinem vitalen<br />
Mittelstand mit erfolgreichen Firmengründungen<br />
und Investitionen von Bestandsunternehmen.<br />
Die WIS begleitet und fördert<br />
Unternehmen in der Gründungsphase und<br />
mit Expansions- und Investitionsvorhaben:<br />
„Wir haben noch einige hochinteressante<br />
Flächen, die ideal für Industrie- und<br />
Betriebsansiedlungen sind“, so Thomas<br />
Wetzel.<br />
Die wirtschaftliche Stärke Salzgitters basiert<br />
besonders auf dem Bereich Fahrzeugbau.<br />
Aber auch die Bereiche Kunststoff-,<br />
Holz- und Metallverarbeitung wachsen<br />
kontinuierlich. Salzgitter hat sich europaweit<br />
zum bedeutenden Know-how-Träger<br />
im Bereich Automotive entwickelt.<br />
Um diesem Anspruch auch in Zukunft<br />
gerecht zu werden, ist Bildung ein bedeutendes<br />
Thema. Hier ist Salzgitter bestens<br />
ausgestattet mit der Junioruniversität, der<br />
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />
und dem Calbecht College.<br />
„Salzgitter ist eine Stadt, die als Wohnort<br />
und eben auch als Wirtschaftsstandort attraktiv<br />
ist und in vielen Punkten überzeugt“,<br />
fasst Thomas Wetzel zusammen.<br />
Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH<br />
Windmühlenbergstraße 20 · 38259 Salzgitter<br />
Telefon: 05341/900990 · Telefax: 05341/9009911<br />
E-Mail: info@wis-salzgitter.de · www.wis-salzgitter.de<br />
9
10<br />
AnZEiGE<br />
Autohaus<br />
Jaretzke hat<br />
das Beste,<br />
was Fiat und<br />
Hyundai zu<br />
bieten haben!<br />
Die mehrmarken-<br />
Werkstatt übernimmt<br />
einen komplettservice<br />
für alle<br />
Fabrikate!<br />
Foto: Kerstin Serrau-Liebe, Ulf Schreiber<br />
und Betriebsleiterin Karin Jaretzke freuen<br />
sich über die Premiere des Hyundai i40.<br />
Der Automarkt ist so vielseitig wie<br />
nie. Werden Design-preise und Auszeichnungen<br />
für Langlebigkeit und<br />
Qualität vergeben, gehen diese immer<br />
häufiger an die starken marken Fiat<br />
und hyundai. Die beiden hersteller<br />
überzeugen nicht nur in Qualität und<br />
Ausstattung – sondern auch im preis.<br />
Das Beste, was der italienische und<br />
koreanische hersteller zu bieten haben,<br />
erhalten kunden beim Autohaus Jaretze<br />
in salzgitter-engelnstedt, einem unternehmen<br />
der heinemann-Gruppe.<br />
Betriebsleiterin Karin Jaretzke und ihr Team<br />
sind eine Top-Adresse für alle Autofahrer.<br />
Die Werkstatt übernimmt Wartung, Inspektion<br />
und Reparatur für alle Marken und<br />
Modelle. „Wir haben in unserem Kundenstamm<br />
viele Kunden mit Fremdfabrikaten.<br />
Sie kommen zu uns, weil sie von Service,<br />
Preis und Qualität unserer Werkstatt überzeugt<br />
sind“, freut sich Karin Jaretzke. Ein<br />
weiteres Plus ist die freundliche Atmosphäre,<br />
die jeder Kunde auf Anhieb spürt. Das<br />
eingespielte Team zieht an einem Strang –<br />
und hat Freude an der Arbeit.<br />
Wer in das Autohaus kommt, kann sich<br />
in angenehmer Atmosphäre und unverbindlich<br />
über sein Lieblingsmodell informieren,<br />
Probe sitzen und sich während einer Probefahrt<br />
ausgiebig von den vielen Vorzügen<br />
und Ausstattungsdetails überzeugen. Und<br />
davon haben nicht nur die drei Neuen im<br />
umfangreichen Fahrzeugpool von Fiat und<br />
Hyundai eine Menge zu bieten.<br />
Der Fiat Freemont beispielsweise verbindet<br />
wie kein anderer ein enormes Raumangebot<br />
mit Komfort, Vielseitigkeit und<br />
Flexibilität. Die dynamische Linienführung<br />
der Frontpartie harmoniert mit sportlichen<br />
LED-Leuchten am Heck. Serienmäßig<br />
montierte 17“ Leichtmetallfelgen prägen<br />
sein modernes Design.<br />
Erst vor wenigen Tagen hat Hyundai<br />
den Veloster und den i40cw präsentiert.<br />
„Absolut gelungene Modelle, die sich deutlich<br />
von der Masse abheben“, schwärmt<br />
Karin Jaretzke. Schon das Türkonzept des<br />
sportlichen Veloster ist ungewöhnlich: Wo<br />
echte Coupés zwei und klassische Kom-<br />
paktwagen vier Türen haben, wagt der Veloster<br />
einen gelungenen Versuch mit drei<br />
Türen, wobei sich die dritte Tür an der<br />
Beifahrerseite hinten weiteren Passagieren<br />
öffnet.<br />
Der i40cw ist ein Kombi für höchste<br />
Ansprüche. Hier trifft Emotionalität auf<br />
Rationalität. Und ganz besonders wichtig<br />
bei Hyundai: Das Preis-/Leistungsverhältnis<br />
überzeugt. „Bei uns gibt es eine 5-Jahres-Garantie,<br />
Mobilität und Wartungen<br />
inklusive“, so Jaretzke. Das Berater-Team<br />
informiert ausführlich über die technischen<br />
Details der Modelle.<br />
Die aktuellen Angebote für Finanzierung,<br />
Leasing und Versicherung des Neufahrzeugs<br />
sowie die Möglichkeit, seinen<br />
Gebrauchtwagen für einen fairen Preis abzugeben,<br />
macht die Anschaffung besonders<br />
reizvoll. Zusätzlich überzeugen alle Modelle<br />
von Fiat und Hyundai mit einem geringen<br />
Verbrauch und einem durchdachten Sicherheitskonzept,<br />
das alle Insassen im Notfall<br />
bestmöglich schützt.<br />
Jaretzke & Heinemann füllt Service<br />
mit Leben. Der erfahrene und motivierte<br />
Kundendienst mit zwei KFZ-Meistern und<br />
sechs Mechanikern nimmt ständig an Schulungen<br />
teil, um für jedes Fabrikat und jedes<br />
neue Modell bestens ausgebildet zu sein!<br />
Dank des Spar-Depots sind alle notwendigen<br />
Inspektionen besonders preiswert.<br />
„Unsere Kunden können mehr als die Hälfte<br />
der Werkstatt-Kosten sparen“, erklärt<br />
Betriebsleiterin Karin Jaretzke.<br />
Jaretzke & Heinemann GmbH<br />
Gesellensteig 37 · 38229 Salzgitter<br />
Telefon 05341/88810 · Telefax 05341 888130<br />
www.heinemann-gruppe.de
positive<br />
Entwicklung<br />
hält an<br />
GLAuB weiter auf<br />
Wachstumskurs<br />
Foto oben links: Kluge Köpfe, goldene<br />
Hände – die Konstrukteure und<br />
Vorrichtungsbauer<br />
Foto oben rechts: Das Führungstrio des<br />
Familienunternehmens<br />
Der Weg vieler produkte ist lang. Von der herstellung bis hin zur Verpackung<br />
durchlaufen sie schritt für schritt eine Vielzahl unterschiedlicher stationen.<br />
Dazwischen wird immer wieder geprüft und gemessen, damit am ende die<br />
Qualität stimmt. solche Fertigungsprozesse zu entwickeln und sie in die realität<br />
umzusetzen, darauf verstehen sich die Fachleute der Firma Glaub Automation<br />
& engineering aus salzgitter.<br />
„Die zurückliegenden Monate waren für<br />
uns enorm wichtig. Der Auftragseingang<br />
läuft erfreulich gut und das Auftragsvolumen<br />
im Vergleich zum letzten Jahr ist um<br />
gut 30 Prozent gestiegen. Deshalb wurden<br />
neue Mitarbeiter eingestellt. Bis Anfang<br />
2011 waren wir noch 35, jetzt sind wir<br />
43 Kolleginnen und Kollegen. Außerdem<br />
haben wir investiert und zwei nagelneue<br />
Maschinen angeschafft“, so Niko Glaub,<br />
einer von drei Geschäftsführern des 1979<br />
gegründeten Familienunternehmens. Das<br />
Leistungsspektrum des Unternehmens hat<br />
sich im Bereich der produzierenden Industrie<br />
herumgesprochen. Gefragt sind,<br />
beispielsweise in der Automotive-Branche,<br />
vor allem Ideen für Mess- und Prüfeinrichtungen<br />
innerhalb komplizierter Fertigungsabläufe<br />
und Produktionsprozesse.<br />
Die Fachleute von GLAUB konstruieren<br />
dann Lösungen, entwickeln und programmieren<br />
Software für die Steuerung der<br />
Anlagen, bauen Schaltschränke, Apparate<br />
oder Vorrichtungen und installieren diese<br />
Technik dann bei den Kunden. Ist ein<br />
Projekt erfolgreich abgeschlossen, greift<br />
ein umfassender Kunden-Service. Die Geschäftspartner<br />
wissen und schätzen das. Sie<br />
vertrauen Glaub voll und ganz. Und damit<br />
das so bleibt, arbeitet man in der Peiner<br />
Straße Tag für Tag fleißig daran.<br />
Investition<br />
in kundenzufriedenheit<br />
Der Bedarf an Zulieferteilen, insbesondere<br />
von Dreh- und Frästeilen, wuchs bei<br />
GLAUB beständig. Der Einkauf dieser<br />
Leistungen jedoch gestaltete sich zunehmend<br />
schwieriger. Also wurde investiert.<br />
Seit Juni sind nun zwei nagelneue Maschinen<br />
für die spanende Bearbeitung im Einsatz<br />
– eine Dreh- und eine Fräsmaschine.<br />
AnZEiGE AnZEiGE<br />
Beide Aggregate sind perfekt für die Aufgaben<br />
im Unternehmen geeignet. Geschäftsführer<br />
Niko Glaub: „Um die Kapazitäten<br />
der beiden Werkzeugmaschinen optimal<br />
auszulasten, werden wir auch anderen Unternehmen<br />
anbieten, ihre Teile in Lohnfertigung<br />
von uns produzieren zu lassen.“<br />
Andrea und Claudia Glaub ergänzen: „Investitionen<br />
müssen sich schließlich amortisieren.“<br />
Mehr Mitarbeiter,<br />
mehr kompetenz<br />
Eine Schlüsselstellung bei der Auftragsbearbeitung<br />
hat der Bereich „Mechanische<br />
Konstruktion“. Hier hat man sich zum Ziel<br />
gesetzt, den Kunden Lösungen in kürzester<br />
Zeit zu liefern. Deshalb brauchte man auch<br />
hier neue Mitarbeiter, denn ständig muss<br />
berechnet, konstruiert und getüftelt werden.<br />
Seit Anfang des Jahres leitet Dirk Adorf<br />
diesen Bereich: „Unsere Kunden werden<br />
in Zukunft ihre Prozesse noch schlanker<br />
und effizienter gestalten müssen. Deshalb<br />
werden auch die Anforderungen an unsere<br />
Arbeit weiter wachsten. Bei Glaub ziehen<br />
alle an einem Strang. Ohne Ausnahme. Und<br />
deshalb freue ich mich auf jede neue Herausforderung,<br />
die wir gemeinsam meistern<br />
werden.“<br />
Glaub Automation & Engineering GmbH<br />
Andrea Glaub, Geschäftsführerin<br />
Peiner Str. 225 · 38229 Salzgitter<br />
Telefon: (053 41) 86 39 0<br />
E-Mail: automation@glaub.de<br />
11
12<br />
AnZEiGE<br />
Großer Fahrspaß zum kleinen Preis: Die Elektrofahrzeuge Eco-Carrier und Tazzari können<br />
von WEVG-Stromkunden Probe gefahren werden.<br />
WEVG – Ihr<br />
partner für<br />
Energie<br />
Die WeVG salzgitter<br />
Gmbh & Co. kG<br />
versorgt ihre kunden<br />
zukunftsorientiert mit<br />
erdgas, strom, Wärme<br />
und trinkwasser.<br />
Kundenzentrum<br />
Salzgitter-Lebenstedt<br />
Albert-Schweitzer-Str. 7-11,<br />
38226 Salzgitter<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Mittwoch<br />
von 8 bis 16.30 Uhr,<br />
Donnerstag von 8 bis 18 Uhr<br />
und Freitag von 8 bis 13 Uhr<br />
Kundenzentrum<br />
Salzgitter-Bad<br />
Bohlweg 1, 38259 Salzgitter<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
von 8.30 bis 13 Uhr<br />
und von 14 bis 17.30 Uhr,<br />
Freitag von 8.30 bis 13 Uhr<br />
und von 14 bis 16.30 Uhr<br />
Oder Sie schicken eine<br />
E-Mail an:<br />
beratung@wevg.com<br />
„mit zwei kundenzentren in salzgitter<br />
setzen wir auf die nähe zu unseren<br />
kunden und das persönliche<br />
Beratungsangebot“, erklärt<br />
matthias Giffhorn, marketing- und<br />
Vertriebsleiter der WeVG.<br />
Licht anschalten, bügeln, fernsehen – Strom<br />
im Alltag ist selbstverständlich.<br />
Gut, dass es in und um Salzgitter Strom zu<br />
fairen Preisen gibt: Die WEVG Salzgitter<br />
GmbH & Co. KG liefert günstigen Strom<br />
für die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden.<br />
Ob Single, Familie oder Unternehmer<br />
– für jeden ist das passende Produkt dabei.<br />
Günstiges Erdgas liefert sie übrigens auch.<br />
Kunden, die Strom und Erdgas von der<br />
WEVG an einer Verbrauchsstelle beziehen,<br />
sparen noch mehr durch den Kombi-<br />
Nachlass, der auf den Erdgaspreis gutgeschrieben<br />
wird.<br />
„Lassen Sie sich von der WEVG überzeugen<br />
und lassen Sie sich von unseren<br />
Mitarbeitern beraten. Der Wechsel zur<br />
Strom zum Festpreis<br />
Wählen Sie bis zum 31.12.2011 Ihren Favoriten.<br />
Damit bleibt Ihr Preis 2012 stabil – garantiert.<br />
Jetzt wechseln: www.wevg.com<br />
Energieberater Guido Zumbrägel (rechts) berät<br />
rund um die Wasser- und Energieversorgung.<br />
WEVG ist einfach und kostet Sie nichts –<br />
wir kümmern uns darum“, erläutert Matthias<br />
Giffhorn.<br />
Bestens versorgt –<br />
prima beraten<br />
„Das WEVG-Beratungsteam steht seinen<br />
Kunden auch gern bei der Beauftragung<br />
eines Wasserhausanschlusses zur Seite<br />
und ist bei der Vermittlung von Strom- und<br />
Erdgasnetzanschlüssen behilflich. Lassen<br />
Sie sich unverbindlich beraten“, bietet<br />
Matthias Giffhorn an.<br />
WEVG Salzgitter GmbH & Co. KG<br />
Albert-Schweitzer-Straße 7-11 · 38226 Salzgitter<br />
Telefon: (05341) 408-111 · Telefax: (05341) 408-200<br />
E-Mail: info@wevg.com · www.wevg.com<br />
Sichern Sie sich Ihren WEVG-Bonus<br />
100 Euro bei Salzgitter | Naturwatt ® fi x<br />
60 Euro bei Salzgitter | Strom fi x<br />
limitiert auf jeweils 500 Verträge
Volkswagen<br />
Salzgitter<br />
unverzichtbarer teil<br />
der Volkswagen-<br />
Familie<br />
Foto links: Täglich verlassen 1.500 2.0l<br />
Common Rail TDI-Motoren das Werk in<br />
Salzgitter<br />
Foto rechts: die Fertigung des Blockheizkraftwerks<br />
„EcoBlue“ bei Volkswagen<br />
Salzgitter<br />
Volkswagen in salzgitter ist eines der<br />
größten motorenwerke weltweit. Auf<br />
einer Fläche von 2.800.000 Quadratmetern<br />
werden täglich rund 7.000<br />
Otto- und Dieselmotoren in über<br />
370 Varianten gefertigt. motoren vom<br />
3- bis 16-Zylinder kommen in den verschiedenen<br />
modellen und marken des<br />
Volkswagen konzerns zum einsatz, zum<br />
Beispiel im Golf, touran, passat, polo,<br />
Fox, bei Volkswagen nutzfahrzeuge,<br />
seat und skoda.<br />
Hier werden auch die Motoren für die Spitzenmodelle<br />
Volkswagen Phaeton und Touareg,<br />
Audi A8, Porsche Cayenne und den<br />
Bugatti Veyron produziert.<br />
Daneben fertigt das Werk Salzgitter auch<br />
Motorenteile für Produktionsstätten an anderen<br />
<strong>Standort</strong>en sowie Industriemotoren<br />
und Aggregate für Boote. Seit 2009 werden<br />
auch Blockheizkraftwerke produziert. Die<br />
Zahl der Beschäftigten beträgt rund 6.000.<br />
Volkswagen Salzgitter ist das Motorenleitwerk<br />
des Konzerns, fester Bestandteil des<br />
Vorstandsbereichs Komponente und damit<br />
unverzichtbarer Teil der Volkswagen-Familie.<br />
Voraussetzung für diesen Erfolg sind Leidenschaft<br />
und Engagement der Mitarbeiter.<br />
In den vergangenen Jahren hat der<br />
<strong>Standort</strong> Salzgitter seine Wirtschaftlichkeit<br />
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das ist<br />
auch für künftige Projekte wichtig, etwa für<br />
neue Motorengenerationen. In der Komponenten-Entwicklung<br />
werden eine Vielzahl<br />
neuer Hightech-Produkte konzipiert. Bei<br />
nachgewiesener Wirtschaftlichkeit werden<br />
dese Produkte später auch am <strong>Standort</strong> produziert<br />
und nicht wie früher bei Zulieferern<br />
hergestellt. Das ist ein wichtiger Beitrag<br />
zur Sicherung der Beschäftigung. Auch das<br />
Blockheizkraftwerk wurde konsequent weiterentwickelt<br />
und 2009 gelang ein Kooperationsvertrag<br />
mit dem Hamburger Ökostromanbieter<br />
LichtBlick, dessen innovatives<br />
„Schwarmstromkonzept“ den Einsatz von<br />
bis zu 100.000 in Deutschland vorsieht. In<br />
diesem Jahr begann die Serienfertigung der<br />
Blockheizkraftwerke.<br />
Das Volkswagenwerk in Salzgitter wurde<br />
Ende der sechziger Jahre gebaut, in einer<br />
Zeit, in der die Wirtschaft boomte und die<br />
Produktion des Käfer in einer Hochphase<br />
war. Parallel lief die Entwicklung wassergekühlter<br />
Motoren, ein Meilenstein in der<br />
Technikgeschichte von Volkswagen. Im neuen<br />
Werk für wassergekühlte Motoren und<br />
entsprechende Fahrzeuge in Salzgitter begann<br />
am 1. Juli 1970 die Fertigung des K<br />
70, des ersten Volkswagen mit Frontantrieb<br />
und Wasserkühlung. 1971 wurde in Salzgitter<br />
auch der VW 411 produziert.<br />
1973 wird die Welt von der Ölkrise erschüttert,<br />
die Folge war ein Absatzeinbruch,<br />
nicht nur bei Volkswagen. Zur Beschäftigungssicherung<br />
wurde in Salzgitter ab 1973<br />
der Passat montiert. Aber 1975 kommt das<br />
Aus für die Fahrzeugproduktion in Salzgitter:<br />
Am 26. Juni verlässt das letzte Fahrzeug<br />
das Band, nach insgesamt 418.353 produzierten<br />
Autos.<br />
Wirtschaftlich gesund startet das Werk<br />
Salzgitter in die achtziger Jahre, die Stellung<br />
als Motorenleitwerk für wassergekühlte Motoren<br />
ist gefestigt. 1982 wird auf der sogenannten<br />
„Rennbahn“ der zehnmillionste<br />
Motor produziert. 1984 wird Volkswagen<br />
erstmals die Nummer 1 beim Absatz in<br />
Europa. 1986 übernimmt Volkswagen die<br />
Mehrheit an SEAT und Salzgitter gewinnt<br />
damit einen neuen Abnehmer für Motoren.<br />
In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre<br />
beginnt der <strong>Standort</strong> Salzgitter mit der<br />
eigenen Entwicklungstätigkeit, zunächst mit<br />
einfachen Bauteilen wie z. B. dem Rollenschlepphebel<br />
für den EA 111. Aber auch an<br />
Projekte für neue Absatzwege wagt man sich<br />
heran. Denn ein Ziel im neuen Jahrtausend<br />
ist die Erweiterung der Produktpalette des<br />
Volkswagenwerks Salzgitter – und so geht<br />
2001 der erste Marinemotor in Serie, weitere<br />
wichtige Hightech-Produkte folgen. So<br />
wird im kommenden Jahr die in Salzgitter<br />
entwickelte Zylinderabschaltung für den<br />
1.4l-TSI Motor auf den Markt kommen.<br />
Volkswagen Salzgitter.<br />
Wir bewegen.<br />
Volkswagen AG Werk Salzgitter<br />
Industriestraße Nord 1 · 38239 Salzgitter<br />
Telefon 05341/23-0 · Telefax 05341/23-2507<br />
AnZEiGE<br />
13
14<br />
AnZEiGE<br />
Möhlenhoff<br />
GmbH<br />
Innovationen<br />
für gutes klima<br />
Foto links:<br />
Die Möhlenhoff GmbH ist dank ihrer<br />
Entwicklungsarbeit und ihres Beitrages zur<br />
Arbeitsplatzsicherung ein wichtiger Faktor<br />
für den Wirtschaftsstandort Salzgitter und<br />
die Region.<br />
Foto rechts:<br />
Martina Möhlenhoff und Frank Geburek<br />
leiten heute das Unternehmen getreu der<br />
Firmenphilosophie von Andreas Möhlenhoff.<br />
Die möhlenhoff Gmbh zählt zu den<br />
innovativsten unternehmen in der<br />
heizungs-, Lüftungs- und klimatechnik.<br />
mit hoher Qualität, Zuverlässigkeit<br />
und einem erstklassigen produktangebot<br />
hat sich das Familienunternehmen<br />
weltweit einen namen gemacht.<br />
spezialisiert ist die möhlenhoff Gmbh<br />
auf die entwicklung und Fertigung von<br />
wegweisenden, qualitativ hochwertigen<br />
produkten für die elektronische<br />
einzelraumregelung und unterflurkonvektoren.<br />
Seit mehr als 30 Jahren ist das Unternehmen<br />
als Erstausrüster bzw. Original-Equipment-<br />
Manufacturer (abgekürzt OEM) erfolgreich<br />
und Weltmarktführer für thermische Antriebstechnik.<br />
Im internationalen Markt ist<br />
die Firma mit ihren 170 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern ein gefragter Anbieter für<br />
energiesparende, regeltechnische Produkt-<br />
und Systemlösungen. Kunden schätzen die<br />
leichte Bedienbarkeit, die mit einer hohen<br />
Zuverlässigkeit einhergeht.<br />
neue Technologien im Fokus<br />
Durch eine 100-prozentige Funktionsprüfung<br />
vor der Auslieferung zum Kunden<br />
garantiert die Marke Möhlenhoff höchste<br />
Qualität. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
verfügt über moderne Testfelder<br />
und Klimaräume für DIN- bzw. EN-<br />
Messungen. Dass die Produkte höchste<br />
Ansprüche und Qualitätsstandards erfüllen,<br />
bestätigen nicht nur Zertifikate der Norm<br />
ISO 9001, sondern vor allem zufriedene<br />
Kunden und weltweite Referenzen.<br />
Bei der Weltleitmesse ISH hat Möhlenhoff<br />
vor kurzem die fünfte Generation in<br />
der Antriebstechnik und die neue webfähige<br />
Einzelraumregelung präsentiert. Mit<br />
dem neuen, zukunftsfähigen OEM Antrieb<br />
5 können sowohl kleine als auch große<br />
Anlagen äußerst energieeffizient betrieben<br />
werden.<br />
Erfindergeist<br />
Firmengründer Hellmuth Möhlenhoff<br />
hat Ende der sechziger Jahre den ersten<br />
Elektrokonvektor entwickelt, der bei großen<br />
Fensterscheiben den kalten Luftzug<br />
verhindert, und so aus einer guten Idee ein<br />
erfolgreiches, mittelständisches Unternehmen<br />
geschaffen. Durch neue Technologien<br />
und den Einstieg in den Markt für Regelungstechnik<br />
baute Sohn Andreas Möhlenhoff<br />
die Firma national und international<br />
sehr erfolgreich aus. Andreas Möhlenhoff<br />
verstarb in 2011 im Alter von 50 Jahren im<br />
Kreise seiner Familie. Heute leiten Martina<br />
Möhlenhoff und Frank Geburek die Möhlenhoff<br />
GmbH und führen das Unternehmen<br />
im Sinne seiner Philosophie weiter.<br />
Engagement für die<br />
Mitarbeiter und die region<br />
Seit der Gründung im Jahr 1951 ist<br />
Möhlenhoff mit dem <strong>Standort</strong> Salzgitter<br />
fest verbunden. So restaurierte das Unternehmen<br />
den historischen Bahnhof in<br />
Salder und baute ihn zur Firmenzentrale<br />
um. Seit 2009 hat die Firma ein neues Büro,<br />
Fertigungs- und Lagergebäude mit knapp<br />
6.000 Quadratmeter Fläche, von der mehr<br />
als die Hälfte für die Produktion vorgesehen<br />
ist. Somit werden Fertigungskapazitäten<br />
geschaffen und Arbeitsplätze in der<br />
Region Salzgitter gesichert..<br />
Das Unternehmen steht für eine familiäre<br />
und gleichzeitig kreative Atmosphäre,<br />
es herrschen Erfindergeist und technische<br />
Versiertheit. Für die Beschäftigten gibt es<br />
ein eigenes Gesundheitsprogramm im Unternehmen<br />
sowie diverse Freizeitanlagen.<br />
„Das Herz der Firma Möhlenhoff sind engagierte,<br />
fachlich und persönlich kompetente<br />
Mitarbeiter mit hohem Wissensstand,<br />
die das Fundament für die hohe Innovationskraft<br />
des Unternehmens bilden“, sagt<br />
Geschäftsführerin Martina Möhlenhoff.<br />
Möhlenhoff GmbH<br />
Museumstr. 54A· 38229 Salzgitter<br />
Telefon: 05341/8475-0· Telefax: 05341/8475-999<br />
www.moehlenhoff.com
klinikum<br />
Salzgitter:<br />
Beste Versorgung<br />
für jeden patienten<br />
Chefarzt Dr. med. thomas Fleischmann,<br />
Leiter der Zentralen Notaufnahme<br />
Das Klinikum Salzgitter bietet regelmäßig<br />
interessante Vorträge und andere Vorsorge-Angebote:<br />
Seit Mitte September läuft<br />
die Aktion „Der gesunde Herbst“, die insgesamt<br />
sieben Veranstaltungen beinhaltet.<br />
Vier sind bereits beendet: Kinderfest, Gefäßtag,<br />
Welt-Rheuma-Tag und der Männergesundheitstag.<br />
Im November stehen<br />
noch drei Termine an: Herz unter Druck<br />
(2. November), Praxistag Schulterprothesen<br />
(10. November) und Krebs und Sport,<br />
PKZ (16. November).<br />
„Alle Interessierten sind dazu eingeladen“,<br />
sagt Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre.<br />
Vor elf monaten wurde das „neue“ klinikum<br />
salzgitter eröffnet. Aktuell laufen<br />
die letzten Arbeiten, der Feinschliff: Das<br />
Facharztzentrum nimmt seinen Betrieb<br />
in kürze auf und wird 2012 im vorderen<br />
Bereich des Gebäudes durch verschiedene<br />
Gesundheitsangebote erweitert.<br />
Der parkplatz wird noch auf insgesamt<br />
600 stellmöglichkeiten aufgestockt und<br />
bietet dann genug platz für patienten<br />
und Besucher.<br />
Mitte 2012 verlässt dann der letzte Handwerker<br />
die „Baustelle“. In relativ kurzer Zeit ist<br />
in Salzgitter eine moderne, gutausgestattete<br />
und patientenfreundliche Klinik entstanden.<br />
Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre, die den<br />
Klinikbetrieb mit Geschäftsführer Ronald<br />
Gudath führt, zieht ein durchweg positives<br />
Fazit: „Alle Arbeitsabläufe sind inzwischen<br />
reibungslos abgestimmt – der Neubau wird<br />
von Patienten und Besuchern sehr gut angenommen.“<br />
Der Neubau erfüllt alle Anforderungen<br />
an eine moderne Klinik und überzeugt zudem<br />
mit einer eindrucksvollen Optik. Wichtiges<br />
Thema ist die interdisziplinäre Versorgung,<br />
die den Patienten eine bessere Versorgung<br />
in kürzerer Zeit garantiert. Zum Beispiel in<br />
der neuen zentralen Notaufnahme: In der<br />
„ZNA“ von Chefarzt Dr. Thomas Fleischmann<br />
findet die Erstversorgung aller Notfallpatienten<br />
statt. Falls erforderlich, werden<br />
diese nach der Aufnahme direkt auf die entsprechende<br />
Station verlegt. Für die Patienten<br />
bedeutet dies: Eine schnelle Versorgung mit<br />
exakter Diagnose ist garantiert.<br />
Termine werden ab sofort an zentraler<br />
Stelle, dem „Rondell“ vergeben. Dieses befindet<br />
sich mitten im Foyer des Klinikums<br />
und ist der neue Anlaufpunkt für alle Patienten<br />
mit Termin, sowohl ambulante als auch<br />
stationäre. „Hier erhält jeder von unserem<br />
freundlichen und gut ausgebildeten Personal<br />
eine Antwort auf alle wichtigen Fragen und<br />
fühlt sich so auf Anhieb gut aufgehoben“,<br />
erklärt Dr. Anke Lasserre.<br />
Das Klinikum Salzgitter ist das neue medizinische<br />
Aushängeschild Salzgitters, das Patienten<br />
im Umkreis von circa 30 Kilometern<br />
eine umfassende Versorgung gewährleistet.<br />
AnZEiGE<br />
Mit dem Neubau wurde erheblich in die medizinische<br />
Versorgung investiert. So stehen<br />
den Patienten unter anderem ein hochmoderner<br />
MRT und ein CT zur Verfügung. Zusätzlich<br />
wurde die Zentral-Sterilisationsanlage<br />
komplett neu installiert. Auch ein Herzkatheterlabor<br />
ist in das neue Haus eingezogen.<br />
Ab 1. Dezember wird das Facharztzentrum<br />
seinen Dienst aufnehmen: Darin untergebracht<br />
sind ein Dialysezentrum mit 43<br />
Plätzen sowie ein Kardiologe, Frauenarzt,<br />
Onkologe und ein Urologe. In den weiteren<br />
Bereichen des Gebäudes ist Platz für ein Sanitätshaus,<br />
ein Kurzzeitpflege-Angebot und<br />
eine Außenstelle des Gesundheitsamtes, die<br />
ebenfalls bald einziehen sollen.<br />
Ein wichtiger Aspekt für das Wohl des<br />
Patienten und Visitenkarte für jedes Krankenhaus<br />
sind natürlich die Zimmer, die im<br />
neuen Klinikum Salzgitter den Komfort wie<br />
in einem Hotel bieten. Das 386-Betten-Haus<br />
ist nur mit Zwei-Bett-Zimmern ausgestattet.<br />
Das bedeutet: mehr Ruhe bei noch mehr<br />
Privatsphäre. Alle Zimmer sind mit eigenem<br />
Fernseher mit Anschluss für Spielkonsolen,<br />
Telefon für kostenlose Anrufe in alle Netze<br />
sowie Internetzugang bestückt. „Dies trägt<br />
selbstverständlich zum Wohlbefinden und<br />
damit auch zur Heilung bei“, sagt der Geschäftsführer<br />
Ronald Gudath.<br />
Nicht nur die Gesundheitstechnik und<br />
der Patientenkomfort sind durchdacht: ein<br />
weiterer wichtiger Punkt ist die energetische<br />
Versorgung. Durch ein neues Blockheizkraftwerk,<br />
das Wärmedämmverbundsystem und<br />
die Anschaffung energie- und wärmesparender<br />
Geräte ist das neue Klinikum deutlich<br />
umweltfreundlicher geworden. Und sparsamer:<br />
„Wir erwarten insgesamt eine Energiekosten-Senkung<br />
von 50 Prozent“, erklärt<br />
der technische Leiter Marc Tovote.<br />
Klinikum Kattowitzer Str. 181 · 38226 Salzgitter<br />
Tel. (05341) 835-0 · Fax (05341) 835-1515<br />
gf@klinikum-salzgitter.de · www.klinikum-salzgitter.de<br />
15
16<br />
AnZEiGE<br />
Autohaus<br />
ohlendorf<br />
kompetenter partner<br />
rund ums Auto<br />
Eine weitere Besonderheit des Autohauses<br />
ist die Umrüstung von Fahrzeugen mit Benzinmotor<br />
auf Autogas, einer Mischung aus<br />
Propangas und Butangas. Autogas schont<br />
nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die<br />
Umwelt und trägt vor allem in besonders belasteten<br />
Großstädten zu einer Verringerung<br />
der Geräuschemissionen bei.<br />
eine große markenvielfalt bei den neuwagen,<br />
eine beeindruckende Auswahl<br />
an gebrauchten Fahrzeugen und eine<br />
verifizierte Werkstatt: Das Autohaus<br />
Ohlendorf in salzgitter-Bad ist stets der<br />
richtige Ansprechpartner, wenn es um<br />
automobile Fragen geht. hier werden<br />
kunden umfassend und kompetent<br />
beraten, service wird groß geschrieben.<br />
seit mehr als 60 Jahren hat der Familienbetrieb<br />
den händlerstatus der Volkswagen<br />
AG und einen Werkstattvertrag.<br />
Die Kunden, die einen Neuwagen suchen,<br />
finden bei der Ohlendorf GmbH selbstverständlich<br />
die breit gefächerte Palette an<br />
VW-Modellen – vom neuen Stadtflitzer Up<br />
aus der Kleinwagenfamilie des Wolfsburger<br />
Autobauers bis zum Oberklasse-SUV,<br />
dem Touareg. Darüber hinaus bietet das<br />
Unternehmen Nutzfahrzeuge, Großraumlimousinen,<br />
Freizeit- oder Reisemobile.<br />
Gut beraten sind Ohlendorf-Kunden auch,<br />
wenn sie einen Traumwagen der Marken<br />
Audi, Seat und Skoda suchen. Jeder Verkaufs-<br />
und Service-Berater ist bestens ausgebildet<br />
(und ständig fortgebildet), allseitig<br />
und umfassend informiert und kann über<br />
die aktuelle Fahrzeugpalette, individuelle<br />
Ausstattungen und interessante Zubehörkombinationen<br />
informieren. Etwa über den<br />
Seat Ibiza, der in der Autozeitschrift „Auto<br />
Bild“ den Dauertest über 100.000 Kilometer<br />
mit Bravour gemeistert hat. Oder über<br />
den eleganten Audi A4, der gerade ein<br />
Facelifting bekommen hat.<br />
Als günstige Alternative zum Neuwagen<br />
empfehlen die Experten vom Autohaus<br />
Ohlendorf EU-Neuwagen, die von Haus<br />
aus mit vielen Extras ausgestattet sind.<br />
Das Autohaus hat ständig eine Vielzahl<br />
an Fahrzeugen verschiedener Marken und<br />
Ausstattungen auf Lager. Alle EU-Fahrzeuge<br />
erhalten übrigens eine deutsche Zulassungsbescheinigung<br />
(den früheren Kfz-<br />
Brief), in die der Erstbesitzer als Käufer<br />
eingetragen wird. Selbstverständlich bietet<br />
die VW-Leasing GmbH auch für EU-Fahrzeuge<br />
attraktive Konditionen.<br />
Wer auf der Suche nach einem gebrauchten<br />
Fahrzeug ist, ist bei der Ohlendorf GmbH<br />
stets an der richtigen Adresse. Das Autohaus<br />
hat eine große Auswahl – und zwar bei<br />
allen Marken. Entspricht das vorhandene<br />
Angebot nicht den Vorstellungen der Käufer,<br />
können die Ohlendorf-Mitarbeiter ein<br />
Auto mit den gewünschten Merkmalen besorgen.<br />
Das Angebot an gut ausgestatteten<br />
drei bis fünf Monate alten VW Dienst- und<br />
VW Jahreswagen bietet vielfältige Möglichkeiten,<br />
Fahrzeuge mit geringen Laufleistungen<br />
im Neuzustand zu erwerben.<br />
Dabei sind Preisvorteile von bis zu 25 bis<br />
35 Prozent auf die unverbindliche Preisempfehlung<br />
des Herstellers möglich. Auch<br />
Audi Jahreswagen oder Audi Dienstwagen<br />
präsentiert Ohlendorf zu den gleichen Bedingungen.<br />
Bei den Werksdienstwagen hat<br />
das Autohaus online Zugriff auf mehr als<br />
4.000 Fahrzeuge. Kunden können ihren<br />
Traumwagen am Bildschirm aussuchen und<br />
kaufen, auf Wunsch können sie ihn auch<br />
finanzieren lassen oder leasen.<br />
Das Autohaus Ohlendorf hat nicht nur<br />
langjährige Erfahrungen im Bereich Autohandel,<br />
es ist auch in Sachen Service rund<br />
ums Auto ein kompetenter Partner. So hat<br />
die Werkstatt bei Tests überdurchschnittlich<br />
gut abgeschnitten, Kunden bescheinigen<br />
eine hohe Zufriedenheit im Bereich Service.<br />
Bereits zum wiederholten Male hat der<br />
TÜV Süd die Werkstattqualität des Autohauses<br />
mit sehr gut bewertet. Gute Noten<br />
hat die Werkstatt übrigens auch in punkto<br />
Diagnosequalität bekommen. Laut einer<br />
Kundenbefragung, die von der Volkswagen<br />
AG durchgeführt wurde, zählt die Firma<br />
Ohlendorf in Deutschland zum oberen<br />
Fünftel.<br />
Autohaus Ohlendorf GmbH<br />
Porschestr. 1 · 38259 Salzgitter-Bad<br />
Telefon (0 53 41) 8211-0 · Telefax (0 53 41) 393856
speZIAL Wirtschaftsstandort Salzgitter<br />
Fakten zur stadt salzgitter<br />
Lage. Salzgitter liegt im nördlichen Harzvorland,<br />
wurde 1942 gegründet und hat<br />
31 Stadtteile. Die kreisfreie Stadt bildet mit<br />
Braunschweig und Wolfsburg eines von<br />
neun Oberzentren des Landes Niedersachsen<br />
und ist Bestandteil der Metropolregion<br />
Hannover-Göttingen-Braunschweig.<br />
Flächenstadt. Mit etwa 101.089 Einwohnern<br />
auf 223,91 Quadratmetern erinnert<br />
die Struktur eher an einen Landkreis<br />
als eine Großstadt. Die Ausdehnung des<br />
Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung<br />
24 und in Ost-West-Richtung 19 Kilometer.<br />
Bildung. Salzgitter erhebt keine Kindergartengebühren<br />
und verfügt über alle<br />
gängigen allgemeinbildenden und beruflichen<br />
Schulen:<br />
16 Grundschulen, 1 Grund- und Hauptschule,<br />
1 Grund- und Förderschule, 1<br />
Grund-, Haupt- und Realschule, 4 Hauptschulen,<br />
5 Realschulen, 3 Gymnasien, 3 Förderschulen,<br />
1 Integrierte Gesamtschule und<br />
2 Berufsbildende Schulen. Die Stadt Salzgitter<br />
ist Träger einer Musikschule sowie einer<br />
Autohaus<br />
Stanze<br />
Fachliche kompetenz,<br />
engagierter service<br />
Als Familienunternehmen mit mehr als<br />
50-jähriger Tradition bietet das Autohaus<br />
Stanze in Salzgitter-Bad ein bewährtes Angebot<br />
an Opel-Neuwagen, eine umfangreiche<br />
Palette an Gebrauchten und alle Dienstleistungen<br />
eines qualifizierten Werkstattbetriebes.<br />
Die herausragenden Werkstattleistungen<br />
wurden mit der Urkunde „top<br />
101% Werkstatttest 2010“ ausgezeichnet.<br />
Für diesen Test hatte die Adam Opel GmbH<br />
die „Dekra“ beauftragt. Besonders überzeugend<br />
beim Autohaus Stanze: die fachliche<br />
Kompetenz und das besondere Engagement<br />
im Kundenservice.<br />
Beide Fotos zeigen Inhaber<br />
Manfred Stanze<br />
Volkshochschule. In Calbecht gibt es den<br />
Campus Salzgitter mit der Karl-Scharfenberg-Fakultät<br />
der Ostfalia Hochschule.<br />
Wirtschaft. Es gibt knapp 800 Handwerks-,<br />
Gewerbe- und Industriebetriebe im<br />
drittgrößten Industriestandort Niedersachsens<br />
mit etwa 44.000 Arbeitsplätzen – 61<br />
Prozent davon im produzierenden Gewerbe.<br />
Stahlprodukte der Salzgitter AG, Motoren<br />
aus dem Beddinger VW-Werk, Busse und<br />
Lastkraftwagen von MAN in Watenstedt,<br />
Steuergeräte und Kraftfahrzeug-Elektronik<br />
aus dem Fredenberger Bosch-Werk sowie<br />
Straßen- und Eisenbahn-Triebwagen von<br />
Alstom/LHB sind die wichtigsten Produkte<br />
der fünf größten Unternehmen, die weltweit<br />
aktiv sind.<br />
Verkehrsanbindung. Die Stadt mit<br />
Norddeutschlands größtem Binnenhafen bei<br />
Beddingen ist durch den 17,9 Kilometer langen<br />
Salzgitter-Stichkanal mit dem Mittellandkanal<br />
verbunden. Über die Autobahn 39 ist<br />
Braunschweig etwa 23 und die Landeshauptstadt<br />
Hannover etwa 51 Kilometer entfernt.<br />
„Wir erledigen alle Wartungen, den Inspektionsservice<br />
oder anfallende Instandsetzungsarbeiten“,<br />
sagt Inhaber Manfred Stanze,<br />
„und zwar nicht nur an Opel-Fahrzeugen,<br />
sondern auch bei anderen Fabrikaten.“ Dabei<br />
sind eine schnelle und flexible Terminabsprache<br />
selbstverständlich. Auch die Wartung<br />
von Klimaanlagen, die Reparatur von<br />
Glasscheiben gehören zum Profil.<br />
Wer einen Gebrauchtwagen sucht, ist<br />
beim Autohaus Stanze auf jeden Fall an<br />
der richtigen Adresse. Neben vorhandenen<br />
Fahrzeugen, die Interessenten sofort in<br />
Augenschein nehmen können, hat Stanze<br />
Zugriff auf viele weitere attraktive Automobile.<br />
Ebenso breit gefächert ist das Angebot<br />
an Neuwagen. Angeführt wird die Modellpalette<br />
vom Opel Insignia und dem Insignia<br />
Sportstourer über Astra, Corsa und Agila<br />
... Für positive Schlagzeilen hat bereits der<br />
Opel Ampera gesorgt. Dieses Elektroauto<br />
Bahnhöfe<br />
sind in<br />
Lebenstedt, Salzgitter-<br />
Bad sowie dem Knotenpunkt<br />
Ringelheim zu finden. In Drütte gibt es<br />
einen Motorflugplatz, Segelflugplätze gibt es<br />
am Schäferstuhl und am Salzgittersee.<br />
Freizeit. Salzgitter bietet Sehenswürdigkeiten<br />
wie das Museum Schloss Salder<br />
oder die Traditionsinsel Salzgitter-Bad.<br />
Mehr als 30.000 Salzgitteraner sind in einem<br />
der etwa 100 Sportvereine aktiv. Diese nutzen<br />
zahlreiche Sporthallen, drei Schwimmbäder<br />
sowie das Thermalsolbad und ihre<br />
Sportplätze. Der Salzgittersee mit seinen<br />
Bademöglichkeiten, Piratenspielplatz und<br />
Wasserski-Seilbahn ist zu jeder Jahreszeit<br />
attraktiv. Der Salzgitter-Höhenzug sowie<br />
das Europareservat Heerter See laden zum<br />
Wandern ein.<br />
mit verlängerter Reichweite wurde so konzipiert,<br />
dass es im Alltagsbetrieb auch von<br />
Familien genutzt werden kann. Familientauglich<br />
ist auch der Opel Combo wegen<br />
großer Ladefläche und geringen Betriebskosten.<br />
Auf der IAA 2011 hat Opel den<br />
neuen Zafira präsentiert, die dritte Generation<br />
des erfolgreichen Van-Modells. Dort<br />
war auch der Opel Astra GTC zu sehen, ein<br />
knackiges und sportliches Coupé.<br />
Auto-Stanze GmbH & Co. KG<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Straße 114/116 · 38259 Salzgitter<br />
Telefon 05341/ 31076 · Fax 05341/ 391746<br />
AnZEiGE<br />
17
18<br />
10.000 Arbeitsplätze bei Salzgitter<br />
Von Bürgerstiftung bis BOnA 2 –<br />
ein konzern und eine stadt packen die Zukunft gemeinsam an<br />
Foto: Salzgitter AG<br />
Vieles verbindet die stadt mit dem<br />
konzern, der ihren namen weltweit<br />
bekannt gemacht hat.<br />
Ohne die Errichtung des Industriegebiets<br />
wäre die Stadt 1942 nicht gegründet<br />
worden. Salzgitter ist der namensgebende<br />
<strong>Standort</strong> mit dem Sitz der Hauptverwaltung<br />
als Zentrale des Konzerns Salzgitter AG, in<br />
dem weltweit 25.000 Mitarbeiter beschäftigt<br />
sind.<br />
In der Region arbeiten mehr als 10.000<br />
Mitarbeiter in verschiedenen Tochtergesellschaften.<br />
Die Salzgitter Flachstahl<br />
GmbH betreibt hier ein integriertes Hüttenwerk<br />
und produziert hochwertige<br />
Stahlprodukte für verschiedene Kundengruppen<br />
aus der Fahrzeugindustrie, der<br />
Baubranche, der Haushaltsgeräteindustrie,<br />
dem Anlagenbau und der Stahlrohrerzeugung.<br />
Weitere Tochtergesellschaften fertigen<br />
Bauteile für die Bau- und Automobilindustrie<br />
sowie spiralnahtgeschweißte<br />
Großrohre für die Energiebranche.<br />
Die Salzgitter AG hat im Rahmen des<br />
strategischen Investitionsprogramms „Salzgitter<br />
Stahl 2012“ rund 1,7 Milliarden Euro<br />
an den drei Stahlstandorten Salzgitter, Peine<br />
und Ilsenburg investiert. Die Investitionen<br />
dienen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
und der Zukunftssicherung der<br />
<strong>Standort</strong>e.<br />
Salzgitter AG und Stadt haben in den<br />
vergangenen Jahren ihre historische Zusammenarbeit<br />
erneuert und gestärkt. Sie<br />
kooperieren bei zahlreichen Themenfeldern<br />
wie beispielsweise der Bürgerstiftung, die<br />
maßgeblich vom Konzern initiiert wurde.<br />
Das Programm „BONA SZ“ wird von<br />
14 allgemeinbildenden Schulen und den<br />
fünf Großunternehmen in Salzgitter (Alstom,<br />
Bosch, MAN, VW und Salzgitter AG)<br />
getragen. Es zielt darauf ab, junge Menschen<br />
für Naturwissenschaft und Technik<br />
zu begeistern und den <strong>Standort</strong> Salzgitter<br />
als Lebens- und Arbeitsstätte langfristig zu<br />
sichern.<br />
Die Salzgitter AG engagiert sich entlang<br />
der gesamten Bildungskette von der<br />
Grundschule bis zur Universität für die<br />
Ausbildung von Schülern und Studierenden.<br />
Schwerpunkt ist es, das Interesse an
Naturwissenschaften und Technik zu wecken<br />
und zu fördern. Beispiele sind die<br />
langjährigen Programme mit sieben Partnerschulen<br />
und die Kooperationen mit den<br />
regionalen Hochschulen, unter anderem<br />
der Ostfalia.<br />
In einem <strong>Standort</strong>konzept hat die Salzgitter<br />
AG die Grundlagen für ihr regionales<br />
Sponsoring im sozialen, kulturellen,<br />
sportlichen und gesellschaftlichen Bereich<br />
festgelegt. Ein Grundsatz ist es, immer gemeinsam<br />
mit regionalen Partnern zu handeln.<br />
In Salzgitter ist dies in hohem Maße<br />
die Stadt.<br />
Kontakt:<br />
Olaf Reinecke<br />
Senior Referent<br />
Konzernkommunikation<br />
Salzgitter AG<br />
Eisenhüttenstr. 99<br />
38239 Salzgitter<br />
Tel.: 05341/21-5350<br />
E-Mail: reinecke.o@salzgitter-ag.de<br />
Lindhofer<br />
Elektrotechnik<br />
erstellt<br />
optimierte<br />
Lösungen für<br />
jedes projekt<br />
effiziente Gebäudetechnik<br />
vom<br />
Fachmann ist für<br />
jeden ein Gewinn!<br />
Die Firma Lindhofer Elektrotechnik GmbH<br />
& Co. KG setzt effiziente Gebäudetechnik<br />
qualifiziert um. Nach gründlicher Analyse<br />
des Gebäudes vom Keller bis zum Dach erhalten<br />
private wie gewerbliche Kunden von<br />
Geschäftsführer Michael Lindhofer und<br />
Firmengründer Herbert Lindhofer eine optimierte<br />
Lösung, individuell auf das Objekt<br />
Im neuen Logistikzentrum: Jens Lopitzsch, Leiter des Logistikzentrums, Salzgitters Oberbürgermeister Frank<br />
Klingebiel, Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke, Ralf Kolshorn, Lars Wrebo und Uwe Jens Unger, Leiter Logi-<br />
stik Salzgitter, (von links) auf dem Skywalk des Logistikzentrums. Foto: BZ-Archiv/Scheibe<br />
kraftprobe<br />
Mit kraftvollen Maschinen kennt man<br />
sich in Salzgitter aus. An Niedersachsens<br />
drittgrößtem Wirtschaftsstandort firmiert<br />
die MAN Truck & Bus AG. Schwere Lkw<br />
und komfortable Reisebusse werden dort<br />
geplant, produziert und verkauft.<br />
Ausgehend vom <strong>Standort</strong> der Maschinenfabrik<br />
in Augsburg-Nürnberg, daher<br />
der Name MAN, ist das Unternehmen<br />
bereits seit 1758 auf dem Markt. Im Jahr<br />
zugeschnitten und deswegen unschlagbar<br />
effizient.<br />
Noch nie war es leichter, seinem Konto<br />
und dem Klima etwas Gutes zu tun. Denn<br />
heute geht beides Hand in Hand. Als Energieexperte<br />
des Unternehmens empfiehlt<br />
Lindhofer seinen Kunden zum Beispiel das<br />
hocheffektive Lüftungssystem inVENTer.<br />
„Es sorgt im ganzen Haus für gesunde<br />
Raumluft und verhindert Schimmelbildung<br />
– der Wärmespeicher ermöglicht 96<br />
Prozent Energierückgewinnung“, sagt Betriebsleiter<br />
Michael Lindhofer. Das deutsche<br />
Qualitätsprodukt ist für jeden interessant,<br />
der einen Neubau plant. Aber auch<br />
in bestehende Objekte kann es problemlos<br />
verbaut werden.<br />
Der Fachbetrieb Lindhofer im Gesellensteig<br />
1 ist der ideale Ansprechpartner<br />
für alle Fragen rund um das wichtige Thema<br />
„Energiesparen“. Besonders in der Planungsphase<br />
bei Neubauten, aber auch bei<br />
bestehenden Objekten, ist eine kompetente<br />
Beratung durch den Fachbetrieb die optimale<br />
Lösung für alle, die ihr Heim effizient<br />
mit Energie und Wärme versorgen wollen.<br />
Jeder will sparen – aber niemand verzichten.<br />
Die Experten der Firma Lindhofer zeigen,<br />
wie das funktioniert.<br />
Getreu dem Motto „Qualität durch<br />
Ausbildung“ bildet der Fachbetrieb seit<br />
der Gründung vor über 30 Jahren seine<br />
Fachkräfte selbst aus. Bereits mehr als 100<br />
1971 kamen die Büssing-Werke in Salzgitter<br />
zum Konzern. Erst im Juli 2011<br />
übernahm die Volkswagen AG die Aktienmehrheit<br />
von MAN, um die eigene<br />
Nutzfahrzeugsparte einschließlich Scania<br />
zu stärken. Der <strong>Standort</strong> in Salzgitter<br />
gilt daher als sicher für die Mitarbeiter.<br />
Nicht zuletzt, weil MAN vor Ort erst<br />
kürzlich ein neues Logistikzentrum eröffnet<br />
hat.<br />
Michael (links) und Herbert Lindhofer. Foto: Dennis Bartz<br />
talentierte, junge Leute haben ihre Lehre<br />
erfolgreich abgeschlossen. Häufig geht der<br />
gemeinsame Weg auch nach der Abschlussprüfung<br />
weiter: „Wir haben viele Auszubildende,<br />
die uns überzeugt haben, übernommen.<br />
Denn wir bilden in erster Linie für uns<br />
aus“, erklären die beiden Geschäftsführer,<br />
Herbert und Sohn Michael Lindhofer.<br />
Weitere Informationen über den Fachbetrieb<br />
gibt es im Internet unter:<br />
www.lindhofer.de.<br />
Gesellensteig 1 · 38229 Salzgitter<br />
Telefon: 05341/867350 · Telefax: 05341/8673588<br />
E-Mail: Info@Lindhofer.de<br />
AnZEiGE<br />
19
20<br />
Künstler Gerd Winner. Foto: BZ-Archiv/Comes Musiktage in Salzgitter. Foto: BZ-Archiv/Körner<br />
Der „Kuss“ von Menashe Kadishman säumt den<br />
Skulpturenweg. Foto: BZ-Archiv/Körner<br />
Mehr als drummer<br />
kulturell ist salzgitter alles – nur keine provinz<br />
nicht viele städte hätten das ausgehalten:<br />
selbst der damalige ministerpräsident<br />
Gerhard schröder schaltete<br />
sich 1990 in die Diskussion um die<br />
„Gescheiterte hoffnung“ ein.<br />
Die „Hommage à Caspar David Friedrich“<br />
von Professor Paul Isenrath, dem damaligen<br />
Rektor der Kunstakademie Münster,<br />
könne ruhig von Salzgitter-Bad in seinen<br />
Vorgarten verlegt werden, gab Schröder<br />
bekannt.<br />
Die Installation aus Teerbrocken wurde<br />
wie Friedrichs Klippen vor der Kniestedter<br />
Kirche in Salzgitter-Bad drapiert. Unten<br />
drunter lag ein Kompass, doch die Orientierungshilfe<br />
nutzte nichts: Das Werk, errichtet<br />
im Rahmen des Programms „KUNST<br />
überall“, verschwand zum Jahresende.<br />
Viele Kommentatoren aber meinten,<br />
dass damit gewiss keine Hoffnung gescheitert<br />
sei, sondern das provozierende Kunstwerk<br />
habe eine Diskussion über das Wesen<br />
der Kunst ermöglicht und damit schon ihre<br />
provozierende Aufgabe erfüllt.<br />
„KUNST überall“ prägt noch heute<br />
Salzgitter: Buchstäblich in nahezu allen<br />
Stadtwerken ist moderne Kunst zu finden.<br />
Und dann gibt es noch den Skulpturenweg,<br />
einen Teil der Straße des Friedens von Paris<br />
nach Moskau. Stählerne Kreationen von<br />
Künstlern wie Jean Ipoustéguy oder Gerd<br />
Winner stehen im Dialog mit der Landschaft.<br />
Die meisten sind beim Spaziergang<br />
vom Thermalsolbad zum Liebenburger<br />
Schloss zu bewundern.<br />
Nicht nur bei diesem Werkstoff ist die<br />
Verbindung zur Industrie spürbar. Auch die<br />
Konzerte der Musiktage Salzgitter werden<br />
traditionell in den Betrieben oder in der<br />
Fachhochschule Calbecht gegeben.<br />
Überhaupt die Konzertsäle: In Ermangelung<br />
einer Stadthalle machten die Kulturschaffenden<br />
aus der Not eine Tugend. Im<br />
Alten Dorf, der Traditionsinsel im größten<br />
Stadtteil Salzgitter-Lebenstedt, wurde der<br />
Teil eines Bauernhofs zur Kulturscheune<br />
umgebaut. Bis zu 500 Leute können hier<br />
Konzerte erleben, die der Fachbereich Kultur<br />
der Stadtverwaltung in der Reihe Scheunennächte<br />
anbietet.<br />
Die Musikschule in der Alten Feuerwache<br />
erbebt regelmäßig beim Drummer<br />
Meeting oder dem Jazz- und Rockworkshop.<br />
Als Koordinator leistet sich der Fachbereich<br />
sogar einen echten Popstar: Ralli<br />
Lewitzki trommelte einst unter anderem<br />
für Fee.<br />
In Salzgitter-Bad ist die frühere Kirche<br />
des Gutes Kniestedt die Anlaufstelle für<br />
Freunde der Blues- oder Jazzmusik oder<br />
des Kabaretts. Hier hat sich die Kleinkunstbühne<br />
etabliert. Seit 1981 organisierte der
Meeting und kniki<br />
Verein mit derzeit 358 Mitgliedern etwa 450<br />
Veranstaltungen für mehr als 73.000 Besucher.<br />
Auch im Fredenberg Forum oder im<br />
Thieder Amateurtheater Bühnenreif engagieren<br />
sich Bürger ehrenamtlich für die<br />
Kultur.<br />
Kaum jünger als die bald 70-jährige<br />
Stadt Salzgitter ist der Kulturkreis. Hier sind<br />
es ebenfalls die Salzgitteraner selbst, die Theateraufführungen<br />
nahezu aller deutschen<br />
Bühnen in die Schul-Aulen in Lebenstedt<br />
und Salzgitter-Bad geholt haben.<br />
Die gern zitierte „Gute Stube der Stadt“,<br />
das Museum Schloss Salder, fokussiert viele<br />
• Lacobel ® – farbige Glasrückwände<br />
• Isolierglas- und Bleiverglasung<br />
• Fenster • Rollläden • Markisen<br />
• Glasduschen • Spiegel • Glasmattierung<br />
Aktivitäten auf ein historisches Gemäuer.<br />
Auf dem Schlosshof finden Freiluftkonzerte<br />
statt, im Renaissance-Schloss selbst ist unter<br />
anderem eine viel beachtete Sammlung alter<br />
Spielzeuge untergebracht. In den früheren<br />
Wirtschaftsgebäuden gibt es Einblicke in<br />
die Geschichte von Industrie und Landwirtschaft.<br />
Und im Alten Kuhstall wären wir wieder<br />
bei der Modernen Kunst: Die auch überregional<br />
viel beachteten Ausstellungen des<br />
Salons Salder bringen unter anderem Neues<br />
aus Niedersachsens Ateliers in die Industriestadt<br />
mit ganz viel Kultur.<br />
• Terrassenüberdachung<br />
• Stegdoppelplatten<br />
• Aquariumbau • Vitrinenbau<br />
• Ganzglastüranlagen• Schaufenster<br />
Aber natürlich!<br />
Seit ihren Anfängen im Jahr 1923 ist das<br />
Chemische Laboratorium Schaper &<br />
Brümmer fest mit dem <strong>Standort</strong> in Salzgitter-Ringelheim<br />
am Harz verbunden.<br />
Mit der Produktion von rezeptfreien,<br />
apothekenpflichtigen Medikamenten für<br />
viele Lebenslagen hat sich die Firma einen<br />
guten nationalen Ruf erworben.<br />
Nicht nur die Produktion der natürlichen<br />
Inhaltsstoffe findet in der<br />
Umgebung des Werks statt. Auch<br />
die Herstellung und Verpackung der<br />
deutschlandweit bekannten Präparate erfolgt<br />
am Firmensitz. Die Einbindungen<br />
des Traditionsunternehmens reicht bis in<br />
die Wohnzimmer der Region. Als Mittelständler<br />
ist es für Schaper und Brümmer<br />
möglich, elterngerechte Teilzeitmodelle<br />
umzusetzen. Außerdem haben Beschäftigte<br />
die Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten,<br />
und dürfen in familiären Stresssituationen<br />
nach Hause gehen. „Rund<br />
200 Arbeitsplätze sowie unser Ausbildungsplatzangebot<br />
sind das Ergebnis<br />
einer Firmenpolitik, die sich klar zum<br />
eigenen Umland und den eigenen Mitarbeitern<br />
bekennt“, beschreibt die Firma<br />
ihre Intention.<br />
Uwe Horn - Meister - Techniker - Sachverständiger<br />
Foto: Fotolia<br />
Marienbruchstr. 78<br />
38226 Salzgitter<br />
Tel 0 53 41 / 4 84 88<br />
Fax 0 53 41 / 4 28 66<br />
www.glaserei-horn.de
22<br />
Die Firma Bosch in Salzgitter. Foto: oh<br />
Foto: Stadt Salzgitter<br />
die Flächenstadt<br />
Hartnäckig hält sich die Behauptung,<br />
dass Salzgitter flächenmäßig<br />
die größte Stadt Deutschlands sei. In<br />
der Tat verteilen sich die 31 Stadtteile<br />
der kreisfreien Stadt auf insgesamt<br />
sieben Ortschaften und immerhin<br />
223,9 Quadratkilometer. Doch schon<br />
seit der niedersächsischen Gebietsreform<br />
1974 reicht das nicht einmal<br />
zum Spitzenplatz in Niedersachsen:<br />
Den hat mit 357,5 Quadratkilometern<br />
Neustadt am Rübenberge inne.<br />
Bundesweit reicht es für Neustadt zu<br />
Rang neun – ganz vorn liegt Berlin<br />
(891) – für Salzgitter aber nur für<br />
Platz 65. Immerhin aber 20 Quadratkilometer<br />
größer als die Landeshauptstadt<br />
Hannover.<br />
Gentlemen –<br />
„Start your engines“<br />
Wir können nur spekulieren, ob es<br />
ohne salzgitter diesen spruch gäbe.<br />
Fakt ist: Aus salzgitter kommt das<br />
herz für die Autoindustrie. An der<br />
John-F.-kennedy-straße im stadtteil<br />
Lebenstedt produziert Bosch<br />
motorsteuergeräte.<br />
„Bosch fertigt in Salzgitter vor allem elektronische<br />
Steuergeräte für Benzin- und<br />
Dieselmotoren“, erläutert Pressesprecher<br />
Dr. Joachim Siedler. Seit über 50 Jahren<br />
gibt es den Firmenstandort in der Stahlstadt<br />
bereits. „Im Oktober feiert Bosch<br />
im Übrigen mit diesem Erfolgsprodukt<br />
ein Jubiläum. Wir fertigen in Salzgitter das<br />
250-millionste elektronische Motorsteuergerät,<br />
seit 1979 kamen davon 160 Millionen<br />
Stück aus dem Werk Bosch-Leitwerk<br />
Salzgitter. Bei diesem Erzeugnis ist Bosch<br />
auf dem Weltmarkt führend.“<br />
Dass der Konzern in Salzgitter derart<br />
wichtige Teile produziert, spricht für den<br />
<strong>Standort</strong>. „Zudem ist das Werk Salzgitter<br />
ein so genanntes Leitwerk. Es hat damit<br />
im internationalen Bosch-Fertigungsverbund<br />
die weltweite Verantwortung für<br />
Motorsteuergeräte“, ergänzt Siedler. Um<br />
den hochspezialisierten Anforderungen<br />
gerecht zu werden, setzt Bosch auf qualifizierte<br />
Mitarbeiter. Rund 1.700 Fachkräfte<br />
sind am <strong>Standort</strong> eingesetzt, davon 68<br />
Auszubildende. „In Salzgitter hat Bosch<br />
eine historisch gewachsene Elektronik-<br />
Kompetenz, dazu kommen hoch automatisierte<br />
Fertigungseinrichtungen sowie die<br />
ebenfalls gewachsene, besondere fachliche<br />
Qualifikation der Mitarbeiter“, so Siedler.<br />
Die Nähe zu Universitäten und Fachhochschulen<br />
sei daher, neben der Verkehrsanbindung<br />
und dem nahen Stammsitz von<br />
Volkswagen, ein wichtiger Faktor.<br />
Damit Bosch weiterhin von der Infrastruktur<br />
und der qualifizierten Ausbildung<br />
profitieren kann, unterhält die Firma gute<br />
Kontakte zur Stadtverwaltung. „Und auch<br />
zu anderen großen Unternehmen in der<br />
Region. Wir pflegen zahlreiche Kooperationen<br />
mit Bildungseinrichtungen, insbesondere<br />
Schulen, zudem fördern wir in<br />
der Region unterschiedliche Projekte – vor<br />
allem auf dem Bildungssektor“, erzählt<br />
Siedler.<br />
Das zahlt sich für die Zukunft aus.<br />
„Für das Bosch-Werk in Salzgitter sind die<br />
Aussichten – von konjunkturellen Schwankungen<br />
abgesehen – gut, da Motorsteuergeräte<br />
auch in Zukunft auf die weitere<br />
Reduktion von Verbrauch und Emissionen<br />
bei Diesel- und Benzinmotoren abzielen“,<br />
erläutert Siedler. „Zudem setzen wir die<br />
neueste Motorsteuergeräteplattform für<br />
die Integration von neuen Funktionen<br />
auch in aktuellen und künftigen Hybridfahrzeugen<br />
ein.“ Der <strong>Standort</strong> Salzgitter<br />
ist bei der Energiewende also vorne dabei.
alle 3KiTa-Jahre beitragsfrei<br />
zusätzliche Sprachförderung<br />
vorrangige Schulsanierung<br />
kinderbeauftragte@stadt.salzgitter.de, Telefon 05341 /839-3300, www.salzgitter.de
28<br />
Foto: Fotolia<br />
Die Attraktivität Deutschlands<br />
als reiseland hat in den<br />
vergangenen Jahren stark<br />
zugenommen. nicht zuletzt<br />
auch durch die immer<br />
reisefreudigeren Chinesen.<br />
Auch als Geschäftsreiseziel<br />
liegt Deutschland weit vorn<br />
und ist in europa sogar<br />
die nummer eins. nur die<br />
usA sind noch häufiger<br />
das Ziel von managern<br />
und entscheidern. Fast 85<br />
millionen Geschäftsreisen,<br />
inklusive Übernachtung,<br />
registrierte die Deutsche<br />
Zentrale für tourismus (DZt)<br />
im vergangenen Jahr in und<br />
nach Deutschland. mit einem<br />
Gesamtumsatz von rund 66<br />
milliarden euro sind Businessreisen<br />
ein bedeutender<br />
Wirtschaftsfaktor im<br />
Deutschland-tourismus.<br />
Mit Schirm, Charme<br />
und Melone<br />
text: holger neddermeier
Taschen, Taschen, Taschen ... Foto: oh<br />
Waren es noch vor zehn Jahren hauptsächlich<br />
die Vorstände und Manager, die reisten<br />
um wichtige Geschäftsgespräche zu führen,<br />
sind es heute vermehrt auch die Mitarbeiter<br />
unterhalb der Führungsriege. So ist der<br />
Businesstrip längst kein Statussymbol mehr,<br />
sondern geschäftliche Routine für viele<br />
Mitarbeiter. Dabei handelt es sich um die<br />
Teilnahme an Trainingsmaßnahmen, um<br />
Kundentermine oder Konferenzen. Verkaufsverhandlungen<br />
selbst hingegen spielen<br />
nur eine geringe Rolle.<br />
In Deutschland ist die Geschäftsreise in<br />
erster Linie positiv besetzt. Das jedenfalls<br />
Am Magnitor 3<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel. 0531/45384<br />
hatte eine 2008 veröffentlichte „Lovesand-Hates“-Studie<br />
von American Express<br />
ergeben. Daraus ergab sich, dass für viele<br />
Angestellte der Business-Trip keine lästige<br />
Pflicht darstelle, sondern eine Chance, persönliche<br />
Erfahrungen zu sammeln. Drei<br />
von vier Deutschen schätzen vor allem die<br />
Möglichkeit, ihren Horizont zu erweitern<br />
und etwas von der Welt zu sehen. Auch der<br />
Aufbau von Netzwerken ist ein wichtiger<br />
Faktor. Zur Optimierung der zunehmenden<br />
Zahl von Geschäftsreisen hat ein professionelles<br />
Travel Management für Unternehmen<br />
immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es<br />
Das Einrichtungshaus im Magniviertel<br />
gibt spezialisierte Agenturen, die Geschäftsreisenden<br />
die komplette Organisation von<br />
Reisen mit allen relevanten Leistungsträgern<br />
aus den Bereichen Flug, Hotel, Mietwagen,<br />
Bahn sowie viele zusätzliche Leistungen –<br />
also eine ganzheitliche Betreuung – anbieten.<br />
Persönliche Beratung mit allen relevanten Informationen<br />
für die Reiseplanung (Visumbestimmungen,<br />
Reise- und Sicherheitshinweise,<br />
reisemedizinische Hinweise, Reiseversicherungen<br />
u.v.m.) ist dabei ebenso selbstverständlich<br />
wie das Aushandeln von speziellen<br />
Konditionen.<br />
Wichtig ist natürlich auch die Business-<br />
Ausstattung von der Kopfbedeckung über<br />
Reisetaschen und Koffern bis hin zu den<br />
Schuhen. „Für den Mann ist nach wie vor<br />
der klassisch dunkle Anzug und für die Damen<br />
das Kostüm angesagt“, sagt Jens Koch,<br />
Inhaber des Hildesheimer Traditionsunternehmens<br />
Jens Koch (Lederwaren- und<br />
Kofferbranche). Denn noch immer gelte der<br />
Grundsatz: „Kleider machen Leute“. Nicht<br />
vernachlässigen sollte man die Accessoires<br />
wie Schmuck und Uhren oder auch Taschen.<br />
„Damit können Sie Ihren persönlichen Stil<br />
unterstreichen und ergänzen“, betont Koch.<br />
Dezent, aber markenbewusst. „Mit dem entsprechenden<br />
Outfit kann man natürlich bei<br />
Fachhändler seit über 40 Jahren<br />
www.magniviertel.de/koerner<br />
Punch 85<br />
Mit dem Punch Reisegepäck setzt BREE Maßstäbe.<br />
Durchdacht und modern ist die Reisetasche<br />
Punch 85 der Hingucker auf allen Flughäfen der<br />
Welt. Die Auswahl an Farben lässt die Suche am<br />
Laufband vergessen. Leise und leicht laufende<br />
Rollen schonen die Nerven und das absolut trendige<br />
Outfit macht Punch zum optimalen Begleiter.<br />
Mit dem Punch<br />
BusInessreIsen<br />
weiter auf Seite 21<br />
20
21<br />
BusInessreIsen<br />
Geschäftspartnern punkten“, sagt Koch.<br />
Auf Geschäftsreisen ist leichtes Gepäck<br />
von Vorteil. Deshalb sollten in den Koffer<br />
möglichst wenige Kleidungsstücke gepackt<br />
werden, die sich aber vielseitig miteinander<br />
kombinieren lassen. Natürlich dürfen wichtige<br />
Dinge wie der Laptop, die eigentliche<br />
Aktentasche und die wichtigen Dokumente<br />
und Unterlagen nicht fehlen.<br />
Ein sicheres und geordnetes Verstauen<br />
ermöglicht der XXL Pilotenkoffer, der aufgrund<br />
seiner Trolleyfunktion leicht zu transportieren<br />
ist. Auf diese Weise lassen sich<br />
Geschäftsreisen wesentlich komfortabler<br />
gestalten. „Derzeit die absoluten Renner bei<br />
uns sind Vier-Rollen-Koffer, coole Notebooktaschen<br />
in Vintage-Optik oder Umhängetaschen<br />
für Männer in Braun“, sagt Jens<br />
Koch.<br />
Sinnvoll sei ein guter, stabiler Trolley<br />
mit Möglichkeit zum knitterfreien Verpacken<br />
von Anzug, Hemden oder Kostüm<br />
und Blusen. Ein weiterer Punkt, den der Geschäftsreisende<br />
beachten müsse, seien die<br />
mitunter sperrigen Bestimmungen der Fluggesellschaften.<br />
„Bei Gepäck muss man im<br />
Vorfeld unbedingt auf die Vorschriften der<br />
Fluggesellschaften achten. Insbesondere bei<br />
Bordgepäck gibt es klare Obergrenzen. Jeder<br />
Zentimeter mehr oder jedes Gramm mehr<br />
lassen sich die Fluggesellschaften teuer bezahlen“,<br />
sagt Koch und empfiehlt beispielsweise<br />
leichte Koffer aus Polycarbonat für die<br />
Reise.<br />
Foto: Fotolia<br />
Start-up!<br />
texte: kathrin marie Arlt<br />
Ideen südlich des mainstreams<br />
Sina Scheunemann und Andreas Warmbein. Foto: oh<br />
helmstedt Label<br />
Das Wort Heimat hat für Sina Scheunemann<br />
und Andreas Warmbein einen<br />
ganz besonderen Klang – im positiven<br />
Sinn, als schönes Gefühl daheim zu sein,<br />
sich zuhause zu fühlen, ein Stück weit<br />
verwurzelt. Warum also nicht aus diesem<br />
Gefühl heraus eine Geschäftsidee entwickeln?<br />
Vorbilder sind vielleicht „I love<br />
N.Y.“-T-Shirts oder auch Hamburg- und<br />
Berlin-Hoodies. Und jetzt: Helmstedt.<br />
Fürwahr eine verwegene Idee. Aber<br />
scheinbar eine, auf die gewartet wurde.<br />
Denn noch bevor das erste Stück der<br />
Helmstedt-Kollektion vorlag, wurden<br />
Shirts und Taschen geordert. EINHEIT,<br />
GELASSENHEIT, SELTENHEIT …<br />
stolz, aber dezent können Helmstedter<br />
und Touristen das Stadtkürzel auf modischen<br />
Artikeln tragen.<br />
Zusammengerauft haben sich die beiden<br />
Werbe- und Marketing-Unternehmer<br />
bei dem Gründerwettbewerb „Idee<br />
2011“, zu dem die projekt REGION<br />
BRAUNSCHWEIG GMBH gemeinsam<br />
mit der wito gmbh und der Wolfsburg AG<br />
im Frühjahr geladen hatte. Sina Scheunemann,<br />
Inhaberin einer Werbeagentur in<br />
Peine, hat ihre sympathische Heimatverbundenheit<br />
zuvor mit einer Kollektion<br />
für die Fuhsestadt erfolgreich bekundet.<br />
Die Idee für Helmstedt war dann dank<br />
Andreas Warmbeins beruflicher Bindung<br />
(Warmbein Kommunikation) naheliegend.<br />
„Helmstedt ist tatsächlich eine super<br />
schöne Stadt“, schwärmt Sina Scheunemann,<br />
„das sehe ich als ,Auswärtige’<br />
sofort.“ Und mit ihrer Idee, Shirts, Taschen<br />
oder Kissen wortreich verschleiert<br />
mit „HE“ zu versehen, haben die beiden<br />
Jungunternehmer offensichtlich einen<br />
Nerv getroffen.<br />
Natürlich spielt der unternehmerische<br />
Gedanken eine Rolle. Aber: „Wir<br />
möchten eine kleine Imagekampagne<br />
starten, mit der wir den Charme von<br />
Helmstedt in den Vordergrund stellen,<br />
die Heimatverbundenheit stärken und<br />
dieser Ausdruck verleihen wollen“, erklärt<br />
Warmbein. Tatsächlich könnte die<br />
Region profitieren – kleine Städte, deren<br />
Einwohner mit dieser anziehenden Idee<br />
ihr Selbstbewusstsein zur Schau stellen<br />
können. Freundliches Plus: Von jedem<br />
verkauftem Artikel geht 1 Euro an den<br />
Verein Grenzenlos – Wege zum Nachbarn<br />
e.V.<br />
Kontakt:<br />
Two-s-label, Sina Scheunemann<br />
Telefon: 05171/7912702<br />
www.two-s-label.de<br />
Warmbein Kommunikation, Andreas Warmbein<br />
Telefon: 05351/5238382<br />
www.warmbein.com
Fragebogen<br />
Wir sind auf die Idee gekommen, als …<br />
Scheunemann: … wir uns beim Ideenwettbewerb<br />
kennengelernt haben. Die<br />
Schlagworte für die Produkte schossen<br />
geistesblitzartig während der Autofahrt<br />
und unter der Dusche ein.<br />
Warmbein: … ich die tollen Produkte für<br />
Peine in Sinas Ausstellungsraum gesehen<br />
habe. Alles andere kam wie von allein.<br />
Die große Stärke dieser Idee ist , …<br />
Scheunemann: … dass wir sie zuerst<br />
hatten, sie Hand und Fuß hat und jedes<br />
Alter anspricht.<br />
Warmbein: … dass sie so einfach und<br />
auf das Wesentliche reduziert ist – und<br />
gerade dadurch überzeugt. Zudem hatten<br />
wir beim Entwickeln der Produktideen<br />
viel Spaß. Mit dieser Begeisterung konnten<br />
wir Händler, Vereine und die kommunalen<br />
Partner anstecken.<br />
Die größte Hürde war es, …<br />
Scheunemann: Auf meinem Weg standen<br />
keine Hürden ;-)<br />
? !<br />
Warmbein: … die anfängliche Nachfrage<br />
zu bedienen – eine sehr angenehme Hürde.<br />
Eine Herausforderung wird es eher,<br />
die anfängliche Begeisterung dauerhaft in<br />
Nachfrage und nachhaltigen Erfolg umzuwandeln.<br />
Das Startkapital …<br />
Scheunemann: … war erschwinglich<br />
und hat sich bereits selbst getragen.<br />
Warmbein: Das für das Projekt wichtige<br />
Kapital ist eher kreativer als finanzieller<br />
Natur. Der Vorteil ist, dass hier keine Zinsen<br />
anfallen …<br />
Einen Monat vor dem „Start“ dachten wir, …<br />
Scheunemann: … nicht einmal an das<br />
Projekt. Wir hatten nur ca. drei Wochen<br />
von der Idee bis zum Start und dachten,<br />
es wird ein Erfolg, da die Begeisterung im<br />
Vorfeld schon so groß war.<br />
Warmbein: … dass wir uns eine schöne<br />
Sache überlegt haben. Ob die potentiellen<br />
Käufer das auch so sehen, konnten wir<br />
nur hoffen.<br />
DÜRKOP GmbH, Braunschweig, Helmstedter Str. 60<br />
Telefon: 0531 703-0, WWW.DUERKOP.DE<br />
serIe<br />
Start-up!<br />
Einen Monat nach dem Start<br />
waren wir uns sicher, ...<br />
Scheunemann: … wir haben den richtigen<br />
Impuls zur rechten Zeit gesetzt.<br />
Warmbein: … dass wir noch weitere kreative<br />
Projekte gemeinsam auf die Beine<br />
stellen wollen.<br />
In fünf Jahren werden wir …<br />
Scheunemann: … einen Souvenir-Shop<br />
in Marienborn ins Leben gerufen und<br />
weitere Städte mit unseren Ideen begeistert<br />
haben.<br />
Warmbein: … das Image unserer Region<br />
verbessert, Projekte mit „Leuchtturmcharakter“<br />
realisiert und Arbeitsplätze im<br />
kreativen Bereich geschaffen haben.<br />
Mein Tipp für Gründungswillige:<br />
Scheunemann: Einfach machen!<br />
Warmbein: Man sollte sich intensiv mit<br />
seiner Gründungsidee auseinandersetzen,<br />
konstruktive Kritik von außen einholen<br />
und diese ernst nehmen. Wenn alles passt:<br />
Loslegen und nicht unterkriegen lassen!<br />
Abbildung zeigt nicht im<br />
Angebot enthaltene Sonderausstattungen.<br />
1) Aktionsangebot für den Fiat Ducato Kastenwagen 28 L1H1 100 Multijet. Angebot nur für gewerbliche Kunden zzgl. MwSt., gültig bis 31.12.2011. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.<br />
22
23<br />
Frühstücksbote Harald Hentze. Foto: Dennis Bartz<br />
Frühstücksboten<br />
„Wir haben noch Großes vor.“ Wer hier<br />
so selbstbewusst auftritt, heißt Harald<br />
Hentze. Er und der Inhaber Herr Karl-<br />
Heinz Oppermann hatten die Idee, in<br />
Braunschweig einen Frühstücks-Lieferservice<br />
zu etablieren. Im Januar startete<br />
das Unternehmen Frühstücksbote-BS.<br />
Mittlerweile sind drei Fahrer und zwei<br />
Packkräfte unter Vertrag.<br />
Von 0 auf über 500 Kunden in nicht<br />
einmal einem Jahr. Darauf sind die<br />
Frühstücksboten stolz. Gebietsmanager<br />
Hentze: „Wir haben ein super Angebot<br />
und bieten eine super Dienstleistung<br />
an.“ Klingt so einfach. Ist aber arbeitsintensiv.<br />
„Wir mussten einen Schlachter<br />
finden, der eine Scheibe Mortadella liefert,<br />
oder einen Obsthändler, bei dem<br />
wir eine Banane und zwei Nektarinen<br />
bestellen können. Jetzt haben wir Partner,<br />
die einen guten Ruf haben und<br />
denen wir vertrauen. Lebensmittel sind<br />
heute Vertrauenssache.“ Harald Hentze<br />
steht um 2 Uhr nachts auf. Und wenn<br />
gegen 4.30 Uhr die Fahrer losfahren,<br />
um frische Brötchen, Obst, Aufschnitt,<br />
die Zeitung oder einen Schokoriegel im<br />
Stadtgebiet zu verteilen, hat er noch jede<br />
Menge Arbeit vor sich.<br />
Hentze hat jahrelang als Organisationsberater<br />
unter anderem für eine<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Bank gearbeitet. Irgendwann<br />
kam der Zeitpunkt, an dem er sich<br />
dachte: „Jetzt will ich etwas machen, was<br />
mir richtig Spaß macht.“ Von der Geschäftsidee,<br />
eine perfekte Dienstleistung<br />
mit Unterstützung des Internets anzubieten,<br />
ist er voll überzeugt. Mit 1.000<br />
Kunden würde das Unternehmen kostendeckend<br />
arbeiten können, ab 4.000<br />
werde es richtig interessant. Dieses Ziel<br />
vor Augen blickt der Frühstücksbote in<br />
die Zukunft: „Wir haben vor, die Geschäftsidee<br />
zu etablieren und dieses Modell<br />
als Franchise anzubieten.“<br />
Kontakt:<br />
Frühstücksbote-BS<br />
Sandwüstenweg 20<br />
38108 Braunschweig<br />
Tel.: 0531/ 516 88 99 11<br />
www.fruehstuecksbote-bs.de<br />
? !<br />
Fragebogen<br />
serIe<br />
Wir sind auf die Idee gekommen, als … wir<br />
einen Bericht über Brötchenlieferdienste<br />
im Internet lasen und die Bilanzen studierten.<br />
Die große Stärke dieser Idee ist, … dass Kunden<br />
Zeit und Lebensqualität gewinnen,<br />
in der Regel Geld sparen und dazu noch<br />
etwas für die Umwelt tun. Auf der anderen<br />
Seite Menschen in Lohn und Brot gebracht<br />
werden können, die es ansonsten<br />
schwer auf dem Arbeitsmarkt haben.<br />
Die größte Hürde war es, … am Anfang Lieferanten<br />
von diesem Geschäftsmodell<br />
zu überzeugen, da man nur mit kleinen<br />
Abnahmemengen startet.<br />
tart-up!<br />
Das Startkapital … floss hauptsächlich<br />
in die Geschäftsausstattung. Es mussten<br />
spezielle Räumlichkeiten, Arbeitsbedingungen<br />
und Methoden entwickelt werden,<br />
um die logistischen Anforderungen<br />
in den Griff zu bekommen.<br />
Einen Monat vor dem „Start“ dachten wir, …<br />
dass wird einschlagen wie eine Bombe.<br />
Einen Monat nach dem Start waren wir uns sicher,<br />
... dass die Bombe gezündet hat, aber dass<br />
auch jede Menge Arbeit auf uns zukommt.<br />
In fünf Jahren werden wir … ausreichend<br />
Erfahrungen gesammelt haben und eine<br />
gute Referenz und Hilfe für künftige<br />
Geschäftspartner sein, die unser Modell<br />
übernehmen möchten.<br />
Mein Tipp für Gründungswillige: Wer heutzutage<br />
als Einsteiger auf einem etablierten<br />
Markt erfolgreich sein möchte, der sollte<br />
„anders sein“, um sich von den Mitbewerbern<br />
abzuheben. Man sollte sich immer<br />
fragen, was ich als Kunde gerne haben<br />
möchte und wie ich als Kunde selber<br />
behandelt werden möchte und es dann<br />
in der Praxis genau so seinen Kunden<br />
vorleben. Nur so erreicht man Nachhaltigkeit.
65 Jahre Volkshochschule in Wolfsburg<br />
Die Volkshochschule in Wolfsburg feierte<br />
Mitte September 65-jähriges Bestehen.<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Lem begrüßte<br />
im Rahmen eines Festaktes geladene<br />
Gäste; zum anschließenden öffentlichen<br />
Teil waren alle Wolfsburger eingeladen.<br />
Nach dem Grußwort von Oberbürgermeister<br />
Rolf Schnellecke sprach Matthias<br />
Volksbank BraWo Stiftung unterstützt drk-kita rothemühle<br />
„Klar zum Entern“ – jubelnd stürzen sich<br />
die rund 40 Kinder der DRK-Kita Rothemühle<br />
auf das neue Klettergerüst in Form<br />
eines Schiffes. Das abenteuerliche Spielgerät<br />
sowie zwei Wackeltiere finden Platz auf<br />
dem neuen Grundstück, das die Gemeinde<br />
dem Kindergarten zur Verfügung stellte. Zur<br />
Gestaltung des Außengeländes der Kinder-<br />
Der OPEL VIVARO<br />
PROFI-WERKZEUG<br />
RECHNET SICH.<br />
Abbildung zeigt nicht im Angebot enthaltene Sonderausstattungen.<br />
tagesstätte hat die Volksbank BraWo Stiftung<br />
mit ihrer finanziellen Unterstützung in<br />
Höhe von 10.000 Euro einen wesentlichen<br />
Teil beigetragen. Erzieher, Eltern und Kinder<br />
verschönerten den Spielplatz zusätzlich,<br />
indem sie den umlaufenden Zaun innen wie<br />
außen bunt bemalten.<br />
Die Kinder der DRK-Kita Rothemühle freuen sich über das neue Klettergerüst. Thomas Fast (2. von links),<br />
Vorstandsmitglied der Volksbank BraWo Stiftung, überreicht einen Scheck an Karin Single (1. von links) von der<br />
Geschäftsstelle Kinder, Jugend und Familie des DRK-Kreisverbandes Gifhorn und Elena Lebold (3. von links),<br />
Leiterin der DRK-Kindertagesstätte Rothemühle. Foto: oh<br />
Wesslowski vom Europäischen Institut für<br />
Bildungsinnovationskompetenz zur Bedeutung<br />
neuer Lernwelten im Kontext von<br />
Vernetzungsstrukturen zur Förderung des<br />
lebensbegleitenden Lernens. Die Feierlichkeiten<br />
fanden am neuen Hauptstandort der<br />
Volkshochschule – im Hugo-Junkers-Weg<br />
– statt.<br />
Der OpelVivaroKastenwagen Pro�� Pkw-typischer Komfort sowie ausgesprochen<br />
niedrige Betriebskosten machen den Opel Vivaro zum idealen Geschäftspartner:<br />
� L1H1 mit zulässigem Gesamtgewichtbis zu 2,7 t<br />
� maximale Laderaumlänge 2,40 m<br />
� Nutzlast bis zu 1.017 kg<br />
� Schiebetür rechts<br />
Ausstattungsvariantensind möglich. Fragen Sie uns!<br />
für den Opel Vivaro Kastenwagen<br />
���� ��� ��� ���������� �� �� ��� ���<br />
Angebot für Gewerbekunden, zzgl. MwSt.<br />
inkl. Frachtkosten.<br />
Bundespräsident Christian Wulff (links) erhält<br />
von Ingolf Cedra (2.v.r.), Geschäftsführer<br />
Voith Turbo Scharfenberg in Salzgitter, ein<br />
Modell der Voith-Lokomotive Maxima. Foto:oh<br />
Bundespräsident Wulff<br />
besucht Voith-Stand auf<br />
der IdeenExpo<br />
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung<br />
der diesjährigen IdeenExpo Anfang<br />
September besuchte Bundespräsident<br />
Christian Wulff den Stand der Voith<br />
GmbH. Gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister<br />
Rösler, dem Niedersächsischen<br />
Ministerpräsidenten<br />
David McAllister, VW-Chef Martin<br />
Winterkorn und dem Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
der IdeenExpo GmbH<br />
Volker Schmidt ließ sich der Bundespräsident<br />
von Ingolf Cedra, Geschäftsführer<br />
Voith Turbo Scharfenberg<br />
in Salzgitter, die ausgestellten<br />
Exponate aus den Märkten des Unternehmens<br />
zeigen.<br />
Gegründet 1867 ist Voith heute mit<br />
knapp 40.000 Mitarbeitern, 5,2 Milliarden<br />
Euro Umsatz und <strong>Standort</strong>en<br />
in rund 50 Ländern der Welt eines der<br />
großen Familienunternehmen Europas.<br />
� Stereo-CD-Radio<br />
� Beifahrer-Doppelsitzbank<br />
� Trennwand in voller Höhe<br />
����� �������� ��� �������������<br />
�������� �<br />
18.611,60 € (brutto)<br />
������������������� �� ����� �� ���� ������ ����������� ����� ���������� ��������<br />
außerorts: 6,8-6,7, kombiniert: 7,8-7,6; CO2-Emissionen, kombiniert: 205-202 g/km<br />
������ �������������<br />
DÜRKOP GmbH<br />
Braunschweig<br />
Helmstedter Str. 60<br />
�������� ���� �����<br />
WWW.DUERKOP.DE<br />
VermIsChtes<br />
24
25<br />
BOBS erfolgreich angelaufen –<br />
Job Compass startet September 2012<br />
Der Startschuss für das Projekt „Berufsorientierung<br />
in Braunschweig (BOBS)“ ist bereits<br />
gefallen und trifft auf positive Resonanz an<br />
den Schulen. Die Stadt Braunschweig, die<br />
Braunschweigische Landessparkasse, der<br />
<strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>, die projekt<br />
REGION BRAUNSCHWEIG GmbH sowie<br />
die Agentur für Arbeit Braunschweig<br />
sind Initiatoren der BOBS und stellen in den<br />
nächsten zweieinhalb Jahren mehr als 1,7 Millionen<br />
Euro finanzielle Mittel zur Verfügung.<br />
Ab der achten Klasse werden die Schülerinnen<br />
und Schüler der allgemeinbildenden<br />
Schulen auf die Arbeitswelt vorbereitet.<br />
„Rund 2.300 Jungen und Mädchen pro<br />
Jahrgang durchlaufen das schulformspezifische<br />
BOBS-Konzept mit einem Wechsel<br />
von Theorie und Praxis, so dass die Wahl des<br />
passenden Ausbildungs- oder Studienplatzes<br />
optimal unterstützt wird“, beschreibt Harald<br />
Eitge, Leiter der <strong>Braunschweiger</strong> Arbeitsagentur,<br />
das Ziel.<br />
Die Module des Konzepts, wie zum Beispiel<br />
Selbst- und Fremdeinschätzung oder<br />
Berufseignungstests, werden von Bildungsträgern<br />
unterstützt. Damit auch die praktischen<br />
Bausteine durchlaufen werden können, sind<br />
Praktikastellen von rund 7.500 Tagen erforderlich.<br />
Dr. Bettina Rothärmel, Leiterin des strategischen<br />
Marketing im <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>,<br />
appelliert an die Unternehmen<br />
der Region: „Arbeitgeber können ab November<br />
unbürokratisch Praktikastellen auf<br />
der Homepage www.praktikum38.de melden<br />
und ihren Anteil zum Gelingen dieses Projektes<br />
beitragen.“<br />
Ein Bestandteil der Bildungsinitiative<br />
BOBS ist der Job Compass – Messe und<br />
Kongress für Beruf und Bildung. Sie findet<br />
vom 13. bis 15. September 2012 in der<br />
Volkswagen Halle Braunschweig statt. Hier<br />
haben Professionals, Young Professionals,<br />
Studenten sowie Schüler die Möglichkeit,<br />
Unternehmen kennen zu lernen und sich<br />
ihnen zu präsentieren. Mit einem hochklassigen<br />
Rahmenprogramm – Kongresse und<br />
Foren mit Spitzenbesetzung aus Wirtschaft<br />
und Bildung – gibt die Messe Job Compass<br />
dem intensiven Austausch von Ausstellern<br />
und Besuchern zusätzliche Impulse.<br />
V.l.: Harald Eitge, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig, Oliver Syring, Geschäftsführer der projekt REGION BRAUNSCHWEIG GmbH, Dr. Bettina Rothärmel, Leiterin<br />
strategisches Marketing beim <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>, Ulrich Markurth, Dezernent bei der Stadt Braunschweig, Christoph Schulz, Vorstandsvorsitzender der<br />
Braunschweigischen Landessparkasse. Foto: oh/Arbeitsagentur
Die Absolventen der Welfen-Akademie. Foto: oh/Akademie<br />
Rekord!<br />
noch nie gab es so viele Besucher<br />
bei der Verabschiedung der Welfen-Akademie<br />
In dieser Dimension hatte es das an der<br />
Welfen-Akademie Braunschweig noch nicht<br />
gegeben: Zur Abschlussfeier 2011 kamen<br />
mit den 40 Absolventen mehr als 200 Gäste<br />
ins Audimax an der Salzdahlumer Straße.<br />
„Das ist ein Rekordbesuch“, freute sich Geschäftsführer<br />
Dr. Jens Bölscher, auch wenn<br />
am Ende die Stühle knapp wurden.<br />
Und in seinem Grußwort kündigte er<br />
schon mal an, dass es Veränderungen geben<br />
wird, denn die Akademie erfreut sich wachsenden<br />
Zuspruchs. „Im nächsten Jahrgang<br />
haben wir mehr als 100 Studenten. Mal sehen,<br />
wo wir künftig unsere Abschlussfeiern<br />
machen.“ Die Zahl der Studierenden habe<br />
sich von 2009 bis 2011 mehr als verdoppelt<br />
– für Dr. Bölscher keine Überraschung.<br />
„Dass wir in der Akademie auf dem rich-<br />
Für alle, die was einstecken wollen.<br />
Der Dürkop Unternehmer-Bonus.<br />
tigen Kurs sind, zeigt das aktuelle Hochschulranking<br />
im Studienführer 2011/12 der<br />
ZEIT: Da liegen wir unter den Berufsakademien<br />
bei Betriebswirtschaftslehre<br />
deutschlandweit auf Platz eins.“<br />
Manfred Casper, Hauptgeschäftsführer<br />
des Arbeitgeberverbandes Braunschweig<br />
und Vorstandsvorsitzender der Welfen-<br />
Akademie, schwor die Absolventen schon<br />
mal auf kommende Aufgaben ein. „Bisher<br />
haben sie nur für sich entschieden.<br />
Das wird sich ändern, denn bald tragen sie<br />
Verantwortung für Projekte, Budgets und<br />
Mitarbeiter.“ Die soziale Verantwortung<br />
bezeichnete er als größte Herausforderung<br />
für die künftigen Führungskräfte, die allesamt<br />
von Firmen in das Duale Studium an<br />
der Akademie geschickt wurden.<br />
Gifhorner Ausbildungsplatzbörse<br />
traf<br />
auf große resonanz<br />
Mitte September fand die zweite Ausbildungsplatzbörse<br />
in der Stadthalle<br />
Gifhorn statt. 19 Unternehmen und<br />
Wirtschaftsvertreter sowie fünf Schulen<br />
aus unterschiedlichen Branchen<br />
präsentierten die verschiedensten Ausbildungswege<br />
und Zukunftsperspektiven.<br />
Rund 700 Jugendliche nutzten die<br />
Chance, die Ausbildungsbetriebe kennen<br />
zu lernen und sich für den Start ins<br />
Berufsleben 2012 zu bewerben.<br />
„Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere<br />
Ausbildungsbörse wieder eine<br />
so große Resonanz gefunden hat.<br />
Es ist geplant, die Börse auch in den<br />
nächsten Jahren anzubieten. Gerade<br />
vor dem Hintergrund des demografischen<br />
Wandels und dem wachsenden<br />
Fachkräftebedarf hat das Thema<br />
Ausbildung in unserer Region höchste<br />
Priorität“, resümiert Andreas Kühne,<br />
Geschäftsstellenleiter der Agentur für<br />
Arbeit Gifhorn.<br />
Rund 700 Jugendliche besuchten die<br />
Ausbildungsplatzbörse. Foto: oh<br />
SICHERN SIE SICH JETZT<br />
IHREN UNTERNEHMERBONUS<br />
VON € 7.614,- * .<br />
FORD POWER<br />
FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Für alle, die die Deutsche Wirschaft<br />
stark machen.<br />
Der Ford Transit City Light jetzt als Kurzzulassung besonders günstig!<br />
Dieser vielseitige Profi überzeugt durch seine praxistaugliche<br />
Grundausstattung und sein professionelles Erscheinungsbild.<br />
Genießen Sie ein hohes Maß an Sicherheit, Komfortund Funktionalität.<br />
Bei uns für<br />
€ 13.990,– zzgl. MwSt., inkl. Überführung<br />
DÜRKOP GmbH, Braunschweig, Helmstedter Str. 60, Telefon: 0531 703-0, WWW.DUERKOP.DE<br />
Unser Angebot für Gewerbetreibende<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC) 715/2007): Ford Transit Kastenwagen: 9,3 (innerorts), 7,4 (außerorts), 8,1 (kombiniert); CO2-Emissionen: 214 g/km (kombiniert).<br />
*Gilt beim Kauf eines Ford Transit City Light mit Kurzzulassung für Gewerbetreibende. Nur solange der Vorrat reicht. Weitere gültige Modelle für den Unternehmerbonus erfahren Sie bei uns.<br />
VermIsChtes<br />
26
Scharrnstraße 2 • 38 38100<br />
100 Brau Braunschweig<br />
✓<br />
✓ Video-<br />
✓<br />
Tel. 0531 /244994-0 •Fax 0531 /244994-18<br />
info@alarmtechnik-braunschweig.de<br />
www.alarmtechnik-braunschweig.de<br />
SOLVENT<br />
Einbruchmeldeanlagen<br />
überwachungBrandmeldeanlagen<br />
✓ Zutrittskontroll-<br />
✓<br />
anlagen<br />
Zeiterfassung<br />
Es gibt viele Methoden,<br />
seine Liquidität zu erhöhen.<br />
Eine der sichersten hat einen<br />
Namen: Creditreform.<br />
Creditreform<br />
Braunschweig<br />
Tel. 0531–590900<br />
www.creditreform-braunschweig.de<br />
DAS WIRTSCHAFTS-MAGAZIN<br />
DER REGION<br />
JETZT 6 MAL IM JAHR<br />
S t a n d o r t<br />
Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg Ausgabe 5/2011<br />
Spezial<br />
„W i r t SchaftS-<br />
<strong>Standort</strong><br />
Salzgitter“<br />
Unternehmen<br />
Gesundheit<br />
Fit für die Arbeit<br />
Region:<br />
Start-ups –<br />
frische Ideen aus<br />
der Geschäftswelt<br />
Braunschweig:<br />
Startschuss für BOBS<br />
Kick off für<br />
Job Compass 2012<br />
Wirtschaft und Menschen in unserer Region<br />
Helmstedt:<br />
Serie „Der Schreibtisch von ...“<br />
– diese Ausgabe:<br />
Lorenz Flatt<br />
Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | W<br />
<strong>Standort</strong><br />
Das Abonnement<br />
bestellen Sie<br />
bequem mit<br />
Angabe Ihrer<br />
Firmenanschrift<br />
unter<br />
standort@bzv.de<br />
Das Magazin für Braunschweig | Gifhorn | Helmstedt | Peine | Salzgitter | Wolfenbüttel | Wolfsburg Ausgabe 1/2011<br />
Wirtschaft und Menschen in unserer Region<br />
Die Gewinner des diesjährigen Existenzgründungswettbewerbs „Idee 2011“. Foto: oh<br />
Gründungsideen 2011 ausgezeichnet<br />
Strahlende Gewinner bei der Preisverleihung<br />
von Idee 2011 in der Lindenhalle Wolfenbüttel:<br />
Von Partykonzepten für Jugendliche,<br />
Diagnosetechnologien für die Fahrzeugindustrie,<br />
einem wissenschaftlichen Modell zur<br />
Kosten- und Risikoanalyse von Beteiligungen<br />
an Klimaschutzprojekten, einem bimodalen<br />
Luft/Boden Konvergenz-Fahrzeug, modellbasierter<br />
Softwareentwicklung für eingebettete<br />
Systeme oder der Verwandlung von<br />
Manuskripten in professionelle eBooks. Der<br />
Ideenvielfalt der Teilnehmer waren keine<br />
Grenzen gesetzt. Über 70 Teilnehmer mit<br />
insgesamt 50 Ideenskizzen hatten sich am<br />
V.l.: Fred Maul, Manuela Gerstenberg, Gerhard<br />
Wandt, Aline Wandt und Kinder der Kindertagespflege<br />
Gerstenberg. Foto: oh<br />
sechsten Existenzgründungswettbewerb für<br />
die Region beteiligt. Die Jury kürte Ende August<br />
fünf Ideenpreisträger und vergab einen<br />
Sonderpreis. „Unsere Preisträger erhalten<br />
passgenaue Qualifizierungsangebote. Uns<br />
ist es wichtig, dass die Gründer auch nach<br />
ihrem ersten Schritt in die Selbstständigkeit<br />
intensiv betreut werden“, so Dirk Warnecke,<br />
Geschäftsführer der projekt REGION<br />
BRAUNSCHWEIG GMBH. Unter dem<br />
Dach der Allianz für die Region veranstalteten<br />
projekt REGION BRAUNSCHWEIG<br />
GMBH und Wolfsburg AG den Wettbewerb<br />
zum zweiten Mal gemeinsam.<br />
Spedition Wandt<br />
spendet Baum in Veltenhof<br />
Mitte August pflanzte Gerhard Wandt, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Spedition<br />
Wandt, den fünfzehnten Baum für<br />
die Teilnehmer an der Wirtschaftsjunioren-<br />
Europakonferenz 2012 (Euko). In der Kindertagespflege<br />
Gerstenberg griff Gerhard<br />
Wandt mit Unterstützung des Ortsbürgermeisters<br />
Fred Maul zum Spaten. Für jeden<br />
Teilnehmer an der Europakonferenz vom<br />
13. bis 17. Juni 2012 pflanzt ein prominenter<br />
<strong>Braunschweiger</strong> oder eine Persönlichkeit,<br />
die mit der Stadt verbunden ist, einen Baum<br />
an einer gemeinnützigen Stelle.<br />
4. Gründungswoche in Braunschweig<br />
Vom 26. bis 30. September 2011 veranstaltete<br />
das Gründungsnetzwerk Braunschweig<br />
die 4. <strong>Braunschweiger</strong> Gründungswoche.<br />
Rund 700 Teilnehmer<br />
nahmen an den 18 Veranstaltungen teil.<br />
Jungunternehmern, Existenzgründern<br />
und Gründungswilligen wurden kostenlos<br />
Vorträge, Informationsveranstaltungen,<br />
Werner Schilli, Vorstandsmitglied der Braun-<br />
Workshops und Experten- und Diskussischweigischen<br />
Landessparkasse, Torsten Windels,<br />
onsrunden an acht verschiedenen Stand- Chef-Volkswirt der NORD/LB, sowie Wirtschaftsorten<br />
innerhalb Braunschweigs geboten. dezernent Joachim Roth. Foto: oh<br />
VermIsChtes
der passende<br />
Azubi – ein<br />
Hauptgewinn<br />
für Arbeitgeber<br />
mit dem Berufsnavigator<br />
ist die<br />
stellenbesetzung<br />
kein Lotteriespiel<br />
In Deutschland bricht jeder vierte<br />
Auszubildende und jeder dritte<br />
studierende die Ausbildung oder<br />
seinen studiengang vorzeitig ab.<br />
Die Folgen einer falschen entscheidung<br />
sind schwerwiegend.<br />
Unter nehmen investieren in die<br />
Ausbildung junger Menschen viel Geld,<br />
das bei einem Abbruch verschwendet<br />
ist. Der BerufsNavigator will diesen<br />
Negativtrend stoppen und Arbeitgeber<br />
wie Schüler bei der richtigen Wahl<br />
unterstützen. Regionale Firmen können<br />
sich beteiligen, diesen Prozess aktiv<br />
mitzugestalten. Von den Ergebnissen<br />
profitieren sie vor allem finanziell.<br />
der Weg in die Ausbildung<br />
D e r B e r u f s N a v i g a t o r i s t e i n e<br />
computergestützte Analysemethode zur<br />
beruflichen Orientierung für Schüler. In<br />
Peergroups erarbeiten die Jugendlichen<br />
zunächst ihre Persönlichkeitsprofile. Mithilfe<br />
einer siebenstufigen Skala bewerten sie<br />
gegenseitig jeweils 50 Charaktermerkmale.<br />
Basierend auf den Bewertungen ordnet<br />
der BerufsNavigator jedem Schüler zehn<br />
Berufsbilder und ein Stärkenprofil zu. Daran<br />
anknüpfend führen ausgebildete Experten<br />
– meist selbst erfahrene Arbeitgeber –<br />
direkt im Anschluss persönliche Gespräche<br />
und geben Empfehlungen zur weiteren<br />
Berufsplanung.<br />
Ein Blick in die Arbeitswelt<br />
In Zusammenarbeit mit der Volksbank<br />
BraWo bietet der Online-Fernsehsender<br />
UKF.tv – ergänzend zum BerufsNavigator<br />
– Schülern die Möglichkeit, hinter die<br />
Kulissen von Unternehmen zu schauen.<br />
Kurze Filme geben hier einen ersten<br />
Eindruck zu Ausbildungsberufen und<br />
potenziellen Arbeitgebern.<br />
Eine Win-win-Situation für beide Seiten:<br />
Die Firmen werben in eigener Sache, die<br />
Schüler erhalten einen Vorgeschmack auf<br />
das Ausbildungsunternehmen und den<br />
Wunschberuf.<br />
Theorie trifft praxis<br />
In Kürze erweitert eine Praktikumsbörse<br />
das Angebot von UKF.tv. Unabhängig<br />
von der Teilnahme am BerufsNavigator<br />
können die Jugendlichen ihre theoretischen<br />
Vorstellungen vom Traumberuf mit<br />
praktischen Erfahrungen abgleichen. Im<br />
Idealfall treffen potenzielle Arbeitgeber auf<br />
entschlossene und interessierte Schüler, die<br />
mit engagierten Leistungen überzeugen<br />
und sich somit für einen Ausbildungsplatz<br />
empfehlen.<br />
kurs in richtung zukunft<br />
Je d e s U n t e r n e h m e n k a n n vo m<br />
BerufsNavigator profitieren. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.volksbank-brawo.de/berufsnavigator<br />
www.ukf.tv<br />
Kontakt:<br />
Kai Kopietz<br />
Projektleiter<br />
Telefon: 0531 7005-1211<br />
E-Mail: Kai.Kopietz@vbbrawo.de<br />
Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg<br />
38143 Braunschweig · Telefon (0180) 269 910 66<br />
(6 Cent/Anruf Festnetzpreis, Mobilfunkpreis<br />
max. 42 Cent/Minute) · www.volksbank-brawo.de<br />
AnZEiGE
www.abraxxas-online.de<br />
Man kann es auch<br />
übertreiben!<br />
Mit unseren Anlagen<br />
bestimmen Sie das Klima<br />
Vielfältige Impulse<br />
für den Arbeitsalltag<br />
Bürokauffrau, Heilpraktikerin oder in kreativen<br />
Berufen unterwegs – der Branchenmix<br />
der Teilnehmerinnen am Fachkongress<br />
der Wirtschaftsfrauen Region Braunschweig<br />
e.V. „Mein Job, meine Chance, mein Erfolg!<br />
Neue Frauenstrategien“ im September verdeutlichte<br />
in der Welfenakademie, dass er<br />
berufsübergreifend für 70 Frauen aus der<br />
Region interessant war. Davon konnte sich<br />
auch die Schirmherrin, Prof. Dr. Johanna<br />
Wanka, niedersächsische Ministerin für<br />
Wissenschaft und Kultur, überzeugen, die<br />
in ihrer Begrüßungsrede auf die Dynamik<br />
des Erfolges von Frauen in Wirtschaft und<br />
Wissenschaft hinwies. Die 1. Vorsitzende<br />
des Vereins, Antoinette von Gronefeld,<br />
machte in ihrem Grußwort Mut, „sich des<br />
Erfolgsfaktors weiblicher Führungskräfte<br />
Schnellecke Group zertifiziert<br />
Die Schnellecke Group AG & Co. KG,<br />
Dienstleister für die Automobilindustrie,<br />
ist als Top-Arbeitgeber zertifiziert worden.<br />
Das CRF Institute zeichnete das Unternehmen<br />
mit dem Titel „Top Arbeitgeber<br />
Automotive 2011/2012“ aus. Überzeugt<br />
10 Jahre AutoVision<br />
Über 3.500 Mitarbeiter des Personaldienstleisters<br />
AutoVision GmbH feierten mit ihren<br />
Freunden und Familien am 18. September<br />
aus Anlass des zehnjährigen Bestehens<br />
des Unternehmens ein großes Familienfest<br />
auf dem Forum AutoVision in Wolfsburg.<br />
„Dieses gemeinsame Fest unserer <strong>Standort</strong>e<br />
Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter und<br />
Hannover ist ein Dankeschön für das hohe<br />
Engagement unserer Belegschaft, die die<br />
AutoVision GmbH zu einer erfolgreichen<br />
Konzerngesellschaft gemacht haben“, sagte<br />
Dr. Wilfried Krüger, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der AutoVision GmbH, bei<br />
der Begrüßung. Bernd Osterloh, Vorsitzender<br />
des Volkswagen-Konzernbetriebsrates,<br />
erinnerte an die Anfänge des Unternehmens:<br />
„Die AutoVision wurde 2001 in einer<br />
wirtschaftlich schwierigen Zeit gegründet,<br />
zum einen, um bei der Sicherung unserer<br />
Arbeitsplätze an den Volkswagenstandorten<br />
in Deutschland zu unterstützen, und<br />
um andererseits zusätzliche Beschäftigung<br />
außerhalb der Automobilindustrie zu schaf-<br />
Petra Benninger-Scholl (2. Vors.), Prof. Dr. Johanna<br />
Wanka, Barbara Kästner (Beisitzerin), Antoinette v.<br />
Gronefeld (1. Vors.) und Christine Sehle (Schriftführung)<br />
freuten sich über die interessierten Besuche-<br />
rinnen (v.li). Foto: Claudia Taylor/oh<br />
bewusst zu werden und diesen selbstbewusst<br />
zu leben.“ Vom humorvollen Umgang mit<br />
verbalen Seitenhieben, Kommunikation für<br />
Führungskräfte oder Burn-Out-Prävention<br />
– die Vielseitigkeit der zwölf Workshops<br />
war es, welche die Teilnehmerinnen intensiv<br />
ins Gespräch kommen ließ. Weitere Informationen<br />
unter www.wirtschaftsfrauen-region-braunschweig.de<br />
sehle<br />
hat die Schnellecke Group, bei der rund<br />
14.000 Mitarbeiter an 40 <strong>Standort</strong>en tätig<br />
sind, vor allem durch herausragende Karrieremöglichkeiten<br />
und sehr gute Ergebnisse<br />
im Bereich Training und Entwicklung.<br />
Die Geschäftsführer der AutoVision GmbH Dr. Wilfried<br />
Krüger (l.) und Bernd Gander. Foto: BZ-Archiv/oh<br />
fen. Heute ist die AutoVision ein mehr als<br />
kompetenter und unverzichtbarer Partner.<br />
Die Belegschaft kann stolz auf das sein,<br />
was gemeinsam in nur zehn Jahren aus dem<br />
kleinen Unternehmen von damals entwickelt<br />
worden ist.“ Der Betriebsratsvorsitzende<br />
der AutoVision GmbH, Ali Naghi,<br />
beendete die offiziellen Begrüßungsreden<br />
und dankte auch den Familienangehörigen.<br />
Naghi: „Ohne die Unterstützung ihrer Familien<br />
und deren Verständnis wären das<br />
Engagement und die Leistungsbereitschaft<br />
unserer Kolleginnen und Kollegen nicht<br />
möglich.“
VermIsChtes<br />
Das kanada-haus-Team. Foto:oh<br />
40 Jahre kanada-haus<br />
Die Firma kanada-haus feierte im<br />
September ihr 40-jähriges Bestehen.<br />
Das Unternehmen baut seit 1971 energieeffiziente<br />
Häuser und setzt dabei<br />
auf den Baustoff Holz. Gegründet<br />
wurde die Firma in Wolfsburg, 1974<br />
wurde die Produktion nach Wittingen/Knesebeck<br />
und vor vier Jahren<br />
der Verwaltungssitz in den Landkreis<br />
Gifhorn verlegt. Das Jubiläum feierte<br />
das Unternehmen mit einem Tag der<br />
offenen Tür, an dem Besucher sich<br />
über das Thema energiesparendes<br />
Bauen informieren konnten.<br />
10. Elm-Lappwald-Mese<br />
Mitte September fand zum zehnten Mal die<br />
Elm-Lappwald-Messe in Helmstedt statt.<br />
Wirtschaft, Verbände und Vereine präsentierten<br />
an der Neuen Breite ihr Spektrum<br />
an Produkten und Dienstleistungen. Landrat<br />
Gerhard Kilian eröffnete die Veranstaltung<br />
und erkundete das Angebot auf einem<br />
Rundgang gemeinsam mit Vertretern aus<br />
Politik, Wirtschaft und Verwaltung.<br />
Für die Besucher der Messe ist vor allem<br />
das persönliche Gespräch mit den Dienst-<br />
125 Jahre Gruner & Wurm<br />
Die Landschafts- und Gartenbaufirma<br />
Gruner & Wurm feiert 125-jähriges Bestehen.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
als Kunst- und Handelsgärtnerei von August<br />
Gruner im Jahr 1886 in Schlesien. 1946<br />
erfolgte der Umzug nach Braunschweig.<br />
Heute wird die Firma mit Sitz in der Lindenbergsiedlung<br />
in vierter Generation von<br />
Carsten Wurm und Armin Gruner geführt.<br />
30 Mitarbeiter, darunter fünf Auszubildende,<br />
sind bei Gruner & Wurm beschäftigt.<br />
unD sO Geht es WeIter:<br />
„standort“ erscheint wieder im Dezember 2011.<br />
80 Jahre im Familienbesitz<br />
Das Geschäft Naturkost Meyer in Mörse ist<br />
im September 2011 80 Jahre im Familienbesitz.<br />
Seit zehn Jahren führen Britta und Jens<br />
Meyer den Betrieb in dritter Generation.<br />
Im Jahr 1931 kauften die Großeltern der<br />
heutigen Inhaber das Geschäftsgrundstück,<br />
um eine Kolonialwarenhandlung sowie eine<br />
Gaststätte zu betreiben. Vor 25 Jahren fand<br />
der Umschwung zum Bioladen statt.<br />
50 Jahre M+p<br />
Das <strong>Braunschweiger</strong> Statik-Büro M+P<br />
feiert 50-jähriges Bestehen. Die ehemalige<br />
Hochschul-Ausgründung ist mit 34 Mitarbeitern<br />
in der Pockelsstraße ansässig. Gegründet<br />
wurde das Unternehmen im Jahr<br />
1961 von TU-Professor Klaus Pieper. M+P<br />
ist in Braunschweig unter anderem für die<br />
Statik der Burgpassage verantwortlich.<br />
leistern von Bedeutung; die Aussteller dagegen<br />
profitieren von der Werbung, die<br />
sie mit ihren Messeständen machen. Stark<br />
vertreten war vor allem das Handwerk.<br />
„Daher kann ich nicht verstehen, dass es<br />
die Harz-Heide-Messe in Braunschweig<br />
nicht mehr gibt“, betonte Otto Schlieckmann,<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />
Braunschweig-Lüneburg-<br />
Stade.<br />
August Gruner (rechts) und Familie im Gründungsjahr<br />
der Kunst- und Handelsgärtnerei, damals noch in<br />
Schlesien. In Braunschweig ist das Unternehmen seit<br />
1946 ansässig, heißt heute Gruner & Wurm. Foto: oh<br />
Themen der nächsten Ausgabe unter anderem:<br />
Logistik und Mobilität • Rückblicke/Ausblicke: Firmenchefs ziehen Bilanz<br />
HOTEL � RESTAURANT � CAFÉ<br />
TAGEN � TAFELN � FESTE FEIERN<br />
Veranstaltungen aller Art!<br />
Tagungshotel • Seminare • Events<br />
Klimatisierte Räume<br />
Kostenlose Parkplätze P<br />
Ausgewählte Menüs und Buffets<br />
WALDHAUS OELPER<br />
Am Ölper Holze 1<br />
38116 Braunschweig<br />
Tel. 0531/256250<br />
www.waldhaus-oelper.de<br />
Wir stärken<br />
Ihren Rücken!<br />
Aktion<br />
„Aufgewacht und<br />
aufgepasst“<br />
vom 1. Oktober<br />
bis 30. November 2011<br />
Bitte beachten Sie<br />
unsere heutige Beilage!<br />
Küchenstraße 10 (K10 – Ärztehaus)<br />
38100 Braunschweig<br />
0531-12948690<br />
Mo, Di, Do, Fr 10-13 + 14-18;<br />
Mi 10-13; Sa 10-14<br />
www.eula.de
31<br />
Der sChreIBtIsCh VOn ...<br />
Ja, wird denn hier überhaupt gearbeitet? Der<br />
Schreibtisch von Lorenz Flatt lässt den Begriff<br />
„aufgeräumt“ fast chaotisch erscheinen.<br />
Er ist leer. Gut, um bei der Wahrheit<br />
zu bleiben, auf der großen freien Fläche<br />
stehen rechts in einer Reihe Drucker, Fax,<br />
Rechner, Telefon und Scanner. Die Kabel<br />
zusammengezwirbelt und beschriftet. Und,<br />
erwischt: Stifte. Aber natürlich in einem<br />
Halter, nicht in provozierendem Müßiggang<br />
auf der freien Fläche. Dabei wirkt Lorenz<br />
Flatt bei Weitem nicht wie ein Erbsenzähler.<br />
Es ist nur so: Er mag es gern ordentlich.<br />
Der gelernte Großhandelskaufmann<br />
und studierte Volkswirt hat allen Grund<br />
dazu, auf seinem Schreibtisch – und übrigens<br />
auch drumherum – für Übersichtlichkeit<br />
zu sorgen. In drei Bereichen ist er<br />
beruflich aktiv. Da sind auf der einen Seite<br />
die Verwaltung der familieneigenen Immobilien<br />
und die Aufgaben als Geschäftsführer<br />
des lokalen OBI-Marktes. Zudem<br />
bietet der Helmstedter, wenn es das eigene<br />
Zeitmanagement erlaubt, seine ihm eigene<br />
Ordnungsliebe als Dienstleistung an, indem<br />
er Unternehmen hilft, ihren Arbeitsalltag<br />
zu organisieren. „Meine systematische Herangehensweise<br />
resultiert auch daraus, dass<br />
ich ohne Sekretariat arbeite.“ Es sei also<br />
schlicht notwendig, selbst für den Überblick<br />
zu sorgen. „Für mich ist die leere Platte<br />
mein Cockpit“, erklärt Flatt. Ein Griff,<br />
und das tagesaktuelle To-Do ist zur Hand.<br />
Mit einem cleveren Mappensystem arbeitet<br />
er sich durch alles, was anliegt, sortiert nach<br />
Tagen und Aufträgen. Da wird nichts übersehen,<br />
nichts geht verloren. „Und ich hole<br />
damit tatsächlich nur das auf den Tisch,<br />
woran ich gerade arbeite. Nicht mehr, aber<br />
auch nicht weniger.“ Ist die Mappe leer,<br />
weiß er: Jetzt ist Feierabend.<br />
Lorenz Flatt hält nicht viel von chaotisch<br />
überladenen Schreibtischen als Spiegel<br />
von Geschäftigkeit. „Hat man immer etliche<br />
Stapel mit Zetteln und Aufträgen vor<br />
sich, blockiert das doch eher“, sagt er. Ordnung<br />
sorge für Klarheit und erleichtere die<br />
Arbeit enorm. „Ich weiß, wo ich was finde.<br />
… Lorenz Flatt<br />
Fotos (3): Joachim Mottl<br />
Ich brauche mein Hirn nicht mit überflüssigen<br />
Infos und Suchereien zu belasten. So<br />
kann ich zuverlässig und schnell arbeiten.“<br />
Es komme sogar vor, dass Kunden anrufen<br />
und sagen: „Herr Flatt, ich find’ die Vorlage<br />
gerade nicht, aber ich weiß, Sie haben<br />
sie doch sicher zur Hand.“ Er lacht. Das sei<br />
tatsächlich so.<br />
Unverzichtbar für den Unternehmer?<br />
Nein, nicht etwa das Smartphone, sondern<br />
ein großes, schwarzes Buch, das fast etwas<br />
nostalgisch anmutet. Hier schreibt er bei<br />
Besprechungen mit, notiert Ideen und versieht<br />
alles mit einer Flatt’schen Symbolik,<br />
damit er auch nach einem halben Jahr noch<br />
weiß, was aus den Gedanken und Absprachen<br />
geworden ist. „Dieses Buch hat einen<br />
ganz besonderen Wert. Und es erspart mir<br />
kleine Notizzettel, die gerne mal verschwinden<br />
– und damit auch die ärgerliche Suche.“<br />
Für den 45-Jährigen ist Ordnung eben nicht<br />
das halbe Leben, sondern: „Sich das ganze<br />
Leben einfacher machen.“<br />
Kathrin Marie Arlt
13,3"<br />
33,7 cm<br />
15,5"<br />
39,5 cm<br />
Mit ultraschlankem Design, Akkulaufzeit von bis zu 14 Std.* und vorinstalliertem<br />
Original-Windows ® 7 Professional, dem besten Betriebssystem für Ihr Business.<br />
Die VAIO S-Serie.<br />
sony.de/vaio<br />
„Sony“, „VAIO“ und „make.believe“ und deren Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Sony Corporation. Microsoft, Windows, Windows 7<br />
und das Windows-Logo sind Marken der Unternehmensgruppe Microsoft. * Mit optional erhältlichem Erweiterungsakku<br />
VAIO empfiehlt Windows ® 7.<br />
Die Gewichtsklasse unter 2kg.<br />
Jetzt in zwei Größen<br />
Braunschweig, Luisenstraße 27,<br />
Parkplätze dirkt vor der Tür!<br />
Mo.– Fr. 9.30 –19.00, Sa. 9.30 –18.00<br />
Wolfsburg, City-Galerie<br />
im Untergeschoss, Porschestraße 45<br />
Mo.– Sa. 9.30 –20.00
Am 28. Oktober 2011 ist wieder …<br />
gutepropaganda.de<br />
Weltspartag!<br />
Jetzt Top-Kondition sichern!<br />
Ich spare, weil...<br />
... die Zukunft meines Kindes jetzt beginnt.<br />
Nina Miehe, 28 Jahre, werdende Mutter aus Immenrode<br />
Sparen hilft, die Ausbildung der Kinder zu sichern. Man kann gar nicht früh genug damit beginnen, die Weichen für<br />
die Zukunft seiner Kinder zu stellen. Zum Beispiel, um ihnen eine erstklassige Ausbildung bieten zu können. Ein<br />
Sparbuch der Braunschweigischen Landessparkasse ist aus gutem Grund eine der beliebtesten Möglichkeiten dafür.<br />
www.blsk.de