INFORMIERT - in Fulda

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© Greb & Friends, Fulda FULDA INFORMIERT 67/2008 Fulda aus der Vogelperspektive Die Feuerwehr ist der Kitt der Gesellschaft 30 Jahre Stadttheater Fulda Schatzkästlein der Bücher erstrahlt in frischem Glanz

© Greb & Friends, <strong>Fulda</strong><br />

FULDA<br />

<strong>INFORMIERT</strong><br />

67/2008<br />

<strong>Fulda</strong> aus der Vogelperspektive<br />

Die Feuerwehr ist der Kitt der Gesellschaft<br />

30 Jahre Stadttheater <strong>Fulda</strong><br />

Schatzkästle<strong>in</strong> der Bücher erstrahlt <strong>in</strong> frischem Glanz


F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Aus dem Inhalt<br />

Wie nehmen wir Veränderungen wahr . . . . . . . . . 3<br />

Die Feuerwehr ist der Kitt der Gesellschaft . . . . . 4<br />

E<strong>in</strong> buntes Programm rund ums<br />

Wandern lockt <strong>in</strong> die Innenstadt . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

<strong>Fulda</strong> aus der Vogelperspektive . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Ke<strong>in</strong> „e<strong>in</strong>samer Wolf“, sondern „Teamplayer“ . . . . . 8<br />

Wieder leckere Menüs aus der eigenen Küche . . . . 9<br />

Opel spricht Emotionen der Kunden an . . . . . . . . 11<br />

<strong>Fulda</strong>er Filzfabrik ist e<strong>in</strong> Global-Player<br />

und dem Standort <strong>Fulda</strong> eng verbunden . . . . . . . 12<br />

Hommel: „Wir stehen zu <strong>Fulda</strong>“ . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Städtetagsausschuss <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Stille Held<strong>in</strong>nen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Dynamische Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Wo die Liebe zum Schönen zu Hause ist . . . . . . . . 18<br />

Schatzkästle<strong>in</strong> der Bücher erstrahlt<br />

<strong>in</strong> frischem Glanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Erste Feuertaufe für Rüstfahrzeug<br />

bestens bestanden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Faire Woche 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Gespräche über‘n Gartenzaun . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Mehr Möglichkeiten für Familienfeiern . . . . . . . . 25<br />

Ausländerbeiratssitzung <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>er Moschee . . . . . 25<br />

Abgesägte F<strong>in</strong>ger wieder angenäht . . . . . . . . . . . . 26<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong><br />

Redaktion: Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong>, Pressestelle, Michael Schwab<br />

Schlossstraße 1, 36037 <strong>Fulda</strong>, Telefon: 0661 102-1007, E-Mail: michael.schwab@fulda.de<br />

Layout und Umsetzung: Greb & Friends GmbH, <strong>Fulda</strong><br />

Fotos: Andreas Alt (Comic), Archiv, W. D<strong>in</strong>kel, Grundstücks- und Vermessungsamt der Stadt <strong>Fulda</strong>, Mart<strong>in</strong> Heil,<br />

Joachim Janshen, Rudolf Karpe, Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong>, Harald Merz, Privat, TransFair, Michael Schwab.<br />

Druck: Parzeller, <strong>Fulda</strong><br />

Auflage: 33.000 Stück<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsdatum: Juni 008<br />

Gedruckt auf 9lives – ökologisches Papier mit FSC-Gütesiegel (Forest Stewardship Council)<br />

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„Erf<strong>in</strong>den wir das Ökonomische neu“ . . . . . . . . . . 27<br />

Schätze der Vergangenheit<br />

zum Glänzen br<strong>in</strong>gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Mehr Werbung und bessere<br />

Beschilderung gewünscht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Kathar<strong>in</strong>a war wissenshungrig<br />

und selbstbewusst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

<strong>Fulda</strong> boomt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Erlöser mit segnender Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

E<strong>in</strong> Leben für das Schützen- und Volksfest . . . . . . 34<br />

„Das Spieleeck“ – unser Tipp für die Freizeit . . . . 35<br />

Vonderaumuseum: Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Sonderausstellungen und Veranstaltungen<br />

im Vonderau Museum Juni und Juli 2008 . . . . . . 37<br />

Seniorenplan der Stadt <strong>Fulda</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Deutsch-tschechische Kulturtage . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Aktiv im Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Besuch aus Dänemark an der Musikschule <strong>Fulda</strong><br />

Austausch mit der „Musikskole Svendborg“ . . . . . 39<br />

Das Kulturamt der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert . . . . . 40<br />

Theater Spielplan Vorschau Herbst 2008 . . . . . . . 50<br />

E<strong>in</strong> glänzendes kulturelles Schmuckstück . . . . . . 51


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Wie nehmen wir Veränderungen wahr<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

kürzlich sprach mich e<strong>in</strong> Besucher unserer<br />

Stadt an, der nach vielen Jahren<br />

erstmals wieder zu Gast <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> war.<br />

Se<strong>in</strong> Fazit: <strong>Fulda</strong> ist noch schöner geworden.<br />

Als ich ihn fragte, wann er denn<br />

zuletzt bei uns gewesen sei, sagte er<br />

mir, dass es wohl Ende der 1980er Jahre<br />

gewesen se<strong>in</strong> müsse. Und auch ich<br />

dachte unwillkürlich darüber nach, was<br />

<strong>in</strong> dieser langen Zeit alles passiert ist,<br />

welche Veränderungen <strong>Fulda</strong> erfahren<br />

hat, die wir heute als selbstverständlich<br />

wahrnehmen. Drei große Ereignisse haben<br />

damals ihre Spuren im Stadtbild<br />

h<strong>in</strong>terlassen: Der Hessentag 1990 sowie<br />

das 1 50-jährige Stadtjubiläum und die<br />

1. Hessische Landesgartenschau 1994.<br />

Mit diesen Groß-Events flossen erhebliche<br />

Fördermittel <strong>in</strong> die Stadtentwicklung.<br />

E<strong>in</strong>es der schönsten Zeichen dieser<br />

Zeit ist der behutsam umgestaltete<br />

Schlossgarten, der im vorderen Teil mit<br />

der großen Brunnenschale wieder <strong>in</strong><br />

wesentlichen Teilen se<strong>in</strong> barockes Aussehen<br />

hat. Vieles mehr hat sich <strong>in</strong> der<br />

Phase zwischen 1990 und der Jahrtausendwende<br />

verändert. <strong>Fulda</strong> ist Haltepunkt<br />

auf der Schnellbahnstrecke der<br />

Bahn geworden. Die A 66 ist näher an<br />

<strong>Fulda</strong> herangerückt. Die Innenstadt hat<br />

sich herausgeputzt, viele Wohnquartiere<br />

s<strong>in</strong>d grundsaniert worden. In den<br />

zurückliegenden Jahren hat sich aber<br />

auch e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierlicher Wandel vollzogen.<br />

Millionen Euro haben die beiden<br />

großen Kaufhauskonzerne Karstadt<br />

und Kaufhof <strong>in</strong> ihre <strong>Fulda</strong>er Filialen im<br />

Zuge des Wettbewerbs und im Interesse<br />

ihrer Kunden <strong>in</strong>vestiert. So wie im<br />

Handel <strong>in</strong>vestiert worden ist, hat auch<br />

die Stadt Millionen für die schulische<br />

und Sport<strong>in</strong>frastruktur ausgegeben.<br />

Unsere Schulen und Sportstätten können<br />

sich sehen lassen. Was beispielsweise<br />

die Bäder betrifft, gibt es landesweit<br />

wohl kaum e<strong>in</strong>e Kommune, die<br />

nicht Bäder schließt, sondern wie <strong>Fulda</strong><br />

sich mit dem Stadtbad Esperanto sogar<br />

e<strong>in</strong> komplett neues leistet.<br />

Entwicklungsprozess<br />

All diese Beispiele s<strong>in</strong>d nur lückenhaft<br />

und doch stehen sie beispielhaft für die<br />

Kont<strong>in</strong>uität des Entwicklungsprozesses.<br />

Und wenn ich noch e<strong>in</strong>mal auf den<br />

Ausgangspunkt me<strong>in</strong>er Gedanken, den<br />

Besucher unserer Stadt, zurückkomme,<br />

dann möchte ich an Sie appellieren, e<strong>in</strong>mal<br />

die Augen weit zu öffnen für das,<br />

was sich vollzieht. Was jener Gast im<br />

Abstand von mehr als e<strong>in</strong>em Jahrzehnt<br />

wahrgenommen hat und von uns kaum<br />

noch wahrgenommen wird, erhält<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren immer<br />

mehr Eigendynamik. Die<br />

Kont<strong>in</strong>uität des Wandels, der<br />

Entwicklung besteht fort. Sie<br />

erfolgt aber immer rascher<br />

und <strong>in</strong>tensiver. Nach e<strong>in</strong>er ruhigerenKonsolidierungsphase<br />

<strong>in</strong> der Stadtentwicklung<br />

haben gerade die letzten Jahre<br />

e<strong>in</strong>en unglaublichen<br />

Schub gebracht. Das Gewerbegebiet<br />

Lehnerz entwickelt<br />

sich gut. Auch die Entwicklung<br />

im Industriepark West<br />

geht weiter voran. Die südliche<br />

Innenstadt gew<strong>in</strong>nt bei<br />

Investoren an Interesse. Dort,<br />

wo lange Zeit Stillstand<br />

herrschte, tut sich etwas, werden<br />

schmerzhafte Lücken im<br />

Stadtbild geschlossen. <strong>Fulda</strong><br />

hat sich verändert und verändert<br />

sich weiter. Unsere Stadt<br />

ist <strong>in</strong> vielen markanten Punk-<br />

ten schöner und attraktiver geworden.<br />

In dieser Ausgabe unseres Stadtmagaz<strong>in</strong>s<br />

„<strong>Fulda</strong> <strong>in</strong>formiert“ wollen wir jedoch<br />

nicht nur über Stadtentwicklungspolitik<br />

sprechen, sondern auch über die<br />

vielen anderen D<strong>in</strong>ge, die sonst noch<br />

passieren, ob Museumsnacht, das<br />

jüngst aus der Taufe gehobene Projekt<br />

Nachbarschaftshilfe, unsere Stadtgärtnerei<br />

und vieles andere mehr. Erleben<br />

Sie mit diesem Heft den Facettenreichtum<br />

unseres sich verändernden <strong>Fulda</strong>s.<br />

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Gerhard Möller<br />

Oberbürgermeister<br />

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Die Feuerwehr ist der Kitt der Gesellschaft<br />

Deutsches Modell der freiwilligen Feuerwehr ist unverzichtbar und Vorbild für andere Länder /<br />

Positionspapier 2020 soll Feuerwehr fit für die Zukunft machen / Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister Schäuble<br />

spricht von „Helden unserer Zeit“<br />

Großer Bahnhof für e<strong>in</strong> großes Ereignis:<br />

den 55. Deutschen Feuerwehrverbandstag<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>, <strong>in</strong> dessen Mittelpunkt das<br />

neue Strategiepapier 0 0 stand. Mit<br />

diesem Mix aus Positionsbeschreibung<br />

und Handlungsvorgaben wollen die<br />

Feuerwehr und ihr Dachverband den<br />

„sozialen und demographischen Verwerfungen“<br />

der kommenden Jahren<br />

durch veränderte Organisationsstrukturen<br />

und mehr Flexibilität <strong>in</strong> der Mitarbeit<br />

begegnen, wie Verbandspräsident<br />

Hans-Peter Kröger die Zukunftsperspektiven<br />

zur Eröffnung der Tagung beschrieb.<br />

Suppe mit Würze<br />

Symbolisch erhielten die Tagungsteilnehmer<br />

e<strong>in</strong>en Brühwürfel, den sie mit regionaler<br />

„Würze“ anreichern sollten, damit<br />

im S<strong>in</strong>ne des Strategiepapiers e<strong>in</strong>e „gute<br />

Suppe“ für die Zukunft herauskomme.<br />

E<strong>in</strong> klares Bekenntnis zur Ehrenamtlichkeit<br />

als Basis wirksamer Hilfe, zum Pr<strong>in</strong>zip<br />

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der Subsidiarität und zu föderalen<br />

Strukturen <strong>in</strong><br />

Deutschland legte Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister<br />

Schäuble<br />

vor den Delegierten der Verbandsversammlung<br />

ab.<br />

Griechenland sei derzeit dabei,<br />

das deutsche System im<br />

Bereich des Brandschutzes<br />

zu übernehmen, so der M<strong>in</strong>ister.<br />

Außerdem forderte<br />

Schäuble die Feuerwehren<br />

auf, verstärkt Jugendliche<br />

mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

und Frauen <strong>in</strong> die Feuerwehren<br />

e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />

Spannender Rahmen<br />

Die Tagung <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> stand mit Blick auf<br />

das Strategiepapier und Standortbestimmungen<br />

des Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>isters<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ganz besonderen Licht.<br />

Bereits 195 und 1991 hatten die „Blauröcke“<br />

<strong>in</strong> der Domstadt getagt. 1951 zur<br />

Wiedergründung nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg. 1991 trafen sich <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Feuerwehrleute aus beiden Teilen der<br />

Republik e<strong>in</strong> weiteres Mal zur ersten<br />

Großversammlung im wiedervere<strong>in</strong>ten<br />

Deutschland. In diesem Jahr hatte<br />

der Verband e<strong>in</strong> besonders glückliches<br />

„Händchen“ bei der Wahl des Term<strong>in</strong>s<br />

und des Ortes. Die parallel laufende<br />

nationale Fachmesse „Rettmobil“ und<br />

das 10. Museumsfest des Deutschen<br />

Feuerwehrmuseums boten den Delegierten<br />

e<strong>in</strong>en zusätzlichen spannenden<br />

und vielseitigen Rahmen zu<br />

ihrer Versammlung.<br />

Gut aufgestellt<br />

Hessen und se<strong>in</strong>e Feuerwehren seien<br />

gut aufgestellt, hatte Verbandspräsident<br />

Hans-Peter Kröger <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßung<br />

betont. <strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister und<br />

Brandschutzdezernent Gerhard Möller,<br />

der zugleich Präsident des Hessischen<br />

Städtetages ist, stellte ebenfalls Landesbezüge<br />

mit dem H<strong>in</strong>weis auf die geplante<br />

E<strong>in</strong>führung des Digitalfunks und<br />

der F<strong>in</strong>anzierung der E<strong>in</strong>satzgeräte beziehungsweise<br />

der Zukunft der Leitstellen<br />

her. Den Delegierten versicherte<br />

Möller, dass die Stadt die Partnerschaft<br />

und den Schulterschluss zur Feuerwehr<br />

und ihrem Verband <strong>in</strong> die Zukunft h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

pflegen wolle.<br />

Freiwilliges soziales Jahr<br />

Hessens Innenstaatssekretär<strong>in</strong> Oda<br />

Scheibelhuber bedauerte, dass bundesweit<br />

die Zahl der Feuerwehrleute zurückgehe.<br />

In Hessen sei diese Entwicklung<br />

momentan gestoppt. Scheibelhuber<br />

machte deutlich, wie sehr sie sich wünsche,<br />

dass auch <strong>in</strong> 30 Jahren der Brandschutz<br />

mit Ehrenamtlichen gesichert<br />

werden könne. Müsste der E<strong>in</strong>satz der<br />

E<strong>in</strong>satzabteilung durch Hauptamtliche<br />

erbracht werden, wäre dies um e<strong>in</strong> Vielfaches<br />

teurer. Doch die freiwilligen Feuerwehren<br />

sollten nicht auf‘s Geld reduziert<br />

werden. „Wir müssen unseres Focus<br />

weg von den Sachen und h<strong>in</strong> zu den<br />

Menschen lenken“, sagte Scheibelhuber.<br />

Die Feuerwehren seien der „Kitt unserer


Gesellschaft“, wie Hessens Innenstaatssekretär<strong>in</strong><br />

betonte. Sie hofft, dass das<br />

e<strong>in</strong>malige deutsche Modell auch auf EU-<br />

Ebene mehr Verständnis f<strong>in</strong>de. Scheibelhuber<br />

unterstrich das Engagement des<br />

Landes für den Feuerwehrnachwuchs, <strong>in</strong><br />

den rund e<strong>in</strong>e Million Euro <strong>in</strong>vestiert<br />

worden s<strong>in</strong>d. Inzwischen gibt es e<strong>in</strong> freiwilliges<br />

soziales Jahr bei der Feuerwehr,<br />

an dem fünf junge Menschen teilnehmen.<br />

Das Land hat 50.000 Euro bereit<br />

gestellt und will das Projekt wissenschaftlich<br />

begleiten.<br />

Säule zum Schutz der Bevölkerung<br />

Die Zukunft werde geprägt se<strong>in</strong> durch<br />

soziale und demographische Verwerfungen,<br />

sagte Verbandspräsident Kröger.<br />

Es werde nahezu entvölkerte Regionen<br />

und Dörfer geben, <strong>in</strong> denen<br />

überwiegend ältere Menschen leben.<br />

Gerade die Feuerwehr wird mit anderen<br />

Verbänden immer mehr um den<br />

E<strong>in</strong>satz junger Menschen <strong>in</strong> Wettbewerb<br />

treten. „Wenn die Feuerwehr diese<br />

Herausforderung meistern will, müssen<br />

wir langfristige, strategische Ziele<br />

formulieren wie im Strategiepapier<br />

0 0.“ Dieses ist aus e<strong>in</strong>em Workshop<br />

und der Magdeburger Erklärung entstanden<br />

und nimmt Bezug zum Internet-Zukunftsforum<br />

und zum Zukunftskongress<br />

des Verbands vom Februar<br />

008. Ke<strong>in</strong> Innovationsprozess sei <strong>in</strong><br />

dieser Konsequenz vorangebracht worden<br />

wie das Papier 0 0, für das Kröger<br />

um Unterstützung und Zustimmung<br />

warb, um der Verbandsarbeit <strong>in</strong> Zukunft<br />

e<strong>in</strong>e Richtung zu geben. Mehr Flexibilität<br />

<strong>in</strong> der Mitarbeit, neue Strukturen<br />

schaffen, die Mitgliederstruktur durch<br />

Vielfalt stärken und zeitgemäß ausbilden<br />

s<strong>in</strong>d Stichworte, mit denen die Feuerwehr<br />

den Problemen begegnen will.<br />

Froh zeige sich Kröger darüber, dass sich<br />

Bund und Länder auf e<strong>in</strong> Zivilschutzgesetz<br />

gee<strong>in</strong>igt haben, <strong>in</strong> dem die Feuerwehr<br />

als wichtige Säule des Bevölkerungschutzes<br />

angesehen wird. Kröger<br />

dankte <strong>in</strong> diesem Zusammenhang Innenm<strong>in</strong>ister<br />

Schäuble. Der erweiterte<br />

Zivilschutz sei e<strong>in</strong> guter Kompromiss,<br />

der von der Feuerwehr mitgetragen<br />

werde.<br />

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Bürgerschaftliches Engagement<br />

Bürgerschaftliches, lokales Engagement<br />

sei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er globalisierten Welt immer<br />

wichtiger, bekräftigte der Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister.<br />

Dieses Engagement, <strong>in</strong>sbesondere<br />

<strong>in</strong> der Feuerwehr, sei unverzichtbar.<br />

Gut e<strong>in</strong>e halbe Millionen Menschen sei<br />

zusätzlich <strong>in</strong> anderen Hilfsorganisationen<br />

wie dem THW organisiert. Ohne<br />

sie würde die nationale Nofallvorsorge<br />

nicht funktionieren. Deshalb müsse diese<br />

Struktur erhalten bleiben, forderte<br />

Schäuble, der allen Feuerwehrleuten e<strong>in</strong><br />

herzliches Dankeschön für ihren E<strong>in</strong>satz<br />

aussprach. „Unsere Land wäre ohne Sie<br />

um vieles ärmer.“ Mit Bezug zu aktuellen<br />

Ereignissen bekräftigte der Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister,<br />

dass er <strong>in</strong> Ankara Vorwürfe<br />

entschieden zurückgewiesen habe, die<br />

Hilfskräfte würden<br />

u n t e r s c h e i d e n ,<br />

wem sie zuerst helfen.<br />

Die E<strong>in</strong>satzkräfte seien<br />

vielmehr die „Helden<br />

unserer Zeit“. Schäuble<br />

bekräftigte den<br />

Wert des deutschen<br />

Modells als dezentrales,flächendeckendesehrenamtliches<br />

System. In<br />

Griechenland wolle<br />

Deutschland mit se<strong>in</strong>er Feuerwehr <strong>in</strong><br />

diesem Punkt Aufbauhilfe leisten.<br />

Schäuble wörtlich: „Ke<strong>in</strong> Schutzsystem<br />

ist besser als das unsere mit se<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus freiwilligen und ehrenamtlichen<br />

Helfern sowie den förderalen<br />

Strukturen.“ Viele D<strong>in</strong>ge ließen sich vor<br />

Ort besser regeln und anpacken als auf<br />

nationaler Ebene.<br />

Insgesamt werde es deshalb ke<strong>in</strong>e Kürzungen<br />

zu Lasten der ehrenamtlichen<br />

Kräfte geben, sagte der M<strong>in</strong>ister und<br />

wies darauf h<strong>in</strong>, dass der Bund sogar se<strong>in</strong>en<br />

Mittelaufwand erhöht habe. Die<br />

Bundesregierung habe die Notwendigkeit<br />

ehrenamtlichen Engagements erkannt.<br />

Schäuble wünscht sich allerd<strong>in</strong>gs<br />

e<strong>in</strong>e noch bessere E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Zuwanderern.<br />

„Das hätte uns bei dem<br />

Brandunglück <strong>in</strong> Ludwigshafen gut getan“,<br />

erklärte der Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister.<br />

Michael Schwab<br />

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E<strong>in</strong> buntes Programm rund ums<br />

Wandern lockt <strong>in</strong> die Innenstadt<br />

Bundespräsident Köhler wird zum 108. Deutschen Wandertag erwartet /<br />

Bundeswirtschaftsm<strong>in</strong>ister Glos spricht zum 125jährigen Verbandsjubiläum<br />

Wenn das herrliche Frühsommerwetter<br />

auch vom 6. bis 30. Juni anhält, verspricht<br />

der 108. Deutsche Wandertag<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem 1 5jähriegen<br />

Bestehen des Wanderverbands zu<br />

e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>drucksvollen Erlebnis zu<br />

werden. Krönender Höhepunkt s<strong>in</strong>d<br />

die Feierlichkeiten am Sonntag, 9. Juni.<br />

Der Tag beg<strong>in</strong>nt mit Gottesdiensten<br />

im Dom und <strong>in</strong> der Christuskirche. Von<br />

10:30 Uhr bis 1 :30 Uhr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der<br />

Esperantohalle der große Festakt mit<br />

Bundeswirtschaftsm<strong>in</strong>ister Michael<br />

Glos (CDU) als Festredner statt. Interessierte,<br />

die noch an der Feier teilnehmen<br />

möchten, melden sich bitte beim<br />

Rhönklub unter der Rufnummer<br />

0661 73488 oder unter der e-mail<br />

hauptvorstand@rhoenklub.de an.<br />

E<strong>in</strong> begrenztes Kont<strong>in</strong>gent an Karten<br />

steht laut Wanderverbandsgeschäftsführer<strong>in</strong><br />

Ute Dicks zur Verfügung. Als<br />

ranghöchster Gast aus Berl<strong>in</strong> wird<br />

Bundespräsident Horst Köhler erwartet,<br />

der die Gelegenheit nutzen wird, <strong>in</strong><br />

der Rhön zu wandern.<br />

Festakt und Festzug<br />

Neben dem Festakt steht am 9. Juni<br />

als Großereignis der Festzug durch die<br />

Innenstadt ab 14:00 Uhr auf dem Programm.<br />

Die Gruppen und Motivwagen<br />

bewegen sich durch die Friedrichstraße,<br />

die Marktstraße, Peterstor und Petersgasse<br />

sowie durch die L<strong>in</strong>den- und<br />

durch die Schlossstraße. Vor dem Stadtschloss<br />

wird e<strong>in</strong>e große Bühne aufgebaut.<br />

Ab circa 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

bleibt dieser unmittelbare Kernstadtbereich<br />

für den Verkehr gesperrt.<br />

Während des Wandertags bietet die<br />

Festmeile, die von Donnerstag bis<br />

Sonntag ab 11:00 Uhr geöffnet ist, täglich<br />

e<strong>in</strong> abwechselungsreiches und <strong>in</strong>teressantes<br />

Programm. Für Gaumenfreunden<br />

sorgt der Rhöner Charme.<br />

Nützliche Information rund ums Wandern<br />

und Deutschlands Ferien- und<br />

Freizeitregionen bietet die Tourismusbörse<br />

<strong>in</strong> der Orangerie. Dort ist auch<br />

das Wandertagsbüro zu f<strong>in</strong>den. In der<br />

Zeit des Wandertags bietet das Tourismus-<br />

und Kongressmanagement der<br />

Stadt e<strong>in</strong>en erweiterten Service an.<br />

Das TKM ist dann täglich von 8:30 Uhr<br />

bis :00 Uhr erreichbar. mb


<strong>Fulda</strong> aus der Vogelperspektive<br />

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Im kommenden Jahr wird <strong>Fulda</strong>s „Gelber Engel“ Christoph 28 seit 25 Jahren im Dienst se<strong>in</strong> /<br />

ungewohnte Impressionen beim Nachtflug<br />

Wo ist „Christoph 8“? Eigentlich waren<br />

Pilot Klaus Schreiber und OB Gerhard<br />

Möller für halb neun am neuen Hubschrauberlandeplatz<br />

verabredet. Der Landeplatz<br />

ist jedoch verwaist. Schreiber ist<br />

unerwartet noch zu e<strong>in</strong>em letzten E<strong>in</strong>satz<br />

an diesem Tag gerufen worden. Der<br />

für diesen Term<strong>in</strong> vorgesehene Nachtflug<br />

muss wegen e<strong>in</strong>es tragischen Autounfalls<br />

<strong>in</strong> Unterbernhards – e<strong>in</strong> junger Fahrer<br />

ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Waldstück von der Straße<br />

abgekommen und gegen e<strong>in</strong>en Baum<br />

geprallt – nach h<strong>in</strong>ten verschoben werden.<br />

Gut 40 M<strong>in</strong>uten später: Glasklar ist<br />

die Sicht, kühl die Luft des frühen Abends,<br />

als sich plötzlich die Rotorengeräusche<br />

von „Christoph 8“ bemerkbar machen.<br />

Sanft wie e<strong>in</strong>e Feder setzt Pilot Klaus<br />

Schreiber se<strong>in</strong>en 3,3 Millionen Euro teuren<br />

„Vogel“ auf der Landeplattform auf.<br />

Nacht über <strong>Fulda</strong><br />

Möller und se<strong>in</strong> Persönlicher Referent Michael<br />

Schwab haben sich <strong>in</strong> der Wartepause<br />

beim Rettungsteam <strong>in</strong> der Station<br />

bei e<strong>in</strong>er Tasse „Latte macchiato“ aufgewärmt<br />

und gleich e<strong>in</strong> wenig über den<br />

Alltag des Teams <strong>in</strong>formiert. Draußen begrüßt<br />

Schreiber mit e<strong>in</strong>em herzlichen<br />

„Guten Abend Herr Oberbürgermeister.<br />

Gleich geht’s los“ den OB und se<strong>in</strong>en Begleiter.<br />

Bevor es ab <strong>in</strong> den nächtlichen<br />

Himmel über <strong>Fulda</strong> geht, braucht die Begleit-Crew<br />

Helme. Dann heißt es Platz<br />

nehmen im engen Cockpit, Helm auf und<br />

Sprechanlage an. Schreiber wirft per<br />

Knopfdruck die zweimal 650 PS starken<br />

Triebwerke des „Gelben Engels“ an. B<strong>in</strong>nen<br />

weniger M<strong>in</strong>uten hat der Eurocopter<br />

vom Typ EC 135 se<strong>in</strong>e volle Leistungsfähigkeit<br />

erreicht, um geschmeidig von se<strong>in</strong>em<br />

Standort <strong>in</strong> die Nacht über <strong>Fulda</strong> zu entschw<strong>in</strong>den.<br />

Für Klaus Schreiber ist selbst<br />

der Nachtflug e<strong>in</strong>e immer währende<br />

Rout<strong>in</strong>e. Regelmäßig müssen er und se<strong>in</strong>e<br />

Pilotenkollegen solche Flüge aus Sicherheitsgründen<br />

absolvieren. An diesem<br />

Abend ist der Himmel über der Domstadt<br />

traumhaft klar. Von pastellenem Blau bis<br />

Orangerosa wechseln die Farben <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

tiefes Schwarz, darüber leuchten die Sterne<br />

und unter der Hubschrauberbesatzung<br />

das von Straßenlampen illum<strong>in</strong>ierte<br />

<strong>Fulda</strong>. Die M<strong>in</strong>uten <strong>in</strong> Christoph 8 sausen<br />

nur so dah<strong>in</strong>. Für Möller und se<strong>in</strong>en<br />

Begleiter ist dieser Nachtflug, der über<br />

den Industriepark West, Bronnzell und<br />

Kohlhaus über den Uniplatz und e<strong>in</strong>ige<br />

andere Innenstadtquartiere geht, e<strong>in</strong>e<br />

ungewöhnliche und e<strong>in</strong>drucksvolle Erfahrung.<br />

Für den rout<strong>in</strong>ierten Piloten von Christoph<br />

8 ist das jedoch nichts Neues. Seit<br />

1971 ist Schreiber „Herr der Lüfte“. Damals<br />

hatte er bei der Bundeswehr mit dem<br />

Fliegen begonnen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zehnmonatigen<br />

Ausbildung se<strong>in</strong>en Pilotensche<strong>in</strong><br />

erworben. Der Stationsleiter der Luftrettung<br />

gehört <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> zu den „Männern<br />

der ersten Stunde“. Viele Jahre ist Klaus<br />

Schreiber auf dem Vorgänger des heutigen<br />

Christoph 8, e<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e vom<br />

Typ „BO-105“, geflogen. Der neue Hubschrauber<br />

ist um vieles leiser, sagt der Pilot<br />

und fügt h<strong>in</strong>zu „er verbraucht auch<br />

weniger“. Rund 30 bis 40 Liter Treibstoff<br />

fließen pro Stunde durch die Turb<strong>in</strong>en<br />

des Eurocopters. 680 Liter fasst der Tank.<br />

Mit e<strong>in</strong>er maximalen Fluggeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

von rund 50 Stundenkilometern<br />

kann schon e<strong>in</strong>e ordentliche Strecke zurückgelegt<br />

werden. Nach gut zwanzigm<strong>in</strong>ütigem<br />

Flug über das nächtliche<br />

<strong>Fulda</strong> ist der Nachtflug Schreibers<br />

und se<strong>in</strong>er Begleiter zu Ende.<br />

Ebenso sanft wie der Hubschrauber<br />

abgehoben<br />

hat, landet er auch wieder<br />

und wartet auf<br />

den nächsten E<strong>in</strong>satz<br />

am kommenden<br />

Tag.<br />

Michael<br />

Schwab<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

7


8<br />

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Ke<strong>in</strong> „e<strong>in</strong>samer Wolf“, sondern „Teamplayer“<br />

Harald Jeguschke ist neuer Vorstandsvorsitzender des Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Fulda</strong> /<br />

Aufsichtsrat entschied sich e<strong>in</strong>mütig für den erfahrenen Krankenhausmanager<br />

Harald Jeguschke ist neuer Vorstandsvorsitzender<br />

der Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong> gAG.<br />

Der Aufsichtsrat hatte sich auf se<strong>in</strong>er<br />

jüngsten Sitzung e<strong>in</strong>mütig für den<br />

55jährigen Norddeutschen entschieden,<br />

der seit 003 bei der Rhön-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

AG, Bad Neustadt, beschäftigt ist.<br />

Jeguschke leitet derzeit als Geschäftsführer<br />

<strong>in</strong>nerhalb des Konzerns die Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Pforzheim GmbH. Am 1. Juli wird<br />

er am <strong>Fulda</strong>er Kl<strong>in</strong>ikum se<strong>in</strong>en Dienst<br />

beg<strong>in</strong>nen und damit die Nachfolge<br />

Professor Dr. Re<strong>in</strong>er Dölps antreten.<br />

Dölp hatte das Haus der Maximalversorgung<br />

mit rund 900 Betten und<br />

600 Mitarbeitern <strong>in</strong>terimsweise geführt,<br />

nachdem der frühere Vorstandsvorsitzende<br />

Claus-Dieter Schad als<br />

Konsequenz aus der Salmonellen- und<br />

Legionellen-Krise am Kl<strong>in</strong>ikum und<br />

anhaltenden Personaldebatten se<strong>in</strong><br />

Amt Mitte 007 niedergelegt hatte.<br />

Krankenhausmanager<br />

<strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Gerhard Möller<br />

bekräftigte bei der Vorstellung des neuen<br />

Manns an der Kl<strong>in</strong>ikspitze: „Wir s<strong>in</strong>d<br />

überzeugt, dass wir mit Harald Jegu-<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

schke e<strong>in</strong>en erfahrenen<br />

Krankenhausmanager<br />

auswählen konnten - mit<br />

reichlicher Praxis <strong>in</strong> Häusern<br />

unterschiedlicher<br />

Größe und im Verbund.“<br />

Die Gesamtschau <strong>in</strong> Erkenntnis<br />

und Erfahrungsschatz<br />

seien <strong>in</strong> der<br />

Person Jeguschkes „gut<br />

verankert.“ Der neue Vorstandsvorsitzende<br />

war<br />

nach e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tensiv betriebenenAuswahl-Verfahren<br />

des Personalausschusses, das<br />

die Frankfurter Unternehmensberatung<br />

Ray & Berendtson begleitet hatte,<br />

als aussichtsreichster Kandidat aus<br />

dem großen Pool der Bewerber ausgewählt<br />

worden. Möller zur letztendlichen<br />

Entscheidung: „Wir waren e<strong>in</strong>hellig der<br />

Me<strong>in</strong>ung, dass Herr Jeguschke der Bewerber<br />

ist, mit dem wir <strong>in</strong> Vertragsverhandlungen<br />

gehen wollten. Der Aufsichtsrat<br />

hat ihn deshalb e<strong>in</strong>mütig zum<br />

neuen Vorstandsvorsitzenden für die<br />

nächsten fünf Jahre bestellt.“ Damit sei<br />

die Nachfolge Dölps <strong>in</strong>nerhalb des vorgegebenen<br />

Zeitrahmens gewährleistet.<br />

Herausforderung<br />

Harald Jeguschke freut sich auf se<strong>in</strong>e<br />

neue Aufgabe. „Für mich schließt sich <strong>in</strong><br />

<strong>Fulda</strong> e<strong>in</strong> Kreis. Das Kl<strong>in</strong>ikum und se<strong>in</strong>e<br />

Aufgaben stellten für mich noch e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong>e Herausforderung dar.“ Se<strong>in</strong>en<br />

beruflichen Werdegang hatte der neue<br />

„Kl<strong>in</strong>ik-Chef“ zunächst Ende der 80er<br />

Jahre als stellvertretender Verwaltungsleiter<br />

des Kreiskrankenhauses Stormarn<br />

<strong>in</strong> Bad Oldeslohe begonnen. Von 1991<br />

bis 000 leitete er zuletzt als Geschäftsführer<br />

das Katholische Marienkrankenhaus<br />

<strong>in</strong><br />

L ü b e c k .<br />

Bevor HaraldJeguschke<br />

zur<br />

Neustädter<br />

Rhön-<br />

Kl<strong>in</strong>ikum<br />

AG wechs<br />

e l t e ,<br />

stand er<br />

an der Verwaltungsspitze<br />

der<br />

DRK-Krank<br />

e n h a u s<br />

M ö l l n -<br />

Ratzeburg<br />

g G m b H .<br />

Für das<br />

<strong>Fulda</strong>er Kl<strong>in</strong>ikum hat sich der ausgewiesene<br />

Krankenhaus-Fachmann vorgenommen,<br />

„geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

Team etwas Gutes zu gestalten“ und<br />

mit se<strong>in</strong>er Person „für das Kl<strong>in</strong>ikum zu<br />

stehen.“ In diesem Zusammenhang bekräftigte<br />

Jeguschke, dass er „ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>samer<br />

Wolf“, sondern e<strong>in</strong> „Teamplayer“<br />

sei und nun versuchen werde, möglichst<br />

schnell e<strong>in</strong> „Gefühl für das Haus<br />

zu bekommen.“ Dass die Situation des<br />

<strong>Fulda</strong>er Kl<strong>in</strong>ikums möglicherweise<br />

schwieriger als an anderen Häusern sei,<br />

verne<strong>in</strong>te der neue Vorstandsvorsitzende<br />

auf Nachfrage von Journalisten. „In<br />

Neuer Mann an der Kl<strong>in</strong>ikspitze:<br />

Harald Jeguschke.


<strong>Fulda</strong> gibt es ke<strong>in</strong>e außergewöhnlichen<br />

Situationen, die nicht auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

anderen deutschen Krankenhaus vorkommen.“<br />

Wert legt Jeguschke bei der<br />

Betrachtung se<strong>in</strong>es künftigen Arbeits-<br />

und Aufgabenfeldes, dass die „zu gewährleistende<br />

Mediz<strong>in</strong> exzellent“ se<strong>in</strong><br />

müsse.<br />

Glückliche Konstellation<br />

Mit der jetzigen Entscheidung des Kl<strong>in</strong>ikum-Aufsichtsrates<br />

endet die Phase<br />

der von Professor Dölp überbrückten<br />

Vorstands-Vakanz. Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Möller dankte ihm für se<strong>in</strong> her-<br />

Das Kl<strong>in</strong>ik-Leitungsteam (von l<strong>in</strong>ks):<br />

Mediz<strong>in</strong>ischer Direktor Dr. Joachim Hell<strong>in</strong>ger, Prof. Dr. Re<strong>in</strong>er Dölp,<br />

Vorstand Harald Jeguschke, Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard<br />

Möller.<br />

Wieder leckere Menüs<br />

aus der eigenen Küche<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

ausragendes Engagement <strong>in</strong> schwieriger<br />

Zeit. Mit Re<strong>in</strong>er Dölp sei <strong>in</strong> den<br />

zurückliegenden Monaten e<strong>in</strong>e „optimale<br />

Konstellation“ gegeben gewesen.<br />

Diese Konstellation habe das Verfahren<br />

der Nachfolgeregelung mit der nötigen<br />

Zeit, Ruhe und Sorgfalt erst möglich<br />

gemacht, „damit unser Haus<br />

wieder <strong>in</strong> das gewohnte Fahrwasser<br />

kommen konnte“, betonte Möller „Ich<br />

habe die Arbeit sehr gerne gemacht“,<br />

sagte Dölp. Die Zusammenarbeit mit<br />

den Führungskräften und Mitarbeitern<br />

des Hauses habe ihm sehr viel<br />

Freude bereitet. Dölps Fazit nach der<br />

Offizielle Inbetriebnahme der Küche am Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong><br />

Das Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong> hat umfangreiche<br />

Maßnahmen zur Modernisierung der<br />

Küche abgeschlossen. Nach e<strong>in</strong>er acht-<br />

monatigen Umbauphase der Zentral-<br />

küche, die rund 1.000 Patienten des<br />

Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Fulda</strong> sowie die Bewohner<br />

des angegliederten Seniorenheims<br />

versorgt, ist die Produktion wieder umfänglich<br />

aufgenommen worden. Den<br />

Patienten, aber auch Mitarbeitern,<br />

kann nun wieder e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

Wahlessen angeboten werden.<br />

Umfangreiche Baumaßnahmen<br />

Die Baumaßnahme der Küche gliedert<br />

sich <strong>in</strong> zwei Bauabschnitte. Der erste<br />

Bauabschnitt (zentrale Kochgruppen)<br />

konnte bereits im Januar dieses Jahres <strong>in</strong><br />

Betrieb gehen, wobei die Funktionen der<br />

Nebenräume zunächst provisorisch und<br />

e<strong>in</strong>geschränkt betrieben wurden. Der<br />

zweite Bauabschnitt, der die volle Funktionsfähigkeit<br />

der Küche gewährleistet,<br />

ist abgeschlossen. Der Umbau umfasst<br />

neben der Neukonzipierung der drei<br />

erfolgreichen Übergangszeit: „Ich habe<br />

das Haus wieder <strong>in</strong> ruhigeres Wasser<br />

führen können. Wir stehen heute wieder<br />

da, wie vor der Salmonellen-Krise.“<br />

Informationsschätze<br />

Und wie wird die Zusammenarbeit des<br />

neuen Vorstandsvorsitzenden mit se<strong>in</strong>em<br />

Vorgänger Re<strong>in</strong>er Dölp aussehen?<br />

Der geradl<strong>in</strong>ige Norddeutsche Jeguschke<br />

sagt mit e<strong>in</strong>em fröhlichen, aber entschiedenen<br />

Schmunzeln auf den<br />

Lippen:„Ich weiß, dass ich nicht alles<br />

weiß.“ Er werde deshalb von den „Informationsschätzen“<br />

Dölps zehren. mb<br />

Harald Jeguschke präsentiert sich den fragenden<br />

Journalisten.<br />

Kochgruppen die<br />

Lebensmittelvorb<br />

e r e i t u n g ,<br />

Fleisch- und Gemüsevorbereitung,Topfspüle,<br />

Kühlzellen,<br />

Teile der Warenanlieferung,<br />

Büroräume, Bäckerei<br />

und das Versetzen<br />

der Hygieneschleuse.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

9


10<br />

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Zufrieden und froh zeigte sich der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

des Kl<strong>in</strong>ikums<br />

<strong>Fulda</strong>, Oberbürgermeister Gerhard<br />

Möller, über den gelungenen Abschluss<br />

der Küchen-Modernisierung. Dar<strong>in</strong> sei<br />

e<strong>in</strong> „wichtiger Beitrag zur Hygieneprävention“<br />

zu sehen. „In den zurückliegenden<br />

Monaten haben wir die an unser<br />

Haus und unser Team gestellte<br />

Herausforderung, die Küche von Grund<br />

auf zu erneuern und Arbeitsabläufe zu<br />

optimieren, angenommen und erfolgreich<br />

gemeistert.“ Das Ergebnis könne<br />

sich sehen lassen, wie Möller betonte.<br />

Umbau der Zentralküche<br />

Das Architekturbüro<br />

Staubach und Partner<br />

hat die Modernisierung<br />

der Zentralküche<br />

maßgeblich<br />

begleitet. „Die Sanierung<br />

der Haupt-<br />

küche ist aufgrund<br />

ihrer Komplexität, der<br />

geforderten Präzision<br />

und der hochsen-<br />

siblen Situation im<br />

Kl<strong>in</strong>ikum e<strong>in</strong>e der<br />

anspruchsvollsten<br />

Sanierungsaufgaben, die unser Büro<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren erfüllen durfte<br />

und wir freuen uns über das gelungene<br />

und von allen Seiten freudig angenommene<br />

Ergebnis“, so Architekt<br />

Andreas Staubach. Die Kosten für die<br />

Baumaßnahmen umfassten e<strong>in</strong> Volumen<br />

von <strong>in</strong>sgesamt rund 1,9 Mio. Euro.<br />

Die bisherigen Räume s<strong>in</strong>d bis auf den<br />

Rohbau vollständig entkernt worden.<br />

Die gesamte Zentralküche wurde nach<br />

neuestem Stand der Technik und Hy-<br />

gienegesichtspunkten grundsaniert.<br />

Auch die Elektroverteilung wurde neu<br />

aufgebaut, ebenso wie die Lüftungs-<br />

und Wasserver- bzw. -entsorgung.<br />

Hygiene- und Sicherheitsstandards<br />

auf höchstem Niveau<br />

Die Küche ist nur noch über e<strong>in</strong>e Hygieneschleuse<br />

mit e<strong>in</strong>er Hände- und Schuhdes<strong>in</strong>fektionsanlage<br />

zugänglich. Die<br />

Mitarbeiterschulungen s<strong>in</strong>d neu strukturiert<br />

worden. „Direkte Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>-<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

heiten <strong>in</strong> der Arbeitssituation sollen sensibilisieren<br />

und e<strong>in</strong>e eventuelle<br />

vernachlässigende Rout<strong>in</strong>e verh<strong>in</strong>dern“,<br />

so Andreas Swoboda, Geschäftsführer<br />

der <strong>Fulda</strong>er Quant Qualitätssicherungs<br />

GmbH, die das Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong> bei der<br />

Umstrukturierungsmaßnahme umfassend<br />

begleitet hat. E<strong>in</strong> regelmäßig<br />

durchgeführtes Mitarbeiterscreen<strong>in</strong>g<br />

(monatliche Stuhlprobenkontrolle aller<br />

im Lebensmittel verarbeitendem Bereich<br />

e<strong>in</strong>gesetzter Mitarbeiter) stellt darüber<br />

h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>en Standard dar, der nur <strong>in</strong><br />

wenigen Krankenhäusern existiert.<br />

Prozessoptimierung<br />

Alle Prozess- und Produktionsschritte<br />

wurden analysiert, mögliche Schwachstellen<br />

und Risikopunkte ermittelt und<br />

diese Erkenntnisse <strong>in</strong> die neue Struktur<br />

der Küche mit e<strong>in</strong>gebracht. „Damit wird<br />

für die Zukunft sichergestellt, dass auf<br />

alle Gefahrenpunkte reagiert und so<br />

e<strong>in</strong>e größtmögliche Sicherheit bei der<br />

Sie sehen nicht nur lecker aus, sondern<br />

schmecken auch so: die Menüs aus der<br />

neuen Küche.<br />

Speisenherstellung erreicht wird“, erläuterte<br />

Stefan Burkard, Kaufmännischer<br />

Direktor am Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong>. Ebenso<br />

wurden die Wegeführungen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

nach dem Gesichtspunkt der Hygiene<br />

auf den Prüfstand gestellt und neu<br />

gestaltet. Hierzu gehört auch die automatische<br />

Warentransportanlage und<br />

der E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es Systems zum Schutz<br />

und zur Temperature<strong>in</strong>haltung der Lebensmittel<br />

(„Clochensystem“), wodurch<br />

sicher gewährleistet ist, dass die Speisen<br />

mit der geforderten Temperatur zum Patienten<br />

gelangen. Auch <strong>in</strong> Sachen Rückstellproben<br />

setzt das Kl<strong>in</strong>ikum auf hohe<br />

Sicherheit. Nach wie vor werden Proben<br />

von allen selbst hergestellten Speisen<br />

entnommen, die 14 Tage aufgehoben<br />

werden. Zusätzlich werden die Speisen<br />

nach e<strong>in</strong>em erarbeiteten Probenplan regelmäßig<br />

mikrobiologisch untersucht.<br />

Das Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong> setzt alles daran,<br />

den hohen Standard für se<strong>in</strong>e Patienten<br />

nicht nur mit hochwertiger mediz<strong>in</strong>ischer<br />

und pflegerischer Leistung, sondern<br />

auch mit e<strong>in</strong>er Verpflegung auf<br />

höchstem Niveau sicher zu stellen. Das<br />

Streben nach maximaler Sicherheit für<br />

die Patienten wird somit auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

der Leitgedanke allen Handelns se<strong>in</strong>.<br />

froe


Opel spricht Emotionen<br />

der Kunden an<br />

Am <strong>Fulda</strong>er Mart<strong>in</strong>-Luther-Platz<br />

hat alles e<strong>in</strong>mal<br />

kle<strong>in</strong> angefangen. Heute<br />

ist das Haus Opel Fahr mit<br />

Werkstatt, Ausstellungsraum<br />

und Gebrauchtwagenschau<br />

am Andreasberg<br />

zu Hause. 1 5<br />

Mitarbeiter, davon 1 Verkäufer,<br />

zählt das heimische<br />

Unternehmen,<br />

das neben <strong>Fulda</strong> Dependancen<br />

<strong>in</strong> Hofbieber, Tann,<br />

Hünfeld sowie Bad Salzungen<br />

unterhält. <strong>Fulda</strong>s<br />

OB und Wirtschaftsdezernent<br />

Gerhard Möller<br />

Opel Studie<br />

nutzte die Gelegenheit e<strong>in</strong>es Firmenbesuches,<br />

um sich durch Geschäftsführer<br />

Re<strong>in</strong>hard Kolb über den aktuellen Stand<br />

der Firma Wolfgang Fahr GmbH & Co. KG<br />

<strong>in</strong> der Region und Opel bundesweit <strong>in</strong>formieren<br />

zu lassen.<br />

Marke erholt sich<br />

Bundesweit hat sich der Opel-Marktanteil<br />

<strong>in</strong> den letzten mehr als 10 Jahren<br />

leider negativ entwickelt. Die stramme<br />

Umstrukturierung im Haus Opel seit<br />

1. Oktober 003 hat jedoch Wirkung<br />

gezeigt. Die Marke erholt sich von ihrem<br />

Abwärtstrend. „Wir können unseren<br />

Kunden hervorragende Produkte<br />

anbieten“, betont Kolb im Gespräch<br />

mit dem OB. „Agila, Zafira, Meriva, Astra<br />

oder Corsa s<strong>in</strong>d Modelle mit e<strong>in</strong>em<br />

hohen Nutzwert, aber auch Fahrzeuge,<br />

die sehr emotional die S<strong>in</strong>ne ansprechen“,<br />

me<strong>in</strong>t der Opel-Geschäftsführer.<br />

In Kürze ergänzt der neue „Insignia“<br />

die attraktive Produktpalette. Trotz<br />

der Probleme des Mutterhauses ist<br />

und bleibt Opel Fahr <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> e<strong>in</strong>e feste<br />

Größe im Pool der Autoanbieter. Mit<br />

e<strong>in</strong>em Marktanteil von rund 16 Prozent<br />

war das Autohaus am Andreasberg im<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Opel-Fahr seit über sieben Jahrzehnten <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> zu Hause<br />

vergangenen Jahr Marktführer<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>.<br />

Wegen der guten Ausgangslage<br />

vor Ort und<br />

um sich fit für die Zukunft<br />

zu machen, hat das<br />

heimische Unternehmen<br />

noch e<strong>in</strong>iges <strong>in</strong> nächster<br />

Zeit vor. „Wir planen größere<br />

bauliche Veränderungen“,<br />

kündigt Kolb<br />

an.<br />

Auch das Mutterhaus hat e<strong>in</strong>iges vor,<br />

nachdem die Talsohle <strong>in</strong>zwischen überschritten<br />

ist. Da seit Jahren e<strong>in</strong> scharfer<br />

Wettbewerb unter den Werkstätten entbrannt<br />

ist, soll e<strong>in</strong>e nationale Inspektionswerbeoffensive<br />

von Opel eigene Kunden,<br />

aber auch die Fahrer älterer Fahrzeuge <strong>in</strong><br />

die Vertragswerkstätten der Rüsselsheimer<br />

führen. Das Treffen mit <strong>Fulda</strong>s Wirtschaftsdezernent<br />

nutzt Kolb auch, um<br />

noch e<strong>in</strong>mal an die Geschichte des Autohauses<br />

zu er<strong>in</strong>nern. Am 1. September 1937<br />

hatte Dr. Wolfgang Fahr den Händlervertrag<br />

mit Opel zum Vertrieb der Marke <strong>in</strong><br />

der Region abgeschlossen. Fahr war von<br />

Haus aus Lehrer und arbeitete im heu-<br />

tigen Dipperzer<br />

Ortsteil F<strong>in</strong>kenha<strong>in</strong>.<br />

Als er mit dem nationalsozialistischen<br />

Regime <strong>in</strong> Konflikt<br />

geriet, wechselte er<br />

kurz entschlossen<br />

se<strong>in</strong> Metier und<br />

wandte sich der<br />

Automobilbranche<br />

zu. „Nach achttägigenVerhandlungen<br />

hatte Fahr<br />

den Vertrag mit<br />

Re<strong>in</strong>hard Kolb (<strong>in</strong>ks) mit Wirtschaftsdezernent Möller vor<br />

e<strong>in</strong>em sportlichen Modell der Marke Opel.<br />

Opel <strong>in</strong> der Tasche“, berichtet Kolb. Am<br />

Mart<strong>in</strong>-Luther-Platz, wo Kolb selbst noch<br />

<strong>in</strong> die Lehre g<strong>in</strong>g, hatte Fahr dann se<strong>in</strong>en<br />

Geschäftsbetrieb aufgenommen. Heute<br />

noch ist Tochter Gudrun Krebs-Fahr mehrheitlich<br />

am Autohaus Opel Fahr beteiligt<br />

und führt die Familientradition fort.<br />

Erfreut über die positive Entwicklung<br />

des <strong>Fulda</strong>er Unternehmens zeigt sich<br />

Wirtschaftsdezernent Möller. Die Marke<br />

und der Name Opel Fahr haben ihren<br />

festen Platz <strong>in</strong> der Region. Möller sichert<br />

zu, jederzeit zur Seite zu stehen, wenn<br />

Hilfe der Stadt bei der weiteren Entwicklung<br />

von Opel Fahr benötigt werde. mb<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

11


1<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

<strong>Fulda</strong>er Filzfabrik ist e<strong>in</strong> Global-Player und<br />

dem Standort <strong>Fulda</strong> eng verbunden<br />

Wollfilze, Nadelfilz, Vliesstoffe für die Automobilbranche <strong>in</strong> aller Welt<br />

Mart<strong>in</strong> Schäfer präsentiert OB Möller die Rohware. Auf Rollen wird der Filz versandfertig gemacht.<br />

Mit guten Zahlen begrüßte der Geschäftsführer<br />

der Filzfabrik <strong>Fulda</strong><br />

GmbH & Co KG, Mart<strong>in</strong> Schäfer, <strong>Fulda</strong>s<br />

Oberbürgermeister Gerhard Möller.<br />

Schäfer, der Möller zunächst die Firmengeschichte<br />

und die aktuellen Firmenzahlen<br />

erläuterte, spannte den<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Bogen von der Übernahme der Firma<br />

durch se<strong>in</strong>en Großvater Christian Wirth<br />

bis heute.<br />

Inzwischen ist die Filzfabrik <strong>Fulda</strong> neben<br />

der Dura Tuft<strong>in</strong>g sowie weiteren<br />

Tochterunternehmen e<strong>in</strong> Teil der Wirth<br />

Gruppe, die <strong>in</strong> dritter Generation von<br />

der Familie geführt wird.<br />

1881 gründete Richard Müller die heutige<br />

Filzfabrik am Standort <strong>Fulda</strong>.<br />

Christian Wirth, der aus Oberfranken<br />

stammte und dort e<strong>in</strong>en Textilversandhandel<br />

aufgebaut hatte, sah <strong>in</strong><br />

der Textil<strong>in</strong>dustrie e<strong>in</strong>e Branche mit<br />

Zukunft. Er gründete Dura Tuft<strong>in</strong>g als<br />

erstes Tuft<strong>in</strong>gwerk <strong>in</strong> Europa, <strong>in</strong>vestierte<br />

<strong>in</strong> neueste Fertigungstechnologie zur<br />

Herstellung von Vliesstoffen und Nadelvliesen<br />

<strong>in</strong> der Filzfabrik. Christian<br />

Wirth galt als Pionier <strong>in</strong> der deutschen<br />

Textilbranche.<br />

„Die Filzfabrik <strong>Fulda</strong> hat sich <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren enorm gewandelt“, so<br />

Schäfer, der das Familienunternehmen<br />

nun seit 8 Jahren leitet. Neben Jo<strong>in</strong>t<br />

Ventures und Akquisitionen <strong>in</strong> Italien<br />

und Frankreich errichtete man im<br />

nahen Empfertshausen und <strong>in</strong> Bayern<br />

weitere Werke für die Weiterverarbeitung<br />

von Flächenware zu kundenspezifischen<br />

Komponenten.<br />

Heute ist die Filzfabrik <strong>Fulda</strong><br />

e<strong>in</strong> „Global-Player“ –<br />

nicht nur <strong>in</strong> der klassischen<br />

Filzherstellung,<br />

sondern besonders auch<br />

im Bereich technische<br />

Und so entsteht der Filz …


Textilien für die Automobil-, Umwelt<strong>in</strong>dustrie<br />

und den Anlagenbau mit<br />

Schwesterwerken <strong>in</strong> Deutschland, Frankreich<br />

und Italien sowie Vertriebspartnern<br />

um die ganze Welt.<br />

Die Filzfabrik mit ihrem Standort <strong>Fulda</strong>,<br />

der e<strong>in</strong>en Teil der Wollfilz-, Nadelfilz- und<br />

die Vliesstoffherstellung im Konzern abdeckt,<br />

produziert nicht nur für den Automobilbau.<br />

Schäfer erklärte, dass der Bereich<br />

von Office- und Home-Interieur<br />

weiterh<strong>in</strong> Bedeutung habe und spürbar<br />

zunehme. E<strong>in</strong> Nadelfilzbelag aus dem<br />

Hause Filzfabrik <strong>Fulda</strong> wurde sogar schon<br />

für den Bundesdesignpreis nom<strong>in</strong>iert und<br />

„nur“ durch das Design des neuen Porsche<br />

911 geschlagen.<br />

Optimiert<br />

Bee<strong>in</strong>druckt zeigte sich Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller bei der anschließendenProduktionsbesichtigung.<br />

„Die Herstellungsschritte von<br />

der Wolle zum Filz s<strong>in</strong>d wohl schon<br />

sehr lange bekannt, niemand hat diese<br />

aber so optimiert und perfektioniert,<br />

wie die <strong>Fulda</strong>er Filzfabrik“, so Möller.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Möller, der für den Standort <strong>Fulda</strong><br />

auch e<strong>in</strong> Entwicklungsfeld<br />

im Bereich der<br />

„Technischen Textilien“<br />

sieht, lobte<br />

die engagierte<br />

Firmenleitung.<br />

„Die Firma ist gut<br />

geführt und auch<br />

im Wettbewerb<br />

gut aufgestellt<br />

und konkurrenzfähig“.<br />

Zukunftsweisend<br />

Mart<strong>in</strong> Schäfer griff<br />

den Gedanken „Technische Textilien“<br />

gegenüber Möller nochmals auf. „Dieser<br />

Zweig ist zukunftsweisend; die damalige<br />

Boe<strong>in</strong>g 747 hatte etwa e<strong>in</strong>en<br />

Textilanteil von 10 Prozent, der heutige<br />

A380 e<strong>in</strong>en Anteil von 30 Prozent und<br />

der neue Dreaml<strong>in</strong>er von Boe<strong>in</strong>g soll<br />

sogar mehr als 50 Prozent haben. „Man<br />

sieht, dass Textilien e<strong>in</strong>en immer größeren<br />

Anteil am Karosseriebau gew<strong>in</strong>nen“,<br />

so Schäfer. Diesen Weg geht auch<br />

Auch <strong>in</strong> bunten Farben s<strong>in</strong>d die Produkte der Filzfabrik zu haben.<br />

die Wirth Gruppe und entwickelt ständig<br />

weiter. Abschließend dankte Schäfer<br />

Oberbürgermeister Möller für das<br />

gute Mite<strong>in</strong>ander zwischen Stadt und<br />

Filzfabrik <strong>Fulda</strong>, ließ aber nicht unerwähnt,<br />

dass <strong>Fulda</strong> sich dem Wett-<br />

bewerb mit anderen Regionen stellen<br />

muss. Schäfer hofft, dass die Erfolgsgeschichte<br />

am Standort <strong>Fulda</strong> noch viele<br />

weitere Kapitel schreiben wird.<br />

hm<br />

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Hommel: „Wir stehen zu <strong>Fulda</strong>“<br />

Auch im kommenden Jahr wird es wieder e<strong>in</strong>e Rettmobil <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> geben / Neuer Besucherrekord<br />

Bei traumhaftem Frühsommerwetter<br />

war die 8. Rettmobil auf dem Messegelände<br />

der <strong>Fulda</strong> Galerie mit zahlreichen<br />

Ehrengästen, darunter Gerd Battefeld,<br />

Vizepräsident des Hessischen Feuerwehrverbandes,<br />

und Politprom<strong>in</strong>enz<br />

eröffnet worden. Aussteller aus 13 europäischen<br />

Ländern präsentierten <strong>in</strong><br />

den Messehallen ihre Kompetenz und<br />

Leistungsfähigkeit im Bereich des Rettungs-<br />

und Krankentransportwesens.<br />

Mit e<strong>in</strong>em neuen Rekord von weit über<br />

0.000 Besuchern endete die europäische<br />

Leitmesse nach viertägiger Dauer<br />

im Glanz von „Blitzlicht und Blaulichtgewitter“.<br />

Plattform für Innovationen<br />

Manfred Hommel, Vorsitzender der<br />

Interessengeme<strong>in</strong>schaft der Hersteller<br />

von Kranken- und Rettungsfahrzeugen<br />

(IKR) hatte<br />

zum Auftakt an die Entstehungsgeschichte<br />

der europäischen<br />

Leitmesse<br />

er<strong>in</strong>nert.<br />

„Als wir 001 angefangenhaben,<br />

hätten<br />

wir die<br />

Entwickl<br />

u n g<br />

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kaum für möglich gehalten.“ Innerhalb<br />

von nur fünf Monaten konnte e<strong>in</strong>e eigene<br />

Fachmesse mit 60 Ausstellern<br />

und rund 3000 Besuchern realisiert<br />

werden. In diesem Jahr s<strong>in</strong>d 340 Aussteller<br />

auf der Rettmobil vertreten, zu<br />

der der IKR-Vorsitzende annähernd<br />

0.000 Fachbesucher erwartet.<br />

Diese Entwicklung<br />

könne sich<br />

sehen lassen,bet<br />

o n t e<br />

Hommel. Die Rettmobil habe sich <strong>in</strong><br />

den zurückliegenden Jahren von e<strong>in</strong>er<br />

nationalen zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalen<br />

Veranstaltung entwickelt. Der Charakter<br />

der Messe sei von Anfang an beibehalten<br />

worden: Mobilität erlebbar und<br />

anfassbar zu gestalten. Ziel der<br />

Fachausstellung ist es, Produkte<br />

und Dienstleistungen<br />

zu zeigen. Die Rettmobil trage<br />

aber auch zu Innovationen<br />

bei und vermittele als Plattform<br />

wichtige Impulse für<br />

die Wirtschaft. Ausdrücklich<br />

bekannte sich Hommel zum<br />

Messestandort. „Wir stehen<br />

zu <strong>Fulda</strong>.“ Viele hätten versucht,<br />

die Rettmobil nachzuahmen,<br />

was jedoch nicht<br />

gelungen sei. E<strong>in</strong>es steht<br />

deshalb fest: Die Rettmobil<br />

wird es auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

geben. Unglücke wie das<br />

Erdbeben <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a oder<br />

unlängst der ICE-Unfall<br />

belegten die Wichtigkeit<br />

e<strong>in</strong>er Fachmesse.<br />

Mehr Qualität und<br />

Quantität<br />

Aus kommunaler Sicht<br />

brachte <strong>Fulda</strong>s OB und<br />

Brandschutzdezernent<br />

Gerhard Möller<br />

se<strong>in</strong>e Freude darüber<br />

zum Ausdruck, dass<br />

die „Rettmobil an<br />

Qualität und Quantität<br />

zugenommen


hat“. Möller freute sich zugleich über<br />

die Zusage Manfred Hommels, am<br />

Standort <strong>Fulda</strong> festzuhalten. „Die Plakate<br />

für die 9. Rettmobil werden auf<br />

der Messe bereits gezeigt.“ Dass sei e<strong>in</strong><br />

erfreuliches Zeichen, bekannte Möller<br />

und dankte dem IKR-Vositzenden für<br />

se<strong>in</strong> „klares Bekenntnis zugunsten <strong>Fulda</strong>s“.<br />

Lob gab es auch für Petra und<br />

Dieter Udolph von der Messe- und<br />

Ausstellungsgesellschaft <strong>Fulda</strong>. Möller:<br />

„Sie hatten mit der Ausrichtung der<br />

ersten Rettmobil Weitblick, Gespür für<br />

die Notwendigkeit e<strong>in</strong>er solchen Messe<br />

und für aktuelle Trends bewiesen.“<br />

In diesen Tagen sei <strong>Fulda</strong> auch e<strong>in</strong>e<br />

Hauptstadt des Feuerwehr- und Rettungswesens.<br />

Mit diesem H<strong>in</strong>weis<br />

g<strong>in</strong>g <strong>Fulda</strong>s Brandschutzdezernent auf<br />

den 55. Deutschen Feuerwehrverbandstag<br />

e<strong>in</strong>, der unter der Schirmherrschaft<br />

von Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>ister<br />

Schäuble steht. Das Verbandstreffen<br />

macht aus Möllers Sicht nachdrücklich<br />

deutlich, wie wichtig das Rettungswesen<br />

ist. Das ICE-Unglück und die großen<br />

Katastrophen dieser Tage seien weitere<br />

Beispiele dafür, dass am Ende<br />

immer die schnelle Hilfe vor Ort gefordert<br />

ist, ob durch Feuerwehr, Rettungsdienst<br />

oder E<strong>in</strong>satzgruppen des Katastrophenschutzes.<br />

Der ICE-Unfall belege<br />

zudem die Bedeutung von Übung und<br />

Präsenz vor Ort. Rettmobil ist aus Sicht<br />

des <strong>Fulda</strong>er Brandschutzdezernenten<br />

deshalb e<strong>in</strong> Ansporn: „Wir belegen,<br />

dass wir unseren Sicherheitsstandard<br />

erfüllen können.“<br />

Qualifizierung notwendig<br />

Fortschritte im Bereich der Technik<br />

stellen Retter vor neue Herausforderungen.<br />

Diejenigen, die mit der Technik<br />

umgehen, benötigen zusätzliche Qualifikationsmöglichkeiten.<br />

Deshalb sei<br />

e<strong>in</strong> begleitender Kongress Bestandteil<br />

der Rettmobil, erläuterte Dr. Peter Sefr<strong>in</strong>,<br />

der zugleich davor warnte, nur auf<br />

die Freiwilligkeit bei der Teilnahme am<br />

Kongress und an der Weiterbildung zu<br />

setzen. Circa 40 Referenten vermittelten<br />

<strong>in</strong> diesem Teil der Rettmobil allerneueste<br />

Erkenntnisse. Michael Schwab<br />

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Neu gewählt von l<strong>in</strong>ks: Geschäftsführender<br />

Direktor Dieter Schlempp, Vorsitzender Arno<br />

Goßmann, Stellvertretender Vorsitzender<br />

Dr. Wolfgang Dippel, Michael Hofmeister,<br />

Referent im Hessischer Städtetag.<br />

Neben Oberbürgermeister Gerhard<br />

Möller, der Präsident des Hessischen<br />

Städtetages ist, hat <strong>Fulda</strong> e<strong>in</strong>en weiteren<br />

prom<strong>in</strong>enten Vertreter beim<br />

Hessischen Städtetag.<br />

In der 78. Sitzung des Ausschusses für<br />

Soziales und Integration des Hessischen<br />

Städtetages <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> wurde<br />

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Städtetagsausschuss <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Ausschuss für Soziales und Integration: <strong>Fulda</strong>s Bürgermeister<br />

Dippel ist stellvertretender Vorsitzender<br />

die Ausschussspitze e<strong>in</strong>vernehmlich<br />

neu gewählt. Neuer Vorsitzender wurde<br />

Stadtrat Arno Goßmann (SPD) aus<br />

Wiesbaden, stellvertretender Vorsitzender<br />

Bürgermeister Dr. Wolfgang<br />

Dippel (CDU), <strong>Fulda</strong>.<br />

Integration<br />

Der Ausschuss vertritt die Interessen aller<br />

kreisfreien und kreisangehörigen<br />

hessischen Städte. Insbesondere Fragen<br />

der Integration, der Erziehung, Bildung<br />

und Betreuung, zum Beispiel <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergärten<br />

sowie im Schulbereich, aber<br />

auch f<strong>in</strong>anzpolitische und jugendpolitische<br />

Aspekte werden beraten. Ebenso<br />

müssen die 15 Ausschussmitglieder zu<br />

Rahmenvere<strong>in</strong>barungen oder Gesetzes-<br />

Ausstellung<br />

Stille Held<strong>in</strong>nen<br />

Afrikas Großmütter im Kampf gegen HIV/AIDS<br />

<strong>Fulda</strong>, Stadtschloss, Galerie vor den Spiegelsälen<br />

6. Juni bis 3. Juli 2008<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8:00 bis 18:00 Uhr, Sa. + So. 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Die Fotoausstellung „Stille Held<strong>in</strong>nen“<br />

zeigt 3 großformatige Portraits aus<br />

Tansania und Südafrika. In bee<strong>in</strong>-<br />

druckender Weise lassen die Fotos alte<br />

Frauen auftreten, die wegen der AIDS-<br />

Epidemie im hohen Alter die Pflege ihrer<br />

erkrankten K<strong>in</strong>der und die Betreuung<br />

der AIDS-Waisen übernehmen. In<br />

kurzen Zitaten kommen die Frauen<br />

selbst zu Wort. E<strong>in</strong>drücklich zeigen diese<br />

Bilder vor allem E<strong>in</strong>es: die Würde<br />

des Menschen im Kampf gegen die<br />

Krankheit.<br />

Spendenkonto Nr. 55517<br />

Sparkasse Osnabrück<br />

BLZ 265 501 05<br />

<strong>in</strong>itiativen von Land und Bund, Stellung<br />

nehmen. E<strong>in</strong>e Aufgabe, die <strong>in</strong> gesellschaftspolitisch<br />

veränderten Zeiten e<strong>in</strong><br />

hohes Fachwissen erfordert und auch<br />

als Schnittstelle zwischen Kommunal-,<br />

Landes- und Bundespolitik verstanden<br />

wird.<br />

Neben Möller und Dippel ist auch der<br />

Leiter des städtischen Amtes für Jugend<br />

und Familie, Stefan Mölleney, beim Hessischen<br />

Städtetag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er besonderen<br />

Funktion. Seit kurzem ist er Vorsitzender<br />

der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der Jugendamtsleiter<strong>in</strong>nen<br />

und Leiter beim Hessischen<br />

Städtetag. „<strong>Fulda</strong> ist gut vertreten<br />

und diese Präsenz wollen wir auch<br />

nutzen, so Oberbürgermeister Gerhard<br />

Möller. fa<br />

Agenda-Büro<br />

der Stadt <strong>Fulda</strong><br />

Stadtschloss<br />

Schlossstr. 1,<br />

36037 <strong>Fulda</strong><br />

Tel.: 0661 102-1763<br />

Fax: 0661 10 - 763<br />

Email: gudrun.jonas@fulda.de<br />

HelpAge Deutschland<br />

Johannisstraße 37 – 38<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 470-5511<br />

Fax: 0541 335-8685<br />

Email: <strong>in</strong>fo@helpage.de<br />

www.helpage.de


Dynamische Entwicklung<br />

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Stadt vermarktet erfolgreich geme<strong>in</strong>sam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

(BIMA) die Konversionsfläche der ehemaligen US-Kaserne an der Haimbacher Straße<br />

In <strong>Fulda</strong> bewegt sich etwas. Vor allem die<br />

ehemaligen Flächen der Amerikaner<br />

werden gut vermarktet und bieten der<br />

Stadt Entwicklungschancen. Heute er<strong>in</strong>nern<br />

nur noch Ste<strong>in</strong>e mit dem<br />

schwarzen Pferd an das „Black Horse“-<br />

Regiment, das <strong>Fulda</strong>-Regiment.<br />

Während die Stadt als Eigentümer des<br />

ehemaligen Hubschrauberlandeplatzes<br />

<strong>in</strong> Sickels selbst über das ehemals militärisch<br />

genutzte Areal verfügen konnte,<br />

ist der Bund, vertreten durch die Bundesanstalt<br />

für Immobilienaufgaben<br />

(BIMA), Eigentümer der Flächen der<br />

früheren „Downs Barracks“. Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller, der zugleich<br />

oberster Wirtschaftsförderer der Stadt<br />

ist, nimmt Stellung zur aktuellen Lage:<br />

Die Stadt ist um e<strong>in</strong>e aktiveWirtschaftsförderung<br />

bemüht. Wie kann sie den<br />

Prozess der Vermarktung und des Verkaufs<br />

von Flächen beschleunigen?<br />

OB Möller: Me<strong>in</strong>er Antwort vorausschicken<br />

möchte ich e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis auf<br />

die Grundlage der Vermarktung des<br />

Konversionsgeländes. E<strong>in</strong> städtebaulicher<br />

Vertrag aus dem Jahr 1997 regelt<br />

die Zusammenarbeit zwischen Stadt<br />

und Bund. Die Bundesrepublik verfügt<br />

über die Grundstücke, während wir als<br />

Stadt das Areal erschließen und e<strong>in</strong>en<br />

Teil des Kaufpreises dafür erhalten.<br />

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

bemüht sich um e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit<br />

mit ihren Partnern, uns als<br />

Stadt und den an Flächen <strong>in</strong>teressierten<br />

Unternehmen. Allerd<strong>in</strong>gs erschweren die<br />

Strukturen nach der Umwandlung des<br />

ehemaligen Bundesvermögensamtes <strong>in</strong><br />

die BIMA flexiblere und schnellere Handlungsabläufe.<br />

Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />

bemühen wir uns <strong>in</strong>tensiv, den städtebaulichen<br />

Vertrag im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er größeren<br />

Flexibilität anzupassen. Außerdem<br />

wäre als zweite Variante zu überlegen, ob<br />

nicht die Stadt selbst Gelände erwirbt,<br />

um an Fläche <strong>in</strong>teressierten Unternehmen<br />

geeigneten Raum schneller als bisher<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Also dauert es manchmal länger, bis<br />

e<strong>in</strong> Unternehmen Erweiterungsflächen<br />

erwerben kann?<br />

OB Möller: Im e<strong>in</strong>- oder anderen Fall<br />

hat es <strong>in</strong> der Tat länger gedauert. Aber<br />

gerade deshalb bemühen wir uns <strong>in</strong><br />

die Vergabepraxis mehr Flexibilität<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Seit 1997 regelt der städtebauliche<br />

Vertrag die Zusammenarbeit zwischen<br />

Stadt und Bund. Was hat sich <strong>in</strong><br />

der zurückliegenden Zeit auf der Konversionsfläche<br />

entlang der Haimbacher<br />

Straße getan?<br />

OB Möller: Wir können<br />

mit Fug<br />

u n d<br />

Recht feststellen, dass sich <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

viel getan hat und dass<br />

die meisten Flächen veräußert und e<strong>in</strong>er<br />

s<strong>in</strong>nvollen Weiterverwendung zugeführt<br />

werden konnten. Gerade jetzt<br />

erreicht der Standort – nicht zuletzt<br />

durch konjunkturelle Effekte – e<strong>in</strong>e<br />

neue Dynamik. Als gelungene Beispiele<br />

nenne ich die R+S solutions AG, die ihren<br />

Firmensitz aus dem Landkreis <strong>in</strong><br />

das ehemalige Kasernenareal verlagert<br />

hat, oder das Neuro Sp<strong>in</strong>e Center<br />

von Dr. Al-Hami. Ob Grümel, die Firma<br />

Uth oder Sebia und viele andere mehr<br />

– sie alle s<strong>in</strong>d von uns nach Kräften<br />

bei Ansiedlung und Kauf von Flächen<br />

unterstützt worden, da wir e<strong>in</strong> hohes<br />

Interesse an dynamisch wachsenden<br />

Unternehmen haben.<br />

Welche weiteren Möglichkeiten bietet<br />

die Stadt zum Gewerbepark Münsterfeld?<br />

OB Möller: Im Regelfall s<strong>in</strong>d wir bei der<br />

Vermarktung der Fläche so schnell, wie<br />

es schneller nicht se<strong>in</strong> könnte. Das gilt<br />

natürlich ganz besonders für die Flächen,<br />

über die wir selber verfügen wie<br />

den Industriepark <strong>Fulda</strong>-West oder das<br />

Gewerbegebiet <strong>in</strong> Lehnerz. Auf beiden<br />

Arealen können wir jederzeit im Wettbewerb<br />

bestehen und mithalten. Wer<br />

e<strong>in</strong>en der Standorte wünscht, dem helfen<br />

wir gerne mit entsprechenden Angeboten<br />

<strong>in</strong> unseren anderen Gewerbegebieten<br />

unbürokratisch, schnell und<br />

ausgesprochen flexibel weiter. Insofern<br />

b<strong>in</strong> ich als Wirtschaftsdezernent<br />

und oberster Wirtschaftsförderer<br />

<strong>Fulda</strong>s mit unseren derzeitigen<br />

Verkaufserfolgen und<br />

Möglichkeiten, die wir Partnern<br />

aus der Wirtschaft<br />

bieten, gerade mit der<br />

Entwicklung <strong>in</strong> den beiden<br />

letzten Jahren sehr<br />

zufrieden.<br />

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Auf den Beeten <strong>in</strong> den<br />

Glashäusern der Stadtgärtnerei<br />

grünt<br />

und blüht es. Hortensien<br />

<strong>in</strong> leuchtendem<br />

Blau<br />

oder Violett,<br />

weiße oder<br />

lilafarbene<br />

Orchideen<br />

s<strong>in</strong>d farbenfrohe<br />

Vorboten des<br />

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Wo die Liebe zum Schönen<br />

zu Hause ist<br />

Stadtgärtnerei sorgt für blühenden Blumenschmuck <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> /<br />

OB und Stadtbaurät<strong>in</strong> zu Besuch<br />

Sommerbeg<strong>in</strong>ns. Selbst Zitronenbäume<br />

überw<strong>in</strong>tern unter den großzügigen<br />

Glasdächern, bis sie wieder auf<br />

der Terrasse der Orangerie oder an anderer<br />

Stelle Teil barocker <strong>Fulda</strong>er Pracht<br />

werden. „Wer hier arbeitet, lässt die<br />

Liebe zum Blumigen und Schönen<br />

durchblicken“, beschreibt <strong>Fulda</strong>s OB<br />

Gerhard Möller mit e<strong>in</strong>fühlsamen<br />

Worten den E<strong>in</strong>satz derjenigen, die<br />

Jahr für Jahr <strong>Fulda</strong> im buchstäblichen<br />

S<strong>in</strong>ne zum Blühen br<strong>in</strong>gen. Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />

der Stadtgärtnerei sorgen sich 10 Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

um Blumen und Grün: e<strong>in</strong><br />

Meister, zwei Gesellen sowie<br />

sechs Auszubildende<br />

und e<strong>in</strong> Gartenwerker. Sie<br />

betreuen die Glashäuser<br />

samt Überw<strong>in</strong>terungshaus<br />

mit e<strong>in</strong>er Fläche von 1.0 0 qm,<br />

außerdem e<strong>in</strong> so genanntes<br />

Thermohaus mit 400 qm Nutzfläche<br />

sowie drei Folientunnel mit e<strong>in</strong>er<br />

Gesamtfläche von 1. 75 qm.<br />

Stadtgefühl vermittelt<br />

Die Zahlen s<strong>in</strong>d beachtlich, me<strong>in</strong>t Möller.<br />

Die Flächen s<strong>in</strong>d notwendig, um<br />

der Fülle von Serviceleistungen im<br />

Dienste der Stadt nachkommen zu<br />

können. Alle<strong>in</strong> 00 Veranstaltungen<br />

im Jahr werden von der Stadtgärtnerei<br />

mit floralen Kunstwerken mitgestaltet.<br />

Möller geht <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Beschreibung sogar<br />

noch weiter: „Stadtgefühl wird<br />

durch sie vermittelt, das uns durch Außenstehende<br />

immer wieder bestätigt<br />

wird“, lobt er das gärtnerische Können<br />

des Stadtgärtnereiteams.<br />

Stadtgärtnerei arbeitet<br />

gut und effizient<br />

Seit bald drei Jahren ist der städtische<br />

Gartenbaubetrieb am neuen Standort<br />

auf dem ehemaligen Flugplatzgelände<br />

<strong>in</strong> Sickels zu Hause. Vorher lag der Anzuchtbetrieb<br />

auf Petersberger Areal, bis<br />

die <strong>in</strong> städtischem Besitz bef<strong>in</strong>dliche Fläche<br />

an die Firma Edag verkauft wurde.<br />

E<strong>in</strong> neuer Standort musste her, der schon<br />

E<strong>in</strong> Meer leuchtender Hortensien-Blüten <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>s Stadtgärtnerei.


ald gefunden wurde. Allerd<strong>in</strong>gs entstand<br />

der neue Gärtnerstützpunkt nicht<br />

auf e<strong>in</strong>mal, wie Stadtbaurät<strong>in</strong> Cornelia<br />

Zuschke die Entwicklungsgeschichte<br />

nachzeichnete. Die Stadtgärtnerei sei<br />

gewachsen. Der heutige Leiter, Karl<br />

Baier, habe geme<strong>in</strong>sam mit dem Gebäudemanagement<br />

geplant. „Sie haben<br />

sich ihre Heimat mitgebaut“, erläutert<br />

Zuschke. Ob die Stadtgärtnerei<br />

gebraucht werde, beantworten sowohl<br />

Möller als auch Zuschke mit e<strong>in</strong>em klaren<br />

Ja. Am Anfang des bevorstehenden<br />

Umzugs habe er das Ganze zwar etwas<br />

kritisch betrachtet, räumt der OB e<strong>in</strong>,<br />

der sich aber schnell e<strong>in</strong>es Besseren belehren<br />

ließ. „Unsere Stadtgärtnerei arbeitet<br />

gut und effizient. Sie trägt zum<br />

schönen Stadtbild und Flair <strong>Fulda</strong>s<br />

bei“, sagt <strong>Fulda</strong>s Verwaltungschef voll<br />

Anerkennung.<br />

Trendsetter<br />

Nicht nur Aufzucht und Pflege gehören<br />

zum Preisleistungsspektrum des<br />

Gärtnereiteams. Genauso aufmerksam<br />

verfolgen die Blumenfreunde aktuelle<br />

Trends. Wer im Sommer richtig<br />

liegen will, wählt <strong>in</strong> diesem Jahr ke<strong>in</strong>e<br />

grellen Farben, sondern e<strong>in</strong> zartes Rosa<br />

und Weiß, empfehlen die Experten.<br />

Und vielleicht wird im Blumenbild der<br />

Stadt auch mal wieder die leuchtend<br />

rote Bonifatiustulpe zu sehen se<strong>in</strong>. In<br />

den Vorjahren schmückte sie das Umfeld<br />

des Bonifatiusdenkmals und die<br />

Pflanztröge vor dem Schloss. mb<br />

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Schatzkästle<strong>in</strong> der Bücher<br />

erstrahlt <strong>in</strong> frischem Glanz<br />

Größte Klosterbibliothek der Welt ist nach Sanierung wieder<br />

geöffnet / Österreichs Bundespräsident Fischer kennt <strong>Fulda</strong><br />

Was wäre das Kloster <strong>Fulda</strong><br />

ohne se<strong>in</strong>e großartige Bibliothek<br />

gewesen? Sicherlich<br />

hätte es nicht die Beachtung<br />

erfahren, die heute<br />

noch nachkl<strong>in</strong>gt, wenn ehrfürchtig<br />

von der viel gerühmten<br />

„Bibliotheca Fuldensis“<br />

gesprochen wird.<br />

Der 30jährige Krieg und se<strong>in</strong>e<br />

Folgen haben diesen<br />

kostbaren Hort des Wissens<br />

<strong>in</strong> der Domstadt fast vernichtet.<br />

Besser ist es den Benedikt<strong>in</strong>ern<br />

im steirischen<br />

Stift Admont ergangen. Der<br />

Brand von 1865 hat zwar sowohl<br />

die Geme<strong>in</strong>de als auch<br />

das Kloster <strong>in</strong> großen Teilen<br />

zerstört, nicht aber die e<strong>in</strong>zigartige<br />

Stiftsbibliothek. Die<br />

mit 70 Metern Länge, 14 Metern<br />

Breite und 1 Metern Höhe<br />

größte Klosterbibliothek der Welt<br />

hat sich schon kurz nach ihrer Fertigstellung<br />

1776 den Ruf erworben,<br />

das „Achte Weltwunder“ zu<br />

se<strong>in</strong>. Auch wenn sie vom Brand<br />

Österreichs Bundespräsident He<strong>in</strong>z Fischer mit Gatt<strong>in</strong> und Abt Bruno<br />

Hubl freuen sich über die gelungene Restaurierung der Klosterbiliothek.<br />

vor fast 150 Jahren verschont geblieben<br />

ist, haben die Hitze des Feuers, Temperaturschwankungen,Kriegse<strong>in</strong>wirkungen<br />

und Umwelte<strong>in</strong>flüsse ihre Spuren<br />

an diesem kostbaren Schatz<br />

h<strong>in</strong>terlassen. Für rund 5,8 Millionen<br />

Euro ist die Bibliothek samt ihres Skulpturenschmucks<br />

des Künstlers Josef<br />

Stammel und der Deckenfresken von<br />

Bartolomeo Altomonte <strong>in</strong> vierjähriger<br />

mühevoller Arbeit restauriert worden.<br />

Österreichs Bundespräsident He<strong>in</strong>z<br />

Fischer übergab im Beise<strong>in</strong> von<br />

600 Gästen aus dem In- und Ausland,<br />

darunter auch Sozialm<strong>in</strong>ister Dr. Erw<strong>in</strong><br />

Buch<strong>in</strong>ger, das „Schatzkästle<strong>in</strong>“ <strong>in</strong><br />

frischem Glanz der Öffentlichkeit.<br />

Ke<strong>in</strong> Kloster ohne Bibliothek<br />

Abt Bruno Hubl zitierte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Festrede<br />

den italienischen Schriftsteller<br />

Umberto Ecco mit den Worten: „E<strong>in</strong><br />

Kloster ohne Bibliothek ist wie e<strong>in</strong>e<br />

Burg ohne Rüstung.“ Woher diese<br />

große Wertschätzung gegenüber der<br />

Bibliothek und gegenüber dem Buch<br />

stamme, beantwortete der steirische<br />

Benedikt<strong>in</strong>erabt mit der Feststellung,<br />

dass das Buch e<strong>in</strong>e „Metapher für Erkenntnis<br />

und Verstehen“ sei. Der Gründer<br />

des Ordens, der heilige Benedikt<br />

habe deshalb die Heilige Schrift gelesen,<br />

um sich und die Welt zu verstehen.<br />

Gerade Mönche brauchen Bücher,<br />

denn gemäß der tradierten Überlieferung<br />

schützen Schriften vor „Unglauben<br />

und Müßiggang“, wie der Prior des<br />

Stiftes, Gebhard Grünfelder, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Moderation betonte.<br />

Kraftzentrum<br />

Den Festakt nutzte Abt Hubl, um allen<br />

Beteiligten am gelungenen Werk zu<br />

danken. Nach über 50 Jahren des Bestehens<br />

der Bibliothek sei nun die


Grundsanierung mit erheblicher Hilfe<br />

Österreichs, des Bundeslandes Steiermark<br />

und der Europäischen Union erfolgt.<br />

Rund 3,6 Millionen Euro machen<br />

die Gesamtfördermittel zur Restaurierung<br />

der Admonter Stiftsbibliothek<br />

aus. Gut angelegtes Geld, denn der<br />

Welt größte Klosterbibliothek<br />

ist e<strong>in</strong><br />

„Kulturgut von unschätzbarem<br />

Wert<br />

für die Steiermark<br />

und Österreich“–<br />

auch für all diejenigen,<br />

die dem Buch als<br />

Hort des Wissens und<br />

der Erkenntnis verbunden<br />

s<strong>in</strong>d. Dar<strong>in</strong><br />

waren sich ebenso<br />

der aus Deutschland<br />

stammende Abtprimas<br />

der Benedikt<strong>in</strong>er,<br />

Dr. Notker Wolf, und<br />

Österreichs Bundespräsident<br />

He<strong>in</strong>z Fischer<br />

e<strong>in</strong>ig. Fischer<br />

griff wie Abt Hubl auf<br />

Umberto Ecco zurück. In „Der Name<br />

der Rose“ spiele die Bibliothek e<strong>in</strong>e<br />

zentrale Rolle als „geheimes Kraftzentrum“.<br />

Der Bibliothekar erweise sich als<br />

„Kämpfer gegen die Fe<strong>in</strong>de der Wahrheit<br />

und gegen das Vergessen.“ Für Österreichs<br />

Bundespräsident ist die Bibliothek<br />

deshalb e<strong>in</strong> „unverzichtbarer<br />

Bestandteil unseres Wissens, e<strong>in</strong> Ort<br />

der Ause<strong>in</strong>andersetzung mit sich<br />

selbst.“ Fischer er<strong>in</strong>nerte daran, dass<br />

es im Kloster Admont im 13. Jahrhundert<br />

bereits e<strong>in</strong>en Katalog mit dem<br />

Nachweis von 600-700 Schriften gegeben<br />

habe. Die barocke Stiftsbibliothek<br />

beherbergt 70.000 Titel, <strong>in</strong>sgesamt<br />

verfügt das Kloster über e<strong>in</strong>en Bestand<br />

von mehr als 00.000 Bänden der verschiedensten<br />

Epochen. „Die Bibliothek<br />

ist also seit dem Mittelalter ihrem<br />

Gründungsauftrag treu geblieben“,<br />

lobte Österreichs Bundespräsident.<br />

<strong>Fulda</strong><br />

Fischer kennt übrigens <strong>Fulda</strong>. Bei e<strong>in</strong>er<br />

anschließenden Begegnung nach dem<br />

Festakt sprach er mit dem Persönlichen<br />

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Stift Admont ist idyllisch <strong>in</strong> der<br />

Bergwelt der Steiermark gelegen.<br />

Referenten des Oberbürgermeisters,<br />

Michael Schwab und tauschte sich<br />

über die „Bibliotheca Fuldensis“ mit<br />

ihm aus. Die Domstadt ist Fischer als<br />

Tagungsort der Herbstvollversammlung<br />

der Deutschen Bischofskonferenz<br />

und als „schöne Stadt mit Ambiente“<br />

bekannt. Infos zum Stift Admont unter:<br />

www.stiftadmont.at Michael Schwab<br />

Modernste<br />

Technik ist im<br />

Museum im<br />

E<strong>in</strong>satz.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

1


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Erste Feuertaufe für Rüst-<br />

fahrzeug bestens bestanden<br />

Feuerwehr <strong>Fulda</strong>-Mitte hat e<strong>in</strong> neues Rüstfahrzeug erhalten /<br />

Domkapitular Kathre<strong>in</strong> hielt Gedächtnisgottesdienst für verstorbene Feuerwehrleute<br />

Auf den ersten Blick verrät der neue<br />

Mercedes Rüstwagen der freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Fulda</strong>-Mitte nicht, wie modern<br />

und reichhaltig se<strong>in</strong>e Ausstattung<br />

ist. Vom Plasmaschneider über<br />

e<strong>in</strong> Kernbohrgerät bis zum Stromerzeuger,<br />

von e<strong>in</strong>er Multisäge bis zu<br />

e<strong>in</strong>em Lichtmast reicht die breite Palette<br />

des Bordwerkzeugs. Der rund<br />

344.000 Euro teure allradgetriebene<br />

Lkw, wurde im Anschluss<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

an e<strong>in</strong>en Feuerwehr-Gottesdienst <strong>in</strong><br />

der <strong>Fulda</strong>er Michaelskirche durch<br />

Domkapitular Dr. Werner Kathre<strong>in</strong> gesegnet<br />

und se<strong>in</strong>er Bestimmung übergeben.<br />

Schlichte Notwendigkeit<br />

Für <strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister und<br />

Brandschutzdezernent Gerhard Möller<br />

hat die Übergabe des neuen Fahrzeugs<br />

nichts mit „überbordender Selbstverliebtheit<br />

<strong>in</strong> Technik, sondern mit<br />

schlichter Notwendigkeit“ zu tun. Viel<br />

zu wenige wüssten, welches technische<br />

Rüstzeug gebraucht<br />

werde, um im Notfall<br />

schnelle Hilfe zu leisten.<br />

Das neue Rüstfahrzeug<br />

habe se<strong>in</strong>e<br />

Feuertaufe bestanden.<br />

Die<br />

Bilder dieses<br />

E<strong>in</strong>satzes der<br />

Feuerwehr hätten<br />

sich e<strong>in</strong>geprägt.<br />

Aber<br />

auch bei vielen<br />

anderen wenigerspektakulären<br />

E<strong>in</strong>sätzen<br />

leisteten die<br />

Männer der<br />

F e u e r w e h r<br />

selbstlos ihren<br />

Dienst am<br />

Nächsten, wofür<br />

Möller herzlich<br />

dankte.<br />

Dank an Land<br />

Die Fahrzeug-<br />

N e u b e s c h a f -<br />

fung ist zu wesentlichen<br />

Teilen<br />

vom Land Hessen<br />

gefördert<br />

worden. So stammen 00.000 Euro aus<br />

Landesmitteln. 30.000 Euro steuerte<br />

der Landkreis <strong>Fulda</strong> aus dem Kreisausgleichstock<br />

bei. Runde 91.000 Euro hatte<br />

die Stadt als Eigenanteil nach Abzug<br />

des Verkaufserlöses aufbr<strong>in</strong>gen müssen.<br />

Besonders dem Land, aber auch<br />

dem Kreis, den städtischen Gremien<br />

und Brandschutzamtsleiter Thomas<br />

H<strong>in</strong>z galt deshalb Möllers Dank für die<br />

erfolgreiche Ersatzbeschaffung. Anknüpfend<br />

an den von der Feuerwehr<br />

<strong>Fulda</strong>-Mitte zum 47. Mal ausgerichteten<br />

Gedächtnisgottesdienst am Tag des<br />

heiligen Florian er<strong>in</strong>nerte <strong>Fulda</strong>s Brandschutzdezernent<br />

zugleich an den Deutschen<br />

Feuerwehrtag <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>. Die Vergabe<br />

dieser Großveranstaltung an die<br />

Domstadt habe e<strong>in</strong>en „tieferen S<strong>in</strong>n“.<br />

In <strong>Fulda</strong> werde die tägliche E<strong>in</strong>satzbereitschaft<br />

<strong>in</strong> besonderer Weise gepflegt.<br />

Der Gedanke der Nächstenliebe sei „tief<br />

im Herzen verankert und so <strong>in</strong> unserer<br />

Stadt präsent“, wie Möller erklärte.<br />

Motivator<br />

Für die Feuerwehr <strong>in</strong> Stadt und Landkreis<br />

bedeute der neue Rüstwagen<br />

e<strong>in</strong>e Modernisierung des Fuhrparks,<br />

sagte Brandschutzamtsleiter Thomas<br />

H<strong>in</strong>z. Für die Feuerwehrjugend sei das<br />

Fahrzeug gleichsam e<strong>in</strong> „Motivator“.<br />

Zwei Jahre habe die Projektierung und<br />

Realisierung des E<strong>in</strong>satzfahrzeugs gedauert.<br />

Um dieses „besondere Schätzchen<br />

werden uns viele Wehren <strong>in</strong> Hessen<br />

beneiden“, me<strong>in</strong>te H<strong>in</strong>z und dankte<br />

Brandschutzdezernent Möller dafür,<br />

dass er die Ersatzbeschaffung möglich<br />

gemacht habe. Der neue Rüstwagen<br />

wird nach Schätzung des <strong>Fulda</strong>er<br />

Brandschutzamtsleiters bis zu 5 Jahren<br />

bei der Feuerwehr im E<strong>in</strong>satz se<strong>in</strong>.<br />

Die Fahrzeugsegnung und Übergabe<br />

an die E<strong>in</strong>satzabteilung der freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Fulda</strong>-Mitte nutzte


H<strong>in</strong>z, um Hans-Joachim<br />

Kramer zur Ernennung<br />

zum Hauptbrandmeister<br />

zu gratulieren.<br />

Symbolgehalt<br />

Im vorausgegangenen<br />

Gedächtnisgottesdienst<br />

für die verstorbenen<br />

Mitglieder der Feuerwehr<br />

<strong>in</strong> der Michaelskirche<br />

hatte Domkapitular<br />

Kathre<strong>in</strong> den Symbolgehalt<br />

<strong>in</strong> der Darstellung<br />

des heiligen Florian e<strong>in</strong>gehend<br />

betrachtet. Die<br />

Elemente Feuer und<br />

Wasser seien Kräfte, die<br />

„unendlich viel vermögen<br />

<strong>in</strong> beide Richtungen“<br />

– zum Nutzen,<br />

aber auch zum Schaden<br />

der Menschen. Dass St.<br />

Florian beides <strong>in</strong> Händen<br />

halte, weise über<br />

die eigentliche Symbolik<br />

h<strong>in</strong>aus. Feuer und<br />

Wasser ständen bildhaft<br />

für das Göttliche.<br />

Die Natur habe ihre<br />

letzte lebendige Wurzel<br />

<strong>in</strong> Gott. Sankt Florian<br />

stehe als Zeichen dafür,<br />

wie Christen verantwortungsvoll<br />

mit dem<br />

umgehen, was Gott ihnen<br />

<strong>in</strong> die Hände gelegt<br />

habe. mb<br />

Fahrzeugsegnung<br />

Gedächtnisgottesdienst<br />

Gute Laune<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Faire Woche<br />

2008<br />

FAIRES FULDA<br />

Agenda-Arbeitsgruppe<br />

Der Faire Handel lässt zuversichtlich <strong>in</strong> die<br />

Zukunft blicken. Foto © TransFair<br />

Die Faire Woche ist e<strong>in</strong>e bundesweite<br />

Aktionswoche rund um das Thema<br />

Fairer Handel. Sie f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

unter dem Motto „Doppelt gut! Bio im<br />

Fairen Handel“ vom 15. bis 8. September<br />

008 statt.<br />

Die Agenda-Arbeitsgruppe „faires fulda“<br />

lädt alle Interessierten zu e<strong>in</strong>em<br />

Aktionstag am<br />

Montag, 22. September 2008,<br />

11.00 – 16.00 Uhr auf den Domplatz<br />

unter dem Motto<br />

„Menschen für Menschen – Fairer<br />

Handel schafft gutes Klima!“ e<strong>in</strong>.<br />

An e<strong>in</strong>er „fairen Tafel“ können Sie fair<br />

gehandelte und regionale Bioprodukte<br />

verkosten. Mitmachaktionen und Informationen<br />

rücken den fairen Handel<br />

noch stärker <strong>in</strong>s öffentliche<br />

Bewusstse<strong>in</strong> –<br />

denn nur <strong>in</strong>formierte<br />

Menschen können sich<br />

bewusst entscheiden.<br />

gj<br />

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3


4<br />

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Gespräche über‘n Gartenzaun<br />

Offene Gärten im Juni 2008<br />

Begegnungen <strong>in</strong> Gärten rund um Gartenkultur, Musik und Kunst<br />

Im Juni gibt es wieder e<strong>in</strong> vielfältiges<br />

Programm rund um Gärten und Gartenkultur.<br />

Dabei geht es um Kultur <strong>in</strong><br />

Gärten, mit Musik und Kunst, aber<br />

auch um die Kunst, Gärten anzulegen<br />

und richtig zu pflegen, also um Gartenkultur.<br />

Und es geht um die Frage,<br />

was ist eigentlich schön?<br />

Das hier immer noch vorherrschende<br />

Schönheitsideal vom Landschaftsgarten<br />

des 19. Jahrhunderts wird zunehmend<br />

um Aspekte wie „naturnah“,<br />

„s<strong>in</strong>nlich“ oder „farbenprächtig“ bereichert<br />

und wandelt sich. Auch formale<br />

Gärten mit schlichten Formen<br />

oder Bauerngärten s<strong>in</strong>d Ideengeber<br />

für neuere Anlagen. Die Gärten s<strong>in</strong>d so<br />

ausgewählt, dass e<strong>in</strong> breites Spektrum<br />

an Pflanzen und Gestaltungsformen<br />

gezeigt wird.<br />

Das vielfältige Programm lädt zum<br />

Entdecken und Erleben <strong>in</strong> öffentlichen<br />

Gärten ebenso e<strong>in</strong> wie zur Besichtigung<br />

von privaten<br />

Gärten. Dort geben<br />

Gartenbesitzer gerne<br />

Tipps weiter, stehen<br />

Gartengestalter<br />

und Fachleute für Gespräche<br />

zur Verfügung<br />

und s<strong>in</strong>d Kunstwerke<br />

ausgestellt.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Details zu Führungen und weitere<br />

Informationen: www.fulda.de.


Mehr Möglichkeiten für<br />

Familienfeiern<br />

Der kle<strong>in</strong>e Saal des Bürgerhauses<br />

<strong>in</strong> Bronnzell ist erweitert worden<br />

Für die Geme<strong>in</strong>schaft im <strong>Fulda</strong>er Stadtteil<br />

Bronnzell ist die Erweiterung des kle<strong>in</strong>en<br />

Saals im Bürgerhaus e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n.<br />

Künftig können auch Familienfeiern mit<br />

bis zu 50 Teilnehmern organisiert werden.<br />

Möglich geworden ist dies durch die<br />

Stilllegung der<br />

Gefrieranlage.<br />

Während e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en Feier<br />

übergab <strong>Fulda</strong>s<br />

O b e r b ü r g e rmeisterGerhard<br />

Möller den<br />

e r w e i t e r t e n<br />

kle<strong>in</strong>en Saal se<strong>in</strong>erBestimmung.<br />

Mit der<br />

Übergabe verband<br />

<strong>Fulda</strong>s<br />

Verwaltungschef<br />

e<strong>in</strong> großes<br />

Lob an die vielen<br />

ehrenamtlichen<br />

Helfer, die mitgewirkt haben, damit dieses<br />

Projekt realisiert werden konnte. Möllers<br />

Lob galt vor allem Ortsvorsteher Re<strong>in</strong>hold<br />

Renkert und se<strong>in</strong>em Team, das alle Abbruch-<br />

und Umbauarbeiten, unterstützt<br />

vom städtischen Betriebsamt, im wesentlichen<br />

<strong>in</strong> Eigenleistung ausgeführt hat.<br />

Mehr Aufenthaltsqualität<br />

Die gesamten Baukosten, <strong>in</strong>klusive Materialbeschaffung<br />

und Fremdleistungen,<br />

betragen rund .000 Euro. Dieser Betrag<br />

wäre um e<strong>in</strong> Vielfaches höher gewesen,<br />

wenn nicht so viele fleißige Helfer<strong>in</strong>nen<br />

und Helfer bei den verschiedenen Arbeiten<br />

mitgeholfen hätten. Der Umbau sei<br />

aus verschiedenen Sichtweisen heraus<br />

s<strong>in</strong>nvoll, betonte <strong>Fulda</strong>s Verwaltungschef.<br />

Zum e<strong>in</strong>en sei die Gefrieranlage im Bürgerhaus<br />

von Bronnzell stark reparaturbedürftig<br />

gewesen. Die hohen Reparatur-<br />

und Betriebskosten hätten <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Verhältnis mehr zur Zahl der Nutzer gestanden.<br />

Durch den Abbruch und die Erweiterung<br />

des kle<strong>in</strong>en Saals habe das<br />

Freude bei Ortsvorsteher und OB über die gelungene Erweiterung.<br />

Bürgerhaus Bronnzell deutlich mehr Aufenthaltsqualität<br />

gewonnen. „Wir freuen<br />

uns für die Bewohner unseres Stadtteils,<br />

dass sie <strong>in</strong> Zukunft mehr Möglichkeiten<br />

für private Feiern haben“, sagte auch<br />

Ortsvorsteher Re<strong>in</strong>hold Renkert. Während<br />

der E<strong>in</strong>weihungsfeier konnten auch<br />

Schilder mit den alten Ortsnamen von<br />

Bronnzell und Ziegel an die jeweiligen<br />

Hauseigentümer übergeben werden.<br />

„Damit halten wir e<strong>in</strong> Stück heimatlicher<br />

Tradition wach“, betonten Möller und<br />

Renkert e<strong>in</strong>hellig. mb<br />

Ausländerbeiratssitzung<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>er<br />

Moschee<br />

Gesellschaftliche Teilhabe,<br />

Ausbildungs- und Zukunftschancen<br />

von Migranten<br />

waren Thema der Sitzung<br />

des Ausländerbeirates<br />

U n t e r<br />

A n w e -<br />

s e n h e i t<br />

des Sozialdezern<br />

e n t e n ,<br />

B ü r g e r -<br />

m e i s t e r<br />

Dr. Wolfg<br />

a n g<br />

D i p p e l ,<br />

Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertreter aller Parteien<br />

der <strong>Fulda</strong>er Kommunalpolitik sowie<br />

der Vere<strong>in</strong>e und Verbände und <strong>in</strong>teressierten<br />

Eltern wurde unter Leitung des<br />

Vorsitzenden des Ausländerbeirates, Nihat<br />

Dalmis, e<strong>in</strong>e Diskussion zum Schwerpunktthema<br />

Bildung – Erziehung – K<strong>in</strong>dergarten<br />

angeregt. Welches Bild haben<br />

Migrationsfamilien von e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätte?<br />

Wie f<strong>in</strong>det Integration im Alltag<br />

statt? Werden Hilfsangebote angenommen?<br />

Wie f<strong>in</strong>det Sprachförderung<br />

im K<strong>in</strong>dergarten statt? Fragen, die Experten<br />

aus Jugendamt und K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

geme<strong>in</strong>sam mit <strong>in</strong>teressierten<br />

Migranten und dem Ausländerbeirat<br />

erörterten. Bürgermeister Dr. Dippel legt<br />

großen Wert auf Kooperation zwischen<br />

Stadt und Migrantenverbänden und unterstützt<br />

den Ausländerbeirat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Bemühen, den Austausch weiter anzuregen<br />

und zu pflegen. Gleichzeitig dankt<br />

er den engagierten Eltern für die Unterstützung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em wichtigen Bereich der<br />

Erziehung. Als Gastgeschenk erhielt der<br />

Bürgermeister vom Vorsitzenden des Islamischen<br />

Vere<strong>in</strong>s, Taktak, e<strong>in</strong>e deutsche<br />

Ausgabe des Korans. eg<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

5


6<br />

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Abgesägte F<strong>in</strong>ger wieder angenäht<br />

T i m o<br />

Altmeyer aus<br />

S<strong>in</strong>ntal-Sterbfritz<br />

macht jeden W<strong>in</strong>ter<br />

Holz. Doch<br />

dieses Jahr kam alles<br />

anders: Beim<br />

Holzschneiden geriet die l<strong>in</strong>ke Hand<br />

des 3 -jährigen <strong>in</strong> die Kreissäge. Vier<br />

F<strong>in</strong>ger der l<strong>in</strong>ken Hand wurden abgetrennt,<br />

lediglich der Daumen blieb verschont.<br />

„Ich spürte ke<strong>in</strong>erlei Schmerz, und als ich<br />

me<strong>in</strong>en Handschuh auszog, war ich total<br />

schockiert“, berichtet Timo Altmeyer, der<br />

bei diesem Unfall e<strong>in</strong>en erstaunlich kühlen<br />

Kopf behielt. Er ließ se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

sauberen Frühstücksbeutel holen,<br />

verstaute die amputierten Gliedmaßen<br />

und legte das Ganze <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en zweiten<br />

Beutel mit Eiswürfeln. Irgendwo hatte er<br />

das so gelesen.<br />

Als Altmeyer wenig später mit dem Krankenwagen<br />

im Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Fulda</strong> e<strong>in</strong>traf, war<br />

man hier schon vorbereitet, denn der Rettungsdienst<br />

hatte vorab Kontakt mit dem<br />

Kl<strong>in</strong>ikum aufgenommen. Unter dem<br />

Dach der Kl<strong>in</strong>ik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie gibt es e<strong>in</strong>e eigene Abteilung<br />

für Handchirurgie unter der Leitung von<br />

Dr. med. Ziad Mascharka. Zusammen mit<br />

Handchirurgie vollbr<strong>in</strong>gt „grossartige Leistung“<br />

Geschickte Hände haben Timo Altmeyer geholfen nach se<strong>in</strong>em tragischen Unfall an<br />

der Kreissäge.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

se<strong>in</strong>em Kollegen Dr. med. Bernd Krieg begann<br />

er sofort nach E<strong>in</strong>treffen des Unfallopfers<br />

mit der Operation, die <strong>in</strong>sgesamt<br />

neun Stunden dauern sollte.<br />

Wenn sich jemand e<strong>in</strong>en oder mehrere<br />

F<strong>in</strong>ger absägt und es handelt sich um e<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>igermaßen sauberen Schnitt, bestehen<br />

gute Chancen, dass die erfahrenen<br />

Handchirurgen des Kl<strong>in</strong>ikums <strong>Fulda</strong> die<br />

F<strong>in</strong>ger wieder annähen können. Das ist<br />

deutlich schwerer als es kl<strong>in</strong>gt, denn zwischen<br />

der Hand und den amputierten<br />

Gliedmaßen müssen auf vier Ebenen<br />

haltbare Verb<strong>in</strong>dungen hergestellt werden:<br />

zwischen den durchtrennten Knochen,<br />

Sehnen, Gefäßen (Arterien und<br />

Venen) sowie den Nerven.<br />

„Stellen Sie sich vor, Sie hätten e<strong>in</strong><br />

durchtrenntes dickes Kabel mit vielen<br />

Adern und Sie müssten jede e<strong>in</strong>zelne<br />

Ader wieder zusammenfügen“, erläutert<br />

Dr. Ziad Mascharka. „So ähnlich<br />

verhält es sich bei e<strong>in</strong>er Handoperation<br />

– mit dem Unterschied, dass die Ge-<br />

fäße und Nerven<br />

sehr viel fe<strong>in</strong>er<br />

s<strong>in</strong>d als jedes Kabel<br />

und wir mit<br />

e<strong>in</strong>er Lupenbrille<br />

oder e<strong>in</strong>em Mikroskop<br />

arbeiten<br />

müssen.“<br />

Gute Erfolgschancen<br />

hat e<strong>in</strong>e solche<br />

w i e d e r h e r s t el -<br />

lende Operation<br />

nur, wenn e<strong>in</strong>e<br />

„Replantationsfähigkeit“<br />

der abgetrenntenHandanteile<br />

besteht, das<br />

heißt, dass die<br />

D u r c h b l u t u n g<br />

wieder hergestellt<br />

werden kann und<br />

die Zerstörungen<br />

an Knochen und<br />

Sehnen nicht zu ausgeprägt s<strong>in</strong>d.<br />

Nach gründlicher Re<strong>in</strong>igung der Wunde<br />

müssen zunächst alle durchtrennten<br />

Verb<strong>in</strong>dungen freigelegt<br />

werden, bevor man sie nache<strong>in</strong>ander<br />

wieder zusammenfügen kann. Am<br />

schwierigsten ist das bei den Arterien<br />

und Venen. Die schlauchartigen Gefäße<br />

müssen so genäht werden, dass<br />

<strong>in</strong>nen ungeh<strong>in</strong>dert Blut strömen<br />

kann.<br />

Dafür heilen die Gefäße auch am schnellsten,<br />

sie brauchen dazu etwa zwei Wochen,<br />

die Sehnen brauchen acht bis 10<br />

Wochen. Knochen heilen <strong>in</strong>nerhalb von<br />

zwei bis vier Monaten. Am längsten dauert<br />

es bei den Nerven: E<strong>in</strong> halbes bis e<strong>in</strong><br />

ganzes Jahr vergeht, bevor der Patient<br />

wieder Gefühl <strong>in</strong> den F<strong>in</strong>gern hat.<br />

Von 19:00 Uhr bis 4:00 Uhr früh dauerte<br />

die Operation an der Hand von<br />

Timo Altmeyer. Replantationsfähig wa-


en zwei F<strong>in</strong>ger. „Natürlich tut es mir<br />

sehr leid, dass ich zwei F<strong>in</strong>ger auf Dauer<br />

verloren habe“, gesteht der Patient.<br />

„Aber immerh<strong>in</strong> zwei abgesägte F<strong>in</strong>ger<br />

konnten erhalten werden, und ich<br />

kann sie sogar schon wieder bewegen.<br />

E<strong>in</strong>e großartige Leistung der Ärzte!“<br />

Inzwischen ist der Patient aus Sterbfritz<br />

wieder entlassen. Er wird noch<br />

e<strong>in</strong>e Weile krank geschrieben se<strong>in</strong>, will<br />

danach aber wieder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Baufirma<br />

zurückkehren. Der Chef hält ihm den<br />

Arbeitsplatz frei. Erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em halben<br />

Jahr wird er mit den angenähten F<strong>in</strong>gern<br />

wieder etwas fühlen können,<br />

doch mit zwei F<strong>in</strong>gern und dem Daumen<br />

ist die Hand auf jeden Fall weitgehend<br />

alltagstauglich. Denn der Daumen<br />

braucht beim Greifen die F<strong>in</strong>ger<br />

als Gegenpart und umgekehrt.<br />

„Natürlich ist e<strong>in</strong>e solche achtstündige<br />

Operation anstrengend und erfordert<br />

höchste Konzentration“, berichtet Dr.<br />

Mascharka. „Aber wir freuen uns, wenn<br />

wir h<strong>in</strong>terher e<strong>in</strong> positives Resultat sehen.“<br />

Nicht jeder Fall ist so kompliziert<br />

wie der des Patienten aus dem Raum<br />

Schlüchtern. Schwerste Fälle dieser Art<br />

kommen vielleicht fünfmal im Jahr vor.<br />

Etwa e<strong>in</strong> Drittel aller von Dr. Mascharka,<br />

Dr. Gerhard Riethmüller und Dr. Krieg<br />

betreuten Patienten s<strong>in</strong>d Unfallopfer.<br />

Die anderen zwei Drittel entfallen auf<br />

Nervenveränderungen (z.B. Karpaltunnel-Syndrome),<br />

Sehnenverkürzungen,<br />

Verkrümmungen der F<strong>in</strong>ger durch<br />

Rheuma, Verschleißersche<strong>in</strong>ungen und<br />

Fehlbildungen. Die moderne Handchirurgie<br />

kann heute Leiden und Defekte<br />

behandeln, die man vor gar nicht langer<br />

Zeit als hoffnungslos e<strong>in</strong>gestuft hat.<br />

Für die Betroffenen ist das e<strong>in</strong> großer<br />

Gew<strong>in</strong>n an Lebensqualität, denn die<br />

Hände haben im Alltag nun e<strong>in</strong>mal enorme<br />

Bedeutung.<br />

Timo Altmeyer hatte Glück im Unglück.<br />

Die Beweglichkeit se<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>ger macht<br />

jeden Tag Fortschritte. Dass er aber<br />

noch e<strong>in</strong>mal se<strong>in</strong> Brennholz selbst sägen<br />

möchte, ist eher unwahrsche<strong>in</strong>lich.<br />

frö<br />

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„Erf<strong>in</strong>den wir das<br />

Ökonomische neu“<br />

Erfolgreiche Fortsetzung des <strong>Fulda</strong>er „ZukunftsSalons“ mit der<br />

Ökonomie-Theoretiker<strong>in</strong> Adelheid Biesecker<br />

Prof. Dr. Adelheid Biesecker, Bremen<br />

„Es steht uns frei, die Welt zu verändern.“<br />

Nur zu gerne griff Professor Dr. Adelheid<br />

Biesecker die Worte von Hannah Arendt<br />

auf und kleidete sie <strong>in</strong> die Form e<strong>in</strong>es Appells:<br />

„Erf<strong>in</strong>den wir das Ökonomische<br />

neu.“ Biesecker sprach im Fürstensaal<br />

des Stadtschlosses auf dem ersten „ZukunftsSalon“<br />

dieses Jahres zum Thema:<br />

„Ökonomie neu erf<strong>in</strong>den – Visionen e<strong>in</strong>er<br />

sozial und ökologisch verantwortlichen<br />

Wirtschaftsweise“. Auch wenn<br />

sich vieles von dem, was die 65-jährige<br />

emeritierte Hochschullehrer<strong>in</strong> ansprach,<br />

nicht b<strong>in</strong>nen kurzer Zeit realisieren lässt,<br />

machte sie ihren Zuhörern auf eloquente<br />

Weise Mut, „sich auf die Reise zu begeben<br />

und etwas Neues zu wagen“.<br />

Für die Professor<strong>in</strong>, die 33 Jahre lang den<br />

Lehrstuhl für ökonomische Theorie an<br />

der Uni Bremen <strong>in</strong>ne hatte, steht e<strong>in</strong>es<br />

unumstößlich fest: „Wir können nicht<br />

weiter machen wie bisher.“ „Weg vom<br />

Gewohnten“, lautet Bieseckers logische<br />

wie konsequente Formel, um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er globalen<br />

Welt zukunftsfähig zu bleiben. Die<br />

Klima- und Hungerdebatte sowie das<br />

Versagen der Ökonomie hätten die Menschen<br />

aufgeschreckt, betonte Biesecker.<br />

Verantwortung<br />

Nachhaltigkeit<br />

Gerechtigkeit<br />

Ermutigung<br />

Visionen<br />

Sie plädiert deshalb für e<strong>in</strong>e neue Form<br />

der Ökonomie, <strong>in</strong> der der Nachhaltigkeitsgedanke<br />

und die Qualität entscheidende<br />

Bedeutung haben. Po<strong>in</strong>tiert fiel Bieseckers<br />

Kritik an der jetzigen ökonomischen<br />

Praxis aus, die aus ihrer Sicht noch allzu<br />

sehr auf Profit ausgerichtet sei und noch<br />

zu wenig ökologische und soziale Faktoren<br />

berücksichtige. Gerade der Verbrauch<br />

fossiler Brennstoffe und die aktuelle<br />

Entwicklung auf dem Ölmarkt zeige,<br />

wie wichtig e<strong>in</strong>e vorausschauende und<br />

verantwortungsvolle Politik sei. Ausreichend<br />

alternative Energien müssten zur<br />

Verfügung stehen, wenn das Öl ausgehe.<br />

Dass <strong>Fulda</strong>s Frauenbeauftrage Hildegard<br />

Hast mit der Wahl der Referent<strong>in</strong> und des<br />

Themas für den Ersten ZukunftsSalon<br />

008 zielsicher die Gemütsverfassung<br />

vieler getroffen hat, belegten die angeregten<br />

Diskussionen im Gobel<strong>in</strong>zimmer<br />

und im Oberen Vestibül des Stadtschlosses.<br />

Biesecker hatte reichlich Gesprächsstoff<br />

geliefert und, wie es Professor<br />

Peter Krahulec für den Mitveranstalter,<br />

die Hochschule <strong>Fulda</strong> formulierte, die<br />

Menschen durch ihren Vortrag gestärkt.<br />

mb<br />

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7


8<br />

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Besser ließ sich das<br />

Ziel der traditionellen<br />

<strong>Fulda</strong>er Museumsnacht<br />

nicht zum Ausdruck<br />

br<strong>in</strong>gen, als<br />

mit den Worten von<br />

<strong>Fulda</strong>s Oberbürgermeister<br />

und Kulturdezernent<br />

Gerhard<br />

Möller. Die Vergangenheit<br />

vergehe<br />

nicht. „Wir wollen<br />

die Schätze dieser<br />

Vergangenheit zum<br />

Glänzen br<strong>in</strong>gen“,<br />

sagte er zur Eröffnung<br />

des zum 5. Mal<br />

angebotenen nächtlichen<br />

Streifzugs durch acht Museen,<br />

Sammlungen und E<strong>in</strong>richtungen der<br />

Stadt. Mehr als 3.000 Kulturhungrige<br />

erlebten ungewöhnliche Präsentationen,<br />

aktuelle Ausstellungen und e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zigartige Show aus Licht, Wasser<br />

und Feuer mit der Rotenburger Feuerwehr<br />

im Deutschen Feuerwehrmuseum<br />

als krönenden Schlussakkord.<br />

Glänzender Auftakt<br />

Passend zu Möllers Eröffnungsrede<br />

schien die Sonne <strong>in</strong> den Festsaal von<br />

Schloss Fasanerie und verlieh der fünften<br />

<strong>Fulda</strong>er Museumsnacht e<strong>in</strong>en<br />

glänzenden Auftakt. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stimmung<br />

<strong>in</strong> das nächtliche Programm<br />

und <strong>in</strong> die Geschichte des Schlosses<br />

hatte zuvor der Leiter des Hauses, Dr.<br />

Markus Miller, gegeben, der neben OB<br />

Möller auch Hessens Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />

Dr. Alois Rhiel, <strong>Fulda</strong>s Bürgermeister<br />

Dr. Wolfgang Dippel sowie <strong>Fulda</strong>s<br />

früheren Oberbürgermeister Dr.<br />

Wolfgang Hamberger unter den Gästen<br />

begrüßen konnte. Den an der Eröffnung<br />

teilnehmenden Neubürgern<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Schätze der Vergangenheit<br />

zum Glänzen br<strong>in</strong>gen<br />

5. <strong>Fulda</strong>er Museumsnacht war trotz nächtlicher Regenschauer e<strong>in</strong><br />

schöner Erfolg / Mehr als 3.000 vor allem junge Besucher entdeckten<br />

<strong>in</strong> acht Museen und Sammlungen <strong>Fulda</strong>er Geschichte neu<br />

brachte Miller die Geschichte des<br />

Schlosses als Sommersitz der <strong>Fulda</strong>er<br />

Fürstbischöfe näher. Die Verb<strong>in</strong>dung<br />

zur Stadt begründete der<br />

Museumsleiter mit dem H<strong>in</strong>weis,<br />

dass „wir uns immer noch der Kulturregion<br />

<strong>Fulda</strong> zugehörig fühlen.“<br />

Geschichte im Dunkeln erleben<br />

Die gelungene musikalische E<strong>in</strong>stimmung<br />

leitete über <strong>in</strong> die Museumsnacht,<br />

<strong>in</strong> der, wie es OB Möller formulierte,<br />

„<strong>Fulda</strong>er Geschichte im Dunkeln<br />

erlebbar wird und unsere Museen un-<br />

gewöhnliche und<br />

überraschende Momente<br />

bieten, um den<br />

Reichtum unserer Kulturregion<br />

kennen zu<br />

lernen.“ Über 3000 Besucher,<br />

vor allem junges<br />

Publikum, ließ sich<br />

<strong>in</strong> acht E<strong>in</strong>richtungen,<br />

vom Schloss Fasa-


nerie, über das<br />

Deutsche Feuerwehrmuseum,<br />

die<br />

K<strong>in</strong>derakademie,<br />

die Erlebniswelt<br />

Blockflöte, die historischen<br />

Räume<br />

des Stadts<br />

c h l o s s e s ,<br />

die Handw<br />

e r k e r -<br />

sammlung<br />

der Propstei<br />

Johannesberg,<br />

das<br />

Vo n d e ra u<br />

M u s e u m ,<br />

den Dom<br />

und das<br />

Dommuseum<br />

<strong>in</strong> die<br />

f a s z i n i e -<br />

rende Welt<br />

regionaler<br />

Kunst- und<br />

K u l t u r -<br />

s c h ä t z e<br />

e n t f ü h -<br />

ren. Fazit<br />

M ö l l e r s<br />

n a c h<br />

e i n e m<br />

mehr als<br />

sechsstündigenProg<br />

r a m m :<br />

Der E<strong>in</strong>satz<br />

aller<br />

Beteiligten,<br />

s t e l l v e r t r e t e n d<br />

nannte er Museumsleiter<br />

Dr. Markus Müller und se<strong>in</strong>en persönlichen<br />

Referenten Michael Schwab, habe<br />

sich gelohnt. Insbesondere die gute Werbung<br />

<strong>in</strong> den Medien habe viele Besucher<br />

<strong>in</strong> die Museen der Stadt und der Stadtregion<br />

gelockt. Mit viel Begeisterung ließen<br />

sich Jungen und Mädchen beispielsweise<br />

von Profi-Fotograf Walter Rammler<br />

im Schloss vor barockem Rahmen porträtieren.<br />

Vor allem die Taschenlampenführungen<br />

hatten es den Jüngsten<br />

nicht nur im Schloss Fasanerie, sondern<br />

auch im Vonderau Museum angetan, wo<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

sie e<strong>in</strong>en<br />

R u n d g a n g<br />

durch die Geschichte<br />

auf<br />

völlig andere<br />

Weise erleben<br />

konnten. Ob<br />

N i s t k ä s t e n<br />

bauen <strong>in</strong> Joh<br />

a n n i s b e r g<br />

oder Viktor<br />

Vasarelys geometrischeIllusionen<br />

<strong>in</strong> der<br />

K<strong>in</strong>derakademie,unterhaltsame<br />

Führungen im Dommuseum oder<br />

Clown Pipos Flötenkonzert <strong>in</strong> der Erlebniswelt<br />

Blockflöte – es gab viel zu sehen<br />

und noch viel mehr zu erleben. Mit e<strong>in</strong>em<br />

ganz besonderen Höhepunkt überraschte<br />

das Feuerwehrmuseum se<strong>in</strong>e<br />

Besucher. Die Schönheit<br />

und Farbenfreude<br />

e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus Wasser, Licht und<br />

Feuer präsentierte<br />

die Feuerwehr Rotenburg<br />

allerd<strong>in</strong>gs<br />

statt um e<strong>in</strong>s zur<br />

Geisterstunde um<br />

1 mit ihrer e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Show, die<br />

der <strong>Fulda</strong>er Museumsnacht zu<br />

ihrem „kle<strong>in</strong>en Jubiläum“ e<strong>in</strong>en<br />

im wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes<br />

glänzenden Akzent gab. Für <strong>Fulda</strong>s<br />

Kulturdezernent<br />

Hessens Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister Dr. Alois Rhiel war unter den Ehrengästen<br />

der 5. <strong>Fulda</strong>er Museumsnacht.<br />

besteht deshalb ke<strong>in</strong> Zweifel daran: nach<br />

der erfolgreichen fünften <strong>Fulda</strong>er Museumsnacht<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr wird es auch<br />

wieder e<strong>in</strong>e sechste geben, <strong>in</strong> der Nachtschwärmer<br />

und Kulturfreunde <strong>in</strong> den<br />

Museen von Stadt und Region wieder<br />

„Schaufenster <strong>in</strong> die Geschichte geöffnet<br />

bekommen.“<br />

mb<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

9


30<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Mehr Werbung und bessere Beschilderung<br />

gewünscht<br />

Der E<strong>in</strong>gang des Vonderau<br />

Museums soll noch<br />

besser erkennbar se<strong>in</strong>.<br />

Trotz rückläufiger Besucherzahlen<br />

<strong>in</strong> jüngster<br />

Zeit ist und bleibt das<br />

Vonderau Museum e<strong>in</strong><br />

Anziehungsmagnet für<br />

E<strong>in</strong>heimische wie Gäste<br />

der Stadt. Um herauszuf<strong>in</strong>den,<br />

wie das Regionalmuseum<br />

noch attraktiver<br />

werden kann, hatte die Stadt im vergangenen<br />

Jahr geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

Teams des Museums und der Magistratspressestelle<br />

e<strong>in</strong>en Fragebogen zusammengestellt,<br />

<strong>in</strong> dem die <strong>Fulda</strong>er zu<br />

ihrer Me<strong>in</strong>ung gefragt wurden. 87 Interessierte<br />

haben sich die Zeit genommen,<br />

sämtliche Fragen zu beantworten<br />

und an die Pressestelle zurückzusenden.<br />

„Ich b<strong>in</strong> mit dem Ergebnis zufrieden,<br />

das e<strong>in</strong>ige <strong>in</strong>teressante Ansätze<br />

ergeben hat“, kommentiert <strong>Fulda</strong>s OB<br />

und Kulturdezernent Gerhard Möller<br />

die Aktion.<br />

Planetarium und <strong>Fulda</strong>er Geschichte<br />

sehr beliebt<br />

Deutliches Votum der Befragten: Die Naturkundeabteilung<br />

des Vonderau Museums<br />

ist mit 41 Nennungen der klare<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

„Renner“ unter<br />

den Themenschwerpunkten.<br />

Auf<br />

Platz folgt<br />

mit 3 Mal<br />

„für gut befunden“<br />

das<br />

Planetarium.<br />

Auf die Geschichte <strong>Fulda</strong>s beziehungsweise<br />

die Kulturgeschichte entfallen<br />

je 14 und 13 Nennungen; da aber auch<br />

e<strong>in</strong>zelne Ausstellungsabschnitte, etwa<br />

die Wohnbeispiele verschiedener Epochen,<br />

besonders hervor gehoben werden,<br />

bilden <strong>in</strong> der Zusammenfassung<br />

die positiven Bewertungen für die vielgliedrige,<br />

historische Abteilung <strong>in</strong>sgesamt<br />

an der Konzeption des Museums<br />

entsprechenden Schwerpunkt. Sonderausstellungen<br />

oder der Saal mit Kapelle<br />

werden dagegen häufiger positiv genannt.<br />

„Die von den Befragten gewählten<br />

Favoriten zeigen sehr deutlich, wo<br />

die Stärke unseres Museums liegt“, erläutert<br />

Möller. Immer werden H<strong>in</strong>weise<br />

auf solche Akzentsetzungen, wie Naturkunde,<br />

Planetarium oder <strong>Fulda</strong>s Geschichte<br />

gegeben, dennoch dürfe darüber<br />

nicht außer acht gelassen werden,<br />

Fragebogenaktion zum Vonderau Museum<br />

ausgewertet<br />

„dass wir uns darum bemühen müssen,<br />

<strong>in</strong> den anderen weniger oft genannten<br />

Bereichen etwas zu tun, um sie noch attraktiver<br />

zu machen“.<br />

Für bemerkenswert hält <strong>Fulda</strong>s Kulturdezernent<br />

das Befragungsergebnis im Blick<br />

auf Verbesserungsvorschläge. Nicht jeder<br />

der 87 Befragten hatte hierzu Stellung<br />

genommen, doch immerh<strong>in</strong> 34 s<strong>in</strong>d<br />

der Me<strong>in</strong>ung, dass alles so bleiben soll,<br />

wie es ist. Lediglich der Teilaspekt<br />

„mehr Werbung für die Veranstaltung/H<strong>in</strong>weisschilder<br />

<strong>in</strong> der Stadt“<br />

sticht mit 16 Nennungen deutlich aus<br />

der Gesamtübersicht der Verbesserungsvorschläge<br />

hervor. Dieser Aspekt<br />

so wie die E<strong>in</strong>gangssituation<br />

des Museums seien für die Stadt<br />

klar benannte Handlungsfelder, unterstreicht<br />

Möller. Nur noch Mitmach-Aktionen<br />

seien unter dem<br />

großen Katalog von Anregungen<br />

als Wunsch häufiger genannt worden.<br />

Die Palette von Impulsen durch die<br />

Befragten reicht von „noch mehr <strong>in</strong>teraktive<br />

Möglichkeiten“ über e<strong>in</strong>e „kle<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>eralausstellung“<br />

bis h<strong>in</strong> zu Anregungen,<br />

im E<strong>in</strong>gangsbogen den Schriftzug „Vonderau<br />

Museum“ größer zu schreiben oder<br />

historisch kostümiertes Personal e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d froh, dass sich die Fragebogenteilnehmer<br />

so <strong>in</strong>tensiv mit dem<br />

Thema beschäftigt haben“, dankte Oberbürgermeister<br />

allen, die mitgemacht haben.<br />

Kürzlich hatte die Stadt auch zu<br />

e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Empfang <strong>in</strong>s Grüne Zimmer<br />

des Schlosses e<strong>in</strong>geladen, bei dem<br />

die Gew<strong>in</strong>ner die Preise, die zur Fragebogenaktion<br />

ausgelobt worden waren, von<br />

Gerhard Möller überreicht bekamen: zum<br />

Beispiel auch e<strong>in</strong> Wellness-Wochenende<br />

für zwei Personen, e<strong>in</strong> Kaffeeautomat<br />

oder e<strong>in</strong>e Mehrtagesbusfahrt, die heimische<br />

Sponsoren gestiftet hatten. mb


Kathar<strong>in</strong>a war wissenshungrig<br />

und selbstbewusst<br />

Die Geschichte der heiligen Kathar<strong>in</strong>a<br />

liest sich spannend. Eigentlich sollte die<br />

Königstochter den römischen Kaiser<br />

heiraten. Doch sie wusste genau: Das<br />

will ich nicht. Kathar<strong>in</strong>a zog es vor, lieber<br />

mit klugen Männern zu reden. Sie<br />

bekannte sich zu ihrem christlichen<br />

Glauben, zu Wissen und Weisheit. Ihren<br />

Bekennermut bezahlte die spätere Heilige<br />

mit ihrem Tod. Das Rad, Schwert<br />

und Buch s<strong>in</strong>d ihre Insignien. Nicht nur<br />

<strong>in</strong> der Kirche und der <strong>in</strong> Gläserzell nach<br />

ihr benannten Geme<strong>in</strong>de gedenkt man<br />

der Kathar<strong>in</strong>a, sondern künftig auch <strong>in</strong><br />

der Grundschule des <strong>Fulda</strong>er Stadtteils,<br />

die seit neuestem ihren Namen trägt.<br />

In e<strong>in</strong>er sehr lebendigen Feier mit Liedvorträgen<br />

und Gedichten der Mädchen<br />

und Jungen der Kathar<strong>in</strong>enschule wurde<br />

die Namensgebung vollzogen.<br />

Neues Kapitel der Schulgeschichte<br />

Die Kathar<strong>in</strong>enschule trage e<strong>in</strong>en anspruchsvollen<br />

Namen, betonte Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Rede vor der Schulgeme<strong>in</strong>de. Jeder<br />

Schüler werde sich fragen, woher dieser<br />

Name kommt; unweigerlich folge dadurch<br />

das Beschäftigen mit Geschichte<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Die Grundschule Gläserzell trägt den Namen der Königstochter und Heiligen Kathar<strong>in</strong>a<br />

Nach der Enthüllung des neuen<br />

Namensschildes.<br />

und Vorbildern.<br />

Mit<br />

der Nam<br />

e n s g e -<br />

bung nach<br />

e<strong>in</strong>er Heiligen<br />

werde<br />

e<strong>in</strong> neues<br />

Kapitel der<br />

S c h u l g e -<br />

s c h i c h t e<br />

aufgeschla-<br />

Schulleiter Christoph Wilhelm musiziert mit se<strong>in</strong>en Schülern.<br />

gen, freute sich Möller und versprach<br />

se<strong>in</strong>en Zuhörern, dass die Stadt als<br />

„Pate“ immer dafür sorgen werde, dass<br />

es der Kathar<strong>in</strong>enschule gut geht. Für<br />

die Zukunft hofft der OB, dass viele<br />

Schülergenerationen gerne nach Gläserzell<br />

gehen und sich <strong>in</strong> der nach e<strong>in</strong>er<br />

Heiligen benannten Schule wohl- und<br />

geborgen fühlen, um zu lernen. Zuvor<br />

hatte Schulleiter Christoph Wilhelm die<br />

Geschichte der Namensgebung Revue<br />

passieren lassen. Niemand wisse mehr<br />

so genau, warum sich über so viele Jahre<br />

ke<strong>in</strong> passender Name für die Schule<br />

gefunden habe. Sage und schreibe 4<br />

Jahre musste die Grundschule Gläserzell<br />

ohne Namenspatron<strong>in</strong> leben. Im<br />

März vor zwei Jahren beschloss deshalb<br />

die Schulkonferenz, Eltern und<br />

Schüler nach möglichen<br />

Namen zu befragen.<br />

Fünf Vorschläge<br />

standen zur<br />

Auswahl, aus denen<br />

sich die Befragten mehrheitlich für<br />

den Namen der heiligen Kathar<strong>in</strong>a<br />

entschieden. „Für uns ist der Name e<strong>in</strong><br />

Identifikationsmerkmal“, unterstrich<br />

Wilhelm. Bevor OB und Schulleiter unter<br />

großer Beteiligung von Schülern<br />

und Eltern das neue Namensschild der<br />

Kathar<strong>in</strong>enschule<br />

enthüllten, zeichnete<br />

Pfarrer Peter<br />

Hannappel das Leben<br />

der Heiligen<br />

nach. Kathar<strong>in</strong>a sei<br />

sehr früh <strong>in</strong> den<br />

Künsten und Wissenschaftenunterwiesen<br />

worden.<br />

Mutig sei sie dem<br />

Kaiser entgegengetreten,<br />

der die<br />

Christen verfolgte.<br />

Wegen ihres Mutes<br />

sollte sie sterben.<br />

Die Namensgebung, so Pfarrer Hannappel,<br />

sei gut gewesen. Mit der Wahl<br />

der Heiligen als Patron<strong>in</strong> lege die Schule<br />

e<strong>in</strong> Bekenntnis zum christlichen Menschenbild<br />

ab. „Ich b<strong>in</strong> zuversichtlich,<br />

dass wir nach der schwierigen Namensf<strong>in</strong>dung<br />

uns gut mit dem Namen der<br />

heiligen Kathar<strong>in</strong>a identifizieren können“.<br />

Kurz und prägnant griff auch<br />

Schwester Brita Lieb die Gedanken ihres<br />

Vorredners auf. Kathar<strong>in</strong>a sei e<strong>in</strong>e sehr<br />

selbstbewusste, zielstrebige junge Frau<br />

gewesen, die mit 18 Jahren schon genau<br />

wusste, was sie wollte. Wissen war ihr<br />

wichtig. Dieser Gedanke solle auch die<br />

Jungen und Mädchen während ihrer<br />

Schulzeit mit Blick auf die Zukunft begleiten.<br />

mb<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

31


3<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

<strong>Fulda</strong> boomt<br />

Magaz<strong>in</strong> Focus ließ über die Schweizer Prognos AG 88 deutsche Städte im Vergleich analysieren /<br />

Die Stadt <strong>Fulda</strong> hat als e<strong>in</strong>zige hessische Kommune <strong>in</strong> der Studie „sehr hohe Zukunftschancen“<br />

Auch aus der Vogelperspektive eröffnen sich reizvolle Ansichten der Innenstadt.<br />

Die Verantwortlichen <strong>in</strong> Stadt und Region,<br />

allen voran Oberbürgermeister Gerhard<br />

Möller, wissen es: <strong>Fulda</strong> boomt. Nach<br />

den neuesten Statistiken im Bereich Tourismus<br />

und Tagung hat die Domstadt <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em vom Magaz<strong>in</strong> Focus bei der<br />

Schweizer Prognos AG <strong>in</strong> Auftrag gegebenen<br />

Studie über die Zukunftsfähigkeit<br />

und Wirtschaftsentwicklung deutscher<br />

Städte weitere Pluspunkte gesammelt.<br />

Unter den <strong>in</strong> Hessen und Rhe<strong>in</strong>land Pfalz<br />

unter die Lupe genommenen Städten<br />

wie Frankfurt, Bad Homburg, Darmstadt,<br />

Königste<strong>in</strong> oder Kassel hat <strong>Fulda</strong> als e<strong>in</strong>zige<br />

„sehr hohe Zukunftschancen“. Bis<br />

auf Kassel schnitten allerd<strong>in</strong>gs auch die<br />

anderen hessischen Vergleichsstädte gut<br />

ab. „Für uns alle ist dieses Ergebnis höchst<br />

erfreulich“, kommentiert Möller die Focus<br />

Veröffentlichung. In der Untersuchung<br />

g<strong>in</strong>gen die Schweizer nicht nur der Frage<br />

der Wirtschaftsentwicklung, sondern<br />

auch dem Wert von Immobilien, der Fra-<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

ge des Wohnungskaufs und den zu erzielenden<br />

Mieten nach. Wer sich für das<br />

Osthessische Oberzentrum entscheidet,<br />

kann hier noch relativ günstig Eigentum<br />

erwerben. Der Quadratmeterpreis beim<br />

Wohnungskauf liegt bei e<strong>in</strong>em Neubau<br />

beispielsweise bei 1.780,– Euro oder<br />

1.100,– Euro bei e<strong>in</strong>em bestehenden Objekt.<br />

Die Mieten liegen bei 6,– Euro (Neubau)<br />

oder 4,80 Euro (Bestand). Die Vergleichsstädte<br />

wie Kassel, Darmstadt,<br />

Neubaugebiete im Wachsen.<br />

Königste<strong>in</strong> der Bad Homburg<br />

liegen deutlich darüber. Wer<br />

im nahe gelegenen Kassel<br />

e<strong>in</strong>e Mietwohnung sucht,<br />

zahlt im Neubau 6,50 Euro<br />

pro Quadratmeter. An der<br />

Spitze liegt Bad Homburg<br />

mit 10,90 Euro pro Quadratmeter.<br />

Um den Traum vom<br />

Eigenheim zu realisieren,<br />

müssen Häuslebauer deutlich<br />

tiefer <strong>in</strong>s Portemonnaie<br />

langen als <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>. Während<br />

e<strong>in</strong> Reihenhaus <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

mit 1 0 Quadratmetern für<br />

etwa 140.000,– Euro zu haben<br />

ist, werden <strong>in</strong> Darmstadt<br />

31.000,– Euro, <strong>in</strong> Bad<br />

Homburg gar 350.000,–<br />

Euro fällig. In Kassel dagegen<br />

werden fast gleich<br />

hohe Preise wie <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>,<br />

nämlich 145.000,– Euro,<br />

verlangt. „Die Relation zwischen<br />

gegenwärtiger Entwicklung,<br />

Zukunftsfähigkeit und Wohnpreisen<br />

spricht für die hohen<br />

Zukunftschancen, die <strong>Fulda</strong> hat“, betonte<br />

der OB. Die aktuelle Entwicklung mag für<br />

das e<strong>in</strong>e oder andere Unternehmen e<strong>in</strong><br />

weiterer Grund mehr se<strong>in</strong>, sich für die<br />

Domstadt als Standort zu entscheiden.<br />

Denn hier bieten sich sowohl von den Gewerbeflächen<br />

als auch von den Wohnmöglichkeiten<br />

beste Chancen für den<br />

Betrieb und se<strong>in</strong>e Mitarbeiter. mb


Erlöser mit segnender Hand<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Stiftung Fuldischer Kulturbesitz übergab Christus-Figur des Bildhauers Balthasar Weber für das<br />

Vonderau Museum an <strong>Fulda</strong>s Kulturdezernent Gerhard Möller<br />

Die Skulpturensammlung des Vonderau<br />

Museums ist um e<strong>in</strong> „Prachtstück“<br />

barocker Bildhauerkunst reicher.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d stolz, das Werk des aus Bayern<br />

stammenden Künstlers Balthasar<br />

Weber als Geschenk an die Stadt übergeben<br />

zu können“, betonte Dr. Christoph<br />

K<strong>in</strong>d, Vorsitzender der Stiftung<br />

Fuldischer Kulturbesitz bei der Übergabe<br />

an <strong>Fulda</strong>s OB und Kulturdezernenten<br />

Gerhard Möller.<br />

5.000 Euro hatte die<br />

Stiftung für den Erwerb<br />

des Kunstwerks<br />

aus<br />

Privatbesitz ausgegeben. Mit dem Ankauf<br />

und der Schenkung an das heimische<br />

Regionalmuseum leiste die<br />

Vere<strong>in</strong>igung e<strong>in</strong>en Beitrag, „Fuldensien<br />

für den heimischen<br />

Raum zu<br />

bewahren“ und<br />

e<strong>in</strong>en Ausverkauf<br />

fuldischen Kulturbesitzesvermeiden<br />

zu helfen,<br />

sagte K<strong>in</strong>d.<br />

Aus <strong>Fulda</strong>er<br />

Werkstatt<br />

Der Künstler, der<br />

die „Salvator-Figur“<br />

zu Beg<strong>in</strong>n<br />

des 18. Jahrhunderts<br />

geschaffen<br />

hat, unterhielt <strong>in</strong><br />

der Domstadt e<strong>in</strong>e<br />

eigene Werkstatt<br />

und war von Dombaumeister Johann<br />

Dientzenhofer <strong>in</strong> das Handwerkerteam<br />

zum Bau der Kathedralkirche berufen<br />

worden. Von Balthasar Weber stammt<br />

auch die Salvator-Figur, die die Kanzel<br />

des Domes bekrönt. Zu sehen se<strong>in</strong> wird<br />

Webers Werk künftig im Vonderau Museum.<br />

Dargestellt ist der auferstandene<br />

Christus mit segnender Hand, der <strong>in</strong><br />

der L<strong>in</strong>ken e<strong>in</strong>en Kreuzstab mit roter<br />

Fahne hält.<br />

Museum attraktiv erhalten<br />

Für die großzügige Schenkung dankte<br />

<strong>Fulda</strong>s Kulturdezernent sowohl der Stiftung<br />

als auch ihren Repräsentanten, allen<br />

voran ihrem Vorsitzenden Christoph<br />

K<strong>in</strong>d. Schenkungen wie die aktuelle<br />

dienten immer wieder dazu, das Vonderau<br />

Museum als „Sammlungsstätte<br />

noch bekannter zu machen.“ Möller<br />

wörtlich: „Wir s<strong>in</strong>d kont<strong>in</strong>uierlich bemüht,<br />

unser Museum attraktiv zu erhalten<br />

- nicht zuletzt durch Sammlungsstücke<br />

wie diese Skulptur.“<br />

Weitgehend orig<strong>in</strong>al<br />

Wie die meisten Figuren hatte auch<br />

das Äußere der Christus-Figur am<br />

„Zahn der Zeit“ gelitten. Dennoch be-<br />

Glückliche Gesichter bei der Übergabe der Christus-Figur (von l<strong>in</strong>ks)<br />

Stiftungsvorsitzender Dr. Christoph K<strong>in</strong>d und OB Gerhard Möller.<br />

mühten sich die Besitzer solcher historischer<br />

Orig<strong>in</strong>ale stets darum, sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

guten Zustand zu versetzen,<br />

erläuterte der Leiter des Vonderau Museums<br />

Dr. Gregor Stasch. Deshalb sei<br />

die Figur auch mehrfach überfasst worden,<br />

beispielsweise im 19. Jahrhundert.<br />

Und noch e<strong>in</strong>mal – „leider ganz schlecht“<br />

– im 0. Jahrhundert mit Ölfarbe. Die<br />

habe komplett abgenommen werden<br />

müssen, berichtete Stasch. „Doch wir<br />

hatten Glück: Unter den Farbschichten<br />

war das meiste fast komplett erhalten,<br />

bis auf den Sockel.“ Selbst die Vergoldung<br />

sei noch weitgehend orig<strong>in</strong>al. Für<br />

das Vonderau Museum ist die Christus-<br />

Figur deshalb e<strong>in</strong> Glücksfall, denn sie<br />

ergänzt lückenhafte Bestände des<br />

Hauses. Gerade für die Zeit der Dombauphase<br />

bestehe noch e<strong>in</strong> erheblicher<br />

Beschaffungs-Bedarf, wie Museumsleiter<br />

Stasch betonte. Zuletzt waren die<br />

Skulpturen-Bestände des Vonderau<br />

Museums um Teile der Sammlung Fahr<br />

ergänzt worden. mb<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

33


34<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

E<strong>in</strong> Leben für das Schützen-<br />

und Volksfest<br />

Zum Tode von He<strong>in</strong>z Distel,<br />

Generalunternehmer des<br />

<strong>Fulda</strong>er Schützen- und<br />

Volksfestes<br />

Es hätte am späten Abend e<strong>in</strong>es langen<br />

Tages auf dem <strong>Fulda</strong>er Schützen-<br />

und Volksfest die letzte Melodie beim<br />

Auto-Scooter se<strong>in</strong> können, als die Kapelle<br />

„Sag beim Abschied leise Servus“<br />

<strong>in</strong>tonierte. Aber es war ganz anders.<br />

Das Lied erklang am Ende e<strong>in</strong>er bewegenden,<br />

<strong>in</strong> mancher H<strong>in</strong>sicht außergewöhnlichen<br />

und <strong>in</strong> allem äußerst würdevollen<br />

Trauerfeier auf dem<br />

Münchener Waldfriedhof, wo sich am<br />

14. April 008 die unübersehbare Trauergeme<strong>in</strong>de<br />

von 1000 Menschen e<strong>in</strong>gefunden<br />

hatte. Alles deutete darauf<br />

h<strong>in</strong>, dass hier e<strong>in</strong>er zu Grabe getragen<br />

wurde, der vor allem durch se<strong>in</strong>e<br />

Menschlichkeit überzeugt hatte. Die<br />

alte Lebenserfahrung war förmlich zu<br />

spüren: Am Ende ist es nicht mehr entscheidend,<br />

was e<strong>in</strong>er war, sondern wie<br />

er war! He<strong>in</strong>z Distel, der „König der<br />

Schausteller“, wie ihn viele respektvoll<br />

genannt haben, war am 8. April, wenige<br />

Tage vor Vollendung se<strong>in</strong>es 87. Lebensjahres,<br />

verstorben. Alles was <strong>in</strong> der<br />

Schausteller-Zunft Rang und Namen<br />

hat, war gekommen, um ihm Dank zu<br />

bekunden, Ehre zu erweisen und ihn<br />

der Gnade Gottes zu empfehlen.<br />

Beruf war Berufung<br />

Auf e<strong>in</strong>em der Hauptwege des Münchener<br />

Waldfriedhofes, der wie kaum<br />

e<strong>in</strong> anderer Ruhe und Frieden ausstrahlt,<br />

marschierten unter den Klängen<br />

des bayerischen Defiliermarsches<br />

<strong>in</strong> geordneter Formation e<strong>in</strong>e Musikkapelle,<br />

1 Fahnen-Abordnungen aus<br />

vielen Teilen Deutschlands, Delegationen<br />

zahlreicher Vere<strong>in</strong>e und die vielen<br />

anderen, die He<strong>in</strong>z Distel das letzte<br />

Geleit geben wollten. Das war nicht<br />

unbed<strong>in</strong>gt so, wie man es sonst bei Beerdigungen<br />

gewohnt ist, aber alles war<br />

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He<strong>in</strong>z und Hilde Distel dort, wo sie sich als Sechzehnjährige kennen gelernt haben:<br />

im Auto-Scooter (Foto etwa 1970).<br />

so, wie es He<strong>in</strong>z Distel gefallen hätte.<br />

Unter den Trauergästen waren auch<br />

e<strong>in</strong>ige Münchener Stadträte, sowie die<br />

Tourismusdirektor<strong>in</strong> der Stadt München<br />

und Chef<strong>in</strong> der Festleitung des<br />

Oktoberfestes, Dr. Gabriele Weishäupl.<br />

Was immer die Redner sagten – zum<br />

Beispiel Pfarrer Mart<strong>in</strong> Fuchs, der Seelsorger<br />

aller Schausteller, der langjährige<br />

Münchener „Wies‘n-Stadtrat“,<br />

Hermann Memmel MdL, der Vizepräsident<br />

des Verbandes Deutscher Schausteller,<br />

Lorenz Kalb, Rudi Krug, der Leithammel,<br />

wie die Freunde des<br />

Stammtisches „Die Furchtlosen“ ihren<br />

jährlich wechselnden Vorsitzenden<br />

nennen, und der frühere <strong>Fulda</strong>er OB –<br />

alle waren sich e<strong>in</strong>ig: He<strong>in</strong>z Distel war<br />

e<strong>in</strong> kreativer Kopf, e<strong>in</strong> nobler Partner<br />

vieler Städte und Geme<strong>in</strong>den, e<strong>in</strong> exzellenter<br />

Festplatz-Organisator, e<strong>in</strong> erfolgreicher<br />

Unternehmer, e<strong>in</strong> guter Freund<br />

und nicht zuletzt e<strong>in</strong> Mann, der, großartig<br />

unterstützt von se<strong>in</strong>er Frau Hilde,<br />

die sozial Schwachen, die Beh<strong>in</strong>derten<br />

und die k<strong>in</strong>derreichen Familien nie vergaß.<br />

Er hatte es zu viel gebracht, aber er<br />

blieb immer Mensch. Mit Leib und Seele<br />

war He<strong>in</strong>z Distel Schausteller, e<strong>in</strong> Sym-<br />

pathieträger se<strong>in</strong>es Gewerbes, e<strong>in</strong> Idealist,<br />

der es auch glänzend verstand, andere<br />

für das bunte Völkchen der<br />

Schausteller und ihr schwieriger gewordenes<br />

Metier zu begeistern. Der Beruf<br />

war ihm zur Berufung geworden!<br />

Bewährte Tradition<br />

Seit nahezu 60 Jahren arbeitet die<br />

Stadt <strong>Fulda</strong> mit den Familien Distel<br />

gut, erfolgreich und vertrauensvoll zusammen,<br />

und seit mehr als 50 Jahren<br />

besteht auch e<strong>in</strong>e solide Partnerschaft<br />

zwischen dem <strong>Fulda</strong>er Schützenvere<strong>in</strong><br />

von 157 e.V. und den Generalunternehmern<br />

Distel, zuerst mit Eugen,<br />

dann He<strong>in</strong>z, und nun schon seit Jahren<br />

mit He<strong>in</strong>er Distel, dem jüngsten Spross<br />

der Unternehmer-Familie. Diese Tradition<br />

hat sich bewährt, und die Bürgerschaft<br />

der Stadt und der Region <strong>Fulda</strong><br />

hat davon profitiert, weil sich der große<br />

Festplatz durch immer wieder neue<br />

und attraktive Fahrgeschäft, e<strong>in</strong>e absolut<br />

perfekte Organisation und Sauberkeit<br />

<strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht auszeichnet.<br />

Zur Trauerfeier hatten Oberbürgermeister<br />

Gerhard Möller und der <strong>Fulda</strong>er


Schützenvere<strong>in</strong> Kränze geschickt. Teilnehmer<br />

aus <strong>Fulda</strong> waren der ehemalige<br />

<strong>Fulda</strong>er Oberbürgermeister. Dr.<br />

Wolfgang Hamberger mit Tochter Jutta,<br />

Jürgen Ruhl und Karl Larbig, als Vorsitzender<br />

und Ehrenvorsitzender des<br />

<strong>Fulda</strong>er Schützenvere<strong>in</strong>s, sowie die<br />

Schützenbrüder Robert Simon und<br />

Günther Wegner. Unter den Trauergästen,<br />

die e<strong>in</strong>en Bezug zu <strong>Fulda</strong> haben,<br />

war auch Michael Hahn aus Bad<br />

W<strong>in</strong>dsheim, der Juniorchef der Festwirt-Familie<br />

Hahn, die e<strong>in</strong>ige Jahre mit<br />

bester Qualität das Festzelt beim<br />

<strong>Fulda</strong>er Schützen- und Volksfest bewirtschaftete.<br />

Unvergessen<br />

He<strong>in</strong>er Distel und, so Gott will, se<strong>in</strong>e<br />

K<strong>in</strong>der, werden die Tradition als Generalunternehmer<br />

des <strong>Fulda</strong>er Schützen-<br />

und Volksfestes hoffentlich fortsetzen,<br />

aber <strong>in</strong> jedem Falle wird He<strong>in</strong>z Distel <strong>in</strong><br />

<strong>Fulda</strong> unvergessen bleiben.<br />

Dr. Wolfgang Hamberger<br />

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„Das Spieleeck“ –<br />

unser Tipp für die Freizeit<br />

„Heckmeck am Bratwurmeck“<br />

Spielevorstellung der Familie Felzmann<br />

Das Liebl<strong>in</strong>gsspiel unserer Familie<br />

heißt „Heckmeck am Bratwurmeck“!<br />

In dem Spiel geht es um unterschiedlich<br />

wertvolle Bratwurmportionen. E<strong>in</strong><br />

Spieler nimmt sich identische Würfelsymbole<br />

aus se<strong>in</strong>em Wurf heraus und<br />

würfelt mit den verbliebenen Würfeln<br />

weiter. Erreichen se<strong>in</strong>e Würfel den<br />

Wert e<strong>in</strong>er ausliegenden „Bratwurmportion“,<br />

kann er diese an sich nehmen.<br />

Es gew<strong>in</strong>nt, wer am Ende des<br />

Spiels die meisten Bratwürmer gesammelt<br />

hat.<br />

„Heckmeck am Bratwurmeck“ ist unser<br />

Liebl<strong>in</strong>gsspiel, da es e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches,<br />

leicht verständliches Würfelspiel ist.<br />

Da die Spieldauer nur zwischen 0 und<br />

30 M<strong>in</strong>uten beträgt, ist es e<strong>in</strong> Spiel, das<br />

ke<strong>in</strong>e Ewigkeit <strong>in</strong> Anspruch nimmt,<br />

also auch mal zwischendurch gespielt<br />

werden kann. Vor Spielbeg<strong>in</strong>n muss<br />

nicht viel aufgebaut werden, was wir<br />

auch als Vorteil sehen.<br />

Es ist e<strong>in</strong> Spiel<br />

für die ganze<br />

Familie, und<br />

obwohl es erst<br />

ab 8 Jahren ist,<br />

spielt unser<br />

Sohn Moritz, 6<br />

Jahre, das Spiel<br />

auch schon, da er<br />

Spaß daran hat,<br />

die Würmer zusammen<br />

zu zählen.<br />

Da das Spiel nicht<br />

viel Platz <strong>in</strong> der Tasche<br />

wegnimmt, haben<br />

wir es immer dabei, wenn die ganze<br />

Familie wandert oder zum Essen geht.<br />

Es kann von – 7 Personen gespielt werden,<br />

und dass wir es zu zweit spielen<br />

können, wenn die anderen unterwegs<br />

s<strong>in</strong>d, gefällt uns auch sehr gut an diesem<br />

Spiel.<br />

Es kostet um die 10 Euro und ist somit<br />

nicht zu teuer.<br />

Probiert es selber e<strong>in</strong>mal aus! Wir<br />

wünschen euch viel Spaß dabei!<br />

Jürgen, Simone, Annika (10) und Moritz<br />

(6) Felzmann<br />

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36<br />

K<strong>in</strong>derprogramm<br />

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Vonderaumuseum: Programm<br />

Von der traurigen Sonne bis zum Raumschiff Astrocator<br />

Traurige Sonne<br />

für K<strong>in</strong>der ab 4 Jahren<br />

1., 3. und (5.) Sonntag im Monat<br />

Die kle<strong>in</strong>e Sonne ist traurig, als sie erfährt,<br />

dass es zwar andere Sonnen gibt, diese<br />

aber unerreichbar weit weg s<strong>in</strong>d. Aus<br />

Langeweile fängt sie sich e<strong>in</strong> paar der<br />

herumfliegenden Geste<strong>in</strong>sbrocken e<strong>in</strong>.<br />

Wie die Geschichte weitergeht, schildert<br />

unsere Planetariumsvorführung.<br />

Himmelswegweiser<br />

für K<strong>in</strong>der ab 7 Jahren<br />

. und 4. Sonntag im Monat<br />

Im Osten geht die Sonne auf – das weiß<br />

jedes K<strong>in</strong>d. Aber <strong>in</strong> welcher Himmelsrichtung<br />

steht die Sonne eigentlich mittags?<br />

Und wie kann ich <strong>in</strong> der Nacht die<br />

Himmelsrichtungen herausf<strong>in</strong>den? –<br />

Ohne Kompass, versteht sich! Das Planetarium<br />

im Vonderau Museum zeigt jungen<br />

Himmelsforschern, wie man sich<br />

mit Hilfe des Sternenhimmels auf der<br />

Erde zurechtf<strong>in</strong>det. Außer dem Vorführer<br />

s<strong>in</strong>d übrigens e<strong>in</strong>ige <strong>in</strong>teressante<br />

Personen mit dabei, die den Nachthimmel<br />

ganz besonders gut kennen …<br />

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Der Sternhimmel im April / Mai / Juni<br />

für Erwachsene, Jugendliche und K<strong>in</strong>der<br />

ab 10 Jahren<br />

Unser jeweils aktueller Monatsüberblick<br />

unterrichtet über den Sternhimmel<br />

des Monats. In welchen Sternbildern<br />

steht die Sonne, welche<br />

Sternbilder kann man <strong>in</strong> der Nacht<br />

sehen, diese Informationen stehen im<br />

Mittelpunkt. Ebenso berichten wir<br />

über sichtbare Planeten, <strong>in</strong>teressante<br />

Objekte für Fernglas und Teleskop, ergänzt<br />

durch spektakuläre Aufnahmen<br />

des Hubble Space Teleskops oder besondere<br />

Ereignisse.<br />

Raumschiff Astrocator<br />

für Erwachsene, Jugendliche und K<strong>in</strong>der<br />

ab 7 Jahren<br />

Episode I: Planetenschnuppertour<br />

Unsere E<strong>in</strong>steigertour mit dem Raumschiff<br />

Astrocator führt uns zu den Planeten<br />

unseres Sonnensystems, wobei<br />

wir leider jeweils nur kurz bei Merkur,<br />

Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus<br />

und Neptun verweilen können, eben<br />

e<strong>in</strong>e typische Schnuppertour.<br />

Episode IV: Vom Leben der Sterne<br />

In menschlichen Maßstäben sche<strong>in</strong>en<br />

die Sterne ewig zu bestehen, dennoch<br />

zeugen besondere Objekte im Universum<br />

von der Endlichkeit e<strong>in</strong>es Sternenlebens.<br />

Mit dem Planetariumsraumschiff<br />

Astrocator starten wir zur e<strong>in</strong>er<br />

virtuellen Reise zu besonderen Orten,<br />

an denen wir etwas vom Anfang, dem<br />

Leben und dem Ende von Sternen erfahren<br />

können. Erstes Ziel ist unsere<br />

Sonne, danach geht es <strong>in</strong> die Welt der<br />

Weißen Zwerge, Roten Riesen, Pulsare<br />

und Schwarzen Löcher. Nach e<strong>in</strong>em<br />

Abstecher <strong>in</strong> den Orionnebel kehren<br />

wir dann wieder zur Erde zurück. Natürlich<br />

wird vor Beg<strong>in</strong>n der Reise auch<br />

der aktuelle von der Erde sichtbare<br />

Sternhimmel erklärt.<br />

Episode V: Jupiter, der Riesenplanet<br />

Jupiter als größter Planet im Sonnensystem<br />

war e<strong>in</strong>es der ersten Beobachtungsobjekte<br />

von Galileo Galilei. Besonders<br />

fasz<strong>in</strong>ierten ihn vier<br />

Lichtpunkte, die er richtig als Jupitermonde<br />

e<strong>in</strong>stufte. E<strong>in</strong> halbes Jahrhundert<br />

später konnte Ole Roemer anhand<br />

der Bewegung dieser Jupitermonde<br />

erstmals die Lichtgeschw<strong>in</strong>digkeit bestimmen.<br />

Nach e<strong>in</strong>igen historischen<br />

Vorüberlegungen starten dann unser<br />

Besucher zu e<strong>in</strong>er virtuellen Reise zum<br />

Riesenplaneten Jupiter und se<strong>in</strong>en vier<br />

größten Monden.<br />

H<strong>in</strong>weise<br />

Platzreservierung wird empfohlen<br />

(Tel. 0661 92835-12; Dienstag bis Sonntag<br />

von 10:00-17:00 Uhr). Karten s<strong>in</strong>d an<br />

der Museumskasse erhältlich.<br />

Alle Programme dauern etwa 45 M<strong>in</strong>uten.<br />

Reservierte Plätze müssen spätestens<br />

10 M<strong>in</strong>uten vor Veranstaltungsbeg<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>genommen werden, sonst<br />

gehen die Karten bei Bedarf <strong>in</strong> den<br />

freien Verkauf über. kw


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Sonderausstellungen und Veranstaltungen<br />

im Vonderau Museum Juni und Juli 2008<br />

„Hommage an <strong>Fulda</strong>“ –<br />

8 Jahre Galerie 21<br />

. Juni – 0. Juli 008<br />

Eröffnung: Samstag, 1. Juni 008,<br />

14:00 Uhr<br />

Der Förderkreis Galerie 1 e.V. organisiert<br />

<strong>in</strong> regelmäßigen Abständen Ausstellungen,<br />

präsentiert werden Arbeiten<br />

<strong>Fulda</strong>er und auswärtiger Künstler.<br />

In jedem Jahr wird zusätzlich e<strong>in</strong>e Ausstellung<br />

realisiert mit allen Künstlern,<br />

die bisher <strong>in</strong> der Galerie 1 ausgestellt<br />

haben, und zwar <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Städten mit dem Thema „Hommage<br />

an die jeweilige Stadt“. So wird jedem<br />

Künstler e<strong>in</strong>e überregionale Plattform<br />

geboten.<br />

Ihre „Hommage an <strong>Fulda</strong>“ werden die<br />

folgenden Künstler umsetzen und präsentieren:<br />

Karl Oskar Aha (<strong>Fulda</strong>), Anita Badenhausen<br />

(Schwalmstadt), Rudi Benz<br />

(<strong>Fulda</strong>), Toni Burghart (Nürnberg), Karl<br />

Eichler (<strong>Fulda</strong>), Hans Göbel (Frankfurt),<br />

Erich Gutberlet (Großenlüder), Bernd<br />

Haspel (<strong>Fulda</strong>), Hanns Hemann (Burg<br />

Hohenfels/Ts.), Rolf Günther Herchen<br />

(Petersberg), Pedro Herzig (Hofbieber),<br />

Annette Horn (GB, Nürnberg), Verena<br />

Kühnle<strong>in</strong> (<strong>Fulda</strong>), Hilli Neidert (<strong>Fulda</strong>),<br />

Bärbel Stückradt Nikutta (<strong>Fulda</strong>), Robert<br />

Preis, Kar<strong>in</strong> Priwitzer (<strong>Fulda</strong> – Berl<strong>in</strong>),<br />

Thomas Peter Schardt (München),<br />

Dr. Verena Wagner-Pfisterer (Berl<strong>in</strong>), Johannes<br />

Wießner (<strong>Fulda</strong>), He<strong>in</strong>er Wolf<br />

(<strong>Fulda</strong>), Willy Weihreter (Nürnberg),<br />

Traudl Fuchs-Gerhard, Itai Nyama<br />

(Simbabwe).<br />

Pedro Schmiegelow – Die Rhön aus der<br />

Perspektive e<strong>in</strong>es Orientreisenden<br />

7. Juni (Deutscher Wandertag) bis 14.<br />

September 008<br />

Eröffnung: Donnerstag, 6. Juni 008,<br />

18:00 Uhr<br />

Dem aus Hamburg stammenden, aber<br />

se<strong>in</strong> Leben lang <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> tätigen Zeichenlehrer<br />

und Maler Pedro Schmiegelow<br />

(1863-1943) ist trotz großen Interesses<br />

unter den Kunstsammlern, aber<br />

Seniorenplan der Stadt <strong>Fulda</strong><br />

Probeschießen für ältere Menschen<br />

Der Seniorennachmittag im Rahmen<br />

des Schützenfestes f<strong>in</strong>det am<br />

Donnerstag, 31. Juli, um 15.00 Uhr<br />

statt. Alle älteren Mitbürger<strong>in</strong>nen und<br />

Mitbürger s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>em unterhaltsamen<br />

Nachmittag mit der Schützenfamilie<br />

<strong>Fulda</strong> auf dem Festplatz an der<br />

Ochsenwiese e<strong>in</strong>geladen. Neben der<br />

Unterhaltung mit volkstümlicher Musik<br />

haben <strong>in</strong>teressierte Anwesende die<br />

Möglichkeit diese Sportart auszuprobieren<br />

und ihre Treffsicherheit unter<br />

Beweis zu stellen.<br />

Für die Veranstaltung „Senioren am<br />

Schützenfest“ werden ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittskarten<br />

benötigt.<br />

Panoramafahrt<br />

Im September werden die Fahrten für<br />

ältere Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger<br />

der Stadt <strong>Fulda</strong> durchgeführt. Die<br />

Fahrt führt <strong>in</strong> diesem Jahr durch den<br />

Vogelsberg <strong>in</strong> die für viele <strong>Fulda</strong>er „unbekannte“<br />

nähere Umgebung. Mitglieder<br />

des Rhönklub Zweigvere<strong>in</strong>s<br />

<strong>Fulda</strong> erläutern die Sehenswürdigkeiten<br />

am Wegesrand und alte Er<strong>in</strong>nerungen<br />

werden aufgefrischt.<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger der Stadt <strong>Fulda</strong>,<br />

die älter als 65 Jahre (und jüngere<br />

Ehepartner) s<strong>in</strong>d, erhalten die Karten<br />

zum Preis von 3 Euro ab Donnerstag, 1.<br />

August, im Bürgerbüro im Stadtschloss.<br />

auch Bürgern der Stadt bisher ke<strong>in</strong>e Retrospektive<br />

im Vonderau Museum gewidmet<br />

worden. Die Ausstellung wird<br />

versuchen, das gesamte Werk im S<strong>in</strong>ne<br />

e<strong>in</strong>er Retrospektive zu zeigen und wird<br />

im Wesentlichen auf die Bestände e<strong>in</strong>er<br />

großen <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten zusammengetragenen<br />

Privatsammlung<br />

zurückgreifen können.<br />

ZeitRaum. Menschen des<br />

veröffentlichten Lebens.<br />

Fotografien von Christof Krackhardt<br />

1. August bis 14. September 008<br />

Eröffnung: Donnerstag, 31. Juli 008,<br />

19:00 Uhr<br />

Christof Krackhardt ist e<strong>in</strong> Fotoreporter,<br />

der nach e<strong>in</strong>er siebenjährigen Tätigkeit<br />

für e<strong>in</strong> Kölner Boulevard-Blatt dem Sensationsjournalismus<br />

absagte, um sich<br />

immer <strong>in</strong>tensiver der Kunstfotografie<br />

zu widmen. Die 100 überlebensgroßen<br />

Fotografien von Prom<strong>in</strong>enten des öffentlichen<br />

Lebens s<strong>in</strong>d das überzeugende<br />

Ergebnis dieser Wende.<br />

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38<br />

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Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltungs-Reihe<br />

werden bekannte und weniger bekannte<br />

<strong>Fulda</strong>er Institutionen und E<strong>in</strong>richtungen<br />

besucht, die normalerweise<br />

nicht so e<strong>in</strong>fach zugänglich s<strong>in</strong>d. Dazu<br />

nimmt die vhs gerne Anregungen von<br />

Ihnen auf. Zur Teilnahme ist e<strong>in</strong>e Anmeldung<br />

bei der Volkshochschule der Stadt<br />

<strong>Fulda</strong>, Telefon 0661 102-1477, notwendig.<br />

Feuerwache <strong>Fulda</strong><br />

Der Hauptstützpunkt der Feuerwehr, die<br />

Feuerwache <strong>Fulda</strong>, ist als Gebäude vielen<br />

bekannt, aber wie vielfältig das Aufgabenspektrum<br />

ist, wissen die wenigsten.<br />

Neben der Leitfunkstelle <strong>Fulda</strong>, <strong>in</strong> der die<br />

Notrufe für die Feuerwehr, den Rettungsdienst,<br />

Krankentransport und den Rettungshubschrauber<br />

e<strong>in</strong>gehen, sowie alle<br />

E<strong>in</strong>sätze der Feuerwehr, des Rettungsdienstes<br />

im kompletten Landkreis <strong>Fulda</strong><br />

koord<strong>in</strong>iert werden und auch das Hausnotruf-System<br />

der Stadt <strong>Fulda</strong> betreut<br />

und bearbeitet wird, gibt es auch e<strong>in</strong>en<br />

umfangreichen Fuhrpark mit den unterschiedlichsten<br />

Aufgaben und Funktionen<br />

für alle Notfälle.<br />

Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 9. Juli 008<br />

Treffpunkt: 14:00 Uhr E<strong>in</strong>gang<br />

Feuerwache, An St. Florian 4<br />

Die Feuerwehrwache <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>-Neuenberg<br />

ist von der Innenstadt aus sehr gut<br />

mit den Busl<strong>in</strong>ien 3 und 4 zu erreichen.<br />

Gebühr: 3,– Euro<br />

Deutsch-tschechische<br />

Kulturtage<br />

Unter dem Motto „Geme<strong>in</strong>samkeiten“<br />

begegen sich Tschechen und Deutsche<br />

vom 3. bis 5. Oktober dieses Jahres <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>s<br />

tschechischer Partnerstadt Leitmeritz.<br />

Neben <strong>Fulda</strong> wird auch Meißen vertreten<br />

se<strong>in</strong>. Höhepunkte des Treffens s<strong>in</strong>d die<br />

große Ausstellung im Leitmeritzer Stadtmuseum<br />

mit Meißener Porzellan und<br />

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Hamburg M<strong>in</strong>iatur Wunderland<br />

Hamburg hat nicht nur e<strong>in</strong>en Hafen, sondern<br />

auch viele andere Sehenswürdigkeiten,<br />

die e<strong>in</strong>malig s<strong>in</strong>d. Das M<strong>in</strong>iatur<br />

Wunderland <strong>in</strong> Hamburgs Speicherstadt<br />

ist die größte Modelleisenbahnanlage<br />

Europas.<br />

33 Computer steuern die Anlage mit ihren<br />

700 Zügen, den 00.000 Lichtern und<br />

den wie von Geisterhand fahrenden Autos.<br />

E<strong>in</strong>e wunderschöne Landschaftsgestaltung<br />

begeistert die Besucher<strong>in</strong>nen<br />

und Besucher und 180.000 kle<strong>in</strong>e Figürchen<br />

stellen Tausende von Geschichten<br />

aus dem Leben dar.<br />

Die Bahnfans fahren mit dem ICE nach<br />

Hamburg und besichtigen diese e<strong>in</strong>malige<br />

Sehenswürdigkeit. Da unsere Gruppe<br />

angemeldet ist, nutzen wir die Zeit zum<br />

Schauen und brauchen nicht so lange zu<br />

warten. Spezialisten haben die Möglichkeit<br />

(gegen e<strong>in</strong>en Aufpreis von 15 Euro) an<br />

e<strong>in</strong>er Führung „Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen“<br />

teilzunehmen und zusätzliche technische<br />

Details zu erfahren.<br />

Anschließend bleibt noch etwas Zeit,<br />

um bei e<strong>in</strong>em Spaziergang durch die<br />

historische Speicherstadt e<strong>in</strong>ige andere<br />

<strong>in</strong>teressante D<strong>in</strong>ge zu entdecken.<br />

Term<strong>in</strong>: Dienstag, 15. Juli,<br />

7:00 – :00 Uhr<br />

Treffpunkt: 7:00 Uhr Bahnhof <strong>Fulda</strong><br />

Gebühr: 85,– Euro Fahrt mit ICE und<br />

E<strong>in</strong>tritt<br />

<strong>Fulda</strong>er Fayancen. Die Eröffnungsfeier<br />

f<strong>in</strong>det am 3. Oktober im Leitmeritzer<br />

Theater, unter anderem mit e<strong>in</strong>er Rede<br />

des deutschen Botschafters, statt. Konzerte<br />

und Präsentationen runden das<br />

breite Angebot ab. Informationen zur<br />

Fahrt s<strong>in</strong>d über Jost Köhler: 0661 56336<br />

erhältlich. E<strong>in</strong> ausführlicher Bericht folgt.<br />

Turm der Stadtpfarrkirche<br />

Die Renovierung der Stadtpfarrkirche<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>s Zentrum ist mittlerweile abgeschlossen,<br />

sie strahlt wieder <strong>in</strong> neuem,<br />

altem Glanz. Auch nach der Renovierung<br />

kann jedoch die alte<br />

Türmerwohnung nicht mehr bewohnt<br />

werden. Dieser Teil der Kirche ist grundsätzlich<br />

nicht allgeme<strong>in</strong> zugänglich<br />

und entspricht nicht mehr den heutigen<br />

Sicherheitsbestimmungen. Die<br />

Treppe ist ausgetreten, aber der Blick<br />

von oben entschädigt für den mühsamen<br />

Aufstieg. Die Turmbesteigung<br />

erfordert körperliche Kondition und es<br />

kann ke<strong>in</strong>e Haftung für eventuelle Unfälle<br />

übernommen werden.<br />

Waldemar Eckert vom Verwaltungsrat<br />

der Pfarrei zeigt Ecken, die man sonst<br />

nicht sieht.<br />

Term<strong>in</strong>: Mittwoch, 13. August<br />

14:00 Uhr<br />

Treffpunkt: E<strong>in</strong>gang Stadtpfarrkirche<br />

Gebühr: 3,– Euro Spende<br />

für die Orgel<br />

Aktiv im Alter<br />

Kreuz und quer durchs Heimatland<br />

In unserer näheren Umgebung gibt es<br />

sehr viele <strong>in</strong>teressante Sehenswürdigkeiten,<br />

die man sich immer schon mal<br />

anschauen wollte. Wir fahren mit Bus<br />

und Bahn <strong>in</strong> die nähere Umgebung <strong>in</strong><br />

Gebiete oder Stadtteile, die man vielleicht<br />

nicht kennt, weil … es bisher noch<br />

ke<strong>in</strong>e Gelegenheit dazu gab, sie anzugucken.<br />

Zur Planung ist e<strong>in</strong>e frühzeitige Anmeldung<br />

<strong>in</strong> der Geschäftsstelle der<br />

Volkshochschule Unterm Heilig Kreuz,<br />

Telefon 0661 102-1477 s<strong>in</strong>nvoll.


F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Besuch aus Dänemark an der Musikschule <strong>Fulda</strong><br />

Austausch mit der „Musikskole Svendborg“<br />

„Hilfe, die Dänen kommen!“ – so lautete<br />

neulich die Parole an der Städtischen Musikschule.<br />

Dieser Ruf mag vor 1000 Jahren<br />

noch Angst und Schrecken ausgelöst haben<br />

– doch im April 008 war er das Startzeichen<br />

für e<strong>in</strong>e äußerst harmonische<br />

Begegnung. Wie nicht anders erwartet,<br />

erkannten die Gastfamilien der Musikschule<br />

sofort, dass sie es mit sehr liebenswerten<br />

Nachfahren der Wik<strong>in</strong>ger zu tun<br />

hatten. Aus dem Reisebus, der am 17. April<br />

vor der Musikschule <strong>in</strong> der Buseckstraße<br />

e<strong>in</strong>traf, stiegen e<strong>in</strong> großes Harmonieorchester<br />

und e<strong>in</strong> wahrhaftiges Marimbaphon-Ensemble,<br />

<strong>in</strong>sgesamt 40 Jugendliche<br />

und Begleiter.<br />

Der Austausch mit der „Musikskole“ aus<br />

Svendborg erfolgt im Rahmen e<strong>in</strong>es Jubiläums,<br />

das die Musikschule <strong>Fulda</strong> dieses<br />

Jahr feiert: Vor 40 Jahren wurde die E<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> städtische Trägerschaft übernommen.<br />

Aus diesem Anlass s<strong>in</strong>d für<br />

008 mehrere Konzerte, e<strong>in</strong>e Foto-Ausstellung<br />

und e<strong>in</strong> Festakt (im September)<br />

geplant. Der erste Kontakt mit Svendborg<br />

kam durch die Fördervere<strong>in</strong>e der beiden<br />

Musikschulen zustande; mit ihrer Hilfe<br />

konnten auch die f<strong>in</strong>anziellen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für den Austausch geschaffen<br />

werden.<br />

Svendborg – e<strong>in</strong> regionales Handelszentrum<br />

an der Südküste der Insel Fünen –<br />

wird geprägt von e<strong>in</strong>er mittelalterlichen<br />

Altstadt und e<strong>in</strong>em malerischen Fischerhafen,<br />

von Holzschiffsbau und Wassersport.<br />

Vielleicht deswegen wurde der<br />

Ausflug <strong>in</strong> die Hochrhön mit e<strong>in</strong>em Besuch<br />

an „Po<strong>in</strong>t Alpha“ zu e<strong>in</strong>em besonderen<br />

Erlebnis für die Dänen. An der ehemaligen<br />

<strong>in</strong>nerdeutschen Grenze me<strong>in</strong>ten<br />

mehrere Gäste, ihnen sei jetzt klar geworden,<br />

was die Wiedervere<strong>in</strong>igung für<br />

Deutschland bedeutet habe. Auch sonst<br />

waren die 3 Tage ausgefüllt: Konzerte <strong>in</strong><br />

der Aula der Alten Universität und <strong>in</strong> der<br />

Stadthalle Gersfeld (zusammen mit den<br />

Ensembles der Musikschullehrer Jürgen<br />

Vautz und George Wagner), e<strong>in</strong> Rundgang<br />

durch <strong>Fulda</strong>s Barockviertel, e<strong>in</strong><br />

Empfang beim Magistrat der Stadt<br />

<strong>Fulda</strong>, wo das Marimbaphon-Ensemble<br />

Herrn Dr. Dippel e<strong>in</strong> Ständchen brachte.<br />

Zeichen der Gastfreundschaft waren<br />

auch die Lunchpakete von Hotel Maritim<br />

und der improvisierte Auftritt im Museumscafé<br />

während e<strong>in</strong>es regnerischen<br />

Open-Air-Konzertes am Buttermarkt.<br />

Beim Abschied zeigten<br />

sich die Gäste vom<br />

herzlichen Empfang <strong>in</strong><br />

den Gastfamilien sehr<br />

bewegt. Bei se<strong>in</strong>em<br />

Dank an alle Beteiligten<br />

zieht Musikschulleiter<br />

Stephen Berg Bilanz:<br />

„Zum Gel<strong>in</strong>gen<br />

dieses Experimentes<br />

haben die Gastfamilien<br />

maßgeblich beigetragen. Das<br />

ist für uns als Musikschule e<strong>in</strong>e<br />

ganz wichtige Erfahrung. Unsere<br />

Lehrkräfte machen ihre pädagogische<br />

Arbeit mit großem E<strong>in</strong>satz.<br />

Aber jede Bildungse<strong>in</strong>richtung<br />

gew<strong>in</strong>nt<br />

letztlich<br />

noch an<br />

Qualit<br />

ä t ,<br />

w e n n<br />

sie von<br />

den Eltern<br />

<strong>in</strong><br />

dieser<br />

W e i -<br />

se mitgetragen wird. Diese<br />

Identifikation zu stärken – das sehe ich als<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Aufgabe.“<br />

Nach diesem Besuch ist die E<strong>in</strong>sicht gewachsen,<br />

dass Musikschulen im vere<strong>in</strong>ten<br />

Europa ihren pädagogischen und<br />

kulturellen Auftrag vielleicht weiter fassen<br />

müssen. Die Sprache der Musik ist ja<br />

bestens geeignet, um Grenzen zu über-<br />

w<strong>in</strong>den! Musik öffnet die S<strong>in</strong>ne für unterschiedliche<br />

Kulturen, Stilrichtungen und<br />

Epochen; sie führt Musiker unterschiedlicher<br />

Sprachen zusammen. Deshalb erwägt<br />

die Musikschule ernsthaft, ihren<br />

Ensembles auch zukünftig Begegnungen<br />

mit dem benachbarten Ausland zu ermöglichen.<br />

Freilich soll dies unter familienfreundlichen<br />

(bezahlbaren!) Bed<strong>in</strong>gungen<br />

geschehen und bedarf der<br />

Unterstützung des Fördervere<strong>in</strong>s.<br />

Der nächste Schritt auf diesem<br />

Weg ist der Gegenbesuch<br />

<strong>in</strong> Svendborg vom .–5.<br />

Oktober. Dann werden die<br />

„Trumpet Youngsters“ von<br />

Herrn Vautz und die „Big &<br />

Jazz Bigband“ von Herrn<br />

Wagner mit e<strong>in</strong>er 40-köpfigen Delegation<br />

aus <strong>Fulda</strong> <strong>in</strong> Dänemark unterwegs<br />

se<strong>in</strong> – und erneut feststellen, dass<br />

Deutsche und Dänen sich seit der Wik<strong>in</strong>gerzeit<br />

sehr nahe gekommen s<strong>in</strong>d.<br />

Paul Berbée<br />

(Fördervere<strong>in</strong> der Musikschule <strong>Fulda</strong>)<br />

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39


40<br />

S • Z • E • N • E • P • R • O • G • R • A • M • M • 0 • 0 • 8<br />

Das Kulturamt der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert<br />

Juni<br />

21.06.2008, 22:00 Uhr<br />

Nacht der Poesie<br />

Domplatz<br />

27.06.2008, 15:00 Uhr<br />

Gotthilf Fischer<br />

Mits<strong>in</strong>gen, Domplatz<br />

28.06.2008, 19:00 Uhr<br />

Vorsicht Gebläse<br />

Konzert, Pauluspromenade<br />

Gew<strong>in</strong>nspiel:<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

August<br />

01.08.2008, 20:00 Uhr<br />

Dieter Thomas Kuhn<br />

Konzert, Schlosshof<br />

02.08.2008, 20:00 Uhr<br />

In Extremo<br />

Konzert, Schlosshof<br />

07.08.2008, 20:00 Uhr<br />

Katie Melua<br />

Konzert, Domplatz<br />

08.08.2008, 20:00 Uhr<br />

Chris De Burgh<br />

Konzert, Domplatz<br />

17.08.2008, 15:00 Uhr<br />

Pippi Langstrumpf<br />

K<strong>in</strong>dermusical, Schlosshof<br />

28.08.2008, 20:00 Uhr<br />

Schiller<br />

Konzert, Schlosshof<br />

29.08.2008, 20:00 Uhr<br />

The Queen K<strong>in</strong>gs<br />

Konzert, Schlosshof<br />

Roy Black hätte sicher se<strong>in</strong>e Freude an ihm gehabt. Auch Schlagerstars wie<br />

Chris Roberts dürfen mit ihren Songs <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Repertoir nicht fehlen.<br />

Wie heißt der Interpret, der den gleichen Vornamen wie e<strong>in</strong> bekannter<br />

ZDF-Moderator trägt?<br />

_________________________________________________________________________<br />

Schreiben Sie bitte Ihre Lösung auf e<strong>in</strong>e Postkarte und<br />

senden Sie diese bis zum Montag, 14. Juli 2008,<br />

an folgende Adresse:<br />

Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong>, Pressestelle<br />

Stichwort: Gew<strong>in</strong>nspiel „<strong>Fulda</strong> Informiert“<br />

Schlossstraße 1 • 36037 <strong>Fulda</strong><br />

September<br />

13.09.2008, 19:30 Uhr<br />

Come Together (Loreleyas)<br />

A-Cappella-Festival, Fürstensaal<br />

25.09.2008, 20:00 Uhr<br />

Duo 46<br />

Neue Kammermusik, Kapelle VM<br />

28.09.2008, 15:00 Uhr<br />

Die Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> auf der Erbse<br />

K<strong>in</strong>dertheater, Kulturkeller<br />

oder per mail an folgende e-mail-Adresse:<br />

gew<strong>in</strong>nspiel@fulda.de<br />

Zu gew<strong>in</strong>nen gibt es zwei Karten für das Schiller-Konzert<br />

im Schlosshof.<br />

Viel Glück und Spaß beim Raten!<br />

Ihre <strong>Fulda</strong> Informiert-Redaktion<br />

Kulturamt <strong>Fulda</strong><br />

Tel.: 0661 102-1445 & 1444<br />

Karten im Vorverkauf gibt es für alle<br />

Veranstaltungen im Bürgerbüro der<br />

Stadt <strong>Fulda</strong> und bei der <strong>Fulda</strong>er<br />

Zeitung (Peterstor).<br />

Telefonischer Kartenservice:<br />

0661 280-644


Juni<br />

Nacht Der Poesie<br />

Unter der Überschrift „In der Mitte der<br />

Nacht beg<strong>in</strong>nt schon der neue Tag –<br />

verweilen am Rande der Ewigkeit“<br />

f<strong>in</strong>det am Samstag, den 21. Juni 08,<br />

zwischen 22:00 und 24:00 Uhr die<br />

diesjährige NACHT DER POESIE mit<br />

Rudolf H. Herget auf dem <strong>Fulda</strong>er<br />

Domplatz statt.<br />

E<strong>in</strong>e poetische Reise durch Zeit und<br />

Raum mit weißen Poesiewolken über<br />

der Barockstadt. Impressionen unter<br />

freiem Himmel und unter dem Sternenzelt.<br />

Poetisches Erzähltheater, Stimme <strong>in</strong><br />

der Dunkelheit, Sphären des Abends,<br />

Poesie der Stille.<br />

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Der Zauber dieser Sommeranfangsnacht<br />

am längsten Tag des Jahres<br />

entsteht durch die E<strong>in</strong>kehr <strong>in</strong>s<br />

Innere.<br />

Musikalisch wird die Veranstaltung<br />

von Regionalkantor<br />

Ulrich Moormann und<br />

Kathar<strong>in</strong>a Wolski begleitet.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Es gibt ke<strong>in</strong>e Bestuhlung<br />

oder Bewirtung.<br />

Der grösste Fischer-Chor<br />

Hessens <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

Mits<strong>in</strong>gen am Domplatz<br />

Im Rahmen des 108. Deutschen Wandertages<br />

kommt Gotthilf Fischer nach<br />

<strong>Fulda</strong> auf den Domplatz! Am 27. Juni<br />

um 15:00 Uhr kann man Gotthilf Fischer<br />

vor dem Dom hautnah erleben<br />

und natürlich mit ihm s<strong>in</strong>gen.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

Alle s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen dabei zu<br />

se<strong>in</strong> und natürlich kräftig mitzus<strong>in</strong>gen;<br />

hr4-Moderator Dieter Voss lässt es<br />

sich nicht nehmen und ist geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Gotthilf Fischer auf dem Domplatz.<br />

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4<br />

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August<br />

Musik ist Trumpf!<br />

Das Sommer Open Air 2008<br />

Dieter Thomas Kuhn <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> im Schlosshof<br />

Schlager <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er schönsten Form,<br />

dank Dieter Thomas Kuhn & Band.<br />

Nachdem Dieter Thomas Kuhn – umjubelt<br />

von zigtausenden von Fans –<br />

Ende 004 auf die Bühne zurückgekehrt<br />

ist und wieder<br />

triumphale Erfolge feiert,<br />

wird er bei der „Musik<br />

ist Trumpf“ Open Air<br />

Tour auch nach <strong>Fulda</strong><br />

kommen und zusammen<br />

mit se<strong>in</strong>er Band am<br />

Freitag,01.August 2008,<br />

um 20:00 Uhr im<br />

Schlosshof se<strong>in</strong>e Fans<br />

begeistern.<br />

Phänomen<br />

Dieter Thomas Kuhn ist<br />

se<strong>in</strong> eigenes Phänomen<br />

geworden, unabhängig<br />

von Modetrends und<br />

Zeitströmung. Was am<br />

Anfang e<strong>in</strong>e große Party<br />

mit lustiger Provokation<br />

war, ist nun zu Enterta<strong>in</strong>ment<br />

e<strong>in</strong>er ganz eigenen<br />

Klasse geworden.<br />

Und es s<strong>in</strong>d bei weitem<br />

nicht nur die alten Fans,<br />

die die Hallen füllen: „Ich<br />

habe festgestellt, dass<br />

viele junge Leute zu unseren<br />

Konzerten kommen,<br />

die unsere Shows<br />

entweder von der DVD<br />

oder vom Erzählen kennen,“<br />

so Dieter. „Die<br />

Menschen kommen<br />

nicht, um über die alten<br />

Schlager zu lachen oder aus Nostalgie,<br />

sie kommen, weil sie die Dieter Thomas<br />

Kuhn-Show sehen und dabei feiern<br />

und sich wohl fühlen wollen!“<br />

Natürlich werden Dieter Thomas Kuhn<br />

& Band im <strong>Fulda</strong>er Schlosshof auch die<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Songs aus dem aktuellen Album „Musik<br />

ist Trumpf“ präsentieren. Wie schon<br />

die früheren Alben zeichnet sich auch<br />

„Musik ist Trumpf“ durch die typische<br />

Interpretation der Titel im Dieter Tho-<br />

mas Kuhn-Gewand aus. Da tauchen<br />

Lieder wie „Barfuß im Regen“, „Dsch<strong>in</strong>gis<br />

Khan“ oder „Die Maschen der Mädchen“<br />

<strong>in</strong> der „Dieter Thomas Kuhn<br />

rennt um se<strong>in</strong> Leben“-Version auf.<br />

Chris Roberts hätte se<strong>in</strong>e wahre Freu-<br />

de dran. Selbst Roy Black, der Urvater<br />

des Schmalzes, fehlt diesmal nicht.<br />

Dieter Thomas Kuhn haucht sowohl<br />

dem unvermeidlichen „Schön ist es auf<br />

der Welt zu se<strong>in</strong>“ als auch dem<br />

Schmachtsong „Ganz <strong>in</strong><br />

weiß“ wieder richtig Leben<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Optischer Genuss<br />

Doch auch der optische<br />

Genuss wird nicht zu<br />

kurz kommen. Gefüllt<br />

mit vielen neuen Ideen,<br />

e<strong>in</strong>em neu gestalteten<br />

Bühnenbild und natürlich<br />

e<strong>in</strong>em brandneuen<br />

Bühnenoutfit für Dieter<br />

Thomas Kuhn & Band<br />

präsentiert sich die<br />

Show als e<strong>in</strong> Gesamtkunstwerk,<br />

das für den<br />

Zuschauer zu e<strong>in</strong>em<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Erlebnis<br />

wird!<br />

Karten für das Open Air<br />

Konzert gibt es <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

bei der <strong>Fulda</strong>er Zeitung,<br />

<strong>Fulda</strong> Aktuell, Karstadt<br />

Musik & Video und beim<br />

Bürgerbüro, <strong>in</strong> Bad<br />

Brückenau beim TUI<br />

Reisecenter und der<br />

Ma<strong>in</strong>-Post sowie bei den<br />

weiteren bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Weitere<br />

Informationen s<strong>in</strong>d unter<br />

www.prov<strong>in</strong>ztour.de<br />

erhältlich.


S • Z • E • N • E • P • R • O • G • R • A • M • M • 0 • 0 • 8<br />

Dudelsäcke und Rockgitarren im Schlosshof<br />

In Extremo wieder <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>!<br />

Am 2. August um 20:00 Uhr werden In<br />

Extremo im Rahmen ihrer großen „IUS<br />

PRIMAE NOCTIS“ Tournee auch dem<br />

Publikum im Schlosshof <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> mächtig<br />

e<strong>in</strong>heizen.Das Anliegen der Gruppe<br />

In Extremo war es von Beg<strong>in</strong>n an, die<br />

Musik und die Mystik des Mittelalters<br />

<strong>in</strong> die heutige Zeit zu tragen.<br />

Wie schon im Mittelalter üblich, beschränkt<br />

sich die Gruppe bei Auftritten<br />

nicht auf die Musik, sondern bietet zusätzlich<br />

Gaukeleien sowie e<strong>in</strong>e Feuer-<br />

und Akrobatikshow. Lassen Sie sich<br />

verzaubern vom Charme vergangener<br />

Zeiten. Die Band In Extremo besteht<br />

aus sieben Mitgliedern mit kuriosen<br />

Namen: das letzte E<strong>in</strong>horn, der Lange,<br />

der Morgenstern, die Lutter, Dr. Pymonte,<br />

Flex der Biegsame und Yellow Pfeiffer<br />

nennen sie sich. Im Jahre 1995 entstand<br />

die Band aus zwei Projekten.<br />

E<strong>in</strong>e Mittelalterband und e<strong>in</strong>e Rockband<br />

schlossen sich zusammen, um<br />

traditionelle Instrumente wie Dudelsäcke<br />

mit modernen zu verb<strong>in</strong>den.<br />

Schon bald begannen sie geme<strong>in</strong>sam<br />

Konzerte zu geben und Platten aufzunehmen.<br />

So ist es nicht verwunderlich,<br />

dass In Extremo bereits mehrere Top 10<br />

Alben und S<strong>in</strong>gles produziert haben.<br />

Das nächste Album ersche<strong>in</strong>t im Mai<br />

008. Zudem tourten sie bereits durch<br />

ganz Europa, Nord- und Südamerika<br />

und traten bei namhaften Festivals<br />

wie z. B. Rock am R<strong>in</strong>g, Southside Festival<br />

oder auch Woodstage auf. 006 gelang<br />

es der Band sogar den Bundesvision<br />

Song Contest von Stefan Raab zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Mit ihrer mitreißenden Show mit verschiedensten<br />

Instrumenten, der Mischung<br />

aus Akustikstücken und harten<br />

Gitarrenriffs begeistern sie ihr Publi-<br />

kum immer wieder auf’s Neue. Durch<br />

atemberaubende Pyroeffekte br<strong>in</strong>gen<br />

In Extremo ihre Fans zusätzlich zum<br />

Schwitzen.<br />

E<strong>in</strong>trittskarten gibt es unter der TICKET-<br />

HOTLINE 0661 280-644, <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> bei der<br />

<strong>Fulda</strong>er Zeitung, Karstadt Music & Video<br />

und dem Bürgerbüro sowie <strong>in</strong> Hünfeld<br />

bei den Hünfelder Nachrichten, <strong>in</strong><br />

Schlüchtern bei den K<strong>in</strong>zigtal Nachrichten<br />

sowie bei allen weiteren bekannten<br />

Vorverkaufsstellen.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

43


44<br />

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Katie Melua & Band –<br />

Das „Pictures“ Open Air auf dem Domplatz<br />

Das Programm des Domplatz Open Air<br />

008 ist komplett: Neben Chris de Burgh<br />

kommt am Donnerstag, 7. August um<br />

20:00 Uhr Katie Melua nach <strong>Fulda</strong>. Die<br />

außergewöhnliche Musikgeschichte, die<br />

KATIE MELUA seit nahezu fünf Jahren<br />

konstant und sehr erfolgreich schreibt,<br />

f<strong>in</strong>det nun mit ihrem dritten Album<br />

„Pictures“, sowie e<strong>in</strong>er Tournee<br />

durch Deutschland und<br />

dem Open Air Auftritt<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

am 7. August<br />

ihre Fortsetzung.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Im Sommer 003 – Katie war gerade 18<br />

und mitten im Studium an der Brit<br />

School of Perform<strong>in</strong>g Arts <strong>in</strong> Surrey –<br />

hätte sich ke<strong>in</strong>er vorstellen können, was<br />

die nächsten Jahre br<strong>in</strong>gen würden. Die<br />

britische Rundfunkanstalt Radio der<br />

BBC machte auf ihre Debüt-S<strong>in</strong>gle „The<br />

Closest Th<strong>in</strong>g To Crazy“ aufmerksam.<br />

Gleich nach der Veröffentlichung kletterte<br />

die S<strong>in</strong>gle auf Platz 10 der Charts.<br />

Das Debüt-Album „Call<strong>in</strong>g Off The<br />

Search“ sprang im Januar 004 auf<br />

Platz 1 der UK-Charts und erreichte <strong>in</strong><br />

ganz Europa Top-Ten-Plätze. Bis heute<br />

wurde das Album weltweit über 4 Millionen<br />

Mal verkauft.<br />

Erfolgreichste Künstler<strong>in</strong> Europas<br />

Der Nachfolger „Piece By Piece“ toppte<br />

diese Erfolgsbilanz mit e<strong>in</strong>em weltweiten<br />

Verkauf von über 4,5 Millionen<br />

Exemplaren und brachte der heute 3<br />

jährigen den World Music Award als<br />

„erfolgreichste englische Künstler<strong>in</strong><br />

weltweit“ e<strong>in</strong>. Darüber h<strong>in</strong>aus erreichte<br />

das Album die Spitzenpositionen<br />

der Charts gleich <strong>in</strong> mehreren<br />

Ländern. Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Deutschland steht<br />

das Album mittlerweile bei 7-fach<br />

Gold und bewegt sich stetig auf 4fach<br />

Plat<strong>in</strong> zu. Es folgten Auszeichnungen<br />

wie z.B. <strong>in</strong> 004 und 005<br />

als „meist verkaufte weibliche<br />

Künstler<strong>in</strong> <strong>in</strong> England“, <strong>in</strong> 006<br />

„als erfolgreichste Künstler<strong>in</strong><br />

Europas“ durch die ifpi (Verband<br />

der europäischen Musik<strong>in</strong>dustrie)<br />

und die „Goldene<br />

Kamera“ <strong>in</strong> der<br />

Kategorie „Pop <strong>in</strong>ternational<br />

Solo“ sowie der Echo 005<br />

als „Newcomer <strong>in</strong>ternational“<br />

und 007, als „Künstler<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>ternational“. Ihr aktuelles<br />

Album „Pictures“<br />

bef<strong>in</strong>det sich seit Wochen<br />

<strong>in</strong> den Top 0 der Albumcharts<br />

und wurde mit Plat<strong>in</strong><br />

ausgezeichnet. Es ist selbst-<br />

verständlich, dass Katie Melua auch<br />

für den Echo Award 008 nom<strong>in</strong>iert<br />

ist.<br />

Ungewöhnliches Konzert<br />

Ihre Stimme und ihr Charisma fasz<strong>in</strong>ierten<br />

die Konzertzuschauer bei ihren<br />

weltweit ausverkauften Konzerten genauso,<br />

wie auch ihr wohl ungewöhnlichstes<br />

Konzert 303 Meter unter dem<br />

Meerespiegel, was ihr e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>trag<br />

<strong>in</strong>s Gu<strong>in</strong>ness Buch der Rekorde e<strong>in</strong>brachte.<br />

Mit Songs wie „N<strong>in</strong>e Million<br />

Bicycles“, „Piece by Piece“, „The Closest<br />

Th<strong>in</strong>g to Crazy“ oder „Call Off The<br />

Search“ schaffen Katie Melua und ihre<br />

herausragenden Musiker es immer<br />

wieder, unvergessliche Konzerterlebnisse<br />

zu präsentieren.<br />

E<strong>in</strong>trittskarten für das Domplatz Open<br />

Air 008 mit Katie Melua & Band gibt es<br />

unter der TICKET-HOTLINE 0661 280-644,<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> bei der <strong>Fulda</strong>er Zeitung, <strong>Fulda</strong><br />

Aktuell, Karstadt Music & Video und<br />

dem Bürgerbüro, In Hünfeld bei der<br />

Buchhandlung Möller, <strong>in</strong> Schlüchtern<br />

bei Tabak Nierle<strong>in</strong>, <strong>in</strong> Alsfeld bei<br />

Buch 000, sowie bei allen weiteren bekannten<br />

Vorverkaufsstellen <strong>in</strong> Hessen!


S • Z • E • N • E • P • R • O • G • R • A • M • M • 0 • 0 • 8<br />

Chris de Burg mit Band & Orchester –<br />

A Summer Even<strong>in</strong>g of Hits<br />

Vor Tagen war es schon auf se<strong>in</strong>er<br />

Homepage angekündigt: Chris de<br />

Burgh wird 008 e<strong>in</strong>e begrenzte Anzahl<br />

von Konzerten <strong>in</strong> Europa spielen.<br />

Doch wo, so fragten sich se<strong>in</strong>e Fans.<br />

Die Frage ist schnell geklärt, denn Chris<br />

de Burgh hat e<strong>in</strong> Faible für erlesene<br />

Konzertorte. E<strong>in</strong>en Platz hatte Chris de<br />

Burgh schon lange wieder im Visier:<br />

Der Domplatz <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong>,<br />

e<strong>in</strong>e der<br />

s c h ö n s t e n<br />

Konzertanlagen<br />

<strong>in</strong><br />

Deutschl<br />

a n d ,<br />

wird am<br />

Freitag ,<br />

8.August<br />

2008 die<br />

passende<br />

Kulisse für e<strong>in</strong> Open Air mit Chris de<br />

Burgh.<br />

„A Summer Even<strong>in</strong>g of Hits“ lautet der<br />

Titel dieses Konzertabends. Ganz im Gegensatz<br />

zu se<strong>in</strong>er letzten Tournee tritt<br />

Chris de Burgh nicht solo auf, sondern<br />

greift komplett auf se<strong>in</strong>e geschätzte<br />

Band zurück. Dazu wird e<strong>in</strong> großes Orchester<br />

zusätzliche Würze verleihen,<br />

denn Chris de Burgh will se<strong>in</strong>e Hits <strong>in</strong><br />

umfangreicher Klangkulisse präsentieren.<br />

Natürlich wird die Show<br />

nicht nur e<strong>in</strong> Klangerlebnis. Die<br />

Konzerte von Chris de Burgh<br />

zeichnen sich durch <strong>in</strong>novative<br />

technische Showeffekte aus, die<br />

den Künstler passend flankieren.<br />

Die Bühne vor dem Dom<br />

wird dadurch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen<br />

Glanz ersche<strong>in</strong>en, ohne die Akteure<br />

als Statisten wirken zu<br />

lassen. Dazu das herrliche Areal<br />

des Domplatzes <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> –<br />

Chris de Burgh ist<br />

eben e<strong>in</strong> Perfektionist<br />

– auf allen<br />

künstlerischen<br />

Ebenen.<br />

S e i t<br />

30 Jahren<br />

hält sich<br />

Chris de Burgh<br />

mit se<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>prägsamen<br />

und e<strong>in</strong>fühlsamen<br />

Musik an der<br />

Spitze der Konzert-<br />

und Musikbranche.<br />

Se<strong>in</strong> Erfolg basiert zum großen Teil auch<br />

auf der sehr engen und persönlichen Beziehung<br />

zu se<strong>in</strong>en Fans. Besonders wenn<br />

er auf der Bühne steht, br<strong>in</strong>gt ihn die<br />

ihm eigene sympathische Kommunikation<br />

se<strong>in</strong>en Zuhörern sehr nahe. Se<strong>in</strong>e<br />

Kraft und Stärke, als Erzähler von Geschichten<br />

konnte sprachliche und kulturelle<br />

Barrieren weltweit überschreiten.<br />

Se<strong>in</strong>e Karriere beg<strong>in</strong>nt 1974 <strong>in</strong> London.<br />

Im darauf folgenden Jahr klettert se<strong>in</strong>e<br />

Debüt-S<strong>in</strong>gle „Fly<strong>in</strong>g“, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em recht ungewöhnlichen<br />

Land – Brasilien – auf<br />

Platz 1 und bleibt 17 Wochen an der Spitze.<br />

E<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er erfolgreichsten Live-<br />

Songs, der Hymnen-Rocker „High on<br />

Emotion“, wird e<strong>in</strong> Nummer-1-Hit <strong>in</strong><br />

zehn europäischen Ländern. Se<strong>in</strong>e Klassiker<br />

„Don’t pay the Ferryman“ und „The<br />

Lady In Red“ erlangen Kultstatus. So platziert<br />

sich „The Lady <strong>in</strong> Red“ <strong>in</strong> Großbritannien<br />

und weiteren 4 Ländern auf<br />

Platz 1 der Charts. Insgesamt verkauft<br />

sich die S<strong>in</strong>gle weltweit über 8 Millionen<br />

mal und wird immer wieder als e<strong>in</strong>er<br />

der jährlich meist gespielten Songs im<br />

Radio ausgezeichnet.<br />

Chris der Burgh ist unbestritten e<strong>in</strong>er<br />

der erfolgreichsten Interpreten<br />

der Popszene mit e<strong>in</strong>er<br />

unglaublichen Bühnenpräsenz.<br />

Vor allem <strong>in</strong> Deutschland feiert<br />

er immer wieder die größten<br />

Erfolge. Die deutschen Fans lieben<br />

Chris de Burgh, er liebt die deutschen<br />

Fans und das deutsche Essen. Bei<br />

se<strong>in</strong>en ausverkauften Shows versteht er<br />

es, se<strong>in</strong>e größtenteils weiblichen Fans zu<br />

verzaubern, se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Stimme<br />

macht den Iren so unverwechselbar. Mit<br />

se<strong>in</strong>en gefühlvollen Songs wie „Miss<strong>in</strong>g<br />

You“, „Blonde Hair, Blue Jeans“, „Ship To<br />

Shore“, „Where Peaceful Waters Flow“,<br />

„High On Emotion“ trifft er stets den Geschmack<br />

se<strong>in</strong>er zahlreichen Fans, se<strong>in</strong>e<br />

Hits s<strong>in</strong>d aus den Programmen der Radiostationen<br />

nicht wegzudenken.<br />

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Pippi Langstrumpf<br />

im Schlosshof<br />

Am 17. August 2008, 15: 00 Uhr, gastiert<br />

das „Theater auf Tour“ mit dem K<strong>in</strong>dermusical,<br />

PIPPI FEIERT GEBURTSTAG nach<br />

Astrid L<strong>in</strong>dgren im <strong>Fulda</strong>er Schlosshof.<br />

Pippilotta Viktualia Rollgard<strong>in</strong>a Pfefferm<strong>in</strong>z<br />

Efraimstochter Langstrumpf, genannt<br />

Pippi, wohnt ganz alle<strong>in</strong> ohne Eltern<br />

<strong>in</strong> der Villa Kunterbunt am Rande<br />

der Stadt und sie f<strong>in</strong>det das eigentlich<br />

ganz schön so. In dem Haus nebenan<br />

wohnen ihre Freunde, die wohlerzogenen<br />

Geschwister Thomas und Annika, die Pippi<br />

<strong>in</strong> jeder freien M<strong>in</strong>ute besuchen, am<br />

liebsten gleich nach der Schule. Aber heute<br />

ist e<strong>in</strong> besonderer Tag. Pippi hat Geburtstag<br />

und lädt natürlich ihre zwei<br />

Freunde e<strong>in</strong>. Voller Erwartung gehen Annika<br />

und Thomas zur Geburtstagsfeier <strong>in</strong><br />

die Villa Kunterbunt. Pippi freut sich riesig<br />

über das mitgebrachte Geschenk, e<strong>in</strong>e<br />

Spieldose. Dann überrascht sie ihre kle<strong>in</strong>en<br />

Geburtstagsgäste.<br />

Nach den Kaffeetr<strong>in</strong>ken schlägt Pippi vor,<br />

auf den Dachboden zu gehen, um die<br />

Gespenster zu besuchen. Annika und<br />

Thomas fürchten sich, denn es ist unheimlich.<br />

Richtig spannend wird es, als<br />

zwei Diebe auftauchen, die nach Pippis<br />

Koffer mit den Goldstücken suchen. Geme<strong>in</strong>sam<br />

versetzen die drei Freunde als<br />

Gespenster verkleidet die Diebe <strong>in</strong> Angst<br />

und Schrecken. Das war e<strong>in</strong>e etwas ungewöhnliche<br />

Geburtstagsfeier. Und<br />

plötzlich ersche<strong>in</strong>t Pippis größte Überraschung:<br />

Ihr Vater, König Efraim Langstrumpf,<br />

hat sie nicht vergessen und ist<br />

gekommen, um ihr zu gratulieren.<br />

Karten für das Theaterstück beim stärksten,<br />

frechsten und doch liebsten Mädchen<br />

der Welt erhalten Sie im Vorverkauf<br />

bei der <strong>Fulda</strong>er Zeitung (Peterstor), im<br />

Bürgerbüro, bei Karstadt (Musik & Video)<br />

oder telefonisch unter<br />

0661 280-644.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Herzlichen Glückwunsch den beiden<br />

Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>nen unseres letzten Gew<strong>in</strong>nspiels.<br />

Karten für das Konzert der Geschwister Hoffmann haben gewonnen:<br />

Brigitte L<strong>in</strong>k aus <strong>Fulda</strong> und<br />

Ingrid Hildebrandt ebenfalls aus <strong>Fulda</strong>.


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Schiller live <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

im Schlosshof<br />

Am Donnerstag, 28. August, wird<br />

Christopher von Deylen alias Schiller<br />

auf dem Schlosshof <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> se<strong>in</strong> fünftes<br />

Album präsentieren. Hochklassige<br />

Gastsänger wie Sarah Brightman, Thomas<br />

D., S<strong>in</strong>éad O’Conner, Moya Brennan,<br />

Heppner und Mike Oldfield arbeiteten<br />

mit ihm zusammen an mehr als e<strong>in</strong>em<br />

halben Dutzend Hit-S<strong>in</strong>gles. Angesiedelt<br />

zwischen Electro und Popmusik,<br />

vermischt mit Sound-Inspirationen<br />

aus aller Welt, hat Christopher von<br />

Deylen se<strong>in</strong>en eigenen Stil kreiert und<br />

<strong>in</strong>spiriert damit Millionen Menschen<br />

auf der ganzen Welt – „Global Pop“.<br />

008 gibt es Schiller zehn Jahren. Anfangs<br />

war Schiller noch e<strong>in</strong> elektronisch<br />

orientiertes Projekt mit Dance-Elementen,<br />

doch schon das Album „Zeitgeist“<br />

ließ die Szene aufhorchen und<br />

zeigte, das von Deylen konsequent neue<br />

musikalische Wege gehen würde. Erstmals<br />

baute er gesprochene Zitate <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e<br />

Musik e<strong>in</strong>. Die ersten Sprecher, Hans<br />

Paetsch und Oliver Rohrbeck („Die Drei<br />

???“), s<strong>in</strong>d Helden se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertage,<br />

später sprechen etwa Schauspieler<br />

Otto Sander und Ernst Me<strong>in</strong>cke, die für<br />

Schiller typischen Wort-Blitze e<strong>in</strong>.<br />

Von Deylen brach mit fast allen gängigen<br />

Regeln des Musikbus<strong>in</strong>ess und<br />

hat dennoch oder gerade deswegen<br />

Erfolg. Schiller hat ke<strong>in</strong>en Frontmann,<br />

der die Massen anheizt, ke<strong>in</strong>en Superstar,<br />

der <strong>in</strong> die Kameras lächelt. Zurück<br />

gezogen, diszipl<strong>in</strong>iert und konzentriert<br />

arbeitet der Musiker <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Berl<strong>in</strong>er<br />

Studio. Viele Schiller-Kompositionen<br />

s<strong>in</strong>d re<strong>in</strong> <strong>in</strong>strumental. Andere Stücke<br />

wie die Schiller-Hits „I feel you“ und<br />

„Dream of you“ s<strong>in</strong>d so stimmgewaltig<br />

und e<strong>in</strong>gängig, dass man sie noch Tage<br />

nach dem ersten Hören mits<strong>in</strong>gt. Was<br />

angeblich markttauglich ist, lässt sich<br />

Christopher von Deylen nicht vorschreiben.<br />

„Ich mache Musik, die ich selber<br />

gerne hören und kaufen würde.“<br />

Schillers „Glockenspiel“<br />

stürmte die<br />

Charts, die folgenden<br />

Alben „Zeitgeist“,<br />

„Weltreise“, „Leben“,<br />

„Tag und Nacht“ wurden<br />

<strong>in</strong> über 6 Ländern<br />

veröffentlicht<br />

und feierten große<br />

Erfolge. Schiller wurde<br />

ausgezeichnet mit<br />

fünf Goldenen Schallplatten,<br />

bekam den<br />

Echo-Award 00 , den DVD-Champion-Award<br />

für die beste Musik-DVD<br />

und den Opus-Award für das beste<br />

Sounddesign.<br />

Drei ausverkaufte Live-Tourneen begeisterten<br />

die Fans <strong>in</strong> Deutschland. Zuvor<br />

spielte Schiller bereits auf E<strong>in</strong>ladung<br />

von Bundespräsident Johannes<br />

Rau im Schloss Bellevue. Im Ausland<br />

spielte der Soundvisionär Schiller auf<br />

E<strong>in</strong>ladung von Depeche Mode <strong>in</strong> Athen<br />

vor 5.000 Fans sowie auf E<strong>in</strong>ladung<br />

des Goethe Instituts <strong>in</strong> Kiev. 006<br />

spielte Schiller zum 150. Todestag He<strong>in</strong>rich<br />

He<strong>in</strong>es <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> mit dem Deutschen<br />

Filmorchester Babelsberg.<br />

In Kürze ersche<strong>in</strong>t Schillers fünftes Album<br />

„Sehnsucht“, das er auf der Tour<br />

vorstellen wird. Man darf gespannt<br />

se<strong>in</strong>, welchen neuen Sound und welche<br />

neuen Stimmen Christopher von Deylen<br />

diesmal gesucht und gefunden hat.<br />

Karten für Schiller gibt es unter der<br />

TICKET – HOTLINE 0661 280-644 oder<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> bei der <strong>Fulda</strong>er Zeitung, <strong>Fulda</strong><br />

Aktuell, Karstadt Musik + Video und<br />

dem Bürgerbüro, <strong>in</strong> Schlüchtern bei Tabak<br />

Nierle<strong>in</strong>, <strong>in</strong> Hünfeld bei Buchhandlung<br />

Möller, <strong>in</strong> Alsfeld bei Buch 000,<br />

beim Schlitzer Boten sowie bei den weiteren<br />

bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

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The Queen K<strong>in</strong>gs<br />

im Schlosshof<br />

Am 29.08.2008, 20:00 Uhr gastieren<br />

The Queen K<strong>in</strong>gs im <strong>Fulda</strong>er Schlosshof.<br />

The Queen K<strong>in</strong>gs ist e<strong>in</strong>e der gefragtesten<br />

Queen-Tributebands Europas.<br />

Die Formation um Leadsänger Mirko<br />

Bäumer genießt den Ruf e<strong>in</strong>er herausragenden<br />

Liveband und gilt als Garant<br />

für tolle Stimmung und Gänsehautatmosphäre.<br />

Alle<strong>in</strong> 007 führen über 1 0 Konzerte<br />

die Band durch Deutschland und Europa,<br />

wo sie bei großen Festivals, <strong>in</strong> ausverkauften<br />

Hallen, sowie Open-Airs<br />

nicht nur Queen-Fans mit ihrer mitreißenden<br />

Show begeistern. Im gleichen<br />

Jahr veröffentlichen sie zwei Live-DVDs<br />

und e<strong>in</strong>e Live-CD.<br />

Mit ihrem Gitarristen Frank Rohles und<br />

Bassist Rolf Sander haben sie zwei Musiker,<br />

die bereits mit Queen selbst auf<br />

der Bühne standen, und die von den<br />

Queen-Musikern Brian May und Roger<br />

Taylor persönlich<br />

für das Orig<strong>in</strong>al<br />

Q u e e n - M u s i c a l<br />

„We will rock you“<br />

<strong>in</strong> Köln ausgewählt<br />

wurden. Rohles ist<br />

zudem als Guitar-<br />

Supervisor für die<br />

„We will rock you“-<br />

Produktionen <strong>in</strong><br />

Zürich und Toronto tätig und demonstrierte<br />

006 auf der Musikmesse <strong>in</strong><br />

Frankfurt – immerh<strong>in</strong> der größten der<br />

Welt – die neueste Brian May-Gitarrenserie.<br />

Näher am Orig<strong>in</strong>al geht es wohl<br />

nicht! Doch auch die anderen Queen<br />

K<strong>in</strong>gs-Musiker s<strong>in</strong>d bereits seit langem<br />

bekannt. Sie traten – damals allerd<strong>in</strong>gs<br />

noch mit anderem Gitarristen – bis 006<br />

unter dem Bandnamen „Mayqueen“ auf.<br />

Aus namensrechtlichen Gründen haben<br />

sie sich nach der Trennung vom damaligen<br />

Gitarristen für den Bandnamen<br />

„The Queen K<strong>in</strong>gs“ entschieden. Die Musiker<br />

von „THE QUEEN KINGS“ glänzen<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

als e<strong>in</strong>gespieltes<br />

Team mit<br />

g e n a u e r<br />

Kenntnis der<br />

Queen-Aufnahmen<br />

und<br />

lassen den<br />

e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Queen-Sound<br />

mit Hilfe von<br />

O r i g i n a l -<br />

E q u i p m e n t<br />

authentisch<br />

wieder auferstehen.<br />

Mit<br />

exzellentem<br />

Chorgesang<br />

wagen sie sich<br />

auch an die<br />

besonderen<br />

Höhepunkte<br />

im Queen-Repertoire,<br />

wie<br />

das e<strong>in</strong>zigartige „Bohemian Rhapsody“<br />

– komplett live.<br />

Viele Zuschauer berichten begeistert<br />

über The Queen K<strong>in</strong>gs: „Wer die Augen<br />

zumacht, hat das Gefühl, e<strong>in</strong> Konzert<br />

mit Queen und Freddie Mercury zu besuchen“.<br />

Verantwortlich dafür ist nicht<br />

zuletzt Leadsänger Bäumer, dessen<br />

Stimme der Freddie Mercurys besonders<br />

ähnelt. Er präsentiert Kostüme<br />

und Gestik des Queen-Sängers mit se<strong>in</strong>em<br />

eigenen Charme und e<strong>in</strong>em humorvollen<br />

Augenzw<strong>in</strong>kern, und überzeugt<br />

auf diese Weise sogar Kritiker<br />

von Tribute-Bands.<br />

Das Besondere an The Queen<br />

K<strong>in</strong>gs ist, dass sie die Musik und<br />

den Sound von Queen zwar perfekt<br />

wiederaufleben lassen, aber<br />

trotzdem nicht nur wie e<strong>in</strong>e Kopie wirken.<br />

Neben dem Streben nach größtmöglicher<br />

Authentizität behält die Besetzung<br />

ihre eigene Note, und stellt<br />

die Freude an der e<strong>in</strong>zigartigen Musik<br />

von Freddie Mercury und Queen <strong>in</strong> den<br />

Vordergrund. The Queen K<strong>in</strong>gs spielen<br />

nicht nur die großen Hits wie „We are<br />

the champions“, „Bohemian Rhapsody“<br />

oder „Radio Ga-Ga“, sondern auch auch<br />

weniger bekanntere Titel, die Queen-<br />

Kennern besonders am Herzen liegen.


September<br />

Die Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />

auf der Erbse<br />

Kulturkeller <strong>Fulda</strong><br />

Am Sonntag, den 28. September 08,<br />

15.00 Uhr präsentiert das „Theater 1+1“<br />

das Märchen DIE PRINZESSIN AUF DER<br />

ERBSE für K<strong>in</strong>der ab 4 Jahren im Kulturkeller<br />

<strong>Fulda</strong>.<br />

Vor langer Zeit gab es <strong>in</strong> diesem Lande<br />

mehr Königreiche als Menschen, die<br />

sie zählen konnten.<br />

Bei so vielen Königshäusern bedarf es<br />

immer vieler Pr<strong>in</strong>zen und Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen,<br />

und es kam schon mal vor, dass<br />

es daran mangelte. Dann wurde der<br />

Superpr<strong>in</strong>z oder die Superpr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />

gesucht, und weil es noch ke<strong>in</strong> Fernsehen<br />

gab, war dies e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Abenteuer.<br />

Das Thema ist allen bestens bekannt!<br />

Wir suchen immer an der falschen<br />

Stelle, obwohl das Glück oft gleich nebenan<br />

zu f<strong>in</strong>den ist. Das „Theater 1+1“<br />

hat Andersens beliebtes Märchen <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er gewohnt humorvollen Art neu<br />

<strong>in</strong> Szene gesetzt. Obwohl das Stück<br />

sich <strong>in</strong>haltlich weitestgehend an die<br />

Vorlage hält, ist es zeitgemäß und unkonventionell<br />

umgesetzt.<br />

Karten erhalten Sie bei der <strong>Fulda</strong>er Zeitung<br />

(Peterstor), im <strong>Fulda</strong>er Bürgerbüro<br />

oder telefonisch unter 0661 280644.<br />

Weitere Infos unter Kulturamt <strong>Fulda</strong>,<br />

Stephan Andrä, Tel. 0661 102-1445.<br />

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Das Schlosstheater der Stadt <strong>Fulda</strong> präsentiert:<br />

Spielplan Vorschau Herbst 2008<br />

September 2008<br />

Donnerstag, 18. 09. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Eröffnung der Spielzeit<br />

2008/2009<br />

Buddenbrooks<br />

Familienchronik nach dem Roman von<br />

Thomas Mann<br />

Mittwoch, 24. 09. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Quatuor Ébène<br />

Isabelle Moretti, Harfe<br />

Werke von Brahms, Debussy und Caplet<br />

Donnerstag, 25. 09. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Jailbirds – Knastvögel<br />

Musikalisches Schauspiel von Mathias<br />

Christian Kosel<br />

Oktober 2008<br />

Mittwoch, 22.10. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Die lustige Witwe<br />

Operette von Franz Lehár<br />

Donnerstag, 23.10. 2008 – 20:00 Uhr<br />

La Strada<br />

Schauspiel von Gerold Theobalt<br />

nach dem Drehbuch von Federico Fell<strong>in</strong>i<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Freitag, 24.10. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Ganze Kerle<br />

Komödie von Kerry Renard<br />

Dienstag, 28.10. 2008 –<br />

9:30 Uhr und 11:00 Uhr<br />

Frühstück bei Bachs<br />

E<strong>in</strong> Konzert-Theater von und mit Christoph<br />

Ullrich für K<strong>in</strong>der ab 5 Jahren<br />

Donnerstag, 30.10. 2008 – 20:00 Uhr<br />

E<strong>in</strong> Sommernachtstraum<br />

Komödie von William Shakespeare<br />

November 2008<br />

Dienstag, 04.11. 2008 – 20:00 Uhr<br />

The K<strong>in</strong>g’s S<strong>in</strong>gers<br />

Donnerstag, 06.11. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Vita & Virg<strong>in</strong>ia<br />

Schauspiel von Eileen Atk<strong>in</strong>s<br />

Sonntag, 09.11. 2008 – 19:30 Uhr<br />

Aida<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Mittwoch, 12.11. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Prager Kammerphilharmonie<br />

Nikolai Tokarew, Klavier<br />

Kirill Soldatov, Trompete<br />

Werke von Bach, Elgar,<br />

Grieg, Schostakowitsch<br />

Samstag, 15.11. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Les Ballets Jazz de Montréal<br />

„MAPA“<br />

Dienstag, 18.11. 2008 –<br />

9:00 Uhr und 11:00 Uhr<br />

Hurv<strong>in</strong>eks verrücktes Wochenende<br />

Marionettentheater für K<strong>in</strong>der ab 4<br />

Jahren<br />

Mittwoch, 19.11. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Gastkonzert des Hessischen<br />

Rundfunks – S<strong>in</strong>fonia Toronto<br />

Werke von Elgar, Tschaikowsky, Dvorák<br />

Donnerstag, 20.11. 2008 – 20:00 Uhr<br />

Ausser Kontrolle<br />

Komödie von Ray Cooney<br />

Samstag, 22.11. 2008 – 19:30 Uhr<br />

Nabucco<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Mittwoch, 26.11. 2008 – 15:00 Uhr<br />

Hamlet<br />

von William Shakespeare<br />

(<strong>in</strong> englischer Sprache)


E<strong>in</strong> glänzendes<br />

kulturelles Schmuckstück<br />

Das <strong>Fulda</strong>er Schlosstheater besteht seit 30 Jahren<br />

„Das Schlosstheater ist e<strong>in</strong> besonderes<br />

Schmuckstück der Stadt.“ Mit dieser<br />

Referenz von <strong>Fulda</strong>s Kulturdezernent<br />

Gerhard Möller an das städtische Theater<br />

ist längst nicht nur die reizvolle<br />

Außen- und Innenarchitektur geme<strong>in</strong>t.<br />

Sondern selbstverständlich<br />

auch das Programm, mit dem das Haus<br />

als kulturelles Schmuckstück glänzen<br />

kann. E<strong>in</strong>zigartig ist die große Bandbreite,<br />

die das Schlosstheater bietet:<br />

vom Schauspiel über die Oper, Operette,<br />

Musical, Tanztheater bis h<strong>in</strong> zum K<strong>in</strong>derschauspiel.<br />

Seit nunmehr 30 Jahren<br />

begeistern Schauspieler, Musiker, Tänzer<br />

dank engagierter Theaterleiter das<br />

Publikum <strong>in</strong> Stadt und Region. Mit e<strong>in</strong>er<br />

Hommage der „Andrew Sisters“<br />

durch das Deutsche Theater Gött<strong>in</strong>gen<br />

feiert die Stadt das 30jährige Bestehen<br />

ihres Schlosstheaters.<br />

Foyer und Vorbau des<br />

Schlosstheaters sowie<br />

e<strong>in</strong>e historische<br />

Außenansicht.<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

Kraftakt<br />

Mit e<strong>in</strong>em „Kraftakt und<br />

sehr viel Liebe“, wie Möller<br />

die Ausgangslage beschreibt,<br />

hatte alles 1976 mit<br />

den Bauarbeiten für das neue<br />

Schlosstheater begonnen. Am 6. Juli<br />

1978 öffnete das neue Haus se<strong>in</strong>e Pforten<br />

mit der Aufführung von Carl Zuckmayers<br />

„Hauptmann von Köpenick“.<br />

Die Planungen reichen bis <strong>in</strong>s Jahr 1973<br />

zurück. Die Ursprünge des Theaters<br />

am jetzigen Standort datieren auf das<br />

Jahr 1947. 66 Gesellschafter e<strong>in</strong>er bürgerschaftlichen<br />

Initative hatten damals<br />

das Stammkapital zusammengetragen,<br />

um aus der durch Bombentreffer<br />

Der Innenraum des Theaters<br />

mit Bühne im Rohbau und heute.<br />

stark beschädigten ehemaligen Fürstlichen<br />

Reithalle e<strong>in</strong>en Raum für Kunst<br />

und Kultur zu schaffen. Mit den Jahren<br />

ist der Anspruch an den Raumkörper<br />

gewachsen. Die Verantwortlichen der<br />

Stadt haben sich deshalb e<strong>in</strong> neues<br />

Haus gewünscht.<br />

Den Planungsauftrag<br />

für den rund<br />

13,3 Millionen Euro<br />

teuren Neubau erhielt<br />

das im Theaterbau<br />

erfahrene<br />

Münchner Architektenbüro<br />

Prof. Gerhard<br />

Weber & Partner.<br />

Inzwischen<br />

liegen 30 bewegte Spielzeiten h<strong>in</strong>ter<br />

jenen, die, wie Leiter<strong>in</strong> Angelika Lieder<br />

das Programm des Schlosstheaters mit<br />

viel „Herzblut“ und untrüglichem Gespür<br />

für das, was das Publikum<br />

wünscht, zusammengestellt haben.<br />

Der Erfolg der letzten drei Jahrzehnte<br />

mit <strong>in</strong>zwischen jährlich rund 8.000<br />

Besuchern spricht für sich. mb<br />

F • U • L • D • A I • N • F • O • R • M • I • E • R • T<br />

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Gew<strong>in</strong>nspiel: Wandern und mehr<br />

Kaum e<strong>in</strong>e Freizeitbeschäftigung boomt derzeit mehr als das Wandern, ob <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er klassischen Form, über Nordic Walk<strong>in</strong>g oder<br />

GPS gestütztes Entdecken der Natur. Ihren Anfang hat die Wanderbewegung vor 1 5 Jahren <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> genommen. Parallel zum<br />

108. Deutschen Wandertag <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> feiern der Verband, se<strong>in</strong>e Mitgliedsvere<strong>in</strong>e und vor allem der ausrichtende Rhönklub mit<br />

se<strong>in</strong>er Präsident<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a R<strong>in</strong>ke diesen besonderen Anlass.<br />

Welche herausragende politische Persönlichkeit unseres Landes wird zum Wandern <strong>in</strong> der Region erwartet?<br />

Wenn Sie die richtige Antwort wissen, senden Sie sie uns bitte bis Montag, 14. Juli 2008,<br />

entweder auf e<strong>in</strong>er Postkarte an folgende Adresse:<br />

Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong><br />

Pressestelle<br />

Stichwort: Gew<strong>in</strong>nspiel<br />

„<strong>Fulda</strong> Informiert“<br />

Schlossstraße 1<br />

36037 <strong>Fulda</strong><br />

Als Preise w<strong>in</strong>ken jeweils zwei mal zwei Karten<br />

für e<strong>in</strong>e Kulturveranstaltung Ihrer Wahl.<br />

Viel Glück und Spaß beim Raten<br />

Ihr<br />

Michael Schwab<br />

<strong>Fulda</strong> Informiert-Redaktion<br />

„Willst du me<strong>in</strong> Herz mir schenken ...“<br />

Wege zu Bach<br />

Mitwirkende:<br />

Mitglieder des Kammerorchesters der<br />

Jugend <strong>Fulda</strong><br />

Menuett-Ensemble des We<strong>in</strong>historischen<br />

Konvents <strong>Fulda</strong><br />

Christ<strong>in</strong>a Rümann, Sopranist<strong>in</strong><br />

Gisela Vogt, Vacha<br />

Eichenzell – Schloss Fasanerie<br />

Donnerstag, 26.06.2008<br />

Beg<strong>in</strong>n: 18:00 Uhr<br />

E<strong>in</strong>tritt: 7,50 € (mit Plakette 6,00 €)<br />

oder<br />

per mail an folgende e-mail-Adresse:<br />

gew<strong>in</strong>nspiel@fulda.de<br />

Veranstaltungsh<strong>in</strong>weise:<br />

Busverb<strong>in</strong>dung:<br />

Abfahrt: <strong>Fulda</strong>, Busbahnhof Schlossstr.<br />

17:00 Uhr, L<strong>in</strong>ie 6<br />

Ankunft: Schloss Fasanerie 17: 0 Uhr<br />

Abfahrt: Schloss Fasanerie 1:00 Uhr<br />

Ankunft: <strong>Fulda</strong>, Busbahnhof Schlossstr.<br />

1: 0 Uhr<br />

Heimatspiel „Im Banne der Berge“<br />

Die Spielgeme<strong>in</strong>de Kle<strong>in</strong>sassen präsentiert<br />

das zu Herzen gehende Heimatspiel<br />

des bekannten Pfarrers und<br />

Rhöndichters Ludwig Nüdl<strong>in</strong>g.<br />

Das Rahmenprogramm wird gestaltet:<br />

Paul Bohl, <strong>Fulda</strong>,<br />

Albert Scharrer, Poppenhausen<br />

Hilders-Oberbernhards<br />

Hotel „Milseburg“<br />

Freitag, 27.06.2008<br />

Beg<strong>in</strong>n: 19:30 Uhr<br />

E<strong>in</strong>tritt: 6,00 € (mit Plakette 5,00 €)

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