Demographische Entwicklung im - Bundesverband der ...
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Gemeinützige Landgesellschaften: Ideale Partner zur Lösung ...<br />
stellen sich ganz konkret, schon heute.<br />
Kin<strong>der</strong>gärten werden bereits geschlossen;<br />
Schulräume, ja sogar Schulgebäude werden<br />
in naher Zukunft zur Disposition stehen.<br />
Vorhandene öffentliche Betriebe, z. B. <strong>der</strong><br />
Wasserversorgung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung,<br />
müssen von <strong>im</strong>mer weniger Menschen<br />
wirtschaftlich getragen werden. Die<br />
Kosten werden steigen. Einrichtungen für<br />
ältere Menschen bis hin zu Pflege- und<br />
Betreuungseinrichtungen sind gefragt.<br />
Ladengeschäfte, insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>im</strong><br />
Lebensmitteleinzelhandel, <strong>der</strong> Supermarkt<br />
nebenan, <strong>der</strong> Bäcker, <strong>der</strong> Metzger <strong>im</strong> Ortskern<br />
<strong>der</strong> Gemeinde schließen. Wenn die<br />
Gemeinde groß genug ist, gibt es vielleicht<br />
einen neuen Lebensmittelmarkt am Ortsrand.<br />
Post- und Bankfilialen werden<br />
geschlossen; Arztpraxen kämpfen ums<br />
Überleben. Man könnte die Reihe <strong>der</strong> Beispiele<br />
beliebig fortsetzen. Kurz zusammengefasst:<br />
Der Umbau bzw. die Neuori-<br />
Arbeitsbereiche und Dienstleistungsspektrum<br />
<strong>der</strong> gemeinnützigen Landgesellschaften<br />
für Kommunen <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> ländlichen<br />
<strong>Entwicklung</strong><br />
Die gemeinnützigen Landgesellschaften stellen<br />
sich mit ihrem qualifizierten, erfahrenen und<br />
hoch motivierten Team von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern den sich ständig verän<strong>der</strong>nden<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen des Agrarstrukturwandels<br />
und <strong>der</strong> ländlichen <strong>Entwicklung</strong>. Gerade<br />
die Gemeinden in ländlichen Regionen mit eng<br />
begrenzter finanzieller und personeller Ausstattung<br />
benötigen uneigennützige, verlässliche<br />
und sachkundige Partner. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
dann, wenn Wechselwirkungen von Gemeindeund<br />
Agrarstrukturentwicklung entscheidend für<br />
die Effizienz <strong>der</strong> Maßnahme sind, sind die<br />
Landgesellschaften gefragt. Bundesweit sind<br />
die Gesellschaften <strong>der</strong>zeit in über 1.000<br />
Gemeinden des ländlichen Raumes tätig.<br />
■ Vorausschauende und bedarfsgerechte<br />
Bodenbevorratung für agrarstrukturelle und<br />
öffentliche Zwecke einschließlich Kompensationsflächenmanagement<br />
trägt dazu bei, dass<br />
erfor<strong>der</strong>liche Flächen rechtzeitig und zu tragbaren<br />
Bedingungen bereitstehen. Sie stellt vor<br />
allem für die Kommunen und an<strong>der</strong>e öffentliche<br />
Bedarfsträger ein wichtiges Steuerungsinstrument<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong> des ländlichen<br />
Raumes dar. Die Bodenbevorratung <strong>der</strong> gemeinnützigen<br />
Landgesellschaften ist Bestandteil<br />
<strong>der</strong>en umfänglichen Flächenmanagements,<br />
zu dem auch die gesellschaftseigenen revolvierenden<br />
Bodenfonds bzw. treuhändisch verwalteten<br />
Flächenbestände gehören.<br />
■ Integrierte Ländliche <strong>Entwicklung</strong>splanung,<br />
Mo<strong>der</strong>ation des <strong>Entwicklung</strong>sprozesses,<br />
Umsetzungsbegleitung und Regionalmanagement.<br />
Hierzu wurden spezifische Dienstleistungspakete<br />
entwickelt, die den Partnern angeboten<br />
werden.<br />
entierung <strong>der</strong> öffentlichen und privaten<br />
Daseinsvorsorge steht an, und das bei<br />
schwindenden finanziellen Ressourcen <strong>der</strong><br />
öffentlichen Hände.<br />
Gemeinnützige Landgesellschaften<br />
als Ideengeber,<br />
Planer, Mittler, Mo<strong>der</strong>ator,<br />
Projektsteuerer und umsetzungsorientierter<br />
Regionalmanager<br />
Die gemeinnützigen Landgesellschaften<br />
befassen sich seit geraumer Zeit mit dem<br />
„demographischen Wandel und seinen Herausfor<strong>der</strong>ungen“,<br />
so u. a. auch bei <strong>der</strong> BLG-<br />
Jahrestagung 2003 in Heilbronn. Am Beispiel<br />
<strong>der</strong> „Flächenstadt“ Brackenhe<strong>im</strong> mit<br />
insgesamt 8 Stadtteilen wurden bedarfsgerechte<br />
<strong>Entwicklung</strong>sinstrumente vorgestellt.<br />
■ Dorferneuerung- und -entwicklungsplanung<br />
sowie fachliche Betreuung <strong>der</strong> Dorferneuerung<br />
bzw. Dorfentwicklung<br />
■ Umnutzung ehemals landwirtschaftlicher<br />
Bausubstanz<br />
■ Ländlicher Wege- und Wasserbau.<br />
■ Durchführung von Flurneuordnungsmaßnahmen<br />
nach dem Flurbereinigungs- und<br />
Landwirtschaftsanpassungsgesetz; Freiwilliger<br />
Landtausch, Beschleunigte Zusammenlegung;<br />
Zusammenführung von getrenntem Boden- und<br />
Gebäudeeigentum; Bodenordnungsverfahren<br />
■ Erstellung von Fach- und Landschaftsplanungen,<br />
Fachgutachten, Standortgutachten<br />
Die kompetenten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> Landgesellschaften sind<br />
gerüstet, zusammen mit den auf regionaler<br />
und kommunaler Ebene Verantwortlichen<br />
die anstehenden Probleme lösen zu<br />
helfen, insbeson<strong>der</strong>e in den Städten und<br />
Gemeinden des ländlichen Raumes und in<br />
den Randzonen <strong>der</strong> Verdichtungsräume.<br />
„Dorfumbau“ wird gebraucht<br />
Den Stadtumbau Ost und West gibt es<br />
schon. Man wird auch in gewisser Weise<br />
einen „Dorfumbau“ brauchen. In vielen<br />
Gemeinden liegen ehemalige Hofstellen,<br />
landwirtschaftliche Nutzgebäude, Gasthöfe<br />
etc. brach. Umnutzungskonzepte, Um- und<br />
Neubaumaßnahmen, Revitalisierung, aber<br />
auch <strong>der</strong> Rückbau sind gefragt. Die Landgesellschaften<br />
kennen die örtliche Situation,<br />
die Menschen vor Ort, die man in<br />
und Umweltstudien; FFH-Verträglichkeitsstudien<br />
und FFH-Managementpläne.<br />
■ Bauleitplanung und Erschließung<br />
■ Stadtsanierung (städtebauliche Dorf- bzw.<br />
Stadterneuerung) <strong>im</strong> ländlichen Raum, geför<strong>der</strong>t<br />
aus Mitteln <strong>der</strong> Bund-Län<strong>der</strong>-Vereinbarung<br />
zur Städtebauför<strong>der</strong>ung<br />
■ Betreuung von Konversionsprojekten in<br />
ländlichen Regionen<br />
Viele dieser Leistungen werden <strong>im</strong> Rahmen von<br />
Projekten erbracht, bei denen die Auftraggeber<br />
aus dem agrarischen Bereich bzw. die<br />
Kommunen von den Landgesellschaften ein<br />
„Projektmanagement aus einer Hand“ erwarten<br />
bzw. verlangen.<br />
Planungsleistungen, Verfahrensbetreuungen <strong>der</strong> gemeinnützigen Landgesellschaften<br />
für nachhaltige integrierte Land- und Gemeindeentwicklung von 2000 bis 2005<br />
Abgeschlossene<br />
Verfahren/Projekte<br />
2000 - 2005<br />
Agrarstrukturelle Vor- und <strong>Entwicklung</strong>splanungen 52<br />
Umsetzungsbegleitungen 2<br />
Dorferneuerungs-, Dorfentwicklungsplanungen 318<br />
und Betreuungen<br />
Integrierte <strong>Entwicklung</strong>skonzepte 13<br />
Regionalmanagement 15<br />
Fachplanungen, Fachgutachten, Standortgutachten, 382<br />
Umweltstudien<br />
Bauleitplanungen 330<br />
Erschließungsmaßnahmen 270<br />
Wege- und Wasserbauprojekte 499<br />
Städtebauför<strong>der</strong>ung/Stadtentwicklung 494