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Demographische Entwicklung im - Bundesverband der ...

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50<br />

Gemeinützige Landgesellschaften: Ideale Partner zur Lösung ...<br />

stellen sich ganz konkret, schon heute.<br />

Kin<strong>der</strong>gärten werden bereits geschlossen;<br />

Schulräume, ja sogar Schulgebäude werden<br />

in naher Zukunft zur Disposition stehen.<br />

Vorhandene öffentliche Betriebe, z. B. <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung,<br />

müssen von <strong>im</strong>mer weniger Menschen<br />

wirtschaftlich getragen werden. Die<br />

Kosten werden steigen. Einrichtungen für<br />

ältere Menschen bis hin zu Pflege- und<br />

Betreuungseinrichtungen sind gefragt.<br />

Ladengeschäfte, insbeson<strong>der</strong>e auch <strong>im</strong><br />

Lebensmitteleinzelhandel, <strong>der</strong> Supermarkt<br />

nebenan, <strong>der</strong> Bäcker, <strong>der</strong> Metzger <strong>im</strong> Ortskern<br />

<strong>der</strong> Gemeinde schließen. Wenn die<br />

Gemeinde groß genug ist, gibt es vielleicht<br />

einen neuen Lebensmittelmarkt am Ortsrand.<br />

Post- und Bankfilialen werden<br />

geschlossen; Arztpraxen kämpfen ums<br />

Überleben. Man könnte die Reihe <strong>der</strong> Beispiele<br />

beliebig fortsetzen. Kurz zusammengefasst:<br />

Der Umbau bzw. die Neuori-<br />

Arbeitsbereiche und Dienstleistungsspektrum<br />

<strong>der</strong> gemeinnützigen Landgesellschaften<br />

für Kommunen <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> ländlichen<br />

<strong>Entwicklung</strong><br />

Die gemeinnützigen Landgesellschaften stellen<br />

sich mit ihrem qualifizierten, erfahrenen und<br />

hoch motivierten Team von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern den sich ständig verän<strong>der</strong>nden<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen des Agrarstrukturwandels<br />

und <strong>der</strong> ländlichen <strong>Entwicklung</strong>. Gerade<br />

die Gemeinden in ländlichen Regionen mit eng<br />

begrenzter finanzieller und personeller Ausstattung<br />

benötigen uneigennützige, verlässliche<br />

und sachkundige Partner. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

dann, wenn Wechselwirkungen von Gemeindeund<br />

Agrarstrukturentwicklung entscheidend für<br />

die Effizienz <strong>der</strong> Maßnahme sind, sind die<br />

Landgesellschaften gefragt. Bundesweit sind<br />

die Gesellschaften <strong>der</strong>zeit in über 1.000<br />

Gemeinden des ländlichen Raumes tätig.<br />

■ Vorausschauende und bedarfsgerechte<br />

Bodenbevorratung für agrarstrukturelle und<br />

öffentliche Zwecke einschließlich Kompensationsflächenmanagement<br />

trägt dazu bei, dass<br />

erfor<strong>der</strong>liche Flächen rechtzeitig und zu tragbaren<br />

Bedingungen bereitstehen. Sie stellt vor<br />

allem für die Kommunen und an<strong>der</strong>e öffentliche<br />

Bedarfsträger ein wichtiges Steuerungsinstrument<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong> des ländlichen<br />

Raumes dar. Die Bodenbevorratung <strong>der</strong> gemeinnützigen<br />

Landgesellschaften ist Bestandteil<br />

<strong>der</strong>en umfänglichen Flächenmanagements,<br />

zu dem auch die gesellschaftseigenen revolvierenden<br />

Bodenfonds bzw. treuhändisch verwalteten<br />

Flächenbestände gehören.<br />

■ Integrierte Ländliche <strong>Entwicklung</strong>splanung,<br />

Mo<strong>der</strong>ation des <strong>Entwicklung</strong>sprozesses,<br />

Umsetzungsbegleitung und Regionalmanagement.<br />

Hierzu wurden spezifische Dienstleistungspakete<br />

entwickelt, die den Partnern angeboten<br />

werden.<br />

entierung <strong>der</strong> öffentlichen und privaten<br />

Daseinsvorsorge steht an, und das bei<br />

schwindenden finanziellen Ressourcen <strong>der</strong><br />

öffentlichen Hände.<br />

Gemeinnützige Landgesellschaften<br />

als Ideengeber,<br />

Planer, Mittler, Mo<strong>der</strong>ator,<br />

Projektsteuerer und umsetzungsorientierter<br />

Regionalmanager<br />

Die gemeinnützigen Landgesellschaften<br />

befassen sich seit geraumer Zeit mit dem<br />

„demographischen Wandel und seinen Herausfor<strong>der</strong>ungen“,<br />

so u. a. auch bei <strong>der</strong> BLG-<br />

Jahrestagung 2003 in Heilbronn. Am Beispiel<br />

<strong>der</strong> „Flächenstadt“ Brackenhe<strong>im</strong> mit<br />

insgesamt 8 Stadtteilen wurden bedarfsgerechte<br />

<strong>Entwicklung</strong>sinstrumente vorgestellt.<br />

■ Dorferneuerung- und -entwicklungsplanung<br />

sowie fachliche Betreuung <strong>der</strong> Dorferneuerung<br />

bzw. Dorfentwicklung<br />

■ Umnutzung ehemals landwirtschaftlicher<br />

Bausubstanz<br />

■ Ländlicher Wege- und Wasserbau.<br />

■ Durchführung von Flurneuordnungsmaßnahmen<br />

nach dem Flurbereinigungs- und<br />

Landwirtschaftsanpassungsgesetz; Freiwilliger<br />

Landtausch, Beschleunigte Zusammenlegung;<br />

Zusammenführung von getrenntem Boden- und<br />

Gebäudeeigentum; Bodenordnungsverfahren<br />

■ Erstellung von Fach- und Landschaftsplanungen,<br />

Fachgutachten, Standortgutachten<br />

Die kompetenten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Landgesellschaften sind<br />

gerüstet, zusammen mit den auf regionaler<br />

und kommunaler Ebene Verantwortlichen<br />

die anstehenden Probleme lösen zu<br />

helfen, insbeson<strong>der</strong>e in den Städten und<br />

Gemeinden des ländlichen Raumes und in<br />

den Randzonen <strong>der</strong> Verdichtungsräume.<br />

„Dorfumbau“ wird gebraucht<br />

Den Stadtumbau Ost und West gibt es<br />

schon. Man wird auch in gewisser Weise<br />

einen „Dorfumbau“ brauchen. In vielen<br />

Gemeinden liegen ehemalige Hofstellen,<br />

landwirtschaftliche Nutzgebäude, Gasthöfe<br />

etc. brach. Umnutzungskonzepte, Um- und<br />

Neubaumaßnahmen, Revitalisierung, aber<br />

auch <strong>der</strong> Rückbau sind gefragt. Die Landgesellschaften<br />

kennen die örtliche Situation,<br />

die Menschen vor Ort, die man in<br />

und Umweltstudien; FFH-Verträglichkeitsstudien<br />

und FFH-Managementpläne.<br />

■ Bauleitplanung und Erschließung<br />

■ Stadtsanierung (städtebauliche Dorf- bzw.<br />

Stadterneuerung) <strong>im</strong> ländlichen Raum, geför<strong>der</strong>t<br />

aus Mitteln <strong>der</strong> Bund-Län<strong>der</strong>-Vereinbarung<br />

zur Städtebauför<strong>der</strong>ung<br />

■ Betreuung von Konversionsprojekten in<br />

ländlichen Regionen<br />

Viele dieser Leistungen werden <strong>im</strong> Rahmen von<br />

Projekten erbracht, bei denen die Auftraggeber<br />

aus dem agrarischen Bereich bzw. die<br />

Kommunen von den Landgesellschaften ein<br />

„Projektmanagement aus einer Hand“ erwarten<br />

bzw. verlangen.<br />

Planungsleistungen, Verfahrensbetreuungen <strong>der</strong> gemeinnützigen Landgesellschaften<br />

für nachhaltige integrierte Land- und Gemeindeentwicklung von 2000 bis 2005<br />

Abgeschlossene<br />

Verfahren/Projekte<br />

2000 - 2005<br />

Agrarstrukturelle Vor- und <strong>Entwicklung</strong>splanungen 52<br />

Umsetzungsbegleitungen 2<br />

Dorferneuerungs-, Dorfentwicklungsplanungen 318<br />

und Betreuungen<br />

Integrierte <strong>Entwicklung</strong>skonzepte 13<br />

Regionalmanagement 15<br />

Fachplanungen, Fachgutachten, Standortgutachten, 382<br />

Umweltstudien<br />

Bauleitplanungen 330<br />

Erschließungsmaßnahmen 270<br />

Wege- und Wasserbauprojekte 499<br />

Städtebauför<strong>der</strong>ung/Stadtentwicklung 494

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