Jahresbericht_A4_2017_Privatstiftung_Einzelseiten
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65<br />
GESCHÄFTS<br />
BERICHT<br />
PRIVAT<br />
STIFTUNG<br />
KÄRNTNER<br />
SPARKASSE
66<br />
Vorwort<br />
zum Geschäftsbericht der<br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse <strong>2017</strong><br />
Die <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner<br />
Sparkasse legt daher den Fokus<br />
ihrer Förderungen auf Projekte,<br />
die die Infrastruktur stärken und<br />
die Abwanderung der Potenzialträger<br />
verhindern sowie deren<br />
Rückkehr in die Heimat forcieren.<br />
Die unsichere finanzielle Lage des<br />
Landes Kärnten in den letzten Jahren<br />
hatte rückblickend betrachtet für<br />
unser Bundesland durchaus positive<br />
Aspekte. Als ginge ein Ruck durch<br />
das Land, wurde der Zusammenhalt<br />
gestärkt, und ein neuer Optimismus<br />
hat sich entwickelt. Die Früchte dieses<br />
neuen, positiven Miteinanders konnten<br />
<strong>2017</strong> erstmals geerntet werden.<br />
Die Konjunktur hat überdurchschnittlich<br />
angezogen, und die Arbeitslosigkeit<br />
ging zurück – man konnte den<br />
Aufwind förmlich spüren.<br />
Trotzdem ist es eine traurige Tatsache,<br />
dass die Bevölkerungszahlen nach<br />
wie vor rückläufig sind und vor allem<br />
junge, engagierte Menschen das Land<br />
– oft nur zu Ausbildungszwecken –<br />
verlassen und nicht mehr zurückkehren.<br />
Der Großteil der Kärntner, die<br />
außerhalb Kärntens<br />
ihr berufliches Glück<br />
suchen, wird begleitet<br />
von der Sehnsucht<br />
nach zu Hause<br />
– nach der hohen<br />
Lebensqualität, den<br />
Seen, den Bergen,<br />
der Nähe zum Meer<br />
und vor allem nach<br />
dem freundlichen<br />
und herzlichen Wesen<br />
der Kärntnerinnen und Kärntner.<br />
Seine Heimat zu verlassen und die<br />
große, weite Welt zu erkunden ist an<br />
sich sehr positiv, und ich würde es<br />
jedem empfehlen, der die Möglichkeit<br />
dazu hat. Die Grenzen der eigenen<br />
Komfortzone zu überwinden, auf<br />
eigenen Füßen zu stehen und neue<br />
Erfahrungen zu machen bringt Menschen<br />
weiter und fördert ihre Entwicklung.<br />
Wenn diese jungen Leute<br />
wieder zurückkehren – mit all ihrem<br />
Wissen und ihrer Energie –, kann es<br />
nur positiv für unser Land sein. Wenn<br />
ihnen allerdings die Perspektiven<br />
fehlen, bleibt es bei der dauerhaften<br />
Abwanderung und beim damit einhergehenden<br />
Verlust von Know-how.<br />
Es muss also oberste Prämisse sein,<br />
der dauerhaften Abwanderung entgegenzuwirken<br />
und die Infrastruktur<br />
im Land zur Verfügung zu stellen, um<br />
Betriebsansiedelungen zu ermöglichen,<br />
Arbeitsplätze zu schaffen und<br />
qualifiziertes Personal in Kärnten auszubilden<br />
und nach Kärnten (zurückzu)<br />
holen. Die Herangehensweise an dieses<br />
Thema ist vielfältig, und zahlreiche<br />
Projekte in Kärnten beschäftigen sich<br />
auf unterschiedlichste Art und Weise<br />
mit dieser Problemstellung.<br />
„Die Menschen und die Wirtschaft in<br />
Kärnten zu unterstützen“ – so lautete<br />
der Auftrag unserer Gründerväter.<br />
Die <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
legt daher den Fokus ihrer Förderungen<br />
auf Projekte, die die Infrastruktur<br />
stärken – sei es in der Aus- und Weiterbildung<br />
der Menschen in Kärnten, in<br />
der Wissenschaft, im Kulturellen oder<br />
im Sport – und die Abwanderung der<br />
Potenzialträger verhindern sowie deren<br />
Rückkehr in die Heimat forcieren.<br />
Unter „Kärnten. Wir glauben an Dich“<br />
hat die Kärntner Sparkasse ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr zu Ende<br />
gebracht und investierte weiter in<br />
den Um- und Ausbau des Filialnetzes<br />
sowie in digitale Technologien. Der<br />
wirtschaftliche Erfolg sichert nicht nur<br />
die Erhaltung und den Ausbau der Finanzinfrastruktur<br />
– vor allem auch im<br />
ländlichen Raum –, sondern garantiert<br />
die weltweite Zugänglichkeit zu allen<br />
Sparkassen-Finanzdienstleistungen<br />
sowie nachhaltige Arbeitsplätze.<br />
Ich danke allen Verantwortlichen und<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />
ihren Einsatz und wünsche Ihnen, geschätzte<br />
Geschäftspartner, eine vertrauensvolle<br />
und prosperierende Verbindung<br />
mit der Kärntner Sparkasse!<br />
Ihr<br />
Alois Hochegger
67<br />
Aufsichtsrat<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
Stand April 2018<br />
Vorsitzender<br />
Präsident Mag. Alois Hochegger<br />
Stellvertreter des Vorsitzenden<br />
Vizepräsident Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
Rudolf Candussi<br />
Karoline Fürstauer (seit 14.06.<strong>2017</strong>)<br />
Mag. Florian Greyer<br />
Dr. Winfried Haider<br />
Josef Kronlechner (seit 14.06.<strong>2017</strong>)<br />
Mag. Christina Kulterer<br />
Claudia Pichler<br />
Dr. Hartmut Prasch<br />
Ferdinand Prüger<br />
Vinzenz Rauscher<br />
Ing. Gerd Tilly<br />
Dr. Helmut Wassermann<br />
Robert Wolte (seit 14.06.<strong>2017</strong>)<br />
Vorstand<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
Mag. Johann Krainer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
Land- und Forstwirt<br />
Dr. Johann Lintner<br />
Stv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
Direktor der<br />
Kärntner Gebietskrankenkasse<br />
Mag. Siegfried Huber<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
Vorstandsdirektor der Kärntner Sparkasse<br />
Vom Betriebsrat entsandt:<br />
Mag. Reinhold Berger<br />
Manfred Diex<br />
Susan Disho<br />
Gernot Stichhaller<br />
Martina Strutzmann<br />
Günther Witting<br />
Gesetzlicher Abschlussprüfer<br />
Sparkassen-Prüfungsverband<br />
MMag. Herwig Hierzer, MBA<br />
Mag. Elisabeth Lang-Wildpacher<br />
Folgende Personen waren zeitweise<br />
als Mitglieder des Aufsichtsrates tätig:<br />
Maximilian Koschitz (Mitglied), bis 14.06.<strong>2017</strong><br />
Dr. Johann Lintner (Mitglied), bis 14.06.<strong>2017</strong><br />
Otto Puschnig (Mitglied), bis 14.06 <strong>2017</strong>
68<br />
<strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse<br />
Lagebericht <strong>2017</strong><br />
Im Jahr <strong>2017</strong> war es die Strategie der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse, der Kärntner<br />
Sparkasse AG zu ermöglichen, bei einer stabilen, guten Ertragslage durch eine moderate<br />
Ausschüttungspolitik ihre Eigenkapitalbasis für die Anforderungen der Zukunft zu stärken.<br />
STIFTUNGSZWECK<br />
Die Geschäftstätigkeit der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
besteht in der Verwaltung der Beteiligung an der Kärntner<br />
Sparkasse AG. Die strategische Kernaufgabe der <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse liegt hierbei in der verantwortungsvollen<br />
Wahrnehmung der Aufgaben des Mehrheitseigentümers der<br />
Kärntner Sparkasse AG. Die <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
hält 3.779.999 Aktien – dies entspricht 74,99998 % des Aktienkapitals.<br />
Im Jahr <strong>2017</strong> ist es die Strategie der <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse gewesen, der Kärntner Sparkasse AG zu<br />
ermöglichen, bei einer stabilen, guten Ertragslage durch eine<br />
moderate Ausschüttungspolitik ihre Eigenkapitalbasis für die<br />
Anforderungen der Zukunft zu stärken.<br />
Die Geschäftstätigkeit der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
besteht gleichzeitig auch in der Vertretung der im Sparkassengedanken<br />
verankerten Gemeinwohlorientierung und sozialen<br />
Verantwortung sowie in der Förderung des Sparkassengedankens.<br />
Demgemäß orientiert sich die operative Tätigkeit<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse an der Erfüllung des in<br />
der Stiftungserklärung festgeschriebenen gemeinwohlorientierten<br />
Stiftungszweckes. Dieser besteht in der Förderung<br />
der Entwicklung der Talente und Fähigkeiten der Menschen in<br />
Kärnten bzw. im wirtschaftlichen Tätigkeitsgebiet der Kärntner<br />
Sparkasse AG. Begünstigte der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner<br />
Sparkasse gemäß der Stiftungserklärung sind Organisationen,<br />
Institutionen, Vereine etc., deren Aufgabenbereich die<br />
Verfolgung gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Zwecke<br />
zum Gegenstand hat.<br />
Diese Förderung erfolgte in fünf Schwerpunktbereichen:<br />
Bereich 1: Jugendförderung<br />
Bereich 2: Kultur und Soziales<br />
Bereich 3: Wissenschaft und Forschung<br />
Bereich 4: Innovation und Wirtschaft<br />
Bereich 5: Vorstandsbudget<br />
Die Strategie der Förderpolitik ist es, den Wirtschaftsraum<br />
Kärnten durch eine gezielte Ausbildungs- und Forschungsförderung<br />
langfristig zu stärken und zu helfen, die Lebensbedingungen<br />
in Kärnten positiv zu gestalten.<br />
VERMÖGEN UND VERMÖGENSERHALTUNG<br />
Entsprechend der Stiftungsurkunde ist das Vermögen aus<br />
der Verwaltung der Anteile an der Kärntner Sparkasse AG<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse auf Dauer gewidmet<br />
und durch diese zu erhalten. Begünstigungen dürfen nur<br />
aus Erträgen der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse zugewendet<br />
werden.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierten die wesentlichen<br />
Erträge der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse aus den<br />
Anteilen an der Kärntner Sparkasse AG sowie Zinsen aus der<br />
Veranlagung des Stiftungsvermögens. Konkret wurde im<br />
Geschäftsjahr <strong>2017</strong> von der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
ein Jahresüberschuss von TEUR 746 erwirtschaftet,<br />
welcher den Rücklagen zugeführt wurde. Davon wurden<br />
wiederum TEUR 706 kapitalwirksam ausgeschüttet, womit<br />
sich die Rücklagen insgesamt um TEUR 40 erhöht haben.
69<br />
FÖRDERBERICHT <strong>2017</strong><br />
Auch im Jahr <strong>2017</strong> hat sich die <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
vermehrt auf Schwerpunktprogramme konzentriert.<br />
Die Förderpolitik der Stiftung ist es, ihre Mittel als Hebel für<br />
die Realisierung von Zukunftsprojekten einzusetzen.<br />
Die Entwicklung des Eigenkapitals der <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse zeigt folgendes Bild:<br />
Gewinnrücklagen per 31.12.2016 TEUR 10.166<br />
Erhöhung der Gewinnrücklagen <strong>2017</strong> TEUR 40<br />
Gewinnrücklagen per 31.12.<strong>2017</strong> TEUR 10.206<br />
Gebundes Widmungskapital<br />
bei der Gründung TEUR 33.455<br />
Eigenkapital per 31.12.<strong>2017</strong> TEUR 43.661<br />
Somit ist durch eine stabile Ertragslage aus der Beteiligung<br />
an der Kärntner Sparkasse AG und eine sorgsame Geschäftsführung<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> gelungen, das Eigenkapital zu erhöhen.<br />
Die Zahlen zeigen aber auch, dass die <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse auch <strong>2017</strong> den Sparkassenauftrag ernst<br />
genommen hat und – entsprechend den Statuten – einen<br />
erheblichen Anteil ihres Gewinnes in die Kärntner Gesellschaft<br />
für gemeinnützige und karitative Zwecke investiert<br />
hat. Der Verwaltungsaufwand beläuft sich im Jahr <strong>2017</strong><br />
auf TEUR 204, diese beinhalten die Vorstandsvergütungen<br />
(TEUR 64) sowie die Stiftungsgala (TEUR 50).<br />
Auf die drei wesentlichen Bereiche<br />
wird hier eingegangen:<br />
Im Bereich „Jugendförderung“ wurden weiterhin erhebliche<br />
Mittel für ausgewählte Projekte an höheren und berufsbildenden<br />
Schulen sowie an NMS (Innovations- und<br />
Kreativitätsförderung) eingesetzt. Auch im Bereich Sport<br />
lag der Fokus im Sinne der beschlossenen Strategie auf der<br />
Jugendförderung, um dem Nachwuchs bessere Chancen zu<br />
eröffnen und der Jugend sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung<br />
zu geben. Ein weiterer Schwerpunkt lag in<br />
der Unterstützung von Projekten, die Hilfestellung zur (Re-)<br />
Integration von sozialen Randgruppen leisten. Hauptsponsornehmer<br />
war hierbei die Arbeitsgemeinschaft der Sozialhilfe<br />
Kärntens (AVS).<br />
Im Bereich „Kultur und Soziales“ war es das Ziel der Förderungen,<br />
einen Beitrag zur Stärkung der Attraktivität des<br />
Lebensraumes Kärntens zu leisten.<br />
Im Bereich ,,Wissenschaft“ und Forschung“ gibt es das<br />
herausragende Projekt „Nationalpark Hohe Tauern“. Dafür<br />
wurden im Jahr <strong>2017</strong> die Fördermittel erhöht.
70<br />
Lehrreich.
71<br />
VERTEILUNG DER FÖRDERMITTEL<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2017</strong> wurden insgesamt 130 Anträge behandelt,<br />
von denen 77 bewilligt wurden. Davon entfielen 28<br />
Anträge auf den Bereich 1 ,,Jugendförderung“, 7 Anträge auf<br />
den Bereich 2 ,,Kultur und Soziales“ 1 Antrag auf den Bereich<br />
3 ,,Wissenschaft und Forschung“ sowie 1 Antrag auf den<br />
Bereich 4 ,,Innovation und Wirtschaft“. Aus dem Bereich 5<br />
,,Vorstandsbudget“ wurden 40 Anträge bewilligt.<br />
Von den sich durch die Gewinnausschüttung <strong>2017</strong> und<br />
durch die Erfüllung von Förderzusagen ergebenden Fördermittel<br />
in der Höhe von € 706.588,37 entfielen <strong>2017</strong> auf den<br />
Bereich 1: Jugendförderung € 276.146,22 (39,08 %)<br />
Bereich 2: Kultur und Soziales € 101.655,17 (14,39 %)<br />
Bereich 3: Wissenschaft<br />
und Forschung € 200.000,00 (28,31 %)<br />
Bereich 4: Innovation und Wirtschaft € 15.000,00 (2,12 %)<br />
Bereich 5: Vorstandbudget € 113.786,98 (16,10 %)<br />
Darüber hinaus hat die <strong>Privatstiftung</strong> im Rahmen ihrer Tätigkeit<br />
auch <strong>2017</strong> einen wesentlichen Teil des Aufwandes<br />
der Zweiten Sparkasse getragen. Die Zweite Sparkasse ist<br />
jenes österreichweite Programm<br />
der Sparkassen, das schon lange<br />
Menschen ermöglicht, die keinen<br />
Zugang zum Geldverkehr haben,<br />
ein Konto zu eröffnen und damit<br />
ein geregeltes Leben zu führen.<br />
Die Aktivitäten der Sparkasse<br />
gehen dabei weit über die bloße<br />
Zurverfügungstellung eines Kontos<br />
hinaus. Durch das freiwillige<br />
Engagement der Sparkassenmitarbeiterinnen<br />
und -mitarbeiter wird hier mit deren Beratung<br />
für diese Kunden der Weg zu einem geregelten Umgang<br />
mit Geld ermöglicht.<br />
Im Rahmen des hohen gesellschaftlichen Engagements der<br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse leistete diese damit auch<br />
<strong>2017</strong> einen wesentlichen Beitrag für die Zukunftssicherung<br />
unseres Landes.<br />
VORKOMMNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG<br />
Nach Schluss des Geschäftsjahres <strong>2017</strong> sind keine Vorgänge<br />
von besonderer Bedeutung eingetreten.<br />
• Unterstützung und Förderung der Kärntner Sparkasse AG<br />
als verantwortungsvoller Eigentümer<br />
• Vertretung der im Sparkassengedanken verankerten<br />
Gemeinwohl-Orientierung und sozialen Verantwortung<br />
• Förderung des Sparkassengedankens<br />
Die <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse sieht ihre Tätigkeit<br />
als nachhaltige Investition in unsere bestehende und zukünftige<br />
Gesellschaft an. In diesem Sinn wurde gemeinsam<br />
mit dem Aufsichtsrat beschlossen, neben den Förderungen<br />
auch einen Teil der Ausschüttungen zu thesaurieren<br />
und damit auch für die Zukunft der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner<br />
Sparkasse und der Kärntner Sparkasse AG vorzusorgen. Die<br />
zur Ausschüttung gelangenden Förderungen sollen weiterhin<br />
in die Förderung der Kärntner Jugend fließen, aber auch<br />
in den Bereich der Regionalförderung, insbesondere in das<br />
Gebiet der Wirtschaftsförderung.<br />
Schließlich soll durch eine Öffnung der Förderung über die<br />
Universität hinaus auch die Fachhochschule Kärnten und<br />
Pädagogische Hochschule vor allem der Bereich neuer<br />
innovativer und praxisorientierter Forschungs- und Bildungskonzepte<br />
gefördert werden.<br />
Es ist geplant, auch in den<br />
Folgejahren durch das Setzen<br />
von Schwerpunkten und<br />
Konzentration auf nachhaltige<br />
Projekte die Zukunftsfähigkeit<br />
des Standortes Kärnten weiter<br />
abzusichern.<br />
Es ist somit geplant, auch in<br />
den Folgejahren durch das<br />
Setzen von Schwerpunkten<br />
und Konzentration auf nachhaltige<br />
Projekte die Zukunftsfähigkeit<br />
des Standortes<br />
Kärnten weiter abzusichern.<br />
In einem sich verändernden<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Umfeld werden<br />
dabei die Arbeitsrichtungen der Stiftung immer wieder zu<br />
überprüfen und anzupassen sein, um die etablierte Position<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse zu festigen, aber<br />
auch weiterzuentwickeln.<br />
Damit will die <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse auch<br />
weiterhin einen Beitrag zu einem lebenswerten, prosperierenden<br />
und zukunftsfähigen Kärnten leisten. Sie ist sowohl<br />
Träger wie Ausdruck der Gemeinwohlorientierung der<br />
Kärntner Sparkasse AG.<br />
Klagenfurt, am 23. März 2018<br />
AUSBLICK<br />
Auch im Jahr <strong>2017</strong> konnte die Kärntner Sparkasse AG trotz<br />
des immer noch sehr schwierigen Umfeldes im Finanzsektor<br />
wieder ein exzellentes Ergebnis erwirtschaften. Es ist<br />
beabsichtigt, einen Großteil der Erträge in die Eigenkapitalbildung<br />
fließen zu lassen. Aber auf Grund des sehr guten<br />
Ergebnisses soll heuer eine Dividende von 6 % des Grundkapitals<br />
der KSAG ausgeschüttet werden, sodass wir als<br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse mit einem stark verbesserten<br />
Geschäftsergebnis rechnen können.<br />
Mag. Johann Krainer<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Johann Lintner<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
VD Mag. Siegfried Huber<br />
Vorstandsmitglied<br />
Basis für die weitere Vorgehensweise der <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse bildet dabei ein im März 2015 vom Aufsichtsrat<br />
für die nächsten Jahre beschlossenes Strategiepapier,<br />
in dem folgende Aufgabenbereiche bestätigt wurden:
72<br />
Bilanz<br />
zum 31. Dezember <strong>2017</strong><br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
AKTIVA<br />
1. Kassenbestand, Guthaben bei<br />
Zentralnotenbanken und Postgiroämtern<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und<br />
Wechsel, die zur Refinanzierung bei der<br />
Zentralnotenbank zugelassen sind<br />
in TEUR TEUR 31.12.2016 TEUR 31.12.2016<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
0 0,00<br />
0 0,00<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute 6.242 6.465.688,62<br />
a) täglich fällig 521 745.163,62<br />
b) sonstige Forderungen 5.721 5.720.525,00<br />
4. Forderungen an Kunden 0 0,00<br />
5. Schuldverschreibungen und<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
6. Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
7. Beteiligungen<br />
darunter: an Kreditinstituten 1.070<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter: an Kreditinstituten 40.636<br />
0 0,00<br />
1.029 1.028.273,87<br />
1.070<br />
40.636<br />
1.069.680,00<br />
40.635.940,81<br />
1.069.680,00<br />
40.635.940,81<br />
Übertrag 48.977 49.199.583,30
73<br />
AKTIVA<br />
in TEUR TEUR 31.12.2016 TEUR 31.12.2016<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
Übertrag 48.977 49.199.583,30<br />
9. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens<br />
10. Sachanlagen<br />
darunter: Grundstücke und Bauten,<br />
die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner<br />
eigenen Tätigkeit genutzt werden<br />
11. Anteile an einer herrschenden oder<br />
an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft<br />
darunter: Nennwert 0<br />
0 0,00<br />
212 211.275,71<br />
12. Sonstige Vermögensgegenstände 9 22.082,29<br />
13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert,<br />
aber noch nicht eingezahlt ist<br />
0<br />
0,00<br />
0,00<br />
0 0,00<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 0 6.600,00<br />
15. Aktive latente Steuern 0 0,00<br />
Summe der Aktiva 49.198 49.439.541,30
74<br />
Bilanz<br />
zum 31. Dezember <strong>2017</strong><br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
PASSIVA<br />
1. Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
TEUR 31.12.2016 TEUR 31.12.2016<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
0 0,00<br />
a) täglich fällig 0 0,00<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsrist<br />
0 0,00<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 0 0,00<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten 5.094 5.094.340,28<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 0 0,00<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 5.094 5.094.340,28<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten 469 653.751,86<br />
5. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0,00<br />
6. Rückstellungen 13 30.435,00<br />
a) Rückstellungen für Abfertigungen 0 0,00<br />
b) Rückstellungen für Pensionen 0 0,00<br />
c) Steuerrückstellungen 0 17.435,00<br />
d) sonstige 13 13.000,00<br />
6a. Fonds für allgemeine Bankrisiken 0 0,00<br />
Übertrag 5.576 5.778.527,14
75<br />
PASSIVA<br />
TEUR 31.12.2016 TEUR 31.12.2016<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
Übertrag 5.576 5.778.527,14<br />
7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I<br />
Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013<br />
0 0,00<br />
8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2<br />
Titel I; Kapitel 3 der Verordnung (EU)<br />
Nr. 575/2013<br />
darunter: Pflichtwandelschuldverschreibungen<br />
gemäß § 26 BWG<br />
8b. Instrumente ohne Stimmrecht<br />
gemäß § 26a BWG<br />
0<br />
0 0,00<br />
0 0,00<br />
9. Gezeichnetes Kapital 0 0,00<br />
10. Kapitalrücklagen 33.455 33.455.000,00<br />
a) gebundene<br />
b) nicht gebundene<br />
c) Rücklage für eigene Aktien<br />
33.455<br />
0<br />
0<br />
33.455.000,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
11. Gewinnrücklagen 10.167 10.206.014,16<br />
a) gesetzliche Rücklage<br />
b) satzungsmäßige Rücklagen<br />
c) andere Rücklagen<br />
d) Rücklage für eigene Aktien<br />
0<br />
635<br />
9.532<br />
0<br />
0,00<br />
674.272,21<br />
9.531.741,95<br />
0,00<br />
12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG 0 0,00<br />
13. Bilanzgewinn 0 0,00<br />
Summe der Passiva 49.198 49.439.541,30
76<br />
Gewinn-und-<br />
Verlust-Rechnung <strong>2017</strong><br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
1. Zinsen und ähnliche Erträge<br />
darunter: aus festverzinslichen<br />
Wertpapieren<br />
TEUR 31.12.2016 TEUR 31.12.2016<br />
207<br />
207<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
205.613,89<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
205.613,89<br />
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 162 162.500,00<br />
I. NETTOZINSERTRAG 45 43.113,89<br />
3. Erträge aus Wertpapieren<br />
und Beteiligungen<br />
a) Erträge aus Aktien,<br />
anderen Anteilsrechten und<br />
nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
b) Erträge aus Beteiligungen<br />
c) Erträge aus Anteilen an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
90<br />
0<br />
904<br />
994 1.004.120,00<br />
100.520,00<br />
0,00<br />
903.600,00<br />
4. Provisionserträge 0 0,00<br />
5. Provisionsaufwendungen 0 10 13.446,16<br />
6. Erträge aus Finanzgeschäften 0 0,00<br />
7. Sonstige betriebliche Erträge 10 1.528,36<br />
II. BETRIEBSERTRÄGE 1.039 1.035.316,09<br />
8. Allgemeine<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
darunter:<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />
soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige<br />
Abgaben und Pflichtbeiträge<br />
cc) sonstiger Sozialaufwand<br />
dd) Aufwendungen für Altersversorgung und<br />
Unterstützung<br />
ee) Dotierung der Pensionsrückstellung<br />
ff) Aufwendungen für Abfertigungen und<br />
Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen<br />
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen<br />
(Sachaufwand)<br />
9. Wertberichtigungen auf die in den<br />
Aktivposten 9 und 10 enthaltenen<br />
Vermögensgegenstände<br />
0 212 204.268,27<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
212<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
204.268,27<br />
0 0,00<br />
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 66 84.000,00<br />
III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN 278 288.268,27<br />
IV. BETRIEBSERGEBNIS 761 747.047,82
77<br />
TEUR 31.12.2016 TEUR 31.12.2016<br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
Übertrag IV. BETRIEBSERGEBNIS 761 747.047,82<br />
11. Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und Zuführungen zu Rückstellungen für<br />
Eventualverbindlichkeiten und für<br />
Kreditrisiken<br />
12. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen<br />
auf Forderungen und<br />
aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />
und für Kreditrisiken<br />
13. Wertberichtigungen auf Wertpapiere,<br />
die wie Finanzanlagen bewertet sind,<br />
sowie auf Beteiligungen und Anteile<br />
an verbundenen Unternehmen<br />
14. Erträge aus Wertberichtigungen auf<br />
Wertpapiere, die wie Finanzanlagen<br />
bewertet werden, sowie auf Beteiligungen<br />
und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
0 0,00<br />
0 0,00<br />
0 964,34<br />
15 0,00<br />
V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />
15. Außerordentliche Erträge<br />
darunter: Entnahmen aus dem<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
16. Außerordentliche Aufwendungen<br />
darunter: Zuweisungen zum Fonds<br />
für allgemeine Bankrisiken<br />
17. Außerordentliches Ergebnis<br />
(Zwischensumme aus Posten 15 und 16)<br />
18. Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />
darunter: Aufwand aus latenten Steuern 0<br />
19. Sonstige Steuern,<br />
soweit nicht in Posten 18 auszuweisen<br />
0<br />
0<br />
776 746.083,48<br />
0<br />
0,00<br />
0,00<br />
0<br />
0,00<br />
0,00<br />
0 0,00<br />
0<br />
0,00<br />
0,00<br />
0 0,00<br />
VI. JAHRESÜBERSCHUSS 776 746.083,48<br />
20. Rücklagenbewegung<br />
darunter: Dotierung der Haftrücklage<br />
Auflösung der Haftrücklage<br />
0<br />
0<br />
776<br />
0,00<br />
0,00<br />
746.083,48<br />
VII. JAHRESGEWINN 0 0,00<br />
22. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages<br />
abgeführte Gewinne<br />
21. Gewinnvortrag 0 0,00<br />
0 0,00<br />
VIII. BILANZGEWINN 0 0,00
78<br />
Anhang zum<br />
Jahresabschluss <strong>2017</strong><br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse<br />
1 Allgemeine Angaben<br />
1.1 EINLEITUNG<br />
Die Erstellung des Jahresabschlusses <strong>2017</strong> erfolgte gemäß § 18<br />
<strong>Privatstiftung</strong>sgesetz (PSG) unter sinngemäßer Anwendung<br />
der diesbezüglichen Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches<br />
(UGB) in der jeweils geltenden Fassung.<br />
Angaben und Erläuterungen, welche sich durch die Änderungen<br />
in den anzuwendenden Rechnungslegungsbestimmungen<br />
ergaben, sind Kapitel 2 (Angaben zu Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden) zu entnehmen.<br />
1.2 GLIEDERUNG DES JAHRESABSCHLUSSES<br />
Durch die formwechselnde Umwandlung der Kärntner Sparkasse<br />
Verwaltungssparkasse in die <strong>Privatstiftung</strong> und die damit<br />
verbundene Buchwertfortführung ergibt sich hinsichtlich<br />
der Gliederung des Jahresabschlusses der <strong>Privatstiftung</strong> eine<br />
Fortführung der BWG-mäßigen Gliederung.<br />
1.3 HAFTUNG DER PRIVATSTIFTUNG<br />
FÜR DIE SPARKASSEN AG<br />
Gemäß § 27b Abs. 1 SpG in Verbindung mit § 92 Abs. 9 BWG<br />
haftet die <strong>Privatstiftung</strong> mit ihrem gesamten Vermögen (zur<br />
ungeteilten Hand) für alle Verbindlichkeiten der Kärntner<br />
Sparkasse Aktiengesellschaft.
79<br />
2 Angaben zu Bilanzierungsund<br />
Bewertungsmethoden<br />
2.1 GENERALNORM<br />
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein<br />
möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> zu vermitteln, aufgestellt. Bei der<br />
Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde<br />
der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> unterstellt.<br />
Dem Vorsichtsprinzip wurde Rechnung getragen.<br />
2.2 BEWERTUNGSMETHODEN<br />
2.2.1 Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen<br />
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
wurden mit Anschaffungskosten bewertet, soweit nicht auf<br />
Grund einer voraussichtlich dauernden Wertminderung eine<br />
Abwertung erforderlich war (bzw. wurden mit einem niedrigeren<br />
beizulegenden Wert angesetzt).<br />
Die Aktien an der Erste Group Bank AG, die von der <strong>Privatstiftung</strong><br />
als Beteiligung i. S. v. § 189a Z 2 UGB (Bilanzausweis:<br />
Beteiligungen) ausgewiesen werden, werden entsprechend<br />
den unternehmensrechtlichen Vorschriften (AFRAC-Stellungnahme<br />
„Bewertung von Beteiligungen“ vom Dezember 2015)<br />
bewertet. Die Bewertung basiert auf einem Ertragswertverfahren<br />
unter Berücksichtigung allfälliger Synergieeffekte.<br />
Bei der Ermittlung des Nutzungswertes wurde der Barwert<br />
der künftigen Cashflows des Bewertungsobjektes (Erste<br />
Group Bank AG) berechnet, indem diese auf den Bewertungsstichtag<br />
31. Dezember <strong>2017</strong> abgezinst wurden. Die zu<br />
Grunde liegenden Zahlungsströme basieren auf einem Planungshorizont<br />
von 5 Jahren. Über diesen Zeitraum hinausgehend<br />
wurde eine ewige Rente angesetzt.<br />
Die abgezinsten Zahlungsströme setzen sich aus künftigen<br />
erwarteten Gewinnen sowie aus sich auf Grund von bankenspezifischen<br />
Kapitalerfordernissen ergebenden Kapitalüberschüssen<br />
bzw. Kapitalfehlbeträgen zusammen.<br />
Der für die Berechnung herangezogene Zinssatz wurde anhand<br />
des CAPM (Capital Asset Pricing Model) berechnet. Wesentliche<br />
Inputfaktoren dafür sind:<br />
• Risikofreier Zinssatz (Quelle: Zinsstrukturkurve nach Svensson-Methode<br />
für 30-jährige deutsche Bundesanleihe)<br />
• Marktrisikoprämie<br />
• Betafaktor<br />
• Gewichtete Länderrisikoprämie (Quelle: Damodaran)<br />
2.2.2 Forderungen<br />
Forderungen an Kreditinstitute und sonstige Forderungen<br />
wurden nach den Vorschriften des § 207 UGB bewertet. Erkennbaren<br />
Risiken wurde durch entsprechende Wertberichtigung<br />
Rechnung getragen.<br />
2.2.3 Wertpapiere<br />
Wertpapiere (Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere) werden je nach ihrer Zuordnung zum Umlaufvermögen<br />
oder zu den Finanzanlagen wie folgt bewertet:<br />
• Umlaufvermögen zu Anschaffungskosten oder zu den niedrigeren<br />
Marktwerten („strenges Niederstwertprinzip“)<br />
• Anlagevermögen zu Anschaffungskosten und bei voraussichtlicher<br />
dauernder Wertminderungen zum niedrigeren<br />
Marktwert („gemildertes Niederstwertprinzip“).<br />
Die Zuordnung der Wertpapiere zum Umlaufvermögen oder<br />
zu den Finanzanlagen erfolgt entsprechend den vom Stiftungsvorstand<br />
beschlossenen Organisationsrichtlinien.<br />
Strukturierte Wertpapiere werden abhängig von der Risikostruktur<br />
entweder zum gemilderten oder zum strengen Niederstwert<br />
bewertet. Wertpapiere in der Aktiva 6 werden ausnahmslos<br />
nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die<br />
Gründe für die Abschreibung auf den niedrigeren Marktwert<br />
nicht mehr bestehen, wird der Betrag wieder zugeschrieben.<br />
Der Marktwert ist jener Betrag, der in einem aktiven Markt<br />
aus dem Verkauf eines Finanzinstrumentes erzielt werden<br />
könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb zu zahlen<br />
wäre. Sofern Marktpreise verfügbar waren, wurden diese zur<br />
Bewertung herangezogen. Bei fehlenden Marktpreisen wurden<br />
Bewertungsmodelle, insbesondere das Barwertverfahren,<br />
herangezogen.<br />
2.2.4 Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und Sachanlagen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />
und Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />
vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen,<br />
bewertet. Die Abschreibungsdauern blieben im Berichtsjahr<br />
unverändert. Die Abschreibungsdauer beträgt für<br />
sonstige (Geschäftsausstattung) 10 Jahre.<br />
2.2.5 Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />
2.2.6 Rückstellungen<br />
Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages<br />
gebildet, der bestmöglich zu schätzen war.<br />
3 Abweichung von Bilanzierungsund<br />
Bewertungsmethoden<br />
Gegenüber dem Vorjahr wurden im Berichtsjahr keine Änderungen<br />
von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen.
80<br />
4 Angaben zur Bilanz<br />
Im Jahresabschluss sind Zinsabgrenzungen den einzelnen<br />
Bilanzposten zugeordnet. In den folgenden Anhangsangaben<br />
sind Zinsabgrenzungen nicht enthalten.<br />
Nicht täglich fällige Forderungen und<br />
Guthaben<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.2016<br />
TEUR<br />
Mehr als 3 Monate 400.000,00 400<br />
Mehr als 3 Monate bis 5 Jahre 5.199.800,00 0<br />
Mehr als 5 Jahre 0 5.200<br />
4.2 FORDERUNGEN AN UND VERBINDLICHKEITEN<br />
GEGENÜBER VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />
UND GEGENÜBER UNTERNEHMEN, MIT DENEN<br />
EIN BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS BESTEHT<br />
verbundene Unternehmen<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.2016<br />
TEUR<br />
Forderungen an Kreditinstitute 6.344.963,62 6.121<br />
4.3 BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />
Die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />
wurden im branchenüblichen Rahmen abgewickelt.<br />
Mit dem verbundenen Unternehmen Kärntner Sparkasse AG<br />
bestehen marktübliche Vereinbarungen, die <strong>Privatstiftung</strong><br />
unterhält zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs Girokonten,<br />
Veranlagungskonten sowie Wertpapierdepots.<br />
4.4 ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen enthalten Anteile an<br />
folgenden wesentlichen Unternehmen und weisen nach den<br />
letzten uns vorliegenden Jahresabschlüssen Eigenkapital und<br />
Ergebnis wie folgt aus:<br />
Firma und<br />
Sitz der<br />
Gesellschaft<br />
Kärntner<br />
Sparkasse<br />
Aktiengesellschaft,<br />
Klagenfurt<br />
Anteil am<br />
Kapital<br />
gesamt<br />
(davon<br />
indirekt)<br />
in %<br />
Eigenkapital<br />
EUR<br />
letztes<br />
Ergebnis<br />
EUR<br />
4.1 FRISTENGLIEDERUNG FORDERUNGEN<br />
UND VERPFLICHTUNGEN<br />
Fristengliederung der nicht täglich fälligen Forderungen<br />
und Guthaben und der nicht täglich fälligen Verpflichtungen<br />
gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken (nach Restlaufzeiten):<br />
Jahresabschluss<br />
per Jahr<br />
74,9998 (0) 275.351.244,57 2.544.779,29 <strong>2017</strong><br />
4.6 WERTPAPIERE<br />
Die in Aktiva 3 bis 8 enthaltenen, zum Börsehandel zugelassenen<br />
Wertpapiere, Beteiligungen und Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen gliedern sich wie folgt:<br />
Forderungen<br />
an Kreditinstitute<br />
Aktien und<br />
andere nicht<br />
festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
zum Börsehandel zugelassen<br />
börsenotiert<br />
EUR<br />
nicht<br />
börsenotiert<br />
EUR<br />
davon bewertet wie<br />
Anlagevermögen<br />
EUR<br />
andere<br />
Bewertung<br />
EUR<br />
0,00 5.199.800,00 5.199.800,00 0,00<br />
918.222,05 87.929,60 1.006.151,65 0,00<br />
Beteiligungen 1.069.680,00 0,00 1.069.680,00 0,00<br />
Anteile an<br />
verbundenen<br />
Unternehmen<br />
0,00 40.635.940,81 40.635.940,81 0,00<br />
4.7 FINANZINSTRUMENTE DES ANLAGEVERMÖGENS<br />
31.12. <strong>2017</strong><br />
Forderungen<br />
an Kreditinstitute<br />
Aktien und<br />
andere nicht<br />
festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
Buchwert<br />
EUR<br />
Zeitwert<br />
EUR<br />
Stille Lasten<br />
EUR<br />
Stille Reserven<br />
TEUR<br />
5.199.800,00 5.784.359,47 0,00 584.559,47<br />
1.006.151,65 1.036.794,95 0,00 30.643,30<br />
Gesamt 6.205.951,65 6.821.154,42 0,00 615.202,77<br />
31.12. 2016<br />
Forderungen<br />
an Kreditinstitute<br />
Aktien und<br />
andere nicht<br />
festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
Buchwert<br />
TEUR<br />
Zeitwert<br />
TEUR<br />
Stille Lasten<br />
EUR<br />
Stille Reserven<br />
TEUR<br />
5.200 5.200 0 0,00<br />
1.007 1.084 77<br />
Gesamt 6.207 6.284 77<br />
Der Zeitwert (Fair Value) ist jener Betrag, der in einem aktiven<br />
Markt aus dem Verkauf eines Finanzinstruments erzielt<br />
werden könnte oder der für einen entsprechenden Erwerb zu<br />
zahlen wäre. Sofern Marktpreise verfügbar waren, werden<br />
diese zur Bewertung herangezogen. Bei fehlenden Marktpreisen<br />
wurden Bewertungsmodelle, insbesondere das Barwertverfahren,<br />
herangezogen.<br />
4.5 GESCHÄFTE MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN<br />
UND PERSONEN<br />
Es bestehen keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen<br />
und Personen, welche wesentlich und marktunüblich<br />
sind.
81<br />
4.8 NACHRANGIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.2016<br />
TEUR<br />
Wiener Städtische Hybridanleihe 918.222,05 918<br />
Gegenüber verbundenen Unternehmen oder Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, waren folgende<br />
Vermögensgegenstände nachrangig:<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.2016<br />
TEUR<br />
Forderungen an Kreditinstitute 5.000.000,00 5.000<br />
4.9 ZWISCHENKÖRPERSCHAFTSTEUER<br />
GEMÄSS § 22 ABS. 2 KSTG<br />
Die Forderung gegenüber der Republik Österreich aus der unverzinsten<br />
Vorauszahlung der Zwischenkörperschaftsteuer<br />
wird voraussichtlich kurzfristig mit Kapitalertragsteuer auf Zuwendungen<br />
verrechnet werden können. Aufgrund dessen und<br />
mangels Wesentlichkeit wurde eine Abzinsung unterlassen.<br />
Der Nennbetrag der Forderung aufgrund der noch nicht<br />
verrechneten Zahlungen von Zwischenkörperschaftsteuer<br />
beträgt EUR 22.082,29 (Vorjahr: TEUR 9)<br />
4.10 LEASING- UND MIETVERPFLICHTUNGEN<br />
Für das folgende Geschäftsjahr bestehen Verpflichtungen<br />
aus den in der Bilanz nicht ausgewiesenen geleasten oder<br />
gemieteten Sachanlagen von EUR 8.744,76 (Vorjahr: TEUR<br />
10); die Summe dieser Verpflichtungen für die folgenden fünf<br />
Jahre beläuft sich auf EUR 43.723,80 (Vorjahr: TEUR 50).<br />
4.11 SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN<br />
In den sonstigen Verbindlichkeiten waren folgende wesentliche<br />
Einzelposten enthalten:<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.2016<br />
TEUR<br />
Noch nicht ausgezahlte Zuwendungen 614.331,04 430<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 39.420,88 39<br />
4.12 AUFGESCHOBENE STEUER AUS DER<br />
FORMWECHSELNDEN UMWANDLUNG DER ANTEILS-<br />
VERWALTUNGSSPARKASSE IN DIE PRIVATSTIFTUNG<br />
Die formwechselnde Umwandlung der Anteilsverwaltungssparkasse<br />
in die <strong>Privatstiftung</strong> gilt gemäß § 13 Abs. 3 Z KStG<br />
mit Ablauf des Umwandlungsstichtages, somit mit 1. Jänner<br />
1999, als bewirkt. Umwandlungsstichtag ist der Stichtag<br />
der Schlussbilanz der Anteilsverwaltungssparkasse gemäß<br />
§ 27 a Abs. 6 SpG, also der 31. Dezember 1998. Die aus der<br />
Umwandlung entstehende Steuerpflicht verschiebt sich auf<br />
Grund des Antrages vom 12. Jänner 1999 gemäß § 13 Abs. 3<br />
Z 2 KStG bis zur Veräußerung oder bis zum sonstigen Ausscheiden<br />
der Wirtschaftsgüter aus der <strong>Privatstiftung</strong>. Von der<br />
Firma EIDOS Wirtschaftsberatung GmbH wurde per 1. Jänner<br />
1999 eine Unternehmensbewertung durchgeführt. Der in der<br />
Steuererklärung 1999 in Evidenz genommene Unterschiedsbetrag<br />
gemäß § 13 Abs. 5 Z 2 KStG beträgt für die 90%-Beteiligung<br />
an der Kärntner Sparkasse AG, basierend auf der Unternehmensbewertung<br />
bei einem ermittelten Firmenwert von<br />
EUR 167,4 Mio., EUR 126,8 Mio. Daraus resultiert basierend<br />
auf einem Steuersatz für KÖSt. von 25 % eine Steuerlatenz im<br />
Betrag von EUR 31,7 Mio., für welche die Wohltat als aufschiebende<br />
Wirkung in Anspruch genommen wurde.<br />
4.13 SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN<br />
Sonstige Rückstellungen wurden unter anderem für Beratungs-<br />
und Prüfungskosten in Höhe von EUR 13.000,00<br />
(Vorjahr: TEUR 13) gebildet.<br />
4.14 AUFGLIEDERUNG<br />
DER KAPITAL- UND GEWINNRÜCKLAGEN<br />
In den Kapitalrücklagen wurde die gebundene Kapitalrücklage<br />
im Zuge der formwechselnden Umwandlung im Jahr 1998<br />
dotiert. Diese Kapitalrücklage resultiert aus dem ursprünglich<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> gewidmeten Vermögensgegenständen<br />
und ist gemäß § 27a Abs. 4 Z 4 des SpG grundsätzlich zu<br />
erhalten. Sie kann zur Deckung von im Zusammenhang mit<br />
dem ursprünglich gewidmeten Vermögensgegenständen<br />
entstehenden Veräußerungsverlusten oder der Ertragssteuer<br />
auf Umwandlungs- oder Veräußerungsgewinne auf dieselben<br />
Vermögensgegenstände geschmälert werden.<br />
Innerhalb der Gewinnrücklagen wurde eine satzungsmäßige<br />
Rücklage im vorgesehenen Ausmaß dotiert, welche im Sinne<br />
der Stiftungserklärung als Rücklage für Begünstigte gewidmet<br />
ist. In den anderen Rücklagen ist der gebundene Teil in<br />
Höhe von EUR 1.013.903,22 enthalten.<br />
5 ANGABEN ZUR GEWINN-<br />
UND-VERLUST-RECHNUNG<br />
5.1 ERTRÄGE AUS WERTPAPIEREN UND BETEILIGUNGEN<br />
In den Erträgen aus Wertpapieren und Beteiligungen waren<br />
Erträge aus Ergebnisabführungen in Höhe von EUR<br />
903.600,00 (Vorjahr: TEUR 904) enthalten.<br />
Die Geschäftsbeziehungen mit verbundenen Unternehmen<br />
wurden, soweit nicht Ergebnisabführungsverträge vorliegen,<br />
zu banküblichen Konditionen abgewickelt.<br />
5.2 AUFWENDUNGEN FÜR DEN ABSCHLUSSPRÜFER<br />
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen für<br />
die Prüfung des Jahresabschlusses EUR 8.000,00 (Vorjahr:<br />
TEUR 8). Andere Leistungen wurden nicht erbracht.<br />
5.3 RÜCKLAGENZUFÜHRUNG<br />
Der Jahresüberschuss von EUR 746.083,48 (Vorjahr:<br />
TEUR 776) wurde bereits im Jahresabschluss zur Gänze den<br />
Rücklagen zugeführt.<br />
5.4 ENTWICKLUNG DES STIFTUNGSVERMÖGENS<br />
31.12.<strong>2017</strong><br />
EUR<br />
31.12.2016<br />
TEUR<br />
Stand per 1.1. 43.621.519,06 43.361<br />
+ Jahresüberschuss 746.083,48 776<br />
– Zuwendungen an Begünstigte – 706.588,37 – 516<br />
+ aufgelöste Zuwendungen 0,00 0<br />
Stand per 31.12. 43.661.014,17 43.621
82<br />
5.5 GESAMTKAPITALRENTABILITÄT<br />
Die Gesamtkapitalrentabilität, die als Quotient des Jahresergebnisses<br />
nach Steuern (Jahresüberschuss) geteilt durch die<br />
Bilanzsumme zum Bilanzstichtag darzustellen ist, beträgt<br />
1,5091 % (Vorjahr: 1,5778 %).<br />
6 ANGABEN ZU ORGANEN<br />
UND ARBEITNEHMERN<br />
6.1 KREDITE AN VORSTAND UND AUFSICHTSRAT<br />
An die Mitglieder des Vorstandes hafteten Kredite (von verbundenen<br />
Unternehmen) von EUR 696.288,67 (Vorjahr: TEUR<br />
300) aus. An die Mitglieder des Aufsichtsrates hafteten Kredite<br />
(von verbundenen Unternehmen) von EUR 21.867.009,17<br />
(Vorjahr: TEUR 25.547) aus.<br />
Die Verzinsung und die sonstigen Bedingungen (Laufzeit und<br />
Besicherung) waren branchenüblich.<br />
6.2 ORGANBEZÜGE<br />
Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes beliefen<br />
sich auf EUR 63.840,00 (Vorjahr: TEUR 61).<br />
Die Gesamtbezüge der tätigen Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
beliefen sich auf EUR 17.494,12 (Vorjahr: TEUR 17).<br />
6.3 NAMEN DER ORGANMITGLIEDER<br />
Folgende Personen waren als Mitglieder<br />
des Vorstandes tätig:<br />
Mag. Johann Krainer (Vorstandsvorsitzender)<br />
Dr. Johann Lintner (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter)<br />
seit 14.06.<strong>2017</strong><br />
Vorstandsmitglied Mag. Siegfried Huber (Vorstandsmitglied)<br />
Folgende Personen waren zeitweise als Mitglieder<br />
des Vorstandes tätig:<br />
Dr. Reinhold Sladko (Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter),<br />
bis 14.06.<strong>2017</strong><br />
Folgende Personen waren als Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates tätig:<br />
Präsident Mag. Alois Hochegger (Vorsitzender)<br />
Vizepräsident Mag. Dr. Univ.-Prof. Herbert Kofler<br />
(Vorsitzender-Stellvertreter)<br />
Rudolf Candussi<br />
Karoline Fürstauer (seit 14.06.<strong>2017</strong>)<br />
Mag. Florian Greyer<br />
Dr. Winfried Haider<br />
Josef Kronlechner (seit 14.06.<strong>2017</strong>)<br />
Mag. Christina Kulterer<br />
Claudia Pichler<br />
Dr. Hartmut Prasch<br />
Ferdinand Prüger<br />
Vinzenz Rauscher<br />
Ing. Gerd Tilly<br />
Dr. Helmut Wassermann<br />
Robert Wolte (seit 14.06.<strong>2017</strong>)<br />
Vom Betriebsrat entsandt:<br />
Mag. Reinhold Berger (BR)<br />
Manfred Diex (BR)<br />
Susan Disho (BR)<br />
Gernot Stichhaller (BR)<br />
Martina Strutzmann (BR)<br />
Günther Witting (BR)<br />
Folgende Personen waren zeitweise als Mitglieder<br />
des Aufsichtsrat tätig:<br />
Maximilian Koschitz (Mitglied), bis 14.06.<strong>2017</strong><br />
Dr. Johann Lintner (Mitglied), bis 14.06.<strong>2017</strong><br />
Otto Puschnig (Mitglied), bis 14.06.<strong>2017</strong><br />
7 EREIGNISSE NACH<br />
DEM ABSCHLUSSSTICHTAG<br />
Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Abschlussstichtag<br />
eingetreten.
83<br />
Gemeinsam.
Kompetent.<br />
84
85<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Bericht zum Jahresabschluss<br />
PRÜFUNGSURTEIL<br />
Wir haben den Jahresabschluss der<br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, bestehend aus der<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2017</strong>, der<br />
Gewinn-und-Verlust-Rechnung für<br />
das an diesem Stichtag endende Geschäftsjahr<br />
und dem Anhang, geprüft.<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht<br />
der beigefügte Jahresabschluss den<br />
gesetzlichen Vorschriften und vermittelt<br />
ein möglichst getreues Bild<br />
der Vermögens- und Finanzlage zum<br />
31. Dezember <strong>2017</strong> sowie der Ertragslage<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, für das an diesem<br />
Stichtag endende Geschäftsjahr in<br />
Übereinstimmung mit den Vorschriften<br />
des <strong>Privatstiftung</strong>sgesetzes unter<br />
sinngemäßer Anwendung der Vorschriften<br />
des österreichischen Unternehmensgesetzbuches<br />
und den Bestimmungen<br />
der Stiftungserklärung.<br />
GRUNDLAGE<br />
FÜR DAS PRÜFUNGSURTEIL<br />
Wir haben unsere Abschlussprüfung<br />
in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />
Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung durchgeführt.<br />
Diese Grundsätze erfordern<br />
die Anwendung der International<br />
Standards on Auditing (ISA). Unsere<br />
Verantwortlichkeiten nach diesen<br />
Vorschriften und Standards sind im<br />
Abschnitt „Verantwortlichkeiten des<br />
Stiftungsprüfers für die Prüfung des<br />
Jahresabschlusses“ unseres Bestätigungsvermerks<br />
weitergehend beschrieben.<br />
Wir sind von der <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt,<br />
unabhängig in Übereinstimmung mit<br />
den österreichischen Bestimmungen<br />
des <strong>Privatstiftung</strong>srechts und<br />
berufsrechtlichen Vorschriften, und<br />
wir haben unsere sonstigen beruflichen<br />
Pflichten in Übereinstimmung<br />
mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir<br />
sind der Auffassung, dass die von uns<br />
erlangten Prüfungsnachweise ausreichend<br />
und geeignet sind, um als<br />
Grundlage für unser Prüfungsurteil zu<br />
dienen.<br />
VERANTWORTLICHKEITEN DES<br />
STIFTUNGSVORSTANDES UND<br />
DES AUFSICHTSRATES FÜR DEN<br />
JAHRESABSCHLUSS<br />
Der Stiftungsvorstand ist verantwortlich<br />
für die Erstellung des Jahresabschlusses<br />
und dafür, dass dieser in<br />
Übereinstimmung mit den Vorschriften<br />
des <strong>Privatstiftung</strong>sgesetzes unter<br />
sinngemäßer Anwendung der Vorschriften<br />
des österreichischen Unternehmensgesetzbuches<br />
und den<br />
Bestimmungen der Stiftungserklärung<br />
ein möglichst getreues Bild der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, vermittelt. Ferner ist<br />
der Stiftungsvorstand verantwortlich<br />
für die internen Kontrollen, die er als<br />
notwendig erachtet, um die Erstellung<br />
eines Jahresabschlusses zu ermöglichen,<br />
der frei von wesentlichen – beabsichtigten<br />
oder unbeabsichtigten<br />
– falschen Darstellungen ist. Bei der<br />
Erstellung des Jahresabschlusses ist<br />
der Stiftungsvorstand dafür verantwortlich,<br />
die Fähigkeit der <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt,<br />
zur Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
zu beurteilen, Sachverhalte im<br />
Zusammenhang mit der Fortführung<br />
der Geschäftstätigkeit – sofern einschlägig<br />
– anzugeben, sowie dafür,<br />
den Rechnungslegungsgrundsatz der<br />
Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
anzuwenden, es sei denn, der Stiftungsvorstand<br />
beabsichtigt, entweder<br />
die <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt, zu liquidieren oder<br />
die Geschäftstätigkeit einzustellen<br />
oder hat keine realistische Alternative<br />
dazu. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich<br />
für die Überwachung des<br />
Rechnungslegungsprozesses der <strong>Privatstiftung</strong>.<br />
VERANTWORTLICHKEITEN<br />
DES STIFTUNGSPRÜFERS FÜR<br />
DIE PRÜFUNG DES JAHRES-<br />
ABSCHLUSSES<br />
Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit<br />
darüber zu erlangen, ob der<br />
Jahresabschluss als Ganzes frei von<br />
wesentlichen – beabsichtigten oder<br />
unbeabsichtigten – falschen Darstellungen<br />
ist, und einen Bestätigungsvermerk<br />
zu erteilen, der unser Prüfungsurteil<br />
beinhaltet. Hinreichende<br />
Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit,<br />
aber keine Garantie dafür,<br />
dass eine in Übereinstimmung mit<br />
den österreichischen Grundsätzen<br />
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung,
86<br />
die die Anwendung der ISA erfordern,<br />
durchgeführte Abschlussprüfung eine<br />
wesentliche falsche Darstellung, falls<br />
eine solche vorliegt, stets aufdeckt.<br />
Falsche Darstellungen können aus<br />
dolosen Handlungen oder Irrtümern<br />
resultieren und werden als wesentlich<br />
angesehen, wenn von ihnen einzeln<br />
oder insgesamt vernünftigerweise<br />
erwartet werden könnte, dass sie die<br />
auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses<br />
getroffenen wirtschaftlichen<br />
Entscheidungen von Nutzern<br />
beeinflussen. Als Teil einer Abschlussprüfung<br />
in Übereinstimmung mit den<br />
österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung,<br />
die die Anwendung der ISA erfordern,<br />
üben wir während der gesamten Abschlussprüfung<br />
pflichtgemäßes Ermessen<br />
aus und bewahren eine kritische<br />
Grundhaltung.<br />
Darüber hinaus gilt:<br />
• Wir identifizieren und beurteilen die<br />
Risiken wesentlicher – beabsichtigter<br />
oder unbeabsichtigter – falscher<br />
Darstellungen im Abschluss, planen<br />
Prüfungshandlungen als Reaktion<br />
auf diese Risiken, führen sie durch<br />
und erlangen Prüfungsnachweise,<br />
die ausreichend und geeignet sind,<br />
als Grundlage für unser Prüfungsurteil<br />
zu dienen. Das Risiko, dass aus<br />
dolosen Handlungen resultierende<br />
wesentliche falsche Darstellungen<br />
nicht aufgedeckt werden, ist höher<br />
als ein aus Irrtümern resultierendes,<br />
da dolose Handlungen betrügerisches<br />
Zusammenwirken, Fälschungen,<br />
beabsichtigte Unvollständigkeiten,<br />
irreführende Darstellungen oder<br />
das Außerkraftsetzen interner Kontrollen<br />
beinhalten können.<br />
• Wir gewinnen ein Verständnis von<br />
dem für die Abschlussprüfung relevanten<br />
internen Kontrollsystem,<br />
um Prüfungshandlungen zu planen,<br />
die unter den gegebenen Umständen<br />
angemessen sind, jedoch nicht<br />
mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur<br />
Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner<br />
Sparkasse, Klagenfurt, abzugeben.<br />
• Wir beurteilen die Angemessenheit<br />
der vom Stiftungsvorstand angewandten<br />
Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vertretbarkeit der vom<br />
Stiftungsvorstand dargestellten geschätzten<br />
Werte in der Rechnungslegung<br />
und damit zusammenhängende<br />
Angaben.<br />
• Wir ziehen Schlussfolgerungen über<br />
die Angemessenheit der Anwendung<br />
des Rechnungslegungsgrundsatzes<br />
der Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
durch den Stiftungsvorstand sowie,<br />
auf der Grundlage der erlangten<br />
Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche<br />
Unsicherheit im Zusammenhang<br />
mit Ereignissen oder Gegebenheiten<br />
besteht, die erhebliche Zweifel<br />
an der Fähigkeit der <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, zur<br />
Fortführung der Geschäftstätigkeit<br />
aufwerfen kann. Falls wir die<br />
Schlussfolgerung ziehen, dass eine<br />
wesentliche Unsicherheit besteht,<br />
sind wir verpflichtet, in unserem Bestätigungsvermerk<br />
auf die dazugehörigen<br />
Angaben im Jahresabschluss<br />
aufmerksam zu machen oder, falls<br />
diese Angaben unangemessen sind,<br />
unser Prüfungsurteil zu modifizieren.<br />
Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen<br />
auf der Grundlage der bis<br />
zum Datum unseres Bestätigungsvermerks<br />
erlangten Prüfungsnachweise.<br />
Zukünftige Ereignisse oder<br />
Gegebenheiten können jedoch die<br />
Abkehr der <strong>Privatstiftung</strong> Kärntner<br />
Sparkasse, Klagenfurt, von der Fortführung<br />
der Geschäftstätigkeit zur<br />
Folge haben.<br />
• Wir beurteilen die Gesamtdarstellung,<br />
den Aufbau und den Inhalt des<br />
Jahresabschlusses einschließlich<br />
der Angaben sowie ob der Jahresabschluss<br />
die zugrunde liegenden<br />
Geschäftsvorfälle und Ereignisse<br />
in einer Weise wiedergibt, dass ein<br />
möglichst getreues Bild erreicht<br />
wird. Wir tauschen uns mit dem Aufsichtsrat<br />
unter anderem über den<br />
geplanten Umfang und die geplante<br />
zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung<br />
sowie über bedeutsame<br />
Prüfungsfeststellungen, einschließlich<br />
etwaiger bedeutsamer Mängel<br />
im internen Kontrollsystem, die wir<br />
während unserer Abschlussprüfung<br />
erkennen, aus.<br />
BERICHT ZUM LAGEBERICHT<br />
Der Lagebericht ist auf Grund der österreichischen<br />
unternehmensrechtlichen<br />
Vorschriften darauf zu prüfen,<br />
ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />
steht und ob er nach den geltenden<br />
rechtlichen Anforderungen aufgestellt<br />
wurde. Der Stiftungsvorstand<br />
ist verantwortlich für die Erstellung<br />
des Lageberichts in Übereinstimmung<br />
mit den Vorschriften des <strong>Privatstiftung</strong>sgesetzes<br />
unter sinngemäßer<br />
Anwendung der Vorschriften des Österreichischen<br />
Unternehmensgesetzbuches<br />
und der Bestimmungen der<br />
Stiftungserklärung. Wir haben unsere<br />
Prüfung in Übereinstimmung mit den<br />
Berufsgrundsätzen zur Prüfung des<br />
Lageberichts durchgeführt.<br />
URTEIL<br />
Nach unserer Beurteilung wurde<br />
der Lagebericht nach den geltenden<br />
rechtlichen Anforderungen aufgestellt,<br />
steht in Einklang mit dem Jahresabschluss<br />
und geht auf die Erfüllung<br />
des Stiftungszwecks ein.<br />
ERKLÄRUNG<br />
Angesichts der bei der Prüfung des<br />
Jahresabschlusses gewonnenen Erkenntnisse<br />
und des gewonnenen Verständnisses<br />
über die <strong>Privatstiftung</strong><br />
Kärntner Sparkasse, Klagenfurt, und<br />
ihr Umfeld wurden wesentliche fehlerhafte<br />
Angaben im Lagebericht nicht<br />
festgestellt.
87<br />
SONSTIGE INFORMATIONEN<br />
Die gesetzlichen Vertreter sind für<br />
die sonstigen Informationen verantwortlich.<br />
Die sonstigen Informationen<br />
beinhalten alle Informationen im<br />
Geschäftsbericht, ausgenommen den<br />
Jahresabschluss, den Lagebericht<br />
und den Bestätigungsvermerk. Der<br />
Geschäftsbericht wird uns voraussichtlich<br />
nach dem Datum des Bestätigungsvermerks<br />
zur Verfügung<br />
gestellt. Unser Prüfungsurteil zum<br />
Jahresabschluss deckt diese sonstigen<br />
Informationen nicht ab, und wir<br />
werden keine Art der Zusicherung<br />
darauf geben. In Verbindung mit unserer<br />
Prüfung des Jahresabschlusses<br />
ist es unsere Verantwortung, diese<br />
sonstigen Informationen zu lesen, sobald<br />
diese vorhanden sind, und abzuwägen,<br />
ob sie angesichts des bei der<br />
Prüfung gewonnenen Verständnisses<br />
wesentlich in Widerspruch zum Jahresabschluss<br />
stehen oder sonst wesentlich<br />
falsch dargestellt erscheinen.<br />
JAHRESABSCHLUSS <strong>2017</strong><br />
<strong>Privatstiftung</strong> Kärntner Sparkasse,<br />
Klagenfurt<br />
Wien, den 23. März 2018<br />
Sparkassen-Prüfungsverband<br />
Prüfungsstelle<br />
Sicher.<br />
MMag. Herwig Hierzer, MBA<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Mag. Elisabeth Lang-Wildpacher<br />
Revisorin
Transparent.<br />
88
89<br />
Vereinsmitglieder<br />
Datenstand April 2018<br />
KR Mag. Alois Hochegger<br />
VEREINSVORSTEHER<br />
Vinzenz Rauscher<br />
VEREINSVORSTEHER-<br />
STVELLVERTRETER,<br />
Bürgermeister i. R.<br />
Meinhard Aicher<br />
PMBA PMBA, Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater<br />
Dr. Johann Ambros<br />
Direktor i. R.<br />
Karl Bauer<br />
Druckereibesitzer i. R.<br />
Mag. Reinhold Berger<br />
Bankangestellter<br />
Mag. Sigrid Bernhard<br />
Gewerkschaft der Privatangestellten<br />
Dr. Hans Bittner<br />
Vorstandsdirektor der Kärntner<br />
Landesversicherung i. R.<br />
Dr. med. Helmuth Brandl<br />
Arzt für Allgemeinmedizin<br />
Dr. Andrea Brennacher-Springer<br />
GF Fa. Springer & Söhne<br />
Mag. Dr. Günther Bresitz<br />
Vorstandsdirektor der KELAG i. R.<br />
Ing. Georg Burger-Scheidlin<br />
Angestellter<br />
Rudolf Candussi<br />
Unternehmer<br />
DDr. Giampaolo Caneppele<br />
Rechtsanwalt<br />
Mag. Martin Danicek<br />
Geschäftsführender Unternehmer<br />
Mag. Stefan Deutschmann<br />
Bürgermeister<br />
Susan Disho<br />
Bankangestellte<br />
Mag. DDr. Willibald Dörfler<br />
Universitätsprofessor i. R.<br />
Hellmuth Drewes<br />
Bürgermeister i. R.<br />
der Stadt Spittal/Drau<br />
DI Klaus Einfalt<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
SW Umwelttechnik<br />
Stoiser & Wolschner AG, CEO<br />
Manfred Elsenbaumer<br />
KFZ-Mechanikermeister<br />
Helmut-Franz Fanzott<br />
Vorstandsdirektor i. R.<br />
Ing. Mag. Petra Fladnitzer-Tatschl<br />
Unternehmerin<br />
Dr. Egbert Frimmel<br />
Rechtsanwalt<br />
Alfons Günter Fürstauer<br />
Unternehmer<br />
Karoline Fürstauer<br />
Geschäftsführerin der<br />
Fürstauer Energie GmbH<br />
und Fürstauer Holding GmbH<br />
Dr. Arnold Gabriel<br />
KABEG-Vorstand
90<br />
Dr. Ulrich Glaunach<br />
Unternehmer<br />
DI Peter Goess<br />
Forstwirt<br />
MMag. Wilhelm Gößeringer<br />
Rechtsanwalt<br />
Ing. Dieter Gottwald<br />
Kaufmann<br />
Mag. Florian Greyer<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Dkfm. MMag. Dr. Karl Greyer<br />
Beeideter Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater<br />
Mag. Gerfried Griesser<br />
Wirtschaftstreuhänder<br />
und Steuerberater<br />
KR Rudolf Groß<br />
Kleidermachermeister<br />
Walter Gruber<br />
Landwirt<br />
Johann Hafner<br />
GF BC-Regional-Energie<br />
Dr. Winfried Haider<br />
Direktor der Kammer<br />
für Arbeiter und Angestellte<br />
Dr. h. c. Willy Haslitzer<br />
Direktor ORF<br />
Landesstudio Kärnten i. R.<br />
Ursula Heitzer<br />
Vizebürgermeisterin Friesach<br />
Mag. Klaus Herzog<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Dr. Bernd Hesse<br />
Honorarkonsul<br />
KR Helmut Hinterleitner<br />
Hotelier<br />
KR Hermann Hirsch<br />
Industrieller<br />
Dkfm. Manfred Höck<br />
Angestellter<br />
Prof. MMag. Dr. Ernest Hoetzl<br />
Musikverein Kärnten und Jeunesse<br />
Dkfm. Dr. Gert Hofer<br />
Sektionsgeschäftsführer i. R.<br />
Siegfried Huber<br />
Bürgermeister, Unternehmer<br />
MMag. Dr. Heinz Huss<br />
Geschäftsführer der Firma<br />
Interkeramik und Preblauer<br />
Paul Jamek<br />
Hotelier i. R.<br />
Gerald Kainbacher<br />
Bäckermeister<br />
HR Dr. Dieter Kalt<br />
Bezirkshauptmann a. D.<br />
Rudolf Kandussi<br />
Unternehmer<br />
Josef Kaufmann<br />
Bürgermeister a. D. und Amtsleiter i. R.<br />
der Marktgemeinde Winklern<br />
Mag. Michael Günther Kern<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Firma Knoch<br />
DI Johann Klanschek<br />
Professor an der HTL Klagenfurt<br />
Mag. Gert Klösch<br />
Bezirkshauptmann<br />
Gerhard Köfer<br />
Landesrat<br />
Mag. Dr. Herbert Kofler<br />
Universitätsprofessor i. R.<br />
Ing. Franz Kohlmaier<br />
Sägewerk-Holzhandel-Transporte<br />
DI Günther Kollitsch<br />
Baumeister<br />
Dr. Hans-Georg Kolmayr<br />
Notar i. R.<br />
Mag. Hans Konecny<br />
Angestellter i. R.<br />
Dr. Anton Koren<br />
Direktor i. R. des Hermagoras Vereins<br />
in Klagenfurt<br />
Maximilian Koschitz<br />
Bürgermeister i. R.<br />
DI Hans Kostwein<br />
Gesellschafter der Fa. Kostwein<br />
Ing. Günther Krainer<br />
Unternehmer<br />
Mag. Johann Krainer<br />
Sparkassenangestellter i. R.,<br />
Gastwirt, Land- und Forstwirt<br />
Dr. med. Manfred Kraxner<br />
Chefarzt i. R.<br />
Josef Kronlechner<br />
Bürgermeister der Stadt Friesach<br />
Prof. Dr. Dietrich Kropfberger<br />
Universitätsprofessor i. R.<br />
Mag. Christina Kulterer<br />
Geschäftsführerin der Firma<br />
J. M. Offner GmbH<br />
DI Herbert Kulterer<br />
Industrieller<br />
MMag. Michael Kummerer<br />
Marketingleiter<br />
Mag. Franz Lamprecht<br />
Direktor der bischöflichen<br />
Finanzkammer<br />
Dr. Wolfgang Lattacher<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
des Kärntner Heimatwerkes i. R.<br />
KR Ing. Hans Lettner<br />
Direktor i. R.<br />
Dr. Johann Lintner<br />
Direktor der KGKK Klagenfurt<br />
Mag. Wolfgang Löscher<br />
Unternehmer<br />
DI Andreas Messner<br />
Geschäftsführer der MID-Bau GmbH<br />
Arnold Mitterdorfer<br />
Landwirt<br />
Gerhard Mock<br />
Bürgermeister der Stadt St. Veit/Glan<br />
Dr. Siegfried Moser<br />
Mittelschulprofessor<br />
Ingomar Mosser<br />
Kaufmann i. R.<br />
Dr. Gernot Murko<br />
Rechtsanwalt<br />
Günter Naebe<br />
Steuerberater<br />
KR Mag. Christof Neuner<br />
Kaufmann
91<br />
DI Volkhard Neuper<br />
Unternehmer i. R.<br />
Siegfried Neuschitzer<br />
Hotelier<br />
Erich Obertautsch<br />
Landesdirektor der<br />
Wiener Städtischen Versicherung<br />
Dr. Alfred Ogris<br />
Direktor i. R. des<br />
Kärntner Landesarchives<br />
DI Dr. Heinz Paar<br />
Geschäftsführer Fischer Edelstahl<br />
Mag. Josef Pacher<br />
Dolomit Neuper GmbH<br />
Dr. Heinz Pansi<br />
Bezirkshauptmann<br />
Ing. Franz-Gerhard Patterer<br />
Unternehmer<br />
DI Dr. Johann Persoglia<br />
Direktor der HTL Wolfsberg<br />
Mag. Otmar Petschnig<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Claudia Pichler<br />
Unternehmerin<br />
Dr. Hubert Pirker<br />
Professor und Mitglied<br />
des Europäischen Parlaments i. R.<br />
Verlässlich.<br />
Bernhard Plasounig<br />
Kfz-Mechanikermeister<br />
Ludwig Plieschnegger<br />
Holzbauunternehmer i. R.<br />
Kom.R. Josef Poleßnig<br />
Drogist i. R.<br />
Kaspar Popotnig<br />
Volksschuldirektor i. R.<br />
Zuverlässig.<br />
Dr. Christian Potocnik<br />
LKH Laas, Stv. Direktor<br />
und 1. Oberarzt<br />
Dr. Hartmut Prasch<br />
Direktor des Stadtmuseums<br />
Ferdinand Prüger<br />
Landwirt<br />
Otto Puschnig<br />
Angestellter i. R.
92<br />
Franz Quendler<br />
ÖGB/GPA-Sekretär i. R.<br />
Mag. jur. Christian Ragger<br />
Rechtsanwalt<br />
Walter Ramsbacher<br />
Gesellschafter der W. Ramsbacher KEG<br />
Dr. Sabine Ranner-Gasser<br />
Geschäftsführerin Gasser<br />
und Partner Management GmbH<br />
Mag. Martina Rattinger<br />
Juristin, Leiterin EU-Büro<br />
Ktn. Landesregierung in Brüssel<br />
Dr. Oskar Rauchenwald<br />
Öffentl. Notar<br />
Max Rauscher<br />
Landesrat i. R.<br />
Dr. Martin Reichelt<br />
Zahnarzt<br />
Helmut Reitzl, MSc<br />
Sachgebietsleiter Fortschritt Gen. mbH<br />
Mag. Harald Repar<br />
Geschäftsführer<br />
gemeinnützige Wohngenossenschaften<br />
Alfred Riedl<br />
Unternehmer<br />
Siegfried Ronacher<br />
Bürgermeister Hermagor<br />
Mag. Wolfgang Rossbacher<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
MMag. Ferdinand Rossbacher<br />
Unternehmensberater<br />
Franz Roth<br />
Zimmermeister Franz Roth GmbH<br />
Mag. Tanja Roth<br />
Geschäftsführerin<br />
Firma Ing. E. Roth Gmbh<br />
Mag. Wolfgang Röttl<br />
Vorstandsdirektor<br />
Sparkasse Feldkirchen<br />
Ing. Karl Rumpold<br />
Bautechniker i. R.<br />
Mag. Peter Rupitsch<br />
GF des Nationalparks Hohe Tauern<br />
Mag. Andrea Samonigg-Mahrer<br />
Verwaltungsdirektorin<br />
Jürgen Sampl<br />
Sparkassenangestellter<br />
Renate Sandhofer<br />
Gesellschafterin der Firma GESA<br />
Transporttechnik<br />
Hans-Peter Schlagholz<br />
Bürgermeister Wolfsberg<br />
Ulrike Schrott-Kostwein<br />
Geschäftsführerin<br />
Dr. Horst Schumi<br />
Unternehmer i. R.<br />
DI Erwin Schusser<br />
Geschäftsführer i. R.<br />
Dr. Armin Schuster<br />
Arzt<br />
Prof. DI Dr. Erich Schwarz<br />
Dekan der wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät<br />
Mathias Seiser<br />
Fleischermeister<br />
Johann Selinger<br />
Gesellschafter der<br />
Metallbau Selinger GmbH<br />
Dr. Reinhard Sladko<br />
Landesamtsdirektor i. R.<br />
Oswald Stark<br />
Orthopädieschuhmachermeister<br />
Dr. Michael Stattmann<br />
Direktor Wirtschaftskammer Kärnten<br />
KR Max Stechauner<br />
Transportunternehmer<br />
Dr. Franz Stenitzer<br />
Notar<br />
Gernot Stichhaller<br />
Ombudsmann Kärntner Sparkasse<br />
Johann Stromberger<br />
Bürgermeister i. R.<br />
Martina Strutzmann<br />
Sparkassenangestellte<br />
Franz Stürzenbecher<br />
Gast- und Landwirt<br />
Prof. Dr. Ralf Terlutter<br />
Universitätsprofessor<br />
ÖR KR Hans Tilly<br />
Land- und Forstwirt<br />
Ing. Gerd Tilly<br />
Unternehmer<br />
Gerhard Traußnig<br />
Kaufmann<br />
Otto Trixner<br />
Kaufmann<br />
Mag. Otto Umlauft<br />
Kaufmann<br />
Peter Umlauft<br />
Angestellter<br />
Mag. Josef Urbas<br />
Gesellschafter<br />
Walter Vogl<br />
Angestellter i. R.<br />
DDr. Stephan Wagner<br />
Gesundheitsunternehmer<br />
Dr. Walter Walzl<br />
Unternehmensberater<br />
Dkfm. Dr. Helmut Wassermann<br />
Angestellter i. R.<br />
Dr. Felizitas Wedenig<br />
BHAK-Professorin<br />
Dr. Josef Weinländer<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
Adolf Winkler<br />
Redakteur „Kleine Zeitung“<br />
Hans-Günter Winkler<br />
GF, Unternehmer<br />
KR DI Heinz Wolschner<br />
Industrieller<br />
Robert Wolte<br />
Unternehmer<br />
Dr. Klaus Wutte<br />
Geschäftsführer des<br />
Kärntner Siedlungswerkes<br />
Mag. Walter<br />
Zenkl Wirtschaftsprüfer,<br />
Steuerberater<br />
KR DI Jochen Ziegenfuß<br />
Gesellschafter Knoch, Kern & Co