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Anbau an Front-oder Radlader - Fachverband Biogas e.V.

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AUS DER PRAXIS<br />

Gülleklein<strong>an</strong>lagen eine<br />

Option in der Zukunft?!<br />

Wer Kleinbiogas<strong>an</strong>lagen bis<br />

75 Kilowatt elektrischer Leistung<br />

betreiben will, der muss genau<br />

rechnen. Zum einen dürfen die<br />

Investitionskosten nicht zu hoch<br />

sein und zum <strong>an</strong>deren kommt es<br />

entscheidend auf die Preise der<br />

zu vergärenden Substrate <strong>an</strong>.<br />

Von Dr. Stef<strong>an</strong> Rauh<br />

<strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lage nach dem Konzept der 4<strong>Biogas</strong> GmbH aus Dortmund. Der Hochfermenter<br />

bringt <strong>an</strong> dem St<strong>an</strong>dort 59 Kilowatt elektrische Leistung. Je nach Anforderungen können<br />

weitere Hochfermenter dazugestellt werden.<br />

50<br />

FOTO: 4BIOGAS GMBH<br />

Am 8. Juli 2011 hat der Bundesrat dem<br />

Gesetzentwurf zum Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) des Bundestages<br />

zugestimmt. Die darin vorgesehenen<br />

Vergütungssätze gelten ab dem 1. J<strong>an</strong>uar<br />

2012. Unter <strong>an</strong>derem ist eine Sondervergütungsklasse<br />

für sogen<strong>an</strong>nte Gülleklein<strong>an</strong>lagen<br />

mit einer maximalen installierten elektrischen<br />

Leistung von 75 Kilowatt (kW)<br />

vorgesehen. Werden darin mindestens 80<br />

Masseprozent Gülle eingesetzt, erhält der<br />

Anlagenbetreiber pauschal 25 Cent je eingespeister<br />

Kilowattstunde (kWh) Strom.<br />

Grundsätzlich ist klar, welche Zielrichtung<br />

mit der neu geschaffenen Vergütungsklasse<br />

verfolgt wird. Die <strong>an</strong> l<strong>an</strong>dwirtschaftlichen<br />

Betrieben vorh<strong>an</strong>dene Gülle soll dezentral<br />

in kleinen <strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lagen verwertet werden,<br />

ohne dass der L<strong>an</strong>dwirt in großem Stil weitere<br />

Substrate benötigt. Der Pachtmarkt wird<br />

damit nicht zusätzlich strapaziert. Die be -<br />

triebs<strong>an</strong>gepasste Stromproduktion in Klein<strong>an</strong>lagen<br />

wird zudem auch in der Öffentlichkeit<br />

positiver gesehen als größere Anlagen.<br />

Zahlreiche Experten sehen in diesem Anlagentypus<br />

eine interess<strong>an</strong>te Option für die<br />

Zukunft. Ob er sich letztendlich durchsetzen<br />

wird, hängt in erster Linie von der Wirtschaftlichkeit<br />

ab. Im Folgenden wird die<br />

Wirtschaftlichkeit verschiedener Anlagenkonzepte<br />

in Abhängigkeit entscheidender<br />

Faktoren untersucht. Neben den Investitionskosten<br />

der Anlage sind dies vor allem die<br />

Kosten der eingesetzten Substrate.<br />

Verschiedene Szenarien betrachtet<br />

Die untersuchten Anlagenkonzepte unterscheiden<br />

sich sowohl bei der Gülleart als<br />

auch bei den eingesetzten „Ergänzungssubstraten“<br />

(siehe Tabelle Seite 52). Bei einer<br />

Kombination von Rindergülle mit nachwachsenden<br />

Rohstoffen (NawaRo; hier:<br />

Gemisch aus Mais- und Grassilage) werden<br />

etwa 3.600 Tonnen (t) Gülle und 800 t<br />

NawaRo eingesetzt. Das entspricht in etwa<br />

dem Wirtschaftsdünger<strong>an</strong>fall von 130 Milchkühen<br />

inklusive Nachzucht sowie einer Substratfläche<br />

von rund 21 Hektar (ha). Wird<br />

die Rindergülle durch Schweinegülle ersetzt,<br />

entspricht das ungefähr 1.500 Mastplätzen.<br />

Wird Getreide statt Grassilage eingesetzt,<br />

reduziert sich zwar die benötigte Güllemenge<br />

und damit auch die Tierzahl sowie<br />

das Volumen, die be<strong>an</strong>spruchte <strong>Anbau</strong>fläche<br />

steigt dafür auf fast das Doppelte, um die<br />

benötigte Leistung zu erzeugen.<br />

Im neuen EEG ist auch der gleichzeitige Einsatz<br />

von Gülle und Abfallstoffen möglich.<br />

Aus diesem Grund wird auch der Fall<br />

betrachtet, dass dem L<strong>an</strong>dwirt Speisereste in<br />

BIOGAS Journal | 5_2011


größerem Umf<strong>an</strong>g kostenfrei zur Verfügung<br />

stehen. In diesem Fall muss keine <strong>Anbau</strong>fläche<br />

zur Verfügung gestellt werden. Allerdings<br />

muss der L<strong>an</strong>dwirt ausreichend Fläche<br />

zum Ausbringen des Gärproduktes <strong>oder</strong> eine<br />

<strong>an</strong>derweitige Verwertung haben. Gleichzeitig<br />

unterliegt er d<strong>an</strong>n den Regelungen der<br />

Bioabfallverordnung (BioAbfV), was sowohl<br />

umf<strong>an</strong>greiche Auswirkungen auf den Ge -<br />

nehmigungsprozess als auch auf die Anforderungen<br />

hinsichtlich des Betriebs der <strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lage<br />

hat.<br />

Nun aber zu den Rahmenbedingungen sowie<br />

den Ergebnissen der Wirtschaftlichkeitsberechnungen.<br />

Als Ausg<strong>an</strong>gsbasis für die Be -<br />

rechnungen wurden Investitionskosten in<br />

Höhe von 7.000 Euro pro Kilowatt (€/kW)<br />

ausgewählt. Damit sollten d<strong>an</strong>n auch alle<br />

Kosten, inklusive der Substratlager, gedeckt<br />

sein. Dieser Wert ist als realistisch einzuschätzen,<br />

wenn bedacht wird, dass Gülleklein<strong>an</strong>lagen<br />

den „normalen“ Vorgaben im<br />

Genehmigungsrecht unterliegen.<br />

Verweilzeiten beachten<br />

Nach der VDI-Vorschrift 3475-4 wird eine<br />

Verweilzeit von mindestens 150 Tagen im<br />

gasdichten Raum gefordert, um die Meth<strong>an</strong>und<br />

Ammoniakemissionen zu reduzieren.<br />

Auch das EEG 2012 fordert als Bedingung<br />

für eine Vergütung eine gasdichte Ausführung<br />

der neu gebauten Lagerbehälter. Einzige<br />

Ausnahme bilden hierbei <strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lagen,<br />

die ausschließlich flüssige Gülle mit<br />

weniger als 15 Prozent Trockenmasse einsetzen.<br />

Gleichzeitig müssen alle Anlagen<br />

mindestens 180 Tage Lagerkapazität für das<br />

Gärprodukt nachweisen, um den Anforderungen<br />

der Düngeverordnung nachzukommen.<br />

Da Gülleklein<strong>an</strong>lagen große Volumina<br />

umsetzen, führen diese Forderungen automatisch<br />

zu relativ hohen Investitionskosten.<br />

Bei den Substratkosten wird <strong>an</strong>genommen,<br />

dass die Gülle kostenlos zur Verfügung steht<br />

und auch die Speisereste ohne Entgelt zur<br />

<strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lage gebracht werden. Bei den<br />

NawaRo-Substraten wird mit 38 Euro pro<br />

Tonne (€/t) Frischmasse frei Fermenter (entspricht<br />

in etwa 30 €/t Frischmasse frei Silo)<br />

kalkuliert. Dieser Preis repräsentiert in etwa<br />

den mittleren Preis des verg<strong>an</strong>genen Jahres<br />

(siehe <strong>Biogas</strong> Journal 3_2011 ab Seite 60).<br />

Getreide wird in den Berechnungen zu<br />

einem Preis von 180 €/t durch die <strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lage<br />

eingekauft.<br />

Unter diesen Konditionen ergibt sich ein<br />

Unternehmergewinn, wie er in Abbildung 2<br />

(gestrichelter Rahmen) dargestellt ist. Beim<br />

Unternehmergewinn sind alle Kostenpositionen,<br />

das heißt auch der Zins<strong>an</strong>satz für F<br />

BIOGAS Journal | 5_2011<br />

AUS DER PRAXIS<br />

Abbildung 1: Entwicklung des Unternehmergewinns in Abhängigkeit<br />

von den Investitiionskosten<br />

Abbildung 2: Entwicklung des Unternehmergewinns in Abhängigkeit<br />

der Substratpreise<br />

Abbildung 3: Einfluss der Güllekosten auf den Unternehmergewinn<br />

Anmerkung:<br />

Als St<strong>an</strong>dardwerte bei den Berechnungen werden Investitionskosten in Höhe von 7.000 €/kW, Substratkosten für<br />

NawaRo von 38 €/t Frischmasse frei Fermenter bzw. 180 €/t bei Getreide sowie 0 €/t für Speisereste und die Gülle<br />

<strong>an</strong>genommen. Die resultierenden Ergebnisse sind im gestrichelten Rahmen dargestellt.<br />

51


AUS DER PRAXIS<br />

das eingesetzte Eigenkapital sowie die Entlohnung<br />

der eigenen Arbeit (4.500 Euro),<br />

bereits berücksichtigt. Demnach überschreiten<br />

die NawaRo-Anlagen knapp die Schwel -<br />

le zu einem positiven Unternehmergewinn.<br />

Wird Getreide eingesetzt, lässt sich unter den<br />

getroffenen Annahmen kein positiver Unternehmergewinn<br />

realisieren. An ders ist die<br />

Situation, wenn statt NawaRo-Substraten<br />

kostenlose Speiseabfälle vergoren werden<br />

können. Hier k<strong>an</strong>n ein durchaus <strong>an</strong>sehnli-<br />

52<br />

Beispielhafte Anlagenkonzepte<br />

Güllemenge in Tonnen<br />

Frischmasse<br />

Anzahl Milchkühe inkl.<br />

Nachzucht<br />

Anzahl Mastschweine inkl.<br />

Nachzucht<br />

Menge NawaRo (Mais und<br />

Grassilage) in Tonnen<br />

Rindergülle/<br />

NawaRo<br />

Schweinegülle/<br />

NawaRo<br />

Rindergülle/<br />

Speiseabfälle<br />

Rindergülle/<br />

Getreide<br />

3.600 4.400 4.800 2.300<br />

130 170 80<br />

1.500<br />

800 875 200<br />

Menge Getreide in Tonnen 260<br />

Menge Speiseabfälle in Tonnen 1.100<br />

Benötigte <strong>Anbau</strong>fläche NawaRo<br />

und Getreide in Hektar<br />

Anmerkungen: Meth<strong>an</strong>erträge nach BiomasseV; NawaRo = Mix aus Mais- und Grassilage; Gülle<strong>an</strong>fall: Milchkuh mit Nachzucht<br />

28 t/Jahr; Mastschwein 3 t/Tierplatz und Jahr; Ertrag: Mais 45,5 t/ha; Grassilage 28,5 t/ha; Getreide 8 t/ha<br />

www.maprodeutschl<strong>an</strong>d.com<br />

21 23 0 37<br />

cher Unternehmergewinn mit über 30.000<br />

Euro erzielt werden.<br />

Allerdings dürfen in diesem Fall zwei entscheidende<br />

Aspekte nicht vernachlässigt<br />

werden. Zum einen gilt es, die eing<strong>an</strong>gs<br />

erwähnten höheren Anforderungen bei<br />

Abfall<strong>an</strong>lagen zu berücksichtigen, die unter<br />

Umständen auch die Investitionskosten<br />

nach oben treiben können. Hier ist im<br />

Besonderen <strong>an</strong> die gegebenenfalls notwendige<br />

Hygienisierungseinrichtung zu denken.<br />

Steigt der Investitionsbedarf auf 8.000 €/kW,<br />

sinkt der Unternehmergewinn um etwa<br />

10.000 Euro.<br />

Substratpreise üben<br />

starken Einfluss aus<br />

Eine ähnlich hohe Bedeutung hat die An -<br />

nahme, zu welchem Preis die erforderlichen<br />

Speisereste zur Verfügung stehen. Da die<br />

Vergütung für Abfälle im novellierten EEG<br />

höher ausfällt, ist zu erwarten, dass die ohnehin<br />

begrenzten Mengen <strong>an</strong> noch nicht ge -<br />

nutzten Speiseresten einen höheren Wert<br />

erhalten. Werden zehn Euro pro Tonne für<br />

die Speisereste <strong>an</strong>genommen, reduziert das<br />

bereits den Unternehmergewinn um 10.000<br />

Euro (siehe Abbildung 2 Mitte).<br />

Einen vergleichbaren Einfluss hat die Steigerung<br />

des Getreidepreises um 40 €/t auf<br />

220 €/t. Dieser Wert entspricht der Realität<br />

im Sommer 2012, sodass hier in keinem Fall<br />

von überhöhten Preisen gesprochen werden<br />

k<strong>an</strong>n. Natürlich wird es in einigen Regionen<br />

Getreide mit m<strong>an</strong>gelhaften Qualitäten<br />

geben, die zu niedrigeren Preisen <strong>an</strong>geboten<br />

und damit wieder attraktiver werden. Die<br />

Abbildung 2 zeigt aber, dass unter den gegebenen<br />

Konditionen Getreide erst bei Preisen<br />

um die 100 €/t wirklich interess<strong>an</strong>t wird.<br />

BIOGAS Journal | 5_2011


Auch bei den Anlagen, die <strong>an</strong>dere NawaRo<br />

einsetzen, lässt sich der Einfluss der Substratkosten<br />

darstellen. Eine Variation um 4 €/t<br />

hat in dieser Leistungsklasse etwa 3.500 Euro<br />

mehr <strong>oder</strong> weniger Unternehmergewinn zur<br />

Folge und das bei einem Input<strong>an</strong>teil von<br />

weniger als 20 Prozent am Substratmix. Das<br />

zeigt indirekt, welch entscheidenden Einfluss<br />

der NawaRo-Preis bei den typischen<br />

NawaRo-Anlagen hat, die in den verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahren errichtet wurden und die mit<br />

weitaus größeren Mais- <strong>oder</strong> GPS-Anteilen<br />

gefahren werden.<br />

Nichtsdestotrotz können Gülleklein<strong>an</strong>lagen<br />

mit NawaRo betrieben werden und einen<br />

positiven Beitrag zum Betriebsergebnis bringen.<br />

Gelingt es dem Anlagenbetreiber, geeignete<br />

Konzepte zu verwirklichen, bei denen<br />

die Investitionskosten niedriger liegen, so<br />

k<strong>an</strong>n durchaus ein <strong>an</strong>sehnlicher Gewinnbeitrag<br />

für den l<strong>an</strong>dwirtschaftlichen Betrieb<br />

resultieren (Abbildung 1).<br />

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass der<br />

Betrieb die Gülle zur Verfügung haben muss.<br />

Aufgrund des hohen Masse<strong>an</strong>teils haben<br />

selbst geringe Kosten entscheidenden Einfluss<br />

auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage<br />

(Abbildung 3). Hier sollte in jedem Fall<br />

bedacht werden, dass selbst im Fall, dass der<br />

<strong>Anbau</strong> <strong>an</strong> <strong>Front</strong>-<strong>oder</strong> <strong>Radlader</strong><br />

Die robuste Bröckelwalzezerkleinert die Rüben zu einer<br />

optimalen Größe, die zu einer schnellen Zersetzung<br />

im Fermenterführt und die <strong>Biogas</strong>bildung beschleunigt<br />

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BIOGAS Journal | 5_2011<br />

Nachbar Gülle umsonst abgibt, die Tr<strong>an</strong>sportkosten<br />

mindestens zwei Euro pro Tonne<br />

und Kilometer ausmachen. Der L<strong>an</strong>dwirt<br />

muss in jedem Fall genau kalkulieren, ob es<br />

sich lohnt, sich Gülle extern zu beschaffen,<br />

<strong>oder</strong> ob es nicht sinnvoller ist, die Größe der<br />

<strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lage zu reduzieren.<br />

Fazit: Gülleklein<strong>an</strong>lagen sind sicher eine<br />

Option für die Zukunft! Damit diese Option<br />

auch eine erfolgreiche wird, gilt es für den<br />

L<strong>an</strong>dwirt, die Rahmenbedingungen zu kennen<br />

und exakt zu kalkulieren. Wie der Artikel<br />

zeigt, haben viele Faktoren entscheidenden<br />

Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit und<br />

damit den Erfolg eines Projektes. Wichtig ist,<br />

dass in Zukunft Anlagenkonzepte entwickelt<br />

und später auch verwirklicht werden, deren<br />

Investitionsbedarf einen Gewinnbeitrag<br />

zulässt. Hier sind sicher die Herstellerfirmen,<br />

aber auch der Gesetzgeber gefordert. Die<br />

immer höheren Anforderungen <strong>an</strong> den<br />

Betrieb von <strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lagen führen gleichzeitig<br />

dazu, dass diese immer teurer werden und<br />

die Gefahr besteht, dass sinnvolle Konzepte<br />

nie realisiert werden können.<br />

Neben den Kosten der Investition nehmen<br />

die Substratkosten eine entscheidende Rolle<br />

ein. Hier befindet sich die Sondervergütungsklasse<br />

sicher auf dem Weg Richtung<br />

AUS DER PRAXIS<br />

st<strong>an</strong>dort<strong>an</strong>gepasster <strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lage. Denn nur<br />

mit am Betrieb vorh<strong>an</strong>dener Gülle lässt sich<br />

eine Gülleklein<strong>an</strong>lage lukrativ betreiben.<br />

Damit der Betreiber bei den weiteren Substraten<br />

einigermaßen Sicherheit hat, ist es<br />

von Vorteil, wenn er die benötigte <strong>Anbau</strong>fläche<br />

selbst am Betrieb vorfindet.<br />

Passen die Rahmenbedingungen, d<strong>an</strong>n sind<br />

durchaus positive Unternehmergewinne im<br />

Bereich von 10.000 bis 20.000 Euro denkbar.<br />

Dieser Gewinnbeitrag im l<strong>an</strong>dwirtschaftlichen<br />

Betrieb ist positiv zu bewerten, wenn<br />

bedacht wird, dass es sich nur um eine kleine<br />

<strong>Biogas</strong><strong>an</strong>lage h<strong>an</strong>delt, sodass eine Investition<br />

in diesem Bereich sicher für viele<br />

Betriebe mit Tierhaltung interess<strong>an</strong>t ist.<br />

Damit würde nicht nur Einkommen in der<br />

L<strong>an</strong>dwirtschaft geschaffen, sondern gleichzeitig<br />

das Klima entscheidend geschont, da<br />

Emissionen aus der Gülle vermieden werden.D<br />

Autor<br />

Dr. Stef<strong>an</strong> Rauh<br />

Leiter Referat L<strong>an</strong>dwirtschaft<br />

Fachverb<strong>an</strong>d <strong>Biogas</strong> e.V.<br />

Angerbrunnenstr. 12 · 85356 Freising<br />

Tel. 0 81 61/98 46 60<br />

E-Mail: info@biogas.org<br />

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