Cafeguide2017

EDITORIAL
Wolfgang M. Rosam
Falstaff-Herausgeber
Herbert Hacker
Falstaff-Chefredakteur
LIEBE KAFFEEGENIESSER,
Kaffee macht munter, das wissen wir. Doch wie lebendig und
dynamisch sich die heimische Kaffeehausszene momentan
präsentiert, ist dann doch wieder überraschend. Denn derzeit
eröffnen fast schon im Wochentakt neue, oft recht unkonventionelle
Lokalitäten, in denen es fantastische Kaffeespezialitäten gibt.
Geführt werden diese Betriebe – dazu zählen auch die sogenannten
Third-Wave-Coffee-Bars – von echten Kaffee-Freaks, die nicht
selten auch noch eine eigene Rösterei besitzen. Insgesamt ein
gastronomisches Genre, in dem echte Aufbruchstimmung herrscht.
Die österreichische Kaffeehausszene lebt aber auch von ihrer Tradition.
Wien wäre nicht Wien ohne die alten, klassischen Kaffeehäuser,
die es so kaum woanders gibt und die sich nach wie vor großer
Beliebtheit erfreuen, vielleicht sogar heute mehr denn je. An Bedeutung
gewonnen hat aber in jedem Fall der Brunch. Die Nachfrage
wird immer größer, denn auch Manager verlegen jetzt immer öfter
ihre Geschäftstermine in Restaurants oder Kaffeehäuser mit guter
Frühstückskarte. Und der traditionelle Sonntagsbrunch – unter anderem
auch im Angebot vieler Hotels – steht wiederum bei Familien
hoch im Kurs.
So gesehen überrascht es nicht, dass auch der Falstaff Café Guide
vor so einem Hintergrund ein echtes Erfolgsprodukt geworden ist.
Er erscheint mittlerweile in der dritten Auflage, sensationelle 35.000
Votings wurden diesmal von der Falstaff-Community abgegeben,
bewertet wurden 600 Betriebe – so viele wie noch nie zuvor.
In diesem Sinne viel Spaß und mit besten Grüßen
WOLFGANG M. ROSAM
wolfgang.rosam@falstaff.at
6 falstaff Café Guide 2017
HERBERT HACKER
herbert.hacker@falstaff.at
Fotos: Ingo Pertramer