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Wochenend Anzeiger - Geesthachter Anzeiger

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6. November 2009 <strong>Wochenend</strong>-<strong>Anzeiger</strong> • Kurt Viebranz Verlag e 0 41 51 - 88 90 0 Seite 3<br />

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Lauenburg (gak) – »Wir sollten<br />

nicht vergessen, was vor 20 Jahren<br />

passierte«, sagte Wolfgang<br />

Genczik (1. Stadtrat Lauenburg)<br />

bei der Vorstellung einer Sonderausstellung<br />

20 Jahre nach der<br />

Grenzöffnung. Am 9. November<br />

wird um 17 Uhr die Sonderausstellung<br />

»Die Grenze ist auf« im<br />

ehemaligen E-Werk an der Palmschleuse<br />

eröffnet. Der Geschichtsvereins<br />

und der Stadtarchivar<br />

Dr. William Boehart haben<br />

viele Fotografien, Zeitdokumente<br />

und Aussagen von Zeitzeugen<br />

zusammengetragen.<br />

Horst Eggert vom Geschichtsverein<br />

berichtet: »Wir werden unter<br />

anderem zwei Fluchten zeigen.<br />

Eine über die Elbe und eine auf<br />

der Stecknitz.«<br />

Die Künstlerin Eva Ammermann<br />

präsentiert Fotografien von Gebäuden,<br />

Wachtürmen und<br />

Mahnmalen entlang der ehemaligen<br />

Grenze von Dömitz bis Lanze<br />

und zeigt auf, dass Veränderungsprozesse<br />

durchaus nicht<br />

überall stattgefunden haben. Au-<br />

Eva Ammermann installiert Piktogramme eines Soldaten an die Wand des<br />

alten E-Werks.<br />

Gegen das Vergessen<br />

Fackelumzug am 9. November<br />

zum ehemaligen<br />

Grenzkontrollpunkt Horst<br />

Eva Ammermann zeigt im morbiden Charme des alten E-Werks ein Foto<br />

der Grenzkontrollstelle bei Lanze. Fotos: Gabriele Kasdorff<br />

ßerdem sind Interviews von Zeitzeugen<br />

über Kopfhörer zu hören<br />

und eine Installation wird zu sehen<br />

sein. Diese zeigt 94 Piktogramme<br />

eines Soldaten, teils gespiegelt,<br />

die Eva Ammermann an<br />

einem Mahndenkmal »Für die<br />

Opfer der Unmenschlichkeit« in<br />

Rüterberg entdeckt hat.<br />

Harald Jäschke (Bürgermeister<br />

Boizenburg) erinnert sich: »Der<br />

9. November vor 20 Jahren ist der<br />

größte Tag in der deutschen Geschichte,<br />

den ich miterleben durfte.«<br />

Bei der Vernissage werden die<br />

Bürgermeister der Partnerstädte<br />

Lauenburg und Boizenburg<br />

Grußworte erbringen und Dr.<br />

Willliam Boehart einen Vortrag<br />

halten.<br />

Um 19 Uhr wird sich unter Begleitung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Lauenburg ein Fackelzug<br />

auf den rund vier Kilometer langen<br />

Fußmarsch zum ehemaligen<br />

Grenzkrontrollpunkt Horst machen.<br />

Für den Rückweg ist eine<br />

Transportmöglichkeit mit dem<br />

Bus angedacht. Unbedingt beachtet<br />

werden sollte von den Festteilnehmern,<br />

dass es absolut keine<br />

Parkmöglichkeiten in der näheren<br />

Umgebung des ehemaligen<br />

Grenzkontrollpunktes Horst<br />

geben wird, die Fahrzeuge sind<br />

an der B5 bei Lauenburg zu parken.<br />

Boizenburgs Bürger werden<br />

ebenfalls mit Fackeln aus der Gegenrichtung<br />

zum Grenzkontrollpunkt<br />

Horst kommen. Zuvor findet<br />

in Boizenburg in der Marienkirche<br />

um 18 Uhr ein Gedenkgottesdienst<br />

statt. Am Veranstaltungsgelände<br />

Horst werden auf<br />

einer Großbildleinwand Bilder<br />

und bewegende Kommentare<br />

von Zeitzeugen gezeigt.<br />

Harald Heuer (Bürgermeister<br />

Lauenburg) und Harald Jäschke<br />

werden zu den Gästen sprechen.<br />

Es wird ein gemeinsames Erinnern<br />

an die schicksalsträchtigen<br />

Tage, das »Trabbi-Klopfen« und<br />

die überschäumende Freude über<br />

die offene Grenze geben. Nach<br />

der Veranstaltung kann die Sonderausstellung<br />

im ehemaligen<br />

E-Werk jeweils am 14., 15., 21.<br />

und 22. November von 11 bis 16<br />

Uhr besucht werden.<br />

In Boizenburg wird im Heimatmuseum<br />

eine Sonderausstellung<br />

mit Plakaten der damaligen Umbruchzeit<br />

zu sehen sein. Harald<br />

Jäschke formulierte den Wunsch<br />

nach einer großen Beteiligung<br />

der Bürger, ebenso wie vor 20 Jahren,<br />

um die gleiche feierliche<br />

Stimmung erneut zu erleben.<br />

Kanzeltausch zum Mauerfall<br />

Ratzeburg (zrk) - Der Schleswiger<br />

Bischof Gerhard Ulrich hat alle<br />

Pastoren und Pastorinnen aus<br />

den 595 Kirchengemeinden in<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg<br />

zum Kanzeltausch am 8.<br />

November mit evangelischen Gemeinden<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

aufgerufen.<br />

Von Flensburg bis Greifwald beteiligen<br />

sich viele Gemeinden daran,<br />

im Lauenburgischen sind es<br />

acht Orte. Die Inhalte der Gottesdienste<br />

bewegen sich um Themen<br />

wie: »Diesseits und Jenseits<br />

der Zonengrenze«, »Es wächst zusammen,<br />

was zusammengehört«<br />

oder »Der neunte November<br />

1989«. In folgenden Gemeinden<br />

wird getauscht: Siebenbäumen<br />

mit Boizenburg, Büchen mit<br />

Zweedorf/Schwanheide, Groß<br />

Grönau mit Schlagsdorf, Aumühle<br />

mit Tarnow bei Güstrow, Ziethen<br />

mit Schönberg/Meckl., Gudow<br />

mit Zarrentin und Berkenthin<br />

mit Mühlen-Eichsen/Vietlübbe.<br />

Pastor Behrens aus Ratzeburg<br />

fährt nach Usedom und Pröpstin<br />

Eiben hat Landessuperintendent<br />

Dr. Karl-Matthias Siebert aus Wismar<br />

zu Gast.<br />

Die Nordelbische, Mecklenburgi-<br />

1989 in Mustin: Da waren sie noch Brüder und Schwestern. Heute hingegen<br />

geht es beispielsweise um ungleiche Löhne und um Futterneid bei der<br />

Auftragsvergabe. Foto: WA<br />

sche und Pommersche Kirche<br />

sollen bis 2012 zur Nordkirche<br />

zusammenwachsen. Damit dieser<br />

Prozess auch in den Gemeinden<br />

ankommt, ist es wichtig, sich<br />

gegenseitig kennenzulernen. In<br />

verschiedenen Gottesdiensten<br />

berichten Zeitzeugen, wie sie die<br />

Tage um den 9. November 1989<br />

persönlich erlebt haben, mit welchen<br />

Ängsten und Erwartungen<br />

sie in die neue Zeit gegangen sind<br />

und was sich für sie davon erfüllt<br />

hat, oder auch welche Enttäuschungen<br />

sie erleben mussten.<br />

Alles in allem: Spannend erlebte<br />

und erzählte Geschichte von authentischen<br />

Zeitzeugen im Spiegel<br />

der Kirche. Für diejenigen, die<br />

es miterlebt haben, war die<br />

Grenzöffnung bis kurz vor dem<br />

9. November undenkbar: Schwerin<br />

war weiter entfernt und<br />

schwerer zu erreichen als Shanghai.<br />

Für die junge Generation eine<br />

Selbstverständlichkeit, grenzenlos<br />

in Europa zu leben. Doch<br />

sei es wichtig, sich noch einmal<br />

vor Augen zu führen: Die friedliche<br />

Revolution und der Mauerfall<br />

waren keineswegs selbstverständlich,<br />

sondern seien ein Geschenk,<br />

auf das fast niemand mehr zu<br />

hoffen wagte. Es war die Rolle der<br />

Kirchen, Sammelstation für die<br />

Menschen und Schutzraum für<br />

die Friedensgebete zu sein.<br />

»Alles hatten wir geplant, auf alles<br />

waren wir vorbereitet- nur<br />

nicht auf Kerzen und Gebete!«<br />

Die Worte des SED-Zentralkomitee-Mitgliedes<br />

Horst Sindermann<br />

stehen für die Ratlosigkeit<br />

des abgewirtschafteten DDR-Systems,<br />

welches die Freiheitsbestrebungen<br />

ihrer Genossen nicht<br />

mehr unterdrücken konnte. Nach<br />

20 Jahren sei es wichtig, sich an<br />

diesen hoffnungsvollen Anfang,<br />

an die Euphorie und die Freude<br />

des Miteinanders zu erinnern.<br />

Auch wenn einiges nicht so eingetreten<br />

ist, wie ursprünglich erwünscht,<br />

gelte es diesen Prozess<br />

zu vertiefen und auf dem gemeinsamen<br />

Weg weiter voranzu-<br />

schreiten.<br />

Hören Sie, was die Menschen zu<br />

erzählen haben und nutzen Sie<br />

den Kanzeltausch zum Kennenlernen.<br />

In fast allen Gemeinden<br />

beginnt der Gottesdienst am<br />

Sonntag um 10 Uhr.<br />

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Fahrt nach Boizenburg<br />

Lauenburg (zrcw) - Für hartgesottene Ruderer und Paddler,<br />

die Zeit haben, wird eine Fahrt nach Boizenburg, aus Anlass<br />

der Maueröffnung, am Montag, 9. November stattfinden.<br />

Um 10 Uhr ist Treffen im Bootshaus. Danach geht es elbaufwärts<br />

nach Boizenburg. Nach einer dortigen Rast wird wieder<br />

die Heimfahrt angetreten. Der Vorstand der Lauenburger<br />

Rudergesellschaft hofft trotz der ungünstigen Tageszeit auf<br />

rege Beteiligung.<br />

Musical David<br />

und Jonathan<br />

Büchen-Pötrau (zrcks) - Am kommenden Sonntag, 8. November<br />

ist es so weit! Nach etlichen Probemonaten lädt die<br />

Kinder- und Jugendkantorei der evangelisch-lutherischen<br />

Kirchengemeinde Büchen-Pötrau um 16 Uhr in die Pötrauer<br />

Kirche zum Musical »David und Jonathan« ein. Gerd-Peter<br />

Münden, der Komponist des Musicals, und Brigitte Antes,<br />

die den Text des Musicals schrieb, nehmen alle Zuschauer<br />

mit in die Vergangenheit. In eindrucksvoller Weise erzählen<br />

die Kinder und Jugendlichen in ihren Liedern und Texten<br />

die alte biblische Geschichte von David und seinem<br />

Freund Jonathan. So ist die Aufführung des Musicals gleichermaßen<br />

beeindruckend für Kinder und Erwachsene.<br />

Die zirka 50 Kinder der Büchener Kinder- und Jugendkantorei<br />

werden von Musikern des »Collegium Musicum Lübeck«<br />

sowie Uwe Rasmussen (Keyboard) unterstützt. Die Gesamtleitung<br />

hat Kantor Michael Buffo.<br />

Eintrittskarten sind am Aufführungstag ab 15.15 Uhr erhältlich.

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