die schönsten Bauwerke - Urlaub an Ostsee und Seen ...
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gedrungen. Von der mittelalterlichen Ausstattung<br />
sind noch ein Taufstein <strong>und</strong> eine<br />
Pieta sowie das spätgotische Rats- <strong>und</strong> Bürgerschaftsgestühl<br />
vorh<strong>an</strong>den. Ev. Pfarramt<br />
Grimmen: fon +49 (0)38326 44 40 F Karte [g3]<br />
Grimmen F Rathaus<br />
Mit seinem prachtvollen Staffelgiebel<br />
<strong>und</strong> der offenen Laube zieht das Rathaus<br />
aus dem 14. Jh. alle Blicke auf sich. Von<br />
hier lohnt sich ein Spazierg<strong>an</strong>g zum Mühlentor,<br />
einem von drei noch erhaltenen<br />
Stadttoren aus dem Mittelalter. Stadtinfo:<br />
fon +49 (0)38326 46 97 50 F Karte [g3]<br />
Güstrow F Dom St. Maria,<br />
Joh<strong>an</strong>nes Ev. <strong>und</strong> St. Cäcila<br />
Der berühmte »Schwebende« von Ernst<br />
Barlach beschützt seit 1927 engelsgleich<br />
den Dom. Knapp 700 Jahre früher beg<strong>an</strong>n<br />
der Bau des Gotteshauses. Den rom<strong>an</strong>ischen<br />
Ursprung erkennt m<strong>an</strong> heute noch<br />
<strong>an</strong> den Lisenen, R<strong>und</strong>bogenfriesen <strong>und</strong> den<br />
schl<strong>an</strong>ken L<strong>an</strong>zettfenstern. Die dreischiffige<br />
Pfeilerbasilika wurde schon im Mittelalter<br />
mehrfach umgebaut. Gr<strong>an</strong>dioser Blickf<strong>an</strong>g<br />
im Inneren ist der spätgotische Flügelaltar<br />
mit den aufwendig geschnitzten Figuren<br />
<strong>und</strong> den farbenfrohen Heiligendarstellungen.<br />
Dom: fon +49 (0)3843 68 24 33<br />
F Karte [e4]<br />
Güstrow F Gertrudenkapelle<br />
Die Kapelle ist spätmittelalterlichen<br />
Ursprungs. In ihren Umfassungsmauern<br />
aus der Zeit um 1500 steckt noch ein älterer<br />
Fachwerkbau. Im Laufe der Geschichte<br />
erfuhr sie viele Umbauten. Heute ist sie Teil<br />
der »Ernst Barlach Stiftung« <strong>und</strong> beherbergt<br />
zahlreiche Skulpturen des berühmten Künstlers.<br />
Weitere Arbeiten sind in seinem Atelierhaus<br />
am Heidberg ausgestellt. Gertudenkapelle:<br />
fon +49 (0)3843 84 40 00 F Karte [e4]<br />
Hohen Viecheln F Dorfkirche<br />
Schlicht <strong>und</strong> turmlos thront das<br />
Gotteshaus aus dem 13. Jh. auf einer<br />
Anhöhe am Schweriner See. Seine Größe<br />
erreicht geradezu städtische Dimensionen.<br />
Die drei Schiffe der Hallenkirche<br />
sind nach westfälischem Vorbild gleich<br />
breit <strong>und</strong> sehr schmal. Bemerkenswert ist<br />
<strong>die</strong> reiche Ausstattung der Kirche. So hat<br />
sich das hölzerne Grabbildnis eines Ritters<br />
sowie eine wertvolle Madonnendarstellung<br />
erhalten. Pastor: fon +49 (0)38423 548 45<br />
F Karte [c4]<br />
Kalkhorst F Dorfkirche<br />
Wie viele Dorfkirchen in Mecklenburg-Vorpommern<br />
ist auch <strong>die</strong>se<br />
erstaunlich groß. Zur reichen Ausstattung<br />
gehören <strong>die</strong> W<strong>an</strong>dmalereien aus<br />
dem Mittelalter <strong>und</strong> der üppige Altar aus<br />
dem Barock. Pastor: fon +49 (0)38827 230<br />
F Karte [b4]<br />
* (aus dem deutschen Festnetz) Fotos: TMV/Gr<strong>und</strong>ner (1) · TMV/WERK3 (3) ihres weithin sichtbaren Turms wirkt sie eher<br />
Lübow F Dorfkirche<br />
Die älteste Dorfkirche des L<strong>an</strong>des<br />
wurde im frühen 13. Jh. noch g<strong>an</strong>z im Stil<br />
der Rom<strong>an</strong>ik erbaut. Die Form des Backsteinbaus<br />
lässt auf Bauleute aus der Altmark<br />
oder dem Jerichower L<strong>an</strong>d schließen. Das<br />
Innere beeindruckt mit W<strong>an</strong>dmalereien aus<br />
verschiedenen Epochen <strong>und</strong> einem schwebenden<br />
Taufengel im <strong>schönsten</strong> Barock.<br />
Kirchgemeinde: fon +49 (0)3841 28 34 82<br />
F Karte [c4]<br />
Ludorf F Dorfkirche<br />
Die 1346 geweihte Kirche am Westufer<br />
der Müritz ist eine echte Rarität. Als<br />
einziger Zentralbau der Backsteingotik in<br />
Mecklenburg-Vorpommern eifert sie der<br />
Grabkirche in Jerusalem nach. Ihr achteckiger<br />
Mittelbau mit vier unterschiedlichen<br />
Anbauten wird von einem hohen<br />
spitzen Kegeldach bekrönt. F Karte [f6]<br />
Neubr<strong>an</strong>denburg F<br />
Marienkirche<br />
Die altehrwürdige Backsteinhülle der Marienkirche<br />
beherbergt einen der aufregendsten<br />
Konzertsäle Europas. Der finnische Architekt<br />
Prof. Pekka Salminen schuf damit eine<br />
w<strong>und</strong>ervolle Symbiose aus Alt <strong>und</strong> Neu -<br />
ein Genuss für Geschichtsfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Musikliebhaber<br />
gleichermaßen. Auch äußerlich<br />
erinnert nichts mehr <strong>an</strong> <strong>die</strong> schweren<br />
Zerstörungen im Krieg. Die l<strong>an</strong>g gestreckte<br />
Hallenkirche wird von einem prachtvollen<br />
Schaugiebel gekrönt. Mit seinen filigr<strong>an</strong>en<br />
Ornamenten <strong>und</strong> der harmonischen Gliederung<br />
ist er ein Meisterwerk norddeutscher<br />
Backsteingotik. STADTINFO: fon +49 (0)1805<br />
17 03 30 (0,14 €/min)* F Karte [g5]<br />
Neubr<strong>an</strong>denburg F<br />
Friedländer Tor<br />
Vier prächtige Stadttore <strong>und</strong> eine der am<br />
besten erhaltenen Wehrmauern Deutschl<strong>an</strong>ds<br />
behüten den beschaulichen Altstadtkern<br />
von Neubr<strong>an</strong>denburg. Das Friedländer<br />
Tor ist <strong>die</strong> älteste, in ihrer Komplexität<br />
am besten erhaltene <strong>und</strong> mit 88 Metern<br />
Länge zugleich <strong>die</strong> umf<strong>an</strong>greichste Tor<strong>an</strong>lage.<br />
Das 20 Meter hohe Haupttor <strong>und</strong> das<br />
feldseitige Vortor wurden im frühen 14. Jh.<br />
erbaut <strong>und</strong> einige Jahrzehnte später stark<br />
verändert. Obwohl Letzteres der Verteidigung<br />
<strong>die</strong>nte, trägt es reiche Schmuck-<br />
<strong>und</strong> Zierelemente. Die Mauern zwischen<br />
beiden Toren bilden den Zwinger. Heute<br />
k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> in der Anlage Kaffee trinken <strong>und</strong><br />
zeitgenössische Kunst bestaunen. STADT-<br />
INFO: fon +49 (0)1805 17 03 30 (0,14 €/min)*<br />
F Karte [g5]<br />
Neubr<strong>an</strong>denburg F Treptower Tor<br />
Das höchste der vier Stadttore ist<br />
zugleich auch das schönste. Stattliche 32<br />
Meter hoch ist das um 1400 erbaute Vortor<br />
<strong>und</strong> damit fast doppelt so hoch wie das<br />
Vortor. Es beherbergt <strong>die</strong> Ausstellungen<br />
Sehenswerte Backsteingotik<br />
zur Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte des Regionalmuseums<br />
Neubr<strong>an</strong>denburg. STADTIN-<br />
FO: fon +49 (0)1805 17 03 30 (0,14 €/min)*<br />
F Karte [g5]<br />
Neukloster F ehemaliges<br />
Kloster Sonnenkamp<br />
F Seite 32 F Karte [d4]<br />
Neustadt-Glewe F Altes Schloss,<br />
ehemalige Burg<br />
Das »Alte Schloss« <strong>an</strong> der Elde ist eine Ritterburg<br />
wie aus dem Märchen - mit einem<br />
mächtigen Bergfried, verschachtelten Wehrgängen<br />
<strong>und</strong> einer dicken Schildmauer. Der<br />
Graf von Schwerin gab sie im 14. Jh. als<br />
Wehr- <strong>und</strong> Wohn<strong>an</strong>lage in Auftrag. Immer<br />
wieder erweitert <strong>und</strong> umgebaut, gehört sie<br />
heute zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen<br />
Burgen des L<strong>an</strong>des. Sie beherbergt<br />
ein Museum <strong>und</strong> <strong>die</strong>nt als malerische<br />
Kulisse für historische Feste. Alte Burg: fon<br />
+49 (0)38757 237 84 F Karte [c6]<br />
Parchim F Pfarrkirche<br />
St. Georgen<br />
Wuchtig erhebt sich der Turm von St. Georg<br />
über <strong>die</strong> Fachwerkgassen <strong>und</strong> das stolze<br />
Giebelrathaus aus dem Mittelalter. Deutlich<br />
erkennt m<strong>an</strong> noch den spätrom<strong>an</strong>ischen<br />
Vorgängerbau der Kirche. Ihr dreischiffiges<br />
L<strong>an</strong>ghaus wurde nach einem Br<strong>an</strong>d im Jahr<br />
1289 errichtet. Später kamen ein Hallenchor<br />
mit Umg<strong>an</strong>g <strong>und</strong> drei Kapellen hinzu. Zahlreiche<br />
Ausstattungsgegenstände aus allen<br />
Stilepochen blieben erhalten, darunter ein<br />
wertvoller Altar. Pfarrhaus: fon +49 (0)3871<br />
21 34 23 F Karte [d6]<br />
Parchim F Kirche der Neustadt<br />
St. Marien<br />
Die prachtvoll ausgestaltete dreischiffige<br />
Hallenkirche stammt aus dem frühen 14. Jh.<br />
Der Westturm wurde etwa 100 Jahre später<br />
vollendet. An das L<strong>an</strong>ghaus schließt sich ein<br />
Rechteckchor <strong>an</strong>. Große Teile der Ausstattung<br />
stammen aus dem Mittelalter - so auch<br />
<strong>die</strong> Tauffünte, ein Flügelaltar <strong>und</strong> jüdische<br />
Grabsteine. Kirche: fon +49 (0)3871 22 61 40<br />
F Karte [d6]<br />
Parkentin F Dorfkirche<br />
Im Osten Feldstein, im Westen<br />
Backstein, drumherum eine Mauer aus<br />
Findlingen - in <strong>die</strong>ser unverwüstlichen<br />
Kombination präsentiert sich <strong>die</strong> Dorfkirche<br />
von Parkentin. Die filigr<strong>an</strong>en W<strong>an</strong>d- <strong>und</strong><br />
Gewölbemalereien von 1400 wurden vor<br />
etwa einh<strong>und</strong>ert Jahren umfassend restauriert.<br />
Pfarramt: fon +49 (0)38203 637 79<br />
F Karte [d3]<br />
Pasewalk F Kirche St. Marien<br />
Alles überragend wacht <strong>die</strong> kolossale<br />
Kirche wie ehedem über <strong>die</strong> Stadt. Dabei<br />
hat St. Marien schwere Zeiten hinter sich. Im<br />
30-jährigen Krieg br<strong>an</strong>nte sie aus <strong>und</strong> blieb<br />
h<strong>und</strong>ert Jahre l<strong>an</strong>g Ruine. 1984 stürzte der<br />
Turm ein. Seine Sprengung zerstörte auch<br />
<strong>die</strong> Westw<strong>an</strong>d. Glücklicherweise wurde beides<br />
wieder aufgebaut. Bemerkenswert ist<br />
<strong>die</strong> achteckige Kapelle <strong>an</strong> der Nordseite <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> Ausstattung nach Plänen von Friedrich<br />
August Stüler. Pfarramt: fon +49 (0)3973<br />
20 40 61 F Karte [i6]<br />
Penzlin F Burg<br />
Für den Besuch der Alten Burg<br />
braucht m<strong>an</strong> gute Nerven, denn hinter den<br />
urigen Mauern führt das Museum für Magie<br />
<strong>und</strong> Hexenverfolgung in <strong>die</strong> dunkelsten<br />
Kapitel der Geschichte. Der ursprüngliche<br />
Bau aus dem 14./15. Jh. blieb teilweise erhalten.<br />
1812 wurde er durch <strong>die</strong> Neue Burg<br />
ergänzt. Museum: fon +49 (0)3962 21 04 94<br />
F Karte [g6]<br />
Rehna F ehemaliges<br />
Benediktinerinnenkloster<br />
F Seite 31 F Karte [b4]<br />
Reinshagen F Dorfkirche<br />
Die kleine Gemeinde besitzt ein überraschend<br />
großes <strong>und</strong> massiges Gotteshaus.<br />
Blendenschmuck im Turm <strong>und</strong> ein Friesb<strong>an</strong>d<br />
am Gesims schmücken <strong>die</strong> <strong>an</strong>sonsten<br />
schlicht gehaltene dreischiffige Hallenkirche.<br />
Kirchgemeinde: fon +49 (0)38452 204 42<br />
F Karte [e4]<br />
Rerik F Pfarrkirche St. Joh<strong>an</strong>nis<br />
Seit etwa 750 Jahren trotzt <strong>die</strong> wuchtige<br />
Kirche am Salzhaff Wind <strong>und</strong> Wetter. Eine<br />
dänische Königin soll sie gestiftet haben,<br />
nachdem sie von Fischern gerettet worden<br />
war. Der kräftige Turm trägt einen achtseitigen<br />
Helm - <strong>die</strong> sogen<strong>an</strong>nte Bischofsmütze.<br />
Die fröhliche Ausmalung im Inneren ist in<br />
ihrer Qualität <strong>und</strong> Geschlossenheit einmalig<br />
im Norden. Frühgotische Sakralbauten<br />
wie <strong>die</strong>ser begründeten den Ruhm des<br />
L<strong>an</strong>des im mittelalterlichen Kirchenbau.<br />
Kirchgemeinde: fon +49 (0)38296 782 36<br />
F Karte [d3]<br />
Ribnitz-Damgarten F ehemalige<br />
Klarissenklosterkirche<br />
F Seite 31 F Karte [f3]<br />
Röbel F Altstadtkirche St. Marien<br />
Wer den Turm von St. Marien besteigt,<br />
wird mit einem gr<strong>an</strong>diosen Müritz-<br />
P<strong>an</strong>orama belohnt. Die dreischiffige Hallenkirche<br />
stammt aus dem 13. Jh. Im 19. Jh.<br />
bekam der Turm einen Aufbau im Stil der<br />
Neogotik. Kirchgemeinde: fon +49 (0)39931<br />
526 85 F Karte [f6]<br />
Rostock F St. Marien<br />
Auch <strong>die</strong> Rostocker folgten dem<br />
Vorbild Lübecks. Sie bauten ab 1250 zunächst<br />
eine Hallenkirche, um sie ab 1290<br />
als Basilika zu vollenden. Nachdem 1398<br />
das Kirchenschiff eingestürzt war, erhielt<br />
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