Jahresbericht 2004 - zahnmedizinische kliniken zmk bern ...
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> - Ausbildung<br />
Klinik für Zahnärztliche Prothetik<br />
Aufgrund der Erfahrungen des Studienjahres<br />
2003 wurde in diesem Jahr darauf geachtet, dass<br />
der Einstieg in den prothetischen Synopsiskurs<br />
des 4. Studienjahres mit einfacheren Fällen<br />
erfolgte. Das heisst, dass den Studenten vorwiegend<br />
totalprothetische Fälle, meist kombiniert mit<br />
Implantaten, zugeteilt wurden, die noch nach<br />
keiner komplexen Planung verlangten. Im Verlauf<br />
des Studienjahres konnten dann komplexere<br />
Fälle zugeteilt werden, bei denen Planungen und<br />
vorbereitende Massnahmen sowie das Eingliedern<br />
von Provisorien durchgeführt wurden. Diese<br />
Patienten können dann zur Weiterbehandlung im<br />
5. Studienjahr eingeteilt werden. Aus didaktischer<br />
Sicht macht dieses Vorgehen Sinn. Dies<br />
hat aber sehr oft eine ausgedehnte lange Behandlungszeit<br />
zur Folge, was für einige Patienten<br />
kaum zumutbar ist. Es braucht deshalb eine sehr<br />
gute Patientenführung durch die Studenten und<br />
betreuenden Assistenten. Behandlungsabbrüche<br />
kommen aber auch vor.<br />
Nach wie vor braucht es eine sehr gute Supervision<br />
mit Tutoren und Oberaufsicht durch erfahrene<br />
Assistenten. Deshalb werden sehr strenge<br />
Präsenzkontrollen und Checklisten geführt, um<br />
einzelne Arbeitsschritte zu kontrollieren und den<br />
Verlauf der Arbeiten besser in den Griff zu bekommen.<br />
Es zeigt sich, dass das synoptische<br />
Behandlungskonzept nach mehr Kontaktzeit zwischen<br />
Student und supervisierenden Assistenten<br />
verlangt.<br />
Die schriftlichen Vorlesungsunterlagen wurden<br />
als Manuskript in einem Ordner zusammengestellt,<br />
der durch neue Einlageblätter ergänzt werden<br />
kann. Es hat sich gezeigt, dass die Studierenden<br />
ein Manuskript den Power-Point-Ausdrucken<br />
vorziehen.<br />
Wiederum fand eine Klausurtagung zur Reevaluation<br />
der Ausbildungsprogramme auf Studenten-<br />
und Assistentenebene statt. Wo dies nötig<br />
erschien, wurde zudem das Klinikreglement verbessert<br />
und angepasst.<br />
8<br />
Klinik für Kieferorthopädie<br />
3. Studienjahr<br />
Der Propädeutikkurs folgte dem 2003 eingeführten<br />
Konzept, nach welchem den Vorlesungen<br />
zu den einzelnen kieferorthopädischen Themen<br />
unmittelbar entsprechende praktische Übungen<br />
und Demonstrationen folgten. Diese Themen<br />
umfassten die kieferorthopädische Anamnese,<br />
Befundaufnahme und Diagnostik und die Herstellung<br />
verschiedener Apparaturen. Ausserdem<br />
wurde die kieferorthopädische Therapie-Planung<br />
einleitend behandelt.<br />
4. und 5. Studienjahr<br />
Das Patientenangebot für die klinischen Kurse<br />
hat sich kaum verbessert. Aus diesem Grund<br />
wurde im 5. Studienjahr die Patienten-Behandlungszeit<br />
reduziert, und diese Zeit wurde genutzt<br />
für Seminarien-Themen, welche „problem based“<br />
erarbeitet und vertieft wurden. Zukünftig soll<br />
schrittweise vermehrt Gewicht auf interzeptive<br />
kieferorthopädische Massnahmen gelegt werden.<br />
Die Studienreform wurde auch in diesem Jahr<br />
weiterverfolgt. Für unsere Klinik ist Herr PD Dr.<br />
U. Gebauer zuständig.<br />
Ausseruniversitäre Ausbildung<br />
Ruf S.<br />
Giessen, 16.01., 19.01., 9.07., 12.07.<strong>2004</strong> Universität Giessen,<br />
Lehrauftrag Kieferorthopädie 8. Semester: Kiefergelenksdiagnostik<br />
je 3 Std. Theorie und 3 Std. Praxis pro<br />
Semester<br />
Thüer U.<br />
Fribourg, 23.03.<strong>2004</strong>, Universität Fribourg, Heilpädagogisches<br />
Seminar LKG und Logopädie (2 Std.)<br />
Haupt C.<br />
Zürich, 12., 19. + 26.05.<strong>2004</strong>, 2. + 16.06.<strong>2004</strong>, Schule für<br />
Zahnmedizinische Assistentinnen, Fach Kieferorthopädie<br />
(16 Lektionen)<br />
“Theoretische Grundlagen in Kieferorthopädie von der Befundaufnahme<br />
bis zur Therapie”<br />
“Repetition des behandelten Stoffes“<br />
“Schulinterne Prüfungen”