Juni 2018 / West
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
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HEV–MAGAZIN<br />
Kanton<br />
Solothurn<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
Ausgabe WEST<br />
Solothurn | Grenchen<br />
Wasseramt | Bucheggberg<br />
Für junge<br />
Familien<br />
rückt der<br />
Traum<br />
vom<br />
Eigenheim<br />
in weite<br />
Ferne –<br />
deshalb:<br />
Abstimmung am 10. <strong>Juni</strong>:<br />
NEIN zur Teilrevision des<br />
Solothurner Energiegesetzes<br />
Gut besuchte<br />
Jahresversammlungen<br />
der Sektionen
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2
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
Kanton<br />
Solothurn<br />
Ausgabe Ost<br />
Olten-Gösgen<br />
Thal-Gäu<br />
NEIN<br />
11<br />
Inhalt<br />
wichtige Gründe gegen die<br />
Teilrevision des Energiegesetzes<br />
Der HEV und seine Verbündeten aus dem Komitee «Menschen für Klimaschutz.<br />
Gegen Energiebürokratie und Kostenwahnsinn» sagen aus vielen<br />
Politik<br />
Gründen Nein zu diesem Gesetz. Hier sind 11 davon in der Übersicht:<br />
• ABSTIMMUNG<br />
HEV–MAGAZIN<br />
Für junge<br />
Familien<br />
rückt der<br />
Traum<br />
vom<br />
Eigenheim<br />
in weite<br />
Ferne –<br />
deshalb:<br />
Abstimmung am 10. <strong>Juni</strong>:<br />
NEIN zur Teilrevision des<br />
Solothurner Energiegesetzes<br />
Abstimmung vom 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>:<br />
Hauseigentümerinnen und -eigentümer an die Urne!<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Gut besuchte<br />
Jahresversammlungen<br />
der Sektionen<br />
1Der einfache Ersatz<br />
einer Heizung wird zum<br />
baubewilligungspflichtigen<br />
Mammutprojekt:<br />
Wird eine Heizung ersetzt,<br />
muss eine Eigenstromerzeugung<br />
oder<br />
eine Gebäudesanierung<br />
gemacht werden.<br />
2 Rentnern droht der<br />
Verlust des Eigenheims: Rentner erhalten keine<br />
Hypothek. Sie können die rigorosen Auflagen<br />
gar nicht umsetzen.<br />
3 Jeder Neubau wird massiv verteuert: Jeder<br />
Neubau muss gedämmt sein wie ein Minergie-Haus<br />
und Eigenstrom erzeugen. Unbezahlbar!<br />
4 Mieter zahlen auch: Energetische Sanierungen<br />
werden auf die Mieter abgewälzt.<br />
5 Sanierungsstau: Heizungen werden nicht<br />
mehr ersetzt, sondern repariert. Das ist klimaschädlich.<br />
6 Unnötig: 2017 hat der Regierungsrat<br />
selbst festgehalten, dass der Gebäudebereich<br />
«auf Kurs» ist und eine Abwendung von<br />
fossilen Brennstoffen geschieht.<br />
7 Erzielt nicht die gewünschte Wirkung: Die<br />
Massnahmen sind zwar teuer, bleiben klimatisch<br />
aber nahezu wirkungslos.<br />
8 Innovations- und investitionshemmend:<br />
Der Fokus wird auf bestimmte Technologien<br />
gesetzt. Das würgt Innovation ab.<br />
9 Undemokratisch: Der Regierungsrat gibt<br />
sich das Recht, alles im Alleingang zu verschärfen.<br />
Zudem werden SIA Normen (Vereinsrecht)<br />
ins Gesetz geschrieben.<br />
10 Gemeinden müssen dies umsetzen:<br />
Die Gemeinden und ihre Baukommissionen<br />
müssen hochdetaillierte, technische Vorschriften<br />
um- und durchsetzen wie Polizisten.<br />
11 Bürokratiemonster: Eine Unmenge an<br />
Regeln schafft viel Arbeit für Behörden.<br />
Lesen Sie mehr auf Seite 6.<br />
Revision Energiegesetz:<br />
So nicht. Zurück an den Absender! 6<br />
• HEV im Gespräch mit Politikern<br />
Frühstück mit Parlamentariern 38<br />
DV mit Regierungsrätin Brigitte Wyss 38<br />
Gemeindeporträt<br />
• Zuchwil<br />
In der Gemeinde entsteht Grosses 24<br />
Praxis<br />
• BWT: Wasseraufbereitung<br />
Ein Gerät geht online 9<br />
• BSA Haus- und Gartenservice<br />
Das Rundum-Sorglospaket 12<br />
• Axova Solarstromanlagen<br />
Über 500 glückliche Kunden 14<br />
• Ofenland<br />
Nicht nur die Grillwurst ... 15<br />
• Sägesser Fenster<br />
Geld sparen, Sicherheit gewinnen 32<br />
Sektionen<br />
• Sektion Olten<br />
Klare Nein-Parole zum Energiegesetz 10<br />
• Sektion Dorneck-Thierstein<br />
GV zum 85-Jahre-Jubiläum 16<br />
• Sektion Solothurn<br />
«Leichte Abschwächung ...» 20<br />
• Sektion Grenchen<br />
Braucht es gar eine «Energie-Polizei?» 29<br />
Am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> wird im Kanton Solothurn an der Urne entschieden, ob der Eigenheim-Traum<br />
für junge Familien in Zukunft in weite Ferne rückt und ob ältere Liegenschaftsbesitzer<br />
noch mehr Mühe bekommen werden, ihr Haus «in Schuss» zu halten.<br />
Wenn wir die Revision des kantonalen Energiegesetzes am 10. <strong>Juni</strong> annehmen, geraten<br />
unter anderem junge Familien und Hausbesitzer im Pensionsalter auf die Verliererstrasse.<br />
Deshalb empfiehlt der Hauseigentümerverband (HEV) Kanton Solothurn ein<br />
klares NEIN zur Vorlage. Dies ist aber nicht ein Nein gegen den Umweltschutz. Bitte<br />
lesen Sie Argumente und Fakten von HEV-Geschäftsführer Markus Spielmann oben<br />
und auf den Seiten 6 und 7.<br />
Einen Schwerpunkt dieser Ausgabe bilden auch die Berichte der Jahresversammlungen<br />
der regionalen Sektionen, bei denen die erwähnte Abstimmung ebenfalls ein<br />
zentrales Thema war. Ebenso wichtig waren aber auch das gesellige Beisammensein<br />
und der Gedankenaustausch mit anderen Hausbesitzern.<br />
Ratgeber<br />
• Zurich Versicherung<br />
Wenn der Koffer ohne Sie verreist 23<br />
• Ersatzmieter<br />
Was ist zu beachten? 34<br />
Rubriken<br />
• Vorwort 4<br />
• Impressum 18<br />
• Branchenverzeichnis 18<br />
• Adressen 36<br />
P.S. Die nächste Ausgabe des HEV-Magazins erscheint Ende September.<br />
Herzlich grüsst Sie<br />
Markus Emch, Redaktionskommission HEV-MAGAZIN<br />
3
ABSTIMMUNG AM 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>: Ein klares NEIN<br />
Schlussspurt im Kampf gegen das Energiegesetz<br />
Der HEV Kanton Solothurn ist nicht gegen Umweltschutz und Energiesparen. Die riesige Bürokratie und<br />
die Kosten, welche das revidierte Energiegesetz nach sich ziehen würde, lässt aber nur einen Schluss zu:<br />
Ein klares NEIN am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> an der Urne.<br />
NEINVorwort<br />
Liebe Hauseigentümerinnen<br />
Liebe Hauseigentümer<br />
Klimaschutz und eine gesunde Umwelt<br />
für unsere Nachkommen wollen wir alle.<br />
Als ich vor 15 Jahren mein heutiges<br />
Wohnhaus plante, habe ich zusammen<br />
mit meinem Architekten die Möglichkeiten<br />
der Wärmeerzeugung geprüft.<br />
Nach reiflichen Ueberlegungen habe ich<br />
mich nicht für die billigste, sondern für<br />
eine zukunftsorientierte Variante – eine<br />
Wärmepumpe – entschieden. Das Dach<br />
haben wir bestmöglich isoliert, die Aussenmauern<br />
optimal gedämmt und die<br />
Fenster mit Isolationsglas versehen. Alles<br />
nach bestem Wissen und Gewissen,<br />
entsprechend dem technischen Standard<br />
zu diesem Zeitpunkt, und ohne Vorschriften<br />
von Vater Staat.<br />
Mit dem neuen Energiegesetz will der<br />
Kanton Vorschriften für Heizungen- und<br />
Warmwasseraufbereitung erlassen, welche<br />
die Wahlfreiheit der Hausbesitzer<br />
einschränkt, sie zu Umrüstungen zwingt<br />
und auch tief in deren Portemonnaies<br />
greift.<br />
Neubauten sollen, ob an einem sich eignenden<br />
Standort oder nicht, Eigenstrom<br />
produzieren. Fossile Wärmeerzeuger<br />
(Oel und Gas) sollen verboten werden<br />
oder nur aufgrund verschiedener Auflagen<br />
oder Ausnahmebewilligungen erlaubt<br />
sein. Ein Bürokratiemonster würde<br />
geschaffen. Mit dieser Gesetzesreform<br />
würden viele Hausbesitzer gezwungen<br />
kostenintensive Renovationen vorzunehmen<br />
und somit an ihre finanziellen Grenzen<br />
stossen. Für viele junge, bauwillige<br />
Familien bleibt ein Eigenheim, aufgrund<br />
der zusätzlichen Vorschriften ein Traum.<br />
Denn durch die neuen Auflagen entstehen<br />
massiv höhere Kosten für einen Neubau.<br />
Wir brauchen diese Teilrevision nicht.<br />
Das heutige Gesetz ist bereits ausgewogen<br />
und griffig. Mit dem neuen Gesetz<br />
verteuern wir das Bauen und Wohnen erheblich<br />
und dies kann nicht das Ziel einer<br />
Gesetzesrevision sein.<br />
Klimaschutz wollen wir alle. Die Schweiz<br />
ist bereits heute im Vergleich zu den<br />
Nachbarstaaten ein Musterschüler in Sachen<br />
gut isolierter Häuser und technisch<br />
hochstehender Heizsysteme. Energiestrategie<br />
2050 ist ein Ziel das wir alle erreichen<br />
wollen, jedoch ist das angesagte<br />
Tempo zu hoch und nicht bezahlbar für<br />
viele Hauseigentümer.<br />
Wenn Sie bis heute noch nicht abgestimmt<br />
haben, stimmen Sie jetzt ab, gehen<br />
Sie am kommenden Sonntag, den<br />
10. <strong>Juni</strong>, an die Urne. Sagen Sie NEIN zu<br />
diesem Energiegesetz – es ist ein NEIN<br />
der Vernunft, ein NEIN gegen den Ausbau<br />
der Bürokratie und ein NEIN zur Bevormundung.<br />
Mark Winkler<br />
Präsident HEV Kanton Solothurn<br />
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5
Der HEV bekämpft die Teilrevision des Energiegesetzes in der Abstimmung vom 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
So nicht. Zurück an den Absender!<br />
Der Hauseigentümerverband unterstützt Bestrebungen zum Schutz des Klimas genauso wie er moderne<br />
Haustechnik und energiesparende Heizungssysteme befürwortet. Trotzdem lehnt er die Teilrevision des<br />
kantonalen Energiegesetzes, über welche am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> abgestimmt wird, klar und vehement ab.<br />
Zu hohe Kosten ohne Wirkung, Bürokratie,<br />
ein schädlicher Sanierungsstau und Demokratieabbau<br />
sind nur ein paar Gründe. Der<br />
HEV ruft alle Solothurnerinnen und Solothurner<br />
in einem Gegenkomitee zusammen und<br />
bittet sie zur Urne: Nein zum Energiegesetz<br />
am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>!<br />
1. Eine umstrittene Vorlage<br />
Das Fuder ist überladen. Aus diesem Grund<br />
hat sich eine breite Front gegen das Energiegesetz<br />
formiert. Es ist eine Volksbewegung<br />
am Entstehen, mit bislang rund 600 Solothurnerinnen<br />
und Solothurnern, die bis heute ihren<br />
Beitritt zum Gegenkomitee erklärt haben.<br />
Gemeinsam mit ihnen wehren sich der HEV<br />
SO, die vier Sektionen der Hauseigentümer,<br />
der Verband der Einwohnergemeinden, die<br />
Städte, der Solothurner Gewerbeverband,<br />
die Solothurner Handelskammer und die Parteien<br />
SVP und FDP gegen ein bürokratisches<br />
und teures Energiegesetz ohne Wirkung.<br />
2. Worum geht es<br />
Das neue Gesetz will die schweizweit umstrittenen<br />
Mustervorschriften der Kantone im<br />
Energiebereich (MuKEn 2014) vollumfänglich<br />
ins Solothurner Recht überführen. Das neue<br />
Gesetz ist ein Bürokratiemonster, welches<br />
es jungen Familien erschweren wird, ihren<br />
Traum vom Eigenheim zu erfüllen, und betagte<br />
Haus- und Wohnungseigentümer werden<br />
noch mehr als heute schon Mühe haben,<br />
ihr Haus zu behalten. Weil nach Bundesrecht<br />
energetische Sanierungen auf den Mietzins<br />
abgewälzt werden können, werden auch Mieter<br />
voll betroffen. Die Kosten sind immens.<br />
Die neuen Vorschriften sehen vor, dass Neubauten<br />
einen Wärmebedarf gegen Null haben<br />
und Eigenstrom erzeugen. Zudem muss<br />
beim Ersatz der Heizungsanlage auch bei<br />
bestehenden Bauten eine Eigenstromerzeugung<br />
gebaut oder die Gebäudehülle saniert<br />
werden. Ferner werden auch elektrisch betriebene<br />
Boiler verboten. Die kommunalen<br />
Baukommissionen haben die umfangreichen<br />
Bauvorschriften um- und durchzusetzen. Sie<br />
werden zur Gemeinde-Energiepolizei!<br />
3. Klimaschutz der Sinn macht,<br />
geht anders<br />
Sogar die Gegner anerkennen, dass die Gesetzesvorlage<br />
einen Sanierungsstau zur Folge<br />
haben wird. Weil der Heizungsersatz eine<br />
Seniorinnen und Senioren werden noch mehr Mühe<br />
haben, das Eigenheim zu behalten.<br />
Deshalb NEIN zur Teilrevision des Solothurner<br />
Energiegesetzes am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>.<br />
Sanierung des Hauses nach sich zieht, wird<br />
die Haustechnik nicht mehr erneuert, sondern<br />
so lange wie möglich repariert. Damit<br />
schafft das neue Gesetz einen Sanierungsstau<br />
und wirkt kontraproduktiv. Auch jeder<br />
1:1-Ersatz einer Heizung führt zu einer ökologischen<br />
Verbesserung, weil die neuen Geräte<br />
viel effizienter arbeiten. Dies müsste weiterhin<br />
möglich sein.<br />
Der Kanton Solothurn hat heute schon ein<br />
zeitgemässes Energiegesetz, Handlungsbebesteht<br />
nicht. Erst im Jahre 2014 hat der Regierungsrat<br />
ein ambitiöses Energiekonzept<br />
beschlossen. Im Bericht über die Umsetzung<br />
dieses Konzepts hält er fest, dass die Umsetzung<br />
auf Kurs ist. Der fossile Energieverbrauch<br />
konnte deutlich reduziert und der Anteil<br />
an erneuerbaren Energien gesteigert werden.<br />
«Es besteht kein weiterer Handlungsbedarf.»<br />
Oder anders gesagt: Die Hauseigentümer<br />
machen ihre Hausaufgaben von selbst.<br />
4. Aber das Volk hat doch Ja zur Energiestrategie<br />
2050 gesagt!<br />
Das Solothurner und das Schweizer Volk haben<br />
der Energiestrategie 2050 zugestimmt.<br />
Energie sparen ist wichtig und richtig, wir<br />
alle wollen unserer Nachwelt eine intakte Natur<br />
hinterlassen. Das neue Solothurner Energiegesetz<br />
kommt also in einem schönen<br />
Gewand daher: Energie sparen, auf erneuerbare<br />
Energien setzen, elektrische Energie<br />
dezentral herstellen und weitere Massnahmen<br />
tönen auf den ersten Blick unterstützungswürdig.<br />
Nur muss man wissen, dass<br />
die Massnahmen über weite Strecken unnötig<br />
sind, viele Einwohnerinnen und Einwohner<br />
massiv belasten werden und trotzdem ihre<br />
6
Olten-Gösgen<br />
Thal-Gäu<br />
Abstimmung<br />
schönen Ziele verfehlen. Gute Haustechnik<br />
Ja. Sanierungszwang Nein!<br />
5. Der Heizungsersatz<br />
wird zur Mammutaufgabe<br />
Die neuen Vorschriften sehen neben vielem<br />
anderen vor, dass bereits der Ersatz einer<br />
Heizung einer Baubewilligung bedarf. Der<br />
1:1-Ersatz eines Wärmeerzeugers ist nicht<br />
mehr möglich, mit dem Heizungsersatz müssen<br />
10 Prozent des Energiebedarfs eines<br />
Gebäudes aus erneuerbarer Quelle kommen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen wird in der<br />
Regel gleichzeitig mit dem Kauf einer neuen<br />
Heizung die Sanierung des Hauses nötig.<br />
Möglich sind der Aufbau einer Solaranlage,<br />
eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
oder auch eine Sanierung<br />
der Gebäudehülle, der Fenster oder vergleichbare<br />
Massnahmen.<br />
Dem nicht genug: Neu werden auch elektrische<br />
Boiler verboten und müssen mit einer<br />
Übergangsfrist ersetzt werden. Alleine diese<br />
Massnahme kostet viel und bringt sogar nach<br />
Erkenntnis der vereinigten Energiedirektoren<br />
selbst nicht den gewünschten Erfolg.<br />
6. Können Rentnerinnen und Rentner ihr<br />
Haus noch behalten?<br />
Was gut tönt - und wie oben dargelegt in<br />
der Regel wenig nützt - kann brutale Konsequenzen<br />
haben! Gemäss einer aktuellen<br />
Erhebung können schon heute 6 von 10 Familien<br />
nach der Pensionierung ihr Eigenheim<br />
kaum halten, 2 von 10 nicht einmal, wenn sie<br />
vor der Pensionierung mehr sparen. Es ist<br />
HEV–MAGAZIN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
Für junge<br />
Familien<br />
rückt der<br />
Traum<br />
vom<br />
Eigenheim<br />
in weite<br />
Ferne –<br />
deshalb:<br />
Abstimmung am 10. <strong>Juni</strong>:<br />
NEIN zur Teilrevision des<br />
Solothurner Energiegesetzes<br />
Gut besuchte<br />
Jahresversammlungen<br />
der Sektionen<br />
Kanton<br />
Solothurn<br />
Ausgabe Ost<br />
sattsam bekannt, Seniorinnen und Senioren<br />
können wegen der scharfen Finanzierungsbedingungen<br />
ihre Hypothek nicht verlängern,<br />
geschweige denn erhöhen. Für diese<br />
Personen wird der Heizungsersatz zum Albtraum,<br />
wenn gleichzeitig die Pflicht entsteht,<br />
die Gebäudehülle zu sanieren oder eine Solaranlage<br />
aufs Dach zu schrauben. Anstatt<br />
dass die Politik Antworten auf die Problematik<br />
hat, verschärft sie diese mit einem unglaublichen<br />
Kostentreiber.<br />
7. Stand der Technik? Nur das Teuerste ist<br />
gut genug!<br />
In das neue Gesetz wurde vieles reingeschmuggelt,<br />
was die Solothurnerinnen und<br />
Solothurner noch treffen wird. Gemäss Regierungsrat<br />
wird neu der Einbau von Geräten<br />
nach dem «Stand der Technik» vorgeschrieben.<br />
Aber Vorsicht! «Stand der Technik» bedeutet,<br />
dass jedes Haus mit der besten und<br />
damit teuersten verfügbaren Technik ausgerüstet<br />
werden muss. Luxus für jeden also. Im<br />
Unterschied dazu entsprächen die «anerkannten<br />
Regeln der Technik» einem modernen<br />
und sparsamen Haus. Juristenfutter auf<br />
dem Buckel der Einwohner! Ferner werden<br />
auch alle, die Biogas und Ökostrom beziehen<br />
ein böses Erwachen haben. Beides gilt nicht<br />
als erneuerbar und nicht als Standardlösung.<br />
8. Enges Korsett bei Neubauten:<br />
«MINERGIE» für jeden<br />
Die Bauvorschriften werden dermassen angezogen,<br />
dass die Anforderungen an den<br />
Wärmeschutz bei Neubauten in etwa den<br />
Vorschriften eines MINERGIE-Hauses entsprechen.<br />
Zusätzlich dazu muss jedes neu erstellte<br />
Haus die Wärmeenergie möglichst selbst<br />
und die elektrische Energie zu 20% selber<br />
herstellen. Alle diese Massnahmen werden<br />
jeden Neubau massiv verteuern und so mancher<br />
Familie den Traum vom Eigenheim vergällen.<br />
Nötig ist diese Regulierungswut des<br />
Kantons nicht. Die Wärmedämmung von Gebäuden<br />
hat sich in den letzten Jahren massiv<br />
verbessert und es entspricht den anerkannten<br />
Regeln der Technik, ein neu erstelltes<br />
Haus gut zu isolieren.<br />
9. Auch Mieter werden betroffen<br />
Gemäss den bundesrechtlichen Bestimmungen<br />
können die Kosten von energetischen<br />
Sanierungen mittels Mietzinserhöhungen<br />
auf die Mieter abgewälzt werden.<br />
Für Vermieter heisst dies, dass sie einen erheblichen<br />
Teil der nun anfallenden Mehrkosten<br />
abwälzen können. Die Mietzinsen werden<br />
steigen, was mit den Nebenkosten nicht<br />
wettzumachen ist.<br />
An vielen Veranstaltungen erklärte Markus Spielmann in den letzten Wochen die offensichtlichen<br />
Schwächen der zur Abstimmung vorliegenden Revision des Energiegesetzes. Markus<br />
Spielmann: «Wir sind für Energiesparen, aber nicht so!»<br />
• Markus Spielmann ist Kantonsrat (FDP) und Geschäftsführer des HEV Kanton Solothurn.<br />
10. Wir sagen am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> Nein!<br />
Der HEV SO sagt nicht generell nein zum<br />
Fortschritt und auch nicht nein zu ökologischen<br />
Veränderungen.<br />
Wir sagen aber klar und entschieden Nein<br />
zu dieser überladenen Vorlage ohne Wirkung<br />
für unsere Natur. Wir sagen Nein zu<br />
weiteren Sanierungszwängen und hemmenden<br />
Technologieverboten, Nein zum<br />
Sanierungsstau, Nein zu einem bürokratischen<br />
Apparat, der das alles auf Gemeinde-<br />
und Kantonsebene umsetzen muss,<br />
Nein zu einem Gesetz, das dem Regierungsrat<br />
undemokratisch alle Macht gibt<br />
und letztlich Nein zu gravierenden Mehrkosten<br />
für Eigentümer und Mieter ohne genügenden<br />
Nutzen.<br />
Markus Spielmann<br />
7
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den Datenaustausch zwischen der Anlage<br />
im Haus des Kunden und der Zentrale sicher.<br />
Dadurch ergibt sich eine völlig neue<br />
Servicestruktur. Kernstück ist die BWT-Daten-Cloud.<br />
Hier werden laufend Informationen<br />
der Geräte in einem Haus direkt aus<br />
dem Betriebsalltag empfangen und die<br />
Daten entsprechend verwaltet. Das Wichtigste<br />
dabei: So ist eine rasche Reaktion auf<br />
etwaige Störungen möglich und Optimierungen<br />
können leicht vollzogen werden.<br />
Aufbruch in die Service-Zukunft<br />
Entscheidend ist aber: Die laufend eingehenden<br />
Daten bilden das Fundament für<br />
ein bislang nie dagewesenes Niveau an<br />
Betreuung. Nicht der Betreiber meldet uns<br />
Fehler im Betrieb, sondern BWT als Hersteller<br />
informiert die Betreiber, sobald ein Gerät<br />
Meldungen anzeigt und es nötig ist, einzugreifen,<br />
damit der einwandfreie Betrieb weiter<br />
gewährleistet bleibt. Lange bevor sich<br />
die Zufriedenheit der Endkunden verringert,<br />
werden Fehler erkannt. So wird vermieden,<br />
dass erst Kalkablagerungen bei Haushaltsgeräten<br />
zu einer Fehlermeldung führen und<br />
dadurch teure Schäden entstehen.<br />
«Vorausblickende Wartung» nennt sich<br />
das neue Prinzip. In der Praxis heisst das:<br />
Vom Kundenstandort aus werden laufend<br />
Updates über Betriebsdaten, Fehlermeldungen,<br />
Informationen über Verbrauchsmaterialien,<br />
wie etwa<br />
Salzmangel oder Intervall<br />
bis zur nächsten<br />
Befüllung, übermittelt;<br />
Softwareupdates<br />
können vorgenommen<br />
und Konfigurationen<br />
können verändert<br />
werden.<br />
Formschön und<br />
kleiner als zuvor:<br />
BWT Perla seta.<br />
Die Kommunikation<br />
wird auf einer von<br />
BWT betriebenen virtuellen<br />
Managementoberfläche<br />
moderiert:<br />
Hier bietet sich übers<br />
Internet die Möglichkeit,<br />
das eingebaute<br />
Gerät registrieren zu<br />
Die Kommunikation wird auf einer von BWT betriebenen virtuellen Managementoberfläche<br />
moderiert. Der Aufbau der Bild- und Farbsprache ist so konzipiert, dass sie sofort einleuchten<br />
und auf Anhieb zu verstehen sind.<br />
lassen und den Kunden selbst den Service<br />
über den direkten Datenabtausch mit<br />
dem System anzubieten. Die Wahl trifft der<br />
Betreiber selbst: ob er direkt mit BWT kooperiert<br />
und in den Genuss einzigartiger<br />
Dienstleistungen kommen möchte. Selbstverständlich<br />
kann die Weichwasseranlage<br />
BWT Perla seta auch offline betrieben<br />
werden.<br />
BWT Perla seta steht für Vernetzung zwischen<br />
Maschinen, Geräten, Sensoren. Dabei<br />
bietet der BWT Perla seta ein einzigartiges<br />
doppeltes Netzwerk zur internen Konnektivität<br />
im Haushalt. Es kann sowohl über<br />
das Hausnetzwerk via WLAN und LAN als<br />
auch über das GSM-Netz kommunizieren.<br />
Das heisst: Reicht der Internet-Router nicht<br />
bis in die Kellerräume, bietet das Mobilfunknetz<br />
ein Back-up ohne zusätzliche Kosten.<br />
Klein und anpassungsfähig<br />
Formschön bis ins letzte Detail und kleiner<br />
als je zuvor: Der BWT Perla seta ist auf seinem<br />
Weg in die Zukunft auf die perfekte Dimension<br />
geschrumpft (siehe Bild links). Das<br />
Erfolgsprodukt passt auch in kleine Arbeitsräume<br />
und Kellerabteile. Ein 5-Zoll-Touchscreen<br />
aus Glas sorgt für höchsten Bedienungskomfort.<br />
Dazu zählt gute Lesbarkeit<br />
durch helle und klare Auflösung. Der Aufbau<br />
der Bild- und Farbsprache ist so kon-<br />
zipiert, dass sie sofort einleuchten und auf<br />
Anhieb zu verstehen sind.<br />
Und die Maschine kommt den Menschen<br />
bei Bedarf so weit wie möglich entgegen.<br />
So genügt ein sanfter Druck, um den Deckel<br />
zu öffnen, und Salz kann nachgefüllt<br />
werden. Eine kontinuierliche Versorgung mit<br />
weichem Wasser ist garantiert, und zwar<br />
rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.<br />
Der Enthärter regeneriert zu einem Zeitpunkt,<br />
in dem Haushalt erfahrungsgemäss<br />
kein Wasser benutzt wird. Auch im Urlaub<br />
passt das System auf sich auf: BWT Perla<br />
seta sperrt im Urlaubsmodus die Wasserversorgung<br />
in Fliessrichtung nach dem Gerät<br />
ab. So kann im Fall der Fälle nichts passieren.<br />
Verantwortlich für den Inhalt: BWT Auqa AG<br />
BWT AQUA AG<br />
Hauptstrasse 192 | 4147 Aesch / BL<br />
061 755 88 99<br />
www. bwt-aqua.ch | info@bwt-aqua.ch<br />
9
97. Generalversammlung des HEV Region Olten<br />
Klare Nein-Parole zur Teilrevision Energiegesetz<br />
Beinahe 140 Mitglieder und Interessierte nahmen an der GV des HEV Region Olten in der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
teil. Dabei erfuhren sie, dass sich der HEV sowohl im vergangenen Jahr als auch in der Gegenwart<br />
politisch aktiv für die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer einsetzt.<br />
Daniela Weibel, Präsidentin des HEV Region<br />
Olten, begrüsste unter den Anwesenden<br />
auch die Kantonsräte Markus<br />
Spielmann (FDP), Andreas Schibli (FDP)<br />
und Rolf Sommer (SVP) zur Generalversammlung.<br />
Auch 2017 seien im Vorstand eidgenössische,<br />
kantonale und regionale politische<br />
und lokale Angelegenheiten besprochen<br />
und in Bewegung gebracht<br />
worden, sagte die Präsidentin in ihrem<br />
Jahresbericht. Die Dienstleistungen des<br />
HEV Olten für die Mitglieder seien auch<br />
im 2017 rege genützt worden. Sei dies in<br />
Mietfragen, Bauherrenberatung, Schätzung,<br />
Energieberatung oder in einem Bereich,<br />
den sie selbst betreue, die Wohnungsabnahmen,<br />
fügte Daniela Weibel<br />
an. Sie bedankte sich bei Sekretär Stephan<br />
Glättli und seinem Sekretariatsteam<br />
für die geleistete Arbeit im Hintergrund.<br />
Weiter wies die Präsidentin auf ein erweitertes<br />
Vergünstigungsangebot des HEV<br />
Schweiz hin. Alle Infos über die Ermässigungen<br />
seien auf der Homepage oder in<br />
der HEV Zeitung zu finden.<br />
Das vierteljährlich erscheinende Bulletin<br />
des HEV Kanton Solothurn heisse neu<br />
HEV-Magazin und erscheint seit diesem<br />
Jahr grafisch überarbeitet und auf stärkerem<br />
Papier. Für die sehr gut organisierte,<br />
interessante Herbstreise des HEV Olten<br />
nach Schaffhausen bedankte sich die<br />
Präsidentin bei Roger Kaufmann.<br />
HEV politisch sehr aktiv<br />
Die politischen Belange in der Schweiz<br />
seien vielfältig, so die Präsidentin. In den<br />
Bereichen Eigentumspolitik, Wohnungspolitik<br />
und Mieterrecht, Raumplanung<br />
und Baugesetzgebung sowie in Energieund<br />
Umweltthemen seien HEV-Vorstösse<br />
und Kampagnen lanciert worden.<br />
Zum Schluss ihres Jahresberichts konnte<br />
Daniela Weibel über die weiterhin erfreuliche<br />
Zunahme von Mitgliedern informieren.<br />
Ende 2017 zählte der HEV Region<br />
Olten 8599 Mitglieder.<br />
Ein deutliches Nein<br />
zum neuen Energiegesetz<br />
Kantonsrat Markus Spielmann erläuterte<br />
den Anwesenden, was auf sie zukäme,<br />
würde die Teilrevision des Energiegesetzes<br />
angenommen. Das Wohnen würde<br />
massiv verteuert, was Liegenschaftsbesitzerinnen<br />
und –besitzer ebenso treffen<br />
würde wie Mieterinnen und Mieter.<br />
Dies, weil etwa der Ersatz von veralteten<br />
oder defekten Heizungen sowie weitere<br />
gesetzlich vorgeschriebene Sanierungsmassnahmen<br />
hohe Mehrkosten verursachen<br />
würden, welche direkt auf die Mietenden<br />
abgewälzt werden könnten.<br />
In vielen Sanierungsfällen würde das<br />
neue Gesetz sogar dazu führen, dass<br />
Wohneigentumsbesitzer im Rentenalter<br />
ihre Hypothek nicht mehr tragen könnten.<br />
10
Sektion<br />
Jahresbeitrag erhöht<br />
Sekretär Stephan Glättli präsentierte<br />
die Jahresrechnung. Das schlechte<br />
Jahresergebnis sei darauf zurückzuführen,<br />
dass der HEV Region Olten<br />
höhere Beiträge an die Dachverbände<br />
abgeführt habe, erklärte er. Der Vorstand<br />
schlug den Mitgliedern vor, den<br />
Jahresverlust auf die neue Rechnung<br />
vorzutragen, was die Versammlung<br />
einstimmig guthiess und die Rechnung<br />
genehmigte.<br />
Weiter beantragte der Vorstand die<br />
Erhöhung der Jahresbeiträge um fünf<br />
Franken. Diese Beitragserhöhung wurde<br />
mit einer einzigen Gegenstimme<br />
diskussionslos angenommen.<br />
Mit dem neuen Gesetz würde den Liegenschaftsbesitzern<br />
vorgeschrieben,<br />
welche Sanierungsmassnahmen sie vornehmen<br />
müssten. Von der Haustechnik<br />
über die Dämmung eines Gebäudes bis<br />
hin zum Ausstoss von Abgasen würde alles<br />
vorgeschrieben.<br />
Die Umsetzung des kantonalen Energiekonzepts<br />
2014 sei auf Kurs, im Gebäudebereich<br />
habe der Kanton Solothurn den<br />
fossilen Energieverbrauch reduzieren<br />
und den Anteil an erneuerbaren Energien<br />
steigern können, es bestehe kein zusätzlicher<br />
Handlungsbedarf wie es die Teilrevision<br />
fordere, lautete Spielmanns Fazit.<br />
Er empfahl den Anwesenden den Beitritt<br />
zum Solothurner Komitee «Menschen für<br />
Klimaschutz. Gegen Energiebürokratie<br />
und Kostenwahnsinn» und am 10. <strong>Juni</strong><br />
<strong>2018</strong> ein klares NEIN einzulegen.<br />
Der Vorstand des HEV Region Olten, von links: Roger Kaufmann, Markus Straumann, Dr.<br />
Arthur Haefliger, Daniela Weibel (Präsidentin), Stephan Glättli (Sekretär), Andreas Schibli.<br />
Fotos: agentur meo verlag ag, Martin Schürch<br />
Engagiert zeigte<br />
Kantonsrat Markus<br />
Spielmann (Geschäftsführer<br />
des HEV<br />
Kanton Solothurn) die<br />
Nachteile des neuen<br />
Energiegesetzes auf,<br />
über das am 10. <strong>Juni</strong><br />
<strong>2018</strong> abgestimmt wird.<br />
«Energiesparen und<br />
Umweltschutz ja – aber<br />
so nicht», lautete sein<br />
Credo.<br />
Er empfahl der Versammlung<br />
ein klares<br />
NEIN der Vorlage.<br />
Anschliessend an die GV wurde den Anwesenden<br />
ein Apéro riche im Foyer der<br />
Fachhochschule offeriert.<br />
Verantwortlich:<br />
Raphaela Glättli-Gysi, HEV Region Olten<br />
Foto links:<br />
Gegen 140 Mitglieder und Gäste<br />
besuchten die 97. Generalversammlung<br />
des HEV Olten in<br />
der Fachhochschule Nordwestschweiz.<br />
11
Praxis<br />
BSA Haus- und Gartenservice AG<br />
Das Rundum-Sorglospaket für Ihre Liegenschaft<br />
Die BSA Haus- und Gartenservice AG erbringt Dienstleistungen mit dem Ziel, attraktive, transparente und<br />
kostengünstige Leistungen zu bieten, die exakt auf die Bedürfnisse der Liegenschaft und der Eigentümerschaft<br />
zugeschnitten sind: Hauswartung, Gartenunterhalt, Reinigung – und vieles mehr. Siehe Kasten unten.<br />
Das eigene Team aus Spezialisten für die<br />
Reinigung, den Unterhalt und die Umgebungspflege<br />
garantiert, dass alle Arbeiten<br />
fachgemäss und termingerecht ausgeführt<br />
werden. In den vergangenen erfolgreichen<br />
10 Jahren haben wir in den Regionen Solothurn,<br />
Grenchen, Biel, Lyss, Aarberg,<br />
Münchenbuchsee sowie in den Regionen<br />
Jegenstorf und Bätterkinden unseren Kundenstamm<br />
kontinuierlich ausgebaut. So<br />
betreuen wir heute über 250 Liegenschaften<br />
in diesem Gebiet. Dies umfasst in der<br />
Regel die gesamte Unterhaltsreinigung,<br />
die Umgebungsarbeiten inkl. Schneidearbeiten<br />
und Spezialreinigungen. Vermehrt<br />
ergeben sich daraus auch Einzelaufträge<br />
in den Bereichen Reinigung und Gartenunterhaltsarbeiten<br />
oder kurzfristige Einsätze<br />
bei Abwesenheiten. Durch den zusätzlichen<br />
Standort in Aarberg sind wir auch<br />
dort in der Lage die Liegenschaften dieser<br />
Region effizient und zeitnah zu betreuen.<br />
Partner<br />
Unsere Kunden profitieren ausserdem von<br />
der Erfahrung und dem Wissen eines leistungsfähigen<br />
Netzwerks von Partnerfirmen.<br />
Wir arbeiten seit Jahren mit zuverlässigen<br />
und spezialisierten Handwerkern<br />
und Unternehmen aus der Region zusammen.<br />
So können wir auf eine exakte Arbeitsausführung,<br />
termingerechte Erfüllung<br />
und auch auf eine entsprechende Sicherheit<br />
für unsere Auftraggeber zählen. Damit<br />
haben die Kunden die Möglichkeit, jeweils<br />
nur mit einem Ansprechpartner zu arbeiten,<br />
der die Anliegen aufnimmt und mit den<br />
eigenen Mitarbeitern oder eben mit den regionalen<br />
Partnern die Arbeiten realisiert.<br />
Bauleitung/Koordination<br />
Wir haben uns darauf spezialisiert kleinere<br />
Umbauten, wie Badezimmer- oder Küchensanierungen<br />
zu planen und durchzuführen.<br />
Zudem bieten wir unseren Kunden<br />
an, z. B. bei Wasserschäden die Ursache<br />
zu eruieren, den Schaden zu beheben und<br />
mit der Versicherung abzuwickeln.<br />
Wir halten den Kunden den Rücken frei!<br />
Die BSA Haus- und Gartenservice plant,<br />
organisiert und kontrolliert die verschiedenen<br />
Dienstleistungen respektive Serviceleistungen<br />
und kann auf ein Netzwerk<br />
von professionellen Unternehmen, Handwerkern<br />
und Spezialisten zurückgreifen.<br />
Welche Leistungen in welchem Ausmass<br />
Gerhard Teuscher,<br />
Geschäftsführer<br />
benötigt werden, bestimmen die Kunden.<br />
Auf die Anforderungen der entsprechenden<br />
Liegenschaft ausgerichtet, kann<br />
zwischen dem gesamten Angebot oder<br />
punktuell erbrachten Dienstleistungen entschieden<br />
werden.<br />
Verantwortlich: BSA Haus- und Gartenservice<br />
• BSA Haus- und Gartenservice AG<br />
Bahnhofstrasse 39 | 2540 Grenchen<br />
032 653 20 47<br />
• BSA Haus- und Gartenservice AG<br />
Chräjeninsel 15 | 3270 Aarberg<br />
032 392 17 42<br />
kontakt@bsaag.ch | www.bsaaag.ch<br />
Das engagierte Team von BSA Haus- und Gartenservice.<br />
Dienstleistungen<br />
• Professionelle Hauswartung<br />
• Gartenpflege und -unterhalt<br />
• Überwachung von Gebäudetechnik<br />
• Winterdienst<br />
(Schneeräumung/Streudienst)<br />
• Ferien- und Stellvertretung<br />
• 24h-Service 7/7<br />
• Wohnungs- und Hausräumung<br />
• Umzugsvorbereitung und -reinigung<br />
• Reparatur/Unterhalt/Renovation<br />
• Unterhaltsreinigung<br />
(Büro/Praxis/Verkaufsraum)<br />
• Spezialreinigung<br />
(Bodenbelag/Lift/Glas)<br />
12
urs leimer<br />
Vermittlung<br />
Bewirtschaftung<br />
Verwaltung<br />
Schatzungen<br />
Bautreuhand<br />
immobilien ag<br />
Mitglied Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft<br />
Bahnhofstrasse 1 Postfach 660 2540 Grenchen<br />
Telefon 032 653 86 66 Natel 079 218 39 49<br />
Fax 032 653 86 70<br />
info@immoleimer.ch www.immoleimer.ch<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
Entsorgen heisst:<br />
Aus den Augen ist nicht aus dem Sinn<br />
Ihr Partner für Transporte und<br />
umweltgerechtes Entsorgen –<br />
mit dem grössten Mulden-Angebot<br />
in der Region.<br />
NEUENSCHWANDER AG | 032 677 10 32 | www.mulden-service.ch<br />
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4542 Luterbach<br />
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13
Solarstromanlagen von Axova AG, Sissach<br />
Erfolgsausweis: Über 500 glückliche Kunden<br />
Praxis<br />
Auf die Frage, wie es mit der neuen Solarstromanlage<br />
so laufe, bringt Stephan Burgunder<br />
einen verblüffenden Nebeneffekt<br />
zur Sprache: «Wir haben es im Schlafzimmer<br />
nun zwei bis drei Grad kühler!» Herr<br />
und Frau Burgunder schlafen im Dachgeschoss.<br />
Bei ausgiebigem Sonnenschein haben<br />
sich die Dachziegel früher stark aufgeheizt<br />
und einen Teil ihrer Wärme ins Innere<br />
abgegeben. Diesem Wärmetransfer haben<br />
die Solarmodule einen Riegel geschoben.<br />
Das Haus<br />
der Familie<br />
Burgunder.<br />
Axova AG<br />
Felsenstrasse 11<br />
4450 Sissach<br />
0800 400 222<br />
www.axova.ch<br />
Eine starke Performance<br />
Die zweite angenehme Erfahrung betrifft die<br />
Leistungsstärke der Anlage. Stephan Burgunder<br />
verfolgt die hauseigene Stromproduktion<br />
häufig auf einer App: «Wir haben<br />
in zwei sonnigen Sommerwochen fast ein<br />
Zehntel unseres jährlichen Strombedarfs erzeugt!»<br />
Den Kindern zuliebe<br />
Burgunders speisen den Löwenanteil der<br />
hausgemachten Solarenergie als Überschuss<br />
ins öffentliche Stromnetz ein. Das<br />
ist für sie okay so. «Renditeüberlegungen<br />
waren für uns kein Thema», sagt Stephan<br />
Burgunder. «Wir sind bald eine fünfköpfige<br />
Familie. Meine Frau und ich haben uns aus<br />
einem Gefühl der Verantwortung gegenüber<br />
kommenden Generationen heraus für Solarstrom<br />
entschieden.» Trotzdem würde es<br />
sich für die Familie effektiv lohnen, die Anlage<br />
mit einem Energiespeicher zu ergänzen,<br />
um den Eigenverbrauch zu erhöhen.<br />
Augenschein im Showroom<br />
Burgunders haben es sich nicht nehmen<br />
lassen, sich in unserem Showroom in<br />
Sissach umzusehen. Wo sonst kann man<br />
Solarmodule von ganz nahe anschauen, sie<br />
berühren und die Unterschiede von monound<br />
polykristallinen Solarzellen sehen? Die<br />
Entscheidung für leistungsstarke AxSun-<br />
Module aus deutscher Produktion fiel umso<br />
leichter, als sich Burgunders professionell<br />
beraten fühlten.<br />
Anlagendaten<br />
Leistung 8.9 kWp<br />
Ertragserwartung 7‘900 kWh pro Jahr<br />
Module 30 Stk. AxSun AX M-60 3.2, 295 Wp<br />
Wechselrichter SMA Sunny Tripower 8000TL-20<br />
14
Praxis<br />
Ofenland – damit sich nicht nur die Grillwurst wohlfühlt<br />
Grillieren im Freien – ob auf dem Gartensitzplatz,<br />
der Terrasse oder auf dem<br />
Balkon – steht für Geselligkeit, Genuss<br />
und ausgelassene Stimmung.<br />
Holz und Holzkohle erfordern zwar etwas<br />
mehr Einsatz, belohnen aber mit einem<br />
betörenden Geschmack und knisterndem<br />
Feuer. Erst recht, wenn die Dämmerung<br />
hereinbricht und einen das warme Leuchten<br />
der Glut in seinen Bann zieht. – Das<br />
Ofenland-Outdoorsortiment umfasst Gartengrillmodelle<br />
und kreative Grills verschiedener<br />
Hersteller, die nicht nur kulinarisch<br />
überzeugen, sondern auch durch ihr unverwechselbares<br />
Design Akzente setzen.<br />
Besonders attraktiv sind unsere eigenen<br />
Feuer- und Grillschalen aus massivem<br />
Rohstahl mit Fuss. Der speziell geformte<br />
Grillrost aus rostfreiem Edelstahl und der<br />
Ofenland-Grillring mit seiner grossen Fläche<br />
für alles, was sich grillieren lässt, bieten<br />
Grillspass pur, erst recht bei längeren<br />
Abenden mit vielen Gästen.<br />
Geniessen auch Sie das besondere Ambiente<br />
des Grillierens mit Holz. Unser Outdoor-Grillangebot<br />
wird Sie begeistern.<br />
Das OFENLAND-Plus<br />
• Outdoor-Grillmodelle für jeden Geschmack<br />
• robuste Grillschalen «design by ofenland»<br />
• Grillring «design by ofenland»<br />
Wir nehmen uns sehr gerne Zeit für Sie.<br />
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062 842 42 55 | www.ofenland.ch<br />
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Bielstrasse 15<br />
4500 Solothurn<br />
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Distanz zu den Finanzmetropolen. Unabhängigkeit ist unsere<br />
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15
Wohneigentümer in Festlaune<br />
HEV Dorneck-Thierstein feiert 85-Jahre-Jubiläum<br />
Dorneck-Thierstein ist die drittgrösste Sektion des Hauseigentümerverbands im Kanton Solothurn und hat dieses<br />
Jahr besonderen Grund zur Freude. Die HEV-Sektion aus dem Schwarzbubenland feiert ihr 85-Jahre-Bestehen. Dieses<br />
Jubiläum wurde an der letzten Generalversammlung mit Rekordbeteiligung ausgiebig gefeiert.<br />
3160 Mitglieder zählt die HEV-Sektion<br />
Dorneck-Thierstein derzeit. Tendenz steigend.<br />
Mehr als zehn Prozent der Mitglieder<br />
versammelten sich zur 85. Generalversammlung<br />
in der Grien-Aula in Breitenbach.<br />
«Es waren 440, oder über 140 mehr<br />
als noch vor einem Jahr», freute sich Präsident<br />
Andreas Hänggi und meinte augenzwinkernd:<br />
«Das bringt unser Budget natürlich<br />
etwas ins Wanken.»<br />
Das Programm der 85. Generalversammlung<br />
tönte verlockend genug. Hänggi versprach<br />
in der Einladung, dass man auf politische,<br />
energetische oder andere Referate<br />
für einmal verzichte. Man wolle vielmehr einen<br />
gemütlichen Abend bei einem feinen<br />
Nachtessen verbringen. Zudem gab es ein<br />
musikalisches Intermezzo mit der Berner<br />
Band «Matter live» von «Kassensturz»-<br />
Mann Ueli Schmezer.<br />
Der Eigenmietwert hat überlebt<br />
Und so machte Andreas Hänggi einleitend<br />
auch etwas auf Nostalgie. Auf der Leinwand<br />
erschienen Bilder von alten Wohnhäusern,<br />
deren Innenleben eindrücklich<br />
zeigte wie karg man damals lebte. Wohneigentum<br />
war Luxus und damals nur wenigen<br />
Zeitgenossen vorbehalten.<br />
Heute ist das anders. Der Kanton Solothurn<br />
liegt mit einer Wohneigentumsquote<br />
von 51,1 Prozent (2016) schweizweit an<br />
dritter Stelle. Nur im Jura (55 Prozent) und<br />
im Wallis (56,8 Prozent) liegt der Anteil höher.<br />
Der Schweizer Durchschnitt liegt übrigens<br />
«nur» bei 38 Prozent. Kein Wunder<br />
also, dass im relativ kleinen Kanton Solothurn<br />
derzeit fast 23 000 Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer einem der vier<br />
Kantonalsektionen angeschlossen sind.<br />
Vieles habe sich zwischenzeitlich geändert,<br />
sagte Sektionspräsident Andreas<br />
Hänggi weiter. «Nur ein (Un-)Ding hat<br />
überlebt: Der Eigenmietwert». Der sei 1915<br />
Die Berner Band „Matter live“ mit TV-Mann<br />
Ueli Schmezer sorgte für die musikalische<br />
Unterhaltung an der Jubiläums-GV. Fotos:<br />
Joseph Weibel<br />
als einmalige Kriegssteuer eingeführt worden.<br />
Heute sei sie wegen der tiefen Hypothekarzinsen<br />
zu einem Steuertreiber für<br />
Wohneigentümer geworden, monierte Andreas<br />
Hänggi. Der HEV sagt der wohl weltweit<br />
einzigartigen Strafsteuer einmal mehr<br />
mit einer Initiative den Kampf an.<br />
Grosser Einsatz für Mitglieder<br />
Dass sich der HEV Dorneck-Thierstein um<br />
seine Mitglieder kümmert, beweist er nicht<br />
Präsident Andreas Hänggi begrüsste zur<br />
Jahresversammlung des HEV Dorneck-<br />
Thierstein in Breitenbach wie immer in den<br />
letzten Jahren eine grosse Menge an interessierten<br />
Mitgliedern und Gästen.<br />
16
Sektion<br />
nur in einem Jubiläumsjahr. Die Jahresrechnung<br />
2017 schloss mit einem Verlust<br />
ab. «Ungeplant», wie Kassiererin Susanne<br />
Spies verlautete. Wenn die Sektion zum<br />
Herbstanlass einlädt oder auch zur Generalversammlung,<br />
kommen die Schwarzbuben<br />
in Scharen. «Und das freut uns natürlich»,<br />
sagt Präsident Andreas Hänggi.<br />
Deshalb erhöhte man die beiden Beträge<br />
im neuen Budget. Susanne Spies schmunzelte:<br />
«Der Aufmarsch zur heutigen Jubiläums-Generalversammlung<br />
macht uns<br />
erneut einen Strich durch die Rechnung.<br />
Aber das sind Sie uns wert, liebe Mitglieder!»<br />
Und so findet auch im kommenden Herbst,<br />
genau genommen: am 26. Oktober, wiederum<br />
ein Herbstanlass zu einem interessanten<br />
und aktuellen Thema statt. Schon<br />
fast Symbolcharakter hatte der Regenschirm,<br />
den die Sektion allen GV-Teilnehmern<br />
zum Abschluss der Veranstaltung<br />
verteilte. Welches Ungemach über die<br />
Hauseigentümer auch immer kommen<br />
sollte. «Wir lassen Sie nicht im Regen stehen“,<br />
sagte Andreas Hänggi unmissverständlich.<br />
Verantwortlich: Joseph Weibel<br />
im Auftrag HEV Dorneck-Thierstein<br />
Der Vorstand des HEV Sektion Dorneck-Thierstein (links): Heidi Halter (Wohnungsabnahme),<br />
Ruth Saladin (Sekretariat), Andreas Hänggi (Präsident), Susanne Spies (Kassiererin) und Christiane<br />
Borer (Aktuarin). Auf dem Bild fehlen: Iris Studer (Vizepräsidentin) und Mark Winkler<br />
(Präsident Kantonalverband).<br />
Durchreguliert: Schwerwiegende Folgen für die Hauseigentümer<br />
bei einem JA zur Energiegesetzrevision am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
Ein bisschen Politik gab es an der Generalversammlung<br />
des HEV Dorneck-Thierstein<br />
dann doch noch. Und zwar vom<br />
kantonalen HEV-Geschäftsführer Markus<br />
Spielmann. Der Oltner Kantonsrat redete<br />
Tacheles und machte den Anwesenden<br />
klar, welche schwerwiegenden Folgen ein<br />
Ja zur kantonalen Energiegesetzesrevision<br />
für Wohneigentümer und auch Mieter<br />
haben würde.<br />
«Der Kanton will Durchregulieren bis ins<br />
kleinste Detail», machte Spielmann seinem<br />
Ärger Luft. Dass bei Neubauten ein<br />
Teil der benötigten Elektrizität selbst erzeugt<br />
werden muss, betrachtet der Oltner<br />
Politiker als «die Krönung dieses Unsinns».<br />
Die Abstimmung über die Teilrevision<br />
des Energiegesetzes – besser bekannt<br />
unter dem Begriff «MuKEn» – findet<br />
am Sonntag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> statt. Der HEV<br />
des Kantons Solothurn hat ein NEIN-Komitee<br />
mitgegründet: «Menschen für Klimaschutz,<br />
gegen Energiebürokratie und<br />
Kostenwahnsinn».<br />
Welches Ungemach die Hauseigentümer<br />
bei einer Ja-Mehrheit ereilt, machte Markus<br />
Spielmann mit klaren Worten deutlich.<br />
Wenn es nach der Meinung der Regierung<br />
und einer knappen Mehrheit des<br />
Kantonsrats geht, so müsste in einem<br />
Wohnhaus der Wärmebedarf künftig bei<br />
Null liegen. Neue Liegenschaften müssen<br />
den Strombedarf mit eigener Produktion<br />
decken. Wer eine Heizung ersetzen<br />
will, muss ein Gesuch einreichen<br />
und wird zudem sanierungspflichtig. Das<br />
heisst: Neben dem Heizkörperersatz (mit<br />
Einschränkungen) muss das Haus wärmegedämmt,<br />
allenfalls müssen Fenster<br />
ersetzt werden. Im Weiteren will man<br />
den Betrieb von Elektroboilern verbieten.<br />
Ausserdem müssen 10 Prozent des<br />
Energiebedarfs durch erneuerbare Energie<br />
generiert werden.<br />
Aus dem vermeintlichen Heizersatz mit<br />
überblickbaren Kosten werde das Ganze<br />
zu einer vollständigen Haussanierung,<br />
monierte Markus Spielmann vor den interessierten<br />
Zuhörern. Der Oltner Jurist befürchtet<br />
noch weitere Auswirkungen bei<br />
einem Ja. «Es droht ein Sanierungsstau,<br />
weil man den Heizungsersatz so lange<br />
wie möglich hinauszögern will.»<br />
J.W.<br />
17
ÜBERSICHT<br />
Branchenverzeichnis der Inserenten<br />
Branchen<br />
Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums<br />
Eigenheim dienlich sein können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung.<br />
• Alarm-/Sicherheitsanlagen<br />
Zeglas, Schöftland 8<br />
• Asbestsanierung<br />
Menz, Luterbach 13<br />
• Banken<br />
BEKB, Solothurn 21<br />
Raiffeisen 2<br />
Spar- und Leihkasse<br />
Bucheggberg 15<br />
• Bau, Umbau, Renovationen<br />
Grütter + Willi, Grenchen 19<br />
• Bautrocknung<br />
AMS, Langenthal 34<br />
• Bedachungen, Gerüstebau<br />
Bernhard, Gerlafingen 40<br />
Huber, Solothurn 28<br />
Menz, Luterbach 13<br />
Roth Dach, Gunzgen 8<br />
• Bodenbeläge, Plattenarbeiten<br />
Bernasconi, Solothurn 40<br />
Mobilia, Solothurn 15<br />
• Dachlukarnen<br />
Zimmerli, Aarau 5<br />
• Elektroinstallationen<br />
Werder, Grenchen 14<br />
• Entsorgung<br />
Neuenschwander,<br />
Lohn-Ammannsegg 39<br />
• Farben<br />
Colorama, Wiedlisbach/Grenchen<br />
Herzogenbuchsee/Derendingen 28<br />
• Fenster, Türen<br />
Devaud & Marti, Bellach 37<br />
EgoKiefer, Zollikofen 30<br />
Sägesser, Aarwangen 33<br />
• Gartenbau, Gärtnerei<br />
Haring+Partner, Bettlach 22<br />
• Glaserei<br />
Boder, Grenchen 39<br />
• Haushaltapparate<br />
Affolter, Zuchwil 26<br />
Reist, Deitingen 8<br />
Heizöl<br />
Landi, Solothurn 19<br />
• Heizsysteme<br />
Regio Energie Solothurn 8<br />
Migrol AG 5<br />
• Haustechnik<br />
Bieri, Grenchen 39<br />
Haus- und Gartenservice<br />
BSA, Grenchen/Aarberg 12<br />
• Immobilien, Treuhand,<br />
Beratung<br />
Aare Immobilien, Zuchwil 26<br />
Bracher, Solothurn 40<br />
Chirico, Grenchen 19<br />
Leimer, Grenchen 13<br />
• Insektenschutzgitter<br />
G & H, Birsfelden 5<br />
• Kabelnetz<br />
GA Weissenstein, Solothurn 21<br />
• Kamine, Cheminéeöfen<br />
Ofenland, Suhr 15<br />
• Küchen, Bäder<br />
Exquisina, Gerlafingen 2<br />
Küchen Création AG,<br />
Solothurn 19<br />
• Lichtschachtabdeckungen<br />
Rutschmann AG, Ellikon 30<br />
• Maler, Gipser, Fassaden<br />
Bernasconi, Solothurn 40<br />
Grimbühler, Grenchen 21<br />
Hetzel, Grenchen 19<br />
Lisibach, Solothurn 37<br />
Menz, Luterbach 13<br />
Stüdeli, Solothurn 40<br />
Thomsen, Grenchen 15<br />
Weder, Bettlach 28<br />
• Metallbau,<br />
Schlosserei<br />
Jäggi, Boningen 8<br />
• Möbel<br />
Brechter, Gerlafingen 40<br />
• Muldenservice,<br />
Transporte<br />
Neuenschwander,<br />
Lohn-Ammannsegg 13<br />
Reinigungen<br />
Grimbühler, Grenchen 21<br />
• Rohrsanierungen- und<br />
Reinigungen<br />
Rohrmax, Grüningen 5<br />
• Sanitär, Heizung<br />
Bieri, Grenchen 39<br />
Gurtner, Solothurn 2<br />
Tschui, Zuchwil 26<br />
• Sandstrahlen, Kugelstrahlen<br />
Menz, Luterbach 13<br />
• Schreinerei, Holzbau,<br />
Innenausbau<br />
Balmer, Subingen 39<br />
Fluri, Bellach 13<br />
Hehlen, Grenchen 14<br />
Schwarz, Grenchen 19<br />
von Allmen, Zuchwil 26<br />
Solarstromanlagen<br />
Axova, Sissach 14<br />
• Storen, Rollladen<br />
Roth, Bettlach 19<br />
• Tankrevisionen<br />
Forster, Bern 22<br />
Steiner, Hersiwil 19<br />
• Tiefbau<br />
Panaiia & Crausaz,<br />
Grenchen 22<br />
• Versicherungen<br />
Spital Club Solothurn 37<br />
Zurich, Solothurn 2+23<br />
• Wasserenthärtung<br />
BWT Aqua, Aesch 9<br />
• Wintergarten<br />
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IMPRESSUM HEV-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>, 35. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />
• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />
• Druckauflage: 21750, Stand <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> | erscheint jedes Quartalende<br />
Region <strong>West</strong>: 9285 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 8643 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3161 (Dorneck-Thierstein)<br />
• Verteilung: An die Mitglieder des HEV Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />
• Redaktion: Mark Winkler, Christoph Geiser, Joseph Weibel (Fachjournalist), Markus Emch (Inhalt, Produktion), Markus Spielmann (Sekretariat)<br />
• Adresse: agentur meo verlag ag, Wilerweg 86, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />
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19
Jahresversammlung HEV Solothurn<br />
«Leichte Abschwächung bei der Bautätigkeit»<br />
Mit 440 Mitgliedern war die Jahresversammlung des HEV Solothurn im Landhaus gut besucht. Weil die Abgaben<br />
an den HEV Schweiz und den HEV Kanton Solothurn gestiegen sind – beide setzen sich auf verschiedenen Ebenen<br />
engagiert für die Hauseigentümer ein – muss in den nächsten Jahren eine leichte Erhöhung des Mitgliederbeitrags<br />
in Betracht gezogen werden.<br />
Der Präsident Christoph Geiser begrüsste<br />
die anwesenden Mitglieder. Auch Markus<br />
Schüpbach, Direktor der Solothurnischen<br />
Gebäudeversicherung, sowie Mark A.<br />
Winkler, FDP Kantonsrat und Präsident des<br />
HEV Kanton Solothurn, waren unter den<br />
Anwesenden.<br />
Wie gewohnt begann der Präsident die<br />
Versammlung mit dem Blick auf den Immobilienmarkt<br />
der Region. Er stellte fest, dass<br />
der Markt von Wohn- und Büroräumen einerseits<br />
komplexer, andererseits durch<br />
Vergleichsplattformen transparenter wird.<br />
Man müsse sich aufgrund dessen bewusst<br />
sein, dass die Mietinteressenten den Markt<br />
oftmals genauso gut kennen, wie die Vermieter<br />
selber.<br />
Aufgrund der nach wie vor tiefen Zinsen<br />
seien Investitionen in ein Eigenheim auch<br />
weiterhin eine gute Anlagealternative,<br />
sagte Christoph Geiser.<br />
Die Bautätigkeit sei noch immer deutlich<br />
wahrnehmbar, jedoch zeichne sich eine<br />
leichte Abschwächung ab. Es befinden<br />
sich zahlreiche Mehrfamilienhäuser im<br />
Bau. Viele Investoren rechnen in der Region<br />
Solothurn mit einer Zuwanderung durch<br />
Biogen-Mitarbeitende, so dass die Ausweitung<br />
des Mietangebots durch den Markt<br />
hoffentlich aufgefangen werden könne, so<br />
Geiser. Weiter stellt Präsident Geiser fest,<br />
dass Neubauwohnungen grundsätzlich<br />
einfacher zu vermieten seien, da sich viele<br />
Interessenten eine neue und ungebrauchte<br />
Wohnung wünschten. In diesem Segment<br />
sind auch die Mietzinse gestiegen. Unsanierte<br />
Altbauten haben es dagegen immer<br />
schwieriger überhaupt vermietet werden<br />
zu können. Dies, weil sie oft über kleine<br />
Zimmer verfügen, nur einen kleinen bzw.<br />
gar keinen Balkon haben und auch meistens<br />
kein Lift vorhanden ist. Sorgen bereiten<br />
nach wie vor die vielen leerstehenden<br />
Büro- und Geschäftsräume.<br />
Die Nachfrage der Mitglieder für die angebotenen<br />
Dienstleistungen sei nach wie<br />
vor gross. Im Jahr 2017 wurden durch<br />
die Sektion Solothurn 180 Abnahmen<br />
von Wohnungen und Einfamilienhäusern<br />
Der Vorstand des HEV Region Solothurn, von links: Martin Sterki, Christoph Geiser (Präsident),<br />
Philipp Späti, Kurt Bargetzi (Finanzchef), Marco Stampfli, Sandra Sutter (Aktuarin), Dieter<br />
Schneider und Peter Klaus.<br />
Rund 440 Mitglieder und Gäste folgten den Ausführungen des Vorstandes an der<br />
Jahresversammlung des HEV Region Solothurn im Landhaus. Fotos: agentur meo verlag ag,<br />
Martin Schürch.<br />
durchgeführt. Auch bei Immobilienbewertungen<br />
wurde mittlerweile erkannt, dass im<br />
richtigen Zeitpunkt die nötigen Fachleute<br />
beigezogen werden müssen. So wurden<br />
durch den HEV Region Solothurn im vergangenen<br />
Jahr 110 Bewertungen ausgeführt.<br />
Der Bericht der Geschäftsstelle wurde von<br />
Rechtsanwalt Reto Gasser vorgetragen. Er<br />
berichtete, dass auch die Rechtsauskunft<br />
im vergangenen Jahr wieder intensiv beansprucht<br />
wurde. Pro Monat wurden knapp<br />
105 Rechtsauskünfte erteilt, was für das<br />
Jahr 2017 ein Total von 1257 ergibt. Die<br />
Einnahmen aus dem Drucksachenverkauf<br />
sind leicht gesunken, aber stabil.<br />
Reto Gasser meinte aber, dass die Zeiten<br />
für das Wohneigentum weiterhin garstig<br />
bleiben. Er betont, dass es wichtig ist,<br />
wachsam zu sein, damit das Eigentum<br />
nicht weiter schleichend mit zusätzlichen<br />
Gebühren, Auflagen, Steuern, neuen Gesetzen<br />
und weiteren Einschränkungen<br />
belastet wird. Man ist deshalb auf aktive<br />
Politiker angewiesen, die sich dem Thema<br />
des Haus- und Grundeigentums annehmen.<br />
Neben dem Komitee «Menschen<br />
für Klimaschutz. Gegen Energiebürokratie<br />
und Kostenwahnsinn», welches gegen die<br />
Teilrevision des Energiegesetzes kämpft,<br />
will auch die ins Leben gerufene Gruppe<br />
im Kantonsrat für Haus- und Grundeigen-<br />
20
Sektion<br />
tum die Interessen der Hauseigentümer<br />
verstärkt im Rat einbringen. Auch hat der<br />
HEV Schweiz im Bundesparlament die<br />
Abschaffung des Eigenmietwerts lanciert.<br />
Den Weg, den es zu beschreiten gilt, ist<br />
lang und steinig. Man kann sich aber darauf<br />
verlassen, dass der HEV Schweiz dran<br />
bleibt und nicht locker lassen wird.<br />
Jahresrechnung 2017<br />
Kassier Kurt Bargetzi stellt die Jahresrechnung<br />
2017 vor. Gleich am Anfang hielt er<br />
fest, dass der HEV Region Solothurn im<br />
2017 rote Zahlen schrieb. Auch für das<br />
Jahr <strong>2018</strong> muss mit einem Verlust gerechnet<br />
werden. Trotzdem wird der Mitgliederbeitrag<br />
für das Jahr 2019 aber noch nicht<br />
erhöht werden. Da jedoch auch die Beiträge<br />
an den Kantonalverband und den HEV<br />
Schweiz gestiegen sind, lässt es sich wohl<br />
nicht vermeiden, den Mitgliederbeitrag für<br />
das Jahr 2020 zu erhöhen.<br />
Zauberkünste, Gedankenaustausch<br />
Nach dem geschäftlichen Teil begeisterten<br />
Dominik Zemp und Nico Studer alias Zauberduo<br />
Domenico die Mitglieder mit ihrer<br />
Show, bevor zum Apéro und intensivem<br />
Gedankenaustausch geschritten wurde.<br />
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Nein zur Teilrevision des Energiegesetzes<br />
Kantonsrat Markus Spielmann, Rechtsanwalt und Notar sowie Geschäftsführer<br />
des HEV Kanton Solothurn, informierte über die geplante<br />
Teilrevision des Energiegesetzes. Er forderte die Mitglieder<br />
auf, dem Komitee gegen das neue Energiegesetz beizutreten. Mit<br />
Erfolg! Er konnte am Ende der Versammlung zahlreiche ausgefüllte<br />
Beitrittskarten mitnehmen.<br />
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Schliesslich stellt sich heraus: Sie sind zwar nach Palma de Mallorca geflogen, Ihr Koffer aber ist unterwegs<br />
nach Dubai.<br />
Verlorenes Gepäck ist der Horror für<br />
jeden Reisenden. Schliesslich wollten<br />
Sie am Opernball nicht in Shorts teilnehmen.<br />
Auch die Ferien am Meer machen<br />
ohne Badeanzug keinen Spass. Einige<br />
Tipps, wie Sie nun die Nerven behalten:<br />
vom Transporteur im Normalfall eine Teilentschädigung.<br />
Wenn Sie gut versichert<br />
sind, werden Ihnen der Differenzbetrag<br />
und zusätzlich für verspätetes Gepäck<br />
sogar dringend notwendige Ersatzkäufe<br />
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Es kommt erstaunlich häufig vor, dass<br />
Koffer im falschen Flugzeug landen.<br />
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lohnt sich auf jeden Fall. So können Sie<br />
den Verlust dokumentieren und erhalten<br />
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Sichern Sie sich ab, damit verlorenes<br />
oder gestohlenes Gepäck Ihnen nicht<br />
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Tragen Sie das Wichtigste bei sich<br />
Nehmen Sie alles, was Sie in den nächsten<br />
24 Stunden nicht missen möchten,<br />
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Zahnbürste oder wichtige Medikamente.<br />
Aber passen Sie auf, dass<br />
Sie dabei nicht gegen die Sicherheitsregeln<br />
am Abfahrtsflughafen verstossen,<br />
etwa bei Parfüm, Duschgel oder Creme.<br />
Vorsicht an der Raststätte<br />
Raststätten und Parkplätze sind beliebte<br />
Jagdgründe für Autoknacker. Lassen Sie<br />
elektronische Geräte wie Laptops nie<br />
sichtbar im Auto liegen, so locken Sie<br />
Diebe geradezu an. Am wenigsten Gefahr<br />
droht Ihrem Hab und Gut im abgeschlossenen<br />
Kofferraum. Wird das Auto<br />
dennoch aufgebrochen, zahlt bei einigen<br />
Anbietern die Hausratversicherung<br />
– Wertsachen wie Uhren und Schmuck<br />
haben aber trotzdem nie etwas im Auto<br />
verloren.<br />
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23
Zuchwil<br />
In der Agglomerationsgemeinde entsteht Grosses<br />
Zuchwil stand schon einmal kurz vor der 10 000-Einwohnergrenze und damit<br />
vor dem Übergang zur städtischen Gemeinde. Es kam anders. Doch die Ansiedlung<br />
des amerikanischen Biotechnologie-Unternehmens Biogen im<br />
benachbarten Luterbach sorgt nun in Zuchwil für einen wahren Bauboom.<br />
Heute zählt die Gemeinde knapp 9000 Einwohner – und bald über 10 000?<br />
Stefan Hug ist seit fünf Jahren Gemeindepräsident<br />
von Zuchwil. Er gehört der Sozialdemokratischen<br />
Partei an – wie seine Vorgänger.<br />
Dass die SP in der typischen Arbeitergemeinde<br />
die Oberhand hat, ist jahrzehntelange<br />
Tradition. Die Gemeindepolitik<br />
lief aber bisher nie der gesellschafts- und<br />
wirtschaftspolitischen Entwicklung zuwider.<br />
Auch wenn seinerzeit bei den damals<br />
grössten Arbeitgebern Scintilla und Sulzer<br />
insgesamt 2000 Arbeitsplätze verloren gingen.<br />
Dank Weitsicht findet die Agglomerationsgemeinde<br />
aber immer wieder auf die<br />
Beine und steht im Fokus von Industrieansiedlungen<br />
und Neuwohnungsbau, wie die<br />
aktuelle Situation aufzeigt.<br />
Keine Notsituation<br />
Der Gemeindepräsident war einer der Befürworter<br />
für eine Fusion mit der Stadt Solothurn.<br />
Fünf Gemeinden, darunter Zuchwil<br />
sahen in einem Zusammenschluss mit Solothurn<br />
positive Zukunftschancen. Das Vorhaben<br />
scheiterte relativ rasch, im „Rennen“<br />
blieb einzig noch Zuchwil. Doch beide Gemeinden<br />
verwarfen das Vorhaben mehrheitlich<br />
an der Urne. Die Zeit sei noch nicht<br />
reif gewesen, sagt Stefan Hug. Die Fusion<br />
sei primär aus elementaren Gründen gescheitert.<br />
Will heissen: Die Zurückhaltung<br />
der Stimmbürger wurde durch partielle Interessen<br />
beeinflusst. Der Fusionsgedanke<br />
sei nicht aus einer Notsituation gewachsen,<br />
bekräftigt Hug. „Die Gemeinde funktioniert<br />
selbständig und hat nach wie vor<br />
genügend Interessenten für Kommissions-<br />
und Gemeindearbeit“. Hingegen hätte<br />
Zuchwil mit einem damaligen Steuerfuss<br />
von 127 Prozent profitiert. Solothurn senkte<br />
zuletzt seinen Steuerfuss auf 110 Prozent.<br />
Dieses Argument reichte alleine nicht aus,<br />
zumal beide Gemeinden der Fusion hätten<br />
zustimmen müssen.<br />
Menschen bringen soll. Die Arealfläche beträgt<br />
gesamthaft 170 000 Quadratmeter, 35<br />
000 Quadratmeter davon sind Grünraum.<br />
Während der bestehende Businesspark<br />
mit 60 Kleinfirmen und zwei grossen Unternehmen<br />
bereits gut ausgelastet ist, besteht<br />
die Wohnsiedlung im Grünen und nahe am<br />
Aareufer noch immer auf den Plänen. Das<br />
Projekt mit einem Investitionsvolumen von<br />
300 bis 400 Millionen Franken liegt derzeit<br />
beim Kanton. Die Swiss Prime Anlagestiftung<br />
als Bauherrin hat den Zeithorizont<br />
vom Baustart bis –ende vorausschauend<br />
grosszügig gesetzt. Das Vorhaben brachte<br />
vor allem die auf dem Grundstück angesiedelten<br />
Vereine auf den Plan, die sich<br />
gegen die Überbauung bzw. den Verkauf<br />
des Gemeindelandes wehrten. In einer ersten<br />
Gemeindeversammlung mit Erfolg. Im<br />
zweiten Anlauf fand der Verkauf dann eine<br />
breite Zustimmung.<br />
Bevölkerung zeigt sich offen<br />
Die Zuchwiler Bevölkerung scheint – abgesehen<br />
von den Fusionsplänen mit Solothurn<br />
– innovativen Projekten offen gegenüberzustehen.<br />
Ende letzten Jahres sagten<br />
die Stimmbürger Ja zur Freibadsanierung<br />
und der Anschaffung einer Traglufthalle,<br />
die künftig das Freibad ganzjährig benutzbar<br />
machen würde. Das Vorhaben wurde<br />
Projekt «Riverside»<br />
Zuchwil erlebt derzeit einen wahren Bauboom.<br />
Auf dem ehemaligen Sulzer-Areal<br />
«Riverside» entsteht neben den Gewerbeund<br />
Industrieaktivitäten eine neue Wohnüberbauung,<br />
die in mehreren Etappen 590<br />
Wohnungen bzw. Wohnraum für über 1000<br />
Stefan Hug, Gemeindepräsident von Zuchwil. Fotos Josef Weibel<br />
24
Gemeinde<br />
ebenfalls und zum Teil heftig bekämpft.<br />
Trotzdem zeigte sich der Souverän milde<br />
gestimmt für ein Projekt, das über die<br />
Gemeindegrenzen hinaus strahlt. Für Gemeindepräsident<br />
Hug ist dies ein weiteres<br />
Bekenntnis des Stimmbürgers für seine<br />
Offenheit. Die Ganzjahres-Nutzung werde<br />
von der Region mitgetragen und -finanziert,<br />
betont Hug. Die Sanierung des Freibads<br />
im multifunktionalen Sportzentrum<br />
löst Investitionen von rund zehn Millionen<br />
Franken aus. 80 Prozent davon trägt die<br />
Gemeinde.<br />
Bestechende Standortvorteile<br />
Während auf dem Widi-Areal die Baumaschinen<br />
noch nicht aufgefahren sind,<br />
nimmt ein anderes Bauprojekt sichtbare<br />
Formen an. Es heisst „Volaare“ und umfasst<br />
insgesamt zehn Mehrfamilienhäuser<br />
im gehobenen Ausbaustandard und einem<br />
überaus attraktiven Standort. Aare, Wald<br />
(Widi-Wald) und das Sportzentrum mit<br />
einem vielfältigen Freizeitangebot sind wenige<br />
Schritte entfernt. Der öffentliche Bus<br />
verkehrt von sechs Uhr morgens bis nach<br />
Mitternacht halbstündlich. Der Bahnhof Solothurn<br />
und die Stadt liegen in Reichweite,<br />
ebenso die Geschäfte für den täglichen<br />
Bedarf im Dorf selbst. Lars Egger, Vorsit-<br />
zender der Geschäftsleitung von Investor<br />
Espace Reale Estate, ist sich dieses Vorteils<br />
bewusst und dementsprechend optimistisch<br />
auf den Vermietungserfolg für die<br />
noch zwei geplanten Etappen eingestellt.<br />
Auf der gleichen Linie am Amselweg stehen<br />
aber auch noch eine Reihe Mehrfamilienhäuser<br />
aus den siebziger Jahren und<br />
Folge der damals aufstrebenden Industrie<br />
im Ort waren. Drei Mehrfamilienhäuser am<br />
Rand des Quartiers werden abgerissen,<br />
beziehungsweise eine Liegenschaft wurde<br />
bereits letzten Herbst zurückgebaut,<br />
wo derzeit vier weitere von insgesamt zehn<br />
Mehrfamilienhausobjekten entstehen.<br />
Beachtliches Potenzial<br />
Mit dem Bau von Mietwohnungen im gehobenen<br />
Segment soll in diesem Quartier<br />
für eine bessere soziodemographische<br />
Durchmischung gesorgt werden. Investor<br />
Espace Reale Estate bleibt aber realistisch.<br />
Nach den Sternen wolle man nicht greifen,<br />
sagt Lars Egger. „Nach dem Endausbau<br />
der zehn Mehrfamilienhäusern stehen dem<br />
Mietmarkt 200 Einheiten mit einem breiten<br />
Wohnungsmix und Mietzinsen im mittleren<br />
Bereich zur Verfügung“.<br />
Der Erfolg scheint dem Investor recht zu<br />
bitte umblättern<br />
Das Projekt Riverside in Zuchwil<br />
profitiert von einer schönen und<br />
beschaulichen Lage unmittelbar an<br />
der Aare und zentrumsnah.<br />
ZUCHWIL<br />
Bezirk Wasseramt, Höhe 433 M.ü.M.,<br />
Gemeindefläche 4,63 km 2 , Einwohner<br />
(Ende 2016) 8842, Ausländeranteil<br />
40,1%, Wirtschaftsstruktur Industrie<br />
und Gewerbe, Steuersatz 125% (natürliche<br />
und juristische Personen)<br />
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26
Gemeinde<br />
Fortsetzung von Seite 25<br />
Die Vermietung der ersten beiden Mehrfamilienhäuser<br />
mit insgesamt 30 Wohnungen<br />
erwies sich jedenfalls als unproblematisch.<br />
Noch ehe die ersten Mieter einzogen, das<br />
Bauende noch in weiter Ferne lag, waren<br />
praktisch alle Wohnungen bereits vorreserviert.<br />
Im Sommer 2019 können in vier<br />
Neubauten 83 weitere Wohnungen mit 2<br />
½ bis 4 1/2-Zimmerwohnungen bezogen<br />
werden. Espace Reale Estate besitzt und<br />
verwaltet in Zuchwil noch einige andere ältere<br />
Mietliegenschaften. Diese will sie nicht<br />
vernachlässigen und sanierte erst kürzlich<br />
65 Wohnungen, um gleichzeitig attraktiven<br />
Wohnraum im günstigeren Segment vermieten<br />
zu können.<br />
Der „Biogen-Effekt“<br />
Natürlich werden in der Gemeinde immer<br />
wieder Befürchtungen ausgesprochen,<br />
dass der Zuchwiler Wohnungsmarkt dereinst<br />
mit einem Überangebot von neuen<br />
Wohnungen konfrontiert werden könnte.<br />
Zumal in der Gemeinde derzeit da und<br />
dort gebaut wird – ebenso Wohneigentum.<br />
Die Baufreudigkeit zeitigt sich auch in anderen,<br />
vor allem umliegenden Gemeinden.<br />
Man spricht vom „Biogen-Effekt“ und den<br />
daraus resultierenden möglichen 2000 Arbeitsplätzen<br />
– mittel- und langfristig gesehen.<br />
Diese Mitarbeitenden benötigen<br />
Wohnraum. Davon geht man in Zuchwil<br />
und der näheren und weiteren Region aus.<br />
Verkehr im Auge behalten<br />
Für Gemeindepräsident Stefan Hug sei es<br />
erklärtes und gemeinsames politisches Ziel<br />
langfristig auf hochwertigen Wohnungsbau<br />
und weniger auf die Errichtung von Sozialwohnungen<br />
zu setzen. Und weil die Finanzen<br />
nach fünf aufeinanderfolgenden positiven<br />
Rechnungsabschlüssen im Lot sind,<br />
könnte eine Steuersenkung wieder zum<br />
Thema werden. Nicht ausser Acht lassen<br />
aber die Behörden die Verkehrssituation.<br />
Die hat sich schon heute zugespitzt und<br />
sorgt in alle Richtungen für merkbar höhere<br />
Verkehrsaufkommen. Zum einen müssen<br />
die neuen und wachsenden Quartiere<br />
im Osten von Zuchwil noch besser mit dem<br />
ÖV erschlossen werden, auf der anderen<br />
Seite soll mit einem so genannten Tropfenkreisel<br />
auf der Luzernstrasse vor Solothurns<br />
Stadtgrenze der zweispurige Durchgangsverkehr<br />
noch besser kanalisiert werden.<br />
Ausserdem ist eine weitere direkte Zufahrt<br />
auf die A1 in Luterbach (Ostspange)<br />
vorgesehen. „Dieses Vorhaben wird aber<br />
frühestens in zehn Jahren spruchreif“, betont<br />
Stefan Hug.<br />
Derweil wird aber die Gemeinde nicht noch<br />
einmal ein Bauwachstum erleben wie dies<br />
aktuell der Fall und in den nächsten paar<br />
Jahren noch geplant ist. Zuchwil verfüge<br />
kaum noch über Landreserven. Der zuversichtlich<br />
eingestellte Gemeindepräsident<br />
schaut trotzdem der Tatsache ins Auge,<br />
dass neben der aktiven Wohnbautätigkeit<br />
Wohnraum mit einem hohen Sanierungsbedarf<br />
in die Überlegungen miteinbezogen<br />
werden müsse, „weil sonst mittel- und<br />
langfristig ein hoher Leerwohnungsbestand<br />
droht“. In diesem Punkt steht Zuchwil<br />
bekanntlich nicht alleine da.<br />
Joseph Weibel, HEV-Magazin<br />
Das Projekt Volaare, unmittelbar beim<br />
Sportzentrum Zuchwil, ist auf Kurs.<br />
Nach zwei bereits erstellten Mietliegenschaften<br />
entstehen bis nächsten<br />
Sommer vier weitere.<br />
27
Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen<br />
und Lesern einen schönen Sommer!<br />
Ihre<br />
Wünsche<br />
werden<br />
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28
Jahresversammlung HEV Grenchen<br />
Braucht es gar noch eine «Energie-Polizei»?<br />
Sektion<br />
Die Abschaffung des Eigenmietwerts, latente Abgaben und Gebühren oder die Revision des Raumplanungsgesetzes<br />
sind drei von schon fast ständigen Themen, mit denen sich die Hauseigentümer befassen müssen. An der<br />
Generalversammlung des Hauseigentümerverbands Grenchen kam noch ein viertes, regionales und sehr aktuelles<br />
dazu: die geplante Teilrevision des Energiegesetzes im Kanton Solothurn.<br />
Mario Chirico, Präsident des HEV Grenchen,<br />
überrascht an der Generalversammlung<br />
immer wieder mit interessanten Kennzahlen<br />
aus dem lokalen Immobilienmarkt.<br />
In der Uhrenstadt entstehen viele neue<br />
Wohnungen – schöne Appartements, die<br />
auf Käufer oder Mieter warten. «Nur», sagt<br />
Mario Chirico zu den zahlreich erschienenen<br />
Haus- und Wohneigentümern, «ist<br />
die Nachfrage kleiner als das Angebot».<br />
Und das wirkt sich negativ auf den Leerwohnungsbestand<br />
aus. In Grenchen betrug<br />
er Ende 2017 2.64% (2016: 2.51%).<br />
Immerhin liege Grenchen noch unter dem<br />
kantonalen Schnitt, sagt Mario Chirico. Dieser<br />
betrug Ende letzten Jahres 3,5%.<br />
Leidiges Dauerthema: Eigenmietwert<br />
«Das Thema Eigenmietwert wird uns wohl<br />
noch einige Jahre beschäftigen», so HEV-<br />
Präsident Chirico mit sarkastischem Unterton.<br />
Die Abschaffung des «alten Zopfs»<br />
regt der HEV seit langem an. 2014, wurde<br />
eine Motion von HEV Schweiz-Präsident<br />
Hans Egloff vom Nationalrat überwiesen,<br />
drei Jahre später aber vom Ständerat abgelehnt.<br />
Der Ständerat habe nun einen eigenen<br />
Vorstoss gemacht, der einen generellen<br />
Systemwechsel fordere. Kurz zum Eigenmietwert:<br />
Wohneigentümer versteuern<br />
jährlich ein fiktives Einkommen, das sich<br />
aus einer festgelegten Wertberechnung<br />
ableitet.<br />
Teilrevision Energiegesetz<br />
Der HEV Grenchen hat nach wie vor gut<br />
1600 Mitglieder und freut sich über eine<br />
gute und aktive Betreuung innerhalb des<br />
Dienstleistungsangebots des Verbands.<br />
Während letzten Herbst der Vortrag über<br />
den Vorsorgeauftrag auf überaus grosse<br />
Resonanz stiess, wurden die Augen der<br />
knapp 200 Anwesenden beim Referat vom<br />
Oltner Jurist Markus Spielmann immer<br />
grösser, als der kantonale HEV-Sekretär<br />
die Folgen eines Ja am 10. <strong>Juni</strong> zur Teilrevision<br />
des kantonalen Energiegesetzes aufzeichnete.<br />
Das nach einem Ja drohende<br />
Szenario sei kein Gutes und werde sowohl<br />
die Wohneigentümer wie auch Mieter belasten.<br />
Der Klimaschutz sei ihm wichtig.<br />
«Auch ich habe Kinder zu Hause und mir<br />
sind ihre Zukunftsaussichten nicht egal»,<br />
sagte Spielmann. «Aber was Kantonsrat<br />
und Regierung uns aufs Auge drücken<br />
will, geht so nicht.» Der Kanton Solothurn<br />
wolle Wohneigentümern bis ins kleinste<br />
Detail gehende Vorschriften aufdrängen.<br />
Der Heizungsersatz löse nicht nur neu ein<br />
Baugesuch aus, sondern sei nach der Bewiligung<br />
mit aufwändigen Auflagen verbunden.<br />
«Es kann sein, dass man Ihnen<br />
mitteilt, dass Dach, Gebäudehülle und<br />
Fenster aus energetischen Gründen auch<br />
noch ausgewechselt werden müssen.»<br />
bitte umblättern<br />
Zahlreich erschienene und aufmerksame Zuhörer des HEV Grenchen.<br />
29
Viel Spass im Sommer!<br />
Für jede Situation.<br />
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30
Sektion<br />
Fortsetzung von Seite 29<br />
Der Alleingang des Kantons Solothurn<br />
habe sich schon mit der fehlenden Anhörung<br />
der verschiedenen Interessensgruppen<br />
manifestiert. „Wir als Hauseigentümerverband<br />
haben uns zwar vernehmen<br />
lassen dürfen, fanden aber in keinem einzigen<br />
Punkt Gehör bei der Regierung“.<br />
Der Stadtpräsident:<br />
«Ein absolutes No-Go!»<br />
Dieses Stichwort blieb beim ebenfalls anwesenden<br />
Stadtpräsidenten François<br />
Scheidegger, selber auch Wohneigentümer,<br />
nicht unerhört und er setzte zu einem<br />
überaus engagierten Referat an. „Dieses<br />
Gesetz ist ein absolutes No-Go!“, echauffierte<br />
sich Scheidegger. Für ihn sei es absolut<br />
unverständlich, dass der Kantonsrat<br />
einer solchen Vorlage die Zustimmung erteile.<br />
Der Grenchner Stadtpräsident nahm<br />
die von Vorredner Spielmann monierte fehlende<br />
Informationspolitik seitens Kanton<br />
ebenfalls auf und wurde deutlich: „Wir als<br />
Gemeinden wurden nicht informiert und<br />
kennen auch das Ausmass nicht, was ein<br />
Ja für uns bedeuten würde. Wahrscheinlich<br />
müssen wir dann noch eine Energie-Polizei<br />
einsetzen“, feixte er und erhielt von den anwesenden<br />
Wohneigentümern für seine klaren<br />
Worte grossen Applaus.<br />
Grenchens Stadtpräsident<br />
François Scheidegger<br />
echauffierte sich über die<br />
mangelnde Informationspolitik<br />
des Kantons in<br />
Sachen Teilrevision des<br />
Energiegesetzes.<br />
Fotos: Joseph Weibel<br />
Interessierte Zuhörer fand ein weiteres Referat<br />
über die Schädlingsbekämpfung im<br />
Haushalt. Zum Thema sprach Urs Frommelt<br />
von „Der Schädlingsbekämpfer.ch“ in<br />
Büren an der Aare. Der ausgebildete Experte<br />
zog die Anwesenden mit den zum<br />
Teil gewöhnungsbedürftigen Details über<br />
zwei hauptsächliche ungebetene Gäste im<br />
Haushalt: Die Küchenschabe (bis 28 mm<br />
Länge) und die Bettwanze (bis 9 mm Länge).<br />
Beide Käferarten sorgen für unangenehme<br />
Überraschungen und insbesondere in<br />
Mietwohnungen müsse darauf geachtet<br />
werden, dass dem Ungeziefer möglichst<br />
rasch und professionell den Garaus gemacht<br />
werde. Weitere infos zum Thema:<br />
www.derschaedlingsbekaempfer.ch<br />
Verantwortlich: Joseph Weibel i.A. HEV Grenchen<br />
Unveränderter Mitgliederbeitrag<br />
In der Stadt Grenchen wurden bis Ende<br />
2016 116 Neubau-Wohnungen fertig<br />
gestellt (2016: 136), 139 (2016: 123)<br />
in Angriff genommen, für 57 (2016: 49)<br />
weitere Wohnungen wurde die Baubewilligung<br />
erteilt. Der Leerwohnungsbestand<br />
war Ende Jahr mit 2,64% etwas<br />
höher als im Vorjahresraum (2.51%).<br />
Im längerfristigen Vergleich wurde das<br />
Wohnangebot durch die starke Neubautätigkeit<br />
um 20 bis 30 Prozent erhöht.<br />
Der HEV Grenchen zählte ende Jahr<br />
1630 Mitglieder. Die Rechnung schloss<br />
nach Kassiererin Trudi Schilt mit einem<br />
Minus ab. Auch für <strong>2018</strong> muss ein Minus<br />
budgetiert werden. Trotzdem beschloss<br />
der Vorstand, die Mitgliederbeiträge<br />
beizubehalten. (zwischen 47<br />
bis 160 Franken, je nach Wohneigentumsgrösse).<br />
Trudi Schilt stellte aber in<br />
Aussicht, dass eine leichte Erhöhung<br />
ins Auge gefasst werden müsse, weil<br />
auch der Beitrag an den Kantonalverband<br />
angestiegen sei.<br />
Der Vorstand bleibt in unveränderter<br />
Besetzung mit Präsident Mario Chirico<br />
an der Spitze.<br />
Kantonsrat und HEV-Sekretär Markus Spielmann (Olten) referierte über die Auswirkungen<br />
nach einem Jahr zur Teilrevision des Energiegesetzes.<br />
31
Franz Schaad,<br />
Geschäftsführer von<br />
Sägesser Fenster AG,<br />
in den Ausstellungsräumen<br />
der Firma in<br />
Langenthal.<br />
Neue Fenster:<br />
Geld sparen und<br />
Sicherheit gewinnen<br />
«Ein Fenster zu ersetzen, ist eine Investition für die nächsten 30 Jahre», sagt Franz Schaad, Geschäftsführer<br />
von der Sägesser Fenster AG in Aarwangen. Neue, moderne Fenster leisten mehr als<br />
Räume zu belichten und zu belüften. Sie schützen vor Wärme und Kälte, Regen, Lärm und Einbruch.<br />
Früher dienten Fenster vor allem als<br />
Lichtzufuhr und Lüftungsmöglichkeit.<br />
Um Witterungseinflüsse zu reduzieren<br />
und nicht zu viel Wärme zu verlieren,<br />
wurden die Öffnungen klein gehalten und<br />
mit Häuten, Pergament oder Leinenstoff<br />
verkleidet. Neben diesen Eigenschaften,<br />
die Fenster auch heute noch erfüllen müssen,<br />
ist die architektonische Gestaltungsmöglichkeit<br />
mit den hohen Anforderungen<br />
an Statik und Bauphysik dazu gekommen.<br />
Öffnung nach draussen<br />
Die immer grösseren Fensterflächen haben<br />
mit dem Benutzerverhalten der Gesellschaft<br />
zu tun. Heute sind die Menschen<br />
im Beruf und in der Freizeit mehr<br />
in Gebäuden und suchen die Öffnung<br />
nach draussen in den Fenster- und Fassadenöffnungen.<br />
Sowohl im Neubau als<br />
auch bei bestehenden Fenstern werden<br />
neben einer guten Wärmedämmung auch<br />
erhöhte Schalldämmung und erhöhter Widerstand<br />
gegen Einbruch eingebaut.<br />
Wann neue Fenster?<br />
Neue Fenster werden aus verschiedenen<br />
Gründen eingebaut, wie Franz Schaad,<br />
Geschäftsführer von Sägesser Fenster AG<br />
in Aarwangen, aufzählt: «Mit neuen Fenstern<br />
spart der Hausbesitzer auf alle Fälle<br />
Energie und Geld. Oft macht es Sinn,<br />
die Fenster auszutauschen, wenn die Heizung<br />
erneuert wird. Erstens braucht man<br />
weniger Energie, um Wärme herzustellen<br />
und zweitens wird diese dank besserer<br />
Isolation weniger ‚vergeudet‘.»<br />
Also: Wer Energie und Heizkosten sparen<br />
will, sollte über neue Fenster nachdenken.<br />
«Aber auch Lärm- und Einbruchschutz<br />
sind gute Gründe, um Fenster zu erneuern»,<br />
erklärt der Spezialist.<br />
Holz-Aluminium Fenster<br />
meistens als beste Lösung<br />
Es gibt verschiedene Arten von Fenstern:<br />
Weit verbreitet sind Kunststoff-Fenster<br />
und Holz-Aluminium-Fenster. Holz-Fenster<br />
werden weniger oft eingesetzt, weil sie<br />
den Nachteil haben, dass sie mehr Wartung<br />
und Unterhalt benötigen. Sie sind oft<br />
bei Bauernhäusern oder Gebäuden gefragt,<br />
die unter Denkmalpflege stehen,<br />
wenn es um die entsprechende Ästhetik<br />
geht.<br />
Die günstigste Lösung sind die Kunststoff-Fenster,<br />
wie Franz Schaad bestätigt,<br />
da sie keinen Unterhalt benötigen. Oft sei<br />
aber das Holz-Aluminium-Fenster die be-<br />
32
Praxis<br />
ste Lösung: «Aussen hat es einen Wetterschutz<br />
und braucht keine Wartung. Innen<br />
hat man ein angenehmes Material mit<br />
Holz, das aufgefrischt und bei Beschädigung<br />
neu gespachtelt und gestrichen<br />
werden kann.»<br />
Neben ihren Formen unterscheiden sich<br />
Fenster vor allem darin, dass sie auf verschiedene<br />
Weise geöffnet werden können.<br />
Neben dem Standard wie Drehen<br />
und Kippen gibt es weitere Lösungen, mit<br />
denen sich zum Beispiel beengte Raumsituationen<br />
oder bauphysikalische Einschränkungen<br />
lösen lassen.<br />
Schutz gegen Einbruch<br />
Etwa 90 Prozent aller Einbrüche werden<br />
durch Fenster, Balkon oder Terrassentüren<br />
verübt. Mit den richtigen Fenstern<br />
kann man sich dagegen schützen. «Beim<br />
Einbruchschutz wird meistens der Widerstand<br />
erhöht, weil viele Fenster mechanisch<br />
ausgewuchtet werden», sagt Franz<br />
Schaad. «Das wird mit einer Verschlusstechnik<br />
bewerkstelligt. Zusätzlich wird<br />
ein gesicherter Griff montiert.» Wenn es<br />
nur um den Einbruchschutz geht, können<br />
auch bestehende Fenster unkompliziert<br />
nachgerüstet werden.<br />
Kontrolliert lüften<br />
Neue Fenster sind dichter, Energie wird<br />
gespart und weniger Luft zirkuliert – eine<br />
Einladung für Schimmelbildung? Der Fensterfachmann:<br />
«Man kann davon ausgehen,<br />
dass derjenige, der vorher keine<br />
Probleme mit Schimmel hatte, auch nachher<br />
keine hat. Oft bildet sich Schimmel in<br />
schlecht isolierten Flachdachbauten aus<br />
den 70er-Jahren, was jedoch nicht an den<br />
Fenstern liegt. Es ist aber schon so: Wenn<br />
ich ein dichtes Fenster habe, muss ich<br />
kontrolliert lüften. Richtig ist, wenn man<br />
zwei- bis dreimal täglich querlüftet. Man<br />
sagt, dass in einem Vierpersonen-Haushalt<br />
innerhalb von 24 Stunden 10 bis 12<br />
Liter Wasser verdunsten.»<br />
Richtig planen<br />
Der Begriff «Energetische Sanierung»<br />
bezeichnet die Modernisierung und Verbesserung<br />
der thermischen Gebäudehülle.<br />
Ziel einer energetischen Sanierung ist<br />
es, den Energieverbrauch zu minimieren<br />
sowie die Lüftungswärmeverluste zu senken.<br />
Heizung, Fenster, Wände, Dach und<br />
Boden sind für Wärmeverluste verantwortlich.<br />
Es ist wichtig, dass ein Fachmann vor<br />
der Sanierung eine Bestandesaufnahme<br />
macht. «Die einzelnen Massnahmen<br />
müssen aufeinander abgestimmt werden,<br />
dann ist eine Sanierung auch in Etappen<br />
möglich. So können die Kosten unter Umständen<br />
auf mehrere Jahre verteilt werden»,<br />
fasst Franz Schaad die Situation zusammen.<br />
Auch ein Fensterfachmann kann diese<br />
Planungsarbeit für eine umfassende energetische<br />
Gesamtlösung übernehmen.<br />
Franz Schaad: «Man sollte zum Beispiel<br />
neue Fenster so planen, dass genügend<br />
Platz für die Dämmung der Fensterleibungen<br />
bleibt. Vom Aufwand her hält sich<br />
der Ersatz von Fenstern in Grenzen: Für<br />
ein Fenster rechnet der Fachmann etwa<br />
eine Stunde.<br />
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33
Bei frühzeitiger Rückgabe der Wohnung<br />
Ersatzmieter – was ist zu beachten?<br />
Trennungen, Schicksalsschläge, Krankheit oder ein plötzlicher Arbeitsortwechsel sind häufig der Grund dafür,<br />
dass der Mieter ohne Einhaltung von Kündigungsterminen und -fristen die Wohnung vorzeitig zurückgeben muss.<br />
Welche Pflichten hat der Mieter und was genau hat er dabei zu beachten? Was bedeutet das für den Vermieter?<br />
Die Wohnung vorzeitig zurückgeben, ohne<br />
Einhaltung von Kündigungsterminen – darf<br />
dies der Mieter überhaupt? Darf er seinem<br />
Nachmieter die Wohnung überlassen oder<br />
einem Freund, welcher zum Beispiel schon<br />
mehrmals betrieben wurde?<br />
Was ist mit einer vorzeitigen Rückgabe<br />
der Sache gemäss Art. 264 OR, bzw. mit<br />
einem Ersatzmieter gemeint?<br />
Die vorzeitige Rückgabe der Sache ist keine<br />
Kündigung, sondern ein ausdrücklicher<br />
Gebrauchsverzicht des Mieters. Dies bedeutet,<br />
dass der Mieter die Mietsache zurückgibt,<br />
ohne Frist und Termin für die Kündigung<br />
einzuhalten. Er wird jedoch gemäss<br />
Art. 264 Abs. 1 OR nur unter gewissen Voraussetzungen<br />
von seinen Verpflichtungen<br />
gegenüber dem Vermieter befreit. Der Mieter<br />
muss dem Vermieter einen zumutbaren<br />
und zahlungsfähigen Nachfolger – Ersatzmieter<br />
– vorschlagen, welcher bereit ist,<br />
den Vertrag zu den gleichen Bedingungen<br />
zu übernehmen. Kann der Mieter keine<br />
den Voraussetzungen entsprechenden Ersatzmieter<br />
anbieten, so ist er bis zum nächsten<br />
ordentlichen Kündigungstermin bzw.<br />
bis zum vereinbarten Ablauf an den Vertrag<br />
gebunden, weshalb eine Rückgabe<br />
• Autor Mario Chirico ist<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
sowie Präsident des HEV<br />
Region Grenchen.<br />
• Er leitet die Chirico Immobilien-Dienstleistungen<br />
GmbH an der Bahnhofstrasse<br />
39 in Grenchen.<br />
des Schlüssels, bzw. des Mietobjekts nicht<br />
per se zum Vertragsende führt.<br />
Wie muss der Mieter die vorzeitige<br />
Rückgabe dem Vermieter mitteilen?<br />
Der Mieter muss seinem Vermieter eindeutig<br />
und klar mitteilen, dass er das Mietobjekt<br />
ohne Einhaltung der vorgesehenen Fristen<br />
und Termine entweder sofort oder auf<br />
einen bestimmten Zeitpunkt hin zurückgeben<br />
will. «Ich kündige das Mietverhältnis<br />
vorzeitig» bedeutet in der Alltagssprache,<br />
dass der Mieter die Mietsache im Sinne<br />
von Art. 264 OR zurückgeben will. Diese<br />
Mitteilung muss nicht begründet werden.<br />
Grundsätzlich reicht eine mündliche Erklärung<br />
aus. Dennoch ist aus Beweissicherungsgründen<br />
die schriftliche Form der Erklärung<br />
zu empfehlen (eingeschriebener<br />
Brief unter Angabe des Abgabetermins mit<br />
Schlüsselrückgabe).<br />
Wie und wann wird der Mieter von seinen<br />
vertraglichen Pflichten gegenüber<br />
dem Vermieter befreit?<br />
Der Mieter wird von seinen vertraglichen<br />
Pflichten befreit, wenn er einen für den<br />
Vermieter zumutbaren Nachfolger stellt,<br />
welcher zahlungsfähig und bereit ist, den<br />
Mietvertrag zu den gleichen Bedingungen<br />
zu übernehmen. Der Mieter muss dem Vermieter<br />
genügend Zeit geben, um Zumutbarkeit<br />
und Zahlungsfähigkeit des Ersatzmieters<br />
zu prüfen. Wie lange sich der Vermieter<br />
für die Prüfung der vorgeschlagenen<br />
Ersatzmieter Zeit nehmen darf, hängt von<br />
den konkreten Umständen ab. Die Zeit verkürzt<br />
sich, wenn mit der Bewerbung bereits<br />
wesentliche Informationen geliefert werden<br />
(z.B. Betreibungsregisterauszug). Für<br />
die Wohnungsmieten genügt in der Regel<br />
eine Frist von 10 bis 20 Tage, während bei<br />
Geschäftsmieten die Frist eher länger ist.<br />
Bleibt eine Antwort des Vermieters innert<br />
angemessener Frist aus, so liegt eine unbegründete<br />
Ablehnung des Ersatzmieters<br />
vor und der Mieter wird von seinen vertraglichen<br />
Verpflichtungen befreit.<br />
Wann liegt eine taugliche Offerte<br />
des Ersatzmieters vor?<br />
Eine taugliche Offerte liegt dann vor, wenn<br />
der Ersatzmieter zumutbar, zahlungsfähig<br />
und bereit ist, den Mietvertrag zu den gleichen<br />
Bedingungen weiterzuführen.<br />
Grundsätzlich reicht schon die Vermittlung<br />
eines einzigen Ersatzmieters aus. In der<br />
Praxis ist aber die Nennung mehrerer Ersatzmieter<br />
von Vorteil, denn nicht immer ist<br />
auf den ersten Blick erkennbar, ob der vorgeschlagene<br />
Nachfolger die obengenannten<br />
Voraussetzungen erfüllt.<br />
Die Zumutbarkeit wird anhand der Zweckbestimmung<br />
der Mietsache beurteilt.<br />
Massgeblich sind objektive Kriterien, wie<br />
z.B. die Art der Nutzung bei Geschäftsräumen.<br />
Des Weiteren ist der Mentalität<br />
und der Lebensgewohnheiten der übrigen<br />
Hausbewohner Rechnung zu tragen. Subjektive<br />
Kriterien können zulässig sein, wenn<br />
der Vermieter selber in der Liegenschaft<br />
wohnt. Jedoch dürfen seine Wünsche nur<br />
insofern berücksichtigt werden, als sie vernünftig<br />
erscheinen. Rassen-, Staats- und<br />
Religionszugehörigkeit sind nie schützenswerte<br />
Ablehnungsgründe.<br />
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34
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Einkommen gleich hoch ist wie dasjenige<br />
des bisherigen Mieters. Als Faustregel gilt,<br />
dass der Mietzins nicht mehr als ein Drittel<br />
des Netto-Monatslohnes betragen soll.<br />
Garantiert eine zahlungsfähige Drittperson<br />
unbeschränkt für die Zahlung sämtlicher<br />
aus dem Mietverhältnis entstehenden<br />
Schulden des Mietinteressenten, so<br />
gilt dieser als zahlungsfähig.<br />
Wie erwähnt muss der Ersatzmieter bereit<br />
sein, das Mietverhältnis zu den gleichen<br />
Bedingungen zu übernehmen. Nicht tauglich<br />
ist daher z.B. einer, welcher das Mietverhältnis<br />
nur mit einer reduzierten Kaution<br />
übernehmen würde.<br />
Der Mieter muss dem Vermieter einen zumutbaren und zahlungsfähigen Ersatzmieter vorschlagen,<br />
welcher bereit ist, den Vertrag zu den gleichen Bedingungen zu übernehmen. Dann<br />
ist eine Rückgabe des Schlüssels mit anschliessender Übergabe an den Ersatzmieter möglich.<br />
Zahlungsfähig ist ein Ersatzmieter dann,<br />
wenn er Gewähr für eine pünktliche Bezahlung<br />
von Mietzins und Nebenkosten<br />
bieten kann. Falls Betreibungen oder Verlustscheine<br />
in erheblichem Umfange vorliegen,<br />
so ist dies nicht der Fall.<br />
Dennoch ist nicht erforderlich, dass sein<br />
Welche Pflichten treffen den Vermieter<br />
bei einer vorzeitigen Rückgabe der<br />
Mietsache?<br />
Dem Vermieter obliegt gemäss Art. 264<br />
Abs. 3 lit. b OR eine Schadenminderungspflicht.<br />
Dies bedeutet, dass der Vermieter<br />
sich seinerseits gemeinsam mit dem ausziehenden<br />
Mieter bemühen muss, einen<br />
Leerstand des Mietobjekts zu vermeiden.<br />
Aus diesem Grund muss er insbesondere<br />
die vom Mieter gemeldeten Interessenten<br />
umgehend und gewissenhaft prüfen und<br />
die erste Gelegenheit für eine zumutbare<br />
Übertragung des Mietvertrags an einen<br />
neuen Mieter nutzen.<br />
Zudem ist der Vermieter gehalten, diejenigen<br />
Kosten vom geschuldeten Mietzins<br />
abzuziehen, welche aufgrund der vorzeitigen<br />
Rückgabe nicht angefallen sind (wie<br />
z.B. Nebenkosten) und die Mietsache in<br />
den für den vertragsgemässen Gebrauch<br />
tauglichen Zustand zu bringen.<br />
Verantwortlich: Mario Chirico, HEV Grenchen<br />
35
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn<br />
Adressen<br />
Präsident<br />
Mark Winkler<br />
Oberdorfstrasse 26<br />
4108 Witterswil<br />
Geschäftsführer<br />
Markus Spielmann<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
aarejura Rechtsanwälte<br />
Baslerstrasse 44<br />
4601 Olten<br />
062 205 44 08<br />
079 215 70 66<br />
m.winkler@mediareisen.ch<br />
info@hev-so.ch<br />
www.hev-so.ch<br />
www.hev-grenchen.ch<br />
HEV Region<br />
Grenchen<br />
www.hev-solothurn.ch<br />
HEV Region<br />
Solothurn<br />
www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />
HEV Region<br />
Dorneck-Thierstein<br />
www.hev-olten.ch<br />
HEV Region<br />
Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />
Präsident<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
Präsident<br />
Christoph Geiser<br />
c/o GEISER IMMOBILIEN<br />
Sandmattstrasse 25<br />
4532 Feldbrunnen<br />
032 621 51 91<br />
Präsident<br />
Andreas Hänggi<br />
Unterer Talweg 3<br />
4208 Nunningen<br />
Tel. 061 791 01 30<br />
andreas.haenggi@apaco.ch<br />
Präsidentin<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
Vizepräsident/Baufragen<br />
Christian Glutz<br />
eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />
032 654 24 24<br />
Kassierin<br />
Trudi Schilt<br />
Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />
032 652 26 02<br />
Rechtsauskunftsstelle,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
info@hev-grenchen.ch<br />
Schätzungen,<br />
technische Beratung<br />
Paul Bourguet<br />
dipl. Architekt<br />
Gibelfeldstrasse 5, 2540 Grenchen<br />
032 652 14 84<br />
Ivo Erard<br />
dipl. Architekt FH/STV<br />
Niklaus Wengistrasse 105<br />
2540 Grenchen<br />
032 644 30 03<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Paul Bourguet<br />
(Adresse siehe oben)<br />
Doris Weber<br />
c/o Chirico Immobilien-<br />
Dienstleistungen GmbH<br />
Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />
032 652 10 53<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />
Verkauf von Liegenschaften<br />
• Expertisen<br />
• Beratungen<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
032 652 10 42<br />
Rechtsauskunft,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen,<br />
Liegenschaftsschätzung,<br />
Beratung in Baufragen:<br />
Sekretariat<br />
Beat Gerber<br />
Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />
Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />
032 625 18 04<br />
E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />
Öffnungszeiten/<br />
Rechtsauskünfte<br />
Montag bis Freitag<br />
10.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
Astrid Jordi Frenzer<br />
Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />
032 661 14 15<br />
astrid.jordi@bluewin.ch<br />
Linda Strässle<br />
078 774 94 05<br />
linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />
Silvio Auderset<br />
Auderset-Immobilien<br />
Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />
079 291 20 94<br />
s.auderset@bluewin.ch<br />
Expertise, Schätzung, Beratung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
032 625 18 04<br />
Bauberatung<br />
Martin Sterki<br />
dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />
Immobilienschätzer SIV<br />
E+P Architekten AG<br />
Weissensteinstrasse 2<br />
4500 Solothurn<br />
032 625 81 10<br />
Vizepräsidentin, Werbung<br />
Iris Studer<br />
Horlangenstrasse 231<br />
4247 Grindel<br />
Tel. 061 761 31 19<br />
iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />
Sekretariat<br />
Ruth Saladin<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Kasse<br />
Susanne Spies<br />
Zwigackerstrasse 27<br />
4208 Nunningen<br />
061 791 95 81<br />
susanne.spies@bluewin.ch<br />
Rechtsauskünfte,<br />
Advokatur und Notariat<br />
Altenbach Bloch Stadler<br />
Advokatur und Notariat<br />
Nepomukplatz 3<br />
4143 Dornach<br />
061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />
info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />
In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />
061 723 92 34<br />
Fax 061 723 92 36<br />
h.halter@halter-partner.ch<br />
Weitere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />
und Verkauf von Liegenschaften<br />
• Beratung in Baufragen<br />
• Vermittlung von Experten<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
061 913 02 20<br />
Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen<br />
lic. iur.<br />
Stephan Glättli, LL.M.<br />
Martin Disteli-Strasse 9<br />
4600 Olten<br />
062 287 90 60<br />
Rechtsauskunft<br />
Dr. iur. Arthur Haefliger<br />
Baslerstrasse 30<br />
4600 Olten<br />
062 205 40 00<br />
Dr. iur. Dominik Strub<br />
KSC Rechtsanwälte und Notare<br />
Belchenstrasse 3<br />
4600 Olten<br />
062 205 20 50<br />
Dieter Trümpy, lic. iur.<br />
Ringstrasse 15<br />
Postfach<br />
4603 Olten<br />
062 212 91 27<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />
Lehnfeldstr. 24<br />
4702 Oensingen<br />
062 396 01 54<br />
079 549 48 60<br />
Daniela und Patrick Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 4702<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
Hans Durrer<br />
Alte Oberdorfstrasse 9<br />
4652 Winznau<br />
076 573 55 99<br />
Schätzungen<br />
Bauherren- oder Energieberatung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
062 287 90 60<br />
36
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HEV im Gespräch mit Solothurner Politikern<br />
Politik<br />
• HEV Kantonalvorstand frühstückt mit Parlamentariern<br />
Beim 3. Parlamentarierfrühstück der Gruppe Haus- und Grundeigentum referierte Bernhard Staub, Chef des kantonalen<br />
Amtes für Raumplanung, über verschiedene Aspekte und offene Fragen der kantonalen Raumplanung.<br />
Vor zwei Jahren ist unter Federführung des<br />
Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn<br />
die Parlamentarische Gruppe Hausund<br />
Grundeigentum des Solothurner Kantonsrates<br />
ins Leben gerufen worden. Die<br />
Gruppe verfolgt die Absicht, den Forderungen<br />
nach einer freiheitlichen Ordnung<br />
im Allgemeinen und den Interessen des<br />
privaten Haus- und Grundeigentums im<br />
Besonderen mehr Nachdruck zu verleihen.<br />
Diese Ideen sollen im Kantonsrat weiter<br />
verankert werden.<br />
Bernhard Staub, Chef des kantonalen Amtes für Raumplanung, erläuterte dem Publikum<br />
verschiedene heikle Aspekte der Solothurner Raumplanung.<br />
Herausforderung Raumplanung<br />
Im Rahmen der Märzsession des Solothurner<br />
Kantonsrates hat der Hauseigentümerverband<br />
Kanton Solothurn die Mitglieder<br />
der Gruppe zum 3. Parlamentarierfrühstück<br />
eingeladen.<br />
Für den Anlass konnte der Chef des kantonalen<br />
Amtes für Raumplanung, Bernard<br />
Staub, gewonnen werden. Der Referent<br />
machte vor den rund 30 versammelten<br />
Kantonsrätinnen und Kantonsräten Ausführungen<br />
über die aktuellen Herausforderungen<br />
in der Raumplanung. Das hochspannende<br />
Referat klärte auf über die<br />
Menge der Bauzonen im Kanton, über das<br />
verdichtete Bauen, über die Wechselwirkungen<br />
zwischen unserer Mobilität und der<br />
Raumplanung (Beispiel Mobilitätskonzept<br />
Olten), die Abschöpfung von Planungsmehrwerten<br />
sowie die Probleme der «Baulandhortung.»<br />
Der Referent vermochte aufzuzeigen, dass<br />
der Bodenverbrauch von 2 m2 pro Sekunde<br />
in der Schweiz Handlungsbedarf<br />
schafft, zumal die Ressource Boden begrenzt<br />
ist. Dass eine geordnete Bodennutzung<br />
und ein haushälterischer Umgang mit<br />
dem Boden Not tun, ist heute ja im Grund-<br />
satz unbestritten. Als Fazit kann man festhalten,<br />
dass der Kantonsrat noch etliche<br />
Aufgaben und Herausforderungen im Bereich<br />
der Raumplanung vor sich hat. In der<br />
Detailumsetzung dürften dann die Meinungen<br />
noch auseinander gehen. Der HEV<br />
wird die Entwicklungen aufmerksam beobachten.<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle, HEV Kanton Solothurn<br />
• HEV-Delegiertenversammlung: Regierungsrätin Brigitte Wyss verteidigte Energiegesetz<br />
Höhepunkt der Delegiertenversammlung des HEV Kanton Solothurn in Dornach war der Auftritt von Regierungsrätin<br />
Brigitte Wyss, die im Gegensatz zum HEV für die Revision des Solothurner Energiegesetztes einsteht.<br />
Regierungsrätin Brigitte Wyss zeigte sich<br />
wie oft bei ihren öffentlichen Auftritten bei<br />
bester Laune, obwohl sie genau wusste,<br />
dass das Publikum – die Delegierten der<br />
vier kantonalen HEV-Sektionen – ihre Meinung<br />
zur Revision des Solothurner Energiegesetztes<br />
in keiner Weise teilten.<br />
Wyss wiederholte ihre Argumente für das<br />
neue Energiegesetz, erinnerte an das Energiesparen,<br />
mit dem letztlich auch Hauseigentümer<br />
und Mieter weniger Energiekosten<br />
zu tragen hätten. Dass Bürokratie und<br />
Renovationszwang und die damit verbundenen<br />
Kosten unverhältnismässig seien,<br />
stellte sie in Abrede. Präsident Mark Winkler<br />
dankte Brigitte Wyss für ihr Kommen<br />
und bat um Verständnis, dass der HEV ihren<br />
Argumenten nicht folgen könne. Der<br />
HEV Kanton Solothurn werde sich weiter<br />
engagiert für das Wohl der Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer einsetzen<br />
Regierungsrätin<br />
Brigitte Wyss<br />
sprach<br />
an der<br />
Delegiertenversammlung<br />
des<br />
HEV Kanton<br />
Solothurn.<br />
und dabei den Blick aufs Ganze – d.h. im<br />
vorliegenden Fall auf das Engergiesparen<br />
– nicht aus den Augen verlieren.<br />
Die politischen Aktivitäten des HEV Kanton<br />
Solothurn schlugen sich auch in der Rechnung<br />
und im Budget durch höhere Ausgaben<br />
nieder, was die Delegierten jedoch mit<br />
Verständnis zur Kenntnis nahmen. Einzelne<br />
Sektionen haben bereits oder werden<br />
in absehbarer Zeit die Mitgliederbeiträge<br />
leicht anheben. – Eine Führung durch das<br />
umgebaute Kloster Dornach und ein gemeinsames<br />
Nachtessen rundeten die Delegiertenversammlung<br />
ab.<br />
Verantwortlich: HEV Kanton Solothurn<br />
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