01.06.2018 Aufrufe

Juni 2018 / West

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HEV–MAGAZIN<br />

Kanton<br />

Solothurn<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Ausgabe WEST<br />

Solothurn | Grenchen<br />

Wasseramt | Bucheggberg<br />

Für junge<br />

Familien<br />

rückt der<br />

Traum<br />

vom<br />

Eigenheim<br />

in weite<br />

Ferne –<br />

deshalb:<br />

Abstimmung am 10. <strong>Juni</strong>:<br />

NEIN zur Teilrevision des<br />

Solothurner Energiegesetzes<br />

Gut besuchte<br />

Jahresversammlungen<br />

der Sektionen


BIS ZU 10% RABATT<br />

FÜR HEV-MITGLIEDER.<br />

Zurich Haushaltund<br />

Motorfahrzeugversicherung<br />

Zurich, Generalagentur<br />

Daniel Scheidegger AG<br />

Rötistrasse 6<br />

4501 Solothurn<br />

032 624 91 91<br />

zurich.ch/solothurn<br />

Jetzt informieren<br />

Sanitär Heizung Solothurn<br />

Telefon 032 622 88 37<br />

www.gurtnerag.ch<br />

Finden Sie das Eigenheim,<br />

das zu Ihnen passt.<br />

Im neuen Immo-Markt, der<br />

Sie auch beraten kann.<br />

Immer da,<br />

wo Zahlen sind.<br />

RaiffeisenCasa.ch<br />

Unter RaiffeisenCasa.ch finden Sie zahlreiche Immobilienangebote<br />

mit exklusiven Informationen zu Kosten,<br />

energetischem Zustand und zur Standort-Gemeinde.<br />

140x95_RaiffeisenCasa_dfi.indd 1 09.11.16 17:09<br />

2


Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Kanton<br />

Solothurn<br />

Ausgabe Ost<br />

Olten-Gösgen<br />

Thal-Gäu<br />

NEIN<br />

11<br />

Inhalt<br />

wichtige Gründe gegen die<br />

Teilrevision des Energiegesetzes<br />

Der HEV und seine Verbündeten aus dem Komitee «Menschen für Klimaschutz.<br />

Gegen Energiebürokratie und Kostenwahnsinn» sagen aus vielen<br />

Politik<br />

Gründen Nein zu diesem Gesetz. Hier sind 11 davon in der Übersicht:<br />

• ABSTIMMUNG<br />

HEV–MAGAZIN<br />

Für junge<br />

Familien<br />

rückt der<br />

Traum<br />

vom<br />

Eigenheim<br />

in weite<br />

Ferne –<br />

deshalb:<br />

Abstimmung am 10. <strong>Juni</strong>:<br />

NEIN zur Teilrevision des<br />

Solothurner Energiegesetzes<br />

Abstimmung vom 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>:<br />

Hauseigentümerinnen und -eigentümer an die Urne!<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Gut besuchte<br />

Jahresversammlungen<br />

der Sektionen<br />

1Der einfache Ersatz<br />

einer Heizung wird zum<br />

baubewilligungspflichtigen<br />

Mammutprojekt:<br />

Wird eine Heizung ersetzt,<br />

muss eine Eigenstromerzeugung<br />

oder<br />

eine Gebäudesanierung<br />

gemacht werden.<br />

2 Rentnern droht der<br />

Verlust des Eigenheims: Rentner erhalten keine<br />

Hypothek. Sie können die rigorosen Auflagen<br />

gar nicht umsetzen.<br />

3 Jeder Neubau wird massiv verteuert: Jeder<br />

Neubau muss gedämmt sein wie ein Minergie-Haus<br />

und Eigenstrom erzeugen. Unbezahlbar!<br />

4 Mieter zahlen auch: Energetische Sanierungen<br />

werden auf die Mieter abgewälzt.<br />

5 Sanierungsstau: Heizungen werden nicht<br />

mehr ersetzt, sondern repariert. Das ist klimaschädlich.<br />

6 Unnötig: 2017 hat der Regierungsrat<br />

selbst festgehalten, dass der Gebäudebereich<br />

«auf Kurs» ist und eine Abwendung von<br />

fossilen Brennstoffen geschieht.<br />

7 Erzielt nicht die gewünschte Wirkung: Die<br />

Massnahmen sind zwar teuer, bleiben klimatisch<br />

aber nahezu wirkungslos.<br />

8 Innovations- und investitionshemmend:<br />

Der Fokus wird auf bestimmte Technologien<br />

gesetzt. Das würgt Innovation ab.<br />

9 Undemokratisch: Der Regierungsrat gibt<br />

sich das Recht, alles im Alleingang zu verschärfen.<br />

Zudem werden SIA Normen (Vereinsrecht)<br />

ins Gesetz geschrieben.<br />

10 Gemeinden müssen dies umsetzen:<br />

Die Gemeinden und ihre Baukommissionen<br />

müssen hochdetaillierte, technische Vorschriften<br />

um- und durchsetzen wie Polizisten.<br />

11 Bürokratiemonster: Eine Unmenge an<br />

Regeln schafft viel Arbeit für Behörden.<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 6.<br />

Revision Energiegesetz:<br />

So nicht. Zurück an den Absender! 6<br />

• HEV im Gespräch mit Politikern<br />

Frühstück mit Parlamentariern 38<br />

DV mit Regierungsrätin Brigitte Wyss 38<br />

Gemeindeporträt<br />

• Zuchwil<br />

In der Gemeinde entsteht Grosses 24<br />

Praxis<br />

• BWT: Wasseraufbereitung<br />

Ein Gerät geht online 9<br />

• BSA Haus- und Gartenservice<br />

Das Rundum-Sorglospaket 12<br />

• Axova Solarstromanlagen<br />

Über 500 glückliche Kunden 14<br />

• Ofenland<br />

Nicht nur die Grillwurst ... 15<br />

• Sägesser Fenster<br />

Geld sparen, Sicherheit gewinnen 32<br />

Sektionen<br />

• Sektion Olten<br />

Klare Nein-Parole zum Energiegesetz 10<br />

• Sektion Dorneck-Thierstein<br />

GV zum 85-Jahre-Jubiläum 16<br />

• Sektion Solothurn<br />

«Leichte Abschwächung ...» 20<br />

• Sektion Grenchen<br />

Braucht es gar eine «Energie-Polizei?» 29<br />

Am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> wird im Kanton Solothurn an der Urne entschieden, ob der Eigenheim-Traum<br />

für junge Familien in Zukunft in weite Ferne rückt und ob ältere Liegenschaftsbesitzer<br />

noch mehr Mühe bekommen werden, ihr Haus «in Schuss» zu halten.<br />

Wenn wir die Revision des kantonalen Energiegesetzes am 10. <strong>Juni</strong> annehmen, geraten<br />

unter anderem junge Familien und Hausbesitzer im Pensionsalter auf die Verliererstrasse.<br />

Deshalb empfiehlt der Hauseigentümerverband (HEV) Kanton Solothurn ein<br />

klares NEIN zur Vorlage. Dies ist aber nicht ein Nein gegen den Umweltschutz. Bitte<br />

lesen Sie Argumente und Fakten von HEV-Geschäftsführer Markus Spielmann oben<br />

und auf den Seiten 6 und 7.<br />

Einen Schwerpunkt dieser Ausgabe bilden auch die Berichte der Jahresversammlungen<br />

der regionalen Sektionen, bei denen die erwähnte Abstimmung ebenfalls ein<br />

zentrales Thema war. Ebenso wichtig waren aber auch das gesellige Beisammensein<br />

und der Gedankenaustausch mit anderen Hausbesitzern.<br />

Ratgeber<br />

• Zurich Versicherung<br />

Wenn der Koffer ohne Sie verreist 23<br />

• Ersatzmieter<br />

Was ist zu beachten? 34<br />

Rubriken<br />

• Vorwort 4<br />

• Impressum 18<br />

• Branchenverzeichnis 18<br />

• Adressen 36<br />

P.S. Die nächste Ausgabe des HEV-Magazins erscheint Ende September.<br />

Herzlich grüsst Sie<br />

Markus Emch, Redaktionskommission HEV-MAGAZIN<br />

3


ABSTIMMUNG AM 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>: Ein klares NEIN<br />

Schlussspurt im Kampf gegen das Energiegesetz<br />

Der HEV Kanton Solothurn ist nicht gegen Umweltschutz und Energiesparen. Die riesige Bürokratie und<br />

die Kosten, welche das revidierte Energiegesetz nach sich ziehen würde, lässt aber nur einen Schluss zu:<br />

Ein klares NEIN am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> an der Urne.<br />

NEINVorwort<br />

Liebe Hauseigentümerinnen<br />

Liebe Hauseigentümer<br />

Klimaschutz und eine gesunde Umwelt<br />

für unsere Nachkommen wollen wir alle.<br />

Als ich vor 15 Jahren mein heutiges<br />

Wohnhaus plante, habe ich zusammen<br />

mit meinem Architekten die Möglichkeiten<br />

der Wärmeerzeugung geprüft.<br />

Nach reiflichen Ueberlegungen habe ich<br />

mich nicht für die billigste, sondern für<br />

eine zukunftsorientierte Variante – eine<br />

Wärmepumpe – entschieden. Das Dach<br />

haben wir bestmöglich isoliert, die Aussenmauern<br />

optimal gedämmt und die<br />

Fenster mit Isolationsglas versehen. Alles<br />

nach bestem Wissen und Gewissen,<br />

entsprechend dem technischen Standard<br />

zu diesem Zeitpunkt, und ohne Vorschriften<br />

von Vater Staat.<br />

Mit dem neuen Energiegesetz will der<br />

Kanton Vorschriften für Heizungen- und<br />

Warmwasseraufbereitung erlassen, welche<br />

die Wahlfreiheit der Hausbesitzer<br />

einschränkt, sie zu Umrüstungen zwingt<br />

und auch tief in deren Portemonnaies<br />

greift.<br />

Neubauten sollen, ob an einem sich eignenden<br />

Standort oder nicht, Eigenstrom<br />

produzieren. Fossile Wärmeerzeuger<br />

(Oel und Gas) sollen verboten werden<br />

oder nur aufgrund verschiedener Auflagen<br />

oder Ausnahmebewilligungen erlaubt<br />

sein. Ein Bürokratiemonster würde<br />

geschaffen. Mit dieser Gesetzesreform<br />

würden viele Hausbesitzer gezwungen<br />

kostenintensive Renovationen vorzunehmen<br />

und somit an ihre finanziellen Grenzen<br />

stossen. Für viele junge, bauwillige<br />

Familien bleibt ein Eigenheim, aufgrund<br />

der zusätzlichen Vorschriften ein Traum.<br />

Denn durch die neuen Auflagen entstehen<br />

massiv höhere Kosten für einen Neubau.<br />

Wir brauchen diese Teilrevision nicht.<br />

Das heutige Gesetz ist bereits ausgewogen<br />

und griffig. Mit dem neuen Gesetz<br />

verteuern wir das Bauen und Wohnen erheblich<br />

und dies kann nicht das Ziel einer<br />

Gesetzesrevision sein.<br />

Klimaschutz wollen wir alle. Die Schweiz<br />

ist bereits heute im Vergleich zu den<br />

Nachbarstaaten ein Musterschüler in Sachen<br />

gut isolierter Häuser und technisch<br />

hochstehender Heizsysteme. Energiestrategie<br />

2050 ist ein Ziel das wir alle erreichen<br />

wollen, jedoch ist das angesagte<br />

Tempo zu hoch und nicht bezahlbar für<br />

viele Hauseigentümer.<br />

Wenn Sie bis heute noch nicht abgestimmt<br />

haben, stimmen Sie jetzt ab, gehen<br />

Sie am kommenden Sonntag, den<br />

10. <strong>Juni</strong>, an die Urne. Sagen Sie NEIN zu<br />

diesem Energiegesetz – es ist ein NEIN<br />

der Vernunft, ein NEIN gegen den Ausbau<br />

der Bürokratie und ein NEIN zur Bevormundung.<br />

Mark Winkler<br />

Präsident HEV Kanton Solothurn<br />

Mehr Wohnqualität<br />

in verglasten<br />

Räumen<br />

Nutzen Sie die<br />

Sommerzeit für<br />

die Planung Ihres<br />

Wintergartens<br />

Fortmann AG<br />

Wassergasse 14 | 4573 Lohn-Ammannsegg<br />

Tel. 032 677 21 22 | Fax 032 677 22 08<br />

info@fortmann-ag. ch | www. fortmann-ag. ch<br />

Schön ist es dort wo man lebt<br />

und mit Freude den nächsten<br />

Tag beginnt. Investieren Sie<br />

mit Qualität in Ihr Eigenheim.<br />

Ganzjährige Hausausstellung<br />

auch samstags von 9-12 Uhr geöffnet<br />

4


ZIMMERLI DACHLUKARNEN<br />

als Fertigelement<br />

Mehr Raum und Licht<br />

in einem Tag.<br />

Lassen Sie Ihr Dachgeschoss<br />

leerstehen, weil<br />

Sie den Einbau einer<br />

Dachlukarne scheuen?<br />

Dann kennen Sie die<br />

Zimmerli Dachlukarne nicht!<br />

Zimmerli Dachlukarnen werden nach Ihren<br />

Wünschen und Bedürfnissen geplant,<br />

im eigenen Werk als Fertigelement und<br />

in bester Schweizer Qualität hergestellt<br />

und in einem Tag montiert.<br />

Profitieren Sie von unser langjährigen<br />

Erfahrung.<br />

Rohrerstrasse 20 • 5000 Aarau<br />

Tel. 062 822 37 23 • www.zdl.ch<br />

45<br />

Rohrreinigung gewinnen<br />

im Jubiläumsjahr<br />

Machen Sie mit!<br />

Schützen Sie, was Ihnen lieb ist.<br />

Insektenschutzgitter nach Mass.<br />

Sie haben die freie Wahl.<br />

Und wir die passende Lösung.<br />

Swiss Made<br />

Insektophon 0848 800 688<br />

www.g-h.ch<br />

Wettbewerb!<br />

Wir reinigen kostenlos<br />

die Rohre eines Hauses!<br />

Wettbewerb auf www.rohrmax.ch<br />

Für Abwasserrohre, Lüftungsrohre + Rohrsanierung / 3 x bis max. 1‘500.-<br />

Wettbewerb auf www.rohrmax.ch<br />

In vier einfachen<br />

Schritten zur neuen,<br />

energieeffizienten<br />

Heizung<br />

Migrol AG, Badenerstrasse 569, 8048 Zürich<br />

www.migrol.ch/energie-heizsysteme<br />

Wie lange genügt Ihre Heizung noch den aktuellen Vorschriften? Nutzen<br />

Sie alle Möglichkeiten zur Senkung Ihrer Energiekosten und zur Schonung<br />

der Umwelt? Vier einfache Schritte führen zur Antwort – und zum Ziel:<br />

1 Sie kontaktieren uns über unsere Energie- und Wärmetechnik-Hotline.<br />

2 Wir analysieren Ihre Situation und unterbreiten Ihnen eine Offerte –<br />

unverbindlich.<br />

3 Sie entscheiden sich für Ihre individuelle, massgeschneiderte Lösung.<br />

4 Wir erledigen alles Weitere – aus einer Hand und zum garantierten<br />

Pauschalpreis.<br />

ENERGIE- UND WÄRMETECHNIK-HOTLINE 0844 000 000<br />

Energie und Wärmetechnik von Migrol<br />

V3_Mig_HB_Anz_180x127,5_Schritte_RZ1.indd 1 03.05.18 14:49<br />

5


Der HEV bekämpft die Teilrevision des Energiegesetzes in der Abstimmung vom 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

So nicht. Zurück an den Absender!<br />

Der Hauseigentümerverband unterstützt Bestrebungen zum Schutz des Klimas genauso wie er moderne<br />

Haustechnik und energiesparende Heizungssysteme befürwortet. Trotzdem lehnt er die Teilrevision des<br />

kantonalen Energiegesetzes, über welche am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> abgestimmt wird, klar und vehement ab.<br />

Zu hohe Kosten ohne Wirkung, Bürokratie,<br />

ein schädlicher Sanierungsstau und Demokratieabbau<br />

sind nur ein paar Gründe. Der<br />

HEV ruft alle Solothurnerinnen und Solothurner<br />

in einem Gegenkomitee zusammen und<br />

bittet sie zur Urne: Nein zum Energiegesetz<br />

am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>!<br />

1. Eine umstrittene Vorlage<br />

Das Fuder ist überladen. Aus diesem Grund<br />

hat sich eine breite Front gegen das Energiegesetz<br />

formiert. Es ist eine Volksbewegung<br />

am Entstehen, mit bislang rund 600 Solothurnerinnen<br />

und Solothurnern, die bis heute ihren<br />

Beitritt zum Gegenkomitee erklärt haben.<br />

Gemeinsam mit ihnen wehren sich der HEV<br />

SO, die vier Sektionen der Hauseigentümer,<br />

der Verband der Einwohnergemeinden, die<br />

Städte, der Solothurner Gewerbeverband,<br />

die Solothurner Handelskammer und die Parteien<br />

SVP und FDP gegen ein bürokratisches<br />

und teures Energiegesetz ohne Wirkung.<br />

2. Worum geht es<br />

Das neue Gesetz will die schweizweit umstrittenen<br />

Mustervorschriften der Kantone im<br />

Energiebereich (MuKEn 2014) vollumfänglich<br />

ins Solothurner Recht überführen. Das neue<br />

Gesetz ist ein Bürokratiemonster, welches<br />

es jungen Familien erschweren wird, ihren<br />

Traum vom Eigenheim zu erfüllen, und betagte<br />

Haus- und Wohnungseigentümer werden<br />

noch mehr als heute schon Mühe haben,<br />

ihr Haus zu behalten. Weil nach Bundesrecht<br />

energetische Sanierungen auf den Mietzins<br />

abgewälzt werden können, werden auch Mieter<br />

voll betroffen. Die Kosten sind immens.<br />

Die neuen Vorschriften sehen vor, dass Neubauten<br />

einen Wärmebedarf gegen Null haben<br />

und Eigenstrom erzeugen. Zudem muss<br />

beim Ersatz der Heizungsanlage auch bei<br />

bestehenden Bauten eine Eigenstromerzeugung<br />

gebaut oder die Gebäudehülle saniert<br />

werden. Ferner werden auch elektrisch betriebene<br />

Boiler verboten. Die kommunalen<br />

Baukommissionen haben die umfangreichen<br />

Bauvorschriften um- und durchzusetzen. Sie<br />

werden zur Gemeinde-Energiepolizei!<br />

3. Klimaschutz der Sinn macht,<br />

geht anders<br />

Sogar die Gegner anerkennen, dass die Gesetzesvorlage<br />

einen Sanierungsstau zur Folge<br />

haben wird. Weil der Heizungsersatz eine<br />

Seniorinnen und Senioren werden noch mehr Mühe<br />

haben, das Eigenheim zu behalten.<br />

Deshalb NEIN zur Teilrevision des Solothurner<br />

Energiegesetzes am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>.<br />

Sanierung des Hauses nach sich zieht, wird<br />

die Haustechnik nicht mehr erneuert, sondern<br />

so lange wie möglich repariert. Damit<br />

schafft das neue Gesetz einen Sanierungsstau<br />

und wirkt kontraproduktiv. Auch jeder<br />

1:1-Ersatz einer Heizung führt zu einer ökologischen<br />

Verbesserung, weil die neuen Geräte<br />

viel effizienter arbeiten. Dies müsste weiterhin<br />

möglich sein.<br />

Der Kanton Solothurn hat heute schon ein<br />

zeitgemässes Energiegesetz, Handlungsbebesteht<br />

nicht. Erst im Jahre 2014 hat der Regierungsrat<br />

ein ambitiöses Energiekonzept<br />

beschlossen. Im Bericht über die Umsetzung<br />

dieses Konzepts hält er fest, dass die Umsetzung<br />

auf Kurs ist. Der fossile Energieverbrauch<br />

konnte deutlich reduziert und der Anteil<br />

an erneuerbaren Energien gesteigert werden.<br />

«Es besteht kein weiterer Handlungsbedarf.»<br />

Oder anders gesagt: Die Hauseigentümer<br />

machen ihre Hausaufgaben von selbst.<br />

4. Aber das Volk hat doch Ja zur Energiestrategie<br />

2050 gesagt!<br />

Das Solothurner und das Schweizer Volk haben<br />

der Energiestrategie 2050 zugestimmt.<br />

Energie sparen ist wichtig und richtig, wir<br />

alle wollen unserer Nachwelt eine intakte Natur<br />

hinterlassen. Das neue Solothurner Energiegesetz<br />

kommt also in einem schönen<br />

Gewand daher: Energie sparen, auf erneuerbare<br />

Energien setzen, elektrische Energie<br />

dezentral herstellen und weitere Massnahmen<br />

tönen auf den ersten Blick unterstützungswürdig.<br />

Nur muss man wissen, dass<br />

die Massnahmen über weite Strecken unnötig<br />

sind, viele Einwohnerinnen und Einwohner<br />

massiv belasten werden und trotzdem ihre<br />

6


Olten-Gösgen<br />

Thal-Gäu<br />

Abstimmung<br />

schönen Ziele verfehlen. Gute Haustechnik<br />

Ja. Sanierungszwang Nein!<br />

5. Der Heizungsersatz<br />

wird zur Mammutaufgabe<br />

Die neuen Vorschriften sehen neben vielem<br />

anderen vor, dass bereits der Ersatz einer<br />

Heizung einer Baubewilligung bedarf. Der<br />

1:1-Ersatz eines Wärmeerzeugers ist nicht<br />

mehr möglich, mit dem Heizungsersatz müssen<br />

10 Prozent des Energiebedarfs eines<br />

Gebäudes aus erneuerbarer Quelle kommen.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen wird in der<br />

Regel gleichzeitig mit dem Kauf einer neuen<br />

Heizung die Sanierung des Hauses nötig.<br />

Möglich sind der Aufbau einer Solaranlage,<br />

eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

oder auch eine Sanierung<br />

der Gebäudehülle, der Fenster oder vergleichbare<br />

Massnahmen.<br />

Dem nicht genug: Neu werden auch elektrische<br />

Boiler verboten und müssen mit einer<br />

Übergangsfrist ersetzt werden. Alleine diese<br />

Massnahme kostet viel und bringt sogar nach<br />

Erkenntnis der vereinigten Energiedirektoren<br />

selbst nicht den gewünschten Erfolg.<br />

6. Können Rentnerinnen und Rentner ihr<br />

Haus noch behalten?<br />

Was gut tönt - und wie oben dargelegt in<br />

der Regel wenig nützt - kann brutale Konsequenzen<br />

haben! Gemäss einer aktuellen<br />

Erhebung können schon heute 6 von 10 Familien<br />

nach der Pensionierung ihr Eigenheim<br />

kaum halten, 2 von 10 nicht einmal, wenn sie<br />

vor der Pensionierung mehr sparen. Es ist<br />

HEV–MAGAZIN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Für junge<br />

Familien<br />

rückt der<br />

Traum<br />

vom<br />

Eigenheim<br />

in weite<br />

Ferne –<br />

deshalb:<br />

Abstimmung am 10. <strong>Juni</strong>:<br />

NEIN zur Teilrevision des<br />

Solothurner Energiegesetzes<br />

Gut besuchte<br />

Jahresversammlungen<br />

der Sektionen<br />

Kanton<br />

Solothurn<br />

Ausgabe Ost<br />

sattsam bekannt, Seniorinnen und Senioren<br />

können wegen der scharfen Finanzierungsbedingungen<br />

ihre Hypothek nicht verlängern,<br />

geschweige denn erhöhen. Für diese<br />

Personen wird der Heizungsersatz zum Albtraum,<br />

wenn gleichzeitig die Pflicht entsteht,<br />

die Gebäudehülle zu sanieren oder eine Solaranlage<br />

aufs Dach zu schrauben. Anstatt<br />

dass die Politik Antworten auf die Problematik<br />

hat, verschärft sie diese mit einem unglaublichen<br />

Kostentreiber.<br />

7. Stand der Technik? Nur das Teuerste ist<br />

gut genug!<br />

In das neue Gesetz wurde vieles reingeschmuggelt,<br />

was die Solothurnerinnen und<br />

Solothurner noch treffen wird. Gemäss Regierungsrat<br />

wird neu der Einbau von Geräten<br />

nach dem «Stand der Technik» vorgeschrieben.<br />

Aber Vorsicht! «Stand der Technik» bedeutet,<br />

dass jedes Haus mit der besten und<br />

damit teuersten verfügbaren Technik ausgerüstet<br />

werden muss. Luxus für jeden also. Im<br />

Unterschied dazu entsprächen die «anerkannten<br />

Regeln der Technik» einem modernen<br />

und sparsamen Haus. Juristenfutter auf<br />

dem Buckel der Einwohner! Ferner werden<br />

auch alle, die Biogas und Ökostrom beziehen<br />

ein böses Erwachen haben. Beides gilt nicht<br />

als erneuerbar und nicht als Standardlösung.<br />

8. Enges Korsett bei Neubauten:<br />

«MINERGIE» für jeden<br />

Die Bauvorschriften werden dermassen angezogen,<br />

dass die Anforderungen an den<br />

Wärmeschutz bei Neubauten in etwa den<br />

Vorschriften eines MINERGIE-Hauses entsprechen.<br />

Zusätzlich dazu muss jedes neu erstellte<br />

Haus die Wärmeenergie möglichst selbst<br />

und die elektrische Energie zu 20% selber<br />

herstellen. Alle diese Massnahmen werden<br />

jeden Neubau massiv verteuern und so mancher<br />

Familie den Traum vom Eigenheim vergällen.<br />

Nötig ist diese Regulierungswut des<br />

Kantons nicht. Die Wärmedämmung von Gebäuden<br />

hat sich in den letzten Jahren massiv<br />

verbessert und es entspricht den anerkannten<br />

Regeln der Technik, ein neu erstelltes<br />

Haus gut zu isolieren.<br />

9. Auch Mieter werden betroffen<br />

Gemäss den bundesrechtlichen Bestimmungen<br />

können die Kosten von energetischen<br />

Sanierungen mittels Mietzinserhöhungen<br />

auf die Mieter abgewälzt werden.<br />

Für Vermieter heisst dies, dass sie einen erheblichen<br />

Teil der nun anfallenden Mehrkosten<br />

abwälzen können. Die Mietzinsen werden<br />

steigen, was mit den Nebenkosten nicht<br />

wettzumachen ist.<br />

An vielen Veranstaltungen erklärte Markus Spielmann in den letzten Wochen die offensichtlichen<br />

Schwächen der zur Abstimmung vorliegenden Revision des Energiegesetzes. Markus<br />

Spielmann: «Wir sind für Energiesparen, aber nicht so!»<br />

• Markus Spielmann ist Kantonsrat (FDP) und Geschäftsführer des HEV Kanton Solothurn.<br />

10. Wir sagen am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> Nein!<br />

Der HEV SO sagt nicht generell nein zum<br />

Fortschritt und auch nicht nein zu ökologischen<br />

Veränderungen.<br />

Wir sagen aber klar und entschieden Nein<br />

zu dieser überladenen Vorlage ohne Wirkung<br />

für unsere Natur. Wir sagen Nein zu<br />

weiteren Sanierungszwängen und hemmenden<br />

Technologieverboten, Nein zum<br />

Sanierungsstau, Nein zu einem bürokratischen<br />

Apparat, der das alles auf Gemeinde-<br />

und Kantonsebene umsetzen muss,<br />

Nein zu einem Gesetz, das dem Regierungsrat<br />

undemokratisch alle Macht gibt<br />

und letztlich Nein zu gravierenden Mehrkosten<br />

für Eigentümer und Mieter ohne genügenden<br />

Nutzen.<br />

Markus Spielmann<br />

7


Schlosserei / Metall- und Stahlbau<br />

Rohrleitungs- Apparate- und Anlagebau<br />

Planung- Beratung- Unterhalt<br />

SCHLOSSEREI OTTO JÄGGI • 4618 BONINGEN • 062 216 52 25<br />

www.aen.ch<br />

www.regioenergie.ch<br />

www.swg.ch<br />

RZ_Ins_Heiz-Check_aen_regio_swg_176x124mm.indd 1 18.08.2016 13:33:57<br />

8


Praxis<br />

Wasseraufbereitung: BWT Perla seta<br />

Ein Gerät geht online – für ein smartes Zuhause<br />

Die innovativen Wasseraufbereitungsprodukte von BWT liefern optimale Wasserqualität in allen Lebenslagen.<br />

Sei es beim Trinken, Kochen, Duschen, Wäsche waschen oder Reinigen – BWT Produkte sorgen für Sicherheit,<br />

Hygiene und Gesundheit im täglichen Kontakt mit dem Lebenselixier Wasser.<br />

Die Weichwasseranlage BWT Perla seta basiert<br />

auf Konnektivität, mit anderen Worten:<br />

Das Gerät stellt die stetige Verbindung und<br />

den Datenaustausch zwischen der Anlage<br />

im Haus des Kunden und der Zentrale sicher.<br />

Dadurch ergibt sich eine völlig neue<br />

Servicestruktur. Kernstück ist die BWT-Daten-Cloud.<br />

Hier werden laufend Informationen<br />

der Geräte in einem Haus direkt aus<br />

dem Betriebsalltag empfangen und die<br />

Daten entsprechend verwaltet. Das Wichtigste<br />

dabei: So ist eine rasche Reaktion auf<br />

etwaige Störungen möglich und Optimierungen<br />

können leicht vollzogen werden.<br />

Aufbruch in die Service-Zukunft<br />

Entscheidend ist aber: Die laufend eingehenden<br />

Daten bilden das Fundament für<br />

ein bislang nie dagewesenes Niveau an<br />

Betreuung. Nicht der Betreiber meldet uns<br />

Fehler im Betrieb, sondern BWT als Hersteller<br />

informiert die Betreiber, sobald ein Gerät<br />

Meldungen anzeigt und es nötig ist, einzugreifen,<br />

damit der einwandfreie Betrieb weiter<br />

gewährleistet bleibt. Lange bevor sich<br />

die Zufriedenheit der Endkunden verringert,<br />

werden Fehler erkannt. So wird vermieden,<br />

dass erst Kalkablagerungen bei Haushaltsgeräten<br />

zu einer Fehlermeldung führen und<br />

dadurch teure Schäden entstehen.<br />

«Vorausblickende Wartung» nennt sich<br />

das neue Prinzip. In der Praxis heisst das:<br />

Vom Kundenstandort aus werden laufend<br />

Updates über Betriebsdaten, Fehlermeldungen,<br />

Informationen über Verbrauchsmaterialien,<br />

wie etwa<br />

Salzmangel oder Intervall<br />

bis zur nächsten<br />

Befüllung, übermittelt;<br />

Softwareupdates<br />

können vorgenommen<br />

und Konfigurationen<br />

können verändert<br />

werden.<br />

Formschön und<br />

kleiner als zuvor:<br />

BWT Perla seta.<br />

Die Kommunikation<br />

wird auf einer von<br />

BWT betriebenen virtuellen<br />

Managementoberfläche<br />

moderiert:<br />

Hier bietet sich übers<br />

Internet die Möglichkeit,<br />

das eingebaute<br />

Gerät registrieren zu<br />

Die Kommunikation wird auf einer von BWT betriebenen virtuellen Managementoberfläche<br />

moderiert. Der Aufbau der Bild- und Farbsprache ist so konzipiert, dass sie sofort einleuchten<br />

und auf Anhieb zu verstehen sind.<br />

lassen und den Kunden selbst den Service<br />

über den direkten Datenabtausch mit<br />

dem System anzubieten. Die Wahl trifft der<br />

Betreiber selbst: ob er direkt mit BWT kooperiert<br />

und in den Genuss einzigartiger<br />

Dienstleistungen kommen möchte. Selbstverständlich<br />

kann die Weichwasseranlage<br />

BWT Perla seta auch offline betrieben<br />

werden.<br />

BWT Perla seta steht für Vernetzung zwischen<br />

Maschinen, Geräten, Sensoren. Dabei<br />

bietet der BWT Perla seta ein einzigartiges<br />

doppeltes Netzwerk zur internen Konnektivität<br />

im Haushalt. Es kann sowohl über<br />

das Hausnetzwerk via WLAN und LAN als<br />

auch über das GSM-Netz kommunizieren.<br />

Das heisst: Reicht der Internet-Router nicht<br />

bis in die Kellerräume, bietet das Mobilfunknetz<br />

ein Back-up ohne zusätzliche Kosten.<br />

Klein und anpassungsfähig<br />

Formschön bis ins letzte Detail und kleiner<br />

als je zuvor: Der BWT Perla seta ist auf seinem<br />

Weg in die Zukunft auf die perfekte Dimension<br />

geschrumpft (siehe Bild links). Das<br />

Erfolgsprodukt passt auch in kleine Arbeitsräume<br />

und Kellerabteile. Ein 5-Zoll-Touchscreen<br />

aus Glas sorgt für höchsten Bedienungskomfort.<br />

Dazu zählt gute Lesbarkeit<br />

durch helle und klare Auflösung. Der Aufbau<br />

der Bild- und Farbsprache ist so kon-<br />

zipiert, dass sie sofort einleuchten und auf<br />

Anhieb zu verstehen sind.<br />

Und die Maschine kommt den Menschen<br />

bei Bedarf so weit wie möglich entgegen.<br />

So genügt ein sanfter Druck, um den Deckel<br />

zu öffnen, und Salz kann nachgefüllt<br />

werden. Eine kontinuierliche Versorgung mit<br />

weichem Wasser ist garantiert, und zwar<br />

rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.<br />

Der Enthärter regeneriert zu einem Zeitpunkt,<br />

in dem Haushalt erfahrungsgemäss<br />

kein Wasser benutzt wird. Auch im Urlaub<br />

passt das System auf sich auf: BWT Perla<br />

seta sperrt im Urlaubsmodus die Wasserversorgung<br />

in Fliessrichtung nach dem Gerät<br />

ab. So kann im Fall der Fälle nichts passieren.<br />

Verantwortlich für den Inhalt: BWT Auqa AG<br />

BWT AQUA AG<br />

Hauptstrasse 192 | 4147 Aesch / BL<br />

061 755 88 99<br />

www. bwt-aqua.ch | info@bwt-aqua.ch<br />

9


97. Generalversammlung des HEV Region Olten<br />

Klare Nein-Parole zur Teilrevision Energiegesetz<br />

Beinahe 140 Mitglieder und Interessierte nahmen an der GV des HEV Region Olten in der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

teil. Dabei erfuhren sie, dass sich der HEV sowohl im vergangenen Jahr als auch in der Gegenwart<br />

politisch aktiv für die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer einsetzt.<br />

Daniela Weibel, Präsidentin des HEV Region<br />

Olten, begrüsste unter den Anwesenden<br />

auch die Kantonsräte Markus<br />

Spielmann (FDP), Andreas Schibli (FDP)<br />

und Rolf Sommer (SVP) zur Generalversammlung.<br />

Auch 2017 seien im Vorstand eidgenössische,<br />

kantonale und regionale politische<br />

und lokale Angelegenheiten besprochen<br />

und in Bewegung gebracht<br />

worden, sagte die Präsidentin in ihrem<br />

Jahresbericht. Die Dienstleistungen des<br />

HEV Olten für die Mitglieder seien auch<br />

im 2017 rege genützt worden. Sei dies in<br />

Mietfragen, Bauherrenberatung, Schätzung,<br />

Energieberatung oder in einem Bereich,<br />

den sie selbst betreue, die Wohnungsabnahmen,<br />

fügte Daniela Weibel<br />

an. Sie bedankte sich bei Sekretär Stephan<br />

Glättli und seinem Sekretariatsteam<br />

für die geleistete Arbeit im Hintergrund.<br />

Weiter wies die Präsidentin auf ein erweitertes<br />

Vergünstigungsangebot des HEV<br />

Schweiz hin. Alle Infos über die Ermässigungen<br />

seien auf der Homepage oder in<br />

der HEV Zeitung zu finden.<br />

Das vierteljährlich erscheinende Bulletin<br />

des HEV Kanton Solothurn heisse neu<br />

HEV-Magazin und erscheint seit diesem<br />

Jahr grafisch überarbeitet und auf stärkerem<br />

Papier. Für die sehr gut organisierte,<br />

interessante Herbstreise des HEV Olten<br />

nach Schaffhausen bedankte sich die<br />

Präsidentin bei Roger Kaufmann.<br />

HEV politisch sehr aktiv<br />

Die politischen Belange in der Schweiz<br />

seien vielfältig, so die Präsidentin. In den<br />

Bereichen Eigentumspolitik, Wohnungspolitik<br />

und Mieterrecht, Raumplanung<br />

und Baugesetzgebung sowie in Energieund<br />

Umweltthemen seien HEV-Vorstösse<br />

und Kampagnen lanciert worden.<br />

Zum Schluss ihres Jahresberichts konnte<br />

Daniela Weibel über die weiterhin erfreuliche<br />

Zunahme von Mitgliedern informieren.<br />

Ende 2017 zählte der HEV Region<br />

Olten 8599 Mitglieder.<br />

Ein deutliches Nein<br />

zum neuen Energiegesetz<br />

Kantonsrat Markus Spielmann erläuterte<br />

den Anwesenden, was auf sie zukäme,<br />

würde die Teilrevision des Energiegesetzes<br />

angenommen. Das Wohnen würde<br />

massiv verteuert, was Liegenschaftsbesitzerinnen<br />

und –besitzer ebenso treffen<br />

würde wie Mieterinnen und Mieter.<br />

Dies, weil etwa der Ersatz von veralteten<br />

oder defekten Heizungen sowie weitere<br />

gesetzlich vorgeschriebene Sanierungsmassnahmen<br />

hohe Mehrkosten verursachen<br />

würden, welche direkt auf die Mietenden<br />

abgewälzt werden könnten.<br />

In vielen Sanierungsfällen würde das<br />

neue Gesetz sogar dazu führen, dass<br />

Wohneigentumsbesitzer im Rentenalter<br />

ihre Hypothek nicht mehr tragen könnten.<br />

10


Sektion<br />

Jahresbeitrag erhöht<br />

Sekretär Stephan Glättli präsentierte<br />

die Jahresrechnung. Das schlechte<br />

Jahresergebnis sei darauf zurückzuführen,<br />

dass der HEV Region Olten<br />

höhere Beiträge an die Dachverbände<br />

abgeführt habe, erklärte er. Der Vorstand<br />

schlug den Mitgliedern vor, den<br />

Jahresverlust auf die neue Rechnung<br />

vorzutragen, was die Versammlung<br />

einstimmig guthiess und die Rechnung<br />

genehmigte.<br />

Weiter beantragte der Vorstand die<br />

Erhöhung der Jahresbeiträge um fünf<br />

Franken. Diese Beitragserhöhung wurde<br />

mit einer einzigen Gegenstimme<br />

diskussionslos angenommen.<br />

Mit dem neuen Gesetz würde den Liegenschaftsbesitzern<br />

vorgeschrieben,<br />

welche Sanierungsmassnahmen sie vornehmen<br />

müssten. Von der Haustechnik<br />

über die Dämmung eines Gebäudes bis<br />

hin zum Ausstoss von Abgasen würde alles<br />

vorgeschrieben.<br />

Die Umsetzung des kantonalen Energiekonzepts<br />

2014 sei auf Kurs, im Gebäudebereich<br />

habe der Kanton Solothurn den<br />

fossilen Energieverbrauch reduzieren<br />

und den Anteil an erneuerbaren Energien<br />

steigern können, es bestehe kein zusätzlicher<br />

Handlungsbedarf wie es die Teilrevision<br />

fordere, lautete Spielmanns Fazit.<br />

Er empfahl den Anwesenden den Beitritt<br />

zum Solothurner Komitee «Menschen für<br />

Klimaschutz. Gegen Energiebürokratie<br />

und Kostenwahnsinn» und am 10. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2018</strong> ein klares NEIN einzulegen.<br />

Der Vorstand des HEV Region Olten, von links: Roger Kaufmann, Markus Straumann, Dr.<br />

Arthur Haefliger, Daniela Weibel (Präsidentin), Stephan Glättli (Sekretär), Andreas Schibli.<br />

Fotos: agentur meo verlag ag, Martin Schürch<br />

Engagiert zeigte<br />

Kantonsrat Markus<br />

Spielmann (Geschäftsführer<br />

des HEV<br />

Kanton Solothurn) die<br />

Nachteile des neuen<br />

Energiegesetzes auf,<br />

über das am 10. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2018</strong> abgestimmt wird.<br />

«Energiesparen und<br />

Umweltschutz ja – aber<br />

so nicht», lautete sein<br />

Credo.<br />

Er empfahl der Versammlung<br />

ein klares<br />

NEIN der Vorlage.<br />

Anschliessend an die GV wurde den Anwesenden<br />

ein Apéro riche im Foyer der<br />

Fachhochschule offeriert.<br />

Verantwortlich:<br />

Raphaela Glättli-Gysi, HEV Region Olten<br />

Foto links:<br />

Gegen 140 Mitglieder und Gäste<br />

besuchten die 97. Generalversammlung<br />

des HEV Olten in<br />

der Fachhochschule Nordwestschweiz.<br />

11


Praxis<br />

BSA Haus- und Gartenservice AG<br />

Das Rundum-Sorglospaket für Ihre Liegenschaft<br />

Die BSA Haus- und Gartenservice AG erbringt Dienstleistungen mit dem Ziel, attraktive, transparente und<br />

kostengünstige Leistungen zu bieten, die exakt auf die Bedürfnisse der Liegenschaft und der Eigentümerschaft<br />

zugeschnitten sind: Hauswartung, Gartenunterhalt, Reinigung – und vieles mehr. Siehe Kasten unten.<br />

Das eigene Team aus Spezialisten für die<br />

Reinigung, den Unterhalt und die Umgebungspflege<br />

garantiert, dass alle Arbeiten<br />

fachgemäss und termingerecht ausgeführt<br />

werden. In den vergangenen erfolgreichen<br />

10 Jahren haben wir in den Regionen Solothurn,<br />

Grenchen, Biel, Lyss, Aarberg,<br />

Münchenbuchsee sowie in den Regionen<br />

Jegenstorf und Bätterkinden unseren Kundenstamm<br />

kontinuierlich ausgebaut. So<br />

betreuen wir heute über 250 Liegenschaften<br />

in diesem Gebiet. Dies umfasst in der<br />

Regel die gesamte Unterhaltsreinigung,<br />

die Umgebungsarbeiten inkl. Schneidearbeiten<br />

und Spezialreinigungen. Vermehrt<br />

ergeben sich daraus auch Einzelaufträge<br />

in den Bereichen Reinigung und Gartenunterhaltsarbeiten<br />

oder kurzfristige Einsätze<br />

bei Abwesenheiten. Durch den zusätzlichen<br />

Standort in Aarberg sind wir auch<br />

dort in der Lage die Liegenschaften dieser<br />

Region effizient und zeitnah zu betreuen.<br />

Partner<br />

Unsere Kunden profitieren ausserdem von<br />

der Erfahrung und dem Wissen eines leistungsfähigen<br />

Netzwerks von Partnerfirmen.<br />

Wir arbeiten seit Jahren mit zuverlässigen<br />

und spezialisierten Handwerkern<br />

und Unternehmen aus der Region zusammen.<br />

So können wir auf eine exakte Arbeitsausführung,<br />

termingerechte Erfüllung<br />

und auch auf eine entsprechende Sicherheit<br />

für unsere Auftraggeber zählen. Damit<br />

haben die Kunden die Möglichkeit, jeweils<br />

nur mit einem Ansprechpartner zu arbeiten,<br />

der die Anliegen aufnimmt und mit den<br />

eigenen Mitarbeitern oder eben mit den regionalen<br />

Partnern die Arbeiten realisiert.<br />

Bauleitung/Koordination<br />

Wir haben uns darauf spezialisiert kleinere<br />

Umbauten, wie Badezimmer- oder Küchensanierungen<br />

zu planen und durchzuführen.<br />

Zudem bieten wir unseren Kunden<br />

an, z. B. bei Wasserschäden die Ursache<br />

zu eruieren, den Schaden zu beheben und<br />

mit der Versicherung abzuwickeln.<br />

Wir halten den Kunden den Rücken frei!<br />

Die BSA Haus- und Gartenservice plant,<br />

organisiert und kontrolliert die verschiedenen<br />

Dienstleistungen respektive Serviceleistungen<br />

und kann auf ein Netzwerk<br />

von professionellen Unternehmen, Handwerkern<br />

und Spezialisten zurückgreifen.<br />

Welche Leistungen in welchem Ausmass<br />

Gerhard Teuscher,<br />

Geschäftsführer<br />

benötigt werden, bestimmen die Kunden.<br />

Auf die Anforderungen der entsprechenden<br />

Liegenschaft ausgerichtet, kann<br />

zwischen dem gesamten Angebot oder<br />

punktuell erbrachten Dienstleistungen entschieden<br />

werden.<br />

Verantwortlich: BSA Haus- und Gartenservice<br />

• BSA Haus- und Gartenservice AG<br />

Bahnhofstrasse 39 | 2540 Grenchen<br />

032 653 20 47<br />

• BSA Haus- und Gartenservice AG<br />

Chräjeninsel 15 | 3270 Aarberg<br />

032 392 17 42<br />

kontakt@bsaag.ch | www.bsaaag.ch<br />

Das engagierte Team von BSA Haus- und Gartenservice.<br />

Dienstleistungen<br />

• Professionelle Hauswartung<br />

• Gartenpflege und -unterhalt<br />

• Überwachung von Gebäudetechnik<br />

• Winterdienst<br />

(Schneeräumung/Streudienst)<br />

• Ferien- und Stellvertretung<br />

• 24h-Service 7/7<br />

• Wohnungs- und Hausräumung<br />

• Umzugsvorbereitung und -reinigung<br />

• Reparatur/Unterhalt/Renovation<br />

• Unterhaltsreinigung<br />

(Büro/Praxis/Verkaufsraum)<br />

• Spezialreinigung<br />

(Bodenbelag/Lift/Glas)<br />

12


urs leimer<br />

Vermittlung<br />

Bewirtschaftung<br />

Verwaltung<br />

Schatzungen<br />

Bautreuhand<br />

immobilien ag<br />

Mitglied Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft<br />

Bahnhofstrasse 1 Postfach 660 2540 Grenchen<br />

Telefon 032 653 86 66 Natel 079 218 39 49<br />

Fax 032 653 86 70<br />

info@immoleimer.ch www.immoleimer.ch<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

Entsorgen heisst:<br />

Aus den Augen ist nicht aus dem Sinn<br />

Ihr Partner für Transporte und<br />

umweltgerechtes Entsorgen –<br />

mit dem grössten Mulden-Angebot<br />

in der Region.<br />

NEUENSCHWANDER AG | 032 677 10 32 | www.mulden-service.ch<br />

MENZ AG<br />

Dipl. Malermeister<br />

Zuchwilstrasse 6, Postfach<br />

4542 Luterbach<br />

Telefon 032 637 59 59<br />

Telefax 032 637 59 58<br />

E-Mail info@menz.ch<br />

www.menz.ch<br />

Gerüstlager und Gerüstlogistik<br />

in Wangen a/Aare<br />

malen<br />

gerüsten<br />

asbestsanieren<br />

sandstrahlen<br />

vom fach. von menz.ch<br />

MENZ / 00 / cmyk Lu<br />

13


Solarstromanlagen von Axova AG, Sissach<br />

Erfolgsausweis: Über 500 glückliche Kunden<br />

Praxis<br />

Auf die Frage, wie es mit der neuen Solarstromanlage<br />

so laufe, bringt Stephan Burgunder<br />

einen verblüffenden Nebeneffekt<br />

zur Sprache: «Wir haben es im Schlafzimmer<br />

nun zwei bis drei Grad kühler!» Herr<br />

und Frau Burgunder schlafen im Dachgeschoss.<br />

Bei ausgiebigem Sonnenschein haben<br />

sich die Dachziegel früher stark aufgeheizt<br />

und einen Teil ihrer Wärme ins Innere<br />

abgegeben. Diesem Wärmetransfer haben<br />

die Solarmodule einen Riegel geschoben.<br />

Das Haus<br />

der Familie<br />

Burgunder.<br />

Axova AG<br />

Felsenstrasse 11<br />

4450 Sissach<br />

0800 400 222<br />

www.axova.ch<br />

Eine starke Performance<br />

Die zweite angenehme Erfahrung betrifft die<br />

Leistungsstärke der Anlage. Stephan Burgunder<br />

verfolgt die hauseigene Stromproduktion<br />

häufig auf einer App: «Wir haben<br />

in zwei sonnigen Sommerwochen fast ein<br />

Zehntel unseres jährlichen Strombedarfs erzeugt!»<br />

Den Kindern zuliebe<br />

Burgunders speisen den Löwenanteil der<br />

hausgemachten Solarenergie als Überschuss<br />

ins öffentliche Stromnetz ein. Das<br />

ist für sie okay so. «Renditeüberlegungen<br />

waren für uns kein Thema», sagt Stephan<br />

Burgunder. «Wir sind bald eine fünfköpfige<br />

Familie. Meine Frau und ich haben uns aus<br />

einem Gefühl der Verantwortung gegenüber<br />

kommenden Generationen heraus für Solarstrom<br />

entschieden.» Trotzdem würde es<br />

sich für die Familie effektiv lohnen, die Anlage<br />

mit einem Energiespeicher zu ergänzen,<br />

um den Eigenverbrauch zu erhöhen.<br />

Augenschein im Showroom<br />

Burgunders haben es sich nicht nehmen<br />

lassen, sich in unserem Showroom in<br />

Sissach umzusehen. Wo sonst kann man<br />

Solarmodule von ganz nahe anschauen, sie<br />

berühren und die Unterschiede von monound<br />

polykristallinen Solarzellen sehen? Die<br />

Entscheidung für leistungsstarke AxSun-<br />

Module aus deutscher Produktion fiel umso<br />

leichter, als sich Burgunders professionell<br />

beraten fühlten.<br />

Anlagendaten<br />

Leistung 8.9 kWp<br />

Ertragserwartung 7‘900 kWh pro Jahr<br />

Module 30 Stk. AxSun AX M-60 3.2, 295 Wp<br />

Wechselrichter SMA Sunny Tripower 8000TL-20<br />

14


Praxis<br />

Ofenland – damit sich nicht nur die Grillwurst wohlfühlt<br />

Grillieren im Freien – ob auf dem Gartensitzplatz,<br />

der Terrasse oder auf dem<br />

Balkon – steht für Geselligkeit, Genuss<br />

und ausgelassene Stimmung.<br />

Holz und Holzkohle erfordern zwar etwas<br />

mehr Einsatz, belohnen aber mit einem<br />

betörenden Geschmack und knisterndem<br />

Feuer. Erst recht, wenn die Dämmerung<br />

hereinbricht und einen das warme Leuchten<br />

der Glut in seinen Bann zieht. – Das<br />

Ofenland-Outdoorsortiment umfasst Gartengrillmodelle<br />

und kreative Grills verschiedener<br />

Hersteller, die nicht nur kulinarisch<br />

überzeugen, sondern auch durch ihr unverwechselbares<br />

Design Akzente setzen.<br />

Besonders attraktiv sind unsere eigenen<br />

Feuer- und Grillschalen aus massivem<br />

Rohstahl mit Fuss. Der speziell geformte<br />

Grillrost aus rostfreiem Edelstahl und der<br />

Ofenland-Grillring mit seiner grossen Fläche<br />

für alles, was sich grillieren lässt, bieten<br />

Grillspass pur, erst recht bei längeren<br />

Abenden mit vielen Gästen.<br />

Geniessen auch Sie das besondere Ambiente<br />

des Grillierens mit Holz. Unser Outdoor-Grillangebot<br />

wird Sie begeistern.<br />

Das OFENLAND-Plus<br />

• Outdoor-Grillmodelle für jeden Geschmack<br />

• robuste Grillschalen «design by ofenland»<br />

• Grillring «design by ofenland»<br />

Wir nehmen uns sehr gerne Zeit für Sie.<br />

Ofenland · im Pfister Center | 5034 Suhr<br />

062 842 42 55 | www.ofenland.ch<br />

Bodenbeläge | Teppiche | Parkett<br />

Mobilia Solothurn AG<br />

Bielstrasse 15<br />

4500 Solothurn<br />

www.bodenmobilia.ch<br />

Als bodenständige Bank vom Buechibärg halten wir bewusst<br />

Distanz zu den Finanzmetropolen. Unabhängigkeit ist unsere<br />

Stärke. Und Ihre Sicherheit. www.slbucheggberg.ch<br />

Hauptstrasse 69 | 4584 Lüterswil | Tel. 032 352 10 60 | Fax 032 352 10 70<br />

info@slbucheggberg.ch | www.slbucheggberg.ch<br />

Für Generationen.<br />

bodenMobilia<br />

15


Wohneigentümer in Festlaune<br />

HEV Dorneck-Thierstein feiert 85-Jahre-Jubiläum<br />

Dorneck-Thierstein ist die drittgrösste Sektion des Hauseigentümerverbands im Kanton Solothurn und hat dieses<br />

Jahr besonderen Grund zur Freude. Die HEV-Sektion aus dem Schwarzbubenland feiert ihr 85-Jahre-Bestehen. Dieses<br />

Jubiläum wurde an der letzten Generalversammlung mit Rekordbeteiligung ausgiebig gefeiert.<br />

3160 Mitglieder zählt die HEV-Sektion<br />

Dorneck-Thierstein derzeit. Tendenz steigend.<br />

Mehr als zehn Prozent der Mitglieder<br />

versammelten sich zur 85. Generalversammlung<br />

in der Grien-Aula in Breitenbach.<br />

«Es waren 440, oder über 140 mehr<br />

als noch vor einem Jahr», freute sich Präsident<br />

Andreas Hänggi und meinte augenzwinkernd:<br />

«Das bringt unser Budget natürlich<br />

etwas ins Wanken.»<br />

Das Programm der 85. Generalversammlung<br />

tönte verlockend genug. Hänggi versprach<br />

in der Einladung, dass man auf politische,<br />

energetische oder andere Referate<br />

für einmal verzichte. Man wolle vielmehr einen<br />

gemütlichen Abend bei einem feinen<br />

Nachtessen verbringen. Zudem gab es ein<br />

musikalisches Intermezzo mit der Berner<br />

Band «Matter live» von «Kassensturz»-<br />

Mann Ueli Schmezer.<br />

Der Eigenmietwert hat überlebt<br />

Und so machte Andreas Hänggi einleitend<br />

auch etwas auf Nostalgie. Auf der Leinwand<br />

erschienen Bilder von alten Wohnhäusern,<br />

deren Innenleben eindrücklich<br />

zeigte wie karg man damals lebte. Wohneigentum<br />

war Luxus und damals nur wenigen<br />

Zeitgenossen vorbehalten.<br />

Heute ist das anders. Der Kanton Solothurn<br />

liegt mit einer Wohneigentumsquote<br />

von 51,1 Prozent (2016) schweizweit an<br />

dritter Stelle. Nur im Jura (55 Prozent) und<br />

im Wallis (56,8 Prozent) liegt der Anteil höher.<br />

Der Schweizer Durchschnitt liegt übrigens<br />

«nur» bei 38 Prozent. Kein Wunder<br />

also, dass im relativ kleinen Kanton Solothurn<br />

derzeit fast 23 000 Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer einem der vier<br />

Kantonalsektionen angeschlossen sind.<br />

Vieles habe sich zwischenzeitlich geändert,<br />

sagte Sektionspräsident Andreas<br />

Hänggi weiter. «Nur ein (Un-)Ding hat<br />

überlebt: Der Eigenmietwert». Der sei 1915<br />

Die Berner Band „Matter live“ mit TV-Mann<br />

Ueli Schmezer sorgte für die musikalische<br />

Unterhaltung an der Jubiläums-GV. Fotos:<br />

Joseph Weibel<br />

als einmalige Kriegssteuer eingeführt worden.<br />

Heute sei sie wegen der tiefen Hypothekarzinsen<br />

zu einem Steuertreiber für<br />

Wohneigentümer geworden, monierte Andreas<br />

Hänggi. Der HEV sagt der wohl weltweit<br />

einzigartigen Strafsteuer einmal mehr<br />

mit einer Initiative den Kampf an.<br />

Grosser Einsatz für Mitglieder<br />

Dass sich der HEV Dorneck-Thierstein um<br />

seine Mitglieder kümmert, beweist er nicht<br />

Präsident Andreas Hänggi begrüsste zur<br />

Jahresversammlung des HEV Dorneck-<br />

Thierstein in Breitenbach wie immer in den<br />

letzten Jahren eine grosse Menge an interessierten<br />

Mitgliedern und Gästen.<br />

16


Sektion<br />

nur in einem Jubiläumsjahr. Die Jahresrechnung<br />

2017 schloss mit einem Verlust<br />

ab. «Ungeplant», wie Kassiererin Susanne<br />

Spies verlautete. Wenn die Sektion zum<br />

Herbstanlass einlädt oder auch zur Generalversammlung,<br />

kommen die Schwarzbuben<br />

in Scharen. «Und das freut uns natürlich»,<br />

sagt Präsident Andreas Hänggi.<br />

Deshalb erhöhte man die beiden Beträge<br />

im neuen Budget. Susanne Spies schmunzelte:<br />

«Der Aufmarsch zur heutigen Jubiläums-Generalversammlung<br />

macht uns<br />

erneut einen Strich durch die Rechnung.<br />

Aber das sind Sie uns wert, liebe Mitglieder!»<br />

Und so findet auch im kommenden Herbst,<br />

genau genommen: am 26. Oktober, wiederum<br />

ein Herbstanlass zu einem interessanten<br />

und aktuellen Thema statt. Schon<br />

fast Symbolcharakter hatte der Regenschirm,<br />

den die Sektion allen GV-Teilnehmern<br />

zum Abschluss der Veranstaltung<br />

verteilte. Welches Ungemach über die<br />

Hauseigentümer auch immer kommen<br />

sollte. «Wir lassen Sie nicht im Regen stehen“,<br />

sagte Andreas Hänggi unmissverständlich.<br />

Verantwortlich: Joseph Weibel<br />

im Auftrag HEV Dorneck-Thierstein<br />

Der Vorstand des HEV Sektion Dorneck-Thierstein (links): Heidi Halter (Wohnungsabnahme),<br />

Ruth Saladin (Sekretariat), Andreas Hänggi (Präsident), Susanne Spies (Kassiererin) und Christiane<br />

Borer (Aktuarin). Auf dem Bild fehlen: Iris Studer (Vizepräsidentin) und Mark Winkler<br />

(Präsident Kantonalverband).<br />

Durchreguliert: Schwerwiegende Folgen für die Hauseigentümer<br />

bei einem JA zur Energiegesetzrevision am 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Ein bisschen Politik gab es an der Generalversammlung<br />

des HEV Dorneck-Thierstein<br />

dann doch noch. Und zwar vom<br />

kantonalen HEV-Geschäftsführer Markus<br />

Spielmann. Der Oltner Kantonsrat redete<br />

Tacheles und machte den Anwesenden<br />

klar, welche schwerwiegenden Folgen ein<br />

Ja zur kantonalen Energiegesetzesrevision<br />

für Wohneigentümer und auch Mieter<br />

haben würde.<br />

«Der Kanton will Durchregulieren bis ins<br />

kleinste Detail», machte Spielmann seinem<br />

Ärger Luft. Dass bei Neubauten ein<br />

Teil der benötigten Elektrizität selbst erzeugt<br />

werden muss, betrachtet der Oltner<br />

Politiker als «die Krönung dieses Unsinns».<br />

Die Abstimmung über die Teilrevision<br />

des Energiegesetzes – besser bekannt<br />

unter dem Begriff «MuKEn» – findet<br />

am Sonntag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> statt. Der HEV<br />

des Kantons Solothurn hat ein NEIN-Komitee<br />

mitgegründet: «Menschen für Klimaschutz,<br />

gegen Energiebürokratie und<br />

Kostenwahnsinn».<br />

Welches Ungemach die Hauseigentümer<br />

bei einer Ja-Mehrheit ereilt, machte Markus<br />

Spielmann mit klaren Worten deutlich.<br />

Wenn es nach der Meinung der Regierung<br />

und einer knappen Mehrheit des<br />

Kantonsrats geht, so müsste in einem<br />

Wohnhaus der Wärmebedarf künftig bei<br />

Null liegen. Neue Liegenschaften müssen<br />

den Strombedarf mit eigener Produktion<br />

decken. Wer eine Heizung ersetzen<br />

will, muss ein Gesuch einreichen<br />

und wird zudem sanierungspflichtig. Das<br />

heisst: Neben dem Heizkörperersatz (mit<br />

Einschränkungen) muss das Haus wärmegedämmt,<br />

allenfalls müssen Fenster<br />

ersetzt werden. Im Weiteren will man<br />

den Betrieb von Elektroboilern verbieten.<br />

Ausserdem müssen 10 Prozent des<br />

Energiebedarfs durch erneuerbare Energie<br />

generiert werden.<br />

Aus dem vermeintlichen Heizersatz mit<br />

überblickbaren Kosten werde das Ganze<br />

zu einer vollständigen Haussanierung,<br />

monierte Markus Spielmann vor den interessierten<br />

Zuhörern. Der Oltner Jurist befürchtet<br />

noch weitere Auswirkungen bei<br />

einem Ja. «Es droht ein Sanierungsstau,<br />

weil man den Heizungsersatz so lange<br />

wie möglich hinauszögern will.»<br />

J.W.<br />

17


ÜBERSICHT<br />

Branchenverzeichnis der Inserenten<br />

Branchen<br />

Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums<br />

Eigenheim dienlich sein können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung.<br />

• Alarm-/Sicherheitsanlagen<br />

Zeglas, Schöftland 8<br />

• Asbestsanierung<br />

Menz, Luterbach 13<br />

• Banken<br />

BEKB, Solothurn 21<br />

Raiffeisen 2<br />

Spar- und Leihkasse<br />

Bucheggberg 15<br />

• Bau, Umbau, Renovationen<br />

Grütter + Willi, Grenchen 19<br />

• Bautrocknung<br />

AMS, Langenthal 34<br />

• Bedachungen, Gerüstebau<br />

Bernhard, Gerlafingen 40<br />

Huber, Solothurn 28<br />

Menz, Luterbach 13<br />

Roth Dach, Gunzgen 8<br />

• Bodenbeläge, Plattenarbeiten<br />

Bernasconi, Solothurn 40<br />

Mobilia, Solothurn 15<br />

• Dachlukarnen<br />

Zimmerli, Aarau 5<br />

• Elektroinstallationen<br />

Werder, Grenchen 14<br />

• Entsorgung<br />

Neuenschwander,<br />

Lohn-Ammannsegg 39<br />

• Farben<br />

Colorama, Wiedlisbach/Grenchen<br />

Herzogenbuchsee/Derendingen 28<br />

• Fenster, Türen<br />

Devaud & Marti, Bellach 37<br />

EgoKiefer, Zollikofen 30<br />

Sägesser, Aarwangen 33<br />

• Gartenbau, Gärtnerei<br />

Haring+Partner, Bettlach 22<br />

• Glaserei<br />

Boder, Grenchen 39<br />

• Haushaltapparate<br />

Affolter, Zuchwil 26<br />

Reist, Deitingen 8<br />

Heizöl<br />

Landi, Solothurn 19<br />

• Heizsysteme<br />

Regio Energie Solothurn 8<br />

Migrol AG 5<br />

• Haustechnik<br />

Bieri, Grenchen 39<br />

Haus- und Gartenservice<br />

BSA, Grenchen/Aarberg 12<br />

• Immobilien, Treuhand,<br />

Beratung<br />

Aare Immobilien, Zuchwil 26<br />

Bracher, Solothurn 40<br />

Chirico, Grenchen 19<br />

Leimer, Grenchen 13<br />

• Insektenschutzgitter<br />

G & H, Birsfelden 5<br />

• Kabelnetz<br />

GA Weissenstein, Solothurn 21<br />

• Kamine, Cheminéeöfen<br />

Ofenland, Suhr 15<br />

• Küchen, Bäder<br />

Exquisina, Gerlafingen 2<br />

Küchen Création AG,<br />

Solothurn 19<br />

• Lichtschachtabdeckungen<br />

Rutschmann AG, Ellikon 30<br />

• Maler, Gipser, Fassaden<br />

Bernasconi, Solothurn 40<br />

Grimbühler, Grenchen 21<br />

Hetzel, Grenchen 19<br />

Lisibach, Solothurn 37<br />

Menz, Luterbach 13<br />

Stüdeli, Solothurn 40<br />

Thomsen, Grenchen 15<br />

Weder, Bettlach 28<br />

• Metallbau,<br />

Schlosserei<br />

Jäggi, Boningen 8<br />

• Möbel<br />

Brechter, Gerlafingen 40<br />

• Muldenservice,<br />

Transporte<br />

Neuenschwander,<br />

Lohn-Ammannsegg 13<br />

Reinigungen<br />

Grimbühler, Grenchen 21<br />

• Rohrsanierungen- und<br />

Reinigungen<br />

Rohrmax, Grüningen 5<br />

• Sanitär, Heizung<br />

Bieri, Grenchen 39<br />

Gurtner, Solothurn 2<br />

Tschui, Zuchwil 26<br />

• Sandstrahlen, Kugelstrahlen<br />

Menz, Luterbach 13<br />

• Schreinerei, Holzbau,<br />

Innenausbau<br />

Balmer, Subingen 39<br />

Fluri, Bellach 13<br />

Hehlen, Grenchen 14<br />

Schwarz, Grenchen 19<br />

von Allmen, Zuchwil 26<br />

Solarstromanlagen<br />

Axova, Sissach 14<br />

• Storen, Rollladen<br />

Roth, Bettlach 19<br />

• Tankrevisionen<br />

Forster, Bern 22<br />

Steiner, Hersiwil 19<br />

• Tiefbau<br />

Panaiia & Crausaz,<br />

Grenchen 22<br />

• Versicherungen<br />

Spital Club Solothurn 37<br />

Zurich, Solothurn 2+23<br />

• Wasserenthärtung<br />

BWT Aqua, Aesch 9<br />

• Wintergarten<br />

Fortmann,<br />

Lohn-Ammannsegg 4<br />

IMPRESSUM HEV-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>, 35. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />

• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />

• Druckauflage: 21750, Stand <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> | erscheint jedes Quartalende<br />

Region <strong>West</strong>: 9285 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 8643 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3161 (Dorneck-Thierstein)<br />

• Verteilung: An die Mitglieder des HEV Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />

• Redaktion: Mark Winkler, Christoph Geiser, Joseph Weibel (Fachjournalist), Markus Emch (Inhalt, Produktion), Markus Spielmann (Sekretariat)<br />

• Adresse: agentur meo verlag ag, Wilerweg 86, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />

Gesamtorganisation, Produktion, Redaktion, Inserate/PR<br />

18


GUT GERÜSTET FÜR<br />

UMBAU, NEUBAU<br />

UND RENOVATION<br />

Grenchen / Solothurn<br />

www.gruetter-schwarz.ch<br />

• Lamellendächer<br />

• Sonnenstoren<br />

• Solar-Rollladen<br />

• Lamellenstoren<br />

• Sicht- und Windschutz<br />

• Asymetrische Verschattung<br />

• Wintergartenverschattung<br />

• Alu-Fensterladen<br />

• Somfy® Experte<br />

• Reparaturservice<br />

Roth Storen • Föhrenweg 11 • 2544 Bettlach<br />

Tel 032 622 02 22 • info@rothstoren.ch<br />

TANK LEER?<br />

032 621 26 40<br />

LANDI<br />

RESO<br />

Genossenschaft<br />

www.agrola.ch<br />

CHIRICO Immobilien-Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39 • 2540 Grenchen<br />

032 652 10 53 • kontakt@chiricoimmobilien.ch<br />

Infos & Angebote finden Sie unter: www.chiricoimmobilien.ch<br />

19


Jahresversammlung HEV Solothurn<br />

«Leichte Abschwächung bei der Bautätigkeit»<br />

Mit 440 Mitgliedern war die Jahresversammlung des HEV Solothurn im Landhaus gut besucht. Weil die Abgaben<br />

an den HEV Schweiz und den HEV Kanton Solothurn gestiegen sind – beide setzen sich auf verschiedenen Ebenen<br />

engagiert für die Hauseigentümer ein – muss in den nächsten Jahren eine leichte Erhöhung des Mitgliederbeitrags<br />

in Betracht gezogen werden.<br />

Der Präsident Christoph Geiser begrüsste<br />

die anwesenden Mitglieder. Auch Markus<br />

Schüpbach, Direktor der Solothurnischen<br />

Gebäudeversicherung, sowie Mark A.<br />

Winkler, FDP Kantonsrat und Präsident des<br />

HEV Kanton Solothurn, waren unter den<br />

Anwesenden.<br />

Wie gewohnt begann der Präsident die<br />

Versammlung mit dem Blick auf den Immobilienmarkt<br />

der Region. Er stellte fest, dass<br />

der Markt von Wohn- und Büroräumen einerseits<br />

komplexer, andererseits durch<br />

Vergleichsplattformen transparenter wird.<br />

Man müsse sich aufgrund dessen bewusst<br />

sein, dass die Mietinteressenten den Markt<br />

oftmals genauso gut kennen, wie die Vermieter<br />

selber.<br />

Aufgrund der nach wie vor tiefen Zinsen<br />

seien Investitionen in ein Eigenheim auch<br />

weiterhin eine gute Anlagealternative,<br />

sagte Christoph Geiser.<br />

Die Bautätigkeit sei noch immer deutlich<br />

wahrnehmbar, jedoch zeichne sich eine<br />

leichte Abschwächung ab. Es befinden<br />

sich zahlreiche Mehrfamilienhäuser im<br />

Bau. Viele Investoren rechnen in der Region<br />

Solothurn mit einer Zuwanderung durch<br />

Biogen-Mitarbeitende, so dass die Ausweitung<br />

des Mietangebots durch den Markt<br />

hoffentlich aufgefangen werden könne, so<br />

Geiser. Weiter stellt Präsident Geiser fest,<br />

dass Neubauwohnungen grundsätzlich<br />

einfacher zu vermieten seien, da sich viele<br />

Interessenten eine neue und ungebrauchte<br />

Wohnung wünschten. In diesem Segment<br />

sind auch die Mietzinse gestiegen. Unsanierte<br />

Altbauten haben es dagegen immer<br />

schwieriger überhaupt vermietet werden<br />

zu können. Dies, weil sie oft über kleine<br />

Zimmer verfügen, nur einen kleinen bzw.<br />

gar keinen Balkon haben und auch meistens<br />

kein Lift vorhanden ist. Sorgen bereiten<br />

nach wie vor die vielen leerstehenden<br />

Büro- und Geschäftsräume.<br />

Die Nachfrage der Mitglieder für die angebotenen<br />

Dienstleistungen sei nach wie<br />

vor gross. Im Jahr 2017 wurden durch<br />

die Sektion Solothurn 180 Abnahmen<br />

von Wohnungen und Einfamilienhäusern<br />

Der Vorstand des HEV Region Solothurn, von links: Martin Sterki, Christoph Geiser (Präsident),<br />

Philipp Späti, Kurt Bargetzi (Finanzchef), Marco Stampfli, Sandra Sutter (Aktuarin), Dieter<br />

Schneider und Peter Klaus.<br />

Rund 440 Mitglieder und Gäste folgten den Ausführungen des Vorstandes an der<br />

Jahresversammlung des HEV Region Solothurn im Landhaus. Fotos: agentur meo verlag ag,<br />

Martin Schürch.<br />

durchgeführt. Auch bei Immobilienbewertungen<br />

wurde mittlerweile erkannt, dass im<br />

richtigen Zeitpunkt die nötigen Fachleute<br />

beigezogen werden müssen. So wurden<br />

durch den HEV Region Solothurn im vergangenen<br />

Jahr 110 Bewertungen ausgeführt.<br />

Der Bericht der Geschäftsstelle wurde von<br />

Rechtsanwalt Reto Gasser vorgetragen. Er<br />

berichtete, dass auch die Rechtsauskunft<br />

im vergangenen Jahr wieder intensiv beansprucht<br />

wurde. Pro Monat wurden knapp<br />

105 Rechtsauskünfte erteilt, was für das<br />

Jahr 2017 ein Total von 1257 ergibt. Die<br />

Einnahmen aus dem Drucksachenverkauf<br />

sind leicht gesunken, aber stabil.<br />

Reto Gasser meinte aber, dass die Zeiten<br />

für das Wohneigentum weiterhin garstig<br />

bleiben. Er betont, dass es wichtig ist,<br />

wachsam zu sein, damit das Eigentum<br />

nicht weiter schleichend mit zusätzlichen<br />

Gebühren, Auflagen, Steuern, neuen Gesetzen<br />

und weiteren Einschränkungen<br />

belastet wird. Man ist deshalb auf aktive<br />

Politiker angewiesen, die sich dem Thema<br />

des Haus- und Grundeigentums annehmen.<br />

Neben dem Komitee «Menschen<br />

für Klimaschutz. Gegen Energiebürokratie<br />

und Kostenwahnsinn», welches gegen die<br />

Teilrevision des Energiegesetzes kämpft,<br />

will auch die ins Leben gerufene Gruppe<br />

im Kantonsrat für Haus- und Grundeigen-<br />

20


Sektion<br />

tum die Interessen der Hauseigentümer<br />

verstärkt im Rat einbringen. Auch hat der<br />

HEV Schweiz im Bundesparlament die<br />

Abschaffung des Eigenmietwerts lanciert.<br />

Den Weg, den es zu beschreiten gilt, ist<br />

lang und steinig. Man kann sich aber darauf<br />

verlassen, dass der HEV Schweiz dran<br />

bleibt und nicht locker lassen wird.<br />

Jahresrechnung 2017<br />

Kassier Kurt Bargetzi stellt die Jahresrechnung<br />

2017 vor. Gleich am Anfang hielt er<br />

fest, dass der HEV Region Solothurn im<br />

2017 rote Zahlen schrieb. Auch für das<br />

Jahr <strong>2018</strong> muss mit einem Verlust gerechnet<br />

werden. Trotzdem wird der Mitgliederbeitrag<br />

für das Jahr 2019 aber noch nicht<br />

erhöht werden. Da jedoch auch die Beiträge<br />

an den Kantonalverband und den HEV<br />

Schweiz gestiegen sind, lässt es sich wohl<br />

nicht vermeiden, den Mitgliederbeitrag für<br />

das Jahr 2020 zu erhöhen.<br />

Zauberkünste, Gedankenaustausch<br />

Nach dem geschäftlichen Teil begeisterten<br />

Dominik Zemp und Nico Studer alias Zauberduo<br />

Domenico die Mitglieder mit ihrer<br />

Show, bevor zum Apéro und intensivem<br />

Gedankenaustausch geschritten wurde.<br />

Seit 1979 Ihr Spezialist für<br />

– Wohnungsreinigungen<br />

– Hauswartungen<br />

– Abonnementsreinigungen<br />

– Baureinigungen<br />

www.grimbühler.ch<br />

Offizieller Kärcher-Stützpunkt, www.grimbühler-discount.ch<br />

GOODBYE ISDN.<br />

HELLO ALL-IP!<br />

Der Telefon- und Netzwerkstandard<br />

ISDN sagt bald Adieu. Gehen Sie<br />

All-IP – wir helfen Ihnen.<br />

Quickline – der Full-Service-Provider für Ihr Business.<br />

business.quickline.ch<br />

communication simplified<br />

– Renovationen<br />

– Fassaden<br />

– Dekorative Malerarbeiten<br />

Grimbühler GmbH<br />

Bielstrasse 9<br />

2540 Grenchen<br />

Telefon 032 652 79 64<br />

Bereit<br />

für All-IP?<br />

Wir finden es für<br />

Sie heraus: Telefon<br />

032 942 94 13<br />

«BEKB Eigenheimberatung<br />

schafft Klarheit.»<br />

Verantwortlich: Geschäftsstelle HEV Region Solothurn<br />

Nein zur Teilrevision des Energiegesetzes<br />

Kantonsrat Markus Spielmann, Rechtsanwalt und Notar sowie Geschäftsführer<br />

des HEV Kanton Solothurn, informierte über die geplante<br />

Teilrevision des Energiegesetzes. Er forderte die Mitglieder<br />

auf, dem Komitee gegen das neue Energiegesetz beizutreten. Mit<br />

Erfolg! Er konnte am Ende der Versammlung zahlreiche ausgefüllte<br />

Beitrittskarten mitnehmen.<br />

Fabienne Neuenschwander<br />

Privatkunden<br />

032 626 31 44<br />

fabienne.neuenschwander@bekb.ch<br />

Gurzelngasse 24<br />

4500 Solothurn<br />

21


Sommer im Garten<br />

Inserat_85x55mm_farbig:1/2_Seite_128x90mm 03.09.08 14:29 Seite 1<br />

Ihr Partner beim<br />

Planen, Bauen<br />

von attraktiven<br />

Lebensräumen<br />

Lebernstrasse 42, 2544 Bettlach<br />

Tel. 032 645 05 05<br />

info@haringundpartner.ch<br />

www.haringundpartner.ch<br />

Haring + Partner Gartenbau AG<br />

Forster AG<br />

Zentweg 21 I 3006 Bern<br />

Telefon +41 31 931 45 61<br />

Telefax +41 31 931 45 28<br />

info@forsterag.net<br />

www.forsterag.net<br />

Tankrevisionen<br />

Tanksanierungen<br />

Tankraumsanierungen<br />

Neutankanlagen<br />

Tankdemontagen<br />

Kontrollen/ Wartungen<br />

Oil-Management<br />

22


VERSICHERUNGSTIPP<br />

Wenn Ihr Koffer ohne Sie verreist<br />

Ratgeber<br />

Das fängt ja gut an. Seit 45 Minuten stehen Sie am Gepäckband. Doch Ihr Koffer bleibt unauffindbar.<br />

Schliesslich stellt sich heraus: Sie sind zwar nach Palma de Mallorca geflogen, Ihr Koffer aber ist unterwegs<br />

nach Dubai.<br />

Verlorenes Gepäck ist der Horror für<br />

jeden Reisenden. Schliesslich wollten<br />

Sie am Opernball nicht in Shorts teilnehmen.<br />

Auch die Ferien am Meer machen<br />

ohne Badeanzug keinen Spass. Einige<br />

Tipps, wie Sie nun die Nerven behalten:<br />

vom Transporteur im Normalfall eine Teilentschädigung.<br />

Wenn Sie gut versichert<br />

sind, werden Ihnen der Differenzbetrag<br />

und zusätzlich für verspätetes Gepäck<br />

sogar dringend notwendige Ersatzkäufe<br />

vergütet.<br />

Zurich, Generalagentur Daniel Scheidegger AG<br />

Lassen Sie die Profis suchen<br />

Es kommt erstaunlich häufig vor, dass<br />

Koffer im falschen Flugzeug landen.<br />

Der Besuch beim Lost & Found-Schalter<br />

lohnt sich auf jeden Fall. So können Sie<br />

den Verlust dokumentieren und erhalten<br />

Mein Expertentipp:<br />

Versichern Sie Ihr Gepäck<br />

Sichern Sie sich ab, damit verlorenes<br />

oder gestohlenes Gepäck Ihnen nicht<br />

die Ferien verdirbt. Zum Beispiel mit<br />

der «Superdiebstahl»-Deckung in der<br />

Zurich-Hausratversicherung: Auf Reisen<br />

verdoppelt sich Ihre Diebstahl-Versicherungssumme.<br />

Und auch Beschädigung<br />

oder Verlust des Reisegepäcks<br />

sind abgedeckt. Falls Ihr Koffer sich<br />

verspätet, vergütet Zurich Ihnen den Ersatz<br />

für dringend notwendige Anschaffungen<br />

– bis 30 % der Versicherungssumme.<br />

Tragen Sie das Wichtigste bei sich<br />

Nehmen Sie alles, was Sie in den nächsten<br />

24 Stunden nicht missen möchten,<br />

ins Handgepäck: Handy, frische Unterwäsche,<br />

Zahnbürste oder wichtige Medikamente.<br />

Aber passen Sie auf, dass<br />

Sie dabei nicht gegen die Sicherheitsregeln<br />

am Abfahrtsflughafen verstossen,<br />

etwa bei Parfüm, Duschgel oder Creme.<br />

Vorsicht an der Raststätte<br />

Raststätten und Parkplätze sind beliebte<br />

Jagdgründe für Autoknacker. Lassen Sie<br />

elektronische Geräte wie Laptops nie<br />

sichtbar im Auto liegen, so locken Sie<br />

Diebe geradezu an. Am wenigsten Gefahr<br />

droht Ihrem Hab und Gut im abgeschlossenen<br />

Kofferraum. Wird das Auto<br />

dennoch aufgebrochen, zahlt bei einigen<br />

Anbietern die Hausratversicherung<br />

– Wertsachen wie Uhren und Schmuck<br />

haben aber trotzdem nie etwas im Auto<br />

verloren.<br />

Verantwortlich:<br />

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG<br />

35027.indd 1 22.10.14 16:42<br />

Daniel Scheidegger<br />

www.zurich.ch/solothurn<br />

23


Zuchwil<br />

In der Agglomerationsgemeinde entsteht Grosses<br />

Zuchwil stand schon einmal kurz vor der 10 000-Einwohnergrenze und damit<br />

vor dem Übergang zur städtischen Gemeinde. Es kam anders. Doch die Ansiedlung<br />

des amerikanischen Biotechnologie-Unternehmens Biogen im<br />

benachbarten Luterbach sorgt nun in Zuchwil für einen wahren Bauboom.<br />

Heute zählt die Gemeinde knapp 9000 Einwohner – und bald über 10 000?<br />

Stefan Hug ist seit fünf Jahren Gemeindepräsident<br />

von Zuchwil. Er gehört der Sozialdemokratischen<br />

Partei an – wie seine Vorgänger.<br />

Dass die SP in der typischen Arbeitergemeinde<br />

die Oberhand hat, ist jahrzehntelange<br />

Tradition. Die Gemeindepolitik<br />

lief aber bisher nie der gesellschafts- und<br />

wirtschaftspolitischen Entwicklung zuwider.<br />

Auch wenn seinerzeit bei den damals<br />

grössten Arbeitgebern Scintilla und Sulzer<br />

insgesamt 2000 Arbeitsplätze verloren gingen.<br />

Dank Weitsicht findet die Agglomerationsgemeinde<br />

aber immer wieder auf die<br />

Beine und steht im Fokus von Industrieansiedlungen<br />

und Neuwohnungsbau, wie die<br />

aktuelle Situation aufzeigt.<br />

Keine Notsituation<br />

Der Gemeindepräsident war einer der Befürworter<br />

für eine Fusion mit der Stadt Solothurn.<br />

Fünf Gemeinden, darunter Zuchwil<br />

sahen in einem Zusammenschluss mit Solothurn<br />

positive Zukunftschancen. Das Vorhaben<br />

scheiterte relativ rasch, im „Rennen“<br />

blieb einzig noch Zuchwil. Doch beide Gemeinden<br />

verwarfen das Vorhaben mehrheitlich<br />

an der Urne. Die Zeit sei noch nicht<br />

reif gewesen, sagt Stefan Hug. Die Fusion<br />

sei primär aus elementaren Gründen gescheitert.<br />

Will heissen: Die Zurückhaltung<br />

der Stimmbürger wurde durch partielle Interessen<br />

beeinflusst. Der Fusionsgedanke<br />

sei nicht aus einer Notsituation gewachsen,<br />

bekräftigt Hug. „Die Gemeinde funktioniert<br />

selbständig und hat nach wie vor<br />

genügend Interessenten für Kommissions-<br />

und Gemeindearbeit“. Hingegen hätte<br />

Zuchwil mit einem damaligen Steuerfuss<br />

von 127 Prozent profitiert. Solothurn senkte<br />

zuletzt seinen Steuerfuss auf 110 Prozent.<br />

Dieses Argument reichte alleine nicht aus,<br />

zumal beide Gemeinden der Fusion hätten<br />

zustimmen müssen.<br />

Menschen bringen soll. Die Arealfläche beträgt<br />

gesamthaft 170 000 Quadratmeter, 35<br />

000 Quadratmeter davon sind Grünraum.<br />

Während der bestehende Businesspark<br />

mit 60 Kleinfirmen und zwei grossen Unternehmen<br />

bereits gut ausgelastet ist, besteht<br />

die Wohnsiedlung im Grünen und nahe am<br />

Aareufer noch immer auf den Plänen. Das<br />

Projekt mit einem Investitionsvolumen von<br />

300 bis 400 Millionen Franken liegt derzeit<br />

beim Kanton. Die Swiss Prime Anlagestiftung<br />

als Bauherrin hat den Zeithorizont<br />

vom Baustart bis –ende vorausschauend<br />

grosszügig gesetzt. Das Vorhaben brachte<br />

vor allem die auf dem Grundstück angesiedelten<br />

Vereine auf den Plan, die sich<br />

gegen die Überbauung bzw. den Verkauf<br />

des Gemeindelandes wehrten. In einer ersten<br />

Gemeindeversammlung mit Erfolg. Im<br />

zweiten Anlauf fand der Verkauf dann eine<br />

breite Zustimmung.<br />

Bevölkerung zeigt sich offen<br />

Die Zuchwiler Bevölkerung scheint – abgesehen<br />

von den Fusionsplänen mit Solothurn<br />

– innovativen Projekten offen gegenüberzustehen.<br />

Ende letzten Jahres sagten<br />

die Stimmbürger Ja zur Freibadsanierung<br />

und der Anschaffung einer Traglufthalle,<br />

die künftig das Freibad ganzjährig benutzbar<br />

machen würde. Das Vorhaben wurde<br />

Projekt «Riverside»<br />

Zuchwil erlebt derzeit einen wahren Bauboom.<br />

Auf dem ehemaligen Sulzer-Areal<br />

«Riverside» entsteht neben den Gewerbeund<br />

Industrieaktivitäten eine neue Wohnüberbauung,<br />

die in mehreren Etappen 590<br />

Wohnungen bzw. Wohnraum für über 1000<br />

Stefan Hug, Gemeindepräsident von Zuchwil. Fotos Josef Weibel<br />

24


Gemeinde<br />

ebenfalls und zum Teil heftig bekämpft.<br />

Trotzdem zeigte sich der Souverän milde<br />

gestimmt für ein Projekt, das über die<br />

Gemeindegrenzen hinaus strahlt. Für Gemeindepräsident<br />

Hug ist dies ein weiteres<br />

Bekenntnis des Stimmbürgers für seine<br />

Offenheit. Die Ganzjahres-Nutzung werde<br />

von der Region mitgetragen und -finanziert,<br />

betont Hug. Die Sanierung des Freibads<br />

im multifunktionalen Sportzentrum<br />

löst Investitionen von rund zehn Millionen<br />

Franken aus. 80 Prozent davon trägt die<br />

Gemeinde.<br />

Bestechende Standortvorteile<br />

Während auf dem Widi-Areal die Baumaschinen<br />

noch nicht aufgefahren sind,<br />

nimmt ein anderes Bauprojekt sichtbare<br />

Formen an. Es heisst „Volaare“ und umfasst<br />

insgesamt zehn Mehrfamilienhäuser<br />

im gehobenen Ausbaustandard und einem<br />

überaus attraktiven Standort. Aare, Wald<br />

(Widi-Wald) und das Sportzentrum mit<br />

einem vielfältigen Freizeitangebot sind wenige<br />

Schritte entfernt. Der öffentliche Bus<br />

verkehrt von sechs Uhr morgens bis nach<br />

Mitternacht halbstündlich. Der Bahnhof Solothurn<br />

und die Stadt liegen in Reichweite,<br />

ebenso die Geschäfte für den täglichen<br />

Bedarf im Dorf selbst. Lars Egger, Vorsit-<br />

zender der Geschäftsleitung von Investor<br />

Espace Reale Estate, ist sich dieses Vorteils<br />

bewusst und dementsprechend optimistisch<br />

auf den Vermietungserfolg für die<br />

noch zwei geplanten Etappen eingestellt.<br />

Auf der gleichen Linie am Amselweg stehen<br />

aber auch noch eine Reihe Mehrfamilienhäuser<br />

aus den siebziger Jahren und<br />

Folge der damals aufstrebenden Industrie<br />

im Ort waren. Drei Mehrfamilienhäuser am<br />

Rand des Quartiers werden abgerissen,<br />

beziehungsweise eine Liegenschaft wurde<br />

bereits letzten Herbst zurückgebaut,<br />

wo derzeit vier weitere von insgesamt zehn<br />

Mehrfamilienhausobjekten entstehen.<br />

Beachtliches Potenzial<br />

Mit dem Bau von Mietwohnungen im gehobenen<br />

Segment soll in diesem Quartier<br />

für eine bessere soziodemographische<br />

Durchmischung gesorgt werden. Investor<br />

Espace Reale Estate bleibt aber realistisch.<br />

Nach den Sternen wolle man nicht greifen,<br />

sagt Lars Egger. „Nach dem Endausbau<br />

der zehn Mehrfamilienhäusern stehen dem<br />

Mietmarkt 200 Einheiten mit einem breiten<br />

Wohnungsmix und Mietzinsen im mittleren<br />

Bereich zur Verfügung“.<br />

Der Erfolg scheint dem Investor recht zu<br />

bitte umblättern<br />

Das Projekt Riverside in Zuchwil<br />

profitiert von einer schönen und<br />

beschaulichen Lage unmittelbar an<br />

der Aare und zentrumsnah.<br />

ZUCHWIL<br />

Bezirk Wasseramt, Höhe 433 M.ü.M.,<br />

Gemeindefläche 4,63 km 2 , Einwohner<br />

(Ende 2016) 8842, Ausländeranteil<br />

40,1%, Wirtschaftsstruktur Industrie<br />

und Gewerbe, Steuersatz 125% (natürliche<br />

und juristische Personen)<br />

www.zuchwil.ch<br />

25


Dringend Immobilien gesucht<br />

Sie als Kundin oder Kunde stehen für mich an erster Stelle. Deshalb ist bei mir<br />

persönliche, individuelle und kompetente Beratung in allen Belangen rund<br />

um die Immobilie oberstes Gebot. Dafür stehe ich mit meinem Namen ein.<br />

25<br />

Jahre<br />

Seit 1993 Ihr kompetenter,<br />

erfahrener und seriöser<br />

Immobilientreuhänder<br />

Beispiele von Häusern, die wir in Rekordzeit zum geforderten Preis verkauft haben:<br />

Alles aus einer Hand<br />

Altreu, nach nur 2 Tagen!<br />

Rüttenen, nach nur 3 Tagen!<br />

Wann dürfen wir Ihre Liegenschaft verkaufen? Wir freuen uns auf Sie!<br />

• Kauf und Verkauf • Expertisen und Schatzungen<br />

• steuerliche Aspekte • Vermittlung • Bautreuhand<br />

• Finanzierung<br />

I M M O B I L I E N<br />

Hans Peter Merz GmbH<br />

BLEICHENBERGSTRASSE 15 4528 ZUCHWIL Mitglied<br />

TEL. 032 685 05 05 FAX 032 685 05 55 INFO@AAREIMMOBILIEN.CH<br />

• Reparaturen,<br />

Lieferung und<br />

Montage von<br />

Haushaltgeräten<br />

• kleinere Elektro-,<br />

Sanitär- und<br />

Schreinerarbeiten<br />

• Online-Offertsystem<br />

für einfache und<br />

schnelle Abläufe<br />

• Reparaturen und<br />

Ersatz von Storen<br />

Affolter Haushaltapparate GmbH<br />

Schulhausstrasse 8, 4528 Zuchwil<br />

Telefon 032 685 25 35<br />

info@affolter-zuchwil.ch<br />

www.affolter-zuchwil.ch<br />

4528 Zuchwil • Postweg 9<br />

Tel. 032 685 48 25<br />

Fax 032 685 56 06<br />

info@tschuiag.ch<br />

www.tschuiag.ch<br />

26


Gemeinde<br />

Fortsetzung von Seite 25<br />

Die Vermietung der ersten beiden Mehrfamilienhäuser<br />

mit insgesamt 30 Wohnungen<br />

erwies sich jedenfalls als unproblematisch.<br />

Noch ehe die ersten Mieter einzogen, das<br />

Bauende noch in weiter Ferne lag, waren<br />

praktisch alle Wohnungen bereits vorreserviert.<br />

Im Sommer 2019 können in vier<br />

Neubauten 83 weitere Wohnungen mit 2<br />

½ bis 4 1/2-Zimmerwohnungen bezogen<br />

werden. Espace Reale Estate besitzt und<br />

verwaltet in Zuchwil noch einige andere ältere<br />

Mietliegenschaften. Diese will sie nicht<br />

vernachlässigen und sanierte erst kürzlich<br />

65 Wohnungen, um gleichzeitig attraktiven<br />

Wohnraum im günstigeren Segment vermieten<br />

zu können.<br />

Der „Biogen-Effekt“<br />

Natürlich werden in der Gemeinde immer<br />

wieder Befürchtungen ausgesprochen,<br />

dass der Zuchwiler Wohnungsmarkt dereinst<br />

mit einem Überangebot von neuen<br />

Wohnungen konfrontiert werden könnte.<br />

Zumal in der Gemeinde derzeit da und<br />

dort gebaut wird – ebenso Wohneigentum.<br />

Die Baufreudigkeit zeitigt sich auch in anderen,<br />

vor allem umliegenden Gemeinden.<br />

Man spricht vom „Biogen-Effekt“ und den<br />

daraus resultierenden möglichen 2000 Arbeitsplätzen<br />

– mittel- und langfristig gesehen.<br />

Diese Mitarbeitenden benötigen<br />

Wohnraum. Davon geht man in Zuchwil<br />

und der näheren und weiteren Region aus.<br />

Verkehr im Auge behalten<br />

Für Gemeindepräsident Stefan Hug sei es<br />

erklärtes und gemeinsames politisches Ziel<br />

langfristig auf hochwertigen Wohnungsbau<br />

und weniger auf die Errichtung von Sozialwohnungen<br />

zu setzen. Und weil die Finanzen<br />

nach fünf aufeinanderfolgenden positiven<br />

Rechnungsabschlüssen im Lot sind,<br />

könnte eine Steuersenkung wieder zum<br />

Thema werden. Nicht ausser Acht lassen<br />

aber die Behörden die Verkehrssituation.<br />

Die hat sich schon heute zugespitzt und<br />

sorgt in alle Richtungen für merkbar höhere<br />

Verkehrsaufkommen. Zum einen müssen<br />

die neuen und wachsenden Quartiere<br />

im Osten von Zuchwil noch besser mit dem<br />

ÖV erschlossen werden, auf der anderen<br />

Seite soll mit einem so genannten Tropfenkreisel<br />

auf der Luzernstrasse vor Solothurns<br />

Stadtgrenze der zweispurige Durchgangsverkehr<br />

noch besser kanalisiert werden.<br />

Ausserdem ist eine weitere direkte Zufahrt<br />

auf die A1 in Luterbach (Ostspange)<br />

vorgesehen. „Dieses Vorhaben wird aber<br />

frühestens in zehn Jahren spruchreif“, betont<br />

Stefan Hug.<br />

Derweil wird aber die Gemeinde nicht noch<br />

einmal ein Bauwachstum erleben wie dies<br />

aktuell der Fall und in den nächsten paar<br />

Jahren noch geplant ist. Zuchwil verfüge<br />

kaum noch über Landreserven. Der zuversichtlich<br />

eingestellte Gemeindepräsident<br />

schaut trotzdem der Tatsache ins Auge,<br />

dass neben der aktiven Wohnbautätigkeit<br />

Wohnraum mit einem hohen Sanierungsbedarf<br />

in die Überlegungen miteinbezogen<br />

werden müsse, „weil sonst mittel- und<br />

langfristig ein hoher Leerwohnungsbestand<br />

droht“. In diesem Punkt steht Zuchwil<br />

bekanntlich nicht alleine da.<br />

Joseph Weibel, HEV-Magazin<br />

Das Projekt Volaare, unmittelbar beim<br />

Sportzentrum Zuchwil, ist auf Kurs.<br />

Nach zwei bereits erstellten Mietliegenschaften<br />

entstehen bis nächsten<br />

Sommer vier weitere.<br />

27


Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen<br />

und Lesern einen schönen Sommer!<br />

Ihre<br />

Wünsche<br />

werden<br />

Farbe<br />

Malerei<br />

Renovationsgipserei<br />

Wärmedämmung<br />

Schimmelsanierung<br />

Taubenabwehr<br />

COLOraMa Wiedlisbach Tel. 032 636 50 40<br />

neben Knuchel Farben aG<br />

wiedlisbach@colorama.ch<br />

COLOraMa Derendingen Tel. 032 682 01 05<br />

MGb, Untere emmengasse 4a info@mgbfarbenzentrum.ch<br />

COLOraMa Herzogenbuchsee Tel. 062 961 52 25<br />

Vauthey aG, Unterstrasse 34<br />

m.vauthey@bluewin.ch<br />

COLOraMa Grenchen Tel. 032 653 84 84<br />

Schwab aG, Solothurnstrasse 58 info@schwab-eisenwaren.ch<br />

www.colorama.ch<br />

Tel. 032 652 90 35<br />

www.wedermaler.ch<br />

28


Jahresversammlung HEV Grenchen<br />

Braucht es gar noch eine «Energie-Polizei»?<br />

Sektion<br />

Die Abschaffung des Eigenmietwerts, latente Abgaben und Gebühren oder die Revision des Raumplanungsgesetzes<br />

sind drei von schon fast ständigen Themen, mit denen sich die Hauseigentümer befassen müssen. An der<br />

Generalversammlung des Hauseigentümerverbands Grenchen kam noch ein viertes, regionales und sehr aktuelles<br />

dazu: die geplante Teilrevision des Energiegesetzes im Kanton Solothurn.<br />

Mario Chirico, Präsident des HEV Grenchen,<br />

überrascht an der Generalversammlung<br />

immer wieder mit interessanten Kennzahlen<br />

aus dem lokalen Immobilienmarkt.<br />

In der Uhrenstadt entstehen viele neue<br />

Wohnungen – schöne Appartements, die<br />

auf Käufer oder Mieter warten. «Nur», sagt<br />

Mario Chirico zu den zahlreich erschienenen<br />

Haus- und Wohneigentümern, «ist<br />

die Nachfrage kleiner als das Angebot».<br />

Und das wirkt sich negativ auf den Leerwohnungsbestand<br />

aus. In Grenchen betrug<br />

er Ende 2017 2.64% (2016: 2.51%).<br />

Immerhin liege Grenchen noch unter dem<br />

kantonalen Schnitt, sagt Mario Chirico. Dieser<br />

betrug Ende letzten Jahres 3,5%.<br />

Leidiges Dauerthema: Eigenmietwert<br />

«Das Thema Eigenmietwert wird uns wohl<br />

noch einige Jahre beschäftigen», so HEV-<br />

Präsident Chirico mit sarkastischem Unterton.<br />

Die Abschaffung des «alten Zopfs»<br />

regt der HEV seit langem an. 2014, wurde<br />

eine Motion von HEV Schweiz-Präsident<br />

Hans Egloff vom Nationalrat überwiesen,<br />

drei Jahre später aber vom Ständerat abgelehnt.<br />

Der Ständerat habe nun einen eigenen<br />

Vorstoss gemacht, der einen generellen<br />

Systemwechsel fordere. Kurz zum Eigenmietwert:<br />

Wohneigentümer versteuern<br />

jährlich ein fiktives Einkommen, das sich<br />

aus einer festgelegten Wertberechnung<br />

ableitet.<br />

Teilrevision Energiegesetz<br />

Der HEV Grenchen hat nach wie vor gut<br />

1600 Mitglieder und freut sich über eine<br />

gute und aktive Betreuung innerhalb des<br />

Dienstleistungsangebots des Verbands.<br />

Während letzten Herbst der Vortrag über<br />

den Vorsorgeauftrag auf überaus grosse<br />

Resonanz stiess, wurden die Augen der<br />

knapp 200 Anwesenden beim Referat vom<br />

Oltner Jurist Markus Spielmann immer<br />

grösser, als der kantonale HEV-Sekretär<br />

die Folgen eines Ja am 10. <strong>Juni</strong> zur Teilrevision<br />

des kantonalen Energiegesetzes aufzeichnete.<br />

Das nach einem Ja drohende<br />

Szenario sei kein Gutes und werde sowohl<br />

die Wohneigentümer wie auch Mieter belasten.<br />

Der Klimaschutz sei ihm wichtig.<br />

«Auch ich habe Kinder zu Hause und mir<br />

sind ihre Zukunftsaussichten nicht egal»,<br />

sagte Spielmann. «Aber was Kantonsrat<br />

und Regierung uns aufs Auge drücken<br />

will, geht so nicht.» Der Kanton Solothurn<br />

wolle Wohneigentümern bis ins kleinste<br />

Detail gehende Vorschriften aufdrängen.<br />

Der Heizungsersatz löse nicht nur neu ein<br />

Baugesuch aus, sondern sei nach der Bewiligung<br />

mit aufwändigen Auflagen verbunden.<br />

«Es kann sein, dass man Ihnen<br />

mitteilt, dass Dach, Gebäudehülle und<br />

Fenster aus energetischen Gründen auch<br />

noch ausgewechselt werden müssen.»<br />

bitte umblättern<br />

Zahlreich erschienene und aufmerksame Zuhörer des HEV Grenchen.<br />

29


Viel Spass im Sommer!<br />

Für jede Situation.<br />

Das Holz/Aluminium-<br />

Fenster Ego ® Allstar<br />

egokiefer.ch<br />

Lichtschachtabdeckungen<br />

Nie mehr<br />

Lichtschacht<br />

reinigen!<br />

Jetzt auch<br />

regensicher.<br />

Rutschmann AG<br />

8548 Ellikon an der Thur<br />

Tel. 052 369 00 69<br />

www.rr-ag.ch<br />

Trittfest<br />

Rostfreier Edelstahl<br />

Bei Selbstmontage<br />

20% Rabatt<br />

Gratis Lieferung<br />

Eigene Produktion seit 1993<br />

Online-Shop<br />

Morisi Bari GmbH<br />

8548 Ellikon an der Thur<br />

Tel. 052 369 00 60<br />

Online-Shop<br />

www.fliegenvorhang.ch<br />

FLIEGENVORHANG<br />

DER SCHÖNSTE<br />

ALLER FLIEGENVORHÄNGE<br />

DER PERFEKTE FLIEGENSCHUTZ<br />

SEIT ÜBER 10 JAHREN<br />

30


Sektion<br />

Fortsetzung von Seite 29<br />

Der Alleingang des Kantons Solothurn<br />

habe sich schon mit der fehlenden Anhörung<br />

der verschiedenen Interessensgruppen<br />

manifestiert. „Wir als Hauseigentümerverband<br />

haben uns zwar vernehmen<br />

lassen dürfen, fanden aber in keinem einzigen<br />

Punkt Gehör bei der Regierung“.<br />

Der Stadtpräsident:<br />

«Ein absolutes No-Go!»<br />

Dieses Stichwort blieb beim ebenfalls anwesenden<br />

Stadtpräsidenten François<br />

Scheidegger, selber auch Wohneigentümer,<br />

nicht unerhört und er setzte zu einem<br />

überaus engagierten Referat an. „Dieses<br />

Gesetz ist ein absolutes No-Go!“, echauffierte<br />

sich Scheidegger. Für ihn sei es absolut<br />

unverständlich, dass der Kantonsrat<br />

einer solchen Vorlage die Zustimmung erteile.<br />

Der Grenchner Stadtpräsident nahm<br />

die von Vorredner Spielmann monierte fehlende<br />

Informationspolitik seitens Kanton<br />

ebenfalls auf und wurde deutlich: „Wir als<br />

Gemeinden wurden nicht informiert und<br />

kennen auch das Ausmass nicht, was ein<br />

Ja für uns bedeuten würde. Wahrscheinlich<br />

müssen wir dann noch eine Energie-Polizei<br />

einsetzen“, feixte er und erhielt von den anwesenden<br />

Wohneigentümern für seine klaren<br />

Worte grossen Applaus.<br />

Grenchens Stadtpräsident<br />

François Scheidegger<br />

echauffierte sich über die<br />

mangelnde Informationspolitik<br />

des Kantons in<br />

Sachen Teilrevision des<br />

Energiegesetzes.<br />

Fotos: Joseph Weibel<br />

Interessierte Zuhörer fand ein weiteres Referat<br />

über die Schädlingsbekämpfung im<br />

Haushalt. Zum Thema sprach Urs Frommelt<br />

von „Der Schädlingsbekämpfer.ch“ in<br />

Büren an der Aare. Der ausgebildete Experte<br />

zog die Anwesenden mit den zum<br />

Teil gewöhnungsbedürftigen Details über<br />

zwei hauptsächliche ungebetene Gäste im<br />

Haushalt: Die Küchenschabe (bis 28 mm<br />

Länge) und die Bettwanze (bis 9 mm Länge).<br />

Beide Käferarten sorgen für unangenehme<br />

Überraschungen und insbesondere in<br />

Mietwohnungen müsse darauf geachtet<br />

werden, dass dem Ungeziefer möglichst<br />

rasch und professionell den Garaus gemacht<br />

werde. Weitere infos zum Thema:<br />

www.derschaedlingsbekaempfer.ch<br />

Verantwortlich: Joseph Weibel i.A. HEV Grenchen<br />

Unveränderter Mitgliederbeitrag<br />

In der Stadt Grenchen wurden bis Ende<br />

2016 116 Neubau-Wohnungen fertig<br />

gestellt (2016: 136), 139 (2016: 123)<br />

in Angriff genommen, für 57 (2016: 49)<br />

weitere Wohnungen wurde die Baubewilligung<br />

erteilt. Der Leerwohnungsbestand<br />

war Ende Jahr mit 2,64% etwas<br />

höher als im Vorjahresraum (2.51%).<br />

Im längerfristigen Vergleich wurde das<br />

Wohnangebot durch die starke Neubautätigkeit<br />

um 20 bis 30 Prozent erhöht.<br />

Der HEV Grenchen zählte ende Jahr<br />

1630 Mitglieder. Die Rechnung schloss<br />

nach Kassiererin Trudi Schilt mit einem<br />

Minus ab. Auch für <strong>2018</strong> muss ein Minus<br />

budgetiert werden. Trotzdem beschloss<br />

der Vorstand, die Mitgliederbeiträge<br />

beizubehalten. (zwischen 47<br />

bis 160 Franken, je nach Wohneigentumsgrösse).<br />

Trudi Schilt stellte aber in<br />

Aussicht, dass eine leichte Erhöhung<br />

ins Auge gefasst werden müsse, weil<br />

auch der Beitrag an den Kantonalverband<br />

angestiegen sei.<br />

Der Vorstand bleibt in unveränderter<br />

Besetzung mit Präsident Mario Chirico<br />

an der Spitze.<br />

Kantonsrat und HEV-Sekretär Markus Spielmann (Olten) referierte über die Auswirkungen<br />

nach einem Jahr zur Teilrevision des Energiegesetzes.<br />

31


Franz Schaad,<br />

Geschäftsführer von<br />

Sägesser Fenster AG,<br />

in den Ausstellungsräumen<br />

der Firma in<br />

Langenthal.<br />

Neue Fenster:<br />

Geld sparen und<br />

Sicherheit gewinnen<br />

«Ein Fenster zu ersetzen, ist eine Investition für die nächsten 30 Jahre», sagt Franz Schaad, Geschäftsführer<br />

von der Sägesser Fenster AG in Aarwangen. Neue, moderne Fenster leisten mehr als<br />

Räume zu belichten und zu belüften. Sie schützen vor Wärme und Kälte, Regen, Lärm und Einbruch.<br />

Früher dienten Fenster vor allem als<br />

Lichtzufuhr und Lüftungsmöglichkeit.<br />

Um Witterungseinflüsse zu reduzieren<br />

und nicht zu viel Wärme zu verlieren,<br />

wurden die Öffnungen klein gehalten und<br />

mit Häuten, Pergament oder Leinenstoff<br />

verkleidet. Neben diesen Eigenschaften,<br />

die Fenster auch heute noch erfüllen müssen,<br />

ist die architektonische Gestaltungsmöglichkeit<br />

mit den hohen Anforderungen<br />

an Statik und Bauphysik dazu gekommen.<br />

Öffnung nach draussen<br />

Die immer grösseren Fensterflächen haben<br />

mit dem Benutzerverhalten der Gesellschaft<br />

zu tun. Heute sind die Menschen<br />

im Beruf und in der Freizeit mehr<br />

in Gebäuden und suchen die Öffnung<br />

nach draussen in den Fenster- und Fassadenöffnungen.<br />

Sowohl im Neubau als<br />

auch bei bestehenden Fenstern werden<br />

neben einer guten Wärmedämmung auch<br />

erhöhte Schalldämmung und erhöhter Widerstand<br />

gegen Einbruch eingebaut.<br />

Wann neue Fenster?<br />

Neue Fenster werden aus verschiedenen<br />

Gründen eingebaut, wie Franz Schaad,<br />

Geschäftsführer von Sägesser Fenster AG<br />

in Aarwangen, aufzählt: «Mit neuen Fenstern<br />

spart der Hausbesitzer auf alle Fälle<br />

Energie und Geld. Oft macht es Sinn,<br />

die Fenster auszutauschen, wenn die Heizung<br />

erneuert wird. Erstens braucht man<br />

weniger Energie, um Wärme herzustellen<br />

und zweitens wird diese dank besserer<br />

Isolation weniger ‚vergeudet‘.»<br />

Also: Wer Energie und Heizkosten sparen<br />

will, sollte über neue Fenster nachdenken.<br />

«Aber auch Lärm- und Einbruchschutz<br />

sind gute Gründe, um Fenster zu erneuern»,<br />

erklärt der Spezialist.<br />

Holz-Aluminium Fenster<br />

meistens als beste Lösung<br />

Es gibt verschiedene Arten von Fenstern:<br />

Weit verbreitet sind Kunststoff-Fenster<br />

und Holz-Aluminium-Fenster. Holz-Fenster<br />

werden weniger oft eingesetzt, weil sie<br />

den Nachteil haben, dass sie mehr Wartung<br />

und Unterhalt benötigen. Sie sind oft<br />

bei Bauernhäusern oder Gebäuden gefragt,<br />

die unter Denkmalpflege stehen,<br />

wenn es um die entsprechende Ästhetik<br />

geht.<br />

Die günstigste Lösung sind die Kunststoff-Fenster,<br />

wie Franz Schaad bestätigt,<br />

da sie keinen Unterhalt benötigen. Oft sei<br />

aber das Holz-Aluminium-Fenster die be-<br />

32


Praxis<br />

ste Lösung: «Aussen hat es einen Wetterschutz<br />

und braucht keine Wartung. Innen<br />

hat man ein angenehmes Material mit<br />

Holz, das aufgefrischt und bei Beschädigung<br />

neu gespachtelt und gestrichen<br />

werden kann.»<br />

Neben ihren Formen unterscheiden sich<br />

Fenster vor allem darin, dass sie auf verschiedene<br />

Weise geöffnet werden können.<br />

Neben dem Standard wie Drehen<br />

und Kippen gibt es weitere Lösungen, mit<br />

denen sich zum Beispiel beengte Raumsituationen<br />

oder bauphysikalische Einschränkungen<br />

lösen lassen.<br />

Schutz gegen Einbruch<br />

Etwa 90 Prozent aller Einbrüche werden<br />

durch Fenster, Balkon oder Terrassentüren<br />

verübt. Mit den richtigen Fenstern<br />

kann man sich dagegen schützen. «Beim<br />

Einbruchschutz wird meistens der Widerstand<br />

erhöht, weil viele Fenster mechanisch<br />

ausgewuchtet werden», sagt Franz<br />

Schaad. «Das wird mit einer Verschlusstechnik<br />

bewerkstelligt. Zusätzlich wird<br />

ein gesicherter Griff montiert.» Wenn es<br />

nur um den Einbruchschutz geht, können<br />

auch bestehende Fenster unkompliziert<br />

nachgerüstet werden.<br />

Kontrolliert lüften<br />

Neue Fenster sind dichter, Energie wird<br />

gespart und weniger Luft zirkuliert – eine<br />

Einladung für Schimmelbildung? Der Fensterfachmann:<br />

«Man kann davon ausgehen,<br />

dass derjenige, der vorher keine<br />

Probleme mit Schimmel hatte, auch nachher<br />

keine hat. Oft bildet sich Schimmel in<br />

schlecht isolierten Flachdachbauten aus<br />

den 70er-Jahren, was jedoch nicht an den<br />

Fenstern liegt. Es ist aber schon so: Wenn<br />

ich ein dichtes Fenster habe, muss ich<br />

kontrolliert lüften. Richtig ist, wenn man<br />

zwei- bis dreimal täglich querlüftet. Man<br />

sagt, dass in einem Vierpersonen-Haushalt<br />

innerhalb von 24 Stunden 10 bis 12<br />

Liter Wasser verdunsten.»<br />

Richtig planen<br />

Der Begriff «Energetische Sanierung»<br />

bezeichnet die Modernisierung und Verbesserung<br />

der thermischen Gebäudehülle.<br />

Ziel einer energetischen Sanierung ist<br />

es, den Energieverbrauch zu minimieren<br />

sowie die Lüftungswärmeverluste zu senken.<br />

Heizung, Fenster, Wände, Dach und<br />

Boden sind für Wärmeverluste verantwortlich.<br />

Es ist wichtig, dass ein Fachmann vor<br />

der Sanierung eine Bestandesaufnahme<br />

macht. «Die einzelnen Massnahmen<br />

müssen aufeinander abgestimmt werden,<br />

dann ist eine Sanierung auch in Etappen<br />

möglich. So können die Kosten unter Umständen<br />

auf mehrere Jahre verteilt werden»,<br />

fasst Franz Schaad die Situation zusammen.<br />

Auch ein Fensterfachmann kann diese<br />

Planungsarbeit für eine umfassende energetische<br />

Gesamtlösung übernehmen.<br />

Franz Schaad: «Man sollte zum Beispiel<br />

neue Fenster so planen, dass genügend<br />

Platz für die Dämmung der Fensterleibungen<br />

bleibt. Vom Aufwand her hält sich<br />

der Ersatz von Fenstern in Grenzen: Für<br />

ein Fenster rechnet der Fachmann etwa<br />

eine Stunde.<br />

Fredi Köbeli, HEV Magazin<br />

Qualitätsfenster<br />

aus der Schweiz<br />

Sägesser Fenster AG, der Traditionsbetrieb<br />

aus Aarwangen, wurde<br />

1825 gegründet und produziert mit<br />

rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

Fenster und Türen mit modernster<br />

CNC-Technologie.<br />

Im Beratungscenter in der Ausstellung<br />

an der Aarwangenstrasse 98 in Langenthal<br />

können Fenster in Holz, Holz-<br />

Metall und Kunststoff und ein breites<br />

Angebot von Türen und Beschlägen angesehen<br />

werden.<br />

062 919 82 62<br />

www.fenster-saegesser.ch<br />

Grosse Fensterflächen für viel Licht.<br />

Ein Holzmetallfenster mit schlankem Design.<br />

FENSTER-RENOVATION IN PERFEKTION<br />

DIREKT VOM SCHWEIZER FENSTERHERSTELLER.<br />

BESUCHEN SIE UNSERE GROSSE AUSSTELLUNG.<br />

AUSSTELLUNG Aarwangenstrasse 98 | 4900 Langenthal | T 062 919 82 62 | fenster-saegesser.ch<br />

pluess-ag.com<br />

Inserat_180 x 63 HEV/SO.indd 1 12.02.18 13:30<br />

33


Bei frühzeitiger Rückgabe der Wohnung<br />

Ersatzmieter – was ist zu beachten?<br />

Trennungen, Schicksalsschläge, Krankheit oder ein plötzlicher Arbeitsortwechsel sind häufig der Grund dafür,<br />

dass der Mieter ohne Einhaltung von Kündigungsterminen und -fristen die Wohnung vorzeitig zurückgeben muss.<br />

Welche Pflichten hat der Mieter und was genau hat er dabei zu beachten? Was bedeutet das für den Vermieter?<br />

Die Wohnung vorzeitig zurückgeben, ohne<br />

Einhaltung von Kündigungsterminen – darf<br />

dies der Mieter überhaupt? Darf er seinem<br />

Nachmieter die Wohnung überlassen oder<br />

einem Freund, welcher zum Beispiel schon<br />

mehrmals betrieben wurde?<br />

Was ist mit einer vorzeitigen Rückgabe<br />

der Sache gemäss Art. 264 OR, bzw. mit<br />

einem Ersatzmieter gemeint?<br />

Die vorzeitige Rückgabe der Sache ist keine<br />

Kündigung, sondern ein ausdrücklicher<br />

Gebrauchsverzicht des Mieters. Dies bedeutet,<br />

dass der Mieter die Mietsache zurückgibt,<br />

ohne Frist und Termin für die Kündigung<br />

einzuhalten. Er wird jedoch gemäss<br />

Art. 264 Abs. 1 OR nur unter gewissen Voraussetzungen<br />

von seinen Verpflichtungen<br />

gegenüber dem Vermieter befreit. Der Mieter<br />

muss dem Vermieter einen zumutbaren<br />

und zahlungsfähigen Nachfolger – Ersatzmieter<br />

– vorschlagen, welcher bereit ist,<br />

den Vertrag zu den gleichen Bedingungen<br />

zu übernehmen. Kann der Mieter keine<br />

den Voraussetzungen entsprechenden Ersatzmieter<br />

anbieten, so ist er bis zum nächsten<br />

ordentlichen Kündigungstermin bzw.<br />

bis zum vereinbarten Ablauf an den Vertrag<br />

gebunden, weshalb eine Rückgabe<br />

• Autor Mario Chirico ist<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

sowie Präsident des HEV<br />

Region Grenchen.<br />

• Er leitet die Chirico Immobilien-Dienstleistungen<br />

GmbH an der Bahnhofstrasse<br />

39 in Grenchen.<br />

des Schlüssels, bzw. des Mietobjekts nicht<br />

per se zum Vertragsende führt.<br />

Wie muss der Mieter die vorzeitige<br />

Rückgabe dem Vermieter mitteilen?<br />

Der Mieter muss seinem Vermieter eindeutig<br />

und klar mitteilen, dass er das Mietobjekt<br />

ohne Einhaltung der vorgesehenen Fristen<br />

und Termine entweder sofort oder auf<br />

einen bestimmten Zeitpunkt hin zurückgeben<br />

will. «Ich kündige das Mietverhältnis<br />

vorzeitig» bedeutet in der Alltagssprache,<br />

dass der Mieter die Mietsache im Sinne<br />

von Art. 264 OR zurückgeben will. Diese<br />

Mitteilung muss nicht begründet werden.<br />

Grundsätzlich reicht eine mündliche Erklärung<br />

aus. Dennoch ist aus Beweissicherungsgründen<br />

die schriftliche Form der Erklärung<br />

zu empfehlen (eingeschriebener<br />

Brief unter Angabe des Abgabetermins mit<br />

Schlüsselrückgabe).<br />

Wie und wann wird der Mieter von seinen<br />

vertraglichen Pflichten gegenüber<br />

dem Vermieter befreit?<br />

Der Mieter wird von seinen vertraglichen<br />

Pflichten befreit, wenn er einen für den<br />

Vermieter zumutbaren Nachfolger stellt,<br />

welcher zahlungsfähig und bereit ist, den<br />

Mietvertrag zu den gleichen Bedingungen<br />

zu übernehmen. Der Mieter muss dem Vermieter<br />

genügend Zeit geben, um Zumutbarkeit<br />

und Zahlungsfähigkeit des Ersatzmieters<br />

zu prüfen. Wie lange sich der Vermieter<br />

für die Prüfung der vorgeschlagenen<br />

Ersatzmieter Zeit nehmen darf, hängt von<br />

den konkreten Umständen ab. Die Zeit verkürzt<br />

sich, wenn mit der Bewerbung bereits<br />

wesentliche Informationen geliefert werden<br />

(z.B. Betreibungsregisterauszug). Für<br />

die Wohnungsmieten genügt in der Regel<br />

eine Frist von 10 bis 20 Tage, während bei<br />

Geschäftsmieten die Frist eher länger ist.<br />

Bleibt eine Antwort des Vermieters innert<br />

angemessener Frist aus, so liegt eine unbegründete<br />

Ablehnung des Ersatzmieters<br />

vor und der Mieter wird von seinen vertraglichen<br />

Verpflichtungen befreit.<br />

Wann liegt eine taugliche Offerte<br />

des Ersatzmieters vor?<br />

Eine taugliche Offerte liegt dann vor, wenn<br />

der Ersatzmieter zumutbar, zahlungsfähig<br />

und bereit ist, den Mietvertrag zu den gleichen<br />

Bedingungen weiterzuführen.<br />

Grundsätzlich reicht schon die Vermittlung<br />

eines einzigen Ersatzmieters aus. In der<br />

Praxis ist aber die Nennung mehrerer Ersatzmieter<br />

von Vorteil, denn nicht immer ist<br />

auf den ersten Blick erkennbar, ob der vorgeschlagene<br />

Nachfolger die obengenannten<br />

Voraussetzungen erfüllt.<br />

Die Zumutbarkeit wird anhand der Zweckbestimmung<br />

der Mietsache beurteilt.<br />

Massgeblich sind objektive Kriterien, wie<br />

z.B. die Art der Nutzung bei Geschäftsräumen.<br />

Des Weiteren ist der Mentalität<br />

und der Lebensgewohnheiten der übrigen<br />

Hausbewohner Rechnung zu tragen. Subjektive<br />

Kriterien können zulässig sein, wenn<br />

der Vermieter selber in der Liegenschaft<br />

wohnt. Jedoch dürfen seine Wünsche nur<br />

insofern berücksichtigt werden, als sie vernünftig<br />

erscheinen. Rassen-, Staats- und<br />

Religionszugehörigkeit sind nie schützenswerte<br />

Ablehnungsgründe.<br />

AUSTROCKNUNGS AG<br />

Wasserschadensanierung - Bautrocknung und Heizung - Mess- und Ortungstechnik<br />

Wir lassen Sie nicht im Wasser stehen !<br />

Gaswerkstrasse 52 - CH-4900 Langenthal - Tel. 062 922 72 88<br />

Fax 062 922 72 87 - langenthal@ams-ag.ch<br />

www.ams-ag.ch<br />

34


Ratgeber<br />

Einkommen gleich hoch ist wie dasjenige<br />

des bisherigen Mieters. Als Faustregel gilt,<br />

dass der Mietzins nicht mehr als ein Drittel<br />

des Netto-Monatslohnes betragen soll.<br />

Garantiert eine zahlungsfähige Drittperson<br />

unbeschränkt für die Zahlung sämtlicher<br />

aus dem Mietverhältnis entstehenden<br />

Schulden des Mietinteressenten, so<br />

gilt dieser als zahlungsfähig.<br />

Wie erwähnt muss der Ersatzmieter bereit<br />

sein, das Mietverhältnis zu den gleichen<br />

Bedingungen zu übernehmen. Nicht tauglich<br />

ist daher z.B. einer, welcher das Mietverhältnis<br />

nur mit einer reduzierten Kaution<br />

übernehmen würde.<br />

Der Mieter muss dem Vermieter einen zumutbaren und zahlungsfähigen Ersatzmieter vorschlagen,<br />

welcher bereit ist, den Vertrag zu den gleichen Bedingungen zu übernehmen. Dann<br />

ist eine Rückgabe des Schlüssels mit anschliessender Übergabe an den Ersatzmieter möglich.<br />

Zahlungsfähig ist ein Ersatzmieter dann,<br />

wenn er Gewähr für eine pünktliche Bezahlung<br />

von Mietzins und Nebenkosten<br />

bieten kann. Falls Betreibungen oder Verlustscheine<br />

in erheblichem Umfange vorliegen,<br />

so ist dies nicht der Fall.<br />

Dennoch ist nicht erforderlich, dass sein<br />

Welche Pflichten treffen den Vermieter<br />

bei einer vorzeitigen Rückgabe der<br />

Mietsache?<br />

Dem Vermieter obliegt gemäss Art. 264<br />

Abs. 3 lit. b OR eine Schadenminderungspflicht.<br />

Dies bedeutet, dass der Vermieter<br />

sich seinerseits gemeinsam mit dem ausziehenden<br />

Mieter bemühen muss, einen<br />

Leerstand des Mietobjekts zu vermeiden.<br />

Aus diesem Grund muss er insbesondere<br />

die vom Mieter gemeldeten Interessenten<br />

umgehend und gewissenhaft prüfen und<br />

die erste Gelegenheit für eine zumutbare<br />

Übertragung des Mietvertrags an einen<br />

neuen Mieter nutzen.<br />

Zudem ist der Vermieter gehalten, diejenigen<br />

Kosten vom geschuldeten Mietzins<br />

abzuziehen, welche aufgrund der vorzeitigen<br />

Rückgabe nicht angefallen sind (wie<br />

z.B. Nebenkosten) und die Mietsache in<br />

den für den vertragsgemässen Gebrauch<br />

tauglichen Zustand zu bringen.<br />

Verantwortlich: Mario Chirico, HEV Grenchen<br />

35


Hauseigentümerverband Kanton Solothurn<br />

Adressen<br />

Präsident<br />

Mark Winkler<br />

Oberdorfstrasse 26<br />

4108 Witterswil<br />

Geschäftsführer<br />

Markus Spielmann<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

aarejura Rechtsanwälte<br />

Baslerstrasse 44<br />

4601 Olten<br />

062 205 44 08<br />

079 215 70 66<br />

m.winkler@mediareisen.ch<br />

info@hev-so.ch<br />

www.hev-so.ch<br />

www.hev-grenchen.ch<br />

HEV Region<br />

Grenchen<br />

www.hev-solothurn.ch<br />

HEV Region<br />

Solothurn<br />

www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />

HEV Region<br />

Dorneck-Thierstein<br />

www.hev-olten.ch<br />

HEV Region<br />

Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />

Präsident<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

Präsident<br />

Christoph Geiser<br />

c/o GEISER IMMOBILIEN<br />

Sandmattstrasse 25<br />

4532 Feldbrunnen<br />

032 621 51 91<br />

Präsident<br />

Andreas Hänggi<br />

Unterer Talweg 3<br />

4208 Nunningen<br />

Tel. 061 791 01 30<br />

andreas.haenggi@apaco.ch<br />

Präsidentin<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

Vizepräsident/Baufragen<br />

Christian Glutz<br />

eidg. dipl. Schreinermeister<br />

Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />

032 654 24 24<br />

Kassierin<br />

Trudi Schilt<br />

Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />

032 652 26 02<br />

Rechtsauskunftsstelle,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

info@hev-grenchen.ch<br />

Schätzungen,<br />

technische Beratung<br />

Paul Bourguet<br />

dipl. Architekt<br />

Gibelfeldstrasse 5, 2540 Grenchen<br />

032 652 14 84<br />

Ivo Erard<br />

dipl. Architekt FH/STV<br />

Niklaus Wengistrasse 105<br />

2540 Grenchen<br />

032 644 30 03<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Paul Bourguet<br />

(Adresse siehe oben)<br />

Doris Weber<br />

c/o Chirico Immobilien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />

032 652 10 53<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />

Verkauf von Liegenschaften<br />

• Expertisen<br />

• Beratungen<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

032 652 10 42<br />

Rechtsauskunft,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen,<br />

Liegenschaftsschätzung,<br />

Beratung in Baufragen:<br />

Sekretariat<br />

Beat Gerber<br />

Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />

Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />

032 625 18 04<br />

E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />

Öffnungszeiten/<br />

Rechtsauskünfte<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

Astrid Jordi Frenzer<br />

Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />

032 661 14 15<br />

astrid.jordi@bluewin.ch<br />

Linda Strässle<br />

078 774 94 05<br />

linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />

Silvio Auderset<br />

Auderset-Immobilien<br />

Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />

079 291 20 94<br />

s.auderset@bluewin.ch<br />

Expertise, Schätzung, Beratung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

032 625 18 04<br />

Bauberatung<br />

Martin Sterki<br />

dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />

Immobilienschätzer SIV<br />

E+P Architekten AG<br />

Weissensteinstrasse 2<br />

4500 Solothurn<br />

032 625 81 10<br />

Vizepräsidentin, Werbung<br />

Iris Studer<br />

Horlangenstrasse 231<br />

4247 Grindel<br />

Tel. 061 761 31 19<br />

iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />

Sekretariat<br />

Ruth Saladin<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Kasse<br />

Susanne Spies<br />

Zwigackerstrasse 27<br />

4208 Nunningen<br />

061 791 95 81<br />

susanne.spies@bluewin.ch<br />

Rechtsauskünfte,<br />

Advokatur und Notariat<br />

Altenbach Bloch Stadler<br />

Advokatur und Notariat<br />

Nepomukplatz 3<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />

info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />

In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />

061 723 92 34<br />

Fax 061 723 92 36<br />

h.halter@halter-partner.ch<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />

und Verkauf von Liegenschaften<br />

• Beratung in Baufragen<br />

• Vermittlung von Experten<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

061 913 02 20<br />

Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen<br />

lic. iur.<br />

Stephan Glättli, LL.M.<br />

Martin Disteli-Strasse 9<br />

4600 Olten<br />

062 287 90 60<br />

Rechtsauskunft<br />

Dr. iur. Arthur Haefliger<br />

Baslerstrasse 30<br />

4600 Olten<br />

062 205 40 00<br />

Dr. iur. Dominik Strub<br />

KSC Rechtsanwälte und Notare<br />

Belchenstrasse 3<br />

4600 Olten<br />

062 205 20 50<br />

Dieter Trümpy, lic. iur.<br />

Ringstrasse 15<br />

Postfach<br />

4603 Olten<br />

062 212 91 27<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />

Lehnfeldstr. 24<br />

4702 Oensingen<br />

062 396 01 54<br />

079 549 48 60<br />

Daniela und Patrick Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Bahnhofstrasse 11 | Postfach 4702<br />

4702 Oensingen<br />

079 531 31 73<br />

Hans Durrer<br />

Alte Oberdorfstrasse 9<br />

4652 Winznau<br />

076 573 55 99<br />

Schätzungen<br />

Bauherren- oder Energieberatung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

062 287 90 60<br />

36


Tel. 032 622 17 51<br />

maler.lisibach@bluewin.ch<br />

LISIBACH SOLOTHURN<br />

Malergeschäft + Spritzwerk<br />

Grenchenstrasse 18<br />

4500 Solothurn<br />

AUSSEN- UND INNEN-TÜREN GANZ<br />

NACH KUNDENWUNSCH<br />

Denn der Eingang ist die Visitenkarte des Hauses.<br />

Wir beraten Sie gerne in unserem Showroom oder auch<br />

direkt bei Ihnen zu Hause. Kontaktieren Sie uns!<br />

Maler und Tapezierarbeiten / Lasuren / Vergoldungen / Abriebe<br />

Fassaden + Risssanierungen / Spritzarbeiten / Farbberatungen<br />

dm_ins1_17_88.5x127.5_def.indd 2 17.01.17 12:04<br />

RUHE | KOMFORT | FREIE ARZTWAHL<br />

BEISPIEL:<br />

50–64 jährig, Privat im Einbettzimmer und<br />

freier Arztwahl für nur Fr. 160.– / Monat<br />

BEISPIEL:<br />

50–64 jährig, Halbprivat im Zweibettzimmer<br />

und freier Arztwahl für nur Fr. 80.– / Monat<br />

Als Mitglied bei uns können Sie sich den komfortablen Spitalaufenthalt noch leisten.<br />

Zudem überzeugen auch unsere Zusatzleistungen wie z.B. Beiträge an Dentalhygiene, Fusspflege,<br />

Übernahme der Impfkosten usw. Wir beraten Sie gerne!<br />

SPITAL CLUB SOLOTHURN | 032 627 30 18 | info@spitalclub.ch | www.spitalclub.ch<br />

37


HEV im Gespräch mit Solothurner Politikern<br />

Politik<br />

• HEV Kantonalvorstand frühstückt mit Parlamentariern<br />

Beim 3. Parlamentarierfrühstück der Gruppe Haus- und Grundeigentum referierte Bernhard Staub, Chef des kantonalen<br />

Amtes für Raumplanung, über verschiedene Aspekte und offene Fragen der kantonalen Raumplanung.<br />

Vor zwei Jahren ist unter Federführung des<br />

Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn<br />

die Parlamentarische Gruppe Hausund<br />

Grundeigentum des Solothurner Kantonsrates<br />

ins Leben gerufen worden. Die<br />

Gruppe verfolgt die Absicht, den Forderungen<br />

nach einer freiheitlichen Ordnung<br />

im Allgemeinen und den Interessen des<br />

privaten Haus- und Grundeigentums im<br />

Besonderen mehr Nachdruck zu verleihen.<br />

Diese Ideen sollen im Kantonsrat weiter<br />

verankert werden.<br />

Bernhard Staub, Chef des kantonalen Amtes für Raumplanung, erläuterte dem Publikum<br />

verschiedene heikle Aspekte der Solothurner Raumplanung.<br />

Herausforderung Raumplanung<br />

Im Rahmen der Märzsession des Solothurner<br />

Kantonsrates hat der Hauseigentümerverband<br />

Kanton Solothurn die Mitglieder<br />

der Gruppe zum 3. Parlamentarierfrühstück<br />

eingeladen.<br />

Für den Anlass konnte der Chef des kantonalen<br />

Amtes für Raumplanung, Bernard<br />

Staub, gewonnen werden. Der Referent<br />

machte vor den rund 30 versammelten<br />

Kantonsrätinnen und Kantonsräten Ausführungen<br />

über die aktuellen Herausforderungen<br />

in der Raumplanung. Das hochspannende<br />

Referat klärte auf über die<br />

Menge der Bauzonen im Kanton, über das<br />

verdichtete Bauen, über die Wechselwirkungen<br />

zwischen unserer Mobilität und der<br />

Raumplanung (Beispiel Mobilitätskonzept<br />

Olten), die Abschöpfung von Planungsmehrwerten<br />

sowie die Probleme der «Baulandhortung.»<br />

Der Referent vermochte aufzuzeigen, dass<br />

der Bodenverbrauch von 2 m2 pro Sekunde<br />

in der Schweiz Handlungsbedarf<br />

schafft, zumal die Ressource Boden begrenzt<br />

ist. Dass eine geordnete Bodennutzung<br />

und ein haushälterischer Umgang mit<br />

dem Boden Not tun, ist heute ja im Grund-<br />

satz unbestritten. Als Fazit kann man festhalten,<br />

dass der Kantonsrat noch etliche<br />

Aufgaben und Herausforderungen im Bereich<br />

der Raumplanung vor sich hat. In der<br />

Detailumsetzung dürften dann die Meinungen<br />

noch auseinander gehen. Der HEV<br />

wird die Entwicklungen aufmerksam beobachten.<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle, HEV Kanton Solothurn<br />

• HEV-Delegiertenversammlung: Regierungsrätin Brigitte Wyss verteidigte Energiegesetz<br />

Höhepunkt der Delegiertenversammlung des HEV Kanton Solothurn in Dornach war der Auftritt von Regierungsrätin<br />

Brigitte Wyss, die im Gegensatz zum HEV für die Revision des Solothurner Energiegesetztes einsteht.<br />

Regierungsrätin Brigitte Wyss zeigte sich<br />

wie oft bei ihren öffentlichen Auftritten bei<br />

bester Laune, obwohl sie genau wusste,<br />

dass das Publikum – die Delegierten der<br />

vier kantonalen HEV-Sektionen – ihre Meinung<br />

zur Revision des Solothurner Energiegesetztes<br />

in keiner Weise teilten.<br />

Wyss wiederholte ihre Argumente für das<br />

neue Energiegesetz, erinnerte an das Energiesparen,<br />

mit dem letztlich auch Hauseigentümer<br />

und Mieter weniger Energiekosten<br />

zu tragen hätten. Dass Bürokratie und<br />

Renovationszwang und die damit verbundenen<br />

Kosten unverhältnismässig seien,<br />

stellte sie in Abrede. Präsident Mark Winkler<br />

dankte Brigitte Wyss für ihr Kommen<br />

und bat um Verständnis, dass der HEV ihren<br />

Argumenten nicht folgen könne. Der<br />

HEV Kanton Solothurn werde sich weiter<br />

engagiert für das Wohl der Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer einsetzen<br />

Regierungsrätin<br />

Brigitte Wyss<br />

sprach<br />

an der<br />

Delegiertenversammlung<br />

des<br />

HEV Kanton<br />

Solothurn.<br />

und dabei den Blick aufs Ganze – d.h. im<br />

vorliegenden Fall auf das Engergiesparen<br />

– nicht aus den Augen verlieren.<br />

Die politischen Aktivitäten des HEV Kanton<br />

Solothurn schlugen sich auch in der Rechnung<br />

und im Budget durch höhere Ausgaben<br />

nieder, was die Delegierten jedoch mit<br />

Verständnis zur Kenntnis nahmen. Einzelne<br />

Sektionen haben bereits oder werden<br />

in absehbarer Zeit die Mitgliederbeiträge<br />

leicht anheben. – Eine Führung durch das<br />

umgebaute Kloster Dornach und ein gemeinsames<br />

Nachtessen rundeten die Delegiertenversammlung<br />

ab.<br />

Verantwortlich: HEV Kanton Solothurn<br />

38


Qualität aus der Region!<br />

Herzlich<br />

willkommen<br />

in der Schreinerei<br />

Balmer AG.<br />

Martin Joss<br />

Geschäftsleitung<br />

• Fensterbau<br />

• Küchenbau<br />

• Badezimmer<br />

• Innenausbau<br />

• Fensterläden<br />

• Service<br />

Schreinerei Balmer AG<br />

4553 Subingen<br />

Tel. 032 613 26 13<br />

schreinerei-balmer.ch<br />

Wir nehmen fast alles!<br />

Kommen Sie vorbei<br />

und lassen Sie den Rest<br />

unsere Sorge sein.<br />

Telefon 032 677 23 93<br />

entsorgung-neuenschwander.ch<br />

AUCH AM SAMSTAG<br />

GEÖFFNET<br />

GLASBRUCH<br />

GLAS BODER GmbH<br />

Inhaber Christian Bloch<br />

032 652 21 15<br />

• Spiegel- und Glashandel<br />

• Neuverglasungen<br />

• Küchenrückwände<br />

• Ganzglas-Anlagen<br />

• Reparaturservice<br />

• Glasduschen<br />

• Katzentörli<br />

info@glasboder.ch . www.glasboder.ch<br />

Wiesenstrasse 29 . 2540 Grenchen<br />

39


Für Inserate<br />

und PR-Beiträge<br />

…die Spezialisten für Bedachungen,<br />

Solaranlagen, Bauspenglerei<br />

agentur meo verlag ag<br />

Wilerweg 86 | 4600 Olten<br />

062 296 16 15<br />

info@meoverlag.ch<br />

Bernhard Dach & Fassaden AG Gerlafingen, Tel. 032 665 31 31<br />

Bernhard AG Utzenstorf, Tel. 032 665 47 24<br />

www.bernhard-group.ch<br />

Brechter_HEV-SO_1-4_Cassina_2.qxp_Layout 1 17.05.18 16:16 Seite 1<br />

Renovation planen –<br />

Steuern sparen<br />

Lebensräume –<br />

zeitloses Design.<br />

Solothurn Tel. 032 621 41 31<br />

www.malerstuedeli.ch<br />

● Verkauf<br />

● Bewirtschaftung / Verwaltung<br />

● Miete und Stockwerkeigentum<br />

● Erstvermietungen<br />

Bracher Immobilien AG, Weissensteinstr. 15, 4503 Solothurn<br />

T 032 625 95 75, info@bracherimmobilien.ch<br />

www.bracherimmobilien.ch<br />

seit 1906<br />

BRECHTER<br />

Wohnen<br />

Möbel Brechter<br />

Biberiststrasse 4<br />

4563 Gerlafingen<br />

Tel. 032 674 48 48<br />

www.brechter.ch<br />

■ Wo Marken zuhause sind.<br />

Malen Tapeten<br />

Gipsen Decken<br />

Parkett Bodenbeläge<br />

Inserat HEV-Magazin <strong>2018</strong>.indd 1 24.01.<strong>2018</strong> 16:17:51<br />

Hans-Huber-Strasse 41 | 4500 Solothurn | Telefon 032 623 62 33<br />

180x63_solothurn.indd 1 31.10.17 14:34<br />

40

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!