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RheumaNachrichten Nr.42_24S - Rheuma Schweiz

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Schultergelenk vor und nach Implantation einer zementfreien anatomischen Schulterprothese (Promos) bei erhaltener<br />

Rotatorenmanschette<br />

spontanen Verlaufes einer <strong>Rheuma</strong>toiden Arthritis an der<br />

oberen Extremität ist ebenso wesentlich bei der Wahl des<br />

optimalen Therapieverfahrens wie des besten Zeitpunktes<br />

für einen rekonstruktiven Eingriff. Diese Zusammenhänge<br />

gewinnen zusätzlich an Bedeutung, da Handgelenk und Fingergelenke<br />

bei der RA im Langzeitverlauf in über 90 Prozent<br />

und Ellbogen und Schulter in über 60 Prozent erkranken.<br />

Für den <strong>Rheuma</strong>tiker bedeutet es eine bittere Erfahrung,<br />

wenn er sich von einem gelungenen Eingriff wie einer Sehnenrekonstruktion<br />

erholt hat, es aber zu einer erneuten Ruptur<br />

kommt, weil die Ursache, zum Beispiel ein Caput ulnae-<br />

Syndrom, nicht gleichzeitig behoben wurde.<br />

An der Schulthess Klinik, welche die Spezialisierung der<br />

Orthopädischen Chirurgie auf Obere und Untere Extremitäten<br />

und Wirbelsäulenchirurgie sehr früh unterstützt und entsprechende<br />

Abteilungen geschaffen hat, wird die <strong>Rheuma</strong>-<br />

Chirurgie seit ihren Anfängen als ganzheitliches Konzept in<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Rheuma</strong>tologie gepflegt. Wegen<br />

der spezifischen Fragestellungen ist die <strong>Rheuma</strong>-Chirurgie<br />

jedoch heute an die Obere Extremität gebunden. Nur so<br />

gelingt es, den Spagat zwischen ganzheitlicher Betreuung und<br />

gleichzeitig hochspezialisierter chirurgischer Versorgung zu<br />

schaffen.<br />

ERASS – Meeting 2006<br />

Die European <strong>Rheuma</strong>toid and Arthritis Surgical Society<br />

(ERASS) ist das chirurgische Gegenstück zur EULAR. In<br />

meiner Präsidialzeit haben wir den 14. Kongress dieser<br />

Gesellschaft im Mai dieses Jahres in der <strong>Schweiz</strong>, in Pfäffikon,<br />

mit grosser schweizerischer und internationaler Beteiligung<br />

durchgeführt. Ein wesentlicher Schwerpunkt war neben<br />

den chirurgischen Themenkreisen die subjektive Wahrnehmung<br />

und Beurteilung des Ergebnisses von rekonstruktiven<br />

chirurgischen Eingriffen im Zusammenhang mit der Lebensqualität<br />

durch die Patienten selbst. In diesem Rahmen haben<br />

wir auch das Forschungskonzept unserer Abteilung vorgestellt,<br />

das den standardisierten Vergleich der Daten von<br />

Funktion und Lebensqualität vor und nach rekonstruktiven

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