Das Kochjournal_01-2018_Leseprobe
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Ausgabe <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8 | Juni | EUR 6,00 | CHF 8,90<br />
DAS KOCHJOURNAL<br />
Geschmacksabenteuer für unsere süßen Kleinen<br />
GLUTEN-<br />
UND<br />
ZUCKER-<br />
FREI<br />
LESE-<br />
PROBE<br />
Herausgegeben von:<br />
LCHF DEUTSCHLAND<br />
www.LCHF-Deutschland.de
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
„Meine Zwillinge drehen immer voll auf, wenn sie zu viele Süßigkeiten<br />
essen. Dann werden sie schnell aggressiv, hören nicht auf<br />
mich und Streitigkeiten sind vorprogrammiert. Bekommen sie weniger<br />
Zucker, sind sie viel umgänglicher und alles verläuft harmonischer.<br />
Ich weiß aber nicht, wie ich es umsetzen kann, den Zuckerkonsum<br />
dauerhaft zu reduzieren.“<br />
Iris Jansen & Margret Ache<br />
Diese Aussage einer Freundin brachte uns zum Nachdenken. Was<br />
macht ein Zuviel an Zucker mit den „süßen Kleinen“? Karies, das<br />
wissen alle. Doch welche Auswirkungen gibt es noch? Und wie gelingt<br />
es Eltern, ein Zuviel an Zucker zu umgehen/vermeiden? In unserer<br />
heutigen Welt ist Zucker omnipräsent und schon lange kein<br />
Luxusartikel mehr. Ganz im Gegenteil!<br />
Doch die Dosis macht das Gift. Es spricht nichts dagegen, den Kindern täglich eine kleine Kinderhandvoll<br />
Süßigkeiten zu geben. Aktuell liegt der Zuckerkonsum der EU-Bürger aber bei 40 Kilogramm Zucker pro<br />
Kopf im Jahr. <strong>Das</strong> sind 110 Gramm Zucker pro Tag! Dabei wird der sogenannte Haushaltszucker jedoch nur<br />
in relativ geringen Mengen als Zucker im Haushalt verbraucht. <strong>Das</strong> meiste steckt in industriell verarbeiteten<br />
Produkten, wie Kakaopulver, Kaltgetränken, Knabberartikeln und Eis, aber auch in Feinkostsalaten,<br />
Gewürzgurken, Ketchup, Rotkohl oder Pizza.<br />
Welche zuckerreduzierten oder zuckerfreien Alternativen gibt es beim Kochen und Backen? Genau um<br />
diese geht es in dem <strong>Kochjournal</strong> „Geschmacksabenteuer“.<br />
Liebe Eltern, wir geben Ihnen Anregungen, wie Sie Ihren süßen Nachwuchs mit weniger Zucker gesund<br />
ernähren, sodass Sie mit Ihren Kindern mit Leichtigkeit gesund durchs Leben gehen können. Übrigens, die<br />
Rezepte tun der ganzen Familie gut.<br />
Herzliche Grüße<br />
Margret Ache & Iris Jansen
INHALT<br />
Editorial<br />
Inhalt 03<br />
Basiswissen 04<br />
Zucker – Wussten Sie, dass... 04<br />
Wissenswertes 06<br />
Kinder und eine zuckerfreie Low-Carb-Ernährung<br />
von Dr. Ulrike Fischer<br />
<strong>Das</strong> Zuckerquiz – mitmachen und gewinnen 09<br />
Fette und Proteine, wo seid ihr? von Valentina Moling 11<br />
Hilfe... ein Pubertier!!! von Heike Schulz 14<br />
Low Carb mit Kindern – Alltag, Wunsch und Wirklichkeit<br />
von Jörg Kiel<br />
Mein Traum von Sabine Jahnke 19<br />
Die erste Beikost für mein Baby – worauf sollte man achten?<br />
von Elisabeth Häusler<br />
Gesunder Kindergeburtstag von Katja Lehmann 23<br />
Kreative Küche 25<br />
Beikostrezepte 26<br />
Snacks 30<br />
Saucen & Dips 31<br />
Aufstriche 32<br />
Brot & Brötchen 34<br />
Warme Speisen 38<br />
Süße Versuchungen 46<br />
Getränke 60<br />
Rezept-Register 62<br />
Abonnement/Impressum 63<br />
U2<br />
06<br />
16<br />
21<br />
3
BASISWISSEN<br />
Wussten Sie, dass...<br />
… raffinierter Zucker,<br />
der sich in verarbeiteten<br />
Lebensmitteln befindet,<br />
keinen Nährwert hat?<br />
… Zucker unser Belohnungssystem<br />
im Gehirn<br />
anregt, Glücksgefühle<br />
fördert und dadurch<br />
süchtig machen kann?<br />
… im Durchschnitt<br />
jeder EU-Bürger 40 kg<br />
Zucker im Jahr isst?<br />
(<strong>Das</strong> entspricht etwa 35<br />
Zuckerwürfeln am Tag.)<br />
… Light-Produkte<br />
häufig mehr Zucker<br />
enthalten?<br />
… es über 70 verschiedene<br />
Bezeichnungen für<br />
Zucker gibt?<br />
… Apfelsaft genauso viel<br />
Zucker wie Cola enthält?<br />
… alle Kohlenhydrate bei<br />
der Verdauung in Blutzucker<br />
umgewandelt werden?<br />
(Kohlenhydrate bestehen<br />
aus Zuckermolekülen, also<br />
auch die aus Brot, Nudeln,<br />
Reis, Backwaren und Kartoffeln.)<br />
… Experten schätzen,<br />
dass in Deutschland bis<br />
zu 11% aller<br />
Kinder und Jugendlicher<br />
an einer Fettlebererkrankung<br />
durch Fastfood<br />
und Zucker leiden?<br />
… Zucker in etwa<br />
80% aller Lebensmittel<br />
enthalten<br />
ist?<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8<br />
4
Fette und Proteine, wo seid ihr?<br />
von Valentina Moling<br />
Ich sitze in einer Bäckerei, als zwei Kinder mit ihrer Mutter<br />
hereinkommen. Die Kinder entdecken sofort die Milchschnitten<br />
im Kühlregal: „Mama, dürfen wir bitte eine Milchschnitte haben?“<br />
Die Mama gibt nach langen Diskussionen nach und sagt<br />
dann: „Ok! Jetzt reicht es aber für heute, ihr habt gestern schon<br />
Eis und Schokolade bekommen. Heute Abend gibt es etwas Gesundes,<br />
leckere Pasta mit Tomatensauce.“<br />
Als ich das hörte, hätte ich sehr gerne eingegriffen und der<br />
Mutter erklärt, dass Nudeln nicht gerade gesund sind und das<br />
bisschen Tomatensauce auch nicht das Gemüse ersetzt. Mal davon<br />
abgesehen, dass die Tomatensauce wahrscheinlich aus der<br />
Dose kommt und Zucker zugesetzt ist.<br />
Ich habe es aber lieber sein lassen, denn italienischen Müttern<br />
zu erklären, dass die geliebte Pasta nicht gesund ist, ist wirklich<br />
eine Herausforderung! <strong>Das</strong>s ein Teller Nudeln den Blutzuckerspiegel<br />
schnell ansteigen lässt, wissen die wenigsten.<br />
Im ersten Moment ist ein Kind nach einem Nudelgericht<br />
schnell satt, bekommt aber dann kurze Zeit später große Lust<br />
auf etwas Süßes, weil der Blutzucker insulinbedingt wieder im<br />
Keller ist. Dieses ständige Auf und Ab führt dazu, dass die Kinder<br />
zu viel essen und ständig nach Süßem verlangen.<br />
Valentina Moling<br />
Vor Kurzem erzählte mir eine Mutter, dass es bei ihnen zu<br />
Hause keinen Zucker und keine Süßigkeiten gäbe, sie ernähre<br />
ihre Kinder sehr gesund. Darauf fragte ich wie ein üblicher Essensplan<br />
aussehe:<br />
Frühstück: Brot (Semmel) mit Fruchtaufstrich und eine<br />
Tasse Kakao | Vormittags: eine Brezel | Mittags: meistens<br />
Pasta, Schlutzkrapfen oder Knödel | Nachmittags: Cracker,<br />
Grissini, Kekse und etwas Obst | Abends: Reis, Gnocchi, Pizza<br />
und ab und zu Fleisch.<br />
Gemüse versuche sie bei den Nudelgerichten oder beim Reis<br />
reinzuschmuggeln. Fazit: die Kinder essen den ganzen Tag<br />
Getreide und fast ausschließlich Kohlenhydrate! Die meisten<br />
Eltern halten leider einen solchen Speiseplan für sehr gesund.<br />
Wo bleiben denn gute Fette und Proteine?<br />
11<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8
Hilfe... ein Pubertier!!!<br />
von Heike Schulz<br />
Ein Erfahrungsbericht mitten aus dem Leben<br />
So – nun ist es so weit, auch uns hat die Pubertät nicht „verschont“.<br />
Also der Zustand, der aus den lieben Kleinen quasi über<br />
Nacht stachelige Kakteen macht. Mir ist bisher auch noch kein<br />
Elternteil begegnet, das laut geschrien hat: Hurra, mein Kind<br />
ist in der Pubertät! Die meisten hoffen darauf, dass genau ihr<br />
Kind diese Phase auslässt bzw. überspringt und doch erwischt<br />
es alle eiskalt. Dabei ist diese Phase für die soziale Entwicklung<br />
des Kindes aber durchaus wichtig, ebenso wie das Zahnen, das<br />
Sprechen und Laufen lernen. <strong>Das</strong> beruhigt jetzt vielleicht die<br />
wenigsten in diesem Moment, ist aber so!<br />
Natürlich gibt es die Phasen, in denen man am liebsten ein<br />
Ticket zum Mond lösen würde (one way, versteht sich…), weil<br />
der Teenager gerade wieder nur das Gegenteil von dem möchte,<br />
was man anbietet, rät etc. und dabei in der Kommunikation auch<br />
nicht mehr der Vokale mächtig ist: „Wßnsch“ (übersetzt: „Weiß<br />
ich nicht“. Sehr beliebte Phrase…) oder „Mrgl“ (= „Mir egal“.<br />
Wird gerne in Variation zu „Wßnsch“ gebraucht).<br />
Aber – es gibt auch schöne Phasen. Um diese möglichst lang<br />
zu erhalten, da bin ich mir sicher, kann man mit Ernährung einiges<br />
dazu beitragen.<br />
<strong>Das</strong> Problem ist, dass in Teenagerkreisen gesunde Ernährung,<br />
bis auf wenige Ausnahmen, als uncool angesehen wird. Da wird<br />
in Freundeskreisen über das Gemüse in der Schulmensa geschimpft<br />
oder wie schlimm (!) der Gemüseauflauf zu Hause am<br />
Wochenende geschmeckt hat. Zudem wurde man auch noch genötigt<br />
(!) ihn zu essen (unvorstellbar), da möchte man natürlich<br />
nicht außen vor stehen, sondern bestätigt, dass es einem selber<br />
nicht viel besser ergeht…<br />
Nun hatte unsere Tochter aber zu Hause mich. Ich bin seit<br />
längerer Zeit am Thema Low Carb/LCHF-Ernährung mehr als<br />
interessiert und habe nun auch noch die Ausbildung gemacht<br />
(eigentlich schrecklich – gesunde Ernährung im Verfolgungswahn…).<br />
Die Pubertät ist aber ja eine Phase der Rebellion, und<br />
Heike Schulz<br />
mir kam dabei auch noch ein Artikel unter, in dem es genau darum<br />
ging. In den USA wurde eine Studie mit Teenagern gemacht,<br />
die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: Gruppe 1 bekam Texte<br />
über gesunde Ernährung zu lesen und Gruppe 2 Texte über die<br />
manipulativen Maschen der Lebensmittelindustrie. Beide Gruppen<br />
schrieben einen Aufsatz darüber und als Belohnung gab es<br />
eine Snack-Box, die selber zusammengestellt werden durfte.<br />
Siehe da: Gruppe 2 griff aus revolutionären Gründen zu den gesünderen<br />
Alternativen, um sich bewusst gegen die Lebensmittel-Mafia<br />
aufzulehnen. 1<br />
<strong>Das</strong> müsste doch auch im Kleinen zu schaffen sein, dachte ich<br />
mir. Also erzählte ich rein zufällig bei nächster Gelegenheit, was<br />
da alles so an Zucker in diverse Lebensmittel „geschmuggelt“<br />
würde, um das Ganze schmackhafter zu machen, oder dass<br />
Light-Produkte trotzdem schmecken, weil das fehlende Fett gegen<br />
Zucker ausgetauscht wird.<br />
Und siehe da, der Rebell in unserer Tochter erwachte. Sie ließ<br />
sich von mir die Nährstoffzusammensetzungen auf Lebensmittelverpackungen<br />
erklären und studierte sie selbst. Plötzlich war<br />
es nicht mehr uncool, mich im Supermarkt darüber zu informieren,<br />
welches Lebensmittel wie viel Gramm unverschämten<br />
Zucker doch beinhaltet. „Schockschweresnötchen“ – es taten<br />
sich Welten auf und der Zeitpunkt war gekommen, sich von dem<br />
einen oder anderen Lieblingslebensmittel zu verabschieden. Es<br />
gibt da diese unsagbar leckere braune Schokocreme, die aber<br />
bei genauerer Rebellenbetrachtung tatsächlich schreckliche Inhaltsstoffe<br />
hat!!! Eine Alternative musste her. Glücklicherweise<br />
konnte ich helfen (auch plötzlich nicht mehr uncool, klasse!).<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8<br />
14
KREATIVE KÜCHE<br />
25<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8
Ab dem 7.–10. Monat!<br />
Beikostrezepte<br />
Zutaten:<br />
KÜRBIS-BROKKOLI-BREI<br />
» 20 g Hähnchenfleisch (Bitte unbedingt auf die<br />
Qualität und Herkunft des Fleisches achten.)<br />
» 75 g Hokkaido-Kürbis<br />
» 75 g Brokkoli<br />
» 2 EL Weidebutter<br />
» Knochenbrühe nach Belieben<br />
Ab dem 6. Monat!<br />
1. <strong>Das</strong> Hähnchen waschen, trocken tupfen und in Stücke schneiden.<br />
2. Den Kürbis schälen, würfeln und mit dem Hähnchen in etwas Wasser<br />
oder Knochenbrühe circa 10 Minuten garen.<br />
3. Den Brokkoli in keine Röschen teilen und für weitere 5 Minuten zu<br />
dem Kürbis und dem Hähnchen geben.<br />
4. Alles fein pürieren und die Weidebutter unterrühren.<br />
Zutaten:<br />
KARTOFFEL-FENCHEL-BREI<br />
» 60 g Fenchel<br />
» 60 g Möhren<br />
» 60 g Kartoffel<br />
» 25 g Lachs<br />
1. Die Kartoffeln und die Möhren schälen und würfeln.<br />
2. Den Fenchel putzen und klein schneiden.<br />
3. Den Lachs ebenfalls in Stücke schneiden.<br />
4. <strong>Das</strong> Gemüse in einen Topf mit etwas Wasser geben und circa 5 Minuten<br />
garen. Dann den Lachs dazugeben und weitere 5 Minuten garen.<br />
5. Zum Schluss alles pürieren und die Butter unterrühren.<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8<br />
28
Warme Speisen<br />
FISCHSTÄBCHEN<br />
Zutaten:<br />
1. Die Filets waschen, trockentupfen und gut mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Filets in Fischstäbchen schneiden.<br />
2. 3 Teller mit jeweils Pfeilwurzelmehl, ein verquirltes Ei und der Mischung<br />
aus Kokosmehl und Parmesankäse anrichten .<br />
3. Fischstäbchen zuerst im Mehl, dann im verquirltem Ei wenden und<br />
mit der Kokosmehl/Parmesanmischung panieren.<br />
4. Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Fischstäbchen circa 5 Minuten<br />
braten bis sie schön goldbraun sind. Dabei einmal wenden.<br />
5. Fertige Fischstäbchen herausnehmen und mit einer Zitronenspalte<br />
servieren.<br />
12 Stück<br />
» 400 g Fischfilets Dorsch/Kabeljau<br />
» Salz<br />
» Pfeffer<br />
» 15–20 g Pfeilwurzelmehl<br />
» 1 Ei<br />
» Panade: 30 g Kokosmehl entölt +<br />
40 g Parmesankäse, gerieben<br />
» Kokosöl zum Frittieren<br />
» Zitronenspalten für die Dekoration<br />
41<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8
Warme Speisen<br />
Zutaten:<br />
4 Portionen<br />
» 300 g Zucchini<br />
» 150 g Aubergine<br />
» 2 rote Zwiebeln<br />
» 1 gelbe oder rote Paprika<br />
» 250 g Tomaten<br />
» 280 g Mozzarella<br />
» 1 Knoblauchzehe, wer mag<br />
» 50 ml Olivenöl<br />
» Salz, Pfeffer, Thymian, Rosmarin<br />
nach Geschmack<br />
» 1 Handvoll Basilikumblätter<br />
GEMÜSEAUFLAUF<br />
BELLA ITALIA<br />
1. <strong>Das</strong> Gemüse und den Mozzarella in Scheiben schneiden und abwechselnd<br />
in eine Auflaufform schichten, sodass sich ein buntes Bild<br />
ergibt.<br />
2. Eine Marinade aus den Gewürzen, Knoblauch und dem Olivenöl verrühren<br />
und über den Auflauf geben. Im Backofen bei 200 Grad Umluft<br />
circa 25 Minuten backen. Mit den Basilikumblättern garnieren.<br />
Zutaten:<br />
MALOTTAS SCHÜTTELPIZZA<br />
6 Portionen<br />
» 50 g schwarze, entsteinte Oliven<br />
» 200 ml Schlagsahne<br />
» 6 Eier<br />
» 200 g mittelalter Gouda<br />
» 100 g Lauch<br />
» 315 g Champignons (1 Glas)<br />
» 1 mittelgroße gelbe Paprika<br />
» 200 g Salami<br />
» 200 g Kochschinken<br />
» 1 TL FiberHUSK<br />
» Gewürze: Salz, Pfeffer, Oregano<br />
1. Alle Zutaten klein schneiden, ordentlich vermengen und auf ein mit<br />
Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Bei 175 Grad Umluft etwa<br />
30 Minuten backen.<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8<br />
42
Süße Versuchungen<br />
EIS-REZEPTE<br />
Die folgenden Rezepte sind unsere absoluten Familien-Lieblingsrezepte<br />
und kommen auch bei Besuchskindern super gut<br />
an. Einstimmiges Ergebnis lautet immer: Besser als in der Eisdiele!!!<br />
Uns schmecken diese beiden Sorten am besten, aber man kann<br />
auch gerne andere Früchte nehmen. Die angegebene Süße ist<br />
lediglich ein Richtwert, auch hier kann man nach Bedarf weniger,<br />
gar nicht oder auch mehr dazugeben. Ebenso kann die<br />
Schokolade bei allen Sorten als geschmackliche Variation hinzugefügt,<br />
weggelassen oder als „knackige Eisglasur“ darüber<br />
gegossen werden.<br />
Diese simplen Eis-Varianten sind im Thermomix (TM31) kreiert.<br />
Man kann sie aber auch mit jedem handelsüblichen Blender zubereiten<br />
(er sollte natürlich in der Lage sein gefrorene Früchte<br />
zu schreddern). Wichtig zu beachten ist, dass man immer eine<br />
gefrorene Komponente hat. Ich friere dazu immer frische Früchte<br />
nach Bedarf ein, nach Möglichkeit in Bio-Qualität, (ansonsten<br />
gehen auch Tiefkühlfrüchte, wenn gerade keine frischen<br />
im Haus sind) und gebe dann danach die Sahne als cremige<br />
Komponente dazu. Dem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Viel Spaß beim Ausprobieren!<br />
47<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8
Süße Versuchungen<br />
Zutaten:<br />
6 Portionen<br />
» 6 Eier<br />
» 200 ml Kokosmilch<br />
» 200 ml Sahne<br />
» 100 ml Wasser<br />
» 200 g gemahlene Haselnüsse<br />
» 20 g FiberHUSK (gemahlene Flohsamenschalen)<br />
» 40 g Kokosöl zum Braten<br />
» 200 g Himbeeren<br />
» 30 g Chia Samen<br />
» 2 Tropfen Vanilleöl von Primavera<br />
HASELNUSSPFANNKUCHEN<br />
MIT HIMBEERMUS<br />
1. Die Himbeeren mit dem Chia Samen vermixen und für ein paar Stunden<br />
in den Kühlschrank stellen, so wird die Masse etwas fest.<br />
2. Die Eier schaumig schlagen und die restlichen Zutaten dazugeben,<br />
gut verrühren und etwa 5 Minuten ruhen lassen.<br />
3. In einer Pfanne bei mittlerer Wärme in Kokosöl braten, zusammenklappen<br />
und auf einen Teller legen. Zusammen mit dem Himbeermus<br />
servieren.<br />
Zutaten:<br />
KINDERSAHNESCHOKOLADE<br />
» 100 g Dr. Almond Kakaobutter<br />
» 60 g Dr. Almond Sahnepulver<br />
» 60 g Dr. Almond Mascarponepulver<br />
» Dr. Almond Low-Carb Süße nach Geschmack<br />
» Pure flavour Keks Aroma und Vanillearoma<br />
» 200 g Dr. Almond Schokoladenzauber<br />
1. Den Schokozauber schmelzen und je nach Möglichkeit eine Riegelform<br />
damit auskleiden, oder Schokozauber einfach in eine beliebige<br />
Form füllen.<br />
2. Die Kakaobutter schmelzen (nicht über 40 Grad), etwas abkühlen<br />
lassen, die Süße einrühren und dann das Sahne- und Mascarponepulver<br />
gut unterrühren. Jetzt mit den beiden Aromen gut abschmecken,<br />
eher einen Tick zu viel, der Geschmack nimmt nach dem<br />
Durchkühlen noch etwas ab. Nicht wundern, die Masse ist relativ<br />
fest, aber formbar. Direkt weiter verarbeiten und in die vorbereitete<br />
Riegelform füllen bzw. auf den festen Schokozauber geben. Riegel<br />
mit Schokozauber verschließen.<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8<br />
50
Süße Versuchungen<br />
SCHOKOLADENSUPPE<br />
NACH OMA BERTHA<br />
1. Sahne schlagen und beiseite stellen.<br />
2. Sahne, Wasser, Vanille, Backkakao und Zirusfaser in einen Topf füllen<br />
und gut verrührten. Aufkochen lassen und pürieren. Falls die Suppe<br />
noch nicht die gewünschte Konsistenz hat, noch etwas Zitrusfaser<br />
hinzugeben und erneut kurz pürieren. Den Topf von der Herdplatte<br />
nehmen und die Schokolade unterrühren, bis sie geschmolzen<br />
ist.<br />
3. Die Suppe auf vier Teller verteilen. Die Schlagsahne und die fein geraspelte<br />
Schokolade als Topping daraufgeben, servieren und genießen.<br />
Zutaten:<br />
» 200 ml Sahne<br />
» 800 ml Wasser<br />
» Vanille (Vanillestange, Pulver oder Tropfen)<br />
nach Geschmack<br />
» 20 g Backkakao<br />
» 2 EL Zitrusfaser<br />
» 70 g fein geraspelte Schokolade (am besten<br />
selbsthergestellte Schokolade, Choketo oder<br />
Zartbitterschokolade)<br />
Topping:<br />
» 80 ml Sahne<br />
» 10 g fein geraspelte Schokolade<br />
59<br />
Geschmacksabenteuer <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>8
GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNG<br />
Sabine Paul<br />
Gehirndoping mit Gewürzen<br />
Best.-Nr. 1163<br />
ISBN 978-3-946<strong>01</strong>0-12-8<br />
Preis: 19,80 Euro + Versandkosten<br />
Erscheinungstermin: 23. April 2<strong>01</strong>8<br />
LOW CARB DAS KOCHJOURNAL<br />
FRÜHLING<br />
Preis: 8,00 Euro + Versandkosten<br />
ISBN Nummer: 978-3-946<strong>01</strong>0-02-9<br />
Bestellnummer: 1025<br />
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