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ISP Magazin Winter Sommer 2017/18

Was ist los bei Intersport Pregenzer? Alle News für die Wintersaison 17/18 und die Sommersaison 2018 finden Sie hier!

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START FREI FÜR DIE 3. GENERATION<br />

TAMARA RUETZ IM INTERVIEW<br />

Die Weitergabe eines Familienunternehmens<br />

an die nächste Generation ist<br />

oft eine sehr aufregende Angelegenheit.<br />

Johanna und Luggi Ruetz haben dabei<br />

Glück. Denn sie übergeben gerade ihr<br />

Unternehmen in die fleißigen Hände ihrer<br />

Tochter Tamara, die bereits jetzt viele<br />

Aufgabenbereiche übernommen hat.<br />

„Tamara, du wirst in absehbarer Zeit die<br />

Geschäftsführung übernehmen. Welche<br />

diesbezüglichen Aufgaben hast du<br />

bereits bei Intersport Pregenzer übernommen?“<br />

„Einige ganze Menge. Zu meinen Aufgaben<br />

gehört der ganze HR-Bereich,<br />

also Mitarbeitereinstellung, -gespräche<br />

und die Mitarbeiterführung. Außerdem<br />

obliegt mir die gesamte EDV. Ich weiß<br />

quasi, wo jedes Kabel liegt. Darüber hinaus<br />

wickle ich den gesamten Einkauf<br />

ab, inklusive Nachbearbeitung und<br />

Rechnungskontrolle. In Summe wird<br />

es immer mehr. Deshalb baue ich mir<br />

gerade Mitarbeiter auf, die etwas davon<br />

übernehmen können, sodass ich<br />

mich neuen Aufgaben widmen kann.“<br />

„Wie hat sich das Unternehmen aus<br />

deiner Sicht in den letzten Jahren verändert?“<br />

„Die ganze Branche ist schneller geworden,<br />

die Kunden haben nicht mehr<br />

so viel Zeit. Damit sind auch die Anforderungen<br />

gestiegen. Bei uns hat<br />

sich das insofern positiv ausgewirkt,<br />

als Mitarbeiter und Geschäftsführung<br />

noch mehr an einem Strang ziehen.<br />

Davon profitieren natürlich auch unsere<br />

Kunden. Darüber hinaus sind wir in<br />

unserer Entwicklung nicht stehengeblieben,<br />

sondern haben oft zwei<br />

Schritte gemacht, wo andere nur einen<br />

oder keinen gewagt haben.“<br />

„Glaubst du, dass Luggi und Johanna<br />

jemals wirklich in den Ruhestand gehen<br />

werden?“<br />

„Wenn sie 90 sind sicher. Obwohl, mein<br />

Opa ist 91 und kommt nach wie vor jeden<br />

Tag ins Geschäft und verkauft sogar<br />

noch Schuhe. Die Arbeit liegt uns<br />

also in den Genen. Deshalb werden<br />

Johanna und Luggi mich ganz sicher<br />

auch noch in der Pension unterstützen.<br />

Darüber bin ich alles andere als<br />

unglücklich.“<br />

„Was bewunderst du am meisten an<br />

deinen Eltern und der Art und Weise<br />

wie Sie ihr Geschäft leiten und weiterentwickelt<br />

haben?“<br />

„Ganz klar, dass sie nie aufgeben haben.<br />

Sie haben auch in schlechteren Zeiten<br />

gekämpft und Entwicklungen sowie<br />

Projekte vorangetrieben, für die sie zunächst<br />

oft belächelt wurden. Im Nachhinein<br />

hat sich dann oft herausgestellt,<br />

dass sie ihrer Zeit voraus waren und<br />

völlig richtig lagen. Das ist schon sehr<br />

beeindruckend.“<br />

„Welche Ziele und Pläne hast du für die<br />

Zukunft von Intersport Pregenzer?“<br />

„Darüber habe ich schon vor einigen<br />

Jahren nachgedacht und bin zu<br />

folgendem Ergebnis gekommen:<br />

Ich möchte zum einen,<br />

dass sich unsere Kunden bei<br />

uns wohl fühlen und mit einem<br />

zufriedenen Lächeln unsere<br />

Geschäfte verlassen. Zum<br />

anderen soll unsere Firma für<br />

die Mitarbeiter eine Art zweites<br />

Zuhause werden. Sie sollen sich<br />

auf die Arbeit freuen und möglichst<br />

lange bei uns bleiben.“<br />

„Was ist dein Lieblingsbereich im ganzen<br />

Unternehmen?“<br />

„Da gibt es keinen speziellen Bereich,<br />

den ich besonders herausstreichen<br />

möchte. Das ganze Unternehmen ist<br />

mein Lieblingsbereich. Was mich allerdings<br />

sehr fasziniert ist die Abwechslung.<br />

Dass mich jeder Tag vor neue<br />

Herausforderungen stellt. Alltagstrott<br />

kenne ich nicht.“<br />

„Hast du dir schon immer gewünscht,<br />

ein Teil von Intersport Pregenzer zu<br />

sein?“<br />

„Definitiv nicht. Bis zum 15. Lebensjahr<br />

wusste ich eigentlich gar nicht, wohin<br />

meine berufliche Reise gehen soll.<br />

Dann habe ich mir ohne Wissen meiner<br />

Eltern eine Lehrstelle im Einzelhandel<br />

gesucht. Erst eine Woche später habe<br />

ich mich getraut es Ihnen zu sagen.<br />

Denn sie wollten natürlich, dass ich die<br />

Lehre in unserem Unternehmen mache.<br />

Das gute an der Geschichte: Während<br />

der Lehre habe ich den Handel<br />

lieben gelernt. Und jetzt bin ich ja da!“<br />

„MEIN OPA IST 91 UND KOMMT NACH WIE VOR<br />

JEDEN TAG INS GESCHÄFT … UND VERKAUFT<br />

SOGAR NOCH SCHUHE“

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