ISP Magazin Winter Sommer 2017/18
Was ist los bei Intersport Pregenzer? Alle News für die Wintersaison 17/18 und die Sommersaison 2018 finden Sie hier!
Was ist los bei Intersport Pregenzer? Alle News für die Wintersaison 17/18 und die Sommersaison 2018 finden Sie hier!
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
START FREI FÜR DIE 3. GENERATION<br />
TAMARA RUETZ IM INTERVIEW<br />
Die Weitergabe eines Familienunternehmens<br />
an die nächste Generation ist<br />
oft eine sehr aufregende Angelegenheit.<br />
Johanna und Luggi Ruetz haben dabei<br />
Glück. Denn sie übergeben gerade ihr<br />
Unternehmen in die fleißigen Hände ihrer<br />
Tochter Tamara, die bereits jetzt viele<br />
Aufgabenbereiche übernommen hat.<br />
„Tamara, du wirst in absehbarer Zeit die<br />
Geschäftsführung übernehmen. Welche<br />
diesbezüglichen Aufgaben hast du<br />
bereits bei Intersport Pregenzer übernommen?“<br />
„Einige ganze Menge. Zu meinen Aufgaben<br />
gehört der ganze HR-Bereich,<br />
also Mitarbeitereinstellung, -gespräche<br />
und die Mitarbeiterführung. Außerdem<br />
obliegt mir die gesamte EDV. Ich weiß<br />
quasi, wo jedes Kabel liegt. Darüber hinaus<br />
wickle ich den gesamten Einkauf<br />
ab, inklusive Nachbearbeitung und<br />
Rechnungskontrolle. In Summe wird<br />
es immer mehr. Deshalb baue ich mir<br />
gerade Mitarbeiter auf, die etwas davon<br />
übernehmen können, sodass ich<br />
mich neuen Aufgaben widmen kann.“<br />
„Wie hat sich das Unternehmen aus<br />
deiner Sicht in den letzten Jahren verändert?“<br />
„Die ganze Branche ist schneller geworden,<br />
die Kunden haben nicht mehr<br />
so viel Zeit. Damit sind auch die Anforderungen<br />
gestiegen. Bei uns hat<br />
sich das insofern positiv ausgewirkt,<br />
als Mitarbeiter und Geschäftsführung<br />
noch mehr an einem Strang ziehen.<br />
Davon profitieren natürlich auch unsere<br />
Kunden. Darüber hinaus sind wir in<br />
unserer Entwicklung nicht stehengeblieben,<br />
sondern haben oft zwei<br />
Schritte gemacht, wo andere nur einen<br />
oder keinen gewagt haben.“<br />
„Glaubst du, dass Luggi und Johanna<br />
jemals wirklich in den Ruhestand gehen<br />
werden?“<br />
„Wenn sie 90 sind sicher. Obwohl, mein<br />
Opa ist 91 und kommt nach wie vor jeden<br />
Tag ins Geschäft und verkauft sogar<br />
noch Schuhe. Die Arbeit liegt uns<br />
also in den Genen. Deshalb werden<br />
Johanna und Luggi mich ganz sicher<br />
auch noch in der Pension unterstützen.<br />
Darüber bin ich alles andere als<br />
unglücklich.“<br />
„Was bewunderst du am meisten an<br />
deinen Eltern und der Art und Weise<br />
wie Sie ihr Geschäft leiten und weiterentwickelt<br />
haben?“<br />
„Ganz klar, dass sie nie aufgeben haben.<br />
Sie haben auch in schlechteren Zeiten<br />
gekämpft und Entwicklungen sowie<br />
Projekte vorangetrieben, für die sie zunächst<br />
oft belächelt wurden. Im Nachhinein<br />
hat sich dann oft herausgestellt,<br />
dass sie ihrer Zeit voraus waren und<br />
völlig richtig lagen. Das ist schon sehr<br />
beeindruckend.“<br />
„Welche Ziele und Pläne hast du für die<br />
Zukunft von Intersport Pregenzer?“<br />
„Darüber habe ich schon vor einigen<br />
Jahren nachgedacht und bin zu<br />
folgendem Ergebnis gekommen:<br />
Ich möchte zum einen,<br />
dass sich unsere Kunden bei<br />
uns wohl fühlen und mit einem<br />
zufriedenen Lächeln unsere<br />
Geschäfte verlassen. Zum<br />
anderen soll unsere Firma für<br />
die Mitarbeiter eine Art zweites<br />
Zuhause werden. Sie sollen sich<br />
auf die Arbeit freuen und möglichst<br />
lange bei uns bleiben.“<br />
„Was ist dein Lieblingsbereich im ganzen<br />
Unternehmen?“<br />
„Da gibt es keinen speziellen Bereich,<br />
den ich besonders herausstreichen<br />
möchte. Das ganze Unternehmen ist<br />
mein Lieblingsbereich. Was mich allerdings<br />
sehr fasziniert ist die Abwechslung.<br />
Dass mich jeder Tag vor neue<br />
Herausforderungen stellt. Alltagstrott<br />
kenne ich nicht.“<br />
„Hast du dir schon immer gewünscht,<br />
ein Teil von Intersport Pregenzer zu<br />
sein?“<br />
„Definitiv nicht. Bis zum 15. Lebensjahr<br />
wusste ich eigentlich gar nicht, wohin<br />
meine berufliche Reise gehen soll.<br />
Dann habe ich mir ohne Wissen meiner<br />
Eltern eine Lehrstelle im Einzelhandel<br />
gesucht. Erst eine Woche später habe<br />
ich mich getraut es Ihnen zu sagen.<br />
Denn sie wollten natürlich, dass ich die<br />
Lehre in unserem Unternehmen mache.<br />
Das gute an der Geschichte: Während<br />
der Lehre habe ich den Handel<br />
lieben gelernt. Und jetzt bin ich ja da!“<br />
„MEIN OPA IST 91 UND KOMMT NACH WIE VOR<br />
JEDEN TAG INS GESCHÄFT … UND VERKAUFT<br />
SOGAR NOCH SCHUHE“